direkt - Adra
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Foto: © ADRA DeutschlAND / MANuel schöNFelD<br />
Somalia<br />
Damit Menschen<br />
wieder hoffen können.<br />
<strong>direkt</strong><br />
Ein Land zwischen Terror<br />
und Hoffnung<br />
Mitteilungsblatt von<br />
ADRA Deutschland e.V.<br />
November 2011
Fotos: ©<br />
Fotos/text: © MANuel schöNFelD<br />
02<br />
LEITARTIKEL<br />
<strong>direkt</strong><br />
Somalia<br />
Ein Land zwischen Terror<br />
und Hoffnung<br />
Die heiße luft färbt sich braun,<br />
als die Räder unseres Flugzeugs<br />
auf der sandpiste aufsetzen<br />
und die Propeller den staub in die<br />
luft katapultieren. Am 6. oktober<br />
landen wir in einer kleinen<br />
2-Propeller-Maschine der Vereinten<br />
Nationen auf dem Flughafen<br />
in Garowe, der hauptstadt<br />
Puntlands.<br />
ADRA – damit<br />
Menschen<br />
wieder Hoffnung<br />
haben!<br />
Puntland ist eine „faktisch autonome“ Region<br />
somalias. Das lexikon, das ich zu Rate ziehe,<br />
hat die Definition „faktisch autonom“ mit<br />
Bedacht gewählt, denn in einem land, in dem<br />
terror und Anarchie an der tagesordnung<br />
sind, gibt es keinen staat, der seine Autonomie<br />
effektiv verteidigen könnte. ebenso wenig kann<br />
er seine Bewohner schützen, weder vor terroranschlägen<br />
wie der Autobombe, die am 4.<br />
oktober in Mogadischu mehr als 70 Menschen<br />
in den tod riss noch vor dem hunger, der nach<br />
Angaben der uN allein im süden somalias das<br />
leben von über 29.000 Kleinkindern forderte<br />
und das von knapp einer Million Kindern<br />
bedroht.<br />
In den 10 tagen, die wir in somalia verbringen,<br />
reisen wir in unterschiedliche teile des<br />
landes, um ADRA-Projekte zu besuchen.<br />
Wir wissen, dass wir uns aufgrund unserer<br />
hautfarbe besonders vor zu Übergriffen in Acht<br />
nehmen müssen.<br />
Wir beginnen mit einem Projekt zur trinkwassergewinnung<br />
etwa eine stunde von Garowe<br />
entfernt. Das ADRA-Gebäude dürfen wir nur<br />
mit einer speziell ausgebildeten schutzeinheit<br />
verlassen: 3 somali mit AK47-Maschinengewehren.<br />
unsere Bewacher scheinen<br />
ausgemergelt, aber froh, jetzt eine Anstellung<br />
zu haben, die ihnen das Überleben sichert.<br />
Außerdem sind sie von der uN als Wachpersonal<br />
ausgebildet worden. Am Wasserspeicher<br />
angekommen, werden wir vom Ältesten der<br />
Kommune empfangen. „Der speicher versorgt<br />
das ganze Dorf - etwa 2.400 Menschen - mit<br />
trinkwasser“, erzählt er uns. Doch nicht nur<br />
er ist dankbar für die unterstützung von ADRA.<br />
Auch wir freuen uns über die gute Arbeit der<br />
Kommune, die den Wasserspeicher über die<br />
Zeit unterhalten und so das Projekt nachhaltig<br />
gestaltet hat.<br />
Wenige tage später brechen wir auf eine anstrengende<br />
Reise nach eyl auf. Die Fahrzeuge<br />
kommen auf den staubigen, holprigen straßen<br />
nur langsam voran. In den vergangenen<br />
Jahren sind zahlreiche Personen aus anderen<br />
landesteilen nach eyl gekommen, um den ort<br />
als Ausgangspunkt für Piratenaktivitäten zu<br />
nutzen. Aufgrund der äußerst beschwerlichen<br />
Reise ist ADRA die einzige hilfsorganisation<br />
vor ort. Wie schon bei all den Besuchen zuvor,<br />
werden wir mit tiefer Dankbarkeit empfangen.<br />
Der Bürgermeister erzählt uns: „Nach dem<br />
tsunami in unserer Region hat ADRA eine<br />
ganze Reihe von Wassertanks installiert. Wenn<br />
es um Wasser geht, ist ADRA in den Gedanken<br />
der Menschen hier so verbreitet, dass<br />
wir in einem Restaurant inzwischen um ein<br />
Glas ADRA bitten, wenn wir ein Glas Wasser<br />
bestellen“.<br />
Bevor wir am nächsten tag wieder nach<br />
Garowe fahren, besuchen wir noch eine der<br />
schulen, die von ADRA vor ort unterhalten<br />
werden. Die schüler lernen dort Geschichte,<br />
englisch und Geografie. ADRA unterstützt<br />
zahlreiche einrichtungen in somalia mit insgesamt<br />
33.000 schülern und versorgt 125.000<br />
Menschen mit Nahrungsmitteln und Wasser.<br />
ADRA will den Menschen in somalia langfristig<br />
zu mehr selbstständigkeit verhelfen.<br />
Daher ist eine enge Zusammenarbeit mit den<br />
Kommunen wichtig. Nur so kann das land<br />
nachhaltige Veränderung erleben. Wir wissen,<br />
dass diese hoffnung auf Veränderung erst<br />
durch die hilfsbereitschaft der Menschen in<br />
Deutschland und anderen ländern ermöglicht<br />
wurde und wird. und so antworten wir den<br />
Menschen in somalia auch, dass wir zukünftige<br />
hilfe nicht versprechen können, aber dass<br />
wir die hoffnung auf unterstützung in unser<br />
land weitertragen.<br />
ADRA fördert<br />
Katastrophenvorsorge<br />
in Nepal<br />
In der letzten Ausgabe unseres ADRA<strong>direkt</strong>s<br />
haben wir bereits über die situation in Nepal<br />
berichtet, von den Überschwemmungen<br />
des Flusses Koshi, der sich immer wieder ein<br />
neues Flussbett sucht und dadurch Millionen<br />
Menschen im Dezember 2008 unvorbereitet<br />
obdachlos machte.<br />
ADRA Deutschland hat in Nepal ein Projekt<br />
zur Katastrophenvorsorge gestartet, damit sich<br />
die Menschen in Zukunft besser auf wiederkehrende<br />
Naturkatastrophen vorbereiten<br />
können. Das ADRA-Projekt ist in vollem Gange<br />
und läuft noch bis ende des Jahres. Zum schutz<br />
vor erneuten Überschwemmungen errichtet<br />
ADRA in Zusammenarbeit mit den einwohnern<br />
Mehrzweckhallen auf erhöhten Betonsockeln<br />
und baut in drei Distrikten Frühwarnsysteme<br />
auf. Fünf einsatzgruppen werden ausgebildet,<br />
um in Krisensituationen schnell und professionell<br />
reagieren zu können.<br />
Das Projekt in Nepal liegt auch vielen<br />
Kirchengemeinden am Herzen. Daher haben<br />
sie es dieses Jahr als Schwerpunktthema gewählt.<br />
Baden Württemberg und Nordrhein-<br />
Westfalen haben bereits gesammelt.<br />
Die Kirchengemeinden in Niedersachsen und<br />
Bremen werden vom 28.11. – 5.12.2011<br />
von Tür zu Tür gehen, um für die Katastrophenvorsorge<br />
in Nepal zu sammeln – damit<br />
Menschen wieder hoffen können.<br />
ein herzliches Dankeschön an alle, die die<br />
Arbeit von ADRA bereits mit ihrem einsatz<br />
unterstützt haben.<br />
<strong>direkt</strong><br />
03<br />
Fotos: © ADRA DeutschlAND | text: MIRJAM GReIlIch
Fotos: © GABRIelA ZIPPeR-BANAs | text: MIRJAM GReIlIch<br />
04<br />
Dorfentwicklungs projekt in der Mongolei:<br />
Eigenes Einkommen sichert Zukunft<br />
In der Mongolei lebt etwa ein Drittel der Bevölkerung<br />
von weniger als 1,25 us-Dollar am tag. Besonders in<br />
den Provinzen Zavkhan und selenge – weit entfernt<br />
von der hauptstadt – ist die Armut groß. Die Arbeitslosenzahlen<br />
sind in den vergangenen Jahren immer<br />
weiter angestiegen. ein Großteil der Dorfbewohner lebt<br />
von der Viehwirtschaft. Mit winterlichen tagestemperaturen<br />
von bis zu – 45 Grad starb in der Vergangenheit<br />
jedoch immer wieder ein Großteil des Viehbestands<br />
und somit brach eine wichtige Nahrungs- und<br />
einkommensquelle der Dorfbewohner ein. Nicht nur<br />
die Armut nagte an der Bevölkerung, auch das Gefühl<br />
der Nutzlosigkeit hielt bei den Menschen einzug. Viele<br />
junge Dorfbewohner entschieden sich, in die hauptstadt<br />
abzuwandern und dort ihr Glück zu versuchen. Doch<br />
ohne abgeschlossene Ausbildung haben sie auch da<br />
einen schweren stand.<br />
Landwirtschaft als Schlüssel zur Entwicklung<br />
Mit finanzieller unterstützung der eu hat ADRA<br />
Deutschland bereits 2008 acht Kooperativen in der<br />
Mongolei gegründet, die den Dorfbewohnern die<br />
Möglichkeit geben, mit unterstützung der Kommunalverwaltung,<br />
im landwirtschaftlichen Bereich<br />
aktiv zu werden. Der erfolg spricht für sich. Die<br />
Menschen nehmen ihre neue Aufgabe sehr ernst und<br />
lernen mit wachsender Begeisterung den Anbau und<br />
umgang mit verschiedenen Gemüsesorten. um den<br />
Anbau witterungsunabhängiger zu machen, wurden<br />
Gewächshäuser gebaut, in denen auch Gurken,<br />
tomaten, Rettich, Rote Beete, Weiße Rüben, Zwiebeln<br />
und Paprika gedeihen. Der zunehmende Konsum<br />
von Gemüse hat auch positive Auswirkungen auf die<br />
Gesundheit der Dorfbewohner. Auch die zunehmende<br />
Abwanderung in die hauptstadt ulaanbaatar hat<br />
nachgelassen. so entscheiden sich immer mehr junge<br />
Menschen, aufgrund der besser werdenden Perspektiven,<br />
das heimatdorf nicht zu verlassen. Dadurch<br />
<strong>direkt</strong><br />
steigen die Kapazitäten, neue Berufsgruppen in<br />
den Dörfern zu integrieren.<br />
Auch psychisch haben die Bewohner eine<br />
Verbesserung erfahren. sie fühlen sich durch<br />
die Arbeit wieder gebraucht und haben ihr<br />
selbstwertgefühl zurückgewonnen.<br />
Da langfristig gesehen die landwirtschaft nur<br />
einen kleinen teil möglicher einkommensquellen<br />
darstellt, der zudem zu einem Großteil<br />
von den Wetterbedingungen abhängt und<br />
dadurch einen wirtschaftlichen unsicherheitsfaktor<br />
in sich birgt, arbeitet ADRA in<br />
Zusammenarbeit mit den Kommunen an<br />
alternativen einkommensquellen, um die<br />
wirtschaftliche situation vor ort zu verbessern<br />
und die Armut weiter zu bekämpfen.<br />
Einkommensquelle Dienstleistung<br />
Mit unterstützung der eu hat ADRA Deutschland<br />
daher im september ein weiteres, vierjähriges<br />
Projekt gestartet. 30 Dorfgemeinschaften<br />
in den Provinzen Zavkhan und selenge sollen<br />
so eine bessere Zukunft haben. Das Projekt von<br />
ADRA dient als Modell für die umliegenden<br />
Kommunen. Die einkommenssituation von<br />
über 2.100 Dorfbewohnern, die wirtschaftlich<br />
besonders geschwächt sind, wird durch das Projekt<br />
gestärkt. 70 Prozent der Begünstigten sind<br />
Frauen zwischen 35 und 45 Jahren. Insgesamt<br />
können 33.375 Familien – auch in<strong>direkt</strong> –<br />
durch die Arbeit von ADRA profitieren.<br />
einige Dorfbewohner erlernen, wie man Brot<br />
backt, Jurten, Kleider und schuhe herstellt<br />
oder Felle verarbeitet. so erlangen die in der<br />
Vergangenheit vor allem von der Viehwirtschaft<br />
abhängigen Menschen, eine neue Zukunftsperspektive<br />
und eine zunehmende unabhängigkeit.<br />
Wie eine christliche<br />
und eine muslimische<br />
Hilfsorganisation<br />
gemeinsam helfen<br />
können.<br />
Zwei hilfsorganisationen mit religiösem<br />
hintergrund, beide mit einem monotheistischen<br />
Background. Kann das gut gehen?<br />
es kann. ADRA Deutschland und Islamic Relief<br />
Deutschland wollen in Zukunft gemeinsam<br />
Bedürftigen helfen. und das sinnvoll. Beide<br />
bringen ihre stärken mit ein: ein weltweites<br />
Netzwerk, kulturelle Nähe sowie langjährige<br />
erfahrung. Beide organisationen zeigen, dass<br />
entwicklungspolitische Arbeit nur in professioneller<br />
Zusammenarbeit gelingen kann, in der<br />
sich die Partner mit ihren Fähigkeiten ergänzen<br />
und gegenseitig stärken. Die öffentlichen Geldgeber<br />
legen ebenfalls Wert auf Koordinierung<br />
und gründliche Absprachen an sogenannten<br />
„Runden tischen“. Das ist für beide organisationen<br />
seit Jahren eine selbstverständlichkeit.<br />
entscheidend für die engere Zusammenarbeit<br />
zwischen ADRA Deutschland und Islamic Relief<br />
Deutschland sind vor allem die gleichen Werte,<br />
die sie leben. Wer davon profitiert? letzten<br />
endes jeder einzelne Bedürftige. Die hilfe, die<br />
ihm zuteil wird, besitzt ganzheitliche Qualität.<br />
Wer dem Bedürftigen freundlich begegnen will,<br />
muss auch dem Andersgläubigen ehrlich, offen<br />
und authentisch begegnen. Konkurrenzdenken<br />
und Proselytismus machen es unmöglich,<br />
gemeinsame Wege zu gehen.<br />
Foto: © ADRA DeutschlAND | text: FRItZ NeuBeRG<br />
Malia * _ der Name wurde zum schutz der Mädchen geändert.<br />
Foto/text: chARleNe DeMs<br />
Ein Bericht der<br />
ADRA „weltwärts“-<br />
Freiwilligen Charlene<br />
Ein Jahr lang habe ich für das “Adventist<br />
Education and Rehabilitation<br />
Centre” in Kajiado und die 105 Mädchen<br />
dort gearbeitet. Morgens und nachmittags unterrichtete<br />
ich die Mädchen in Deutsch, life skills<br />
und computerarbeit, erledigte Büroarbeiten und<br />
assistierte den anderen lehrern. Während der<br />
Pausen spielte ich mit den schülern oder redete<br />
mit ihnen über Neuigkeiten und persönliche<br />
sorgen. Nach der schule ging es dann weiter<br />
mit Fuß-, Volley- und Netzball. Nebenbei putzte<br />
ich mit ihnen, räumte auf und nähte zerrissene<br />
Kleider. Abends besuchte ich sie ab und zu bei<br />
ihren Vorbereitungen für die schule oder beim<br />
essen.<br />
Jederzeit war ich für die Mädchen da, ob sie ein<br />
Pflaster brauchten, über ihr Zuhause oder Probleme<br />
in der schule reden wollten, neugierige<br />
Fragen über fremde länder hatten oder einfach<br />
nur in den Arm genommen werden wollten.<br />
Am Anfang war es schwierig all ihre Namen zu<br />
lernen und sie auseinanderzuhalten. Doch nach<br />
und nach lernte ich nicht nur ihre Namen,<br />
sondern auch ihre eigenheiten, ihre Kultur, ihre<br />
sprache und ihre ganz persönliche Geschichte<br />
kennen. Genitalbeschneidung, frühe Verheiratung,<br />
Armut und Gewalt haben die Mädchen<br />
aus ihrem heimatort im Busch zum Rescue<br />
centre in Kajiado geführt. Meist wurden sie<br />
nach den schrecklichen ereignissen gerettet,<br />
einige Male aber auch kurz davor. Manchmal<br />
sind sie alleine dort, manchmal mit ihrer<br />
schwester oder cousine. einige unter ihnen haben<br />
schon ein Kind, auch wenn man es ihnen<br />
nicht ansieht. Wenn man sie im chor singen<br />
hört oder beim Fußballspielen sieht, scheint die<br />
Vergangenheit so fern zu sein. Doch dann<br />
gibt es Momente, in denen die Mädchen<br />
traurig sind, sich alleine fühlen. Was die<br />
Kinder ganz besonders brauchen ist<br />
liebe. Daher versuchte ich während<br />
meines Aufenthalts, ihnen eine<br />
große schwester zu sein.<br />
Eine Geschichte, die ich in der<br />
Mädchen schule erlebte, hat mich<br />
besonders bewegt.<br />
Vor sieben Jahren kam Malia * mit ihrer<br />
schwester in die Mädchenschule. Während ihres<br />
gesamten Aufenthalts ärgerte sich ihr Vater<br />
darüber. er wollte Malia – als sie neun Jahre alt<br />
war – eigentlich an ihren halbbruder verheiraten,<br />
einen Mörder. Zum Glück fand Malia in<br />
der Mädchenschule schutz und Zuflucht. Doch<br />
eines tages tauchte der Vater in der Mädchenschule<br />
auf, ein Grinsen im Gesicht. seine ausgeleierten<br />
ohrläppchen wippten fröhlich mit,<br />
als er auf die schule zuschritt. In seiner hand<br />
hielt er ein Brot, als Geschenk für die leiterin<br />
der Mädchenschule. Der Grund seiner Reise: er<br />
wollte Frieden schließen: Frieden mit sich, der<br />
leiterin und seinen beiden töchtern. Voller stolz<br />
erzählt er nun im Dorf von seinen töchtern,<br />
die schon so weit in der schule gekommen sind<br />
und jetzt kurz vor dem Abschluss stehen. ein<br />
lachen – ein lachen der erleichterung auf<br />
beiden seiten.<br />
Zehn Jahre<br />
Aktion Deutschland Hilft –<br />
ein bewährtes Bündnis<br />
Das Deutschlandfest, vom 1. bis 3. oktober<br />
in Bonn, war ein hervorragender Rahmen<br />
für „Aktion Deutschland hilft“, den<br />
eigenen Geburtstag zu feiern. Auf der heuss-<br />
Allee konnte man in fünf Zelten erfahren, wie<br />
das Bündnis Menschen in Katastrophengebieten<br />
hilfe bringt. Jedes Zelt widmete sich einem<br />
spezifischen thema der Katastrophenhilfe und<br />
präsentierte neben beeindruckenden Bildern<br />
originales Werkzeug und Gerät sowie echte<br />
hilfsgüter. Vertreter der Mitgliedsorganisationen<br />
erklärten fachkundig und sehr anschaulich, wie<br />
in Dürregebieten trinkwasser aufbereitet oder<br />
unter einfachsten Bedingungen medizinische<br />
hilfe geleistet wird. Man konnte in ein typisches<br />
hilfspaket schauen oder erleben, wie Kinder<br />
in Flüchtlingscamps und Notunterkünften<br />
unterrichtet werden und geschützte Räume<br />
zum spielen<br />
erhalten. einblicke<br />
in den<br />
hintergrund<br />
der Arbeit<br />
boten eine<br />
Podiumsdiskussion<br />
unter<br />
der Moderaton<br />
von Gregor<br />
König von Rtl<br />
und ein theaterstück, das<br />
von schauspielern aus<br />
Köln und Bonn aufgeführt<br />
wurde.<br />
<strong>direkt</strong><br />
05<br />
Fotos: © MIchAel BIAlDyGA | text: heINZ-hARtMut WIlFeRt
Fotos/text: © heINZ-hARtMut WIlFeRt<br />
06<br />
64. UN-Konferenz<br />
veröffentlicht Abschlusserklärung<br />
in Bonn<br />
Über 1500 Fachleute aus 70 ländern trafen sich<br />
vom 3. bis 5. september in Bonn zur diesjährigen<br />
uN-Konferenz. In den letzten vier Jahren<br />
waren Melbourne, Mexico city und Paris Gastgeber<br />
der Konferenz, die vom uN-Department of Public<br />
Information in Zusammenarbeit mit internationalen<br />
Nichtregierungsorganisationen vorbereitet wird,<br />
die bei den Vereinten Nationen registriert sind.<br />
Worum ging es bei dieser<br />
Konferenz?<br />
„sustainability“ hieß der eine schwerpunkt.<br />
Normalerweise wird er im Deutschen mit Nachhaltigkeit<br />
wiedergegeben. sprachlich umfasst er aber<br />
den Gedanken der Fähigkeit zur Beständigkeit,<br />
zur dauerhaften langzeitwirkung. Für ADRA sind<br />
das im Rahmen der entwicklungszusammenarbeit<br />
leitgedanken, die sich in unserer satzung<br />
wiederfinden. um diesen Ansätzen in der Politik<br />
Nachdruck zu verleihen und auf Beschlüsse zu<br />
drängen, damit die erkenntnisse auch praktisch<br />
umgesetzt werden können, beteiligt sich ADRA an<br />
der Arbeit diverser spezifischer Fachgremien. In<br />
Bonn gehörte ADRA Deutschland zum Vorbereitungsteam<br />
der Konferenz.<br />
Nachhaltigkeit bedeutet, dass die Menschheit<br />
lernt, im einklang mit ihrem heimatplaneten zu<br />
leben. Die gegebenen Mengen an luft, Wasser, Anbauflächen<br />
und energiespendern so zu verwenden,<br />
dass auch ihre eigene existenz auf Dauer gesichert<br />
bleibt. Das ist nicht selbstverständlich, denn die<br />
politische umsetzung der als notwendig erachteten<br />
Maßnahmen geschieht nicht ohne Widerstände<br />
und Interessenkonflikte. Den Regierungen bleibt<br />
im äußersten Fall nur die Regelung per Gesetz.<br />
Aber ist das einer Demokratie würdig? Muss<br />
schlichtes, kognitives handeln tatsächlich mit strafandrohungen<br />
durchgesetzt werden? schließlich<br />
die Frage: Was nutzen Regelungen, wenn sie von<br />
der Mehrheit nicht verstanden, nicht beachtet oder<br />
mutwillig umgangen werden?<br />
Der Schlüssel heißt Zivilgesellschaft<br />
eine Regierung kann dauerhaft nicht gegen das<br />
Volk arbeiten. Nur wenn die Menschen mitmachen,<br />
die Gesellschaft nachhaltig denkt und handelt,<br />
<strong>direkt</strong><br />
werden sich kritische situationen positiv verändern<br />
lassen. Das war der zweite wichtige Aspekt dieser<br />
Konferenz: sie prägte den Begriff einer „Nachhaltigen<br />
Gesellschaft“ und tatsächlich setzt sich in<br />
Bonn, Brüssel und New york die erkenntnis durch,<br />
dass man ohne zivilgesellschaftliches engagement<br />
– und das meint, durch alle schichten der Gesellschaft<br />
hindurch – keine dauerhaften ergebnisse<br />
erzielen kann. Die Konferenz machte das sehr<br />
deutlich, indem sie neben den bekannten internationalen<br />
Nichtregierungsorganisationen vor allem<br />
die Gruppe der Freiwilligen und hierbei besonders<br />
der Jugendlichen zur Mitwirkung eingeladen hatte.<br />
Ich wünschte mir, dass dieser „frische Wind“ auch<br />
die weiteren Konferenzen beflügelt.<br />
Welchen Zweck hat die<br />
Konferenz?<br />
Bonn war eine Vorbereitungskonferenz für<br />
„Rio+20“. In den Workshops und durch die<br />
zusammenfassende Arbeit der vier „Round<br />
tables“ wurden die wesentlichen Beiträge für die<br />
Abschlusserklärung vorbereitet. Gleichzeitig fließen<br />
die Forderungen, erkenntnisse und Analysen in das<br />
Arbeitsprogramm von „Rio+20“ ein. Diese große<br />
uN-Konferenz wird vom 4. bis 6. Juni 2012 in Rio<br />
de Janeiro stattfinden. Die „+20“ sollen daran<br />
erinnern, dass im Jahr 1992 – also vor 20 Jahren –<br />
in Rio jener Weltgipfel stattfand, der die Agenda 21<br />
verabschiedete. Diese Agenda sollte ein handlungsentwurf<br />
für das 21. Jahrhundert sein und einen<br />
neuen Denkansatz in den Vordergrund stellen: Wie<br />
lassen sich Wirtschaftswachstum, soziale Gleichheit<br />
und umweltschutz zusammenbringen? Im nächsten<br />
Jahr werden wir kritisch betrachten, welche<br />
Ziele erreicht wurden und darauf achten, dass<br />
die Beiträge aus Bonn eingang in die Beschlüsse<br />
finden. ob das alles hilft, hängt letztlich von den<br />
Menschen ab, die hier wohnen.<br />
Foto: uN-Vize-General-sekretär Kiyo Akasaka pflanzt gemeinsam mit Felix Dodds, einem Vertreter<br />
der Nichtregierungs-organisatoren und mit dem oberbürgermeister der stadt Bonn, Jürgen Nimptsch,<br />
einen Rotdornbaum in der Bonner Rheinaue. Begleitet wurde die Zeremonie von Freiwilligen<br />
und Jugendlichen. Für sie forderte der Gymnasiast Felix Finkbeiner: „stop talking and start planting!“<br />
Benjamin Klepp<br />
Nadja Mohr<br />
Artur Schwarz<br />
Thomas Petracek<br />
Sofia Schneider<br />
Simon Heibutzki<br />
Manuel Schönfeld<br />
Liane Gruber<br />
Fritz Neuberg<br />
Neuzugänge:<br />
Benjamin Klepp unterstützt ADRA seit vielen<br />
Jahren in den einsatzgebieten. Zuletzt war er in<br />
Myanmar im einsatz. seit oktober ist er bei ADRA<br />
Deutschland als Regionalkoordinator für den<br />
Bereich ost-europa tätig. Das ADRA-team sagt<br />
„herzlich Willkommen!“ und freut sich auf die<br />
Zusammenarbeit!<br />
Simon Heibutzki kennt ADRA Deutschland<br />
bereits durch sein Freiwilliges soziales Jahr. Während<br />
dieser Zeit unterstützte er Nadine seefeldt bei der<br />
Abwicklung des Materialversands für die Gemeinden.<br />
seit Juli 2011 bereichert simon unser team als fester<br />
Mitarbeiter und hat die Aufgabe von Nadine übernommen.<br />
Als Assistenz der Abteilung Kommunikation<br />
und Marketing* sorgt er dafür, dass alle Aufgaben<br />
„on time“ ausgeführt werden. Wir wünschen ihm<br />
für die Arbeit bei ADRA alles Gute.<br />
PERSonELLE ÄnDERungEn BEI<br />
ADRA DEuTSCHLAnD IM JAHR 2011<br />
Nadja Mohr ist seit November 2010 Assistentin<br />
des Geschäftsführers bei ADRA Deutschland.<br />
sie übernimmt diese stelle von sabine Beyer,<br />
die bis ende Februar 2012 in elternzeit ist. Wir<br />
wünschen Nadja für ihre weitere Arbeit bei<br />
ADRA viel erfolg und alles Gute.<br />
Manuel Schönfeld ist seit Mai 2011 als<br />
Abteilungsleiter für die Abteilung Kommunikation<br />
und Marketing* tätig. Diese hat sich in<br />
den vergangenen Monaten stark vergrößert, da<br />
der bisherigen PR-Abteilung noch die „Aktion<br />
Kinder helfen Kindern!“ und die ADRAshops<br />
angegliedert wurden. Manuel koordiniert die<br />
Abteilung und führt sie dank seines Management-studiums<br />
auf ein neues level. Wir freuen<br />
uns über die Zusammenarbeit mit ihm.<br />
Artur Schwarz war bis ende Juli 2011<br />
Zivildienstleistender bei ADRA Deutschland. Wir<br />
freuen uns, ihn für ein weiteres Jahr als festen<br />
Mitarbeiter im Bereich service begrüßen zu<br />
dürfen. Artur unterstützt eckhard Nattrodt bei<br />
der Arbeit und führt die Aufgaben fort, die er als<br />
Zivildienstleistender geleistet hat. Wir freuen uns<br />
über sein engagement und wünschen ihm für<br />
die Arbeit weiterhin viel Freude.<br />
NEUE Aufgaben:<br />
Liane Gruber bereichert die Abteilung Kommunikation<br />
und Marketing* bereits seit über<br />
acht Jahren. Als Assistentin des Pressesprechers<br />
hat sie in dieser Zeit ein besonderes Gespür für<br />
die Bedürfnisse der spender und Medienvertreter<br />
entwickelt. seit september 2011 ist liane<br />
zuständig für den Bereich Fundraising und die<br />
spenderbetreuung. Wir freuen uns, dass sie diesen<br />
Bereich nun mit leben füllt und wünschen<br />
ihr für diese Arbeit alles Gute.<br />
Thomas Petracek ist bereits seit 15 Jahren<br />
bei ADRA Deutschland. Angefangen hat er als<br />
Mitarbeiter der Programmabteilung im Bereich<br />
humanitäre hilfe. seit Februar 2011 ist er für<br />
das Qualitätsmanagement und die evaluierung<br />
in unserem haus zuständig. er kontrolliert<br />
dabei, entsprechend der eu-Richtlinien, dass<br />
unsere Projekte so effizient wie möglich ausgeführt<br />
werden. Wir wünschen thomas für seine<br />
neuen Aufgabe gutes Gelingen.<br />
Fritz Neuberg war bis Juni 2010 bei ADRA für<br />
den Bereich der online-Medien zuständig und<br />
leitete den Relaunch der ADRA-Webseite. seit Juli<br />
2010 ist er für das Projekt „Bridge“ zuständig.<br />
Dabei steht er im Austausch mit vielen muslimischen<br />
einrichtungen und organisationen und<br />
baut – wie der Name schon sagt – eine Brücke<br />
zwischen den Kulturen. Wir freuen uns auch in<br />
Zukunft auf eine gute Zusammenarbeit mit Fritz.<br />
Sofia Schneider bereichert ADRA Deutschland<br />
seit vielen Jahren als Mitarbeiterin. sie hat<br />
den ADRAshop mit viel herzblut aufgebaut und<br />
bis Dezember 2010 geleitet. seitdem überprüft<br />
sofia die Projektabrechnungen in der Abteilung<br />
Programme. Das ADRA-team wünscht sofia bei<br />
ihren neuen Aufgaben gutes Gelingen.<br />
Heinz-Hartmut Wilfert ist ebenfalls seit<br />
vielen Jahren bei ADRA Deutschland – er war<br />
schon in den entstehungsprozess der organisation<br />
involviert. Als Pressesprecher ist er das<br />
sprachrohr in die öffentlichkeit. seit kurzem<br />
vertieft er seine Arbeit besonders im Bereich<br />
der „entwicklungspolitischen Bildung“. seine<br />
erfahrungen bringt er auch in entsprechenden<br />
Fachgremien ein. Wir danken heinz-hartmut<br />
für sein engagement für ADRA und freuen uns<br />
auf die weitere Zusammenarbeit.<br />
Anja Emrich ist seit 2004 bei ADRA. Nachdem<br />
sie anfangs in der Abteilung Kommunikation<br />
und Marketing* mitwirkte, folgten knapp 4 1/2<br />
Jahre als Regionalkoordinatorin für den Bereich<br />
ost-europa und leiterin der „Aktion Kinder<br />
helfen Kindern!“ in der Programmabteilung.<br />
seit Mai 2011 ist Anja wieder in der Abteilung<br />
„Kommunikation und Marketing“* und<br />
kann sich jetzt ganz der „Aktion Kinder helfen<br />
Kindern!“ widmen, inklusive dem Aufbau von<br />
Vermarktungsstrategien. Dafür wünschen wir<br />
ihr gutes Gelingen.<br />
Heinz-Hartmut Wilfert<br />
Anja Emrich<br />
Nadine Seefeldt<br />
Sandra Cabrera<br />
Ellen Dressel<br />
Marc-André Hensel<br />
Wir sagen Danke:<br />
Nadine Seefeldt war von 2008 bis Juni<br />
2011 bei ADRA Deutschland als eventmanagerin<br />
tätig. sie betreute Veranstaltungen und<br />
kümmerte sich um den Versand. obwohl wir<br />
ihren Weggang von ADRA bedauern, freuen wir<br />
uns ganz besonders über ihre heirat mit Bert<br />
seefeldt und wünschen dem frisch vermählten<br />
Paar für die gemeinsame Zukunft alles Gute.<br />
Ellen Dressel war bei uns bis März 2011 für<br />
den Bereich Fundraising und Marketing zuständig.<br />
sie betreute die spender, beantwortete<br />
Gemeindeanfragen und war Ansprechpartnerin<br />
für Anfragen zum ehrenamt. Wir wünschen<br />
ellen für ihren weiteren lebens- und Berufsweg<br />
viel erfolg und danken ihr für ihren einsatz<br />
bei ADRA.<br />
Sandra Cabrera war für ein Jahr bei ADRA<br />
Deutschland als Projektkoordinatorin für die<br />
Region latein-Amerika. Ihr Fokus lag im<br />
Aufbau neuer hilfsprojekte in den spanischsprachigen<br />
ländern. Zusätzlich übernahm<br />
sie als Vertretung die Region Amerika. Wir<br />
wünschen sandra alles Gute für ihre Zeit in<br />
Frankreich und bedanken uns für die tolle<br />
Arbeit, die sie geleistet hat.<br />
Marc-André Hensel ist von Anfang 2011<br />
bis ende des Jahres bei ADRA in Weiterstadt.<br />
Zuvor unterstützte er ADRA thailand bei der<br />
Durchführung verschiedener Projekte. In Weiterstadt<br />
ist Marc als Regionalkoordinator für den<br />
Bereich Asien-West zuständig. Außerdem hilft<br />
er Frank Brenda als Projektkoordinator im<br />
Bereich soforthilfe. Das ADRA-team wünscht<br />
ihm alles Gute und viel erfolg für die berufliche<br />
und private Zukunft.<br />
*Die PR-Abteilung wurde im Zuge personeller und inhaltlicher umstrukturierungen<br />
in „Abteilung für Kommunikation und Marketing“ umbenannt.<br />
<strong>direkt</strong><br />
07<br />
… brauchen sie Ihre<br />
Unterstützung.<br />
einzugsermächtigung<br />
für ADRA Deutschland e. V.<br />
einzugsermächtigungen sparen Verwaltungskosten und die spende steht schneller<br />
zur Verfügung.<br />
r JA, ich ermächtige ADRA Deutschland e.V., den angekreuzten Betrag ab sofort, bis auf<br />
Widerruf, von meinem Konto einzuziehen.<br />
Ich spende<br />
r 20,– r 50,– r 100,– r , euro<br />
r monatlich r vierteljährlich r einmalig<br />
erstmals ab: r 1. r 15. r . (Monat/Jahr)<br />
Verwendungszweck:<br />
Kontonr.:<br />
BlZ:<br />
Bank:<br />
ort / Datum:<br />
unterschrift:<br />
Name<br />
straße<br />
PlZ, ort<br />
e-Mail-Adresse<br />
ADRA Deutschland e.V.<br />
Robert-Bosch-Straße 10<br />
64331 Weiterstadt
Mongolei<br />
Somalia<br />
Nepal<br />
Damit Menschen<br />
wieder hoffen können …<br />
Fotos: © FotolIA; stocKxchANGe | text: ANJA eMRIch<br />
08<br />
Aktion<br />
Aktion<br />
kinder helfen<br />
kindern!<br />
Helfer können aufatmen!<br />
Die erste hürde für unsere diesjährige Paketaktion<br />
ist genommen. Die letzten Pakete<br />
werden in den kommenden tagen für den<br />
transport vorbereitet. Der erste lKW wird<br />
sich voraussichtlich am 28. November auf<br />
seinen Weg nach ost-europa begeben. Viele<br />
Freiwillige haben dazu beigetragen, dass die<br />
Aktion auch in diesem Jahr gut anlief und zu<br />
Weihnachten zahlreiche Kinderaugen in osteuropa<br />
leuchten können.<br />
geschäftsbericht 2010<br />
Das Jahr 2010 war geprägt von großen<br />
Naturkatastrophen wie dem erdbeben in<br />
haiti und den Überschwemmungen in<br />
Pakistan. Mit der unterstützung unserer treuen<br />
spender, die zusammen mehr als 3.5 Mio. euro<br />
bereitgestellt haben und zusätzlichen öffentlichen<br />
Geldern von der eu, dem Auswärtigen<br />
Amt, BMZ und unserem Bündnispartner<br />
„Aktion Deutschland hilft“, konnten wir 2010<br />
zahlreiche Projekte durchführen, um weltweit<br />
den Menschen in Not zu helfen. Dafür ein<br />
herzliches Dankeschön an alle spender, die die<br />
Arbeit von ADRA ermöglichen. Der Geschäftsbericht<br />
spiegelt den umfang der Projekte wieder<br />
und gibt Auskunft über die Zahlen und Fakten<br />
der hilfeleistungen von ADRA Deutschland im<br />
Jahr 2010.<br />
<strong>direkt</strong><br />
2011/2012<br />
ein herzliches Dankeschön an alle<br />
• Aktionsleiter und Koordinatoren<br />
• Pakete-Packer in schulen, Kitas, Firmen<br />
und der Nachbarschaft<br />
• helfer beim einsammeln, Kontrollieren<br />
und Verladen<br />
• Kirchen, Privatleute und Firmen, die ihre<br />
Räumlichkeiten für die lagerung der Pakete<br />
zur Verfügung gestellt haben<br />
• spender, die diese Aktion finanziell möglich<br />
machen<br />
Infos über transport und Verteilung:<br />
www.kinder-helfen-kindern.org/paket-aktion.html<br />
Der Geschäftsbericht 2010 von ADRA Deutschland kann<br />
online abgerufen werden unter:<br />
http://www.adra.de/geschaeftsberichte<br />
IMPRessuM<br />
Herausgeber:<br />
erich lischek, Geschäftsführer<br />
ADRA Deutschland e.V.<br />
Robert-Bosch-str. 10<br />
64331 Weiterstadt<br />
telefon: 06151 8115-0<br />
FAx: 06151 8115-12<br />
e-Mail: info@adra.de<br />
www.adra.de<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
heinz-hartmut Wilfert (Pressesprecher)<br />
Redaktion:<br />
Mirjam Greilich, Manuel schönfeld,<br />
Fritz Neuberg, Anja emrich<br />
Mitarbeit:<br />
simon heibutzki<br />
<strong>direkt</strong><br />
Gestaltung, Produktion:<br />
rasani.design – Agentur für Werbung,<br />
Design und neue Medien<br />
04159 leipzig<br />
www.rasani.de<br />
Druck:<br />
Grindeldruck Gmbh<br />
20144 hamburg<br />
ADRA-Spendenkonto:<br />
commerzbank, Darmstadt<br />
Kt.-Nr. 2000 702 09, BlZ 508 800 50<br />
ADRA steht für:<br />
Adventist Development<br />
and Relief Agency<br />
IssN 1860-6326<br />
Bildnachweis:<br />
Fotos: ADRA Deutschland e.V.<br />
s. 1 © MaFiFo - Fotolia.com<br />
Kostenloses Mitteilungsblatt<br />
von ADRA Deutschland e.V.