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Stellplatzrichtlinien der Stadt Regensburg (PDF, 75 KB)

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17.3.1<br />

Vollzug <strong>der</strong> Art. 55 und 56 <strong>der</strong> Bayerischen<br />

Bauordnung (BayBO)<br />

Ergänzende Richtlinien <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Regensburg</strong><br />

(<strong>Stellplatzrichtlinien</strong> 1982)*<br />

Vom 21. September 1982<br />

(Beschluß des <strong>Stadt</strong>planungs- und Verkehrsausschusses vom 21. September 1982, AMBl. Nr. 34 vom 20. August 2001)<br />

Die Pflicht zur Herstellung von Stellplätzen und Garagen<br />

ist in den Art. 55 und 56 BayBO geregelt. Maßgebend<br />

sind weiterhin die Garagenverordnung vom<br />

12. Oktober 1973 (GVBl S. 585) und die Vollzugsbekanntmachung<br />

des Staatsministeriums des Innern vom<br />

12. 2. 1978 (MABl S. 181) zu Art. 62 und 63 BayBO a.<br />

F.<br />

<strong>Stellplatzrichtlinien</strong> 1982<br />

1. Zu Nr. 2.3.1 <strong>der</strong> Vollzugsbekanntmachung (VB):<br />

Die Grenze zwischen wesentlicher und unwesentlicher<br />

baulicher Än<strong>der</strong>ung ist in <strong>der</strong> Regel bei einem<br />

baulichen Aufwand von 350.000,00 DM<br />

(1<strong>75</strong>.000,00 ) (zwischen 1.8.80 und 1.1.81<br />

300.000,00DM (150.000,00 ) zuzüglich Indexsteigerung<br />

ab 1.1.1981) zuzüglich Indexsteigerung ab<br />

1.1.1983 anzunehmen. Der jeweilige Aufwand ist<br />

aus den baugenehmigungspflichtigen Maßnahmen<br />

zu errechnen; denkmalpflegerische Mehraufwendungen<br />

bleiben außer Ansatz.<br />

Der Bauherr hat die entsprechenden Unterlagen<br />

vorzulegen.<br />

2. Zu Nr. 3.1.2 VB<br />

a) zu Absatz 2:<br />

Diese Ermäßigungsvorschrift gilt nur im Geltungsbereich<br />

<strong>der</strong> Altstadtschutzsatzung vom<br />

16. Dezember 1982 (AMBl. Nr. 5). Der aus den<br />

Richtzahlen errechnete Stellplatzbedarf ist um<br />

20 % zu verringern.<br />

b) zu Absatz 3:<br />

Absatz 3 ist nicht anzuwenden.<br />

c) zu Absatz 4:<br />

Außerhalb des Einzugsbereiches öffentlicher<br />

Verkehrsmittel liegen bauliche o<strong>der</strong> sonstige<br />

Anlagen dann, wenn sie zur nächsten Haltestelle<br />

eines öffentlichen Verkehrsmittels mehr<br />

als 300 m entfernt sind.<br />

d) zu Absatz 6:<br />

Die Ermäßigungsvorschrift des Absatzes 6 ist<br />

nur für Grundschulen und Hauptschulen sowie<br />

vergleichbare Gemeinbedarfseinrichtungen<br />

anzuwenden, bei denen ein geringer Besucherverkehr<br />

mit Kraftfahrzeugen zu erwarten<br />

ist. Bei weiterführenden Schulen verbleibt es<br />

bei den Richtzahlen.<br />

3. Zu Nr. 3.1.3 VB:<br />

Diese Ziffer ist nicht anzuwenden.<br />

4. Zu Nr. 3.1.4 VB:<br />

Im Regelfall ist davon auszugehen, daß eine Sanierung<br />

o<strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung nicht durchgeführt<br />

werden könnte o<strong>der</strong> wesentlich erschwert würde,<br />

wenn bei Schaffung <strong>der</strong> nach den Richtzahlen erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Stellplätze die Finanzierung des Vorhabens<br />

bei Zugrundelegung einer ortsüblichen<br />

Vergleichsmiete und angemessenem Eigenkapitaleinsatz<br />

von mind. 20 % nicht mehr gewährleistet<br />

ist. In diesen Fällen ist die Zahl <strong>der</strong> neu erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Stellplätze um 30 %, bei Wohnnutzung in <strong>der</strong><br />

Regel um 50 % o<strong>der</strong> um den Prozentsatz zu ermäßigen,<br />

<strong>der</strong> eine Finanzierung im Sinne von Satz 1<br />

ermöglicht.<br />

5. Zu Nr. 4 VB:<br />

Ergänzend zu den Bestimmungen <strong>der</strong> Garagenverordnung<br />

und <strong>der</strong> Richtlinien für die Anlage von<br />

<strong>Stadt</strong>straßen (RAST - Teil E Nr. 6.7) gelten die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Anlage A zu diesen Richtlinien.<br />

6. Zu Nr. 6.4 VB:<br />

Grundsätzlich sind Stellplätze tatsächlich zu schaffen.<br />

Deshalb ist <strong>der</strong> Bauherr zunächst darauf zu<br />

verweisen, seinen Pflichten im Rahmen <strong>der</strong> weiteren<br />

gesetzlichen Möglichkeiten nachzukommen<br />

(siehe Nr. 6.1 - ohne Nr. 6.1.3 - <strong>der</strong> Vollzugsbekanntmachung).<br />

In den Fällen <strong>der</strong> Ablösung ist von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> -<br />

<strong>Stadt</strong>kämmerei - mit dem Bauherrn ein öffentlichrechtlicher<br />

Vertrag abzuschließen. Hierfür gelten<br />

folgende Bestimmungen:<br />

a) Außerhalb des Geltungsbereichs <strong>der</strong> Altstadtschutzsatzung<br />

vom 16. Dezember 1982 (AMBl.<br />

Nr. 5) schließt die <strong>Stadt</strong> keine Ablösungsver-<br />

6. Erg.Lfg., Stand 01. Sept. 2001 1


17.3.1<br />

träge; in diesen Fällen ist <strong>der</strong> Bauherr darauf<br />

zu verweisen, seine Pflichten im Rahmen <strong>der</strong><br />

übrigen gesetzlichen Möglichkeiten zu erfüllen.<br />

b) Auch innerhalb des Geltungsbereichs <strong>der</strong> Altstadtschutzsatzung<br />

kommt eine Ablösung nicht<br />

in Frage, wenn eine Verpflichtung zum Nachweis<br />

von mehr als 10 Stellplätzen besteht und<br />

es sich um einen Neubau o<strong>der</strong> eine Nutzungsän<strong>der</strong>ung<br />

handelt.<br />

c) Die Ablösung wird pauschal auf 10 000,- DM<br />

festgesetzt (Nr. 6.4.3 VB)<br />

Für alle Bauanträge, die ab dem 1. März 1992<br />

bei <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Regensburg</strong> eingehen, beträgt<br />

<strong>der</strong> Ablösungsbetrag 15.000,00 DM (7.500,00<br />

). Bei Tekturanträgen ist grundsätzlich <strong>der</strong><br />

Eingang des Erstantrages maßgebend, wenn<br />

durch die Tektur die Anzahl <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Stellplätze erhöht wird, gilt für diese zusätzlichen<br />

Stellplätze <strong>der</strong> erhöhte Ablösungsbetrag.<br />

d) Ablösung bei Baudenkmälern<br />

Ergibt sich bei Einzeldenkmälern, die in die<br />

Denkmalliste aufgenommen sind, eine Ablösungsverpflichtung,<br />

so sind die nachfolgenden<br />

Erleichterungen zu gewähren:<br />

Zur gesamten o<strong>der</strong> teilweise Finanzierung <strong>der</strong><br />

Ablösung kann die <strong>Stadt</strong> auf Antrag ein Darlehen<br />

gewähren. Voraussetzung <strong>der</strong> Darlehnsgewährung<br />

ist, daß <strong>der</strong> Rohertrag im<br />

Sinne des § 32 Grundsteuergesetz in <strong>der</strong> Regel<br />

die jährlich anfallenden Kosten nur geringfügig<br />

übersteigt (bis 2 %). Hierüber hat <strong>der</strong><br />

Darlehensnehmer jährlich im nachhinein den<br />

Nachweis zu führen. Das Darlehen ist angemessen<br />

zu verzinsen (die jährlichen Kosten<br />

sollen unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Zinsen den<br />

Rohertrag nicht übersteigen); das Darlehen ist<br />

mit jährlich 3 % zuzüglich ersparten Zinsen zu<br />

tilgen. Übersteigen die jährlichen Kosten dauernd<br />

den Rohertrag, so kann die <strong>Stadt</strong> das<br />

Darlehen auf Antrag in einen Zuschuß umwandeln.<br />

Bis zur Entscheidung über die Gewährung<br />

des Darlehens bzw. des Zuschusses<br />

kann <strong>der</strong> Ablösungsbetrag bei einer Verzinsung<br />

entsprechend dem Kommunalabgabengesetz<br />

von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> auf Antrag gestundet<br />

werden. Wird das Darlehen bzw. <strong>der</strong> Zuschuß<br />

bewilligt, so sieht die <strong>Stadt</strong> von <strong>der</strong> Erhebung<br />

von Stundungszinsen ab. Sofern die Voraussetzungen<br />

für die Gewährung des Darlehens<br />

entfallen, sind neue Zahlungsbedingungen zu<br />

vereinbaren.<br />

Mit diesen Leistungen erbringt die <strong>Stadt</strong> eine<br />

weitere Beteiligung im Sinne des Art. 22<br />

Denkmalschutzgesetz.<br />

e) Eine Ablösung bei Gaststätten, Diskotheken,<br />

Spielhallen und vergleichbaren Anlagen<br />

findet in <strong>der</strong> Altstadt nicht statt. Der Ausschuß<br />

für <strong>Stadt</strong>planung, Verkehr und Wohnungsfragen<br />

kann Ausnahmen zulassen, wenn keine<br />

Beeinträchtigung <strong>der</strong> näheren Umgebung zu<br />

befürchten sind.<br />

7. Zu Nr. 6.4.6 VB:<br />

Es ist ausreichend, wenn sich die von <strong>der</strong> Gemeinde<br />

<strong>der</strong> Allgemeinheit zur Verfügung gestellten<br />

Stellplätze o<strong>der</strong> Garagen in dem <strong>Stadt</strong>bezirk befinden,<br />

in dem das Baugrundstück liegt.<br />

8. Zu Nr. 7.2 und 9.6 VB:<br />

Soweit die Gemeinschaftsanlage nicht bereits besteht<br />

o<strong>der</strong> bis zur Bezugsfertigkeit <strong>der</strong> den Bedarf<br />

auslösenden Anlage hergestellt wird, ist Sicherheit<br />

für die voraussichtlichen anteiligen Herstellungskosten<br />

in voller Höhe zu leisten. Die Sicherheitsleistung<br />

kann durch Hinterlegung von mündelsicheren<br />

Wertpapieren, durch Verpfändung eines<br />

Sparbuches, durch Eintragung einer Sicherungshypothek<br />

o<strong>der</strong> durch Stellung einer unbefristeten<br />

Bankbürgschaft erfolgen.<br />

9. Zu Nr. 8.3 VB:<br />

Über Abweichungen von diesen Richtlinien entscheidet<br />

<strong>der</strong> Ausschuß für <strong>Stadt</strong>planung, Verkehr<br />

und Wohnungsfragen; maßgebend sind die gesetzlichen<br />

Voraussetzungen für das Gewähren von<br />

Ausnahmen und Befreiungen nach Art. 72 BayBO.<br />

Sofern <strong>der</strong>artige Abweichungen die Nr. 6a und 6b<br />

dieser Richtlinien treffen, kann die <strong>Stadt</strong> auch über<br />

den Ablösungsbetrag nach Nr. 6 c hinaus die Herstellungskosten<br />

im Sinne <strong>der</strong> Nr. 6.4.3 VB verlangen.<br />

10. Diese Richtlinien gelten für alle anhängenden Verfahren,<br />

soweit sie nach dem 1.8.1980 beantragt<br />

wurden. Bei Tekturen ist <strong>der</strong> Erstantrag maßgebend.<br />

2 6. Erg.Lfg., Stand 01. Sept. 2001


17.3.1<br />

Richtlinien für den Stellplatzbedarf<br />

--------------------------------------------------------------<br />

1 2 3 4<br />

--------------------------------------------------------------<br />

Nr. Verkehrsquelle Zahl <strong>der</strong> Stellplätze hiervon für<br />

(Stpl.) Besucher in v.H.<br />

--------------------------------------------------------------<br />

1 Wohngebäude<br />

1.1 Wohnungen bis 130 qm Wohn- 1 Stpl. je Wohnung 10<br />

fläche in<br />

Einfamilienhäusern<br />

Mehrfamilienhäusern<br />

Appartementshäusern<br />

1.2 Wohnungen über 130 qm 2 Stpl. je Wohnung 10<br />

Wohnfläche<br />

sonst wie vor<br />

1.3 Altenwohnungen 1 Stpl. je 2 Wohnungen 20<br />

d.h. 0,5 Stpl. je Wohnung<br />

1.4 Wochenend- u. Ferienhäuser 1 Stpl. je Wohnung --<br />

1.5 Kin<strong>der</strong>- u. Jugendwohnheime 1 Stpl. je 15 Betten <strong>75</strong><br />

jedoch mind. 2 Stpl.<br />

1.6 Studentenwohnheime 1 Stpl. je 2 Betten 10<br />

1.7 Schwesternwohnheime 1 Stpl. je 4 Betten 10<br />

jedoch mind. 3 Stpl.<br />

1.8 Arbeitnehmerwohnheime 1 Stpl. je 3 Betten 20<br />

jedoch mind 3 Stpl.<br />

1.9 Altenwohnheime, Altenheime 1 Stpl. je 11,5 Betten <strong>75</strong><br />

jedoch mind. 3 Stpl.<br />

--------------------------------------------------------------<br />

2 Gebäude mit Büro-, Verwal-<br />

tungs- und Praxisräumen<br />

2.1 Büro- und Verwaltungsräume 1 Stpl. je 30 qm 20<br />

allgemein Nutzfläche<br />

2.2 Räume mit erhebl. Besucher- 1 Stpl. je 20 qm <strong>75</strong><br />

verkehr (Schalter-, Abfer- Nutzfläche<br />

tigungs- o<strong>der</strong> Beratungsräume,<br />

Arztpraxen und dgl.)<br />

--------------------------------------------------------------<br />

3 Verkaufsstätten<br />

3.1 Läden, Geschäftshäuser 1 Stpl. je 30 qm Ver- <strong>75</strong><br />

kaufsnutzfläche, jed.<br />

mind 2 Stpl. je Laden<br />

3.2 Geschäftshäuser mit geringem 1 Stpl. je 50 qm Ver- <strong>75</strong><br />

Besucherverkehr kaufsnutzfläche<br />

Grundwerk Juni 1994 3


17.3.1<br />

--------------------------------------------------------------<br />

1 2 3 4<br />

--------------------------------------------------------------<br />

Nr. Verkehrsquelle Zahl <strong>der</strong> Stellplätze hiervon für<br />

(Stpl.) Besucher in v.H.<br />

--------------------------------------------------------------<br />

3.3 Verbrauchermärkte 1 Stpl. je 10 qm Ver- 90<br />

kaufsnutzfläche<br />

--------------------------------------------------------------<br />

4 Versammlungsstätten(außer<br />

Sportstätten), Kirchen<br />

4.1 Versammlungsstätten von 1 Stpl. je 5 Sitzpl. 90<br />

überörtl. Bedeutung (z.B.<br />

Theater, Konzerthäuser,<br />

Mehrzweckhallen)<br />

4.2 Sonstige Versammlungsstätten 1 Stpl. je 7 Sitzpl. 90<br />

(z.B. Lichtspieltheater, Vor-<br />

tragssäle)<br />

4.3 Gemeindekirchen 1 Stpl. je 20 Sitzpl. 90<br />

4.4 Kirchen von überörtl. 1 Stpl. je 15 Sitzpl. 90<br />

Bedeutung<br />

--------------------------------------------------------------<br />

5 Sportstätten<br />

5.1 Sportplätze ohne Besucher- 1 Stpl. je 250 qm --<br />

plätze (z.B. Trainingspl.) Sportfläche<br />

5.2 Sportplätze mit Sport- 1 Stpl. je 250 qm --<br />

stadien mit Besucher- Sportfläche, zusätzl.<br />

plätzen 1 Stpl. je 10 Besucherpl.<br />

5.3 Spiel- u. Sporthallen ohne 1 Stpl. je 50 qm --<br />

Besucherplätze Hallenfläche<br />

5.4 Spiel- und Sporthallen mit 1 Stpl. je 50 qm --<br />

Besucherplätzen Hallenfläche, zusätzl.<br />

1. Stpl. je 10 Besucherpl.<br />

5.5 Freibä<strong>der</strong> und Freifluftbä<strong>der</strong> 1 Stpl. je 200 qm --<br />

Grundstücksfläche<br />

5.6 Hallenbä<strong>der</strong> ohne Besucher- 1 Stpl. je 7,5 Klei<strong>der</strong>- --<br />

plätze ablagen<br />

5.7 Hallenbä<strong>der</strong> mit Besucher- 1 Stpl. je 7,5 Klei<strong>der</strong>- --<br />

plätzen ablagen, zusätzl. 1 Stpl. je<br />

10 Besucherplätze<br />

5.8 Tennisplätze ohne 4 Stpl. je Spielfeld --<br />

Besucherplätze<br />

5.9 Tennisplätze mit Besucher- 4 Stpl. je Spielfeld --<br />

plätzen zusätzl. 1. Stpl. je<br />

10 Besucherplätze<br />

4 Grundwerk Juni 1994


17.3.1<br />

--------------------------------------------------------------<br />

1 2 3 4<br />

--------------------------------------------------------------<br />

Nr. Verkehrsquelle Zahl <strong>der</strong> Stellplätze hiervon für<br />

(Stpl.) Besucher in v.H.<br />

--------------------------------------------------------------<br />

5.10 Minigolfplätze 6 Stpl. je Minigolfanlage --<br />

5.11 Kegel-, Bowlingbahnen 4 Stpl. je Bahn --<br />

5.12 Bootshäuser und Boots- 1 Stpl. je 2 Boote --<br />

anliegeplätze<br />

--------------------------------------------------------------<br />

6 Gaststätten und Beherber-<br />

gungsbetriebe<br />

6.1 Gaststätten aller Art - 1 Stpl. je <strong>75</strong><br />

Stehausschänke 10 m 2 Nutzfläche<br />

6.2 Hotels, Pensionen, Kur- 1 Stpl. je 3 Betten, für <strong>75</strong><br />

heime und an<strong>der</strong>e Beherber- zugehörigen Restaura-<br />

gungsbetriebe tionsbetrieb Zuschlag<br />

nach Nr. 6.1<br />

6.3 Jugendherbergen 1 Stpl. je 10 Betten <strong>75</strong><br />

6.4 Spielhallen (z.B. mit<br />

Automaten) u. vergleichbaren<br />

Vergnügungsstätten<br />

6.4.1 ohne Ausschank 1 Stpl. je 15 m2 Nutzfläche zusätzlich<br />

1 Stpl. je Bediensteten<br />

--<br />

6.4.2 mit Ausschank 1 Stpl. je 10 m 2 <strong>75</strong><br />

Nutzfläche<br />

--------------------------------------------------------------<br />

7 Krankenanstalten<br />

7.1 Universitätskliniken 1 Stpl. je 2 Betten 50<br />

7.2 Krankenanstalten von über- 1 Stpl. je 3 Betten 60<br />

örtl. Bedeutung (z.B.Schwer-<br />

punktkrankenhäuser),<br />

Privatkliniken<br />

7.3 Krankenanstalten von örtl. 1 Stpl. je 5 Betten 60<br />

Bedeutung<br />

7.4 Sanatorien, Kuranstalten, 1 Stpl. je 4 Betten 25<br />

Anstalten für lang-<br />

fristig Kranke<br />

7.5 Altenpflegeheime 1 Stpl. je 8 Betten <strong>75</strong><br />

Grundwerk Juni 1994 5


17.3.1<br />

--------------------------------------------------------------<br />

1 2 3 4<br />

--------------------------------------------------------------<br />

Nr. Verkehrsquelle Zahl <strong>der</strong> Stellplätze hiervon für<br />

(Stpl.) Besucher in v.H.<br />

--------------------------------------------------------------<br />

8 Schulen, Einrichtungen <strong>der</strong><br />

Jugendför<strong>der</strong>ung, sonstige<br />

Bildungseinrichtungen<br />

8.1 Grundschulen 1,5 Stpl. je Klasse --<br />

8.2 Sonstige allgemein bil- 1,5 Stpl. je Klasse --<br />

dende Schulen, Berufs- zusätzlich 1 Stpl. je 8<br />

schulen, Berufsfachschulen, Schüler über 18 Jahre<br />

Einrichtungen <strong>der</strong> Erwach-<br />

senenbildung<br />

8.3 Son<strong>der</strong>schulen für Behin<strong>der</strong>te 1 Stpl. je 15 Schüler --<br />

8.4 Fachoberschulen, Hochschulen 1 Stpl. je 2 Studierende --<br />

8.5 Kin<strong>der</strong>gärten, Kin<strong>der</strong>tages- 1 Stpl. je 25 Kin<strong>der</strong> --<br />

stätten und <strong>der</strong>gl. jedoch mind. 2 Stpl.<br />

8.6 Jugendfreizeitheime 1 Stpl. je 15 Besucherpl. --<br />

und <strong>der</strong>gleichen<br />

8.7 Bibliotheken 1 Stpl. je 30 m2 --<br />

Nutzfläche<br />

--------------------------------------------------------------<br />

9 Gewerbliche Anlagen<br />

9.1 Handwerks- u. Industrie- 1 Stpl. je 50 qm 10-30<br />

betriebe Nutzfläche o<strong>der</strong> je<br />

3 Beschäftigte *<br />

9.2 Lagerräume, Lagerplätze 1 Stpl. je 80 qm --<br />

Ausstellungs- u. Ver- Nutzfläche<br />

kaufsplätze<br />

9.3 Kraftfahrzeugwerkstätten 6 Stpl. je Wartungs- --<br />

o<strong>der</strong> Reparaturstand<br />

9.4 Tankstellen mit Pflegeplätzen 10 Stpl. je Pflegeplatz --<br />

9.5 Automatische Kraftfahrzeug- 5 Stpl. je Waschanlage ** --<br />

waschstraßen<br />

9.6 Kraftfahrzeugwaschplätze 3 Stpl. je Waschplatz --<br />

zur Selbstbedienung<br />

--------------------------------------------------------------<br />

10 Verschiedenes<br />

10.1 Kleingartenanlagen 1 Stpl. je 2 Kleingärten --<br />

* Der Stellplatzbedarf ist in <strong>der</strong> Regel nach <strong>der</strong> Nutzfläche zu berechnen; ergibt sich dabei ein offensichtliches Mißverhältnis zum tatsächlichen Stellplatzbedarf, so ist die<br />

Zahl <strong>der</strong> Beschäftigten zugrundezulegen.<br />

** Zusätzlich muß ein Stauraum für mindestens 40 Kraftfahrzeuge vorhanden sein.<br />

6 Grundwerk Juni 1994


17.3.1<br />

--------------------------------------------------------------<br />

1 2 3 4<br />

--------------------------------------------------------------<br />

Nr. Verkehrsquelle Zahl <strong>der</strong> Stellplätze hiervon für<br />

(Stpl.) Besucher in v.H.<br />

--------------------------------------------------------------<br />

10.2 Friedhöfe 1 Stpl. je 2000 m 2 Grund- --<br />

stücksfläche, jedoch<br />

mind. 10 Stpl.<br />

Grundwerk Juni 1994 7

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