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Gemeinde Altenberge – Flächennutzungsplan vom 28.05.1974 – 54 ...

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Ausgeprägte Frischluftschneisen, die für das <strong>Gemeinde</strong>gebiet von Bedeutung wären und eine<br />

Qualitätseinbuße durch die beschriebene Situation erführen, sind im Bereich der vorgesehenen<br />

Planänderungen nicht erkennbar.<br />

2.1.4 Arten / Lebensgemeinschaften<br />

Als potenzielle natürliche Vegetation ist für den Planbereich Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald<br />

(vorwiegend artenreich) zu nennen. Neben der Hainbuche und der Stieleiche sind untergeordnet<br />

Vogelkirsche, Feldahorn und Esche zu erwarten.<br />

Als Strauchschicht (nur spärlich) sind Hasel, Bluthartriegel, Weißdorn, Schneeball, Pfaffenhütchen,<br />

Heckenkirsche und Kratzbeere zu nennen.<br />

Die Krautschicht besteht aus mesotraphenten Arten wie: Waldveilchen, Sauerklee, Aronstab,<br />

Lungenkraut, Goldhahnenfuß, Bergehrenpreis und Waldziest (Säure vertragende Pflanzen fehlen).<br />

Die tatsächliche Vegetation besteht vorwiegend aus landwirtschaftlichen Kulturpflanzen der<br />

Ackerflächen, den Gräsern und Kräutern des mesophilen Grünlandes sowie den Gehölzstrukturen<br />

entlang des Landwehrgrabens.<br />

Aus faunistischer Sicht bieten sowohl die Gehölzstreifen als auch die offenen Ackerflächen u. a. für<br />

Vögel Lebens- und Nahrungsräume.<br />

In Abstimmung mit der Unteren Landschaftsbehörde wurde eine floristisch / faunistische<br />

Untersuchung 3 zum artenschutzrechtlichen Potenzial des Planungsraumes durchgeführt. Diese<br />

Untersuchung zeigte ein ortsfestes Vorkommen planungsrelevanter Arten im südwestlich<br />

angrenzenden Nachbarbereich. Artenschutzrechtliche Verbotstatbestände werden dadurch bei<br />

Beachtung relevanter Lebensräume nicht ausgelöst.<br />

2.1.5 Orts- / Landschaftsbild<br />

Das Landschaftsbild ist im weiteren Umfeld durch kleine bis mittelgroße Waldflächen, Ackerflure und<br />

Weideflächen, Hecken- und Gewässerstrukturen sowie gelegentlich Wohn- und Wirtschaftsgebäude<br />

geprägt. Die intensive gewerblich/industrielle Nutzung sowie einige großvolumige landwirtschaftlich<br />

genutzte Baukörper und mehrere für Verkehrsanlagen errichtete Dämme und Böschungen<br />

beeinträchtigen derzeit das Landschaftsbild der näheren Umgebung. Im weiteren Umfeld<br />

beeinflussen die Trassierung der B <strong>54</strong> im Osten sowie die Windenergieanlagen im Westen das<br />

Gesamtbild.<br />

3 Planungsbüro Hahm , a. a. O.<br />

<strong>Flächennutzungsplan</strong> <strong>vom</strong> <strong>28.05.1974</strong> <strong>–</strong> <strong>54</strong>. Änderung 16

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