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Hausarbeit Gesundheits- und Sozialwirtschaft II ... - RheinAhrCampus

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England<br />

Restrictive Trade Practices Acts 1976 <strong>und</strong> 77 <strong>und</strong> Resale Prices Act 1976 befassen sich<br />

mit bestimmten Arten von Geschäftspraktiken, die generell als wettbewerbswidrig angesehen<br />

werden (forms legislation). Fair Trading Act 1973 <strong>und</strong> Competition Act 1980 beziehen<br />

sich dagegen auf bestimmte wettbewerbswidrige Auswirkungen von Geschäftspraktiken<br />

(effects legislation). Hervorzuheben ist, dass der Fair Trading Act 1973 das<br />

Verbraucherinteresse betont, obschon er nach dem zweiten Weltkrieg vor allem die<br />

Leistungsfähigkeit der englischen Industrie fördern sollte. Ausführliche gesetzliche<br />

Vorschriften finden sich über wettbewerbsbeschränkende Vereinbarungen (restrictive<br />

trading agreements), vertikale Preisbindung (resale price maintenance), Marktbeherrschung<br />

(monoply situations) <strong>und</strong> Unternehmenszusammenschlüsse (merger situations).<br />

Nach dem Beitritt Großbritanniens zur EG ist neben dem nationalen auch das europäische<br />

Kartellrecht zu beachten. Verfahren können gleichzeitig vor den nationalen Kartellbehörden<br />

<strong>und</strong> der EU-Kommission laufen. Im Falle eines Widerspruches hat das Gemeinschaftsrecht<br />

Vorrang. Section 5 (1) Restrictive Trade Practices Act 1976.<br />

Wettbewerbsbeschränkende Vereinbarungen (restrictive trading agreements) werden definiert<br />

als Vereinbarung mit bestimmten Wettbewerbsbeschränkungen zwischen zwei oder<br />

mehreren Personen, die im vereinigten Königreich Waren herstellen oder vertreiben. Hinsichtlich<br />

allgemeiner Wettbewerbsbeschränkungen gibt es keine gebräuchliche Begriffsdefinition,<br />

sondern nur eine Aufzählung bestimmter Arten von Wettbewerbsbeschränkungen<br />

bezüglich Preis, Preisempfehlung, Vertragsbedingungen, Warenmengen, Beschreibung von<br />

Waren, Herstellungsverfahren, räumliche <strong>und</strong> personelle Marktaufteilung.<br />

Der Competition Act 1980 führte ein informelles Verfahren ein, dass alle Handlungen als<br />

wettbewerbswidrig definiert, die eine Einschränkung, Verfälschung oder Verhinderung des<br />

Wettbewerbs in bezug auf Herstellung, Lieferung oder Erwerb von Waren bezwecken. Section<br />

2 (1) Competition Act 1980. Nicht wettbewerbswidrig sind alle Handlungen hinsichtlich<br />

der Lieferung oder Nichtlieferung von Waren außerhalb Englands, bestimmte Handlungen<br />

international tätiger See- <strong>und</strong> Lufttransportfirmen sowie Handlungen von Land-, Forst- <strong>und</strong><br />

Fischereiwirtschaftsverbänden, die nach dem Restrictive Trade Act 1976 beurteilt werden.<br />

10) Gilt das UN-Kaufrecht in Großbritannien?<br />

Nein, es gilt nationales Kaufrecht.<br />

Quellen:<br />

Englisches Handels- <strong>und</strong> Wirtschaftsrecht, 2. Auflage 1995<br />

Tribel / Hodgson / Kellenter / Müller

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