Fachhochschule Standort Remagen - RheinAhrCampus
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FACHBEREICH<br />
BETRIEBS- UND SOZIALWIRTSCHAFT<br />
GLS 585/785: Rechnungslegung und Finanzierung der Krankenhäuser<br />
Sommersemester 2007<br />
Daten<br />
Termin/Uhrzeit: siehe Vorlesungsplan<br />
Raum: siehe Vorlesungsplan<br />
Semesterwochenstunden: 2 SWS<br />
Semester: ab 5.<br />
Dozent: Helmut Häfner<br />
e-Mail: h.haefner@maw.st-elisabeth.de<br />
Sprechstunde: -<br />
Kurzbeschreibung der Veranstaltung<br />
Lernziel:<br />
Die Wahlpflichtveranstaltung wendet sich vorrangig an Studierende des Studiengangs „Gesundheits-<br />
und Sozialwirtschaft“ im Hauptstudium mit Interessenschwerpunkt Rechnungslegung, Finanzie-<br />
rung und Controlling. Sie wird in Form eines Seminars durchgeführt. Lernziel stellt dar, nicht nur das<br />
nötige Fachwissen zu erlernen, sondern vor allem Schlüsselqualifikationen wie den eigenständigen,<br />
zielgerichteten Umgang mit Gesetzestexten, Gesetzeskommentaren und Fachschrifttum zu schulen.<br />
Durch die Präsentation und die anschließende Plenumsdiskussion wird eine unmittelbare Lernkontrolle<br />
und Rückkopplung gewährleistet.<br />
Inhalte:<br />
Gesetzliche Rahmenbedingungen im Krankenhauswesen. Krankenhausplan und Investitionsprogramm.<br />
Finanzierung des Krankenhausbetriebs nach KHG und AbgrV sowie deren Auswirkungen für<br />
die externe und interne Rechnungslegung. Die Ausgestaltung von Buchführung und Jahresabschluss<br />
im Krankenhaus nach KHG und KHBV. Einzelfragen der Krankenhaus-Buchführungsverordnung. Die<br />
Ausgestaltung der Kostenartenrechnung und Kostenstellenrechnung im Krankenhaus nach den Vorschriften<br />
der KHBV. Einführung des pauschalierenden Entgeltsystems. Vergütungsformen und Vergütungsbemessung<br />
nach Krankenhausentgeltgesetz (KHEntgG) und Fallpauschalenverordnung (KFPV).<br />
Anforderungen des KPMG-Kalkulationshandbuchs an die Kostenrechnung im pauschalierenden Entgeltsystem.<br />
Möglichkeiten der Anwendung moderner Kostenrechnungssysteme im Krankenhaus -<br />
Deckungsbeitragsrechnung, Prozesskostenrechnung.
FACHBEREICH<br />
BETRIEBS- UND SOZIALWIRTSCHAFT<br />
Voraussetzung:<br />
Eingeschriebene(r) Studierende(r) am <strong>RheinAhrCampus</strong> für die Studiengänge Gesundheits- und Sozialwirtschaft,<br />
Logistik und E-Business oder Sportmanagement mit abgeschlossenem Vordiplom, d.h.<br />
mindestens 5. Semester. Grundkenntnisse der externen und internen Rechnungslegung, insbesondere<br />
der Vorschriften des Dritten Buchs HGB (§§ 238 ff. HGB).<br />
Es wird dringend empfohlen, Gesetzestexte (KHG, KHBV, AbgrV, FPG, KHEntgG, FPVO, Landeskrankenhausgesetze)<br />
zu den Lehrveranstaltungen mitzubringen.<br />
Methode:<br />
Seminarveranstaltung mit freien Präsentationen der Studierenden und nachfolgender Diskussion im<br />
Plenum. Bitte beachten Sie: Die freie Themenwahl seitens der Studierenden muss insoweit eingeschränkt<br />
werden, als dass alle Themen belegt werden sollen. Bei Mehrfachbelegung eines Themas ist<br />
Gruppenarbeit möglich, sofern die Teilarbeiten klar abgegrenzt werden können.<br />
Bewertung:<br />
Um eine Prüfungsleistung zu erlangen, besteht generelle Anwesenheitspflicht zu den Veranstaltungen.<br />
Es darf maximal eine Veranstaltung versäumt werden, außer bei Vorlage eines amtsärztlichen<br />
Attests entsprechend den Regularien des Prüfungsamts.<br />
Die Prüfungsleistung wird durch Erbringung einer Präsentation und Erstellung einer Seminararbeit erbracht.<br />
(Vorbehaltlich: Ab einer Teilnehmerzahl von 15 wird die Prüfungsleistung durch das Bestehen<br />
einer Abschlussklausur – Dauer 90 Minuten – erbracht.)<br />
Seminararbeit (ca. 10 Seiten), Präsentation der Arbeit in der Lehrveranstaltung (ca. 30-60 Minuten).<br />
Abgabe der Seminararbeit im vorgeschriebenen Layout; ein Exemplar in Papierform sowie einmal als<br />
Datei in Word im „.doc.“-Format. Abgabe der Seminararbeit im Fachbereichssekretariat bis spätestens<br />
Freitag, 12. Januar 2007.<br />
Die Gewichtung der Gesamtnote erfolgt 1/3 für die Präsentation und 2/3 für die Seminararbeit. Die jeweiligen<br />
Teilleistungen müssen jeweils bestanden sein. Eine nicht erbrachte Teilleistung kann nicht<br />
kompensiert werden. Es handelt sich um eine Prüfungsleistung, die in die Note der Diplomprüfung<br />
eingeht.<br />
Helmut Häfner<br />
23.03.2007
Lfd.<br />
Nr.<br />
FACHBEREICH<br />
BETRIEBS- UND SOZIALWIRTSCHAFT<br />
Voraussichtlicher Ablauf der Lehrveranstaltung<br />
Rechnungslegung und Finanzierung der Krankenhäuser<br />
Wintersemester 2006/2007; Donnerstags, 8.15 – 9.45 Uhr, Raum A013<br />
Datum Thema Ablauf<br />
1 05.10.2006 Einführung, Themenvergabe, Richtlinien für die Durchführung<br />
der Präsentationen und die Erstellung der Seminararbeiten.<br />
2 12.10.2006 Einführung in die rechtlichen Rahmenbedingungen der Krankenhäuser<br />
(SGB V, KHG, KHBV)<br />
3 19.10.2006 Rechtliche Rahmenbedingungen der Krankenhäuser (Krankenhausplanung,<br />
Investitionsprogramm)<br />
Unterricht<br />
Unterricht<br />
Unterricht<br />
4 26.10.2006 Die Abgrenzung der Investitionen und Kosten (AbgrV) Unterricht<br />
5 02.11.2006 Besonderheiten der externen Rechnungslegung der Krankenhäuser<br />
nach KHBV (Buchführung, insbes. Konten nach KHG,<br />
KHEntgG)<br />
6 09.11.2006 Besonderheiten der externen Rechnungslegung der Krankenhäuser<br />
nach KHBV (Jahresabschluss, insbes. Ausweis der Fördermittel)<br />
7 16.11.2006 Besonderheiten der internen Rechnungslegung der Krankenhäuser<br />
nach KHBV (Kostenartenrechnung, Kostenstellenrechnung)<br />
8 23.11.2006 AEB – Aufstellung der Entgelte und Budgetberechung im Krankenhaus<br />
(Systematik der Budgetverhandlungen und der Leistungsplanung)<br />
Präsentation<br />
Präsentation<br />
Präsentation<br />
Präsentation<br />
o. Unterricht<br />
9 30.11.2006 Pauschalierendes Entgeltsystem (DRGs) Präsentation<br />
o. Unterricht<br />
10 07.12.2006 KPMG-Kalkulationshandbuch –<br />
DRG-relevante Kostenarten- und Kostenstellengruppen, Kostenstellenrechnung,<br />
Personalkostenverrechnung, IBLV<br />
11 14.12.2006 KPMG-Kalkulationshandbuch –<br />
Kostenträgerrechnung, Rohfallkostenermittlung, Auswahl von<br />
Bezugsgrößen, Ermittlung von Kalkulationssätzen, Darstellung<br />
der Kostenmodule<br />
12 21.12.2006 Weiterführende Kostenrechnungssysteme –<br />
- Einsatz der Deckungsbeitragsrechnung im Krankenhaus<br />
- Einsatz der Prozesskostenrechnung im Krankenhaus<br />
13 11.01.2007 Besonderheiten der Bilanzanalyse bei Krankenhäusern<br />
bzw. Ersatztermin<br />
Präsentation<br />
Präsentation<br />
Präsentation<br />
Unterricht