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Niederschrift 14 - Rheine

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<strong>Niederschrift</strong><br />

IR/0<strong>14</strong>/2008 der Sitzung des Integrationsrates vom 13.02.2008<br />

falsche Angaben im Passbeschaffungsverfahren gemacht und befinden<br />

sich nur aus diesem Grunde noch im Bundesgebiet, d. h. eine Rückführung<br />

konnte ausschließlich wegen der mangelnden Mitwirkung der Ausländer<br />

nicht durchgeführt werden.<br />

In den nächsten Wochen werden weitere Aufenthaltserlaubnisse in den<br />

positiv entschiedenen Fällen erteilt werden können. Bei den negativ zu<br />

entscheidenden Fällen wird das Verwaltungsverfahren eingeleitet, d. h.<br />

die Personen bzw. im Regelfall deren Anwälte sind bereits oder werden<br />

über die beabsichtigte negative Entscheidung in Kenntnis gesetzt. Nach<br />

Ablauf der Anhörungsfrist werden dann die ablehnenden Bescheide<br />

verschickt. Wegen des Wegfalls des Widerspruchverfahrens erfolgt direkt<br />

ein Klageverfahren vor dem Verwaltungsgericht.<br />

Da die meisten Personen, bei denen die Anträge wohl abzulehnen sein<br />

werden, der ethnischen Minderheit der Roma aus dem Kosovo angehören,<br />

sind diese nicht unmittelbar von Rückführungsmassnahmen betroffen.<br />

Aber auch bei den Personen, bei denen auch nach dem Willen<br />

des Innenministeriums aufenthaltsbeendende Maßnahmen eingeleitet<br />

werden sollen, wenn keine Aufenthaltserlaubnis nach der Bleiberechts-<br />

/Altfallregelung erteilt werden kann, ist gewährleistet, dass die Personen<br />

beim Verwaltungsgericht in einem einstweiligen Rechtsschutzverfahren<br />

effektiven Rechtsschutz erlangen können.<br />

Herr Hoffmann fragt an, wie es mit der Reisefreiheit und Arbeitsaufnahme<br />

für Asylbewerber in einem anderen Bundesland bzw. in einem<br />

anderen EU-Land bestellt ist.<br />

Herr Wietkamp erklärt hierzu, dass Personen mit Aufenthaltserlaubnissen<br />

uneingechränkte Bewegungsfreiheiten besitzen. Eine Arbeitserlaubnis<br />

im Ausland muss von den dort zuständigen Behörden genehmigt<br />

werden.<br />

Christlich-muslimische Friedenswoche 2008<br />

Berichterstattung durch Wilhelm S. Hoffmann<br />

Herr Hoffmann teilt mit, dass die christlich-muslimische Friedensinitiative<br />

e. V. (CMFI) bundesweit Veranstaltungen unter dem gemeinsamen<br />

Motto „Integration gemeinsam schaffen“ plant und ruft gleichzeitig öffentliche<br />

und private, religiöse und nichtreligiöse Einrichtungen und<br />

Organisationen auf, sich an den Aktionswochen vor Ort zu beteiligen.<br />

Ziele der christlich-muslimischen Friedensinitiativen sind<br />

- gemeinsam mit Menschen aus allen Kulturkreisen ein friedliches<br />

Zusammenleben mit den Muslimen in Deutschland zu<br />

fördern,<br />

- sich für ein ein gutes Zusammenleben mit Multiplikatoren,<br />

Vereinen, Kirchen und Moscheegemeinden, Schulen, Jugendzentren,<br />

Kulturzentren und Sportvereinen einzusetzen und sie<br />

zu unterstützen,<br />

- der Dialog auf Basis der Werteordunung des deutschen<br />

Grundgesetzes,<br />

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