GW-Base - ribeka GmbH

GW-Base 7.0
Enthält dagegen die Datei georeferenzierte Karten, so sollte in den Koordinatenfeldern
kein Eintrag erfolgen. Georeferenzierte Karten können als DXF-Dateien,
ArcView-Shapefiles und Rasterdateien mit zugehörigem "World-File" (Textdatei mit
Koordinatenangaben) vorliegen. GW-Base übernimmt die Koordinateneinstellungen beim
Abspeichern automatisch.
Haben Sie Ihr Untersuchungsgebiet in Teilprojekte strukturiert, können Sie die Karte
einem oder mehreren Teilprojekten zuordnen. Weisen Sie hierzu im Rahmen Karte für
folgende Teilprojekte verwenden die Teilprojekte zu, für die die Karte verwendet
werden soll.
Wenn eine Karte immer verwendet werden soll (unabhängig davon, welches Teilprojekt
gewählt ist), aktivieren Sie das Kontrollhäkchen Karte immer verwenden. Sie können
sich dann die Zuordnung der Teilprojekte sparen.
Wenn die Karte nur dann verwendet werden soll, wenn kein Teilprojekt ausgewählt wurde
(d.h. wenn alle Messstellen des Untersuchungsgebietes zur Verfügung stehen sollen),
aktivieren Sie das Kontrollhäkchen Für Gesamtauswahl verwenden.
Beipiel: Sie haben für jedes Teilprojekt mehrere Karten mit kleinem Maßstab
(Detailkarten) definiert. Für die Gesamtauswahl möchten Sie aber eine Karte mit
größerem Maßstab (Übersichtskarte) verwenden. Weisen Sie die Detailkarten den
einzelnen Teilprojekten zu, der Übersichtskarte weisen Sie keine Teilprojekte zu sondern
aktivieren hier die Option Für Gesamtauswahl verwenden.
Für jede Karte kann festgelegt werden, ob sie als Hintergrundkarte für Gleichenpläne,
für die interaktive Messstellenauswahl, als Digitalisier-Vorlage verwendet werden
soll oder ob sie Ausblendbereiche enthält.
Hinweis: Karten mit Ausblendbereichen (s.u.) können nur als SHP- oder TXT-Dateien
verwendet werden. Enthält der Kartenkatalog mehrere DXF- oder DWG-Karten, so kann
(je nach Auswahl der Teilprojekte) immer nur eine dieser Karten dargestellt werden. Bei
Rasterkarten (auch EMF, WMF) können dagegen mehrere Karten neben-, über- oder
untereinander dargestellt werden.
Die Radiobuttons unter Darstellung haben einen Einfluss auf die Kartendarstellung am
Bildschirm. Liegt z.B. eine topographische Karte mit weit auseinander liegenden
Höhenlinien vor, kann durch Anklicken des Radiobuttons Dunkle Bereiche bevorzugen
erreicht werden, dass die Höhenlinien etwas kräftiger am Bildschirm dargestellt werden.
Umgekehrt ist z.B. bei der Darstellung einer topographischen Karte aus dem Hochgebirge
eine Bevorzugung der hellen Bereiche vorzunehmen, um die oft eng beieinander
liegenden Höhenlinien optisch weniger dominant darzustellen.
Im Rahmen Information zur Einzelkarte werden die Größe (in Pixeln), die Farbtiefe
und der Speicherbedarf (im Hauptspeicher) angezeigt. Dieser Rahmen ist nur bei
Rasterkarten verfügbar. Bei Vektorkarten (DXF-, SHP-Format) wird dagegen ein Rahmen
angezeigt, in dem Sie die Linienfarbe und -stärke beim Zeichnen der Karte einstellen
können.
Achtung: Werden Karten für die interaktive Messstellenauswahl definiert, so ist zu
beachten, dass dabei je nach Kartenzahl und -größe ein erheblicher Speicherplatz
benötigt werden kann. Sollen z.B. 6 Grundkarten 1:5000 (Schwarz-Weiß, Auflösung
jeweils 4800 x 4800 Pixel) in 2 Reihen a 3 Karten dargestellt werden, berechnet sich der
dazu benötigte Platz im Hauptspeicher des Rechners zu: 2 x 3 x 4800 x 4800 / 8 = 16,5
MB! Die Division durch 8 ergibt sich dadurch, dass bei einer Schwarz-Weiß-Grafik 8
Bildpunkte in einem Byte gespeichert werden können. Bei Farbgrafiken ist der
Speicherbedarf noch weitaus größer. Um den Speicherplatzbedarf abschätzen zu können,
aktivieren Sie den Schalter Information zu Messstellen-Auswahlkarten anzeigen. Es
wird dann die resultierende Größe und der Speicherbedarf der Karten, bei denen die
Option Messstellen-Auswahl aktiviert ist, angezeigt.
Ausblendbereiche
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