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Über das Drehverhalten von Drahtseilen

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Bild 20: Einfluß der Hubhöhe auf die Stabilität der Hakenflasche. Bei kleiner<br />

freier Seillänge muß <strong>das</strong> System beim Verdrehen eine große Hubarbeit leisten.<br />

flasche um 180° deutlich höher angehoben.<br />

Das Drahtseil muß hier<br />

also eine erheblich größere Hubarbeit<br />

leisten, bis die Stränge zusammenschlagen.<br />

Das System mit kleiner<br />

Hubhöhe (Bild 20 unten) ist daher<br />

erheblich stabiler.<br />

Wenn keine zusätzlichen Einflußfaktoren<br />

wie Momente durch Windlasten<br />

oder durch ein Schwenken<br />

des Kranes vorliegen, kann mit Hilfe<br />

einer einfachen Formel die Stabilität<br />

der Seileinscherung gegen Verdrehen<br />

überprüft werden. Hierbei<br />

wird vorausgesetzt, daß die Hubhöhe<br />

sehr viel größer ist als die Basisbreite.<br />

Der maximal zulässige Wert für den<br />

Drehmomentfaktor des Drahtseiles<br />

18<br />

k, für den noch kein Zusammenschlagen<br />

der Hakenflasche eintritt,<br />

kann nach folgender Formel errechnet<br />

werden (Bild 21):<br />

k ≤<br />

U • O<br />

4.8 • h • d<br />

In dieser Formel sind<br />

k der Drehmomentfaktor des<br />

Drahtseiles,<br />

U die Basisbreite an der Hakenflasche<br />

(unten),<br />

O die Basisbreite am Kranausleger<br />

(oben),<br />

d der Nenndurchmesser des Drahtseiles<br />

und<br />

h die Hubhöhe.<br />

Die Drehmomentfaktoren k der

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