ForestFinest 1/2013
Das Magazin für weltweite Waldwirtschaft.
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Bäume online<br />
„Talking Tree“ – Der twitternde Baum Obwohl<br />
die Eiche im Botanischen Garten Erlangens schon<br />
150 Jahre alt ist, geht sie mit der Zeit: „Kim“ teilt<br />
ihre Ansichten nämlich mit zahlreichen Fans auf<br />
Twitter und Facebook. Ganz nach dem Belgischen<br />
Vorbild (http://talking-tree.com/) haben die Wissenschaftler<br />
den Baum mit Messgeräten ausgestattet,<br />
die nicht nur das aktuelle Wetter, sondern auch Saftfluss<br />
und Wachstum des Baumes aufzeichnen. Diese Daten werden zu<br />
kurzen Nachrichten formuliert und mit der Online-Gemeinde<br />
geteilt. Die Uni Erlangen erhofft sich dadurch mehr Interesse der<br />
Internetgeneration an Umweltprozessen. Die Eiche „Kim“ sei<br />
eine Art Online-Botschafterin der Natur. Ob das Projekt auch <strong>2013</strong><br />
weiter laufen wird ist noch unklar, solange gibt es Kims archivierte<br />
Meldungen wie „Was für ein Tag. It’s Fotosynthese time!“<br />
auf https://twitter.com/talkingtree_de<br />
Jedes Jahr ein neuer Star Seit 1989 wird in<br />
Deutschland jedes Jahr der „Baum des Jahres“<br />
gekürt, um den Wert des Baumes für die Gesellschaft<br />
deutlich zu machen, gefährdete oder seltene<br />
Arten vorzustellen oder grundsätzliche über<br />
heimische Baumarten zu informieren. <strong>2013</strong> hat<br />
der Wild-Apfelbaum „Malus sylvestris“ die Ehre<br />
und wird mit Aktionen, Lesungen und allerhand Events beehrt,<br />
die die Bevölkerung über den seltenen Wild-Apfel aufklären sollen.<br />
www.baum-des-jahres.de<br />
Tiny Houses – Baumhäuser aus aller Welt Die Idee<br />
hinter dem „Small House Movement“, zu Deutsch<br />
auch Mini- oder Mikrohaus-Bewegung, ist simpel:<br />
Weniger ist mehr. In einer Zeit, in der alle Welt<br />
expandiert, hat sich eine Gruppe von Leuten dazu<br />
entschlossen auf kleinstem Raum ökologische<br />
und nachhaltige Wohnräume zu schaffen, die<br />
geringe Energiebilanz, Genügsamkeit und soziales sowie ökologisches<br />
Bewusstsein fördern. Ganz vorne mit dabei sind Baumhäuser.<br />
Auf der deutschen Website Tinyhouses.de gibt es eine<br />
eindrucksvolle Bildergalerie mit den extravagantesten, schönsten<br />
und effizientesten Baumhäusern der Welt. Unbedingt reinschauen!<br />
http://tiny-houses.de/baumhaus<br />
sed five fountains, although umpteen sheep bought one trailer.<br />
Two quixotic tickets laughed. The cats grew up, and Pluto ran<br />
away, although two Klingons perused one putrid pawnbroker, and<br />
five angst-ridden lampstands gossips cleverly. One television<br />
drunkenly marries umpteen Jabberwockies. Two very obese dwarves<br />
fights five dogs. One botulism grew up noisily. The irascible orificeFive<br />
dogs auctioned off schizophrenic chrysanthemums, yet<br />
Quark drunkenly abused umpteen televisions. The bourgeois cats<br />
bought one television, and the subways sacrificed two trailers. Umpteen<br />
putrid dwarves com<br />
Hier sollte das Auge mal Halt machne können<br />
Links<br />
Wir lieben Bäume – draußen, im Wald, im Park, überall. Aber auf dem PC-Monitor? Erstaunlicherweise ja:<br />
Wir haben einige Seiten im Netz gefunden, die Ihnen Bäume zeigen, wie Sie sie wahrscheinlich noch nie zuvor<br />
gesehen haben.<br />
Baubotanik – der Baum als tragendes Element<br />
Wem das Haus im und am Baum noch<br />
nicht Baum genug ist, der lässt sein Haus einfach<br />
aus dem Baum heraus wachsen: Baubotanik<br />
nennt sich diese Bauweise, bei der<br />
wachsende, lebendige Holzpflanzen als Tragwerk<br />
in der Architektur verwendet werden.<br />
Wachsende Bäume als tragendes Element sind noch in der Experimentierphase<br />
– einer sehr interessanten allerdings. Sie finden<br />
weiterführende Links, Bilder und Informationen zum lebenden<br />
Baum als Baumaterial auf www.baubotanik.de<br />
Uralt und unverwüstlich: Deutsche Baum-<br />
Veteranen Kennen Sie die „Elend-Eiche“, die<br />
„Kunigunden-Linde“ oder die „hohle Rotbuche“?<br />
Nein? Dann sollten Sie unbedingt mal<br />
auf dieser Website vorbeischauen, denn sie<br />
gehören zu den ältesten und größten Bäumen<br />
in ganz Deutschland. Alte Bäume sind<br />
faszinierend anzusehen und leisten einen hohen Beitrag zur<br />
Artenvielfalt: An alten Eichen leben mehr als 1000 Organismenarten<br />
– Pilze und Moose bis hin zu Fledermäusen und Eichhörnchen.<br />
Auf altebaeume.de finden Sie bis zu 1000 Jahre alte<br />
Bäume. Die Webseite sieht zwar selbst schon ein wenig älter aus,<br />
enthält aber spannende Infos und Bilder zu Bäumen, ihren<br />
Geschichten und Standorten. www.altebaeume.de<br />
Achtung, Waldverherrlichung! Zum Schluss<br />
noch etwas zum Schmunzeln: Der Baum, der<br />
auch unter den alternativen, nur Wenigen<br />
bekannten Namen „Raumübergreifendes<br />
Großgrün“ oder „Dämliches Ding, das beim<br />
Rückwärtseinparken den Kofferraum verkleinert<br />
hat“ bekannt ist, hat auch einen eigenen<br />
Eintrag in der Stupidedia, der „sinnfreien Enzyklopädie“. Hilfreiche<br />
Tipps, wie sie einen echten Baum sicher von einem Pferd<br />
unterscheiden, Informationen darüber, was Bäume mit den Illuminaten<br />
zu tun haben und warum die Gemeine Esche so gemein<br />
ist, finden Sie ganz sicher hier: www.stupidedia.org/stupi/Baum<br />
www.forestfinance.de FF 21