2 Anmerkungen aus der Geschäftsstelle 4 Neues - Alzheimer ...
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Wissenswertes <strong>aus</strong> Medizin,<br />
Recht und Sozialpolitik<br />
Neuregelungen für ehrenamtliches /<br />
bürgerschaftliches Engagement<br />
Zukünftig können alle, die sich nebenberuflich<br />
im mildtätigen, gemeinnützigen o<strong>der</strong><br />
kirchlichen Bereich engagieren, einen Steuerfreibetrag<br />
von 500 Euro jährlich beanspruchen.<br />
Einzige Bedingung: sie dürfen nicht<br />
bereits von an<strong>der</strong>en Regelungen profitieren.<br />
Ehrenamtliches Engagement wird nicht nur<br />
finanziell stärker unterstützt. Das Spendenrecht<br />
wird insgesamt einfacher, übersichtlicher<br />
und praktikabler. So wird die gemeinnützige<br />
Arbeit erleichtert und die Spendenbereitschaft<br />
von Bürgerinnen und Bürgern unterstützt.<br />
Das "Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen<br />
Engagements" wurde im<br />
Bundestag beschlossen, es wird im September<br />
im Bundesrat abschließend beraten.<br />
Stimmt er zu, wird es rückwirkend zum 1.<br />
Januar 2007 in Kraft treten. Steuerpflichtige<br />
können dann wählen, ob sie für das Steuer-<br />
Veranlagungsjahr 2007 noch das alte o<strong>der</strong><br />
bereits das neue Recht in Anspruch nehmen.<br />
Wichtige Merkmale <strong>der</strong> Neuregelung sind:<br />
• Neuer Steuerfreibetrag von 500 Euro<br />
für ehrenamtliche Nebeneinkünfte bei<br />
gemeinnützigen, mildtätigen o<strong>der</strong> kirchlichen<br />
Organisationen (Aufwandsp<strong>aus</strong>chale).<br />
Mit dieser Aufwandsp<strong>aus</strong>chale werden<br />
die Kosten abgegolten, die den ehrenamtlich<br />
Tätigen durch ihre Beschäftigung<br />
entstehen. Wer die Aufwandsp<strong>aus</strong>chale<br />
in Anspruch nimmt, kann allerdings<br />
nicht zusätzlich den Übungsleiterfreibetrag<br />
beanspruchen.<br />
• Der Übungsleiterfreibetrag erhöht sich<br />
von 1.848 Euro auf 2.100 Euro im Jahr.<br />
• Für Spenden bis zu 200 Euro reicht<br />
künftig ein einfacher Bareinzahlungsbeleg<br />
o<strong>der</strong> eine Buchungsbestätigung als<br />
Nachweis <strong>aus</strong>.<br />
19<br />
• Die Höchstgrenzen für den Spendenabzug<br />
werden angehoben und vereinheitlicht:<br />
Von bisher fünf Prozent (o<strong>der</strong> 10<br />
Prozent) auf einheitlich 20 Prozent des<br />
Gesamtbetrags <strong>der</strong> Einkünfte.<br />
• Der Höchstbetrag für die Ausstattung<br />
von Stiftungen mit Kapital (Vermögensstockspenden)<br />
wird von 307.000 Euro auf<br />
eine Million Euro angehoben (nicht mehr<br />
nur im Gründungsjahr, son<strong>der</strong>n generell).<br />
• Die Besteuerungsgrenze für wirtschaftliche<br />
Betätigungen von gemeinnützigen<br />
Körperschaften wird von jeweils<br />
30.678 Euro auf 35.000 Euro angehoben.<br />
Presse- und Informationsamt <strong>der</strong> Bundesregierung,<br />
Tel. 01888 / 272-0, Fax -2555<br />
E-Mail: InternetPost@bundesregierung.de<br />
Internet: http://www.bundesregierung.de<br />
Neue klinische Forschergruppe<br />
an <strong>der</strong> Universität Bonn<br />
Die Universität Bonn erhält För<strong>der</strong>mittel für<br />
eine neue Klinische Forschergruppe im Bereich<br />
<strong>der</strong> Neurologie (Mitteilung <strong>der</strong> Deutschen<br />
Forschungsgemeinschaft DFG).<br />
Thema <strong>der</strong> neuen Klinischen Forschergruppe<br />
sind die Abläufe im Immunsystem, die zu den<br />
für Multiple Sklerose und die <strong>Alzheimer</strong>-<br />
Krankheit typischen Schäden im Gehirn führen.<br />
Sie will neueste Erkenntnisse über beide<br />
Krankheiten zusammenführen, um das Zusammenwirken<br />
<strong>der</strong> Neurodegeneration und<br />
<strong>der</strong> Entzündungsprozesse besser zu verstehen<br />
und so eine Basis für mögliche neue<br />
Therapien zu schaffen.<br />
In dem Verbundprojekt sollen Klinik, angewandte<br />
Forschung und Grundlagenforschung<br />
auf hohem Niveau eng miteinan<strong>der</strong> verknüpft<br />
werden.<br />
<strong>Neues</strong> Netzwerk Alternsforschung<br />
an <strong>der</strong> Universität Heidelberg<br />
Am 19. Juli 2007 hat sich das neu gegründete<br />
Netzwerk Alternsforschung mit einer Auftaktveranstaltung<br />
an <strong>der</strong> Universität Heidelberg<br />
<strong>der</strong> Öffentlichkeit vorgestellt.