Technische Anschlussbedingungen Mittelspannung - RNG
Technische Anschlussbedingungen Mittelspannung - RNG
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<strong>Technische</strong> <strong>Anschlussbedingungen</strong> für<br />
den Anschluss an das<br />
<strong>Mittelspannung</strong>snetz<br />
der Rheinischen NETZGesellschaft mbH<br />
für das Stromnetz 1 und 2<br />
Ausgabe 05/2012
<strong>Technische</strong> <strong>Anschlussbedingungen</strong> für den Anschluss an<br />
das <strong>Mittelspannung</strong>snetz<br />
1 Allgemeines<br />
INHALT<br />
2 Erläuterungen und Konkretisierungen zur TAB <strong>Mittelspannung</strong> 2008 des BDEW<br />
Zu 1.3 Anmeldeverfahren<br />
Zu 1.4 Inbetriebnahme<br />
Zu 2.4 Netzrückwirkungen<br />
Zu 3.1 Baulicher Teil<br />
Zu 3.2 Elektrischer Teil<br />
Zu 4 Abrechnungsmessung<br />
Zu 7 Erzeugungsanlagen<br />
Abbildung 1 Übergabeschutzschrank Übergabeklemmleiste NB-Kunde<br />
Abbildung 2 Prinzipanbindung Übergabe-Schutz-Schrank<br />
Abbildung 3 Anschlussschema Prozesserfassugs-, verarbeitungs- und -<br />
übertragungseinheit<br />
Anhang A Dokumente/Formblätter<br />
Anhang B Richtlinie für die Montage von Messeinrichtungen mit Wandlermessung<br />
2
1. Allgemeines<br />
TAB-<strong>Mittelspannung</strong> der <strong>RNG</strong><br />
Als <strong>Technische</strong> <strong>Anschlussbedingungen</strong> (TAB) für den Anschluss an das<br />
<strong>Mittelspannung</strong>snetz gelten die:<br />
„<strong>Technische</strong> <strong>Anschlussbedingungen</strong> für den Anschluss an das <strong>Mittelspannung</strong>snetz -TAB<br />
<strong>Mittelspannung</strong> 2008“ des BDEW Ausgabe Mai 2008 (bei Verweisen BA genannt)<br />
„<strong>Technische</strong> Richtlinie Erzeugungsanlagen am <strong>Mittelspannung</strong>snetz“ des BDEW (bei Verweisen<br />
EA genannt) mit den Regelungen und Übergangsfristen für bestimmte Anforderungen<br />
in Ergänzung zur technischen Richtlinie<br />
die nachfolgend aufgeführten individuellen Bedingungen der Rheinischen<br />
NETZGesellschaft mbH (<strong>RNG</strong>).<br />
In den individuellen Bedingungen sind die wesentlichen technischen und organisatorischen<br />
Auslegungen für den Netzanschluss und die elektrische Installation aller an das <strong>Mittelspannung</strong>snetz<br />
angeschlossenen und anzuschließenden Anlagen für das Stromnetz 1 und 2 der<br />
<strong>RNG</strong>. Dies sind die Städte/Gemeinden:<br />
Bergisch Gladbach, Kürten, Lindlar und Odenthal (Stromnetz 1)<br />
Köln (Stromnetz 2).<br />
Die TAB dienen der sicheren und störungsfreien Versorgung. Die TAB konkretisieren die<br />
allgemein anerkannten Regeln der Technik (DIN VDE Normen, DIN Normen, sowie andere<br />
Richtlinien und Bestimmungen). Sie gelten für Neuanschlüsse an das Verteilungsnetz der<br />
<strong>RNG</strong> sowie für Anschlussänderungen. Anschlussänderungen umfassen Umbau,<br />
Erweiterung, Rückbau oder Demontage einer Kundenanlage sowie die Änderung der<br />
Netzanschlusskapazität oder des Schutzkonzeptes. Für die technische Ausführung eines<br />
Anschlusses wie auch für den umgebauten und erweiterten Teil einer Kundenanlage gilt<br />
jeweils die zum Erstellungs- oder Umbauzeitpunkt gültige TAB.<br />
Für den Anschluss von Kundenanlagen an die <strong>Mittelspannung</strong>snetze der <strong>RNG</strong>, die eine<br />
Nennspannung größer als 10/11 kV haben, gelten besondere Bestimmungen.<br />
Der Bau und Betrieb einer solchen Kundenanlage ist daher im Einzelfall abzustimmen.<br />
Der Kunde verpflichtet sich, die Einhaltung der <strong>Anschlussbedingungen</strong> sicherzustellen und<br />
auf Anforderung nachzuweisen. Er gewährleistet, dass auch diejenigen, die neben ihm den<br />
Anschluss nutzen, dieser Verpflichtung nachkommen. Die <strong>RNG</strong> oder deren Beauftragte (im<br />
folgenden NB genannt) behält sich vor, eine Kontrolle der Einhaltung der <strong>Anschlussbedingungen</strong><br />
vorzunehmen. Werden Mängel festgestellt, so kann die nachgelagerte<br />
Anschlussnutzung bis zur Mängelbeseitigung ausgesetzt werden. Durch die Kontrolle der<br />
Kundenanlage sowie durch deren Anschluss an das Verteilnetz übernimmt der NB keine<br />
Haftung für die Mängelfreiheit der Kundenanlage.<br />
Die TAB gilt ab dem 01.05.2012<br />
Rheinische NETZGesellschaft mbH Seite 3 von 14
TAB-<strong>Mittelspannung</strong> der <strong>RNG</strong><br />
2. Erläuterungen und Konkretisierungen zur „TAB <strong>Mittelspannung</strong> 2008“<br />
Die nachstehend beschriebenen spezifischen Ergänzungen und Konkretisierungen der <strong>RNG</strong><br />
sowie die notwendigen Präzisierungen sind den jeweiligen Nummerierungen der BDEW-<br />
Richtlinie TAB <strong>Mittelspannung</strong> 2008 zugeordnet. Entsprechende individuellen Bedingungen<br />
zur „<strong>Technische</strong>n Richtlinie Erzeugungsanlagen am <strong>Mittelspannung</strong>snetz“ des BDEW sind<br />
ebenfalls eingearbeitet.<br />
zu 1.3 Anmeldeverfahren und anschlussrelevante Unterlagen<br />
Bei der Anmeldung sind alle anschlussrelevanten Unterlagen (siehe Anhang A) und die<br />
vollständig ausgefüllten Vordrucke spätestens 6 Wochen vor<br />
Fertigungsbeginn/Schaltanlagenbestellung in digitaler Form(PDF-Format) einzureichen.<br />
Abweichend wird ein Lageplan im Maßstab von 1:250 gefordert.<br />
Erfolgt der Einsatz von Schaltanlagen mit Sekundärtechnik so sind die für die Werksfertigung<br />
benötigten Schaltpläne spätestens 6 Wochen vor<br />
Fertigungsbeginn/Schaltanlagenbestellung zwecks Plausibilitätsprüfung einzureichen.<br />
Im Falle einer Schaltanlageneinbindung im geschlossenen Ring und der Beistellung<br />
eines Schutzübergabeschrankes wird vom NB ein Prinzipanbindungsschaltbild zur<br />
Verfügung gestellt (siehe Schutzeinrichtungen).<br />
Die <strong>Technische</strong>n Unterlagen (<strong>Mittelspannung</strong>s-Schaltpläne, Schaltpläne Sekundärtechnik<br />
nach IEC 61082 bzw. DIN 40719…) werden auf die Belange des Netzbetreibers<br />
geprüft und mit einem Sichtvermerk versehen. Anmerkungen des NB sind bei der<br />
Ausführung vom Errichter der Anlage zu berücksichtigen.<br />
zu 1.4 Inbetriebsetzung<br />
Vor dem Beginn der Kabelarbeiten/-einführung muss der Stationsraum abgenommen<br />
sein.<br />
Für die Funktionsprüfung, Abnahme und Inbetriebsetzung der Anlage ist eine frühzeitige<br />
Bekanntgabe des Terminplanes mit einem verbindlichen Inbetriebsetzungstermin erforderlich.<br />
Spätestens zwei Wochen vor dem gewünschten Inbetriebsetzungstermin reicht der Kunde<br />
dem NB den Inbetriebsetzungsauftrag sowie ggf. die aktualisierten<br />
Schaltplanfertigungsunterlagen zwecks Abnahmeprüfung vor Ort ein.<br />
Vor der Inbetriebsetzung erfolgt nach Fertigstellung und Fertigmeldung die Funktionsprüfung<br />
und Abnahme (Prüfung der TAB-relevanten Funktionen) der Gesamtanlage.<br />
Sind aufgrund von Fehlern, welche der NB nicht zu vertreten hat, weitere Prüfungen<br />
notwendig, so werden diese Arbeiten nach Aufwand in Rechnung gestellt. Die Abnahme<br />
wird entsprechend der Checkliste Anhang A dokumentiert.<br />
Im Vorfeld tauschen NB und Anlagenbetreiber die jeweiligen Ansprechpartner und<br />
Telefonnummern der betriebs- und netzführenden Stellen aus.<br />
Spätestens 3 Monate nach Inbetriebsetzung sind dem NB die revidierten Schaltplanunterlagen<br />
zu übergeben.<br />
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zu 2.4 Netzrückwirkungen<br />
TAB-<strong>Mittelspannung</strong> der <strong>RNG</strong><br />
BA 2.4.7 Tonfrequenzen – Rundsteuerung<br />
EA 2.4.5 Tonfrequenzen – Rundsteuerung<br />
Die Tonfrequenz-Rundsteueranlagen werden mit folgenden Frequenzen betrieben:<br />
Stromnetz 1: Rundsteuerfrequenz = 316 2 /3 Hz bzw. 216 2 /3 Hz<br />
(eine objektspezifische Information erhalten Sie auf Anfrage)<br />
Stromnetz 2: Rundsteuerfrequenz = 1.350 Hz<br />
zu 3.1 Baulicher Teil<br />
3.1.1 Allgemeines<br />
Der Standort der Transformatorenstation ist grundsätzlich so zu wählen, dass die Netzanschlusskabel<br />
auf dem Grundstück des Anschlussnehmers direkt (gerade Trassenführung)<br />
und auf kürzestem Wege in die Transformatorenstation eingeführt werden können.<br />
3.1.2 Einzelheiten zur baulichen Ausführung<br />
Bei Transformatorenstationen in Gebäuden muss der Zugangsweg eine durchgängige<br />
Höhe von mindestens 2,2 m aufweisen. Die Schaltgangbreite muss mind. 1,50 m<br />
betragen.<br />
Bei allen nicht fabrikfertigen Stationen (industriell gefertigt) ist ein qualifizierter Nachweis<br />
über die Beherrschung des Überdruck infolge eines Lichtbogenfehlers zu erbringen. Das<br />
beinhaltet sowohl eine Bewertung des Baukörpers sowie ein Nachweis aller Ein- und<br />
Anbauteile wie Be- und Entlüftung oder Türen.<br />
Der bauliche Brandschutz des Stationsraumes ist entsprechend der Anforderungen an<br />
das Gebäude auszuführen. Bei nicht fabrikfertigen Stationen müssen die Decken und<br />
Wände fugenglatt und weiß gestrichen sein.<br />
In hochwassergefährdeten Gebieten hat der Anschlussnehmer auf seine Kosten<br />
Vorkehrungen zum Schutz der Transformatorstationen zu treffen, z. B. Bereitstellung<br />
einer druckwasserdichten Mauerdurchführung. Sind im Netzgebiet Köln in einem<br />
Netzabschnitt alle Transformatorstationen oberhalb der Hochwassermarke angebracht<br />
gilt diese Anforderung ebenfalls für weitere Transformatorstationen/Netzanschlüsse.<br />
Generell wird empfohlen Transformatorstationen (oberkante Doppelboden) und Zählerschränke<br />
oberhalb 11,30 m Kölner Pegel anzubringen.<br />
Eine Abstimmung ist mit dem NB erforderlich.<br />
Trassenführung der Netzanschlusskabel<br />
Der Anschlussnehmer sorgt bei Kabelanschlüssen im Gebäude für einen wasserdichten<br />
Abschluss des Kabels in der Gebäudeeinführung. Werden Anschlusskabel in einem<br />
Gebäude verlegt, ist die Kabelbühne/pritsche in einer geschlossenen Bauform auszuführen<br />
und außen mit „10/11 kV-Netzkabel“ zu kennzeichnen.<br />
Beleuchtung und Steckdosen<br />
Es sind zwei Brennstellen zu installieren.<br />
Kabelfehlerortung/Kabelprüfung<br />
Zur Ortung und Prüfung von Kabeln muss der Anschluss des Prüffahrzeugs möglich<br />
sein. Ein möglicher Standort des Fahrzeugs darf max. 40 m von der Schaltanlage<br />
entfernt sein, die Prüfkabel müssen behinderungsfrei zur Schaltanlage verlegt werden<br />
können.<br />
Rheinische NETZGesellschaft mbH Seite 5 von 14
TAB-<strong>Mittelspannung</strong> der <strong>RNG</strong><br />
In SF6-Anlagen besteht an Kabelschaltfeldern, die Möglichkeit die Verriegelung zur<br />
Öffnung der Kabelraumabdeckung, bei eingeschaltetem Erdungsschalter, auszusetzen.<br />
Endverschlüsse müssen so ausgebildet sein, dass diese entweder mit Anschlusszangen<br />
oder mit standardisierten Messadaptern (z.B. an Winkelsteckern) kontaktiert<br />
werden können.<br />
zu 3.2 Elektrischer Teil<br />
Wird der Kunde aus einem geschlossenen Ring oder von zwei Parallelkabeln versorgt,<br />
dann ist für die Einspeisefelder des NB eine besondere Schutzausrüstung nötig, die<br />
unter Punkt 4.3 näher beschrieben wird.<br />
Zur Begrenzung der Kurzschlussströme im <strong>Mittelspannung</strong>snetz dürfen die Kundentrafos<br />
grundsätzlich auf der Unterspannungsseite nicht parallel geschaltet werden (ggf.<br />
sind zum Nachweis der max. möglichen Kurzschlussleistung entsprechende Berechnungen<br />
vorzulegen).<br />
Die Wandlerübersetzungen und Schutzrelais-Einstellbereiche sind an die zu schützenden<br />
Anlagen/Betriebsmittel eng anzupassen.<br />
3.2.3 Kurzschlussfestigkeit<br />
Die Schaltanlage ist hinsichtlich ihrer mechanischen und thermischen Festigkeit für eine<br />
Ausschaltleistung von 350 MVA, einen Stoßkurzschlussstrom von 50 kA und einen<br />
Nennkurzzeitstrom von 20 kA (Einsekundenstrom) zu bemessen.<br />
3.2.6 Schaltanlagen<br />
3.2.6.1 Schaltung und Aufbau<br />
Ab einer installierten Transformatorennennleistung von > 800 kVA ist in der Kundenanlage<br />
ein Leistungsschalter mit entsprechenden Schutzeinrichtungen notwendig.<br />
Bei mehreren Transformatoren, mit einer Summenleistung von > 800 kVA, erfolgt der<br />
Einbau des Leistungsschalters im Übergabefeld.Bei einem einzelnen Transformator mit<br />
einer Leistung von > 800 kVA kann der Leistungsschalter direkt im Transformatorfeld<br />
eingebaut werden.<br />
3.2.7 Betriebsmittel<br />
3.2.7.1 Schaltgeräte<br />
Lasttrennschalter in den Netzkabelanschlussfeldern sowie Sammelschienen sind für<br />
einen Nennstrom von mind. 630 A und einen Stoßkurzschlussstrom von 50 kA<br />
auszulegen.<br />
Sicherungslasttrennschalter an Transformatorabzweigen sind mit einer dreipoligen<br />
Freiauslösung, die durch die Schaltstiftbetätigung eine allpolige Ausschaltung des<br />
Lasttrennschalters beim Ansprechen der Sicherung bewirkt, auszustatten.<br />
Bei bestimmten Betriebsbedingungen des Kunden, können es die Netzverhältnisse<br />
erfordern, dass Leistungsschalter mit den entsprechenden Schutzeinrichtungen<br />
einzubauen sind (s. hierzu auch 3.2.6.1).<br />
BA 3.2.7.2 Verriegelung<br />
EA 3.1.4 Verriegelung<br />
Trenner bzw. Erdungsschalter müssen gegen den zugehörigen Lasttrenn- bzw.<br />
Leistungsschalter verriegelt sein.<br />
Das Öffnen der Kabelraumabdeckung in SF6- Anlagen darf nur bei eingeschaltetem<br />
Erdungsschalter möglich sein.<br />
Rheinische NETZGesellschaft mbH Seite 6 von 14
TAB-<strong>Mittelspannung</strong> der <strong>RNG</strong><br />
Grundsätzlich ist zudem die Möglichkeit einer Generalentriegelung zu realisieren.<br />
Die Schließung wird durch den NB vorgegeben.<br />
3.2.7.3 Transformatoren<br />
Die Absperrleisten sind mit einer rot/weißen Markierung zu versehen.<br />
Die Anzapfungen der Transformatoren müssen einen Einstellbereich von +2% / +4%<br />
aufweisen.<br />
Weiterhin empfehlen wir bei den Transformatoren den Einsatz einer Temperaturüberwachung,<br />
die auf den mittelspannungsseitigen Transformatorschalter wirkt.<br />
3.2.8 Sternpunktbehandlung<br />
In den einzelnen Netzregionen des NB wird die Sternpunktbehandlung teilweise<br />
unterschiedlich gehandhabt. Im Versorgungsgebiet des NB gibt es sowohl isolierte als<br />
auch kompensierte Netzbereiche.<br />
Maßnahmen die sich aus der Behandlung des Sternpunktes ergeben, sind deshalb mit<br />
dem NB abzustimmen.<br />
Für gelöscht betriebene Netze gilt:<br />
Die Erdschlusslöschspulen sind für einen Kurzzeitbetrieb von 2h ausgelegt.<br />
Ein Erdschluss muss in dieser Zeit geortet und abgeschaltet werden.<br />
Gibt es beim Kunden ein Leitungsnetz oder Leitungen, die mit dem Netz des NB<br />
galvanisch verbunden sind, so müssen diese mit Erdschlusswischerrelais mit<br />
Richtungserkennung zur Erkennung der erdschlussbehafteten Leitung ausgerüstet<br />
werden.<br />
Die erdschlussbehaftete Leitung muss zu jeder Zeit, durch Fachpersonal des Kunden<br />
mit Schaltberechtigung für Hochspannungsnetze, möglichst sofort abgeschaltet werden.<br />
Die notwendigen Schalthandlungen sind mit der Leitstelle des NB abzustimmen.<br />
Wird der Erdschluss nicht rechtzeitig in der Zeit von 2 h abgeschaltet, muss der NB die<br />
Einspeiseleitung abschalten.<br />
Es ist sicherzustellen, dass der Erdschluss im Kundennetz von der Netzführung des NB<br />
erkannt wird. Hierzu ist im Feld der Übergabe, die Meldung "Erdschluss im Kundennetz"<br />
optisch darzustellen und entsprechende potentialfreie Kontakte zur Übertragung an die<br />
Netzleitstelle zur Verfügung zu stellen.<br />
BA 3.2.9.1 Fernsteuerung<br />
EA 3.2.1 Fernsteuerung<br />
In Anlagen mit einer Einrichtung zur Erkennung von erdschlussbehafteten Leitungen und<br />
in BA-Anlagen mit einer installierten Trafoleistung >800 kVA die aus einem geschlossenen<br />
Ring oder von zwei Parallelkabeln versorgt werden sowie generell für Erzeugungsanlagen<br />
mit einer Erzeugungsleistung >100 kW sind technische Einrichtungen<br />
vorzusehen, die es erlauben Daten mit der netzführende Stelle des NB online<br />
auszutauschen.<br />
Die Prozessanbindung für Meldungen und Messwerte sind mit dem NB abzustimmen.<br />
In Abzweigen, die im Verfügungsbereich des NB stehen werden Leistungsschalter<br />
(auch) von der netzführenden Stelle des NB ferngesteuert.<br />
Einspeise- und Erzeugungsmanagement gemäß gesetzlichen Anforderungen sind zu<br />
erfüllen und mit dem NB abzustimmen (siehe auch EA 2.5.3 Wirkleistungsabgabe).<br />
Der Fern/Ort Umschalter ist mit einer Schließung des NB auszurüsten.<br />
Der Anschluss und die Verkabelung erfolgt bauseits.<br />
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BA 3.2.9.2 Hilfsenergieversorgung<br />
EA 3.2.2. Hilfsenergieversorgung<br />
TAB-<strong>Mittelspannung</strong> der <strong>RNG</strong><br />
Es ist eine gesicherte Gleichspannungsversorgung von 60 V bzw. 110 V bereitzustellen.<br />
Diese muss für min. 3 Schaltfolgen ausgelegt sein. Für nicht schutzrelevante NB-<br />
Einrichtungen ist alternativ eine gesicherte Gleichspannungsversorgung von 24 V<br />
erlaubt.<br />
Bei Einsatz einer Fernwirkeinrichtung ist die Störmeldung der<br />
Gleichspannungsüberwachung an die netzführende Stelle zu übertragen.<br />
BA: 3.2.9.3 Schutzeinrichtungen<br />
EA: 3.2.3.1 Schutzeinrichtungen<br />
Ab einer installierten Trafo-Nennleistung von >800 kVA kann es zu Unselektivitäten mit<br />
dem vorgelagerten Schutz im Umspannwerk kommen. Daher sind im Übergabefeld<br />
Leistungsschalter mit entsprechender Schutzeinrichtung erforderlich (s. hierzu auch BA:<br />
3.2.6.1).<br />
Für die Abstimmung des geplanten Schutzkonzeptes der Gesamtanlage sind die<br />
Vordrucke nach Anhang A vorzulegen.<br />
Die Vorgaben der einzusetzenden Schutzfunktionen sowie deren Einstellwerte erfolgt<br />
durch den NB bzw. sind dort zu erfragen.<br />
Für Bezugs- und Erzeugungsanlagen ist im Feld der Übergabe die Prüfklemmenleiste in<br />
Abstimmung mit dem NB aufzubauen.<br />
Schutzeinrichtungen sind zyklisch durch eine Fachkraft zu überprüfen. Das Ergebnis ist<br />
in einem Prüfprotokoll zu dokumentieren.<br />
Schutzrelais-Prüfungen können auch durch den NB im Auftrag des Kunden durchgeführt<br />
werden.<br />
Bei Einsatz einer Umschaltautomatik in der Kundenanlage muss seitens des Kunden<br />
sichergestellt werden, dass durch die Umschaltautomatik:<br />
eine Kupplung der beiden Einspeisungen zu keiner Zeit möglich ist<br />
zu keiner Zeit auf einen Fehler in der Kundenanlage geschaltet wird<br />
Das Konzept/der Einsatz der Umschaltautomatik liegt im alleinigen Verantwortungsbereich<br />
des Kunden und ist mit dem NB abzustimmen.<br />
Für die NB-Einspeisefelder einer Kundenanlage die sich in einer Ring- oder Parallelspeisesituation<br />
befinden, gelten besondere Vereinbarungen die nachfolgend<br />
beschrieben werden.<br />
Die Einspeisefelder werden mit Leistungsschaltern und je nach Ausprägung des Netzes<br />
mit Überstromrichtungs- bzw. Distanzschutzeinrichtungen und Signalvergleich<br />
ausgerüstet.<br />
In Einzelfällen kann auch der Einsatz von Leitungsdifferentialschutzeinrichtungen<br />
erforderlich werden.<br />
Die Schutzrelais incl. Signalvergleich sind in einem separaten Schutzübergabeschrank<br />
untergebracht.<br />
Zur Durchführung von Funktionsprüfungen und optimierten Instandsetzungszeiten<br />
(Störungsbehebung) sind die Kunden-Klemmleisten zur Anbindung an den<br />
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TAB-<strong>Mittelspannung</strong> der <strong>RNG</strong><br />
Schutzübergabeschrank in der Schaltanlage spiegelbildlich zu den Schnittstellen-<br />
Klemmenleisten im Schutzübergabeschrank aufzubauen.<br />
Ein Prinzipschaltbild für die Anbindung an die Schaltanlage wird vom NB beigestellt.<br />
Der Schutzübergabeschrank wird nach Annahme des Anschlussangebotes durch den<br />
Kunden und dem zugehörigen Auftragseingang beim NB gefertigt und beigestellt.<br />
Die Kosten sind durch den Anschlussnehmer/-nutzer zu tragen.<br />
Der Anschluss und die Verkabelung erfolgt bauseits.<br />
Hieraus ergeben sich folgende Anforderungen:<br />
1. Der Schutzübergabeschrank incl. Sockel (BxHxT ca. 800 x 2100 x 600) wird anlagennah<br />
aufgestellt und ist bei der räumlichen Anordnung durch den Kunden mit einzuplanen.<br />
2. Die Dokumentation der Einspeisezellen, insbesondere der Zielzeichen zur Anbindung<br />
des Schutzübergabeschrankes wird vom NB auf Einhaltung der Anforderungen<br />
geprüft und ist daher genehmigungspflichtig. Die notwendigen Schaltungsbücher sind<br />
deshalb spätestens 6 Wochen vor Montagebeginn beim NB zur Abstimmung und<br />
Freigabe vorzulegen.<br />
3. Die gesicherte Gleichspannungsversorgung für die NB-Einrichtungen ist vom Kunden<br />
zu stellen (siehe Hilfsenergieversorgung).<br />
4. Das Auslösekommando des Schutzgerätes erfolgt einpolig und muss ohne zeitliche<br />
Verzögerung auf die Auslösespule des LS erfolgen.<br />
Eine Verriegelung im Schutzauskreis ist nicht erlaubt.<br />
5. Die Spannungswandler für die Einspeisefelder sind mit wandlernahen Spannungswandlerschutzschaltern<br />
(Hilfskontakte 1S) auszurüsten.<br />
6. Zur Auskreisüberwachung der Leistungsschalter-Aus-Spule sind vom LS<br />
entsprechende Hilfskontakte (je ein Öffner und Schließer) zur Verfügung zu stellen<br />
(siehe Prinzipschaltbild).<br />
BA 3.2.10 Erdungsanlagen<br />
Alle Erdungssysteme sind isoliert in die Station einzuführen und über Trennlaschen an<br />
die Erdungsschiene anzuschließen. Die Trenn- und Messstellen müssen gut zugänglich<br />
sein und außerhalb der <strong>Mittelspannung</strong>szellen liegen. Eine Anschlussfahne des<br />
Fundamenterders ist im Stationsraum herauszuführen.<br />
Die Erdungsanlage ist entsprechend der zum Zeitpunkt der Errichtung geltenden Regeln<br />
und Gesetze (u.a. DIN VDE 0101 und DIN VDE 0141) auszulegen. Die Einhaltung der<br />
zulässigen Berührungsspannungen ist sicherzustellen.<br />
Die Ausführung der Erdungsanlage ist nach der örtlichen geologischen und baulichen<br />
Beschaffenheiten auszurichten.<br />
Die genaue Lage der Erdungsanlage und dessen messtechnischer Nachweis sind bei<br />
der Inbetriebnahme der Übergabestation schriftlich zu erbringen (Messprotokoll mit<br />
Skizze der Erdungsanlage, D.6 Erdungsprotokoll).<br />
Rheinische NETZGesellschaft mbH Seite 9 von 14
zu 4 Abrechnungsmessung<br />
TAB-<strong>Mittelspannung</strong> der <strong>RNG</strong><br />
Es gilt Anhang B „Richtlinie für Montage von Messeinrichtungen mit Wandlermessung“.<br />
zu 7 Erzeugungsanlagen<br />
EA 2.5.3 Wirkleistungsabgabe<br />
Analog den gesetzlichen Vorgaben zum Einspeisemanagement muss der Anlagenbetreiber<br />
seine Anlage mit einer technischen Einrichtung derart ausstatten, dass die<br />
Einspeiseleistung bei Netzüberlastung ferngesteuert, reduziert und für Anlagen >100 kW<br />
die jeweilige Ist-Einspeisung abgerufen werden kann.<br />
Der NB stellt ein Signal zur Reduzierung der Einspeiseleistung der Erzeugungsanlage<br />
bei Netzüberlastung bereit. Die Reduzierung erfolgt in vier diskreten Stufen bezogen auf<br />
die installierte Leistung der Erzeugungsanlage.<br />
Die Art und Ausführung des Einspeisemanagement wird mit dem NB während der<br />
Planungsphase abgestimmt.<br />
Anforderungen Einspeisemanagement<br />
Erzeugungsleistung ≤100 kW<br />
Zur Realisierung des Einspeisemanagement installiert der Anlagenbetreiber an einer<br />
geeigneten Stelle (z. B. Übergabestelle) einen schutzisolierten separaten Zählerschrank<br />
gemäß den TAB (Standardzählerschrank oder Zählerschrank für Wandlermessungen)<br />
bzw. einen geeigneten Isolierstoffverteiler.<br />
Darin ist ein Rundsteuerempfänger bzw. Funkrundsteuerempfänger zu installieren.<br />
Der Anlagenbetreiber stellt sicher, dass die Signale des Rundsteuerempfänger bzw.<br />
Funkrundsteuerempfänger für das Einspeisemanagement zu jeder Zeit von der<br />
nachgelagerten Anlagensteuerung/-regelung der Erzeugungsanlage verarbeitet werden.<br />
<strong>RNG</strong> Strom-Netz Städte/Gemeinden Art der<br />
Signalübertragung<br />
1 Bergisch Gladbach, Burscheid, Kürten,<br />
Leichlingen, Lindlar, Odenthal<br />
Rundsteuerung<br />
2 Köln Rundsteuerung<br />
3 Leverkusen Rundsteuerung<br />
4 Dormagen Funkrundsteuerung<br />
5 Bergneustadt, Drolshagen,<br />
Engelskirchen, Gummersbach, Overath,<br />
Meinerzhagen, Morsbach, Reichshof,<br />
Wiehl<br />
Funkrundsteuerung<br />
Grundsätzlich gibt der NB vier potentialfreie Relaiskontakte (K1-K4) eines Rundsteuerempfängers<br />
bzw. Funkrundsteuerempfänger die Sollwerte für die Einspeiseleistung vor.<br />
Der Befehl zur Reduzierung der Einspeiseleistung bezieht sich immer auf die gesamte<br />
Erzeugungsanlage, unabhängig davon, aus wie vielen Erzeugungseinheiten (z.B.<br />
Generatoren oder Wechselrichtern) die Anlage besteht. Dieser muss auf die Steuerung<br />
der Erzeugungsanlage wirken:<br />
100% keine Reduzierung (K1)<br />
60% Reduzierung auf maximal 60% der Leistung (K2)<br />
30% Reduzierung auf maximal 30% der Leistung (K3)<br />
0% Reduzierung auf 0% der Leistung (K4) – keine Einspeisung!<br />
Rheinische NETZGesellschaft mbH Seite 10 von 14
TAB-<strong>Mittelspannung</strong> der <strong>RNG</strong><br />
Es ist das Versacom–Protokoll gemäß DIN 43861-301 anzuwenden. Die Programmierung,<br />
des einspeisereigenen Rundsteuerempfängers bzw. Funkrundsteuerempfänger,<br />
auf die entsprechenden Signale erfolgt durch den Netzbetreiber.<br />
Die Spannungsversorgung und Relaiskontakte des Rundsteuerempfängers bzw.<br />
Funkrundsteuerempfänger sind auf eine Klemmleiste zu führen.<br />
Durch den Betreiber der Erzeugungsanlage ist sicherzustellen, dass ein Empfang der<br />
Funksignale durch die Wahl des Standortes nicht beeinträchtigt wird.<br />
Ein sicherer Signalempfang ist ggf. durch die Installation einer abgesetzten Antenne zu<br />
gewährleisten.<br />
Zwischen elektronischen Bauteilen und der Antenne des Funkrundsteuerempfängers<br />
(intern bzw. abgesetzt) ist grundsätzlich ein Mindestabstand von 60 cm einzuhalten.<br />
Rundsteuerempfänger<br />
Anschlussschema des<br />
Rundsteuerempfänger<br />
Bei den Relais handelt es sich um<br />
potentialfreie Wechsler.<br />
Schaltungsmatrix<br />
Die auswertende „Logik“ darf nur einen<br />
geschlossenen Relaiskontakt „b“<br />
auswerten<br />
b=ein, a=aus<br />
Anlagensoll K1 K2 K3 K4<br />
100% b<br />
Rheinische NETZGesellschaft mbH Seite 11 von 14<br />
60%<br />
30%<br />
0%<br />
b<br />
100% b b<br />
100% b b b<br />
100% b b b b<br />
100% b<br />
100% b<br />
100% b<br />
100% b b<br />
0%<br />
0%<br />
0%<br />
30%<br />
100%<br />
b<br />
b<br />
b<br />
b<br />
b b<br />
b<br />
b b<br />
b b b<br />
b<br />
b b<br />
b
Funkrundsteuerempfänger<br />
TAB-<strong>Mittelspannung</strong> der <strong>RNG</strong><br />
Anschlussschema des Funkrundsteuer<br />
empfänger<br />
Bei den Relais handelt es sich um<br />
potentialfreie Wechsler.<br />
Erzeugungsleistung >100 kW<br />
Schaltungsmatrix<br />
Die auswertende „Logik“ darf nur einen<br />
geschlossenen Relaiskontakt „a“<br />
auswerten<br />
b=aus, a=ein<br />
Anlagensoll K1 K2 K3 K4<br />
100% a<br />
Rheinische NETZGesellschaft mbH Seite 12 von 14<br />
60%<br />
30%<br />
0%<br />
a<br />
100% a a<br />
100% a a a<br />
100% a a a a<br />
100% a<br />
100% a<br />
100% a<br />
100% a a<br />
0%<br />
0%<br />
0%<br />
30%<br />
100%<br />
a<br />
a<br />
a<br />
a<br />
a a<br />
a<br />
a a<br />
a a a<br />
a<br />
a a<br />
Zur Realisierung des Einspeisemanagement ist eine Fernwirkanlage (FW) an der Übergabestelle<br />
in einem separaten Gehäuse zu installieren (Abbildung 3). Den genauen<br />
Einbauort stimmt der Errichter der elektrischen Anlage mit dem NB ab. Die lichten<br />
Innenabmessungen des Gehäuses müssen mindestens betragen:<br />
Höhe = 600 mm<br />
Breite = 250 mm<br />
Tiefe = 180 mm<br />
Der Einbau und der Anschluss der Übertragungseinheit an die Erzeugungsanlage erfolgt<br />
in Verantwortung des Anlagenbetreibers.<br />
Zum Betreiben der FW ist ein separat abgesicherter Anschluss 230 V erforderlich. Die<br />
Versorgungsspannung ist aus dem Teil der elektrischen Anlage bereit zu stellen, der<br />
unabhängig von der Erzeugungsanlage ist.<br />
Die Anbindung an die Netzleitstelle erfolgt je nach den örtlichen Gegebenheiten<br />
grundsätzlich über UMTS oder über die energienahen Telekommunikationsleitungen des<br />
NB. Hierzu hat eine Abstimmung mit dem NB zu erfolgen. Der Anlagenbetreiber<br />
veranlasst nach Vorgabe des Netzbetreibers, je nach festgelegtem Verbindungstyp:<br />
Für Funkverbindungen die Montage einer Empfangsantenne an einem geeigneten<br />
Ort an oder auf dem Gebäude, in dem die Übertragungseinheit (FW mit<br />
Klemmleisteiste in einem Gehäuse) installiert wird. Über Art und Ausführung der<br />
Antenne und des Antennenkabels gibt der Netzbetreiber Auskunft.<br />
Für leitungsgebundene Telekommunikationsverbindungen die Verlegung eines<br />
Telekommunikationskabels zwischen Übertragungseinheit und dem Übergabepunkt<br />
des genutzten Telekommunikationsnetzes.<br />
a
TAB-<strong>Mittelspannung</strong> der <strong>RNG</strong><br />
Die Übertragungseinheit ist komplett betriebsfertig auf einer Montageplatte zu<br />
installieren. Die Spezifikation der Montageplatte stellt der Netzbetreiber auf Anfrage<br />
zur Verfügung.<br />
Die Fernwirkanlage stellt vier potentialfreie Relaiskontakte zur Verfügung. Hierüber<br />
gibt der NB die Reduzierung der Einspeiseleistung vor. Der Befehl zur Reduzierung<br />
der Einspeiseleistung bezieht sich immer auf die gesamte Erzeugungsanlage,<br />
unabhängig davon, aus wie vielen Erzeugungseinheiten (z.B. Generatoren oder<br />
Wechselrichtern) die Anlage besteht:<br />
XDEA: 100% A keine Reduzierung der Leistung<br />
100% C<br />
60% A Reduzierung auf maximal 60% der Leistung<br />
60% C<br />
30% A Reduzierung auf maximal 30% der Leistung<br />
30% C<br />
0% A Reduzierung auf 0% der Leistung<br />
0% C<br />
Es ist immer nur ein Kontakt geschlossen. Bei einer undefinierten Stellung der Kontakte<br />
gilt „keine Reduzierung der Leistung“.<br />
Für die Abrufung der Istwerte sind die Messwerte P und Q in Form von ±0-20 mA Werten<br />
an der FW-Anlage zur Übertragung zur Verfügung zu stellen.<br />
Vor Inbetriebnahme der Erzeugungsanlage muss die Übertragungseinheit vom<br />
Netzbetreiber mit den spezifischen Daten parametriert und in Betrieb genommen<br />
werden.<br />
Der NB behält sich vor, das technische Konzept zur Umsetzung der ferngesteuerten<br />
Reduzierung der Einspeiseleistung von Erzeugungsanlagen zukünftig anzupassen.<br />
Generell gilt:<br />
Wird der erteilte Sollwert nicht innerhalb von 5 Minuten ausgeführt, kann eine direkte<br />
Abschaltung durch den Netzbetreiber erfolgen.<br />
Wenn mehrere Erzeugungsanlagen über einen gemeinsamen Netzverknüpfungspunkt<br />
verbunden sind (z. B. Windpark) kann grundsätzlich eine gemeinsame Vorrichtung zur<br />
Lastreduzierung installiert werden.<br />
Die Kostentragung erfolgt jeweils durch den Anlagenbetreiber. Der<br />
Rundsteuerempfänger bzw. Funkrundsteuerempfänger bleibt im unterhaltspflichtigen<br />
Eigentum des Anlagenbetreibers.<br />
Eventuelle Abweichungen von dieser Vorgehensweise sind im Einzelfall mit der <strong>RNG</strong><br />
abzustimmen und bedürfen der ausdrücklichen Zustimmung der <strong>RNG</strong> insbesondere bei<br />
einer Abweichung der Leistungsvorgaben.<br />
EA 2.5.4 Blindleistung<br />
Die Erzeugungsanlagen sind so zu betreiben, dass bei Einspeisung ein Verschiebungsfaktor<br />
cos φ zwischen 0,9 kapazitiv und 0,9 induktiv eingehalten wird.<br />
Alle Erzeugungsanlagen beteiligen sich an der statischen Spannungshaltung mit einem<br />
Verschiebungsfaktor cos φ zwischen 0,95 kapazitiv und 0,95 induktiv. Hierzu sind die<br />
Erzeugungseinheiten grundsätzlich mit einem der beiden nachfolgend aufgeführten<br />
Kennlinien-Verfahren zu betreiben:<br />
Rheinische NETZGesellschaft mbH Seite 13 von 14
TAB-<strong>Mittelspannung</strong> der <strong>RNG</strong><br />
P / Pnenn = 0,0 … 0,5 → cos φ = 1 (kein Eingriff in ∆U nötig)<br />
P / Pnenn = 0,5 … 0,7 → cos φ = 1 … 0,95 untererregt (zur Begrenzung von ∆U)<br />
P / Pnenn = 0,7 … 1,0 → cos φ = 0,95 untererregt (zur Begrenzung von ∆U)<br />
Die cos φ (P) - Kennlinie entspricht in ihrem Verlauf der Beispiel-Kennlinie der BDEW-<br />
Richtlinie, ohne jedoch zunächst den übererregten Teil der Kennlinie zu nutzen.<br />
EA 3.2.3.2 Entkupplungsschutz<br />
Ein Ausfall der Hilfsenergieversorgung einer Erzeugungseinheit muss zum unverzögerten<br />
Auslösen der betroffenen Erzeugungseinheit führen.<br />
Bei Erzeugungsanlagen mit vollständiger dynamischer Netzstützung ist zwingend eine<br />
Hilfsenergieversorgung mit Batterie einzusetzen (siehe auch Ergänzung zur BDEW-<br />
Richtline „Erzeugungsanlagen am <strong>Mittelspannung</strong>snetz“ Stand Juli 2010).<br />
Der übergeordnete Entkupplungsschutz ist nach Absprache mit dem NB entsprechend<br />
Anhang C.1 bis C.10 der BDEW-Richtline „Erzeugungsanlagen am <strong>Mittelspannung</strong>snetz“<br />
zu realisieren.<br />
EA 5.7 Zuschaltbedingungen und Synchronisierung<br />
Die Erzeugungsanlage ist mit einer automatischen Paralellschalteinrichtung zu versehen.<br />
Die Synchronisiereinrichtung bei nicht inselbetriebsfähigen Erzeugungsanlagen ist<br />
dem Generatorschalter zuzuordnen. Bei inselbetriebsfähigen Erzeugungsanlagen ist<br />
zusätzlich eine Synchronisiereinrichtung am Kuppelschalter vorzusehen.<br />
Rheinische NETZGesellschaft mbH Seite 14 von 14<br />
***
Anhang A Dokumente/Formblätter<br />
D 1 Anmeldung<br />
Formblatt "Anschlussanfrage -Strom-" des Dienstleisters RheinEnergie AG bzw. Belkaw GmbH<br />
(vom Kunden auszufüllen)
D 2 Datenblatt zur Beurteilung von Netzrückwirkungen<br />
Datenblatt zur Beurteilung von Netzrückwirkungen 1 / 2<br />
(vom Kunden auszufüllen)<br />
Anlagenanschrift<br />
Transformatoren<br />
Blindleistungskompensation<br />
Schweißmaschinen<br />
Motoren<br />
Straße, Hausnummer<br />
PLZ, Ort<br />
Bemessungsleistung SrT<br />
__________________________________________<br />
__________________________________________<br />
________ kVA<br />
relative Kurzschlussspannung uk ________ %<br />
Schaltgruppe ________<br />
Bereich der einstellbaren Blindleistung ________ kVAr<br />
Blindleistung je Stufe ________ kVAr Zahl der Stufen<br />
Verdrosselungsgrad/Resonanzfrequenz<br />
Höchste Schweißleistung ________ Leistungsfaktor<br />
________<br />
_________<br />
________<br />
Anzahl der Schweißvorgänge _______ 1/min<br />
Dauer eines Schweißvorganges ________<br />
Asynchronmotor Synchronmotor Motor mit Stromrichterantrieb<br />
Bemessungsspannung ________ V<br />
Bemessungsstrom ________ A<br />
Bemessungsleistung ________ kVA<br />
Leistungsfaktor ________<br />
Wirkungsgrad ________<br />
Verhältnis Anlaufstrom/Bemessungsstrom Ia / Ir ________<br />
Anlaufschaltung: direkt Stern / Dreieck sonstige<br />
Anzahl der Anläufe je Stunde oder Tag ________<br />
Anlauf mit oder ohne Last: mit Last ohne Last<br />
Anzahl der Last- bzw. Drehrichtungswechsel ________ 1/min
Datenblatt zur Beurteilung von Netzrückwirkungen 2 / 2<br />
(vom Kunden auszufüllen)<br />
Stromrichter<br />
(Eingangs-) Gleichrichter <br />
Stromrichtertransformator<br />
Bemessungsleistung ________ kVA<br />
Gleichrichter Frequenzumrichter Drehstromsteller<br />
Pulszahl bzw. Schaltfrequenz ________<br />
Schaltung (Brücke, …) ________<br />
Steuerung: gesteuert ungesteuert<br />
Zwischenkreis vorh. induktiv kapazitiv<br />
Schaltgruppe ________<br />
Bemessungsleistung _______ kVA<br />
relative Kurzschlussspannung uk<br />
_______ %<br />
Kommutierungsinduktivitäten<br />
_______ mH<br />
Herstellerangaben zu den netzseitigen Oberschwingungsströmen<br />
Ordnungszahl 3 5 7 9 11 13 17 19 23 25<br />
Iµ [A]<br />
Bemerkungen<br />
_______________________________________________________________<br />
_______________________________________________________________<br />
_______________________________________________________________<br />
_______________________________________________________________
D 3 Netzanschlussplanung<br />
Netzanschlussplanung (<strong>Mittelspannung</strong>)<br />
(Checkliste für den Netzbetreiber für die Festlegung des Netzanschlusses)<br />
Anlagenanschrift<br />
Stationsname/Feld-Nr.<br />
Straße, Hausnummer<br />
PLZ, Ort<br />
___________________________________________<br />
___________________________________________<br />
___________________________________________<br />
Standort der Übergabestation und Leitungstrasse des Netzbetreibers geklärt? ja nein<br />
Aufbau der <strong>Mittelspannung</strong>s-Schaltanlage geklärt? ja nein<br />
Erforderliche Schutzeinrichtungen für Einspeise- und Übergabefelder geklärt? ja nein<br />
Fernsteuerung/Fernüberwachung und erforderl. Umschaltautomatiken geklärt? ja nein<br />
Art und Anordnung der Messeinrichtung geklärt? ja nein<br />
Eigentumsgrenze geklärt? ja nein<br />
Liefer- und Leistungsumfang von Kunde und Netzbetreiber geklärt? ja nein
D 4 Errichtungsplanung<br />
Errichtungsplanung (<strong>Mittelspannung</strong>)<br />
(Spätestens 6 Wochen vor Baubeginn der Übergabestation vom Kunden<br />
an den Netzbetreiber zu übergeben)<br />
Anlagenanschrift<br />
Anlagenbetreiber<br />
Stationsname/Feld-Nr.<br />
Straße, Hausnummer<br />
PLZ, Ort<br />
Vorname, Name<br />
Straße, Hausnummer<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon, E-Mail<br />
__________________________________________<br />
__________________________________________<br />
__________________________________________<br />
__________________________________________<br />
__________________________________________<br />
__________________________________________<br />
__________________________________________<br />
Maßstäblicher Lageplan des Grundstückes mit eingezeichnetem Standort der Übergabestation,<br />
der Trasse des Netzbetreibers sowie der vorhandenen und geplanten Bebauung<br />
beigefügt?<br />
Übersichtsschaltplan der gesamten <strong>Mittelspannung</strong>sanlage einschließlich Transformatoren,<br />
Mess-, Schutz- und Steuereinrichtungen (wenn vorhanden, Daten der Hilfsenergiequelle)<br />
incl. der Eigentums- und Verfügungsbereichsgrenzen beigefügt?<br />
(bitte auch technische Kennwerte angeben)<br />
Zeichnungen aller <strong>Mittelspannung</strong>s-Schaltfelder mit Anordnung der Geräte beigefügt?<br />
(Montagezeichnungen)<br />
ja nein<br />
ja nein<br />
ja nein<br />
Anordnung der Messeinrichtung (incl. Datenfernübertragung) beigefügt? ja nein<br />
Grundrisse und Schnittzeichnungen (möglichst im Maßstab 1:250), der elektrischen<br />
Betriebsräume für die <strong>Mittelspannung</strong>s-Schaltanlage und der Transformatoren beigefügt?<br />
(Aus diesen Zeichnungen muss auch die Trassenführung der Leitungen und der Zugang<br />
zur Schaltanlage ersichtlich sein.)<br />
Einvernehmliche Regelung bezüglich des Standortes und Betriebes der Übergabestation<br />
und der Netzbetreiber-Kabeltrasse zwischen dem Haus- und Grundeigentümer und<br />
dem Errichter bzw. dem Betreiber der Übergabestation (wenn dies unterschiedliche<br />
Personen sind) erzielt?<br />
Liegen Nachweise zur Erfüllung der technischen Forderungen des Netzbetreibers gemäß<br />
der TAB <strong>Mittelspannung</strong> beim Netzbetreiber vor?<br />
(Nachweis der Kurzschlussfestigkeit für die gesamte Übergabestation, …)<br />
ja nein<br />
ja nein<br />
ja nein<br />
Liegt ein Nachweis der Kurzschlussfestigkeit für die <strong>Mittelspannung</strong>sschaltanlage vor? ja nein
D 5 Inbetriebsetzungsautrag<br />
Formblatt "Inbetriebsetzung -Strom-" des Dienstleisters RheinEnergie AG bzw. Belkaw GmbH<br />
(vom Kunden und Anlagenerrichter auszufüllen)
D 6 Erdungsprotokoll<br />
Erdungsprotokoll (<strong>Mittelspannung</strong>)<br />
(vom Kunden auszufüllen)<br />
Anlagenanschrift Stationsnummer/ Feld-Nr. __________________________________<br />
Straße, Hausnummer _____________________________________<br />
PLZ, Ort ____________________________________________________<br />
Skizze der ausgeführten Erdungsanlage (bitte Nordpfeil einzeichnen)<br />
Ausführung durch Firma:_____________________________________<br />
Bodenart: Lehm Humus Sand Kies felsig<br />
Boden: : feucht trocken<br />
Tiefenerder?<br />
ja nein<br />
Oberflächenerder?<br />
ja nein<br />
Steuererder?<br />
ja nein<br />
Datum:<br />
_______________<br />
Fundamenterder?<br />
ja nein<br />
Erdungsmaterial:____________________________________________________________<br />
Gesamtlänge Tiefenerder _______m Gesamtlänge Oberflächenerder _______m<br />
Hochspannungsschutzerder ______Ω Niederspannungsbetriebserder _______Ω<br />
Gesamterdungs-Impedanzwert nach Verbindung von Hochspannungsschutz- und<br />
Niederspannungs- Erdungsanlage: _____________________________________Ω<br />
Mängel vorhanden:<br />
nein ja<br />
welche:<br />
Die Erdungsanlage entspricht den anerkannten Regeln der Technik<br />
(u.a. DIN VDE 0101 und/oder 141).<br />
ja nein<br />
Die zulässigen Berührungsspannungen werden nicht überschritten. ja nein<br />
Name des Anlagenbetreibers (in Druckbuchstaben)<br />
Datum:<br />
_________________________________________________________<br />
Unterschrift/Stempel :
D 7 Beauftragung zur Prüfung u. Inbetriebnahme<br />
Betriebsstätte:<br />
Betriebsmittel:<br />
Ausführungen:<br />
Prüftermin:<br />
Auftrags - Nr. : Projektleiter:<br />
Abtlg. Name<br />
Protokoll Datum Mitarbeiter Abtlg. Verantwortlicher<br />
Drahtprüfung:<br />
Schutzprüfung:<br />
Funktionstest:<br />
Datentest:<br />
Inbetriebnahme:<br />
Datum Uhrzeit<br />
Dokument nach Inbetriebnahme zurück an Projektleiter<br />
Bestätigt mit Unterschrift
D 8 Inbetriebsetzungsprotokoll für Übergabestationen<br />
Inbetriebsetzungsprotokoll (<strong>Mittelspannung</strong>) 1 / 2<br />
(vom Kunden auszufüllen)<br />
Anlagenanschrift<br />
Anschlussnehmer<br />
(Eigentümer)<br />
Anlagenbetreiber<br />
Anlagenerrichter<br />
(Elektrofachbetrieb)<br />
Stationsname/Feld-Nr.<br />
Straße, Hausnummer<br />
PLZ, Ort<br />
Vorname, Name<br />
Telefon, E-Mail<br />
Vorname, Name<br />
Telefon, E-Mail<br />
Firma, Ort<br />
Telefon, E-Mail<br />
____________________________________________<br />
____________________________________________<br />
____________________________________________<br />
____________________________________________<br />
____________________________________________<br />
____________________________________________<br />
____________________________________________<br />
____________________________________________<br />
____________________________________________<br />
Netzform gelöscht isoliert niederohmig<br />
UMZ-Schutz<br />
Einstellwerte lt.<br />
Vorgabe<br />
Prüfwerte<br />
Erdschlussrichtungserfassung<br />
[A]<br />
Dokumentation<br />
(Übergabe an NB<br />
mindestens 2 Wochen<br />
vor Inbetriebsetzung<br />
des Netzanschlusses)<br />
Schutzrelais Hersteller: __________ Typ: _________<br />
Wandlerdaten Typ: __________ Übersetzung: _________<br />
Primär [A] Sekundär [A] Zeit [s]<br />
I> __________ I> _________ I / In = _________ t = ______<br />
I>> __________ I>> _________ I / In = _________ t = ______<br />
I> __________ I> _________ I / In = _________ t = ______<br />
I>> __________ I>> _________ I / In = _________ t = ______<br />
Wandlerdaten Typ: ______________ Übersetzung: _________<br />
I Einstell __________ I Prüf _________ Meldung geprüft<br />
U Verlag __________ U Prüf _________<br />
Aktualisierte Projektunterlagen der Übergabestation vorhanden<br />
Inbetriebsetzungsauftrag vorhanden<br />
Erdungsprotokoll vorhanden<br />
Beglaubigungsscheine der Wandler vorhanden (Eichscheine)
Inbetriebsetzungsprotokoll (<strong>Mittelspannung</strong>) 2 / 2<br />
(vom Kunden auszufüllen)<br />
Fernsteuerung erforderlich ja nein wenn ja, geprüft (incl. Fern-AUS)<br />
Messwertübertragung erforderlich ja nein wenn ja, geprüft<br />
Abrechnungsmessung Vorprüfung + Inbetriebnahmeprüfung erfolgt<br />
Bemerkungen: ________________________________________________________<br />
_______________________________________________________________________<br />
Die Station gilt im Sinne der zur Zeit gültigen DIN VDE Bestimmungen und der Unfallverhütungsvorschrift BGV A3<br />
als abgeschlossene elektrische Betriebsstätte. Diese darf nur von Elektrofachkräften oder elektrisch unterwiesenen<br />
Personen betreten werden. Laien dürfen die Betriebsstätte nur in Begleitung v. g. Personen betreten.<br />
Die Station ist nach den Bedingungen der BDEW-Richtlinie „<strong>Technische</strong> <strong>Anschlussbedingungen</strong> <strong>Mittelspannung</strong>“<br />
und den <strong>Technische</strong>n <strong>Anschlussbedingungen</strong> des Netzbetreibers errichtet. Im Rahmen der Übergabe hat der<br />
Anlagenerrichter den Anlagenbetreiber des Kunden eingewiesen und die Station gemäß BGV A3 § 3 und § 5 für<br />
betriebsbereit erklärt.<br />
________________________<br />
Ort, Datum<br />
______________________________<br />
Anlagenbetreiber<br />
__________________________<br />
Anlagenerrichter<br />
Die Anschaltung der Kundenanlage an das <strong>Mittelspannung</strong>snetz erfolgte am: _____________________<br />
________________________<br />
Ort, Datum<br />
______________________________<br />
Anlagenbetreiber<br />
__________________________<br />
Netzbetreiber
D 9 Datenblatt einer Erzeugungsanlage – <strong>Mittelspannung</strong><br />
Datenblatt einer Erzeugungsanlage – MS 1 (4)<br />
(vom Kunden auszufüllen)<br />
Anlagenanschrift<br />
Anschlussnehmer<br />
Erzeugungsanlage<br />
(bei Energiemix Mehrfach-Nennung)<br />
Straße, Hausnummer<br />
PLZ, Ort<br />
Vorname, Name<br />
Straße, Hausnummer<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon, E-Mail<br />
__________________________________________<br />
__________________________________________<br />
__________________________________________<br />
__________________________________________<br />
__________________________________________<br />
__________________________________________<br />
Geothermie Wasserkraftwerk Windenergieanlage<br />
Brennstoffzelle Blockheizkraftwerk Photovoltaikanlage<br />
Aufstellungsort<br />
PV-Anlage:<br />
Dachfläche Freifläche Fassade<br />
Sonstige: ______________________________________________________<br />
Eingesetzter Brennstoff (z.B. Erdgas, Biogas, Biomasse): _______________<br />
Anlagenart Neuerrichtung Erweiterung Rückbau<br />
Leistungsangaben<br />
bereits vorhandene Anschlusswirkleistung PA ________ kW<br />
neu zu installierende Anschlusswirkleistung PA ________ kW<br />
neu zu installierende maximale Scheinleistung SAmax ________ kVA<br />
Einspeisung der Gesamtenergie in das Netz des Netzbetreibers? ja nein<br />
PV-Anlagen: Messung der erzeugten Gesamtenergie nach § 33 Abs. (2) EEG<br />
(PV-Selbstverbrauch) geplant?<br />
KWKG-Anlagen: Messung der erzeugten Gesamtenergie nach § 4 Abs. (3a)<br />
KWKG geplant?<br />
ja nein<br />
ja nein<br />
Inselbetrieb vorgesehen? ja nein<br />
Kunden- / Einspeiser-Nr. bereits vorhanden? nein ja ______________________<br />
Kurzbeschreibung: _______________________________________________________<br />
_______________________________________________________________________
Datenblatt einer Erzeugungsanlage – MS 2(4)<br />
(vom Kunden auszufüllen)<br />
Elektrisches Verhalten am Netzanschlusspunkt<br />
Kurzschlussverhalten<br />
Kurzschlussströme der Erzeugungsanlage bei einem dreipoligen Kurzschluss am Netzanschlusspunkt<br />
gemäß DIN VDE 0102 (bei Kurzschlusseintritt):<br />
I‘‘k3: ___________________________________ Ip: ____________________________________<br />
Blindleistungsbereich (am Netzanschlusspunkt)<br />
Einstellbarer Blindleistungsbereich (es gilt das Verbraucherzählpfeilsystem):<br />
cos ϕ ind (untererregt): _____________ bis cos ϕ kap (übererregt): _____________<br />
Blindleistungskompensation<br />
nicht vorhanden vorhanden _______ kVAr geregelt: ja nein<br />
Zugeordnet: der Erzeugungsanlage den Erzeugungseinheiten<br />
Blindleistung je Stufe ________ kVAr Zahl der Stufen<br />
Verdrosselungsgrad / Resonanzfrequenz<br />
Tf-Sperre nicht vorhanden mit Tf-Sperre für __________ Hz<br />
Schutzeinrichtungen<br />
am Netzanschlusspunkt<br />
Angaben zum anschlussnehmereigenen<br />
MS-Netz<br />
Kurzschlussschutz<br />
Distanzschutzrelais mit U-I-Anregung<br />
Leistungsschalter mit Überstromzeitschutz<br />
Lastschalter-Sicherungskombination<br />
________<br />
________<br />
sonstiges: __________________________________<br />
Erdschluss-<br />
Art: _______________________________________<br />
richtungserfassg.<br />
Typ: _______________________________________<br />
Bemessungsspannung UrMS _____ kV Leitungslänge _______________ m<br />
Kabeltyp _____________________ Querschnitt _______________<br />
Netzform: gelöscht isoliert niederohmig geerdet<br />
MS/MS-Zwischen-<br />
Transformator (falls<br />
vorhanden)<br />
Schaltgruppe ___________ uk<br />
Obere Bemessungsspannung UrOS<br />
Untere Bemessungsspannung UrUS<br />
_______ %<br />
_______ kV<br />
_______ kV
Datenblatt der Erzeugungseinheiten – MS 3 (4)<br />
(vom Kunden auszufüllen; für jede Erzeugungseinheit bitte ein Datenblatt<br />
ausfüllen)<br />
Generator<br />
Asynchronmaschine<br />
doppelt gespeiste Asynchronmaschine<br />
Synchronmaschine direkt gekoppelt<br />
Synchronmaschine mit Umrichter<br />
PV-Generator mit Wechselrichter<br />
weitere ______________________________________________________<br />
Hersteller: _____________________________ Typ: ________________________<br />
Anzahl baugleicher Erzeugungseinheiten: ________________________ Stück<br />
Leistungsangaben<br />
Nennleistung einer Generatoreinheit PnG ________ kW<br />
Maximale Wirkleistung PEmax ________ kW<br />
Bemessungsscheinleistung SrE ________ kVA<br />
Generatornennspannung U nG __________ V Generatornennstrom I nG __________ A<br />
Maximaler Schaltstromfaktor gemäß Kapitel 6.2.1 ________<br />
Anfangs-Kurzschlusswechselstrom des Generators Ik“ (bei U nG ) ________ A<br />
Bereich Verschiebungsfaktor (es gilt das Verbraucherzählpfeilsystem):<br />
cos ϕ ind (untererregt) : _____________ bis cos ϕ kap (übererregt) : _____________<br />
Stromrichter<br />
Maschinentransformator<br />
Hersteller: ______________________ Typ: _________________________<br />
Bemessungsleistung _________ kVA Pulszahl / Schaltfrequenz ________<br />
Gleichrichter Frequenzumrichter Drehstromsteller<br />
Steuerung: gesteuert ungesteuert<br />
Zwischenkreis vorh. induktiv Kapazitiv<br />
Bemessungsleistung SrT ______ kVA Kurzschlussspannung uk ______ %<br />
Schaltgruppe __________ MS-Spannungsstufen ________<br />
Bemessungsspannung MS _______ Bemessungsspannung NS ________
Datenblatt der Erzeugungseinheiten – MS 4 (4)<br />
(Checkliste für die vom Kunden an den Netzbetreiber zu übergebenden<br />
Informationen; vom Kunden auszufüllen)<br />
Lageplan, aus dem Orts- und Straßenlage, Flur- und Flurstücksbzeichnung,<br />
die Bezeichnung und die Grenzen des Grundstücks sowie der<br />
Aufstellungsort der Anschlussanlage und der Erzeugungseinheiten hervorgehen<br />
(vorzugsweise im Maßstab 1:10.000, innerorts 1:1.000) beigefügt?<br />
Übersichtsschaltplan der gesamten elektrischen Anlage mit den Daten<br />
der eingesetzten Betriebsmittel (eine einpolige Darstellung ist ausreichend),<br />
Angaben über kundeneigene Transformatoren, Mittelspanungs-<br />
Leitungsverbindungen, Kabellängen und Schaltanlagen, Übersichtsbild<br />
des Schutzes der Erzeugungsanlage mit Einstellwerten beigefügt?<br />
Einheiten-Zertifikat beigefügt? (Für alle unterschiedlichen Einheiten je<br />
ein Zertifikat)<br />
Nummern der Einheiten-Zertifikate: ________________________________________________<br />
Anlagen-Zertifikat beigefügt?<br />
Nummer des Anlagen-Zertifikates: _______________________ vom ____________________<br />
Baugenehmigung beigefügt?<br />
positiver Bauvorbescheid beigefügt? (nicht erforderlich bei PV-Anlagen<br />
auf genehmigten Baukörpern)<br />
BImSch-Genehmigung beigefügt?<br />
Zeitlicher Bauablaufplan vorhanden (bitte beifügen)<br />
Geplanter Inbetriebsetzungstermin ________<br />
Dieses Datenblatt ist Bestandteil der Netzverträglichkeitsprüfung und ggf. der Netzanschlusszusage. Bei<br />
Veränderungen jeglicher Art ist der zuständige Netzbetreiber unverzüglich schriftlich zu informieren. Nur<br />
vollständig ausgefüllte Datenblätter können bearbeitet werden.<br />
________________________<br />
Ort, Datum<br />
______________________________________________<br />
Unterschrift des Anschlussnehmers
D 10 Sicherstellung der Netzkapazität am Netzanschlusspunkt (nur für Erzeugungsanlagen)<br />
Sicherstellung der Netzkapazität am Netzanschlusspunkt<br />
Der NB übernimmt die Angaben zur Anlage aus dem Vordruck D 1.<br />
Der Kunde ergänzt den Planungsstand der Erzeugungsanlage.<br />
Antragstellung für den<br />
Netzanschluss der Erzeugungsanlage<br />
Anlagenanschrift<br />
Anschlussnehmer<br />
Netzanschlusspunkt<br />
(Bezug auf das Mitteilungsschreiben<br />
des NB mit Nennung<br />
des Netzanschlusspunktes)<br />
Anmeldung erfolgte beim<br />
NB am<br />
(Datum des beim NB eingereichten<br />
Formulars D.1)<br />
Straße, Hausnummer<br />
PLZ, Ort<br />
Vorname, Name<br />
Straße, Hausnummer<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon, E-Mail<br />
Kürzel / Interne Nummer:<br />
Datum:<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
Geplanter Inbetriebsetzungstermin ___________________________________<br />
Die Erzeugungsanlage befindet sich derzeit in der Planungsphase:<br />
Detailplanung (Auftrag an Anlagenplaner ist erteilt.)<br />
Grundstück für die Errichtung der Erzeugungsanlage ist gesichert.<br />
Finanzierungsvereinbarung ist abgeschlossen.<br />
Herstellungsauftrag für den kundeneigenen Netzanschluss ist erteilt.<br />
Bestellbestätigung der Erzeugungsanlage liegt vor.<br />
Baugenehmigung liegt vor.<br />
Sonstiger Grund für eine Reservierung der Netzanschlusskapazität<br />
am Netzanschlusspunkt:<br />
______________________________________________________________________<br />
Betreffende Unterlagen füge ich bei.<br />
Mit Vorlage des unterschriebenen Formulars auf Sicherstellung der Netzanschlusskapazität am Netzanschlusspunkt<br />
wird die Einspeisemöglichkeit für 6 Monate reserviert. Falls Netzausbau erforderlich ist,<br />
werden die Maßnahmen unverzüglich begonnen.<br />
________________________<br />
Ort, Datum<br />
______________________________________________<br />
Unterschrift des Anschlussnehmers/Einspeisewilligen
D 11 Inbetriebsetzungsprotokoll für Erzeugungseinheiten<br />
D 11.1 Gilt für den Anschluss einer Erzeugungsanlage im 10/11 kV Netz<br />
Inbetriebsetzungsprotokoll für Erzeugungseinheiten – MS<br />
(vom Kunden auszufüllen)<br />
Anlagenanschrift Stationsname/Feld-Nr. ___________________________________________<br />
Anlagenbetreiber<br />
Anlagenerrichter<br />
(Elektrofachbetrieb)<br />
Erzeugungseinheit<br />
Vorname, Name<br />
Telefon, E-Mail<br />
Firma, Ort<br />
Telefon, E-Mail<br />
Einspeiseleistung: kW Art:<br />
Einheiten-Zertifikat Nummer: _________________________<br />
Eintragung der Anlage in das Anlagenregister nach § 64 Abs. 1 Satz<br />
1 Nr. 9 EEG erfolgte am: Datum/Registernummer<br />
Entkupplungsschutz der Erzeugungseinheit<br />
___________________________________________<br />
___________________________________________<br />
___________________________________________<br />
___________________________________________<br />
__________________________<br />
_<br />
Wirkung der Entkupplungsschutzeinrichtung auf: MS-Schalter NS-Schalter<br />
Vorhandene Schutzfunktionen: Einstellwert (Soll) Einstellwert (Ist) Wertrichtig ausgelöst<br />
Frequenzsteigerungsschutz f> 51,5 Hz ≤ 100 ms Hz ms<br />
Frequenzrückgangsschutz f< 47,5 Hz ≤ 100 ms Hz ms<br />
Spannungssteigerungsschutz U>> 1,15 UNS ≤ 100 ms * UNS ms<br />
Spannungsrückgangsschutz U< 1,10 UNS ≤ 100 ms* UNS ms<br />
Spannungsrückgangsschutz U> und U> können auch mit einem Relais für Spannungssteigerungsschutz<br />
U>> mit 1,12 UNS ≤ 100 ms realisiert werden.
D 11 Inbetriebsetzungsprotokoll für Erzeugungseinheiten<br />
D 11.2 Gilt für den Anschluss einer Erzeugungsanlage an eine 10 kV-Sammelschiene -<br />
Inbetriebsetzungsprotokoll für Erzeugungseinheiten – MS<br />
(vom Kunden auszufüllen)<br />
Anlagenanschrift Stationsname/Feld-Nr. ___________________________________________<br />
Anlagenbetreiber<br />
Anlagenerrichter<br />
(Elektrofachbetrieb)<br />
Erzeugungseinheit<br />
Vorname, Name<br />
Telefon, E-Mail<br />
Firma, Ort<br />
Telefon, E-Mail<br />
Einspeiseleistung: kW Art:<br />
Einheiten-Zertifikat Nummer: _________________________<br />
Eintragung der Anlage in das Anlagenregister nach § 64 Abs. 1 Satz<br />
1 Nr. 9 EEG erfolgte am: Datum/Registernummer<br />
Entkupplungsschutz der Erzeugungseinheit<br />
___________________________________________<br />
___________________________________________<br />
___________________________________________<br />
___________________________________________<br />
__________________________<br />
_<br />
Wirkung der Entkupplungsschutzeinrichtung auf: MS-Schalter NS-Schalter<br />
Vorhandene Schutzfunktionen: Einstellwert (Soll) Einstellwert (Ist) Wertrichtig ausgelöst<br />
Frequenzsteigerungsschutz f> 51,5 Hz* ≤ 100 ms Hz ms<br />
Frequenzrückgangsschutz f< 47,5 Hz ≤ 100 ms Hz ms<br />
Spannungssteigerungsschutz U>> 1,20 UNS ≤ 100 ms UNS ms<br />
Spannungsrückgangsschutz U< 0,80 UNS 1,8 s UNS ms<br />
Spannungsrückgangsschutz U im Bereich von 51,0<br />
bis 51,5 Hz gleichmäßig gestaffelt über alle Erzeugungseinheiten eines Windparks einzustellen.
D 11 Inbetriebsetzungsprotokoll für Erzeugungseinheiten<br />
D 11.3 Gilt für den Anschluss einer Erzeugungsanlage im 10 kV-Netz mit eingeschränkter dynamischer<br />
Netzstützung<br />
Inbetriebsetzungsprotokoll für Erzeugungseinheiten – MS<br />
(vom Kunden auszufüllen)<br />
Anlagenanschrift Stationsname/Feld-Nr. ___________________________________________<br />
Anlagenbetreiber<br />
Anlagenerrichter<br />
(Elektrofachbetrieb)<br />
Erzeugungseinheit<br />
Vorname, Name<br />
Telefon, E-Mail<br />
Firma, Ort<br />
Telefon, E-Mail<br />
Einspeiseleistung: kW Art:<br />
Einheiten-Zertifikat Nummer: _________________________<br />
Eintragung der Anlage in das Anlagenregister nach § 64 Abs. 1 Satz<br />
1 Nr. 9 EEG erfolgte am: Datum/Registernummer<br />
Entkupplungsschutz der Erzeugungseinheit<br />
___________________________________________<br />
___________________________________________<br />
___________________________________________<br />
___________________________________________<br />
__________________________<br />
_<br />
Wirkung der Entkupplungsschutzeinrichtung auf: MS-Schalter NS-Schalter<br />
Vorhandene Schutzfunktionen: Einstellwert (Soll) Einstellwert (Ist) Wertrichtig ausgelöst<br />
Frequenzsteigerungsschutz f> 51,5 Hz* ≤ 100 ms Hz ms<br />
Frequenzrückgangsschutz f< 47,5 Hz ≤ 100 ms Hz ms<br />
Spannungssteigerungsschutz U>> 1,15 UNS ≤ 100 ms UNS ms<br />
Spannungsrückgangsschutz U< 0,80 UNS 300 ms UNS ms<br />
Spannungsrückgangsschutz U im Bereich von 51,0<br />
bis 51,5 Hz gleichmäßig gestaffelt über alle Erzeugungseinheiten eines Windparks einzustellen.
D 12 Checklisten für <strong>Technische</strong> Abnahme und Dokumentation<br />
D 12.1 Allgemeine Angaben<br />
D 12.2 Gebäude / Gehäuse<br />
D 12.3 <strong>Mittelspannung</strong>sschaltanlage<br />
D 12.4 Transformator / Erdungsanlage<br />
D 12.5 Zubehör und Aushänge<br />
D 12.6 Dokumentationen<br />
D 12.7 Mängelliste<br />
Projektbezeichnung: Teilnehmer an der Abnahme:<br />
Stationsbezeichnung: Kunde:<br />
Anlagenanschrift:<br />
Anlagenverantwortliche der Kundenanlage:<br />
Netzbetreiber:<br />
Datum: Anlagenerrichter:<br />
Anlagenerrichter: Unterschrift:<br />
Anschlussnehmer: Unterschrift:<br />
Für die Belange des Netzbetreibers: Unterschrift:<br />
Anlagenverantwortliche NB:
D 12 Checklisten für <strong>Technische</strong> Abnahme und Dokumentation<br />
D 12.1 Blatt 1/3<br />
Allgemeine Angaben<br />
Gebäude:<br />
Bauform: Eigentümer:<br />
Hersteller/Typ:<br />
Baujahr:<br />
Errichter:<br />
Grundstücksverhältnisse: Betreiber:<br />
Bemerkungen:
D 12 Checklisten für <strong>Technische</strong> Abnahme und Dokumentation<br />
D 12.1 Blatt 2/3<br />
Allgemeine Angaben<br />
<strong>Mittelspannung</strong>sanlage:<br />
Felder ………………… bis<br />
…………………<br />
Hersteller:<br />
Typ:<br />
Isoliermedium: Errichter:<br />
Baujahr:<br />
<strong>Mittelspannung</strong>sanlage:<br />
Felder ………………… bis<br />
…………………<br />
Hersteller:<br />
Typ:<br />
Eigentumsverhältnisse:<br />
Betreiber:<br />
Isoliermedium: Errichter:<br />
Baujahr:<br />
Eigentumsverhältnisse:<br />
Betreiber:<br />
Details der <strong>Mittelspannung</strong>sanlage s. technische Dokumentation des Herstellers.
D 12 Checklisten für <strong>Technische</strong> Abnahme und Dokumentation<br />
D 12.1 Blatt 3/3<br />
Allgemeine Angaben<br />
Transformator:<br />
Hersteller:<br />
Typ:<br />
Baujahr:<br />
Fabriknummer:<br />
Werksnummer:<br />
Isoliermedium:<br />
Nennleistung:<br />
Nennspannung:<br />
Kurzschlussspannung in %:<br />
Schaltgruppe:<br />
Kurzschlussverluste PK<br />
Leerlaufverluste P0<br />
Anzapfungen:<br />
Eigentumsverhältnisse:<br />
Trafo 1 Trafo 2 Trafo 3<br />
Zählung<br />
<strong>Mittelspannung</strong> Niederspannung<br />
Bemerkungen:
D 12 Checklisten für <strong>Technische</strong> Abnahme und Dokumentation<br />
D 12.2 Blatt 1/2<br />
Gebäude/Gehäuse<br />
lfd.Nr. Ja Nein entfällt<br />
2.1 Kabelanschlussarbeiten sind möglich<br />
2.2 Das Gebäude und das Dach sind ohne Beschädigung<br />
2.3<br />
Alle Türen lassen sich ordnungsgemäß öffnen, schließen, verschließen.<br />
Türanschlag/Fluchtrichtung korrekt (nach außen zu<br />
öffnen)<br />
2.4 Türfeststeller vorhanden (wenn Tür ins Freie)<br />
2.5<br />
Zugangstür von außen nur mit Schlüssel zu öffnen (außen<br />
Knauf festsitzend, innen Klinke)<br />
2.6 Das Schloss hat Antipanikfunktion<br />
2.7 Stationstür im Gebäude selbstschließend<br />
2.8 Stationstüren feuerhemmend mit T30 (wenn nach innen)<br />
2.9 Zugänglichkeit der Station ist jederzeit sichergestellt<br />
2.10<br />
2.11<br />
Alle Türen zum Erreichen des Stationsraumes sind mit Doppelschließung<br />
für die Aufnahme einer Netzbetreiber-Schließung<br />
(Profilhalbzylinder) ausgelegt.<br />
Beschilderung wie gefordert (klärung erforderlich welche Schilder)<br />
2.12 Decken und Wände fugenglatt und weiß gestrichen<br />
2.13<br />
2.14<br />
Kabeleinführungen gemäß Planung sind vorhanden, z.Z. nicht<br />
genutzte Durchführungen an der Außenwand sind mit wasserdichten<br />
Blinddeckeln versehen (bzw. Abdichtung wie gefordert)<br />
- Durchführungen an den Innenwänden in S90 Schotts ausgeführt<br />
(Brandschutz)<br />
- Erforderliche Kabelverlegetiefe ist gewährleistet<br />
Am Boden liegende Leitungen sind im Laufbereich gegen mechanische<br />
Beschädigungen geschützt<br />
Die Be- und Entlüftung ist vorhanden und stochersicher; Insek-<br />
tenschutz vorhanden (Maschenweite 10-15mm)<br />
2.15<br />
Druckentlastungsöffnungen lt Vorgaben aus Druckberechnung<br />
vorhanden<br />
2.16 Bediengänge entsprechend Vorgaben (min. 1,50m)<br />
2.17<br />
Doppelboden und Abdeckplatten feuerhemmend ausgeführt,<br />
verriegelt und Stützen mit Boden verschraubt<br />
2.18<br />
Kabelkeller wie gefordert, Winkeleisen vorhanden (Auflageflä-<br />
2.19<br />
che min. 30mm)<br />
Einstiegsmöglichkeit in den Kabelkeller vorhanden und gesichert
D 12 Checklisten für <strong>Technische</strong> Abnahme und Dokumentation<br />
D 12.2 Blatt 2/2<br />
Gebäude/Gehäuse<br />
lfd.Nr Ja Nein entfällt<br />
2.20<br />
Beleuchtungsanlage (min. 2 Leuchtstellen) vorhanden<br />
(Leuchtmittelwechsel im Handbereich)<br />
2.21<br />
Ausreichend bemessene Auffangwanne ist vorhanden und<br />
nach Forderung ausgeführt (Auffangwanne typgeprüft)<br />
2.22<br />
Keine Rohre und Leitungen in der Station vorhanden, die nicht<br />
für deren Betrieb erforderlich sind<br />
2.23 Transporthaken vorhanden, Tragkraft 3t<br />
2.24<br />
Transportweg, Ablassschächte, Haken, Transportösen, Durchfahrtshöhe<br />
(min. 4,0m) vorhanden<br />
2.25 Stationsbezeichnung auf der Innenseite der Station vorhanden<br />
2.26<br />
2.27<br />
2.28<br />
Allgemeine ergänzende Anforderungen an Stations- und<br />
Traforäume des jeweiligen Netzbetreibers eingehalten!<br />
Punkt soll entfallen!<br />
Brandmelder vorhanden (z.B. öffentliche Gebäude, Versamm-<br />
lungsstätten,)<br />
Bemerkungen<br />
Steckdose abgesichert mit Schmelzsicherung (sep. Stromkreis)<br />
vorhanden
D 12 Checklisten für <strong>Technische</strong> Abnahme und Dokumentation<br />
D 12.3 Blatt 1/2<br />
<strong>Mittelspannung</strong>sanlage<br />
lfd.Nr. Ja Nein entfällt<br />
3.1 Schaltanlage nach Zeichnung aufgebaut (Übersichtsschaltplan)<br />
3.2<br />
3.3<br />
3.4<br />
3.5<br />
3.6<br />
3.7<br />
3.8<br />
3.9<br />
3.10<br />
Feldnummerierung und Kennzeichnung entsprechend Übersichtsschaltplan<br />
ausgeführt<br />
Es sind keine erkennbaren äußeren Beschädigungen vorhanden<br />
Die Schaltanlage ist mit der Unterkonstruktion (Tragrahmen)<br />
gemäß Herstellerangaben verbunden<br />
Leistungsschaltbilder der Schaltanlage sind in deutscher Sprache;<br />
der Inhalt entspricht den Bestellangaben bzw. den Zeichnungen;<br />
sie sind dauerhaft befestigt<br />
Blindschaltbild entsprechend Planung vorhanden (z.B. laminiert)<br />
Möglichkeiten zum Feststellen der Spannungsfreiheit und<br />
Durchführen des Phasenvergleiches sind gegeben<br />
Spannungsprüfsysteme<br />
- Die kapazitiven Messpunkte sind unverwechselbar den<br />
Abgängen zugeordnet und entsprechend der Norm beschriftet<br />
- Die Schutzkappen der Messbuchsen sind unverlierbar angebracht<br />
- Die Lage der kapazitiven Abgriffe in der Schaltanlage sind<br />
auf dem Blindschaltbild dargestellt<br />
Kurzschlussstromanzeiger<br />
- wie gefordert eingebaut (1000A; 400A)<br />
- Ansprechwert und Rückstellzeit wie gefordert eingestellt<br />
Schaltgeräte<br />
- Alle Schaltgeräte lassen sich ein- und ausschalten<br />
- Geforderte mechanische Verriegelungen funktionsfähig<br />
- Die Schalterstellungsanzeigen stimmen eindeutig mit der<br />
jeweiligen Schalterstellung überein<br />
- Maßnahmen gegen unbefugtes Betätigen der Schaltgeräte<br />
und Öffnen der Türen für die im Verfügungsbereich des<br />
Netzbetreibers stehenden Felder sind getroffen<br />
3.11 Außenleiterkennzeichnung in allen Feldern erfolgt (L1, L2, L3)
D 12 Checklisten für <strong>Technische</strong> Abnahme und Dokumentation<br />
D 12.3 Blatt 2/2<br />
<strong>Mittelspannung</strong>sanlage<br />
lfd.Nr. Ja Nein entfällt<br />
3.12<br />
Gasdichtigkeitsanzeige (z.B. grün/ rot-Anzeige) ist vorhanden;<br />
Gasdruck ist ausreichend<br />
3.13 Berührungsschutz sichergestellt<br />
3.14<br />
3.15<br />
3.16<br />
Bemerkungen<br />
Ausführung und Anordnung der Erdungsfestpunkte wie gefordert<br />
Schaltfeld- und Nischentüren schließen in Fluchtrichtung und<br />
lassen sich problemlos öffnen und schließen<br />
HH-Sicherungen richtig eingesetzt; Schlagstift in Richtung Auslösemechanik
D 12 Checklisten für <strong>Technische</strong> Abnahme und Dokumentation<br />
D 12.4 Blatt 1/1<br />
Transformator und Erdungsanlage<br />
lfd.Nr. Ja Nein entfällt<br />
4.1 Keine sichtbaren Beschädigungen außen ersichtlich<br />
4.2<br />
4.3<br />
4.4<br />
4.5<br />
Erdungsfestpunkte (Kugelanschlussbolzen) an der OS-Seite und<br />
US-Seite vorhanden (abhängig der Trafoausführung)<br />
Aderkennzeichnung am MS- Trafokabelverbindungen vorhanden<br />
Aderkennzeichnung am NS- Trafokabelverbindungen vorhanden<br />
MS- und NS-Trafokabelverbindungen in Ordnung (EMV gerecht<br />
und kurzschlussfest verlegt und angeschlossen)<br />
4.6 Abwehrleisten montiert<br />
4.7<br />
Trafoabsperrung (Metallgitter? Muss geklärt werden) vorhanden<br />
und geerdet<br />
4.8 Schutz gegen unbeabsichtigtes Berühren ist sichergestellt<br />
4.9 Trafowegrollschutz montiert<br />
4.10 Thermoauslösung vorhanden<br />
4.11<br />
4.12<br />
4.13<br />
4.14<br />
Verbindung zwischen PEN und Erdungsanschluss am Trafo<br />
vorhanden<br />
Typenschild und Anzeigen (z.B. Temperaturanzeige) sind im<br />
eingebauten Zustand des Trafos ablesbar.<br />
Ringerder/Strahlenerder im Stationsraum vorhanden (mind.<br />
200mm² z.B. verz. Bandstahl 40x5mm²)<br />
Alle Erder und Erdungsleitungen sind innerhalb der Station lösbar<br />
an der Erdungssammelleitung angeschlossen<br />
4.15 Alle Erder und Erdungsleitungen sind beschriftet<br />
4.16<br />
Bemerkungen<br />
Erdung leitender Teile vorhanden (z.B. Türflügel, Lüftungsgitter,<br />
Stützen, usw.)
D 12 Checklisten für <strong>Technische</strong> Abnahme und Dokumentation<br />
D 12.5 Blatt 1/1<br />
Zubehör und Aushänge<br />
lfd.Nr. Ja Nein entfällt<br />
5.1 Anzeigegeräte für kap. Messpunkte vorhanden<br />
5.2 Betätigungsstangen vorhanden<br />
5.3 Erforderliche Schalthebel vorhanden<br />
5.4<br />
5.5<br />
Erdungs- und Kurzschlussgarnituren mit Erdungsstange (Anzahl<br />
und Querschnitt gemäß Vorgaben des Netzbetrei-<br />
bers)vorhanden (Kundenanlage)<br />
Isolierende Schutzplatten für die MS-Schaltanlage (Anzahl und<br />
Querschnitt gemäß Vorgaben des Netzbetreibers) vorhanden<br />
5.6 Schaltfeldschlüssel vorhanden<br />
5.7<br />
Aushänge (z.B. Merkblätter der BG) entsprechend Vorgaben<br />
des Netzbetreibers vorhanden<br />
5.8 Handlampe vorhanden<br />
5.9<br />
Kontaktdaten des Anlagenverantwortlichen in der Station vorhanden<br />
5.10 Wandhalterung für Zubehörteile vorhanden<br />
Bemerkungen
D 12 Checklisten für <strong>Technische</strong> Abnahme und Dokumentation<br />
D 12.6 Blatt 1/1<br />
Dokumentation<br />
lfd.Nr. Ja Nein entfällt<br />
6.1<br />
<strong>Technische</strong> Dokumentationen der eingesetzten Betriebsmittel<br />
vorhanden (Wartungs- und Bedienungsanleitungen)<br />
6.2 Errichterbestätigung nach BGV A3 vorhanden<br />
6.3 Gültiger MS-/ NS-Übersichtsschaltplan der Station liegt vor<br />
6.4 Unterlagen über Netzrückwirkung vorhanden<br />
6.5<br />
6.6<br />
Aufstellungsplan der elektrischen Ausrüstung, Lage im Gebäude,<br />
vorhanden<br />
Abrechnungszählung: Prüfprotokoll und Beglaubigung des<br />
Messwandlers wie gefordert<br />
6.7 Erdungs-Messprotokoll liegt vor<br />
6.8 EMV Nachweis vorhanden /Anzeige erfolgt<br />
6.9 Druckberechnungsnachweis<br />
6.10 Trafodatenblatt vorhanden<br />
6.11<br />
Zuwegung in die Anlage liegt vor (genehmigter Plan des Grundstückseigentümers)<br />
6.12 Bestätigung des Kunden „Bauliche Anforderungen“ eingehalten<br />
6.13 Typprüfung Ölwanne<br />
Bemerkungen
D 12 Checklisten für <strong>Technische</strong> Abnahme und Dokumentation<br />
D 12.7<br />
Mängelliste<br />
Blatt 1/1<br />
lfd.Nr. Ja Nein<br />
7.1<br />
7.2<br />
7.3<br />
7.4<br />
7.5<br />
7.6<br />
7.7<br />
7.8<br />
7.9<br />
7.10<br />
7.11<br />
7.12<br />
7.13<br />
7.14<br />
7.15<br />
7.16<br />
Bemerkungen<br />
entfällt
Anhang B<br />
zu den <strong>Technische</strong>n <strong>Anschlussbedingungen</strong><br />
der Rheinischen NETZGesellschafft mbH<br />
Richtlinie für die Montage von<br />
Messeinrichtungen mit Wandlermessung<br />
Ausgabe 04/2012
Richtlinie für die Montage von Messeinrichtungen mit<br />
Wandlermessung<br />
1 Anwendungsbereich<br />
2 Allgemeines<br />
3 Messsatz<br />
3.1 Messwandler<br />
3.2 Zählerplatz<br />
INHALT<br />
3.3 Steckklemmenleiste für die Zählerwechselplatte<br />
3.4 Messleitungen<br />
3.5 Baudurchführung, Prüfung und Inbetriebsetzung<br />
3.6 Plombenverschlüsse<br />
3.7 Zählerfernablesung (ZFA)<br />
4 Niederspannungswandlermessung (halbindirekte Messung)<br />
4.1 Allgemeines<br />
4.2 Stromwandler<br />
4.3 Messleitungen für den Strompfad<br />
4.4 Messleitungen für den Spannungspfad<br />
5 <strong>Mittelspannung</strong>swandlermessung (nur 10/11 kV)<br />
5.1 Allgemeines<br />
5.2 Wandler bei luftisolierter Bauweise<br />
5.2.1 Standardbauform<br />
5.2.2 Sonderbauform<br />
5.3 Wandler bei gasisolierter Bauweise<br />
5.4 Messleitungen für den Strom- und Spannungspfad<br />
Anlage A Zeichnungen<br />
2
1 Anwendungsbereich<br />
Diese Richtlinie gilt für Anlagen (auch kurzzeitige Abnahmestellen) im Netzgebiet der<br />
Rheinischen NETZGesellschaft mbH (<strong>RNG</strong>) in<br />
Bergisch Gladbach, Bergneustadt, Burscheid, Dormagen, Drolshagen, Engelskirchen,<br />
Gummersbach, Köln, Kürten, Leichlingen, Leverkusen, Lindlar, Meinerzhagen,<br />
Morsbach, Odenthal, Overath, Reichshof und Wiehl<br />
für die eine Wandlermessung vorzusehen ist. Dies ist der Fall bei:<br />
Niederspannungsanlagen mit einem Betriebsstrom 63 A<br />
Anlagen mit einer Nennspannung 1 kV<br />
Diese Richtlinie ist Bestandteil der:<br />
der <strong>Technische</strong>n <strong>Anschlussbedingungen</strong> für den Anschluss an das<br />
Niederspannungsnetz der Rheinischen NETZGesellschaft mbH<br />
der <strong>Technische</strong>n <strong>Anschlussbedingungen</strong> für den Anschluss an das<br />
<strong>Mittelspannung</strong>snetz der Rheinischen NETZGesellschaft mbH<br />
2 Allgemeines<br />
Die Messeinrichtung ist grundsätzlich in einem Gebäude bzw. Zähleranschlussäule/<br />
schrank unterzubringen. Der vorzusehende Montageplatz muss trocken, staub- und<br />
erschütterungsfrei sein und nicht zu großen Temperaturschwankungen ausgesetzt<br />
sein (die Temperatur sollte 30°C nicht überschreiten). Innerhalb eines Gebäudes<br />
lehnt sich die Raumgröße für den Montageplatz an den Forderungen der DIN 18012<br />
an.<br />
Nach der Beauftragung zur Inbetriebsetzung (bitte verwenden Sie das Formschreiben<br />
„Inbetriebsetzung Strom” bzw. für das Netzgebiet Leverkusen "Inbetriebsetzung/Aufnahme/Änderung<br />
der Nutzung des Netzanschlusses Elektrizität") werden<br />
Ihnen die Wandler zur Verfügung gestellt.<br />
Der Wandler- und der Zählerschrank zur Installation der Messeinrichtung ist vom<br />
Anschlussnehmer/-nutzer (Kunden) zu stellen (Im Netzgebiet Leverkusen ist die leere<br />
Wechselplatte ebenfalls vom Kunden zu stellen).<br />
Die Messeinrichtung (Wandler, Wechselplatte mit Zähler, ggf. Zusatzeinrichtungen)<br />
wird vom Netzbetreiber (NB) oder ggf. vom Messstellenbetreiber bereitgestellt und<br />
verbleibt in deren Eigentum.<br />
3
3 Messsatz<br />
3.1 Messwandler<br />
Die Messwandler sind grundsätzlich so in der Schaltanlage anzuordnen, dass sie<br />
leicht zugänglich und die Typenschilder im Betriebszustand gefahrlos ablesbar sind.<br />
Werknummern, Leistungsschilder und Eichmarken an Messwandlern dürfen nicht<br />
überdeckt, beschädigt oder entfernt werden.<br />
Bei „Mehrkundenanlagen“ sind die Messwandler so in die Anlage zu integrieren,<br />
dass sie ohne eine Abschaltung der gesamten elektrischen Anlage gewechselt oder<br />
ausgebaut werden können.<br />
3.2 Zählerplatz<br />
Die Montage des Zählers und von Zusatzeinrichtungen (Modem, ggf. Schaltuhren<br />
bzw. TF-Relais) erfolgt auf einer Zählerwechselplatte der Größe 1/2 (Abbildung Nr.<br />
3). Zur Aufnahme der Zählerwechselplatte ist ein plombierbarer und schutzisolierter<br />
Zählerschrank zu verwenden. Für die Standardmessung (registrierende Lastgangmessung<br />
mit Modem und ggf. TF-Relais) ist grundsätzlich ein Zählerschrank, z. B.<br />
der Firma Seeliger bzw. Deppe, Größe 1, „Ausführung Rheinische NETZGesellschaft”<br />
(Abbildung Nr. 4 und 5) mit Abdeckung oder baugleich zu installieren. Werden<br />
auf Wunsch des Anschlussnehmer/-nutzer oder Lieferanten zusätzliche Anforderungen<br />
an die Messeinrichtung gestellt, so sind eine Zählerwechselplatte, ein Zählerschrank<br />
und eine Wechselplatte der Größe 3 bzw. 4 erforderlich. Sollte ein, in den<br />
Abmessungen, abweichender Zählerschranktyp eingesetzt werden, so ist eine vorherige<br />
Absprache zwingend erforderlich.<br />
In den Zählerschrank sind gemäß den Abbildungen Nr. 5 folgende Einbauten zu installieren<br />
und anzuschließen:<br />
Steckklemme für Zählerwechselplatte (siehe Abbildung Nr. 6)<br />
TAE-Steckdose (nicht im Netzgebiet Leverkusen)<br />
Der Abstand vom Fußboden bis zur Mitte des Sichtfensters des Zählerschrankes<br />
darf nicht weniger als 0,80 m und nicht mehr als 1,80 m betragen. Vor dem Zählerschrank<br />
muss ein freier Arbeits- und Bedienungsbereich mit einer Tiefe von mindestens<br />
1,20 m zur Verfügung stehen.<br />
3.3 Steckklemmenleiste für die Zählerwechselplatte<br />
Zur Auswechslung der Zähler während des Betriebes oder für eine Überprüfung der<br />
Zähler vor Ort wird jeder Zähler mit einer der Abbildung 6 entsprechenden Steckklemmenleiste<br />
für die Zählerwechselplatte versehen. Diese Klemmenleiste ermöglicht,<br />
die Stromwandler kurzzuschließen und die Verbindung der Leitungen vom<br />
Wandler zum Zähler zu unterbrechen.<br />
4
3.4 Messleitungen<br />
Die Strom- und Spannungsleitungen sind gemäß DIN VDE 0100, Teil 430, von den<br />
Wandlern bzw. Spannungsabgriffen zu einer Steckklemmenleiste für die Zählerwechselplatte<br />
zu führen. Zwischenklemmen sind nicht zulässig. Die Leitungen müssen<br />
sich leicht auswechseln lassen (z. B. durch eine Leerrohrinstallation).<br />
3.5 Baudurchführung, Prüfung und Inbetriebsetzung<br />
Vor Baudurchführung ist ein einpoliger Schaltplan der Hauptverteilung, in die die<br />
Wandlermessung eingebaut werden soll, vorzulegen. Der Beginn der Bauarbeiten<br />
und der voraussichtliche Fertigstellungstermin sind dem NB anzugeben.<br />
Der NB ist berechtigt, jederzeit Informationen über den Stand der Bau- und Montagearbeiten<br />
einzuholen. Bei <strong>Mittelspannung</strong>smessungen ist vor der Inbetriebnahme<br />
die Prüfung der betriebsfertigen Anlage zu beantragen.<br />
Nach der Beauftragung zur Inbetriebsetzung (bitte verwenden Sie das Formblatt „Inbetriebsetzung<br />
Strom“ bzw. für das Netzgebiet Leverkusen "Inbetriebsetzung/Aufnahme/Änderung<br />
der Nutzung des Netzanschlusses Elektrizität") werden<br />
zur Disposition der Messeinrichtungen ca. zehn Arbeitstage benötigt.<br />
Bitte berücksichtigen Sie, dass die Inbetriebsetzung und ggf. die Zählerstellung nur<br />
nach Fertigstellung der gesamten Kundenanlage erfolgten.<br />
3.6 Plombenverschlüsse<br />
Anlagenteile, in denen nicht gemessene elektrische Energie fließt, werden<br />
plombierbar ausgeführt.<br />
Plombenverschlüsse werden grundsätzlich nur durch Beauftragte des NB geöffnet.<br />
3.8 Zählerfernablesung (ZFA)<br />
Erfolgt der Messstellenbetrieb durch den NB so setzt er beim Einsatz einer registrierenden<br />
Lastgangmessung (Leistungsmessung) für die Zählerfernablesung standardmäßig<br />
eine Funklösung ein.<br />
Sollte eine Funklösung nicht möglich sein, so ist der Anschlussnehmer/-nutzer verpflichtet,<br />
in unmittelbarer Nähe zur Abrechnungsmesseinrichtung dauerhaft einen<br />
durchwahlfähigen, analogen und betriebsbereiten Telekommunikations-<br />
Endgeräteanschluss in der Ausführung TAE N für die Fernauslesung der Messwerte<br />
bereitzustellen. Die Verkabelung ausgehend von der ZFA-Einrichtung (Sternpunkt)<br />
zu der einzelnen Wandlermessung sollte mit einem zukunftssicheren Datenkabel der<br />
Klasse F/Cat. 7 erfolgen (das Leitungsende ist mit der Rufnummer zu beschriften).<br />
Bei Bedarf stellt der Anschlussnehmer/-nutzer eine Spannungsversorgung (230V<br />
Wechselspannung) zur Verfügung<br />
5
4 Niederspannungswandlermessung (halbindirekte Messung)<br />
4.1 Allgemeines<br />
Die Wandleranlage beinhaltet Wandlerplatz/-schrank, Messleitungen und Zählerschrank.<br />
Ein Wandlerplatz besteht gemäß Abbildung 1 in Energieflussrichtung NB<br />
an den Anschlussnehmer/-nutzer gesehen:<br />
- Überstrom-Schutzeinrichtung [F1]<br />
(muss plombiert ausgeführt werden, bei Einkundenanlagen kann dies die Hausanschlusssicherung<br />
sein, bei Mehrkundenanlagen ist hier eine zusätzliche<br />
Schutzeinrichtung erforderlich: Diese darf nur für betriebsbedingte Schalthandlungen<br />
verwendet werden, wenn dies ohne öffnen der Plomben möglich ist.)<br />
- Messspannungsabgriff ggf. nach Pkt. 4.4<br />
- Messwandler [T1-T3] des NB, ggf. des Messstellenbetreibers<br />
- Zentrale Trennvorrichtung für die Kundenanlage mit Lastschaltvermögen [F3].<br />
Sollte die Überstrom-Schutzeinrichtung [F1] diese Anforderungen erfüllen und<br />
kann [F1] ohne eine Plombenöffnung bedient werden, kann auf eine separate<br />
Trennvorrichtung verzichtet werden. Die Trennvorrichtung kann sich auch innerhalb<br />
der Kundenanlage befinden (z. B. Hauptschalter) insofern sich der Zugang<br />
hierzu in der Nähe zur Messeinrichtung befindet.<br />
4.2 Stromwandler<br />
Die Stromwandler sind in den Phasen L 1, L 2 und L 3 einzubauen.<br />
Die eingesetzten Stromwandler sind Primärschienen-Stromwandler. Diese sind vorzugsweise<br />
in einem Wandlerschrank (schutzisoliert), der unmittelbar in der Nähe des<br />
Zählerschrankes angebracht werden sollte, zu montieren.<br />
4.3 Messleitungen für den Strompfad<br />
Es sind vorzugsweise Mantelleitungen (3 x X mm 2 NYM), Kunststoffkabel (3 x X mm 2<br />
NYY) oder bei geschlossener Verlegeart in einem ISO-Rohr Aderleitungen (1 x X<br />
mm² NSGAFÖU), Kunststoffaderleitungen (H05V-U/H05V-K) zu verwenden.<br />
Die Länge der Messleitungen sollte bei Verwendung von Stromwandlern mit einer<br />
Nennleistung von 10 VA (Wandler 250/5 A) mit Rücksicht auf die Bürde 25 m (einfache<br />
Länge) nicht überschreiten. Sollten größere Längen unvermeidlich sein, so ist<br />
der Querschnitt jeweils der Tabelle 1 zu entnehmen.<br />
Die von jedem Stromwandler zur Steckklemmenleiste für die Zählerwechselplatte<br />
führende „S1 (k)"-Leitung sollte in der Kennfarbe blau verlegt werden. Für die „S2<br />
(l)"-Leitungen sollte die Kennfarbe schwarz verwendet werden.<br />
Niederspannungsstromwandler dürfen nicht geerdet werden.<br />
6
4.4 Messleitungen für den Spannungspfad<br />
Die Messleitungen für den Spannungspfad sind gemäß DIN VDE 0100, Teil 430 und<br />
520, gegen Kurzschluss und Überlast zu schützen!<br />
Dieser Schutz erfolgt grundsätzlich mit einer Überstromschutzeinrichtung „Messsicherungen“.<br />
Die Messsicherungen sollten unmittelbar am Messspannungsabgriff<br />
angeordnet werden. Die Messleitungen für den Spannungspfad sind in Energieflussrichtung<br />
(NB an den Anschlussnehmer/-nutzer) vor den Stromwandlern<br />
anzuklemmen. Sämtliche Leitungen zu den „Messsicherungen“ sind gemäß DIN<br />
VDE 0100, Teil 430, erd- und kurzschlusssicher zu installieren. Für die Leitungsverbindung<br />
von den Stromwandlern bis zur Überstromschutzeinrichtung sind Leitungen<br />
des Typs NSGAFÖU (kurzschlussfest) zu verwenden. Ist diese Leitungsverbindung<br />
nicht länger als 3m kann auf die Überstromschutzeinrichtung verzichtet werden.<br />
Bezüglich der Farbwahl zur Aderkennzeichnung ist DIN VDE 0293-308 zu berücksichtigen.<br />
Grün-Gelb wird nicht aufgelegt.<br />
Im Netzgebiet Leverkusen gilt folgende Regelung:<br />
Der Schutz gegen Kurzschluss und Überlast wird ausschließlich durch die erd-<br />
und kurzschlusssichere Verlegung der Messleitungen, vorgenommen. Es sind<br />
grundsätzlich die Aderleitungen (1 x X mm² NSGAFÖU) zu verwenden.<br />
Die Querschnitte sind in Abhängigkeit der Leitungslängen der Tabelle 1 zu entnehmen.<br />
Tab. 1 Leitungsquerschnitte für die Niederspannungswandlermessung<br />
einfache Länge Strom-Messwandlerleitungen Spannungsleitungen<br />
bis 25 m 4 mm² 2,5 mm²<br />
25 bis 40 m 6 mm² 4 mm²<br />
40 bis 65 m 10 mm² 6 mm²<br />
7
5 <strong>Mittelspannung</strong>swandlermessung (nur 10/11 kV)<br />
5.1 Allgemeines<br />
Die Erfassung der Energieaus-/einspeisung im <strong>Mittelspannung</strong>snetz erfolgt, sofern<br />
keine niederspannungsseitige Messung vereinbart wurde, über einen<br />
<strong>Mittelspannung</strong>swandlersatz.<br />
Im Netzgebiet Bergisch Gladbach, Burscheid, Köln, Kürten, Leichlingen, Lindlar und<br />
Odenthal (Abbildung 2 a):<br />
- Stromwandler in Phase L 1 und L 3 (Drei-Leiter-Zählung)<br />
- Spannungswandler in Aronschaltung<br />
Im Netzgebiet Leverkusen, Dormagen, Bergneustadt, Drolshagen, Engelskirchen,<br />
Gummersbach, Meinerzhagen, Morsbach, Overath, Reichshof und Wiehl (Abbildung 2 b):<br />
- Stromwandler in Phasen L 1, L 2 und L 3 (Vier-Leiter-Zählung)<br />
- Zwei Spannungswandler in Aronschaltung<br />
Der Einbau der Messwandler ist so auszuführen, dass in Energieflussrichtung<br />
(NB an den Anschlussnehmer/-nutzer) zuerst die Spannungswandler und dann die<br />
Stromwandler angeordnet sind. Diese Wandler müssen im Schutzbereich des<br />
Übergabeschalters angeordnet sein.<br />
Für die Messung werden folgende Wandler eingesetzt:<br />
Spannungswandler Übersetzungsverhältnis 10.000/100 V Genauigkeits-<br />
klasse 0,5<br />
Stromwandler Übersetzungsverhältnis IN/5 A Genauigkeits-<br />
klasse 0,5 S<br />
5.2 Wandler bei luftisolierter Bauweise<br />
5.2.1 Standardbauform<br />
Zwei bzw. drei Stromwandler (Gießharz-Vollverguss) mit einem eichfähigen Kern.<br />
Diese sind als Stützerstromwandler ausgeführt.<br />
Zwei zweipolig isolierte Spannungswandler (Gießharz-Vollverguss) mit einer eichfähigen<br />
Wicklung.<br />
Die Wandler werden Ihnen vom NB, ggf Messstellenbetreiber zur Verfügung gestellt.<br />
Maßzeichnungen der Wandler erhalten Sie vom NB.<br />
5.2.2 Sonderbauform<br />
Für geschottete/gekapselte Anlagen, Schaltanlagen mit ausfahrbarem Schalter etc.<br />
hält der NB keine Wandler vor. In diesem Fall sind anlagenspezifische Wandler einzubauen.<br />
Dabei ist Folgendes zu beachten:<br />
- Eine Absprache ist zwingend erforderlich.<br />
8
- Die Wandler für die Verrechnung werden vom Anlagenbauer gestellt.<br />
- Die Genauigkeitsklasse und die Bemessungsleistung der Wandler sind im Einzelfall<br />
mit dem NB abzustimmen.<br />
- Bitte teilen Sie dem NB rechtzeitig während der Planung den Typ und das Zulassungszeichen<br />
der Wandler mit.<br />
- Spätestens zur Inbetriebnahme sind dem NB die Eichscheine mit Fehlerverzeichnis<br />
der eingebauten Wandler zu übergeben.<br />
- Der Kunde hat grundsätzlich für einen eventuellen Fehlerfall Reservewandler<br />
vorzuhalten.<br />
5.3 Wandler bei gasisolierter Bauweise<br />
Ist die Unterbringung der Wandler in einer gasisolierten Schaltanlage vorgesehen, ist<br />
eine Abstimmung mit dem VNB zwingend erforderlich. Für gasisolierte Schaltanlagen<br />
mit luftisolierten Messfeld (ern) gelten die Anforderungen gemäß 5.2.1 .<br />
5.4 Messleitungen für den Strom-/Spannungspfad<br />
Es sind vorzugsweise Mantelleitungen (3 x X mm 2 NYM), Kunststoffkabel (3 x X mm 2<br />
NYY) oder bei geschlossener Verlegeart in einem ISO-Rohr Aderleitungen (1 x X<br />
mm² NSGAFÖU) zu verwenden.<br />
Die Querschnitte sind in Abhängigkeit der Leitungslängen der Tabelle 2 zu entnehmen..<br />
Sekundärleitungen von Strom- und Spannungswandlern sind in jeweils getrennter<br />
Umhüllung zu führen.<br />
Tab. 2 Leitungsquerschnitte für die <strong>Mittelspannung</strong>swandlermessung<br />
einfache Länge Strom-Messwandlerleitungen Spannungs-<br />
Messwandlerleitungen<br />
bis 25 m 4 mm² 2,5 mm²<br />
25-40 m 6 mm² 4 mm²<br />
40-65 m 10 mm² 6 mm²<br />
<br />
9
F1<br />
F3<br />
L1<br />
L2<br />
L3<br />
N<br />
Abbildung Nr. 1 der Richtlinie für die Montage von Messeinrichtungen mit Wandlermessung<br />
L1<br />
Niederspannungs-Wandlermessung<br />
(nach Pkt. 4.)<br />
L2<br />
L3 N<br />
Länge und Querschnitt gemäß Tabelle 02<br />
P2 (L)<br />
P1 (K)<br />
P2 (L)<br />
P1 (K)<br />
P2 (L)<br />
P1 (K)<br />
S2 (l)<br />
S1 (k)<br />
S2 (l)<br />
S1 (k)<br />
S2 (l)<br />
S1 (k)<br />
F2<br />
T1<br />
T2<br />
T3<br />
kurzschlusssichere Verlegung mit Leitungstyp NSGAFÖU<br />
Zählerschrank<br />
z. B. der Fa. Seeliger, Fa. Deppe…<br />
Größe 1 oder baugleich<br />
Länge und Querschnitt gemäß Tabelle 02<br />
F1 plombierbare Überstromschutzeinrichtung vor der Wandlermessung<br />
F2 plombierbare Absicherung für den Spannungspfad (wenn erforderlich)<br />
F3 Trennvorrichtung für die Kundenanlage mit Lastschaltvermögen nach Pkt. 4.1<br />
T1-T3 Stromwandler zur Unterbringung in einem plombierbaren Gehäuse<br />
X1 Steckklemme für die Zählerwechselplatte<br />
X1<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Abbildung Nr. 2a der Richtlinie für die Montage von Messeinrichtungen mit Wandlermessung<br />
L1<br />
L2<br />
L3<br />
PE<br />
<strong>Mittelspannung</strong>s-Wandlermessung (Aronschaltung)<br />
- im Netzgebiet der <strong>RNG</strong>: Bergisch-Gladbach, Burscheid, Köln, Kürten, Leichlingen, Lindlar und Odenthal -<br />
a (u)<br />
A (U)<br />
* *<br />
b (v)<br />
B (V)<br />
a (u)<br />
A (U)<br />
b (v)<br />
B (V)<br />
Zählerschrank zur Aufnahme der Zählerwechselplatte Größe 1<br />
S1 (k)<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
S2 (l)<br />
P1 (K) P2 (L)<br />
S1 (k)<br />
S2 (l)<br />
P1 (K) P2 (L)<br />
Länge u. Querschnitt gemäß Tabelle 03<br />
*Erdungsschraube am Wandler<br />
Sekundärseitige Erdungsklemme
Abbildung Nr. 2b der Richtlinie für die Montage von Messeinrichtungen mit Wandlermessung<br />
<strong>Mittelspannung</strong>s-Wandlermessung<br />
in den Städte/Gemeinden: Bergneustadt, Dormagen, Drolshagen, Engelskirchen, Gummersbach, Leverkusen, Meinerzhagen, Morsbach, Overath, Reichshof, Wiehl -<br />
L1<br />
L2<br />
L3<br />
PE<br />
a (u)<br />
A (U)<br />
* *<br />
b (v)<br />
zweipoliger Spannungswandler<br />
B (V)<br />
a (u)<br />
A (U)<br />
b (v)<br />
B (V)<br />
Zählerschrank zur Aufnahme der Zählerwechselplatte Größe 1<br />
S1 (k)<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
S2 (l)<br />
P1 (K) P2 (L)<br />
S1 (k)<br />
S2 (l)<br />
P1 (K) P2 (L)<br />
S1 (k)<br />
S2 (l)<br />
P1 (K) P2 (L)<br />
Länge u. Querschnitt gemäß Tabelle 03<br />
*Erdungsschraube am Wandler<br />
Sekundärseitige Erdungsklemme
Abbildung Nr. 3 der Richtlinie für die Montage von Messeinrichtungen mit Wandlermessung<br />
Zählerwechselplatte Größe 1/2<br />
300mm<br />
620 mm
Abbildung Nr. 4 der Richtlinie für die Montage von Messeinrichtungen mit Wandlermessung<br />
Zählerschrank* mit Sichtfenster für<br />
eine Wandlermessung Größe 1/2<br />
400mm<br />
700mm<br />
0<br />
* Ist vom Kunden zu stellen!
Abbildung Nr. 5 der Richtlinie für die Montage von Messeinrichtungen mit Wandlermessung<br />
700mm<br />
Zählerschrank* für eine<br />
Wandlermessung Größe 1/2<br />
b<br />
c<br />
400mm<br />
a Träger für Zählerplatte; Belastung > 300 N<br />
b Leitungseinführungen der Messleitungen<br />
c Steckklemme für Zählerwechselplatte; siehe Abbildung 6<br />
d Abdeckhaube<br />
e Schiene ca. 35 mm x 7,5 mm; Gesamtlänge min. 150 mm<br />
f TAE Steckdose für die ZFA mit Kommunikationsanschluss (kann im Netzgebiet Leverkusen entfallen)<br />
a<br />
e<br />
d<br />
f<br />
* Ist vom Kunden zu stellen!
Abbildung Nr. 6 der Richtlinie für die Montage von Messeinrichtungen mit Wandlermessung<br />
a für Leiter-Querschnitte bis 10 mm²<br />
Steckklemme für die<br />
Zählerwechselplatte<br />
Maße in mm<br />
b Schiene ca. 35 mm x 7,5 mm; Gesamtlänge min.100 mm<br />
c Messbuchse für Steckerstifte mit einem Durchmesser von 4 mm<br />
Steckklemme z. B. Typ URTK-BEN der Fa. Phönix oder baugleich