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Juli 2012 - Ruder-Club Witten eV

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Großes Kompliment an Siegfried, der alle Untiefen und Stromschnellen sauber<br />

durchfuhr. Der erste <strong>Ruder</strong>tag endete dann nach 18,5 km in zweistündiger Fahrt<br />

in Guxhagen am Schleusencafé auf der Terrasse bei Kuchen, Weißbier und Eis.<br />

Weiterfahrt mit dem Begleitfahrzeug zum IBIS-Hotel nach Kassel.<br />

Den Abend verbrachten wir dann auf der Terrasse des RV Kurhessen Kassel bei<br />

Fisch, Bier und von der Wirtin gestiftetem Kümmerling (Stammtischunderbergersatzgetränk?)<br />

Freitag 9.30 Uhr Abfahrt bei gut sonnigem Wetter zurück zur Schleuse nach<br />

Guxhagen. Auf mich fiel jetzt das Los des Trossfahrzeug-Fahrens. Nun galt es,<br />

den Auedamm in Kassel (einkreisenenderweise) wiederzufinden. Mittags wurde<br />

am RV Kurhessen Kassel getauscht und weiter ging die Fahrt durch die Stadtschleuse<br />

Kassel, längs des Habichtswalds und des Kaufunger Walds durch das<br />

Naturschutzgebiet Kragenhof bei Fuldatal. Die letzte Schleuse des Tages an der<br />

Staustufe Wahnhausen brachte stolze 8,50 m Abfahrt für uns. Dann ist Ende der<br />

Tagesetappe bei km101,01, dem Bootshaus der Universität Göttingen. Die folgenden<br />

zwei Nächte werden wir im schon bekannten „Hotel zur Fulda“ verbringen.<br />

Für den Abend ist dann die Besichtigung der Brauerei Ratsbrauhaus vorgesehen.<br />

Der Braumeister präsentierte uns stolz seinen Sudkessel, die Gärbottiche und<br />

Lagertanks, in denen er 30 hl jährlich produziert und im Ratskeller auch ausschenkt.<br />

Wahrlich eine stolze Menge an gutem, trüb-reinem, höchst eigenwillig<br />

schmeckendem Bier. Nach überzeugender Probe (nicht mit uns) konnten wir aber<br />

nicht umhin, noch einmal zu „Onkel Paul“ um die Ecke zu gehen. Hatte der doch<br />

gewöhnlich gefiltertes, gut gehopftes Wald- und Wiesenbier ohne Nachgeschmack.<br />

Samstag, Frühstück 8.15 Uhr: Irgendwie hat die Fahrtenleitung herausgefunden,<br />

dass ich heute Geburtstag habe. Man, wie doch die Zeit vergeht, schon der zweite<br />

Geburtstag nach meiner Freilassung als Thyssenknecht Ende 2010. Eine Kerze,<br />

etwas Süßes und viele gutgemeinte Wünsche für <strong>Ruder</strong>- und Wanderkilometer<br />

harrten meiner. Wir werden das, so denke ich, im Laufe des Tages noch mit Rotwein<br />

und „Wanderruderers Mandelkuchen“ besiegeln. - Mittagspause, Mahlzeit -<br />

Am Weserstein, dem Zusammenfluss von Fulda und Werra, geht es hinaus Richtung<br />

Nord-Westen auf die Weser. Hat hier doch jetzt einfach der Wind gedreht?<br />

Oder nur die Fahrtrichtung – oder beides? Jedenfalls wurde aus Schiebewind<br />

Seitenwind, ausgeglichen durch Strömung satt bis hin zum Etappenziel „Klostermühle<br />

Bursfelde“ an dem vor fast 1000 Jahren gegründeten Benediktinerkloster<br />

gelegen. Heute, vielleicht schon seit der Reformation, ist die Klosterkirche eine<br />

evangelische Basilika. - Anlanden, Aussetzen, Kaffee trinken.<br />

Am Abend erwartete uns Hann.-Münden wieder mit dem großen Stadtfest, so<br />

wie immer.<br />

Sonntag, letzter Tag: Mit gutem Wind und guter Strömung galt es, die letzte Etappe<br />

bis Mittag zu rudern. Langsam wurde der Himmel wolkenverhangen, Schlechtwet-<br />

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