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Ausgabe 01/2011 - SCG SchielConsulting

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Von Kunden für Kunden:<br />

Ihre Rückmeldungen zu „Personalmanagement ergebnisorientiert<br />

– Wirtschaftspsychologisches Wissen praxisgerecht“<br />

Erschienen zum 10-jährigen <strong>SCG</strong>-Firmenjubiläum<br />

2. überarbeitete Auflage:<br />

Mechtild Laumen-Schiel<br />

Dr. Frank Schiel<br />

++„Wir möchten Ihnen auf diesem Wege zu Ihrem zehnjährigen Firmenjubiläum<br />

herzlich gratulieren und bedanken uns für die Zusendung der sehr interessanten<br />

Publikation. An dieser Stelle möchten wir uns für die gute Zusammenarbeit sowie<br />

den stetigen und angenehmen Kontakt mit Ihrem Hause bedanken. … Wir<br />

wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg und freuen uns auf die Fortsetzung des<br />

gemeinsamen Dialogs.“<br />

(Herr Hensel, Herr Walter, Dr. Vogler GmbH & Co.KG) +++<br />

+++ „Die ersten zehn erfolgreichen Jahre Ihres Unternehmens sind nun geschafft,<br />

und Sie können mit Stolz und Freude auf diese Zeit zurückblicken. Herzlichen<br />

Glückwunsch! Bleiben Sie so tatkräftig, unternehmerisch, einfallsreich – dann<br />

werden Sie auch die nächsten zehn Jahre erfolgreich meistern. …“<br />

(Dr. Thomas Aubel, TÜV International GmbH, Bereichsvorstand Mobilität) +++<br />

+++ „Zu Ihrem 10-jährigen Firmenjubiläum gratuliere ich Ihnen sehr herzlich. Das<br />

bisher Erreichte ist Produkt der konsequenten Ausrichtung Ihrer Firma auf<br />

Dienstleistung und Innovation und die Leistung eines hochmotivierten und<br />

kompetenten Teams. Ich bin mir sicher, dass dieses Konzept Ihnen auch in Zukunft<br />

Erfolg bringen wird. Bei dieser Gelegenheit bedanke ich mich sehr herzlich für die<br />

bisherige immer gute Zusammenarbeit und verbinde damit den Wunsch, dass dieses<br />

Verhältnis auch in der Zukunft noch lange Bestand hat.“<br />

(Reiner Ropohl, Westfalen AG, Leiter Unternehmensbereich Tankstellen)+++<br />

Personalverantwortliche und Personalinteressierte erhalten in diesem Buch die Möglichkeit,<br />

einen umfassenden Überblick über die Bausteine eines erfolgreichen Personalmanagements –<br />

von der Organisationsentwicklung über die Rekrutierung, Qualifizierung und Führung von<br />

Personal bis hin zum Management der eigenen Person – zu erhalten und zu vertiefen.<br />

Weitere Informationen unter Telefon 02203 / 10 42 60, www.schielconsulting.de<br />

oder scg@schielconsulting.de<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: <strong>SCG</strong> <strong>SchielConsulting</strong> GmbH, Albin-Köbis-Straße 8, 51147 Köln, Telefon 02203-10 42 6-0, Fax 02203-10 42 6-20, scg@schielconsulting.de, geschäftsführende Gesellschafter:<br />

Mechtild Laumen-Schiel und Dr. Frank Schiel; <strong>SCG</strong> PROJEKTOR erscheint zweimal jährlich mit einer Auflage von 500 Stück;<br />

Chefredaktion und Verantwortung für Inhalte und Gestaltung: Mechtild Laumen-Schiel (m.laumenschiel@schielconsulting.de) und Wiebke Twelmeier (scg@schielconsulting.de)<br />

Autoren dieser <strong>Ausgabe</strong>: Mechtild Laumen-Schiel (mls)<br />

Im Sinne des Lesekomforts wird die männliche Form (z. B. Mitarbeiter) verwendet, in die selbstverständlich auch weibliche Vertreter (z. B. Mitarbeiterinnen) einbezogen werden.<br />

- 4 -<br />

Die Urdiskussion: Persönliche Entwicklung<br />

oder alterstypische Reife?<br />

Womit kann die Personalentwicklung in der Planung<br />

ihrer Konzepte kalkulieren?<br />

Starke Wettbewerber, veränderte Kundenwünsche,<br />

wechselnde „gute Mitarbeiter“ auszuwählen und zu entwickeln<br />

„ist eine, wenn nicht die Kernaufgabe für Unternehmer<br />

und Führungskräfte“ (Ackerschott, 2004, in<br />

Hornke/Winterfeld, 2004).<br />

Doch wie sieht der „gute Mitarbeiter“ aus?<br />

Und wird das, was heute „gut“ scheint,<br />

auch morgen noch so gesehen?<br />

Der Missmatch der<br />

Fachkompetenzen…<br />

Die Prognos AG (2<strong>01</strong>0) prognostiziert,<br />

dass in Zukunft die Erstqualifikation der<br />

Arbeitnehmer und das Soll-Profil der Arbeitgeber<br />

immer weniger miteinander<br />

korrespondieren werden. Berücksichtigt<br />

man zusätzlich die demografische Entwicklung,<br />

so kommen die Autoren der<br />

Studie Arbeitslandschaft 2030 zu der<br />

Schlussfolgerung, dass es ein „Missmatch“<br />

von 2,4 – 2,9 Mio. Personen im<br />

Jahr 2<strong>01</strong>5 geben wird. Dies bedeutet für<br />

die Unternehmen und die dortigen Personalverantwortlichen,<br />

dass sie zunehmend<br />

mehr auch Personen in Auswahl-<br />

und Entwicklungsverfahren integrieren<br />

müssen, die auf den ersten Blick dem<br />

Soll-Profil nicht sehr nahe kommen.<br />

…sowie der Persönlichkeiten<br />

Experten schätzen schon heute, dass<br />

über 90% der Beschäftigungsverhältnisse,<br />

die scheitern, nicht aufgrund von<br />

fachlichen oder sonstigen Können-<br />

Kompetenzen des betreffenden Mitarbeiters<br />

beendet werden, sondern wegen Unstimmigkeiten<br />

von Merkmalen seiner Persönlichkeit<br />

mit den Anforderungsbedingungen<br />

der Position. Dieses wird sich<br />

noch verschärfen.<br />

Von daher wirkt es naheliegend, sich<br />

auch wissenschaftlich mit den Möglichkeiten<br />

der persönlichen Entwicklung zu beschäftigten,<br />

die zunächst im eigenen<br />

Wahrnehmen und Erleben stattfindet.<br />

Ergebnisdarstellung <strong>SCG</strong> Selbstprofil ®<br />

Name: Herr xxx Unternehmen:<br />

INNOVATION<br />

beschreibt die Neigung zur Veränderung<br />

• Handlungsorientierung<br />

Neigung zur Umsetzung des Intendierten in Handlung<br />

•<br />

Persönliche Entwicklung<br />

Orientierung an Entfaltungsmöglichkeiten<br />

• Gestaltung<br />

Bereitschaft zur Einflussnahme und Veränderung<br />

• Selbstaufmerksamkeit<br />

Tendenz zur zielorientierten Selbstregulation<br />

KONSOLIDIERUNG<br />

beschreibt die Neigung zur Wertesicherung<br />

•<br />

Geld & Status<br />

Streben nach hohem Verdienst und soz. Stellung<br />

• Sicherheit<br />

Streben nach Konstanz im beruflichem Umfeld<br />

• Beanspruchung<br />

Bereitschaft zu mehr Belastung<br />

• Lageorientierung<br />

Neigung zur Konzentration auf Alternativen<br />

BEZIEHUNG<br />

beschreibt die Neigung zur Zusammenarbeit<br />

• Hilfsbereitschaft<br />

Gespür für die Einstellungen / Bedürfnisse anderer<br />

• Kooperation<br />

Bereitschaft zur Zurücknahme eigener Profilierung<br />

• Anschluss<br />

Bedürfnis nach informellen Kontakten<br />

• Feedback<br />

Interesse an Rückmeldung und Anerkennung<br />

ERGEBNIS<br />

beschreibt die Neigung zur Herausforderung<br />

• Karriere<br />

Präferenz persönlicher Zielorientierung<br />

• Wettbewerb<br />

Orientierung an Leistung und Maßstäben<br />

• Einfluss<br />

Neigung nach Führungs- und Steuerungsaufgaben<br />

• Wertschöpfung<br />

Orientierung an Unternehmenserfolgen/-kennzahlen<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

gering ausgeprägt hoch ausgeprägt<br />

Prozent: 4% 7% 12% 17% 20% 17% 12% 7% 4%<br />

<strong>SCG</strong> Schiel Consulting GmbH<br />

Weihnachtsausgabe 2<strong>01</strong>1<br />

Aktuelle Themen<br />

Die Urdiskussion – Persönliche<br />

Entwicklung oder alterstypische<br />

Reife Seite 1<br />

Feedback-Workshop Seite 2<br />

Personalmanagement<br />

ergebnisorientiert Seite 4<br />

<strong>SCG</strong> Kundenzufriedenheitsanalyse Beiblatt<br />

In unserer Langzeitstudie zur Selbstwahrnehmung<br />

von Persönlichkeitsaspekten<br />

konnten wir gerade für diese aktuelle Situation<br />

interessante Erkenntnisse gewinnen.<br />

Die Ergebnisse basieren auf Erhebungen<br />

mittels <strong>SCG</strong> Selbstprofil ® im Abstand<br />

von zwei Jahren sowie einer schriftlichen<br />

retrospektiven Erhebung von Umgebungseinflüssen.<br />

Auf dieser Basis konnten wir erheben, wie<br />

sich Persönlichkeitsmerkmale im Altersverlauf<br />

entwickeln, Geschlechtsunterschiede<br />

prüfen und Umgebungsfaktoren<br />

identifizieren, welche deutlichen Einfluss<br />

auf das Agieren von Personen im beruflichen<br />

Kontext nehmen.<br />

Die Ergebnisse dieser Untersuchungen<br />

sehen Sie auf den kommenden Seiten.


Unterschiedsmerkmal<br />

Geschlecht – bezüglich welcher<br />

Persönlichkeitstendenzen nehmen<br />

Männer und Frauen sich unter-<br />

schiedlich wahr?<br />

Wo sind wir immer noch die Neandertaler?<br />

(N=1.700; 2/3 m., 1/3 w.)*<br />

* N = Stichprobe: es wurden 1.700 Personen befragt,<br />

davon 2/3 männlich und 1/3 weiblich<br />

Männerdomänen: Frauendomänen:<br />

Innovation Innovation<br />

Persönliche Entwicklung Selbstaufmerksamkeit<br />

Gestalten<br />

Konsolidierung Beziehung<br />

Geld & Status Kooperation<br />

Anschluss<br />

Feedback<br />

Ergebnis<br />

Karriere<br />

Wettbewerb<br />

Wertschöpfung<br />

Wertschöpfung<br />

Und:<br />

Einfluss, die Führungskomponente,<br />

ist bei Männern und Frauen nahezu gleich<br />

verteilt.<br />

Was heißt das für die Personalentwicklung?<br />

- 2 -<br />

Offenes <strong>SCG</strong>-Seminar in Köln<br />

Feedback-Workshop<br />

13.-14.02.2<strong>01</strong>2<br />

oder<br />

05.-06.07.2<strong>01</strong>2<br />

oder<br />

06.-07.12.2<strong>01</strong>2<br />

Effizienzsteigerung<br />

durch verbesserte Wirkung<br />

Lernen Sie sich selbst und Ihre Wirkung im beruflichen Kontext<br />

besser kennen und steigern Sie dadurch Ihre Effizienz. Mit Hilfe<br />

dieses Workshops gewinnen Sie neue Erfahrungen bezüglich Ihres<br />

Selbst- und Fremdbildes. Sie erlangen eine gesteigerte Einfühlung<br />

in Wahrnehmungen und Erwartungen Ihrer Interaktionspartner. Sie<br />

erhalten Strategien, um Ihre persönliche Arbeitsorganisation und<br />

-kommunikation besser an Ihre beruflichen Ziele auszurichten.<br />

Durch eine individuelle Vorbereitung wird gesichert, dass dieser<br />

persönlich gehaltene Workshop (max. 6 Teilnehmer) individuell an<br />

Ihren Bedürfnissen orientiert gestaltet wird.<br />

Check: Passung von persönlicher Absicht, dem<br />

Verhalten und der Wirkung auf Dritte<br />

<strong>SCG</strong> Selbstprofil ® - Kenntnis der eigenen Ecken<br />

und Kanten<br />

Notwendige Sachkonflikte konstruktiv gesichtswahrend<br />

für beide gestalten<br />

Unnötigen Konflikten präventiv begegnen<br />

Motivations- und kommunikationspsychologische<br />

Aspekte: Erkennen unterschiedlicher Motivations-<br />

und Kommunikationsstrukturen von Interaktionspartnern<br />

Arbeitsorganisatorische Aspekte mit Auswirkung<br />

auf die Außenwirkung: Hinweise zur Optimierung<br />

Weitere Informationen und Anmeldung unter Telefon 02203 / 10 42<br />

60, www.schielconsulting.de oder scg@schielconsulting.de<br />

• Wenn Frauen führen,<br />

…führen sie häufig mit mehr Feingefühl als Männer.<br />

…sollten sie auch darauf achten, ihre Stärken nicht zu übertreiben, sonst werden sie zu Schwächen. Also sollten Sie ihre Selbst-<br />

aufmerksamkeit auch auf mittelfristige (Ergebnis-) Faktoren richten, nicht überstark auf kurzfristige (Beziehungs-) Aspekte.<br />

• Wenn Männer führen,<br />

…tun sie das oft nutzenorientiert.<br />

…neigen sie zu unnötigem Wettbewerb (nicht um der Sache, sondern um der puren Lust am Gewinnen willen).<br />

…sollten sie Networking nicht vernachlässigen.<br />

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans<br />

nimmermehr – übliche Reifeprozesse<br />

Alle erfassten Dimensionen verändern sich deutlich im Altersverlauf<br />

(N= 1.700)<br />

Hier die wesentlichen Trends im Altersverlauf:<br />

(Die x-Achse zeigt das Alter, die y-Achse die Ausprägung)<br />

Erst hart am Ball, dann ruhiger hinter dem Tor<br />

Die jungen Wilden lassen langsam nach<br />

Erste Erfahrungen helfen<br />

Zwischentiefs<br />

- 3 -<br />

Fazit:<br />

Führung und Personalentwicklung unter Berücksichtigung<br />

von Alterspräferenzen macht Sinn!<br />

Frühes Fördern von Entscheidungsfreude und<br />

Lernen ist wichtig, sonst lassen die Jungen<br />

wieder zu rasch nach<br />

Ich-Bedürfnisse (Erfolg-Wettbewerb-Einfluss-<br />

...) halten lange an, das Teamodell benötigt<br />

gute Vorbilder, entsprechende Anreize und<br />

langen Atem.<br />

Beziehungsorientierte Aspekte sind zu Beginn<br />

und zum Ende der Berufstätigkeit am höchsten:<br />

Das spricht für das Modell: Die sehr erfahrene<br />

Person als Mentor einsetzen!<br />

Einflussfaktor persönliche<br />

Perspektive<br />

Je positiver Mitarbeiter ihre berufliche Zukunft sehen,<br />

umso mehr steigen Verhaltensaspekte, die Innovation,<br />

Ergebnissen und dem persönlichen Status<br />

dienen.<br />

Fazit:<br />

Perspektiven nutzen dem Unternehmen!<br />

Sie fördern aktive Komponenten der Persönlichkeit<br />

mit Nutzen für die Person<br />

Geld, Karriere<br />

und insbesondere auch für das Unternehmen<br />

Wertschöpfung.<br />

Sie fordern gleichzeitig starke Führungskräfte, die<br />

diese Aktivität aushalten (Karriere, Handlungsorientierung)<br />

und in eine günstige Richtung steuern.<br />

Einflussfaktor Führung<br />

Ein Vorgesetztenwechsel (N=150) hat insbesondere<br />

Einfluss sowohl auf arbeitsbezogene als auch<br />

auf beziehungsorientierte Aspekte.<br />

Ergebnisse wider einem Kuschelkurs.<br />

Kernschlussfolgerung aus den Ergebnissen<br />

zur Führung:<br />

Passt der neue Vorgesetzte nicht, erfolgt eine deutliche<br />

Zurücknahme auf der arbeitsbezogenen Aktivitätsebene,<br />

wenngleich mehr Nähe/Anerkennung<br />

vom Vorgesetzten sowie den Kollegen gesucht wird.<br />

Fazit für die Führung:<br />

Gerade nach der Übernahme von neuen Teams sollte<br />

eine Stabilisierung des Selbstwerts jedes Einzelnen<br />

bezogen auf die Arbeitsleistung höchste Priorität<br />

haben.<br />

Unterstützung durch die Führungskraft:<br />

Ein zu viel an Hilfe verhindert Innovation!

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