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Dorothea Mohlfeld Themenabende am Lindenberge (IGS Linden)- 2

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<strong>Themenabende</strong> <strong>am</strong><br />

<strong><strong>Linden</strong>berge</strong><br />

Ein Projekt der Integrierten Ges<strong>am</strong>tschule<br />

Hannover-<strong>Linden</strong> zur besseren Integration,<br />

Partizipation und Einflussnahme von Eltern mit<br />

Migrationshintergrund in der Institution Schule<br />

<strong>IGS</strong>-<strong>Linden</strong> / HAfiS - November 2007


Warum das Projekt<br />

„<strong>Themenabende</strong> <strong>Themenabende</strong> <strong>am</strong> <strong><strong>Linden</strong>berge</strong>“?<br />

<strong><strong>Linden</strong>berge</strong><br />

Eine Kooperation zwischen den Erziehungsinstanzen F<strong>am</strong>ilie und Schule ist für die<br />

zielgerichtete Erziehung eines Kindes und für die optimale Förderung seiner<br />

Fähigkeiten und Interessen unabdingbar.<br />

Eine wichtige Grundvoraussetzung für einen echten, gleichberechtigten Austausch<br />

zwischen Schule und erziehungsberechtigten MigrantInnen ist, dass man in<br />

gegenseitiger Achtung und Akzeptanz miteinander ins Gespräch kommen möchte.<br />

Mit diesem Projekt wurde versucht, einerseits die Eltern für eine bessere<br />

Kooperation mit der Schule zu gewinnen und sie zu motivieren, sich und ihre<br />

Interessen aktiv in das Schulleben und die vorherrschenden Strukturen<br />

einzubringen.<br />

Andererseits öffnet sich die Schule bewusst den Belangen, Denk- und<br />

Lebensweisen der Menschen mit anderen kulturellen Hintergründen und setzt sich<br />

offen d<strong>am</strong>it auseinander. So soll ein interkultureller Austausch erreicht werden,<br />

durch den beide Seiten in Bewegung geraten.<br />

<strong>IGS</strong>-<strong>Linden</strong> / HAfiS - November 2007


Wir gehen davon aus,<br />

dass Menschen,<br />

die sich kulturell aufgehoben<br />

und in ihrer sprachlichen<br />

Kompetenz sicher fühlen,<br />

eher bereit sind sich zu äußern,<br />

mitzuwirken und auch<br />

Verantwortung zu übernehmen.<br />

<strong>IGS</strong>-<strong>Linden</strong> / HAfiS - November 2007


Was beinhaltete das Projekt?<br />

Im vierwöchentlichen Rhythmus fanden seit November 2006<br />

in der Integrierten Ges<strong>am</strong>tschule Hannover-<strong>Linden</strong><br />

ELTERN (THEMEN) ABENDE in insges<strong>am</strong>t fünf kulturell<br />

homogenen Gruppen von Eltern der Schule statt<br />

Zielgruppen waren : TürkInnen, KurdInnen, IranerInnen /<br />

AfghanInnen, PolInnen und RussInnen.<br />

Dies sind die an der <strong>IGS</strong>-<strong>Linden</strong> <strong>am</strong> stärksten vertretenen<br />

kulturellen Gruppen von SchülerInnen mit Migrationshintergrund<br />

Jede Elterngruppe wurde von einem Te<strong>am</strong> von MigrantInnen mit<br />

einem bikulturellen Hintergrund in der jeweiligen Herkunftssprache<br />

betreut<br />

Pro Gruppe waren jeweils 12 Elternabende vorgesehen


Projektbeteiligte waren:<br />

� Integrierte Ges<strong>am</strong>tschule<br />

Hannover - <strong>Linden</strong><br />

� HAfiS - Hannoversche Agentur für interkulturelle<br />

Kompetenz in Erziehung, Bildung und Sozialem<br />

<strong>IGS</strong>-<strong>Linden</strong> / HAfiS - November 2007


Das Projekt wurde gefördert gef rdert durch:<br />

TUI-Stiftung<br />

Robert-Bosch-Stiftung<br />

Bezirksrat <strong>Linden</strong>-Limmer<br />

Förderverein der Integrierten Ges<strong>am</strong>tschule<br />

Hannover-<strong>Linden</strong><br />

Stiftung Leben und Umwelt<br />

Fachbereich Migration und agenda 21<br />

der Landeshauptstadt Hannover<br />

<strong>IGS</strong>-<strong>Linden</strong> / HAfiS - November 2007


Das Te<strong>am</strong> der ExpertInnen<br />

Die Te<strong>am</strong>erInnen übernahmen als<br />

ExpertInnengruppe die<br />

Durchführung der Elternabende.<br />

Sie bildeten eine Brücke zwischen<br />

unterschiedlichen Werten,<br />

Erziehungszielen- und Verhalten,<br />

die anhand der dort zu<br />

behandelnden Themen und<br />

Fragestellungen u. U. sichtbar<br />

wurden<br />

Zuvor hatten sie an einem 20<br />

Stunden umfassenden<br />

Vorbereitungskurs teilge-nommen,<br />

der von der ‘Hannoverschen<br />

Agentur für interkulturelle<br />

Kompetenz ‘ HAfiS durchgeführt<br />

wurde<br />

<strong>IGS</strong>-<strong>Linden</strong> / HAfiS - November 2007


Einblicke in den Workshop<br />

in dem es u.a. um Te<strong>am</strong>bildung, Gesprächsführung und Kommunikation sowie um<br />

Stolpersteine und Türöffner im Umgang mit den Eltern ging<br />

<strong>IGS</strong>-<strong>Linden</strong> / HAfiS - November 2007


Theoretischer Input<br />

und praktische<br />

Übungen standen im<br />

Wechsel


Die Gestaltung der Abende<br />

Die Räume<br />

Jeder Elterngruppe war ein spezieller Raum zugeordnet, z.B. die<br />

Cafeteria, die Sitzecke in der Mensa, ein Freizeitbereich.<br />

Diese Räume strahlten eine anheimelnde Atmosphäre aus und wurden<br />

durch Accessoires wie Tischdecken, Blumen auf den Tischen, Kerzen<br />

etc. darüber hinaus gemütlich gestaltet.<br />

Die Bewirtung<br />

An jedem Elternabend wurden kostenlos Getränke und Kleinigkeiten<br />

zu Essen gereicht. Das Angebot richtete sich jeweils nach den<br />

Wünschen der Elterngruppen. Beispielsweise wurde in der Gruppe<br />

der türkischen und persischen Eltern obligatorisch Tee aus dem<br />

S<strong>am</strong>owar gereicht. Es gab Gebäck ( hin und wieder brachten auch<br />

teilnehmende Eltern Selbstgebackenes mit), Landesspezialitäten,<br />

Obst und saisonale Kleinigkeiten.<br />

<strong>IGS</strong>-<strong>Linden</strong> / HAfiS - November 2007


Behandelte Themen …<br />

Jeweils <strong>am</strong> vorangegangenen Elternabend wurde gemeins<strong>am</strong> mit den<br />

Eltern ein Thema festgelegt, das behandelt werden sollte.<br />

Entsprechend hatten sich die Te<strong>am</strong>erInnen vorbereitet, referierten selbst<br />

oder luden eine/n ReferentIn ein.<br />

Themenbeispiele, zu denen u.a. gearbeitet wurde:<br />

Das niedersächsische Schulsystem (Referat mit powerpoint)<br />

Integrierte Ges<strong>am</strong>tschule, Strukturen, päd. Konzept, Schulabschlüsse<br />

Vortrag eines Schulleitungsmitglieds mit sich anschließendem<br />

Gespräch<br />

Gewaltprävention in der Schule, medialer Vortrag<br />

Vortrag und Diskussion mit Frau Kurun, Bedienstete der<br />

Polizeidirektion Hannover als Mittlerin zwischen MigrantInnen und der Polizei<br />

Pädagogische Probleme, Erziehungsfragen, Konflikte mit den<br />

LehrerInnen<br />

Möglichkeiten von Förderunterricht und Nachhilfe<br />

Muttersprachlicher Unterricht<br />

Vorbereitung von kulturellen Festivitäten für die SchülerInnen


Abschluss vor der Sommerpause<br />

Gemeins<strong>am</strong>es<br />

Grillfest<br />

auf dem Schulhof<br />

der<br />

<strong>IGS</strong>-<strong>Linden</strong>


alle Gruppen grillen<br />

zus<strong>am</strong>men<br />

lecker war‘s!! war !! …und und ein nettes Miteinander…<br />

Miteinander


... und wieder ein Fest –<br />

diesmal zum Abschluss des Projektes<br />

<strong>IGS</strong>-<strong>Linden</strong> / HAfiS - November 2007


Anklang fand(en)... fand(en)...<br />

die Elternabende bei ca. 10 bis 20 % der eingeladenen Eltern<br />

die Gestaltung und der Ablauf der Elternabende, die als<br />

wertschätzend empfunden wurden<br />

der Ansatz muttersprachlich zu kommunizieren, da man lockerer<br />

und selbstbewusster konkrete Fragen stellen konnte und<br />

detaillierte Antworten erhielt<br />

das Projekt bei SchülerInnen, deren Eltern sich an den<br />

Elternabenden beteiligten, weil sie sich über das neue Interesse<br />

Ihrer Eltern an ihrer Schule freuten<br />

<strong>IGS</strong>-<strong>Linden</strong> / HAfiS - November 2007


Keinen Anklang fand(en)... fand(en)...<br />

die Elternabende bei den Eltern aus der ehemaligen<br />

Sowjetunion<br />

ein Fortbildungsangebot an LehrerInnen der <strong>IGS</strong> im<br />

Bereich „Interkulturelle Kompetenz“<br />

die Häufigkeit der Treffen, nämlich alle vier Wochen<br />

<strong>IGS</strong>-<strong>Linden</strong> / HAfiS - November 2007


Überraschungen<br />

berraschungen<br />

In 45,1 % der F<strong>am</strong>ilien an der <strong>IGS</strong>-<strong>Linden</strong> gibt es einen<br />

Migrationshintergrund mindestens eines F<strong>am</strong>ilienmitgliedes.<br />

Die MigrantInnen st<strong>am</strong>men aus insges<strong>am</strong>t 49 Ländern und repräsentieren<br />

alle großen Religionen<br />

In der türkischen Elterngruppe erschienen beim ersten Treffen fast<br />

ausschließlich Frauen, danach überwiegend Männer und in Folge<br />

gemischte Gruppen<br />

Bei einigen Eltern löste die schriftliche Einladung in der Herkunftssprache<br />

Verwunderung und sogar Ablehnung aus<br />

Ein kurdischer Vater löst Erstaunen aus, weil er entgegen der politischen<br />

Großwetterlage, mancher Empfindlichkeit und bestehender Vorurteile<br />

sowohl den Elternabend für türkische Eltern, als auch den für kurdische<br />

Eltern besuchte<br />

Bei vielen Eltern tauchten erhebliche Informationsdefizite über die<br />

Schulform <strong>IGS</strong> und die Organisation der Schule auf


Die Eltern(themen)abende haben Folgen:<br />

Es gibt vermehrt Anfragen in der Schule bezüglich Übersetzungen von<br />

Texten, z.B. ins Türkische und bezüglich der Teilnahme von<br />

ÜbersetzerInnen an Elterngesprächen<br />

Einige Te<strong>am</strong>erInnen wurden in Konflikten und auch in Beratungen als<br />

MittlerInnen eingesetzt<br />

Aufgrund der häufigen Nachfrage der Eltern, gibt es inzwischen ein<br />

Förderprojekt für SchülerInnen mit Migrationshintergrund. Dort wird<br />

SchülerInnen der neunten und zehnten Klassen der <strong>IGS</strong>-<strong>Linden</strong> gezielte<br />

Nachhilfe erteilt<br />

Ein iranischer Vater stellt in Aussicht, künftig im Schulvorstand mitwirken<br />

zu wollen<br />

Einige Eltern (Frauen mit kleinen Kindern) äußerten das Bedürfnis, sich<br />

nachmittags in der Schule treffen zu können. Es gibt Überlegungen,<br />

regelmäßige „Müttertreffen“ einzurichten<br />

und....<br />

<strong>IGS</strong>-<strong>Linden</strong> / HAfiS - November 2007


weitere Folgen der<br />

Eltern(themen)abende.....<br />

Eltern(themen)abende.....<br />

Die Eltern suchen nach Möglichkeiten, M glichkeiten, ihre Kompetenzen und die<br />

kulturellen Besonderheiten ihrer Herkunftsländer Herkunftsl nder in die Schule zu<br />

tragen...<br />

erstes Beispiel:<br />

Eltern informieren Eltern<br />

<strong>am</strong> „Tag Tag der Offenen Tür“ T<br />

<strong>IGS</strong>-<strong>Linden</strong> / HAfiS - November 2007


Der Infostand der<br />

türkischen Eltern<br />

Eltern, die erwägen ihr Kind in<br />

der 5. Klasse der <strong>IGS</strong><br />

anzumelden, erhalten Auskunft<br />

von denjenigen, die bereits<br />

Erfahrungen mit dieser Schule<br />

haben -- auf türkisch !<br />

Ein bisher nicht vorhandener<br />

Service, der auch in diesem<br />

Jahr weiter angeboten wird !!


Irritationen<br />

bevor eine Veränderung beginnt, steht vielfach eine Irritation, weil das<br />

Übliche infrage gestellt wird<br />

<strong>IGS</strong>-<strong>Linden</strong> / HAfiS - November 2007<br />

Ist das türkisch ?<br />

Wieso steht das hier auf<br />

türkisch ?<br />

Was soll das denn<br />

heißen ?


zweites Beispiel:<br />

Beispiel<br />

das NORUZ / NEWROZ – Fest <strong>am</strong> Antirassismustag in der <strong>IGS</strong><br />

von iranischen und kurdischen Eltern gestaltet<br />

<strong>IGS</strong>-<strong>Linden</strong> / HAfiS - November 2007<br />

Der “haft-ßinn-Tisch“<br />

Die iranischen Eltern klären<br />

interessierte SchülerInnen<br />

und LehrerInnen über<br />

Traditionen im Iran,<br />

anlässlich des persischen<br />

Neujahrfestes <strong>am</strong> 21.März,<br />

auf.


Irritationen<br />

Was soll denn<br />

das ?<br />

Sylvester ist doch<br />

längst vorbei !


weitere Folgen der Eltern(themen)abende...<br />

Eltern(themen)abende...<br />

In der Schulöffentlichkeit Schul ffentlichkeit wurden die Elternabende positiv aufgenommen<br />

und die neuen Kontakte und Möglichkeiten M glichkeiten wurden vielfältig vielf ltig genutzt<br />

Aus den Elternabenden ergaben sich neue Impulse und Aktivitäten Aktivit ten in der<br />

interkulturellen Arbeit der Schule<br />

Das Motto <strong>am</strong> Antirassismustag in der <strong>IGS</strong>: Gemeins<strong>am</strong> unterschiedlich sein


Irritationen<br />

Eine Stimme aus dem LehrerInnenkollegium nach der<br />

persönlichen Vorstellung der Te<strong>am</strong>erInnen in einer<br />

Stufenkonferenz zu Beginn des Projektes:<br />

„ Ich war verblüfft und ganz angerührt, als ich die<br />

bunte Mischung der Te<strong>am</strong>erInnen mit ihrer<br />

geballten Kompetenz vor der Konferenz agieren<br />

sah. Da verschieben sich Bilder…“<br />

<strong>IGS</strong>-<strong>Linden</strong> / HAfiS - November 2007


Stimmen zum Projekt.....<br />

„Diese Art von Elternabenden kommen uns<br />

entgegen. Die deutsche Schule ist so ganz<br />

anders als die Schulen in der Türkei und in<br />

anderen Ländern, aus denen wir Einwanderer<br />

st<strong>am</strong>men. Viele Migranten begegnen Behörden<br />

und auch Schulen mit großem Mistrauen. Sie<br />

bringen ihre Erfahrungen aus den<br />

Heimatländern mit. Viele meiner Landsleute<br />

sind verunsichert und wundern sich darüber,<br />

wie hier in den Schulen gearbeitet wird und<br />

auch über die Inhalte, die an ihre Kinder<br />

herangetragen werden. Sie sind nicht geübt<br />

darin, eine aktive Rolle in der Schule zu<br />

übernehmen. Durch diese Elternabende kann<br />

Vertrauen geschaffen werden – man kommt auf<br />

uns zu. Vertrauen ist die Basis für eine gute<br />

Zus<strong>am</strong>menarbeit.“<br />

ein türkischer Vater<br />

„Das Projekt allein bietet noch keine<br />

Lösungen an, -- es ist ein erster<br />

Schritt, -- eine Umkehrbewegung, die<br />

die entstandene Distanz zu verringern<br />

sucht. Der kulturelle Aspekt in der<br />

Erziehungs- und Bildungsarbeit<br />

wurde Jahrzehnte lang sträflich<br />

vernachlässigt und seine Bedeutung<br />

wurde unterschätzt.“<br />

eine<br />

Sozialpädagogin


... und weiter geht‘s geht<br />

Die Eltern(themen)abende werden in drei<br />

Gruppen auch in Zukunft fortgeführt, nämlich in<br />

der türkischen, der kurdischen und der<br />

persischen / afghanischen Gruppe.<br />

Die nebenstehenden Eltern werden diese<br />

Elternabende mit Unterstützung des<br />

sozialpädagogischen Bereiches der Schule<br />

fortführen.<br />

Es ist ausdrücklich erwünscht, dass sich in<br />

anderen kulturellen Gruppen weitere Eltern<br />

zus<strong>am</strong>men finden, die Eltern(themen)abende<br />

durchführen wollen.<br />

Es wird als ausreichend empfunden, sich drei- bis<br />

viermal jährlich zu Eltern(themen)abenden zu<br />

treffen.<br />

Bei Bedarf ließen sich kurzfristig weitere Treffen<br />

organisieren.<br />

<strong>IGS</strong>-<strong>Linden</strong> / HAfiS - November 2007


Denkanstöß<br />

Denkanstöße<br />

Hilfreiches �� zum Weiterarbeiten<br />

Frage eines iranischen Vaters:<br />

„Warum gibt sich der Lehrer bei meiner Tochter mit einem<br />

Befriedigend zufrieden und lobt sie dafür, statt sie<br />

anzuhalten mehr Ehrgeiz zu entwickeln, um ein Gut zu<br />

erreichen ?“<br />

Inwieweit gibt es bewusste und/oder unbewusste<br />

Diskriminierungen von SchülerInnen mit<br />

Migrationshintergrund durch die LehrerInnen ?<br />

Oft auch gut gemeinte ( falsche ) Rücksichtnahme…<br />

<strong>IGS</strong>-<strong>Linden</strong> / HAfiS - November 2007


Denkanstöß<br />

Denkanstöße<br />

Hilfreiches �� zum Weiterarbeiten<br />

In allen Elterngruppen wurden erhebliche<br />

Informationsdefizite bezüglich der Konzeption der<br />

Integrierten Ges<strong>am</strong>tschule deutlich.<br />

Um eine bewusste und zielgerichtete Anmeldung der<br />

GrundschülerInnen an spezielle weiterführende<br />

Schulen zu erreichen, müssten die Informationen an<br />

die Eltern u.U. umfangreicher und auch mehrsprachig<br />

gestaltet werden.<br />

<strong>IGS</strong>-<strong>Linden</strong> / HAfiS - November 2007


Hilfreiches �� zum Weiterarbeiten<br />

auch an anderen Schulen<br />

Im Januar 2008 ist eine CD-Rom erschienen,<br />

die das Projekt kleinschrittig unter<br />

Berücksichtigung aller Erfahrungen, der<br />

Stolpersteine und auch der Türöffner, die sich<br />

während dieser Arbeit herauskristallisiert<br />

haben, dokumentiert und aufbereitet.<br />

Klicken Sie sich durch unser Projekt<br />

und unsere Erfahrungen !<br />

Überall dort, wo Schülerinnen und Schüler mit<br />

Migrationshintergrund eine Schule besuchen, lässt sich dieser<br />

Ansatz der aktivierenden Elternarbeit durchführen. Wir bieten<br />

Ihnen gerne unsere Hilfe und Unterstützung an, wenn sie die<br />

Eltern(themen)abende so oder ähnlich in Ihrer Schule<br />

implementieren möchten. Grundsätzlich, vor allem aber in<br />

größeren Systemen, in denen sich mehrere kulturell homogene<br />

Elterngruppen bilden könnten, empfehlen wir eine gemeins<strong>am</strong>e<br />

Einführung und Schulung aller leitenden Eltern, bzw. externen<br />

Te<strong>am</strong>erInnen sowie gemeins<strong>am</strong>e Treffen zur Reflexion der<br />

Elternabende.

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