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Aktienclub Baden - ACB - arsmedion

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<strong>Aktienclub</strong> <strong>Baden</strong> - <strong>ACB</strong><br />

Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)<br />

Geschäftsbericht des <strong>Aktienclub</strong> <strong>Baden</strong> – <strong>ACB</strong><br />

über das Geschäftsjahr 2002<br />

Liebe Aktienfreunde und Interessierte des <strong>Aktienclub</strong> <strong>Baden</strong>,<br />

das Jahr 2002 wurde nicht nur von der Financial Times Deutschland als Horrorjahr für die<br />

Börse tituliert. Wir schließen uns dieser Formulierung ohne Abstriche an.<br />

Tatsächlich ging es in 2002 rasant mit allen wichtigen Indizes bergab. Schlusslicht auch in<br />

diesem Bereich einmal mehr unser deutscher Dax mit 43,9 % minus. Dagegen sind die<br />

Verluste z.B. des amerikanischen Nasdaq mit 31,5 % minus noch moderat ausgefallen.<br />

Vor diesem Hintergrund ist es zwar weniger schmerzlich von einem Jahresverlust des<br />

<strong>Aktienclub</strong> <strong>Baden</strong> in Höhe von ca. 17 % minus zu berichten. Trotzdem tut es weh, fast<br />

kann man nicht mehr von einem blauen Auge sprechen, mit dem wir noch einmal<br />

davongekommen sind. Auch ein richtiges Veilchen kann schmerzen. Noch dazu hatten wir<br />

einmal mit 6-8 % im Plus gelegen, bis uns die allseits bekannten Skandale,<br />

Buchhaltungstricks, offensichtlichen Betrügereien und der damit einhergehende<br />

Vertrauensverlust ab Juni in die Minusregionen zurückgeworfen haben.<br />

Trotz alledem sehen wir positiv in die Zukunft. Es gibt uns noch und wir wurden nicht<br />

existentiell getroffen. Historisch gesehen müsste es nun nach mehr als 3 Jahren<br />

Dauerrutschbahn eine Kehrtwende geben. Seit 1929 gab es keinen so langen Zeitraum<br />

permanenter Verluste an den wichtigen Weltbörsen zu verzeichnen. Wir haben mit dem <strong>ACB</strong><br />

nunmehr schon zwei Jahre Dauerkrise hinter uns gebracht und das stimmt zuversichtlich für<br />

die Zukunft. Wenn es uns gelingt, bei einer Kehrtwende analog den relativ geringen<br />

Verlusten auch an den potentiellen Gewinnen überproportional teilzunehmen, sieht es rasch<br />

ganz anders mit unserer Performance aus.<br />

Die Weichen dafür haben wir noch in schlechten Zeiten gestellt. Bei der letzten<br />

Gesellschafterversammlung in 2002 wurden nach vorausgegangenen langen Diskussionen,<br />

Vorträgen und Arbeitspapieren entscheidende Beschlüsse gefasst. Es wurde bei<br />

Anwesenheit der überwiegenden Zahl der Gesellschafter und reger Teilnahme einstimmig<br />

beschlossen einen Anlageausschuss zu installieren. Dieser wird im neuen Jahr 2003 die<br />

beschlossene modifizierte Strategie des <strong>ACB</strong> zeitnah und professionell umsetzen. Wir sind<br />

damit gerüstet, unverzüglich auf Neuigkeiten am Markt reagieren zu können ohne<br />

wochenlang auf Beschlüsse der Gesellschafterversammlung warten zu müssen.<br />

Zwar geht damit auch ein Stück Demokratie verloren, aber die Vorteile einer treffsicheren<br />

und schnellen Aktienauswahl sollten diese nostalgischen Gefühle überwiegen. Aber wo gibt<br />

es denn heute schon noch direkte Demokratie in unserer komplizierten Welt.<br />

Geschäftsführung:<br />

Hans-Jürgen Römhild, Geschäftsführer<br />

Peter Hort, stellv. Geschäftsführer<br />

Michael Flaig, Controller<br />

Otto Greif, General Services<br />

Sitz der Gesellschaft: Karlsruhe<br />

Internet: www.aktienclub-baden.de<br />

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<strong>Aktienclub</strong> <strong>Baden</strong> - <strong>ACB</strong><br />

Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)<br />

So haben auch wir auf die vom Soziologen Niklas Luhmann geforderte „Reduktion der<br />

Komplexität“ reagiert. Es ist zu umständlich, bei einer unüberschaubaren Anzahl von Aktien<br />

und immer mehr Gesellschaftern, innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens eine Auswahl<br />

von neuen Investitionen zu treffen.<br />

Die Zahlen am Jahresende werden ihre eigene Sprache sprechen.<br />

Im zweiten Jahr unseres Bestehens ist die Gesellschafterzahl des <strong>ACB</strong> auf 19 Personen<br />

angewachsen. Leider hat sich eine von unseren lediglich zwei Gesellschafterinnen zum<br />

Jahresende aus persönlichen Gründen von uns verabschiedet. Wir wünschen Frau Schilling<br />

in ihrem neuen Domizil in der Pfalz alles Gute. Ein herber Schlag für die Emanzipation und<br />

unseren Frauenanteil. Wir haben mit Frau Kölmel jetzt nur noch eine quasi Alibi-Frau<br />

vorzuweisen. Es sind jedoch schon zwei neue Aspirantinnen in Sicht.<br />

Bedenkt man die wirklich denkbar schlechtesten äußeren Bedingungen, haben wir uns recht<br />

gut gehalten, auch was die Gesellschafterzahl betrifft. Vergleichbare Aktienfonds hatten in<br />

diesem schwarzen Aktienjahr einen enormen Verlust an Kunden sowie an Anlagegeldern in<br />

Milliardenhöhe zu beklagen. Unsere Milliarden sind noch auf dem Konto.<br />

Vielleicht haben nicht zuletzt unsere großen Werbe- und Imagekampagnen dazu ihren<br />

Beitrag geleistet. Da ja Aktienbesitz und überhaupt Vermögen immer etwas mit Kunst zu tun<br />

hat, haben wir uns in 2002 wieder vermehrt diesem Bereich zugewandt. Zumal es im<br />

engeren Aktienbereich nicht viel zu tun und zu holen gab.<br />

Die Gelegenheit zum Kunst-Engagement war da und wir haben sie beherzt genutzt. Noch<br />

dazu zum Nulltarif – sieht man einmal von der Arbeitszeit ab. Im schönen Flecken<br />

Rechberghausen bei Göppingen war einmal wieder eine große Kunstausstellung in Planung.<br />

Diesmal wurden von Bürgermeister Reiner Ruf und seinem Team in Zusammenarbeit mit<br />

dem Chefkurator Prof. Dr. Roland Doschka beeindruckende Werke von Marc Chagall der<br />

interessierten Öffentlichkeit präsentiert.<br />

Damit die Öffentlichkeit auch im badischen Raum von diesem Event erfuhr, wurde der<br />

<strong>Aktienclub</strong> <strong>Baden</strong> von Bürgermeister Ruf zum „Botschafter der Marc Chagall<br />

Ausstellung Rechberghausen 2002“ ernannt. Somit hatten wir die Möglichkeit, auch für<br />

den <strong>Aktienclub</strong> mit dem Namen dieses renommierten Künstlers zu werben. Im Vorfeld der<br />

Ausstellung haben wir deshalb bei vielen Gelegenheiten kräftig die Werbetrommel für<br />

Chagall und in seinem Windschatten gleichzeitig für den <strong>ACB</strong> geschlagen. Da uns kostenlos<br />

Werbematerialien wie schöne Flyer und große, herrlich gestaltete Ausstellungsplakate zur<br />

Verfügung gestellt wurden, konnten wir u.a. bei Veranstaltungen des Karlsruher<br />

Bürgervereins Stadtmitte, einem historischen Autokorso, beim Pferderennen in<br />

Iffezheim (unser Dank geht an Renn-Insiderin Frau Simone Haberlandt) und vielen anderen<br />

passenden und unpassenden Gelegenheiten die Chagall-Flyer und <strong>ACB</strong>-Werbeschreiben zu<br />

Hunderten an den Mann bzw. die Frau bringen.<br />

Direkte Resultate in Form von haufenweisen neuen Gesellschaftern konnten wir mit unseren<br />

Werbeaktionen jedoch nicht erzielen. Die mittelfristige Resonanz darf jedoch keinesfalls<br />

Geschäftsführung:<br />

Hans-Jürgen Römhild, Geschäftsführer<br />

Peter Hort, stellv. Geschäftsführer<br />

Michael Flaig, Controller<br />

Otto Greif, General Services<br />

Sitz der Gesellschaft: Karlsruhe<br />

Internet: www.aktienclub-baden.de<br />

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<strong>Aktienclub</strong> <strong>Baden</strong> - <strong>ACB</strong><br />

Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)<br />

unterschätzt werden. In fünf Jahren werden wir spätestens den Lohn der Mühen in die<br />

Scheuer einfahren können.<br />

Vor allem aus der Karibik werden dann die Anfragen auf Mitgliedschaft eintreffen. Dort<br />

waren die Herren Michael Flaig und Alexander Schneider mit den von Roman Wagner<br />

kreierten <strong>ACB</strong>-T-Shirts auf Promotiontour unterwegs und wurden laufend angesprochen.<br />

Auch beim historischen Autokorso - ausgehend von der Karlsruhe Stadthalle - konnten wir<br />

mit den am Citröen-Oldtimer befestigten Plakaten einen hoffentlich nachhaltigen Eindruck für<br />

den <strong>Aktienclub</strong> <strong>Baden</strong> bei den über hunderttausend Zuschauern hinterlassen. Jedenfalls ging<br />

die Tour am Domizil von Gesellschafter Arno Hafner-Seiter vorbei, der durch lauten Beifall<br />

seinen nicht unwesentlichen Beitrag zum Gelingen der Veranstaltung leistete.<br />

Unsere Promotion-Damen Inessa Wagner und Marioara Römhild waren nicht schüchtern und<br />

haben allen anwesenden „Promis“, vom Wirtschaftbürgermeister bis zur Enkelin von<br />

DaimlerChrysler, unsere Werbematerialien in die Hand gedrückt. Eingetreten ist mal wieder<br />

keiner. Aber wir lassen uns nicht unterkriegen und beharren einmal wieder auf dem<br />

Langzeiteffekt. Immerhin macht es ja auch Spaß, mit fremden Leuten zu reden, die man<br />

sonst wohl nicht so einfach ansprechen würde.<br />

Nicht zu vergessen sind auch die beiden Halb- und Ganzmarathons auf Inlineskates in<br />

Rastatt und Mannheim, ganz zu schweigen von der transnationalen 80 km Tour Wissenbourg<br />

– Bruchsal im <strong>ACB</strong> Shirt. Dieses Jahr werden wir hoffentlich zu den Skatetouren als <strong>ACB</strong> -<br />

Mannschaft starten können. Wir leihen gerne auch einmal ein Shirt zu so einem Event aus<br />

(z.B. an die noch Nicht - Gesellschafter Andrian Hillenhagen und Heiko Henssler, die<br />

begnadeten Skater).<br />

Wie uns berichtet wurde, werden jetzt auch Trainingseinheiten der Weingartener<br />

Fußballjugend von unserem Gesellschafter Otto Greif im <strong>ACB</strong> - Hemdchen durchgeführt.<br />

Allerdings müsste einmal jemand vor Ort gehen, um die Angelegenheit zu überprüfen.<br />

Der Erfolg unserer Öffentlichkeitsarbeit hinsichtlich der Printmedien verlief dieses Jahr<br />

ausgesprochen karg. Das Interesse an Aktienthemen scheint aus naheliegenden Gründen<br />

ebenso am Boden wie die Aktienkurse. Trotz mehrerer Anläufe ist es nicht gelungen, einen<br />

Artikel über uns in den „Badischen Neuesten Nachrichten“ oder dem „Badischen Tagblatt“ zu<br />

veröffentlichen. Lediglich eine Zwei-Zeilen-Meldung im Karlsruher BNN Teil war die<br />

Ganzjahresausbeute für verschiedene Eingaben, stundenlange Schreibarbeiten und<br />

Telefongespräche.<br />

Auch die kleinen Blätter wie „Karlsruher Anzeiger“, „Kurier“ etc. wollten nichts von uns<br />

wissen. Selbst die durch professionelle Hand (ein Dank an Frau Susanne Baumstark)<br />

gekürzte Reisebeschreibung über unseren Ausflug zu Chagall konnte kein Interesse bei den<br />

Karlsruher Kulturbanausen wecken. Dafür arbeiteten wir Hand in Hand mit einigen<br />

Reisebüros zusammen. Vor allem das 1TC-Travelcenter in der Eurogalerie neben dem<br />

Blumenladen (Dank an Herrn Tasoglu und Gattin) sei hier erwähnt.<br />

Geschäftsführung:<br />

Hans-Jürgen Römhild, Geschäftsführer<br />

Peter Hort, stellv. Geschäftsführer<br />

Michael Flaig, Controller<br />

Otto Greif, General Services<br />

Sitz der Gesellschaft: Karlsruhe<br />

Internet: www.aktienclub-baden.de<br />

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<strong>Aktienclub</strong> <strong>Baden</strong> - <strong>ACB</strong><br />

Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)<br />

Erfreulich war auch der Kontakt zum ehrenamtlichen Bilderdienst des<br />

Diakonissenkrankenhauses Rüppurr. Nicht nur dass sie dort unseren stellv. Geschäftsführer<br />

Peter Hort nach einem Oberschenkelhalsbruch wieder auf die Beine gebracht haben.<br />

Nicht ganz so erfreulich verlief die Annäherung des <strong>ACB</strong> zum Amt für Bürgerengagement,<br />

dem sog. Aktivbüro. Busfahrten zu Chagall mit ehrenamtlichen Helfern von dort waren nicht<br />

zu organisieren. Unser herrliches Chagall-Plakat konnte oder durfte man im Aktivbüro nicht<br />

aufhängen. Dafür hat man alles zurückgeschickt und uns an ein anderes Amt verwiesen. Es<br />

lebe die aktive Bürokratie. Immerhin wurden wir in den Verteiler aufgenommen und erhalten<br />

jetzt immer Post von Bürgermeister König. Das nächste Mal klappt es vielleicht besser.<br />

Dagegen verlief die Zusammenarbeit mit dem ZKM (ein Dank an Gesellschafter Herrn Ike<br />

Pallmer und seinen Chef), der Majolika (ein Dank an Frau Nahar) und dem Karlsruher<br />

Schloss (ein Dank an Frau Seiffert) sehr zufriedenstellend. Man gab uns überall Platz an<br />

mehr oder weniger exponierten Stellen für unser großes Chagall Plakat und auch noch<br />

einiges Werbematerial, welches wir dann an Bürgermeister Ruf übergeben haben.<br />

Das Jahr 2002 war auch insofern ein historisch einmaliges Jahr, als dass der <strong>ACB</strong> seinen<br />

ersten Ausflug veranstaltet hat. Unter der organisatorischen Leitung von Hermann Cestr,<br />

der tatkräftig von seiner Frau Kati unterstützt wurde, ist die Busreise zur Chagall Ausstellung<br />

und dem Sightseeing in Rechberghausen zu einem vollen Erfolg ausgeartet. Alle Teilnehmer<br />

waren zufrieden und konnten einen erfüllten Tag in ihrem Leben verzeichnen. Bürgermeister<br />

Ruf hat uns durch seinen ganztägigen vollen Einsatz als „Fremdenführer“ zu verstehen<br />

gegeben, dass er mit unserem Einsatz als Chagall-Botschafter durchaus zufrieden war.<br />

Allerdings hatte er auch als Gastgeschenk ein <strong>ACB</strong>-Shirt überreicht bekommen. Das erhöht<br />

natürlich das Engagement.<br />

Der geplante Ausflug nach Istanbul wurde nach der Reise ins Schwäbische erst einmal auf<br />

nächstes Jahr vertagt. Es war jedoch nicht die übergesprungene sprichwörtliche<br />

schwäbische Sparsamkeit, sondern persönliche Gründe bei verschiedenen Gesellschaftern,<br />

die zur Verschiebung geführt haben. Der Erfolg bei den Schwaben gibt vielmehr berechtigten<br />

Anlass zur Hoffnung auf noch weit größeren Spaß und Freude bei den schon als großzügig<br />

und gastfreundlich bekannten Türken. Der Direktor der Wertpapierdruckerei Kemal Matbaasi,<br />

Turhan Dikici, erwartet den <strong>ACB</strong> jederzeit und wird uns ein schönes Rundumprogramm<br />

zusätzlich zur Istanbuler Goldbörse organisieren. Spätestens wenn die Aktienkurse nach<br />

oben gehen, werden die Koffer für größere Reisen gepackt.<br />

Zu einer verbesserten Außenwirkung des <strong>ACB</strong> hat zweifellos unsere mittlerweile stark<br />

ausgeweitete Homepage im Internet beigetragen. Dank sei an dieser Stelle Frau Waltraud<br />

Rodheudt und Jean Pierre Hort gesagt, die als Nichtgesellschafter aber Internet-Software-<br />

Spezialisten ihren Beitrag zu weiterer Prosperität des <strong>ACB</strong> geleistet haben. Der<br />

Geschäftsführung:<br />

Hans-Jürgen Römhild, Geschäftsführer<br />

Peter Hort, stellv. Geschäftsführer<br />

Michael Flaig, Controller<br />

Otto Greif, General Services<br />

Sitz der Gesellschaft: Karlsruhe<br />

Internet: www.aktienclub-baden.de<br />

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<strong>Aktienclub</strong> <strong>Baden</strong> - <strong>ACB</strong><br />

Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)<br />

ansprechende, nicht überfrachtete Seitenaufbau hat schon einige Interessenten über dieses<br />

Medium an uns herangeführt. So kommen wir Schritt für Schritt voran.<br />

Der nach einstimmigem Beschluss von den Gesellschaftern Johann Vollet und Otto Greif in<br />

Teamarbeit günstig beschaffte Overheadprojektor konnte schon einige Male bei Sitzungen<br />

etwas Klarheit und Licht in das Dunkel der vorgetragenen Theorien einfließen lassen.<br />

Dieses Jahr sind leider mit dem Bankrott und der Einstellung des Aktienmagazins<br />

„Telebörse“ die seinerzeit von Gesellschafter Kersten Ritter herausgeeisten 10<br />

Freiexemplare dieser Zeitschrift weggefallen. So hat uns indirekt das<br />

Börsenzeitschriftensterben auch tangiert. Immerhin haben die ersten zehn unserer<br />

Gesellschafter diese Zeitschrift über lange Zeit wöchentlich kostenlos bezogen.<br />

Kontakte zu anderen <strong>Aktienclub</strong>s und Freunden historischer Aktien konnten wir anlässlich<br />

einer Aktien-Versteigerung im einzigen deutschen Aktienmuseum in Kürnbach knüpfen.<br />

Dieser Tätigkeitsbericht soll enden mit dem erfreulichsten Kapitel, welches die<br />

Aktienlandschaft zu bieten hat: dem deutschen Steuerrecht. Nur soviel sei dazu gesagt:<br />

Wir haben die Feuerprobe bestanden, das Finanzamt war mit unserer tagelangen Arbeit<br />

zufrieden. Wir haben Vordrucke ausgefüllt, die selbst altgediente Sachbearbeiter des<br />

Finanzamtes in ihrem Berufsleben noch nicht zu Gesicht bekommen haben. Wir haben es<br />

geschafft! Der Bürokratenhorror vom Halbeinkünfteverfahren über ausländische<br />

Quellensteuern bis Gottweißwas ist kaum der Rede wert, denn keiner weiß wovon die Rede<br />

ist. Hier schließt sich der Kreis zum Horrorsatz der Financial Times zu Anfang des Berichts.<br />

Gestern sind die neuen Antragsformulare per Post zugestellt worden. Wir werden es auch in<br />

2003 wieder schaffen!<br />

Karlsruhe, im Januar 2003<br />

.<br />

Hans-Jürgen Römhild Peter Hort Michael Flaig Otto Greif<br />

Geschäftsführung:<br />

Hans-Jürgen Römhild, Geschäftsführer<br />

Peter Hort, stellv. Geschäftsführer<br />

Michael Flaig, Controller<br />

Otto Greif, General Services<br />

Sitz der Gesellschaft: Karlsruhe<br />

Internet: www.aktienclub-baden.de<br />

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