Ausgabe August 2012 - Seniorenzentrum Wolfhagen
Ausgabe August 2012 - Seniorenzentrum Wolfhagen
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Die Rosenlaube<br />
AUGUST <strong>2012</strong><br />
Eine Gute Entscheidung zum Wohlfühlen im Alter
• Vorwort<br />
• Geistliches Wort<br />
• Willkommensgrüße/Geburtstage<br />
• Sonnenstrahlen im <strong>August</strong><br />
• Zwei Wölfe<br />
• Wochenplan Soziale Betreuung<br />
• Informatives und Termine<br />
• Der <strong>August</strong>– Erich Kästner<br />
• Sommergrüße aus der Küche<br />
• Rückblick Puppenausstellung<br />
• Veranstaltungshinweise<br />
• Lebensqualität im Alter<br />
• Monat <strong>August</strong><br />
• Rückblick 175 Jahre Viehmarkt<br />
• Kleine Träumerei<br />
• Rätselspass<br />
• Wissenswertes<br />
• Abschied und Trauer
Sehr geehrte Bewohnerinnen und Bewohner,<br />
Angehörige und Gäste, sowie Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter,<br />
der Monat <strong>August</strong> verwöhnt uns hoffentlich mit warmen<br />
Tagen, die wir im Juni und Juli sehnsüchtig vermisst haben<br />
und bietet einen Ausgleich für die regnerische, triste Zeit.<br />
Am 26. <strong>August</strong> findet unser Sommerfest statt. Das Motto<br />
lautet dOCUMENTA-Künstler unserer Region. Die Kunstausstellung<br />
Documenta in Kassel für zeitgenössische Kunst,<br />
welche alle fünf Jahre ihre Pforten öffnet, stand Pate für<br />
unsere Veranstaltung.<br />
Das zentrale Thema der Documenta 13 behandelt<br />
Zerstörung und Wiederaufbau, eine Thematik, die die<br />
Generation unserer Bewohner auf besondere Weise<br />
geprägt hat.<br />
Ursprünglich war der Gedanke, Künstler aus der Region<br />
einzuladen, die ihre Kunstwerke in unserer Einrichtung<br />
ausstellen sollten. Mittlerweile hat sich eine Gruppe von<br />
Bewohnerinnen inspirieren lassen und kreiert eigene<br />
verrückte Kunstobjekte, die sie an unserem Sommerfest<br />
bestaunen können.<br />
Lassen Sie sich inspirieren, interpretieren Sie die einzelnen<br />
Exponate, kommen Sie mit den Künstlern ins Gespräch.<br />
Ich freue mich, Sie und ihre Angehörigen an diesem Tag<br />
begrüßen zu dürfen und wünsche uns ein ereignisreiches<br />
Fest, welches uns miteinander verbindet und uns in<br />
Erinnerung bleibt.<br />
Herzlichst Ihr<br />
Reinhold Jacob
Geistliches Wort<br />
„Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich<br />
zu mir gezogen aus lauter Güte.“(Jer 31,3)<br />
So spricht Gott durch den Propheten Jeremia zu seinem<br />
Volk Israel, das sich ganz und gar von ihm verlassen glaubt.<br />
Schlimme Erfahrungen liegen hinter diesem Volk. Jetzt<br />
wendet sich Gott ihm wieder zu, und diese Zuwendung wird<br />
als göttliches Erbarmen, als ein Zeichen der Liebe und der<br />
Güte Gottes verstanden. Im Rückblick wird klar: Gottes<br />
Geleit ist ungebrochen, auch in den schlimmen Zeiten war er<br />
immer noch da – im Hintergrund vielleicht, möglicher-weise<br />
auch verborgen und für die Augen des Herzens un-sichtbar.<br />
Jetzt aber ist Gottes Wirken wieder erkennbar an dem<br />
Segen, der auf dem Leben des Gottesvolkes liegt.<br />
Auch wir Menschen heute dürfen dieses Gotteswort als die<br />
Zusage verstehen: Gott ist bei uns. Er begleitet uns in dem,<br />
was wir erfahren und erleben. Gott ist uns nahe in unseren<br />
Hoffnungen und auch in unseren Sorgen. Auch wenn wir<br />
schlimme Zeiten in unserem Leben erfahren haben oder<br />
gerade noch erfahren, heißt das nicht, dass wir von Gott<br />
verlassen wären. Seine Liebe und Güte gilt auch uns. Und<br />
weil wir heute noch genauso auf Gottes Segen angewiesen<br />
sind, wie die Menschen damals, dürfen wir uns diese Verheißung<br />
Gottes gesagt sein lassen als das Wort, das unserem<br />
Leben eine Richtung und ein Ziel gibt.<br />
Seien Sie herzlichst gegrüßt von Ihrer Pfarrerin B.Basteck
Wir heißen Sie in unserem <strong>Seniorenzentrum</strong> <strong>Wolfhagen</strong><br />
herzlich willkommen<br />
Frau Wilhelmine Heine Wohnbereich 2<br />
Frau Martha Döhne Wohnbereich 3<br />
Frau Eva Weiss Wohnbereich 1<br />
Frau Else Vogt Wohnbereich 3<br />
Frau Elisabeth Hetzler Wohnbereich 2<br />
Frau Maria Langner Wohnbereich 2<br />
Frau Dorit v.Oettingen Wohnbereich 2<br />
Frau Mathilde Biedebach Wohnbereich 3<br />
Frau Erna Mirke Wohnbereich 3<br />
Frau Maria Döhne Wohnbereich 1<br />
Wir wünschen den neuen Bewohnerinnen und<br />
Bewohner ein schnelles Einleben und ein angenehmes<br />
Wohnen in unserem Haus
Geburtstage im Monat<br />
04. AUGUST Herr Karl Heinemann WB 3<br />
06. AUGUST Herr Franz-Anton Engel WB 3<br />
12. AUGUST Frau Amalie Wladasch WB 3<br />
12. AUGUST Frau Johanna Wolter WB 2<br />
14. AUGUST Frau Erna Mirke WB 3<br />
14. AUGUST Frau Katharina Gissel WB 1<br />
20. AUGUST Herr Heinrich Ehl WB 3<br />
22. AUGUST Frau Marie Strüssmann WB 2<br />
28. AUGUST Herr Eduard Roth WB 1<br />
28. AUGUST Frau Hannelore Richter WB 1<br />
29. AUGUST Frau Dorit von Oettingen WB 2<br />
29. AUGUST Frau Margarete Viereck WB 3<br />
AUGUST<br />
Die Vorstandsmitglieder, die Geschäftsführung und die Mitarbeiter<br />
des <strong>Seniorenzentrum</strong>s wünschen den Geburtstagskindern alles<br />
Gute und Gottes Segen zum Wiegenfest.<br />
Der Geburtstagskaffee für alle Bewohner im Altenheim, die im<br />
<strong>August</strong> geboren sind und für unsere neuen Bewohner wird am 29.<br />
AUGUST in der Cafeteria stattfinden. Sie als neue Bewohnerin<br />
oder Bewohner und als Geburtstagskind werden zu einem<br />
Geburtstags- und Begrüßungskaffee persönlich eingeladen.
Sonnenstrahlen im AUGUST<br />
Es gibt Sätze, die geben Kraft, und manche begleiten<br />
uns als Sinn-Sprüche durchs Leben.<br />
01.08. Man muss immer etwas haben, worauf man sich freut.<br />
EDUARD MÖRICKE<br />
02.08. Glück ist das sichere Gespür für den Augenblick und die Fähigkeit, ihn zu<br />
nutzen.<br />
SAMUEL GOLDWYN<br />
03.08. Die größten Errungenschaften waren anfangs nur Träume.<br />
JAMES ALLEN<br />
04.08. Sobald ihr Handeln wollt, müsst ihr die Türen zum Zweifel verschließen.<br />
FRIEDRICH NITSCHE<br />
05.08. Es wird immer gleich ein wenig anders, wenn man es ausspricht.<br />
HERMANN HESSE<br />
06.08. Liebe und einzig die Liebe, ist in der Lage, dir ein glücklicheres Leben zu<br />
geben.<br />
LUDWIG VAN BEETHOVEN<br />
07.08. Liebenswürdigkeit, Nachsicht und Rücksicht sind die Schlüssel zum<br />
Menschenherz.<br />
DON BOSCO<br />
08.08. Bereits die Einstellung, sich weniger Sorgen zu machen, kann für mehr<br />
Freude im Leben sorgen.<br />
ERNST FERSTL<br />
09.08. Es gibt zwei Arten von Freunden. Die einen sind käuflich, die anderen<br />
unbezahlbar.<br />
UNBEKANNT<br />
10.08. Es gibt nicht die kleinen Dinge im Leben, die zählen, sondern der Sinn<br />
dafür, sie überhaupt wahrzunehmen.<br />
ROBERT MALY<br />
11.08. Trösten ist eine Kunst des Herzens. Sie besteht oft nur darin, liebevoll zu<br />
schweigen.<br />
OTTO VON LEINER
12.08. Eine Zukunft vermag gutzumachen, was du in der Gegenwart versäumst.<br />
ALBERT SCHWEITZER<br />
13.08. Die wahre Lebensweisheit besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare<br />
zu sehen.<br />
JPEARL S: BUCK<br />
14.08. Wer das Genießen bereut, sollte wenigstens die Reue genießen.<br />
GREGOR BRAND<br />
15.08. Keine Liebekeine Freundschaft kann unseren Lebensweg kreuzen, ohne<br />
für immer eine Spur zu hinterlassen.<br />
AFRANCOIS MAURIAC<br />
16.08. Die Freude steckt nicht in den Dingen, sondern im Innersten der Seele.<br />
THERESE VON LISIEUX<br />
17.08. Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu<br />
schweigen unmöglich ist.<br />
VICTOR HUGO<br />
18.08. Leben heißt sich entwickeln. Alle Erfahrungen, gute und schlechte dienen<br />
der Reife.<br />
ARDIS WHITMAN<br />
19.08. Es ist unglaublich, wie viel Kraft die Seele dem Körper zu verleihen mag.<br />
WILHELM VON HUMBOLDT<br />
20.08. Aus der Vergangenheit lernen, an die Zukunft denken und in der<br />
Gegenwart leben.<br />
UNBEKANNT<br />
21.08. Menschen, die man von Herzen liebt altern nicht.<br />
ERNST PETZOLDT<br />
22.08. Im Lachen liegt der Schlüssel, mit dem wir den ganzen Menschen<br />
entziffern.<br />
THOMAS CARLYLE<br />
23.08. Einfachheit ist das Resultat der Reife.<br />
FRIEDRICH VON SCHILLER<br />
24.08. Wie weltfremd ist der, der sich über etwas wundert, das im Leben<br />
vorkommt.<br />
MARC AUREL<br />
25.08. Die schlimmste Art, ein Glück zu versäumen, ist, es nicht zu glauben, dass<br />
man es erlebt hat.<br />
ARTHUR SCHNITZLER<br />
26.08. Ein Mensch habe den Mut, sich zu geben und zu tragen, wie er nun einmal<br />
ist. ROBERT WALSER
27.08. Man darf niemals „ zu spät“ sagen. Es ist immer Zeit für einen neuen<br />
Anfang.<br />
KONRAD ADENAUER<br />
28.08. Die Poesie heilt die Wunden, die der Verstand schlägt.<br />
NOVALIS<br />
29.08. Besinnen können ist Stärke. Vollenden können ist Kraft.<br />
LAOTSE<br />
30.08. Vielleicht muss man die Liebe gefühlt haben, um die Freundschaft richtig<br />
zu erkennen.<br />
SÉBASTIEN CHAMFORT<br />
31.08. Erfahrungen vermehrt unsere Weisheit, verringert aber nicht unsere<br />
Torheiten.<br />
JOSH BILLINGS<br />
Quelle Frau im Leben 08/<strong>2012</strong>
Zwei Wölfe<br />
Ein alter Indianer saß mit seinem Enkelsohn am Lagerfeuer.<br />
Es war schon dunkel geworden und das Feuer knackte,<br />
während die Flammen in den Himmel züngelten.<br />
Der Alte sagte nach einer Weile des Schweigens:<br />
„ Weißt du, wie ich mich manchmal fühle?<br />
Es ist, als ob da zwei Wölfe in meinem Herzen miteinander<br />
kämpfen würden. Einer der beiden ist rachsüchtig, aggressiv<br />
und grausam. Der andere hingegen ist liebevoll, sanft und<br />
mitfühlend.“<br />
„ Welcher der beiden wird den Kampf um dein Herz<br />
gewinnen?“ fragte der Junge.<br />
„ Der Wolf, den ich füttere,“ antwortete der Alte.<br />
Eingereicht von Frau Haßler
Tagesgestaltung – was der Tag mit sich bringt!?<br />
Wohnbereich<br />
1<br />
Montag Ganztags<br />
verschiedene<br />
Angebote in<br />
den<br />
Tagesräumen<br />
Dienstag<br />
Wohnbereich<br />
2<br />
17.00 Uhr<br />
Ergotherapie<br />
10.00<br />
Tiertherapie<br />
Einzelbetreuung<br />
10 Minuten<br />
Aktivierung für<br />
Immobile<br />
Bewohner<br />
Mittwoch 10.00<br />
„ Kochstube“<br />
Biographiearbeit<br />
Kochen in der<br />
Gruppe<br />
Kochen an<br />
Donners-<br />
tag<br />
Tisch und Bett<br />
Einzelbetreuung<br />
10 –Minuten-<br />
Aktivierung<br />
Immobile<br />
Bewohner<br />
Freitag 10.00<br />
SimA<br />
Selbständig im<br />
Alter<br />
Wohnbereich<br />
3<br />
„<br />
Snoozelen“<br />
am Bett -<br />
Wellness für<br />
die Seele-<br />
„ Snoozelen“<br />
am Bett -<br />
Wellness für<br />
die Seele-<br />
Haus<br />
10.00<br />
„Morgenrunde“<br />
Andachtsraum<br />
15.45<br />
Singkreis<br />
Andachtsraum<br />
09.30<br />
Kreativ-<br />
Werkstatt<br />
Stärkung der<br />
Feinmotorik<br />
Cafeteria<br />
15.45<br />
Ratespiele<br />
10.00 Uhr<br />
Ratespiele<br />
Kognitive<br />
Aktivierung<br />
15.45 Uhr<br />
Offenes<br />
Angebot<br />
09.30/10.00<br />
Wechselnde<br />
Veranstaltungen<br />
Im<br />
Andachtsraum<br />
14.30 Uhr<br />
Besuchsdienst<br />
in den<br />
Wohnbereichen<br />
15.45<br />
Musik und<br />
Bewegung<br />
Andachtsraum
Sehr geehrte Leser, Bewohner und Mitarbeiter, hier die<br />
Informationen und Termine<br />
Hörgeräte Kind<br />
Besucht uns jeden ersten Mittwoch im Monat um 15,00<br />
Hör-Mal Hörakustik Wienecke<br />
Besucht uns jeden dritten Mittwoch im Monat<br />
Um 14.00 Uhr im Betreuten Wohnen<br />
Um 15.00 Uhr im Altersheim<br />
Für die Mitarbeiter<br />
Fortbildung für alle Interessierten-freiwillig<br />
15.-16 <strong>August</strong><br />
Palliative Versorgungskonzepte in der stationären Altenhilfe<br />
Referentin: Dr. Franca Darrigo<br />
Ort: Gesundbrunnen Evangelische Akademie<br />
Hofgeismar
Erich K ä s t n e r:<br />
Der <strong>August</strong><br />
Nun hebt das Jahr die Sense hoch.<br />
Und mäht die Sommertage wie ein Bauer.<br />
Wer sät, muss mähen.<br />
Und wer mäht muss säen.<br />
Nichts bleibt, mein Herz. Und alles ist von Dauer.<br />
Stockrosen stehen hinterm Zaun<br />
In ihren alten, brüchigseidenen Trachten.<br />
Die Sonnenblumen, üppig, blond und braun,<br />
mit Schleiern vorm Gesicht, schaun aus wie Frau‘n<br />
die eine reise in die Hauptstadt machten.<br />
Wann reisten sie? Bei tage kaum.<br />
Stets leuchteten sie golden am Stakete.<br />
Wann reisten sie? Vielleicht im Traum?<br />
Nachts, als der Duft vom Lindenbaum<br />
An ihnen abschiedssüß vorüberwehte?<br />
In den Büchern liest man groß und breit,<br />
selbst das Unendliche sei nicht unendlich.<br />
Man dreht und wendet Raum und zeit.<br />
Man ist gescheiter als gescheit,-<br />
Das Unverständliche bleibt unverständlich<br />
Ein Erntewagen schwankt durch’s Feld.<br />
Im Garten riecht’s nach Minze und Kamille.<br />
Man sieht die Hitze. Und man hört die Stille.<br />
Wie klein ist heut die ganze Welt!
Wie groß und grenzenlos ist die Idylle….<br />
Nichts bleibt, mein Herz. Bald sagt der Tag Gutnacht.<br />
Sternschnuppen fallen dann, silbern und sacht,<br />
ins Irgendwo, wie Tränen ohne Trauer.<br />
Dann wünsche deinen Wunsch, doch gib gut Acht!<br />
Nichts bleibt, mein Herz. Und alles ist von Dauer.
Leckere Sommergrüße aus der Küche von<br />
Küchenchef Thomas Schäfer<br />
Gemüse des Monats - AUGUST<br />
Heute: Aubergine<br />
Die Aubergine oder Eierfrucht beziehungsweise Eierpflanze<br />
– in Österreich Melanzani – ist eine subtropische<br />
Pflanzenart, die zur Gattung Nachtschatten innerhalb der<br />
Familie der Nachtschattengewächse gehört. Im Deutschen<br />
bezeichnet man damit auch die keulenförmige,<br />
dunkelviolette bis braune, glänzende Strauchfrucht.<br />
Auberginen sind reif etwa 20 Zentimeter lang und werden<br />
gedünstet, gebraten oder gekocht als Gemüse gegessen.<br />
Solange sie unreif ist, enthält die Aubergine Solanin und ist<br />
daher giftig.<br />
In Europa und Nordamerika werden vorwiegend Sorten<br />
angebaut, die länglich-ovale, 12 bis 25 cm lange und 6 bis 9<br />
cm dicke Früchte mit dunkelvioletter Schale haben. In Indien<br />
und anderen Ländern Asiens werden Sorten angebaut,<br />
deren Früchte bis zu 1 kg wiegen können. Aber auch in<br />
Deutschland werden Auberginen angebaut, erntefrisch sind<br />
sie zwischen Juli und Oktober erhältlich. Die Fruchtschale<br />
kann von weiß über gelb und grün bis zu purpurrot oder<br />
dunkelviolett reichen. Einige Sorten haben Früchte mit<br />
graduierter Farbe oder Streifen. In China finden sich<br />
gewöhnlich längliche, dünne Früchte, die in ihrer Form an<br />
Gurken erinnern<br />
Verwendung in der Küche<br />
Die Aubergine wird heute insbesondere in der mediterranen,<br />
orientalischen und türkischen Küche verwendet, wo sie mit<br />
einigen speziellen Gerichten zu großer Berühmtheit gelangt<br />
ist. So ist in der Türkei İmam Bayıldı beliebt, eine<br />
geschmorte, mit Tomaten und Zwiebeln gefüllte Aubergine.
In Griechenland dagegen bereitet man aus Auberginen<br />
Moussaka. Im Orient wird sie häufig als Paste oder Püree<br />
als Vorspeise gereicht und am westlichen Mittelmeer ist sie<br />
Bestandteil des Ratatouille. In der italienischen Küche sind<br />
insbesondere die „Melanzane alla Parmigiana“ (Auflauf) und<br />
die „Melanzane ripiene“ (gefüllte Auberginen) bekannt<br />
Auberginenrezept für 4 Personen:<br />
Ratatouille<br />
200 g Aubergine,150 g Zucchini, 150 g Paprikaschote, 100 g<br />
Tomate125 ml Tomatensaft, 1 Knoblauchzehe, 80 g<br />
Zwiebel, Olivenöl, Salz, Pfeffer, Oregano, Thymian<br />
Das geputzte Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden.<br />
Zwiebeln im Olivenöl glasig anbraten aber keine Farbe<br />
nehmen lassen. Paprikaschoten beigeben, 3 Minuten<br />
mitbraten, Auberginen und Zucchini untermengen, weitere 3<br />
Minuten braten. Mit Tomatensaft ablöschen und würzen.<br />
Etwa 8 Minuten schmoren, Tomaten hinzufügen, noch<br />
einmal aufkochen, abschmecken.<br />
Guten Appetit
Ein bißchen Südsee-Stimmung herrschte jetzt in der Stiftung<br />
Altersheim in <strong>Wolfhagen</strong>. Zu Gast war die Viesebecker<br />
Puppensammlerin Rosemarie Kuhaupt mit ihrer Enkeltochter<br />
Sissi und etlichen ihrer aus 70 Puppen bestehenden<br />
Sammlung.
Die liebevoll gestalteten und sommerlich gekleideten<br />
Puppenkinder plantschten in einer Bademuschel, spielten im<br />
Sand unter Palmen, saßen im Schlauchboot, schliefen auf<br />
einem Strandtuch – fast wie auf einer Südseeinsel.<br />
Die Bewohner und Gäste waren fasziniert von den sehr<br />
realistisch wirkenden Puppen, vor allem die älteren Damen<br />
ließen es sich nicht nehmen, Puppen auf den Arm zu<br />
nehmen und so in der eigenen Vergangenheit zu schwelgen.<br />
Passend zur Stimmung servierten Mitarbeiter der Sozialen<br />
Betreuung zu beschwingten karibischen Klängen<br />
erfrischende Cocktails.
Eiscafé<br />
am<br />
Mittwoch<br />
15.<br />
<strong>August</strong><br />
in der<br />
Cafeteria<br />
Beginn:<br />
14.00
dOCUMENTA- Künstler stellen sich<br />
vor<br />
Beginn:<br />
11.00 Gottesdienst<br />
Frau Pfarrerin Basteck<br />
11.45 Begrüssung<br />
12.00 Mittagessen<br />
13.30 Musikalisches Potpurrie mit<br />
Edwin<br />
14.00 Die Künstler stellen sich und<br />
ihre Kunstwerke vor<br />
14.30 Loriot: Die Kleiderwahl zur<br />
dOCUMENTA 13<br />
15.00 Kaffee trinken<br />
15.30 Die heissen Bomber<br />
16.00 Die skurile Modenschau<br />
16.30 dOCUMENTA-besuch von<br />
Karl und Änne<br />
Änderungen vorbehalten<br />
S<br />
O<br />
M<br />
M<br />
E<br />
R<br />
F<br />
E<br />
S<br />
T<br />
2<br />
0<br />
1<br />
2
Bernhardmoden<br />
Donnerstag<br />
30. <strong>August</strong><br />
15.30<br />
Modenschau
Lebensqualität im Alter<br />
Lebensqualität ist eine subjektive Empfindung. Für jeden<br />
Menschen und in jedem Alter verändern sich die<br />
Bedürfnisse, die das Leben lebenswert erscheinen lassen.<br />
In unserer heutigen Zeit wird Jugend und Jugendlichkeit mit<br />
Lebensqualität gleichgesetzt, doch mit zunehmendem Alter<br />
schwinden viele Alltagskompetenzen, die selbstverständlich<br />
waren und erschweren die Bewältigung des regulären<br />
Tagesablaufes. War früher vielleicht beruflicher Erfolg, Geld<br />
und Ansehen für ein Leben mit Qualität richtungsweisend,<br />
werden die Wünsche mit den Lebensjahren immer<br />
bescheidener.<br />
Jeder Mensch altert auf seine Weise. Leben noch viele<br />
Menschen selbstbestimmt in ihren eigenen vier Wänden,<br />
lebt ein kleiner Teil der Bevölkerung in stationären<br />
Pflegeeinrichtungen. In dieser Auseinandersetzung mit dem<br />
Thema „Lebensqualität im Alter“ beschränke ich mich auf die<br />
Menschen, die in stationären Einrichtungen leben und<br />
möchte verdeutlichen, welche Parameter die Lebensqualität<br />
der Senioren steigern kann.<br />
Einzug ins Seniorenheim die schlechteste Wahl für ein<br />
Leben im Alter?<br />
Die Gründe, in ein Altersheim umzusiedeln sind<br />
mannigfaltig, nicht nur Einbußen im physischen und /oder<br />
kognitiven Bereich lassen einen Umzug in ein Heim in<br />
Erwägung ziehen sondern auch ganz bewusst getroffene<br />
Entscheidungen für ein Leben in Gemeinschaft sind ein<br />
Motiv für einen Wohnungswechsel. Der Mensch muss sich<br />
der neuen Umgebung anpassen. Früher war die<br />
Heimordnung starr und streng, heutzutage weicht sie einer<br />
Flexibilität und der Bewohner rückt in den Mittelpunkt.<br />
Neuerungen bieten aber auch Potential zur<br />
Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit. In wie weit
sich die jeweilige Person auf Innovationen einlässt hängt<br />
von der Sozialisation und der bisherigen Lebenseinstellung<br />
ab. Mit viel Feingefühl müssen Maßnahmen getroffen<br />
werden, die die geistige, körperliche und seelische<br />
Konstitution der Bewohner erhalten und die Eigenmotivation<br />
anregen, hierbei spielt die Biographie eine zentrale Rolle. Je<br />
intensiver die Lebensgeschichte jedes Einzelnen<br />
recherchiert wird, desto mehr Ansatzpunkte bieten sich für<br />
eine individuelle Lebensgestaltung. Alte Vorlieben können<br />
vertieft werden und schaffen eine Basis, den Alltag zu<br />
beleben.<br />
Biografiearbeit ist eine wichtige Säule um Lebensqualität im<br />
täglichen Leben zu manifestieren aber es ist ein Irrglaube,<br />
dass der Mensch mit fortschreitendem Alter nicht mehr<br />
lernfähig sei. Vielmehr die mangelnde Bereitschaft, sich<br />
geistig aktiv zu beschäftigen lässt das Gehirn „schrumpfen“<br />
und verschlechtert die Informationsverarbeitung. Mit<br />
speziellen Angeboten, die die Gedächtnisleistung anregen<br />
und stärken sollen kann die Zufriedenheit und der Spaß am<br />
Lernen geweckt werden. Das Gehirn muss immer wieder<br />
neu gefordert werden um leistungsfähig zu bleiben. Eine<br />
stetige Aktivierung des Gehirns trägt dazu bei, sein Leben<br />
länger eigenverantwortlich gestalten und am kollektiven<br />
Leben teilnehmen zu können.<br />
Bewegungsangebote unterstützen mit gezielten Übungen<br />
die Grob- und Alltagsmotorik. Auf spielerische Weise werden<br />
Muskeln, Sehnen und Gelenke trainiert um langfristig<br />
Stürzen vorzubeugen. Bewegung stärkt das körperliche und<br />
geistige Wohlbefinden.<br />
Sing und Gesprächskreise, wo sich in Gemeinschaft<br />
ausgetauscht werden kann. Kreative Workshops zur<br />
Entfaltung des eigenen künstlerischen Leistungsvermögens.<br />
All diese Angebote unterstützen die zwischenmenschlichen<br />
Beziehungen untereinander, welche für die Lebensqualität
jedes Bewohner von enormer Wichtigkeit sind. Mit Spaß,<br />
Freude und ohne Leistungsdruck wird die Lebensfreude,<br />
Gemeinschaftssinn und Kontaktfähigkeit gestärkt.<br />
Gesellschaftliche Veranstaltungen vermeiden Isolierung und<br />
Einsamkeit.<br />
Lebensqualität fängt aber schon viel früher an. Es sind oft<br />
die kleinen Momente im Leben, die ein Lächeln auf das<br />
Gesicht zaubern können. Der Duft von frisch gebackenen<br />
Waffeln, ein bunter Wiesen- Blumenstrauß. Dinge, die längst<br />
vergessene Erinnerungen zurück bringen. Ein freundlicher<br />
Gruß am Morgen, Spaziergänge im Park, ein Sonnenbad.<br />
Momente in denen man spürt dass man lebt, sind<br />
Moment voller Lebensqualität.<br />
Dipl.Soz.- Päd. Stefanie Braun-Hartmann
Monat <strong>August</strong> - der Name, die Geschichte, Natur<br />
Der <strong>August</strong> (Ernting, Erntemonat, Ährenmonat, Sichelmonat)<br />
ist der achte Monat des Jahres im Gregorianischen<br />
Kalender.<br />
Natur im <strong>August</strong><br />
Er hat 31 Tage und wurde im Jahre 8 v. Chr. nach dem<br />
römischen Kaiser <strong>August</strong>us benannt, da er in diesem Monat<br />
sein erstes Konsulat angetreten hat. Im römischen Kalender<br />
war der <strong>August</strong> ursprünglich der sechste Monat und hatte<br />
vor seiner Umbenennung den Namen Sextilis. Im Jahr 153<br />
v. Chr. wurde der Jahresbeginn allerdings auf den 1. Januar<br />
verlegt. - Der Sextil hatte ursprünglich 29 Tage und bekam<br />
durch Julius Caesars Reform 30. Um ihm nach der<br />
Umbenennung die gleiche Länge zu geben wie dem nach<br />
Caesar benannten Juli erhielt er dabei einen 31. Tag auf<br />
Kosten des Februars.<br />
Die Reihenfolge der Tageslängen der folgenden Monate<br />
September, Oktober, November und Dezember (31 und 30<br />
Tage) wurde umgekehrt, da andernfalls drei Monate (Juli bis<br />
September) mit je 31 Tagen unmittelbar aufeinander gefolgt<br />
wären. –
<strong>August</strong> ist auch ein männlicher Vorname, jedoch wird dieser<br />
im Gegensatz zum Monatsnamen auf der ersten Silbe<br />
betont. Namenstag 28.8. Der Name <strong>August</strong> wird auch<br />
schon mal als Spitzname verwendet (dummer <strong>August</strong>).<br />
Sternenhimmel:<br />
Laurentiustränen Perseiden am südöstlichen Firmament. -<br />
Einen wahren Sternschnuppenstrom kann man zwischen<br />
dem 10. und 14. <strong>August</strong> beobachten. Idealer<br />
Beobachtungspunkt ist dafür ein freies Feld ohne störenden<br />
Lichteinfluß. Dieser Sternenstaub scheint aus dem Sternbild<br />
Perseus zu kommen, daher auch der Name Perseiden. -<br />
Der Namenstag des Hl. Laurentius ist der 10. <strong>August</strong>, Grund<br />
für den Volksmund den Meteoritenstrom schon seit dem<br />
späten Mittelalter Tränen des Laurentius zu nennen.<br />
Zwischen 22:00 Uhr und 04:00 Uhr kann man bis zum 14.<br />
<strong>August</strong> dieses beeindruckende Schauspiel beobachten. Und<br />
nicht vergessen: Wünsche denken!!!<br />
Heideblüte<br />
Ab der dritten <strong>August</strong>woche blüht bei uns am Niederrhein<br />
und im Münsterland die Heide, im Norden (Lüneburger<br />
Heide) etwas später. Ausgedehnte Heideflächen findet der<br />
Wanderer in Niederkrüchten und Umgebung in der<br />
Wacholderheide (Elmpter Schwalmbruch), im Boschbeektal<br />
(ab Wanderparkplatz Hillenkamp, Niederkrüchten-Elmpt)<br />
und im Naturpark Meinweg (NL) mit dem Fahrrad ca. 5 km<br />
von Oberkrüchten entfernt.
Selten zu sehen ist am Meinweg<br />
die Kreuzotter, dennoch ist sie in diesen Sommermonaten<br />
gefährdet. Besonders Radfahrer fahren über sie hinweg<br />
und töten sie so. Die Kreuzotter muß als wechselwarmes<br />
Reptil ihre Energie per Sonnenlicht tanken. Darum liegt sie<br />
oft auf sandigen Wegen. Die wichtigsten Wege rund um<br />
das Elfenmeer sind daher im Sommer für Radfahrer<br />
gesperrt. Bitte halten Sie sich daran. -<br />
In unserer Kulturlandschaft bestimmen weitgehend<br />
Produktionsflächen das Bild. Doch nicht alle Pflanzen und<br />
Tiere beugen sich nur dem Flächenanspruch, viele<br />
profitieren sogar davon. Der Hamster hamstert<br />
Getreidekörner, Graureiher fangen Mäuse in der Flur und<br />
Kreuzspinnen nutzen die Strukturen zum Netzbau: Natur<br />
und Kultur schließen sich nicht aus.<br />
Die Hundstage bringen Hitze, die sich wie eine Glocke auf die<br />
Landschaft legt und sie aussehen lässt, als halte sie den Atem<br />
an. Die Getreidefelder sind abgeerntet, die Stoppelfächen<br />
glänzen noch wenige Tage goldgelb in der Sonne, bis der Pflug<br />
seine dunklen Furchen zieht. Nur die Maisfelder bringen noch<br />
Grün in die Landschaft, begleitet von einer neuen,<br />
ungewöhnlichen Farbe: Wo Felder aus der Nutzung genommen<br />
werden, wird häufig das Büschelschön (Phacelia) angepflanzt, z.<br />
B. an der Nord-Süd-Umgehung Niederkrüchtens. Die<br />
blauvioletten Flächen dieser kalifornischen Blume leuchten<br />
weithin und entpuppen sich als Bienenweide. Häufiger sind auch
Sonnenblumenfelder zu sehen, die als ölreiches Tierfutter<br />
gerade eine willkommene Wiedergeburt erleben.<br />
„Ist der <strong>August</strong> im Anfang heiß, wird der Winter streng und weiß“<br />
prophezeit der Bauernkalender.<br />
Vorräte sammeln -<br />
In der Nähe von Luzernefeldern lebt er besonders gern, der<br />
Feldhamster. In den Morgen- und Abendstunden eilt er auf<br />
kurzen Beinen über den Boden zum nächsten Getreidefeld. Dort<br />
hält er geschickt mit den Vorderpfoten Getreideähren, benagt sie<br />
und stopft sich die Körner in die geräumigen Backentaschen.<br />
Manchmal klettert das Tier, das etwa zehnmal so schwer ist wie<br />
eine Feldmaus, sogar auf Sonnenblumen oder Maispflanzen und<br />
plündert die Fruchtstände. Seine Vorräte legt der Hamster<br />
unterirdisch an, sein Vorratsspeicher liegt oft zwei Meter tief im<br />
Boden. Sicherer Hinweis auf ein Hamstervorkommen sind<br />
zahlreiche abgebissene Getreidehalme und leere Ähren. Legt<br />
man sich dort auf die Lauer, hat man mit guter<br />
Wahrscheinlichkeit ein Hamstererlebnis. Zur Erntezeit ist das Tier<br />
wenig scheu und kehrt auch tagsüber zu bewährten<br />
Sammelplätzen häufiger zurück<br />
Kunst aus Seide -<br />
Nach Sonnenuntergang zaubert die Gartenkreuzspinne ein<br />
Kunstwerk an Präzision und Schönheit, das Radnetz,<br />
dessen Fäden aus farblosem Eiweiß nur 0,008 mm dick,<br />
aber erstaunlich reißfest sind. Das Spinnenweibchen beginnt<br />
zunächst mit der Aufhängung, einem waagerechten Faden<br />
zwischen zwei Haltepunkten. Von der Mitte des<br />
Brückenfadens führt sie wenig später ein straffes Spannseil<br />
nach unten und befestigt es dort. Dann baut sie einen<br />
vieleckigen Rahmen, der sorgfältig an Pflanzen vertäut wird.<br />
Im nächsten Bauabschnitt flicht die Spinne vom Rand her<br />
Speichen ein, die wie bei einem Rad dem Gebilde Stabilität
verleihen. Sind etwa 18 bis 20 Speichen eingezogen, baut<br />
sich der Achtbeiner eine Hilfsspirale. Sie ist so etwas wie ein<br />
Schnittmuster der späteren Fangspirale, die sie mit<br />
Klebetröpfchen versieht. Schon während der Arbeit an der<br />
Fangspirale nimmt sie die Hilfskonstruktion an und frisst sie<br />
auf. Im Zentrum bleibt eine Fläche frei von Klebstoff. Sie<br />
dient der Spinne später als „Horchzentrum“. Kopfüber sitzt<br />
sie dort, ihre acht Beine liegen auf den Fäden und<br />
registrieren jede Erschütterung. -<br />
Stich ins Mark -<br />
Auch Marienkäfer leben gefährlich. Die Blattlausjäger<br />
werden mitunter selbst zur Beute. Zwar schützt sie ein<br />
übelriechendes, bei Gefahr abgesondertes Sekret gegen<br />
Vogelfraß. Aber es wirkt nicht gegen die kleine Brackwespe.<br />
Dieser Hautflügler lähmt Käfer mit einem Stich ins<br />
Nervenzentrum und legt ein Ei in deren Körper. Die Larve<br />
frisst an den Innereien. Diese Lebensweise ist selbst für<br />
parasitische Insekten ungewöhnlich, belegen sie doch meist<br />
die Larven ihrer Wirte. Um das ungewöhnliche Schauspiel zu<br />
erleben, sollte man eine Blattlauskolonie, etwa an<br />
Gartenrosen, mit der Lupe längere Zeit beobachten. Dann<br />
offenbart sich bald eine ganze Nahrungskette: Pflanze-<br />
Blattlaus-Marienkäfer und Brackwespe als dessen Feind. -<br />
Pionier im Teich -<br />
Noch ist der neu angelegte Tümpel recht spärlich<br />
bewachsen. Nur das Ufer ziert ein dünner grüner Kranz aus<br />
Wasserpflanzen. Darunter eine merkwürdige Pionierpflanze,<br />
der Igelkolben. Auf den verzweigten Sproß bilden die<br />
männlichen und weiblichen Blüten kugelige Kolben. Die<br />
kleineren männlichen sind recht unscheinbar, die weiblichen<br />
bilden die stachelige Frucht aus. die der Pflanze den Namen<br />
gab. Als Schlammwurzler kann der Igelkolben Wassertiefen
is zu einem halben Meter ertragen, die Besiedlung tiefer<br />
Teichzonen bleibt ihm verwehrt. An das Wasserleben<br />
angepasst sind auch die Früchte. Es sind einsamige<br />
Nüsschen mit Steinkern und einem Schwimmgewebe. Rund<br />
ein Jahr kann der Samen im Wasser treiben, ohne seine<br />
Keimfähigkeit zu verlieren. Zusätzlich sorgen kleine hakige<br />
Blütenreste an den Früchten auch für eine Verbreitung durch<br />
Wasservögel. An Entenfedern kletten sich die Früchte<br />
einfach an und reisen per Flugente zum nächsten Teich.<br />
Nicht immer nur Fisch -<br />
Schon im Flug lässt sich der Graureiher leicht vom<br />
Weißstorch unterscheiden. Er hält seinen Hals S-förmig und<br />
nicht ausgestreckt wie Freund Adebar. Stundenlang stehen<br />
oft mehrere Graureiher auf den Tackenbenden wiesen still,<br />
den Hals nach Reiherart wie Flitzebogen gespannt, das<br />
spitze Schnabelstilett stoßbereit. Erst gegen Abend starten<br />
sie mit einigen Sprüngen und fliegen mit langsam rudernden<br />
Flügelschlägen Richtung Borner See oder Brempter Bruch,<br />
um zur Nacht aufzubaumen. Oft ist das raue „kraick“ eines<br />
fliegenden Graureihers das letzte Geräusch vor Einbruch<br />
der Nacht. Jungfernflug -<br />
Die Wasserflächen der kleinen Tümpel in der Feldflur<br />
zwischen Niederkrüchten und Tetelrath sind im <strong>August</strong><br />
schon zugewachsen. Über die Schwimmblattzone<br />
patroullieren majestätisch kräftige Insektenhubschrauber:<br />
Die Braune Mosaikjungfer sucht Plätze zum Eierlegen. Die<br />
braun schillernden Flügel vibrieren noch einmal kurz, dann<br />
landet die Libelle und beginnt gleich den langen Hinterleib<br />
zu senken und Ei um Ei in die Stengel der Wasserpflanzen<br />
zu bohren. Selbst ein Dutzend gleichzeitig legender<br />
Weibchen sind auf kleinen Tümpeln keine Seltenheit. Am<br />
liebsten fliegen sie zur heißesten Zeit zwischen Mitte Juli
und Mitte <strong>August</strong>. Dann sind die Großlibellen so flink, dass<br />
die ständig sich anpirschenden Frösche das Nachsehen<br />
haben. Keine Angst vor den schnellen Fliegern, sie können<br />
nicht stechen und lassen sich geduldig aus der Nähe<br />
beobachten. -<br />
Schmetterlingszauber -<br />
Noch näher lassen sich Sommerschmetterlinge am<br />
Schmetterlingsstrauch (Budleja) beobachten. Admiral,<br />
Tagpfauenauge, Distelfalter und Kleiner Fuchs werden von<br />
den nektarreichen Blüten des chinesischen Zierstrauches<br />
magisch angezogen. Für Fotografen ein lohnendes Objekt.<br />
Mit einem Makroobjektiv gelingen im Garten oft<br />
formatfüllende Portraits, denn die nektartrunkenen Falter<br />
lassen sich kaum stören. Erfahrungsgemäß zeigen die<br />
eingebauten Belichtungsmesser bei dem farbenfrohen Glanz<br />
zuviel Licht an und blenden automatisch Kameras zu weit<br />
ab. Also die Automatik ausschalten und die Blende lieber um<br />
einen halben Blendwert weiter öffnen als angezeigt. Wenn<br />
möglich auf Spotmessung umschalten und genau auf den<br />
Falter messen. Dann werden die Farben auf dem Chip<br />
leuchten. Text und Bilder Bernd Nienhaus
175 Jahre Wolfhager Viehmarkt<br />
Großen Anklang fand der Seniorennachmittag im Festzelt<br />
bei den Bewohnern des <strong>Seniorenzentrum</strong>s, Angehörigen<br />
und Mitarbeiterinnen. Bei Kaffee und Kuchen wurde erzählt,<br />
gesungen und gelacht. Das diesjährige Programm war ein<br />
Ohren- und Augenschmaus.
Souverän und unterhaltsam führte Herr Reinhard Michl<br />
durch den Nachmittag.<br />
Für eine große Überraschung sorgte Frau Haßler aus dem<br />
Betreuten Wohnen. Mit einem ungewöhnlichen Instrument,<br />
dem Psalter, spielte sie vier Lieder, darunter auch eine<br />
selbst komponierte Melodie.<br />
Für ihren Auftritt erhielt die lebendig gebliebene und<br />
wissbegierige Seniorin viel Beifall. Sichtlich erleichtert und<br />
entspannt konnte Frau Haßler den restlichen Nachmittag<br />
genießen.
Bürgermeister Schaake ehrte am Schluss des beschwingten<br />
Nachmittages die älteste Teilnehmerin und den ältesten<br />
Teilnehmer des Seniorennachmittages. Die geehrte Dame<br />
ist Bewohnerin unserer Einrichtung: Frau Emilie Otto.<br />
Sie wurde mit einem Blumenstrauß und einer Flasche Sekt<br />
belohnt. Mit ihren 99 Jahren ist sie putzmunter, immer<br />
vergnügt und nimmt an vielen Veranstaltungen im Haus teil.<br />
Wir wünschen ihr viel Gesundheit und Gottes Segen. Noch<br />
dieses Jahr wird Frau Otto ihren 100. Geburtstag begehen.<br />
Vergnügt ging der Nachmittag bei einem Gläschen Bier zu<br />
ende.<br />
Am darauffolgenden Samstag wurde nachgelegt. Der<br />
traditionelle Viehmarktumzug wurde mit Spannung erwartet.<br />
Mit Sonnenschirm und Sonnenhut bewappnet warteten die<br />
Bewohner geduldig auf das Spektakel.
Endlich, das Warten hat sich gelohnt, die ersten Wagen sind<br />
zu sehen.<br />
Einige Mitarbeiter des Hauses haben sich unter das<br />
Umzugsgetümmel gemischt und sind mit ihrer Verkleidung<br />
gar nicht zu erkennen- oder vielleicht doch?????
Haben Sie die<br />
Mitarbeiter/in<br />
erkannt?<br />
Kleiner Tipp:<br />
1. Hausmeisterei<br />
2. Wohnbereich 1<br />
3. Sozial-<br />
Pflegedienst<br />
Die schönen Tage gingen viel zu schnell vorbei. Freuen wir<br />
uns auf den 176. Viehmarkt im Jahr 2013.
Kleine Träumerei
RÄTSELSPASS-RÄTSELSPASS-RÄTSELSPASS<br />
Für das <strong>Seniorenzentrum</strong><br />
Teekessel 1<br />
Gesucht wird jeweils ein Wort mit mindestens zwei<br />
Bedeutungen. Eine der beiden Bedeutungen bezieht sich<br />
jeweils auf das Thema „ Geld“<br />
Teil einer Pflanze<br />
Ein Falscher , den man nur für kurze Zeit behalten<br />
sollte.<br />
Ort, um wertvolles zu deponieren<br />
Eine bei Alt und Jung beliebte Sitzgelegenheit<br />
Preis für eine gute Leistung<br />
Regelmäßig zu zahlender Betrag an eine<br />
Versicherung<br />
Olympisches Turngerät<br />
aus einem Edelmetall, meist weggeschlossen<br />
Darbietung, die als Unterbrechung im Programm<br />
dient<br />
Festere Zutat in Suppen<br />
Stützende Unterlage für den Fuß<br />
Einer Bank zur Verfügung gestelltes Guthabe<br />
1 März 2005 Bundesverband Gedächtnistraining Band 2
RÄTSELSPASS-RÄTSELSPASS-RÄTSELSPASS<br />
2 Für das Betreute Wohnen<br />
Sie sollen ein bisschen rechnen. Allerdings sind diesmal römische<br />
Ziffern zu benutzen. Kennen Sie diese noch aus Ihrer Schulzeit?<br />
Beispiel XXI + IV + IC = CXXIV<br />
21 + 4 + 99= 124<br />
1. XII + IV + II =<br />
--- + -- + -- =<br />
2. XXI + XIV + III =<br />
--- + --- + --- =<br />
3. IX + XV + XLIII =<br />
--- + --- + ----- =<br />
4. LIII + CC + XVIII =<br />
--- + --- + ----- =<br />
5. CD + DC + M =<br />
---- + ---- + --- =<br />
6. MMM + XC + XXI =<br />
----- + --- + ---- =<br />
7. CM + ccc + XXXXVIII =<br />
---- + ---- + ----------- =<br />
2 März 2005 Bundesverband Gedächtnistraining Band 2
Auflösung <strong>August</strong> Rätsel:<br />
<strong>Seniorenzentrum</strong>:<br />
1. Keller, Parterre, Dachboden , Ziegel<br />
2. Wurzel, Stamm, Ast, Zweig, Krone<br />
3. Tal, Almwiese, Geröllfeld, Gletscher, Gipfel<br />
4. Unterhose, Unterhemd, Strumpfhose, Pullover, Rock, Mantel<br />
5. Baby, Kleinkind, Schulkind, Teenager, Erwachsener, Senior<br />
6. Umgraben, rechen, pflanzen, begießen, jäten ,ernten<br />
7. Einladen, kommen, begrüßen, essen, erzählen, verabschieden<br />
8. Aufbrechen, wandern, Pause machen, ankommen, ausruhen<br />
Betreutes Wohnen :<br />
1. Affen, schaffen 8. Eibe, Scheibe<br />
2. Acht, schacht 9. eitel, Scheitel<br />
3. Achtel, Schachtel 10. Elle, Schelle<br />
4. All, Schall 11. Erbe, Scherbe<br />
5. Alter, Schalter 12. Enkel, Schenkel<br />
6. Ar, Schar 13. Iller, Schiller<br />
7. Au, Schau<br />
Über einen Gutschein von der Cafeteria können sich<br />
freuen:<br />
Margarete Bienert, Hilde Deichmann Anni Haßler, Hilde<br />
Hofverberg, Irma Scharf, Elisabet Wiegand<br />
Eine Lösung wurde ohne Namen abgegeben. Der Gutschein<br />
wird an einen Bewohner der Stiftung weitergegeben.<br />
Vielen Dank<br />
Richtig geraten? Den Lösungszettel mit ihrem Namen in der<br />
Cafeteria abgeben.<br />
Hat Ihnen dieses Rätsel Freude bereitet?<br />
Dann besuchen Sie doch einmal das SimA-<br />
Gedächtnistraining am Freitagvormittag von 09.30-11.00 im<br />
Therapieraum ( Wohnebene 2 )
Evangelischer Gottesdienst<br />
Jeden Samstag um 17.00 Uhr<br />
Katholischer Gottesdienst<br />
Donnerstag, den 16.AUGUST um 10.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten:<br />
Cafeteria: täglich von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
14.30 Uhr bis 18.00 Uhr.<br />
Friseur: Montags nur nach Anmeldung<br />
Donnerstags ab 9.00 Uhr<br />
Medizinische Fußpflege nach Bedarf
Wir nehmen Abschied von unseren Bewohnern<br />
und trauern um sie<br />
Herr Heinz Engelke<br />
Frau Martha Döhne<br />
„Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist<br />
nicht tot, nur fern, tot ist nur, wer vergessen<br />
wird“.<br />
(I.Kant)<br />
Wir wünschen den Angehörigen und Freunden viel Kraft<br />
in den schweren Stunden der Trauer
Stationäre Pflege; Kurzzeitpflege, ambulante Pflege, Tages- und Nachtpflege,<br />
Betreuung bei Demenz. Betreutes Wohnen<br />
Eine Gute Entscheidung zum Wohlfühlen im Alter<br />
Die Rosenlaube<br />
Die Türen zur Geschäftsführung, Pflegedienstleitung, zum<br />
Sozialdienst und Küchenleitung stehen Ihnen jederzeit offen.<br />
Wenn Sie die Arbeit unseres Hauses unterstützen möchten,<br />
können Sie Spenden auf folgendes Konto überweisen:<br />
Kasseler Sparkasse<br />
BLZ 520 503 53<br />
Kto.-Nr. 130 001 953<br />
Leserbriefe und Artikel sind ausdrücklich erwünscht!<br />
Ihre Meinung ist uns wichtig!<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: <strong>Seniorenzentrum</strong> <strong>Wolfhagen</strong><br />
Karlstraße 18<br />
34466 <strong>Wolfhagen</strong><br />
Redaktion: Mitarbeiter und Bewohner des Hauses<br />
Übrigens…sollten Sie in dieser <strong>Ausgabe</strong> einen Fehler entdecken….seien Sie unbesorgt…das<br />
war beabsichtigt…sicherlich für diejenigen, die gern Fehler suchen, eine reizvolle Aufgabe,<br />
auch etwas zu finden.