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Pressemitteilung 200 GW-Initiative für Deutschland mit ... - Solarpraxis

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<strong>Presse<strong>mit</strong>teilung</strong><br />

<strong>200</strong> <strong>GW</strong>-<strong>Initiative</strong> <strong>für</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>mit</strong> großer Zustimmung gestartet<br />

Berlin/Frankfurt, 26.09.2012. Die Ausbauziele der Bundesregierung <strong>für</strong> Photovoltaik bleiben<br />

weit hinter dem sinnvoll nutzbaren Potenzial <strong>für</strong> Solarstrom in <strong>Deutschland</strong> zurück. Dies war<br />

das Fazit eines CEO Breakfast während der EU PVSEC in Frankfurt, bei dem die <strong>Solarpraxis</strong><br />

AG heute ihre <strong>Initiative</strong> <strong>200</strong> Gigawatt Solarenergie <strong>für</strong> <strong>Deutschland</strong> vor rund 150<br />

Teilnehmern präsentierte.<br />

Während die Bundesregierung den Ausbau der Photovoltaik bei 52 Gigawatt (<strong>GW</strong>) deckeln<br />

will, setzt sich nun die <strong>Solarpraxis</strong> zusammen <strong>mit</strong> Partnern aus Forschung und Industrie <strong>für</strong><br />

einen Ausbau der installierten Solarstromleistung in <strong>Deutschland</strong> auf <strong>200</strong> <strong>GW</strong> als Teil einer<br />

regenerativen Energiewende ein.<br />

„Ich halte dieses Ausbauziel <strong>für</strong> sehr realistisch und sinnvoll”, erklärte der Leiter des<br />

Fraunhofer-Instituts <strong>für</strong> Solare Energiesysteme ISE, Prof. Eicke R. Weber, bei der Präsentation<br />

der <strong>Initiative</strong> in Frankfurt. Ähnlich äußerte sich Christian Breyer vom Reiner Lemoine Institut.<br />

Beide Experten verwiesen auf die enorme Kostendegression der Photovoltaik in den<br />

vergangenen Jahrzehnten, welche Solarstrom zunehmend wettbewerbsfähig machten.<br />

„Es geht nun darum, unser Energiesystem weiter dezentral umzubauen”, betonte Karl-Heinz<br />

Remmers, Vorstandsvorsitzender der <strong>Solarpraxis</strong> AG. Im Gegensatz zur Offshore-<br />

Windkraftnutzung sehen Weber und Breyer keine massiven Netzengpässe <strong>für</strong> die<br />

Einspeisung von Solarstrom in <strong>Deutschland</strong>. Besonders künftig würden neue Möglichkeiten<br />

des Eigenverbrauchs von Strom zunehmend interessant, sei es durch Net-Metering,<br />

Speicherung oder die Nutzung von Solarstrom im Wärmesektor. Dazu kämen regenerative<br />

bzw. <strong>mit</strong> Solarstrom betriebene Elektrofahrzeuge sowie regenerativ gewonnener<br />

Wasserstoff und Methangas <strong>für</strong> den Transportsektor sowie neue Distributionsmodelle <strong>für</strong><br />

netzgebundene Photovoltaik. Das sinnvoll nutzbare Potenzial <strong>für</strong> Solarstrom in <strong>Deutschland</strong><br />

ist bei weitem noch nicht erschlossen, so die einhellige Meinung bei dem Breakfast-Event im<br />

Frankfurter Marriot Hotel. „Nun kommt es darauf an, die Chancen zu nutzen und neue<br />

Geschäftsmodelle zu entwickeln und umzusetzen”, betonte Remmers. Es werde auch Zeit,<br />

dass die großen Energieversorger die Chancen erkennen und von ihrer Blockadepolitik gegen<br />

eine Energiewende und einen weiteren Ausbau des Solarstroms abrückten.<br />

Parallel zur <strong>200</strong> <strong>GW</strong>-<strong>Initiative</strong> <strong>für</strong> <strong>Deutschland</strong> präsentierte die <strong>Solarpraxis</strong> ihre <strong>Initiative</strong> <strong>für</strong><br />

einen jährlichen globalen Zubau von 300 <strong>GW</strong> Photovoltaikleistung zum Jahr 2025.<br />

Gefördert wird die <strong>Initiative</strong> von den Partnern Hellmann Wordwide Logistics, Coveme sowie<br />

von den Unterstützern Kaco und dem Fraunhofer ISE.<br />

Weiter ausgebaut werden sollen auch Online-Plattformen des Magazins photovoltaik sowie<br />

des pv magazine, auf denen Ideen und Projekte eingestellt und diskutiert werden können.


Die <strong>200</strong> <strong>GW</strong>-<strong>Initiative</strong> sowie die globale 300 <strong>GW</strong>-<strong>Initiative</strong> werden auch wichtige Themen<br />

beim diesjährigen Forum <strong>Solarpraxis</strong> Mitte November sein.<br />

Weitere Informationen: www.photovoltaik.eu/spezial/<strong>200</strong>-gigawatt/<br />

Kontakt:<br />

<strong>Solarpraxis</strong> AG<br />

Judith Hübner<br />

Telefon: +49 (0)30 726 296-327<br />

E-Mail: judith.huebner@solarpraxis.de

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