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Wahlen 30 Aufgaben der Wahlleiterin / des Wahlleiters 4.2 Durchführung der Wahl Der/die Vorsitzende bittet den/die Wahlleiter/in, die Wahl durchzuführen. Er/sie gibt dem/der Wahlleiter/in eine Liste des amtierenden Vorstandes und der Revisoren/innen. Wenn der Vorstand eine Wahlvorschlagsliste vorbereitet hat, wird auch diese Liste dem/ der Wahlleiter/in ausgehändigt. Der/die Wahlleiter/in klärt die Versammelten auf über offene und geheime Wahlen und darüber, dass die einfache Stimmenmehrheit der anwesenden Wahlberechtigten für die Wahl maßgeblich ist (für die Gültigkeit einer Wahl ist nicht vorgeschrieben, wie viel Prozent aller Mitglieder eines Ortsverbandes anwesend sein müssen). Er klärt darüber auf, dass Mitglieder ab Vollendung des 14. Lebensjahres wählen dürfen und ab Volljährigkeit gewählt werden können. Nach der Rechtsprechung des BGH ist gewählt, wer die Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen (eine Stimme mehr als die Hälfte) auf sich vereinigen kann, soweit in der Satzung nichts anderes geregelt wird (ist z.Zt. nicht der Fall). Enthaltungen werden nicht mitgezählt. Maßgeblich ist somit die Mehrheit der abgegebenen Stimmen, ohne Enthaltungen. Für jedes zu besetzende Amt ist ein gesonderter Wahlgang durchzuführen. Blockwahlen sind in der Satzung nicht vorgesehen. Der Wahlleiter erklärt der Versammlung, nach welcher Reihenfolge er die Wahl durchführen wird (z.B. 1. Vors. bis Revisoren).
Er sollte einen Zettel haben, auf dem er das Wahlergebnis festhalten kann. Der Zettel sollte nach folgender Systematik aufgebaut sein: Ortsverband Datum Wahlergebnis: Amt Kandidat/in Ja Nein Enthaltungen 1. Vors. 2. Vors. Ortsverbandsschatzmeister Schriftführer Frauenspr. Beisitzer/in Beisitzer/in Beisitzer/in Rev. Rev. Rev. 1. Del. 2. Del. Ers. Del. Ers. Del. Er kündigt die Wahl des/der 1.Vorsitzenden an, liest vor, wer bis jetzt das Amt inne hatte, liest den Wahlvorschlag des Vorstandes vor und fragt, ob die Versammelten weitere Kandidaten/innen vorschlagen. Gibt es nur eine/n Kandidat/in, fragt er, ob die Wahl offen oder geheim durchgeführt werden soll. Bei offener Wahl bittet er um Handzeichen: „Wer für die Wahl von Herrn / Frau zum/zur 1.Vorsitzenden ist, den bitte ich um das Handzeichen.“ Ist eine deutliche Mehrheit für den/die Kandidaten/in, kann auf das Zählen der Stimmen verzichtet werden, ansonsten sind die Handzeichen zu zählen und aufzuschreiben. Dann fragt er: „Wer dagegen ist, den bitte ich um das Handzeichen.“ Oder er fragt: „Gibt es Gegenstimmen?“ Wahlen Beispiel: So könnte das Wahlergebnis dokumentiert werden. Ablauf der Wahl 31
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