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Protokoll - SPD Ortsverein München-Au

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Sozialdemokratische Partei Deutschlands<br />

<strong>Ortsverein</strong> <strong>München</strong>-<strong>Au</strong> – N i e d e r s c h r i f t<br />

Teilnehmer:<br />

Verteiler:<br />

siehe Anwesenheitsliste<br />

per E-Mail<br />

entschuldigt:<br />

Nicole Meyer<br />

Klaus Rehbein<br />

Projekt:<br />

Betreff:<br />

Bespr.-Ort:<br />

Datum:<br />

Verfasser:<br />

<strong>SPD</strong> <strong>Ortsverein</strong> <strong>München</strong>-<strong>Au</strong><br />

<strong>Ortsverein</strong>sversammlung<br />

Vereinsgaststätte "Ostkurve"<br />

Sieboldstraße 4<br />

81669 <strong>München</strong><br />

27.11.2008, von 19:40 bis 21:15 Uhr<br />

Heinz-Peter Meyer<br />

lfd. Nr. Inhalt Aktivität<br />

0 Begrüßung<br />

Die Vorsitzende Bettina Messinger begrüßt die Anwesenden<br />

und insbesondere den MdL Hans-Ulrich Pfaffmann.<br />

<strong>Au</strong>ßerdem begrüßt sie das Neumitglied Christian Körner. In<br />

einer kurzen Vorstellungsrunde wird er mit dem<br />

Teilnehmerkreis bekannt gemacht.<br />

1 Bericht, Analyse und Kritik am Landtags-/Bezirkswahlkampf<br />

Vorab gratuliert Bettina Messinger unserem MdL Hans-Ulrich<br />

Pfaffmann zum Vorsitz im Bildungsausschuss.<br />

1.1 Wahlkampf im <strong>Ortsverein</strong>sbereich (Bettina Messinger)<br />

Wie üblich wurden die Infostände und Hausverteilungen<br />

durchgeführt. <strong>Au</strong>ßer beim Infostand an der <strong>Au</strong>er Dult, ist die<br />

Ansprache der Passanten problematisch gewesen.<br />

Bei den Frühverteilungen von Infomaterial hätte die zugesagte<br />

Beteiligung der neu gewählten Stadträte größer sein können.<br />

Sie tendierte gegen null.<br />

Die Wahlkampfzeitung hätte, nach der Meinung vieler, mehr<br />

nach <strong>SPD</strong> aussehen sollen.<br />

Leider ist unser LSK nicht im Bezirkstag von Oberbayern direkt<br />

vertreten. Obwohl Mike Malm einen engagierten Wahlkampf<br />

geführt hat, reichte die Stimmenzahl nicht für ein Mandat.<br />

In der Diskussion wurde einvernehmlich festgestellt, dass der<br />

Kandidatenberuf eine wesentlich Rolle spielt.<br />

Seite 1 von 3


lfd. Nr. Inhalt Aktivität<br />

1.2 Wahlkampf allgemein (Hans-Ulrich Pfaffmann)<br />

1.2.1 In der Bilanz der Wählerwanderung hat die <strong>SPD</strong> ca. 40.000<br />

Stimmen weniger erhalten. Eine überdurchschnittliche<br />

Abwanderung hatte Oberfranken zu verzeichnen. Wobei sich<br />

offensichtlich zeigt, dass Parteiquerelen auch entsprechend von<br />

den Wählern honoriert werden.<br />

Ein Gegenbeispiel ist Dachau. Nach dem Verzicht von Kurt Piller<br />

ist Martin Güll kurzfristig eingesprungen. Martin Güll, Rektor der<br />

Verbandshauptschule Markt-Indersdorf, ist erst kurz vor seiner<br />

Nominierung wieder in die <strong>SPD</strong> eingetreten. Er konnte sein<br />

bildungspolitisches Engagement glaubhaft vermitteln und<br />

gewann für die <strong>SPD</strong> 43 % dazu.<br />

1.2.2 Die Beispiele lassen einige Voraussetzungen für ein gutes<br />

Wahlergebnis und auch Negativbeispiele erkennen, nämlich<br />

• zu intensive parteiinterne Beschäftigung<br />

• und dabei den Blick nach „<strong>Au</strong>ßen“ verlieren.<br />

• keine authentischen Personen, sondern eine<br />

• Personalpolitik, die sich nicht am Wähler orientiert.<br />

• kaum noch eine persönliche Präsentation als <strong>SPD</strong>’ler in der<br />

Öffentlichkeit.<br />

1.2.3 Die soziale Kompetenz der <strong>SPD</strong> ist bei den Wählern unbestritten.<br />

Bei der Kompetenz in der Bildungspolitik hat die <strong>SPD</strong> erhebliche<br />

dazu gewonnen.<br />

Ein Defizit in den <strong>Au</strong>gen der Wähler ist immer noch die<br />

wirtschaftliche Kompetenz der <strong>SPD</strong>. Die wirtschaftspolitischen<br />

Fragen sollten deshalb mehr in den Vordergrund gestellt werden.<br />

Die erfolgreich von der <strong>SPD</strong> regierten Großstädte und die dabei<br />

gezeigte wirtschaftliche Kompetenz, sollte mehr herausgestellt<br />

werden.<br />

<strong>Au</strong>ch „externer Sachverstand“ ist denkbar.<br />

1.2.4 Das Verhältnis zwischen der <strong>SPD</strong> und den Gewerkschaften ist<br />

etwas getrübt.<br />

Traditionell gibt es hier eine enge Verbindung, die von einem<br />

gegenseitigen Geben und Nehmen geprägt sein sollte. Manche<br />

Herren verstehen das Verhältnis aber als Einbahnstraße.<br />

1.3 Diskussion<br />

1.3.1 Bei einer historischen Betrachtung macht es nachdenklich, wenn<br />

man die Entwicklung der Bayernpartei betrachtet, die sie bei der<br />

Vorgehensweise der CSU genommen hat. Sie ist<br />

zwischenzeitlich eine vernachlässigbare Größe.<br />

Im Gegenteil dazu die Entwicklung der Grünen, die<br />

zwischenzeitlich zweistellige Ergebnisse einfahren und wie sich<br />

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lfd. Nr. Inhalt Aktivität<br />

die <strong>SPD</strong> gegenüber den Grünen in dieser Entwicklungsphase<br />

verhalten hat.<br />

Bei der Entwicklung der Linken drängen sich hier Parallelen auf,<br />

die beim Verhalten gegenüber der Linken zukünftig beachtet<br />

werden sollten.<br />

1.3.2 Die zurückhaltende Präsenz von Hans-Ulrich Pfaffmann im<br />

eigenen Wahlkreis ist auf seine Tätigkeit als Bildungsfachmann<br />

im Kompetenzteam zurückzuführen. In der Wahlkampfzeit hat er<br />

deshalb über 60 Veranstaltungen außerhalb von <strong>München</strong><br />

besucht.<br />

1.4 Derzeitige Situation<br />

1.4.1 Die CSU-Fraktion war anfangs wie gelähmt.<br />

Die Landesbank belastet das Verhältnis zwischen der CSU und<br />

der FDP. Ein Krieseln ist bereits spürbar und es scheint fraglich, ob<br />

die Koalition die Legislaturperiode durchhält.<br />

Zwischenzeitlich wurden in der Regel die <strong>Au</strong>sschüsse mit 50 %<br />

CSU-Mitgliedern und damit praktisch mehrheitlich, belegt.<br />

Nachdem dies nicht dem Wahlergebnis entspricht, überlegt die<br />

<strong>SPD</strong>-Fraktion eine Verfassungsbeschwerde einzureichen.<br />

1.4.2 Der Vorsitz in der Münchner <strong>SPD</strong> wurde Hans-Ulrich Pfaffmann<br />

von Franz Maget angetragen und von Christian Ude unterstützt.<br />

In der Diskussion über die Zukunft macht sich eine Baustelle auf.<br />

Hier nur einige Stichpunkte:<br />

• Öffnung und lebendigere Gestaltung der Partei<br />

• Nachfolge von Christian Ude<br />

• Verzahnung Partei-BA’s-Stadtrat<br />

• Satzungsänderung<br />

2 Bettina bedankte sich abschließend bei der Diskussionsrunde<br />

und insbesondere bei Hans-Ulrich Pfaffmann.<br />

<strong>München</strong>, den 27.11.2008<br />

gez. Heinz-Peter Meyer<br />

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