Stadtwerker 1/2013 - Stadtwerke Lemgo
Stadtwerker 1/2013 - Stadtwerke Lemgo
Stadtwerker 1/2013 - Stadtwerke Lemgo
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Umweltschonend<br />
<strong>Lemgo</strong> erlebt einen neuen<br />
Fernwärme-Boom<br />
(Seite 3)<br />
Unterwegs<br />
Schon Kleinkinder sind<br />
STADTBUS-Experten<br />
(Seite 5)<br />
Unterhaltsam<br />
Eintauchen in die<br />
<strong>Lemgo</strong>er Trinkwasser-Welt<br />
(Seite 8)<br />
Die Energie unserer Stadt<br />
Ausgabe 1|<strong>2013</strong> – kostenlos an alle Haushalte<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> machen das für Sie.
2<br />
Editorial<br />
Sehr geehrte Kundinnen und Kunden, liebe Freunde der <strong>Stadtwerke</strong>,<br />
dass wir gerade zum Frühling mit einem Wärmethema unseren <strong><strong>Stadtwerke</strong>r</strong> starten, mag auf<br />
den ersten Blick verwundern. Doch es zeigt sich, dass viele <strong>Lemgo</strong>er schon jetzt an die nächste<br />
Heizperiode denken und mit unserer umweltschonenden Fernwärme heizen möchten: Uns<br />
liegen zahlreiche Aufträge und Anfragen vor, die wir gerne realisieren.<br />
Auf den Frühling haben auch<br />
die Kinder der Wald- und<br />
Wiesenspielgruppe „Gänseblümchen“<br />
vom Kastanienhof<br />
nur gewartet: Endlich<br />
geht es für sie mit unserem<br />
STADTBUS wieder zum<br />
Spielen in den Wald! Wir haben<br />
die Kleinen bei ihrer ersten<br />
Tour begleitet – was die<br />
Andreas Freier, Arnd Oberscheven und Patrick Gleim setzen in <strong>Lemgo</strong> Kinder dabei alles erlebt ha-<br />
viele neue Fernwärme-Anschlüsse um.<br />
ben, erfahren Sie auf Seite 5.<br />
Das Eau-Le ist schon startklar für die Sommersaison: Unser Team hat Höchstleistungen erbracht,<br />
um pünktlich zum 1. Mai für Sie das Freibad zu eröffnen. Und mit „<strong>Lemgo</strong> macht ein<br />
Fass auf“ hält dieser Tag ein weiteres Highlight bereit. Wir laden dabei wieder zu kostenlosen<br />
STADTBUS-Fahrten ein, damit alle Feierlustigen sicher zu den verschiedenen Stationen in <strong>Lemgo</strong><br />
und den Ortsteilen kommen.<br />
Weit über <strong>Lemgo</strong> hinaus ist unser umweltschonend erzeugter Strom gefragt: Immer mehr Kunden<br />
aus Ostwestfalen-Lippe beziehen ihre Energie inzwischen aus <strong>Lemgo</strong>. Was sie dazu bewegt,<br />
zeigen wir auf Seite 7 auf. Dort lernen Sie auch einen Geschäftskunden kennen, der nach Umwegen<br />
wieder zu uns zurückgekehrt ist. Darüber freuen wir uns sehr.<br />
Und darüber hinaus hält diese Ausgabe des <strong><strong>Stadtwerke</strong>r</strong>s noch viele weitere Themen bereit, ich<br />
wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre!<br />
Ihr<br />
Arnd Oberscheven<br />
Geschäftsführung<br />
STADTWERKE LEMGO GMBH<br />
So erreichen Sie uns ...<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Lemgo</strong> GmbH Kundenzentrum<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Lemgo</strong><br />
Bruchweg 24<br />
32657 <strong>Lemgo</strong><br />
# 05261 255–0<br />
www.stadtwerke-lemgo.de<br />
Bruchweg 24<br />
32657 <strong>Lemgo</strong><br />
# 05261 255–255<br />
www.stadtwerke-lemgo.de<br />
e|u|z – Energie- und<br />
Umweltzentrum <strong>Lemgo</strong><br />
Mittelstraße 131-133<br />
32657 <strong>Lemgo</strong><br />
# 05261 5656<br />
www.euz-lemgo.de<br />
STADTBUS-Zentrum Eau-Le Freizeitbad ·<br />
AquaSports · Saunaland<br />
Mittelstraße 131-133<br />
32657 <strong>Lemgo</strong><br />
# 05261 255-456<br />
www.stadtbus-lemgo.de<br />
Pagenhelle 14<br />
32657 <strong>Lemgo</strong><br />
# 05261 255-224<br />
www.eaule.de<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Zauberei?!<br />
Erst genießen Sie ein köstliches Essen – und dann geraten<br />
Sie mit Zauberer Charly aus Barntrup kräftig ins Staunen: Er<br />
nimmt Sie mit in sein Reich der scheinbaren Wunder und des<br />
wunderbaren Scheins. Möchten Sie auch so einen zauberhaften<br />
Abend erleben? Dann machen Sie bei unserer Verlosung<br />
mit! Unter allen Einsendungen verlosen<br />
die <strong>Stadtwerke</strong> 10 x 2 Karten<br />
für diese schöne Veranstaltung am<br />
06.06.<strong>2013</strong> um 19:00 Uhr im „Mittelpunkt“<br />
in der Mittelstraße 131-133.<br />
10 x<br />
Impressum<br />
Inhalt<br />
Inhalt<br />
Losschwimmen<br />
Das Eau-Le eröffnet die Freibad-Saison<br />
Einparken<br />
Die „Wüste“ glänzt mit besten Nutzungszahlen<br />
Anpacken<br />
Paul Potthast startete die Fernwärmeversorgung<br />
Veredeln<br />
Menzel Metallveredelung nutzt <strong>Stadtwerke</strong>-Strom<br />
Mitmachen<br />
Neue Runde beim <strong>Lemgo</strong>er Klimaschutzpreis<br />
2 Karten<br />
zu gewinnen<br />
Um an der Verlosung teilzunehmen,<br />
beantworten Sie einfach diese Frage:<br />
VOR WIE VIELEN JAHREN<br />
WURDE DIE ERSTE FERNWäRMELEITUNG<br />
DURCH LEMGO VERLEGT?<br />
Den entscheidenden Hinweis finden Sie auf Seite 6!<br />
Schicken Sie Ihre Lösung an: redaktion@stadtwerke-lemgo.de oder an<br />
die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Lemgo</strong>, Stichwort „Fernwärme-Start“, Bruchweg 24,<br />
32657 <strong>Lemgo</strong>. Einsendeschluss ist der 13.05.<strong>2013</strong>, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
*Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. <strong>Stadtwerke</strong>-Mitarbeiterinnen<br />
und -Mitarbeiter sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme<br />
ausgeschlossen.<br />
©<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Lemgo</strong> GmbH <strong>2013</strong>. <strong><strong>Stadtwerke</strong>r</strong> ist die Kundenzeitschrift der <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Lemgo</strong>. Nachdruck – auch auszugs weise – nur mit unserer Genehmigung.<br />
Briefe: Redaktion <strong><strong>Stadtwerke</strong>r</strong> · Postfach 708 · 32637 <strong>Lemgo</strong><br />
www.stadtwerke-lemgo.de redaktion@stadtwerke-lemgo.de.<br />
Redaktion: Simone Nettingsmeier, Renate Dalbke<br />
Gestaltung: p-case Werbeagentur, Foto: Michael Reimer<br />
gedruckt auf<br />
Recycling Papier<br />
Diese komfortable Wärme liegt im Trend:<br />
Neuer Fernwärme-Boom in <strong>Lemgo</strong><br />
<strong>2013</strong> werden die <strong>Stadtwerke</strong> zahlreiche Neuanschlüsse an Fernwärme realisieren<br />
Für 26 Wohnungen sind die <strong>Stadtwerke</strong><br />
schon aktiv: Fünf Mehrparteienhäuser<br />
schließen die Techniker gerade<br />
an die <strong>Lemgo</strong>er Fernwärme an.<br />
Und mehr als 100 Anschlüsse<br />
werden in diversen Ein- und Es gibt viel<br />
Mehrfamilienhäusern, Betrieben<br />
zu tun an der<br />
Fernwärmeund<br />
Einrichtungen in diesem Baustelle<br />
Jahr noch folgen. „Wir wollen die „Schratweg“.<br />
200er Marke in <strong>2013</strong> knacken,<br />
insgesamt gibt es in <strong>Lemgo</strong> dann fast<br />
2.000 Fernwärmeanschlüsse“, meint<br />
<strong>Stadtwerke</strong>-Geschäftsführer Arnd<br />
Oberscheven. „Diese Zahl erreichen<br />
wir, weil immer mehr <strong>Lemgo</strong>er die<br />
Vorzüge der Fernwärme erkennen.“<br />
Veraltete Heizungsanlagen sind Ener-<br />
giefresser, die hohe Energiekosten<br />
verursachen. So überlegen viele Menschen<br />
aktiv, wie sie zukünftig günstig<br />
und umweltschonend heizen können.<br />
Dass Fernwärme dabei immer öfter<br />
die erste Wahl ist, hat für Arnd Oberscheven<br />
gute Gründe:<br />
„Die <strong>Lemgo</strong>er<br />
wissen, dass sie sich<br />
mit Fernwärme auch<br />
für den neuesten<br />
Stand der Rund<br />
950 Meter<br />
Technik ent-<br />
Leitungsgräben<br />
scheiden. Diese wurden ausge-<br />
Wärme wird in hoben.<br />
unseren hochmodernenBlockheizkraftwerken<br />
(BHKW) und Heizkraftwerken erzeugt<br />
und über unser unterirdisches<br />
Rohrleitungsnetz direkt ins Haus geliefert.“<br />
Zudem ist Fernwärme die<br />
wohl komfortabelste Art des Heizens.<br />
Heißes Wasser ist dabei der Wärme-<br />
lieferant für das Warmwasser und die<br />
Raumwärme – Fernwärmenutzer benötigen<br />
also keinen Öltank im Keller,<br />
auch anderer Brennstoff muss nicht<br />
gelagert werden und selbst die Heizungswartung<br />
entfällt.<br />
Udo Ellermeier und Gerd Plöger (v. re.) freuen sich mit Andrea Bachmann,<br />
Christian Diermayer und Sandra von Puttkamer aus dem Leitungsteam<br />
über die umweltschonende Versorgung des Altenzentrums.<br />
Nach dem<br />
Schweißen<br />
wird per Druck<br />
die Dichtigkeit<br />
geprüft.<br />
Die Leitungsrohre<br />
werden<br />
per Hand<br />
zusammengefügt.<br />
Immer mehr<br />
Erzeugungsstationen<br />
So erwarten die <strong>Stadtwerke</strong> in diesem<br />
Jahr bis zu 200 Neuanschlüsse an das<br />
Fernwärmenetz. Um die benötigte<br />
Wärme bereitstellen zu können, haben<br />
sie am Schratweg ein weiteres<br />
BHKW installiert. Zudem erzeugt der<br />
Elektrokessel am Bruchweg heißes<br />
Wasser für die Fernwärmeversorgung<br />
– mit Strom aus Windkraft- oder Photovoltaik-Anlagen,<br />
wenn diese zu viel<br />
Energie liefern und damit die Versorgungsnetze<br />
belasten.<br />
Innovatives Altenzentrum<br />
optimal versorgt<br />
Auch das neue Altenzentrum <strong>Lemgo</strong>-<br />
Brake ist bereits an das <strong>Lemgo</strong>er Fern-<br />
Die<br />
Anschlussstellen<br />
werden<br />
professionell<br />
verschweißt.<br />
wärmenetzangeschlossen. Dieses<br />
richtungsweisende<br />
Haus werden<br />
der Verein St. Loyen<br />
und das EvangelischeJohanneswerk<br />
im Rahmen<br />
einer Gesellschaft<br />
ab Sommer<br />
<strong>2013</strong> gemeinsam<br />
betreiben. Dort<br />
entstehen sechs Hausgemeinschaften,<br />
in denen insgesamt 80 Menschen<br />
wohnen und leben. Das moderne<br />
Konzept der farbenfrohen Einrichtung<br />
sieht dabei unter anderem<br />
vor, dass sich die Bewohnerinnen und<br />
Bewohner selbst versorgen, den<br />
Nutzgarten bewirtschaften und attraktive<br />
Treffpunkte wie einen gemütlichen<br />
Ofen vorfinden.<br />
„Was die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Lemgo</strong> für unser<br />
neues Altenzentrum möglich gemacht<br />
haben, war wirklich beeindruckend“,<br />
berichtet Udo Ellermeier, Geschäftsführer<br />
der Johanneswerk-Region<br />
Herford-Lippe. „Im tiefsten Winter<br />
hat das <strong>Stadtwerke</strong>-Team den Rohbau<br />
ans Fernwärmenetz angeschlossen.<br />
So konnte nicht nur der Estrich trocknen<br />
– auch unsere Handwerker hatten<br />
bei Minustemperaturen eine warme<br />
Baustelle, sodass wir unseren<br />
Bauzeitenplan einhalten konnten.“<br />
Neben dem neuen Altenzentrum entsteht<br />
in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
ein weiteres Haus mit barrierefreien<br />
Wohneinheiten, in dem St. Loyen den<br />
Betreuungsservice übernehmen wird.<br />
Auch diese 24 Wohnungen werden an<br />
Fernwärme angeschlossen.<br />
Viele gemeinsame<br />
Fernwärmeprojekte<br />
Für St. Loyen<br />
sind die Baumaßnahmen<br />
in Brake längst<br />
nicht das einzigeFernwärme-Projekt,<br />
das der Verein<br />
mit den <strong>Stadtwerke</strong>nrealisiert<br />
hat.<br />
Schon 1981 wurde am Krankenheim<br />
ein erstes Blockheizkraftwerk installiert.<br />
1997 wurde auch das Betreuungszentrum<br />
an die Fernwärme angeschlossen.<br />
Im Jahr 2008 ersetzten<br />
die <strong>Stadtwerke</strong> das BHKW am Krankenheim<br />
durch eine neue Anlage. „Wir<br />
schließen unsere Gebäude überall an<br />
das Fernwärmenetz der <strong>Stadtwerke</strong><br />
an, wo es möglich ist“, berichtet Gerd<br />
Plöger, Vorstand St. Loyen. „Damit<br />
möchten wir unsere lokalen <strong>Stadtwerke</strong><br />
stärken und sichern ihnen eine klare<br />
Abnahmemenge an Fernwärme –<br />
aber zugleich wollen wir die Umwelt<br />
nachhaltig schonen.“<br />
Leichte Umstellung<br />
auf Fernwärme<br />
3<br />
Und diese Argumente zählen auch für<br />
viele weitere Bürger, Einrichtungen<br />
und Unternehmen: „In der nächsten<br />
<strong><strong>Stadtwerke</strong>r</strong>-Ausgabe stellen wir einen<br />
Betrieb vor, der seine alten Ölheizungen<br />
gegen Fernwärme tauscht“, berichtet<br />
Arnd Oberscheven. „So wird<br />
sich letztendlich mit jedem neuen Anschluss<br />
auch die CO2-Bilanz in <strong>Lemgo</strong><br />
weiter verbessern.“
4<br />
Frisch gewienert<br />
Das eröffnet die Freibadsaison<br />
Mit Hochdruck wurde geputzt und<br />
gestrichen, gemäht und gefegt: Jetzt<br />
erstrahlt das Eau-Le Freibad wieder<br />
in frischem Glanz – passend zur neuen<br />
Freibadsaison. Ab dem 1. Mai <strong>2013</strong><br />
wird das schöne Areal bei Temperaturen<br />
ab 22 Grad für Frischluftfans geöffnet.<br />
„Durch den langen Winter<br />
konnten wir nicht so frühzeitig mit<br />
den Arbeiten starten, wie<br />
gedacht“, berichtet<br />
Fachbereichsleiter<br />
Rudolf<br />
K l e i n .<br />
„Aber alle haben Hand in Hand gearbeitet,<br />
so haben wir den Frühjahrsputz<br />
noch rechtzeitig geschafft.“<br />
Vor jeder Freibaderöffnung gibt es<br />
eine Menge zu tun: Um das Edelstahl-<br />
Außenbecken für die Saison vorzubereiten,<br />
wird zunächst das Winterwasser<br />
abgelassen. Dann erfolgt die Spezialreinigung<br />
– und am Ende wird die<br />
Edelstahlfläche mit einer frischen Versiegelung<br />
versehen, die sie langfristig<br />
vor Schäden schützt. Anschließend<br />
bekommt auch das ganzjährig geöffnete<br />
Erlebnis-Außenbecken eine<br />
gründliche Reinigung.<br />
Zwei Millionen Liter Wasser passen in<br />
das Edelstahlbecken. Noch einmal<br />
700.000 Liter in das Erlebnis-<br />
Außenbecken, erklärt Rudolf Klein.<br />
„Aber damit wir bei den Arbeiten<br />
möglichst viel Wasser sparen, legen<br />
wir die Maßnahmen am Schwimmerund<br />
Erlebnisaußenbecken so zusammen,<br />
dass wir rund 700.000 Liter<br />
Frischwasser einsparen.“<br />
In sechs Tagen sind<br />
die Becken gefüllt<br />
Trotzdem dauert es nach der großen<br />
Reinigung noch rund sechs Tage, bis<br />
die beiden Becken wieder mit neuem<br />
Wasser gefüllt sind: 15.000 Liter Wasser<br />
pro Stunde können in die Becken<br />
fließen. Und dann wird das kühle<br />
Nass langsam<br />
aufgeheizt. „Insbesondere bei dem<br />
Edelstahlbecken kommt uns an<br />
schönen Tagen dabei die Sonne zu<br />
Hilfe“, erklärt Rudolf Klein. „Und<br />
sonst wärmen wir mit unserem<br />
Blockheizkraftwerk das Wasser umweltschonend<br />
auf.“<br />
Zudem wurden die Bänke gestrichen,<br />
und die Sprungbretter auf die<br />
Sprunganlage montiert. Der Kleinkindbereich<br />
hat eine neue Sandfüllung<br />
bekommen – genau richtig<br />
zum Buddeln und Spielen. So können<br />
alle das Sommerfeeling im<br />
Eau-Le Freibad richtig genießen.<br />
„Geht hin, etwas Besseres gibt es nicht!“<br />
Kennlernwoche im Saunaland begeisterte alle Teilnehmer<br />
Zum 1. Mal in die Sauna? Für mehr<br />
als 20 Menschen aus Lippe wurde das<br />
zu einem wunderbaren Erlebnis: Saunameisterin<br />
Ria Böhm lud zur Kenn-<br />
lernwoche ins Saunaland ein und<br />
zeigte den Neulingen das Einmaleins<br />
des Saunierens. Fünf Tage lang erkundeten<br />
kleine, neugierige Gruppen<br />
das Ambiente. Auch Florian Kehde<br />
war gespannt darauf: „Ich wollte<br />
schon längst das Saunieren ausprobieren<br />
und habe nur auf die richtige<br />
Gelegenheit gewartet.“<br />
Jeder Kennlerntag startete mit einer<br />
Bademantel-Führung durchs Saunaland<br />
– und der erste Eindruck begeisterte<br />
Dagmar Eikmeier direkt: „Es ist<br />
total gemütlich hier und das Kaminfeuer<br />
im Ruheraum sorgt für<br />
Wohlfühlatmosphäre.“ Richtig<br />
zur Sache ging es dann mit<br />
dem ersten Saunagang.<br />
„Ria Böhm zeigte auf, was<br />
Saunameisterin Ria Böhm<br />
gab ihr Wissen an die Sauna-Neulinge weiter.<br />
zu beachten ist, so haben wir von Anfang<br />
an gelernt, wie man richtig sauniert“,<br />
freut sich Claudia Meister.<br />
Über vier Stunden entdeckten<br />
die Anfänger immer wieder<br />
Neues. Doch das gesamte Angebot<br />
konnten sie gar nicht austesten.<br />
Dagmar Eikmeier und<br />
Claudia Meister entschieden sich<br />
deshalb erst fürs Dampfbad,<br />
dann für die Lepo-Sauna und ihr Finale<br />
fand in der Panorama-Sauna<br />
statt. „Toll“, waren sich beide einig.<br />
Gregor Kloda aus Detmold gehörte<br />
zu den wenigen, die Saunaerfahrung<br />
mitbrachten – ein Mal pro Woche<br />
fährt er ins Eau-Le. Doch auch er hat<br />
eine Menge dazu gelernt: „Früher<br />
habe ich warme und kalte Wechselfußbäder<br />
gemacht. Jetzt nehme ich<br />
nur noch warmes Wasser. Denn wer<br />
warme Füße hat, kann in der Sauna<br />
besser schwitzen.“<br />
Im<br />
ist was los<br />
Juni bis Juli<br />
02.06.<br />
Swim and Run <strong>2013</strong><br />
ab 9 Uhr | Das Wettkampfhighlight<br />
für die ganze Familie!<br />
Infos und Anmeldung unter:<br />
www.triathlon-lemgo.de.<br />
15.06.<br />
24-Stunden-Schwimmen<br />
ab 12 Uhr | Am 15. und 16. Juni<br />
laden das Eau-Le und die DLRG<br />
<strong>Lemgo</strong> zum fünften 24-Stunden-<br />
Schwimmen ein.<br />
Mehr unter http://lemgo.dlrg.de.<br />
29.06.<br />
Mittsommernacht im Saunaland<br />
17 - 23 Uhr | Verwöhnende Aufgüsse<br />
und leckere Grillspezialitäten<br />
– das und mehr bietet das<br />
Mittsommerfest im Saunaland!<br />
Eintritt: 19 €, Vorverkauf ab<br />
15.06.<strong>2013</strong> an der Eau-Le Kasse.<br />
20.07.<br />
Familiencampen<br />
ab 15 Uhr | Zelten, Schwimmen,<br />
Lagerfeuer: Die Erlebnisnacht für<br />
junge Familien im Eau-Le!<br />
Anmeldung erforderlich.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.eaule.de<br />
Dagmar Eikmeier und Claudia Meister<br />
hat ihr Kennlerntag so gut gefallen,<br />
dass sie weiterhin aus Lage<br />
nach <strong>Lemgo</strong> in die Sauna fahren.<br />
Und sie haben schon eine<br />
Dritte im Bunde fürs Eau-Le begeistert:<br />
Andrea Linneweber will<br />
das Schwitzvergnügen ebenfalls<br />
für sich entdecken. „Ich schaue mir<br />
vieles von meinen Kolleginnen ab“,<br />
erklärt sie. Wenn sie genauso begeistert<br />
ist, wird die Damenrunde noch<br />
öfter hier zu sehen sein.<br />
Und Florian Kehde kann die Kennlernwoche<br />
nur wärmstens empfehlen:<br />
„Geht hin, etwas Besseres gibt es<br />
nicht“, meint er. „Die nächste Runde<br />
kommt bestimmt!“<br />
Kennlernwoche im Saunaland<br />
14. bis 18. Mai <strong>2013</strong><br />
Anmeldungen: # 05261 255-224<br />
Parken nach Zahlen<br />
Das Parkhaus Wüste glänzt mit ausgezeichneten Nutzungswerten<br />
Standort, Komfort, Benutzerfreundlichkeit:<br />
Beim Parkhaus Wüste stimmt<br />
einfach alles. Das lässt sich auch an<br />
den Nutzungszahlen ablesen, wie<br />
<strong>Stadtwerke</strong>-Geschäftsführer Arnd<br />
Oberscheven berichtet: „Wöchentlich<br />
nutzen inzwischen mehr als 3.000 Autofahrerinnen<br />
und Autofahrer unser<br />
Parkhaus – gern auch am Samstagmorgen<br />
zur besten Einkaufszeit. Insgesamt<br />
machen die ausgewerteten<br />
Zahlen deutlich, wie beliebt die <strong>Lemgo</strong>er<br />
Einkaufsmeile ist, die über unser<br />
Parkhaus ganz leicht erreicht werden<br />
kann.“ Denn auch an den übrigen Wochentagen<br />
nutzen die heimischen und<br />
Kleine -Experten<br />
Direkt am Rande der <strong>Lemgo</strong>er Innenstadt<br />
präsentiert sich ein kleines Idyll:<br />
Auf dem Kastanienhof hat die Sozialpädagogin<br />
Jennifer Bierhenke mit<br />
dem „Gänseblümchen“ ein naturnahes<br />
Angebot für Kleinkinder geschaffen.<br />
In der Wald- und Wiesenspielgruppe<br />
können Kinder ab 1,5 Jahren<br />
ihre Vormittage in der<br />
Natur verbringen: zusammen<br />
spielen, den<br />
Bach erkunden, Pflanzen großziehen<br />
oder lernen, mit Tieren umzugehen.<br />
Ihre Basisstation dafür ist ein lilafarbener<br />
Bauwagen, der kindgerecht<br />
ausgebaut wurde.<br />
Immer mittwochs und donnerstags<br />
stehen Waldtage auf dem Programm.<br />
Dann fahren die Kinder mit dem<br />
STADTBUS auf den Biesterberg. Aber<br />
zuerst steigen sie in den Bollerwagen,<br />
den Caroline Adolph und Torben<br />
Wiehmann zur nächsten Bushaltestelle<br />
schieben. Insgesamt sind die<br />
Kinder schon echte Experten, wenn<br />
auswärtigen Autofahrerinnen und Autofahrer<br />
das bequeme Parkhaus am<br />
liebsten zu den Ladenöffnungszeiten<br />
morgens gegen 10 Uhr und nach Feierabend.<br />
„Da durchfahren schon mal<br />
rund 60 Fahrzeuge stündlich die<br />
Schranken“, weiß Fachbereichsleiter<br />
Michael Thierauf. Doch der Park-Tag<br />
mit der höchsten Besucherzahl ist der<br />
Freitag, an diesem Tag nehmen die<br />
Einfahrten schon ab 13 Uhr zu, wenn<br />
die Menschen zum Wochenende einkaufen<br />
gehen oder die Freizeitangebote<br />
in der Innenstadt nutzen möchten.<br />
„Besonders interessant ist aber<br />
auch, wie viele <strong>Lemgo</strong>er das Parkhaus<br />
es ums Busfahren geht. Lia weiß zum<br />
Beispiel ganz genau, welche Farbe ihr<br />
Bus hat: „Blau“, sagt sie und schon<br />
kommt der himmelblaue STADTBUS<br />
angefahren.<br />
Nachdem die Rampe aus-<br />
geklappt ist, kann der<br />
Bollerwagen hineinfahren.<br />
Busfahrerin Claudia<br />
Finkler wartet geduldig,<br />
bis die kleinen<br />
Fahrgäste auf ihre<br />
Plätze geklettert sind.<br />
Und dann geht’s los.<br />
„Weiterfahren“, ruft Justus.<br />
Er freut sich schon auf<br />
Das komfortable Parkhaus Wüste nutzen pro Woche mehr als<br />
3.000 Autofahrerinnen und Autofahrer.<br />
Gänseblümchen-Kinder fahren mit Himmelblauen in den Wald<br />
STADTBUS fahren finden<br />
die Gänseblümchen-Kinder<br />
einfach klasse.<br />
den Wald. Nur wenige Haltestellen<br />
später ist es soweit: Die Minis können<br />
aussteigen. Das erste, was sie entdecken,<br />
ist das Blockheizkraftwerk der<br />
<strong>Stadtwerke</strong> am Biesterberg. „Heißer<br />
Dampf“, erklärt Marlon den anderen,<br />
was aus dem Schornstein herauskommt.<br />
Im Wald wollen Lara, Viola und Pantea<br />
gleich auf dem kleinen Spielplatz<br />
das Klettergerüst erobern. Justus versteckt<br />
sich zwischen den Bäumen.<br />
Und Ronja baut als erstes ein Frühlings-Schneehaus.<br />
„Wir könnten hier<br />
gut eine kleine Hütte gebrauchen“,<br />
meint Jennifer Bierhenke. „Denn wir<br />
fahren ja bei fast jedem Wetter mit<br />
dem STADTBUS in den Wald – da<br />
wäre so eine Hütte ein idealer<br />
Wetterschutz für die<br />
Kinder.“ Generell dienen<br />
die Waldtage dazu, noch tiefer<br />
in die Natur einzutauchen. Hier<br />
können die Kinder lauschen und<br />
beobachten, spielen und durchs Gelände<br />
streifen. Und natürlich wird<br />
auch im Wald gefrühstückt. Warmen<br />
Tee, leckere Brote und Rohkost lassen<br />
sich die Kinder schmecken.<br />
„Kommt, wir gehen zurück zum Bus“,<br />
ruft Caroline Adolph nach einer Weile.<br />
Im STADTBUS ist es schön warm,<br />
und so fallen den Kindern auf dem<br />
Rückweg fast schon die Augen zu.<br />
Aber dann drückt Justus stolz den<br />
„Halt“-Knopf vor der Haltestelle<br />
Laubker Schule. Dort kann die kleine<br />
Karawane den STADTBUS wieder verlassen.<br />
„Tschüss Bus“, sagen die Kinder<br />
– bis zum nächsten Mal!<br />
Busfahrerin<br />
Claudia Finkler wartet, bis alle<br />
auf ihren Plätzen sitzen.<br />
5<br />
Wüste als Dauerparkplatz für sich<br />
entdeckt haben“, berichtet <strong>Stadtwerke</strong><br />
Geschäftsführer Arnd Oberscheven.<br />
„Im letzten Jahr hat sich die Anzahl<br />
von Januar bis Dezember nahezu<br />
verdoppelt. Inzwischen sind 161 Parkplätze<br />
als Dauerparkplätze vergeben<br />
– und dieser Trend wird sich sicher<br />
weiter fortsetzen.“<br />
Wer sich für einen der Dauerparkplätze<br />
interessiert, kann sich im<br />
STADTBUS-Zentrum informieren:<br />
Mittelstraße 131-133, 32657 <strong>Lemgo</strong><br />
# 05261 255-456<br />
<strong>Lemgo</strong> macht<br />
ein Fass auf –<br />
am 1. Mai '13<br />
Am 1. Mai <strong>2013</strong> wird in <strong>Lemgo</strong> groß<br />
gefeiert: Zum 14. Mal laden die Wirte<br />
zu „<strong>Lemgo</strong> macht ein Fass auf“<br />
ein! Um 11 Uhr startet in vielen<br />
Kneipen das bunte Programm für<br />
die ganze Familie. Musik, Tanz oder<br />
Kinderspaß – überall ist was los.<br />
Auch der STADTBUS geht stündlich<br />
wieder auf Rundtour. Ab 11:30<br />
Uhr fährt er vom Treffpunkt kostenlos<br />
nach Brake und Matorf oder Lieme<br />
und Lüerdissen. Die letzte Fahrt<br />
endet um 16:30 Uhr am Treffpunkt<br />
in der Mittelstraße.<br />
Übrigens: Die größte zusammenhängende<br />
Gruppe kann auch in<br />
diesem Jahr attraktive Verzehrgutscheine<br />
der Gastronomen gewinnen.<br />
Und wer per Coupon zudem seine<br />
Lieblings-Gastronomie-Station benennt,<br />
nimmt darüber hinaus an<br />
einer Verlosung teil. Diesen Gewinnern<br />
verleihen die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Lemgo</strong><br />
sieben Tage lang kostenlos zwei<br />
<strong>Stadtwerke</strong>-Energie-Räder.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.stadtbus-lemgo.de
6<br />
Strompreisänderung<br />
durch Gerichtsurteil?<br />
Anpassungen geben die <strong>Stadtwerke</strong> direkt weiter<br />
Es waren die extrem gestiegenen<br />
staatlichen Preisanteile, die Anfang<br />
<strong>2013</strong> auch in <strong>Lemgo</strong> die Strompreise<br />
massiv nach oben klettern ließen: die<br />
EEG-Umlage, die Netzentgelte, die<br />
Offshore-Umlage und die §19-Umlage<br />
gehörten dazu. Doch vielleicht sorgt<br />
nun ein Urteil des Oberlandesgerichtes<br />
Düsseldorf (OLG) dafür, dass die<br />
Preise wieder leicht sinken könnten,<br />
meint <strong>Stadtwerke</strong>-Geschäftsführer<br />
Arnd Oberscheven: „Viele Unternehmen<br />
mit hohem Stromverbrauch ließen<br />
sich mithilfe von §19 der Stromnetzentgeltverordnung<br />
von den<br />
Netzentgelten befreien. Diese Regelung<br />
war ursprünglich zum Beispiel<br />
für Aluminium-Schmelzbetriebe ge-<br />
Paul Potthast, der frühere Werksleiter<br />
der <strong>Stadtwerke</strong>, galt als ziemlich pfiffig.<br />
Obwohl in den 1960er Jahren bei<br />
der Stromerzeugung in Deutschland<br />
auf große Kohlekraftwerke gesetzt<br />
wurde, wollte er in <strong>Lemgo</strong> selbst<br />
Strom erzeugen – durch Kraft-Wärme-Kopplung<br />
(KWK).<br />
dacht, doch immer mehr energieintensive<br />
Unternehmen machten davon<br />
Gebrauch. Das OLG hat diese Entwicklung<br />
jetzt gestoppt – und so will<br />
die Bundesregierung die Industrie<br />
wieder stärker an den Netzentgelten<br />
beteiligen.“ Da alle Stromkunden über<br />
die §19-Umlage diese Netzentgelte<br />
mit tragen, steht nun die Frage im<br />
Raum, ob das OLG-Urteil die Preise<br />
sinken lässt. „Vielleicht müssen einige<br />
bisher befreite Unternehmen die<br />
Netzentgelte rückwirkend nachzahlen“,<br />
berichtet Arnd Oberscheven.<br />
„Noch liegt dazu aber kein Entscheid<br />
vor. Sollte sich jedoch der staatliche<br />
Preisanteil reduzieren, werden wir den<br />
Vorteil direkt an unsere Kunden wei-<br />
Die AEG versuchte damals, in das Geschäft<br />
mit Gasturbinen einzusteigen.<br />
Doch dies wurde in der Nachkriegszeit<br />
von den Alliierten untersagt. Dennoch<br />
baute AEG eine Dampfturbine<br />
in eine Gasturbine um und suchte<br />
tergeben, denn wir machen stets faire<br />
Preise!“<br />
Wärmepreise länger<br />
als gedacht stabil<br />
Im Rahmen ihrer Preispolitik halten<br />
die <strong>Stadtwerke</strong> auch die Wärmepreise<br />
länger stabil als gedacht: „Wir haben<br />
versprochen, unsere Erdgas- und<br />
Fernwärmepreise nicht vor Ende September<br />
<strong>2013</strong> zu erhöhen. Jetzt sagen<br />
wir zu, dass wir die Preise mindestens<br />
drei Monate länger halten – vor dem<br />
Jahreswechsel und wohl auch darüber<br />
hinaus stehen keine Preisveränderungen<br />
an“, so Arnd Oberscheven.<br />
Mit List, Tücke und Ideen …<br />
Vor 50 Jahren wurde die erste Fernwärmeleitung verlegt<br />
1963<br />
Paul Potthast (2. v. li.)<br />
startete 1963 mit der<br />
einen Kunden, der die Anlage einsetzen<br />
wollte.<br />
Paul Potthast kaufte für 1 Mio. Deutsche<br />
Mark die KWK-Anlage. Und weil<br />
man dem Stadtwerk keine Genehmigung<br />
für die Stromerzeugung erteilen<br />
Die Speicherbehälter<br />
am Bruchweg<br />
Fernwärmeversorgung. werden installiert.<br />
<strong><strong>Stadtwerke</strong>r</strong><br />
Porträt<br />
Matthias Sasse<br />
Es war die besondere Innovationskraft der <strong>Lemgo</strong>er <strong>Stadtwerke</strong>, die<br />
Matthias Sasse im Jahr 2008 dazu bewog, als Geschäftskundenberater<br />
von einem anderen Stadtwerk in die Alte Hansestadt zu wechseln. Dieser<br />
Schritt bedeutete für den gebürtigen Exteraner eine besondere persönliche<br />
Entwicklung: „Ich war damals für unsere externen Kunden und<br />
die Kooperationspartner zuständig“, berichtet Mattias Sasse. „Doch aufgrund<br />
der steigenden Kundenzahl und dem damit verbundenen Betreuungsaufwand<br />
beschlossen die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Lemgo</strong> im Jahr 2011, den Fachbereich<br />
Geschäftskundenvertrieb zu schaffen, dessen Leitung ich gern<br />
übernommen habe.“ Anfang <strong>2013</strong> veränderte sich sein Arbeitsbereich<br />
noch einmal: Seitdem ist er Leiter des Fachbereichs Privat- und Geschäftskundenvertrieb<br />
und damit für einen weitaus größeren Kundenkreis<br />
zuständig – zusammen mit seinem zehnköpfigen Team. „Wir arbeiten<br />
eng mit der Abrechnung, der Buchhaltung und dem Controlling,<br />
aber auch mit der Energiebeschaffung und dem Marketing zusammen“,<br />
berichtet Matthias Sasse. „Doch unser oberstes Ziel ist es, den Service<br />
für alle Kundinnen und Kunden stets auf hohem Niveau zu halten. Denn<br />
aus Umfragen wissen wir, dass die Kunden unseren Service<br />
sehr zu schätzen wissen.“ So will Matthias<br />
Sasse mit besten Serviceleistungen<br />
und zukunftsweisenden Strategien<br />
dazu beitragen, den<br />
Wachstumskurs der <strong>Stadtwerke</strong><br />
weiter zu stärken.<br />
Und nach getaner Arbeit<br />
ist für den Vater eines<br />
14 Monate alten<br />
Sohnes noch längst<br />
nicht Feierabend:<br />
„Der Kleine hält uns<br />
mit seiner Neugier<br />
und Lebenslust ganz<br />
schön auf Trab“, meint<br />
Matthias Sasse<br />
er. „Das gibt jede Menge<br />
betreut jetzt alle Privat- und<br />
Energie!“<br />
Geschäftskunden.<br />
wollte, gab er an, dass dies nur eine<br />
Wärmeerzeugungsanlage sei.<br />
Um die Abwärme der Turbine nutzen<br />
zu können, ließ er Heizschlangen um<br />
den Schornstein wickeln. Dann überzeugte<br />
Paul Potthast noch den Aufsichtsrat,<br />
eine erste Fernwärme-<br />
leitung nach Süden Richtung Freibad<br />
zu verlegen.<br />
So wurde vor 50 Jahren die erste Fernwärmeleitung<br />
in der Alten Hansestadt<br />
verlegt. Das war die Geburtsstunde<br />
einer zukunftsweisenden Wärmeversorgung<br />
in <strong>Lemgo</strong>, die heute<br />
sogar die Energiewende mit gestaltet.<br />
<strong>2013</strong><br />
Die 4-MW-Gasturbine<br />
lieferte Strom und Wärme.<br />
Ein Vertrag<br />
veredelt erneut die Geschäftsbeziehung<br />
Menzel Metallveredelung kehrt als Geschäftskunde zu den <strong>Stadtwerke</strong>n zurück<br />
Galvano- und Oberflächentechnik –<br />
das ist das Geschäft von Thomas<br />
Menzel. In seinem 10-Mann-Betrieb<br />
erhalten Gestelle für Krankenhausbetten,<br />
Blechteile für Mähdrescher,<br />
Elektromotoren für Windräder, Laserteile,<br />
Tischbeine und viele weitere<br />
Metallteile ihr Dekor oder einen effizienten<br />
Korrosionsschutz. Die Veredelung<br />
der metallischen Oberflächen<br />
erfolgt in drei so genannten Gestellautomaten,<br />
bei denen die zu verzinkenden<br />
Teile auf Gestelle gehängt<br />
werden und anschließend SPS gesteuert<br />
die verschiedenen Stationen<br />
der Verzinkungsanlage durchlaufen.<br />
Veredelung und<br />
Korrosionsschutz<br />
Für Schüttgut stehen darüber hinaus<br />
je eine Trommel- und Schwenktrom-<br />
Immer mehr Kunden aus dem Um-<br />
land möchten Energie von den Stadt-<br />
werken <strong>Lemgo</strong> beziehen. Von Min-<br />
den, Porta Westfalica und Petersha-<br />
melanlage bereit. „Nach dem Verzinken<br />
können die Teile zum Beispiel in<br />
den Farben blau und gelb passiviert,<br />
bzw. chromatiert werden – mit dieser<br />
weiteren Behandlung wird ein zusätzlicher<br />
Korrosionsschutz gegen Außeneinflüsse<br />
erzielt“, erklärt Thomas<br />
Menzel.<br />
Schnell und direkt<br />
Die Kunden des 1969 gegründeten<br />
Familienunternehmens haben hohe<br />
Qualitätsansprüche. Und zugleich<br />
möchten sie, dass ihre Teile nach der<br />
Veredelung so schnell wie möglich<br />
wieder zur Verfügung stehen. Auf das<br />
kleine Team aus <strong>Lemgo</strong> ist dabei Verlass,<br />
so ist der Betrieb beständig gewachsen.<br />
Doch da die Veredelungsverfahren<br />
energieintensiv sind, stieg<br />
mit dem Wachstum auch der Ener-<br />
giebedarf an: Ca. 400.000 kWh<br />
Strom benötigt Menzel, noch einmal<br />
220.000 kWh Erdgas kommen für die<br />
Teiletrocknung und die Beheizung<br />
der Hallen hinzu. „Bei diesen Verbräuchen<br />
möchten wir unseren<br />
Strom natürlich möglichst günstig<br />
einkaufen“, erklärt Thomas Menzel.<br />
Er wechselte für ein paar Jahre zu einem<br />
anderen Stromanbieter. Doch<br />
als nun die Verträge ausliefen, kam<br />
er mit <strong>Stadtwerke</strong>-Geschäftskundenberater<br />
Flemming Neumann ins Gespräch.<br />
„Die Verbindungen zu den<br />
<strong>Stadtwerke</strong>n waren in der Zwischenzeit<br />
immer vorhanden und als <strong>Lemgo</strong>er<br />
möchte ich natürlich möglichst<br />
auch die Energie vor Ort beziehen“,<br />
berichtet Thomas Menzel. „So sind<br />
wir nun wieder Kunde bei den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />
– und zufrieden damit.“<br />
Thomas Menzel erklärt Geschäftskunden-Berater Flemming Neumann<br />
das Prinzip der Verzinkungsanlage.<br />
7<br />
Die zu verzinkenden Teile<br />
werden an Gestelle gehängt.<br />
Von Schieder-Schwalenberg bis Petershagen<br />
Energie der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Lemgo</strong> ist in Ostwestfalen-Lippe gefragt<br />
gen bis nach Schieder-Schwalenberg,<br />
Bad Oeynhausen und Barntrup reicht<br />
mittlerweile die Versorgung aus der<br />
Alten Hansestadt. „Im Kreis Herford<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Lemgo</strong> bauen ihre umweltschonende<br />
Kraft-Wärme-Koppplungs-Stromproduktion immer weiter aus.<br />
konnten wir sogar mehrere Kommunen<br />
als Kunden gewinnen“, berichtet<br />
Matthias Sasse, Fachbereichsleiter<br />
Privat- und Geschäftskundenvertrieb<br />
der <strong>Stadtwerke</strong>. „Und in den übrigen<br />
Orten haben wir entweder Unternehmen<br />
von unseren Leistungen überzeugt<br />
oder Kooperationspartner gewonnen,<br />
die uns viele neue Kunden<br />
bescheren.“<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong><br />
glänzen durch ihre<br />
Umweltausrichtung<br />
In den Gesprächen mit den Neukunden<br />
zeigt sich schnell, was die Menschen<br />
zum Wechsel zu den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />
bewegt: „In der Region gibt es<br />
kein anderes Stadtwerk unserer Größenordnung,<br />
das eine so innovative<br />
Ausrichtung und so eine umweltscho-<br />
nende Stromerzeugung aufweisen für Lebensqualität und unterstützen<br />
kann, wie wir“, meint Matthias Sasse. die Menschen, die hier leben, in vie-<br />
„Das haben auch die regionalen Melen Bereichen.“ Das sind gute Gründe<br />
dien erkannt und so wurde häufig<br />
über die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Lemgo</strong> berichtet.“<br />
Zudem legen die Kunden Wert<br />
darauf, von einem persönlichen An-<br />
für die <strong>Stadtwerke</strong>!<br />
sprechpartner der <strong>Stadtwerke</strong> betreut<br />
zu werden. Und das Ange-<br />
GUTE<br />
bot der kostenlosen Energieberatung<br />
kommt ebenfalls<br />
PARTNERSCHAFT<br />
extrem gut an.<br />
Vertriebspartner der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Lemgo</strong><br />
„Die Menschen verfol- bieten den <strong>Lemgo</strong>er Strom aus Kraft-Wärmegen<br />
auch sehr ge- Kopplung vor Ort unter ihrer eigenen Marke<br />
nau, dass wir uns an: Die <strong>Stadtwerke</strong> Vlotho, Bad Driburg und<br />
vor Ort engagie- Lichtenau gehören dazu.<br />
ren“, erklärt Stadt- Und mit „Energie für Regionen Ostwestfalen-Lipwerke-Geschäftspe“<br />
– einem Unternehmen der <strong>Stadtwerke</strong> Bad<br />
führer Arnd Ober- Salzuflen, Detmold, <strong>Lemgo</strong>, Rinteln und Vlotho,<br />
scheven. „Wir ver- wird JürgenStrom mit weiteren regionalen<br />
geben Aufträge in<br />
der Region, sorgen<br />
Stromprodukten in ganz Lippe vertrieben.
Eintauchen in die <strong>Lemgo</strong>er Wasserwelt<br />
<strong>Stadtwerke</strong> starten Aktion zum 20. Welt-Wassertag<br />
Der perfekte Start<br />
in die Zukunft<br />
Einen Beruf zu finden, der Spaß<br />
macht und genau zu den eigenen Fähigkeiten<br />
passt – das ist wohl der<br />
Traum aller Schulabgängerinnen und<br />
Schulabgänger. Bei den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />
<strong>Lemgo</strong> können jetzt immer mehr Jugendliche<br />
ihren Wunschberuf finden,<br />
denn die <strong>Stadtwerke</strong> weiten ihr Ausbildungsspektrum<br />
beständig aus. „Inzwischen<br />
bieten wir schon acht Ausbildungsberufe<br />
an“, berichtet Bereichsleiter<br />
Andreas Becker. „Von<br />
Elektroniker(inne)n für Betriebstechnik<br />
über Fachangestellte für Bäderbetriebe<br />
bis zu IT-System- oder Bürokommunikationskaufleuten<br />
ist alles<br />
dabei.“<br />
In diesem Jahr startet erstmalig die<br />
Ausbildung zum/r Anlagenmechaniker/in<br />
für Sanitär-, Heizungs- und<br />
Klimatechnik. „Wir bilden in diesen<br />
Am 7. Juni geöffnet:<br />
die Brunnenanlagen Braker Wiesen.<br />
Bereichen gezielt für den eigenen Bedarf<br />
aus – wer also diese Ausbildungen<br />
bei uns erfolgreich absolviert, hat<br />
beste Chancen, um später auch seine<br />
erste Stelle bei uns anzutreten“,<br />
meint Andreas Becker.<br />
Für <strong>2013</strong> sind die Ausbildungsstellen<br />
bereits besetzt. Doch es lohnt sich,<br />
schon jetzt für den Ausbildungsstart<br />
in 2014 aktiv zu werden. Dann suchen<br />
die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Lemgo</strong> nach Marketingkaufleuten,<br />
Anlagenmechaniker/<br />
innen für Rohrsystemtechnik und<br />
einer/m Fachangestellten für Bäderbetriebe.<br />
„Wir haben im nächsten Jahr<br />
vier Ausbildungsstellen zu vergeben.<br />
Dann sind 14 Azubis bei uns beschäftigt.“,<br />
so Andreas Becker.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.stadtwerke-lemgo.de/ausbildung<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> bieten immer mehr jungen Leuten Ausbildungs-<br />
möglichkeiten und damit beste berufliche Perspektiven.<br />
Wer immer schon wissen wollte, wie<br />
das <strong>Lemgo</strong>er Trinkwasser gewonnen<br />
wird, kann am 7. Juni <strong>2013</strong> die Brunnenanlagen<br />
„Braker Wiesen“ der<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Lemgo</strong> besuchen. Neun<br />
Flachbrunnen tragen hier zur Wasserversorgung<br />
der Alten Hansestadt<br />
bei. Diese Anlage öffnen die <strong>Stadtwerke</strong><br />
im Rahmen des Weltwassertages.<br />
Vormittags sind Schulklassen<br />
eingeladen, sich über die Trinkwasseranlagen,<br />
die Wasserqualität und<br />
den Gewässerschutz zu informieren.<br />
Nachmittags werden ab 17 Uhr weitere<br />
Besuchergruppen von bis zu 15<br />
Personen durch die Anlagen geführt.<br />
Wettbewerbsstart<br />
für Klimafreunde<br />
Jetzt mitmachen<br />
beim <strong>Lemgo</strong>er<br />
Klimaschutzpreis <strong>2013</strong><br />
Wer in seinem Haushalt in den<br />
letzten fünf Jahren besonders viele<br />
CO2-Emissionen durch energiesparende<br />
Maßnahmen eingespart<br />
hat, kann sich jetzt um den Klimaschutzpreis<br />
<strong>2013</strong> der Stadt <strong>Lemgo</strong><br />
bewerben und einen attraktiven<br />
Preis gewinnen! „Mitmachen können<br />
alle Eigentümerinnen und Eigentümer,<br />
die ihre vor 1984 gebauten<br />
Wohnungen oder Häuser innerhalb<br />
des Stadtgebietes <strong>Lemgo</strong><br />
selbst nutzen und mindestens 10<br />
Prozent ihrer benötigten Energie<br />
durch entsprechende Maßnahmen<br />
eingespart haben“, erklärt<br />
Energieberaterin Kristine Wendrich<br />
vom e|u|z – Energie- und<br />
Umweltzentrum <strong>Lemgo</strong>. Darüber<br />
hinaus wird für besonders energieeffiziente<br />
Neubauten, die ab 2010<br />
fertig gestellt wurden, ein Sonderpreis<br />
vergeben.<br />
Diese Gäste müssen sich ebenso<br />
wie die Schulklassen<br />
im Vorfeld beim Kreis-<br />
Lippe anmelden.<br />
„Unsere Trinkwasseranlagen<br />
unterliegen<br />
einem besonderen<br />
Schutz, deshalb bietet<br />
sich nicht so oft die Gelegenheit,<br />
diese zu besuchen“, meint<br />
Marketingleiterin Renate Dalbke.<br />
„Doch rund um den 20. Weltwassertag<br />
öffnen wir gern unsere Wassergewinnungsanlage.<br />
Weltweit macht dieser<br />
Tag darauf aufmerksam, welche<br />
Bedeutung das Wasser als Lebens-<br />
Für ihre Teilnahme am Klimaschutzwettbewerb<br />
müssen die <strong>Lemgo</strong>er lediglich<br />
einen kurzen Fragebogen ausfüllen.<br />
Dieser liegt im Energie- und<br />
Umweltzentrum bereit oder kann im<br />
Internet unter www.klimaschutz-lemgo.de<br />
heruntergeladen werden. „Wir<br />
unterstützen die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer kostenlos dabei, ihren<br />
Fragebogen auszufüllen“, so Kristine<br />
Wendrich. Aber auch ohne Teilnahme<br />
am Klimaschutzpreis-Wettbewerb<br />
ist das e|u|z-Team<br />
selbstverständlich gern<br />
für die <strong>Stadtwerke</strong>-Kundinnen<br />
und -Kunden da:<br />
Die Energieberaterinnen<br />
und -berater zeigen auf,<br />
welche Energieeinsparmaßnahmenbesonders<br />
wirksam und<br />
wirtschaftlich sind.<br />
Bewerbungsschluss<br />
für den Klimaschutzpreis<br />
<strong>2013</strong> ist der<br />
8<br />
grundlage für die<br />
Menschheit hat.“<br />
Neben der Führung<br />
durch die Wassergewinnungsanlage<br />
„Braker Wiesen“<br />
können sich die<br />
<strong>Lemgo</strong>er sicher auch<br />
noch auf weitere interessante<br />
Wasser-Aktionen freuen.<br />
Alle Veranstaltungen – auch die der<br />
anderen Lippischen <strong>Stadtwerke</strong> –<br />
werden auf der Internetseite des Kreises<br />
Lippe veröffentlicht.<br />
www.kreis-lippe.de<br />
30. Juni <strong>2013</strong> – bis dahin müssen<br />
die ausgefüllten Fragebögen im<br />
e|u|z abgegeben sein.<br />
e|u|z – Energie- und Umweltzentrum<br />
<strong>Lemgo</strong>, Mittelstrasse 131-133<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo bis Do 14:00-17:00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
# 05261 5656<br />
www.klimaschutz-lemgo.de<br />
www.euz-lemgo.de