Download Broschüre - Stiftung Hilfe für die Familie
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Jürgen Borchert<br />
Sozialrichter<br />
in Darmstadt<br />
42<br />
Tabelle 2:<br />
Bruttosozialprodukt unter Berücksichtigung des Verzehrs an Humankapital<br />
(Quelle: N. Ackermann)<br />
jahr<br />
1993<br />
1994<br />
1995<br />
1996<br />
1997<br />
1998<br />
jahr<br />
1993<br />
1994<br />
1995<br />
1996<br />
1997<br />
1998<br />
bruttosozialprodukt<br />
1)<br />
in mrd. dm<br />
3.399,6<br />
3.449,6<br />
3.504,4<br />
3.535,7<br />
3.586,2<br />
3.651,3<br />
bevölkerung<br />
in mio.<br />
personen<br />
81,3<br />
81,5<br />
81,8<br />
82,0<br />
82,1<br />
82,0<br />
wachstum<br />
des bsp 1)<br />
in %<br />
-1,2%<br />
1,5%<br />
1,6%<br />
0,9%<br />
1,4%<br />
1,8%<br />
veränderung<br />
der gesamtkapazität<br />
des humankapitals<br />
2)<br />
in mannjahren<br />
-6,2<br />
-11,5<br />
-8,8<br />
-10,0<br />
-7,1<br />
-20,0<br />
durchschnittliches<br />
alter der<br />
bevölkerung<br />
in jahren<br />
40,13<br />
40,32<br />
40,50<br />
40,67<br />
40,78<br />
41,00<br />
bsp unter<br />
berücksichtigung<br />
des<br />
»verzehrs an<br />
humankapital« 3)<br />
in mrd. dm<br />
3.012,2<br />
2.729,0<br />
2.952,3<br />
2.907,2<br />
3.141,9<br />
2.401,7<br />
abschreibung<br />
<strong>für</strong> den<br />
verzehr an<br />
humankapital 4)<br />
in mrd. dm<br />
-387,4<br />
-720,6<br />
-552,1<br />
-628,5<br />
-444,3<br />
-1.249,6<br />
wachstum des<br />
bsp unter<br />
berücksichtigung<br />
des<br />
verzehrs an<br />
humankapital<br />
in %<br />
-9,4%<br />
8,2%<br />
-1,5%<br />
8,1%<br />
-23,6%<br />
abweichung des<br />
um abschreibungen<br />
bereinigten<br />
bsp zum offiziellen<br />
bsp<br />
in %<br />
-21,0%<br />
-15,8%<br />
-17,8%<br />
-12,4%<br />
-34,3%<br />
1) Siehe Bundesministerium <strong>für</strong> Arbeit und Soziales, Statistisches Taschenbuch 1999, Bonn 1999, Tabelle 1.1<br />
2) Siehe <strong>die</strong> Tabelle zuvor<br />
3) Bruttosozialprodukt + Veränderung der Gesamtkapazität des Humankapitals. Die Bewertung der Veränderung des<br />
Humankapitals erfolgt zum durchschnittlichen Bruttoarbeitsentgelt je Arbeitnehmer (inkl. Arbeitgeberanteil zur<br />
Sozialversicherung) <strong>für</strong> das Jahr 1998. Dieser Wert betrug 62.800 DM (Statistisches Bundesamt, Datenreport 1999,<br />
Bonn 2000, S. 256-257).<br />
4) siehe 3). Da <strong>die</strong> Veränderung des Humankapitals auch aus Zuwanderungen resultiert, liegt bei exakter Betrachtung<br />
ein Saldo aus Ab- und Zuschreibungen vor.<br />
Folgende Schlussfolgerungen resultieren aus den beiden Abbildungen:<br />
Solange <strong>die</strong> Bevölkerung – wie in den Jahren 1993 bis 1996 – noch moderat wächst, halten sich <strong>die</strong> Abschreibungen<br />
auf das Humankapital und <strong>die</strong> relative Abweichung zum offiziellen Bruttosozialprodukt (ohne <strong>die</strong> Abschreibungen<br />
auf das Humankapital) in Grenzen. Die hieraus resultierende Reduzierung der Abschreibungen auf das Humankapital<br />
bewirkt – wie in den Jahren 1995 und 1997 – ein Wachstum des bereinigten Bruttosozialprodukts und eine<br />
Verbesserung der relativen Abweichung zum offiziellen Bruttosozialprodukt (ohne <strong>die</strong> Abschreibungen auf das<br />
Humankapital). Sobald aber – wie seit 1997 – kein Bevölkerungswachstum mehr erfolgt, entfalten <strong>die</strong> Effekte, <strong>die</strong><br />
aus dem Anstieg des Durchschnittsalters resultieren, ihre volle Wirkung.