29.05.2013 Aufrufe

hier als PDF-Datei herunterladen - Stiftung Nord/LB Öffentliche

hier als PDF-Datei herunterladen - Stiftung Nord/LB Öffentliche

hier als PDF-Datei herunterladen - Stiftung Nord/LB Öffentliche

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

J A H R E S B E R I C H T 2 0 0 6<br />

T H E D I N G H A U S E N B E I B R E M E N<br />

H A N N O V E R<br />

O T T E N S T E I N • E S C H E R S H A U S E N<br />

•<br />

•<br />

R Ü H L E<br />

H Ö X T E R<br />

H A M E L N<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

H O L Z M I N D E N<br />

F Ü R S T E N B E R G<br />

•<br />

H I L D E S H E I M<br />

•<br />

•<br />

E I N B E C K<br />

B O D E N B U R G<br />

•<br />

P E I N E<br />

•<br />

S E E S E N<br />

•<br />

•<br />

B A D G A N D E R S H E I M<br />

•<br />

N O R T H E I M<br />

V E C H E L D E<br />

•<br />

•<br />

Ö L S B U R G<br />

W E N D E B U R G<br />

•<br />

W O L F E N B Ü T T E L<br />

•<br />

S A L Z G I T T E R - L E B E N S T E D T<br />

•<br />

S C H Ö P P E N S T E D T<br />

• S C H Ö N I N G E N<br />

S A L Z G I T T E R - B A D<br />

•<br />

G O S L A R<br />

•<br />

•<br />

C L A U S T H A L - Z E L L E R F E L D<br />

•<br />

G I F H O R N<br />

V O R S F E L D E<br />

B R A U N S C H W E I G<br />

K Ö N I G S L U T T E R<br />

•<br />

H O R N B U R G<br />

•<br />

B A D H A R Z B U R G<br />

• •<br />

O S T E R O D E B R A U N L A G E<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

W O L F S B U R G<br />

• •<br />

•<br />

H E L M S T E D T<br />

•<br />

H A L B E R S T A D T<br />

B L A N K E N B U R G


Die <strong>Stiftung</strong> im Jahr 2006<br />

Vor Ihnen liegt der zweite Jahresbericht der S TIF T UNG NORD/<strong>LB</strong> · Ö FFENTLICHE , seinen Vor-<br />

gänger finden Sie <strong>als</strong> pdf-<strong>Datei</strong> zum Download auf den Internet-Seiten der <strong>Stiftung</strong>. Die<br />

STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE möchte der Öffentlichkeit auch für das Jahr 2006 über bloße<br />

statistische Angaben hinaus zeigen, welche Entwicklung die <strong>Stiftung</strong> im Laufe des Jahres<br />

genommen hat, wie vorgegebene Ziele erreicht wurden und welche Ergebnisse erzielt werden<br />

konnten.<br />

stiftung-nordlb-oeffentliche.de > Service > Download > Berichte<br />

Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den vielen unterschiedlichen Projekten, die die ebenso zahl-<br />

reichen und heterogenen Projektpartner mit Hilfe der <strong>Stiftung</strong>smittel realisiert haben. Stets<br />

aktuelle Informationen und Pressemeldungen aus laufenden Projekten finden Sie ebenfalls auf<br />

unseren Internet-Seiten.<br />

stiftung-nordlb-oeffentliche.de > Aktivitäten > Projekte<br />

Dort können Sie sich auch über die im Jahr 2006 erfolgten personellen Veränderungen in unser-<br />

en Gremien (Kuratorium, Vorstand und Fachbeiräte) informieren.<br />

stiftung-nordlb-oeffentliche.de > Profil > Struktur


Das Haus der Braunschweigischen <strong>Stiftung</strong>en am Löwenwall, Sitz der S T I F T U N G N O R D / L B · Ö F F E N T L I C H E


Inhalt<br />

5 A U S D E R P R A X I S<br />

7 P R O J E K T E U N D E R G E B N I S S E 2 0 0 6 – E I N E A U S W A H L<br />

8 P R O F I L E E N T W I C K E L N<br />

14 P O S I T I O N E N S T Ä R K E N<br />

16 P O T E N Z I A L E F Ö R D E R N<br />

18 P R O D U K T I O N E N E R M Ö G L I C H E N<br />

20 P R Ä S E N T A T I O N E N E R M Ö G L I C H E N<br />

22 A U F T R A G<br />

23 L E I T B I L D<br />

24 P R O G R A M M A T I K<br />

26 F I N A N Z E N<br />

28 S T A T I S T I S C H E V E R T E I L U N G D E R P R O J E K T E<br />

29 I M P R E S S U M


Aus der Praxis<br />

V O N D E R A N F R A G E Z U M S T I F T U N G S P R O J E K T<br />

Da die STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE neben der finanziellen Förderung auch Beratungs- und<br />

Vermittlungsleistungen anbietet, hat ein Ideenträger im konstruktiven Dialog mit den zustän-<br />

digen Mitarbeitern der Geschäftsstelle zunächst die Möglichkeit, sein Vorhaben daraufhin zu<br />

prüfen, ob andere <strong>Stiftung</strong>en deutlichere Anknüpfpunkte an sein Projekt finden, oder ob sein<br />

Konzept sogar von vornherein eher dem Bereich Sponsoring/Spende zuzuordnen ist. Im Rahmen<br />

ihrer Vermittlungsleistung stellt die Geschäftsstelle auf der Basis ihrer Netzwerke dann gern<br />

weitere Kontakte her.<br />

Kommen Ideenträger und Geschäftsstellen-Mitarbeiter im Dialog zu der Überzeugung, dass<br />

das Vorhaben nach Prüfung wirtschaftlicher und steuerrechtlicher Rahmenbedingungen förde-<br />

rungswürdig im Sinne der Programmatik der STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE ist, bereitet die<br />

Geschäftsstelle die Projektanfrage für die Beratung durch den Vorstand vor. Grundlegend<br />

erforderlich dafür sind drei Elemente: eine aussagefähige Projektskizze mit formulierten Pro-<br />

jektzielen, eine realistische Kostenaufstellung und ein tragfähiger Finanzierungsplan. Nun ent-<br />

scheidet der Vorstand mit dem Blick auf das Jahresbudget und die Jahresplanung, ob und in<br />

welcher Höhe die STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE dieses spezifische Projekt mit Fördermitteln<br />

unterstützen möchte. Spricht sich der Vorstand für eine finanzielle Förderung aus, geht dem<br />

Projektpartner eine Förderzusage mitsamt der gemeinsam getragenen Fördervereinbarung zu.<br />

In dieser sind alle relevanten Informationen über den weiteren Verlauf des gemeinsamen Pro-<br />

jektes fixiert (so z.B. zum Auszahlungsplan der <strong>Stiftung</strong>smittel und zur gemeinsamen Öffent-<br />

lichkeitsarbeit für das Projekt).<br />

Wann die ersten <strong>Stiftung</strong>smittel tatsächlich fließen, hängt ausschließlich von der Projektkon-<br />

zeption ab. Im Rahmen bedeutender Großprojekte kann deshalb von der ersten Kontaktauf-<br />

nahme der Projektverantwortlichen mit der STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE bis zum Beginn der<br />

Projektrealisierung einige Zeit vergehen. Kleinere Projekte dagegen durchlaufen durchaus<br />

innerhalb eines Jahres alle Stadien eines <strong>Stiftung</strong>sprojektes: von der Anfrage über die Realisie-<br />

rung und den Abschluss des Projektes bis hin zur anschließenden Prüfung des Verwendungs-<br />

nachweises und der endgültigen Schließung der Projektakte.<br />

stiftung-nordlb-oeffentliche.de > Programmatik > Leitlinien<br />

5


Projekte und Ergebnisse 2006 – eine Auswahl<br />

Die STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE wirkt im wesentlichen über die von ihr vorangetriebene<br />

Projektarbeit. Im Jahr 2006 wurden vom <strong>Stiftung</strong>svorstand fast 60 Projektanfragen auf<br />

der Grundlage der <strong>Stiftung</strong>sprogrammatik diskutiert und bewertet. Anschließend erhielt die<br />

Geschäftsstelle dann das Mandat, Absagen oder Bewilligungen auszusprechen oder aber<br />

die Projektanfrage im partnerschaftlichen Dialog mit dem Projektpartner bis zu einer erneuten<br />

Vorlage im Vorstand zunächst weiterzuentwickeln. Förderzusagen wurden vom Vorstand in<br />

2006 für über 40 Einzelprojekte ausgesprochen, die Hälfte davon wurde noch im selben Jahr<br />

realisiert. Die von der Stifung im Jahr 2006 ausgeschütteten Fördermittel flossen in über<br />

80 Einzelprojekte, von denen der Vorstand ca. 75% bereits vor dem Jahr 2006 bewilligt hatte.<br />

Daneben erbrachte die Geschäftsstelle ihre Beratungs- und Vermittlungsleistungen in zahlrei-<br />

chen Telefonaten oder persönlichen Gesprächen mit Ideenträgern aus dem gesamten Tätigkeits-<br />

gebiet der <strong>Stiftung</strong>. Hierbei flossen die Erkenntnisse aus der Netzwerkarbeit auf braunschwei-<br />

gischer, niedersächsischer und bundesdeutscher Ebene ein (Mitgliedschaft im Arbeitskreis<br />

<strong>Stiftung</strong>en der Deutschen Sparkassen-Finanzgruppe und dem Bundesverband Deutscher Stif-<br />

tungen). Netzwerke bilden auch eine wesentliche Grundvoraussetzung der von der STIFTUNG<br />

NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE geförderten Projekte, da in deren Finanzierung oftm<strong>als</strong> mehrere unserer<br />

Netzwerkpartner eingebunden sind.<br />

Bei alledem stand die Umsetzung der fünf <strong>Stiftung</strong>sziele stets im Mittelpunkt. Im folgenden<br />

finden Sie deshalb – sortiert nach <strong>Stiftung</strong>szielen – eine beispielhafte Übersicht aus der Projekt-<br />

arbeit der STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE im Jahr 2006. Informationen aus unseren aktuellen<br />

Projekten finden Sie stets aktuell auf unseren Internet-Seiten.<br />

> stiftung-nordlb-oeffentliche.de > Aktivitäten > Projekte<br />

7


Profile entwickeln<br />

Im Braunschweiger Land und darüber hinaus bereits deutlich wahrnehmbare Profile werden gestärkt und ihre<br />

weitere Entwicklung wird durch Aktivitäten der <strong>Stiftung</strong> vorangetrieben.<br />

S T I F T U N G S P R O G R A M M<br />

F O T O V I S I O N E N<br />

Die Foto- und Medienlandschaft Braunschweig bildet ein<br />

deutlich wahrnehmbares Profil im kulturellen Leben des<br />

Tätigkeitsgebietes der <strong>Stiftung</strong>. Folgende Projekte stehen<br />

beispielhaft für die Stärkung dieses Profils durch das En-<br />

gagement der <strong>Stiftung</strong> im Rahmen ihres Programms ‚Foto-<br />

Visionen’:<br />

> F O T O - M E D I E N - P O R T A L<br />

„Projektstelle Koordinierung“<br />

ab Sommer 2006<br />

www.fotomedienportal.de<br />

Mit der Finanzierung einer zeitlich befristeten ‚Projektstelle<br />

Koordinierung’ möchte die <strong>Stiftung</strong> die Entwicklung des Foto-<br />

MedienPort<strong>als</strong> entscheidend vorantreiben. Über diese Koordi-<br />

nierungsstelle sollen dauerhafte und tragfähige Strukturen<br />

entstehen, die das Kooperationsverständnis der am FotoMedi-<br />

enPortal beteiligten Institutionen und Initiativen stärken<br />

sowie die Entwicklung einer zukunftsfähigen Organisations-<br />

form gewährleisten.<br />

> M U S E U M F Ü R P H O T O G R A P H I E<br />

„Die Welt in Farbe: Käthe Buchler – Autochrome 1913-1930“<br />

ab November 2006<br />

www.photomuseum.de<br />

Käthe Buchler (geb. 1876 in Braunschweig) ist aus heutiger<br />

Sicht <strong>als</strong> frühe Pionierin der (Farb-)Fotografie des 20.<br />

Jahrhunderts zu bezeichnen. Ihre Arbeiten zeigen neben<br />

Naturaufnahmen eine Reihe von Porträts von Kindern und<br />

Jugendlichen sowie Zigeunerinnen, die <strong>als</strong> Zeitdokumente von<br />

besonderer Bedeutung sind. Von noch größerer Bedeutung<br />

aber sind sie im Gesamtzusammenhang „Entwicklung der<br />

Fotografie“.<br />

S T I F T U N G S P R O G R A M M<br />

B Ü H N E N Z A U B E R<br />

Die Theaterszene Braunschweig bildet ein deutlich wahr-<br />

nehmbares Profil im kulturellen Leben des Tätigkeitsgebietes<br />

der <strong>Stiftung</strong>. Folgende Projekte stehen beispielhaft für die<br />

Stärkung dieses Profils durch das Engagement der <strong>Stiftung</strong><br />

im Rahmen ihres Programms ‚Bühnenzauber’:<br />

> K U N A S M O D E R N U S<br />

„punch for fame“<br />

April 2006<br />

www.kunasmodernus.de<br />

Dieses Tanztheaterprojekt überzeugte durch die besonders<br />

gelungene interdisziplinäre Verknüpfung des Projektfeldes<br />

Darstellende Kunst/Theater mit dem Projektfeld Sport.<br />

Außerdem wurden jugendliche Kick-Boxer aktiv in die Auffüh-<br />

rungen eingebunden.<br />

> T A N Z U N D T H E A T E R E . V .<br />

„TANZtheater INTERNATIONAL“<br />

August/September 2006<br />

www.tanztheater-international.de<br />

Das in Braunschweig und Hannover durchgeführte Festival<br />

TANZtheater INTERNATIONAL ist etabliert und von internatio-<br />

naler Bedeutung. Internationale Größen und Newcomer der<br />

Tanzszene boten den Besuchern ein breites Angebot zwischen<br />

klassischem Ballett und zeitgenössischem Tanz. Die Neuinter-<br />

pretation von Klassikern und die Präsentation vielverspre-<br />

chender Tanznachwuchstalente bildeten in 2006 die Schwer-<br />

punkte. Die in Braunschweig präsentierten Veranstaltungen<br />

des Festival leisteten einen spürbaren Beitrag zum Regions-<br />

marketing sowie zur Stimulierung der regionalen (Tanz-)Thea-<br />

terszene.


B L A C K H O L E - F A C T O R Y<br />

“Club InStabil“<br />

September 2006<br />

www.blackhole-factory.de<br />

Der Allgemeine Konsumverein wurde für vier Nächte und drei<br />

Tage im September 2006 zum temporären Club: Performer,<br />

Musiker und Medienkünstler aus Deutschland, Canada, Polen,<br />

Norwegen, Frankreich, Großbritannien und Kuba präsentieren<br />

mitten in Braunschweig ihre Arbeiten zum Thema “Stadt/<br />

Urbanität”. „Club InStabil“ nutzte im Sinne der interdiszipli-<br />

nären Intention der STIFTUNG NORD/ <strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE auf vor-<br />

bildliche Weise unterschiedliche künstlerische Ausdrucksmittel<br />

und verfolgte über begleitende Veranstaltungen den Vermitt-<br />

lungsaspekt.<br />

> L O T - T H E A T E R<br />

“Programm 10 Jahre LOT-Theater“<br />

Oktober 2006<br />

www.lot-theater.de<br />

Das LOT-Theater in Braunschweig blickte in 2006 auf sein<br />

10jähriges Bestehen zurück. Gestartet ist das LOT in den<br />

1980er Jahren <strong>als</strong> Theatergruppe, die 1996 (auch mit Mitteln<br />

der STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE) ein eigenes Haus grün-<br />

dete. 2001 wurde unter neuer Leitung die Umstrukturierung<br />

zu einem bedeutenden Veranstaltungsort der Region umge-<br />

setzt, und mittlerweile ist das LOT-Theater zur ersten Adresse<br />

unter den Spielstätten für Freie Theater in Niedersachsen<br />

avanciert. Für das Programm anlässlich des 10jährigen Beste-<br />

hens des LOT-Theaters im Oktober 2006 konnte die „Trilogie<br />

der klassischen Mädchen“ der Regisseurin Anja Gronau<br />

gewonnen werden, die mit ihren zeitgenössischen Theater-<br />

formen und Themenbearbeitungen die regionale Theaterszene<br />

stimulierte.<br />

Außerdem wurden mehrere kleinere Produktionen Freier<br />

Theatergruppen realisiert: „Johnny Hübner greift ein“ mit<br />

Ulrike Willberg und Hartmut El Kurdi, „Das doppelte Lott-<br />

chen“ mit dem Theater Feuer und Flamme, „Das kleine Ese-<br />

lein“ mit dem Theater Anke Berger, die „Zauberflöte für<br />

Kinder“ mit dem Musikforum Niedersachsen e.V. und „Ab<br />

ins Bett!“ mit dem teatr dach in Meerdorf.<br />

9


S T I F T U N G S P R O G R A M M<br />

Z U R Ü C K I N D I E Z U K U N F T<br />

Die Braunschweigische Landesgeschichte bildet ein deutlich<br />

wahrnehmbares Profil im kulturellen Leben des Tätigkeits-<br />

gebietes der <strong>Stiftung</strong>. Folgende Projekte stehen beispiel-<br />

haft für die Stärkung dieses Profils durch das Engagement<br />

der <strong>Stiftung</strong> im Rahmen ihres Programms ‚Zurück in die<br />

Zukunft’:<br />

> S T A D T B R A U N S C H W E I G<br />

„Brunswiek – Name und Anfänge einer Stadt“<br />

März 2006<br />

www.braunschweig.de<br />

Das Stadtarchiv Braunschweig führte im März 2006 anlässlich<br />

des Jubiläums 975 Jahre ‚Ersterwähnung Braunschweigs im<br />

Jahre 1031’ ein interdisziplinäres Kolloquium durch. Acht Wis-<br />

senschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen (Mediävistik,<br />

Siedlungsgeografie, Namensforschung und Archäologie)<br />

diskutierten im Rahmen eines der interessierten Öffentlichkeit<br />

zugänglichen Kolloquiums in der Dornse des Altstadt-Rat-<br />

hauses die Anfänge der Stadt und die Herkunft des Namens<br />

„Brunswiek“.<br />

> B R A U N S C H W E I G I S C H E L A N D S C H A F T<br />

„Braunschweigisches Biographisches Lexikon Band 2“<br />

April 2006<br />

www.braunschweigischelandschaft.de<br />

Im April erschien nun auch der zweite Band dieser landesge-<br />

schichtlichen Fundgrube. Beide Bände zusammen präsentieren<br />

auf über 1.400 Seiten zahlreiche Personen des Braunschweiger<br />

Landes und ihre Geschichte(n) vom 8. bis zum 20. Jahrhun-<br />

dert.<br />

> L A N D K R E I S O S T E R O D E A M H A R Z<br />

“Kloster Walkenried – animiertes Landschaftsmodell für das Zisterzienser<br />

Museum“<br />

Juli 2006<br />

www.kloster-walkenried.de<br />

Im Rahmen des Gesamt-Projektes „Kloster Walkenried – Her-<br />

richtung <strong>als</strong> Zisterzienser Museum“ wurde ein landesge-<br />

schichtlich bedeutendes Kloster im alten Land Braunschweig<br />

durch die Erweiterung um eines der größten Klostermuseen<br />

Deutschlands für die Menschen in der Region erlebbar<br />

gemacht. Mit dem Teil-Projekt „animiertes Landschafts-<br />

modell“, das mit erlebnisorientierter Zielrichtung die Entwick-<br />

lung der zisterziensischen Montanwirtschaft und die damit<br />

einhergehenden Landschaftsveränderungen abbildet, wird ein<br />

wichtiger Beitrag zur Vermittlung landesgeschichtlicher<br />

Inhalte geleistet.<br />

> S C H L O S S M U S E U M W O L F E N B Ü T T E L<br />

“Hermann Korb – Barockes Bauen im Fürstentum Braunschweig-<br />

Wolfenbüttel“<br />

September bis November 2006<br />

www.hermann-korb.de<br />

Im Jahr 2006 jährte sich zum 350. Male der Geburtstag des<br />

fürstlichen Landbaumeisters Hermann Korb. In seiner fast fünf<br />

Jahrzehnte währenden Wirkungszeit am Wolfenbütteler Hof<br />

prägte Korb nachhaltig das Bauwesen im Fürstentum. Noch<br />

heute zeugen eine Vielzahl erhaltener Bauten von der glanz-<br />

vollen Epoche des Hochbarock im Braunschweiger Land.<br />

Gemeinsam bereiteten das Museum im Schloss Wolfenbüttel<br />

und die TU Braunschweig deshalb eine Ausstellung vor, die in<br />

den ebenfalls von Korb gestalteten ehemaligen Herzogsappar-<br />

tements im Wolfenbütteler Schloss zu sehen war. Schülern<br />

und Auszubildenden wurde durch ein museumspädagogisches<br />

Beiprogramm die Möglichkeit gegeben, sich während der Aus-


stellung spielerisch mit handwerklicher und entwerferischer<br />

Praxis eines Baumeisters um 1700 auseinander zu setzen.<br />

Erlebnisführungen, Spiele, Vorträge, Exkursionen und Kon-<br />

zerte, die teilweise in Kooperation mit zahlreichen Wolfenbüt-<br />

teler und Braunschweiger Institutionen für Kinder und<br />

Erwachsene veranstaltet wurden, beleuchteten die Zeit und<br />

das Wirken Hermann Korbs anschaulich und trugen dazu bei,<br />

Architektur <strong>als</strong> gebaute Umwelt bewusster wahrzunehmen. Im<br />

Rahmen des Gesamtprojektes wurde darüber hinaus eine<br />

prächtige Publikation erarbeitet.<br />

> P R E I S F Ü R D E N K M A L P F L E G E<br />

2006<br />

www.nsks.de<br />

Seit dem Jahr 2006 ist die STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE<br />

Kooperationspartner für das Gebiet des Braunschweiger<br />

Landes beim „Preis für Denkmalpflege“, den die Niedersächsi-<br />

sche Sparkassenstiftung seit 1986 vergibt. Den Landespreis<br />

erhielt im Jahr 2006 das „Sanatorium Dr. Barner in Braunlage“<br />

(Preisträger: Freunde des Sanatoriums Dr. Barner e.V.) zuge-<br />

sprochen.<br />

S T I F T U N G S P R O G R A M M<br />

G E O P A R K<br />

Die GEOPARK-Konzeption bildet ein deutlich wahrnehmbares<br />

Profil im Tätigkeitsgebiet der <strong>Stiftung</strong>. Folgende Projekte<br />

stehen beispielhaft für die Stärkung dieses Profils durch das<br />

Engagement der <strong>Stiftung</strong> im Rahmen ihres Programms<br />

‚GEOPARK’:<br />

> F E M O – D A S F R E I L I C H T - U N D<br />

E R L E B N I S M U S E U M O S T F A L E N<br />

“Einführung eines Geopark-Informationssystems auf GPS-Basis“<br />

2006<br />

www.femo-online.de<br />

Das Gesamt-Projekt „FEMO – das Freilicht- und Erlebnismu-<br />

seum Ostfalen“ stellt einen wesentlichen Baustein der GEO-<br />

PARK-Konzeption dar, die für die Region in hohem Maße iden-<br />

titätsstiftend wirkt und <strong>als</strong> deutlich wahrnehmbares Profil<br />

zum Regionsmarketing beiträgt. Nun soll ein umfassendes<br />

Informationssystem für das Teilgebiet „Braunschweiger Land“<br />

des Gesamtgebietes GEOPARK aufgebaut werden. Als erster<br />

Schritt wurden in Zusammenarbeit mit der Stadt Königslutter<br />

auf einer Teilfläche von 40 Quadratkilometern die Einrich-<br />

tungen des GEOPARKS in ein EDV-System aufgenommen, um<br />

sie über Pocket-PCs und das Internet für die Öffentlichkeit<br />

zugänglich zu machen.<br />

11


S T I F T U N G S P R O G R A M M<br />

K U N S T D I R E K T<br />

Die Kunstlandschaft Braunschweig bildet ein deutlich wahr-<br />

nehmbares Profil im kulturellen Leben des Tätigkeitsgebietes<br />

der <strong>Stiftung</strong>. Folgende Projekte stehen beispielhaft für die<br />

Stärkung dieses Profils durch das Engagement der <strong>Stiftung</strong><br />

im Rahmen ihres Programms ‚Kunst direkt’:<br />

> K U N S T A T E L I E R D E R L E B E N S H I L F E<br />

„Kunst Spezial“<br />

Realisierung 2005 bis 2007<br />

www.lebenshilfe-braunschweig.de<br />

Das Kunstatelier der Lebenshilfe Braunschweig setzt sich seit<br />

1992 dafür ein, dass Menschen mit Behinderung künstlerisch<br />

tätig sein können. Seit 1996 wird es dabei von der <strong>Stiftung</strong><br />

unterstützt und trägt mittlerweile <strong>als</strong> künstlerischer „Leucht-<br />

turm“ der Region nachhaltig zum Kunstprofil der Region bei.<br />

Das Kunstatelier der Lebenshilfe fördert begabte Menschen<br />

und schafft Freiräume für kreative Prozesse. Selbstbestimmtes<br />

Arbeiten steht dabei im Vordergrund. Das Kunstatelier ist ein<br />

Ort, wo sich Menschen mit Behinderung auf besondere Weise<br />

selbst erfahren können – im künstlerischen Arbeitsprozess,<br />

im Austausch untereinander, im Gespräch mit Kunstpäda-<br />

gogen, Künstlern und interessierten Gästen. Neben dem freien<br />

künstlerischen Arbeiten sind Workshops zu ausgewählten<br />

Themen, künstlerischen Techniken oder an besonderen Orten<br />

ein wichtiger Teil der Atelierarbeit.<br />

> M I C H A E L S C H W A R Z U N D L I E N H A R D V O N<br />

M O N K I E W I T S C H<br />

„Retrospektive und Katalogbuch Lienhard von Monkiewitsch“<br />

März/April 2006<br />

www.vonmonkiewitsch.de<br />

Professor Michael Schwarz hat eine Werkschau und ein Kata-<br />

logbuch des Künstlers Lienhard von Monkiewitsch begleitet.<br />

Ausstellungsprojekt und Publikation sind auch gedacht <strong>als</strong><br />

Würdigung der langjährigen Arbeit des Künstlers sowie seiner<br />

Tätigkeit <strong>als</strong> Hochschullehrer in der Region. Lienhard von<br />

Monkiewitsch und seine Arbeit sind wichtiger Bestandteil des<br />

deutlich wahrnehmbaren Profils der Kunstlandschaft im<br />

Braunschweiger Land. Das umfassende Katalogbuch ist zwei-<br />

sprachig (dt./engl.) im Kerber-Verlag erschienen.<br />

> P R O F E S S O R R O L A N D D Ö R F L E R<br />

„Roland Dörfler – Das malerische Werk“ Ausstellung und Werkverzeichnis<br />

ab November 2006<br />

www.roland-doerfler.de<br />

Am 14. Februar 2006 ist Professor Roland Dörfler 80 Jahre<br />

alt geworden. Aus diesem Anlass widmete die STIFTUNG NORD/<br />

<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE dem Künstler eine retrospektive Ausstellung<br />

seines malerischen Werks. Petra Bögge-Dörfler hat die<br />

Arbeiten ihres Vaters aus der Zeit von 1954 bis heute zu einem<br />

spannenden Überblick in einer bisher nicht gezeigten Vollstän-<br />

digkeit zusammengestellt. Fast dreißig Jahre lehrte Roland<br />

Dörfler an der Kunsthochschule Braunschweig Malerei. Pro-<br />

fessor Dörfler und seine Arbeit sind damit wichtiger Bestand-<br />

teil des deutlich wahrnehmbaren Profils der Kunstlandschaft<br />

im Braunschweiger Land. Im Nicolai-Verlag ist zur Ausstellung<br />

ein mehrbändiger Katalog mit Werkverzeichnis erschienen, der<br />

das malerische Werk, die Zeichnungen und die Künstlerbücher<br />

umfasst.


S T I F T U N G S P R O G R A M M S P O R T L A N D<br />

B R A U N S C H W E I G<br />

Die Sportlandschaft Braunschweig bildet ein deutlich wahr-<br />

nehmbares Profil im sportlichen Leben des Tätigkeitsge-<br />

bietes der <strong>Stiftung</strong>. Folgende Projekte stehen beispielhaft<br />

für die Stärkung dieses Profils durch das Engagement der<br />

<strong>Stiftung</strong> im Rahmen ihres Programms ‚Sportland Braun-<br />

schweig’:<br />

> N I E D E R S Ä C H S I S C H E R L E I C H T A T H L E T I K -<br />

V E R B A N D<br />

„Mehrkampfcup im Braunschweiger Land 2006“<br />

Sommer 2006<br />

www.nlv-la.de<br />

Seit dem Jahr 2000 existiert dieses Kooperationsprojekt der<br />

<strong>Stiftung</strong> mit dem Niedersächsischen Leichtathletik-Verband:<br />

Kinder und Jugendliche messen sich in Teams, in denen sie<br />

sich entweder über ihre Schule oder ihren Sportverein zusam-<br />

menfinden, im Dreikampf (Laufen, Springen und Werfen)<br />

miteinander. Die Teilnehmerzahlen steigen seit Beginn konti-<br />

nuierlich an und beliefen sich im Jahr 2006 auf 1044 Schul-<br />

und 244 Vereinsmannschaften – das entspricht ca. 9000<br />

beteiligten Mädchen und Jungen.<br />

> L A N D E S S P O R T B U N D N I E D E R S A C H S E N<br />

„Olympiaförderung 2008“<br />

Realisierung 2005 bis 2008<br />

www.lsb-niedersachsen.de<br />

Fünf jungen Sportlern aus dem alten Land Braunschweig soll<br />

die Chance ermöglicht werden, die deutsche Mannschaft bei<br />

den olympischen Spielen 2008 in Peking zu verstärken. In<br />

2006 wurden Schwimmer, Trampolin-Sportler und Hockey-<br />

Spielerinnen unterstützt.<br />

> B R A U N S C H W E I G E R J U D O - C L U B<br />

“Förderung behinderter Judoka“<br />

Realisierung 2006 bis 2009<br />

www.braunschweiger-jc.de<br />

Die Region Braunschweig verfügt bereits über eine Reihe<br />

erfolgreicher behinderter Judoka. Innerhalb der in der Region<br />

in diesem Bereich aktiven Vereine ist das Leistungsgefälle zwi-<br />

schen den einzelnen Trainingspartnern jedoch zu groß. Über<br />

ein Pilotprojekt (Laufzeit 2006 bis 2009) unterstützt die Stif-<br />

tung den von den behinderten Sportlern an den Braun-<br />

schweiger Judo-Club herangetragenen Wunsch nach Leis-<br />

tungsförderung gezielt und nachhaltig.<br />

13


Positionen stärken<br />

In den Teilregionen des Braunschweiger Landes bereits erfolgreich tätige identifikationsstiftende Einrichtungen<br />

werden im Interesse einer nachhaltigen Stärkung in ihrer Arbeit und in der Vernetzung miteinander unterstützt.<br />

Diese ‚Leuchttürme’ und ‚Synonyme’ der Region können so zu deutlich wahrnehmbaren Profilen beitragen. Folgende<br />

Projekte stehen beispielhaft für das Engagement der <strong>Stiftung</strong> im Rahmen dieses <strong>Stiftung</strong>szieles:<br />

> L E S S I N G - A K A D E M I E E . V . W O L F E N B Ü T T E L<br />

„Lessing-Preis für Kritik“<br />

Mai 2006<br />

www.lessing-akademie.de<br />

Die STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE vergab auch im Jahr<br />

2006 wieder gemeinsam mit der Lessing-Akademie Wolfen-<br />

büttel den Lessing-Preis für Kritik. Der Lessing-Preis stärkt<br />

den geisteswissenschaftlichen Forschungsstandort Wolfen-<br />

büttel und trägt dazu bei, Lessings Gedanken in Gegenwart<br />

und Zukunft zu überführen. Der Preis wird, analog zur<br />

kritischen und risikofreudigen Tätigkeit Lessings, nicht für nur<br />

fachspezifische Kritik, sondern für Kritik in einem umfassen-<br />

deren Sinn verliehen. Preisträger war in 2006 der israelische<br />

Historiker Professor Dr. Moshe Zimmermann. Es zählt zu seiner<br />

Besonderheit, dass der Preisträger einen Förderpreisträger<br />

seiner Wahl bestimmt (in 2006 der Autor und „arabische<br />

Israeli“ Sayed Kashua). Der Lessing-Preis für Kritik ist mit ins-<br />

gesamt 20.000 (15.000 + 5.000 für den jeweiligen Förder-<br />

preisträger) Euro dotiert und wird alle zwei Jahre verliehen.<br />

Preisträger der Jahre 2000, 2002 und 2004 waren Karl Heinz<br />

Bohrer, Alexander Kluge und Elfriede Jelinek.<br />

> S T A D T B R A U N S C H W E I G<br />

„TABU-Kongress“<br />

Mai 2006<br />

www.tabukongress.braunschweig.de<br />

Der Kongress in Braunschweig vom 9. bis zum 12. Mai 2006<br />

passte hervorragend in das Programmspektrum der <strong>Stiftung</strong>.<br />

So ist der im Rahmen des Tabu-Kongresses untersuchten<br />

Figur des Till Eulenspiegel bereits seit dem Jahr 2000 ein Stif-<br />

tungsprogramm (> Botschafter Eulenspiegel) gewidmet. Mit<br />

seinem interdisziplinären Ansatz legte der Kongress darüber<br />

hinaus eine wesentliche Intention der <strong>Stiftung</strong>sarbeit<br />

zugrunde und beförderte somit die Vernetzung von in der<br />

Region bereits erfolgreich tätigen identifikationsstiftenden<br />

Einrichtungen.<br />

> K U N S T V E R E I N B R A U N S C H W E I G<br />

Ausstellung „Clegg & Guttmann“<br />

19. Mai bis 9. Juli 2006<br />

www.kunstverein-bs.de<br />

Die Ausstellung zeigte Arbeiten von Michael Clegg (geb. 1957)<br />

und Martin Guttmann (geb. 1957), die zugleich Erweiterung<br />

und Untersuchung der Gattung Porträt mit den unterschied-<br />

lichsten Mitteln darstellen. Für das Material zu diesem Projekt<br />

haben sich die Künstler mit der Herzog August Bibliothek in<br />

Wolfenbüttel auseinandergesetzt. Die im Laufe dieses Pro-<br />

zesses entstehenden Ergebnisse standen im Mittelpunkt der<br />

Ausstellung, außerdem wurde ein Überblick über das Werk der<br />

beiden Künstler gegeben.


S T A A T S T H E A T E R B R A U N S C H W E I G<br />

“Ölper zwölf Pöints“<br />

Juli/August 2006<br />

www.oelper12.de<br />

Die außerspielplanmäßige musikalische Revue „Ölper zwölf<br />

Pöints“, thematisch angelehnt an den ‚Eurovision-Song-Con-<br />

test’, spielte auf attraktive künstlerische Weise und überaus<br />

erfolgreich mit den regionalen Charakteristika der Menschen<br />

im Großraum Braunschweig.<br />

> F R E U N D E S K R E I S F Ü R S T E N B E R G E R<br />

P O R Z E L L A N E . V .<br />

„Hastenbeck – Die Wackerhahnsche, Fürstenberg und Wilhelm Raabe“<br />

Mai bis August 2006<br />

www.fuerstenberg-porzellan.com<br />

Anlässlich des 175. Geburtstags des Dichters Wilhelm Raabe<br />

bildeten der Dichter und insbesondere sein letzter, 1898 ver-<br />

öffentlichter Roman „Hastenbeck“ die thematische Klammer<br />

dieses Ausstellungsvorhabens. Ehrenamtliche Helfer aus<br />

den beteiligten Vereinen vermittelten den Besuchern die Ereig-<br />

nisse aus dem Roman und dessen historischem Kontext<br />

(Siebenjähriger Krieg). Das Porzellanmuseum im Schloss Fürs-<br />

tenberg <strong>als</strong> Ausstellungsort lieferte auf sehr anschauliche<br />

Weise den notwendigen Hintergrund zur Braunschweigischen<br />

Porzellan- und Landesgeschichte.<br />

Auch kleinere Projekte widmeten sich im Jahr 2006 wieder<br />

dem braunschweigischen Dichter Wilhelm Raabe (z.B. das<br />

Programm „Mensch Raabe!“ von Städtischem Museum,<br />

Stadtarchiv und Stadtbibliothek Braunschweig).<br />

15


Potenziale fördern<br />

Im Braunschweiger Land vorhandene, deutlich erkennbare Potenziale werden über geeignete Projekte und<br />

Programme vorangetrieben und können dadurch zu Positionen ausgebaut werden. Folgende Projekte stehen beispiel-<br />

haft für das Engagement der <strong>Stiftung</strong> im Rahmen dieses <strong>Stiftung</strong>szieles:<br />

> S T A D T S E E S E N<br />

„Wilhelm-Busch-Gedenkstätte Mechtshausen“<br />

Realisierung 2003 bis 2006<br />

Zum Jahresende 2006 wurde die Neugestaltung der Wilhelm-<br />

Busch-Gedenkstätte in Mechtshausen, einem Ortsteil von<br />

Seesen, abgeschlossen und die sehr gelungene Konzeption für<br />

die öffentliche Nutzung freigegeben. Mit dieser Unterstützung<br />

möchte die <strong>Stiftung</strong> der Stadt Seesen dabei helfen, die Wil-<br />

helm-Busch-Gedenkstätte <strong>als</strong> Vermittlungsstätte zum Thema<br />

Wilhelm Busch zu etablieren.<br />

> M U S I S C H E A K A D E M I E<br />

2003 bis 2007<br />

www.musische-akademie.de<br />

Über eine mehrjährige Anschubfinanzierung engagiert sich die<br />

<strong>Stiftung</strong> für die Musische Akademie im CJD Braunschweig,<br />

weil <strong>hier</strong> die Menschen im Braunschweiger Land an kreative<br />

und musische Betätigungsfelder herangeführt werden, von<br />

denen die über alle Altersklassen verteilten Teilnehmer in vie-<br />

lerlei Hinsicht profitieren. Die interdisziplinären Vermittlungs-<br />

Angebote fördern den Nachwuchs und die Talente der Region,<br />

dienen der Persönlichkeitsbildung und unterstützen die Kom-<br />

petenz- und Fähigkeitsausbildung.<br />

> V E R B A N D E V A N G E L I S C H E R<br />

K I R C H E N M U S I K E R I N N E N U N D<br />

K I R C H E N M U S I K E R I N D E U T S C H L A N D /<br />

L A N D E S V E R B A N D B R A U N S C H W E I G<br />

“Kirchenmusikkongress“<br />

Mai 2006<br />

www.vem.de.ms<br />

Die Kirchenmusik bildet ein in der Region Braunschweig deut-<br />

lich erkennbares Potenzial. Der in Braunschweig stattfindende<br />

Kirchenmusikkongress 2006 bot <strong>als</strong> Veranstaltung von bun-<br />

desweiter Bedeutung den hiesigen Aktiven die Möglichkeit,<br />

sich aktiv in überregionale Netzwerke einzubringen. Drei Tage<br />

lang war Braunschweig somit Niedersachsens Kirchenmusik-<br />

zentrum.<br />

> P R O J E K T R E G I O N B R A U N S C H W E I G<br />

„Sommer- und Herbstcamps“<br />

Sommer 2005ff.<br />

www.projekt-region-braunschweig.de<br />

Die Forschungslandschaft selbst wie auch das zu weckende<br />

Interesse bei Kindern und Jugendlichen für Wissenschaft und<br />

Forschung stellen wichtige Potenziale für die Entwicklung der<br />

Region dar, die mit Hilfe der <strong>Stiftung</strong> zusammengeführt<br />

werden. Veranstaltet wurden mehrtägige Camps für Jugend-<br />

liche im Sommer sowie im Herbst zu den region<strong>als</strong>pezifischen<br />

Themen „Fliegen“ und „Schiene“.


Produktionen ermöglichen<br />

Wissenschaftlern, Künstlern und anderen kreativen Köpfen im Braunschweiger Land werden Mittel in die Hand<br />

gegeben, um ihre Ideen und Vorhaben zu realisieren sowie ihre Arbeit zu vermitteln und für die Menschen erlebbar<br />

zu machen. Folgende Projekte stehen beispielhaft für das Engagement der <strong>Stiftung</strong> im Rahmen dieses <strong>Stiftung</strong>szieles:<br />

> S A S C H A W E I D N E R<br />

Künstlerbuch „Beauty remains“<br />

Frühjahr 2006<br />

www.saschaweidner.de<br />

Im Rahmen dieses Projektes des Braunschweiger Fotokünstlers<br />

Sascha Weidner wurde eine überzeugende Produktion reali-<br />

siert, die gerade über die interdisziplinäre Verknüpfung von<br />

Bild/Foto und Text einen wichtigen Förderansatz der <strong>Stiftung</strong><br />

widerspiegelt.<br />

> D Ö R T E E I ß F E L D T<br />

Künstlerbuch „dog • god“<br />

Sommer 2006<br />

www.doerte-eissfeldt.de<br />

Die Künstlerin und Professorin Dörte Eißfeldt realisierte mit<br />

„dog • god“ ein überzeugendes Publikationsvorhaben und<br />

offeriert dem Betrachter darin das Thema Fotografie atmos-<br />

phärisch, da die Künstlerin über die verwendeten Fotos darauf<br />

abzielt, Stimmungen zu erzeugen.<br />

> T I L M A N T H I E M I G<br />

„Radiculo: ein Hörbuch-Spaziergang im Botanischen Garten“<br />

2006<br />

Tilman Thiemig und sein Team haben eine Produktion reali-<br />

siert, die mehrere wichtige Förderansätze der <strong>Stiftung</strong> mit-<br />

einander verknüpft: Nachwuchsförderung, Interdisziplinarität<br />

und Vermittlung. Die Geschichte vom Wurzelwart Radiculo,<br />

der über eine Hörbuch-CD Kinder und Jugendliche die Fauna<br />

im Botanischen Garten lehrreich und spannend zugleich näher<br />

bringt, kam gut an und birgt weiteres Potenzial.


Präsentationen ermöglichen<br />

Veranstaltungen und Aktivitäten, die das Angebot in den Teilregionen des Braunschweiger Landes wesentlich<br />

bereichern oder besondere Impulse liefern, werden von der <strong>Stiftung</strong> gefördert. Folgende Projekte stehen beispielhaft<br />

für das Engagement der <strong>Stiftung</strong> im Rahmen dieses <strong>Stiftung</strong>szieles:<br />

> T A S T E N T A U M E L I M B R A U N S C H W E I G E R L A N D<br />

März 2006<br />

www.tastentaumel.de<br />

Auch die zweite Auflage unseres regionalen Klavierfestiv<strong>als</strong><br />

(ein Kooperationsprojekt mit den traditionsreichen braun-<br />

schweigischen Klavierbauhäusern Grotrian-Steinweg und<br />

Schimmel Pianos) war wieder ein großer Erfolg im Braun-<br />

schweiger Land. So haben wir junge Klavier-Preisträger nach<br />

Schöppenstedt ins Till-Eulenspiegel-Museum gebracht; wir<br />

haben Peter Stoppok und Ulli Kiegeland mit ihrem musikali-<br />

schen Horoskop in Sickte erleben können; wir sind im Staats-<br />

archiv Wolfenbüttel mit Frau Dr. Fiedler durch die Jahrhun-<br />

derte der regionalen Musikgeschichte getaumelt; wir waren<br />

bei hochkarätigen Veranstaltungen im CinemaxX und im<br />

Staatstheater zu Gast; wir haben in Salzgitter in der Kultur-<br />

scheune in die Tasten gehauen und wir brachten das Klavier<br />

natürlich auch im Braunschweiger Dom und im Helmstedter<br />

Juleum zum Klingen. Wir sind gespannt auf den nächsten<br />

„Tastentaumel im Braunschweiger Land“ vom 28. Februar bis<br />

zum 8. März 2008.<br />

> F R E U N D E D E S S A N A T O R I U M S D R . B A R N E R<br />

E . V .<br />

„1. Braunlager Maikonzerte“<br />

Mai 2006<br />

www.braunlager-maikonzerte.de<br />

Dieses Kammermusikfestival in den historisch bedeutenden<br />

und attraktiven Räumlichkeiten des „Sanatoriums Dr. Barner“<br />

sowie der Holzkirche St. Trinitatis in Braunlage lieferte einen<br />

wertvollen musikalischen Beitrag für das kulturelle Leben in<br />

diesem Teil des Tätigkeitsgebietes der <strong>Stiftung</strong>.<br />

> E V A N G E L I S C H - L U T H E R I S C H E<br />

K I R C H E N G E M E I N D E L U T H E R H O L Z M I N D E N<br />

„Orgelsommer 2006“<br />

Juli/August 2006<br />

www.lutherkantorei-holzminden.de<br />

Die Orgelkonzertreihe der Luther-Gemeinde ist im kulturellen<br />

Leben der Region etabliert und erzielt mittlerweile auch über-<br />

regionale Wirkung. Die im Zentrum stehende Janke-Orgel<br />

sowie das markante Künstlerprofil gewährleisteten auch im<br />

Jahr 2006 eine Veranstaltungsreihe von gehobener Qualität.<br />

> N I E D E R S Ä C H S I S C H E M U S I K T A G E 2 0 0 6<br />

September 2006<br />

www.musiktage.de<br />

Ab dem Jahr 2006 und der 20. Auflage der Niedersächsischen<br />

Musiktage präsentiert die STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE<br />

zukünftig alljährlich gemeinsam mit ihrem langjährigen Koo-<br />

perationspartner, der Niedersächsischen Sparkassenstiftung,<br />

ausgewählte Programmpunkte dieser Reihe im Braunschweiger<br />

Land. In 2006 drehte sich alles um das Thema „Liebe“, und die<br />

<strong>Stiftung</strong> unterstützte phantastische Veranstaltungen in<br />

Bevern, Fürstenberg, Salder, Braunschweig und Holzminden.<br />

> V E R E I N D O M K O N Z E R T E E . V .<br />

26. Domkonzerte Königslutter<br />

September 2006<br />

www.koenigslutter.de<br />

Im ersten Jahr der umfangreichen Restaurierungsarbeiten an<br />

der Stiftskirche St. Peter und Paul des ehemaligen Benedekti-<br />

nerklosters (genannt „Kaiserdom“) war die finanzielle Unter-<br />

stützung der <strong>Stiftung</strong> für die Domkonzerte von besonderer<br />

Bedeutung. Wieder gab es Höhepunkte der klassischen und<br />

geistlichen Musik zu hören, zu denen Künstler von internatio-<br />

nalem Rang verpflichtet werden konnten.


V E R E I N Z U R F Ö R D E R U N G D E R F E S T E<br />

A L T E R M U S I K E . V .<br />

„Feste alter Musik im Braunschweiger Land“<br />

Dezember 2006<br />

www.soli-deo-gloria.info<br />

Der Gründer dieses Festiv<strong>als</strong> rund um das Werk von Johann<br />

Sebastian Bach, Sir John Eliot Gardiner, bot mit seinen Mit-<br />

streitern wieder attraktive Konzerte an ausgewählten Veran-<br />

staltungsorten im Braunschweiger Land. Die <strong>Stiftung</strong> hat mit<br />

ihrer auf zwei Jahre befristeten Anschubfinanzierung dafür<br />

gesorgt, dieses Festival dauerhaft für Sponsoren attraktiv zu<br />

machen.<br />

Außerdem wurden auch im Jahr 2006 wieder viele kleinere<br />

Projekte realisiert, verteilt über alle Projektfelder. Bilder<br />

und weitere Informationen aus der Projektarbeit finden Sie<br />

auf unseren Internet-Seiten unter www.stiftung-nordlb-<br />

oeffentliche.de. Dort erhalten Sie auch Hinweise dazu, unter<br />

welchen Voraussetzungen und wie Sie selber ein Projekt mit<br />

Hilfe unserer finanziellen Förderung umsetzen können.<br />

stiftung-nordlb-oeffentliche.de > Programmatik > Leitlinien<br />

21


Auftrag<br />

P A R T N E R I N F Ü R D I E M E N S C H E N I M B R A U N S C H W E I G E R L A N D<br />

Der Auftrag der 1994 von der <strong>Nord</strong>deutschen Landesbank Girozentrale und der <strong>Öffentliche</strong>n Ver-<br />

sicherung Braunschweig gegründeten eigenständigen und unabhängigen STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> ·<br />

ÖFFENTLICHE ist die Förderung von Kunst, Kultur, Sport, Wissenschaft, Forschung und Wissen-<br />

schaftstransfer sowie deren Einrichtungen und die Unterstützung regionaler Entwicklungsim-<br />

pulse im Geschäftsgebiet Braunschweig der NORD/<strong>LB</strong> und der <strong>Öffentliche</strong>n, d.h. in den heute im<br />

Bundesland Niedersachsen gelegenen Teilen des alten Landes Braunschweig.<br />

stiftung-nordlb-oeffentliche.de > Programmatik > Tätigkeitsgebiet > Auftrag


Leitbild<br />

Die STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE orientiert sich in ihrer Arbeit und in ihrer Zielsetzung an<br />

den Bedürfnissen, Vorstellungen und Wünschen der Menschen im Braunschweiger Land. Im<br />

partnerschaftlichen und vertrauensvollen Verbund mit ihren zahlreichen und vielfältig ausge-<br />

richteten braunschweigischen und niedersächsischen Partnern trägt die <strong>Stiftung</strong> aktiv und ini-<br />

tiativ dazu bei, die Attraktivität und die Stärken dieses Lebensraumes für seine Einwohner und<br />

seine Gäste dauerhaft zu erhalten und zu verbessern. Durch die Setzung eigener thematischer<br />

und inhaltlicher Schwerpunkte will die <strong>Stiftung</strong> guten Ideen zum Erfolg verhelfen und damit die<br />

nachhaltige Entwicklung im Braunschweiger Land vorantreiben.<br />

Da sich die <strong>Stiftung</strong> in den Jahren seit ihrer Gründung zu einem anerkannten und erfahrenen<br />

Akteur auf dem Feld der Regionalentwicklung herausgebildet hat, gehen die Kernkompetenzen<br />

der STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE in der täglichen <strong>Stiftung</strong>sarbeit weit über die bloße finan-<br />

zielle Förderung einzelner Projekte hinaus. Im Einklang mit ihrer Programmatik und im Rahmen<br />

ihrer angestammten Projektfelder bietet die <strong>Stiftung</strong> vielmehr drei umfassende, professionelle<br />

und kostenfreie Unterstützungsleistungen an:<br />

> Beratung<br />

> Vermittlung<br />

> finanzielle Förderung<br />

Die von der <strong>Stiftung</strong> unterstützten Projekte sind auf die Menschen im Braunschweiger Land<br />

ausgerichtet. Die Adressaten sollen von der <strong>Stiftung</strong>sarbeit in vielerlei Hinsicht profitieren:<br />

unmittelbar durch ein interessantes und attraktives Angebot, mittelbar durch die Stärkung und<br />

Verbesserung der regionalen Infrastruktur und des Regionsmarketings sowie durch die Beförde-<br />

rung der Identifikation mit dem Braunschweiger Land. In ihrer Arbeit legt die STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong><br />

· ÖFFENTLICHE außerdem besonderes Augenmerk auf die Vermittlungs- und Transfermöglichkeit<br />

ihrer Ergebnisse. Die STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE:<br />

> gibt nachhaltige Impulse für Kultur und Gesellschaft<br />

> macht die Entwicklungschancen und Potenziale der Region aktiv nutzbar<br />

> übernimmt und lebt gesellschaftliche Verantwortung im Braunschweiger Land<br />

stiftung-nordlb-oeffentliche.de > Profil > Leitbild<br />

23


Programmatik<br />

Die STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE verfolgt im Rahmen ihrer Programmatik fünf übergeord-<br />

nete <strong>Stiftung</strong>sziele, in denen sich Auftrag, Arbeits- und Förderverständnis der <strong>Stiftung</strong> ausdrü-<br />

cken:<br />

> Profile entwickeln<br />

Im Braunschweiger Land und darüber hinaus bereits deutlich wahrnehmbare Profile werden<br />

gestärkt und ihre weitere Entwicklung wird durch Aktivitäten der <strong>Stiftung</strong> vorangetrieben.<br />

> Positionen stärken<br />

In den Teilregionen des Braunschweiger Landes bereits erfolgreich tätige identifikationsstiftende<br />

Einrichtungen werden im Interesse einer nachhaltigen Stärkung in ihrer Arbeit und in der Ver-<br />

netzung miteinander unterstützt. Diese ‚Leuchttürme’ und ‚Synonyme’ der Region können so zu<br />

deutlich wahrnehmbaren Profilen beitragen.<br />

> Potenziale fördern<br />

Im Braunschweiger Land vorhandene, deutlich erkennbare Potenziale werden über geeignete<br />

Projekte und Programme vorangetrieben und können dadurch zu Positionen ausgebaut werden.<br />

> Produktionen ermöglichen<br />

Wissenschaftlern, Künstlern und anderen kreativen Köpfen im Braunschweiger Land werden<br />

Mittel in die Hand gegeben, um ihre Ideen und Vorhaben zu realisieren sowie ihre Arbeit zu ver-<br />

mitteln und für die Menschen erlebbar zu machen.<br />

> Präsentationen ermöglichen<br />

Veranstaltungen und Aktivitäten, die das Angebot in den Teilregionen des Braunschweiger<br />

Landes wesentlich bereichern oder besondere Impulse liefern, werden von der <strong>Stiftung</strong> geför-<br />

dert.


Im Sinne ihrer Programmatik ist die <strong>Stiftung</strong> in ihren angestammten Projektfeldern aktiv,<br />

die gleichermaßen Tradition und Zukunft des Braunschweiger Landes abbilden:<br />

> Bildende Kunst<br />

> Literatur<br />

> Darstellende Kunst<br />

> Musik<br />

> Landesgeschichte<br />

> Wissenschaft + Technik<br />

> Sport<br />

Die fünf übergeordneten <strong>Stiftung</strong>sziele werden bei der aktiven Arbeit in den genannten Pro-<br />

jektfeldern von grundlegenden und nachhaltig angelegten Intentionen flankiert:<br />

> Jugend- und Nachwuchsarbeit fördern<br />

> Impulse für Wirtschaft und Gesellschaft geben<br />

> Bewährtes für die Zukunft kultivieren<br />

> bürgerschaftliches Engagement stärken<br />

> Interdisziplinarität beachten<br />

> Inhalte vermitteln<br />

> Übertragbarkeit anstreben<br />

Die eigene konzeptionelle Arbeit sowie den Anspruch auf gestaltende <strong>Stiftung</strong>sarbeit inner-<br />

halb ihrer Programmatik und im Sinne der fünf übergeordneten <strong>Stiftung</strong>sziele bündelt die<br />

STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE durch den Einsatz geeigneter Instrumente:<br />

> Programme<br />

> Preise<br />

> Stipendien<br />

> Festiv<strong>als</strong><br />

stiftung-nordlb-oeffentliche.de > Programmatik<br />

25


Finanzen der STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE<br />

Die Rechnungslegung der <strong>Stiftung</strong> wurde in 2006 von der Einnahmen- und Ausgabenrechnung auf die<br />

Bilanzierung umgestellt.<br />

B I L A N Z Z U M 3 1 . D E Z E M B E R 2 0 0 6<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Sachanlagen<br />

1. Betriebs- und Geschäftsausstattung 38.564,00 €<br />

2. Kunstgegenstände 677.041,61 €<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Forderungen und sonstige<br />

Vermögensgegenstände 552.655,91 €<br />

II. Wertpapiere 33.993.825,54 €<br />

III. Guthaben bei Kreditinstituten 111.065,96 €<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 195,46 €<br />

S U M M E ( A K T I V A ) 35.373.348,48 €<br />

A. Eigenkapital<br />

I. <strong>Stiftung</strong>kapital 30.695.397,86 €<br />

II. Gewinnrücklagen<br />

1. Rücklagen aus Kursgewinnen 817.856,09 €<br />

2. Rücklagen nach § 58 Nr.: 7a AO 2.015.754,23 €<br />

III. Mittelvortrag 872.479,24 €<br />

B. Rückstellungen 5.114,00 €<br />

C. Verbindlichkeiten<br />

1. Verbindlichkeiten aus<br />

zugesagten Projektmaßnahmen 942.375,77 €<br />

2. Verbindlichkeiten sonstige 23.606,16 €<br />

3. Verbindlichkeiten Steuern 765,13 €<br />

S U M M E ( P A S S I V A ) 35.373.348,48 €<br />

G E W I N N - U N D V E R L U S T R E C H N U N G F Ü R D I E Z E I T V O M 0 1 . J A N U A R 2 0 0 6 B I S 3 1 . D E Z E M B E R 2 0 0 6<br />

1. Zinserträge * 1.799.958,97 €<br />

2. Sonstige betriebliche Erträge (Zuwendungen) 319.215,64 €<br />

3. Aufwendungen satzungsgemäße Leistungen (<strong>Stiftung</strong>szwecke) 2.225.175,53 €<br />

4. Personalaufwendungen 235.945,33 €<br />

5. Abschreibung auf Sachanlagen 11.575,05 €<br />

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 136.373,59 €<br />

2.119.174,61 €<br />

2.609.069,50 €<br />

7. JAHRESÜBERSCHUSS -489.894,89 €<br />

8. Bilanzgewinn aus dem Vorjahr 1.949.144,29 €<br />

9. Änderung der Rücklage aus Kursgewinne -27.319,70 €<br />

10. Entnahme aus der Rücklage nach § 58 Nr. 7a AO 20.000,00 €<br />

11. Einstellungen in die Rücklage nach § 58 Nr. 7a AO -579.450,46 €<br />

12. MITTELVORTRAG 872.479,24 €<br />

* wg. Umstellung auf Bilanzierung Erträge teilweise aus 2005 und vollständig aus 2006


Sonstige betriebliche Erträge 15%<br />

(Zuwendungen)<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen 6%<br />

Personalaufwendungen 9%<br />

E R T R Ä G E 2 0 0 6<br />

A U F W E N D U N G E N<br />

2 0 0 6<br />

85% Zinserträge<br />

85% Aufwendungen<br />

satzungsgemäße Leistungen<br />

(<strong>Stiftung</strong>szwecke)<br />

27


Statistische Verteilung der Projekte auf…<br />

Produktionen ermöglichen 1%<br />

Positionen stärken 5%<br />

Potenziale fördern 6%<br />

Präsentationen ermöglichen 16%<br />

Wissenschaft + Technik 3%<br />

Sport 4%<br />

Literatur 8%<br />

Darstellende Kunst 9%<br />

Musik 11%<br />

Hildesheim 0,2%<br />

Salzgitter 0,3%<br />

Goslar 0,3%<br />

Wolfsburg 0,7%<br />

Peine 1,8%<br />

Holzminden 1,9%<br />

Helmstedt 3,1%<br />

Osterode/Harz 3,4%<br />

Northeim 4,4%<br />

Einrichtungen des Landes Nds. 4,6%<br />

Wolfenbüttel 9,8%<br />

S T I F T U N G S Z I E L E<br />

P R O J E K T F E L D E R<br />

K O M M U N E N<br />

72% Profile entwickeln<br />

40% Landesgeschichte<br />

13% Bildende Kunst<br />

12% Projektfeld-übergreifend<br />

69,5% Braunschweig


Impressum<br />

> Das Geschäftstellenteam der S T I F T U N G N O R D / L B · Ö F F E N T L I C H E<br />

H E R A U S G E B E R<br />

S T I F T U N G N O R D / L B · Ö F F E N T L I C H E<br />

R E D A K T I O N<br />

Malte Schumacher<br />

T E X T E<br />

Malte Schumacher<br />

S T A T I S T I K<br />

Irmgard Lüddeke<br />

F O T O S<br />

S T I F T U N G N O R D / L B · Ö F F E N T L I C H E<br />

J O B O B D E S I G N<br />

G E S T A L T U N G U N D S A T Z<br />

Jobob Design, Braunschweig<br />

S C H R I F T E N U N D P A P I E R<br />

Rotis Serif und Sans Serif<br />

170g/qm und 250g/qm Zanders Medley Pure<br />

D R U C K U N D B I N D U N G<br />

TraffiC Druck, Braunschweig<br />

© 2007 S T I F T U N G N O R D / L B · Ö F F E N T L I C H E<br />

Printed in Germany


S T I F T U N G N O R D / L B · Ö F F E N T L I C H E<br />

H A U S D E R B R A U N S C H W E I G I S C H E N S T I F T U N G E N<br />

L Ö W E N W A L L 1 6<br />

3 8 1 0 0 B R A U N S C H W E I G<br />

T E L 0 5 3 1 . 2 7 3 5 9 - 0<br />

F A X 0 5 3 1 . 2 7 3 5 9 5 0<br />

I N F O @ S T I F T U N G - N O R D L B - O E F F E N T L I C H E . D E<br />

S T I F T U N G - N O R D L B - O E F F E N T L I C H E . D E

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!