hier als PDF-Datei herunterladen - Stiftung Nord/LB Öffentliche
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J A H R E S B E R I C H T 2 0 0 6<br />
T H E D I N G H A U S E N B E I B R E M E N<br />
H A N N O V E R<br />
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B L A N K E N B U R G
Die <strong>Stiftung</strong> im Jahr 2006<br />
Vor Ihnen liegt der zweite Jahresbericht der S TIF T UNG NORD/<strong>LB</strong> · Ö FFENTLICHE , seinen Vor-<br />
gänger finden Sie <strong>als</strong> pdf-<strong>Datei</strong> zum Download auf den Internet-Seiten der <strong>Stiftung</strong>. Die<br />
STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE möchte der Öffentlichkeit auch für das Jahr 2006 über bloße<br />
statistische Angaben hinaus zeigen, welche Entwicklung die <strong>Stiftung</strong> im Laufe des Jahres<br />
genommen hat, wie vorgegebene Ziele erreicht wurden und welche Ergebnisse erzielt werden<br />
konnten.<br />
stiftung-nordlb-oeffentliche.de > Service > Download > Berichte<br />
Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den vielen unterschiedlichen Projekten, die die ebenso zahl-<br />
reichen und heterogenen Projektpartner mit Hilfe der <strong>Stiftung</strong>smittel realisiert haben. Stets<br />
aktuelle Informationen und Pressemeldungen aus laufenden Projekten finden Sie ebenfalls auf<br />
unseren Internet-Seiten.<br />
stiftung-nordlb-oeffentliche.de > Aktivitäten > Projekte<br />
Dort können Sie sich auch über die im Jahr 2006 erfolgten personellen Veränderungen in unser-<br />
en Gremien (Kuratorium, Vorstand und Fachbeiräte) informieren.<br />
stiftung-nordlb-oeffentliche.de > Profil > Struktur
Das Haus der Braunschweigischen <strong>Stiftung</strong>en am Löwenwall, Sitz der S T I F T U N G N O R D / L B · Ö F F E N T L I C H E
Inhalt<br />
5 A U S D E R P R A X I S<br />
7 P R O J E K T E U N D E R G E B N I S S E 2 0 0 6 – E I N E A U S W A H L<br />
8 P R O F I L E E N T W I C K E L N<br />
14 P O S I T I O N E N S T Ä R K E N<br />
16 P O T E N Z I A L E F Ö R D E R N<br />
18 P R O D U K T I O N E N E R M Ö G L I C H E N<br />
20 P R Ä S E N T A T I O N E N E R M Ö G L I C H E N<br />
22 A U F T R A G<br />
23 L E I T B I L D<br />
24 P R O G R A M M A T I K<br />
26 F I N A N Z E N<br />
28 S T A T I S T I S C H E V E R T E I L U N G D E R P R O J E K T E<br />
29 I M P R E S S U M
Aus der Praxis<br />
V O N D E R A N F R A G E Z U M S T I F T U N G S P R O J E K T<br />
Da die STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE neben der finanziellen Förderung auch Beratungs- und<br />
Vermittlungsleistungen anbietet, hat ein Ideenträger im konstruktiven Dialog mit den zustän-<br />
digen Mitarbeitern der Geschäftsstelle zunächst die Möglichkeit, sein Vorhaben daraufhin zu<br />
prüfen, ob andere <strong>Stiftung</strong>en deutlichere Anknüpfpunkte an sein Projekt finden, oder ob sein<br />
Konzept sogar von vornherein eher dem Bereich Sponsoring/Spende zuzuordnen ist. Im Rahmen<br />
ihrer Vermittlungsleistung stellt die Geschäftsstelle auf der Basis ihrer Netzwerke dann gern<br />
weitere Kontakte her.<br />
Kommen Ideenträger und Geschäftsstellen-Mitarbeiter im Dialog zu der Überzeugung, dass<br />
das Vorhaben nach Prüfung wirtschaftlicher und steuerrechtlicher Rahmenbedingungen förde-<br />
rungswürdig im Sinne der Programmatik der STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE ist, bereitet die<br />
Geschäftsstelle die Projektanfrage für die Beratung durch den Vorstand vor. Grundlegend<br />
erforderlich dafür sind drei Elemente: eine aussagefähige Projektskizze mit formulierten Pro-<br />
jektzielen, eine realistische Kostenaufstellung und ein tragfähiger Finanzierungsplan. Nun ent-<br />
scheidet der Vorstand mit dem Blick auf das Jahresbudget und die Jahresplanung, ob und in<br />
welcher Höhe die STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE dieses spezifische Projekt mit Fördermitteln<br />
unterstützen möchte. Spricht sich der Vorstand für eine finanzielle Förderung aus, geht dem<br />
Projektpartner eine Förderzusage mitsamt der gemeinsam getragenen Fördervereinbarung zu.<br />
In dieser sind alle relevanten Informationen über den weiteren Verlauf des gemeinsamen Pro-<br />
jektes fixiert (so z.B. zum Auszahlungsplan der <strong>Stiftung</strong>smittel und zur gemeinsamen Öffent-<br />
lichkeitsarbeit für das Projekt).<br />
Wann die ersten <strong>Stiftung</strong>smittel tatsächlich fließen, hängt ausschließlich von der Projektkon-<br />
zeption ab. Im Rahmen bedeutender Großprojekte kann deshalb von der ersten Kontaktauf-<br />
nahme der Projektverantwortlichen mit der STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE bis zum Beginn der<br />
Projektrealisierung einige Zeit vergehen. Kleinere Projekte dagegen durchlaufen durchaus<br />
innerhalb eines Jahres alle Stadien eines <strong>Stiftung</strong>sprojektes: von der Anfrage über die Realisie-<br />
rung und den Abschluss des Projektes bis hin zur anschließenden Prüfung des Verwendungs-<br />
nachweises und der endgültigen Schließung der Projektakte.<br />
stiftung-nordlb-oeffentliche.de > Programmatik > Leitlinien<br />
5
Projekte und Ergebnisse 2006 – eine Auswahl<br />
Die STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE wirkt im wesentlichen über die von ihr vorangetriebene<br />
Projektarbeit. Im Jahr 2006 wurden vom <strong>Stiftung</strong>svorstand fast 60 Projektanfragen auf<br />
der Grundlage der <strong>Stiftung</strong>sprogrammatik diskutiert und bewertet. Anschließend erhielt die<br />
Geschäftsstelle dann das Mandat, Absagen oder Bewilligungen auszusprechen oder aber<br />
die Projektanfrage im partnerschaftlichen Dialog mit dem Projektpartner bis zu einer erneuten<br />
Vorlage im Vorstand zunächst weiterzuentwickeln. Förderzusagen wurden vom Vorstand in<br />
2006 für über 40 Einzelprojekte ausgesprochen, die Hälfte davon wurde noch im selben Jahr<br />
realisiert. Die von der Stifung im Jahr 2006 ausgeschütteten Fördermittel flossen in über<br />
80 Einzelprojekte, von denen der Vorstand ca. 75% bereits vor dem Jahr 2006 bewilligt hatte.<br />
Daneben erbrachte die Geschäftsstelle ihre Beratungs- und Vermittlungsleistungen in zahlrei-<br />
chen Telefonaten oder persönlichen Gesprächen mit Ideenträgern aus dem gesamten Tätigkeits-<br />
gebiet der <strong>Stiftung</strong>. Hierbei flossen die Erkenntnisse aus der Netzwerkarbeit auf braunschwei-<br />
gischer, niedersächsischer und bundesdeutscher Ebene ein (Mitgliedschaft im Arbeitskreis<br />
<strong>Stiftung</strong>en der Deutschen Sparkassen-Finanzgruppe und dem Bundesverband Deutscher Stif-<br />
tungen). Netzwerke bilden auch eine wesentliche Grundvoraussetzung der von der STIFTUNG<br />
NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE geförderten Projekte, da in deren Finanzierung oftm<strong>als</strong> mehrere unserer<br />
Netzwerkpartner eingebunden sind.<br />
Bei alledem stand die Umsetzung der fünf <strong>Stiftung</strong>sziele stets im Mittelpunkt. Im folgenden<br />
finden Sie deshalb – sortiert nach <strong>Stiftung</strong>szielen – eine beispielhafte Übersicht aus der Projekt-<br />
arbeit der STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE im Jahr 2006. Informationen aus unseren aktuellen<br />
Projekten finden Sie stets aktuell auf unseren Internet-Seiten.<br />
> stiftung-nordlb-oeffentliche.de > Aktivitäten > Projekte<br />
7
Profile entwickeln<br />
Im Braunschweiger Land und darüber hinaus bereits deutlich wahrnehmbare Profile werden gestärkt und ihre<br />
weitere Entwicklung wird durch Aktivitäten der <strong>Stiftung</strong> vorangetrieben.<br />
S T I F T U N G S P R O G R A M M<br />
F O T O V I S I O N E N<br />
Die Foto- und Medienlandschaft Braunschweig bildet ein<br />
deutlich wahrnehmbares Profil im kulturellen Leben des<br />
Tätigkeitsgebietes der <strong>Stiftung</strong>. Folgende Projekte stehen<br />
beispielhaft für die Stärkung dieses Profils durch das En-<br />
gagement der <strong>Stiftung</strong> im Rahmen ihres Programms ‚Foto-<br />
Visionen’:<br />
> F O T O - M E D I E N - P O R T A L<br />
„Projektstelle Koordinierung“<br />
ab Sommer 2006<br />
www.fotomedienportal.de<br />
Mit der Finanzierung einer zeitlich befristeten ‚Projektstelle<br />
Koordinierung’ möchte die <strong>Stiftung</strong> die Entwicklung des Foto-<br />
MedienPort<strong>als</strong> entscheidend vorantreiben. Über diese Koordi-<br />
nierungsstelle sollen dauerhafte und tragfähige Strukturen<br />
entstehen, die das Kooperationsverständnis der am FotoMedi-<br />
enPortal beteiligten Institutionen und Initiativen stärken<br />
sowie die Entwicklung einer zukunftsfähigen Organisations-<br />
form gewährleisten.<br />
> M U S E U M F Ü R P H O T O G R A P H I E<br />
„Die Welt in Farbe: Käthe Buchler – Autochrome 1913-1930“<br />
ab November 2006<br />
www.photomuseum.de<br />
Käthe Buchler (geb. 1876 in Braunschweig) ist aus heutiger<br />
Sicht <strong>als</strong> frühe Pionierin der (Farb-)Fotografie des 20.<br />
Jahrhunderts zu bezeichnen. Ihre Arbeiten zeigen neben<br />
Naturaufnahmen eine Reihe von Porträts von Kindern und<br />
Jugendlichen sowie Zigeunerinnen, die <strong>als</strong> Zeitdokumente von<br />
besonderer Bedeutung sind. Von noch größerer Bedeutung<br />
aber sind sie im Gesamtzusammenhang „Entwicklung der<br />
Fotografie“.<br />
S T I F T U N G S P R O G R A M M<br />
B Ü H N E N Z A U B E R<br />
Die Theaterszene Braunschweig bildet ein deutlich wahr-<br />
nehmbares Profil im kulturellen Leben des Tätigkeitsgebietes<br />
der <strong>Stiftung</strong>. Folgende Projekte stehen beispielhaft für die<br />
Stärkung dieses Profils durch das Engagement der <strong>Stiftung</strong><br />
im Rahmen ihres Programms ‚Bühnenzauber’:<br />
> K U N A S M O D E R N U S<br />
„punch for fame“<br />
April 2006<br />
www.kunasmodernus.de<br />
Dieses Tanztheaterprojekt überzeugte durch die besonders<br />
gelungene interdisziplinäre Verknüpfung des Projektfeldes<br />
Darstellende Kunst/Theater mit dem Projektfeld Sport.<br />
Außerdem wurden jugendliche Kick-Boxer aktiv in die Auffüh-<br />
rungen eingebunden.<br />
> T A N Z U N D T H E A T E R E . V .<br />
„TANZtheater INTERNATIONAL“<br />
August/September 2006<br />
www.tanztheater-international.de<br />
Das in Braunschweig und Hannover durchgeführte Festival<br />
TANZtheater INTERNATIONAL ist etabliert und von internatio-<br />
naler Bedeutung. Internationale Größen und Newcomer der<br />
Tanzszene boten den Besuchern ein breites Angebot zwischen<br />
klassischem Ballett und zeitgenössischem Tanz. Die Neuinter-<br />
pretation von Klassikern und die Präsentation vielverspre-<br />
chender Tanznachwuchstalente bildeten in 2006 die Schwer-<br />
punkte. Die in Braunschweig präsentierten Veranstaltungen<br />
des Festival leisteten einen spürbaren Beitrag zum Regions-<br />
marketing sowie zur Stimulierung der regionalen (Tanz-)Thea-<br />
terszene.
B L A C K H O L E - F A C T O R Y<br />
“Club InStabil“<br />
September 2006<br />
www.blackhole-factory.de<br />
Der Allgemeine Konsumverein wurde für vier Nächte und drei<br />
Tage im September 2006 zum temporären Club: Performer,<br />
Musiker und Medienkünstler aus Deutschland, Canada, Polen,<br />
Norwegen, Frankreich, Großbritannien und Kuba präsentieren<br />
mitten in Braunschweig ihre Arbeiten zum Thema “Stadt/<br />
Urbanität”. „Club InStabil“ nutzte im Sinne der interdiszipli-<br />
nären Intention der STIFTUNG NORD/ <strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE auf vor-<br />
bildliche Weise unterschiedliche künstlerische Ausdrucksmittel<br />
und verfolgte über begleitende Veranstaltungen den Vermitt-<br />
lungsaspekt.<br />
> L O T - T H E A T E R<br />
“Programm 10 Jahre LOT-Theater“<br />
Oktober 2006<br />
www.lot-theater.de<br />
Das LOT-Theater in Braunschweig blickte in 2006 auf sein<br />
10jähriges Bestehen zurück. Gestartet ist das LOT in den<br />
1980er Jahren <strong>als</strong> Theatergruppe, die 1996 (auch mit Mitteln<br />
der STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE) ein eigenes Haus grün-<br />
dete. 2001 wurde unter neuer Leitung die Umstrukturierung<br />
zu einem bedeutenden Veranstaltungsort der Region umge-<br />
setzt, und mittlerweile ist das LOT-Theater zur ersten Adresse<br />
unter den Spielstätten für Freie Theater in Niedersachsen<br />
avanciert. Für das Programm anlässlich des 10jährigen Beste-<br />
hens des LOT-Theaters im Oktober 2006 konnte die „Trilogie<br />
der klassischen Mädchen“ der Regisseurin Anja Gronau<br />
gewonnen werden, die mit ihren zeitgenössischen Theater-<br />
formen und Themenbearbeitungen die regionale Theaterszene<br />
stimulierte.<br />
Außerdem wurden mehrere kleinere Produktionen Freier<br />
Theatergruppen realisiert: „Johnny Hübner greift ein“ mit<br />
Ulrike Willberg und Hartmut El Kurdi, „Das doppelte Lott-<br />
chen“ mit dem Theater Feuer und Flamme, „Das kleine Ese-<br />
lein“ mit dem Theater Anke Berger, die „Zauberflöte für<br />
Kinder“ mit dem Musikforum Niedersachsen e.V. und „Ab<br />
ins Bett!“ mit dem teatr dach in Meerdorf.<br />
9
S T I F T U N G S P R O G R A M M<br />
Z U R Ü C K I N D I E Z U K U N F T<br />
Die Braunschweigische Landesgeschichte bildet ein deutlich<br />
wahrnehmbares Profil im kulturellen Leben des Tätigkeits-<br />
gebietes der <strong>Stiftung</strong>. Folgende Projekte stehen beispiel-<br />
haft für die Stärkung dieses Profils durch das Engagement<br />
der <strong>Stiftung</strong> im Rahmen ihres Programms ‚Zurück in die<br />
Zukunft’:<br />
> S T A D T B R A U N S C H W E I G<br />
„Brunswiek – Name und Anfänge einer Stadt“<br />
März 2006<br />
www.braunschweig.de<br />
Das Stadtarchiv Braunschweig führte im März 2006 anlässlich<br />
des Jubiläums 975 Jahre ‚Ersterwähnung Braunschweigs im<br />
Jahre 1031’ ein interdisziplinäres Kolloquium durch. Acht Wis-<br />
senschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen (Mediävistik,<br />
Siedlungsgeografie, Namensforschung und Archäologie)<br />
diskutierten im Rahmen eines der interessierten Öffentlichkeit<br />
zugänglichen Kolloquiums in der Dornse des Altstadt-Rat-<br />
hauses die Anfänge der Stadt und die Herkunft des Namens<br />
„Brunswiek“.<br />
> B R A U N S C H W E I G I S C H E L A N D S C H A F T<br />
„Braunschweigisches Biographisches Lexikon Band 2“<br />
April 2006<br />
www.braunschweigischelandschaft.de<br />
Im April erschien nun auch der zweite Band dieser landesge-<br />
schichtlichen Fundgrube. Beide Bände zusammen präsentieren<br />
auf über 1.400 Seiten zahlreiche Personen des Braunschweiger<br />
Landes und ihre Geschichte(n) vom 8. bis zum 20. Jahrhun-<br />
dert.<br />
> L A N D K R E I S O S T E R O D E A M H A R Z<br />
“Kloster Walkenried – animiertes Landschaftsmodell für das Zisterzienser<br />
Museum“<br />
Juli 2006<br />
www.kloster-walkenried.de<br />
Im Rahmen des Gesamt-Projektes „Kloster Walkenried – Her-<br />
richtung <strong>als</strong> Zisterzienser Museum“ wurde ein landesge-<br />
schichtlich bedeutendes Kloster im alten Land Braunschweig<br />
durch die Erweiterung um eines der größten Klostermuseen<br />
Deutschlands für die Menschen in der Region erlebbar<br />
gemacht. Mit dem Teil-Projekt „animiertes Landschafts-<br />
modell“, das mit erlebnisorientierter Zielrichtung die Entwick-<br />
lung der zisterziensischen Montanwirtschaft und die damit<br />
einhergehenden Landschaftsveränderungen abbildet, wird ein<br />
wichtiger Beitrag zur Vermittlung landesgeschichtlicher<br />
Inhalte geleistet.<br />
> S C H L O S S M U S E U M W O L F E N B Ü T T E L<br />
“Hermann Korb – Barockes Bauen im Fürstentum Braunschweig-<br />
Wolfenbüttel“<br />
September bis November 2006<br />
www.hermann-korb.de<br />
Im Jahr 2006 jährte sich zum 350. Male der Geburtstag des<br />
fürstlichen Landbaumeisters Hermann Korb. In seiner fast fünf<br />
Jahrzehnte währenden Wirkungszeit am Wolfenbütteler Hof<br />
prägte Korb nachhaltig das Bauwesen im Fürstentum. Noch<br />
heute zeugen eine Vielzahl erhaltener Bauten von der glanz-<br />
vollen Epoche des Hochbarock im Braunschweiger Land.<br />
Gemeinsam bereiteten das Museum im Schloss Wolfenbüttel<br />
und die TU Braunschweig deshalb eine Ausstellung vor, die in<br />
den ebenfalls von Korb gestalteten ehemaligen Herzogsappar-<br />
tements im Wolfenbütteler Schloss zu sehen war. Schülern<br />
und Auszubildenden wurde durch ein museumspädagogisches<br />
Beiprogramm die Möglichkeit gegeben, sich während der Aus-
stellung spielerisch mit handwerklicher und entwerferischer<br />
Praxis eines Baumeisters um 1700 auseinander zu setzen.<br />
Erlebnisführungen, Spiele, Vorträge, Exkursionen und Kon-<br />
zerte, die teilweise in Kooperation mit zahlreichen Wolfenbüt-<br />
teler und Braunschweiger Institutionen für Kinder und<br />
Erwachsene veranstaltet wurden, beleuchteten die Zeit und<br />
das Wirken Hermann Korbs anschaulich und trugen dazu bei,<br />
Architektur <strong>als</strong> gebaute Umwelt bewusster wahrzunehmen. Im<br />
Rahmen des Gesamtprojektes wurde darüber hinaus eine<br />
prächtige Publikation erarbeitet.<br />
> P R E I S F Ü R D E N K M A L P F L E G E<br />
2006<br />
www.nsks.de<br />
Seit dem Jahr 2006 ist die STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE<br />
Kooperationspartner für das Gebiet des Braunschweiger<br />
Landes beim „Preis für Denkmalpflege“, den die Niedersächsi-<br />
sche Sparkassenstiftung seit 1986 vergibt. Den Landespreis<br />
erhielt im Jahr 2006 das „Sanatorium Dr. Barner in Braunlage“<br />
(Preisträger: Freunde des Sanatoriums Dr. Barner e.V.) zuge-<br />
sprochen.<br />
S T I F T U N G S P R O G R A M M<br />
G E O P A R K<br />
Die GEOPARK-Konzeption bildet ein deutlich wahrnehmbares<br />
Profil im Tätigkeitsgebiet der <strong>Stiftung</strong>. Folgende Projekte<br />
stehen beispielhaft für die Stärkung dieses Profils durch das<br />
Engagement der <strong>Stiftung</strong> im Rahmen ihres Programms<br />
‚GEOPARK’:<br />
> F E M O – D A S F R E I L I C H T - U N D<br />
E R L E B N I S M U S E U M O S T F A L E N<br />
“Einführung eines Geopark-Informationssystems auf GPS-Basis“<br />
2006<br />
www.femo-online.de<br />
Das Gesamt-Projekt „FEMO – das Freilicht- und Erlebnismu-<br />
seum Ostfalen“ stellt einen wesentlichen Baustein der GEO-<br />
PARK-Konzeption dar, die für die Region in hohem Maße iden-<br />
titätsstiftend wirkt und <strong>als</strong> deutlich wahrnehmbares Profil<br />
zum Regionsmarketing beiträgt. Nun soll ein umfassendes<br />
Informationssystem für das Teilgebiet „Braunschweiger Land“<br />
des Gesamtgebietes GEOPARK aufgebaut werden. Als erster<br />
Schritt wurden in Zusammenarbeit mit der Stadt Königslutter<br />
auf einer Teilfläche von 40 Quadratkilometern die Einrich-<br />
tungen des GEOPARKS in ein EDV-System aufgenommen, um<br />
sie über Pocket-PCs und das Internet für die Öffentlichkeit<br />
zugänglich zu machen.<br />
11
S T I F T U N G S P R O G R A M M<br />
K U N S T D I R E K T<br />
Die Kunstlandschaft Braunschweig bildet ein deutlich wahr-<br />
nehmbares Profil im kulturellen Leben des Tätigkeitsgebietes<br />
der <strong>Stiftung</strong>. Folgende Projekte stehen beispielhaft für die<br />
Stärkung dieses Profils durch das Engagement der <strong>Stiftung</strong><br />
im Rahmen ihres Programms ‚Kunst direkt’:<br />
> K U N S T A T E L I E R D E R L E B E N S H I L F E<br />
„Kunst Spezial“<br />
Realisierung 2005 bis 2007<br />
www.lebenshilfe-braunschweig.de<br />
Das Kunstatelier der Lebenshilfe Braunschweig setzt sich seit<br />
1992 dafür ein, dass Menschen mit Behinderung künstlerisch<br />
tätig sein können. Seit 1996 wird es dabei von der <strong>Stiftung</strong><br />
unterstützt und trägt mittlerweile <strong>als</strong> künstlerischer „Leucht-<br />
turm“ der Region nachhaltig zum Kunstprofil der Region bei.<br />
Das Kunstatelier der Lebenshilfe fördert begabte Menschen<br />
und schafft Freiräume für kreative Prozesse. Selbstbestimmtes<br />
Arbeiten steht dabei im Vordergrund. Das Kunstatelier ist ein<br />
Ort, wo sich Menschen mit Behinderung auf besondere Weise<br />
selbst erfahren können – im künstlerischen Arbeitsprozess,<br />
im Austausch untereinander, im Gespräch mit Kunstpäda-<br />
gogen, Künstlern und interessierten Gästen. Neben dem freien<br />
künstlerischen Arbeiten sind Workshops zu ausgewählten<br />
Themen, künstlerischen Techniken oder an besonderen Orten<br />
ein wichtiger Teil der Atelierarbeit.<br />
> M I C H A E L S C H W A R Z U N D L I E N H A R D V O N<br />
M O N K I E W I T S C H<br />
„Retrospektive und Katalogbuch Lienhard von Monkiewitsch“<br />
März/April 2006<br />
www.vonmonkiewitsch.de<br />
Professor Michael Schwarz hat eine Werkschau und ein Kata-<br />
logbuch des Künstlers Lienhard von Monkiewitsch begleitet.<br />
Ausstellungsprojekt und Publikation sind auch gedacht <strong>als</strong><br />
Würdigung der langjährigen Arbeit des Künstlers sowie seiner<br />
Tätigkeit <strong>als</strong> Hochschullehrer in der Region. Lienhard von<br />
Monkiewitsch und seine Arbeit sind wichtiger Bestandteil des<br />
deutlich wahrnehmbaren Profils der Kunstlandschaft im<br />
Braunschweiger Land. Das umfassende Katalogbuch ist zwei-<br />
sprachig (dt./engl.) im Kerber-Verlag erschienen.<br />
> P R O F E S S O R R O L A N D D Ö R F L E R<br />
„Roland Dörfler – Das malerische Werk“ Ausstellung und Werkverzeichnis<br />
ab November 2006<br />
www.roland-doerfler.de<br />
Am 14. Februar 2006 ist Professor Roland Dörfler 80 Jahre<br />
alt geworden. Aus diesem Anlass widmete die STIFTUNG NORD/<br />
<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE dem Künstler eine retrospektive Ausstellung<br />
seines malerischen Werks. Petra Bögge-Dörfler hat die<br />
Arbeiten ihres Vaters aus der Zeit von 1954 bis heute zu einem<br />
spannenden Überblick in einer bisher nicht gezeigten Vollstän-<br />
digkeit zusammengestellt. Fast dreißig Jahre lehrte Roland<br />
Dörfler an der Kunsthochschule Braunschweig Malerei. Pro-<br />
fessor Dörfler und seine Arbeit sind damit wichtiger Bestand-<br />
teil des deutlich wahrnehmbaren Profils der Kunstlandschaft<br />
im Braunschweiger Land. Im Nicolai-Verlag ist zur Ausstellung<br />
ein mehrbändiger Katalog mit Werkverzeichnis erschienen, der<br />
das malerische Werk, die Zeichnungen und die Künstlerbücher<br />
umfasst.
S T I F T U N G S P R O G R A M M S P O R T L A N D<br />
B R A U N S C H W E I G<br />
Die Sportlandschaft Braunschweig bildet ein deutlich wahr-<br />
nehmbares Profil im sportlichen Leben des Tätigkeitsge-<br />
bietes der <strong>Stiftung</strong>. Folgende Projekte stehen beispielhaft<br />
für die Stärkung dieses Profils durch das Engagement der<br />
<strong>Stiftung</strong> im Rahmen ihres Programms ‚Sportland Braun-<br />
schweig’:<br />
> N I E D E R S Ä C H S I S C H E R L E I C H T A T H L E T I K -<br />
V E R B A N D<br />
„Mehrkampfcup im Braunschweiger Land 2006“<br />
Sommer 2006<br />
www.nlv-la.de<br />
Seit dem Jahr 2000 existiert dieses Kooperationsprojekt der<br />
<strong>Stiftung</strong> mit dem Niedersächsischen Leichtathletik-Verband:<br />
Kinder und Jugendliche messen sich in Teams, in denen sie<br />
sich entweder über ihre Schule oder ihren Sportverein zusam-<br />
menfinden, im Dreikampf (Laufen, Springen und Werfen)<br />
miteinander. Die Teilnehmerzahlen steigen seit Beginn konti-<br />
nuierlich an und beliefen sich im Jahr 2006 auf 1044 Schul-<br />
und 244 Vereinsmannschaften – das entspricht ca. 9000<br />
beteiligten Mädchen und Jungen.<br />
> L A N D E S S P O R T B U N D N I E D E R S A C H S E N<br />
„Olympiaförderung 2008“<br />
Realisierung 2005 bis 2008<br />
www.lsb-niedersachsen.de<br />
Fünf jungen Sportlern aus dem alten Land Braunschweig soll<br />
die Chance ermöglicht werden, die deutsche Mannschaft bei<br />
den olympischen Spielen 2008 in Peking zu verstärken. In<br />
2006 wurden Schwimmer, Trampolin-Sportler und Hockey-<br />
Spielerinnen unterstützt.<br />
> B R A U N S C H W E I G E R J U D O - C L U B<br />
“Förderung behinderter Judoka“<br />
Realisierung 2006 bis 2009<br />
www.braunschweiger-jc.de<br />
Die Region Braunschweig verfügt bereits über eine Reihe<br />
erfolgreicher behinderter Judoka. Innerhalb der in der Region<br />
in diesem Bereich aktiven Vereine ist das Leistungsgefälle zwi-<br />
schen den einzelnen Trainingspartnern jedoch zu groß. Über<br />
ein Pilotprojekt (Laufzeit 2006 bis 2009) unterstützt die Stif-<br />
tung den von den behinderten Sportlern an den Braun-<br />
schweiger Judo-Club herangetragenen Wunsch nach Leis-<br />
tungsförderung gezielt und nachhaltig.<br />
13
Positionen stärken<br />
In den Teilregionen des Braunschweiger Landes bereits erfolgreich tätige identifikationsstiftende Einrichtungen<br />
werden im Interesse einer nachhaltigen Stärkung in ihrer Arbeit und in der Vernetzung miteinander unterstützt.<br />
Diese ‚Leuchttürme’ und ‚Synonyme’ der Region können so zu deutlich wahrnehmbaren Profilen beitragen. Folgende<br />
Projekte stehen beispielhaft für das Engagement der <strong>Stiftung</strong> im Rahmen dieses <strong>Stiftung</strong>szieles:<br />
> L E S S I N G - A K A D E M I E E . V . W O L F E N B Ü T T E L<br />
„Lessing-Preis für Kritik“<br />
Mai 2006<br />
www.lessing-akademie.de<br />
Die STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE vergab auch im Jahr<br />
2006 wieder gemeinsam mit der Lessing-Akademie Wolfen-<br />
büttel den Lessing-Preis für Kritik. Der Lessing-Preis stärkt<br />
den geisteswissenschaftlichen Forschungsstandort Wolfen-<br />
büttel und trägt dazu bei, Lessings Gedanken in Gegenwart<br />
und Zukunft zu überführen. Der Preis wird, analog zur<br />
kritischen und risikofreudigen Tätigkeit Lessings, nicht für nur<br />
fachspezifische Kritik, sondern für Kritik in einem umfassen-<br />
deren Sinn verliehen. Preisträger war in 2006 der israelische<br />
Historiker Professor Dr. Moshe Zimmermann. Es zählt zu seiner<br />
Besonderheit, dass der Preisträger einen Förderpreisträger<br />
seiner Wahl bestimmt (in 2006 der Autor und „arabische<br />
Israeli“ Sayed Kashua). Der Lessing-Preis für Kritik ist mit ins-<br />
gesamt 20.000 (15.000 + 5.000 für den jeweiligen Förder-<br />
preisträger) Euro dotiert und wird alle zwei Jahre verliehen.<br />
Preisträger der Jahre 2000, 2002 und 2004 waren Karl Heinz<br />
Bohrer, Alexander Kluge und Elfriede Jelinek.<br />
> S T A D T B R A U N S C H W E I G<br />
„TABU-Kongress“<br />
Mai 2006<br />
www.tabukongress.braunschweig.de<br />
Der Kongress in Braunschweig vom 9. bis zum 12. Mai 2006<br />
passte hervorragend in das Programmspektrum der <strong>Stiftung</strong>.<br />
So ist der im Rahmen des Tabu-Kongresses untersuchten<br />
Figur des Till Eulenspiegel bereits seit dem Jahr 2000 ein Stif-<br />
tungsprogramm (> Botschafter Eulenspiegel) gewidmet. Mit<br />
seinem interdisziplinären Ansatz legte der Kongress darüber<br />
hinaus eine wesentliche Intention der <strong>Stiftung</strong>sarbeit<br />
zugrunde und beförderte somit die Vernetzung von in der<br />
Region bereits erfolgreich tätigen identifikationsstiftenden<br />
Einrichtungen.<br />
> K U N S T V E R E I N B R A U N S C H W E I G<br />
Ausstellung „Clegg & Guttmann“<br />
19. Mai bis 9. Juli 2006<br />
www.kunstverein-bs.de<br />
Die Ausstellung zeigte Arbeiten von Michael Clegg (geb. 1957)<br />
und Martin Guttmann (geb. 1957), die zugleich Erweiterung<br />
und Untersuchung der Gattung Porträt mit den unterschied-<br />
lichsten Mitteln darstellen. Für das Material zu diesem Projekt<br />
haben sich die Künstler mit der Herzog August Bibliothek in<br />
Wolfenbüttel auseinandergesetzt. Die im Laufe dieses Pro-<br />
zesses entstehenden Ergebnisse standen im Mittelpunkt der<br />
Ausstellung, außerdem wurde ein Überblick über das Werk der<br />
beiden Künstler gegeben.
S T A A T S T H E A T E R B R A U N S C H W E I G<br />
“Ölper zwölf Pöints“<br />
Juli/August 2006<br />
www.oelper12.de<br />
Die außerspielplanmäßige musikalische Revue „Ölper zwölf<br />
Pöints“, thematisch angelehnt an den ‚Eurovision-Song-Con-<br />
test’, spielte auf attraktive künstlerische Weise und überaus<br />
erfolgreich mit den regionalen Charakteristika der Menschen<br />
im Großraum Braunschweig.<br />
> F R E U N D E S K R E I S F Ü R S T E N B E R G E R<br />
P O R Z E L L A N E . V .<br />
„Hastenbeck – Die Wackerhahnsche, Fürstenberg und Wilhelm Raabe“<br />
Mai bis August 2006<br />
www.fuerstenberg-porzellan.com<br />
Anlässlich des 175. Geburtstags des Dichters Wilhelm Raabe<br />
bildeten der Dichter und insbesondere sein letzter, 1898 ver-<br />
öffentlichter Roman „Hastenbeck“ die thematische Klammer<br />
dieses Ausstellungsvorhabens. Ehrenamtliche Helfer aus<br />
den beteiligten Vereinen vermittelten den Besuchern die Ereig-<br />
nisse aus dem Roman und dessen historischem Kontext<br />
(Siebenjähriger Krieg). Das Porzellanmuseum im Schloss Fürs-<br />
tenberg <strong>als</strong> Ausstellungsort lieferte auf sehr anschauliche<br />
Weise den notwendigen Hintergrund zur Braunschweigischen<br />
Porzellan- und Landesgeschichte.<br />
Auch kleinere Projekte widmeten sich im Jahr 2006 wieder<br />
dem braunschweigischen Dichter Wilhelm Raabe (z.B. das<br />
Programm „Mensch Raabe!“ von Städtischem Museum,<br />
Stadtarchiv und Stadtbibliothek Braunschweig).<br />
15
Potenziale fördern<br />
Im Braunschweiger Land vorhandene, deutlich erkennbare Potenziale werden über geeignete Projekte und<br />
Programme vorangetrieben und können dadurch zu Positionen ausgebaut werden. Folgende Projekte stehen beispiel-<br />
haft für das Engagement der <strong>Stiftung</strong> im Rahmen dieses <strong>Stiftung</strong>szieles:<br />
> S T A D T S E E S E N<br />
„Wilhelm-Busch-Gedenkstätte Mechtshausen“<br />
Realisierung 2003 bis 2006<br />
Zum Jahresende 2006 wurde die Neugestaltung der Wilhelm-<br />
Busch-Gedenkstätte in Mechtshausen, einem Ortsteil von<br />
Seesen, abgeschlossen und die sehr gelungene Konzeption für<br />
die öffentliche Nutzung freigegeben. Mit dieser Unterstützung<br />
möchte die <strong>Stiftung</strong> der Stadt Seesen dabei helfen, die Wil-<br />
helm-Busch-Gedenkstätte <strong>als</strong> Vermittlungsstätte zum Thema<br />
Wilhelm Busch zu etablieren.<br />
> M U S I S C H E A K A D E M I E<br />
2003 bis 2007<br />
www.musische-akademie.de<br />
Über eine mehrjährige Anschubfinanzierung engagiert sich die<br />
<strong>Stiftung</strong> für die Musische Akademie im CJD Braunschweig,<br />
weil <strong>hier</strong> die Menschen im Braunschweiger Land an kreative<br />
und musische Betätigungsfelder herangeführt werden, von<br />
denen die über alle Altersklassen verteilten Teilnehmer in vie-<br />
lerlei Hinsicht profitieren. Die interdisziplinären Vermittlungs-<br />
Angebote fördern den Nachwuchs und die Talente der Region,<br />
dienen der Persönlichkeitsbildung und unterstützen die Kom-<br />
petenz- und Fähigkeitsausbildung.<br />
> V E R B A N D E V A N G E L I S C H E R<br />
K I R C H E N M U S I K E R I N N E N U N D<br />
K I R C H E N M U S I K E R I N D E U T S C H L A N D /<br />
L A N D E S V E R B A N D B R A U N S C H W E I G<br />
“Kirchenmusikkongress“<br />
Mai 2006<br />
www.vem.de.ms<br />
Die Kirchenmusik bildet ein in der Region Braunschweig deut-<br />
lich erkennbares Potenzial. Der in Braunschweig stattfindende<br />
Kirchenmusikkongress 2006 bot <strong>als</strong> Veranstaltung von bun-<br />
desweiter Bedeutung den hiesigen Aktiven die Möglichkeit,<br />
sich aktiv in überregionale Netzwerke einzubringen. Drei Tage<br />
lang war Braunschweig somit Niedersachsens Kirchenmusik-<br />
zentrum.<br />
> P R O J E K T R E G I O N B R A U N S C H W E I G<br />
„Sommer- und Herbstcamps“<br />
Sommer 2005ff.<br />
www.projekt-region-braunschweig.de<br />
Die Forschungslandschaft selbst wie auch das zu weckende<br />
Interesse bei Kindern und Jugendlichen für Wissenschaft und<br />
Forschung stellen wichtige Potenziale für die Entwicklung der<br />
Region dar, die mit Hilfe der <strong>Stiftung</strong> zusammengeführt<br />
werden. Veranstaltet wurden mehrtägige Camps für Jugend-<br />
liche im Sommer sowie im Herbst zu den region<strong>als</strong>pezifischen<br />
Themen „Fliegen“ und „Schiene“.
Produktionen ermöglichen<br />
Wissenschaftlern, Künstlern und anderen kreativen Köpfen im Braunschweiger Land werden Mittel in die Hand<br />
gegeben, um ihre Ideen und Vorhaben zu realisieren sowie ihre Arbeit zu vermitteln und für die Menschen erlebbar<br />
zu machen. Folgende Projekte stehen beispielhaft für das Engagement der <strong>Stiftung</strong> im Rahmen dieses <strong>Stiftung</strong>szieles:<br />
> S A S C H A W E I D N E R<br />
Künstlerbuch „Beauty remains“<br />
Frühjahr 2006<br />
www.saschaweidner.de<br />
Im Rahmen dieses Projektes des Braunschweiger Fotokünstlers<br />
Sascha Weidner wurde eine überzeugende Produktion reali-<br />
siert, die gerade über die interdisziplinäre Verknüpfung von<br />
Bild/Foto und Text einen wichtigen Förderansatz der <strong>Stiftung</strong><br />
widerspiegelt.<br />
> D Ö R T E E I ß F E L D T<br />
Künstlerbuch „dog • god“<br />
Sommer 2006<br />
www.doerte-eissfeldt.de<br />
Die Künstlerin und Professorin Dörte Eißfeldt realisierte mit<br />
„dog • god“ ein überzeugendes Publikationsvorhaben und<br />
offeriert dem Betrachter darin das Thema Fotografie atmos-<br />
phärisch, da die Künstlerin über die verwendeten Fotos darauf<br />
abzielt, Stimmungen zu erzeugen.<br />
> T I L M A N T H I E M I G<br />
„Radiculo: ein Hörbuch-Spaziergang im Botanischen Garten“<br />
2006<br />
Tilman Thiemig und sein Team haben eine Produktion reali-<br />
siert, die mehrere wichtige Förderansätze der <strong>Stiftung</strong> mit-<br />
einander verknüpft: Nachwuchsförderung, Interdisziplinarität<br />
und Vermittlung. Die Geschichte vom Wurzelwart Radiculo,<br />
der über eine Hörbuch-CD Kinder und Jugendliche die Fauna<br />
im Botanischen Garten lehrreich und spannend zugleich näher<br />
bringt, kam gut an und birgt weiteres Potenzial.
Präsentationen ermöglichen<br />
Veranstaltungen und Aktivitäten, die das Angebot in den Teilregionen des Braunschweiger Landes wesentlich<br />
bereichern oder besondere Impulse liefern, werden von der <strong>Stiftung</strong> gefördert. Folgende Projekte stehen beispielhaft<br />
für das Engagement der <strong>Stiftung</strong> im Rahmen dieses <strong>Stiftung</strong>szieles:<br />
> T A S T E N T A U M E L I M B R A U N S C H W E I G E R L A N D<br />
März 2006<br />
www.tastentaumel.de<br />
Auch die zweite Auflage unseres regionalen Klavierfestiv<strong>als</strong><br />
(ein Kooperationsprojekt mit den traditionsreichen braun-<br />
schweigischen Klavierbauhäusern Grotrian-Steinweg und<br />
Schimmel Pianos) war wieder ein großer Erfolg im Braun-<br />
schweiger Land. So haben wir junge Klavier-Preisträger nach<br />
Schöppenstedt ins Till-Eulenspiegel-Museum gebracht; wir<br />
haben Peter Stoppok und Ulli Kiegeland mit ihrem musikali-<br />
schen Horoskop in Sickte erleben können; wir sind im Staats-<br />
archiv Wolfenbüttel mit Frau Dr. Fiedler durch die Jahrhun-<br />
derte der regionalen Musikgeschichte getaumelt; wir waren<br />
bei hochkarätigen Veranstaltungen im CinemaxX und im<br />
Staatstheater zu Gast; wir haben in Salzgitter in der Kultur-<br />
scheune in die Tasten gehauen und wir brachten das Klavier<br />
natürlich auch im Braunschweiger Dom und im Helmstedter<br />
Juleum zum Klingen. Wir sind gespannt auf den nächsten<br />
„Tastentaumel im Braunschweiger Land“ vom 28. Februar bis<br />
zum 8. März 2008.<br />
> F R E U N D E D E S S A N A T O R I U M S D R . B A R N E R<br />
E . V .<br />
„1. Braunlager Maikonzerte“<br />
Mai 2006<br />
www.braunlager-maikonzerte.de<br />
Dieses Kammermusikfestival in den historisch bedeutenden<br />
und attraktiven Räumlichkeiten des „Sanatoriums Dr. Barner“<br />
sowie der Holzkirche St. Trinitatis in Braunlage lieferte einen<br />
wertvollen musikalischen Beitrag für das kulturelle Leben in<br />
diesem Teil des Tätigkeitsgebietes der <strong>Stiftung</strong>.<br />
> E V A N G E L I S C H - L U T H E R I S C H E<br />
K I R C H E N G E M E I N D E L U T H E R H O L Z M I N D E N<br />
„Orgelsommer 2006“<br />
Juli/August 2006<br />
www.lutherkantorei-holzminden.de<br />
Die Orgelkonzertreihe der Luther-Gemeinde ist im kulturellen<br />
Leben der Region etabliert und erzielt mittlerweile auch über-<br />
regionale Wirkung. Die im Zentrum stehende Janke-Orgel<br />
sowie das markante Künstlerprofil gewährleisteten auch im<br />
Jahr 2006 eine Veranstaltungsreihe von gehobener Qualität.<br />
> N I E D E R S Ä C H S I S C H E M U S I K T A G E 2 0 0 6<br />
September 2006<br />
www.musiktage.de<br />
Ab dem Jahr 2006 und der 20. Auflage der Niedersächsischen<br />
Musiktage präsentiert die STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE<br />
zukünftig alljährlich gemeinsam mit ihrem langjährigen Koo-<br />
perationspartner, der Niedersächsischen Sparkassenstiftung,<br />
ausgewählte Programmpunkte dieser Reihe im Braunschweiger<br />
Land. In 2006 drehte sich alles um das Thema „Liebe“, und die<br />
<strong>Stiftung</strong> unterstützte phantastische Veranstaltungen in<br />
Bevern, Fürstenberg, Salder, Braunschweig und Holzminden.<br />
> V E R E I N D O M K O N Z E R T E E . V .<br />
26. Domkonzerte Königslutter<br />
September 2006<br />
www.koenigslutter.de<br />
Im ersten Jahr der umfangreichen Restaurierungsarbeiten an<br />
der Stiftskirche St. Peter und Paul des ehemaligen Benedekti-<br />
nerklosters (genannt „Kaiserdom“) war die finanzielle Unter-<br />
stützung der <strong>Stiftung</strong> für die Domkonzerte von besonderer<br />
Bedeutung. Wieder gab es Höhepunkte der klassischen und<br />
geistlichen Musik zu hören, zu denen Künstler von internatio-<br />
nalem Rang verpflichtet werden konnten.
V E R E I N Z U R F Ö R D E R U N G D E R F E S T E<br />
A L T E R M U S I K E . V .<br />
„Feste alter Musik im Braunschweiger Land“<br />
Dezember 2006<br />
www.soli-deo-gloria.info<br />
Der Gründer dieses Festiv<strong>als</strong> rund um das Werk von Johann<br />
Sebastian Bach, Sir John Eliot Gardiner, bot mit seinen Mit-<br />
streitern wieder attraktive Konzerte an ausgewählten Veran-<br />
staltungsorten im Braunschweiger Land. Die <strong>Stiftung</strong> hat mit<br />
ihrer auf zwei Jahre befristeten Anschubfinanzierung dafür<br />
gesorgt, dieses Festival dauerhaft für Sponsoren attraktiv zu<br />
machen.<br />
Außerdem wurden auch im Jahr 2006 wieder viele kleinere<br />
Projekte realisiert, verteilt über alle Projektfelder. Bilder<br />
und weitere Informationen aus der Projektarbeit finden Sie<br />
auf unseren Internet-Seiten unter www.stiftung-nordlb-<br />
oeffentliche.de. Dort erhalten Sie auch Hinweise dazu, unter<br />
welchen Voraussetzungen und wie Sie selber ein Projekt mit<br />
Hilfe unserer finanziellen Förderung umsetzen können.<br />
stiftung-nordlb-oeffentliche.de > Programmatik > Leitlinien<br />
21
Auftrag<br />
P A R T N E R I N F Ü R D I E M E N S C H E N I M B R A U N S C H W E I G E R L A N D<br />
Der Auftrag der 1994 von der <strong>Nord</strong>deutschen Landesbank Girozentrale und der <strong>Öffentliche</strong>n Ver-<br />
sicherung Braunschweig gegründeten eigenständigen und unabhängigen STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> ·<br />
ÖFFENTLICHE ist die Förderung von Kunst, Kultur, Sport, Wissenschaft, Forschung und Wissen-<br />
schaftstransfer sowie deren Einrichtungen und die Unterstützung regionaler Entwicklungsim-<br />
pulse im Geschäftsgebiet Braunschweig der NORD/<strong>LB</strong> und der <strong>Öffentliche</strong>n, d.h. in den heute im<br />
Bundesland Niedersachsen gelegenen Teilen des alten Landes Braunschweig.<br />
stiftung-nordlb-oeffentliche.de > Programmatik > Tätigkeitsgebiet > Auftrag
Leitbild<br />
Die STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE orientiert sich in ihrer Arbeit und in ihrer Zielsetzung an<br />
den Bedürfnissen, Vorstellungen und Wünschen der Menschen im Braunschweiger Land. Im<br />
partnerschaftlichen und vertrauensvollen Verbund mit ihren zahlreichen und vielfältig ausge-<br />
richteten braunschweigischen und niedersächsischen Partnern trägt die <strong>Stiftung</strong> aktiv und ini-<br />
tiativ dazu bei, die Attraktivität und die Stärken dieses Lebensraumes für seine Einwohner und<br />
seine Gäste dauerhaft zu erhalten und zu verbessern. Durch die Setzung eigener thematischer<br />
und inhaltlicher Schwerpunkte will die <strong>Stiftung</strong> guten Ideen zum Erfolg verhelfen und damit die<br />
nachhaltige Entwicklung im Braunschweiger Land vorantreiben.<br />
Da sich die <strong>Stiftung</strong> in den Jahren seit ihrer Gründung zu einem anerkannten und erfahrenen<br />
Akteur auf dem Feld der Regionalentwicklung herausgebildet hat, gehen die Kernkompetenzen<br />
der STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE in der täglichen <strong>Stiftung</strong>sarbeit weit über die bloße finan-<br />
zielle Förderung einzelner Projekte hinaus. Im Einklang mit ihrer Programmatik und im Rahmen<br />
ihrer angestammten Projektfelder bietet die <strong>Stiftung</strong> vielmehr drei umfassende, professionelle<br />
und kostenfreie Unterstützungsleistungen an:<br />
> Beratung<br />
> Vermittlung<br />
> finanzielle Förderung<br />
Die von der <strong>Stiftung</strong> unterstützten Projekte sind auf die Menschen im Braunschweiger Land<br />
ausgerichtet. Die Adressaten sollen von der <strong>Stiftung</strong>sarbeit in vielerlei Hinsicht profitieren:<br />
unmittelbar durch ein interessantes und attraktives Angebot, mittelbar durch die Stärkung und<br />
Verbesserung der regionalen Infrastruktur und des Regionsmarketings sowie durch die Beförde-<br />
rung der Identifikation mit dem Braunschweiger Land. In ihrer Arbeit legt die STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong><br />
· ÖFFENTLICHE außerdem besonderes Augenmerk auf die Vermittlungs- und Transfermöglichkeit<br />
ihrer Ergebnisse. Die STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE:<br />
> gibt nachhaltige Impulse für Kultur und Gesellschaft<br />
> macht die Entwicklungschancen und Potenziale der Region aktiv nutzbar<br />
> übernimmt und lebt gesellschaftliche Verantwortung im Braunschweiger Land<br />
stiftung-nordlb-oeffentliche.de > Profil > Leitbild<br />
23
Programmatik<br />
Die STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE verfolgt im Rahmen ihrer Programmatik fünf übergeord-<br />
nete <strong>Stiftung</strong>sziele, in denen sich Auftrag, Arbeits- und Förderverständnis der <strong>Stiftung</strong> ausdrü-<br />
cken:<br />
> Profile entwickeln<br />
Im Braunschweiger Land und darüber hinaus bereits deutlich wahrnehmbare Profile werden<br />
gestärkt und ihre weitere Entwicklung wird durch Aktivitäten der <strong>Stiftung</strong> vorangetrieben.<br />
> Positionen stärken<br />
In den Teilregionen des Braunschweiger Landes bereits erfolgreich tätige identifikationsstiftende<br />
Einrichtungen werden im Interesse einer nachhaltigen Stärkung in ihrer Arbeit und in der Ver-<br />
netzung miteinander unterstützt. Diese ‚Leuchttürme’ und ‚Synonyme’ der Region können so zu<br />
deutlich wahrnehmbaren Profilen beitragen.<br />
> Potenziale fördern<br />
Im Braunschweiger Land vorhandene, deutlich erkennbare Potenziale werden über geeignete<br />
Projekte und Programme vorangetrieben und können dadurch zu Positionen ausgebaut werden.<br />
> Produktionen ermöglichen<br />
Wissenschaftlern, Künstlern und anderen kreativen Köpfen im Braunschweiger Land werden<br />
Mittel in die Hand gegeben, um ihre Ideen und Vorhaben zu realisieren sowie ihre Arbeit zu ver-<br />
mitteln und für die Menschen erlebbar zu machen.<br />
> Präsentationen ermöglichen<br />
Veranstaltungen und Aktivitäten, die das Angebot in den Teilregionen des Braunschweiger<br />
Landes wesentlich bereichern oder besondere Impulse liefern, werden von der <strong>Stiftung</strong> geför-<br />
dert.
Im Sinne ihrer Programmatik ist die <strong>Stiftung</strong> in ihren angestammten Projektfeldern aktiv,<br />
die gleichermaßen Tradition und Zukunft des Braunschweiger Landes abbilden:<br />
> Bildende Kunst<br />
> Literatur<br />
> Darstellende Kunst<br />
> Musik<br />
> Landesgeschichte<br />
> Wissenschaft + Technik<br />
> Sport<br />
Die fünf übergeordneten <strong>Stiftung</strong>sziele werden bei der aktiven Arbeit in den genannten Pro-<br />
jektfeldern von grundlegenden und nachhaltig angelegten Intentionen flankiert:<br />
> Jugend- und Nachwuchsarbeit fördern<br />
> Impulse für Wirtschaft und Gesellschaft geben<br />
> Bewährtes für die Zukunft kultivieren<br />
> bürgerschaftliches Engagement stärken<br />
> Interdisziplinarität beachten<br />
> Inhalte vermitteln<br />
> Übertragbarkeit anstreben<br />
Die eigene konzeptionelle Arbeit sowie den Anspruch auf gestaltende <strong>Stiftung</strong>sarbeit inner-<br />
halb ihrer Programmatik und im Sinne der fünf übergeordneten <strong>Stiftung</strong>sziele bündelt die<br />
STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE durch den Einsatz geeigneter Instrumente:<br />
> Programme<br />
> Preise<br />
> Stipendien<br />
> Festiv<strong>als</strong><br />
stiftung-nordlb-oeffentliche.de > Programmatik<br />
25
Finanzen der STIFTUNG NORD/<strong>LB</strong> · ÖFFENTLICHE<br />
Die Rechnungslegung der <strong>Stiftung</strong> wurde in 2006 von der Einnahmen- und Ausgabenrechnung auf die<br />
Bilanzierung umgestellt.<br />
B I L A N Z Z U M 3 1 . D E Z E M B E R 2 0 0 6<br />
A. Anlagevermögen<br />
I. Sachanlagen<br />
1. Betriebs- und Geschäftsausstattung 38.564,00 €<br />
2. Kunstgegenstände 677.041,61 €<br />
B. Umlaufvermögen<br />
I. Forderungen und sonstige<br />
Vermögensgegenstände 552.655,91 €<br />
II. Wertpapiere 33.993.825,54 €<br />
III. Guthaben bei Kreditinstituten 111.065,96 €<br />
C. Rechnungsabgrenzungsposten 195,46 €<br />
S U M M E ( A K T I V A ) 35.373.348,48 €<br />
A. Eigenkapital<br />
I. <strong>Stiftung</strong>kapital 30.695.397,86 €<br />
II. Gewinnrücklagen<br />
1. Rücklagen aus Kursgewinnen 817.856,09 €<br />
2. Rücklagen nach § 58 Nr.: 7a AO 2.015.754,23 €<br />
III. Mittelvortrag 872.479,24 €<br />
B. Rückstellungen 5.114,00 €<br />
C. Verbindlichkeiten<br />
1. Verbindlichkeiten aus<br />
zugesagten Projektmaßnahmen 942.375,77 €<br />
2. Verbindlichkeiten sonstige 23.606,16 €<br />
3. Verbindlichkeiten Steuern 765,13 €<br />
S U M M E ( P A S S I V A ) 35.373.348,48 €<br />
G E W I N N - U N D V E R L U S T R E C H N U N G F Ü R D I E Z E I T V O M 0 1 . J A N U A R 2 0 0 6 B I S 3 1 . D E Z E M B E R 2 0 0 6<br />
1. Zinserträge * 1.799.958,97 €<br />
2. Sonstige betriebliche Erträge (Zuwendungen) 319.215,64 €<br />
3. Aufwendungen satzungsgemäße Leistungen (<strong>Stiftung</strong>szwecke) 2.225.175,53 €<br />
4. Personalaufwendungen 235.945,33 €<br />
5. Abschreibung auf Sachanlagen 11.575,05 €<br />
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 136.373,59 €<br />
2.119.174,61 €<br />
2.609.069,50 €<br />
7. JAHRESÜBERSCHUSS -489.894,89 €<br />
8. Bilanzgewinn aus dem Vorjahr 1.949.144,29 €<br />
9. Änderung der Rücklage aus Kursgewinne -27.319,70 €<br />
10. Entnahme aus der Rücklage nach § 58 Nr. 7a AO 20.000,00 €<br />
11. Einstellungen in die Rücklage nach § 58 Nr. 7a AO -579.450,46 €<br />
12. MITTELVORTRAG 872.479,24 €<br />
* wg. Umstellung auf Bilanzierung Erträge teilweise aus 2005 und vollständig aus 2006
Sonstige betriebliche Erträge 15%<br />
(Zuwendungen)<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen 6%<br />
Personalaufwendungen 9%<br />
E R T R Ä G E 2 0 0 6<br />
A U F W E N D U N G E N<br />
2 0 0 6<br />
85% Zinserträge<br />
85% Aufwendungen<br />
satzungsgemäße Leistungen<br />
(<strong>Stiftung</strong>szwecke)<br />
27
Statistische Verteilung der Projekte auf…<br />
Produktionen ermöglichen 1%<br />
Positionen stärken 5%<br />
Potenziale fördern 6%<br />
Präsentationen ermöglichen 16%<br />
Wissenschaft + Technik 3%<br />
Sport 4%<br />
Literatur 8%<br />
Darstellende Kunst 9%<br />
Musik 11%<br />
Hildesheim 0,2%<br />
Salzgitter 0,3%<br />
Goslar 0,3%<br />
Wolfsburg 0,7%<br />
Peine 1,8%<br />
Holzminden 1,9%<br />
Helmstedt 3,1%<br />
Osterode/Harz 3,4%<br />
Northeim 4,4%<br />
Einrichtungen des Landes Nds. 4,6%<br />
Wolfenbüttel 9,8%<br />
S T I F T U N G S Z I E L E<br />
P R O J E K T F E L D E R<br />
K O M M U N E N<br />
72% Profile entwickeln<br />
40% Landesgeschichte<br />
13% Bildende Kunst<br />
12% Projektfeld-übergreifend<br />
69,5% Braunschweig
Impressum<br />
> Das Geschäftstellenteam der S T I F T U N G N O R D / L B · Ö F F E N T L I C H E<br />
H E R A U S G E B E R<br />
S T I F T U N G N O R D / L B · Ö F F E N T L I C H E<br />
R E D A K T I O N<br />
Malte Schumacher<br />
T E X T E<br />
Malte Schumacher<br />
S T A T I S T I K<br />
Irmgard Lüddeke<br />
F O T O S<br />
S T I F T U N G N O R D / L B · Ö F F E N T L I C H E<br />
J O B O B D E S I G N<br />
G E S T A L T U N G U N D S A T Z<br />
Jobob Design, Braunschweig<br />
S C H R I F T E N U N D P A P I E R<br />
Rotis Serif und Sans Serif<br />
170g/qm und 250g/qm Zanders Medley Pure<br />
D R U C K U N D B I N D U N G<br />
TraffiC Druck, Braunschweig<br />
© 2007 S T I F T U N G N O R D / L B · Ö F F E N T L I C H E<br />
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H A U S D E R B R A U N S C H W E I G I S C H E N S T I F T U N G E N<br />
L Ö W E N W A L L 1 6<br />
3 8 1 0 0 B R A U N S C H W E I G<br />
T E L 0 5 3 1 . 2 7 3 5 9 - 0<br />
F A X 0 5 3 1 . 2 7 3 5 9 5 0<br />
I N F O @ S T I F T U N G - N O R D L B - O E F F E N T L I C H E . D E<br />
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