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10. Sitzung der Gemeindevertretung am 10.09.2012 - Elz

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- N i e d e r s c h r i f t<br />

Teilgenommen haben:<br />

über die <strong>10.</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeindevertretung</strong> <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Elz</strong>,<br />

<strong>am</strong> Montag, den <strong>10.</strong> September 2012, 19.30 Uhr,<br />

im Kleinen Saal des Bürgerhauses, Lehrgasse, <strong>Elz</strong><br />

I. von <strong>der</strong> <strong>Gemeindevertretung</strong>:<br />

1. Neu, Josef<br />

2. Lang, Thomas<br />

3. Hömberger, Werner<br />

4. Berneiser, Hans-Walter<br />

5. Egenolf, Heiner<br />

6. Eufinger, Norbert<br />

7. Gerlach, Günter<br />

8. Greff, Anja<br />

9. Bastian Hoffmann<br />

<strong>10.</strong> Jeuck, Sebastian<br />

11. Kemmerzell, Marlene<br />

12. Lehnhardt, Ernst<br />

13. Müller, Jörg<br />

14. Neis, Brigitte<br />

15. Reusch, Werner<br />

16. San<strong>der</strong>, Petra<br />

17. Schaaf, Walter<br />

18. Schäfer, Peter<br />

19. Schäfer, Yvonne<br />

20. Schenk, Andreas<br />

21. Schmidt, Matthias<br />

22. Schmitt, Bernd<br />

23. Schubert, Achim<br />

24. Sommer, Marius<br />

25. Wengenroth, Heinz-Günter<br />

26. Wiegand, Winfried<br />

27. Zei, Frank<br />

Entschuldigt fehlten die Gemeindevertreter/in Isabel Burggraf, Michael Eidt, Henry Klinger und Klaus Reusch.<br />

II. vom Gemeindevorstand:<br />

1. Bürgermeister Horst Kaiser<br />

2. Beigeordnete Ingrid Friedrich<br />

3. Beigeordneter Wolfgang Lindenmeyer<br />

4. Beigeordneter Gerhard Modemann<br />

5. Beigeordnete Gisela Mörsdorf<br />

6. Beigeordneter Alois Witteyer<br />

Entschuldigt fehlten 1. Beigeordneter Reinhold Schmitt sowie die Beigeordneten Maria Matter und Werner Wittayer.<br />

III. von <strong>der</strong> Gemeindeverwaltung:<br />

1. Thomas Emmel, Schriftführer<br />

IV. Beginn <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong>: 19.40 Uhr<br />

Ende <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong>: 21.05 Uhr<br />

Die Nie<strong>der</strong>schrift <strong>der</strong> 9. Si tzung <strong>der</strong> Gem eindevertretung vom 25. Juni 2012 hat gemäß § 61 Abs. 3 HGO, in <strong>der</strong><br />

Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachung vom 07. März 2005, zuletzt geän<strong>der</strong>t durch Gesetz vom 24.03.2010 in Verbindung mit §


28 <strong>der</strong> Geschäftsordnung <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Elz</strong>, ordnungsgemäß im Rathaus <strong>Elz</strong>, Haupt<strong>am</strong>t, zur Einsichtnahme durch die<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeindevertretung</strong> und des Gem eindevorstandes ausgelegen. Gleichzeitig waren die Abschriften <strong>der</strong><br />

Nie<strong>der</strong>schrift den Gemeindevertretern rechtzeitig zugestellt worden.<br />

Der Vorsitzende <strong>der</strong> Gem eindevertretung stellte die rechtzeitig e und ordnungsgem äße Einladung sowie die<br />

Beschlussfähigkeit fest.<br />

Teil A: Öffentlicher Teil<br />

1. Mitteilungen des Vorsitzenden<br />

2. Mitteilungen des Bürgermeisters<br />

T a g e s o r d n u n g<br />

3. Situation in den Gärten<br />

(Antrag <strong>der</strong> SPD-Fraktion v. 09.06.2010 liegt vor, Bericht des Ausschussvorsitzenden und<br />

Beschlussfassung)<br />

4. Bericht über den Stand des Haushaltsvollzuges nach § 28 GemHVO für die <strong>Gemeindevertretung</strong><br />

(Vorlage des Gemeindevorstandes Nr. 31 )<br />

5. Jugendprojekt „Mach die Klappe auf“<br />

(Prüfantrag <strong>der</strong> CDU-Fraktion vom 29.08.2012)<br />

6. Progr<strong>am</strong>m „Vielfalt-Demokratie-Toleranz“<br />

(Prüfantrag <strong>der</strong> CDU-Fraktion vom 29.08.2012)<br />

7. Künftige Nutzung des ehemaligen Betriebshofes <strong>der</strong> Albert-Weil AG<br />

(Antrag <strong>der</strong> SPD-Fraktion vom 29.08.2012)<br />

8. Geschwindigkeitsreduzierung durch Anbringung von Markierungen in Tempo 30-Zonen<br />

(Antrag <strong>der</strong> SPD-Fraktion vom 29.08.2012)<br />

9. Einsatz des Sicherheitsdienstes in den Gärten<br />

(Antrag <strong>der</strong> SPD-Fraktion vom 29.08.2012)<br />

<strong>10.</strong> Bezuschussung <strong>der</strong> <strong>Elz</strong>er Kin<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>grippe BIMSALSIM in Nie<strong>der</strong>had<strong>am</strong>ar<br />

(Antrag <strong>der</strong> CDU-Fraktion vom 31.08.2012)<br />

Teil B: Nichtöffentlicher Teil<br />

11. Genehmigung eines Grundstücksgeschäftes zwischen einem Mitglied des Gemeindevorstandes und <strong>der</strong><br />

Gemeinde <strong>Elz</strong><br />

(Vorlage des Gemeindevorstandes Nr. 30)<br />

Punkt 1: Mitteilungen des Vorsitzenden<br />

_________________________________________<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> Josef Neu<br />

- gratulierte dem 1. Beigeordneten Reinhold Schmitt und <strong>der</strong> Beigeordneten Ingrid Friedrich sowie den<br />

Gemeindevertretern Bastian Hoffmann, Achim Schubert, Jörg Müller und Heinz-Günter Wengenroth<br />

nachträglich zum Geburtstag.<br />

- erklärte, dass man aufgrund <strong>der</strong> Initiative von Frau Yvonne Schäfer im Anschluss an die <strong>Sitzung</strong> eine<br />

Spendens<strong>am</strong>mlung zugunsten des an Leukämie erkrankten Lukas Alfa durchführen werde.<br />

2


Punkt 2: Mitteilungen des Bürgermeisters<br />

_________________________________________<br />

Bürgermeister Kaiser gab folgende Mitteilungen bekannt:<br />

1. Gescheiterte Mediation B8-Umgehung<br />

Hierzu habe er berei ts umfassend in <strong>der</strong> B ürgervers<strong>am</strong>mlung Stellung genommen, möchte aber i m<br />

Hinblick auf die Presseveröffentlic hungen <strong>der</strong> SPD-Fraktion nochm als die Situation aus seiner Sicht<br />

darstellen:<br />

Warum ist die Mediation gescheitert?<br />

Zunächst einmal war es äußerst schwierig überhaupt einen Gesprächstermin für das erste Gespräch m it<br />

dem RP zu erhalten, nachdem die <strong>Gemeindevertretung</strong> den Beschluss, ein Mediationsverfahren mit dem<br />

RP durchzuführen, im Juni 2011 gefasst hatte. Das erste gemeins<strong>am</strong>e Gespräch fand dann <strong>am</strong> 23. Februar<br />

2012 im <strong>Elz</strong>er Rathaus statt, begleitet von Protesten Offheimer Bürger.<br />

In diesem Gespräch wurden große Inform ationsdefizite von Seiten <strong>der</strong> Limburger Vertreter geäußert,<br />

außerdem sah Bürgermeister Martin Richard sich außerstande die Mediationsvereinbarung aus formalen<br />

Gründen zu unterzeichnen.<br />

Daraufhin wurde ein Informationstermin für den 25. April im Had<strong>am</strong>arer Schloss terminiert, wo Hessen-<br />

Mobil detailliert den aktuellen Stand <strong>der</strong> Planungen vorstellen sollte.<br />

Lei<strong>der</strong> fehlten aber auch in diesem Termin wichtige Informationen insbeson<strong>der</strong>e über die Verkehrsströme<br />

im Bereich Offheim/Limburg, sodass noch einmal ein weiterer InfoTermin angesetzt wurde, <strong>der</strong> dann <strong>am</strong><br />

28. Juni stattfand. Lei<strong>der</strong> war <strong>der</strong> Regierungspräsident Dr. W ittek an diesen beiden Terminen aus<br />

gesundheitlichen Gründen kurzfristig verhin<strong>der</strong>t.<br />

An diesem zweiten Infotermin nahmen rund 30 Tei lnehmer teil. Bereits an diesem Abend wurde klar,<br />

dass von Sei ten <strong>der</strong> Li mburger Stadtverordneten die Osttrassen aufgrund <strong>der</strong> zusät zlichen<br />

Verkehrsbelastungen auf <strong>der</strong> Kapel lenstraße, <strong>der</strong> Limburger Straße/Offheimer Weg und dem<br />

Autobahnzubringer B8, die von Hessen-Mobil vorgestellt wurden, keine Akzeptanz finden.<br />

Weiterhin wurde von Hessen-Mobil klar dargestellt,<br />

� dass Anfang 2013 die Meldung für die Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans erfolgen müsse.<br />

� eine neue Trasse wirtschaftlich vertretbar sein müsse.<br />

� nur solche Trassen weiterverfolgt werden, die von allen beteiligten Kommunen akzeptiert werden.<br />

Am <strong>10.</strong>07.2012 waren die Bürgermeister dann zu einem Gespräch mit dem RP in Gießen eingeladen, um<br />

das weitere Vorgehen abzustim men. Lei<strong>der</strong> war <strong>der</strong> RP auch bei diesem Termin kurzfristig aus<br />

gesundheitlichen Gründen verhin<strong>der</strong>t, die Herren Heubel und Bick haben ihn aber gut vertreten.<br />

Zu Beginn dieses Gesprächs beim RP wurde erst einmal abgefragt, ob denn Spi elraum für<br />

Verhandlungen überhaupt bestehe, insbeson<strong>der</strong>e wurde gefragt, was <strong>Elz</strong> tun könne, um Limburg dazu zu<br />

bewegen einer <strong>der</strong> Osttrassenvarianten (3, 3a, 3b, Laux-Vari anten) zuzustimmen, denn uns gi ng es ja<br />

immer um eine regionale Lösung, die <strong>Elz</strong> und Offheim einen Vorteil bringt, diese Zielsetzung fand aber<br />

keine Akzeptanz in Limburg / Offheim.<br />

Bürgermeister Martin Richard hat daraufhin klar gesagt, dass er für keine <strong>der</strong> Osttrassen eine Mehrheit in<br />

<strong>der</strong> Stadtverordnetenvers<strong>am</strong>mlung sieht und daher auch keinen Verhandlungsspielraum hat.<br />

Auch auf Nachfrage <strong>der</strong> Herren Bick und Heubel hat er diese Position nochmals bekräftigt.<br />

Da ich erkennen m usste, dass uns kei ne Zeit mehr bleibt für lange Verhandlungsrunden, weil die<br />

Fortschreibung des BVWPs ansteht und wir Gefahr laufen komplett herauszufallen, habe ich aus diesem<br />

Gefühl <strong>der</strong> Ohnmacht, und <strong>der</strong> Sorge <strong>am</strong> Ende alles für die Gemeinde zu verlieren, eine Fortsetzung <strong>der</strong><br />

Mediationsgespräche für reine Zeitverschwendung gehalten und dies dann auch klar gesagt.<br />

An dieser Stelle muss ich bem erken, dass auch se itens des R P Giessen kein Sinn mehr in weiteren<br />

Gesprächen unter diesen Randbedingungen gesehen wurde. Wenn man mir hier eigenmächtiges Handeln<br />

vorwirft, so muss ich sagen, ich konnte in dieser Situation nicht an<strong>der</strong>s!<br />

Sicherlich war aber di e Kommunikation über das Schei tern <strong>der</strong> Gespräche nicht gut. Das<br />

Regierungspräsidium hat eine sehr kurz gefasste Pre ssemitteilung unmittelbar nach dem Gespräch für die<br />

Presse vorbereitet, die sowohl von mir, als auch von BGM Martin Richard bemängelt wurde. Daraufhin<br />

wurde diese Mitteilung noch einm al gekürzt und ohne unser weiteres Zutun sofort veröffentlicht, ohne<br />

dass uns Zeit blieb, die Fraktionen davon in Kenntnis zu setzen.<br />

3


Wie soll es nun weitergehen?<br />

Um also überhaupt weiter im BVWP zu bl eiben, müssen wir einen Trassenvorschlag entwickeln, <strong>der</strong><br />

machbar ist. Welche Alternativen bleiben?<br />

� Die vorgeschlagenen Westtrassen sind in <strong>Elz</strong> bisher immer abgelehnt worden, ei ne Zuführung bei<br />

Bu<strong>der</strong>us auf die alte B8 bringt keine wirklichen Vorteile. Insbeson<strong>der</strong>e eine Trassenführung auf <strong>der</strong><br />

<strong>Elz</strong>er Seite <strong>der</strong> Autobahn ist den Menschen dort nicht zuzumuten.<br />

� Eine Westtrasse mit direktem Autobahnanschluss hat nach Rücksprache mit Hessen-Mobil und dem<br />

Hessischen Verkehrsministerium wegen <strong>der</strong> sehr hohen Kosten (ca. 32 Mio. €) und <strong>der</strong> großräumigen<br />

Verlagerung <strong>der</strong> Verkehrsströme keine Realisierungschance.<br />

� Eine Minimallösung könnte eine Querverbindung von <strong>der</strong> B8 <strong>am</strong> Sportplatz zur Had<strong>am</strong>arer Straße<br />

sein, um den Knoten an <strong>der</strong> Ki rche und die sehr enge Pfortenstraße zu entlasten. Insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong><br />

Verkehr von Norden zum Gewerbegebiet und zurück würde kom plett aus <strong>der</strong> Ortsdurchfahrt<br />

genommen. Zusätzlich müsste <strong>der</strong> Knoten Had<strong>am</strong>arer Straße/Offheimer Straße ertüchtigt werden.<br />

� Sollte Limburg/Offheim die kleine Westumfahrung (Offheimer Henkel) realisieren, müssen wir alles<br />

daran setzen, einen „Lückenschluss“ zur Had<strong>am</strong>arer Straße herzustellen.<br />

Zwischen <strong>Elz</strong> und Limburg soll es aber keine Funkstille geben!<br />

Er habe inzwischen Gespräche mit Bürgermeister Richard angestoßen, um gemeins<strong>am</strong> alles auf den Weg<br />

zu bringen was den Verkehrsfluss auf <strong>der</strong> B8 von Limburg bis nach <strong>Elz</strong> optimieren kann. Hierzu sind die<br />

Vertreter <strong>der</strong> Stadt Limburg durchaus gesprächsbereit. Anzudenken sei beispielsweise eine Verlegung<br />

<strong>der</strong> Zufahrt von Bu<strong>der</strong>us - um die vorgeschaltete Ampel wegfallen zu lassen- und eine Optimierung des<br />

Staffeler Dreiecks, sowie <strong>der</strong> Ausbau von Radwegen entlang <strong>der</strong> B8 nach Limburg.<br />

Hierzu bedürfe es aber keines Mediationsverfahrens.<br />

2. Schwimmbadbetrieb, Saisonabschluss<br />

Das unbeständige Wetter hat dafür gesorgt, dass die Einnahm en aus Eintrittsgel<strong>der</strong>n weit hinter den<br />

Erwartungen zurückgeblieben sind. Haben wir im letzten Jahr insges<strong>am</strong>t 30.768,40 € vereinnahmt, so<br />

waren es in diesem Jahr immerhin ca. 37.500 € (d ie Endabrechnung steht noch aus), d<strong>am</strong> it aber immer<br />

noch 25% weniger als ursprünglich veranschlagt (50.000,-€).<br />

Erfreulich war, dass zum Saisonabschluss <strong>der</strong> Sommer noch einmal zurück gekehrt ist, und uns auch<br />

gestern noch einmal 1.500 Besucher beschert hat.<br />

Die Besucherzahl lag per 09.09.2012 bei ca. 52.800 und d<strong>am</strong> it um rd. 9.000 über <strong>der</strong> ext rem schlechten<br />

Vorjahressaison. Am Verhältnis Anzahl Badegäste zu vereinnahmte Eintrittsgebühren kann m an auch<br />

sehen, dass wir viele Saisonkartenbesitzer als Besucher haben.<br />

Durch eine spätere Öffnung (19.5.2012) und den Verz icht auf di e Gaszusatzheizung ab Ende August<br />

habe man den Primärenergieverbrauch spürbar gesenkt.<br />

Hinsichtlich des Energieverbrauches könne er noch keine Angaben machen, er gehe aber davon aus, dass<br />

dieser aufgrund unserer Sparmaßnahmen niedriger als im Vorjahr ausgefallen ist.<br />

3. Tank und Rastanlage <strong>Elz</strong>er Berg<br />

Inzwischen gab es weitere Gespräche und zwei Bürgervers<strong>am</strong>mlungen zum Thema Tank- und Rastanlage<br />

<strong>am</strong> Standort ehemaliges Treibstoffdepot bei Görgeshausen.<br />

Fakt sei, dass die Gemeinde Görgeshausen dieses Projekt ablehne, Hessen-Mobil wie<strong>der</strong>um habe kl ar<br />

gesagt, dass sie das Projekt an diesem Standort weiterverfolgen werden und auch kei ne grundsätzlichen<br />

Probleme sehen.<br />

Als nächstes werde nun ein detaillierter Vorentwurf erstellt, we lcher dann die Grundlage für die<br />

Genehmigungsplanung sein wird.<br />

Man gehe fest davon aus, dass das Projekt realisiert werde.<br />

4. Straßenbaumaßnahmen und weitere Baumaßnahmen<br />

Die Schmidtstraße und die Valentinstraße wurden in zwischen von <strong>der</strong> Firm a Koch fertig gestellt. Die<br />

Arbeiten <strong>am</strong> neuen Zugang zum unteren Grabfeld können erst nach Si cherungsarbeiten an <strong>der</strong> oberen<br />

Friedhofsmauer erfolgen. Aus Kapazitätsgründen verschiebt sich das noch etwas.<br />

Die Arbeiten <strong>am</strong> Ohlenberg haben begonnen, <strong>der</strong> Ansc hluss des neuen Kanal s an den S<strong>am</strong>mler in <strong>der</strong><br />

Lattengasse wurde bereits fertig gestellt, die Arbeiten gehen zügig voran.<br />

Die neuen Supermärkte REWE und Penny wurden heute feierlich eröffnet. Wir alle sind gespannt, wie<br />

das neue Angebot in <strong>Elz</strong> angenommen wird. Bisher wurden ca. 9 M io. € i m Bereich <strong>der</strong><br />

4


Grundversorgung außerhalb von <strong>Elz</strong> ausgegeben, es wäre schön, wenn ei n großer Teil dieses Betrages<br />

künftig in <strong>Elz</strong> verbleibe.<br />

Auch die Sanierungsarbeiten im Bahnhofsgebäude haben bereits begonnen. Nachdem das Grundst ück<br />

nun von <strong>der</strong> Bahn an den Investor ve rkauft wurde, muss ein neuer Zugang zum Bahnsteig hergestellt<br />

werden, da <strong>der</strong> bi sherige Zugang hi nter dem Bahnhof künftig Teil des Pri vatgeländes ist. Der neue<br />

Zugang soll direkt von <strong>der</strong> Offhei mer Straße her diagonal über das nun gem eindliche Grundstück zum<br />

Bahnsteig geführt werden. Hierzu erfolgte eine Absprache mit <strong>der</strong> Bahn, die auch den Bahnsteig selbst<br />

verlängern und instand setzen wird.<br />

5. Än<strong>der</strong>ung Betriebserlaubnis in <strong>der</strong> Kita Lollipop zur Erweiterung <strong>der</strong> U3-Betreuung<br />

In <strong>der</strong> letzten Gemeindevertretersitzung habe er berichtet, dass <strong>der</strong> Gemeindevorstand beschlossen hatte,<br />

das Projekt einer eingruppigen Kin<strong>der</strong>krippe im Wohnhaus neben <strong>der</strong> Ki ta St. Martin nicht mehr weiter<br />

zu verfolgen, son<strong>der</strong>n Al ternativen in den best ehenden Einrichtungen zu prüfen. (vgl. hierzu die<br />

schriftliche Mitteilung)<br />

Im Ausschuss für Jugend, Kul tur, Sport, und Sozi ales wurde die aktuelle Situation in unseren<br />

Kin<strong>der</strong>tagesstätten umfassend dargestellt und die Entscheidung des Gem eindevorstandes erläutert, in <strong>der</strong><br />

Kita Lollipop eine Regelkin<strong>der</strong>gartengruppe in eine altersgemischte Gruppe umzuwandeln.<br />

Was erwartet <strong>der</strong> Gesetzgeber von uns?<br />

Für 35% <strong>der</strong> i nfrage kommenden Kin<strong>der</strong> sollen Krippenplätze geschaffen werden. Da <strong>der</strong><br />

Rechtsanspruch ab dem 1. Lebensjahr gilt (eingeschränkt auch früher), redet man zunächst einmal über<br />

zwei Jahrgänge, das sei en ca. 150 Ki n<strong>der</strong>, davon 35% ergäbe 53 Plätze. Rechnet man die erfor<strong>der</strong>liche<br />

Kapazität über drei volle Jahrgänge, dann seien dies 225 Kin<strong>der</strong>, davon 35% ergäbe ca. 78 Plätze.<br />

Wir haben <strong>der</strong>zeit 22 echte Krippenplätze in Mary Poppins ab 1 Jahr, in Ausnahmefällen auch früher<br />

15 Krippenplätze ab 2 Jahre i n <strong>der</strong> Kita Unterm Regenbogen (<strong>der</strong>zeit keine Ganztagsbetreuung für U3-<br />

Kin<strong>der</strong> möglich).<br />

Nachdem wir die Betriebserlaubnis in <strong>der</strong> Kita Lollipop geän<strong>der</strong>t haben, stehen hier nun 14 U3-Plätze für<br />

Kin<strong>der</strong> ab dem 2. Lebensjahr in altersgemischten Gruppen zur Verfügung, in <strong>der</strong> Kita St. Martin kommen<br />

nochmals 7 U3-Plätze hinzu, allerdings erst ab 30 Monate, ggfs. ist auch hier eine Aufnahme ab dem 2.<br />

Lebensjahr möglich.<br />

Das sind insges<strong>am</strong>t 58 Pl ätze, hinzu kommen ab August 2013 di e 10 Pl ätze in <strong>der</strong> interkommunalen<br />

Krippe in Had<strong>am</strong>ar, wobei wir davon ausgehen, dass die 30 Plätze für Had<strong>am</strong>ar nicht ausgelastet werden<br />

und von an<strong>der</strong>en Kommunen mit in Anspruch genommen werden können.<br />

Hatten wir bisher in <strong>Elz</strong> und Had<strong>am</strong> ar zus<strong>am</strong>men nur 42 echt e Krippenplätze in Mary Poppins und<br />

Bimsalasim, so stehen ab August 2013 dann 92 Plätze zur Verfügung. Nimmt man die Möglichkeiten <strong>der</strong><br />

Betreuung ab dem 2. Lebensjahr aufgrund <strong>der</strong> nun geä n<strong>der</strong>ten Betriebserlaubnis in <strong>der</strong> Kita Lollipop in<br />

unseren Kitas hinzu, so denke ich, dass wir in sges<strong>am</strong>t sehr gut aufgestellt sind, zumal auch noch eine<br />

Reihe von ausgebildeten Tagesmüttern zur Verfügung steht, die bisher nicht nachgefragt wurden.<br />

Wir bieten d<strong>am</strong>it den Eltern ein umfassendes frühkindliches Betreuungsangebot, und das i m Vergleich<br />

mit den umliegenden Kommunen zu sehr mo<strong>der</strong>aten Konditionen!<br />

6. Stand <strong>der</strong> Verhandlungen zur Strom-Konzession<br />

Nachdem die Verkaufsabsichten <strong>der</strong> RW E für die Süwag offensichtlich nicht umgesetzt werden können,<br />

wird auch die Vereinbarung, mit weiteren Aktionen bezüglich <strong>der</strong> Nachfol geregelung für di e Strom-<br />

Konzession auf Kreisebene stillzuhalten, hinfällig.<br />

Ich habe m ich inzwischen bei <strong>der</strong> Nachbarko mmune Diez über das dort favorisierte Pachtmodell<br />

informiert und inzwischen auch mehrere Gespräche mit Experten auf diesem Gebiet geführt, um mich so<br />

umfassend wie möglich zu informieren.<br />

Sicherlich ist ein solches Pachtmodell eine Alternative zu den bi sher vorliegenden Angeboten <strong>der</strong> EVL<br />

mit einer Beteiligung bzw. <strong>der</strong> Weiterführung des Konzessionsvertrages mit <strong>der</strong> Süwag. Um hier zu einer<br />

Entscheidung zu kommen ist aber eine fundierte wirtschaftliche Beurteilung erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Vor wenigen Tagen habe er auch i n Gesprächen mit den B ürgermeistern <strong>der</strong> Nachbarkom munen<br />

Had<strong>am</strong>ar und B eselich nachgefragt, ob di ese ebenfalls Interesse an ei ner solchen Lösung haben. Hi er<br />

wird ausgelotet, ob Interesse an einer gemeins<strong>am</strong>en Vorgehensweise besteht.<br />

Dornburg und W aldbrunn haben berei ts einen Konzessionsvertrag abgeschlossen, ebenso wi e Runkel,<br />

Villmar und Löhnberg.<br />

Ich möchte an dieser Stelle aber auch deutlich sagen, dass die bisher aufgezeigten Renditen bei weitem<br />

nicht so hoch si nd wie viele meinen. Auch m üssen wir uns gut überlegen, ob wir künftig in die<br />

Erzeugung von Energie (z.B. mit einer Beteiligung <strong>am</strong> geplanten Windpark <strong>Elz</strong>er Berg) investieren, o<strong>der</strong><br />

in das Netz, beides wird aufgrund <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Kreditaufnahme nicht gehen.<br />

5


Ich gehe davon aus, dass wir spätestens Anfang 2013 wissen, ob und in welchem Umfang ein Windpark<br />

<strong>am</strong> <strong>Elz</strong>er Berg realisiert werden kann. Bis dahin so llten wir alle Alternativen intensiv prüfen und die<br />

wirtschaftlichen Randbedingungen bewerten, um dann zügig zu einer Entscheidung zu kom men.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e das Thema Stromkonzession muss absolut diskriminierungsfrei abgearbeitet werden.<br />

7. Ersatz Leiterwagen bei <strong>der</strong> freiwilligen Feuerwehr<br />

Vor ca. vier Wochen k<strong>am</strong> unser Gemeindebrandinspektor Walter Schaaf mit <strong>der</strong> bitteren Nachricht zu<br />

mir, dass <strong>der</strong> Leiterwagen bei <strong>der</strong> TÜV-Prüfung dur chgefallen ist und still gelegt werden m uss. Im<br />

Hinblick auf das Al ter des Fahrzeug (B j. 1981) ist eine Reparatur in Höhe von nahezu 50.000 € nicht<br />

mehr wirtschaftlich darstellbar.<br />

Das <strong>der</strong>zeitige Drehleiterfahrzeug wurde von <strong>der</strong> Fa. Feuerschutz Laux angemietet. Seit <strong>der</strong> Anm ietung<br />

im Jahr 2007 erfolgten mit <strong>der</strong> bisherigen Drehleiter ca. 100 Ei nsätze. Hinzu kommen Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

rechtlichen Rahmenbedingungen. So ist bisher die Sicherstellung des zweiten Rettungsweges bis zu einer<br />

Höhe von 12 Metern durch Leitern o.ä. möglich gewesen. Di eser Wert ist inzwischen auf 8 M eter<br />

abgesenkt worden.<br />

Die in Limburg bzw. Had<strong>am</strong> ar vorhandenen Drehl eitern sind nicht in <strong>der</strong> Lage di e erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Einsatzzeiten (Alarmierung – B randeinsatz) zu gewährl eisten, sodass ei ne Drehleiter <strong>am</strong> Standort <strong>Elz</strong><br />

gemäß Feuerwehrbedarfsentwicklungsplan unabdingbar ist, das hat die <strong>Gemeindevertretung</strong> auch<br />

seinerzeit so beschlossen.<br />

Nach eingehenden Recherchen in Zus<strong>am</strong> menarbeit mit <strong>der</strong> Fi rma Laux hat die Feuerwehr deshal b die<br />

Ersatzbeschaffung in Form eines Kaufes ei ner gebrauchten Drehleiter (Baujahr 1998) al s<br />

wirtschaftlichste Lösung dem Gemeindevorstand vorgeschlagen, um den Brandschutz für die Gemeinde<br />

abzudecken.<br />

Wichtig, so <strong>der</strong> Gem eindebrandinspektor, sei die Einbeziehung <strong>der</strong> Fi rma Laux i n <strong>der</strong> Angel egenheit<br />

auch deshalb, da hi er künftig die erfor<strong>der</strong>lichen Facharbeiten (Wartungen, Inspektionen, Reparaturen)<br />

vorgenommen werden.<br />

Nachdem ein Mitarbeiter <strong>der</strong> Fi rma Laux das a ngebotene Fahrzeug noch einmal in Augenschein<br />

genommen und auf Herz und Nieren geprüft und für se hr gut befunden hat, hat <strong>der</strong> Gemeindevorstand<br />

dem Kauf des gebrauchten Drehleiterfahrzeugs einstimmig zugestimmt. Wir gehen hier bei guter Pflege<br />

von einem Nutzungspotential für das Fahrzeug von 15-20 Jahren aus.<br />

Insges<strong>am</strong>t wurde für Kauf und Sanierung des hinteren Aufbaus des Fahrzeug ein Kostenvolumen von ca.<br />

95.000 € ermittelt. Die Finanzierung können wir über nicht in Anspruch genommene Haushaltsmittel aus<br />

dem Ansatz Digitalfunk und weitere Ausstattungsgegenstände weitgehend bestreiten, hierzu mehr unter<br />

dem TOP Haushaltsvollzugsbericht.<br />

An diese Stelle danke ich <strong>der</strong> Firma Feuerschutz Laux ganz herzlich für die großartige Unterstützung, wir<br />

können froh und stolz darauf sein, ein solch kompetentes Unternehmen in unserer Gemeinde zu haben.<br />

Dass die Firm a Feuerschutz-Laux se hr gut aufgestellt ist und Kunden aus fast ganz Deutschland und<br />

sogar international bedient, zeigt sich auch an dem Hallenneubau, <strong>der</strong> au fgrund <strong>der</strong> hohen Ausl astung<br />

notwendig geworden ist.<br />

Punkt 3: Situation in den Gärten<br />

(Antrag <strong>der</strong> SPD-Fraktion v. 09.06.2010 liegt vor, Bericht des Ausschussvorsitzenden und<br />

Beschlussfassung)<br />

________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Der Vorsitzende des Bau- und Umweltausschusses, Frank Zei (SPD) erklärte, dass <strong>der</strong> Ausschuss noch<br />

keine Beschlussempfehlung aussprechen könne. Insofern handele es sich zum heutigen Tage lediglich um<br />

einen Sachstandsbericht über die erfolgten Beratungen im Ausschuss. Es sei im Rahmen <strong>der</strong> Beratungen<br />

die Stellungnahme des Hessi schen Städte- und Gemeindebundes bekanntgegeben worden. Es bl eibe<br />

festzustellen, dass es sich bei den festgestellten Verstößen nahezu ausschließlich um<br />

Ordnungswidrigkeiten handele, die man auch m it einer Än<strong>der</strong>ung des B ebauungsplanes nicht regeln<br />

könne. Das Thema solle deshalb noch einmal in die Fraktionen rückgekoppelt werden und dann erneut<br />

im Bau- und Umweltausschuss thematisiert werden.<br />

Punkt 4: Bericht über den Stand des Haushaltsvollzuges nach § 28 GemHVO für die <strong>Gemeindevertretung</strong><br />

(Vorlage des Gemeindevorstandes Nr. 31 )<br />

__________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

6


Diesbezüglich nahm die <strong>Gemeindevertretung</strong> lediglich Kenntnis von dem vorliegenden Bericht und den<br />

hierzu vorgetragenen Angaben durch B ürgermeister Horst Kaiser. Vorsitzen<strong>der</strong> Josef Neu erkl ärte, dass<br />

<strong>der</strong> Bericht auch in <strong>der</strong> kommenden <strong>Sitzung</strong> des Haupt- und Finanzausschusses Thema sein werde.<br />

Punkt 5: Jugendprojekt „Mach die Klappe auf“<br />

(Prüfantrag <strong>der</strong> CDU-Fraktion vom 29.08.2012)<br />

__________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Peter Schäfer (CDU) stellte zu nächst den Antrag seiner Fraktion näher vor. Winfried Wiegand (FWG)<br />

erklärte, dass seine Fraktion gegen den Ant rag stimmen werde. Die Intention des Antrages befinde man<br />

durchaus für gut. Jugendliche anzusprechen, die nicht im Jugendhaus seien, sei ein sinnvoller Weg. Seine<br />

Fraktion habe si ch schon sei ther immer für di e aufsuchende Jugendarbeit ausgesprochen. Nach dem<br />

üblichen Gang <strong>der</strong> Dinge (Prüfung, Mittelbereitstell ung Haushalt etc.) sei jedoch eine Umsetzung wohl<br />

erst im kommenden Jahr möglich. Hinzu komme, dass die angesprochenen Jugendlichen sich lieber im<br />

Anonymen treffen und bei einer eingeschalteten K<strong>am</strong>era wohl nicht sehr gesprächig sein dürften. Seine<br />

Fraktion stelle deshalb einen Än<strong>der</strong>ungsantrag dahingehend, dass <strong>der</strong> Jugendpfleger diese Gruppen von<br />

Zeit zu Zeit selbst aufsuchen und Gespräche führen solle.<br />

Thomas Lang (SPD) bat um eine <strong>Sitzung</strong>sunterbrec hung, um sich in <strong>der</strong> Fraktion hinsichtlich des<br />

Än<strong>der</strong>ungsantrages zu beraten.<br />

Im Anschluss an die <strong>Sitzung</strong>sunterbrechung erklärte Thomas Lang (SPD) zunächst , dass seine Fraktion<br />

die Begrifflichkeit <strong>der</strong> „Lichtscheuen Jugend“ zurückweise. Die „Aufsuchende Jugendarbeit“ werde von<br />

seiner Fraktion zwar durchaus begrüßt , gleichwohl sei diese aber mit dem bestehenden Personalst<strong>am</strong>m<br />

nicht zu bewerkstelligen. Die SPD-Frak tion sei j edoch gerne bereit, im Rahmen <strong>der</strong> anstehenden<br />

Haushaltsberatungen diese Sache anzusprechen. Man werde sich deshalb bei einer Abstimmung über den<br />

Än<strong>der</strong>ungsantrag <strong>der</strong> FWG-Fraktion enthalten. Dem CDU-Antrag werde die SPD-Fraktion zustimmen.<br />

Bastian Hoffmann (CDU) erklärte, dass <strong>der</strong> Ant rag durchaus ein Ziel vor Augen habe und sinnvoll sei.<br />

Es gehe hier um eine Initiative des Landkreise s und um ein Bundesprogr<strong>am</strong> m, welches durchaus<br />

Resultate zu Tage för<strong>der</strong>e. Eine „Aufsuchende Jugendarbeit“ sei sehr Kosten- und Personalintensiv.<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> Josef Neu lässt anschließend über de n Än<strong>der</strong>ungsantrag <strong>der</strong> FW G-Fraktion wie folgt<br />

abstimmen:<br />

„Der Jugendpfleger <strong>der</strong> Gem einde <strong>Elz</strong> wird beauftragt, die in <strong>Elz</strong> vorhandenen Treffpunkt e von<br />

Jugendlichen in den Abendstunden aufzusuchen und mit den Jugendlichen Gespräche zu führen.“<br />

Abstimmungsergebnis: 5 Stimmen dafür<br />

7 Stimmenthaltungen<br />

15 Gegenstimmen<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> Josef Neu stellt fest , dass <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungsantrag som it abgelehnt wurde und lässt nunm ehr<br />

über den ursprünglichen Antrag <strong>der</strong> CDU-Fraktion abstimmen:<br />

„Der Gemeindevorstand wird beauftragt, zu prüfen, ob di e Gemeinde <strong>Elz</strong> sich an dem Jugendprojekt<br />

„Mach die Klappe auf“ <strong>der</strong> Kommunen Dornburg, Waldbrunn, Beselich und Merenberg beteiligen kann.“<br />

Abstimmungsergebnis: 22 Stimmen dafür<br />

3 Gegenstimmen<br />

2 Stimmenthaltungen<br />

Der Antrag <strong>der</strong> CDU-Fraktion findet somit die erfor<strong>der</strong>liche Mehrheit.<br />

Punkt 6: Progr<strong>am</strong>m „Vielfalt-Demokratie-Toleranz“<br />

(Prüfantrag <strong>der</strong> CDU-Fraktion vom 29.08.2012)<br />

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7


Die Antragsbegründung erfolgt für di e CDU-Fraktion durch B astian Hoffmann. Es gel te, so Bastian<br />

Hoffmann, Chancen und Kapazitäten auszunutzen, um das aufgrund personeller Umstrukturierungen an<br />

<strong>der</strong> Erlenbachschule entfallene Ve ranstaltungsangebot an Nachmittagen wie<strong>der</strong> einzuführen. Aus Sicht<br />

seiner Fraktion biete es sich deshalb an, dies als Kooperationsprojekt anzustreben. Ohne fi nanziellen<br />

Mehraufwand für Schul e o<strong>der</strong> Jugendbüro könne unter Umständen ein Angebot geschaffen werden,<br />

welches Schülerinnen und Schülern <strong>der</strong> Erlenbachschule einen großen Nutzen verschaffe.<br />

Winfried Wiegand (FWG) erklärte, dass seine Frakti on diesem Antrag zustim men werde. Gleichwohl<br />

stelle man hier einen Ergänzungsantrag dahingehend, dass <strong>der</strong> Gemeindevorstand ein neues Konzept für<br />

die Ausrichtung <strong>der</strong> Jugendarbei t <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Elz</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeindevertretung</strong> vorlege. Jugendhaus und<br />

Schulsozialarbeit, so Winfried Wiegand, seien nunmehr in einer Hand, was Vorteile und Synergieeffekte<br />

biete. Aus Sicht seiner Fraktion sei deshalb ein neues Konzept für die Jugendarbeit erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Anja Greff (CDU) stellte klar, dass von dem Wegfall des Nachmittagsangebotes auch die Grundschüler<br />

betroffen seien. Als Eltern sei man sehr traurig über den Wegfall des Nachmittagsangebotes, zumal die<br />

entspreche Ausrüstung – beispielsweise Computer etc. – vor Ort in <strong>der</strong> Schule vorhanden seien.<br />

Der Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> C DU-Fraktion, Matthias Schmidt erklärte, dass er es für fai rer gefunden<br />

hätte, die Än<strong>der</strong>ungs- und Ergänzungsanträge bereits in <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong> des Ältestenrates anzusprechen. Zum<br />

Jugendpfleger, <strong>der</strong> erst seit diesem Monat auch für die Schulsozialarbeit zuständig sei, sei zu sagen, dass<br />

dieser sich in seiner neuen Rolle erst einmal rund sechs Monate einfinden müsse. Seine Fraktion werde<br />

deshalb den Antrag <strong>der</strong> FWG-Fraktion bei einer Abstimmung ablehnen.<br />

Thomas Lang (SPD) bat ebenfalls darum, dem Jugendpfleger diese Zeit zu geben. Zum heutigen<br />

Zeitpunkt ein neues Konzept für die Jugendpflege zu for<strong>der</strong>n, halte man für problematisch.<br />

Winfried Wiegand (FWG) erklärte, dass seine Fraktion den Än<strong>der</strong>ungsantrag zurückziehe.<br />

Beschluss:<br />

„Der Gemeindevorstand möge prüfen, inwieweit das Jugendbüro i n Kooperation mit einem<br />

gemeinnützigen Verein ein Projekt mit Unterstützung des Progr<strong>am</strong>mes “Vielfalt-Demokratie-Toleranz“<br />

des Landkreises Limburg-Weilburg realisieren kann, welches an <strong>der</strong> Erl enbachschule als zusätzliches<br />

Nachmittagsangebot den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung steht.“<br />

Abstimmungsergebnis: 27 Stimmen dafür<br />

Punkt 7: Künftige Nutzung des ehemaligen Betriebshofes <strong>der</strong> Albert-Weil AG<br />

(Anfrage <strong>der</strong> SPD-Fraktion vom 29.08.2012)<br />

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Der Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> SPD-Fraktion, Thomas Lang, stellt zunächst die Anfrage seiner Fraktion im<br />

Detail vor. Seinerzeit, so Thomas Lang, wurden Vorschläge seiner Fraktion für eine mögliche Nutzung<br />

des Geländes abgelehnt. Gleichwohl wurde anschließend ein CDU-Antrag beschlossen, dass man sich um<br />

eine künftige Nutzung des Geländes Gedanken machen solle. Passiert sei allerdings bis zum heutigen Tag<br />

nichts in <strong>der</strong> Angelegenheit.<br />

Bürgermeister Kaiser bezieht anschließend Stellung. Nach wie vor habe die Gemeinde natürlich Interesse<br />

an einer geordneten Bauleitplanung für das betreffende Gelände. Eine solche innere Bebauung sei nur mit<br />

einem Bebauungsplan möglich und somit sei die Gemeinde dann auch im Boot. Die nunmehr beantragte<br />

Randbebauung in <strong>der</strong> Onesimastraße störe die Ges<strong>am</strong>tentwicklung des Geländes nicht. Entwürfe, die<br />

bereits einmal erstellt wurden, sahen ebenfalls eine solche Randbebauung vor. Beurteilt werde diese nach<br />

§ 34 BauGB. Sie müsse sich somit nach Art und Maß <strong>der</strong> baulichen Nutzung in die Umgebung einfügen.<br />

Hausanschlüsse seien in <strong>der</strong> Onesimastraße nicht vorhanden, diese würden entsprechend <strong>der</strong> gemeindlichen<br />

Satzung hergestellt und seien vom Eigentümer auch zu tragen. In diesem Zus<strong>am</strong>menhang weist<br />

Bürgermeister Kaiser auf einen entsprechenden Schriftverkehr mit dem Eigentümer <strong>der</strong> Flächen, eine<br />

Stellungnahme von Herrn Christophel (Planungsgruppe Prof. Dr. V. Seifert) und eine Rechtsauskunft des<br />

Kreisbau<strong>am</strong>tes hin.<br />

Thomas Lang (SPD) erklärt die Anfrage für erledigt.<br />

Punkt 8: Geschwindigkeitsreduzierung durch Anbringung von Markierungen in Tempo 30-Zonen<br />

(Antrag <strong>der</strong> SPD-Fraktion vom 29.08.2012)<br />

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8


Nach Aufruf des Tagesordnungspunkt es durch den Vo rsitzenden erklärt Thomas Lang (SPD) dass man<br />

den Antrag zurückziehe. Von <strong>der</strong> FWG-Fraktion sei ein Haushaltsbegleitantrag zum Haushalt 2012<br />

beschlossen worden, <strong>der</strong> inhaltlich gleichzusetzen sei und <strong>der</strong> lediglich noch <strong>der</strong> Umsetzung bedürfe.<br />

Punkt 9: Einsatz des Sicherheitsdienstes in den Gärten<br />

(Antrag <strong>der</strong> SPD-Fraktion vom 29.08.2012)<br />

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Thomas Lang (SPD) erkl ärte, dass seine Fraktion die Auffassung vertrete, dass regelmäßige Kontrollen<br />

und gegebenenfalls auch Ahndungen von Ordnungswi drigkeiten durchaus zu ei ner Verbesserung <strong>der</strong><br />

Situation in den Gärten beitragen könnten.<br />

Bürgermeister Kaiser legte dar, dass hi erfür Kosten von 380,00 Euro/netto/je Kontrollgang entstehen<br />

würden. An Sonntagen falle zusätzlich ein Zuschlag von 25 Euro an. Über den angesprochenen Zeitraum<br />

von drei Monaten seien dies durchaus nicht unerhebliche Kosten. Denkbar sei en ferner<br />

Durchfahrtsverbote in den Nacht stunden und an Wochenenden, was jedoch zu Ei nschränkungen in<br />

Bewirtschaftung und Pflege <strong>der</strong> Gärten nach sich ziehen könne.<br />

Matthias Schmidt (CDU) erklärte, dass seine Fraktion den Antrag durchaus für positiv befinde. Einer –<br />

wie im Ältestenrat bereits vorgeschlagenen Verweisung in den Bau- und Umweltausschuss – werde man<br />

zustimmen.<br />

Beschluss:<br />

„Der Antrag <strong>der</strong> SPD-Fraktion vom 29.08.2012 hinsichtlich des Einsatzes des Sicherheitsdienstes in den<br />

Gärten, wird zur weiteren Beratung in den Bau- und Umweltausschuss verwiesen.“<br />

Abstimmungsergebnis: 27 Stimmen dafür<br />

Punkt 10: Bezuschussung <strong>der</strong> <strong>Elz</strong>er Kin<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>grippe BIMSALSIM in Nie<strong>der</strong>had<strong>am</strong>ar<br />

(Antrag <strong>der</strong> CDU-Fraktion vom 31.08.2012)<br />

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Die Erläuterung des Antrages erfolgte durch Anja Greff (CDU). Bürgermeister Kaiser erklärt<br />

anschließend, dass man bereits mit Had<strong>am</strong>ar ein diesbezügliches Gespräch geführt habe. Bis zu einer<br />

Höhe von 20 % <strong>der</strong> Kapazität <strong>der</strong> Einrichtung habe man kein Problem, Kin<strong>der</strong> aus <strong>Elz</strong> aufzunehmen.<br />

Beschluss:<br />

„Ab dem 01. Oktober 2012 bezuschusst die Gemeinde <strong>Elz</strong> bis zu vier Plätze (20 % <strong>der</strong> Ges<strong>am</strong>tkapazität)<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>krippe Bimsalasim in Nie<strong>der</strong>had<strong>am</strong>ar in einer Höhe von 150,00 Euro monatlich pro Kind<br />

(analog <strong>der</strong> Bezuschussung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>krippe Mary Poppins). Die Bezuschussung erfolgt nur für die<br />

tatsächlich belegten Plätze. Diese Vereinbarung gilt bis zum Wi<strong>der</strong>ruf.“<br />

Abstimmungsergebnis: 27 Stimmen dafür<br />

Teil B: Nichtöffentlicher Teil<br />

9


Nachdem Vorsitzen<strong>der</strong> Josef Neu di e Nichtöffentlichkeit des <strong>Sitzung</strong>sraum es hergestellt hat, erfolgt die<br />

Fortsetzung <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong>. Der Gemeindevertreter Bernd Schmitt ist aufgrund eines Interessenwi<strong>der</strong>streites<br />

ab diesem Zeitpunkt nicht mehr im <strong>Sitzung</strong>sraum anwesend.<br />

............................................................. .............................................................<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeindevertretung</strong> Schriftführer<br />

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