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Luisa Boncompagni Ludovisi Ottoboni dei Duchi di Fiano, spatere ...

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non molti servigi resi alla milizia austriaca; trasferito<br />

quin<strong>di</strong> in Napoli fu dal re Fer<strong>di</strong>nando IV fatto cava-<br />

liere dell'or<strong>di</strong>ne Costantiniano e commendatore <strong>di</strong> S.<br />

Paolo in Sicila. Dopo non molto tempo il pontefice<br />

Pio VI lo nomino vicecastellano <strong>di</strong> S. Angelo e came-<br />

riere d'onore <strong>di</strong> spada e cappa; e dallo stesso pontefice,<br />

quando poi nel I800 Pio VI lo elesse suo cameriere se-<br />

greto si <strong>di</strong> spada che <strong>di</strong> cappa. Nel 1809 fu senatore del<br />

Consiglio Municipale in Roma, istituito <strong>di</strong> Napoleone,<br />

allorquando questo imperatore univa quella citta<br />

all'impero Francese. Marco sposo Giustiniana, figlia<br />

<strong>di</strong> Vicenzo... <strong>di</strong> Napoli, principe <strong>di</strong> Campana, ed<br />

ebbe per prole Luigia, fattasi moglie nel 1817 col cava-<br />

liere Francesco Pappafava de' Carraresi <strong>di</strong> Padova;<br />

Giovanna, sposatasi nel 1822 col marchese Girolamo<br />

Serlupi Cescenzi, ed Alessandro successo al padre nel<br />

ducato <strong>di</strong> <strong>Fiano</strong>, fu alfiere nelle milizie pontificie,<br />

eletto nel 1821 dal sommo pontefice Pio VII e dall'im-<br />

peratore d'Austria Francesco I, e finalemente venne<br />

creato ciambellano nell'anno 1830. Egli sposo Co-<br />

stanza, figlia del principe Luigi Buoncompagni, per<br />

cui gli nacque un figlio per nome Marco.I5<br />

Im Glanz der imperialen Gesellschaft von Rom<br />

zeigte sich gerne auch des alten Herzogs Gattin Giusti-<br />

ana, um einige dreissig Jahre j tinger als ihr Mann-<br />

"bernant son vieux mari, souche d'aimables filles, qui<br />

avait [deja] fait les delices des officiers de Macdonald<br />

et de Championnet,"'6 wie Louis Madelin sich in<br />

seiner Geschichte des napoleonischen Rom ausdrtickt.<br />

Ingres, der unter den kaiserlichen Herren von Rom<br />

etwelches Ansehen genoss und zu dessen Auftraggebern<br />

der Oberkomman<strong>di</strong>erende Miollis und der Prafekt<br />

Camille de Tournon geh6rten, mag den Eltern von<br />

<strong>Luisa</strong> Papafava vage ein Begriff gewesen sein, und es<br />

ist nicht ausgeschlossen, dass <strong>di</strong>ese sich seiner erinner-<br />

ten, als man im Hochzeitsjahr der Tochter ein Bildnis<br />

von ihr winschte. Es ist aber auch denkbar, dass <strong>di</strong>e<br />

Wahl aufIngres von Seiten der Papafava fiel. Wie dem<br />

erwahnten Aufsatz von Brunelli zu entnehmen ist, war<br />

Francesco mit zwei Schwestern und einem Bruder<br />

unter der Obhut seiner friih verwitweten Mutter<br />

Arpalice herangewachsen, <strong>di</strong>e ihrerseits fiir <strong>di</strong>e Fran-<br />

zosenherrschaft Partei ergriffen hatte. Alessandro, der<br />

jiingere und begabtere der beiden S6hne, war mit Rom<br />

schon 1803 bekannt geworden. Er gelangte von Padua<br />

in <strong>di</strong>e Ewige Stadt im Drange seiner lebhaften kiinst-<br />

lerischen Interessen. Zuerst dem Stu<strong>di</strong>um der Rechte<br />

bestimmt, wandte er sich bald mit Begeisterung der<br />

Kunst und insbesondere der Architektur zu. Ein sehr<br />

ansehnliches, noch im Familienbesitz vorhandenes<br />

i88<br />

Gemalde von Angelika Kauffmann zeigt Alessandro<br />

zusammen mit Francesco an einem Tisch sitzend, auf<br />

dem Zirkel und Masstab liegen.I7 Wahrend Francesco<br />

ein Lesebuch in den Handen halt, hat Alessandro vor<br />

sich ein grosses Album mit Architekturzeichnungen<br />

aufgeschlagen. Seiner Lieblingsbeschaftigung nachhangend,<br />

hatte er im Lauf der Jahre oft in Rom geweilt,<br />

und in den Tagen, da sein Bruder Francesco dort<br />

seine kiinftige Gattin fand, konnte er ihm zweifellos als<br />

Cicerone <strong>di</strong>enen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass<br />

Francesco mit seiner <strong>Luisa</strong> vom kunstsinnigen Alessandro<br />

mit den Vorzugen von Ingres bekannt gemacht<br />

wurde.<br />

Als es I817 galt, der jungen R6merin ihr paduanisches<br />

Heim zu gestalten, fand Alessandro Papafava <strong>di</strong>e<br />

schonste Gelegenheit, seine kiinstlerischen Gaben ins<br />

Werk zu setzen. Er hatte sich schon I804 dafiir eingesetzt,<br />

dass seine Familie den 1763 erbauten Palazzo<br />

Trento erwerbe, den er in der Folge restaurierte. Sein<br />

Meisterwerk aber lieferte er mit der Ausgestaltung der<br />

darin seinem Bruder und seiner Schwagerin eingeraumten<br />

Gemacher. Er arbeitete ein bis in <strong>di</strong>e Einzelheiten<br />

reichendes Projekt aus und liess <strong>di</strong>eses von<br />

Kunstlern und Handwerkern ausfiihren, <strong>di</strong>e unter<br />

seiner Leitung tiber sich selbst hinauswuchsen. Das<br />

Gesamtkunstwerk ist noch heute in der Form erhalten,<br />

<strong>di</strong>e er ihm gegeben hat, und es ist eine angenehme Vorstellung,<br />

dass <strong>di</strong>e Ingres-Zeichnung dort wahrend<br />

Jahren ihren angemessenen Platz besass. Im Aufsatz<br />

von Bruno Brunelli kommen <strong>di</strong>e Heirat von Donna<br />

<strong>Luisa</strong> und <strong>di</strong>e Gemacher, <strong>di</strong>e <strong>di</strong>e junge Frau in Padua<br />

empfangen sollten, mit Folgendem zur Sprache:<br />

Francesco Papafava, durante un soggiorno a Roma,<br />

s'invaghi <strong>di</strong> <strong>Luisa</strong> <strong>Boncompagni</strong> <strong>Ottoboni</strong> <strong>dei</strong> duchi<br />

<strong>di</strong> <strong>Fiano</strong>, e l'ottenne in isposa. La bella giovane, dotata<br />

<strong>di</strong> tutte le qualita piu seduttrici <strong>di</strong> cuore e <strong>di</strong> mente e <strong>di</strong><br />

una bellezza non comune e freschissima,-aveva allora<br />

se<strong>di</strong>ci anni, 8-sarebbe stata accolta con tutti gli onori<br />

nell'illustre famiglia padovana. Gli <strong>Ottoboni</strong> ram-<br />

mentavano in tale occasione come i loro servigi verso<br />

la Serenissima li avessero gia per il passato idealmente<br />

I5. Famiglie celebri<br />

italiane, s.l., s.d., s.p.<br />

I6. Louis Madelin, La Rome de Napoleon, Paris, I927, S. 553, 562.<br />

I7. Brunelli, "Un appartamento," Abb. S. 41.<br />

18. Maria Carolina <strong>Luisa</strong> Giovanna Geltrude, wie sie mit alien<br />

ihren Vornamen hiess, wurde am 27. Oktober 1799 in Rom<br />

geboren (Taufregister von S. Lorenzo in Lucina, p. 68, Archivio<br />

del Vicariato, Rom).

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