THÜRINGER SCHLÖSSER INFORMATIONEN - Stiftung Thüringer ...
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Informationen für die Freunde<br />
der <strong>Stiftung</strong> <strong>Thüringer</strong> Schlösser und Gärten<br />
„Die Gesellschaft <strong>Thüringer</strong> Schlösser<br />
und Gärten ist ein reger Kreis, der sich<br />
zum Ziel gesetzt hat, die geschichtlichen<br />
Zeugnisse Thüringens zu bewahren und<br />
zu befördern. Die Mitglieder sind Privatpersonen,<br />
örtliche Fördervereine,<br />
aber auch Firmen und Institutionen, denen<br />
das reiche Erbe an Schlössern und<br />
Gärten, Burgen und anderen Denkmälern<br />
der Architektur- und Baugeschichte<br />
besonders am Herzen liegt.<br />
Dazu organisiert sie Vorträge, Gespräche,<br />
Diskussionen und Exkursionen.<br />
Spezielle Führungen und die Herausgabe<br />
von Publikationen sollen helfen, diese<br />
kulturellen Zeugnisse der eineinhalb<br />
Jahrtausende umspannenden Geschichte<br />
Thüringens ins Bewußtsein der Gegenwart<br />
zu rücken. Nur durch öffentliches<br />
und privates Engagement wird es uns<br />
gelingen, diese auch für nachfolgende<br />
Generationen zu erhalten.<br />
Und in die Vielfalt dieser Veranstaltungen<br />
schiebt sich unvermeidlich, doch<br />
höchst wichtig für das Leben unserer<br />
Gesellschaft, der Jahresbericht mit seinem<br />
allerdings geschäftsmäßig nüchternen<br />
Ton ein.<br />
Wir haben – um dieser Nüchternheit<br />
willen – stets darauf geachtet, diesen<br />
Bericht im Umfang auf das unbedingt<br />
erforderliche Maß zu beschränken und<br />
uns auf die dringlichsten Aufgaben zu<br />
konzentrieren, denn, so formuliert es<br />
Goethe in den „Wanderjahren“: Von<br />
drückenden Pflichten kann uns nur die<br />
gewissenhafte Ausführung befreien.<br />
Das Jahr 2012 war für die Gesellschaft<br />
ein gutes, erfolgreiches, kurzweiliges,<br />
interessantes und ereignisreiches Jahr.<br />
Und Goethes Gedicht „ Zum neuen<br />
Jahr“ spiegelt die Situation der Gesellschaft<br />
wider: „Zwischen dem Alten, /<br />
Zwischen dem Neuen/ Hier uns zu freuen,<br />
/ Schenkt uns das Glück, / Und das<br />
Vergangne/Heißt mit Vertrauen/ Vorwärts<br />
zu schauen, / Schauen zurück.“<br />
Deshalb gilt es zuerst einmal allen Mitgliedern<br />
der Gesellschaft für ihre aufopferungsvolle<br />
Tätigkeit im Zeichen der<br />
<strong>Thüringer</strong> Schlösser und Gärten Dank zu<br />
sagen, vor allem für das leidenschaftliche<br />
Engagement und die lebendige Vielfalt.<br />
www.thueringen-schloesser.de<br />
Neues aus der Gesellschaft für <strong>Thüringer</strong> Schlösser und Gärten<br />
Die wichtigsten Ergebnisse in aller<br />
Kürze:<br />
• Finanzierung des Neujahrskonzertes<br />
der <strong>Stiftung</strong> sowie die finanzielle<br />
Unterstützung des Schlossfestes<br />
auf der Heidecksburg; als Mitglied<br />
des Burgenvereins fördern wir die<br />
Arbeit dieser Institution inhaltlich,<br />
aber auch materiell.<br />
• Gern kamen wir der Bitte nach, die<br />
Pflegearbeiten in der Orangerie in<br />
Bendeleben zu unterstützen.<br />
• Mit einem Konzert des Eisenacher<br />
Trios stärkten wir den Förderverein<br />
Eisenacher Theater bei Ihren Bemühungen<br />
zum Erhalt desselben.<br />
• Die bewährte Fortführung der Bildhefte<br />
ist selbstverständlich.<br />
• Die gegenwärtig geplanten Aktivitäten<br />
der Gesellschaft liegen<br />
verstärkt im Bereich des Kulturtourismusmarketings,<br />
wobei wir<br />
uns vor allem mit Veranstaltungen<br />
und Veröffentlichungen im Projekt<br />
„Schatzkammer Thüringen“ der<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Thüringer</strong> Schlösser und<br />
Gärten engagieren wollen.<br />
• Mit der <strong>Thüringer</strong> Tourismus GmbH,<br />
Frau Bärbel Grönegres, wurden erste<br />
Maßnahmen zu einer weiteren<br />
Zusammenarbeit vereinbart. Es geht<br />
darum, die Liegenschaften mit ihren<br />
vielen Alleinstellungsmerkmalen<br />
besser bekannt zu machen.<br />
• Auch erfordert die vernachlässigte<br />
Ästhetik der Kulturlandschaft unser<br />
Engagement. Gemeinsam mit<br />
der Erfurter Fachschule ist dieses<br />
Thema verstärkt in die Öffentlichkeit<br />
zu transportieren, sind die Mitglieder<br />
der örtlichen Fördervereine<br />
mit Argumenten auszurüsten, damit<br />
sie gegen den einen oder anderen<br />
Kulturfrevel zielgerichtet argumentieren<br />
können.<br />
• Neben der Neugewinnung von Mitgliedern<br />
gilt es, die Qualität der<br />
Arbeit zu verbessern. Die Mitgliederbindung<br />
an den Verein konnte<br />
erhöht werden.<br />
• Die jährliche Exkursion, die direkt<br />
an das Herbstsymposium der<br />
<strong>Stiftung</strong> anschließt. Sie führte uns<br />
im letzten Jahr auf den Spuren des<br />
Historismus nach Heldburg und<br />
Meinigen. In diesem Jahr fährt die<br />
Gesellschaft nach Rudolstadt.<br />
Mitglieder der Gesellschaft erhalten ermäßigten<br />
Eintritt in folgende Museen:<br />
Schloß Heidecksburg, Schillerhaus in<br />
Rudolstadt, Dornburger Schlösser und<br />
Kirms-Krackow-Haus in Weimar. Diese<br />
Liste soll in den nächsten Jahren erweitert<br />
werden.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt war die<br />
Betreibung des Museums im Kirms-<br />
Krackow-Haus, gemeinsam mit dem<br />
Freundeskreis des Goethe-Nationalmuseums<br />
und dem Verein Rapontica.<br />
So konnten im letzten Jahr 1927 Besucher<br />
im Museum empfangen werden.<br />
Neben der ständigen Ausstellung zur<br />
bürgerlichen Wohnkultur bereicherten<br />
drei Personalausstellungen das Angebot:<br />
Christian August Vulpius, Wilhelm<br />
Bode und Helmut Holtzhauer.<br />
Großer Beliebtheit erfreuten sich die<br />
Veranstaltungen, die sich mit dem Alltag<br />
im Klassischen Weimar beschäftigten,<br />
wie zum Beispiel:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Kurioses und Nützliches aus Hauswirtschafts-,<br />
Koch- und Gartenbüchern<br />
aus der Zeit um 1800<br />
Blüten und Kräuter in Haus und<br />
Küche damals und heute<br />
Der Winter kann kommen. Tee und<br />
Kräuter in Vorrat gebracht – Verkostung<br />
in geselliger Runde<br />
Advent im Kirms-Krackow-Haus,<br />
Weihnachtsromantik pur<br />
Zur Unterstützung des Museums wurde<br />
ein Café „zum Essen“ betrieben. Es soll<br />
die Alltagskultur des Klassischen Weimars<br />
ergänzen und mit Produkten und<br />
Lebensgewohnheiten der damaligen<br />
Zeit vertraut machen.<br />
Die Gesellschaft wird in diesem Jahr<br />
die Dornburger Schlössernacht am<br />
24. August 2013 ideell und finanziell<br />
unterstützen.<br />
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