Referenzbericht Schradenbiogas GmbH
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S EITE 2<br />
Der Status Quo<br />
In den Jahren der rasanten Geschäftsentwicklung lag<br />
der Fokus auf der permanenten Stabilisierung und<br />
Verbesserung der Kernprozesse der Wertschöpfungs‐<br />
kette, d.h. insbesondere auf den technischen Parame‐<br />
tern im Bereich der Biogasanlagen. Im Zuge des steti‐<br />
gen und kontinuierlichen Wachstums vervielfachten<br />
sich zwangsläufig auch die administrativen Anforde‐<br />
rungen. Dem wurde durch den sukzessiven Erwerb<br />
einzelner, nicht integrierter Softwarelösungen begeg‐<br />
net. Im Back‐Office Bereich entwickelten sich die<br />
„typischen“ Insellösungen. Das Belegwesen<br />
(Lieferscheine, Handelspapiere), die statistische Ver‐<br />
waltung der Rohstoffe, die Fakturierung und Buchhal‐<br />
tung sowie weitere Abrechnungs‐ und Dokumentati‐<br />
onsnotwendigkeiten (Nachweise, Statistiken für Be‐<br />
hörden) wurden unter Zuhilfenahme verschiedener<br />
IT‐Anwendungen realisiert.<br />
Diese heterogene Software‐Landschaft war einerseits ursächlich für Medienbrüche und determinierte ande‐<br />
rerseits die administrativen Prozesse und deren Durchlaufzeiten, mit der Konsequenz eines deutlichen Miss‐<br />
verhältnisses zwischen Warte‐und Bearbeitungszeiten während der jeweiligen Prozesse.<br />
Zudem resultierten aus der Vielzahl dieser unterschiedlichen IT‐Anwendungen hohe Support‐ und Update‐<br />
Kosten. Mitarbeiter mussten darüber hinaus spezifisches Know‐How für den sicheren Umgang mit der jewei‐<br />
ligen Software aufbauen und stets auf einem aktuellen Level halten.<br />
Durch die vielen Insellösungen konnte ein<br />
effektiver Arbeitsblauf nicht stattfinden.<br />
Fermenter<br />
S OFTWARE FÜR BIOGASANLAGEN<br />
Für die Erstellung von Auswertungen und Berichten mussten die rele‐<br />
vanten Daten mühsam manuell aus den diversen Systemen zusam‐<br />
mengeführt werden. Dies bedeutete neben erheblichem zeitlichem<br />
Aufwand (lange Durchlaufzeiten) auch ein nicht unerhebliches Risiko<br />
einer inkorrekten Übertragung einzelner Werte (Transaktionsfehler).<br />
Aufgrund dessen waren die Reports einerseits mit einer gewissen Un‐<br />
sicherheit bzgl. der Belastbarkeit der präsentierten Daten behaftet und andererseits waren die Informationen<br />
aufgrund der langen Durchlaufzeiten, beginnend mit der Entstehung der Information bis hin zur Erstellung<br />
des Berichts, zum Zeitpunkt der Berichterstattung bereits nicht mehr aktuell. Ein effizientes Controlling und<br />
daraus abgeleitete strategische und operative Maßnahmen der Geschäftsführung wurden durch diese Um‐<br />
stände erschwert.<br />
Zusätzlich zu den beschriebenen internen Problembereichen wurde ein steigender Wettbewerbsdruck auf<br />
dem Entsorgungsmarkt, verbunden mit erhöhten Anforderungen an die Servicequalität, sowohl gegenüber<br />
Kunden als auch gegenüber Behörden, virulent.