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feuerpause - Tinchen

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Liebe Liebe Leserinnen, Leserinnen, liebe liebe Leser! Leser!<br />

Leser!<br />

Editorial<br />

Auch in diesem Monat bieten wir Ihnen wieder ein breites Spektrum<br />

an Themen an. Ganz bewusst widmen wir uns dabei auch<br />

Themen "außerhalb des Kasernenzaunes".<br />

Neben dem Interview, das wir mit Oberst Maedler aufgrund seines<br />

bevorstehenden Einsatzes in Afghanistan geführt haben, beschäftigen<br />

sich daher die anderen Hauptartikel dieser Ausgabe hauptsächlich<br />

mit bundeswehrfernen Themen. Da wäre zum Beispiel<br />

das bevorstehende „Wunder des Nordens“, welches jedes Jahr im<br />

Frühling in Erscheinung tritt. Wir blicken zwanzig Jahre zurück, auf<br />

die ereignisreichen Tage der Deutschen Wiedervereinigung. Wir<br />

versuchen die politischen Institutionen der Europäischen Union<br />

und die vor uns liegende Europawahl verständlich zu machen. Und<br />

wir werden ihnen erklären, warum wir, die wir vor 1990 geboren<br />

wurden, eigentlich nicht mehr leben dürften.<br />

Die Die Redaktion<br />

Redaktion<br />

TINCHEN 03/09 1


Aus dem Geschwader<br />

Interview mit Oberst Maedler 4<br />

Offizierweiterbildung 8<br />

Besuch aus Hamburg 9<br />

Flugabwehrraketengruppe 26<br />

Unfallstatistik 2008 10<br />

Aus der Region<br />

Krokusblüte 20<br />

Politische Bildung<br />

Vor 20 Jahren 12<br />

Die Europäische Union 14<br />

Rubriken<br />

Editorial 1<br />

Anekdote 22<br />

Der Beobachter 24<br />

Sonstiges<br />

Veranstaltungen & Termine 26<br />

Kleinanzeigen 28<br />

Schmunzelecke 30<br />

Rätsel 31<br />

Impressum & Werbepartner 32<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

März 2009 421. Ausgabe<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe 04/09 ist der 23.03.2009.<br />

TINCHEN 03/09 3


Aus dem Geschwader<br />

Interview mit Oberst Maedler<br />

Der Kommodore des FlaR akG 1 „S-H“ geht im März n ach Afghanist an<br />

Sehr geehrter Herr Oberst, Sie werden uns Mitte<br />

März für gut vier Monate verlassen und den Dienstposten<br />

des Stellvertretenden Kommandeurs des<br />

Deutschen Einsatzkontingentes in Afghanistan<br />

übernehmen.<br />

Wie haben Sie davon erfahren, dass Sie diese fordernde<br />

Aufgabe übernehmen dürfen?<br />

Der Kommandeur der 4. Luftwaff endivision, Generalmajor<br />

Peter Schelzig, hat mich vor einigen Monaten in<br />

einem persönlichen Gespräch inf ormiert, dass geplant<br />

ist, mir diese – wie Sie bereits sagten – f ordernde und<br />

überaus interessante Auf gabe im Einsatz zu übertragen.<br />

Kam die Abberufung in den Einsatz für Sie überraschend?<br />

Nicht wirklich. Zahlreiche Soldaten und Soldatinnen<br />

unseres Geschwaders waren bereits im Einsatz und<br />

wir tragen auch zukünftig unseren Anteil zum Einsatzprof il der Luftwaffe bei. Ich betone<br />

es immer wieder, Einsatz ist unsere erste Priorität! Deswegen ist es mir auch wichtig,<br />

jeden Soldaten unseres Geschwaders f achlich, körperlich und mental auf die Anforderungen<br />

des Einsatzes v orzubereiten. Das gilt f ür alle Dienstgrade und Funktionen - selbstv<br />

erständlich auch für mich selbst.<br />

Mit welchen Gefühlen gehen Sie nun nach Afghanistan?<br />

Wenn ich ehrlich bin, gehen mir v iele Dinge durch den Kopf. Rein professionell bin ich<br />

sehr stolz darauf, dass man mir in doch relativ jungen Jahren eine große Verantwortung<br />

im Einsatz überträgt. Und ich sehe der Gelegenheit, wirklich gestaltend bei der Weiterentwicklung<br />

des Landes und der Lebensbedingungen der Menschen mitwirken zu können,<br />

sehr positiv entgegen. Aber natürlich ist es nicht einfach für eine Familie, so lange räumlich<br />

getrennt zu sein. Also, gemischte Gefühle - da geht es dem Oberst nicht anders als<br />

dem Oberf eldwebel oder dem Hauptgef reiten.<br />

Sie sprechen Ihre Familie an. Wie kommen Ihre Frau und Ihre zwei Kinder im Alter<br />

von 8 und 11 Jahren damit zurecht, dass der Mann/Vater demnächst für mehrere<br />

Monate in einen gefährlichen Einsatz geht?<br />

Nun, die Familie eines FlaRak-Soldaten ist es ja gewohnt, dass man viel unterwegs ist.<br />

Durch Übungen, Taktische Schießen und Lehrgänge sind wir ja nicht selten von zuhause<br />

weg. Aber ein Einsatz hat natürlich schon eine andere Qualität - zeitlich und inhaltlich.<br />

Natürlich ist meine Familie traurig, wenn ich weg bin. Aber ich habe v ersucht, meinen<br />

Kindern altersgerecht zu erklären, warum es wichtig ist, dass wir den Menschen dort beistehen.<br />

Aus unserem Bekanntenkreis waren in den letzten Jahren und Monaten auch mehrere<br />

Soldaten im Einsatz, so dass unsere Kinder auch durch Freunde und Klassenkameraden<br />

wissen, wie es ist, wenn der Papa in Af ghanistan ist.<br />

Leicht ist es f ür die Familie trotzdem nicht. Glücklicherweise sind wir in der heutigen Zeit<br />

selbst in Af ghanistan nicht mehr von der Außenwelt abgeschnitten und können uns bei-<br />

4 TINCHEN 03/09


Aus dem Geschwader<br />

nahe jederzeit über Telef on und E-Mail in Verbindung setzen. Wichtig ist auch die Unterstützung<br />

durch Nachbarn, Freunde und Kameraden zuhause.<br />

Wie können wir uns die Befehlsstruktur um ihren dortigen Dienstposten vorstellen?<br />

Ich werde dort auf nationaler Ebene als Stellvertreter des Kommandeurs des Deutschen<br />

Einsatzkontingentes eingesetzt sein, und den Kommandeur, Brigadegeneral Vollmer, in<br />

allen nationalen Belangen unterstützen. Wie jedes Deutsche Einsatzkontingent sind wir<br />

dem Einsatzf ührungskommando der Bundeswehr in Potsdam unterstellt.<br />

Meine internationale Auf gabe ist die des „Deputy Chief of Staff Regional Command<br />

NORTH“. Dem Regional Command NORTH in Masar-e-Sharif unterstehen die multinationalen<br />

Streitkräfte die im Nordteil Af ghanistans eingesetzt sind. Das beinhaltet u.a. auch<br />

f ünf sogenannte „Prov incial Reconstruction Teams“ (PRT) unter deutscher, schwedischer,<br />

norwegischer und ungarischer Führung<br />

Das RC NORTH untersteht - wie auch die anderen Regionalkommandos - dem HQ ISAF<br />

in Kabul.<br />

Wie wurden Sie, bzw. wie haben Sie sich selber auf diesen Einsatz vorbereitet?<br />

Neben den v orbereitenden Ausbildungen, die jeder Soldat durchläuft (wie z.B. die EAKK-<br />

Ausbildung in Germersheim), habe ich an mehreren Einweisungen und Einsatzv orbereitungsseminaren<br />

teilgenommen, in denen wir speziell auf die Gegebenheiten im Einsatzland<br />

eingestellt wurden. Ich f ühle mich gut inf ormiert und v orbereitet. Und ein Aspekt ist<br />

mir ganz wichtig: die persönliche Einsatzv orbereitung eines jeden Einzelnen - das, was<br />

wir unter dem Begriff „IGF“ zusammenfassen - hilft uns, gut v orbereitet und auch kurzf ristig<br />

in den Einsatz zu gehen. Dies ist eine „Bringepflicht“ jedes Soldaten und jeder Soldatin.<br />

Übersicht über das RC NORTH mit den fünf multinationalen PRTs<br />

Quelle: NATO<br />

Wie bewerten Sie das deutsche Engagement in Afghanistan im Allgemeinen und<br />

ihren persönlichen Auftrag dort im Besonderen?<br />

Aus meiner Sicht leisten die deutschen Soldaten, unsere Verbündeten und nicht zuletzt<br />

auch die zahlreich dort anwesenden ziv ilen Hilfsorganisationen einen unv erzichtbaren<br />

und – trotz mancher Rückschläge – sehr erfolgreichen Dienst. Mit unserer militärischen<br />

Präsenz tragen wir zu sicheren Rahmenbedingungen bei, die den Beginn des Wiederaufbaus<br />

erst ermöglicht haben. Natürlich gibt es noch v iel zu tun. Wir dürfen nicht v ergessen,<br />

dass Jahrzehnte der Gewalt in Af ghanistan schlimme Spuren hinterlassen haben,<br />

nicht zuletzt in den Seelen der Menschen.<br />

TINCHEN 03/09 5


Aus dem Geschwader<br />

Ich habe mir unter anderem vorgenommen. So häuf ig wie möglich bei den f ünf PRTs vor<br />

Ort zu sein, um mir ein Bild v on der Lage machen zu können. Leider wird meiner Ansicht<br />

nach in den Medien v iel zu wenig darauf aufmerksam gemacht, welche Erf olge beim Wiederauf<br />

bau gerade im Norden Afghanistans bereits zu verzeichnen sind.<br />

Es sind die vielen, v ielen kleinen Schritte, die für die Menschen in Af ghanistan einen Unterschied<br />

machen. Es wurden Straßen gebaut, Brunnen gebohrt und Schulen gegründet.<br />

Viele Dörf er haben inzwischen - teilweise zum ersten Mal in ihrer Historie - Zugang zu<br />

sauberem Wasser. Viele Mädchen gehen nun zur Schule, was vor einigen Jahren noch<br />

undenkbar war. Darüber sollte mehr berichtet werden.<br />

Wichtig ist, daran zu erinnern, dass wir auch in Afghanistan sind, um den Menschen dort<br />

eine Perspektiv e f ür eine selbstbestimmte, friedliche Zukunft zu geben. Nur so können<br />

wir dauerhaft der Gewalt und dem Terror den Boden entziehen. Deswegen ist es wichtig,<br />

dass wir bei allen unseren Vorhaben die Afghanen einbinden und ihre Eigenv erantwortung<br />

stärken.<br />

Ich will aber auch nicht verschweigen, dass der Einsatz für uns Soldaten nicht ohne Risiko<br />

ist. Wie Sie wissen, sind im v ergangenen Jahr auch mehrere Soldaten der Bundeswehr<br />

im Einsatz gef allen. Natürlich denkt man auch darüber intensiv nach, wenn man<br />

selbst unmittelbar v or einem Einsatz steht. Letztlich sind wir Menschen alle in Gottes<br />

Hand.<br />

So weit zu ihrem Einsatz in Afghanistan. Leider müssen Sie ja damit Ihr Geschwader<br />

gerade in einer bewegenden Zeit mit der großen Übung „HOHE GEEST 2009“ in<br />

Munster und dem 50-jährigen Geschwaderjubiläum "zurücklassen".<br />

Ja, und das tut mir auch wirklich ein bisschen weh. Aber ich kann ihnen und den anderen<br />

Angehörigen des Geschwaders v ersichern, dass sie bei meinem Stellvertreter, Oberstleutnant<br />

Bernhard Vogel, in den besten Händen sein werden. Zusätzlich wird er die überwiegende<br />

Zeit noch durch den uns allen bekannten Oberstleutnant d.R. Selle unterstützt<br />

werden, der im Rahmen einer Wehrübung die Geschwaderf ührung tatkräftig unterstützen<br />

wird.<br />

Herr Oberst, vielen Dank für dieses Gespräch und alles Gute für Ihre Zeit in Afghanistan.<br />

Wir hoffen Sie gesund und wohlbehalten im Juli wieder zu sehen.<br />

6 TINCHEN 03/09


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1/1 1/1 Seite<br />

Seite


Aus dem Geschwader<br />

Offizierweiterbildung - Der Deutsche Herbst 1989<br />

Staatssekretär a.D. Ablaß berichtete von dieser historische Zeitenwende<br />

Am 9. Februar trafen sich die Offiziere<br />

des Geschwaders und der Gruppe 26<br />

in der OGH, um sich noch mal die Geschehnisse<br />

des Herbstes 1989 und<br />

den Weg zur Deutschen Einheit aus<br />

erster Hand vermitteln zu lassen.<br />

Dafür konnte der Staatsse kretär a.D.<br />

Werner E. Ablaß, als Stellvertreter und<br />

Staatsse kretär des letzten Verteidigungsministers<br />

der DDR, Rainer Eppelmann,<br />

bestens für dieses Thema<br />

geeignet, als Vortragender gewonnen<br />

werden.<br />

Mit erfrischender Offenheit und aus<br />

seiner sehr persönlichen Sicht heraus<br />

konnte Ablaß den Anwesenden vor<br />

Augen führen, mit welcher Schnelligkeit,<br />

aber auch mit welchen Überwindungskräften,<br />

an der Deutschen Einheit<br />

gearbeitet wurde.<br />

Er sprach über die "2+4-Gespräche",<br />

die Eingliederung der NVA-Soldaten in<br />

die Bundeswehr, die nicht immer einfachen,<br />

aber auf menschlicher Ebene<br />

sehr erfreulichen Verhandlungsrunden<br />

mit seinen westlichen Partnern im Bundesministerium<br />

der Verteidigung und<br />

über die Verhandlungen zum Einigungsvertrag,<br />

an denen er, als Verhandlungsführer<br />

für das Verteidigungsressort<br />

der DDR, ebenfalls maßgeblich<br />

beteiligt war.<br />

Ablaß ließ mit kleinen Anekdoten aus<br />

den Verhandlungsgesprächen und Berichten<br />

von seinen persönlichen Treffen<br />

mit den Entscheidern durchblicken,<br />

dass die Deutsche Einheit zu Beginn<br />

beileibe nicht in allen Regierungszentralen<br />

der nächsten Nachbarn, der Ver-<br />

Staatssekretär a.D. Wern er E. Ablaß<br />

bündeten auf beiden Seiten und der<br />

übrigen Welt für erstrebenswert erachtet<br />

wurde.<br />

Am Ende seines Vortrages appellierte<br />

der Staatsse kretär a.D. an die Zuhörer,<br />

die Deutsche Einheit auch weiterhin als<br />

"Geschenk" anzusehen, dass uns ohne<br />

Blutvergießen - allein mit der Macht der<br />

Straße - zuteil wurde. Er wies darauf<br />

hin, dass er immer wieder von Vertretern<br />

anderer Nationen darauf angesprochen<br />

wird, wie sehr sie uns um<br />

unsere friedliche Revolution mit der<br />

Einheit am Ende beneiden würden.<br />

In diesem Sinne möchte die TINCHEN-<br />

Redaktion weiter machen und nimmt<br />

sich daher diesem Thema ausführlicher<br />

auf den Seiten 12 und 13 an.<br />

8 TINCHEN 03/09


Aus dem Geschwader<br />

Besuch aus Hamburg<br />

Soldaten der Univ ersität der Bundeswehr Hamburg zu Gast in Husum<br />

An einem verschneiten Wintertag im<br />

Februar 2009 entschlossen sich ca. 20<br />

Soldaten der Universität der Bundeswehr<br />

"Helmut Schmidt" in Hamburg<br />

dem Flugabwehrraketengeschwader 1<br />

"Schleswig-Holstein" in Husum einen<br />

Besuch abzustatten, um sich in die Organisationen<br />

und Abläufe eines Flugabwehrraketen-Verbandes<br />

einweisen<br />

zu lassen. Dieser Besuch wurde von<br />

unse rem ehemaligen Kommodore,<br />

Oberst Axel Schmidt, organisiert, der<br />

dort als Leiter des Studienbereiches<br />

der Universität tätig ist.<br />

Nach einem Vortrag des stellvertretenden<br />

Kommodores, Oberstleutnant<br />

Bernhard Vogel, in dem über die allgemeine<br />

Struktur des Geschwaders und<br />

seine Aufgaben informiert wurde, gab<br />

der Erkundungsoffizier der 2. Staffel/<br />

FlaRakGrp 26 in einem Vortrag eine<br />

Übersicht über die technischen und<br />

taktischen Fähigkeiten des Waffensystem<br />

PATRIOT.<br />

Nachdem alle abschließenden Fragen<br />

beantwortet wurden, fuhr die Gruppe<br />

zur FAST Schwesing, wo die 2. Staffel<br />

bereits ihr Waffensystem für ein sogenanntes<br />

"Static Display" aufgebaut hatte.<br />

Anhand von Schautafeln und den<br />

zur Verfügung stehenden Experten für<br />

das jeweilige Großgerät konnten auch<br />

die nun ins Spezielle gehenden Fragen<br />

der interessierten Besucher beantwortet<br />

werden.<br />

Einzig der bereits erwähnte Schneefall,<br />

der sich ausgerechnet für diesen Tag<br />

auf Dauereinsatz umgestellt hatte,<br />

konnte die Stimmung ein wenig trüben.<br />

TINCHEN 03/09 9


Flugabwehrraketengruppe 26<br />

Unfallstatistik 2008<br />

Die FlaRakGrp 26 konnte im letzten Jahr erneut einen Rückgang verzeichnen<br />

Positive Bilanz zog die Fachkraft für<br />

Arbeitssicherheit, OSF Michael Hoffmann,<br />

nach Auswertung der gemeldeten<br />

Unfallanzeigen für das Jahr 2008.<br />

Die Unfallzahlen sind im vergangenen<br />

Jahr 2008 wieder erfreulich niedrig.<br />

Insgesamt wurden 40 Unfälle zur Anzeige<br />

gebracht. Die Meldedisziplin ist<br />

als sehr gut zu beurteilen.<br />

Die Statistik beinhaltet Unfälle die sich<br />

im Bereich des Flugabwehrraketengeschwaders<br />

1 „Schleswig-Holstein“ und<br />

der Flugabwehrraketengruppe 26 einschließlich<br />

der Ausbildungswerkstatt<br />

Husum ereignet hatten.<br />

1 4<br />

5<br />

9<br />

Nach Analyse der Unfallanzeigen geschahen<br />

die meisten Unfälle als Sportunfälle<br />

sowie im technischen Bereich.<br />

Die Unfälle im technischen Bereich<br />

sind Kopf- und Fußverletzungen die<br />

beim Betreiben des Waffensystems<br />

verursacht wurden. Unfälle mit schweren<br />

Verletzungen waren nicht zu verzeichnen.<br />

9 0<br />

12<br />

Sportunfälle Unfälle im T-Bereich<br />

Unfälle im Gelände Unfälle im Küchenbereich<br />

Wegeunfälle Sonstige Unfälle<br />

Strahlenunfälle<br />

10 TINCHEN 03/09


Politische Bildung<br />

Vor 20 Jahren<br />

Der Hauch d er Revolution wird zu einem Orkan, dem nichts mehr widerstehen kann<br />

-TW- „Den Sozialismus in seinem Lauf,<br />

halten weder Ochs‘ noch Esel auf“.<br />

Diesen Satz sagte Erich Honecker im<br />

August 1989, zwei Monate nach der<br />

beginnenden Öffnung der österreichisch-ungarischen<br />

Grenze und gerade<br />

mal drei Monate vor der Maueröffnung<br />

am 9. November 1989 in Berlin.<br />

Vor allem für uns<br />

Menschen der Generation<br />

35plus ist<br />

es fast nicht zu verstehen,<br />

wo die Zeit<br />

geblieben ist. Das<br />

Jahr 1989 scheint<br />

bereits so lange her<br />

zu sein, und doch<br />

kommt es einem vor<br />

als sei es erst gestern<br />

geschehen.<br />

Kaum zu glauben, dass mittlerweile die<br />

erste Generation erwachsen geworden<br />

ist, die die Teilung der Deutschen nicht<br />

mehr persönlich erlebt hat, sie nur<br />

noch in der Schule vermittelt bekommen<br />

hat.<br />

Die Bilder der jubelnden Menschen in<br />

Ost wie West, die unendlichen Trabi-<br />

Schlangen an den geöffneten Grenzübergängen,<br />

die hilflosen Grenzsoldaten,<br />

die bald resignierend die Ausreise<br />

stempel beiseite legen und sich teilweise<br />

einfach von dem Freudentaumel<br />

mitreißen lassen, das Wort des Jahres<br />

„Wahnsinn“, die tanzenden Menschen<br />

auf und die „Mauerspechte“ mit ihren<br />

symbolischen Hammerschlägen an der<br />

Berliner Mauer.<br />

All das werden wir, die wir diese Nacht<br />

im Bewusstsein des historischen Au-<br />

genblicks in uns verewigt haben, niemals<br />

vergessen.<br />

Und genauso, wie die meisten Menschen<br />

heute noch genau wissen, wo<br />

sie waren als sie die Nachricht von Dianas<br />

tödlichem Unfall in einem Autotunnel<br />

in Paris hörten oder die Bilder von<br />

den brennenden und einstürzenden<br />

Zwillingstürmen in<br />

New York sahen, so<br />

wissen viele noch<br />

genau wo sie die<br />

Meldung von der<br />

i n te r n a ti o n a l e n<br />

P re sse ko n fe re n z<br />

am 9. November<br />

1989 erhielten, auf<br />

der das Mitglied des<br />

S E D -P o l i tb ü ro s,<br />

Günter Schabowski,<br />

um genau 18:53 Uhr folgende Worte<br />

verlas: "Privatreisen nach dem Ausland<br />

können ohne Vorliegen von Voraussetzungen<br />

(Reiseanlässe und Verwandtschaftsverhältnisse)<br />

beantragt werden.<br />

Die Genehmigungen werden kurzfristig<br />

erteilt. [...] Ständige Ausreisen können<br />

über alle Grenzübergangsstellen der<br />

DDR zur BRD beziehungsweise zu<br />

Berlin (West) erfolgen." Auf Nachfrage<br />

erklärte er weiter: „Das tritt nach meiner<br />

Kenntnis… ist das sofort, unverzüglich...“,<br />

was, wie man heute weiß,<br />

eigentlich nicht die erste Intension der<br />

DDR-Führung war.<br />

Damit wurde eine Dynamik in Gang<br />

gesetzt, die sich nicht mehr aufhalten<br />

ließ. Der Druck der Bürger der DDR<br />

brach sich endgültig bahn und die<br />

Grenzübergänge zur BRD waren die<br />

nun geöffneten Überdruckventile.<br />

12 TINCHEN 03/09


Ich selber weiß noch genau,<br />

dass ich bei einem Freund<br />

die Tagesschau sah, und<br />

dort von diesem Ereignis<br />

erfuhr. Im ersten Moment<br />

war ich mir der Tragweite<br />

dieser Worte gar nicht bewusst<br />

(und ich glaube der<br />

Tagesschau-Sprecher auch<br />

nicht), aber nach ein paar<br />

Schreckse kunden rief ich<br />

meinem Freund, der gerade<br />

im Bad war, zu, dass eben<br />

die Berliner Mauer geöffnet<br />

wurde. Er setzte sich ebenfalls<br />

vor den Fernseher und<br />

wir sahen uns etwa eine<br />

Stunde die Bilder an. Dann<br />

haben wir spontan entschieden,<br />

sofort nach Berlin zu<br />

fahren, und uns unter die<br />

Feiernden zu mischen. So<br />

etwas werden wir schließlich nie wieder<br />

erleben, das war uns bald klar. Und<br />

auch wenn wir in dieser Nacht aufgrund<br />

der Menschenmassen in Berlin<br />

nicht mal in die Nähe der Mauer kamen,<br />

denken wir immer wieder an diese<br />

Stunden der einfachen, unbeschreiblichen<br />

Freude zurück.<br />

Seit dieser Nacht vom 9. auf den 10.<br />

November 1989 hat sich in Deutsch-<br />

Politische Bildung<br />

Günter Sch abowski auf der Pressekonferenz<br />

am 9. Novemb er 1989<br />

land so viel verändert, das einem<br />

schwindelig bei dem Versuch werden<br />

kann, die Ereignisse alle zu erfassen.<br />

Und trotz aller Schwierigkeiten und<br />

individueller Probleme können wir am<br />

Ende doch dankbar sein, dass die Revolution<br />

in der DDR friedlich und ohne<br />

Blutvergießen über die Bühne gegangen<br />

ist.<br />

TINCHEN 03/09 13


Politische Bildung<br />

Die Europäische Union<br />

Die politischen Hauptorgane des europäisch en Staatenbundes<br />

Die Europäische Union (EU) an sich<br />

kennt jeder. Und fast allen ist bekannt,<br />

dass e s ein Europäisches Parlament<br />

und eine Europäische Kommission<br />

gibt, und viele wissen vielleicht auch<br />

noch vom Rat der Europäischen Union<br />

und dem Europäischen Rat.<br />

Aber wie diese Hauptorgane der EU<br />

zusammenwirken, welche Aufgaben<br />

sie haben und welcher Zuteilung in der<br />

Lehre der Gewaltenteilung sie unterliegen,<br />

dürfte nur den eingefleischten Politikinteressierten<br />

bekannt sein.<br />

Am 7. Juni 2009 werden die Bürger in<br />

Deutschland aufgerufen sein, ihre Wahl<br />

zum Europäischen Parlament zu treffen.<br />

Aber wie soll der Bürger seine<br />

Wahl richtig treffen, wenn er eigentlich<br />

gar nicht weiß was er dort wählt, wen<br />

er dort wählt, und warum er überhaupt<br />

wählt.<br />

Das Europäische Parlament (EP)<br />

Zwischen dem 4. und dem 7. Juni entscheiden<br />

die Bürger der EU darüber,<br />

aus welchen Personen sich das EP<br />

zusammensetzen wird. Das Parlament<br />

entscheidet über Gesetze, die von der<br />

Europäischen Kommission vorgeschlagen<br />

werden und kontrolliert zugleich<br />

die Kommission. Diese Vorgänge sind<br />

praktisch gleichzusetzen mit dem Deutschen<br />

Bundestag (dem Parlament) und<br />

der Bundesregierung (in diesem Falle<br />

der Kommission). Das EP bildet den<br />

ersten Teil der Legislative, also der<br />

gesetzgebenden Gewalt.<br />

Der Rat der Europäischen Union<br />

Der sogenannte Ministerrat setzt sich<br />

je nach Politikfeld aus den jeweiligen<br />

Fachministern der Mitgliedsstaaten<br />

zusammen.<br />

Als zweiter Teil der Legislative beschließt<br />

er mit dem Europäischen Parlament<br />

die entscheidenden Rechtsakte<br />

in gemeinsamer Abstimmung.<br />

Die Europäische Kommission (EK)<br />

Sie stellt in Europa die Exekutive, also<br />

die ausführende Gewalt dar. Die EK<br />

macht Gesetzesvorschläge, stellt die<br />

Haushaltspläne auf und überwacht die<br />

Umsetzung der Gesetze und Verordnungen.<br />

Sie ist also mit der Bundesregierung<br />

14 TINCHEN 03/09


gleichzusetzen, wobei der Kommissionspräsident<br />

den europäischen Regierungschef<br />

darstellen würde.<br />

Der Europäische Rat<br />

Die nicht mit dem „Rat der Europäischen<br />

Union“ zu verwechselnde Institution<br />

setzt sich aus den Regierungschefs<br />

und ihren Außenministern sowie<br />

dem Kommissionspräsidenten zusam-<br />

men, wobei aber nur die Regierungschefs<br />

an Abstimmungen teilnehmen<br />

dürfen. Der Europäische Rat legt die<br />

Ziele und Leitlinien der europäischen<br />

Politik fest (entfernt vergleichbar mit<br />

der Richtlinienkompetenz der Kanzlerin).<br />

Die üblicherweise alle drei Monate<br />

stattfindenden Treffen des Europäi-<br />

Politische Bildung<br />

schen Rates sind vielleicht besser bekannt<br />

als EU-Gipfel.<br />

Die Wahl<br />

Wie schon erwähnt, wählen die Bürger<br />

der EU-Mitgliedsstaaten ihre Abgeordneten<br />

ins Europäische Parlament.<br />

Nachdem sich das neue Parlament<br />

zum ersten Mal zusammengesetzt hat,<br />

muss e s den Kommissionspräsidenten<br />

wählen, der von den Regierungschefs<br />

im Europäischen Rat vorgeschlagen<br />

wird. Daraufhin wählt der designierte<br />

Kommissionspräsident zusammen mit<br />

den Regierungschefs die restlichen<br />

Kommissionsmitglieder (aus jedem<br />

Land eines).<br />

Dann werden die Kommissare dem<br />

Parlament vorgestellt, von diesem ausgiebig<br />

befragt und entweder akzeptiert<br />

oder als Gesamtheit abgelehnt.<br />

Wenn das Parlament mit den Kommissaren<br />

einverstanden ist, werden diese<br />

endgültig durch den Europäischen Rat<br />

gewählt.<br />

Die Kommission kann jederzeit durch<br />

ein Misstrauensvotum mit einer Zweidrittelmehrheit<br />

im Parlament zum<br />

Rücktritt gezwungen werden.<br />

Warum ist die Europawahl für mich<br />

wichtig?<br />

Immer mehr Entscheidungen über Lebensbereiche<br />

werden in Brüssel getroffen.<br />

Und da, wie eben erwähnt, das Europäische<br />

Parlament für die Genehmigung<br />

der Gesetze zuständig ist, ist es<br />

in meinem ureigensten Interesse, dass<br />

dort Politiker sitzen, die meine Ansichten<br />

vertreten und durchzusetzen versuchen.<br />

Außerdem ist jede nicht abgegebene<br />

Stimme eine Stimme für die extremen<br />

Parteien am linken und rechten Rand.<br />

TINCHEN 03/09 15


Aus der Region<br />

Krokusblüte<br />

Das „Wunder des Nordens“ lockt wieder tausende Besucher nach Husum<br />

-TW- Alljährlich im März verwandelt<br />

sich der Husumer Schlosspark in ein<br />

lila Blütenmeer aus ca. 4 Millionen(!)<br />

Krokussen.<br />

In dieser geballten Form gibt es kein<br />

zweites Vorkommen nördlich der Alpen.<br />

Wieso das so ist, können die Experten<br />

nicht wirklich begründen. Daher muss<br />

die eine oder andere Legende dafür<br />

herhalten: einmal waren es die im 15.<br />

Jahrhundert hier ansässigen Franziskaner-Mönche,<br />

die mit den Krokussen<br />

Safran herstellen wollten (aber dafür ist<br />

die hier wachsende, aus Italien stammende<br />

Sorte „Crocus napolitanus“ eigentlich<br />

nicht brauchbar), ein anderes<br />

Mal war es die Herzogin Marie Elisabeth,<br />

die im 17. Jahrhundert die Kroku<br />

sse nach Husum gebracht haben<br />

soll.<br />

Aber wer oder was auch immer<br />

schlussendlich dafür verantwortlich<br />

war; dieses einmalige Auftreten ist für<br />

eine Touristen-Stadt wie Husum natürlich<br />

eine glückliche Fügung.<br />

So rollen jedes Jahr Busse mit interessierten<br />

Besuchern in die Storm-Stadt,<br />

welche - vorausgesetzt sie treffen das<br />

kurze Zeitfenster - mit Fotoapparaten<br />

bewaffnet über den Schlosspark herfallen<br />

um den immer wieder wunderschönen<br />

Anblick auf Zelluloid oder Speicherkarte<br />

zu bannen.<br />

Als ehemaliger Anwohner des Schlossparks<br />

habe ich es aber leider viel zu oft<br />

gesehen, dass die Busse kurz vor oder<br />

kurz nach der Hochblüte eintrudeln,<br />

und die Touristen enttäuscht wieder<br />

abfahren müssen. Die Natur lässt sich<br />

halt nicht auf Monate vorher festlegen,<br />

in welcher Woche sie die Blüten öffnet.<br />

Auch dieses Jahr feiert die Stadt diese<br />

s Ereignis am 21. und 22. März 2009<br />

wieder mit dem mittlerweile sehr beliebten<br />

„Krokusblütenfest“. Die Veranstaltung<br />

wird wie immer durch ein buntes<br />

Rahmenprogramm mit Kunsthandwerkermarkt<br />

(am Schloss) und „Bunter<br />

Meile“ (Marktplatz) sowie einem verkaufsoffenem<br />

Sonntag ergänzt.<br />

Die Veranstaltung wird im Beisein der<br />

"Carnival Queen" aus der britischen<br />

Partnerstadt Kidderminster am 21.<br />

März um 11 Uhr am Historischen Rathaus<br />

durch die Proklamation der neuen<br />

Husumer Krokusblütenkönigin feierlich<br />

eröffnet.<br />

20 TINCHEN 03/09


Anekdote<br />

Genauso war das !<br />

Wir, die wir weit vor 1990 geboren wurden, können es eigentlich gar nicht glauben,<br />

wie wir so lange überleben konnten!<br />

Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte, ABS, ESP, Airbag, altersgerechte<br />

Kindersitze und was weiß ich nicht noch alles.<br />

Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller Blei, Cadmium<br />

und Lösungsmitteln.<br />

Die Fläschchen aus der Apotheke, die Behälter für Bleichmittel und das ätzende<br />

Reinigungsmittel waren in Reichweite aufbewahrt und wir konnten sie ohne<br />

Schwierigkeiten öffnen.<br />

Türen, Schränke und Elektroherde waren eine ständige Bedrohung für unsere<br />

Fingerchen und ein Treppengitter hatten wir auch nicht nötig.<br />

Auf dem Fahrrad ohne Licht und Kettenschutz trugen wir nie einen Helm und<br />

fuhren trotzdem nicht im Elternkonvoi über die Bürgersteige.<br />

Wir tranken Wasser aus Tümpeln oder im besten Fall aus Wasserhähnen, und<br />

nicht aus Flaschen.<br />

Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt<br />

den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir<br />

nach einigen Unfällen aber klar.<br />

Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg<br />

und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand<br />

wusste wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei!<br />

Wir haben uns geschnitten, die Hände verbrannt, brachen Knochen und schlugen<br />

uns Zähne aus, und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben<br />

Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir selbst. Keiner fragte nach<br />

"Aufsichtspflicht".<br />

Wir kämpften und schlugen einander manchmal bunt und blau. Damit mussten<br />

wir leben, denn es interessierte die Erwachsenen nicht.<br />

Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken nur Cola und wurden trotzdem<br />

nicht zu dick.<br />

Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den<br />

Folgen.<br />

22 TINCHEN 03/09


Wir hatten weder Playstation, Nintendo, X-Box, über 1000 Fernsehkanäle, Filme<br />

auf DVD und BluRayDisc, Surround Sound oder eigene Fernseher und Computer<br />

auf dem Zimmer, und waren doch den ganzen Tag beschäftigt.<br />

WIR HATTEN FREUNDE!!<br />

Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten<br />

einfach zu ihnen nach Haus und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht<br />

klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer Eltern.<br />

Keiner brachte uns und keiner holte uns... Wie war das nur möglich?<br />

Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen<br />

wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht<br />

in unseren Mägen für immer weiter und mit den Stöcken stachen wir nicht besonders<br />

viele Augen aus.<br />

Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war.<br />

Wer nicht gut war, musste eben lernen mit Enttäuschungen klarzukommen.<br />

Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere.<br />

Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen.<br />

Das führte weder zu emotionalen Elternabenden noch zur Änderung der Leistungsbewertung.<br />

Unsere Taten hatten noch Konsequenzen. Das war klar und keiner konnte sich<br />

verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar,<br />

dass die Eltern ihn nicht aus dem Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil: Sie<br />

waren der gleichen Meinung wie die Polizei! So etwas!<br />

Wir brauchten keine Klamotten von Hilfiger, Celvin Klein & Co, sondern strapazierfähige<br />

Billig-Allwetterhosen für die Straße.<br />

Unser Taschengeld war weit unterhalb der Armutsgrenze und wir konnten es<br />

auch nicht mit einer 4+ in Sport aufbessern.<br />

Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern<br />

mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheiten und mussten mit<br />

der Eigenverantwortung umgehen, hatten Erfolg und Schlappen zu meistern.<br />

Mit alldem wussten wir umzugehen<br />

Und Du gehörst auch dazu.<br />

Und Du hast überlebt!<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Anekdote<br />

TINCHEN 03/09 23


Der Beobachter<br />

Konsequent inkonsequenter Datensch(m)utz<br />

Ein Discounter überwacht Mitarbeiter in<br />

"Big-Brother-Manier", der "Rosa Riese"<br />

überprüft die Verbindungsdaten seiner<br />

Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder<br />

un d de r g rö ßte L ogi sti kkon ze rn<br />

Deutschlands durchleuchtet zur Korruptionsverhinderung<br />

gleich mal seine<br />

gesamte Belegschaft.<br />

An solchen Tagen frag ich mich immer,<br />

was die Datenschützer des Bundes<br />

und der Länder eigentlich so den ganzen<br />

Tag treiben.<br />

Sehen tut man sie immer nur, wenn<br />

wieder mal ein Datenskandal ans Licht<br />

der Öffentlichkeit gezerrt wird, und sie<br />

ihre Standard-Interviews im TV geben.<br />

Aber hat so ein Datenschützer eigentlich<br />

irgendwelche Hebel in der Hand,<br />

um die Missstände zu beheben bzw.<br />

gar nicht erst aufkommen zu lassen?<br />

Oder halten wir uns nur hier und da ein<br />

paar Datenschützer, um den Schein<br />

des Bemühens um die Sicherheit unserer<br />

Daten zu wahren?<br />

Wie auch immer; nun ist es mal wieder<br />

soweit: Das Thema Datenschutz wird<br />

hochgekocht und die Datenschutzbeauftragten<br />

werden in den Medien rauf<br />

und runter zitiert.<br />

Und das Volk ist empört!<br />

Aber gleichzeitig hat ein großer Teil<br />

eben dieses empörten Volkes nichts<br />

Bessere s zu tun, als im Internet bei<br />

den sogenannten "sozialen Netzwerken"<br />

die intimsten persönlichen Daten<br />

von sich preis zu geben oder sich in<br />

pixeligen Videos per Tanzeinlage oder<br />

K a ra o ke - V e r h a u d e r On l i n e -<br />

Community vorzustellen. Und das mit<br />

Foto und kompletten Kontaktdaten.<br />

Und da ärgern wir uns wegen der paar<br />

Datenpannen in der Wirtschaft?<br />

Warum regen wir uns eigentlich noch<br />

darüber auf, dass unsere Krankendaten<br />

auf der Chipkarte gespeichert werden<br />

sollen? Warum soll der Staat nicht<br />

ruhig meine Verbindungsdaten bekommen?<br />

Und wieso sind viele noch gegen<br />

Überwachung skamera s in den U-<br />

Bahnen und Innenstädten, wenn doch<br />

bereits in jedem zweiten Haushalt eine<br />

Webcam steht, von denen so manche<br />

sogar rund um die Uhr eingeschaltet<br />

ist, damit sich die Darsteller in einer Art<br />

p ri va te m " Bi g -B ro th e r-A l l ta g s-<br />

Container" der Welt präsentieren können.<br />

Ein Glück, dass wir hier bei der Bundeswehr<br />

vernünftiger sind.<br />

Hier wird der Datenschutz noch ernst<br />

genommen. Bei uns sind die Daten auf<br />

den PCs z.B. so gut gesichert, dass<br />

selbst so mancher keinen Zugriff darauf<br />

hat, der ihn eigentlich haben sollte.<br />

Auf meinem Arbeitsplatz-PC habe ich<br />

nicht mal ausreichend Rechte, um die<br />

Uhrzeit einzustellen, geschweige denn<br />

eine benötigte Software zu installieren.<br />

Leute, ich sage euch: als einigermaßen<br />

computertauglicher Nutzer ist es echt<br />

frustrierend, zu erkennen, wie wenig<br />

Vertrauen mein Dienstherr in mich hat<br />

(bin ja erst 18 Jahre dabei).<br />

Und damit die Daten auch ja nicht in<br />

die falschen Hände geraten, werden<br />

gefühlte 100 Passwörter benötigt um<br />

einen geordneten Dienst versehen zu<br />

können, die zu allem Überfluss jeden<br />

Monat wechseln und eine Mindestlänge,<br />

Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen<br />

beinhalten müssen.<br />

Ich muss mir also kryptierte Passwörter<br />

24 TINCHEN 03/09


für mehrere Arbeitsplatz-PCs merken,<br />

für Lotus Notes, fürs Intranet-Portal, für<br />

den BMR-Zugang (und das eventuell<br />

dafür benötigte Notebook) sowie für<br />

den Waffensystem- bzw. Erkundungs-<br />

Laptop "Rocky". Der "Rocky" ist zu allem<br />

Überfluss auch noch mit dem glorreichen<br />

"SafeGuard Easy" ausgestattet,<br />

das mir erst - wenn überhaupt -<br />

durch ein einzugebendes Kennwort<br />

den Zugang zum Windows-Zugang<br />

ermöglicht, wofür ich mir ein weiteres<br />

Kennwort merken muss (das ist ja wie<br />

der Antrag für den Antrag). Und damit<br />

man auch ja nicht auf die Idee kommt,<br />

es sich ein bisschen einfacher zu machen,<br />

und für beide Zugänge das gleiche<br />

Kennwort zu nehmen, muss man<br />

bei "SafeGuard Easy" das Kennwort<br />

jeden Monat ändern, beim darauf folgenden<br />

Windows aber nicht. Easy ist<br />

da eigentlich nur, zu schaffen, dass<br />

man als Depp der Nation nach wenigen<br />

Wochen zum Admin rennen muss, um<br />

sich wieder mal aufgrund eines vergessenen<br />

Passworte s freischalten zu lassen.<br />

Aber es müssen ja noch mehr Dinge<br />

geschützt werden: ich brauche den<br />

Zugangscode zum VS-Raum, die Zahlenkombinationen<br />

der Waffensysteme,<br />

die supergeheime Geheimzahl der<br />

DKV-Karte zum Tanken, die PINs und<br />

PUKs der dienstlichen Handys und...<br />

ach ja... in den Sperrbereich muss ich<br />

ja auch noch irgendwie kommen können.<br />

Und all diese Zahlen, Kombinationen<br />

und Codes muss ich eigentlich<br />

vorschriftsmäßig im Kopf haben, denn<br />

es ist natürlich verboten diese Dinge<br />

irgendwo zu notieren. Und selbstredend<br />

hält sich JEDER an diese Vorschrift.<br />

So ist zumindest eins gesichert:<br />

d e r Die n stpo sten de s S ystem -<br />

Der Beobachter<br />

Administrators und der Job des Schlüsseldienstes.<br />

Aber nun war Mitte Februar etwas passiert,<br />

das haben noch nicht mal die<br />

ganzen IT-Sicherheits-Vorschriften-<br />

Bedenkenträger-Ausbremser geschafft:<br />

der gesamte Verband konnte kollektiv<br />

nicht mehr auf das Bundeswehr-<br />

Intranet und den lokalen Server zugreifen,<br />

denn die Computer mussten alle<br />

abgeschaltet werden. Dass nenne ich<br />

mal gelebten Datenschutz!<br />

Und wer hat für diese absolute Sicherheit<br />

gesorgt? EIN VIRUS... vermutlich<br />

von außen.<br />

Jaja, ich weiß. Eigentlich war es ein<br />

WURM. Aber wer - außer "Bagger" und<br />

noch zwei oder drei Computerfreaks<br />

beim „EssSechs“ - kennt schon wirklich<br />

den Unterschied??<br />

Man hat wohl vor lauter Angst und Abschottung<br />

vor den eigenen Leuten die<br />

Masse der Hacker außerhalb der Bundeswehr<br />

vergessen.<br />

Vielleicht sollte man mal versuchen,<br />

den Programmierer dieses Wurms für<br />

die Überarbeitung der IT-Sicherheit bei<br />

der Bundeswehr zu gewinnen. Die<br />

Deutsche Telekom hat es doch mit einem<br />

Hacker vorgemacht.<br />

Obwohl...wirklich besser geworden ist<br />

es dort dadurch ja wohl auch nicht....<br />

In diesem Sinne: holt die Schreibmaschinen<br />

wieder aus den Depots!<br />

Nachbrenner: Gestern hab' ich gelesen,<br />

dass die Internetseite des Bundesinnenministers<br />

gehackt wurde. Das Passwort konnte<br />

ganz einfach per Google gefunden werden?<br />

Da kann sich mal jeder selber Gedanken zu<br />

machen!<br />

TINCHEN 03/09 25


Veranstaltungen/Termine<br />

Husum/Schwesing<br />

23. März - 03. April2009<br />

Übung "Hohe Geest 01/09" in Munster<br />

23. April 2009<br />

Girls-Day mit Karriere-Treff Truck<br />

20. Juni 2009<br />

Familientag des Geschwaders 1 „S-H“<br />

27. Juni 2009<br />

Auftritt der Big Band der Bundeswehr<br />

15. September 2009<br />

Großer Zapfenstreich<br />

Stadum/Leck<br />

13. Juni 2009<br />

"Tag der Offenen Tür"<br />

26 TINCHEN 03/09


Kleinanzeigen<br />

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und Bad,<br />

Neubau von 2007.<br />

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Tel.: 04843-2045354<br />

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Tel. 0163-9167222<br />

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Vermieterin Tel. 04671/5455 nach 19 Uhr<br />

28 TINCHEN 03/09


Schmunzelecke<br />

Woran Sie erkennen, dass Sie schon zu lange beim Bund sind<br />

Sie schauen Personen beim Erstkontakt immer erst auf die Schulter und dann in<br />

die Augen.<br />

Sie verabschieden sich am Sonntag Abend von ihrer Familie mit den Worten:<br />

"So, ich fahre jetzt nach Hause."<br />

Sie halten beim Candle-Light-Dinner mit Ihrer Freundin gedankenverloren den<br />

Weinkorken in die Kerzenflamme und ziehen ihn dann durch Ihr Gesicht.<br />

Sie trennen vor der Disko den Zigarettenfilter von den Tabakresten und stecken<br />

den Filter in die Hosentasche.<br />

Sie hindern Ihre Frau gewaltsam am Verlassen des Grundstückes, weil sie ihren<br />

Kleiderschrank nicht ordentlich gebaut hat.<br />

Sie trauen sich mit Ihrem Privat-PKW nicht mehr ins Ausland, weil es dort keine<br />

DKV-Tankstellen gibt.<br />

In Ihrer Autowerkstatt wundern Sie sich, dass die bestellten Ersatzteile bereits<br />

da sind und die Reparatur in 2 Stunden beendet ist.<br />

Sie legen einen Zehnjahresvorrat Schuhcreme an und verlangen gleichzeitig<br />

von Ihrer Familie, am Klopapier zu sparen.<br />

30 TINCHEN 03/09


Schlüsselblume<br />

Rätsel<br />

Aus den Silben<br />

BE - BER - DARF - DE - DER - DER - E - E - E - EH - EI - ER - FE - FLE -<br />

FOR - GEL - GEN - GER - HAH - HAL - HE - JAH - KAMM - KAS - KOL - KOS -<br />

LA - LEI - LER - MEN - NEN - NI - RE - REI - REN - RUN - SCHE - SE - SEN<br />

- TAU - TEN - TEN - TER - TRAG - U - VER<br />

sind nachfolgende "durch die Blume verschlüsselt" gefragte Begriffe zu raten:<br />

1. Zeiten der Rüpelhaftigkeiten oder Lebensdauer von Handdreschgeräten<br />

2. Trägt Schweinemannes Namen aber Beeren für Vögel<br />

3. Haarpflegegerät für den "Chef im Korb" obwohl ihm dort keine Haare<br />

wachsen. Sprichwörtlicher Wutschwellkörper auch anderer Zweibeiner.<br />

4. Viereckbehältnis, Kurbelgehäuse, pfeift je nach dem aus allen oder<br />

aus dem letzten Loch.<br />

5. Bevor aktenkundige Besiegelung- so die Sorge des Brautvaters:<br />

"Seid euch sicher, dass ihr euch auch ohne ...... in der ..... ....t?<br />

6. Ausgaben für Dienst- oder Lustausflüge z.B. in die Türkei-, vor<br />

getürkten Abrechnungen dienstlicher solcher ist tunlichst abzuraten.<br />

7. Gab`s noch zu D-Mark-Zeiten im Stück, oder Radiowellenausstrahler,<br />

der den Schnee zum Schmelzen bringt?<br />

8. Ist schon seltsam: Das Tierprodukt vor dem Erbmerkmal, angehängt<br />

das Nötigste - ergibt zusammen gewisse s Anspruchsdenken<br />

9. Wirken nicht nur fürs Militär weltweit anziehend, oder kurz<br />

benannte Hochschule für Männer (engl)!<br />

10. Gehörte einst zwingend zu Briefbogen und Tintenfass. Dem<br />

Indianerhäuptling unentbehrlich zur Fixierung seiner Attribute<br />

11. Was sportliche Siegertypen für ihre Fans als Zugabe in Bewegung<br />

hält, bedeutet für den enttäuschten Pennäler "auf der Stelle treten".<br />

12. Wutausbruch wegen einfacher, karger Schlafstelle, oder antiker<br />

Vorläufer der Splitterschutzweste für Dragoner aus Depotbeständen.<br />

Das Lösungswort ergibt sich aus den Anfangsbuchstaben von oben nach<br />

unten gelesen und bezeichnet einen unliebsamen manchmal peinlichen<br />

Satansbraten, der dem menschlichen Tun gerne mal ein Schnippchen schlägt!<br />

Die Nussknackerlösung der Ausgabe 01/09 lautete: „Jahreswechsel“<br />

- Ursula Nielsen, 25866 Mildstedt -<br />

Alle Rechte bei Manfred Schr amm.<br />

Herzlichen Glückwunsch !<br />

Der Gewinn ist innerhalb des nächsten Monats persönlich oder durch Vollmacht<br />

in der TINCHEN-Redaktion, Block 30 Fliegerhorstkaserne, abzuholen.<br />

(Bitte vorher unter 04841-903-4940 sicherstellen, dass das Büro besetzt ist)<br />

TINCHEN 03/09 31


Impressum<br />

Herausgeber TINCHEN e.V.<br />

Druck Husum Druck- und<br />

Verlagsgesellschaft<br />

Gesamtleitung Ralf Heßmann (RH)<br />

Chefredakteur Daniel Vetter (DV)<br />

Red. Husum H. -T. Petersen (TP)<br />

Thorsten Willers (TW)<br />

Michael Erdt (ME)<br />

Bernd Berns (BB)<br />

Red. Stadum Dirk Hansemann (DH)<br />

Grafik & Layout Die Redaktion<br />

Fotoar beiten Die Redaktion<br />

Freie Mitarbeiter Manfred Schramm<br />

Internetredakti on Thorsten Willers<br />

Titelbild Daniel Vetter<br />

Anzeigen Redakti on Husum<br />

Tel./Fax 04841-773837<br />

EMail: info@tinchen-husum.de<br />

LoNo: FlaRakG 1 <strong>Tinchen</strong><br />

gültige Anzeigenpreisliste Nr. 9<br />

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Postanschrift TINCHEN e.V.<br />

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25813 H usum<br />

Telefon Husum 04841-773837 ( auch Fax)<br />

dienstl. 04841-903-4940<br />

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Beiträge von Redaktionsmitgliedern oder freien Mitarbeitern geben di e Ansicht der Verfasser und<br />

nicht notw endi gerweise die offizielle Meinung des BMVg oder der Verbandsführung wieder. Diese<br />

behält sich Kürzungen und Veränderungen vor. Anonyme Briefe werden nicht veröffentlicht. Die<br />

Verfasser nicht namentlich gekennzeichneter Beiträge sind der Redaktion bekannt. Bei Zuschriften<br />

ohne „Veto“- Ver merk wird Einverständnis zum Abdruck vorausgesetzt. Anfr agen können nur beantwortet<br />

werden und unverlangt eingesandte Manuskripte sowie Bilder nur zurückgeschickt werden,<br />

wenn R ückporto beigelegt ist. Der Verein T INCHEN e.V. trägt die Verantwortung für die H erausgabe<br />

und den Inhalt der Zeitschrift gegenüber dem Kommodore FlaRakG 1 „S-H“.<br />

Das TINCHEN konnte auch diesen Monat nur mit freundlich er Unterstützung<br />

folgender W erbepartner ersch einen:<br />

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Burger King<br />

Brauhaus H usum<br />

Debeka Versicherungen<br />

Deutscher Bundeswehr verband<br />

Fischhaus Loof<br />

GFD<br />

HUK Coburg Versicherungen<br />

Husum Druck- und Verlagsgesellschaft<br />

ITO-Möbelstransporte<br />

W. Jahn, Leck<br />

Magische Welten<br />

Nicolaysen U mzüge<br />

Raudzus & Söhne<br />

Reifen Strasser<br />

Reservistenverband<br />

Schwan-Apotheke<br />

Siebels<br />

32 TINCHEN 03/09


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Husum:<br />

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Gültig bis zum 31.12. 2009 bei Vorlage eines gültigen<br />

Dienstausweises in den aufgeführten Restaurants;<br />

nicht in Verbindung mit anderen Preisnachlässen<br />

oder Zugaben.

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