Medienmappe «Der Bestatter
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Media Relations<br />
Schweizer Radio und Fernsehen<br />
Fernsehstrasse 1-4 8052 Zürich<br />
Telefon direkt: +41 44 305 50 87<br />
Telefax direkt: +41 44 305 50 88<br />
mediarelations@srf.ch<br />
www.medienportal.srf.ch<br />
<strong>«Der</strong> <strong>Bestatter</strong>»<br />
Folge 1-4<br />
Autor: Dave Tucker, nach einer Idee von Hartmut Block<br />
Regie: Markus Fischer und Markus Welter<br />
Mit Mike Müller, Barbara Terpoorten, Suly Röthlisberger, Samuel Streiff, Reto Stalder,<br />
Christoph Gaugler, Martin Ostermeier u.v.a.<br />
Bilder erhältlich bei:<br />
Ausstrahlung: ab Dienstag, 8. Januar 2013, 20.05 Uhr, SRF 1<br />
Fotoagentur SRF<br />
Nadine Gliesche<br />
Telefon: +41 44 305 50 71<br />
E-Mail: nadine.gliesche@srf.ch
Inhalt<br />
Die Serie im Überblick ........................................................................................................................... 2<br />
Inhaltsangaben ...................................................................................................................................... 4<br />
Folge 1: «Schweres Erbe» ...................................................................................................................... 4<br />
Folge 2: «Treibgut» ................................................................................................................................. 5<br />
Folge 3: «Von null auf hundert» .............................................................................................................. 6<br />
Folge 4: «Stachel im Fleisch» ................................................................................................................. 7<br />
Besetzung Hauptrollen ......................................................................................................................... 8<br />
Besetzung Episodenrollen ................................................................................................................... 8<br />
Folge 1 ..................................................................................................................................................... 8<br />
Folge 2 ..................................................................................................................................................... 9<br />
Folge 3 ..................................................................................................................................................... 9<br />
Folge 4 ................................................................................................................................................... 10<br />
Equipe ................................................................................................................................................... 11<br />
Die Hauptdarsteller und ihre Figuren ................................................................................................ 12<br />
Luc Conrad (Mike Müller) ...................................................................................................................... 12<br />
Anna-Maria Giovanoli (Barbara Terpoorten) ......................................................................................... 12<br />
Erika Bürgisser (Suly Röthlisberger) ..................................................................................................... 13<br />
Reto Dörig (Samuel Streiff) ................................................................................................................... 13<br />
Fabio Testi (Reto Stalder) ..................................................................................................................... 13<br />
Staatsanwalt Paul Odermatt (Christoph Gaugler) ................................................................................. 14<br />
Rechtsmediziner Dr. Alois Semmelweis (Martin Ostermeier) ............................................................... 14<br />
Kurzbiographien Produktionsteam ................................................................................................... 15<br />
<strong>Medienmappe</strong> <strong>«Der</strong> <strong>Bestatter</strong>» 1
Die Serie im Überblick<br />
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) hat wieder eine eigenproduzierte Serie. Am Dienstag,<br />
8. Januar 2013, um 20.05 Uhr kommt auf SRF 1 die erste von vier Folgen von <strong>«Der</strong> <strong>Bestatter</strong>»<br />
zur Ausstrahlung. In der Krimiserie geht ein unkonventionelles und unfreiwilliges Ermittlerduo<br />
in Aarau auf Verbrecherjagd. Die Hauptrollen spielen Mike Müller und Barbara Terpoorten.<br />
Ein unfreiwilliges und unkonventionelles Duo geht in der Kleinstadt Aarau auf Verbrecherjagd. Der<br />
Beerdigungsunternehmer Luc Conrad überschreitet dabei immer wieder Kompetenzen. Als <strong>Bestatter</strong><br />
ist der frühere Polizist für die trauernden Hinterbliebenen ein Helfer und Tröster, bleibt dabei sachlich,<br />
unauffällig, aufmerksam – und erfährt Dinge, die kein Kriminalbeamter je erfahren würde. Und wenn<br />
Luc dann an der Natürlichkeit eines Todes zu zweifeln beginnt, wird er wieder zum Ermittler, sehr zum<br />
Leidwesen von Kommissarin Anna-Maria Giovanoli.<br />
Wie Katz und Maus<br />
Denn Anna-Maria und Luc waren früher nicht nur Arbeitskollegen, sondern auch ein Liebespaar.<br />
Eigentlich hätte sie nun allen Grund, ihren Ex aus allen Ermittlungen herauszuhalten, wenn Luc nicht<br />
so ein ausgewiesenes kriminalistisches Talent wäre.<br />
Seine Intuition sowie die speziellen Einblicke, die er als <strong>Bestatter</strong> zu bieten hat, lassen ihn für die<br />
engagierte Polizistin zum unverzichtbaren Partner werden. Dabei ist es unvermeidbar, dass sich das<br />
(Ermittler-)Paar auch privat wieder näherkommt. Ganz und gar nicht glücklich über die<br />
Ermittlertätigkeiten von Luc ist die gute Seele des Bestattungsinstituts Conrad: Die ungemein<br />
gewissenhafte Erika Bürgisser arbeitet seit mehreren Jahrzehnten im Familienbetrieb und befürchtet<br />
(nicht ganz zu Unrecht), dass Luc bei der Verbrecherjagd sein Kerngeschäft vernachlässige. Frischen<br />
Wind ins Institut bringt der neue Praktikant Fabio Testi. Der junge Mann, bleich und stets schwarz<br />
gekleidet, sorgt mit seinem unkonventionellen Auftreten zwar für Stirnrunzeln, hat aber das nötige<br />
Flair und die Sensibilität, um im Beerdigungsbusiness bestehen zu können. Auch keinen Gefallen an<br />
Lucs Ermittlertätigkeit findet sein ehemaliger Kollege Reto Dörig, der sich nach dessen Abgang<br />
ebenfalls Hoffnung auf den Chefposten machte. Zu seinem Leidwesen wurde ihm aber Anna-Maria<br />
vorgezogen. Der Wiener Pathologe Alois Semmelweis und der erstklassig in Aarau vernetzte<br />
Staatsanwalt Paul Odermatt vervollständigen das Kernensemble der Serie.<br />
Hochkarätige Besetzung<br />
Für die Hauptrolle von <strong>Bestatter</strong> Luc Conrad ist es gelungen, Mike Müller zu verpflichten. Neben<br />
«Giacobbo/Müller» tritt der vielbeschäftigte Schauspieler auch immer wieder im Casinotheater<br />
Winterthur auf. Barbara Terpoorten war etwa in den Fernsehfilmen «Anjas Engel» und «Nebelgrind»,<br />
aber auch in Kinoproduktionen wie «Lenz» zu sehen. Neben Mike Müller und Barbara Terpoorten<br />
gehören Suly Röthlisberger («Tag und Nacht»), Samuel Streiff («Die Schweizer»), Newcomer Reto<br />
Stalder sowie Christoph Gaugler und Martin Ostermeier zum Hauptcast. Auch die Nebenrollen sind<br />
hochkarätig besetzt. Unter anderen wirken Charlotte Schwab, Daniel Bill, Ueli Jäggi und Max Gertsch<br />
in einzelnen Folgen mit.<br />
Die Macher der neuen SRF-Serie<br />
Die Idee zu <strong>«Der</strong> <strong>Bestatter</strong>» stammt vom deutschen Autor Hartmut Block («Tatort», «Dani Lowinski»).<br />
Die Drehbücher verfasste Dave Tucker («Tag und Nacht», «Sonjas Verschwinden»). Mit der<br />
Produktion wurde snakefilm GmbH beauftragt, die dank der Hunkeler-Adaptationen über viel<br />
Krimiexpertise verfügt.<br />
Die achtwöchigen Dreharbeiten fanden unter anderem vor Ort in Aarau statt. Für die Innenaufnahmen<br />
richtete sich die Produktionsfirma im Güterbahnhof in Zürich ein. Bei den Folgen 1 und 4 fungierte<br />
Markus Fischer als Regisseur. Die Episoden 2 und 3 inszenierte Markus Welter («Die Käserei in<br />
Goldingen», «One Way Trip 3D»).<br />
<strong>Medienmappe</strong> <strong>«Der</strong> <strong>Bestatter</strong>» 2
Die redaktionelle Verantwortung für <strong>«Der</strong> <strong>Bestatter</strong>» liegt bei Redaktorin Bettina Alber und dem<br />
Bereichsleiter Fiktion Urs Fitze: «Wir freuen uns sehr auf diese erste Krimiserie aus dem Schweizer<br />
Mittelland. Die Wahl des Schauplatzes, Aarau und Umgebung, steht für unsere Absicht, Geschichten<br />
aus der heutigen, modernen Schweiz zu erzählen. Das Krimigenre garantiert Spannung, und der<br />
ungewöhnliche Beruf der Hauptfigur verleiht der Serie das gewisse Etwas. Besonders stolz sind wir<br />
auch auf die Besetzung: Neben dem bekannten Hauptdarsteller Mike Müller gibt es in der Serie viele<br />
neue Gesichter zu entdecken.»<br />
<strong>Medienmappe</strong> <strong>«Der</strong> <strong>Bestatter</strong>» 3
Inhaltsangaben<br />
Folge 1: «Schweres Erbe»<br />
Eine Tote auf dem Hühnerhof der Familie Suter bringt Kriminalbeamtin Anna-Maria Giovanoli<br />
und <strong>Bestatter</strong> Luc Conrad nach einem Jahr Funkstille wieder zusammen. Die beiden waren<br />
einmal ein Paar – im richtigen Leben und im Beruf. Luc erkennt sofort, dass es beim Tod<br />
der schönen Celia Suter nicht mit rechten Dingen zugegangen ist, und mischt sich in die<br />
Polizeiarbeit ein – sehr zum Leidwesen von Anna-Maria.<br />
Die schöne Celia Suter liegt tot mitten im Hühnerstall. Sie ist offenbar an einem Asthmaanfall<br />
erstickt, so der herbeigerufene Arzt. <strong>Bestatter</strong> Luc Conrad, bis vor einem Jahr Kommissar bei der<br />
Kantonspolizei, kann das nicht so recht glauben. Für ihn gibt es eindeutige Indizien, dass es sich<br />
beim Tod von Celia um Mord handelt. Die Polizei wird informiert und Luc staunt nicht schlecht, dass<br />
ausgerechnet seine frühere Partnerin – in Beruf und Bett – am Tatort auftaucht. Anna-Maria Giovanoli<br />
ist die Wiederbegegnung mit Luc unangenehm. Doch als Profi glaubt sie, private Dinge auf die Seite<br />
schieben zu können, und geht scheinbar unbeirrt den Spuren nach. Zu ihrem Leidwesen funkt ihr<br />
Luc aber immer wieder in die Ermittlungsarbeit hinein.<br />
Während Anna-Maria und ihr Kollege Reto Dörig einen zwielichtigen Konkurrenten der Güggeli-<br />
Dynastie Suter ins Fadenkreuz bekommen, nimmt Luc die familiären Verhältnisse auf dem Suterhof<br />
genauer unter die Lupe. Dabei vernachlässigt er seine andere Kundschaft.<br />
So droht das Bestattungsinstitut aufgrund der häufigen Abwesenheit des Chefs vor die Hunde zu<br />
gehen – das findet auf jeden Fall die rechte Hand von Luc, Erika Bürgisser. Sie arbeitet schon seit<br />
Jahrzehnten im Institut Conrad und vermisst den verstorbenen Seniorchef schmerzlich. Vor allem mit<br />
dem neuen Praktikanten kann sie sich nicht anfreunden. Fabio Testi ist spindeldürr, mit dunklen<br />
Augen, düster gekleidet – wie der leibhaftige Tod. Keine gute Werbung für das Institut Conrad, meint<br />
die treue Seele des Betriebes. Doch der junge Mann legt ungeahnte, bizarre Fähigkeiten an den Tag,<br />
Erika kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus.<br />
Der Mordfall, die damit verbundene Wiederbegegnung mit Anna-Maria, seinen alten Arbeitskollegen<br />
und Staatsanwalt Odermatt rufen das traumatische Erlebnis in Luc wach, das zu seinem Ausscheiden<br />
aus der Polizei führte. Der damalige Kommissar Luc Conrad war von seinem besten Freund Bernhard<br />
Mäder mitten in der Nacht zu einem Pontonier-Club am Ufer der Aare bestellt worden und hatte ihn<br />
dort mit einer tödlichen Schussverletzung vorgefunden. Der Mörder von Mäder wurde nie gefasst, die<br />
interne Untersuchung sprach Luc vom Tatverdacht frei. Der Zweifel an seiner Unschuld aber blieb.<br />
Bekommt der <strong>Bestatter</strong> endlich die Chance, sich zu rehabilitieren?<br />
<strong>Medienmappe</strong> <strong>«Der</strong> <strong>Bestatter</strong>» 4
Folge 2: «Treibgut»<br />
An der Aare liegt ein toter Afrikaner, auf seiner Stirn ist ein Hakenkreuz eingeritzt. Luc Conrad<br />
kümmert sich nicht bloss um die Bestattung des Mannes, sondern auch um dessen Sohn<br />
Gomma, der nun ganz alleine ist. Der Kleine bleibt stumm wie ein Fisch, was umso<br />
problematischer ist, als Gomma vielleicht weiss, wer seinen Vater auf dem Gewissen hat.<br />
Er schwebt deswegen auch in Lebensgefahr, wie Luc bald feststellen muss. Die Ermittlungen<br />
führen Luc und Anna-Maria von der Neonazi-Szene bis in die faszinierende Welt der<br />
afrikanischen Kunst.<br />
Auf den ersten Blick scheint der Fall klar zu sein. Der Tote am Ufer der Aare muss von Neonazis<br />
ermordet worden sein. Denn dessen Haut ist dunkel, auf seine Stirne wurde ein Hakenkreuz<br />
eingeritzt. Doch im Gegensatz zur Polizei traut Luc dem allzu Offensichtlichen nicht und mischt sich<br />
sofort wieder in deren Arbeit ein. Anna-Marias diesbezügliche Verärgerung verwandelt sich aber<br />
umgehend in Schadenfreude, als der Sohn des Toten Luc zu seinem Beschützer erkürt und sich an<br />
seine Fersen heftet. Zwischen Luc, der mit Kindern eigentlich nichts anfangen kann, und dem kleinen<br />
Gomma entwickelt sich aber wider Erwarten ein Vertrauensverhältnis. Luc spürt instinktiv, dass<br />
Gomma weiss, wie sein Vater zu Tode gekommen ist, möglicherweise kennt er sogar den Mörder.<br />
Der Kleine schwebt in Lebensgefahr.<br />
Aus diesem Grund lässt Luc seinen Schützling keine Sekunde aus den Augen, nimmt ihn auch zu<br />
einem Besuch zur Schwester von Bernhard Mäder mit. Von ihr kriegt Luc einen Schuhkarton voller<br />
Dokumente. Darin erhofft sich Luc Hinweise zu finden, um den Tod seines besten Freundes<br />
aufzuklären und sich selber endgültig reinwaschen zu können.<br />
Die Ermittlungen ergeben, dass sich Budibu Ngandu – so der Name des Toten – beim renommierten<br />
Putzinstitut Huser vom Hilfsarbeiter zum Buchhalter hochgearbeitet hat. Als solcher hat er das<br />
besondere Vertrauen seines weltoffenen Arbeitgebers Matthias Huser genossen und sich durch<br />
seinen gewissenhaften Umgang mit den Finanzen der Firma Huser zum Feind einiger Arbeiter<br />
gemacht. Zu ihnen gehört Brutalo Züllig, ein beinharter Neonazi, wie Dörig schmerzlich erfahren<br />
muss. Aber auch in der schwarzen Community hatte der Tote keinen leichten Stand. Und eine weitere<br />
Spur führt Anna-Maria und Luc in den geheimnisvollen Handel mit afrikanischen Kunstgegenständen.<br />
Im Bestattungsinstitut kümmern sich inzwischen Fabio und Erika rührend um ein Paar, dessen Baby<br />
tot zur Welt kam. Die Eltern suchen nach einer besonderen Bestattungsart für ihr Kind, die ihrer<br />
Unkonventionalität gerecht wird. Fabio lässt seine Phantasie spielen und entlässt das «Engelskind»<br />
auf eine Weise ins Jenseits, die gleichzeitig bezaubernd und pietätvoll ist.<br />
<strong>Medienmappe</strong> <strong>«Der</strong> <strong>Bestatter</strong>» 5
Folge 3: «Von null auf hundert»<br />
In einem Naturschutzgebiet kommt es zu einem tödlichen Raserunfall. <strong>Bestatter</strong> Luc Conrad<br />
und Polizistin Anna-Maria Giovanoli stellen bei ihren Untersuchungen schnell fest, dass dieser<br />
absichtlich herbeigeführt worden ist. Die Ermittlungen führen die beiden in die Trauerfamilie,<br />
die ein Autohaus für Luxuskarossen besitzt. Bei diesen Hinterbliebenen tun sich wahre<br />
Abgründe auf.<br />
Das Mitglied einer Raserclique verunglückt tödlich mit seinem Porsche. Der Vater des<br />
Hinterbliebenen, Paul Obrist, Besitzer eines Autohauses für Luxuskarossen, bittet den <strong>Bestatter</strong>, das<br />
völlig verbrannte Gesicht seines Sohnes Patrick zu rekonstruieren, damit ihn seine Mutter im offenen<br />
Sarg sehen kann. Bei der Arbeit am Toten erlebt Luc eine Riesenüberraschung. Die Leiche auf<br />
seinem Tisch ist nicht Patrick, sondern ein anderer. Es handelt sich um den Lieblingsangestellten von<br />
Obrist, den kosovarischen Automechaniker Arsim Berisha. Paul Obrist ist nun erst recht bestürzt, und<br />
seine Tochter Susanne fällt fast in Ohnmacht, als sie erfährt, dass es sich beim Toten nicht um ihren<br />
Bruder Patrick, sondern um Arsim handelt. Wenn Arsim am Steuer sass, wo ist dann Patrick?<br />
Fabio kümmert sich rührend um Susanne Obrist – der Fall ist klar für Luc: Sein Praktikant ist bis über<br />
beide Ohren in die tieftraurige Susanne verliebt. Nicht ganz ohne Hintergedanken gibt Luc Fabio<br />
hilfreiche Tips, wie er seiner Angebeteten näherkommen kann. Und tatsächlich: Der Trost des so<br />
verständnisvollen Fabio tut Susanne gut. Denn in der Raserclique herrscht ein rauherer Umgangston.<br />
Unterdessen hat die Polizei das Autowrack unter die Lupe genommen und stellt fest, dass das<br />
Bremspedal des Porsches angesägt wurde. Beim Crash handelt es sich also nicht um einen<br />
Selbstunfall, sondern um Mord. Der erste Verdächtige ist Patrick, denn dieser ist seit der Tat spurlos<br />
verschwunden. Aber wieso sollte er sein eigenes Bremspedal ansägen? Luc und Anna-Maria ermitteln<br />
in der polizeifeindlichen Raserclique, befragen auch die Trauerfamilie Obrist und stellen mit<br />
Erschrecken fest: Das Autohaus voller Ferraris, Maseratis und Bentleys ist eine glitzernde Fassade,<br />
hinter der sich nicht nur ein rabenschwarzes Geheimnis verbirgt.<br />
Erika ist verzweifelt. Statt sich in die Buchhaltung zu vertiefen und die Steuerbelege zu ordnen,<br />
studiert Luc in jeder freien Minute die Notizen seines toten Freundes, des Polizisten Bernhard Mäder.<br />
Der <strong>Bestatter</strong> hofft auf neue Hinweise, die ihm helfen, den Mord aufzuklären. Ein Name taucht in den<br />
Unterlagen häufig auf: Lorenz Ilgner, der stadtbekannte, erfolgreiche Anwalt, den Luc wegen seines<br />
selbstgefälligen Auftretens noch nie leiden konnte.<br />
<strong>Medienmappe</strong> <strong>«Der</strong> <strong>Bestatter</strong>» 6
Folge 4: «Stachel im Fleisch»<br />
Lucs handfester Streit mit dem zwielichtigen Anwalt Ilgner hat Folgen. Als dieser tot in einem<br />
Bordell gefunden wird, ist Luc auf einen Schlag Hauptverdächtiger. Anna-Maria hat keine<br />
andere Wahl, als ihren Ex einzubuchten. Auf der Suche nach dem wirklichen Täter kommt sie<br />
mit der undurchsichtigen Halbwelt Aaraus in Berührung und bringt sich dabei selber in<br />
Lebensgefahr.<br />
Luc fehlen zwar handfeste Beweise, aber er ist sicher, dass der korrupte Anwalt Lorenz Ilgner etwas<br />
mit dem Mord an seinem besten Freund Bernhard Mäder zu tun hat. Ein persönliches Treffen mit dem<br />
aalglatten Erfolgstyp endet handgreiflich: Luc packt Ilgner am Kragen. In der folgenden Nacht wird Luc<br />
von Puffmutter Adriana Wanner, einer ehemaligen Schulkollegin, in ein Luxusbordell bestellt, um dort<br />
einen Toten abzuholen. Zu seiner Riesenüberraschung handelt es sich um Lorenz Ilgner. Ehe Luc<br />
Hilfe holen kann, um die Leiche abzutransportieren, marschiert bereits die Polizei mit Anna-Maria an<br />
der Spitze im Club auf. Adriana Wanner hat die Kriminalbeamtin in ihr Etablissement bestellt und Luc<br />
schwer belastet: Der <strong>Bestatter</strong> höchstpersönlich habe Lorenz Ilgner umgebracht. Anna-Maria bleibt<br />
nichts anderes übrig, als Luc zu verhaften.<br />
Die resolute Erika ist schockiert. Sie besucht Luc im Gefängnis und informiert ihn über die Lage im<br />
Institut. Ihre selbstgebackene Rüeblitorte versöhnt Luc ein bisschen mit der Welt. Vertrauensvoll legt<br />
er die Bestattung eines jungen Lehrers und den damit verbundenen Auftrag, ein Referat über den Tod<br />
in der Schule zu halten, in ihre und Fabios Hände.<br />
Luc gelingt es, Anna-Maria davon zu überzeugen, dass er in eine Falle gelockt wurde. Sie glaubt an<br />
seine Unschuld und erwirkt bei Staatsanwalt Odermatt seine Freilassung. Luc ist verblüfft, dass<br />
Regina Ilgner, die Witwe des ermordeten Anwalts, ausgerechnet ihn mit der Bestattung beauftragt.<br />
Die geheimnisvolle Frau weiss sehr viel mehr, als sie zugeben mag. In ihrem Haus stösst Luc auf eine<br />
alte Geschichte im Umfeld eines Pontonier-Clubs, die seinem Fall eine überraschende Wendung gibt<br />
und ihn auf eine ganz neue Spur führt.<br />
Der Mörder von Illgner setzt unterdessen alles daran, Mitwisser und Zeugen auszuschalten, und<br />
schreckt nicht vor weiteren Anschlägen zurück. Dabei gerät auch Anna-Maria in tödliche Gefahr.<br />
<strong>Medienmappe</strong> <strong>«Der</strong> <strong>Bestatter</strong>» 7
Besetzung Hauptrollen<br />
Rolle Schauspieler<br />
Luc Conrad, <strong>Bestatter</strong> Mike Müller<br />
Anna-Maria Giovanoli, Hauptkommissarin Barbara Terpoorten<br />
Erika Bürgisser, Angestellte Bestattungsinstitut Suly Röthlisberger<br />
Reto Dörig, Polizist Samuel Streiff<br />
Fabio Testi, Praktikant Bestattungsinstitut Reto Stalder<br />
Paul Odermatt, Staatsanwalt Christoph Gaugler<br />
Dr. Alois Semmelweis, Rechtsmediziner Martin Ostermeier<br />
Besetzung Episodenrollen<br />
Folge 1<br />
Rolle Schauspieler<br />
Thomas Suter Dominique Müller<br />
Gertrud Suter Charlotte Schwab<br />
Benjamin Suter Florian Andreas Arbenz<br />
Celia Suter Nadine Schwitter<br />
Wassily Oliver Zgorelec<br />
Rolf Liechti Marcus Signer<br />
Paul Laroux Ueli Jäggi<br />
Feltschoni Rahel Hubacher<br />
Hausarzt Hanspeter Bader<br />
Jolanta Kaminski Natalia Rudziewicz<br />
<strong>Medienmappe</strong> <strong>«Der</strong> <strong>Bestatter</strong>» 8
Folge 2<br />
Rolle Schauspieler<br />
Matthias Huser Daniel Bill<br />
Asha Huser Yollette Thomas-Wunder<br />
Gomma Emanuel Burki<br />
Ruedi Züllig Marc Schmassmann<br />
Buli Daniel Frei<br />
Ingrid Lanz Tina Perger<br />
Claude Lanz Dominique Jann<br />
Katja Mäder Ruth Schwegler<br />
Jaja Alois Moyo<br />
Securitas Pascal Holzer<br />
Afrikanerin mit Baby Carine Kapinga<br />
Junger Afrikaner Asylantenheim Bashir Mbwana<br />
Folge 3<br />
Rolle Schauspieler<br />
Paul Obrist Max Gertsch<br />
Christine Obrist Friederike Wagner<br />
Susanne Obrist Lisa Maria Bärenbold<br />
Patrick Obrist Aaron Hitz<br />
José Sascha Patrick Pederiva<br />
Kosovare Shpend Salihu<br />
Ornithologe Hansjörg Betschart<br />
<strong>Medienmappe</strong> <strong>«Der</strong> <strong>Bestatter</strong>» 9
Folge 4<br />
Rolle Schauspieler<br />
Renate Ilgner Rebekka Burckhardt<br />
Lorenz Ilgner Stephan Bürgi<br />
Adriana Wanner Carina Braunschmidt<br />
Dalia Olga Dinnikova<br />
Vanessa Dörig Annina Euling<br />
Jana Stoppini Valérie Schneider<br />
Bernhard Mäder Daniel Rohr<br />
Zeugwart Rico Herold<br />
Rektor Spirig Enzo Scanzi<br />
Uniformierter Michel Montandon<br />
Peter Rüsch Max Sartore<br />
<strong>Medienmappe</strong> <strong>«Der</strong> <strong>Bestatter</strong>» 10
Equipe<br />
Regie Markus Fischer (Folge 1 und 4)<br />
<strong>Medienmappe</strong> <strong>«Der</strong> <strong>Bestatter</strong>» 11<br />
Markus Welter (Folge 2 und 3)<br />
Drehbuch Dave Tucker, nach einer Idee von Hartmut Block<br />
Redaktion SRF Bettina Alber, Thomas Lüthi<br />
Produzent Markus Fischer, snakefilm GmbH<br />
Producer Simone Schmassmann<br />
Produktionsleitung Franziska Arnold<br />
Kamera Brian D. Goff<br />
Schnitt Folge 1: Bernhard Lehner, Folge 2: Tom Gerber,<br />
Folge 3: Tom Gerber, Markus Welter, Folge 4:<br />
Christian Iseli<br />
Musik Raphael Benjamin Meyer<br />
Casting Ruth Hirschfeld<br />
Regieassistenz Folge 1 und 4: Nicole Front<br />
Aufnahmeleitung Marco Parrella<br />
Script/Continuity Susanne Kälin<br />
Szenenbild Urs Beuter<br />
Folge 2 und 3: Nicole Front, Thomas Kaufmann<br />
Aussenrequisite Cécile Grieder, Lars Wagener<br />
Setrequisite Natalina Zainal<br />
Maske Barbara Grundmann<br />
Kostüm Folge 1 und 4: Verena Haerdi<br />
Folge 2 und 3: Anna-Barbara Friedli<br />
Chefbeleuchter Salvatore Piazzitta<br />
Originalton Jan Illing<br />
Herstellungsleitung SRF Esther Rutschmann<br />
Redaktionsleitung SRF Urs Fitze
Die Hauptdarsteller und ihre Figuren<br />
Luc Conrad (Mike Müller)<br />
Luc Conrad, 46, ist <strong>Bestatter</strong>. Von Beruf und aus Berufung − schliesslich führt er, der schon als Kind<br />
zwischen den Särgen spielte, seit kurzem das Institut des verstorbenen Vaters. Das familiäre Erbe<br />
verpflichtet; seine abrupt beendete Karriere als Hauptkommissar Aaraus allerdings auch. Brachte er<br />
damals so manchen Mörder zum Reden, so sprechen jetzt die Leichen zu ihm. Luc hört zu, Luc<br />
versteht. Ganz natürlich, ist er doch mit den nun Toten aufgewachsen. Und diese haben bisweilen<br />
noch offene Rechnung mit Lebenden. Da erwacht der grimmige Spürhund im nun pietätvollen<br />
Unternehmer, der Bulle im <strong>Bestatter</strong>; rastlos, bis die Schuld gesühnt, der Mörder überführt ist. Ruhe<br />
findet Luc dennoch keine, denn am lautesten spricht ein toter Polizeikollege zu ihm. Er selbst hat ihn<br />
nicht auf dem Gewissen − wie manch Lebender denkt – doch Luc schläft erst wieder durch, wenn dem<br />
Toten Gerechtigkeit widerfährt.<br />
Mike Müller spielte schon auf vielen Schweizer Theaterbühnen (Theater Neumarkt, Casinotheater<br />
Winterthur, Schauspielhaus Zürich und Theater Basel) und hat auch eigene Theaterstücke verfasst<br />
(«Sickmen», «mother T.», «raf unplugged», «jacko unplugged», «Erfolg als Chance», «Tanger<br />
unplugged»). Er wirkte in den vergangenen Jahren in einer Vielzahl von Schweizer Fernseh- und<br />
Kinoproduktionen mit wie «Mein Name ist Eugen», «Alles bleibt anders», «Tell» oder 2012 in «Das<br />
Missen Massaker» und «Dead Fucking Last». Einem breiten Fernsehpublikum ist er ausserdem aus<br />
der Satiresendung «Giacobbo / Müller» bekannt.<br />
Anna-Maria Giovanoli (Barbara Terpoorten)<br />
Anna-Maria Giovanoli, 38, ist die frisch gebackene Hauptkommissarin Aaraus, aber auch Lucs<br />
Nachfolgerin und Lucs Ex. Ein dunkler Schatten lastet seit dessen abrupter Flucht aus Amt und junger<br />
Liebe auf ihr. Dabei ist sie gut, besser als die anderen − auch als der übergangene Kollege Reto<br />
Dörig. Dennoch füllt sie die neue Position in den Augen des Korps nur halbwegs aus, kämpft täglich<br />
gegen Männersticheleien und den unterschwelligen Vorwurf, ihren Erfolg einem Kollegenmörder zu<br />
verdanken. Ihr Alltag mag deswegen hart sein, doch Anna-Maria ist es auch – bis Luc als <strong>Bestatter</strong><br />
wieder ihre Wege und Ermittlungen kreuzt. Wie soll sie als Frau diesem Mann begegnen, der mit<br />
Toten spricht, aber kaum Worte für seine eigenen Gefühle über die Lippen bringt? Und je mehr Anna-<br />
Maria den Bruch mit ihrem Vorgänger betont, desto deutlicher kommt der Flurschaden zum Vorschein.<br />
welchen Luc in ihrem Leben und Beruf hinterlassen hat.<br />
Barbara Terpoorten spielte 2004 im SF Schweizer Film «Anjas Engel» die Titelrolle an der Seite von<br />
Anatole Taubman und Martin Rapold. Sie war in Kinofilmen wie «Zu zweit», «Lenz» oder<br />
«Handyman» zu sehen. Zu ihren aktuellen Projekten gehören der SF Schweizer Film «Nebelgrind»<br />
und der Kinofilm «Tappava Talvi». Die Walliserin spielte in diversen Theaterstücken und führte auch<br />
Regie. Ihre Stimme leiht sie zudem seit vielen Jahren Figuren der DRS 3-Hörspielreihe «Philipp<br />
Maloney».<br />
<strong>Medienmappe</strong> <strong>«Der</strong> <strong>Bestatter</strong>» 12
Erika Bürgisser (Suly Röthlisberger)<br />
Erika Bürgisser, 60, war für Luc schon immer da – als Ziehmutter, rechte Hand des Vaters und<br />
moralische Instanz. Sie ist die heimliche Herrin des Bestattungsinstituts, die die Fäden in der Hand<br />
hält. Zuweilen verzweifelt sie deshalb an Lucs Gewissenhaftigkeit und Geschäftsführung. Denn sobald<br />
ein interessanter Toter den Spürhund in ihm weckt, vernachlässigt er die übrige Kundschaft. Zudem<br />
rebelliert Luc mit ausgefallenen Innovationen gegen die Tradition des Hauses – also auch gegen den<br />
verstorbenen Vater, dessen geistiges Erbe Erika um jeden Preis erhalten will. Der Grund dafür<br />
kümmert Luc erst gar nicht. Hauptsache, Erika erlöst ihn von der Buchhaltung und hält ihm so oft wie<br />
möglich den Rücken frei.<br />
Suly Röthlisberger spielte nach ihrer Ausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende<br />
Kunst Hamburg unter anderem am Theater Neumarkt in Zürich und war anschliessend an zahlreichen<br />
Bühnen in Deutschland engagiert. Seit 2008 ist die geborene Zürcherin wieder auf vielen Schweizer<br />
Theaterbühnen und in Fernseh- und Kinoproduktionen zu sehen. In der SF-Serie «Tag und Nacht»<br />
beispielsweise spielte sie die dienstälteste Praxisassistentin, war in den neuen Luzerner «Tatort»-<br />
Folgen als Polizeisekretärin zu sehen und trat in zahlreichen Schweizer Filmen wie «Sonntagsvierer»,<br />
«Käserei in Goldingen» oder <strong>«Der</strong> Teufel von Mailand» auf.<br />
Reto Dörig (Samuel Streiff)<br />
Reto Dörig, 42, hat als ehrgeiziger Polizist lange Zeit zu seinem damaligen Chef Luc Conrad<br />
aufgesehen − und ihn sogar zum Patenonkel seiner inzwischen 17jährigen Tochter Vanessa erkoren.<br />
Wegen Lucs Abgang nach einem zweifelhaften Disziplinarverfahren kommt es zum Bruch zwischen<br />
den beiden. Dörigs Ehe ist über die Jahre an seinem aufreibenden Polizistenalltag gescheitert. Nun<br />
kämpft er immer wieder mit den Anforderungen des Jobs und seinem Alltag als allein erziehender<br />
Vater. Eigentlich meint Dörig, ihm stünde die Beförderung als Lucs Nachfolger zu, aber ausgerechnet<br />
die jüngere kinderlose Kollegin Giovanoli macht das Rennen und wird seine neue Chefin.<br />
Samuel Streiff war nach seiner Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Zürich<br />
festes Ensemblemitglied am Theater St. Gallen und danach am Deutschen Theater in Göttingen.<br />
1999 erhielt er den Förderpreis für Nachwuchsschauspieler der Armin Ziegler-Stiftung Zürich.<br />
Seit 2004 ist er als freischaffender Schauspieler tätig. Es spielt aktuell in den Fernsehproduktionen<br />
«Die Schweizer» und im SF Schweizer Film «Nur ein Schritt» mit. Dem SRF-Publikum ist die Stimme<br />
des Zugers zudem als Off-Sprecher aus der «Tagesschau», aus «10vor10» und aus vielen DRS 1-<br />
«Schreckmümpfeli»-Folgen bekannt.<br />
Fabio Testi (Reto Stalder)<br />
Fabio Testi, 21, interessiert sich aus zwielichtigen Gründen für den Tod und die Toten. Ob die Arbeit<br />
als <strong>Bestatter</strong> deshalb für ihn der richtige Beruf – oder bloss ein gruseliger Abstecher auf Sinnsuche –<br />
ist, muss sich erst herausstellen. Auf jeden Fall bringt Fabio dafür eine besondere Begabung mit, was<br />
Luc wohlwollend honoriert. Eine neue Erfahrung für den schüchternen Aussenseiter. Denn bislang war<br />
sein Weg von Ablehnung und Misserfolg geprägt: Eine Coiffeurlehre musste er abbrechen, von seinen<br />
Eltern wird er kaum noch beachtet.<br />
Reto Stalder ist gelernter Konstrukteur, bildete sich danach an der Hochschule der Künste in Bern<br />
zum Schauspieler weiter. Nebst verschiedenen Theaterprojekten spielte das Nachwuchstalent unter<br />
anderem bereits bei «Tag und Nacht» mit. Die Rolle des Fabio Testi ist das erste grössere<br />
Engagement des Berners bei Schweizer Radio und Fernsehen.<br />
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Staatsanwalt Paul Odermatt (Christoph Gaugler)<br />
Paul Odermatt, 54, ist als Aarauer Staatsanwalt ein angesehener Mann, stets dem Recht und dem<br />
Wohl der Polizei verpflichtet. Besonnen wägt er ab, lässt bei der Auslegung der gesetzlichen<br />
Grundlagen auch einmal fünf gerade sein, wenn's der Wahrheitsfindung dient. Das macht den Herrn<br />
über die Ermittlungen zu einem Ansprechpartner, dem Luc damals als Polizist vertraut hat und der<br />
nun Anna-Maria Giovanoli fördert – was nicht immer allen gefällt, eben so wenig wie sein<br />
ausgesprochenes Bedauern über Lucs Abgang. Denn er weiss, wie gut die Spürnase des <strong>Bestatter</strong>s<br />
ist, und lässt ihn deshalb auch jetzt hie und da wieder machen.<br />
Christoph Gaugler studierte am Konservatorium für Musik und Theater in Bern und bildete sich in<br />
New York weiter. Der Berner lebt in Berlin und ist seit vielen Jahren in verschiedenen deutschen<br />
Produktionen wie «Tatort», «Soko Leipzig» oder «Polizeiruf 110» zu sehen. In der Schweiz kenn<br />
man ihn aus Filmen wie «Mein Name ist Eugen», <strong>«Der</strong> Verdingbub» oder «Dällebach Kari». Er<br />
spielte zudem im Musical «Alpenrose» am Musicaltheater der Bernexpo mit.<br />
Rechtsmediziner Dr. Alois Semmelweis (Martin Ostermeier)<br />
Alois Semmelweis, 39, ist erst seit kurzem der Pathologe vom Dienst. Warum es den Wiener<br />
Abkömmling einer berühmten Medizinerdynastie ausgerechnet ins verschlafene Aarau verschlagen<br />
hat, weiss keiner so genau; bloss dass dieser selbst sich damit schwer tut: Kein Provinzler, der seinen<br />
detaillierten Ausführungen folgen will oder kann − am wenigsten Hauptkommissarin Giovanoli, die<br />
stets auf Kurzfassungen besteht. Bloss «Totengräber» Luc hat da ein fachkundiges Ohr – Akademiker<br />
hin oder her, man arbeitet schliesslich an derselben Materie.<br />
Martin Ostermeier ist in Bayern aufgewachsen und absolvierte ein Schauspielstudium am<br />
Mozarteum Salzburg. Ostermeier spielte in diversen Theater- und Fernsehproduktionen in der<br />
Schweiz und Deutschland mit. Er war im SF Schweizer Film «Die Käserei in Goldingen» zu sehen<br />
und unter anderen in den Kinofilmen «Im Sog der Nacht», «Pepperminta» und «Nachtexpress».<br />
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Kurzbiographien Produktionsteam<br />
Dave Tucker, Drehbuchautor<br />
Dave Tucker studierte an der New York University Film und arbeitet als freier Drehbuchautor. Dem<br />
Fernsehpublikum wurde er bekannt durch den SF Schweizer Film «Sonjas Rückkehr», für welchen<br />
er 2006 den Prix Swissperform für den Besten Schweizer Fernsehfilm erhielt. Er war auch als<br />
Drehbuchautor für die Serie «Tag und Nacht» tätig.<br />
Markus Fischer, Produzent, Regisseur Folge 1 und 4<br />
Markus Fischer arbeitet als Produzent, Regisseur, Filmmusikkomponist und Autor. Mit seiner<br />
Produktionsfirma snakefilm GmbH hat er bereits eine Vielzahl von SRF-Projekten realisiert, unter<br />
anderen die «Hunkeler»-Krimireihe und «Das alte Haus». Ausserdem arbeitet er regelmässig für das<br />
deutsche Fernsehen und hat diverse Fernsehspiele und mehrere «Tatort»-Folgen für den Bayrischen<br />
Rundfunk und den WDR als Autor und Regisseur realisiert.<br />
Markus Welter, Regisseur Folge 2 und 3<br />
Seit 1994 arbeitet Markus Welter als selbstständiger Werbefilm-Regisseur, Post Production<br />
Supervisor und Spielfilm-Cutter in der Schweiz, in Deutschland und den USA. 2008 hat er mit dem<br />
Drama-Thriller «Im Sog der Nacht» seinen ersten Langspielfilm realisiert. Es folgten Projekte wie der<br />
Kinofilm «One Way Trip» oder die SF Schweizer Filme «Die Käserei in Goldingen», <strong>«Der</strong> Teufel von<br />
Mailand» und «Das alte Haus».<br />
Simone Schmassmann, Producer<br />
Die ausgebildete Werbeplanerin ist seit 2000 in der Filmbranche tätig. Sie arbeitete als<br />
Produktionsleiterin und Producer für verschiedene Filmproduktionen («Marmorera», «Hunkeler»-<br />
Reihe, «Heimkino – Private Filmschätze der Schweiz»). Unter anderem war sie bei Absolutturnus<br />
Film AG, PS Film GmbH und snakefilm GmbH beschäftigt. 2009 bis 2012 war sie zuständig für<br />
Produktions- und Kommunikationsfragen im Kommunikationsteam der Sozialen Einrichtungen und<br />
Betriebe der Stadt Zürich. Seit August 2012 ist sie bei snakefilm GmbH als Producer und<br />
Herstellungsleiterin angestellt.<br />
Brian D. Goff, Kameramann<br />
Brian D. Goff ist freischaffender Kameramann und Steadicam-Operator für Fernsehen, Film und<br />
Werbung. Er war Chefkameramann beim SF Schweizer Film «Hunkeler – Silberkiesel» und bei den<br />
Kinofilmen «Geld oder Leben» sowie «Trapped». Bei einigen erfolgreichen Produktionen wie « Vitus»,<br />
«Cargo», <strong>«Der</strong> letzte Weynfeldt» oder bei «Tag und Nacht» war er für die Steadicam verantwortlich.<br />
Er ist zudem Inhaber der ActionProducts GmbH Filmgeräte Entwicklung.<br />
Salvatore Piazzitta, Chefbeleuchter<br />
Salvatore Piazzitta ist seit 1988 freischaffender Beleuchter für Fernseh- und Kinoproduktionen sowie<br />
für diverse TV-Spots, Kurzfilme, Firmenporträt und Diplomfilme. Er war Chefbeleuchter für bekannte<br />
Produktionen wie «Die Direktorin», «Havarie», «Heldin der Lüfte» oder aktuell bei «Die Schweizer».<br />
Jan Illing, Originalton<br />
Der gelernte Elektroniker hat einen Abschluss als diplomierter Techniker HF Elektronik. Nach seinem<br />
Einstieg als Tonassistent war er in einer Vielzahl von Filmprojekten als Perchmann und Tonchef tätig,<br />
beispielsweise bei «Im Sog der Nacht», «Zu zweit», «One Way Trip», «Stationspiraten» oder «Dead<br />
Fucking Last». Seit 2008 ist er zudem Dozent für Audio-Elektronik an der Tontechnik Schule TTS in<br />
Schönenwerd.<br />
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Barbara Grundmann, Maske<br />
Barbara Grundmann ist seit 1994 selbstständige Maskenbildnerin. Sie war bereits für eine Vielzahl<br />
von bekannten Kino- und Fernsehproduktionen tätig wie «Sternenberg», «Die Standesbeamtin»,<br />
<strong>«Der</strong> Verdingbub» oder kürzlich für «Nachtlärm».<br />
Verena Haerdi, Kostümbildnerin Folge 1 und 4<br />
Verena Haerdi ist Kostümbildnerin für Film und Fernsehen, Modefachfrau und Modedesignerin mit<br />
einem eigenen Atelier in Basel. Sie verantwortet beispielsweise das Kostümbild bei der «Hunkeler»-<br />
Reihe, bei «Marmorera» oder aktuell beim SF Schweizer Film «Das alte Haus».<br />
Anna-Barbara Friedli, Kostümbildnerin Folge 2 und 3<br />
Anna-Barbara Friedli war bereits als Kostümbildnerin für den SF Schweizer Film «Jimmie» und den<br />
Luzerner «Tatort – Skalpell» zuständig. Sie arbeitet auch als Garderobiere beispielsweise aktuell bei<br />
«Das Missen Massaker». Zudem verantwortet sie bei verschiedenen Theaterproduktionen die<br />
Kostüme.<br />
Urs Beuter, Szenenbildner<br />
Urs Beuter zeichnete sich bereits für eine Vielzahl von Kino- und Fernsehproduktionen für das<br />
Szenenbild verantwortlich. Er wirkte bei einigen «Tatort»-Produktionen in Deutschland mit und war in<br />
der Schweiz unter anderem für «Im Sog der Nacht», «Die Käserei in Goldingen» oder <strong>«Der</strong> Teufel von<br />
Mailand» als Szenenbildner tätig.<br />
Raphael Benjamin Meyer, Musik<br />
Raphael Benjamin Meyer hat einen Master of Arts der Schola Cantorum Basiliensis & Hochschule<br />
für Musik Basel. Er ist als selbstständiger Komponist für Fernseh- und Kinoproduktionen sowie für<br />
Videospiele tätig. Bereits zwei Mal wurde er für seine Arbeit für den Jerry Goldsmith Award nominiert.<br />
Die Musik für <strong>«Der</strong> <strong>Bestatter</strong>» ist sein erster Auftrag für Schweizer Radio und Fernsehen.<br />
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