Geschäftsbericht 2012 - Medianet Holding AG

Konolfingen
Vorwort des Präsidenten
LIEBE AKTIONÄRINNEN,
LIEBE AKTIONÄRE
Die Anforderungen in der Telekommunikationsbranche steigen stetig. Ein starker Wettbewerb, kurze
Innovations-, Technologie- und Produktzyklen sowie technische Komplexität prägen den Markt. Die
steigenden Anforderungen der Multimedia-Gesellschaft haben auch uns im Jahre 2012 gefordert,
dem Druck des Marktes stand zu halten und uns entsprechend zu organisieren. Dabei standen drei
Projekte im Fokus:
1. die Zusammenlegung der verschiedenen Standorte
2. die rechtliche Umstrukturierung
3. die Wahl eines neuen Service Providers für unsere Netze
STANDORTKONZENTRATION OPTIMIERT ORGANISATORISCHE ABLÄUFE
Die Arbeitsplätze unserer Belegschaften waren bisher auf drei Standorte verteilt:
> Laupen für die Administration unter dem Namen EL-BE für Moderne Elektrik AG
> Worb für das Kundencenter der ZAPP AG
> Schlosswil für die Betriebsmannschaft der Cometo AG
Um Doppelspurigkeiten zu reduzieren und die organisatorischen Abläufe zu optimieren, wurde der
Standort Laupen per Ende Oktober 2012 aufgelöst. Die Arbeitsplätze wurden auf die Standorte Worb
und Schlosswil verteilt, also auf Kundencenter/Administration und die technischen Bereiche.
RECHTLICHE UMSTRUKTURIERUNG ZUR EBL TELECOM MEDIA AG
Die Medianet Holding AG bildete das Dach für 5 Tochtergesellschaften: Cometo AG, ZAPP AG, EL-BE
für Moderne Elektrik AG, Feracom AG und die Antennen AG Malters. Diese vielschichtige Konstellation
war letztlich zu unübersichtlich, was die Führung des Unternehmens unnötig beeinträchtigte. Mit der
Fusion der 5 Gesellschaften in ein Unternehmen, der Cometo AG, wurde echte Transparenz geschaffen,
Prozesse um ein vielfaches vereinfacht und die Effizienz gesteigert. Es war der Startschuss in eine
neue Ära, die per 9. November besiegelt wurde und zwar mit der Umbenennung der Cometo AG in EBL
Telecom Media AG (Mehr dazu auf Seite 8).
FINECOM WIRD NEUER SERVICE PROVIDER
Mit der ZAPP AG verfügte die Medianet über einen eigenen Service Provider, welcher die Netze der
Medianet mit Internet Services und Telefonie versorgte. Um jedoch auch künftig mit dem Innovationstempo
Schritt halten zu können, wären sehr hohe Investitionen nötig gewesen, die eine gewisse
Absatzgrösse verlangen, um die Geschäfte weiterhin wirtschaftlich zu betreiben. Davon ist die Medianet
aber noch weit entfernt. Der Verwaltungsrat hat deshalb entschieden, eine Zusammenarbeit mit
einem Service Provider einzugehen, der bereits eine gewisse Grösse erreicht hat und unsere Anforderungen
und Bedürfnisse abdecken kann. Der geeignete Partner dafür wurde mit der Firma Finecom
aus Biel gefunden, dem zweitgrössten Kabelnetz Service Provider in der Schweiz mit ihrem Produkt
„Quickline“. Bereits ab Ende Februar 2013 können die Kunden im Partnernetz Brandis von den Vorzügen
der Quickline Produkte im Bereich TV, Radio, Internet und Telefonie profitieren. Die Regionen
Luzerner- und Berner Landschaft werden im Herbst 2013 migriert.
Ich freue mich auf die spannende Zukunft.
Worb, im März 2013
Adrian Koessler
Präsident des Verwaltungsrates
7