Einladung

12. Mai 2009 in Bern / 17. September 2009 in Zürich
11.50 Die andere Entrauchung: Drall-Lüftung
Prof. Rüdiger Detzer, Zentralbereichsleiter Forschung
und Entwicklung, Hamburg
– Strömungsprinzipien zur Rauchableitung
– Lufttechnische Massnahmen zur Abschirmung von Gebäudebereichen
– Einsatz von Drall-Strömungen zur Direkterfassung von Brandrauch
– strömungsphysikalische Zusammenhänge
– Anwendungsbeispiele: Flughafen, Tunnel, Atrien
– «Tornado» in Gebäuden zur Verhinderung der Rauchausbreitung,
z. B. Mercedes-Benz-Museum
12.20 Podiumsdiskussion / Mittagessen
13.50 Eröffnung / Administratives
14.00 Integrale Sicherheit im Alltag, ein Praxisbericht
Heinz Schibli, Leiter Sicherheitsdienst, Schönbühl
– Sicherheit im Einkaufscenter Westside Bern
– Abgrenzung Centerbetrieb, Eigentümerschaften und Mieter
– Sicherheitsorganisation zum Schutze von Kunden und
Mitarbeitenden
– Mögliche Szenarien
– Evakuation des Einkaufscenters
14.30 Brand – Betriebsausfall; kleine Ursache – grosse Wirkung
Chantal Leuenberger, dipl. Chem., Gisikon
– Physikalische und chemische Prozesse bei einem Brand
– Brandfolgeprodukte und deren Einwirkungen auf Material,
Mensch und Umwelt
– Sofortmassnahmen, um Schaden zu minimieren
– Schutzmassnahmen
– Gesetzliche Grundlagen
– Beispiele / Referenzprojekt
15.00 Kaffeepause / Ausstellungsbesuch
15.20 Simulationen als Nachweise zwischen Ingenieur und
Versicherer. Anwendung von Ingenieurmethoden im Brandschutz
– Anforderungen einer kantonalen Behörde
Dr. Alois Schälin, Dipl. Phys. ETH, Dr. sc. nat. Zürich
– Was ist ein Entrauchungsnachweis?
Marc-Olivier Burdet, Dipl. Mikrotechnikingenieur FH, Pully
– Brandschutzbehörde, Schnittstelle zwischen Vorschrift
und Planung
– Individuelle Nachweise vs. normative Vorschriften
– Anleitung zum Vorgehen
– Musterdokument und Referenzobjekt
16.00 «Hot Shot»-Referat–Panikforschung
Prof. Michael Schreckenberg, Dekan des Fachbereichs
Physik, Universität Duisburg
– Was ist Panik?
– Unter welchen Bedingungen kann Panik auftreten? –
Beispielfälle
– Wie reagieren Menschen in Extremsituationen?
– Welche vorbeugenden Massnahmen kann man treffen?
– Wie sollte man bei ausgebrochener Panik reagieren?
16.30 Podiumsdiskussion / Ende der Veranstaltung