Beitrag Ausstellungen lesen - Top Magazin
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AussTellungen<br />
Kunstsammlungen Chemnitz<br />
78 TOP<br />
MUSEUM AM THEATERPLATZ Theaterplatz 1 | 09111 Chemnitz<br />
Piet Zwart<br />
gliederschlauch, 1932<br />
Silbergelatine Baryt, 25,3 x 18,5 cm<br />
Kunstsammlungen Chemnitz<br />
Repro: lászló Tóth, Chemnitz © Vg Bild-Kunst, Bonn 2013<br />
27. April bis 16. Juni 2013 | Sonderausstellungen<br />
KÜNSTLERPLAKATE<br />
AUS DER DDR 1970 – 1989.<br />
Schenkungen<br />
Im Anschluss an die erfolgreiche Künstlerplakat-Ausstellung<br />
im Jahr 2009 erhielten die<br />
Kunstsammlungen Chemnitz eine Reihe von<br />
schenkungen, die die sammlung der Künstlerplakate<br />
aus der DDR erneut um hervorragende<br />
Stücke ergänzte und erweiterte. Eine Auswahl<br />
der Neuzugänge wird nun in dieser Ausstellung<br />
gezeigt.<br />
Hans Ticha,<br />
Plakat zur AusstellungZeichnung<br />
und Druckgrafik,<br />
1980,<br />
siebdruck,<br />
49 x 36,5 cm,<br />
Kunstsammlungen<br />
Chemnitz,<br />
schenkung Ticha<br />
Foto: PunKTuM/Bertram<br />
Kober, © Vg Bild-<br />
Kunst, Bonn 2013<br />
Bis 20. Mai 2013<br />
SCHENKUNG HERBERT LANGE.<br />
Fotografien 1925 – 2009<br />
Die Kunstsammlungen Chemnitz haben im Jahr 2011 eine<br />
großzügige Schenkung von 129 fotografischen Arbeiten<br />
des leipziger sammlers Herbert lange erhalten. Das spektrum<br />
der Fotografien reicht von 1925 – 2009 und wird nun<br />
erstmalig und komplett in der Ausstellung präsentiert. Der<br />
Jurist und Kunsthistoriker Herbert lange trug seit den<br />
1970er-Jahren eine klassische bis zeitgenössische Fotografiesammlung<br />
mit 21 Künstlern zusammen. Schwerpunkte<br />
sind hierbei Schwarz-Weiß-Fotografien von Duane<br />
Michals, Friedrich Seidenstücker sowie Aufnahmen des<br />
Ruhrgebiets von Albert Renger-Patzsch und Bernd und<br />
Hilla Becher. Die Farbfotografie ist unter anderem durch<br />
Matthias Hoch, erasmus schröter, Ricarda Roggan, Boris<br />
Becker und Candida Höfer vertreten.<br />
VORTRAG | Dienstag, 7. Mai 2013, 18 Uhr<br />
„Ästhetik der Fehler. Die Geburt der Neuen Sachlichkeit<br />
als Austreibung des Geistes der Kunstfotografie um 1900“<br />
Dr. Friedrich Tietjen, Junior-Professor für geschichte und<br />
Theorie der Fotografie, HGB Leipzig<br />
KATAGAMI.<br />
Japanische Färbeschablonen des<br />
19. Jahrhunderts aus der Sammlung<br />
Katagami sind japanische Musterschablonen<br />
aus Maulbeerbaumpapier. sie dienten zum Färben<br />
von stoffen für Kimonos, Vorhänge und<br />
Banner und bildeten das ästhetische Vorbild für<br />
viele Textilentwürfe des Art Nouveau in Europa.<br />
In der Textilsammlung der Kunstsammlungen<br />
Chemnitz sind über Hundert dieser Färbeschablonen<br />
aufbewahrt.<br />
Katagami, schablonen für das Färben von<br />
stoffen, um 1880, Kozo-Papier, geschnitten,<br />
Japan, Kunstsammlungen Chemnitz<br />
Foto: lászló Tóth, Chemnitz<br />
Bernd und Hilla Becher<br />
Förderturm, Fosse noeux no. 13, nordfrankreich, 1972<br />
silbergelatine Baryt, 39,8 x 30,1 cm<br />
Kunstsammlungen Chemnitz<br />
Repro: lászló Tóth, Chemnitz © Bernd und Hilla Becher<br />
ABSTRAKTION NACH 1945.<br />
Gemälde aus der Sammlung<br />
Nach 1945 orientierten sich junge europäische<br />
Künstler verstärkt an der Entwicklung abstrakter<br />
Tendenzen in den usA und knüpften zugleich<br />
an Traditionen europäischer gegenstandsloser<br />
Vorkriegskunst an. Die Kunstsammlungen zeigen<br />
Op-Art, Minimal-Art, Farbfeldmalerei und<br />
zahlreiche andere spielarten abstrakter Kunst<br />
aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.<br />
Foto: May Voigt, Chemnitz,<br />
© Vg Bild-Kunst, Bonn 2013<br />
Rupprecht geiger<br />
(München 1908 –<br />
2009 München),<br />
528/68, 1968,<br />
Acryl auf leinwand,<br />
100 x 96<br />
cm, Kunstsammlungen<br />
Chemnitz,<br />
Dauerleihgabe<br />
der sammlung<br />
lühl<br />
MUSEUM GUNZENHAUSER Falkeplatz | 09119 Chemnitz<br />
Paula Modersohn-Becker: Vier Worpsweder Kinder,<br />
um 1900, Öl auf Malkarton auf Holz, 55,3 x 40,5 cm,<br />
Kunstsammlungen Chemnitz – Museum Gunzenhauser<br />
Inv. nr. gun-M-0119, eigentum der stiftung gunzenhauser, Chemnitz<br />
5. Mai bis 13. Oktober 2013<br />
SECESSIONISTEN – Gemälde und Plastiken der Jahrhundertwende 1900 aus<br />
der Stiftung Gunzenhauser<br />
Seit seiner Eröffnung am 1. Dezember 2007 hat sich das Museum Gunzenhauser der Kunstsammlungen<br />
Chemnitz mit seinen beiden Sammlungsschwergewichten Otto Dix (1891-1969) und Alexej von<br />
Jawlensky (1864-1941) als feste Adresse für den deutschen Expressionismus und die Kunst der Neuen<br />
Sachlichkeit etabliert. Dr. Alfred Gunzenhausers Interesse galt am Beginn seiner Galeristentätigkeit<br />
jedoch zunächst der Kunst der Jahrhundertwende um 1900. So enthält seine Stiftung für Chemnitz<br />
etwa 400 Werke aus der Zeit zwischen 1890 und 1914, die bislang noch nie ausgestellt waren und<br />
nicht publiziert sind. Diesem Teil des Bestands widmet das Museum Gunzenhauser ab dem Frühjahr<br />
2013 einen mehrteiligen Ausstellungszyklus.<br />
Den Auftakt bilden die mehr als 60 Gemälde und Plastiken der Jahrhundertwende von Künstlern wie<br />
Max Beckmann, Pierre Bonnard, Fritz Erler, Maurice Denis, Julius Diez, Walter Georgi, Adolf Hölzel, Carl<br />
Krenek, Adolf Münzer, emil Orlik, Bernhard Pankok, leo Putz, József Rippl-Rónai, Carl strathmann, Franz<br />
von Stuck, Hans Unger, Felix Vallotton oder Karl Walser. Stilistisch erstreckt sich das Spektrum von den<br />
Franzosen der Nabis-Gruppe und mit ihnen assoziierten Malern über Werke aus den Künstlerkolonien<br />
in Dachau und Worpswede und die deutschen Secessionisten in Berlin, München und Wien sowie Arbeiten<br />
des Jugendstils und des Symbolismus bis hin zu frühen Werken der Expressionisten. Die Mehrzahl<br />
der ausgestellten französischen und deutschen Künstler studierte an der privaten Pariser Académie<br />
Julian und war Mitglied einer der Secessions-Vereinigungen. Die präsentierten Künstler verbindet somit<br />
u. a. eine alternative Laufbahn teils außerhalb der öffentlichen Kunstakademien und parallel zum offiziellen<br />
Ausstellungsbetrieb in Deutschland. Am 23. Februar dieses Jahres jährt sich zum 150. Mal der<br />
geburtstag des Münchner Künstlerfürsten Franz von stuck, von dem sich in der stiftung gunzenhauser<br />
zwei Gemälde und fünf Bronzeplastiken befinden, die 2013 erstmals präsentiert werden.<br />
Die Ausstellung wird begleitet von einem Bestandskatalog, in dem alle Werke farbig reproduziert und<br />
in einführenden Bildtexten vorgestellt werden.<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis sonntag, Feiertag 11 bis 18 uhr | Öffentliche Führungen (schenkung Herbert lange): samstag, sonntag, Feiertag 16 uhr Öffnungszeiten: Dienstag bis sonntag, Feiertag 11 bis 18 uhr<br />
AussTellungen<br />
Franz von stuck:<br />
Tänzerin, nach 1905, Bronze, 62,9 x 23,3 x 33,4 cm,<br />
Kunstsammlungen Chemnitz – Museum Gunzenhauser<br />
Inv. nr. gun-Pl-0004, eigentum der stiftung gunzenhauser, Chemnitz<br />
www.kunstsammlungen-chemnitz.de<br />
SCHLOSSBERGMUSEUM<br />
schloßberg 12 | 09113 Chemnitz<br />
Peter Breuer:<br />
Heiliger Christophorus<br />
Im Schloßbergmuseum Chemnitz befindet<br />
sich eine der bedeutendsten Sammlungen<br />
sächsischer Sakralplastik. Bekannte Bildschnitzer<br />
des späten Mittelalters, wie Peter<br />
Breuer (um 1472-1541), sind in der<br />
Sammlung mit Werken vertreten. Zu dessen<br />
umfangreichem Oeuvre an Schnitzaltären<br />
und Heiligenfiguren zählt auch die<br />
des heiligen Christophorus.<br />
Die Figur stammt aus dem ehemaligen<br />
Annenaltar aus gersdorf bei lugau, der<br />
auf 1506 datiert wird und von dem nur<br />
noch zwei Figuren erhalten sind. In einen<br />
goldenen Mantel gehüllt, durchquert<br />
Christophorus einen Fluss. lässig, mit gekreuzten<br />
Beinen, stützt er sich auf seinen<br />
Wanderast und trägt auf seiner linken<br />
Schulter das Jesuskind. Lebendig wirken<br />
Körperhaltung, gesichtszüge und Faltenwurf<br />
der Gewänder. Mit großem Detailreichtum<br />
gestaltet Breuer seine Holzskulpturen<br />
und lässt dadurch eine eigene<br />
narrative szene entstehen.<br />
einer Überlieferung zufolge trägt Christophorus<br />
den Christusknaben mit der Weltkugel<br />
auf seinen schultern an das gegenüberliegende<br />
Flussufer. Das Motiv des<br />
Christusträgers etablierte sich in der Mitte<br />
des 12. Jahrhunderts in europa. nach mittelalterlichen<br />
Vorstellungen schützte der<br />
Anblick einer Christophorusfigur vor Unheil,<br />
Krankheit und dem plötzlichen Tod, was<br />
seine besonders starke Verbreitung in Altären<br />
und Kirchenräumen erklärt. Zudem gehört<br />
Christophorus zu den 14 nothelfern<br />
und ist Patron der Pilger, Reisenden und<br />
schifffahrer.<br />
Peter Breuer, Heiliger<br />
Christophorus, 1506,<br />
laubholz, staatliche<br />
Kunstsammlungen<br />
Dresden, standort<br />
schloßbergmuseum<br />
Chemnitz<br />
Foto: elke estel und Hans-<br />
Peter Klut, staatliche Kunstsammlungen<br />
Dresden<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis sonntag, Feiertag 11 bis 18 uhr<br />
www.schlossbergmuseum.de
Foto: Kunst für Chemnitz e. V.<br />
AussTellungen AussTellungen<br />
HECK-ART-Galerie<br />
Mühlenstraße 2 | 09111 Chemnitz<br />
Bis 26.04.2013<br />
Rolf Münzner | Lesezeichen<br />
Rolf Münzner – erst Schüler, dann Dozent,<br />
später Leiter der Druckwerkstätten<br />
in leipzig und Professor an der leipziger<br />
Hochschule für Grafik und Buchkunst.<br />
stil- und generationsübergreifend steht<br />
sie für hohen künstlerischen Anspruch,<br />
verbunden mit bewusster Gesellschaftsanalyse,<br />
vorgetragen mit bemerkenswertem<br />
handwerklichen Können.<br />
Von literatur inspiriert sind die Arbeiten<br />
von Rolf Münzner, der längst weit über<br />
seinen eigentlichen Wirkungskreis hin-<br />
sonette an Orpheus, 2011<br />
aus als einer der führenden Meister<br />
zeitgenössischer Grafik und Zeichnung<br />
überhaupt gilt. Der name des Künstlers<br />
ist zum Synonym für die hoch diffizile<br />
Kunst der Schab-Lithographie geworden,<br />
die nur wenige Künstler so meisterhaft<br />
beherrschen. Rolf Münzner<br />
hatte seit 1967 mehr als einhundert<br />
Personalausstellungen sowie Beteiligungen<br />
an zahlreichen gruppenausstellungen,<br />
Biennalen und Triennalen der<br />
Grafik und Zeichnung im In- und Ausland.<br />
www.kunstfuerchemnitz.de<br />
Wasserschloß Klaffenbach Wasserschloßweg 6 | 09123 Chemnitz 3. KunstFest sächsisches staatsbad Bad elster<br />
Bis 07.04.2013<br />
EAMES by Vitra | Möbel von Charles und Ray eames<br />
27.04. bis 07.07.2013<br />
Die Ausstellung gewährt einen vollständigen Überblick über die Stuhlentwürfe<br />
von Charles und Ray eames, von den sperrholzstühlen der 1940er-, über die<br />
Plastik- und Drahtstühle der 1950er-Jahre bis hin zum Kultobjekt „La Chaise“<br />
von 1948 sowie den Holzhockern „Stools“ und dem legendären<br />
„Lounge Chair“. Die Exponate werden<br />
von Fotos, Illustrationen und<br />
Texten begleitet, die die Arbeit von<br />
Charles und Ray eames in den<br />
Kontext ihrer Zeit setzen.<br />
RADKUNST | Das Fahrrad als Design- & Kunstobjekt<br />
Inspiriert von Marcel Duchamps und Pablo Picasso<br />
gestaltet der Künstler gunter schöne aus alten<br />
herrenlosen Fahrrädern fantasievolle Kunstobjekte,<br />
die zum nachdenken und schmunzeln anregen. so<br />
lädt „Europarad“ den Zuschauer zum spannungsvollen<br />
Einblick zwischen wohlmeinender Zukunft<br />
und konfliktreicher Vorstellung zur Richtung ein;<br />
beim „Landrad“ wird die Mistgabel zum beindruckenden<br />
lenker. Figuren aus dem Alltag, der Politik<br />
oder der Kultur bieten dem Betrachter innovative<br />
Anknüpfungspunkte zum Fahrrad als symbol der<br />
Alltagsmobilität wie auch der geistigen Mobilität.<br />
Fahrräder aus der Zeit von 1817 bis 1995, u. a. eine Draissche Laufmaschine von 1817, ein<br />
Dreirad mit Hintersteuerung von 1883 oder auch ein zwei Meter großes Big-Bike aus Karbon<br />
von 1995 geben einen Einblick in die historische Entwicklung des Rads.<br />
13.07. bis 20.10.2013<br />
The Art of John Lennon<br />
Zeichnungen | Fotografien | Cartoons | Objekte<br />
John Lennon war nicht nur Beatle und politischer Provokateur<br />
– er war auch ein Künstler. Die Ausstellung „The Art of John<br />
Lennon“ begibt sich auf Spurensuche nach dieser schillernden<br />
Persönlichkeit des Rock-Business. Lithografien, Cartoons und<br />
Zeichnungen aus der Feder von John lennon, aber auch songtexte<br />
und Zitate gewähren einen geradezu intimen Zugang zum<br />
genius John lennon. Auszeichnungen, die John für seine musikalischen<br />
Werke erhalten hat, die Gitarre Plastic One Band,<br />
von Yoko Ono signiert, John Lennons Brille - blau, von Yoko Ono<br />
lizensiert nachgebaut, sowie Arbeiten seiner Freunde und Wegbegleiter,<br />
Poster und Fotos runden die Ausstellung ab.<br />
Öffnungszeiten der <strong>Ausstellungen</strong>:<br />
April bis september | Dienstag bis Freitag: 11 bis 17 uhr | samstag, sonntag, Feiertag: 11 bis 18 uhr<br />
www.wasserschloss-klaffenbach.de<br />
Fotos: C³ gmbH<br />
12.04. bis 14.04.2013 | Im Licht der Malerei<br />
Im Jahr 2011 wurde die KunstFest-Tradition in der Kultur- und Festspielstadt Bad Elster wieder<br />
aufgenommen und auch 2013 wird Sachsens traditionsreichstes Staatsbad den Kulturfrühling mit<br />
einem KunstFest einleiten. Eröffnet wird das 3. KunstFest mit dem Thema „Die Malerei des Lichts“<br />
am 12. April in der KunstWandelhalle Bad Elster mit einer Vernissage zur neuen Manfred-Feiler-<br />
Ausstellung „Licht & Schatten“. Dazu wird es einen Diavortrag von Manfred Feiler in Zusammenarbeit<br />
mit seinem Enkel geben, welcher einen Einblick in den Schaffensprozess des international<br />
erfolgreichen Künstlers ermöglicht. Manfred Feilers Bilder wurden u. a. auch in Florida,<br />
North Carolina, San Francisco und 2002 sogar zur Kunstmesse in New York gezeigt. Nach der<br />
erfolgreichen Premiere im letzten Jahr gibt es im Rahmen des Kunstwochenendes am 13. April<br />
zum zweiten Mal einen „Tag des offenen Ateliers“ in Bad elster. Dabei präsentieren sich einheimische<br />
Ateliers und Werkstätten interessierten Gästen, um somit auf ihre Art die lebendige Kultur-<br />
und Festspielstadt Bad Elster zu repräsentieren. Als wichtigen Programmpunkt für aktive Künstler<br />
findet am Samstag und Sonntag wieder ein begleitender Zeichen-Workshop zum Thema „Lichtmalerei“<br />
in der KunstWandelhalle statt. Abgerundet wird der KunstFest-Samstag mit einer Vernissage<br />
zur Grafikausstellung des Zwickauer Künstlers Sebastian Rascher von Carlsburg in<br />
der galerie des Königlichen Kurhauses und einer anschließenden Präsentation der Kunstdokumentation<br />
„Claude Monet – Der Maler des Lichts“. Der letzte Tag des KunstFestes wird mit einer<br />
lichtmusikalischen Matinee des Pianisten Radim Vojir (CZ) in der KunstWandelhalle eröffnet. Zum<br />
Abschluss des Wochenendes enthüllt dann der Bildhauer Tobias Sonntag am 14. April um 15 Uhr<br />
eine Sandsteinskulptur vor der KunstWandelhalle, welche er exklusiv während dieses KunstFest-<br />
Wochenendes gestalten wird. Diese Skulptur wird dann im historischen Kurpark aufgestellt und<br />
ziert somit später den KunstWeg Bad Elster.<br />
Alle Infos zu Ihrem Aufenthalt, Anmeldeformulare, Programminfos und Tickets sind täglich<br />
in der Touristinformation Bad Elster im Kgl. Kurhaus, unter Tel.: 037437 53900 oder<br />
touristinfo@badelster.de bzw.<br />
www.kunstwandelhalle.de<br />
erhältlich.<br />
Galerie des Gesundheits-<br />
zentrums Rosenhof<br />
Am Rosenhof 16 | 09116 Chemnitz<br />
Bis 31. August 2013<br />
Anke Zumpe | Neue Arbeiten<br />
Leidenschaft<br />
für Jura und Kunst<br />
Nach dem Studium der Rechtswissenschaften<br />
in Nordrhein-Westfalen zog<br />
Anke Zumpe 1999 nach sachsen und ist<br />
seit 2007 als Juristin in Chemnitz tätig.<br />
seit 2008 beschäftigt sie sich sehr intensiv<br />
mit der Malerei. Regelmäßige Aufenthalte<br />
bzw. Reisen nach Italien, Portugal,<br />
Thailand und Spanien sowie zu Inseln an<br />
der nord- und Ostseeküste geben ihr dabei<br />
seit den 1990er-Jahren Inspiration für<br />
ihre Arbeiten.<br />
geboren 1972 in Dessau/sachsen-Anhalt<br />
Kindheit in Dessau verbracht<br />
Jugend auch in Brandenburg<br />
1991 – 1996<br />
Studium der Rechtswissenschaften<br />
in Nordrhein-Westfalen<br />
erstes staatsexamen<br />
1997 – 1999<br />
Referendariat in Nordrhein-Westfalen<br />
Zweites Staatsexamen<br />
1999<br />
berufsbedingter umzug<br />
nach Zwickau<br />
seit 2007<br />
als Juristin in Chemnitz tätig<br />
www.klinikumchemnitz.de<br />
80 TOP TOP 81<br />
Fotos: Pressestelle CVg<br />
13.04. bis 07.06.2013<br />
LICHTBLICKE<br />
Grafik von Sebastian Rascher<br />
von Carlsburg im Königlichen<br />
Kurhaus Bad elster<br />
12.04. bis 08.06.2013<br />
LICHT & SCHATTEN<br />
landschaftsbilder von<br />
Manfred Feiler in der Kunst-<br />
Wandelhalle Bad Elster<br />
Foto: Pressestelle Klinikum Chemnitz ggmbH
AussTellungen<br />
84 TOP<br />
Kunstsammlungen Zwickau Lessingstraße 1 | 08058 Zwickau<br />
Monterosso al Mare, 1924<br />
Öl auf Leinwand, 85 x 100 cm,<br />
WV 1924/10<br />
Privatbesitz<br />
Blick in die aktuelle Max-Pechstein-schau, die die streifzüge Max Pechsteins<br />
in die Ferne lebendig werden lässt.<br />
Bis 12. Mai 2013<br />
MAX PECHSTEIN AUF REISEN.<br />
UTOPIE UND WIRKLICHKEIT<br />
„Mensch und Natur in eins“ zu erfassen, „stärker und innerlicher“,<br />
das war Pechsteins Anliegen. Reisen war für den<br />
„Brücke“-Künstler Max Pechstein ein grundlegendes Bedürfnis.<br />
Sein Leben lang zog es den Maler hinaus in die Ferne und<br />
in die Natur. So hielt er sich etwa wochenlang in Nidden,<br />
Leba und Monterosso al Mare auf, Gegenden, die vom Tourismus<br />
noch weitgehend unberührt waren. Die Landschaft,<br />
die er auf seinen Reisen erlebte, war unerschöpfliche Inspirationsquelle<br />
und künstlerisches Experimentierfeld. Hier auf<br />
den Reisen vollzog sich der Aufbruch in eine neue Kunstsprache,<br />
in stilistischer wie motivischer Hinsicht. Der erträumte<br />
und erlebte Einklang mit der Natur äußerte sich in künstlerischen<br />
Experimenten, die die Grundlage von Pechsteins<br />
künstlerischer Entwicklung darstellen. Die Bilder zeigen neben<br />
Landschaften und Badenden<br />
auch Menschen bei<br />
der Arbeit, wie Fischer,<br />
Steinträger und Bauern in<br />
leuchtenden Farben und mit<br />
großer Expressivität. Alte<br />
Paradiesvorstellungen und<br />
der verlorene Traum von der<br />
Einheit von Mensch und<br />
Natur erleben in diesen Bildern<br />
eine Wiedergeburt.<br />
Max Pechstein auf Reisen mit seiner Reisestaffelei, die original<br />
in den Kunstsammlungen Zwickau zu sehen ist.<br />
© 2013 Pechstein Hamburg/ Tökendorf<br />
Besondere gäste der Ausstellungseröffnung: Die enkel des Künstlers, Julia Pechstein und<br />
Alexander Pechstein, hier vor dem bisher noch nie gezeigten Gemälde „Lotte mit Kopftuch“,<br />
das ihr großvater von seiner ersten ehefrau zeichnete. Die Ausstellung entstand in enger<br />
Zusammenarbeit mit den enkeln, die das Projekt großzügig unterstützt haben.<br />
„Der Kopf ist wie eine Wasserflasche,<br />
man muss immer wieder auffüllen.“<br />
Maler Max Pechstein<br />
Obwohl Pechstein immer wieder <strong>Ausstellungen</strong> gewidmet<br />
wurden, spielte dieser bedeutende Aspekt des Reisens als<br />
eigenes, übergreifendes Thema bisher keine gesonderte<br />
Rolle. Die Ausstellung „Max Pechstein auf Reisen. Utopie<br />
und Wirklichkeit“, die in den Kunstsammlungen Zwickau<br />
präsentiert wird, legt den Fokus erstmals auf die Arbeiten<br />
aus seiner gesamten schaffenszeit, die auf den zahlreichen<br />
studienfahrten und Reisen des Künstlers basieren. so ist<br />
diese Ausstellung ein Blick in die Natur und auf ihre Bewohner,<br />
mit den Augen von Max Pechstein gesehen.<br />
Die Ausstellung umfasst insgesamt circa 140 Arbeiten auf<br />
Papier, darunter gestaltete Postkarten, Briefe, seiten aus<br />
den Reisebüchern, Illustrationen zu exotischen Reiseromanen<br />
sowie etwa 15 Ölgemälde. Darunter befinden sich viele<br />
noch nie gezeigte Werke, insbesondere Reiseskizzen. Begleitet<br />
von lebendigen Zitaten aus seinen Briefen wird<br />
Pechsteins Naturauffassung sowie seine Vorstellungen von<br />
der einheit von Kunst und leben veranschaulicht. Zeitgenössische<br />
Fotografien und historische Postkartenmotive der<br />
Reiseorte werden den Bildern zur Seite gestellt. Die Ausstellung<br />
macht erstmals deutlich, dass Pechstein sein leben<br />
und seine Kunst – und dazu gehören auch seine später<br />
geschriebenen Erinnerungen – als ein Gesamtkunstwerk<br />
inszenierte.<br />
Telefon: 0375 834510 | Fax: 0375 834545 | kunstsammlungen@zwickau.de<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis sonntag von 13 bis 18 uhr<br />
Begleitprogramm zur Ausstellung<br />
AussTellungen<br />
Ein besonderes Highlight war am 3. März 2013 die Lesereise mit<br />
Julia Pechstein, der enkelin des Künstlers, die aus den erinnerungen<br />
ihres großvaters las und die historischen Reiseorte präsentierte.<br />
AUSBLICK<br />
Zwei Mädchen in der Hängematte II, 1910<br />
Aquarell, 33,5 x 43,3 cm<br />
Privatbesitz<br />
1. April 2013 | 15 Uhr | Statt Osterspaziergang: Wanderung am Meer<br />
geführter Rundgang mit Reiseberichten von Max Pechstein<br />
10. April 2013 | 18 uhr | „Ein Enkel erinnert sich“<br />
Alexander Pechstein erzählt aus dem leben seines großvaters,<br />
den er „Maxe“ nennt.<br />
28. April 2013 | 15 Uhr | Familiennachmittag „Ich packe meinen<br />
Rucksack … mit Max Pechstein auf Reisen“<br />
Mitmachprogramm für Familien mit Kindern von 5 bis 11 Jahren<br />
(mit Voranmeldung)<br />
12. Mai 2013 | 10 bis 18 uhr | Internationaler Museumstag<br />
Programm mit Max-Pechstein-Fest und Finissage der Ausstellung<br />
14. April, 5. Mai | jeweils 15 Uhr<br />
24. April | jeweils 18 Uhr<br />
Reiseziel Museum! Öffentliche Führungen<br />
geführte Rundgänge nach Voranmeldung unter:<br />
Tel. 0375 834510 oder per E-Mail an kunstsammlungen@zwickau.de<br />
www.kunstsammlungen-zwickau.de<br />
TOP 85<br />
Fotos: Pressestelle Stadt Zwickau