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BWL 3 Fallstudie - Fachhochschule Worms

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<strong>Fallstudie</strong> zu SAP ERP<br />

Kosten- und Leistungsrechnung


Unternehmens-Szenario<br />

Kostenrechnung und Controlling<br />

Die Geschäftsleitung und die Controlling Leitung eines Unternehmens zur Herstellung<br />

von elektronischen Pumpen haben Vorgaben zusammengestellt, welche bei<br />

Implementierung des SAP Systems erfüllt werden sollen. Ziel der Kostenrechnung und<br />

des Controlling im Unternehmen ist es, in der Periode online entscheidungsrelevante<br />

Daten zur für das Management zur Verfügung zu stellen respektive den Monats-<br />

Quartals- und Jahresabschluss für das Betriebsergebnis zu erstellen und die<br />

Finanzbuchhaltung mit relevanten Daten zu versorgen.<br />

Dabei wurden folgende grundsätzlichen Vereinbarungen getroffen:<br />

- Das Unternehmen will Vergleichbarkeit zwischen allen Kostenverantwortungsbereichen<br />

herstellen. Die Organisation des Controllings soll dies entsprechend<br />

unterstützen.<br />

- Es soll eine kalkulatorische Ergebnisrechnung erstellt werden, um einen<br />

Deckungsbeitrag des Produktes nach dem Umsatzkostenverfahren darzustellen.<br />

- Das monatliche Betriebsergebnis wird in der Konzernwährung EUR sowie den<br />

Hauswährungen der jeweiligen Gesellschaften des Konzerns erstellt.<br />

Eine Reihe der Stammdaten für das Controlling werden in anderen Applikationen<br />

angelegt, wie Materialstämme, Arbeitspläne und Stücklisten oder Arbeitsplätze.<br />

Dagegen ist für die Pflege von Kostenarten, Kostenstellen, Leistungsarten und<br />

statistischen Kennzahlen das Management Accounting (CO) Team zuständig.<br />

Voraussetzung für die <strong>Fallstudie</strong> ist die Anwendung in einem IDES-Schulungssystem der<br />

SAP®.<br />

Für die Aufgaben im Bereich der Kostenstellenrechnung muss die sog. Kostenstellen-<br />

Standardhierarchie wie in Übung 2 angegeben für alle Teams zentral angelegt werden,<br />

da der Sperrmechanismus des Systems eine parallele Bearbeitung der<br />

Standardhierarchie nicht erlaubt.<br />

2


Kostenrechnung und Controlling<br />

Übung 1 Kostenarten - Stammdaten<br />

Primärkostenarten<br />

Primärkostenarten werden nach Anlage der Konten in der Finanzbuchhaltung angelegt.<br />

Prüfen Sie exemplarisch, ob folgende Primärkostenarten in Ihrem SAP System<br />

vorhanden sind:<br />

Sekundärkostenarten<br />

Kosten Kostenart<br />

Bezogene Leistungen 417000<br />

Fertigungs-Löhne 420000<br />

Raumkosten 470000<br />

Überprüfen Sie, ob die Sekundärkostenarten für Planung, Verrechnung und das<br />

Reporting vorhanden sind:<br />

Verrechnung Kostenart<br />

Personalstunden 640010<br />

Produktion 640020<br />

Qualitätsprüfung 640030<br />

Reparatur 640040<br />

3


Kostenrechnung und Controlling<br />

Übung 2 Kostenstellen - Standardhierarchie<br />

Überprüfen Sie die Kostenstellen – Standardhierarchie dahingehend, ob für Ihre<br />

Arbeitsgruppe ## die Kostenstellenknoten vorhanden sind. Die Angabe der<br />

Kostenstellen in der nachfolgenden Tabelle ist informatorisch. Die Zuordnung der<br />

Kostenstellen zu den Knoten erfolgt in Übung 3.<br />

Hinweis:<br />

Die Pflege der Standard-Hierarchie ist nur von einer Benutzergruppe aus möglich.<br />

Daher ist die Kostenstellen-Standardhierarchie vor Übung 3 zentral zu pflegen.<br />

Knoten Knoten Knoten Kostenstellen<br />

CO Kostenrechnung und Controlling<br />

COGR## Kostenrechnung und Controlling Gruppe ##<br />

DIEN## Dienstleistungen ##<br />

MGMT##<br />

PERS##<br />

REWE##<br />

EINK##<br />

ZDIEN##<br />

SALES## Vertrieb Gruppe ##<br />

SALE##<br />

LAGER##<br />

PROD## Produktion Gruppe ##<br />

VMON##<br />

EMON##<br />

NARB##<br />

QUAL##<br />

INST##<br />

4


Kostenrechnung und Controlling<br />

Übung 3: Kostenstellen - Stammdaten<br />

Legen Sie folgende Kostenstellen an, welche alle dem Buchungskreis 1000 und einem<br />

Geschäftsbereich 9900 oder 1000 zugeordnet werden sollen. Weiterhin werden alle<br />

Kostenstellen dem Verantwortlichen GR## zugeordnet.<br />

Kostenstellen-<br />

ID<br />

Bezeichnung Kostenstellenart BUKRS GBER Knoten der<br />

Standard-<br />

Hierarchie<br />

MGMT## Management ## 5 Leitung 1000 9900 DIEN##<br />

PERS## Personalwesen<br />

##<br />

4 Verwaltung 1000 9900 DIEN##<br />

REWE## Rechnungswesen<br />

##<br />

4 Verwaltung 1000 9900 DIEN##<br />

EINK## Einkauf ## 4 Verwaltung 1000 9900 DIEN##<br />

ZDIEN## Zentrale Dienste<br />

##<br />

4 Verwaltung 1000 9900 DIEN##<br />

SALE## Vertrieb ## 3 Vertrieb 1000 9900 SALES##<br />

LAGER## Lager ## 7 Service 1000 1000 SALES##<br />

VMON## Vormontage ## 1 Fertigung 1000 1000 PROD##<br />

EMON## Endmontage ## 1 Fertigung 1000 1000 PROD##<br />

NARB## Nacharbeit ## 1 Fertigung 1000 1000 PROD##<br />

QUAL## Qualitätsprüfung<br />

##<br />

1 Fertigung 1000 1000 PROD##<br />

INST## Instandhaltung ## 1 Fertigung 1000 1000 PROD##<br />

Auf allen Kostenstellen sollen sowohl Primär- als auch Sekundärbuchungen erlaubt sein.<br />

Der Gültigkeitszeitraum der Kostenstellen beginnt am 01.01. des lfd. Geschäftsjahres bis<br />

Max. Datum (31.12.9999).<br />

Die Bezeichnung ist für die Kurz- und Langbezeichnung zu verwenden. Als<br />

Verantwortlicher geben Sie Ihren Namen ein.<br />

Stellen Sie außerdem sicher, dass Buchungen unter der Kostenart 470000<br />

Reinigungskosten automatisch auf die Kostenstelle ZDIEN## Zentrale<br />

Dienste. (siehe unten) kontiert werden. (Hinweis: Transaktion OKB9, automatische<br />

Kontierungszuordnung).<br />

5


Kostenrechnung und Controlling<br />

Übung 4 Leistungsarten - Stammdaten<br />

Pflegen Sie folgende Leistungsarten im System:<br />

LA-ID Bezeichnung LA-Typ<br />

Plan<br />

6<br />

Plan-Tarif-<br />

Kennzeichen<br />

Verrechnungs-<br />

Kostenart<br />

LA-Typ<br />

Ist<br />

PERS## Personal Typ 1 Manuell 640010 Wie<br />

Plan<br />

MAH## Maschinen Typ 1 Manuell 640020 Wie<br />

Plan<br />

*<br />

QUAH## Qualitäts-<br />

Prüfung<br />

Typ 1 Manuell 640030 Typ 3 *<br />

INSH## Instandhaltung Typ 1 Manuell 640040 Wie<br />

Plan<br />

*<br />

Übung 5 Statistische Kennzahlen<br />

Im Rahmen der periodischen Verrechnungen sollen folgende statistischen<br />

Kennzahlen verwendet werden:<br />

Bezeichnung ID Kennzahlen-Typ Einheit<br />

Anzahl<br />

Mitarbeiter<br />

EMPL## Festwert PER<br />

Energieverbrauch ENER## Summenwert KWH<br />

Fläche M2## Festwert M2<br />

Legen Sie die statistischen Kennzahlen gemäß Tabelle an.<br />

Kosten-<br />

Stellenarten<br />

*


Kostenrechnung und Controlling<br />

Übung 6 Manuelle Planung in der<br />

Kostenstellenrechnung<br />

Nehmen Sie die Planung innerhalb der Planversion 0 nur für den aktuellen Monat vor.<br />

Die Planung soll generell die Planintegration unterstützen. Auch das Kopieren von<br />

Plandaten soll erlaubt sein. (Hinweis: Pflege der Planversion). Bei der Berechnung der<br />

Leistungstarife sollen Durchschnittstarife, nicht Monatstarife berechnet werden.<br />

6.1 Planung leistungsunabhängiger Primärkosten<br />

Erfassen Sie folgende Primärkosten im aktuellen Monat:<br />

Kostenstellen Kostenarten Betrag<br />

MGMT## 430000 Gehälter 300.000<br />

PERS## 430000 Gehälter<br />

180.000<br />

476400 Weiterbildung<br />

12.000<br />

REWE## 430000 Gehälter<br />

150.000<br />

476500 sonstige Verw.-K. 15.000<br />

EINK## 430000 Gehälter 400.000<br />

ZDIEN## 430000 Gehälter<br />

360.000<br />

416200 Energie<br />

190.000<br />

470000 Raumkosten<br />

120.000<br />

SALE## 430000 Gehälter<br />

560.000<br />

474260 Reisekosten<br />

48.000<br />

LAGER## 430000 Gehälter<br />

160.000<br />

449000 sonstige Kosten<br />

18.000<br />

VMON## 481000 Abschreibung 3.000<br />

EMON## 481000 Abschreibung 11.000<br />

NARB## 400001 Verschrottung 10.000<br />

QUAL## 459000 sonstige Kosten 1.600<br />

INST## 459000 sonstige Kosten 1.000<br />

7


Kostenrechnung und Controlling<br />

6.2 Planung der Leistungserbringung und<br />

Tarife<br />

Planen Sie nachfolgend aufgeführte Leistungen der Kostenstellen im<br />

Produktionsbereich:<br />

Kostenstelle Leistungsart Beschreibung Leistung/Tarif<br />

QUAL## QUAH## Qualitätsprüfung 120 STD / 80,-<br />

INST## INSH## Instandhaltung 42 STD / 70,-<br />

VMON## PERS## Personalstunden 2.460 STD / 50,-<br />

VMON## MAH## Maschinenstunden 2.460 STD / 50,-<br />

EMON## PERS## Personalstunden 1.000 STD / 60,-<br />

EMON## MAH## Maschinenstunden 1.000 STD / 60,-<br />

8


Kostenrechnung und Controlling<br />

6.3 Planung leistungsabhängige variable<br />

Primärkosten<br />

Folgende Primärkosten sind zusätzlich leistungsabhängig zu planen:<br />

Kostenstelle Leistungsart Kostenarten Betrag<br />

VMON##<br />

PERS## 420000<br />

50.000 (variabel)<br />

Vormontage<br />

Fertigungslöhne<br />

VMON##<br />

MAH## 420000<br />

70.000 (variabel)<br />

Vormontage<br />

Fertigungslöhne<br />

EMON##<br />

PERS## 420000<br />

54.000 (variabel)<br />

Endmontage<br />

Fertigungslöhne<br />

EMON##<br />

MAH## 420000<br />

75.000 (variabel)<br />

Endmontage<br />

Fertigungslöhne<br />

9


Kostenrechnung und Controlling<br />

6.4 Leistungsaufnahmeplanung<br />

Reparaturstunden werden von den Kostenstellen Montage Bremsen<br />

und Endmontage Räder in Anspruch genommen. Planen Sie folgende<br />

Leistungsaufnahme, unabhängig von einer Empfängerleistung (sog. fixe<br />

Leistungsaufnahmeplanung):<br />

Senderkostenstelle<br />

INST##<br />

Instandhaltung<br />

INST##<br />

Instandhaltung<br />

Senderleistungsart<br />

INSH##<br />

Reparaturstunden<br />

INSH##<br />

Reparaturstunden<br />

Empfänger-<br />

Kostenstelle<br />

VMON##<br />

Vormontage<br />

EMON##<br />

Endmontage<br />

10<br />

Menge<br />

21 STD<br />

21 STD<br />

6.5 Manuelle Planung statistischer Kennzahlen<br />

Die Kosten der Schulung sollen in der Planung nach Anzahl der Mitarbeiter<br />

Über eine Umlage verrechnet werden. Dazu erfassen Sie die statistische Kennzahl<br />

EMPL## auf den folgenden Kostenstellen, um die Bezugsbasis für die Verrechnung zu<br />

bilden.<br />

Kostenstelle Anzahl*<br />

MGMT## Management 5<br />

EDUC## Training 7<br />

PERS## Personalwesen 3<br />

REWE## Rechnungswesen 4<br />

EINK## Einkauf 4<br />

ZDIEN## Zentrale Dienste 6<br />

SALE## Vertrieb 12<br />

LAGER## Lager und Transport 7<br />

VMON## Montage Bremsen 10<br />

EMON## Endmontage Räder 15<br />

NARB## Nacharbeit 5<br />

QUAL## Qualitätsprüfung 4<br />

INST## Instandhaltung 6<br />

* Laufender Planwert und maximaler Planwert


Kostenrechnung und Controlling<br />

Die Stromkosten sollen nach dem geplanten Verbrauch an kWh über eine periodische<br />

Umbuchung verrechnet werden. Erfassen Sie dazu die statistische Kennzahl<br />

ENER## (Energieverbrauch in kWh) auf den Kostenstellen.<br />

Kostenstelle Wert kWh<br />

MGMT## 2.500<br />

PERS## 2.700<br />

REWE 1.500<br />

EINK## 2.200<br />

ZDIEN## 4.500<br />

SALE## 1.700<br />

LAGER## 4.200<br />

VMON## 12.500<br />

EMON## 19.500<br />

NARB## 9.500<br />

QUAL## 8.700<br />

INST## 12.500<br />

Die Reinigungskosten sollen auf Basis der zu reinigenden Fläche verrechnet werden.<br />

Erfassen Sie dazu die Bürofläche mit der statistischen Kennzahl M2##.<br />

Kostenstelle Wert qm<br />

MGMT## 500<br />

PERS## 88<br />

REWE 76<br />

EINK## 89<br />

ZDIEN## 51<br />

SALE## 105<br />

LAGER## 250<br />

VMON## 55<br />

EMON## 65<br />

NARB## 63<br />

QUAL## 75<br />

INST## 31<br />

11


Kostenrechnung und Controlling<br />

Übung 7 Periodenabschluss in der<br />

Kostenstellenplanung<br />

7.1 Abgrenzung kalkulatorischer Kosten im Plan<br />

Mit der Abgrenzung sollen à-periodisch anfallende Kosten auf die Perioden der<br />

Geschäftsjahre verteilt werden, auf die sie sich beziehen. Bei der Planabgrenzung ist<br />

das explizit über das sog. Zuschlagsverfahren möglich.<br />

Überprüfen Sie das im Kostenrechnungskreis 1000 aktuell gültige Zuschlagsschema.<br />

Stellen Sie fest, mit wie viel Prozent die Fertigungslohnkosten unter der Kostenart<br />

420000 bei den Kostenstellen bezuschlagt werden.<br />

%-Wert: __________<br />

Welches ist das Gegenkontierungsobjekt für die Kostenstellen des Geschäftsbereichs<br />

1000 und des Geschäftsbereichs 9900?<br />

Gegenkontierung Kostenstellen mit Geschäftsbereich 1000: __________<br />

Gegenkontierung Kostenstellen mit Geschäftsbereich 9900: __________<br />

Führen Sie die Abgrenzung im Plan exemplarisch für die Kostenstellen VMON##<br />

und EMON## durch und werten Sie die Ergebnisse aus.<br />

Beide Kostenstellen haben geplante Kosten unter der Kostenart 420000.<br />

12


Kostenrechnung und Controlling<br />

7.2 Periodische Umbuchung im Plan<br />

Die Kostenstelle ZDIEN## Zentrale Dienste verrechnet die Stromkosten der Kostenart<br />

416200 auf die Fachbereichskostenstellen auf Basis der bei den Empfängern geplanten<br />

Werte für die stat. Kennzahl Energieverbrauch ENER##.<br />

Da die Kosten unter Beibehaltung der Kostenart verrechnet werden sollen und ein<br />

Entlastungssatz auf Summenebene aufgrund der Eindeutigkeit der Kostenart nicht<br />

benötigt wird, soll der Zyklus Typ Periodische Umbuchung verwendet werden.<br />

Legen Sie daher einen Zyklus zur periodischen Umbuchung an mit folgenden Angaben:<br />

Zyklus-ID PUMB##<br />

Beginn-Datum 01.01. Lfd. Jahr<br />

Text PUMB##<br />

Kennzeichen iterativ Gesetzt<br />

Plan/Ist-Version 0<br />

Sonst keine weiteren Angaben im Zyklus-Kopf.<br />

Für das Zyklus-Segment gilt:<br />

Segment-Name Strom<br />

Senderwerte Gebuchte Beträge, 100%,<br />

Planwerte<br />

Empfängerbezugsbasis Variable Anteile, stat.<br />

Kennzahl Plan, keine<br />

Normierung<br />

Senderkostenstelle ZDIEN##<br />

Senderkostenart 416200<br />

Empfängerkostenstellen Kostenstellengruppe<br />

KOCOGR##<br />

Empfängerbezugsbasis Stat. Kennzahl ENER##<br />

Sonst keine weiteren Angaben<br />

Die Kosten für die Raumpflege sollen ebenfalls in einem zweiten Segment verrechnet<br />

werden, Basis ist nun die stat. Kennzahl M2## Fläche. Legen Sie daher ein zweites<br />

Segment im Zyklus an, und verwenden Sie die analog des ersten Segments die<br />

Angaben aus den vorherigen Übungen.<br />

Legen Sie über „“Zusätze“ eine sog. Zyklusablaufgruppe mit der ID PU00 an. Dies<br />

hat rein technische Gründe.<br />

Führen Sie den Zyklus aus und überprüfen Sie die Ergebnisse.<br />

13


7.3 Umlage im Plan<br />

Kostenrechnung und Controlling<br />

Die Kosten der Kostenstelle Personalwesen PERS## sollen über ein Umlage an die<br />

Fachbereichskostenstellen verrechnet werden. Dazu benötigen Sie ein<br />

Kostenstellengruppe KPERE##, welche alle Kostenstelle mit Ausnahme der<br />

Kostenstellen PERS## enthält. Legen Sie daher eine diesbezügliche<br />

Kostenstellengruppe an.<br />

Basis für die Umlage soll der bei den Empfängern geplante Wert der statistischen<br />

Kennzahl EMPL## sein.<br />

Legen Sie eine Umlage an mit folgenden Angaben:<br />

Zyklus-ID UMLP##<br />

Beginn-Datum 01.01. Lfd. Jahr<br />

Text UMLP##<br />

Kennzeichen iterativ Gesetzt<br />

Plan/Ist-Version 0<br />

Sonst keine weiteren Angaben im Zyklus-Kopf.<br />

Legen Sie ein Umlage-Segment an mit folgenden Angaben:<br />

Segment-Name PER Personalverwaltung<br />

Senderwerte Gebuchte Beträge, 100%,<br />

Planwerte<br />

Umlagekostenart 631200<br />

Empfängerbezugsbasis<br />

(Empfängerregel)<br />

Variable Anteile, stat.<br />

Kennzahl Plan, keine<br />

Normierung<br />

Senderkostenstelle PERS##<br />

Senderkostenart 430000 und 476400<br />

Empfängerkostenstellen Kostenstellengruppe<br />

KPERE##<br />

Senderwerte Planversion 0<br />

Empfängerbezugsbasis Stat. Kennzahl EMPL##<br />

Sonst keine weiteren Angaben im Zyklus-Segement.<br />

Starten Sie den Zyklus und überprüfen Sie die Ergebnisse.<br />

14


7.4 Plantarifermittlung<br />

Kostenrechnung und Controlling<br />

Im Rahmen der manuellen Planung der Leistungsmengen haben Sie auch die Plantarife<br />

gepflegt, welche zur Verrechnung im Plan benötigt wurden.<br />

Nun sollen jedoch im Sinne einer abgestimmten Planung die Leistungstarife maschinelle<br />

ermittelt werden.<br />

Überprüfen Sie zunächst über den Bericht mit der Transaktion KSBL die Plansalden auf<br />

Über- oder Unterdeckung Ihrer Kostenstellen. Nach der Plantarifermittlung mit<br />

Verbuchung wird der Plansaldo Null betragen, ggf. mit einem geringen Cent-Betrag<br />

aufgrund von Rundungen über das ganze Jahr.<br />

Führen Sie zunächst die Plankostensplittung durch. Da kein sog. Splittung – Schema<br />

Ihren Kostenstellen zugeordnet wurde, sondern vielmehr der Leistungsplanung je<br />

Leistungsart automatisch eine Äquivalenz - Zahl von 1 zugeordnet wurde, erfolgt die<br />

Splittung der nicht leistungsbezogen geplanten Kosten (vgl. Übung 6.1) zu gleichen<br />

Teilen auf die Leistungsarten einer Kostenstelle.<br />

Führen Sie daher die Plankostensplittung für Ihre Kostenstellen aus und überprüfen Sie<br />

die Ergebnisse unmittelbar zum Splittung - Lauf.<br />

Führen Sie nun die Tarifermittlung für Ihre Kostenstellen auf, und überprüfen Sie den<br />

Plankostensaldo Ihrer Kostenstellen auf den Wert Null, ggf. mit kleinen<br />

Rundungsdifferenzen.<br />

15


Kostenrechnung und Controlling<br />

Übung 8 Ist – Kosten in der Kostenstellenrechnung<br />

8.1 Ist – Buchung von FI auf Kostenstellen<br />

Auf den Kostenstellen sind folgende Ist - Kosten angefallen und daher in der<br />

Finanzbuchhaltung zu buchen.<br />

Kostenstellen Konto Betrag<br />

MGMT## 430000 Gehälter<br />

380.000<br />

465000 Sonstige Steuern<br />

32.000<br />

EDUC## 430000 Gehälter<br />

241.000<br />

477050 Externe Referenten<br />

477055 Training<br />

100.000<br />

Unterlagen<br />

20.000<br />

PERS## 430000 Gehälter<br />

188.000<br />

476400 Weiterbildung<br />

12.500<br />

REWE## 430000 Gehälter<br />

155.000<br />

476500 sonstige Verw.-K. 15.000<br />

479000 Nebenkosten<br />

7.900<br />

EINK## 430000 Gehälter<br />

93.000<br />

405100 Verpackung<br />

37.000<br />

417000 Externer Service 620.000<br />

476900 Sonstige Kosten 121.000<br />

ZDIEN## 416200 Strom<br />

63.000<br />

4161## Raumpflege<br />

90.000<br />

SALE## 430000 Gehälter<br />

366.000<br />

449000 sonstige Kosten<br />

48.000<br />

LAGER## 430000 Gehälter<br />

166.000<br />

449000 sonstige Kosten<br />

18.000<br />

MBRE## 420000 Fertigungslöhne<br />

85.000<br />

421000 Hilfslöhne<br />

40.000<br />

MRAD## 420000 Fertigungslöhne<br />

48.000<br />

421000 Hilfslöhne<br />

18.000<br />

459000 sonstige Kosten<br />

30.000<br />

NARB## 400001 Verschrottung<br />

195.000<br />

420000 Fertigungslöhne<br />

125.000<br />

459000 sonstige Kosten<br />

30.000<br />

QUAL## 420000 Fertigungslöhne<br />

94.800<br />

421000 Hilfslöhne<br />

9.600<br />

INST## 420000 Fertigungslöhne<br />

90.000<br />

421000 Hilfslöhne<br />

7.200<br />

- 113100 Bank *<br />

16


Kostenrechnung und Controlling<br />

8.2 Manuelle Ist - Leistungsverrechnung<br />

Von der Kostenstelle Instandhaltung INST## wurden folgende Ist-Leistungsmengen in<br />

Anspruch genommen:<br />

Von Kostenstelle An Kostenstelle Leistungsmenge<br />

INST## MBRE## 1.100 STD<br />

INST## MRAD## 1.600 STD<br />

Diese Ist – Leistungen wurden direkt an das Controlling gemeldet und werden daher<br />

manuell verrechnet.<br />

Ebenso werden die Ist-Leistungen der Produktionskostenstellen manuell im System<br />

erfasst. Folgende Leistungen sind an einen Kostenträger abzurechnen, der aus<br />

Vereinfachungsgründen hier als CO-Innenauftrag geführt wird.<br />

Erstellen Sie daher zunächst ein Innenauftrag zur Auftragsart 0400. Durch einen der<br />

Auftragsart zugeordneter Musterauftrag, sind schon die notwendigen Stammdaten im<br />

Innenauftrag vorhanden. Korrigieren Sie lediglich den Text in „Kostenträger Produktion“<br />

und überprüfen Sie, ob der Auftrag sich im Status freigegeben befindet.<br />

Verrechnen Sie folgende Leistungen direkt an den von Ihnen angelegten Kostenträger.<br />

Folgende Leistungen wurden erbracht:<br />

Kostenstelle Leistungsart Ist – Leistung<br />

MBRE## PERS## 400 STD<br />

MBRE## MAH## 400 STD<br />

MRAD## PERS## 600 STD<br />

MRAD## MAH## 600 STD<br />

17


Kostenrechnung und Controlling<br />

8.3 Indirekte Leistungsverrechnung im Ist<br />

Die im Ist erbrachte Leistung Qualitätsprüfung QUAH## der Kostenstelle<br />

Qualitätsprüfung QUAL## werden manuell als Ist-Leistung erfasst. Danach sollen die<br />

Leistungen am Periodenende über die indirekte Leistungsverrechnung auf Basis der<br />

Maschinenleistung MAH## der Kostenstellen Montage Rad MRAD## und Montage<br />

Bremsen MBRE## verrechnet werden.<br />

Überprüfen Sie zunächst, ob der Leistungsart QUAH## der Ist-Leistungsartentyp 3<br />

(manuelle Erfassung, indirekte Verrechnung) zugeordnet ist.<br />

Im laufenden Monat wurden 100 STD Ist-Leistung für Qualitätsprüfung erbracht,<br />

erfassen Sie die Ist-Zeiten (Transaktion KB51N).<br />

Legen Sie einen Zyklus zur indirekten Leistungsverrechnung an:<br />

Zyklus-ID: ILVQ##<br />

Beginn: 01.01. des lfd. Jahres.<br />

Bezeichnung: Indirekte Leistungsverrechnung Qualitätsprüfung<br />

Version: Null.<br />

Eingaben im Segment:<br />

Senderregel Gebuchte Mengen, 100%,<br />

Ist<br />

Empfängerregel Variable Anteile, Ist -<br />

Leistung, keine<br />

Normierung<br />

Senderkostenstelle QUAL##<br />

Senderleistungsart QUAH##<br />

Empfängerkostenstellen Legen Sie aus dem Zyklus<br />

heraus eine Kostenstellengruppe<br />

QLE## mit den<br />

Kostenstellen MBRE##<br />

und MRAD## an.<br />

Empfängerbezugsbasis Leistungsart MAH##<br />

Führen Sie den Zyklus nur für den laufenden Monat aus und überprüfen Sie die<br />

Ergebnisse.<br />

18


Kostenrechnung und Controlling<br />

9 Produktkosten - Controlling<br />

Vorarbeiten<br />

Zunächst ist es erforderlich, den Materialstamm sowie Stückliste und Arbeitsplan<br />

für ein eigenes Erzeugnis zu kopieren.<br />

Kopieren Sie zunächst die Materialstammdaten der Material-Nr. R-F100 in eine<br />

eigene Material-Nr. CO-M##.<br />

Gehen Sie dazu in die Transaktion MM01 und wählen Sie Material anlegen –<br />

sofort.<br />

Parameter Eingabe<br />

Material-Nr. CO-M##<br />

Branche Maschinenbau<br />

Materialart Fertigerzeugnis<br />

Vorlage Material-Nr. R-F100<br />

Wählen Sie “Sichtenauswahl“ und wählen Sie folgende Sichten:<br />

Grunddaten 1<br />

Grunddaten 2<br />

Vertrieb VerkaufsOrg 1<br />

Vertrieb Verkaufsorg 2<br />

Vertrieb allg. Werksdaten<br />

Disposition 1<br />

Disposition 2<br />

Disposition 3<br />

Disposition 4<br />

Arbeitsvorbereitung<br />

Allg. Werksdaten Lagerung 1<br />

Buchhaltung 1<br />

Buchhaltung 2<br />

Kalkulation 1<br />

Kalkulation 2<br />

19


Kostenrechnung und Controlling<br />

Nehmen Sie zu den Organisationsdaten folgende Eingaben vor:<br />

Navigieren Sie nun mit ENTER durch jede einzelne von Ihnen gewählte Sicht des<br />

Materialstamms (nur dann wird die jeweilige Sicht auch angelegt) und sichern Sie<br />

schließlich – angekommen bei der letzten Sicht Kalkulation 2 Ihren neuen<br />

Materialstamm.<br />

Verzweigen Sie nun auf die Transaktion CS01 und kopieren Sie die Stückliste<br />

von R-F100 für Ihr Material COM-##.<br />

Machen Sie die folgenden Eingaben und wählen Sie Vorlage kopieren:<br />

Bestätigen Sie mit ENTER und geben Sie dann ein:<br />

Vorlage: Material-Nr. R-F100, Werk 1000, Verwendung 1.<br />

Bestätigen Sie mit ENTER. Markieren Sie in der darauffolgenden Positionsliste<br />

alle Positionen und wählen Sie “Kopieren“ und schließlich “Sichern“.<br />

20


Kostenrechnung und Controlling<br />

Kopieren sie schließlich nun noch den Arbeitsplan über die Transaktion CA01.<br />

Geben sie auch hier ein Material-Nr. COM-## und Werk 1000.<br />

Wählen Sie Vorlage kopieren.<br />

Markieren Sie in dem darauffolgenden Window den Plantyp “Normalarbeitsplan“.<br />

Geben Sie in dem folgenden Window Material-Nr. und Werk ein:<br />

Es erscheint nun zunächst der Plankopf. Vervollständigen Sie mit dem Status 4<br />

die Kopfdaten.<br />

21


Kostenrechnung und Controlling<br />

Mit ENTER oder über die entsprechende Ikone gelangen Sie in die Auswahl der<br />

Vorgänge.<br />

Markieren Sie alle Vorgänge und wählen Sie sichern.<br />

22


Kostenrechnung und Controlling<br />

9.1 Kalkulation mit Mengengerüst<br />

Die Herstellkosten für Ihr Produkt R-F1## sollen neu kalkulieren und der<br />

Lagerbestandswert aktualisiert werden. Damit soll eine Über- oder Unterbewertung des<br />

Lagerbestands an selbst hergestellten Erzeugnissen aufgrund veralteter Kalkulationen<br />

mit zeitlich überholten Preisen vermieden werden. Weiterhin soll die Basis für die<br />

Abweichungsermittlung in der Kostenträgerrechnung aktualisiert werden.<br />

Erstellen Sie dazu eine neue Kalkulation der Herstellkosten über die Transaktion CK11n.<br />

Weitere Parameter nicht verändern.<br />

Führen Sie die Kalkulation aus.<br />

Parameter Eingabe<br />

Material-Nr. COM-##<br />

Werk 1000<br />

Kalkulationsvariante PPC1<br />

Kalkulationsversion 1<br />

Termine:<br />

Kalk.Datum ab Heutiges Datum<br />

Kalk. Datum bis 31.12.9999<br />

Überprüfen Sie das Protokoll und den Status der Kalkulation, welcher auf „KA“ stehen<br />

sollte.<br />

Überprüfen Sie die kalkulierten Herstellkosten auf Plausibilität gegenüber dem bisher<br />

gültigen Kalkulationswert des Erzeugnisses R-F1##. Dazu können Sie die Preiseinheit<br />

auf 1 Stück einstellen und über die Erklärungskomponente (Schalter: Informationen zur<br />

Kalkulation) in den Materialstamm verzweigen. In der Sicht „Kalkulation 2“ sehen Sie<br />

den aktuell gültigen Kalkulationswert. Die Differenz zwischen dem neuen und alten<br />

Kalkulationswert sollte überschaubar sein.<br />

Sichern Sie die Kalkulation und führen Sie über die Vormerkung (Tr. CK24) und<br />

Freigabe der Kalkulation aus.<br />

Damit die Kalkulation in der Abweichungsermittlung verwendet werden kann ist es<br />

notwendig, dass auch der Einzelnachweis der Kalkulation gesichert wird.<br />

In einem Bericht sollen die beiden Kalkulationswerte detailliert verglichen werden. Rufen<br />

Sie dazu den Bericht Objektvergleiche Material vs. Material, Einzelnachweis,<br />

Transaktion CK79_99 auf.<br />

23


Kostenrechnung und Controlling<br />

Nehmen Sie über die Transaktion CK24 die Fortschreibung der kalkulierten<br />

Herstellkosten in den Materialstamm vor.<br />

Überprüfen Sie zunächst innerhalb der Transaktion CK24, ob die Vormerkerlaubnis für<br />

den Buchungskreis 1000 gesetzt worden ist. Falls nicht, nehmen Sie die<br />

Vormerkerlaubnis für den Buchungskreis 1000, Kalkulationsvariante PPC1 und der<br />

Version 01 vor.<br />

24


Kostenrechnung und Controlling<br />

Nehmen Sie zunächst die Vormerkung und dann über die Ikone Freigabe die Freigabe<br />

des Standardpreises vor.<br />

Ergebnisliste Vormerkung<br />

Ergebnisliste Freigabe des kalkulierten Standardpreises<br />

25


Kostenrechnung und Controlling<br />

9.2 Kalkulation ohne Mengengerüst<br />

9.2.1 Musterkalkulation<br />

Das Management möchte wissen, wie sich<br />

1.: Änderungen von Preisen und<br />

2.: Änderungen der Erzeugnis - Struktur<br />

auf das Kalkulationsergebnis auswirken.<br />

Zunächst soll die Änderungen von Preisen simuliert werden. Dies ist technisch möglich,<br />

indem Sie eine Musterkalkulation anlegen, die von Ihnen in 9.1 angelegt<br />

Materialkalkulation übernehmen und auflösen (keine Auflösung über alle Stufen sondern<br />

nur eine Stufe).<br />

Transaktion: KKE1<br />

Eingaben im Kalkulationskopf:<br />

Feld Eingabe<br />

Musterkalkulation SIMR-F1##<br />

Basismengeneinheit ST<br />

Kostenart 890000<br />

Buchungskreis 1000<br />

Werk 1000<br />

Kalkulationsschema COGS<br />

Zuschlagsschlüssel SAP10<br />

Bezeichnung SIMR-F1##<br />

Beschreibung SIMR-F1##<br />

Keine weiteren Eingaben. Nach Betätigen der Enter-Taste oder Ikone Kalkulation geben<br />

Sie die Kalkulationsvariante PG ein, bzw. bestätigen den Vorschlag PG.<br />

Kalkulationslosgröße = 1.<br />

26


Kostenrechnung und Controlling<br />

Sie übernehmen mit Positionstyp “M“ die Kalkulation aus Übung 9.1 und führen dann die<br />

Funktion “Materialkalkulation auflösen“ aus. Geben Sie für die Auflösung folgende<br />

Daten ein:<br />

Parameter Eingabe<br />

Material-Nr. COM-##<br />

Werk 1000<br />

Plankalkulation laufend<br />

Kalkulationsvariante PPC1<br />

Kalkulationsversion 1<br />

Kalkulationsstatus FR<br />

aktuellste markiert<br />

gültig am Heutiges Datum<br />

mit Mengengerüst markiert<br />

Es wird nun erwartet, dass eine Gehaltsanpassung von 10% durchgeführt wird. Notieren<br />

Sie den vorhandenen Kalkulationswert und ändern Sie alle Preise der<br />

Kostenstellenleistungen um 10%. Notieren Sie den neuen Kalkulationswert.<br />

Alter Kalkulationswert: __________ Neuer Kalkulationswert: __________<br />

9.2.2 Mehrstufige Einzelkalkulation<br />

Die zweite Anforderung des Managements über eine Auswertung bei Änderung der<br />

Erzeugnis – Struktur durch Austausch von Komponenten in der Kalkulation können sie<br />

über die mehrstufige Einzelkalkulation erfüllen.<br />

Dazu rufen Sie zunächst die Transaktion CKUC auf, legen aber keine Kalkulation an,<br />

sondern bearbeiten zunächst den Arbeitsvorrat.<br />

Schalten Sie die Arbeitsvorräte ein und legen Sie einen neuen Arbeitsvorrat an:<br />

Feld Eingabe<br />

Mappe GR##<br />

Flag privat/global Global<br />

Flag automatisch<br />

erzeugte Behälter<br />

ankreuzen<br />

Im Container “Materialkalkulation“ übernehmen Sie die Materialkalkulation für das<br />

Material P – 100 mit folgenden Angaben:<br />

27


Kostenrechnung und Controlling<br />

Feld Eingabe<br />

Material-Nr. P-100<br />

Werk 1000<br />

Plankalkulation Laufend<br />

Kalkulationsvariante PPC1<br />

Kalkulationsversion 1<br />

Kalkulationsstatus FR<br />

Mit Mengengerüst Markieren<br />

Ohne Mengengerüst Nicht markieren<br />

Übernehmen Sie die aktuellste Kalkulation per Doppelklick.<br />

Weiterhin übernehmen Sie auf die gleiche Weise Ihre Kalkulation zu COM-## aus Übung<br />

9.1<br />

Übernehmen Sie nun aus Ihrem Arbeitsvorrat per Drag & Drop Ihre Materialkalkulation<br />

zu Material COM-## auf den Knoten links Ihrer Einzelkalkulation.<br />

In dem Window zur Eingabe der Parameter nehmen Sie folgende Eingaben vor:<br />

Übernehmen Sie die Kalkulation.<br />

Feld Eingabe<br />

Original/Kopie Kopie<br />

Kalkulationsvariante PPC1<br />

Kalk. Datum ab Heutiges Datum<br />

Kalk. Datum bis 31.12.9999<br />

Bewertungstermin Heutiges Datum<br />

Sie können nun dem Management Fragen beantworten, wie sich die Herstellkosten zum<br />

Produkt COM-## ändern, wenn Sie z.B. Komponente R-B1## durch die Komponente<br />

100-100 zum Erzeugnis P-100 aus Ihrem Arbeitsvorrat ersetzen.<br />

Dazu können Sie Komponenten in der Kalkulationsstruktur mit der rechten Maustaste<br />

aus der Kalkulation entfernen und andererseits mit Drag & Drop Komponenten aus der<br />

Kalkulation im Arbeitsvorrat übernehmen (Ikone Übernehmen verwenden).<br />

Über die Funktion “Neu bewerten“ erhalten Sie das aktualisierte Kalkulationsergebnis.<br />

28


Kostenrechnung und Controlling<br />

9.3 Kostenträgerrechnung<br />

Das von Ihnen angelegt neue Fertigerzeugnis soll produziert werden. Die im Rahmen<br />

der Produktion anfallenden Plan- Soll- und Ist - Kosten sollen über ein<br />

auftragsbezogenes Produktkosten – Controlling zum Fertigungsauftrag dokumentiert<br />

und analysiert werden.<br />

Lagerzugangsbuchung der benötigten Vorprodukte<br />

Zunächst sind die für die Produktion erforderlichen Vorprodukte als Wareneingang zu<br />

buchen. Hierbei handelt es sich um ein Verkürzung des gesamten Logistik-Prozesses,<br />

da nicht im Rahmen dieser <strong>Fallstudie</strong>n für alle Vorprodukte ein Produktionsprozess<br />

durchgeführt werden soll.<br />

Nehmen Sie daher eine manuelle Lagerbestandsaufnahme für die Vorprodukte vor.<br />

Navigation: Transaktion: MB1C<br />

Buchen Sie mit Bewegungsart 501 in Werk 1000 in Lagerort 0001 für die Vorprodukte<br />

folgende Lagerzugangsmengen:<br />

Material-Nr. Menge<br />

R-B100 100<br />

R-B200 100<br />

R-B300 100<br />

R-B400 100<br />

Hinweis: Falls mehrere Arbeitsgruppen parallel den Lagerzugang buchen, kann es zu<br />

kurzzeitigen Sperren im System kommen, da alle die gleichen Materialien R-B100, …<br />

buchen. In diesem Fall kann die Dozenten bzw. der Dozent zentral für alle<br />

Arbeitsgruppen eine entsprechend hohe Lagerzugangsmenge buchen.<br />

Fertigungsauftrag anlegen und Warenausgang der Vorprodukte aus dem Lager<br />

buchen.<br />

Legen Sie nun über die Transaktion CO01 einen Fertigungsauftrag für Ihr Erzeugnis<br />

COM-## im Produktionswerk 1000 mit der Auftragsart PP01 an.<br />

Die Planproduktionsmenge beträgt 10 Stück, Sie wählen die Vorwärtsterminierung aus<br />

und geben als Start-Termin das heutige Datum an.<br />

Geben Sie über Funktionen und geben Sie den Auftrag frei, sichern Sie Ihren<br />

Fertigungsauftrag.<br />

29


Kostenrechnung und Controlling<br />

Buchen Sie über die Transaktion MB1A den Warenausgang der Vorprodukte für Ihren<br />

Fertigungsauftrag.<br />

Wählen Sie dabei Warenausgang – Erfassen mit Bezug – zum Fertigungsauftrag. Das<br />

System hat mit der Freigabe des Fertigungsauftrags eine Reservierungsliste für die<br />

Vormaterialien erstellt.<br />

Erhöhen Sie die Menge von R-B100 auf 11 Stück und buchen Sie den Warenausgang.<br />

Überprüfen Sie die auf den Kostenträger = Fertigungsauftrag gebuchten Ist-<br />

Materialkosten. Verwenden Sie dazu den Kostenträgerbericht KKBC_ORD<br />

Übernehmen Sie in das Anzeigelayout auch die Merkmale Soll-Kosten und Soll-Menge<br />

und sichern Sie das Layout mit der ID COM-00 als Voreinstellung.<br />

Für den Kostenträger wurden noch keine Sollkosten berechnet, da noch keine Ist-<br />

Produktionsmenge hergestellt und damit auf den Auftrag zurückgemeldet wurde.<br />

Im Plan-Ist Vergleich resultieren Differenzen einerseits für die von Ihnen gebuchte<br />

höhere Entnahmemenge für das Material R-B100.<br />

Andererseits resultieren aber auch Plan – Ist – Abweichung aus unterschiedlichen<br />

Preisen bezogen auf die Erzeugnis - Kalkulation (Plankosten) und auf die selektierten<br />

Preise im Rahmen der Warenausgangsbuchung. Dies ist aber in der Regel nur bei<br />

älteren Erzeugnis - Kalkulationen der Fall, im vorliegenden Beispiel wurde die Erzeugnis<br />

– Kalkulation ja gerade erst in der vorherigen Übung neu erstellt.<br />

Berechnung der Ware in Arbeit<br />

Für den Fall eines Monatsabschlusses sind der im Kostenträger gebuchte Ist - Kosten –<br />

Saldo in voller Höhe “Ware in Arbeit“. Die Ware in Arbeit repräsentiert Kosten, die zwar<br />

auf den Kostenträger - und auch in der Finanzbuchhaltung als Ist – Aufwand - gebucht<br />

worden sind, faktisch aber noch nicht angefallen sind.<br />

Im vorliegenden Beispiel wurden zwar Materialaufwand in FI (Finanzbuchhaltung) und<br />

CO (Controlling) gebucht, aber das Material wurde noch nicht verbraucht, da ja noch<br />

nichts produziert wurde. Daher muss dieser Materialaufwand wieder in die<br />

Finanzbuchhaltung zurückgebucht werden.<br />

Dazu berechnen Sie über die Transaktion KKAX die Ware in Arbeit mit folgenden<br />

Eingaben:<br />

Parameter Eingabe<br />

Auftrag Ihre Auftrags-Nr.<br />

WIP bis Periode Aktueller Monat<br />

Geschäftsjahr Aktuelles Jahr<br />

Abgrenzungsversion 0<br />

Info-Meldungen Markieren<br />

30


Kostenrechnung und Controlling<br />

protokollieren<br />

Fehlerhafte Aufträge Markieren<br />

anzeigen<br />

Angezeigte Währung Buchungskreiswährung<br />

WIP – Work in Process – Ware in Arbeit = Bewerteter Bestand an<br />

Halbfertigerzeugnissen.<br />

Das Ergebnis der WIP-Ermittlung wird nun an die Finanzbuchhaltung abgerechnet. Dazu<br />

verwenden Sie die Transaktion KO88 und geben Ihre Fertigungsauftragsnummer, die<br />

aktuelle Periode und das aktuelle Jahr sowie die Verarbeitungsart “automatisch“ an.<br />

Verzweigen Sie auf Rechnungswesen – Belege und überprüfen Sie den erstellten<br />

Finanzbuchhaltungsbeleg. Da ein neuer WIP berechnet wurde und sich somit erhöht<br />

hat, lautet die Buchung in FI: Bestand WIP an Bestandsveränderung WIP. Die<br />

Bestandsveränderung WIP ist als Ertrag aus Eigenleistung gebucht, der Aufwand ist<br />

damit neutralisiert und das Periodenergebnis in FI wurde richtig gestellt.<br />

Rückmeldung zum Fertigungsauftrag erfassen, Abweichungen berechnen und den<br />

Auftrag abrechnen.<br />

Erfassen Sie nun die Rückmeldung zum Fertigungsauftrag mit der Transaktion CO1F.<br />

Wählen Sie den letzten Arbeitsvorgang 0070 aus und markieren Sie dann in der<br />

Rückmeldung das Kennzeichen “End-Rückmeldung“.<br />

Geben Sie ein Gut – Menge von 9 Stück und eine Ausschuss – Menge von 1 Stück ein.<br />

Buchen Sie die Rückmeldung. Das System ist so eingestellt, dass die rückgemeldete<br />

Gut - Menge automatisch als Wareneingangsmenge gebucht wird.<br />

Die Ausschuss – Menge von 1 Stück verbleibt dagegen als ist – Kosten auf dem<br />

Kostenträger.<br />

Die Ware in Arbeit wird nun über die Transaktion KKAX wieder zu Null berechnet und<br />

über die Abrechnung an die Finanzbuchhaltung auch in FI auf Null gesetzt. Wäre die<br />

Endrückmeldung in einem anderen Monat gebucht worden, hätte das die Übernahme<br />

des Aufwands in den nächsten Monat zur Folge gehabt, und zwar in den Monat, in dem<br />

der Aufwand auch tatsächlich angefallen ist. Dieser Vorgang wird Abgrenzung genannt.<br />

Über die Transaktion KKS2 berechnen Sie die Abweichungen. Berechnen Sie die<br />

Abweichungen zur Soll-Version Null und markieren Sie “Detailliste“.<br />

31


Kostenrechnung und Controlling<br />

Sollversion Null bedeutet, dass die Sollkosten auf Basis der Erzeugnis - Kalkulation mit<br />

den Ist – Kosten verglichen werden. Dies sind die für FI relevanten Abweichungen, da<br />

der Lagerbestand im FI eben auch auf Basis der Erzeugnis – Kalkulation bewertet wird.<br />

Dabei können Sie die Mengen - Abweichungen für die Komponente R-B100 analysieren<br />

und auch die Ausschuss – Abweichung.<br />

Preisabweichungen können sich insbesondere dadurch ergeben, dass die kalkulierten<br />

Standardpreise der Vorprodukte, welche der Erzeugnis - Kalkulation für Ihr<br />

Fertigerzeugnis zugrunde liegen aktueller sind, als diejenigen Standardpreise, welche<br />

noch im Materialstamm der Vorprodukte als aktuelle Standardpreise aktiv gesetzt sind.<br />

Dies ist dann der Fall, wenn Sie die Herstellkosten Ihres Fertigerzeugnisses COM-##<br />

ohne Übernahme der kalkulierten Herstellkosten der Vorprodukte, also komplett über die<br />

gesamte Erzeugnis - Struktur neu kalkuliert, aber nur den kalkulierten Standardpreis des<br />

Enderzeugnisses in den Materialstamm fortgeschrieben haben – und nicht auch die neu<br />

kalkulierten Standardpreise der Vorprodukte.<br />

Bei den Kostenstellentarifen kann es sich um eine unterschiedliche Selektion von<br />

Tarifen bei der Erzeugnis - Kalkulation (z.B. Durchschnittstarife) und der im Rahmen der<br />

Rückmeldung zum Fertigungsauftrag gebuchten Leistungsverrechnungen (z.B.<br />

Periodentarif) handeln, falls die Monatstarife der Leistungen sich unterscheiden.<br />

Mit der Abrechnung des Fertigungsauftrags als Kostenträger werden folgende<br />

Buchungen erzeugt:<br />

- Die Ware in Arbeit in der Finanzbuchhaltung wird auf Null gesetzt.<br />

- Die Abweichungen werden gebucht mit<br />

-- Aufwand Preisdifferenz<br />

-- an Ertrag Preisdifferenz<br />

Die Abrechnung der Preisdifferenz (Abweichung) ist somit ergebnisneutral. Dies liegt<br />

daran, dass die Abweichung als solche bereits in der Finanzbuchhaltung gebucht woden<br />

ist, indem mehr Materialaufwand und Leistungen als Personalaufwand gebucht wurden,<br />

als in Form bewerteter Lagerbestand an Enderzeugnis wieder ergebnissteigernd<br />

gebucht wurde.<br />

Dennoch ist die Abrechnung von Preisdifferenzen aus Produktion an die<br />

Finanzbuchhaltung zur Dokumentation der Differenzen im Ergebnis nach dem<br />

buchhalterischen Prinzip der Vollständigkeit und Klarheit unabdingbar.<br />

32


10 Ergebnisrechnung<br />

Kostenrechnung und Controlling<br />

Die Ergebnisse aus dem Verkauf der Erzeugnisse sollen in einer<br />

Deckungsbeitragsrechnung nach Branchen, Kunden und Artikeln zusammengestellt<br />

werden.<br />

Das Management kommt zu dem Schluss, dass ein im SAP – System ausgeliefertes<br />

Rechenschema „“VC“ – Vertriebscontrolling den Anforderungen an den Aufbau der<br />

Deckungsbeitragsberichte Rechnung trägt.<br />

Informieren Sie sich über den Aufbau des Rechenschemas VC, indem Sie über die<br />

Transaktion KER1 sich das Rechenschema VC anzeigen lassen. Verschaffen Sie sich<br />

einen Überblick darüber, welche Wertfelder den einzelnen Elementen des<br />

Rechenschemas zugeordnet worden sind.<br />

Das Management möchte nun ein Berichtslayout, welche das Rechenschema VC<br />

benutzt und folgende Gestaltung hat:<br />

Wertfeld Plan Ist Abweichung Abweichung %<br />

Absatzmenge<br />

Bruttoerlös<br />

Erlösschmälerungen<br />

Nettoerlös<br />

Fertigungskosten<br />

variabel gesamt<br />

Deckungsbeitrag I<br />

Fertigungskosten fix<br />

gesamt<br />

Deckungsbeitrag II<br />

Verwaltungskosten<br />

Vertriebskosten<br />

Deckungsbeitrag III<br />

Legen Sie daher einen Bericht in der Ergebnisrechnung an, der den Vorgaben<br />

entspricht.<br />

Ein im System ausgeliefertes Rechenschema für die Ergebnisrechnung sollte diese<br />

Elemente enthalten. Überprüfen Sie zunächst das Rechenschema „“VC“ (Vertriebs-<br />

Controlling) im Customizing der Ergebnisrechnung. Transaktion KER1.<br />

Ergebnisbereich ist IDEA, kalkulatorisch.<br />

33


Kostenrechnung und Controlling<br />

Erstellen Sie dann zunächst ein 2-koordinatiges Berichtslayout über die Transaktion<br />

KE34.<br />

Formular: COR-## Währung: Ergebnisbereichswährung<br />

Ordnen Sie die Elemente des Rechenschemas VC den Zeilen des Berichtes zu und<br />

definieren Sie die Spalten. Über Doppelklick können Sie die Zuordnung vornehmen.<br />

Dabei müssen Sie noch über die Ikone Bestätigen die Übernahme vollziehen. Sie<br />

übernehmen nur die Rechenschema-Element, eine zusätzliche Selektion von<br />

Merkmalen wie in der Auswahl angeboten nicht vorgesehen.<br />

Auswahl: Rechenschema-Element, Rechenschema: Vertriebscontrolling.<br />

Für die erste Spalte Plan-Daten wählen Sie aus der Merkmalsübersicht das Plan-Ist-<br />

Kennzeichen PLAN und die Version 100.<br />

Für die zweite Spalte wählen Sie Plan-Ist-Kennzeichen Ist, keine Merkmal Version.<br />

Für die dritte Spalte wählen Sie als Auswahl FORMEL. Im Formeleditor können Sie über<br />

Doppelklick die Ist- und Planspalte auswählen und subtrahieren.<br />

Für die vierte Spalte definieren Sie über den Formel Editor: X001 % X002. Für die<br />

prozentuale Abweichung können Sie direkt als Operator das %-Zeichen setzen.<br />

Über BEARBEITEN – ALLG SELEKTIONEN wählen Sie das Merkmal PERIODE/JJAHR<br />

und setzen für beide Eingabefelder nach der Übernahme in Ihre Berichtsdefinition für<br />

Periode von Jahr eine lokale Variabel (gelbe Ikone) mit der ID APV (A Periode von) und<br />

BPB (B Periode bis).<br />

Geben Sie im Berichtsformular noch über die Auswahl: Zusätze – Variablen –<br />

Variablendefinition eine Feldbezeichnung: von Periode/Jahr und bis Periode/Jahr an.<br />

Sichern Sie Ihr Berichtsformular.<br />

Definieren Sie nun einen Bericht mit Bezug zum Formular über die Transaktion KE31.<br />

ID des Berichts: COR-## Auswahl mit Formular, Angabe des Formular und ENTER.<br />

Übernehmen Sie die Merkmale Branche, Kunde und Artikel.<br />

Setzen Sie als Variablen das aktuelle Geschäftsjahr und wählen Sie als Ausgabeart<br />

grafische Berichtsausgabe.<br />

Rufen Sie dann Ihren Bericht über die Transaktion KE30 auf und analysieren Sie die<br />

Ergebnisse.<br />

34


Lösungshinweise<br />

Kostenrechnung und Controlling<br />

Zu Übung 1 Kostenarten - Stammdaten<br />

Transaktion KA23<br />

Kosten Kostenart<br />

Bezogene Leistungen 417000<br />

Fertigungs-Löhne 420000<br />

Raumkosten 470000<br />

35


Kostenrechnung und Controlling<br />

Zu Übung 2 Kostenstellen - Standardhierarchie<br />

Mit der rechten Maustaste auf einen Knoten der Standardhierarchie können weitere<br />

Knoten der Standardhierarchie angelegt und geändert werden.<br />

36


Kostenrechnung und Controlling<br />

Zu Übung 3: Kostenstellen - Stammdaten<br />

Navigation:<br />

Beispiel Kostenstellenstamm MGMT00<br />

37


Kostenrechnung und Controlling<br />

Zu Übung 4 Leistungsarten - Stammdaten<br />

Navigation<br />

38


Beispiel Leistungsart PERS00<br />

Kostenrechnung und Controlling<br />

39


Kostenrechnung und Controlling<br />

Zu 6.1 Planung leistungsunabhängiger Primärkosten<br />

Transaktion KP06. Pfad: Kostenstellenrechnung – Planung –<br />

Kosten/Leistungsaufnahmen.<br />

Selektion Beispiel Kostenstelle MGMT00<br />

Bei Verwendung einer Kostenartengruppe, in die Sie alle Kostenarten eintragen und<br />

Ihrer Kostenstellengruppe können Sie den Erfassungsaufwand reduzieren, da Sie dann<br />

von Kostenstelle zu Kostenstelle blättern können, um die Plandaten einzugeben.<br />

40


Kostenrechnung und Controlling<br />

Zu 6.2 Planung der Leistungserbringung und Tarife<br />

Navigation: Transaktion KP26 Pfad: Kostenstellenrechnung – Planung –<br />

Leistungserbringung/Tarife.<br />

Beispiel Planung für Kostenstelle VMON00 und LA PERS00.<br />

41


Kostenrechnung und Controlling<br />

Zu 6.3 Planung leistungsabhängige variable<br />

Primärkosten<br />

Navigation: Transaktion KP06 Pfad: Kostenstellenrechnung – Planung –<br />

Kosten/Leistungsaufnahmen.<br />

Beispiel Planung Kostenstelle VMON## …<br />

Zu 6.4 Leistungsaufnahmeplanung<br />

Navigation: Transaktion KP06 Pfad: Kostenstellenrechnung – Planung –<br />

Kosten/Leistungsaufnahmen. Wechsel auf das layout 1-102 über die in der folgenden<br />

Abbildung angezeigte Ikone “Nächstes Layout“.<br />

42


Kostenrechnung und Controlling<br />

Beispiel: Planung Leistungsaufnahme von Kostenstelle INST## mit Leistungsart INSH##<br />

an die Kostenstelle EMON##. Da keine Empfängerleistungsart angegeben wird, handelt<br />

es sich um eine sog. fixe Leistungsaufnahmeplanung. Die Leistungsaufnahmemenge ist<br />

damit von den Leistungen der Empfängerkostenstelle unabhängig.<br />

43


Kostenrechnung und Controlling<br />

Zu 6.5 Manuelle Planung statistischer Kennzahlen<br />

Navigation: Transaktion KP46 Pfad: Kostenstellenrechnung – Planung – Statistische<br />

Kennzahlen<br />

Beispiel Planung stat. Kennzahl EMPL## für Kostenstelle EMON##.<br />

44


Kostenrechnung und Controlling<br />

Zu 7.1 Abgrenzung kalkulatorischer Kosten im Plan<br />

Navigation: Transaktion KSA8 Pfad: Kostenstellenrechnung – Planung –<br />

Planungshilfen – Abgrenzung<br />

Parameter Eingabe<br />

Kostenstelle EMON##<br />

Version 0<br />

Periode von, bis Aktueller Monat<br />

Geschäftsjahr Aktuelles Jahr<br />

Dann: Zusätze – Einstellungen - Zuschlagsverfahren<br />

Doppelklick auf die Zeile ID-EU2 (im aktuellen Zeitpunkt gültig)<br />

Mit Doppelklick können Sie die Basis A-B1, den Zuschlag IZ30 und die Entlastung I20<br />

anwählen.<br />

Basiselement A-B1 enthält die Kostenart 420000, welche die Fertigungslohnkosten<br />

enthält.<br />

Zuschlagselement IZ20 enthält unter Buchungskreis 1000, dem auch Ihre Kostenstellen<br />

zugeordnet sind, den prozentualen Zuschlag.<br />

Das Entlastungselement I20 enthält zu Buchungskreis 1000 und Geschäftsbereich 1000<br />

(bitte über die Ikone „“Differenzieren nach Geschäftsbereich“ wählen) einen Innenauftrag<br />

jeweils für Geschäftsbereich 1000 und 9900.<br />

45


Kostenrechnung und Controlling<br />

Zu 7.2 Periodische Umbuchung im Plan<br />

und 7.3 Umlage im Plan.<br />

Der Lösungshinweis bezieht sich auf die periodische Umbuchung. Die Definition der<br />

Umlage verläuft analog wie die periodische Umbuchung mit zusätzlicher Angabe einer<br />

Umlagekostenart. Daher sei auch für die Übung 7.3 auf diesen Lösungshinweis<br />

verwiesen.<br />

Navigation: Transaktion KSWB Pfad: Kostenstellenrechnung – Planung –<br />

Planungshilfen – Periodische Umbuchung .. Zusätze – Zyklus – anlegen.<br />

Kopfdaten<br />

Segmentkopf, Verrechnung der Planwerte.<br />

46


Kostenrechnung und Controlling<br />

Sender Kostenstelle Dienstleistung verrechnet über die Kostenart 416200 die<br />

Stromkosten.<br />

47


Kostenrechnung und Controlling<br />

Angabe der stat. Kennzahl in der Empfängerbezugsbasis.<br />

Sollte das System Sie auffordern, einen sog. Customizing – Auftrag anzulegen, gehen<br />

Sie wie folgt vor:<br />

Nennen Sie den Customizing Auftrag PUGR00 und wählen Sie “Anlegen“.<br />

Über “Springen“ können Sie dann noch die Zyklusablaufgruppe anlegen.<br />

48


Kostenrechnung und Controlling<br />

Zu 8.1 Ist-Buchung von FI auf Kostenstellen<br />

Navigation: Transaktion FB50 Pfad: Rechnungswesen – Finanzwesen – Hauptbuch –<br />

Buchung – Sachkontenbeleg erfassen<br />

Zur leichteren Erfassung eignet sich die Erfassungsvariante 1_0100. Falls mehrere<br />

Arbeitsgruppen beteiligt sind, eignet sich das erstmalige Erfassen uns sichern alt<br />

Kontierungsvorlage, so dass sich die folgenden Arbeitsgruppen auf die<br />

Kontierungsvorlage beziehen können und nur noch die zu kontierenden Kostenstellen<br />

anpassen müssen.<br />

Rechte Maustaste, Kontierungsvorlage hinzufügen<br />

49


Kostenrechnung und Controlling<br />

Zu 8.2 Manuelle Leistungsverrechnung im Ist<br />

Navigation: Transaktion KB21N Pfad: Rechnungswesen – Controlling –<br />

Kostenstellenrechnung – Ist- Buchung – Leistungsverrechnung – erfassen.<br />

Wählen Sie die Erfassungsvariante “Kostenstelle“.<br />

Zu 8.3 Indirekte Leistungsverrechnung im Ist<br />

Erfassung der Ist – Zeiten der Kostenstelle QUAL##:<br />

Navigation: Transaktion: KB51N Pfad: Rechnungswesen – Controlling –<br />

Kostenstellenrechnung – Ist – Buchung – Senderleistung – erfassen.<br />

Anlegen des Zyklus zur indirekten Leistungsverrechnung:<br />

Navigation: Transaktion KSC5 Pfad: Rechnungswesen – Controlling –<br />

Kostenstellenrechnung – Periodenabschluss – Einzelfunktionen – Verrechnungen –<br />

Indirekte Leistungsverrechnung – ENTER – Zusätze – Zyklus – anlegen.<br />

50


Zyklus – Kopfdaten.<br />

Segment - Kopfdaten<br />

Kostenrechnung und Controlling<br />

Bei Sender - Empfänger Eingabe im Zyklus können Sie eine Kostenstellengruppe mit<br />

den Empfängerkostenstellen VMON## und EMON## direkt aus dem Zyklus heraus<br />

anlegen.<br />

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Kostenrechnung und Controlling<br />

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Kostenrechnung und Controlling<br />

Zu 9.2.1 Musterkalkulation<br />

Transaktion: KKE1 Pfad: Rechnungswesen – Controlling – Produktkosten-Controlling<br />

– Produktkostenplanung – Muster- und Simulationskalkulation<br />

Stammdaten zur Musterkalkulation<br />

Die Kostenart wird für das Reporting benötigt. Die organisatorische Einbettungmit<br />

Buchungskreis und Werk ist maßgebend für die Weiterverwendung der<br />

Musterkalkulation und z.B. auch optional maßgebend für die Selektion von<br />

Gemeinkostenzuschlagssätzen.<br />

Über das Taschenrechner-Symbol können Sie die Musterkalkulation im Listbild<br />

bearbeiten. Kalkulationsvariante ist fest: PG (siehe Aufgabenstellung).<br />

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Kostenrechnung und Controlling<br />

Eintrag der Material-Nr. und auflösen der Materialkalkulation, um z.B. die Preis der<br />

Kostenstellenleistungen zu ändern.<br />

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Kostenrechnung und Controlling<br />

Nach der Auflösung der Materialkalkulation in der Musterkalkulation können nun<br />

beliebige Änderungen, z.B. der Leistungstarife vorgenommen werden. Über die Funktion<br />

“Neu bewerten“ wird dann das Kalkulationsergebnis aktualisiert.<br />

Die Materialkalkulation wird zunächst zwischengespeichert. Über die Funktion –<br />

Bearbeiten – Einsetzen erhalten sie das Ergebnis der Auflösung.<br />

Simulation der Kalkulation mit alternativen Preisen, Mengen oder auch gelöschten und<br />

neuen Positionen.<br />

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Kostenrechnung und Controlling<br />

Zu 9.2.2 Mehrstufige Einzelkalkulation<br />

Transaktion: CKUC Pfad: Rechnungswesen – Controlling – Produktkosten-Controlling<br />

– Produktkostenplanung – Materialkalkulation – Kalkulation ohne Mengengerüst –<br />

Mehrstufig bearbeiten.<br />

Anlegen der neuen Arbeitsmappe GR##.<br />

Selektion von Kalkulationen.<br />

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Kostenrechnung und Controlling<br />

Sie übernehmen zunächst mit Drag & Drop die Kalkulation von COM-##, um dann<br />

einzelne Positionen auszutauschen.<br />

Im Beispiel (siehe nachfolgende Abbildung) soll aus der Kalkulation von COM-## die<br />

Kalkulation von R-B100 (Gehäuse) entfernt werden, um dafür die Kalkulation zu der<br />

Komponente 100-100 (Gehäuse) aus der Kalkulation zur Pumpe P-100 einzufügen.<br />

Im Listbild können Sie auch einzelne Änderungen vornehmen, aber kein Preise ändern,<br />

dazu benötigen Sie die Musterkalkulation (siehe vorherige Übung).<br />

Mit Kalkulation kopieren bestimmen Sie, dass Änderungen in der Originalkalkulation der<br />

Komponente sich nicht auf die Kalkulation, in der die Komponente übernommen wurde,<br />

sich auswirkten. Mit Übernahme Original koppeln Sie die Kalkulationen.<br />

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Kostenrechnung und Controlling<br />

Kalkulationen bzw. Komponenten entfernen.<br />

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Übernahme aus dem Arbeitsvorrat.<br />

Kostenrechnung und Controlling<br />

Manuelles Ändern auch in der Liste möglich, allerdings nur Mengen, keine Preise.<br />

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Kostenrechnung und Controlling<br />

Zu 9.3 Kostenträgerrechnung<br />

Fertigungsauftrag anlegen und Warenausgang der Vorprodukte aus dem Lager<br />

buchen.<br />

Transaktion: CO01 Pfad: Logistik – Produktion – Fertigungssteuerung – Auftrag –<br />

anlegen – mit Material.<br />

Kopfdaten im Fertigungsauftrag<br />

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Kostenrechnung und Controlling<br />

Erfassen des Warenausgangs, Transaktion: MB1A Pfad: Logistik – Produktion –<br />

Fertigungssteuerung – Warenbewegung – Warenausgang.<br />

Auswahl “Zum Auftrag“ und Eingabe der Fertigungsauftrags-Nr.<br />

Eingabe der Warenausgangsmengen.<br />

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Kostenrechnung und Controlling<br />

Aufrufen des Kostenträgerdetailberichts. Transaktion: KKBC_ORD Pfad: Logistik –<br />

Produktion – Fertigungssteuerung – Infosystem – Controlling-Berichte – Detailberichte –<br />

zu Aufträgen.<br />

Kostenträgerbereicht, Anpassung des Anzeigelayouts<br />

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Kostenträgerbericht.<br />

Ermittlung der Ware in Arbeit.<br />

Kostenrechnung und Controlling<br />

Transaktion: KKAX Pfad: Logistik – Produktion – Fertigungssteuerung –<br />

Periodenabschluss – Ware in Arbeit – Einzelbearbeitung – Ermitteln<br />

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Kostenrechnung und Controlling<br />

Selektion zur Ermittlung der Ware in Arbeit. Es handelt sich hier um die Berechnung der<br />

Ware in Arbeit zu Ist – Kosten. Über die Abgrenzungsversion wird in diesem Fall<br />

gesteuert, ob das Ergebnis der Ware-in-Arbeit-Berechnung gruppiert werden soll, z.B.<br />

Materialanteil, Fertigungskostenanteil und Gemeinkostenanteil.<br />

Ergebnis der Ermittlung der Ware in Arbeit.<br />

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Kostenrechnung und Controlling<br />

Abrechnen der Ware in Arbeit vom Kostenträger an die Finanzbuchhaltung.<br />

Transaktion: KO88 Pfad: … Fertigungssteuerung – Periodenabschluss – Abrechnung.<br />

Verbuchung der Ware in Arbeit in der Finanzbuchhaltung. In diesem Fall erhöht sich der<br />

Bestand an unfertigen Erzeugnissen.<br />

Damit wird das Ergebnis in der Finanzbuchhaltung korrigiert. Wenn die unfertigen<br />

Erzeugnisse verbraucht worden sind, wird durch nochmalige Berechnung und<br />

Abrechnung der Ware in Arbeit der Bestand auf Null gesetzt.<br />

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Kostenrechnung und Controlling<br />

Rückmeldung zum Fertigungsauftrag, Transaktion: CO1F Pfad: … Fertigungssteuerung<br />

– Rückmelden – Erfassen – Fortschrittsrückmeldung<br />

Auswahl des Arbeitsvorgangs zur Rückmeldung.<br />

Möglich ist auch, dass einzelne Vorgänge zurückgemeldet werden. In diesem Fall erfolgt<br />

die Rückmeldung manuell durch Eingabe in das SAP – System. Üblich ist die Erhebung<br />

über ein Betriebsdaten – Erfassungssystem (z.B. durch scannen) und die automatische<br />

Übermittlung in das SAP – System.<br />

Mit der Rückmeldung kann im SAP System eingestellt werden, dass automatisch die<br />

dem Arbeitsvorgang zugeordneten Materialien mit dem Warenausgang gebucht werden<br />

– sog. Retrograde Materialentnahme. Die Materialmengen werden dabei mit dem Wert<br />

Soll = Ist gebucht, d.h. analog zur gemeldeten Produktionsmenge.<br />

Weiterhin kann ein automatischer Lagerzugang der gemeldeten Produktions- Gutmenge<br />

gebucht werden.<br />

Und schließlich kann auch noch automatisch i.S.d. Integration das Arbeitszeitkonto der<br />

meldenden Person aktualisiert werden.<br />

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Kostenrechnung und Controlling<br />

Im Fall der sog. Endrückmeldung wird der Auftrag, unabhängig der gemeldeten<br />

Produktionsmengen in den entsprechenden Status gesetzt. Das bedeutet, dass nun die<br />

Ware in Arbeit zu Null berechnet wird und mit der Abrechnung an die Finanzbuchhaltung<br />

ebenfalls im Bestand zu Null gebucht wird (siehe nachfolgende Abbildung).<br />

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Kostenrechnung und Controlling<br />

Berechnete War in Arbeit = Null nach endrückgemeldetem Fertigungsauftrag.<br />

Selektion zur Abweichungsermittlung des Fertigungsauftrags. In der Soll-Version Null<br />

werden die Sollkosten auf Basis der Erzeugnis – Kalkulation im Hinblick auf die<br />

gemeldete Erzeugnis Gutmenge berechnet. Die so berechneten Preisdifferenzen sollten<br />

auch an die Finanzbuchhaltung abgerechnet werden. Informatorisch können über<br />

andere Soll-Versionen die Sollkosten auch auf Basis der Plankosten des<br />

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Kostenrechnung und Controlling<br />

Fertigungsauftrags oder alternative Erzeugnis – Kalkulationen in anderen Werken<br />

berechnet werden.<br />

Während die Abweichung zur Sollversion Null genau die Abweichungen berechnet, die<br />

sich aufgrund von Änderungen der Materialpreise, Leistungstarife, Fremdleistungen oder<br />

auch Änderungen im Mengengerüst durch Verwendung anderer Materialien im<br />

produzierenden Werk ergeben, zeigt die Berechnung anderer Sollversionen an, welche<br />

Abweichung sich z.B. nur im Plan – Ist – Kostenvergleich des Kostenträgers ergeben<br />

oder auch z.B. bei Produktion in einem anderen Werk ergeben hätten.<br />

Die Ausschuss-Abweichung wird immer auf Basis von Sollkosten berechnet. D. h., die<br />

bis zu dem Arbeitsvorgang, an dem die Ausschussmenge gemeldet wurde kalkulierten<br />

Kosten werden mit der gemeldeten Ausschussmenge multipliziert.<br />

Die geringeren Sollkosten gegenüber den Ist - Kosten resultieren aus den<br />

Abweichungen, im Beispiel dieser <strong>Fallstudie</strong> aus der gemeldeten Ausschussmenge, der<br />

höheren Entnahmemenge der Baugruppe R-B100 (siehe nachfolgendes Bild) und<br />

Preisabweichungen, deren Zustandekommen bereits in der Aufgabenstellung erläutert<br />

wurde.<br />

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Ergebnis der Abweichungsermittlung<br />

Kostenrechnung und Controlling<br />

Erläuterung siehe in der Aufgabenstellung unter: Rückmeldung zum<br />

Fertigungsauftrag erfassen, Abweichungen berechnen und den Auftrag<br />

abrechnen.<br />

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Kostenrechnung und Controlling<br />

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Kostenrechnung und Controlling<br />

Zu 10 Ergebnisrechnung<br />

Prüfen des Rechenschemas, Transaktion KER1 Pfad: Werkzeuge – Customizing –<br />

IMG – SPRO – SAP Referenz IMG – Controlling – Ergebnis- und<br />

Marktsegementrechnung – Infosystem – Berichtsbestandteile – Rechenschemata<br />

definieren<br />

Im Anzeigemodus das Rechenschema VC prüfen.<br />

Rechenschema VC in der Ergebnisrechnung.<br />

Anlegen des Berichtslayouts.<br />

Transaktion: KE34 Pfad: Rechnungswesen – Controlling – Ergebnis- und<br />

Marktsegementrechnung – Infosystem – Laufende Einstellungen – Formulare für<br />

Ergebnisberichte definieren.<br />

Sie wählen 2-koordinatiges Formular und übernehmen zunächst in die Zeilen die<br />

vorgegebenen Elemente des Rechenschemas VC lt. Aufgabenstellung.<br />

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Kostenrechnung und Controlling<br />

Übernahme der Elemente des Rechenschemas in die Layout - Definition des Berichts.<br />

Es folgt die Definition der Plan-Spalte.<br />

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Kostenrechnung und Controlling<br />

Übernahme der Merkmale für die Spalte PLAN im Berichtslayout.<br />

Definition der Spalten ABWEICHUNG absolut und in Prozent.<br />

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Kostenrechnung und Controlling<br />

Auswahl für die Eingabe der Feld-Bezeichnung der lokalen Variablen „von Periode/Jahr“<br />

und „bis Periode/Jahr“.<br />

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Kostenrechnung und Controlling<br />

Angabe zur Berichtsdefintion. 1. Auwahl der Merkmale, 2. Vorschlagswerte für die<br />

beiden Variablen und 3. Festlegung der Berichtsausgabe.<br />

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Ergebnis der Berichtsausgabe (Beispiel).<br />

Kostenrechnung und Controlling<br />

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