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Aus dem Tagesanzeiger 16.2.2013 - Club Beaufort

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Für Simon Koster zählt jeder Franken: Tagsüber arbeitet er als Elektroniker, danach arbeitet er bis<br />

Mitternacht am Boot. Foto: Sophie Stieger<br />

Simon Koster aus Unterengstringen hat zwar zwei Hände – und erst noch ziemlich kräftige.<br />

Einhandsegler sind wagemutige Typen allein auf einem Boot – sie brauchen eine Hand, um sich<br />

festzuhalten, und die andere zum Arbeiten. Eine Hand für den Mann und eine für das Schiff. Allein<br />

auf <strong>dem</strong> Atlantik, wenn seine Nussschale Wellenberge runtersurft, muss sich ein Segler gut<br />

festhalten. Koster segelt mit seinem Vater seit <strong>dem</strong> Kindergarten. Als Segler hat er die ganze<br />

Ochsentour absolviert – vom Kindersegeln im Optimisten bis zum Yachtmaster im englischen Kanal.<br />

Er war Schweizer Meister mit einer 420er-Jolle und hat dreimal auf grossen Rennjachten den Atlantik<br />

überquert.<br />

«Obermühsam, aber obergeil»<br />

Die Lust, es allein über den grossen Teich zu wagen, überkam ihn vor zwei Jahren. Als Brotjob segelte<br />

er eine 12-Meter-Rennjacht von Jamaika nach England – nur zu zweit, weil der dritte Mitsegler<br />

ausfiel. Kurz nach <strong>dem</strong> Start in der Karibik streikte der Autopilot. Koster und sein Kollege mussten die<br />

nervöse Rennjacht zwei Wochen lang 24 Stunden am Tag von Hand steuern. «Das war obermühsam<br />

– aber obergeil.»

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