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Kunststoffrohre in der Industrie: Die richtige Wahl! - Wkt-online.de

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<strong>Kunststoffrohre</strong> <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Industrie</strong>:<br />

<strong>Die</strong> <strong>richtige</strong> <strong>Wahl</strong>!


2<br />

Impressum / Herausgeber:<br />

Kunststoffrohrverband e.V.<br />

Kennedyallee 1-5<br />

53175 Bonn<br />

Telefon: +49-(0)2 28 / 9 14 77-0<br />

Telefax: +49-(0)2 28 / 9 14 77-19<br />

e-mail: kunststoffrohrverband@krv.<strong>de</strong><br />

Internet: http://www.krv.<strong>de</strong> o<strong><strong>de</strong>r</strong> http://www.wipo.krv.<strong>de</strong>


Inhalt<br />

E<strong>in</strong>leitung Seite 4<br />

Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong> chemischen Prozess-<strong>Industrie</strong> (CPI) Seite 5<br />

an die Rohrleitungssysteme<br />

<strong>Die</strong> chemische Beständigkeit von <strong>Kunststoffrohre</strong>n Seite 6<br />

Normung / Qualitätssicherung / Zulassung Seite 7<br />

Nachhaltigkeit Seite 8<br />

Werkstoffe Seite 10<br />

Verb<strong>in</strong>dungstechnik Seite 15<br />

Verlegung Seite 18<br />

Vielfältige Leitungskonzepte Seite 19<br />

Anwendungsbeispiele Seite 20<br />

Ausblick Seite 24<br />

Der Kunststoffrohrverband e.V. Seite 25<br />

<strong>Die</strong> Mitgliedsunternehmen im Fachbereich <strong>Industrie</strong>rohre Seite 26<br />

3


E<strong>in</strong>leitung<br />

Seit nunmehr 60 Jahren bestimmen Kunststoffe unseren<br />

Alltag. E<strong>in</strong> mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nes Auto ist ohne Kunststoff un<strong>de</strong>nkbar,<br />

Verpackungsfolien schützen unsere Nahrungsmittel, <strong>Kunststoffrohre</strong><br />

transportieren Gas und Wasser.<br />

Bild: BMW Amaturentafel<br />

die chemische Hochspannungskabel <strong>Industrie</strong>. Vor mit funktioneller ca. 60Jahren Mehrschichtenum-<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Fa. Höchst mantelung verlegt. aus Kunststoff Heute im spielen <strong>Industrie</strong>park Kunst- Höchst verlegt.<br />

s e<strong>in</strong>e maßgebliche PVC-Rohre feiern Rolle. <strong>in</strong> 2012 sogar schon ihren 80-jährigen<br />

Geburtstag.<br />

tstoffne<strong>in</strong>bed<br />

e<strong>in</strong><br />

nte,<br />

Wesentliche Be<strong>de</strong>utung haben die Kunststoffe für die<br />

chemische <strong>Industrie</strong>. Vor ca. 60 Jahren wur<strong>de</strong>n die ersten<br />

<strong>Kunststoffrohre</strong> <strong>in</strong> Frankfurt im <strong>Industrie</strong>park Höchst verlegt.<br />

Heute spielen <strong>Kunststoffrohre</strong> bei praktisch je<strong>de</strong>m <strong>in</strong>dustriellen<br />

Prozess e<strong>in</strong>e maßgebliche Rolle.<br />

Grund dafür ist die enorme Vielseitigkeit von Kunststofflösungen.<br />

Je nach Anwendung wer<strong>de</strong>n maßgeschnei<strong><strong>de</strong>r</strong>te<br />

<strong>Kunststoffrohre</strong> e<strong>in</strong>gesetzt. Hohe Chemikalienbeständigkeit,<br />

ausgereifte Verb<strong>in</strong>dungstechniken und e<strong>in</strong> umfassen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Normungsrahmen garantieren effiziente, ökonomische und<br />

vor allem sichere Lösungen.<br />

Polymerisationsanlage<br />

4<br />

4<br />

Hochleistungsfolien versiegeln Deponien und fe<strong>in</strong>ste<br />

Kunststofffasern s<strong>in</strong>d die Basis für mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne Sport-<br />

und Funktionskleidung.<br />

Hoher Kunststoffanteil <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />

Nassabschei<strong><strong>de</strong>r</strong> aus GFK


Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong> chemischen Prozess-<strong>Industrie</strong> (CPI) an die Rohrleitungssysteme<br />

„Über 40 Jahre Erfahrung mit verschie<strong>de</strong>nen <strong>Kunststoffrohre</strong>n und <strong><strong>de</strong>r</strong>en Verb<strong>in</strong>dungsmöglichkeiten<br />

im Umgang mit konzentrierten Säuren und Laugen im chemischen Apparatebau bei Heraeus<br />

<strong>in</strong> Hanau gibt uns auch <strong>in</strong> Zukunft Vertrauen.“ (H. Lipp; Instandhaltungstechnik; W.C. Heraeus GmbH, Hanau)<br />

<strong>Die</strong> Verwendung von Kunststoffrohrsystemen zum Transport<br />

von Chemikalien o<strong><strong>de</strong>r</strong> beson<strong><strong>de</strong>r</strong>en Wasserqualitäten abseits<br />

von Tr<strong>in</strong>kwasser stellt ganz eigene Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an<br />

die hierzu notwendigen Leitungskomponenten. Neben e<strong>in</strong>er<br />

möglichst außergewöhnlichen Sortimentsbreite und –tiefe<br />

rückt die Medienbeständigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Produkte an die erste<br />

Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an <strong>Industrie</strong>rohrsysteme<br />

• Hohe Sicherheit / Notlaufeigenschaften<br />

• Medienbeständigkeit/<br />

M<strong>in</strong>imales Auswaschverhalten<br />

• Rechtskonformität<br />

• Hohe Standzeiten und Referenzen<br />

• Systemlösungen<br />

• E<strong>in</strong>fache Wartung, Reparatur, Verlegung<br />

• Hohe Wirtschaftlichkeit<br />

Wasserauf-<br />

bereitung /<br />

<strong>Industrie</strong>-Abwasser<br />

Life-Science,<br />

(Lebensmittel /<br />

Pharma),<br />

Filterelemente<br />

Halbleiter<strong>in</strong>dustrie<br />

Düngemittel<br />

Abgasbehandlung<br />

(Wäscher,<br />

Wärme-Tauscher,<br />

Entlüftung<br />

Anwendungsbereiche für Kunststoffrohrsysteme<br />

Grundchemikalien<br />

Synthese<br />

z.Bsp. Chlor-Alkali<br />

Elektrolyse<br />

Stelle <strong><strong>de</strong>r</strong> Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen. In ke<strong>in</strong>em an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Segment <strong>de</strong>s<br />

Kunststoffrohrleitungsbaus begegnet uns daher e<strong>in</strong>e <strong><strong>de</strong>r</strong>artige<br />

Vielfalt an unterschiedlichen Polymermaterialien. <strong>Die</strong><br />

Tabelle gibt e<strong>in</strong>e kurze Übersicht über zentrale For<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Kun<strong>de</strong>n <strong>in</strong> diesem Segment.<br />

In Bezug auf die Größe <strong>de</strong>s Gesamtmarktes für alle Anwendungsbereiche<br />

von Kunststoffrohrsystemen vere<strong>in</strong>en <strong>Industrie</strong>rohre<br />

nur e<strong>in</strong>en vergleichsweise kle<strong>in</strong>en Anteil auf sich.<br />

Sie können aber <strong>in</strong>folge <strong>de</strong>s oft sehr <strong>in</strong>dividuellen hohen<br />

Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsprofils und genauen Spezifikationsbedarfs zu<br />

Recht als „Königsklasse“ <strong>de</strong>s Kunststoffrohrleitungsbaus bezeichnet<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Petrochemie<br />

(on / off-shore)<br />

Papierherstellung<br />

Des<strong>in</strong>fektion /<br />

Re<strong>in</strong>igung<br />

Energiegew<strong>in</strong>nung<br />

Oberflächentechnik<br />

(Galvanik, Beizen,<br />

Lackieren)<br />

5


<strong>Die</strong> chemische Beständigkeit von <strong>Kunststoffrohre</strong>n<br />

6<br />

„Bei Verwendung von Kunststoff-basieren<strong>de</strong>n Rohrleitungssystemen <strong>in</strong> Kontakt mit aggressiven<br />

Chemikalien s<strong>in</strong>d die hierbei auftreten<strong>de</strong>n Korrosionsersche<strong>in</strong>ungen heutzutage abschätz- und<br />

kontrollierbar “. (Dr. P. Bergsjo, Forschungsleiter „Polymeric Materials Dept.“ am Swerea KIMAB, Stockholm Schwe<strong>de</strong>n)<br />

<strong>Die</strong> große Materialvielfalt und außergewöhnlich gute chemische<br />

Beständigkeit gegenüber zahlreichen Medienklassen<br />

ist <strong><strong>de</strong>r</strong> zentrale Faktor für <strong>de</strong>n dauerhaften Erfolg von Kunststoffrohrsystemen<br />

im Bereich <strong>de</strong>s <strong>in</strong>dustriellen Anlagenbaus.<br />

Chemische<br />

Beständigkeit<br />

von<br />

<strong>Industrie</strong>rohren<br />

Basierend auf mittlerweile über 50 Jahren praktischer Erfahrung<br />

und e<strong>in</strong>em schon sehr ausgereiften Verständnis <strong>in</strong><br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Erforschung <strong><strong>de</strong>r</strong> Korrosionsmechanismen kann die Werkstoffverträglichkeit<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> e<strong>in</strong>zelnen Materialien <strong>in</strong> <strong>de</strong>n allermeisten<br />

Fällen zuverlässig beschrieben wer<strong>de</strong>n. In vielen<br />

Fällen s<strong>in</strong>d sehr gut quantifizieren<strong>de</strong> Vorhersagen möglich.<br />

Nach heutiger Erkenntnis können Kunststoffrohrsysteme im<br />

chemischen Anlagenbau für die Durchleitung praktisch aller<br />

Chemikalien bei Betriebstemperaturen von 100°C und darüber<br />

h<strong>in</strong>aus e<strong>in</strong>gesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Hierbei gilt es zu berücksichtigen, dass die Medienresistenz<br />

e<strong>in</strong>es gewählten Rohrsystems von e<strong>in</strong>er Vielzahl von Faktoren<br />

bee<strong>in</strong>flusst wird. Folgen<strong>de</strong> Grafik zeigt die wesentlichen<br />

E<strong>in</strong>flussgrößen:<br />

Basisstabilität durch chemische Struktur<br />

<strong>de</strong>s Polymers vorgegeben<br />

Weitreichen<strong>de</strong> E<strong>in</strong>griffsmöglichkeiten durch<br />

Rezepturaufbau, Verarbeitung, Verlegung<br />

In <strong><strong>de</strong>r</strong> Praxis meist Mediengemische,<br />

Verunre<strong>in</strong>igungen und Schwankungen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Betriebsbed<strong>in</strong>gungen<br />

Zusätzliche Spannungen (Installation, Vibration,<br />

T-Schwankung, Schweißung, etc.)<br />

Dynamik o<strong><strong>de</strong>r</strong> Diskont<strong>in</strong>uität im Betrieb<br />

Wichtig ist bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Auswahl/Spezifikation <strong><strong>de</strong>r</strong> Materialien<br />

und Systeme die enge Zusammenarbeit von Anwen<strong><strong>de</strong>r</strong> und<br />

Hersteller. <strong>Die</strong> im Markt oft zitierten „Beständigkeitslisten“<br />

sollten dabei immer nur als e<strong>in</strong>e allererste Orientierung<br />

betrachtet wer<strong>de</strong>n.


Normung / Qualitätssicherung / Zulassung<br />

„E<strong>in</strong> ausgereiftes und auf <strong>in</strong>ternationaler Ebene koord<strong>in</strong>iertes und stetig aktualisiertes Normenund<br />

Normen- und<br />

Standardisierungssystem für Halbzeuge und Rohstoffe ist das Rückgrat jeglicher Qualitätssicherung<br />

von Rohrleitungssystemen auf Kunststoffbasis. Damit leistet das hohe Niveau <strong><strong>de</strong>r</strong> Normen auf diesem<br />

Gebiet e<strong>in</strong>en sehr großen Beitrag zum erwiesenermaßen sicheren Betrieb <strong><strong>de</strong>r</strong> aus diesen Produkten<br />

gefertigten Anlagen gera<strong>de</strong> im Segment <strong>de</strong>s <strong>in</strong>dustriellen Anlagenbaus.“<br />

<strong>Die</strong> Rezeptierung und Verarbeitung bee<strong>in</strong>flussen wesentlich<br />

die Eigenschaften <strong><strong>de</strong>r</strong> Komponenten von Kunststoffrohrleitungssystemen.<br />

Der Qualitätssicherung dieser Produkte wird<br />

durch e<strong>in</strong> hochentwickeltes Normenwerk Rechnung getragen,<br />

das e<strong>in</strong>er kont<strong>in</strong>uierlichen Aktualisierung unterliegt. <strong>Die</strong><br />

relevanten <strong>de</strong>utschen Grundnormen o<strong><strong>de</strong>r</strong> europäischen Anwendungsnormen<br />

gelten auch im Ausland häufig als Grundlage<br />

<strong>in</strong>ternational gültiger Spezifikationen. Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Stellenwert zur Sicherstellung e<strong>in</strong>es sehr hohen Standards<br />

genießen Zulassungen, die auf Basis zusätzlicher Gütericht-<br />

DVS<br />

International wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>utsche und europäische<br />

Normen durch <strong>in</strong>ternationale Normen (z.B. ISO, ASTM, BS, JS)<br />

ergänzt.<br />

<strong>Die</strong> Standardisierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Schweiß-, Klebe- und Verb<strong>in</strong>dungstechnik<br />

von <strong>Kunststoffrohre</strong>n wird seit vielen Jahren<br />

sehr verlässlich – auch auf globaler Ebene - durch das Regelwerk<br />

<strong>de</strong>s Deutschen Vere<strong>in</strong>s für Schweißtechnik (DVS)<br />

geregelt. <strong>Die</strong> Harmonisierung mit entsprechen<strong>de</strong>n Stan-<br />

(Hans Telgen, Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s Europäischen Kunststoffrohrverban<strong>de</strong>s (TEPPFA))<br />

Europäische<br />

Anwen<strong><strong>de</strong>r</strong>normen<br />

(freiwillig)<br />

l<strong>in</strong>ien und <strong><strong>de</strong>r</strong> Fremdüberwachung neutraler Prüf<strong>in</strong>stitute<br />

basieren.<br />

E<strong>in</strong> für <strong>de</strong>n <strong>Industrie</strong>rohrmarkt prom<strong>in</strong>entes Beispiel hierfür<br />

ist die Zulassung <strong>de</strong>s Deutschen Instituts für Bautechnik<br />

(DIBt). Aufgrund <strong><strong>de</strong>r</strong> bauaufsichtlich gefor<strong><strong>de</strong>r</strong>ten, sehr hohen<br />

Prüf- und Überwachungsanfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorgaben<br />

zu <strong>de</strong>n verwen<strong>de</strong>ten Werkstoffen, ist diese DIBt-Zulassung<br />

auch im <strong>in</strong>dustriellen Anlagenbau län<strong><strong>de</strong>r</strong>übergreifend<br />

relevant.<br />

Nationale<br />

Grundnormen<br />

DIBT-Zulassung Technische Regeln<br />

Normen / Zulassungen<br />

Güterichtl<strong>in</strong>ien<br />

Werksnormen<br />

CE<br />

Son<strong><strong>de</strong>r</strong>zulassung<br />

(Schiffsbau, ATEX,<br />

FM, etc.)<br />

dards aus <strong>de</strong>m Ausland ist e<strong>in</strong> stets aktuelles Thema.<br />

Abgerun<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n diese Regelwerke durch e<strong>in</strong>e Vielzahl<br />

von Werksnormen und zahlreichen Kun<strong>de</strong>n- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Son<strong><strong>de</strong>r</strong>zulassungen,<br />

die sich seit Jahrzehnten entwickelt haben.<br />

E<strong>in</strong>e CE-Kennzeichnung <strong><strong>de</strong>r</strong> Rohrleitungskomponenten<br />

ist bislang noch nicht möglich, da die hierzu nötigen<br />

harmonisierten europäischen Normen noch nicht vorliegen.<br />

7


Nachhaltigkeit<br />

Kunststoffprodukte verbrauchen weniger Energie als Alternativprodukte<br />

Der Energiebedarf für Produktion, Nutzung, Verwertung<br />

und Entsorgung von Kunststoffen<strong>in</strong> Europa liegt bei<br />

4.300 Millionen GJ/a<br />

<strong>Die</strong> Gesamtemissionen an Treibhausgasen betragen<br />

200 Millionen t/a.<br />

Energieverbrauch von Kunststoffprodukten im Laufe ihres<br />

Lebenszyklus (untersuchte Fallstudien, die 63 % <strong>de</strong>s Gesamtmarktes<br />

ab<strong>de</strong>cken) und ihrer potenziellen Ersatzstoffe,<br />

aufgeteilt nach Lebenszyklusphasen Produktion, Nutzung<br />

und Abfallmanagement.<br />

8<br />

Gesamtenergie - Verbrauch (+) und E<strong>in</strong>sparung (-)<br />

[Mio. GJ/Jahr]<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

0<br />

-1.000<br />

-2.000<br />

Kunststoffe Alternativen<br />

Es lässt sich ableiten, dass die Substitution von Kunst-<br />

stoffprodukten durch an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Materialien, wo<br />

immer dies möglich ist, etwa 57 Prozent (1.500<br />

–3.300 Millionen GJ/a) mehr Energie erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>n wür<strong>de</strong> als<br />

heute während <strong>de</strong>s gesamten Lebenszyklus aller<br />

Kunststoffprodukte verbraucht wird.<br />

<strong>Die</strong> positiven Werte stellen <strong>de</strong>n Energieverbrauch dar,<br />

negative Werte Energiee<strong>in</strong>sparungen für vermie<strong>de</strong>ne<br />

Verluste bei Nahrungsmitteln, ersparte Primärproduktion<br />

(durch Recycl<strong>in</strong>g) und e<strong>in</strong>gesparte Erzeugung von Strom und<br />

Wärme (durch thermische Verwertung).<br />

(Quelle: <strong>Die</strong> Auswirkungen von Kunststoffen auf Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen <strong>in</strong> Europa“, DENKSTATT GmbH, Juni 2010 )<br />

Produktionsenergiebedarf<br />

Abfall<br />

(Netto-<br />

E<strong>in</strong>sparung)<br />

Nutzung<br />

Energiebedarf<br />

Nutzung<br />

(vermie<strong>de</strong>ner<br />

Verlust an<br />

Nahrungsmitteln)


Kunststoffprodukte haben Energiee<strong>in</strong>sparungen von 2.400 Mio GJ/a ermöglicht:<br />

46,4 Millionen t <strong>in</strong>klusive nicht substituierbarer Kunststoffe<br />

Gesamtmassen<br />

für gleiche<br />

funktionelle E<strong>in</strong>heiten<br />

x 3,7<br />

39<br />

Millionen<br />

t/a<br />

Subst.<br />

Kunst-<br />

stoffe<br />

146 Millionen t/a 6.690 Millionen GJ/a 330 Millionen t/a<br />

Alternative Materialien<br />

4.270<br />

Millionen<br />

GJ/a<br />

Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Produktmasse, am Energieverbrauch und an Treibhausgasemissionen, wenn Kunststoffprodukte<br />

theoretisch durch alternative Materialien ersetzt wür<strong>de</strong>n.<br />

Quelle:<strong>Die</strong> Auswirkungen von Kunststoffen auf Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen <strong>in</strong> Europa“, DENKSTATT GmbH, Juni 2010 )<br />

Kunststoffprodukte ermöglichen erhebliche E<strong>in</strong>-<br />

sparungen an Energie und Treibhausgasemissionen<br />

(wobei die Produktions- und die Nutzungsphase für<br />

die genannten E<strong>in</strong>sparungen am wichtigsten s<strong>in</strong>d).<br />

Obige Studie hat <strong>de</strong>n E<strong>in</strong>fluss verschie<strong>de</strong>ner Materialien<br />

auf <strong>de</strong>n Gesamtenergiebedarf von Produkten im Laufe<br />

ihres Lebenszyklus untersucht.<br />

Hier zeigen die Ergebnisse, dass Kunststoffe ressour-<br />

ceneffiziente Lösungen ermöglichen.<br />

Energieverbrauch<br />

im gesamten Lebenszyklus<br />

+57 % +61 %<br />

Kunststoffprodukte<br />

Alternative Materialien<br />

(<strong>in</strong>kl. nicht substituierbare Kunststoffe)<br />

Treibhausgasemissionen<br />

im gesamten Lebenszyklus<br />

220<br />

Millionen<br />

t/a<br />

Kunststoffprodukte<br />

Alternative Materialien<br />

(<strong>in</strong>kl. nicht substituierbare Kunststoffe)<br />

<strong>Die</strong> Substitution von Kunststoffprodukten durch an<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

Materialien erhöht <strong>in</strong> <strong>de</strong>n meisten Fällen sowohl <strong>de</strong>n<br />

Energieverbrauch als auch <strong>de</strong>n Ausstoß von Treibhaus-<br />

gasen.<br />

Aus <strong>de</strong>m Blickw<strong>in</strong>kel ihres Gesamtlebenszyklus zählen<br />

Kunststoffe daher zu <strong>de</strong>n energieeffizientesten<br />

Materialien.<br />

Kunststoffe ermöglichen oft e<strong>in</strong>e Reduktion <strong>de</strong>s<br />

Materialverbrauchs.<br />

9


Relevante Werkstoffe<br />

Werkstoffe<br />

"Aufgrund se<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zigartigen chemischen Beständigkeit, i<strong>de</strong>alen thermo-mechanischen Eigenschaften<br />

und e<strong>in</strong>em attraktiven Kosten-Nutzen-Verhältnis wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Werkstoff PVC auch <strong>in</strong><br />

Zukunft „Aufgrund e<strong>in</strong> sehr se<strong>in</strong>er be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>s e<strong>in</strong>zigartigen Material chemischen mit Beständigkeit, <strong>in</strong>teressantem i<strong>de</strong>alen Wachstumspotential thermo-mechanischen im <strong>in</strong>dustriellen<br />

Rohrleitungsbau Eigenschaften und bleiben." e<strong>in</strong>em attraktiven Kosten-Nutzen-Verhältnis wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Werkstoff PVC auch<br />

<strong>in</strong> Zukunft e<strong>in</strong> sehr be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>s Material mit <strong>in</strong>teressantem (Filipe Wachstumspotential CONSTANT; CEO im of <strong>in</strong>dustriellen<br />

SolV<strong>in</strong>, Brüssel)<br />

Rohrleitungsbau bleiben.“ (Filipe Constant; CEO of SolV<strong>in</strong>, Brüssel)<br />

Rohrsysteme aus Kunststoff haben sich <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Industrie</strong> bewährt. Sie s<strong>in</strong>d das i<strong>de</strong>ale Transportsystem<br />

für sicherheitsrelevante Anwendungen unter sehr aggressiven Bed<strong>in</strong>gungen. <strong>Die</strong> Vielfalt<br />

an Rohrsysteme unterschiedlichen aus Kunststoff Kunststoffen haben sich verfolgt <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Industrie</strong> stets das gen. Ziel, <strong>Die</strong> für Vielfalt je<strong>de</strong> an Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung unterschiedlichen Kunststoffen die wirt- verfolgt<br />

schaftlichste bewährt. Sie s<strong>in</strong>d Lösung das i<strong>de</strong>ale zu Transportsystem bieten. für sicherheits- stets das Ziel, für je<strong>de</strong> Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung die wirtschaftlichste<br />

relevante Anwendungen unter sehr aggressiven Bed<strong>in</strong>gun- Lösung zu bieten.<br />

Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS)<br />

ABS Acrylnitril-Butadien-Styrol ist e<strong>in</strong> amorpher Thermoplast, (ABS) <strong><strong>de</strong>r</strong> mittels Klebetechnik verbun<strong>de</strong>n wird. Auf Grund se<strong>in</strong>er<br />

mechanischen Eigenschaften, se<strong>in</strong>er guten chemischen Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>standsfähigkeit und se<strong>in</strong>er hohen<br />

ABS ist e<strong>in</strong> amorpher Thermoplast, <strong><strong>de</strong>r</strong> mittels Klebetechnik verbun<strong>de</strong>n wird. Aufgrund se<strong>in</strong>er mechanischen Eigen-<br />

Schlagzähigkeit auch im unteren Temperaturanwendungsbereich, eignet sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Werkstoff für<br />

schaften, se<strong>in</strong>er guten chemischen Beständigkeit und se<strong>in</strong>er hohen Schlagzähigkeit auch im unteren Temperature<strong>in</strong>e<br />

anwendungsbereich<br />

Vielzahl von<br />

eignet<br />

Anwendungen<br />

sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Werkstoff<br />

speziell<br />

für e<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Vielzahl<br />

Kältevon<br />

und<br />

Anwendungen<br />

Klimatechnik.<br />

speziell <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Kälte- und Klimatechnik.<br />

Eigenschaften Eigenschaften ABS ABS<br />

- Hohe - Steifigkeit hohe Steifigkeit mit niedriger mit thermischer niedrigem Längenaus<strong>de</strong>hnung<br />

thermischen Längenaus-<br />

- Gute chemische <strong>de</strong>hnung Beständigkeit gegenüber wässrigen Salzlösungen,<br />

vielen Säuren und Basen<br />

- gute chemische Beständigkeit gegenüber wässrigen Salz-<br />

- Temperature<strong>in</strong>satz: -40°C bis +70°C<br />

lösungen, vielen Säuren und Basen<br />

- Temperature<strong>in</strong>satz: -40°C bis +70°C<br />

- gute Witterungsbeständigkeit auch bei E<strong>in</strong>wirkung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

kurzwelligen UV-Anteile <strong>de</strong>s Sonnenlichts<br />

Glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK)<br />

Glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK)<br />

GFK ist ist e<strong>in</strong> e<strong>in</strong> hochfester hochfester Verbundwerkstoff Verbundwerkstoff bestehend bestehend aus Reaktionsharz, aus Reaktionsharz, Glasfaser und re<strong>in</strong>en, Glasfaser nicht quellfähigen und re<strong>in</strong>en, Füllstoffen,<br />

nicht <strong><strong>de</strong>r</strong> beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s quellfähigen bei mechanisch, Füllstoffen, thermisch <strong><strong>de</strong>r</strong> beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s o<strong><strong>de</strong>r</strong> chemisch bei hoch mechanisch, beanspruchten thermisch Rohrleitungssystemen o<strong><strong>de</strong>r</strong> chemisch zum E<strong>in</strong>satz hoch kommt.<br />

beanspruchten Das Herstellverfahren Rohrleitungssystemen erlaubt die Komb<strong>in</strong>ation zum <strong><strong>de</strong>r</strong> verschie<strong>de</strong>nsten E<strong>in</strong>satz kommt. Rohstoffe Das Herstellverfahren (Glasfaser, Reaktionsharz, erlaubt Zuschlagsstoffe) die<br />

Komb<strong>in</strong>ation zum fertigen Endprodukt. <strong><strong>de</strong>r</strong> verschie<strong>de</strong>nsten So können GFK-Rohre Rohstoffe <strong>in</strong>dividuell (Glasfaser, <strong>de</strong>n spezifischen Reaktionsharz, Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen Zuschlagsstoffe) <strong><strong>de</strong>r</strong> Anwendung entsprechend zum<br />

fertigen hergestellt Endprodukt wer<strong>de</strong>n. So können GFK-Rohre <strong>in</strong>dividuell <strong>de</strong>n spezifischen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Anwendung<br />

entsprechend hergestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

<strong>Die</strong> sehr hohe Steifigkeit und Festigkeit <strong>in</strong>sbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e bei hohen Temperaturen und unter chemischem Angriff zeichnen GFK<br />

<strong>Die</strong> aus. sehr In Verb<strong>in</strong>dung hohe Steifigkeit mit <strong>de</strong>m ger<strong>in</strong>gen und Festigkeit Gewicht hat <strong>in</strong>sbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e <strong><strong>de</strong>r</strong> Werkstoff beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s bei hohen bei großen Temperaturen Nennweiten und entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> unter cheVorteile.<br />

mischem Im Verbund Angriff mit thermoplastischen zeichnen GFK Auskleidungen aus. In Verb<strong>in</strong>dung (z.B. PP o<strong><strong>de</strong>r</strong> mit PVDF) <strong>de</strong>m kann ger<strong>in</strong>gen die chemische Gewicht Resistenz hat zusätzlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Werkstoff erhöht wer-<br />

beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s <strong>de</strong>n. bei großen Nennweiten entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Vorteile. Im Verbund mit thermoplastischen<br />

Auskleidungen (z.B. PP o<strong><strong>de</strong>r</strong> PVDF) kann die chemische Resistenz zusätzlich erhöht wer<strong>de</strong>n.<br />

Eigenschaften GFK<br />

- Sehr Eigenschaften hohe Steifigkeit und GFK Festigkeit<br />

- Sehr ger<strong>in</strong>ge thermische Aus<strong>de</strong>hnung<br />

- Sehr - gute Nennweiten hydraulische Ablaufleistung von DN 25 bis DN 4000<br />

- Temperature<strong>in</strong>satz: - sehr hohe -60°C Steifigkeit bis +120°C und Festigkeit<br />

- sehr ger<strong>in</strong>ge thermische Aus<strong>de</strong>hnung<br />

- sehr gute hydraulisch Ablaufleistung<br />

- hohe Druckfestigkeit von PN 1 bis PN 32<br />

- Temperature<strong>in</strong>satz: - 60°C bis +120°C<br />

- Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>stand gegen Bran<strong>de</strong><strong>in</strong>wirkung<br />

- problemlose Übergänge zu an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Werkstoffen durch<br />

10<br />

Son<strong><strong>de</strong>r</strong>bauteile und Spools"


Polyethylen (PE)<br />

PE zeichnet sich beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s durch e<strong>in</strong>e hervorragen<strong>de</strong> Verarbeitbarkeit und e<strong>in</strong>e sehr gute UV-Beständigkeit aus. <strong>Die</strong> gute chemische<br />

Resistenz, gepaart mit Zähigkeit und Steifigkeit <strong>de</strong>s Werkstoffs, erlaubt e<strong>in</strong>en vielfältigen E<strong>in</strong>satzbereich.<br />

Polypropylen (PP)<br />

Eigenschaften PE<br />

- Sehr gutes hydraulisches Verhalten<br />

- Zuverlässiger Korrosionsschutz<br />

- Sehr gutes Verhältnis von Stabilität und Flexibilität<br />

- Hervorragen<strong>de</strong> UV- und Witterungsbeständigkeit bei schwarzer E<strong>in</strong>stellung<br />

- Temperature<strong>in</strong>satz: -40°C bis +95°C<br />

PP weist e<strong>in</strong>e erhöhte Steifigkeit <strong>in</strong>sbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e im oberen Temperature<strong>in</strong>satzbereich auf – e<strong>in</strong> i<strong>de</strong>aler Werkstoff für die oberirdische<br />

Rohr<strong>in</strong>stallation. Charakteristisch s<strong>in</strong>d die hohe chemische Beständigkeit und die guten Langzeiteigenschaften gegenüber<br />

vielen Medien auch bei hohen Temperaturen.<br />

Polyv<strong>in</strong>ylchlorid (PVC)<br />

Eigenschaften PP<br />

- Hohe Zähigkeit und Steifigkeit<br />

- Hohe Spannungsrissbeständigkeit gegenüber vielen Säuren,<br />

Laugen und Lösungsmitteln<br />

- Hervorragen<strong>de</strong> Verschweißbarkeit<br />

- Temperature<strong>in</strong>satz: 0°C bis +95°C<br />

Bei PVC wird zwischen PVC-U und PVC-C unterschie<strong>de</strong>n. Bei<strong>de</strong> Werkstoffe zeichnen sich durch ihre Schwerentflammbarkeit<br />

aus.<br />

Das weichmacherfreie PVC-U (U=unplasticized) ist e<strong>in</strong>er <strong><strong>de</strong>r</strong> ältesten Massenkunststoffe und zeichnet sich als universeller<br />

Werkstoff durch gute Wirtschaftlichkeit und e<strong>in</strong>fache thermo-mechanische Bearbeitbarkeit aus.<br />

PVC-C entsteht durch Nachchlorierung von PVC. Dadurch ergibt sich gegenüber PVC-U e<strong>in</strong>e höhere Temperaturbeständigkeit<br />

sowie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Fällen e<strong>in</strong>e verbesserte chemische Beständigkeit.<br />

Eigenschaften PVC-U<br />

- Hohe Steifigkeit mit niedriger thermischer Längenaus<strong>de</strong>hnung<br />

- Gute chemische Beständigkeit gegenüber Säuren, Laugen, Alkohol, Öl und Benz<strong>in</strong><br />

- Temperature<strong>in</strong>satz: 0°C bis +60°C<br />

Eigenschaften PVC-C<br />

- Gute Beständigkeit gegenüber M<strong>in</strong>eralsäuren, Salzlösungen, zahlreichen Organika,<br />

feuchtem Chlorgas und Oxidationsmitteln<br />

- Erhöhte Wärmeformbeständigkeit bis 100°C<br />

- Temperature<strong>in</strong>satz: 0°C bis +95°C<br />

11


Polyv<strong>in</strong>yli<strong>de</strong>nfluorid (PVDF)<br />

PVDF zählt zu <strong>de</strong>n hochkristall<strong>in</strong>en thermoplastischen Hochleistungskunststoffen. PVDF weist gleichfalls e<strong>in</strong>e hohe Steifigkeit<br />

auch im oberen Temperaturbereich auf. Der Werkstoff ist hervorragend wi<strong><strong>de</strong>r</strong>standsfähig gegenüber e<strong>in</strong>er Vielzahl<br />

von organischen und anorganischen Medien. PVDF weist hervorragen<strong>de</strong> Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>standswerte gegen die Auswaschung von<br />

Rezepturbestandteilen auf (<strong>in</strong>sbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e bei Re<strong>in</strong>stmedienkontakt).<br />

12<br />

Eigenschaften PVDF<br />

- Hervorragen<strong>de</strong> chemische Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>standsfähigkeit<br />

- Physiologisch unbe<strong>de</strong>nklich (gemäß BfR und FDA)<br />

- Schwer entflammbar<br />

- Außergewöhnlich gute Alterungsbeständigkeit bei UV- und Witterungse<strong>in</strong>flüssen<br />

- Temperature<strong>in</strong>satz: -30°C bis +140°C<br />

<strong>Die</strong>se Auflistung gibt nur exemplarisch e<strong>in</strong>ige <strong><strong>de</strong>r</strong> verfügbaren Werkstoffe und ihrer Eigenschaften wie<strong><strong>de</strong>r</strong>. Informationen zu<br />

weiteren Werkstoffen und <strong><strong>de</strong>r</strong>en Eigenschaften erhalten Sie bei <strong>de</strong>n genannten Unternehmen, ab Seite 26.


Kunststoffe für je<strong>de</strong> Anwendung<br />

Kunststoffe wer<strong>de</strong>n <strong>in</strong> die 3 Hauptgruppen <strong><strong>de</strong>r</strong> Polymere<br />

e<strong>in</strong>geteilt. Man unterschei<strong>de</strong>t hierbei je nach <strong>de</strong>m Vernetzungsgrad<br />

zwischen Thermoplasten, Duroplasten und Elas-<br />

Thermoplaste<br />

Unter <strong>de</strong>n Thermoplasten zeichnen sich die Basispolymere<br />

Polyethylen, Polypropylen und Polyv<strong>in</strong>ylchorid durch Langlebigkeit,<br />

e<strong>in</strong>en hohen Korrosionswi<strong><strong>de</strong>r</strong>stand und ger<strong>in</strong>ges<br />

Gewicht aus. Damit nehmen sie e<strong>in</strong>en wichtigen Platz im<br />

chemischen Apparatebau e<strong>in</strong>. <strong>Die</strong>se Kunststoffe lassen sich<br />

hervorragend für je<strong>de</strong>n beliebigen E<strong>in</strong>satzzweck e<strong>in</strong>stellen.<br />

<strong>Die</strong> optimale E<strong>in</strong>stellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Werkstoffe <strong>in</strong> Bezug auf se<strong>in</strong>e<br />

sogenannte Morphologie und Rezeptierung ermöglicht e<strong>in</strong>e<br />

große Bandbreite an Anwendungen. Im Vor<strong><strong>de</strong>r</strong>grund stehen<br />

dabei stets Sicherheit und Langlebigkeit. <strong>Die</strong> Produkte lassen<br />

sich stoffschlüssig entwe<strong><strong>de</strong>r</strong> durch Kleben o<strong><strong>de</strong>r</strong> Schweißen<br />

verb<strong>in</strong><strong>de</strong>n und bieten alle<strong>in</strong> dadurch e<strong>in</strong> hohes Maß an Sicherheit<br />

im chemischen Apparate- und Rohrleitungsbau.<br />

<strong>Die</strong> sehr gute Verarbeitbarkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Basispolymere spiegelt<br />

sich <strong>in</strong> sehr glatten Oberflächen von Rohren und Formstücken<br />

wie<strong><strong>de</strong>r</strong>, die <strong>de</strong>n hydraulischen Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>stand m<strong>in</strong>imieren.<br />

PP-H-Kristallgefüge unter <strong>de</strong>m Mikroskop (l<strong>in</strong>ear polarisiertes<br />

Licht); l<strong>in</strong>ks ohne, rechts mit Nukleierung.<br />

Duroplaste<br />

Duroplaste, auch Duromere genannt, s<strong>in</strong>d Kunststoffe, die<br />

nach ihrer Aushärtung nicht mehr verformt wer<strong>de</strong>n können.<br />

Duroplaste s<strong>in</strong>d thermisch stabile Polymerwerkstoffe,<br />

die über chemische Hauptvalenzb<strong>in</strong>dungen dreidimensional<br />

fest vernetzt s<strong>in</strong>d. <strong>Die</strong>se räumliche Vernetzung ist die<br />

Basis <strong><strong>de</strong>r</strong> sehr hohen Temperaturbeständigkeit, Festigkeit<br />

und Steifigkeit duroplastischer Reaktionsharzsysteme. Zu<br />

<strong>de</strong>n für GFK-Rohrleitungssysteme wichtigsten Duroplasten<br />

tomeren. Thermo- und Duroplaste f<strong>in</strong><strong>de</strong>n sich <strong>in</strong> vielfältigen<br />

Anwendungen <strong>de</strong>s Rohrleitungsbaus wie<strong><strong>de</strong>r</strong>, während Elastomere<br />

als Dichtungssysteme zum E<strong>in</strong>satz kommen.<br />

Den ständig steigen<strong>de</strong>n Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an die Kunststoffrohrsysteme<br />

im chemischen Apparatebau wird durch die<br />

stetige Weiterentwicklung dieser Basispolymere Rechnung<br />

getragen. Aufgrund ihrer sehr guten Langzeiteigenschaften<br />

bei erhöhten Temperaturen sowie ihres hohen Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>stan<strong>de</strong>s<br />

gegen Chemikalien, bieten sie <strong>de</strong>m Anwen<strong><strong>de</strong>r</strong> e<strong>in</strong>en hohen<br />

Nutzen, bei gleichzeitig guter Kostenposition.<br />

Lassen sich Polyethylen, Polypropylen und PVC durch Rezeptierung<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> Nachbehandlung (z.B. Vernetzung) bereits sehr<br />

gut auf beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen e<strong>in</strong>stellen, bietet Polypropylen<br />

zusätzlich noch die Möglichkeit, e<strong>in</strong>e Eigenschaftsverbesserung<br />

durch e<strong>in</strong>e sogenannte Nukleierung zu erzielen.<br />

Das dadurch erreichte sehr fe<strong>in</strong>e Polymergefüge führt zu<br />

e<strong>in</strong>er höheren Festigkeit bei gleichzeitig guter Schlagzähigkeit,<br />

was sich natürlich positiv auf <strong>de</strong>n Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>stand gegen<br />

Chemikalien auswirkt. <strong>Die</strong>s bietet <strong>de</strong>m Anwen<strong><strong>de</strong>r</strong> noch e<strong>in</strong>mal<br />

e<strong>in</strong> höheres Sicherheitsniveau.<br />

E<strong>in</strong> Ergebnis <strong><strong>de</strong>r</strong> Nukleierung<br />

ist e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>gere Oberflächenrauigkeit<br />

und somit e<strong>in</strong>e<br />

glattere Rohr<strong>in</strong>nenfläche –<br />

Vorteile für die Hydraulik.<br />

Durch Vernetzung von Polymeren<br />

können neue Produkteigenschaften<br />

geschaffen<br />

wer<strong>de</strong>n (z.B. hohe Punkt-<br />

und Temperaturlast-<br />

beständigkeit).<br />

zählen die Polyesterharze, die Epoxidharze aber auch<br />

weitere vernetzte Polymere wie z.B. Polyurethane. Zur Herstellung<br />

von Duroplasten wer<strong>de</strong>n Polymerketten untere<strong>in</strong>an<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> mit Monomeren vernetzt. <strong>Die</strong> Vernetzung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Bauste<strong>in</strong>e wird mittels Wärme, Strahlung o<strong><strong>de</strong>r</strong> chemischen<br />

Additiven <strong>in</strong>itiiert. <strong>Die</strong> gebil<strong>de</strong>te Molekülstruktur ist thermisch<br />

stabil, e<strong>in</strong> Aufschmelzen nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Aushärtung ist<br />

nicht mehr möglich.<br />

13


Son<strong><strong>de</strong>r</strong>e<strong>in</strong>stellungen von Kunststoffen<br />

Angepasst an Ihre Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

Im Gegensatz zu traditionellen Werkstoffen bieten Kunststoffe<br />

auch langfristig hohe Innovations- und Individualisierungsmöglichkeiten.<br />

Anwendungen <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> chemischen Prozess<strong>in</strong>dustrie bedürfen<br />

oftmals <strong>in</strong>dividueller Anpassungen. „Customiz<strong>in</strong>g“ heißt hier,<br />

gezielt Problemlösungen zu entwickeln.<br />

In Bereichen, <strong>in</strong> <strong>de</strong>nen Explosionsgefahr besteht, können<br />

Kunststoffe mit <strong><strong>de</strong>r</strong> per se guten elektrischen Isolation durch<br />

spezielle Zusätze antistatisch o<strong><strong>de</strong>r</strong> elektrisch leitfähig e<strong>in</strong>gestellt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Durch das H<strong>in</strong>zufügen von Rußen wird <strong><strong>de</strong>r</strong> elektrische Oberflächenwi<strong><strong>de</strong>r</strong>stand<br />

gesenkt.<br />

Mit folgen<strong>de</strong>n Ergebnissen:<br />

E<strong>in</strong>e nachgewiesene Schwerentflammbarkeit schützt im<br />

Brandfall und ist bei Lüftungssystemen unabd<strong>in</strong>gbar. <strong>Die</strong><br />

Son<strong><strong>de</strong>r</strong>typen PPs und PP-ELs weisen aufgrund ihres hohen<br />

Sauerstoff<strong>in</strong><strong>de</strong>xes selbstverlöschen<strong>de</strong> Eigenschaften auf, die<br />

PVC und PVDF generell gewährleisten.<br />

Bei GFK-Rohren wird dieser Zustand durch die Zugabe<br />

von Alusil erreicht.<br />

Son<strong><strong>de</strong>r</strong>konstruktionen<br />

Rohrleitungen müssen häufig e<strong>in</strong>em vorgegebenen, verzweigten<br />

Verlauf folgen und dabei H<strong>in</strong><strong><strong>de</strong>r</strong>nisse umgehen,<br />

überbrücken o<strong><strong>de</strong>r</strong> unterqueren. Stoffströme wer<strong>de</strong>n z.B. <strong>in</strong><br />

Schachtbauwerken zusammengeführt o<strong><strong>de</strong>r</strong> getrennt und an<br />

vorgegebene Übergabepunkte geführt. Dort wo die Komb<strong>in</strong>ation<br />

standardisierter Rohre und Formteile zur Erfüllung<br />

<strong>in</strong>dividueller Konstruktionsvorgaben an ihre Grenzen stößt,<br />

erlaubt es die Variabilität <strong>de</strong>s Kunststoffes <strong>in</strong> Formgebung<br />

und Design, maßgeschnei<strong><strong>de</strong>r</strong>te Son<strong><strong>de</strong>r</strong>lösungen herzustellen.<br />

Entsprechend <strong><strong>de</strong>r</strong> Planungsvorgaben wer<strong>de</strong>n dann <strong>in</strong>dividuelle<br />

Bauteile o<strong><strong>de</strong>r</strong> Son<strong><strong>de</strong>r</strong>bauwerke wie z.B. Schachtbauwerke<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> Rohrbrücken werkseitig hergestellt.<br />

14<br />

E<strong>in</strong>teilung <strong><strong>de</strong>r</strong> Materialien nach <strong>de</strong>m Spezifischen Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>stand<br />

nach BGR 132 bzw. DIN IEC 60093<br />

leitfähig ableitfähig isolierend<br />

Spezifischer Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>stand [Ohm x cm]<br />

10 2 10 2 10 2 10 2 10 2 10 2 10 2 10 2 10 2 10 2<br />

Kupfer Germanium Elektrisch-<br />

leitfähige<br />

Werkstoffe<br />

Antistatische<br />

Werkstoffe<br />

Standard-<br />

Kunststoffe<br />

Brandtest an e<strong>in</strong>em Kunststoffrohr nach IMO 753 Standard<br />

Sammelbalken aus elektrisch leitfähigem Polyethylen<br />

Son<strong><strong>de</strong>r</strong>lösungen:<br />

- Doppelrohrsysteme mit passen<strong>de</strong>n Formteilen<br />

- Rohre mit speziellen E<strong>in</strong>stellungen, wie z.B.<br />

Abmessungen und Farben o<strong><strong>de</strong>r</strong> Werkstoffmodifikationen<br />

- Individuell konstruierte Son<strong><strong>de</strong>r</strong>formteile<br />

als Systemkomponenten<br />

- Komplexe Konstruktionen, wie z.B. Schachtbauwerke<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> Verteilersysteme


Verb<strong>in</strong>dungstechnik<br />

„<strong>Die</strong> Vielfältigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> seit Jahrzehnten bewährten Schweißerfahrungen bei <strong>in</strong>dustriellen Anwendungen<br />

ermöglicht e<strong>in</strong> sicheres Verb<strong>in</strong><strong>de</strong>n von Kunststoffrohrleitungen, das u.a. dank <strong><strong>de</strong>r</strong> DVS-Richtl<strong>in</strong>ien auf<br />

höchstem Qualitätsniveau gewährleistet wird“<br />

<strong>Die</strong> Möglichkeiten zur Verb<strong>in</strong>dung von Kunststoff-Rohrleitungskomponenten<br />

s<strong>in</strong>d vielseitig und zunächst auch von<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Materialwahl abhängig. Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Auslegung e<strong>in</strong>es Kunststoffrohrleitungssystems<br />

ist es <strong>de</strong>shalb wichtig, sich schon<br />

<strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Planungsphase über mögliche Verb<strong>in</strong>dungsverfahren<br />

und <strong><strong>de</strong>r</strong>en Anwendbarkeit zu <strong>in</strong>formieren. <strong>Die</strong> Auswahl <strong>de</strong>s<br />

am Besten geeigneten Verb<strong>in</strong>dungsverfahrens wird von e<strong>in</strong>er<br />

Vielzahl verschie<strong>de</strong>ner Faktoren bee<strong>in</strong>flusst. Letztendlich<br />

Flanschverb<strong>in</strong>dung:<br />

− Schneller Austausch, Anpassbarkeit<br />

− Ausführung als Los- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Festflanschvariante<br />

− Gut für Vorfertigungsmontagen<br />

− Vorschweißbund, Dichtungen und Schrauben<br />

erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich<br />

− E<strong>in</strong>e längskraftschlüssige Verb<strong>in</strong>dung (lösbar)<br />

Heizelement-Muffenschweißung:<br />

− E<strong>in</strong>fache Handhabung während <strong><strong>de</strong>r</strong> Schweißung<br />

− E<strong>in</strong>fache Schweißnahtvorbereitung<br />

− Unkomplizierte Bedienung <strong><strong>de</strong>r</strong> Schweißgeräte<br />

− Gleichbleiben<strong>de</strong> Schweißnahtqualität<br />

− Schweißwulst im Inneren <strong><strong>de</strong>r</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />

− Längskraftschlüssige Verb<strong>in</strong>dung<br />

− Schnell, kostengünstig, stabil<br />

− Für Dimensionen bis 160 mm geeignet<br />

Heizelement Stumpfschweißung<br />

− E<strong>in</strong>fache Handhabung während <strong><strong>de</strong>r</strong> Schweißung<br />

− E<strong>in</strong>fache Schweißnahtvorbereitung<br />

− Unkomplizierte Bedienung <strong><strong>de</strong>r</strong> Schweißgeräte<br />

− Gleichbleiben<strong>de</strong> Schweißnahtqualität<br />

− Schweißwulst <strong>in</strong>nen und außen<br />

− Längskraftschlüssige Verb<strong>in</strong>dung<br />

− Schnell, kostengünstig, stabil<br />

− Für alle Dimensionen geeignet<br />

(Dr. B. Baudrit; Gruppenleiter „Fügen von Kunststoffen“ am Süd<strong>de</strong>utschen Kunststoffzentrum, Würzburg)<br />

hängt die Entscheidung über das geeignete Verb<strong>in</strong>dungsverfahren<br />

von <strong><strong>de</strong>r</strong> Wirtschaftlichkeit, <strong><strong>de</strong>r</strong> Konstruktion <strong><strong>de</strong>r</strong> Bauteile,<br />

<strong>in</strong>neren und äußeren E<strong>in</strong>flüssen auf das System, <strong>de</strong>n<br />

Transportmedien sowie <strong>de</strong>n örtlichen Gegebenheiten ab. <strong>Die</strong><br />

nachstehen<strong>de</strong> Übersicht gibt e<strong>in</strong>e grobe Übersicht über die<br />

gängigen Verb<strong>in</strong>dungstechniken im Kunststoffrohrleitungsbau.<br />

15


htqualität<br />

ulst im Inneren<br />

glichen Stellen möglich<br />

dung<br />

il<br />

ng:<br />

ktor benötigt<br />

ebige Bauteilgeometrien<br />

n teilmechanisiertes<br />

Heizwen<strong>de</strong>l-Schweißung:<br />

− E<strong>in</strong>fache Handhabung während <strong><strong>de</strong>r</strong> Schweißung<br />

− E<strong>in</strong>fache Schweißnahtvorbereitung<br />

− Unkomplizierte Bedienung <strong><strong>de</strong>r</strong> Schweißgeräte<br />

− Gleichbleiben<strong>de</strong> Schweißnahtqualität<br />

− Ke<strong>in</strong> Absatz o<strong><strong>de</strong>r</strong> Schweißwulst im Inneren<br />

− Schweißen an schwerzugänglichen Stellen möglich<br />

− Längskraftschlüssige Verb<strong>in</strong>dung<br />

− Schnell, kostengünstig, stabil<br />

ndrohrleitungsbau,<br />

Behälter),<br />

re)<br />

dung<br />

IR-Stumpfschweißung:<br />

− Schnell, automatisierbar<br />

− Deutlich kle<strong>in</strong>erer Wulst<br />

− Ke<strong>in</strong> direkter Kontakt <strong>de</strong>s Strahlers zum Werkstück<br />

− Längskraftschlüssige Verb<strong>in</strong>dung<br />

sbarkeit<br />

stflanschvariante<br />

en<br />

n und Schrauben erfor-<br />

erb<strong>in</strong>dung (lösbar)<br />

verb<strong>in</strong>dung:<br />

keit<br />

ge und Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>montage<br />

Werkzeuge und<br />

erb<strong>in</strong>dung (lösbar)<br />

sbarkeit<br />

rkstoffen<br />

ke und Fläche<br />

Kupplungsverb<strong>in</strong>dung:<br />

− E<strong>in</strong>fache Montage auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Baustelle<br />

− Schneller E<strong>in</strong>bau durch e<strong>in</strong>seitig im Werk<br />

aufgezogenen Kupplungen<br />

− Eignung für muffenlose Rohre<br />

− Ausführung auch für längskraftschlüssige und<br />

nicht kraftschlüssige Verb<strong>in</strong>dungen verfügbar<br />

Lam<strong>in</strong>atverb<strong>in</strong>dung:<br />

− Schneller Austausch, Anpassbarkeit<br />

− Verb<strong>in</strong>dung mit an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Werkstoffen<br />

− Lagenweiser Aufbau <strong>in</strong> Stärke und Fläche<br />

16<br />

17


stengünstig, stabil<br />

ht-Verschweißung:<br />

oher Erfahrungsfaktor benötigt<br />

/ geeignet − Längskraftschlüssige für beliebige Bauteilgeometrien<br />

Verb<strong>in</strong>dung<br />

− Schnell, kostengünstig, stabil<br />

chweißung ist e<strong>in</strong> teilmechanisiertes<br />

chweißverfahren<br />

• Warmgas-Draht-Verschweißung:<br />

rfahren im Verbundrohrleitungsbau,<br />

− Manuell, hoher Erfahrungsfaktor benötigt<br />

au (Schächte und Behälter),<br />

gsbau (Mantelrohre)<br />

schlüssige Warmgasschweißverfahren<br />

Verklebung:<br />

Verb<strong>in</strong>dung<br />

dung:<br />

ustausch, − Anpassbarkeit<br />

Korrekte Kleberwahl wichtig<br />

• Flanschverb<strong>in</strong>dung:<br />

als Los- − o<strong><strong>de</strong>r</strong> Längskraftschlüssige Festflanschvariante Verb<strong>in</strong>dung<br />

fertigungsmontagen<br />

ßbund, Dichtungen und Schrauben erfor-<br />

− Schneller Austausch, Anpassbarkeit<br />

− Ausführung als Los- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Festflanschvariante<br />

− Gut für Vorfertigungsmontagen<br />

− Vorschweißbund, Dichtungen und Schrauben erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich<br />

− Ke<strong>in</strong>e längskraftschlüssige Verb<strong>in</strong>dung (lösbar)<br />

Verschraubung und Klemmverb<strong>in</strong>dung:<br />

• Verschraubungen und Klemmverb<strong>in</strong>dung:<br />

− Schnellverb<strong>in</strong>dungsmöglichkeit<br />

− Schnellverb<strong>in</strong>dungsmöglichkeit<br />

− E<strong>in</strong>fache Montage, Demontage und Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>montage<br />

− E<strong>in</strong>fache − Verarbeitung Montage, ohne Demontage spezielle Werkzeuge und Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>montage<br />

und<br />

− Verarbeitung Hilfsmittel ohne möglich spezielle Werkzeuge und<br />

Hilfsmittel − Ke<strong>in</strong>e längskraftschlüssige möglich Verb<strong>in</strong>dung (lösbar)<br />

− Ke<strong>in</strong>e längskraftschlüssige Verb<strong>in</strong>dung (lösbar)<br />

skraftschlüssige Verb<strong>in</strong>dung (lösbar)<br />

gen und Klemmverb<strong>in</strong>dung:<br />

b<strong>in</strong>dungsmöglichkeit<br />

ontage, Demontage und Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>montage<br />

ng ohne spezielle Werkzeuge und<br />

möglich<br />

skraftschlüssige Verb<strong>in</strong>dung (lösbar)<br />

dung:<br />

− E<strong>in</strong>fache Schweißnahtvorbereitung<br />

− Unkomplizierte Bedienung <strong><strong>de</strong>r</strong> Schweißgeräte<br />

− Gleichbleiben<strong>de</strong> Schweißnahtqualität<br />

− Ke<strong>in</strong> Absatz o<strong><strong>de</strong>r</strong> Schweißwulst im Inneren<br />

− Schweißen an schwerzugänglichen Stellen möglich<br />

− Universell / geeignet für beliebige Bauteilgeometrien<br />

− Extru<strong><strong>de</strong>r</strong>- Schweißung ist e<strong>in</strong> teilmechanisiertes<br />

− Standardverfahren im Verbundrohrleitungsbau,<br />

Apparatebau − E<strong>in</strong>fach, schnell, (Schächte ohne Masch<strong>in</strong>e und Behälter),<br />

Rohrleitungsbau − Auf bestimmte (Mantelrohre)<br />

max. Dimensionen limitiert<br />

− Längskraftschlüssige − Manuell je nach Medienbelastung<br />

Verb<strong>in</strong>dung<br />

• Lam<strong>in</strong>atverb<strong>in</strong>dung:<br />

− Schneller Austausch, Anpassbarkeit<br />

− Verb<strong>in</strong>dung mit an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Werkstoffen<br />

− Qualifiziertes Warmgas-Draht-Verschweißung:<br />

Personal<br />

− Lagenweiser Aufbau <strong>in</strong> Stärke und Fläche<br />

− Manuell, hoher Erfahrungsfaktor benötigt<br />

− Universell / geeignet für beliebige Bauteilgeometrien<br />

− Extru<strong><strong>de</strong>r</strong>-Schweißung ist e<strong>in</strong> teilmechanisiertes<br />

Warmgasschweißverfahren<br />

− Standardverfahren im Verbundrohrleitungsbau,<br />

Apparatebau (Schächte und Behälter),<br />

Rohrleitungsbau (Mantelrohre)<br />

− Längskraftschlüssige Verb<strong>in</strong>dung<br />

ustausch, Anpassbarkeit<br />

g mit an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Werkstoffen<br />

es Personal<br />

er Aufbau <strong>in</strong> Stärke und Fläche<br />

WNF-Verschweißung:<br />

− Wulstfrei, höchste Schweißfaktoren<br />

− Auf bestimmte Wandstärken limitiert<br />

− Bislang auf Polyolef<strong>in</strong>e / PVDF beschränkt<br />

17<br />

17<br />

17


Son<strong><strong>de</strong>r</strong>e<strong>in</strong>stellungen von Kunststoffen<br />

Verlegespezifische Systembetrachtungen<br />

Kunststoffrohrleitungen weisen gegenüber Systemen aus<br />

metallischen Werkstoffen e<strong>in</strong> <strong>de</strong>utlich zeit- und temperaturabhängigeres<br />

Werkstoffverhalten auf. Grundsätzlich<br />

können auf e<strong>in</strong> Rohrleitungssystem mehrere <strong>in</strong>nere<br />

<strong>in</strong>nerer<br />

Überdruck<br />

Grundvoraussetzung für e<strong>in</strong> fachgerecht ausgelegtes Rohrleitungssystem<br />

s<strong>in</strong>d gute Fachkenntnisse, gepaart mit<br />

Erfahrung <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Anwendungs- und Verfahrenstechnik.<br />

Kunststoffe bieten hier die Möglichkeit zum E<strong>in</strong>satz umweltschonen<strong><strong>de</strong>r</strong>,<br />

wartungsfreundlicher, wirtschaftlicher<br />

und langlebiger Rohrleitungssysteme.<br />

18<br />

Innendruck<br />

<strong>in</strong>nerer<br />

Unterdruck<br />

mit Längenausgleich<br />

<strong>in</strong> Gebäu<strong>de</strong>n<br />

im Freien<br />

und/o<strong><strong>de</strong>r</strong> äußere Belastungen e<strong>in</strong>wirken. <strong>Die</strong>s gilt beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />

bei erdverlegten Rohrleitungssystemen.<br />

Nachfolgend wer<strong>de</strong>n mögliche Belastungsarten aufgezeigt.<br />

Innere und äußere Belastungen auf das Rohrleitungssystem<br />

Chemikaliene<strong>in</strong>flüsse<br />

Freiverlegte<br />

Systeme<br />

Rohrbiegung<br />

ohne Längenausgleich<br />

<strong>in</strong> Gebäu<strong>de</strong>n<br />

im Freien<br />

äußere<br />

Temperatur-<br />

belastungen<br />

<strong>in</strong>nere<br />

(z.B. Durchflussstoff)<br />

Zug- und<br />

Druck-<br />

belastungen<br />

äußere<br />

Belastungen<br />

(erdverlegte Rohrleitungssysteme)<br />

Erdlast<br />

Verkehrslast<br />

Grundwasser<br />

Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektierung und Verlegung von thermoplastischen<br />

Rohrleitungssystemen müssen aber stets die werkstoffcharakteristischen<br />

Eigenschaften (z.B. höherer Aus<strong>de</strong>hnungskoeffizient)<br />

berücksichtigt wer<strong>de</strong>n. Hierzu stehen heute mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne<br />

Berechnungsprogramme zur Verfügung. E<strong>in</strong>e generelle<br />

Unterscheidung bei <strong><strong>de</strong>r</strong> E<strong>in</strong>teilung von Kunststoffrohrsystemen<br />

bietet die Verlegeart gemäß nachstehen<strong><strong>de</strong>r</strong> Abbildung.<br />

Erdverlegte<br />

Systeme<br />

ohne nenneswerten<br />

Längenausgleich<br />

unter Erdlast<br />

unter Verkehrslast<br />

im Grundwasser<br />

E<strong>in</strong>betonierte<br />

Systeme<br />

mit beschränkten<br />

Möglichkeiten<br />

<strong>de</strong>s Längenausgleichs<br />

<strong>in</strong> Fundamenten<br />

<strong>in</strong> Decken<br />

<strong>in</strong> Wän<strong>de</strong>n


Vielfältige Leitungskonzepte<br />

„Verbundrohre mit thermoplastischem Inl<strong>in</strong>er s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nen Chlor-Alkali-Elektrolysen<br />

unverzichtbar, um die hohen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an die chemische Beständigkeit <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit<br />

Wirtschaftlichkeit zu erfüllen.“ (Dr. S. Pelkonen, Senior Vice Presi<strong>de</strong>nt Elektrolysis Division Uh<strong>de</strong> GmbH)<br />

Ke<strong>in</strong>e an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Rohrleitungsklasse als die <strong><strong>de</strong>r</strong> Kunststoffrohrsysteme<br />

kann e<strong>in</strong>e größere Bandbreite an unterschiedlichen<br />

Leitungskonzepten vorweisen. <strong>Die</strong>s gilt vor allem im Bereich<br />

<strong>de</strong>s <strong>in</strong>dustriellen Anlagenbaus.<br />

Konzept Verb<strong>in</strong>dungstechnik<br />

Doppel-Rohr Klebung /<br />

Schweißung<br />

GFK Rohr Muffenverb<strong>in</strong>dung,<br />

Klebeverb<strong>in</strong>dung,<br />

Lam<strong>in</strong>atverb<strong>in</strong>dung,<br />

Flanschverb<strong>in</strong>dung<br />

Lüftungsrohre Muffenverb<strong>in</strong>dung <strong>in</strong><br />

Komb<strong>in</strong>ation von Kleben<br />

und Draht / o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Stumpfschweißung<br />

Schläuche Steckverb<strong>in</strong>dung,<br />

Schraubverb<strong>in</strong>dung<br />

sowie Son<strong><strong>de</strong>r</strong>lösung<br />

Son<strong><strong>de</strong>r</strong>lösungen Extrem vielfältig und<br />

<strong>in</strong>dividuell <strong>in</strong> Material<br />

und Anwendung<br />

Thermoplastische<br />

Rohrsysteme<br />

Schweißung, Klebung,<br />

Flanschverb<strong>in</strong>dung<br />

L<strong>in</strong>er-Verbundrohr Schweißung<br />

(Stumpf/ Draht),<br />

Flanschverb<strong>in</strong>dung<br />

Typischer<br />

Durchmesser- Charakteristik<br />

bereich/mm<br />

20-225 (Innenrohr) Größere Sicherheit durch Rohr-<strong>in</strong>-<br />

Rohr-Konzept. Leckageüberwachung<br />

durch Unterdrucksystem. Durch Sensoren<br />

visuelle Kontrolle (Außenrohr aus<br />

transparentem PVC) o<strong><strong>de</strong>r</strong> Unterdruckmessung<br />

25-4000 Große Sicherheit durch Rohr-<strong>in</strong>-Rohr-<br />

Verb<strong>in</strong>dung. Vielfältigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Harztypen<br />

ermöglicht passen<strong>de</strong> Lösungen <strong>in</strong> Bezug<br />

auf Temperatur und Medium<br />

< 800 Oftmals die wirtschaftlichste Alternative<br />

um korrosive Abluft/ Dämpfe zu<br />

transportieren<br />

< 2 Zoll Oft Rollenware; Schläuche aus vollfluorierten<br />

Kunststoffen f<strong>in</strong><strong>de</strong>n <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Halbleiter<strong>in</strong>dustrie oft als Innenrohr <strong>in</strong><br />

Doppelrohr-Systemen Anwendung<br />

i.d.R. < 250 Rohre als „Halbzeug“; i.d.R. ke<strong>in</strong><br />

Systemkonzept benötigt<br />

16-4000 Standard im <strong>Industrie</strong>bereich<br />

16-2000 Erhöhte Sicherheit durch Rohr-<strong>in</strong>-<br />

Rohr-Konzept; oft <strong>de</strong>utliche Erwei-<br />

terung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anwendungstemperaturen<br />

da Inl<strong>in</strong>er nur als Korrosionsbarriere<br />

agiert; die mechanische Last übernimmt<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> GFK-Mantel<br />

19


Case Studies / Referenzen<br />

dies / Referenzen<br />

Kunststoff-Rohrsysteme haben bei AKZO Nobel die Nachhaltigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Chlorfabriken und vieler<br />

weiterer chemischer Anlagen verbessert.<br />

(B. Rijpkema; AkzoNobel Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g & Operational Solutions;<br />

Arnheim, Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>lan<strong>de</strong>)<br />

ohrsysteme haben bei AKZO Nobel die Nachhaltigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Chlorfabriken und vieler<br />

mischer Anlagen verbessert.<br />

Chemische Prozess<strong>in</strong>dustrie<br />

Case Studies / Referenzen (B. Rijpkema; AkzoNobel Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g & Operational Solutions;<br />

Arnheim, Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>lan<strong>de</strong>)<br />

Anwendungsbeispiele<br />

Leitungssysteme für<br />

Kunststoff-Rohrsysteme haben bei AKZO Nobel die Nachhaltigkeit Prozesskühlwasser<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Chlorfabriken und vieler<br />

weiterer chemischer Anlagen verbessert.<br />

„Kunststoff-Rohrsysteme haben bei AKZO (B. Nobel Rijpkema; die Nachhaltigkeit AkzoNobel Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> e<strong>in</strong>em Chlorfabriken & Wasserge- Operational und vieler Solutions;<br />

weiterer chemischer Anlagen verbessert.“<br />

misch mit Schwefelsäure-<br />

Arnheim, Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>lan<strong>de</strong>)<br />

e Prozess<strong>in</strong>dustrie<br />

Chemische Prozess<strong>in</strong>dustrie<br />

Chemische Prozess<strong>in</strong>dustrie<br />

emische Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>standsfähigkeit<br />

Rückgew<strong>in</strong>nungsprozess von Säurebeize<br />

säure 20% und Flusssäure 5%) zur Oberhandlung<br />

von Metallen gewährleisten<br />

eme aus PP-H e<strong>in</strong>en störungsfreien Be-<br />

20<br />

Hohe chemische Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>standsfähigkeit<br />

Bei <strong>de</strong>m Rückgew<strong>in</strong>nungsprozess von Säurebeize<br />

(Salpetersäure 20% und Flusssäure 5%) zur Oberflächenbehandlung<br />

von Metallen gewährleisten<br />

Rohrsysteme aus PP-H e<strong>in</strong>en störungsfreien Betrieb.<br />

(B. Rijpkema; AkzoNobel Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g gehalt & Operational (36%) bei Solutions; 40°C Arnheim, Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>lan<strong>de</strong>)<br />

kommen Rohrsysteme<br />

aus PE, PP und PVC zum<br />

E<strong>in</strong>satz.<br />

Leitungssysteme für<br />

Prozesskühlwasser<br />

Leitungssysteme<br />

Leitungssysteme<br />

für<br />

für<br />

Prozesskühlwasser<br />

Prozesskühlwasser<br />

Bei e<strong>in</strong>em Wassergemisch mit<br />

Schwefelsäuregehalt Bei e<strong>in</strong>em Wasserge- (36 %) bei<br />

40°C misch kommen mit Schwefelsäure-<br />

Rohrsysteme aus<br />

PE, gehalt PP und (36%) PVC zum bei E<strong>in</strong>satz. 40°C<br />

kommen Rohrsysteme<br />

aus PE, PP und PVC zum<br />

E<strong>in</strong>satz.<br />

Bei e<strong>in</strong>em Wassergemisch<br />

mit Schwefelsäuregehalt<br />

(36%) bei 40°C<br />

kommen Rohrsysteme<br />

aus PE, PP und PVC zum<br />

E<strong>in</strong>satz.<br />

Langlebige Hohe chemische Komplettlösung Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>standsfähigkeit<br />

für Beizanlagen Hohe chemische Beständigkeit<br />

Langlebige Komplettlösung für Beizan-<br />

Bei <strong>de</strong>m Rückgew<strong>in</strong>nungsprozess von Säurebeize lagen<br />

(Salpetersäure 20% und Flusssäure 5%) zur Oberflächenbehandlung<br />

von Metallen gewährleisten Kunststoffrohrsysteme s<strong>in</strong>d für zahlreiche che-<br />

Rohrsysteme aus PP-H e<strong>in</strong>en störungsfreien Bemische Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen die <strong>richtige</strong> Lösung:<br />

Salpetersäure und Flusssäure bei 70°C: PP-H<br />

trieb.<br />

Destilliertes Wasser bei 80°C: PP-H<br />

Wässrige Schwefelsäure bei 90°C: PVDF<br />

Schwefelsäure (95 %): PVC-C, PVC-U<br />

Natriumsulfat bei 85°C: PVC-C<br />

Kunststoffrohrsysteme s<strong>in</strong>d für zahlreiche chemische Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

die <strong>richtige</strong> Lösung:<br />

Salpetersäure und Flusssäure bei 70°C: PP-H<br />

Destilliertes Wasser bei 80°C: PP-H<br />

Wässrige Schwefelsäure bei 90°C: PVDF<br />

Schwefelsäure (95 %): PVC-C, PVC-U<br />

Natriumsulfat bei 85°C: PVC-C<br />

Langlebige Komplettlösung für Beizanlagen<br />

Bei <strong>de</strong>m Kunststoffrohrsysteme Rückgew<strong>in</strong>nungsprozess von s<strong>in</strong>d Säurebeize für zahlreiche (Salpeterchesäure 20 mische % und Flusssäure Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen 5 %) zur die Oberflächenbehand-<br />

<strong>richtige</strong> Lösung:<br />

21<br />

lung von Salpetersäure Metallen gewährleisten und Flusssäure Rohrsysteme bei aus 70°C: PP-H PP-H<br />

e<strong>in</strong>en störungsfreien Destilliertes Betrieb. Wasser bei 80°C: PP-H<br />

Wässrige Schwefelsäure bei 90°C: PVDF<br />

Schwefelsäure (95 %): PVC-C, PVC-U<br />

Natriumsulfat bei 85°C: PVC-C<br />

Langlebige Komplettlösung für Beizanlagen<br />

Kunststoffrohrsysteme s<strong>in</strong>d für zahlreiche chemische<br />

Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen die <strong>richtige</strong> Lösung:<br />

Salpetersäure und Flusssäure bei 70°C: PP-H<br />

Destilliertes Wasser bei 80°C: PP-H<br />

Wässrige Schwefelsäure bei 90°C: PVDF


Wasseraufbereitung<br />

Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne Werkstoffe für Wasseraufbereitungsanlagen<br />

Korrosionsbeständige <strong>Kunststoffrohre</strong> s<strong>in</strong>d das i<strong>de</strong>ale<br />

Transportsystem für Wasser. Sie erfüllen die hygienischen<br />

Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen zuverlässig und garantieren lange Standzeiten<br />

und hohe Betriebssicherheit. Rohrsysteme aus Kunststoff<br />

f<strong>in</strong><strong>de</strong>n Anwendung <strong>in</strong> Aufbereitungsanlagen für <strong>in</strong>dus-<br />

Re<strong>in</strong>stwasser-Anlage<br />

Material PVDF und PP-H; Medium: Re<strong>in</strong>stwasser (bis 18<br />

MOhm); IR-Schweißung; Polish<strong>in</strong>g Stufe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Halbleiterfabrik;<br />

Verwendung von Membranventilen/Absperrklappen.<br />

trielle und kommunale Abwässer, Schwimmbadtechnik und<br />

Entsalzungsanlagen. Standardisierte Systemkomponenten<br />

und <strong>in</strong>dividuelle Son<strong><strong>de</strong>r</strong>formteile ermöglichen e<strong>in</strong>e flexible<br />

Anpassung an bauliche Gegebenheiten.<br />

21


Lüftungs- und Klimatechnik<br />

Sicheres Ableiten von chemisch belasteter Abluft<br />

Lüftungs- und Klimasysteme aus Kunststoff überzeugen<br />

durch ger<strong>in</strong>ges Gewicht und e<strong>in</strong>fache Verlegung. Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />

die chemische Beständigkeit und hohe Temperaturbeständigkeit<br />

zeichnen sie aus.<br />

Energie- und Wärmetransport<br />

Kühlanlagen<br />

Vorisoliertes ABS-Rohr PN 10 mit Außenrohr (Cool-<br />

Fit-System); Medium: Glykol-Wasser-Gemisch;<br />

T = -8 bis -4°C; p = 3 bar; E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Lebensmittel-<br />

<strong>in</strong>dustrie.<br />

22<br />

Selbstverlöschen<strong>de</strong>s Brandverhalten ist Grundvoraussetzung<br />

für <strong>de</strong>n E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> Gebäu<strong>de</strong>n. Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s geeignet s<strong>in</strong>d die<br />

Werkstoffe PPs und PP-EL-s, PE-EL , PVC und PVDF.<br />

Energieeffiziente Systemlösungen<br />

Geothermischer Wärmetauscher unter Lager, Straßen- sowie<br />

Parkplatzflächen kühlt Prozesswässer zwischen 20°C -50°C<br />

mithilfe <strong><strong>de</strong>r</strong> Außentemperatur.<br />

Der Nutzungszeitraum beträgt je nach Prozess- sowie Kühlwassertemperatur<br />

bis zu 4.000 Jahresvolllaststun<strong>de</strong>n. Erhöhung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Energieeffizienz durch e<strong>in</strong>fache Pumpensteuerung<br />

und Nutzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Umweltkälte. Leistungszahlen >100 realisiert.<br />

Eis und Schneefreihaltung von Straßen, Brücken, Park- und<br />

Lagerplätzen. In Komb<strong>in</strong>ation mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Kühlung von Produktionswässern<br />

entsteht e<strong>in</strong>e hocheffiziente, ressourcenschonen<strong>de</strong><br />

Kälteanlage bestehend aus e<strong>in</strong>em Kunststoffrohrwärmetauschersystem.


Kraftwerkstechnik<br />

Längere Standzeiten <strong>in</strong> Energiekraftwerken<br />

<strong>Kunststoffrohre</strong> können e<strong>in</strong>e lange und erfolgreiche Tradition<br />

<strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Kraftwerkstechnik aufweisen. Sie gewährleisten<br />

sowohl lange Nutzungszeiten als auch e<strong>in</strong>e hohe Betriebssicherheit<br />

und damit e<strong>in</strong>e Reduzierung <strong><strong>de</strong>r</strong> laufen<strong>de</strong>n Kosten.<br />

In Rauchgasentschwefelungsanlagen kommt Polypropylen<br />

zum E<strong>in</strong>satz. <strong>Die</strong> ausgezeichnete Beständigkeit gegenüber<br />

chemischen und abrasiven Medien erübrigt zusätzliche<br />

Schutzsysteme.<br />

Lebensmittel<strong>in</strong>dustrie<br />

Nach gültigem Recht s<strong>in</strong>d <strong>Kunststoffrohre</strong> im Lebensmittelkontakt<br />

sogenannte Lebensmittelbedarfsgegenstän<strong>de</strong>, für die<br />

e<strong>in</strong> EU-weit geregelter und gesetzlich vorgeschriebener<br />

Zulassungsbedarf besteht. Zusätzliche Auflagen bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Prüfung <strong>de</strong>f<strong>in</strong>ieren <strong>de</strong>n Status <strong><strong>de</strong>r</strong> "Physiologischen<br />

Unbe<strong>de</strong>nklichkeit". <strong>Die</strong> Zulassung <strong><strong>de</strong>r</strong> Systemkomponenten<br />

erfolgt daher durch spezielle und aufwändige Fertigteil-<br />

Prüfungen <strong>in</strong> klar <strong>de</strong>f<strong>in</strong>ierten Medienklassen.<br />

Der E<strong>in</strong>satz von <strong>Kunststoffrohre</strong>n stellt also sehr anspruchsvolle<br />

und <strong>in</strong>dividuelle Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an Material,<br />

Verb<strong>in</strong>dungstechnik und Systemkomponenten. E<strong>in</strong>ige<br />

bekannte Kunststoffe haben sich bereits <strong>in</strong> diesem Markt<br />

als kostengünstige und nachhaltige Alternative zu E<strong>de</strong>lstahl<br />

etabliert.<br />

GFK und PE f<strong>in</strong><strong>de</strong>n <strong>in</strong> Kühlwassersystemen E<strong>in</strong>satzfel<strong><strong>de</strong>r</strong>. Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />

das ger<strong>in</strong>ge Gewicht bei großen Nennweiten und<br />

das mechanische Langzeitverhalten s<strong>in</strong>d <strong>de</strong>utliche Vorteile<br />

gegenüber traditionellen Werkstoffen.<br />

E<strong>in</strong>satz von Lebensmittel-zugelassenen PVC-Rohrsystemen <strong>in</strong><br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Essig- und Konserven<strong>in</strong>dustrie (hier: 25 % Eisessig bei<br />

T = 15<strong>de</strong>gC)<br />

23


Ausblick<br />

Kunststoffrohrsysteme gew<strong>in</strong>nen im <strong>in</strong>dustriellen Rohrleitungsbau,<br />

e<strong>in</strong>em für sie volumenmäßig vergleichsweise<br />

kle<strong>in</strong>en Marktsegment, zunehmend an Be<strong>de</strong>utung.<br />

Ursächlich hierfür s<strong>in</strong>d vor allem die stetigen Weiterentwicklungen<br />

bei <strong>de</strong>n Halbzeugen und Compoun<strong><strong>de</strong>r</strong>n, die<br />

neue, <strong>in</strong>novative Produktangebote ermöglichen. So beobachten<br />

wir <strong>de</strong>n Trend zum E<strong>in</strong>satz von druckbeständigeren<br />

Kunststoffrohrleitungen. Um dies zu ermöglichen, gibt<br />

es unterschiedliche Konzepte: Schichtbau, E<strong>in</strong>satz von<br />

verstreckten Wickellagen aus <strong>de</strong>mselben Polymer und E<strong>in</strong>-<br />

24<br />

„Gera<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>m Sektor <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Industrie</strong>rohre können Kunststoffe ihre enorme Vielseitigkeit und große<br />

Anpassungsfähigkeit voll zur Geltung br<strong>in</strong>gen. Essenziell für die optimale Nutzung dieser Werkstoffe <strong>in</strong><br />

solch anspruchsvollem Umfeld ist jedoch, dass ihre Rezeptierung kont<strong>in</strong>uierlich weiterentwickelt und<br />

stets <strong>de</strong>m neuesten Stand <strong><strong>de</strong>r</strong> Erkenntnis angepasst wird. Dann wird Kunststoff allen Wünschen an ihr<br />

Werkstoff- und Bauteilverhalten zuverlässig genügen – und das nicht nur im neuen Produkt, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

über die gesamte Dauer <strong>de</strong>s E<strong>in</strong>satzes h<strong>in</strong>weg.“<br />

(Prof. Dr. Matthias Rehahn; Leiter <strong>de</strong>s Deutschen Kunststoff-Instituts, Darmstadt)<br />

satz <strong>in</strong>novativer Copolymere o<strong><strong>de</strong>r</strong> Füllstoffe s<strong>in</strong>d dabei<br />

wichtige Trends. <strong>Die</strong> Themen „Funktionsbeschichtung“ und<br />

„Nanotechnologie“ wer<strong>de</strong>n auch diesem <strong>Industrie</strong>zweig <strong>in</strong><br />

<strong>de</strong>n nächsten Jahren sicher <strong>in</strong>teressante Produkte bescheren.<br />

Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Verb<strong>in</strong>dungstechnik etablieren sich neben <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

herkömmlichen Klebetechnik und <strong>de</strong>m Lam<strong>in</strong>atverfahren für<br />

GFK gegenwärtig die Stumpfschweißverfahren für PVC-U<br />

/ PVC-C. Das stark gestiegene Engagement im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Konsolidierung und <strong>de</strong>m Ausbau <strong>de</strong>s Wissens um die Kunststoffkorrosionsvorgänge<br />

ist bereits erwähnt.


Der Kunststoffrohrverband e.V.:<br />

Wichtiger Ansprechpartner für die Fachwelt, Wirtschaft und Politik<br />

Der Kunststoffrohrverband e.V. (KRV) ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachverband<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>utschen Kunststoffrohr-<strong>Industrie</strong> mit Sitz <strong>in</strong> Bonn. Er<br />

ist die Interessenvertretung und das Sprachrohr <strong><strong>de</strong>r</strong> Branche<br />

und beschäftigt sich mit technisch-wissenschaftlichen,<br />

wirtschaftlichen und ökologischen Fragestellungen. Zu <strong>de</strong>n<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s zählen weltweit be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong><br />

Rohstoffhersteller und nahezu alle wichtigen Produzenten<br />

von <strong>Kunststoffrohre</strong>n und Formstücken <strong>in</strong> Deutschland.<br />

Der KRV ist Koord<strong>in</strong>ierungs- und Informationszentrale für<br />

se<strong>in</strong>e Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> und zugleich kompetenter Ansprechpartner<br />

für die Fachwelt. Er arbeitet <strong>in</strong>tensiv mit Institutionen<br />

aus <strong>de</strong>n Bereichen Regelsetzung, Anwendung, Wissenschaft,<br />

Materialprüfung und weiteren Partnern <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Wertschöpfungskette<br />

von <strong>Kunststoffrohre</strong>n zusammen. Mit se<strong>in</strong>en<br />

Mitgliedsunternehmen setzt <strong><strong>de</strong>r</strong> Verband Maßstäbe <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Normungs- und Gremienarbeit, bei Qualität, Sicherheit,<br />

Komfort und Lebensqualität. Auch für die Politik ist <strong><strong>de</strong>r</strong> KRV<br />

als hersteller- und produktübergreifen<strong>de</strong> Institution e<strong>in</strong><br />

wertvoller Ansprechpartner.<br />

<strong>Die</strong> Kunststoffrohr-<strong>Industrie</strong>, ihre Materialien, Rohre, Montage-<br />

und Verlegetechniken entwickeln sich stetig weiter.<br />

<strong>Die</strong> Werkstoffe, Rohr- und Schachtsysteme aus Kunststoff<br />

haben sich <strong>in</strong> allen Marktsegmenten durchgesetzt, so <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Gas- und Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung, <strong>de</strong>n Entsorgungsnetzen,<br />

<strong>in</strong> <strong>de</strong>n facettenreichen Angeboten <strong><strong>de</strong>r</strong> Gebäu<strong>de</strong>- und Haustechnik,<br />

auf <strong>de</strong>m Kommunikationsgebiet, im Umweltschutz,<br />

im Sanierungsbereich, <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Landwirtschaft und <strong>in</strong> vielen<br />

<strong>in</strong>dustriellen Anwendungsbereichen. E<strong>in</strong>e Welt ohne <strong>Kunststoffrohre</strong><br />

ist heute nicht mehr <strong>de</strong>nkbar.<br />

Mit se<strong>in</strong>en vier anwendungsbezogenen Fachgruppen Versorgung,<br />

Entsorgung, Haustechnik, <strong>Industrie</strong>rohre, zwei<br />

zentralen Ausschüssen mit Querschnittsaufgaben und e<strong>in</strong>er<br />

mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nen Infrastruktur im Bereich Technik und EDV ist <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Kunststoffrohrverband zukunftweisend, markt- und produktbezogen<br />

aufgestellt. Er kann damit auf die fortschreiten<strong>de</strong><br />

Europäisierung und Globalisierung und auf wechseln<strong>de</strong><br />

und neue Aufgabenstellungen rasch und anpassungsfähig<br />

reagieren.<br />

E<strong>in</strong>e von <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachgruppe <strong>Industrie</strong>rohre und <strong>de</strong>m KRV <strong>in</strong>s<br />

Leben gerufene halbtägige Fachschulung „<strong>Kunststoffrohre</strong><br />

<strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Industrie</strong>: <strong>Die</strong> <strong>richtige</strong> <strong>Wahl</strong>!! bietet im Herbst<br />

e<strong>in</strong>es je<strong>de</strong>n Jahres an wechseln<strong>de</strong>n Standorten <strong>de</strong>n Besuchern<br />

<strong>in</strong>teressante Vorträge aus <strong>de</strong>m Bereich <strong>Industrie</strong>rohre.<br />

Informationen hierzu f<strong>in</strong><strong>de</strong>n Sie auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Internetseite <strong>de</strong>s<br />

KRV (http://www.krv.<strong>de</strong>).<br />

25


<strong>Die</strong> Mitgliedsunternehmen im Fachbereich <strong>Industrie</strong>rohre<br />

Akatherm FIP GmbH<br />

Internet: http://www.akatherm-fip.<strong>de</strong><br />

Amitech Germany GmbH<br />

Internet: http://www.amitech-germany.<strong>de</strong><br />

Bänn<strong>in</strong>ger Kunststoff-Produkte GmbH<br />

Internet: http://www.baenn<strong>in</strong>ger.<strong>de</strong><br />

Borealis Polymere GmbH<br />

Internet: http://www.borealisgroup.com<br />

Georg Fischer GmbH<br />

Internet: http://www.georgfischer.<strong>de</strong><br />

Georg Fischer DEKA GmbH<br />

Internet: http://www.pip<strong>in</strong>g.georgfischer.com<br />

26


GERODUR MPM Kunststoffverarbeitung<br />

GmbH & Co.KG<br />

Internet: http://www.gerodur.<strong>de</strong>/<br />

Lyon<strong>de</strong>llBasell<br />

Internet: http://www.lyon<strong>de</strong>llbasell.com<br />

Sabic Europe<br />

Internet: http://www.sabic.com<br />

SIMONA AG<br />

Internet: http://www.simona.<strong>de</strong><br />

SolV<strong>in</strong> GmbH &Co.KG<br />

Internet: http://www.solv<strong>in</strong>pvc.com<br />

Westfälische Kunststoff Technik GmbH<br />

Internet: http://www.wkt-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>/<br />

27


Kunststoffrohrverband e.V.<br />

Kennedyallee 1-5<br />

53175 Bonn<br />

Telefon: +49-(0)2 28 / 9 14 77-0<br />

Telefax: +49-(0)2 28 / 9 14 77-19<br />

e-mail: kunststoffrohrverband@krv.<strong>de</strong><br />

Internet: http://www.krv.<strong>de</strong> o<strong><strong>de</strong>r</strong> http://www.wipo.krv.<strong>de</strong>

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