Scheucher Gesamtkatalog 2013 - Beinbrech Holz- & Baustoffzentrum
Scheucher Gesamtkatalog 2013 - Beinbrech Holz- & Baustoffzentrum
Scheucher Gesamtkatalog 2013 - Beinbrech Holz- & Baustoffzentrum
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PARKETTSORTIMENT<br />
<strong>2013</strong>
Vom Wald aufs PARKET T<br />
Als familiengeführtes Unternehmen mit langer<br />
Tradition und mit Sitz in der waldreichen<br />
Steiermark fertigt <strong>Scheucher</strong> seit vielen Jahrzehnten<br />
edlen Parkett, der in über 40 Ländern<br />
weltweit für Begeisterung sorgt.<br />
Lassen auch Sie sich von der Vielfalt an<br />
<strong>Holz</strong>arten, Sortierungen und Veredelungen<br />
begeistern und spüren Sie Liebe und Perfektion,<br />
die in jedem Parkett von <strong>Scheucher</strong><br />
wohnen! Nehmen Sie sich ein wenig Zeit,<br />
um eine kleine Reise in unsere Welt zu unternehmen<br />
und finden Sie für sich oder andere<br />
den idealen Parkett – ich bin sicher, Sie werden<br />
fündig.<br />
Sollten Sie unser Angebot auch online erleben<br />
wollen, empfehle ich Ihnen den Besuch<br />
von www.scheucherparkett.at.<br />
Viel Freude beim Blättern wünscht<br />
Ing. Karl <strong>Scheucher</strong><br />
Geschäftsführer <strong>Scheucher</strong> <strong>Holz</strong>industrie
Schlager<br />
+ Gruber<br />
Hier abgebildet:<br />
Landhausdiele Alteiche Country Valletta Lava 140, 182, 222 Foto:
Alles auf EinEn BLiCK<br />
Allgemeine INFOS<br />
8 Oberflächenstrukturen<br />
10 Oberflächenveredelung<br />
12 Colorvarianten<br />
14 Colorvarianten Alteiche<br />
16 Vielfalt<br />
18 Farbübersicht<br />
Überblick HOLZarteN<br />
24 Ahorn eur.<br />
26 Ahorn can.<br />
30 Esche<br />
36 Bambus<br />
38 Eiche<br />
46 Alteiche<br />
50 Apfel<br />
52 Iroko (Kambala)<br />
54 Roteiche<br />
55 Zwetschke<br />
56 Buche ged.<br />
62 Birne ged.<br />
64 Kirsch eur. ged.<br />
66 Kirsch ami.<br />
68 Eiche kerng.<br />
72 Eiche kerng. Medium<br />
76 Akazie (Robinie) ged.<br />
78 Nuss ami.<br />
84 Merbau<br />
88 Wenge<br />
Zubehör & teCHNIK<br />
92 Verlegemuster<br />
93 Abmessungen<br />
94 Verlegesysteme<br />
97 Stairbox<br />
98 Profile<br />
99 Sockelleisten<br />
99 Reinigung & Pflege<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
102 Verlegeanleitungen<br />
121 Reinigungsanweisungen<br />
Inhalt<br />
7
8<br />
Oberflächenstrukturen<br />
VaLLetta<br />
Den UnTERSCHiED sehen und fühlen<br />
Ausgesuchte Parkettsorten sind bei <strong>Scheucher</strong> mit außergewöhnlichen<br />
Oberflächenstrukturen erhältlich. Dabei entsteht ein fühl- und<br />
sichtbares Muster, das eine unvergleichliche Haptik aufweist und<br />
den Parkett für die Augen dreidimensional zur Geltung bringt. Sie<br />
werden ob des unvergleichlichen Eindrucks erstaunt sein: Spüren<br />
Valletta stattet Parkettböden mit einem natürlichen<br />
Charakter und sanfter Rauheit aus, denn sie<br />
sind gebürstet mit Fase – erhältlich für:<br />
Esche<br />
Eiche<br />
Alteiche<br />
Eiche kerng.<br />
Eiche kerng. Medium<br />
VaLSeGa<br />
Valsega sorgt für einen charakterstarken und aus-<br />
geprägten Oberflächeneindruck. Hier wird die<br />
Parkettoberfläche bandgesägt und gebürstet –<br />
erhältlich für:<br />
Esche<br />
Eiche<br />
Alteiche<br />
Eiche kerng.<br />
Eiche kerng. Medium<br />
Sie es selbst, indem Sie sich in einen Schauraum begeben und den<br />
<strong>Scheucher</strong>-Parkett mit all Ihren Sinnen erleben! Das Besondere:<br />
Verschiedene Prägemuster lassen in gehobenen Wohnräumen die<br />
noch „beeindruckendere“ exklusive Parkettgestaltung möglich werden.<br />
Finden Sie Ihren Favoriten!<br />
tOSKaNa<br />
Bei der Oberflächenstruktur Toskana wird der<br />
Parkett geschroppt und erhält so italienischen<br />
Charme. Er vermittelt so rustikales, ursprüngliches<br />
Flair – erhältlich für:<br />
Eiche
Fase 2- oder 4-seitig (ohne abb.)<br />
Mit der Oberflächenstruktur Fase 4-seitig erhalten die Parkettelemente<br />
an allen vier Seiten abgeschrägte Kanten, was die Struktur<br />
der Elemente im Gesamtgefüge hervortreten lässt. Bei der Oberflächenstruktur<br />
Fase 2-seitig erstreckt sich die Kantenabschrägung nur<br />
auf die zwei Längsseiten, wodurch sich interessante Effekte ergeben<br />
BOa<br />
Wie die Haut einer Schlange bildet der Parkett<br />
bei Boa behutsame Schuppenelemente aus, die<br />
unverwechselbare Akzente und optische Extravaganz<br />
garantieren – erhältlich für:<br />
Eiche<br />
Buche ged.<br />
Nuss ami.<br />
Merbau<br />
LINea<br />
Linea betont die <strong>Holz</strong>struktur in Richtung der<br />
Längsachse und erweckt den Boden mit Tiefenwirkung<br />
zum Leben – erhältlich für:<br />
Eiche<br />
Buche ged.<br />
Nuss ami.<br />
Merbau<br />
SeGa<br />
Oberflächenstrukturen<br />
und Einzelelemente auf subtile Weise hervorgehoben werden. Beide<br />
Oberflächenstrukturen sind für alle <strong>Holz</strong>arten erhältlich.<br />
Bei Sega wird die Querausrichtung der gewählten<br />
<strong>Holz</strong>art sanft betont, das lässt die Struktur hervortreten<br />
– erhältlich für:<br />
Eiche<br />
Buche ged.<br />
Nuss ami.<br />
Merbau<br />
9
10<br />
Oberflächenveredelung<br />
SeDa<br />
SCHönHEiT kommt von außen<br />
Von Ölen und Wachsen<br />
Die natürliche Oberflächenveredelung mit hochwertigen Ölen und<br />
Wachsen bewahrt den frischen Charakter des <strong>Holz</strong>es und überzeugt<br />
durch samtig-matte Oberfläche. Durch die Veredelung mit atmungsaktiven<br />
Materialien ist gesundes Raumklima gewährleistet.<br />
Bei SEDA sorgen hochwertige, natürliche Öle und Wachse dafür, dass Ihr<br />
Parkett einen angenehm matten Schimmer für lange Zeit ausstrahlt.<br />
• imprägnierender Tiefenschutz<br />
• wasser- und schmutzabweisend<br />
• keine statische Aufladung<br />
• partielle Reparaturfähigkeit<br />
SeDa strukturbetont<br />
SEDA strukturbetont verstärkt die gewachsene Natürlichkeit des Parketts<br />
zusätzlich und ist bei auffälligen Oberflächenstrukturen zu empfehlen.
Lackiert und versiegelt<br />
Dieses hochwertige 7-fach-Versiegelungssystem lässt <strong>Holz</strong>fußböden<br />
optisch natürlich erscheinen. Mit seidigem Glanz entsteht ein exklusives<br />
Erscheinungsbild, das auch hohe Widerstandskraft bietet und die<br />
Lebensdauer erhöht.<br />
teNSeO classico<br />
TENSEO classico verleiht Ihrem<br />
Parkett einen seidenmatten Glanz,<br />
dessen angenehme Strahlkraft das<br />
Auge erfreut.<br />
MATT<br />
teNSeO classico matt<br />
TENSEO classico matt überzeugt<br />
mit einem zurückhaltend-eleganten<br />
Glanz, der auch Fans von Naturbelassenheit<br />
für sich gewinnen kann.<br />
teNSeO V10<br />
TENSEO V10 weist eine ähnliche<br />
Leuchtkraft wie TENSEO classico<br />
matt auf, wobei hier ein strukturloser<br />
Mattlack zum Einsatz kommt.<br />
Oberflächenveredelung<br />
• wasser- und schmutzabweisend<br />
• chemikalienbeständig<br />
• umweltfreundlich und pflegeleicht<br />
• Optik: V10 Mattlack strukturlos oder V50 Glanzlack strukturlos<br />
teNSeO V50<br />
TENSEO V50 glänzt in den schönsten<br />
Tönen und sorgt für absolute<br />
Highlights auf den edlen <strong>Scheucher</strong>-<br />
Parkettböden.<br />
11
12<br />
Colorvarianten<br />
NatUra<br />
Natura greift der Natur gekonnt<br />
unter die Arme und verstärkt den<br />
ursprünglichen Farbeindruck, um<br />
eine natürlich maximierte Farbwirkung<br />
zu erzielen.<br />
alle <strong>Holz</strong>arten<br />
FARBEn zum Ausdruck bringen<br />
Ausgesuchte <strong>Holz</strong>arten werden von <strong>Scheucher</strong> sanft mit hochwertigen<br />
Colorierungen veredelt, um dem Ausgangsmaterial das<br />
perfekte Farbfinish ganz nach Kundenwünschen zu verleihen. Entdecken<br />
Sie bei jeder <strong>Holz</strong>art die angeführten Colorvarianten, die<br />
PerLa<br />
Perla verleiht dem Parkett einen<br />
seidigen Glanz, der an das sanfte<br />
Schimmern von Perlmutt erinnert –<br />
für stilvolles Understatement.<br />
Ahorn can.<br />
Esche<br />
Eiche<br />
Buche ged.<br />
Eiche kerng.<br />
Eiche kerng. Medium<br />
Ihnen gehobene Wohnraumgestaltung fernab vom Mainstream<br />
ermöglichen, und erfahren Sie dabei volle Vielfalt: Ein Spektrum<br />
von Hunderten Farb- und <strong>Holz</strong>kombinationen tut sich auf!<br />
BIaNCa<br />
Bianca betont die jugendliche Strahl-<br />
kraft von hellen Böden und erhält<br />
sie durch spezielle Ingredienzen für<br />
viele Jahre.<br />
Esche<br />
Eiche<br />
SILVa<br />
Silva veredelt Böden durch ein<br />
seidenmattes Glänzen, das an das<br />
Schimmern von Elfenbein denken<br />
lässt – raffiniert und subtil.<br />
Esche<br />
Eiche<br />
Nuss ami.
SaHara<br />
Sahara lässt die Mitteltöne von<br />
Parkettböden noch satter wirken<br />
und stattet sie mit tiefgründiger<br />
Farbbrillanz aus.<br />
Esche<br />
Eiche<br />
SIeNa<br />
Siena verbreitet durch die Intensivierung<br />
der Brauntöne toskanischen<br />
Charme und verkörpert gewachsene<br />
Tradition.<br />
Eiche<br />
Buche ged.<br />
terra<br />
Terra versprüht erdige Verwurzeltheit<br />
und stattet dunkle Parkettböden<br />
mit noch mehr bodenständiger<br />
Natürlichkeit aus.<br />
Esche<br />
Eiche<br />
Colorvarianten am Beispiel Eiche<br />
Colorvarianten<br />
13
14<br />
Colorvarianten Alteiche<br />
NatUra<br />
Natura bringt die organische Struktur des Parketts vorzüglich zum Ausdruck<br />
und betont das Medium <strong>Holz</strong> an sich.<br />
Alteiche<br />
Dem <strong>Holz</strong> FARBE einhauchen<br />
Die absolute Innovation von <strong>Scheucher</strong> sind vier wundervolle Colorbeizungen,<br />
die bei Parkett aus edler Alteiche aufregend neue Farbwelten<br />
eröffnen. In schonender, umweltfreundlicher Weise werden<br />
die hochwertigen Beizungen Natura, Jura, Marona und Lava<br />
jUra<br />
eingebracht und erzeugen nach liebevoller Behandlung ein un-<br />
vergleichliches Oberflächenerlebnis. Erleben Sie diese exklusive<br />
Neuheit am besten hautnah bei Ihrem <strong>Scheucher</strong>-Händler. Nur in<br />
den optionalen Oberflächen Valletta und Valsega erhältlich!<br />
Jura verleiht der <strong>Holz</strong>oberfläche einen steinernen Look mit hellen Silberobertönen<br />
und starker, dunkler Basis.<br />
Alteiche
marONa<br />
Marona bringt Braun- sowie Rotanteile in den Parkett ein und verstärkt vorhandene<br />
Töne mit einer erdigen Grundnote.<br />
Alteiche<br />
LaVa<br />
Lava verkörpert hintergründige Heißblütigkeit und belebt dunklen Parkett<br />
durch feurige Zwischentöne.<br />
Alteiche<br />
Colorvarianten Alteiche<br />
15
16<br />
Vielfalt<br />
Vielfalt gehört entfaltet<br />
So finden Sie Ihren Lieblingsparkett<br />
Entscheiden Sie sich für die Farbe, die Ihr Parkett haben soll, indem<br />
Sie die aktuelle Seite auffalten: Es stehen Ihnen hierzu 4 Farbgruppen<br />
(Jung, Natürlich, Temperamentvoll, Extravagant) zur Verfügung,<br />
die verschiedene <strong>Holz</strong>arten beinhalten. Danach informieren<br />
Sie sich, welche Oberflächenstrukturen und Oberflächenveredelungen<br />
es bei Parkett von <strong>Scheucher</strong> gibt. Im Anschluss tauchen<br />
Sie direkt in die Welt des Parketts ein und erfahren, welche Varianten<br />
bei den <strong>Holz</strong>arten zur Verfügung stehen.
RW01-01<br />
Vielfalt<br />
foto: Gruber + Schlager<br />
17
18<br />
Farbübersicht<br />
JUnG<br />
Ahorn eur. Natura<br />
Esche Natura<br />
Buche ged. Perla<br />
Ahorn can. Natura<br />
Esche Perla<br />
Eiche Perla<br />
Ahorn can. Perla<br />
Esche Bianca<br />
Eiche Bianca<br />
Heller Parkett bezaubert mit jugendlichem, frischem Esprit und<br />
bringt lebendige Leichtigkeit in die Räume. Außerdem vergrößert<br />
diese Helligkeit alle Räume optisch und sorgt für erweiterte<br />
Raumwahrnehmung.<br />
Esche Silva<br />
Eiche Silva<br />
Bambus Natur
nATüRLiCH<br />
Eiche Natura Eiche Sahara<br />
Esche Sahara Iroko Natura Bambus Crème<br />
Apfel Natura<br />
Bräunliche Parkettböden strahlen das beruhigende Braun des<br />
Bodens aus und erden Räume angenehm. Natürliche Sand-, Humus-<br />
oder Laubtöne wirken harmonisch auf den Raumcharakter und<br />
lassen Geborgenheit entstehen.<br />
Alteiche Natura
TEMPERAMEnTVOLL<br />
Roteiche Natura Birne ged. Natura<br />
Kirsch ami. Natura<br />
Buche ged. Natura<br />
rötliche Parketttöne beleben Räume durch ihre Farbkraft und<br />
strahlen tiefgründige Wärme aus. Sie erinnern an die rote Erde Aus-<br />
traliens, an das Farbspiel abendlicher Canyon-Landschaften oder an<br />
das feurige Temperament des Südens.<br />
Kirsch eur. ged. Natura<br />
Zwetschke Natura<br />
RW01-01<br />
Merbau Natura<br />
Akazie (Robinie) ged. Natura
EXTRAVAGAnT<br />
Eiche kerng. Med. Natura<br />
Esche Terra<br />
Eiche Siena<br />
Nuss ami. Silva<br />
Buche ged. Siena<br />
Eiche Terra<br />
Alteiche Marona<br />
Nuss ami. Natura<br />
Eiche kerng. Perla<br />
Farbübersicht<br />
Eiche kerng. Natura<br />
Wenge Natura<br />
Alteiche Lava Alteiche Jura<br />
Dunkler Parkett sorgt in allen Räumen für geschmackvoll<br />
gedämpfte Eleganz und begeistert mit geheimnisvoller Mystik. Die<br />
gediegene Optik in vielen Farbnuancierungen zeugt von Purismus<br />
und vollendetem Stilbewusstsein.<br />
21
Überblick<br />
HOLZARTEn<br />
23
24<br />
AHORN EUR.<br />
aHOrN eUr. Select<br />
AHORN<br />
EUR.<br />
aHOrN eUr. Natur aHOrN eUr. Struktur<br />
Schiffsboden Schiffsboden Schiffsboden
AHORN EUR.<br />
Foto: Gruber + Schlager<br />
Schiffsboden Ahorn eur. Natur<br />
25
26<br />
AHORN CAN.
Foto: Gruber + Schlager<br />
Schiffsboden Ahorn can. Select<br />
AHORN CAN.<br />
AHORN<br />
CAN.<br />
27
28<br />
AHORN CAN.<br />
aHOrN CaN. Select<br />
Schiffsboden<br />
aHOrN CaN. Natur<br />
Schiffsboden BILAflor® 500<br />
aHOrN CaN. Select aHOrN CaN. Natur<br />
aHOrN CaN. Struktur<br />
Schiffsboden BILAflor® 500<br />
aHOrN CaN. Rustikal<br />
Landhausdiele Landhausdiele Landhausdiele
aHOrN CaN. Natur<br />
BILAflor® 1000<br />
aHOrN CaN. Natur<br />
BILAflor® 1500<br />
aHOrN CaN. Color<br />
Die zuvor gezeigten Sortierungen von Ahorn can. sind auf Wunsch in folgenden Farben<br />
erhältlich:<br />
Natura<br />
Perla<br />
Color | AHORN CAN.<br />
Foto: Gruber + Schlager<br />
Lamdhausdiele Ahorn can. Select<br />
29
30<br />
ESCHE<br />
ESCHE
ESCHE<br />
Landhausdiele Kernesche Valsega<br />
31
32<br />
ESCHE<br />
eSCHe Select<br />
Schiffsboden BILAflor® 500<br />
eSCHe Struktur<br />
Schiffsboden BILAflor® 500<br />
eSCHe Natur<br />
Schiffsboden<br />
140<br />
eSCHe Classic<br />
Schiffsboden BILAflor® 500<br />
eSCHe Natur eSCHe Kernesche<br />
Landhausdiele Landhausdiele
eSCHe Natur<br />
BILAflor® 1000<br />
eSCHe Kernesche<br />
BILAflor® 1000<br />
ESCHE<br />
Foto: Gruber + Schlager<br />
BILAflor® 1000 Esche Natur<br />
33
34<br />
ESCHE | Color<br />
eSCHe Color<br />
Die zuvor gezeigten Sortierungen von Esche sind auf Wunsch in folgenden Farben erhältlich und können optional mit den Oberflächenstrukturen auf<br />
der gegenüberliegenden Seite kombiniert werden:<br />
Natura<br />
Perla<br />
Perla str.<br />
Bianca<br />
Silva Sahara terra terra str.
eSCHe Oberflächenstrukturen<br />
Oberflächenstrukturen | ESCHE<br />
Die zuvor gezeigten Sortierungen von Esche sind auf Wunsch in folgenden Oberflächenstrukturen erhältlich und können optional mit den Farben auf<br />
der gegenüberliegenden Seite kombiniert werden:<br />
Valletta: gebürstet mit Fase Valsega: Bandsägeschnitt und gebürstet<br />
Landhausdiele Kernesche Valletta<br />
35
36<br />
BAMBUS<br />
BAMBUS
Landhausdiele Bambus Natur<br />
BamBUS Natur<br />
Landhausdiele<br />
BamBUS Crème<br />
Landhausdiele<br />
BAMBUS<br />
37
38<br />
EICHE
Landhausdiele Eiche Astig<br />
EICHE<br />
EICHE<br />
39
40<br />
EICHE<br />
eICHe Select<br />
Schiffsboden BILAflor® 500<br />
eICHe Astig<br />
Schiffsboden BILAflor® 500<br />
eICHe Natur 1 , Natur 5.5 2<br />
Schiffsboden1 BILAflor® 5001 + 2<br />
eICHe Country 1 , Struktur 5.5 2<br />
Schiffsboden1 BILAflor® 5001 + 2<br />
eICHe Classic 1 , Classic 5.5 2<br />
Schiffsboden1 BILAflor® 5001 + 2
eICHe Select eICHe Natur<br />
140 222<br />
140 222<br />
eICHe Astig<br />
Landhausdiele Landhausdiele Landhausdiele<br />
eICHe Country<br />
Landhausdiele<br />
eICHe Palermo<br />
Landhausdiele<br />
eICHe Rustikal<br />
Landhausdiele<br />
EICHE<br />
41
42<br />
EICHE<br />
eICHe Topline BL<br />
BILAflor® 500 BILAflor® 1000<br />
eICHe Rustikal<br />
eICHe Natur<br />
eICHe Astig<br />
BILAflor® 1000<br />
eICHe Natur eICHe Classic<br />
BILAflor® 1000 BILAflor® 1200 BILAflor® 1200
eICHe Country eICHe Natur<br />
eICHe Astig<br />
BILAflor® 1200 BILAflor® 1500<br />
BILAflor® 1500<br />
eICHe Country<br />
BILAflor® 1500<br />
eICHe Rustikal<br />
BILAflor® 1500<br />
EICHE<br />
43
44<br />
EICHE | Color<br />
Foto: Gruber + Schlager<br />
Landhausdiele Eiche Natur Perla Valletta<br />
eICHe Color<br />
Die zuvor gezeigten Sortierungen von Eiche sind auf Wunsch in folgenden<br />
Farben erhältlich und können optional mit den Oberflächenstrukturen<br />
auf der gegenüberliegenden Seite kombiniert werden:<br />
Natura<br />
Perla<br />
Perla str.<br />
Bianca<br />
Silva<br />
Sahara<br />
Siena<br />
terra<br />
terra str.
eICHe Oberflächenstrukturen<br />
Valletta: gebürstet mit Fase<br />
Boa<br />
Valsega: Bandsägeschnitt und gebürstet<br />
Linea<br />
Oberflächenstrukturen | EICHE<br />
Die zuvor gezeigten Sortierungen von Eiche sind auf Wunsch in folgenden Oberflächenstrukturen erhältlich und können optional mit den Farben auf<br />
der gegenüberliegenden Seite kombiniert werden:<br />
toskana: geschroppt<br />
Sega<br />
45
46<br />
ALTEICHE<br />
ALTEICHE
ALTEICHE<br />
Foto: Gruber + Schlager<br />
Landhausdiele Alteiche Astig Marona<br />
47
48<br />
ALTEICHE<br />
aLteICHe Astig<br />
Landhausdiele Landhausdiele<br />
aLteICHe Astig<br />
BILAflor® 1000<br />
aLteICHe Country<br />
140 222<br />
aLteICHe Astig<br />
BILAflor® 1500<br />
aLteICHe Country<br />
BILAflor® 1500
aLteICHe Color<br />
Die zuvor gezeigten Sortierungen von Alteiche sind auf Wunsch in folgenden Farben erhältlich und können optional mit den Oberflächenstrukturen<br />
kombiniert werden:<br />
Natura jura<br />
marona<br />
aLteICHe Oberflächenstrukturen<br />
Valletta: gebürstet mit Fase Valsega: Bandsägeschnitt und gebürstet<br />
Color, Oberflächenstrukturen | ALTEICHE<br />
Die zuvor gezeigten Sortierungen von Alteiche sind nur in folgenden Oberflächenstrukturen erhältlich und können optional mit den Farben<br />
kombiniert werden:<br />
Lava<br />
49
50<br />
APFEL<br />
APFEL
Foto: Gruber + Schlager<br />
Schiffsboden Apfel<br />
aPFeL<br />
Schiffsboden<br />
APFEL<br />
51
52<br />
IROKO (KAMBALA)<br />
IROKO<br />
(KAMBALA)
Foto: Gruber + Schlager<br />
Landhausdiele Iroko (Kambala)<br />
IrOKO (KamBaLa)<br />
IROKO (KAMBALA)<br />
Schiffsboden BILAflor® 500<br />
IrOKO (KamBaLa)<br />
Landhausdiele<br />
53
54<br />
ROTEICHE<br />
Schiffsboden Roteiche Natur<br />
ROTEICHE<br />
Foto: Gruber + Schlager<br />
rOteICHe Natur<br />
Schiffsboden BILAflor® 500<br />
rOteICHe Struktur<br />
Schiffsboden<br />
BILAflor® 500
ZWETSCHKE<br />
ZWetSCHKe<br />
Schiffsboden<br />
ZWETSCHKE<br />
Schiffsboden Zwetschke<br />
55
56<br />
BUCHE GED.
Foto: Gruber + Schlager<br />
Schiffsboden Buche ged. Natur<br />
BUCHE GED.<br />
BUCHE<br />
GED.<br />
57
58<br />
BUCHE GED.<br />
BUCHe GeD. Select<br />
Schiffsboden<br />
BUCHe GeD. Natur<br />
Schiffsboden BILAflor® 500<br />
BUCHe GeD. Select BUCHe GeD. Natur<br />
BUCHe GeD. Struktur<br />
Schiffsboden BILAflor® 500<br />
BUCHe GeD. Rustikal<br />
Landhausdiele Landhausdiele Landhausdiele
BUCHe GeD. Natur<br />
BILAflor® 1000<br />
BUCHe GeD. Natur<br />
BILAflor® 1200<br />
BUCHe GeD. Natur<br />
BILAflor® 1500<br />
BUCHE GED.<br />
Foto: Gruber + Schlager<br />
Landhausdiele Buche ged. Select<br />
59
60<br />
BUCHE GED.<br />
Schiffsboden Buche ged. Natur<br />
Foto: Gruber + Schlager
BUCHe GeD. Color<br />
BUCHe GeD. Oberflächenstrukturen<br />
Boa Linea Sega<br />
Oberflächenstrukturen | BUCHE GED.<br />
Die zuvor gezeigten Sortierungen von Buche ged. sind auf Wunsch in folgenden Farben erhältlich und können optional mit den Oberflächenstrukturen<br />
kombiniert werden:<br />
Natura Perla<br />
Siena<br />
Die zuvor gezeigten Sortierungen von Buche ged. sind auf Wunsch in folgenden Oberflächenstrukturen erhältlich und können optional mit den Farben<br />
kombiniert werden:<br />
61
62<br />
BIRNE GED.<br />
BIRNE<br />
GED.
Foto: Gruber + Schlager<br />
BILAflor® 1000 Birne ged. Natur<br />
BIrNe GeD. Natur<br />
Schiffsboden<br />
BIrNe GeD. Struktur<br />
Schiffsboden<br />
BIrNe GeD. Effect<br />
Schiffsboden<br />
BIrNe GeD. Natur<br />
BILAflor® 1000<br />
BIRNE GED.<br />
63
64<br />
KIRSCH EUR. GED.<br />
KIRSCH<br />
EUR. GED.<br />
KIrSCH eUr. GeD. Natur KIrSCH eUr. GeD. Struktur<br />
Schiffsboden BILAflor® 500 Schiffsboden BILAflor® 500
KIRSCH EUR. GED.<br />
Foto: Gruber + Schlager<br />
Schiffsboden Kirsch eur. ged. Natur<br />
65
66<br />
KIRSCH AMI.<br />
KIRSCH<br />
AMI.<br />
BILAflor® 1500 Kirsch ami. Natur<br />
Foto: Gruber + Schlager
KIrSCH amI. Select KIrSCH amI. Natur<br />
Landhausdiele Landhausdiele Landhausdiele<br />
KIrSCH amI. Natur<br />
BILAflor® 1000<br />
KIrSCH amI. Rustikal<br />
KIrSCH amI. Natur<br />
BILAflor® 1500<br />
KIRSCH AMI.<br />
67
68<br />
EICHE KERNG.<br />
EICHE<br />
KERNG.
EICHE KERNG.<br />
Foto: Gruber + Schlager<br />
Landhausdiele Eiche kerng. Natur<br />
69
70<br />
EICHE KERNG.<br />
eICHe KerNG. Natur<br />
Schiffsboden BILAflor® 500<br />
eICHe KerNG. Effect<br />
Landhausdiele<br />
eICHe KerNG. Struktur<br />
Schiffsboden<br />
eICHe KerNG.<br />
BILAflor® 1000<br />
eICHe KerNG. Natur<br />
Landhausdiele<br />
140<br />
eICHe KerNG.<br />
BILAflor® 1500
eICHe KerNG. Color<br />
eICHe KerNG. Oberflächenstrukturen<br />
Valletta: gebürstet mit Fase<br />
Color, Oberflächenstrukturen | EICHE KERNG.<br />
Die zuvor gezeigten Sortierungen von Eiche kerngeräuchert sind auf Wunsch in folgenden Farben erhältlich und können optional mit den Oberflächenstrukturen<br />
kombiniert werden:<br />
Natura<br />
Perla<br />
Perla str.<br />
Die zuvor gezeigten Sortierungen von Eiche kerngeräuchert sind auf Wunsch in folgenden Oberflächenstrukturen erhältlich und können optional mit<br />
den Farben kombiniert werden.<br />
Valsega: Bandsägeschnitt und gebürstet<br />
71
72<br />
EICHE KERNG. MED.
Landhausdiele Eiche kerng. Med. Natur<br />
EICHE<br />
K ERNG.<br />
M ED.<br />
EICHE KERNG. MED.<br />
73
74<br />
EICHE KERNG. MED.<br />
eICHe KerNG. meD. Natur<br />
Schiffsboden<br />
eICHe KerNG. meD. Rustikal<br />
Landhausdiele<br />
BILAflor® 500<br />
eICHe KerNG. meD. Struktur<br />
Schiffsboden<br />
eICHe KerNG. meD.<br />
BILAflor® 1000<br />
eICHe KerNG. meD. Natur<br />
Landhausdiele<br />
eICHe KerNG. meD.<br />
BILAflor® 1500
eICHe KerNG. meD. Color<br />
eICHe KerG. meD. Oberflächenstrukturen<br />
Valletta: gebürstet mit Fase<br />
Color, Oberflächenstrukturen | EICHE KERNG. MED.<br />
Die zuvor gezeigten Sortierungen von Eiche kerngeräuchert Medium sind auf Wunsch in folgenden Farben erhältlich und können optional mit den<br />
Oberflächenstrukturen kombiniert werden:<br />
Natura<br />
Perla<br />
Perla str.<br />
Die zuvor gezeigten Sortierungen von Eiche kerngeräuchert Medium sind auf Wunsch in folgenden Oberflächenstrukturen erhältlich und können optional<br />
mit den Farben kombiniert werden:<br />
Valsega: Bandsägeschnitt und gebürstet<br />
75
76<br />
AKAZIE (ROBINIE) GED.<br />
AKAZIE<br />
(ROBINIE)<br />
GED.<br />
aKaZIe (rOBINIe) GeD. aKaZIe (rOBINIe) GeD.<br />
Schiffsboden BILAflor® 500<br />
BILAflor® 1000<br />
aKaZIe (rOBINIe) GeD.<br />
BILAflor® 1500
AKAZIE (ROBINIE) GED.<br />
BILAflor® 1500 Akazie (Robinie) ged.<br />
77
78<br />
NUSS AMI.
Foto: Gruber + Schlager<br />
Landhausdiele Nuss ami. Natur<br />
NUSS<br />
AMI.<br />
NUSS AMI.<br />
79
80<br />
NUSS AMI.<br />
NUSS amI. Natur<br />
Schiffsboden<br />
140<br />
BILAflor® 500<br />
NUSS amI. Struktur<br />
Schiffsboden BILAflor® 500<br />
NUSS amI. Natur NUSS amI. Country<br />
NUSS amI. Effect<br />
Landhausdiele Landhausdiele Landhausdiele
NUSS amI. Natur<br />
NUSS amI. Struktur<br />
BILAflor® 1000 BILAflor® 1000<br />
NUSS amI. Natur<br />
BILAflor® 1500<br />
NUSS AMI.<br />
Foto: Gruber + Schlager<br />
Schiffsboden Nuss ami. Natur<br />
81
82<br />
NUSS AMI.<br />
Landhausdiele Nuss ami. Natur<br />
Foto: Gruber + Schlager
NUSS amI. Color<br />
Natura Silva<br />
NUSS amI. Oberflächenstrukturen<br />
Die zuvor gezeigten Sortierungen von Nuss ami. sind auf Wunsch in folgenden Oberflächenstrukturen erhältlich und können optional mit den Farben<br />
kombiniert werden:<br />
Boa Linea Sega<br />
Color, Oberflächenstrukturen | NUSS AMI.<br />
Die zuvor gezeigten Sortierungen von Nuss ami. sind auf Wunsch in folgenden Farben erhältlich und können optional mit den Oberflächenstrukturen<br />
kombiniert werden:<br />
83
84<br />
MERBAU<br />
MERBAU
MERBAU<br />
Schiffsboden Merbau<br />
85
86<br />
MERBAU<br />
merBaU<br />
Schiffsboden<br />
BILAflor® 500<br />
merBaU<br />
Landhausdiele<br />
merBaU<br />
BILAflor® 1500<br />
merBaU<br />
BILAflor® 1000
merBaU Oberflächenstrukturen<br />
Die zuvor gezeigten Sortierungen von Merbau sind auf Wunsch in folgenden Oberflächenstrukturen erhältlich:<br />
Boa Linea Sega<br />
Oberflächenstrukturen | MERBAU<br />
Foto: Gruber + Schlager<br />
Landhausdiele Merbau<br />
87
88<br />
WENGE<br />
WENGE
Foto: Gruber + Schlager<br />
Schiffsboden Wenge<br />
WeNGe<br />
Schiffsboden<br />
WeNGe<br />
Landhausdiele<br />
WENGE<br />
89
Zubehör &<br />
TECHniK<br />
91
92<br />
Zubehör & teCHNIK<br />
Nie um ein MUSTER verlegen<br />
FISCHGrät<br />
Fischgrät eignet sich ideal für verspielte, unkomplizierte<br />
Räume, die Jugendlichkeit und Offenheit<br />
verkörpern sollen. Der Parkett und seine Musterung<br />
treten stark in den Vordergrund.<br />
BILAflor® 500<br />
DOPPeL-FISCHGrät<br />
Doppel-Fischgrät weist im Gegensatz zu einfachem<br />
Fischgrät mehr Substanz auf und wirkt distinguierter.<br />
Eignet sich auch für klassische, stilvolle Räume.<br />
BILAflor® 500<br />
3-FaCH-ZOPF<br />
Bei der Verlegung im 3-fach-Zopf vereinen sich<br />
Komplexität und Ordnung. Der Parkett darf seinen<br />
Charakter kontrolliert ausleben.<br />
BILAflor® 500<br />
NatUrrIemeN<br />
Naturriemen wird gerne in modernen Wohnräu-<br />
men verwendet, die einen hohen Grad an Reduk-<br />
tion aufweisen, aber dennoch den Bezug zu natürlichen<br />
Mustern nicht verlieren wollen.<br />
alle BILAflor® Produkte<br />
Schiffsboden<br />
Landhausdiele<br />
rIemeNVerBaND<br />
Riemenverband ist eine geometrisch streng an-<br />
mutende Verlegeart, die jedoch wunderbar unaufdringlich<br />
in vielen Wohn- und Arbeitsräumen den<br />
Parkett ohne Schnörkel zur Geltung bringt.<br />
alle BILAflor® Produkte<br />
Landhausdiele
Schiffsboden<br />
14 × 182 × 2200 mm<br />
Landhausdiele<br />
14 × 140 × 2200 mm<br />
Landhausdiele<br />
14 × 182 × 2200 mm<br />
Landhausdiele<br />
14 × 222 × 2200 mm<br />
Bilaflor® 1500<br />
11 × 120 × 1500 mm<br />
Bilaflor® 1200<br />
11 × 120 × 1200 mm<br />
Bilaflor® 1000<br />
11 × 90 × 1000 mm<br />
Bilaflor® 500<br />
11 × 70 × 500 mm<br />
Abmessungen<br />
Zubehör & teCHNIK<br />
93
94<br />
Zubehör & teCHNIK<br />
Beim leimlosen Verriegelungssystem Novoloc® werden die ein-<br />
zelnen Dielen einfach nur ineinander geloct. Die Dielenreihen richten<br />
sich dabei selbst gerade aus.<br />
abmessung<br />
H × B × L in mm<br />
Fertig veredelte Oberfläche:<br />
SEDA oder TENSEO<br />
ca. 3,6 mm Deckschichtstärke<br />
aus ausgewähltem Massivholz<br />
Stäbchenmittellage aus eur. Nadelholz –<br />
mit vorwiegend stehenden<br />
Jahresringen auf Abstand gelegt<br />
Stirnkanten und Längsprofil<br />
hydrophob imprägniert<br />
Sperrholzeinleimer stirnseitig (wasserfest)<br />
mit eingelegter Verriegelungsfeder<br />
2 mm Gegenzugfurnier aus Fichte,<br />
geschliffen<br />
1-Stab<br />
LHD<br />
3-Stab<br />
Schiffsboden<br />
Vollflächige<br />
Verklebung<br />
Schwimm.<br />
Verlegung<br />
14 × 140 × 2200 P P P<br />
14 × 182 × 2200 P P P P<br />
14 × 222 × 2200 P P P<br />
Dielen<br />
pro Paket<br />
6<br />
(1,848 m 2 )<br />
6<br />
(2,402 m 2 )<br />
6<br />
(2,930 m 2 )<br />
Pakete<br />
pro Palette<br />
56<br />
(103,488 m 2 )<br />
40<br />
(96,080 m 2 )<br />
32<br />
(93,773 m 2 )<br />
Fußbodenheizung<br />
r t<br />
m 2 K/W<br />
P 0,101<br />
P 0,101<br />
P 0,101<br />
stirnseitige<br />
5G-Verbindung
3-Schichtparkett Nut & Feder *<br />
Bei diesem traditionellen Verlegesystem werden die Parkettelemente<br />
allseitig in Nut und Feder verleimt. Bei vollflächiger Verklebung<br />
ist eine H-Verleimung vorzunehmen.<br />
abmessung<br />
H × B × L in mm<br />
Fertig veredelte Oberfläche:<br />
SEDA oder TENSEO<br />
ca. 3,6 mm Deckschichtstärke<br />
aus ausgewähltem Massivholz<br />
Stäbchenmittellage aus eur. Nadelholz –<br />
mit vorwiegend stehenden<br />
Jahresringen auf Abstand gelegt<br />
Sperrholzeinleimer stirnseitig<br />
(wasserfest)<br />
2 mm Gegenzugfurnier aus Fichte,<br />
geschliffen<br />
1-Stab<br />
LHD<br />
3-Stab<br />
Schiffsboden<br />
Vollflächige<br />
Verklebung<br />
Schwimm.<br />
Verlegung<br />
Nut & Feder 14 × 182 × 2200 P P P P<br />
Dielen<br />
pro Paket<br />
6<br />
(2,402 m 2 )<br />
Pakete<br />
pro Palette<br />
42<br />
(100,844 m 2 )<br />
Zubehör & teCHNIK<br />
Fußbodenheizung<br />
r t<br />
m 2 K/W<br />
P 0,101<br />
* auf Anfrage<br />
95
96<br />
Zubehör & teCHNIK<br />
Die hochwertigen BILAflor®-Böden verfügen über eine Trägerschicht<br />
aus Fichten-Rifts, während Sperrholz-Einleimer an den Stirnseiten<br />
für eine stabile Verbindungskonstruktion sorgen.<br />
abmessung<br />
H × B × L in mm<br />
Fertig veredelte Oberfläche:<br />
SEDA oder TENSEO<br />
ca. 3,6 mm Deckschichtstärke<br />
aus ausgewähltem Massivholz<br />
Trägermaterial aus Fichte mit vorwiegend<br />
stehenden Jahresringen, Einschnitte<br />
in regelmäßigen Abständen<br />
Sperrholzeinleimer stirnseitig<br />
(wasserfest)<br />
Vollflächige<br />
Verklebung<br />
11 × 120 × 1500 P<br />
11 × 120 × 1200 P<br />
11 × 90 × 1000 P<br />
11 × 70 × 500 P<br />
13 × 70 × 500 P<br />
11 × 70 × 500 P<br />
Dielen<br />
pro Paket<br />
12<br />
(2,160 m 2 )<br />
12<br />
(1,728 m 2 )<br />
24<br />
(2,160 m 2 )<br />
48 *<br />
(1,680 m 2 )<br />
40<br />
(1,400 m 2 )<br />
48 *<br />
(1,680 m 2 )<br />
Pakete<br />
pro Palette Fußbodenheizung<br />
63<br />
(136,080 m 2 )<br />
63<br />
(108,860 m 2 )<br />
42<br />
(90,720 m 2 )<br />
49<br />
(82,320 m 2 )<br />
49<br />
(68,600 m 2 )<br />
49<br />
(82,320 m 2 )<br />
r t<br />
m 2 K/W<br />
P 0,078<br />
P 0,078<br />
P 0,078<br />
P 0,078<br />
P 0,078<br />
P 0,078<br />
* linke und rechte Stäbe im Paket
Stairbox<br />
Bei der Stairbox handelt es sich um ein System, das es ganz einfach ermöglicht, Stiegen und<br />
Treppenaufgänge digital auszumessen und auch die mit dem Boden in Einklang stehenden,<br />
montagefertigen Parkettelemente gleich direkt über <strong>Scheucher</strong> zu beziehen (Datenübermittlung<br />
ab Baustelle). So erweitert sich das Leistungsspektrum des Bodenlegers, und Kunden erhalten<br />
Boden wie Stiege bzw. den Stiegenbelag aus Profihand.<br />
Für weitere Infos und Preisanfragen einfach unter info@scheucherparkett.at melden!<br />
trIttStUFeN<br />
Trittstufen aller Art – egal welche Grundform oder<br />
Beschaffenheit – im selben Look wie der Parkett<br />
werden mit Stairbox im Handumdrehen bequem<br />
möglich.<br />
alle <strong>Holz</strong>arten<br />
StIrNBretter<br />
Auch Stirnbretter, die dem verlegten Parkett aufs<br />
Haar gleichen und sich harmonisch ins Gesamtbild<br />
einfügen, stellen jetzt durch Stairbox kein<br />
Problem mehr dar.<br />
alle <strong>Holz</strong>arten<br />
Feinputz weiß<br />
MDF weiß deckend lackiert<br />
trePPeNKaNteN<br />
Dasselbe gilt für Treppenkanten: Setzen Sie einfach<br />
auf das Know-how von Stairbox und lassen<br />
Sie sich von perfekten Resultaten begeistern.<br />
alle <strong>Holz</strong>arten<br />
Zubehör & teCHNIK<br />
97
98<br />
Zubehör & teCHNIK<br />
Profile<br />
Für das erfolgreiche Verlegen der Parkettböden gibt es von <strong>Scheucher</strong><br />
ein komplettes Angebot an Übergangsprofilen, die perfekt auf<br />
alle Anforderungen abgestimmt sind und leichte sowie schnelle<br />
Montage ermöglichen – verschaffen Sie sich hier einen Überblick!<br />
Übergangsprofil eloxiert<br />
Silber und Bronze<br />
endprofil eloxiert<br />
Silber und Bronze<br />
abschlussprofil 11 mm<br />
Silber und Bronze<br />
16<br />
17,7<br />
30<br />
40<br />
1,4<br />
11,2<br />
13,6<br />
7,8<br />
Im Lieferumfang sind enthalten:<br />
• 12 Stk. Clipse tief (schwarz)<br />
• 12 Stk. Clipse hoch (rot)<br />
• 1 Stk. Grundschiene 2,7 lfm<br />
• 14 Schrauben (3,5 × 30)<br />
• 14 Stk. Dübel (5 × 25)<br />
ausgleichsprofil eloxiert<br />
Silber und Bronze<br />
abschlussprofil 14 mm<br />
Silber und Bronze<br />
16<br />
16,5<br />
30<br />
14,1<br />
16,5<br />
7,8
Sockelleisten<br />
Jeder Parkettboden braucht, um vollkommen zur Geltung zu<br />
kommen, einen sauberen Abschluss zu Wänden und Ähnlichem.<br />
Hierfür führt <strong>Scheucher</strong> ein breites, genau passendes Sortiment<br />
an Sockelleisten, die harmonisch auf den verlegten Parkett abgestimmt<br />
werden können.<br />
Reinigung & Pflege<br />
Dank einzigartiger Vielfalt an ausgesuchten <strong>Holz</strong>arten sowie -farben<br />
und hochwertig geölt / gewachsten oder versiegelten <strong>Holz</strong>-<br />
fußböden wird mit <strong>Scheucher</strong> individuelle Wohnraumgestaltung<br />
möglich.<br />
Ein speziell abgestimmtes Reinigungs- und Pflegeprodukt-Sorti-<br />
ment stärkt die beständig strahlende Farbintensität des Parkett-<br />
bodens – so erhalten sich Glanz und individuelle Ausstrahlung.<br />
Schonende Behandlungs-Essenzen sorgen für eine widerstandsfähige<br />
Oberfläche.<br />
Für die dauerhafte Werterhaltung Ihres <strong>Holz</strong>fußbodens von <strong>Scheucher</strong><br />
Parkett® sollte stets ein Raumklima zwischen 18 und 24 °C bei<br />
einer relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 % gegeben<br />
sein. Dieses Wohnklima dient nicht nur der Werterhaltung Ihres<br />
<strong>Holz</strong>fußbodens, sondern auch Ihrer Gesundheit und Ihrem Wohlgefühl.<br />
In der Heizperiode empfiehlt sich das Aufstellen eines Luftbefeuchters.<br />
Um Kratzer und gröbere Beschädigungen der<br />
Oberfläche zu vermeiden, empfiehlt sich:<br />
• das Auslegen von Fußmatten im Eingangsbereich<br />
• das Entfernen von Sand und Schmutzteilen mittels Besen<br />
• das Versehen beweglicher Möbel mit Filzgleiter<br />
• hochwertige Spezialreinigungssets<br />
• intensiver Langzeitpflegeschutz<br />
Zubehör & teCHNIK<br />
99
VERLEGUnG<br />
& PFLEGE<br />
Technische Informationen basieren auf langjährigen Erfahrungswerten aus Labor und Praxis und werden besten Wissens erstellt. Eine<br />
Rechtsverbindlichkeit kann daraus jedoch nicht abgeleitet werden. Die Einhaltung der Vorgaben des Fachs wird vorausgesetzt.<br />
101
102<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
<strong>Holz</strong>fußböden<br />
Optisch und wohnbiologisch zukunftsweisend<br />
Parkett hat sich bereits seit Jahrhunderten bewährt und zählt<br />
heute aufgrund seiner optischen und wohnbiologischen Vorzüge<br />
zu den beliebtesten Fußböden. Einzigartigkeit, ausstrahlende Wärme<br />
und jahrelange Schönheit sind weitere Argumente, sich für Parkett<br />
zu entscheiden.<br />
Natürlich und gesund wohnen mit Parkett<br />
Damit Sie Ihr Parkett lange in Bestform genießen können, sollten Sie<br />
vor der Verlegung folgende Hinweise beachten:<br />
• Die Hygroskopizität zählt zu den natürlichen Eigenschaften von<br />
<strong>Holz</strong>. Das bedeutet, dass <strong>Holz</strong> den Feuchtigkeitsgehalt seiner<br />
Umgebung anpasst. Diesen Vorgang bezeichnet man als das „Arbeiten<br />
des <strong>Holz</strong>es“ (Quellen und Schwinden). Bei einer Luftfeuchtigkeit<br />
von über 65 % (in den Sommermonaten) bzw. unter 40 %<br />
(in der Heizperiode) kann es daher zu wahrnehmbaren Dimensionsänderungen<br />
der Parkettelemente kommen (Wölbung-Schüsselung<br />
im Sommer, Schwindungen in der Heizperiode).<br />
• Der Parkett wird mit einer <strong>Holz</strong>feuchtigkeit von 7 ± 2 % ausgeliefert.<br />
Diese 7 ± 2 % beziehen sich auf eine relative Luftfeuchtigkeit<br />
von 40 bis 60 % bei einer Raumtemperatur von 18 bis 24 °C. Dieses<br />
gesunde Wohnklima dient nicht nur zur Werterhaltung Ihres<br />
<strong>Holz</strong>fußbodens, sondern auch dem Wohlbefinden und der Gesundheit<br />
der Bewohner. Wir empfehlen Ihnen daher das Aufstellen<br />
eines Luftbefeuchters bei niedriger Luftfeuchtigkeit (Heizperiode)<br />
bzw. das Aufstellen eines Luftentfeuchters oder kurzes Schocklüften<br />
bei hoher Luftfeuchtigkeit, um dieses optimale Wohnklima<br />
stets aufrechtzuerhalten!<br />
• Da <strong>Holz</strong> ein Naturstoff ist, kann es Farb- und Strukturunterschiede<br />
aufweisen – diese stellen keinen Reklamationsgrund dar! Die Parkettelemente<br />
sind vor der Verlegung auf eventuelle Mängel zu<br />
überprüfen. Bereits verlegte Ware ist von Reklamationsansprüchen<br />
ausgeschlossen.
Härtegrade <strong>Holz</strong>ausgleichsfeuchte<br />
Die Oberfläche Ihres Parketts – die sogenannte Nutzschicht – wird<br />
ausschließlich aus edelsten Hölzern hergestellt. Diese verfügen<br />
über unterschiedliche Härtegrade, die in Brinell gemessen werden.<br />
Je höher die Brinellzahl, desto härter das <strong>Holz</strong>, und umso höheren<br />
Beanspruchungen kann der Boden ausgesetzt werden.<br />
Härte <strong>Holz</strong>art Ursprung<br />
Hart<br />
Sehr hart<br />
extrem<br />
hart<br />
Ø rohdichte<br />
u=12 %<br />
[g/cm³]<br />
Ø Brinellhärte<br />
[N/mm²]<br />
Kirsch ami. Nordamerika 0,58 24<br />
Nuss ami. Nordamerika 0,64 26<br />
Ahorn eur. Europa 0,63 27<br />
Apfel Europa 0,75 28<br />
Kirsch eur. ged. Europa 0,63 31<br />
Birne Europa 0,74 32<br />
Roteiche Nordamerika 0,66 33<br />
Akazie (Robinie) Europa 0,77 34<br />
Buche Europa 0,70 34<br />
Eiche Europa 0,68 34<br />
Ahorn can. Kanada 0,67 35<br />
Iroko (Kambala) Zentral-Afrika 0,69 35<br />
Zwetschke Europa 0,80 37<br />
Esche Europa 0,69 39<br />
Bambus China 0,70 40<br />
Merbau Süd-Ost-Asien 0,86 46<br />
Wenge Ost-Afrika 0,86 53<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
Zur Werterhaltung achten Sie darauf, dass die Raumtemperatur<br />
stets zwischen 18 bis 24 °C und die relative Luftfeuchtigkeit bei ca.<br />
40 bis 60 % liegt. Dieses Wohnklima dient nicht nur zur Werterhaltung<br />
Ihres <strong>Holz</strong>fußbodens, sondern auch dem Wohlbefinden und<br />
der Gesundheit der Bewohner. Bei zu niedriger Luftfeuchtigkeit<br />
(Heizperiode) empfehlen wir Ihnen daher das Aufstellen eines Luftbefeuchters<br />
bzw. das Aufstellen eines Luftentfeuchters oder kurzes<br />
Schocklüften bei hoher Luftfeuchtigkeit.<br />
Nachdunkeln und Verfärbungen des <strong>Holz</strong>es<br />
Als Naturstoff reagiert <strong>Holz</strong> auf Tageslicht, indem es sich im Laufe<br />
der Zeit verfärbt bzw. nachdunkelt. Diese Veränderung wirkt sich<br />
auf Ihren <strong>Scheucher</strong> Parkett® positiv aus: Seine naturgegebene<br />
<strong>Holz</strong>farbe wird intensiviert und seine natürliche Note vertieft. Die<br />
stärkste Farbveränderung erfolgt meist in den ersten Wochen nach<br />
der Verlegung.<br />
relative<br />
Luftfeuchte Wert für die jeweilige <strong>Holz</strong>ausgleichsfeuchte<br />
80 % 16,2 16,0 16,0 15,8 15,5 15,1 14,9<br />
75 % 14,7 14,5 14,3 14,0 13,9 13,5 13,2<br />
70 % 13,2 13,1 13,0 12,8 12,4 12,1 11,8<br />
65 % 12,0 12,0 11,8 11,5 11,2 11,0 10,7<br />
60 % 11,0 10,9 10,8 10,5 10,3 10,0 9,7<br />
55 % 10,1 10,0 9,9 9,7 9,4 9,1 8,8<br />
50 % 9,4 9,2 9,0 8,9 8,6 8,4 8,0<br />
45 % 8,6 8,4 8,3 8,1 7,9 7,5 7,1<br />
40 % 7,8 7,7 7,5 7,3 7,0 6,6 6,3<br />
35 % 7,0 6,9 6,7 6,4 6,2 5,8 5,5<br />
30 % 6,2 6,1 5,9 5,6 5,3 5,0 4,7<br />
25 % 5,4 5,3 5,0 4,8 4,5 4,2 3,8<br />
temperatur<br />
in Celsius<br />
10° 15° 20° 25° 30° 35° 40°<br />
103
104<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
Verlegevorbereitung<br />
Starten Sie die Verlegung Ihres <strong>Scheucher</strong> Parkett®<br />
mit einer lückenlosen Vorbereitung<br />
Egal ob Sie Ihren <strong>Scheucher</strong> Parkett® vollflächig verkleben oder<br />
schwimmend verlegen – eine optimale Verlegevorbereitung ist<br />
die Basis für einen fachmännisch verlegten Parkett! Wir empfehlen<br />
Ihnen, sich von einem Fachmann beraten und die Verlegung durchführen<br />
zu lassen. Für die Verlegung in Nass- oder Feuchträumen ist<br />
<strong>Scheucher</strong> Parkett® nicht geeignet.<br />
Geeignete Unterböden<br />
Zement- und Anhydridestriche, Gussasphalt,<br />
Verlegespanplatten V100<br />
anforderungen an den Unterboden<br />
Der Unterboden muss eben, trocken, sauber und fest * sein.<br />
ebenheit<br />
Diese lässt sich am besten mit einer Richtlatte und einem Messkeil<br />
prüfen. Unebenheiten müssen vor der Verlegung ausgeglichen<br />
werden (max. 3 mm auf 1 000 mm Länge).<br />
Die Festigkeit (bei vollflächiger Verklebung)<br />
Diese wird mit einem Gitterritzgerät oder Stahlnagel überprüft. Bleiben<br />
die Risse scharfkantig, so ist der Estrich fest. Ist der Estrich nicht<br />
fest genug, ist nur eine schwimmende Verlegung möglich.<br />
Beachten Sie unbedingt unsere Verlegetipps:<br />
• Bevor Sie mit der Verlegung beginnen, lesen Sie bitte sorgfältig<br />
die Verlegeanweisungen.<br />
• Öffnen Sie die Verpackung Ihres <strong>Scheucher</strong> Parkett® erst unmittelbar<br />
vor Arbeitsbeginn. Beachten Sie, dass die Verlegetemperatur<br />
mindestens 18 °C betragen und die relative Luftfeuchtigkeit<br />
unter 65 Prozent liegen muss.<br />
• Der Unterboden muss trocken, eben und sauber sein.<br />
• Um den wertvollen Boden gegen aufsteigende Feuchtigkeit<br />
zu schützen, empfehlen wir, bei schwimmender Verlegung<br />
den Unterboden mit einer alterungsbeständigen, 0,2 mm<br />
starken PE-Folie auszulegen. Diese ca. 20 cm überlappt auslegen<br />
und an den Rändern hochziehen.<br />
• In Neubauten Fenster einige Wochen vorher kippen. In der<br />
Übergangszeit bzw. im Winter heizen und regelmäßig lüften.<br />
Feuchtigkeit<br />
Die Feuchtigkeit des Unterbodens wird mit einem CM-Messgerät<br />
ermittelt und protokolliert.<br />
Restfeuchte Zementestriche: max. 2,0 % CM<br />
Bei Fußbodenheizung: max. 1,8 % CM<br />
Restfeuchte Anhydridestriche: max. 0,5 % CM<br />
Bei Fußbodenheizung: max. 0,3 % CM<br />
Bei höheren Feuchtigkeitswerten verlängert sich die Trocknungszeit.<br />
Sauberkeit<br />
Die Sauberkeit lässt sich mittels Sichtprüfung auf eventuelle Verschmutzungen<br />
durch Öl, Farbreste, Risse etc. überprüfen. Bei einer<br />
vollflächigen Verklebung sind Estrichrisse mit Epoxidharz zu verschließen,<br />
Farb-, Verputz- und Mörtelreste mittels einer Spachtel zu<br />
entfernen. Öle und Fette sind abzuschleifen. Verlegen Sie die Dielen<br />
in Längsrichtung des Raumes bzw. längs zur Hauptlichtquelle! In<br />
länglichen, schmalen Räumen (z. B. Flur) sollte die Verlegerichtung<br />
immer längsseitig sein. Ab einer Verlegebreite von acht Metern<br />
muss bei einer schwimmenden Verlegung eine zusätzliche Dehnungsfuge<br />
eingebaut werden.<br />
• Vor der Verlegung sollten die Feuchtarbeiten (Fliesenlegen,<br />
Maler-, Tapezier- und Putzarbeiten)<br />
abgeschlossen sein.<br />
• Isolieren Sie den Terrassentürbereich gegen von draußen<br />
eindringende Feuchtigkeit.<br />
• Lagern Sie den verpackten <strong>Scheucher</strong> Parkett® nicht auf frischen<br />
Estrichen, verwenden Sie Unterlagshölzer!<br />
• Lagern Sie die Pakete, die Dämmunterlage sowie den Weißleim<br />
bereits im zu verlegenden Raum. Die Raumtemperatur<br />
sollte dabei mind. 18 °C betragen.<br />
• Kontrollieren Sie die Dielen vor dem Verlegen auf Mängel. Für<br />
bereits verlegte Ware besteht kein Reklamationsanspruch.<br />
* bei vollflächiger Verklebung
Verlegeanweisungen 3-Schichtparkett, Nut & Feder<br />
Verlegewerkzeug<br />
• Schlagklotz mind. 60 cm lang<br />
• Zugeisen<br />
• Hammer 800 g<br />
• wasserfesten Leim (B3) und Spitzleimflasche<br />
• Keile<br />
• Maßband und Bleistift<br />
• Säge und Winkel<br />
Schwimmende Verlegung<br />
Legen Sie ein handelsübliches Trittschalldämmvlies, z. B. PUR-<br />
Schaumstoffmatte, Rippenpappe oder Ähnliches aus. Das ermög-<br />
licht ein elastisches und ruhiges Begehen des Bodens.<br />
1. Mit der Verlegung wird in der rechten Ecke begonnen. Die erste<br />
Dielenreihe wird mit der Nut zur Wand verlegt. Wichtig ist dabei<br />
der Einsatz von ca. 15 mm dicken Keilen, um eine gleichmäßige<br />
Dehnungsfuge zwischen Diele und Wand zu gewährleisten.<br />
2. Die erste Dielenreihe wird gerade ausgerichtet. Setzen Sie auch<br />
Keile an den Stirnseiten.<br />
3. Beginnen Sie die zweite Dielenreihe mit dem Stück, das von der<br />
ersten Dielenreihe übrig geblieben ist. Der Dielenversatz sollte<br />
nicht kürzer als 40 cm sein.<br />
4. Die Längs- und Stirnseiten der Dielen werden durchgehend ver-<br />
leimt. Der Leimauftrag erfolgt an der Nutoberseite der Diele.<br />
Zum Zusammenfügen verwenden Sie einen Schlagklotz.<br />
5. Die letzte Dielenreihe wird unter Berücksichtigung des nötigen<br />
Wandabstandes zugeschnitten und mit der vorletzten Dielen-<br />
reihe verleimt. Ein Zugeisen erleichtert das Zusammenfügen der<br />
Dielen. Bei der letzten Dielenreihe die Keile nicht vergessen.<br />
6. Sobald der Leim getrocknet ist, können die Keile entfernt werden<br />
und die Dehnungsfuge kann mit einer passenden Sockelleiste<br />
abgedeckt werden.<br />
Vollflächige Verklebung<br />
Wir empfehlen, die vollflächige Verklebung von einem Fachmann<br />
durchführen zu lassen. Sollten Sie sich für eine selbstständige Verlegung<br />
entscheiden, beachten Sie bitte die Verlegevorbereitung und<br />
unsere Verlegetipps! Je nach Beschaffenheit des Unterbodens sind<br />
Vorbehandlungen (Voranstriche, Spachtelungen) laut Herstelleran-<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
gabe nötig. Die Festigkeit des Estrichs muss ausreichend hoch sein.<br />
Verwenden Sie nur Klebstoffe, die ausdrücklich für die vollflächige<br />
Verklebung von Fertigparkett geeignet sind. Beachten Sie die Verarbeitungsrichtlinien<br />
des Klebstoffherstellers.<br />
1. Mit der Verlegung wird in der rechten Ecke begonnen. Die erste<br />
Dielenreihe wird mit der Nutseite zur Wand gerade ausgerichtet.<br />
Bei langen Distanzen mit einer Richtschnur prüfen.<br />
2. Als Wandabstand ist bei der Verlegung auf eine ca. 10 mm breite<br />
Dehnungsfuge zu achten.<br />
3. Tragen Sie den Klebstoff mit einer Zahnspachtel laut Hersteller-<br />
empfehlung nur auf die gleich zu belegende Fläche auf. Die maximale<br />
offene Zeit des Klebers darf nicht überschritten werden.<br />
4. Legen Sie den Parkett in das Klebstoffbett ein. Durch Andrücken<br />
erzielen Sie eine gute Klebstoffbenetzung. Wir empfehlen eine<br />
H-Verleimung in Nut und Feder an den Stirnseiten der Dielen.<br />
Der Leimauftrag erfolgt an der Nutoberseite. Achten Sie darauf,<br />
dass kein Klebstoff auf die Oberfläche des Parketts gelangt.<br />
5. Sobald die ersten drei Reihen verklebt sind, sollten Sie den Klebstoff<br />
über Nacht abbinden lassen und erst am nächsten Tag die<br />
Verlegung fortführen.<br />
6. Damit der verwendete Klebstoff optimal aushärten und abbinden<br />
kann, sollte der fertig verlegte Parkett 48 Std. nicht betreten<br />
werden. Wir empfehlen, die Randbereiche mit Gewichten zu beschweren,<br />
damit eine plane Oberfläche entsteht.<br />
Verlegung auf Fußbodenheizung<br />
Parkett eignet sich für die Verlegung auf Fußbodenheizung, wenn<br />
diese fachgerecht ausgeführt ist. Parkett hat einen günstigen, weder<br />
zu hohen noch zu niedrigen Wärmedurchlasswiderstand. Ein<br />
<strong>Holz</strong>fußboden ist auch bei einer nicht eingeschalteten Fußbodenheizung<br />
ein fußwarmer Bodenbelag. Das Quell- und Schwindverhalten<br />
von Mehrschichtparkett gegenüber Massivparkett ist um<br />
ein Vielfaches geringer. <strong>Holz</strong>arten wie Buche und Ahorn reagieren<br />
bei ungünstigen Klimaeinflüssen sehr schnell. Bei diesen <strong>Holz</strong>arten<br />
kann daher, eine stärkere Fugenbildung auftreten. Wir empfehlen<br />
daher, <strong>Holz</strong>arten mit einem niedrigeren Quell- und Schwindverhalten<br />
einzusetzen, z. B. Eiche. Die Raumtemperatur soll stets zwischen<br />
18 bis 24 °C liegen und die relative Luftfeuchte zwischen 40 bis 60 %.<br />
Ebenfalls zu berücksichtigen ist die Oberfläche. Offenporige Oberflächen,<br />
wie geölte / gewachste, reagieren auf Raumklimaschwankungen<br />
wesentlich schneller als umweltfreundliche Lackoberflächen.<br />
Die Oberflächentemperatur darf max. 27 °C betragen.<br />
105
106<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
Verlegeanleitung<br />
1. Legen Sie die Trittschalldämmung (z. B. PUR-Schaumstoffmatte<br />
2 mm) Kante an Kante auf dem sauberen und verlegereifen Boden<br />
aus. Dies ermöglicht ein elastisches und ruhiges Begehen<br />
des Bodens. Der Parkett wird schwimmend verlegt, die Dielen<br />
werden leimlos zusammengefügt.<br />
2. Beginnen Sie die Verlegung in der linken Ecke des Zimmers mit<br />
der Federseite zur Wand. Der genaue Abstand zur Wand kann<br />
später angepasst werden, wenn drei Reihen verlegt sind.<br />
3. Drücken Sie die zweite Diele von oben gegen die erste und legen<br />
Sie diese auf den Boden, bis es hörbar klickt. Achten Sie hierbei<br />
auf die exakte Flucht der Dielen. Verlegen Sie die gesamte<br />
erste Reihe auf diese Weise.<br />
4. Ausgenommen ist die letzte Diele der ersten Reihe – diese müssen<br />
Sie unter Berücksichtigung des notwendigen Wandabstandes<br />
(ca. 15 mm) zuschneiden und einsetzen. Beginnen Sie<br />
die zweite Dielenreihe mit jenem Stück, das von der ersten Dielenreihe<br />
übrig geblieben ist. Die nächste Diele längs einwinkeln<br />
und zur bereits liegenden Diele schieben. Der Dielenversatz<br />
sollte nicht kürzer als 50 cm sein.<br />
5. Klappen Sie die Diele unter leichtem Druck nach unten und achten<br />
Sie auf die Bündigkeit zur bereits liegenden Diele. Das Klicken<br />
signalisiert die richtige Verbindung. Drücken Sie danach<br />
die Stirnkanten nochmals nieder. Verfahren Sie bei allen weiteren<br />
Dielen gleich!<br />
6. Wenn die ersten drei Reihen gelegt sind, kann der Abstand des<br />
Bodens zur Wand angepasst werden. Setzen Sie Keile zwischen<br />
Fußboden und Wand für den Randabstand von ca. 15 mm.<br />
7. Die erste Dielenreihe muss manchmal an die krumme Wand angepasst<br />
werden. Zeichnen Sie dazu die Kontur der Wand auf den<br />
Dielen an. Anschließend schneiden Sie die Dielen auf die richtige<br />
Breite zu. Vergessen Sie den Randabstand nicht. Die minimale<br />
Breite der ersten Reihe darf 50 mm nicht unterschreiten.<br />
Verleimen Sie die Stirnstöße und verkeilen Sie die erste Reihe danach<br />
wieder in der richtigen Position.<br />
Mehrschichtparkett leimfrei verlegt<br />
Verlegewerkzeug<br />
• Schlagklotz<br />
• Keile<br />
• Maßband und Bleistift<br />
• Säge und Winkel<br />
8. Für Heizungsrohre bohren Sie Löcher in die Dielen. Sie müssen<br />
mindestens 20 mm größer sein als der Durchmesser des Rohres.<br />
Sägen Sie wie im Bild rechts dargestellt. Ist die Diele montiert,<br />
das ausgesägte Stück anleimen und das Loch mit einer Rohrmanschette<br />
abdecken. Wenn die Türzarge abgesägt werden<br />
muss, dann verwenden Sie ein Stück Diele als Höhenmaß.<br />
9. Die letzte Dielenreihe wird unter Berücksichtigung des nötigen<br />
Wandabstandes zugeschnitten und mit der vorletzten Dielenreihe<br />
zusammengefügt. Die letzte Reihe muss mind. 50 mm<br />
breit sein. Anschließend können die Sockelleisten montiert werden.<br />
Überbrücken Sie Übergänge zu anderen Räumen mit Übergangs-<br />
oder Abschlussschienen.<br />
10. Die Dielen können, falls nötig, von beiden Richtungen verlegt<br />
werden und sind auch einfach wieder aufzunehmen. Das erleichtert<br />
die Verlegung an schwierigen Stellen. Kann eine Diele<br />
nicht eingewinkelt werden, z. B. unter Türzargen und niedrig<br />
hängenden Heizkörpern, verfahren Sie so: die Verriegelungsnase<br />
mit einem Stemmeisen entfernen (10a). Danach Weißleim<br />
anbringen und die Diele horizontal an ihren Platz schieben (10b).<br />
11. Die Demontage erfolgt durch Hochheben (11a) der ganzen Reihe<br />
und leichtes Klopfen an der Längsverbindung. Dadurch wird<br />
die Längsverbindung gelöst. Die Querverbindung kann durch<br />
horizontales Schieben (11b) wieder problemlos geöffnet werden<br />
(nicht hochheben).<br />
Pflege und reinigung<br />
• Pflegeanweisungen und entsprechende Reinigungsund<br />
Pflegeprodukte erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler.
1 2 3a<br />
3b 4a 4b<br />
4c 5a 5b<br />
6 7 8a<br />
8b 9 10a<br />
10b 11a 11b<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
Verlegung auf Fußbodenheizung<br />
Parkett eignet sich für die Verlegung auf Fußbodenheizung, wenn<br />
diese fachgerecht ausgeführt ist. Parkett hat einen günstigen, weder<br />
zu hohen noch zu niedrigen Wärmedurchlasswiderstand. Ein<br />
<strong>Holz</strong>fußboden ist auch bei einer nicht eingeschalteten Fußbodenheizung<br />
ein fußwarmer Bodenbelag. Das Quell- und Schwindverhalten<br />
von Mehrschichtparkett gegenüber Massivparkett ist um ein<br />
Vielfaches geringer. <strong>Holz</strong>arten wie Buche und Ahorn reagieren bei<br />
ungünstigen Klimaeinflüssen sehr schnell.<br />
Bei diesen <strong>Holz</strong>arten kann daher eine stärkere Fugenbildung auftreten.<br />
Wir empfehlen daher, <strong>Holz</strong>arten mit einem niedrigeren Quell-<br />
und Schwindverhalten einzusetzen, z. B. Eiche. Die Raumtemperatur<br />
soll stets zwischen 18 bis 24 °C liegen und die relative Luftfeuchte<br />
zwischen 40 bis 60 %. Ebenfalls zu berücksichtigen ist die Oberfläche.<br />
Offenporige Oberflächen, wie geölte / gewachste, reagieren<br />
auf Raumklimaschwankungen wesentlich schneller als umweltfreundliche<br />
Lackoberflächen. Die Oberflächentemperatur darf max.<br />
27 °C betragen.<br />
107
108<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
Produktbeschreibung<br />
BILAflor® ist ein 2-schichtiger Fertigparkett. Die Deckschicht (Nutzschicht)<br />
besteht aus einer ca. 3,6 mm starken Edelholzschicht. Das<br />
Trägermaterial in Fichte – mit vorwiegend stehenden Jahresringen<br />
– ist stirnseitig mit einem Sperrholzeinleimer begrenzt. Um die Sta-<br />
bilität der Riemen und eine optimale Klebstoffverteilung zu gewährleisten,<br />
ist die Rückseite in regelmäßigem Abstand eingeschnitten.<br />
BILaflor® 500 1000 1200 1500<br />
Abmessung<br />
in mm<br />
Ausführung<br />
11 × 70 × 500 11 × 90 × 1000 11 × 120 × 1200 11 × 120 × 1500<br />
1-Stab<br />
Riemen<br />
1-Stab<br />
Riemen<br />
2-Stab<br />
Schiffsboden<br />
1-Stab<br />
Riemen<br />
Riemen linke und rechte nur rechte nur rechte nur rechte<br />
Verlegemuster<br />
Naturriemen, Riemenverband,<br />
3-fach-Zopf, Doppel-<br />
Fischgrät, Fischgrät<br />
Verlegeanweisungen<br />
Naturriemen,<br />
Riemenverband<br />
Verlegevorbereitung<br />
Eine optimale Verlegevorbereitung ist die Basis für einen fachmännisch<br />
verlegten Parkett. Wir empfehlen Ihnen daher, sich von einem<br />
Fachmann beraten und die Verlegung von ihm durchführen zu lassen.<br />
Geeignete Unterböden<br />
Zement- und Anhydridestriche, Gussasphalt, fußbodentaugliche<br />
<strong>Holz</strong>werkstoffplatten<br />
anforderungen an den Unterboden<br />
Der Unterboden muss die für die Parkettverlegung üblichen Anforderungen<br />
(Ebenheit, Trockenheit, Sauberkeit, Oberflächenfestigkeit,<br />
Rissfreiheit) erfüllen, die vor der Verlegung geprüft und protokolliert<br />
werden.<br />
ebenheit max. 3 mm auf 1 000 mm Länge<br />
restfeuchte Unterböden<br />
durch CM-Messgerät gemessen und protokolliert:<br />
Zementestrich:<br />
• max. 2,0 % CM<br />
• max. 1,5 % CM bei FB-Heizung (Werksempfehlung) *<br />
Die Oberfläche von BILAflor® ist werkseitig mit der lösemittel- und<br />
formaldehydfreien Versiegelung oder mit natürlichen, pflanzlichen<br />
Ölen geölt und gewachst erhältlich. Die Elemente sind umseitig an<br />
Nut und Feder profiliert. BILAflor® ist in vier Abmessungen und zwei<br />
Oberflächendesigns erhältlich. Alle Produkte haben dasselbe Profil<br />
und sind untereinander kombinierbar.<br />
Schiffsboden<br />
(Naturriemen)<br />
Naturriemen,<br />
Riemenverband<br />
Anhydridestrich:<br />
• max. 0,5 % CM<br />
• max. 0,3 % CM bei FB-Heizung (Werksempfehlung) *<br />
Festigkeit<br />
Die Festigkeit wird mit dem Gitterritzgerät überprüft. Bleiben<br />
die Risse scharfkantig, so ist der Estrich fest. Sauberkeitskonrolle<br />
geschieht durch Sichtprüfung auf eventuelle Verschmutzungen<br />
durch Öle, Farbreste etc. Farb-, Verputz- und Mörtelreste mittels<br />
einer Spachtel entfernen. Öle und Fette sind abzuschleifen. Es-<br />
trichrisse sind mit Estrichklammern und Epoxydharz zu verschließen.<br />
Geeignete Kleber<br />
BILAflor® muss vollflächig auf dem Untergrund verklebt werden.<br />
Wir empfehlen den Einsatz von lösemittelfreien Parkettklebstoffen<br />
(z. B. Hybrid- oder PU-Klebstoffe). Quellungsarme Dispersionskleber<br />
können auf geeigneten Untergründen verwendet werden. Je nach<br />
Beschaffenheit des Unterbodens sind Vorbehandlungen (Voranstriche,<br />
Spachtelungen) laut Herstellerangabe notwendig. Die Verarbeitungsrichtlinien<br />
des Klebstoffherstellers sind genau einzuhalten.<br />
* Nationale Normen können von unserer Empfehlung geringfügig abweichen. Generell sind niedrigere Werte aber vorteilhafter und deshalb auch anzustreben.
Naturriemen (unregelmäßiger Verband),<br />
riemenverband (englischer Verband)<br />
Es ist vorteilhaft, die Längsseiten der Riemen in Richtung des überwiegenden<br />
Tageslichteinfalls zu verlegen. Die erste Bezugslinie ist im<br />
Abstand von 4 bis 6 Riemenbreiten plus 8 bis 10 mm Wandabstand<br />
mittels Richtlatte oder Schnurschlag zu markieren. Von hier aus beginnt<br />
die Verlegung zur Wand. Die Nut der Riemen zeigt zur Wand.<br />
Wenn dieser Teilbereich verlegt und der Parkett im Klebstoffbett angezogen<br />
ist (Abbindezeiten des Klebstoffherstellers beachten), kann<br />
die weitere Verlegung erfolgen. Bei Verlegung von BILAflor® 500<br />
ist darauf zu achten, dass immer eine ganze Reihe entweder nur mit<br />
linken oder nur mit rechten Riemen verlegt wird.<br />
Naturriemen Riemenverband Diagonalverlegung<br />
Fischgrätverlegung<br />
Bei der Verlegung werden zunächst einige Stäbe dem Muster entsprechend<br />
– einfach, doppelt oder dreifach – zopfartig zusammen-<br />
gefügt. Die erste Bezugslinie wird nun in Raummitte mittels gespannter<br />
Schnur errichtet. Der zusammengeschlagene Zopf wird<br />
nun in das Klebstoffbett eingelegt und an den Spitzen des Zopfes<br />
entlang der gespannten Schnur ausgerichtet. Bevor nun weiterverlegt<br />
wird, muss der Parkett im Klebstoffbett fest angezogen sein<br />
(Abbindezeiten des Klebstoffherstellers beachten). Es ist empfehlenswert,<br />
den Schnurschlag mehrmals zwischendurch zur Kontrolle<br />
zu wiederholen.<br />
Fischgrätverlegung<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
Diagonalverlegung<br />
Die erste Bezugslinie wird bei Diagonalverlegung mittels Schnurschlag<br />
diagonal durch den Raum markiert. Ein fester Anschlag aus<br />
einem Kantholz oder aus Dachlatten ist entlang der diagonalen Linie<br />
zu errichten. Die Verlegung beginnt von der Mitte des Raumes<br />
aus, wobei die Nut zur Wand zeigt. Wenn die erste Raumhälfte fertig<br />
verlegt ist, wird der Anschlag entfernt. Bevor der Raum nun fertig<br />
verlegt wird, muss der Parkett im Klebstoffbett fest angezogen sein<br />
(Abbindezeiten des Klebstoffherstellers beachten). Bei Verlegung<br />
von BILAflor® 500 ist darauf zu achten, dass immer eine ganze Reihe<br />
entweder nur mit linken oder nur mit rechten Riemen verlegt wird.<br />
Verlegung, Flächenteilung, Bezugslinien,<br />
Wandabstand<br />
• Die Flächenteilung und die Ermittlung der Bezugslinie<br />
für den Verlegebeginn sind immer vom gewählten<br />
Verlegemuster abhängig.<br />
109
110<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
Verlegung auf Fußbodenheizung<br />
BILAflor® hat einen geringen Wärmedurchlasswiderstand von nur<br />
0,078 m²K/W und ist daher für Fußbodenheizungen bestens geeignet.<br />
Spezielle Richtlinien für die Verlegung auf einer Fußbodenheizung<br />
müssen unbedingt beachtet und eingehalten werden.<br />
Diese erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler, Hersteller oder Kleb-<br />
stofflieferanten. Die Oberflächentemperatur des Parketts darf 27 °C<br />
nicht überschreiten. Ein Maßnahmenprotokoll für Heizestriche ist<br />
unbedingt erforderlich.<br />
• Siehe Merkblatt „Verlegung auf Fußbodenheizung“ und<br />
„Maßnahmeprotokoll Heizestriche“<br />
reinigung und Pflege: BILaflor® teNSeO Classico<br />
Die werkseitig versiegelte Oberfläche von BILAflor® ist eine umweltfreundliche,<br />
formaldehydfreie und besonders hochwertige<br />
Oberfläche. Je nach Beanspruchung unterliegt der Parkett einem<br />
natürlichen Verschleiß. Deshalb ist vor der Benutzung sowohl eine<br />
Erstpflege wie auch eine spätere regelmäßige Pflege erforderlich.<br />
• Siehe Merkblatt „Pflege und Reinigung TENSEO“<br />
reinigung und Pflege: BILaflor® SeDa<br />
Um edle Optik und Qualität zu erhalten, wird der Parkett nach einer<br />
jahrhundertealten Tradition mit Ölen und Wachsen behandelt.<br />
Für BILAflor® werden ausschließlich natürliche Öle und Wachse verwendet.<br />
Je nach Beanspruchung unterliegt der Parkett einem natürlichen<br />
Verschleiß. Deshalb sind vor der Benutzung eine Einpflege<br />
mit Finish-Öl oder Pflegewachsöl wie auch eine spätere regelmäßige<br />
Pflege unbedingt erforderlich.<br />
• Siehe Merkblatt „Pflege und Reinigung SEDA“<br />
allgemeine Hinweise<br />
Bei <strong>Holz</strong>arten mit ungünstigen holztechnischen Eigenschaften (höheres<br />
Schwind- und Quellverhalten, z. B. bei Buche oder Ahorn can.)<br />
muss in der Heizperiode mit einem etwas größeren Fugenbild und<br />
mit Schüsselungen gerechnet werden. Um dem entgegenzuwirken,<br />
achten Sie darauf, dass die Raumtemperatur stets zwischen 18 bis<br />
24 °C und die relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40 bis 60 % liegen.<br />
Dieses Wohnklima dient nicht nur zur Werterhaltung Ihres <strong>Holz</strong>fußbodens,<br />
sondern auch dem Wohlbefinden und der Gesundheit der<br />
Bewohner. Das Aufstellen eines Luftbefeuchters ist daher empfehlenswert.<br />
Als Naturstoff reagiert <strong>Holz</strong> auf Sonneneinstrahlung, indem<br />
es sich im Laufe der Zeit verfärbt bzw. indem es nachdunkelt.<br />
Schützen Sie Ihren Parkett durch das Auslegen von Fußmatten im<br />
Eingangsbereich vor Sand und Schmutzteilen. Versehen Sie Ihre<br />
beweglichen Möbel mit Filzgleitern, um Ihren Boden zu schonen.<br />
Diesen Empfehlungen liegen umfangreiche Praxiserfahrungen zugrunde.<br />
Die Verarbeitung erfolgt erfahrungsgemäß bei bauseits<br />
vorgegebenen, verschiedenen Verhältnissen, sodass aus dieser Anwendungsempfehlung<br />
keine Gewährleistungs- oder Haftungsansprüche<br />
abgeleitet werden können. Notwendigenfalls sind in kritischen<br />
Fällen ausreichende Eigenversuche durchzuführen oder der<br />
technische Beratungsdienst der <strong>Scheucher</strong> GmbH ist hinzuzuziehen.
Wichtige Verlegetipps<br />
• Bevor Sie mit der Verlegung beginnen, lesen Sie bitte sorgfältig<br />
die Verlegeanleitung.<br />
• Lagern Sie den Parkett so, dass er vor Feuchtigkeit geschützt ist.<br />
• Öffnen Sie die Verpackung Ihres BILAflor® erst unmittelbar<br />
vor dem Verlegebeginn.<br />
• Parkett ist ein Naturprodukt. Bei hoher Raumluftfeuchtigkeit<br />
kann es daher zu übermäßiger Feuchtigkeitszunahme und in<br />
Folge zu Quellungen des Parketts kommen. Die Verlegetemperatur<br />
sollte daher nicht unter 18 °C liegen und die relative<br />
Luftfeuchtigkeit nicht über 65 %.<br />
• Vor der Verlegung sollten alle Feuchtearbeiten (durch Fliesenleger,<br />
Maler, Tapezierer usw.) abgeschlossen sein.<br />
• Vereinzelte, in den Paketen enthaltene Kurzriemen können<br />
im Randbereich verlegt werden.<br />
• Ein exakt winkeliger Verlegebeginn der Riemen garantiert ein<br />
perfektes Verlegeergebnis.<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
• Die Nut / Feder-Verbindung wird nicht verleimt. Eventuell<br />
hochgedrückter Kleber muss mit einem feuchten Tuch sofort<br />
entfernt werden.<br />
• Die Riemen im Randbereich müssen sorgfältig angedrückt<br />
werden, da in diesen Bereichen der Unterlagsboden häufig<br />
Unebenheiten aufweist. Unter Umständen müssen solche<br />
Bereiche mit Gewichten belastet werden. Bei BILAflor® 1000<br />
und 1500 ist dies besonders wichtig.<br />
• An festen Bauteilen (Wänden, Türstöcken etc.) ist ein Wand-<br />
abstand von 8 bis 10 mm einzuhalten.<br />
• Kontrollieren Sie die Riemen vor Verlegung auf Mängel. Für<br />
verlegte Riemen besteht kein Reklamationsanspruch.<br />
• Beachten Sie unsere Reinigungs- und Pflegeanweisungen !<br />
111
112<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
Fidbox ® – revolutionäre Klimakontrolle<br />
Die Hygroskopizität zählt zu den natürlichen Eigenschaften von<br />
<strong>Holz</strong>. Das bedeutet, dass <strong>Holz</strong> den Feuchtigkeitsgehalt seiner Umgebung<br />
anpasst. Diesen Vorgang bezeichnet man als das „Arbeiten<br />
des <strong>Holz</strong>es“ (Quellen und Schwinden). Bei einer Luftfeuchtigkeit von<br />
über 65 % (in den Sommermonaten) bzw. unter 40 % (in der Heizperiode)<br />
kann es daher zu wahrnehmbaren Dimensionsänderungen<br />
der Parkettelemente kommen (Wölbung / Schüsselung im Sommer,<br />
Schwindungen in der Heizperiode). Diese Effekte sind eine natürliche<br />
Eigenschaft von <strong>Holz</strong> und geradezu der Beweis schlechthin<br />
für die Natürlichkeit des Werkstoffs <strong>Holz</strong>. Unsere Lebensweise und<br />
die Weiterentwicklungen der Wohnbauten mit sehr hoher Dichtheit<br />
der Außenhülle und kontrollierten Wohnraumlüftungen sowie Fußbodenheizungen<br />
und -kühlungen stellen immer größere Ansprüche<br />
an Parkett und Bodenleger. Die Anzahl raumklimatisch bedingter<br />
Schadensfälle stieg stark an, und in vielen Fällen konnten keine<br />
Daten zum Raumklima vorgelegt werden. Das gehört nun der Vergangenheit<br />
an!<br />
Die Fidbox® wird einfach in den Parkettboden eingebaut, misst<br />
über viele Jahre täglich und automatisch die Temperatur und relative<br />
Luftfeuchte und speichert die Daten. Diese können jederzeit<br />
– ohne den Parkett zerstören zu müssen – per Funk ausgelesen<br />
und ausgewertet werden. Somit ist eine einfache und regelmäßige<br />
Bodeninspektion gewährleistet, damit Ihr Parkett über viele Jahre<br />
schön und werterhaltend bleibt. Der Einbau wird von allen führenden<br />
Parkettherstellern ab einer Gesamtparkettfläche von 50 m 2 bei<br />
Verklebung und/oder Fußbodenheizung ausdrücklich empfohlen.<br />
Vorteile für den Bauherrn:<br />
• vollständige Überwachung der Bauphase<br />
vor Übernahme<br />
• Vertrauen und Glaubwürdigkeit von<br />
Anfang an<br />
• genaue Rückschlüsse für die Verbesserung<br />
des Raumklimas<br />
• Wertsicherung des Parkettbodens<br />
• Daten für eine rasche Aufklärung von<br />
Sachverhalten<br />
• Rechtssicherheit durch belastbare Daten<br />
Vorteile für den Verleger:<br />
• vollständige Überwachung der Bauphase<br />
vor Übernahme<br />
• Reduzierung der Reklamationskosten<br />
• 3 bzw. 5 Jahre Sicherheit<br />
• Klarheit bei Haftungsfragen<br />
• aktive Schadensbetreuung<br />
• Zusatzgeschäft durch Servicenutzen-<br />
Bodeninspektion<br />
Spezifikation der Fidbox®<br />
• Auslesebereich: in freier Umgebung bis zu 30 m,<br />
in eingebautem Zustand bis zu 15 m<br />
• Abmessungen: 95,5 × 52,5 × 7 mm<br />
• Gewicht: 30 g<br />
• Speicherplatz: bis zu 1 048 592 Datensätze<br />
• Messintervall: variabel einstellbar,<br />
von einer Sekunde bis 45 Tage<br />
• Feuchte: Genauigkeit bis zu ± 0,2 % rF<br />
• Temperatur: Genauigkeit bis zu ± 0,3 °C bei + 25 °C<br />
• Lebensdauer: bis zu 7,5 Jahre, Messzeitintervall 8 h<br />
Vorteile für den Investor:<br />
• vollständige Überwachung der Bauphase<br />
vor Übernahme<br />
• Zusatznutzen für Objektvermarktung<br />
• 3 bzw. 5 Jahre Sicherheit<br />
• eindeutige Klarheit bei Haftungsfragen<br />
von Anfang an<br />
• Überprüfbarkeit der GU-Leistungen<br />
vor der Abnahme<br />
• Investitionssicherung bei Wertanlageobjekten
Verlegeanleitung Fidbox®<br />
1. Die Fidbox® kann auf allen Untergründen in das Parkettelement<br />
integriert werden. Hierzu ist es erforderlich mithilfe einer Schablone<br />
ein Parkettelement vor oder während der Verlegearbeiten<br />
mit den erforderlichen Dimensionen auszufräsen. Das kann<br />
mittels Oberfräse oder entsprechend geeignetem Werkzeug<br />
fachmännisch erfolgen. Der Einbau der Fidbox® ist aufgrund der<br />
Abmessungen bei allen BILAflor®-Produkten problemlos möglich.<br />
2. Während der Parkettverlegung werden die Klebestreifen, die<br />
einseitig an der Fidbox® angebracht sind, abgezogen und mit<br />
dieser Seite in das Parkettelement hineingeklebt und fixiert. Verwenden<br />
Sie keinerlei andere Klebstoffe oder Dichtungsmassen,<br />
diese gefährden die einwandfreie Funktion der Fidbox®!<br />
3. Während der Parkettverlegung setzen Sie das präparierte Parkettelement<br />
an der festgelegten Stelle ein. Vermeiden Sie zwingend,<br />
dass Parkettklebstoff an der Unterseite der Fidbox® die<br />
Messstelle verklebt und somit Messungen verfälscht.<br />
4. Nach erfolgter Parkettverlegung notieren Sie auf den Übergabedokumenten<br />
die exakte Positionierung der Fidbox® und<br />
die allgemeinen Informationen rund um dieses Bauvorhaben.<br />
Damit erleichtern Sie das spätere Auffinden und das einfache<br />
Datenauslesen im Bedarfsfall. Machen Sie eine kurze Skizze mit<br />
Maßangaben.<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
einzigartige Lösung<br />
Die Fidbox® ist derzeit das einzige auf dem Markt befindliche Messgerät<br />
dieser Art. Für etwaige zukünftige, gleichwertige Messgeräte<br />
gelten die gleichen Vorgaben und Empfehlungen.<br />
Ab Oktober 2011 gilt bei den führenden Parkettherstellern ein neuer<br />
Sicherheitsstandard. Um die neue Sicherheit schnell zum Standard<br />
zu machen, wird die Fidbox® in der Einführungsphase ab Oktober<br />
2011 zur ausdrücklichen Empfehlung und ab April 2012 verbindlich.<br />
Sollten Sie danach diese elektronische Messeinrichtung (Fidbox®)<br />
nicht installiert haben, gehen Sie Ihrer Ersatzansprüche für den Fall<br />
des Eintrittes von Schäden am <strong>Holz</strong>fußboden, insoferne diese durch<br />
klimatische Änderungen der Umgebungsbedingungen eingetreten<br />
sind, verlustig.<br />
Bitte beachten Sie auch die Sicherheits- und Verlegehinweise, die<br />
jeder Fidbox® beigelegt sind! Nähere Infos erhalten Sie auch unter<br />
www.floorprotector.at<br />
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114<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
Verlegung auf Fußbodenheizung<br />
<strong>Scheucher</strong> Parkett® eignet sich hervorragend für die Verlegung auf<br />
einer Fußbodenheizung, wenn diese fachgerecht ausgeführt ist.<br />
Parkett hat einen günstigen, weder zu hohen noch zu niedrigen<br />
Wärmedurchlasswiderstand. Ein <strong>Holz</strong>fußboden ist auch bei einer<br />
nicht eingeschalteten Fußbodenheizung ein fußwarmer Bodenbelag.<br />
Das Quell- und Schwindverhalten von Mehrschichtparkett<br />
gegenüber Massivparkett ist um ein Vielfaches geringer. <strong>Holz</strong>arten<br />
wie Buche und Ahorn reagieren bei ungünstigen Klimaeinflüssen<br />
sehr schnell. Bei diesen <strong>Holz</strong>arten kann daher eine stärkere<br />
Fugenbildung auftreten. Wir empfehlen daher, <strong>Holz</strong>arten mit ei-<br />
nem niedrigeren Quell- und Schwindverhalten einzusetzen, z. B.<br />
Eiche. Ebenfalls zu berücksichtigen ist die Oberfläche. Offen-<br />
porige Oberflächen, wie geölte / gewachste, reagieren auf Raum-<br />
klimaschwankungen wesentlich schneller als umweltfreundliche<br />
Lackoberflächen.<br />
Wichtige anforderungen an den estrich<br />
• Es werden heute übliche Niedertemperaturfußbodenheizungen<br />
empfohlen. Bei Warmwasserfußbodenheizungen beträgt die<br />
maximale Vorlauftemperatur 55 °C.<br />
• Heizungsrohre müssen mind. 40 mm vom Estrich überdeckt sein.<br />
• Bei Heizestrichen der Bauart A3 sind die Heizrohre fast mittig im<br />
Estrich angeordnet. Hier muss davon ausgegangen werden, dass<br />
beim ersten Aufheizen die Feuchtigkeit in der unteren Estrichzone<br />
nicht nach oben ausgetrieben wird. Deshalb ist ein zwei-<br />
stufiges Auf- / Abheizen mit einer dazwischenliegenden Abkühlphase<br />
notwendig.<br />
• Vor Inbetriebnahme der Heizung muss der Zementestrich mindestens<br />
21 Tage lang, der Anhydridestrich mindestens 77 Tage<br />
lang aushärten.<br />
• Das Maßnahmenprotokoll für Heizestriche muss dem Bauherrn<br />
vorgelegt und bestätigt werden. Dieses sollte auch immer als Kopie<br />
den Auftragsunterlagen beigelegt werden. Fehlt ein solches<br />
Aufheizprotokoll oder gibt es nach genauer Prüfung Anlass, an<br />
seiner Richtigkeit zu zweifeln, dann müssen dem Bauherrn gegenüber<br />
schriftlich Bedenken angemeldet werden.<br />
• Im Rahmen der Prüfpflicht wird an vom Estrichleger zu bestimmenden<br />
Messstellen die Feuchtigkeitsprüfung durchgeführt.<br />
Beim Nichtvorhandensein solcher Messstellen müssen sofort<br />
schriftlich Bedenken angemeldet werden. Man sollte unter Gewährleistungsfreistellung<br />
für Beschädigungen nachträglich solche<br />
Messstellen ausweisen lassen oder auf die Bedeutung des<br />
dann allein maßgeblichen Aufheizprotokolls hinweisen.<br />
• Maximale Restfeuchte bei Zementestrichen bis 1,8 % CM, bei<br />
Anhydridestrichen max. 0,3 % CM .<br />
• Es ist darauf zu achten, dass ein vernünftiges Verhältnis der Wärmedurchlasswiderstände<br />
der Schichten über dem Heizelement<br />
(Estrich oder Oberbelag) und unter dem Heizestrich (Wärmedämmung)<br />
besteht. Die Wärmeabgabe nach unten soll 20 W/m2 bzw. 25 % der Heizleistung nicht übersteigen. Das bedingt, dass<br />
die Dicke des <strong>Holz</strong>belags, in der Regel 22 mm bei Hartholz, nicht<br />
überschritten werden darf.<br />
maßnahmen nach der Verlegung durch<br />
den Wohnungsnutzer:<br />
• Vermeiden Sie extreme Raumklimaschwankungen.<br />
• Achten Sie darauf, dass die Raumtemperatur stets bei 18 bis 24 °C<br />
liegt und die relative Luftfeuchtigkeit bei 40 bis 60 %. In der Heiz-<br />
periode empfehlen wir den Einsatz eines Luftbefeuchters.<br />
• In den Sommermonaten sind nicht notwendige Feuchtquellen<br />
zu vermeiden. Durch kurzes Schocklüften im Sommer kann dieses<br />
optimale Wohnklima aufrechterhalten werden.<br />
• Die Oberflächentemperatur des Parkettbodens darf 27 °C nicht<br />
überschreiten.<br />
Wärmedurchlasswiderstände bei vollflächiger<br />
Verklebung von <strong>Scheucher</strong> Parkett®<br />
• 14 mm 3-Schichtparkett / NOVOLOC® 0,101 m²K/W<br />
• 11 mm BILAflor® 0,078 m²K/W<br />
Ein Grenzwert von 0,15 m2K/W darf nicht überschritten<br />
werden. Eine schwimmende Verlegung von 3-Schichtpar-<br />
kett ist nur bedingt geeignet. Wir empfehlen daher eine<br />
vollflächige Verklebung. Für die Verlegung auf Fußboden-<br />
heizung empfehlen wir eine vollflächige Verklebung.<br />
Aufgrund ungünstiger holztechnischer Eigenschaften (ho-<br />
hes Quell- und Schwindverhalten) empfehlen wir, Land-<br />
hausdielen in den <strong>Holz</strong>arten Buche ged., Ahorn can. und<br />
Bambus nicht auf Fußbodenheizungen einzusetzen.
Maßnahmeprotokoll für Heizestriche<br />
Kunde / auftraggeber<br />
Name / Anschrift:<br />
Bauobjekt / Baustelle<br />
Anschrift:<br />
architekt / Bauleitung<br />
Name / Anschrift: raum / Geschoß<br />
Es ist -Estrich vorhanden und die Bauart eingebaut. Die Dicke des Estrichs beträgt<br />
im Mittel mm. Am wurden die Estricharbeiten beendet. Nach der Abbindezeit von<br />
7 bzw. 21 Tagen wurde die Aufheizperiode am begonnen.<br />
1. Heizanweisung<br />
tag Grad<br />
1. Tag:<br />
aufgeheizt auf<br />
2. Tag:<br />
aufgeheizt auf<br />
3. Tag:<br />
aufgeheizt auf<br />
4. Tag:<br />
aufgeheizt auf<br />
+ 20 °C<br />
Vorlauftemperatur<br />
+ 30 °C<br />
Vorlauftemperatur<br />
+ 40 °C<br />
Vorlauftemperatur<br />
+ 50 °C bzw. vorgesehene<br />
max. Vorlauftemperatur<br />
5. bis 15. Tag geheizt mit vorgesehener<br />
max. Vorlauftemperatur<br />
ohne Nachtabsenkung<br />
16. Tag:<br />
abgesenkt auf<br />
17. Tag:<br />
abgesenkt auf<br />
18. Tag:<br />
abgesenkt auf<br />
+ 40°<br />
Vorlauftemperatur<br />
+ 30°<br />
Vorlauftemperatur<br />
+ 20°<br />
Vorlauftemperatur<br />
19. Tag: Feuchtmessung Belegereife:<br />
Anhydridestrich: 0,3 % CM<br />
Zementestrich: 1,8 % CM<br />
Stempel / Unterschrift Heizungsfirma Datum<br />
Unterschrift Bauträger / architekt Datum<br />
Unterschrift Bauherr Datum<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
2. Bei Bauart A3 (Heizrohre mittig in der Estrichschicht): Die Heiz-<br />
pause von 5 Tagen nach der Abheizphase (18. Tag) wurde ein-<br />
gehalten. Ein nochmaliges Auf- und Abheizen entsprechend<br />
den Tagen 1 bis 4 und 16 bis 18 wurde durchgeführt.<br />
3. Falls Belegereife erreicht: Verlegebeginn bei einer Estrichtemperatur<br />
von ca. 18 °C (entspricht einer Vorlauftemperatur von ca.<br />
25 °C) und einer relativen Luftfeuchte von ca. < 65 %.<br />
4. Falls nicht erreicht: weitergeheizt mit ca. 40 °C Vorlauftemperatur<br />
bis zur Belegereife mit neuerlicher Feuchtemessung.<br />
5. Bei längeren Zeiträumen (mehr als 7 Tage) zwischen dem Abheizen<br />
(18. Tag) und Verlegebeginn: vor dem Verlegebeginn mind.<br />
zwei Tage bestimmungsgemäß bzw. mind. bei 40 °C Vorlauftemperatur<br />
nochmals geheizt und Feuchtemessung durchgeführt.<br />
6. Während des Auf- und Abheizens sind die Räume in festen Abständen<br />
kurzzeitig belüftet worden.<br />
7. Die beheizte Bodenfläche ist frei von Baumaterialien und anderen<br />
Überdeckungen / Überstellungen gewesen.<br />
8. Diese Angaben beziehen sich auf eine Estrichdicke bis 70 mm.<br />
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116<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
Technische Infos für Fußbodenheizungssysteme<br />
Normative Grundlagen<br />
Die Auslegung und die Installation der Fußbodenheizung haben<br />
gemäß diesen Normen zu erfolgen, typische Leistungen liegen<br />
bei etwa 60 W/m². Bei elektrischen FB-Heizungssystemen darf die<br />
Leistung 100 W/m² keinesfalls überschreiten! Alle Fußbodenheizungen<br />
dürfen nur von Profis installiert werden.<br />
DIN eN 1264<br />
Diese Norm besteht aus 4 Teilen und regelt Dimensionierung, Ver-<br />
legung und Installation von Fußbodenheizungssystemen.<br />
ÖN B 2242<br />
Diese Norm besteht aus 7 Teilen und regelt alle Belange zu Warm-<br />
wasser-Fußbodenheizungssystemen.<br />
eNeV<br />
In Deutschland gilt außerdem die Energieeinsparverordnung in der<br />
aktuell gültigen Version.<br />
Wichtigste Voraussetzungen vor dem Verlegen<br />
• Die Feuchtigkeit des Estrichs muss vor Verlegebeginn geprüft<br />
werden und unter 1,8 % CM bei Zementestrichen bzw.<br />
unter 0,3 % CM bei Anhydritestrichen liegen!<br />
• Aufheizprotokoll und CM-Messprotokoll sind unterzeichnet<br />
zu übergeben!<br />
• Die Anzahl der Messstellen ist vorgegeben, sie sind dauerhaft<br />
zu kennzeichnen!<br />
• Risse im Estrich müssen kraftschlüssig verschlossen werden !<br />
• Die Temperatur des Estrichs muss unbedingt zwischen 12<br />
und 20 °C liegen!<br />
• Alle Bodenbeläge müssen grundsätzlich über FB-Heizungen<br />
vollflächig verklebt werden (laut ÖNORM B 2242)!<br />
• Ein Voranstrich ist grundsätzlich vor dem Aufbringen des<br />
Klebers durchzuführen!<br />
<strong>Scheucher</strong> Parkett® ist mit seinem reichhaltigen Produktprogramm<br />
in über 20 <strong>Holz</strong>arten weltweit bekannt.<br />
Bekannt sind auch die holztypischen Eigenschaften wie Quellen<br />
und Schwinden, daraus resultierend Fugenbildungen und Wöl-<br />
bungen. Diese <strong>Holz</strong>reaktionen auf wechselndes Klima laufen unter-<br />
schiedlich rasch ab und sind holzartenbedingt. Klimawechsel-<br />
geschwindigkeit und artentypische Merkmale führen zu einer<br />
Limitierung der Einsatzmöglichkeiten über Fußbodenheizungen.<br />
Kritische <strong>Holz</strong>arten über Fußbodenheizungen<br />
Ahorn can., Akazie, Bambus, Birne, Buche gedämpft und Wen-<br />
ge: Bei diesen <strong>Holz</strong>arten können durch die große Breite besonders<br />
im Dielenformat starke <strong>Holz</strong>reaktionen auftreten. Sie werden daher<br />
nicht für die Verlegung über Fußbodenheizungen empfohlen.<br />
Durch die Fußbodenheizung bildet sich direkt über der Parkett-<br />
oberfläche eine wärmere Luftschicht, wodurch die relative Luft-<br />
feuchtigkeit hier noch niedriger ist als in Kopfhöhe. Dadurch kann<br />
die relative Luftfeuchtigkeit in Bodennähe leicht unter 30 % (tlw.<br />
sogar bis unter 20 %) sinken. <strong>Holz</strong> reagiert auf diese Klimaver-<br />
änderungen!<br />
Wichtigste Voraussetzungen nach Verlegung<br />
• Die Oberflächentemperatur darf 27 °C nicht übersteigen,<br />
auch nicht in den Randzonen (Werksvorschrift)!<br />
• Die Raumtemperatur soll zwischen 18 und 24 °C liegen!<br />
• Die relative Luftfeuchtigkeit soll zwischen 40 und 60 % liegen!<br />
Dies bedingt in den allermeisten Fällen eine Raumluftbefeuch-<br />
tung während der Heizperiode. Hierzu werden sogenannte<br />
Kaltverdunster mit integrierter Entkeimung empfohlen.
Verlegeanweisungen Sportboden easyfit<br />
Verlegewerkzeug<br />
• pneumatische Klammerpistole und 12-mm-Klammern<br />
• Besen oder Staubsauger<br />
• Klebeband und Stanley-Messer<br />
• Maßband und Bleistift<br />
• Hammer<br />
• Bohrmaschine<br />
• Kreissäge<br />
Schritt 1<br />
Reinigen Sie den Boden mit einem Besen und / oder Staubsauger.<br />
Schritt 2<br />
Überprüfen Sie die Ebenheit des Bodens und gleichen Sie even-<br />
tuell auftretende Unebenheiten aus. Ebenheitsanforderung entsprechend<br />
DIN 18202-2: max. 9 mm auf 4 m Länge.<br />
Schritt 3<br />
Legen Sie eine Plastikfolie auf, um Feuchtigkeitsaufnahme vom<br />
Unterboden zu verhindern. Die Überlappung soll ca. 20 cm betra-<br />
gen, die Folie soll ca. 20 cm die Wände hochgezogen werden. Fixieren<br />
Sie die Folie mit Klebeband.<br />
Schritt 4<br />
Spanplattenabschnitte für die Ränder zur Fixierung des Sportbodens.<br />
Legen Sie die 15 mm starken Platten entlang des ganzen<br />
Raums an den Wänden aus.<br />
Schritt 5<br />
Verlegen Sie den Elastikschaum im ganzen Raum. Die Matten dürfen<br />
nicht überlappen und müssen die ganze Fläche abdecken. Das<br />
Zuschneiden kann mit dem Stanley-Messer erfolgen. Vermeiden Sie<br />
in jedem Fall Kreuzstöße!<br />
Schritt 6<br />
Legen Sie die erste Schicht Sperrholzplatten unter einem Winkel<br />
von 45° zu den Matten auf. Benützen Sie eine Kreissäge für die Zu-<br />
schnitte der Platten. Die Platten dürfen einander nicht überlappen,<br />
es darf keine Kreuzstöße geben!<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
material<br />
<strong>Scheucher</strong> Parkett® NOVOLOC®, Sperrholz (4 mm), Spezial-Elastik-<br />
schaum, Plastikfolie (Feuchtigkeitsschutz) 0,2 mm, Spanplatte oder<br />
eine andere <strong>Holz</strong>werkstoffplatte, 15 mm stark und 10 cm breit für<br />
die Ränder, Sockelleisten.<br />
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118<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
Schritt 7<br />
Legen Sie die zweite Schicht Sperrholzplatten versetzt zur ersten<br />
Schicht auf. Die Platten dürfen sich wieder nicht überlappen, keine<br />
Kreuzstöße! Bitte beachten Sie den richtigen Abstand zur ersten<br />
Schicht: 1∕3 der Plattenlänge in eine Richtung, 50 % der Plattenlänge<br />
in die andere Richtung (z. B.: Plattengröße mit 120 × 120 cm, Abstand:<br />
40 cm in eine Richtung, 60 cm in die andere).<br />
Schritt 8<br />
Fixieren Sie die Platten zueinander und zu den 15-mm-Platten am<br />
Rand des Raums. Benützen Sie hierfür Klammern mit 12 mm Länge<br />
und eine pneumatische Klammerpistole. Fixieren Sie die Platten an<br />
den 15-mm-Spanplattenabschnitten und benutzen Sie dafür Klammern<br />
oder Schrauben mit 20 mm. Keine längeren Klammern oder<br />
Schrauben verwenden, um die Feuchtesperre nicht zu verletzen!<br />
Abstände: max. eine Handbreit zwischen den Klammern.<br />
Schritt 9<br />
Kontrollieren Sie alle Klammern, ob sie tief genug in den Platten<br />
sind. Es sollten keine Klammern herausstehen!<br />
Schritt 10<br />
Verlegung von <strong>Scheucher</strong> Parkett® NOVOLOC®: Normale Verlegung,<br />
wird empfohlen, aber fixieren Sie jede Reihe mit den Klammern, die<br />
Sie durch die Haltelippe des NOVOLOC®-Profils mittels der Klammerpistole<br />
in die Sperrholzplatten schießen. Abstände: max. eine<br />
Handbreit zwischen den Klammern. Es ist wichtig, die Klammern<br />
sehr genau zu platzieren und gut zu versenken!<br />
Schritt 11<br />
Schneiden Sie die überstehende Plastikfolie weg.<br />
Schritt 12<br />
Fixieren Sie die Sockelleisten. Befestigen Sie die Leisten immer an<br />
der Wand, nie am Boden!
Verlegeanweisungen Sportboden Olympic<br />
Vor der Verlegung ist der Unterboden auf Verlegereife hin zu prüfen.<br />
Um die Ebenheit des Bodens festzustellen, empfiehlt es sich, neben<br />
der Richtlatte auch mit einem Laser-Nivellierer zu arbeiten.<br />
es gelten alle Vorschriften zur Bestimmung<br />
der Verlegereife des Bodens.<br />
Die Ebenheit muss den Anforderungen nach DIN 18202, Tabelle 3,<br />
Zeile 4 bzw. ÖISS-Richtlinie „Anforderungen an Sporthallenböden“,<br />
Ausgabe 2005, Pkt. 8.3.2: Unterboden, entsprechen. Die gesamte<br />
Aufbauhöhe wurde dem höchsten Punkt des Unterbodens entsprechend<br />
ausgelegt, die Auflageklötze wurden danach vorgefertigt.<br />
Den 400-mm-Raster ausmessen und am Unterboden sichtbar<br />
aufbringen: 400 mm ist der Abstand zwischen den Auflagemittelpunkten.<br />
Der Abstand vom Sportboden zur Hallenwand muss mindestens<br />
20 mm betragen. Die Anpassung an die Hallengröße erfolgt<br />
im äußersten Feld. Die Ebenheit ist durch Ausgleichsmassen oder<br />
durch Ausgleichen der Höhendifferenzen unter jedem Auflageklotz<br />
mittels nicht verrutschbarer und feuchteunempfindlicher Unterlagen<br />
sicherzustellen. Die Ebenheit des fertigen Sportbodens muss<br />
den Anforderungen der ÖISS-Richtlinie „Anforderungen an Sporthallenböden“,<br />
Ausgabe 2005, Pkt. 8.3.1: Gesamtkonstruktion, vollkommen<br />
entsprechen.<br />
Die vorgefertigten Lastträgerbretter mit den bereits aufgeklebten<br />
Schockabsorbern werden als unterer Rost in 90° zur gewünschten<br />
Verlegerichtung des Zweischichtparketts am Raster aufgelegt.<br />
Sollten die Auflageklötze noch nicht am unteren Lastträger aufgeklebt<br />
sein, so sind diese dem Raster entsprechend aufzustellen, die<br />
unteren Lastträger sind daraufzulegen (auf genaue Einhaltung von<br />
400 mm Abstand achten!). Bitte darauf achten, dass die Lastträger<br />
mit dem Einschnitt auf der Oberseite aufgelegt werden!<br />
Schritt 1 & 2<br />
Die Bretter für den oberen Lastträgerrost um 90° gedreht zur unteren<br />
auflegen. Die Lastträger müssen wieder auf der Oberseite<br />
eingeschnitten sein.<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
119
120<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
Schritt 3 & 4<br />
Die zwei Bretter jeweils einmal links und rechts vom Einschnitt diagonal<br />
verschrauben, am Stoß insgesamt viermal. Keine Kreuzstöße,<br />
d. h. oberer und unterer Lastträger dürfen nicht am gleichen Auflager<br />
abgeschnitten sein! (Bild 3 & 4)<br />
Schritt 5<br />
Für alle Verschraubungen sind Teilgewindeschrauben TX 4 × 35 zur<br />
besseren Verbindung der einzelnen Elemente zu verwenden.<br />
Schritt 6 & 7<br />
Sperrholzplatten in einem Winkel von 45° zum Raster auflegen. Die<br />
Platten sind so dimensioniert, dass die Ecken der Platten immer an<br />
den oberen Lastträgern aufliegen sollten. Mittels Druckluftnaglern<br />
werden die Platten dann am Rost befestigt. Für die Fixierung der<br />
Sperrholzplatten sind T-Nägel oder Klammern mit mind. 28 mm<br />
Länge zu verwenden. Mindestens 3 Reihen BILAflor® parallel zur<br />
oberen Rostträgerlage anlegen und warten, bis der Kleber ausgehärtet<br />
ist. Die Angaben des Kleberherstellers sind hierbei zu berück-<br />
sichtigen. Danach die ganze Fläche ohne Dehnfugen verlegen.
Pflege & Reinigung SEDA (geölt/gewachst)<br />
„Mein Zuhause ist meine Welt. Da habe ich mir alles so eingerichtet,<br />
wie es mir gefällt. Mit der einzigartigen Vielfalt an hochwertig geölt<br />
/ gewachsten <strong>Holz</strong>fußböden von <strong>Scheucher</strong> Parkett® wird mein<br />
Wohnraum zum Spiegel meiner Persönlichkeit: Durch ausgesuchte<br />
<strong>Holz</strong>arten und -farben kann ich mich völlig frei entfalten.<br />
Ein speziell abgestimmtes Reinigungs- und Pflegeproduktsortiment<br />
stärkt die beständig strahlende Farbintensität meines Parkettbodens.<br />
Auf natürliche Art und Weise erhalten sich Glanz und individuelle<br />
Ausstrahlung. Schonende Behandlungsessenzen sorgen für<br />
eine glatte sowie widerstandsfähige Oberfläche.“<br />
tipps & Sicherheitshinweise<br />
Für Ihr persönliches Wohlbefinden und zur Werterhaltung Ihres<br />
<strong>Scheucher</strong> Parkett® <strong>Holz</strong>fußbodens sollten Sie darauf achten, dass<br />
stets ein Raumklima zwischen 18 und 24 °C bei einer relativen Luftfeuchtigkeit<br />
zwischen 40 bis 60 % gegeben ist. Dieses Wohnklima<br />
dient nicht nur der Werterhaltung Ihres <strong>Holz</strong>fußbodens, sondern<br />
auch Ihrer Gesundheit und Ihrem Wohlgefühl!<br />
In der Heizperiode empfiehlt sich das Aufstellen eines Luftbefeuchters.<br />
Um Kratzer und gröbere Beschädigungen der Oberfläche zu<br />
vermeiden, empfiehlt sich das Auslegen von Fußmatten im Eingangsbereich.<br />
Sand und Schmutzteile sofort mittels Besen entfernen.<br />
Versehen Sie Ihre beweglichen Möbel mit Filzgleitern und verwenden<br />
Sie für Parkett geeignete Stuhlrollen für Bürosessel!<br />
Ölgetränkte Lappen, Pads usw. können sich aufgrund der natürlichen<br />
Eigenschaften der eingesetzten Pflanzenöle selbst entzünden.<br />
Bewahren Sie ölgetränkte Lappen, Pads usw. in geschlossenen<br />
Metallgefäßen auf oder lassen Sie diese im Freien auf nicht brennbarem<br />
Untergrund aufgebreitet trocknen! Diese Pflegeanweisungen<br />
beruhen auf langjährigen Erfahrungen und dienen Ihnen<br />
zur Beratung. Für unsorgfältige oder nicht fachgerechte Anwendung<br />
können wir keinerlei Haftung übernehmen.<br />
erstpflege<br />
Um für den dauerhaften Werterhalt Ihres <strong>Scheucher</strong> Parkett® <strong>Holz</strong>fußbodens<br />
zu sorgen, ist nach der Verlegung eine Erstpflege mit<br />
Pflegewachsöl anzuraten. Nur so können Sie sichergehen, dass die<br />
Fugen- und Kantenbereiche gegen das Eindringen von Schmutz<br />
und Feuchtigkeit geschützt sind. Vor allem bei feuchtigkeitsempfindlichen<br />
<strong>Holz</strong>arten wie Buche und Ahorn ist dies sehr wichtig.<br />
anwendung<br />
1. Gehen Sie sicher, dass der Parkettboden sauber und trocken ist.<br />
2. Schütteln Sie vor Gebrauch das Pflegewachsöl gut auf und tragen<br />
Sie es händisch auf. Dazu geeignet sind Baumwolltücher,<br />
Einscheibenmaschinen und weiße Pads.<br />
Auftragsmenge: 4 bis 6 g/m². Die Verarbeitung erfolgt in 3 bis<br />
5 m² großen Teilbereichen. Eine 250-ml-Flasche reicht für ca.<br />
40 bis 50 m². Ein dünner Auftrag garantiert eine schöne Optik.<br />
Abschließend wird das aufgetragene Pflegewachsöl mit einem<br />
Lammfellpad poliert. Gehen Sie sicher, dass keine Schlieren sichtbar<br />
bleiben.<br />
3. Die Trocknungszeit nach Abschluss der Arbeiten beträgt mind.<br />
12 Stunden. Innerhalb der ersten 8 bis 10 Tage nach der Erstpflege<br />
sollte der Boden nicht zu stark strapaziert werden und auch<br />
keine Nassreinigung durchgeführt werden.<br />
1 2<br />
3<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
12h<br />
121
122<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
Unterhaltspflege<br />
Grundsätzlich wird trocken mittels Staubsauger oder Weichhaar-<br />
besen gereinigt. Eine Wischpflege mit Pflanzenölseife mit Pflege-<br />
lotion ist nur vorzunehmen, wenn unbedingt erforderlich.<br />
anwendung<br />
1. Trockenreinigung: mittels Staubsauger oder Weichhaarbesen.<br />
2. Wischpflege: Mischen Sie 5 bis 10 Verschlusskappen Pflanzenölseife<br />
mit 10 Litern warmem Wasser. Führen Sie die Wischpflege nebelfeucht<br />
mit einem gut ausgewrungenen Mop durch. Die Häufigkeit<br />
der Wischpflege können Sie nach eigenem Ermessen je<br />
nach Verschmutzung und Belastung des Bodens selbst festlegen.<br />
achtung<br />
• Mikrofasertücher sind aufgrund ihrer scheuernden<br />
Wirkung nicht geeignet!<br />
Intensivreinigung<br />
Ist Ihr <strong>Scheucher</strong> Parkett® <strong>Holz</strong>fußboden stark verschmutzt, kann mit<br />
dem Intensivreiniger eine Grundreinigung durchgeführt werden.<br />
anwendung<br />
1. Mischen Sie je nach Verschmutzung ca. 5 Liter warmes Wasser<br />
mit 250 bis 500 ml Intensivreiniger. Zum Nachwischen halten Sie<br />
einen zweiten Kübel mit reinem Wasser bereit. Reinigen Sie den<br />
Boden mit Reinigungspad, Mop oder Einscheibenmaschine.<br />
2. Das dabei entstehende Schmutzwasser entfernen Sie zügig mit<br />
einem ausgewaschenen, gut ausgewrungenen Tuch oder Nassstaubsauger.<br />
Entfernen Sie Schmutz durch mehrmaliges Nachwischen<br />
mit klarem Wasser. Vermeiden Sie stehendes Wasser an der<br />
Oberfläche.<br />
3. Nachdem der Boden komplett aufgetrocknet ist, muss mit Pflegewachsöl<br />
nachgeölt werden (siehe Erstpflege). Je nach <strong>Holz</strong>art<br />
sind ein oder mehrere Aufträge mit Pflegewachsöl notwendig.<br />
1 2 1 2 3
Bei stark verschmutzten, geölten / gewachsten Böden<br />
Geölte / gewachste Böden können durch intensive Nutzung<br />
wie jeder andere Boden auch verschmutzen. Bei ringporigen<br />
<strong>Holz</strong>arten wie z. B. Eiche und Esche oder auch bei vielen exotischen<br />
<strong>Holz</strong>arten kann der Schmutz infolge der großen Poren<br />
dort stark anhaften. Folgende Anleitung soll eine Richtlinie für<br />
einen guten Reinigungserfolg und eine passende Neu-Einpflege<br />
darstellen.<br />
Schritt 1<br />
Die Reinigung erfolgt mit Intensivreiniger. Die maximale Konzentration<br />
durch Verdünnung mit Wasser beträgt 1:3. Die empfohlene<br />
Konzentration liegt bei einer Verdünnung von 1:10. Reinigung<br />
mit Einscheibenmaschine und rotem Pad, ev. grünem<br />
Pad. Reichlich Flüssigkeit verwenden, um den Schmutz auch in<br />
den tiefer liegenden Poren entfernen zu können. Durch die Verwendung<br />
der Einscheibenmaschine schäumt die Reinigungslösung<br />
auf und entfernt auch tiefer liegenden Schmutz.<br />
Schritt 2<br />
Absaugen des verschmutzten Wassers mit einem Nassstaubsauger.<br />
Dadurch wird sichergestellt, dass der Schmutz auch tatsächlich<br />
entfernt und nicht nur verschoben wird.<br />
Schritt 3<br />
Nachwischen mit klarem Wasser. Das ist sehr wichtig, um die<br />
Reste des Intensivreinigers zu entfernen und um eine saubere<br />
<strong>Holz</strong>oberfläche zu erhalten.<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
Schritt 4<br />
Trocknen lassen! Der Boden wird durch die Reinigung heller und<br />
fast wie roh aussehen.<br />
Schritt 5<br />
Eventuell kann nun nach Bedarf mit einem Schleifgitter K 180<br />
und einer Einscheibenmaschine die Oberfläche geglättet und<br />
gereinigt werden. Beschädigte Stellen können durch manuelles<br />
Schleifen mit K 120, nachfolgend mit K 150, repariert werden.<br />
Schritt 5a<br />
Wenn geschliffen worden ist, muss in jedem Fall nochmals gesaugt<br />
und feucht nachgewischt werden, um den Schleifstaub<br />
aus den Poren zu bekommen.<br />
Schritt 6<br />
Neuer Ölauftrag: Das Pflege-Wachs-Öl am besten mit einem<br />
Lappen gleichmäßig auftragen und gleich mit dem Lammfellpad<br />
und der Einscheibenmaschine einpolieren.<br />
Schritt 7<br />
Zweiter Ölauftrag zur vollständigen Sättigung der Oberfläche<br />
Schritt 8<br />
Trocknungszeit mind. 24 Stunden, danach kann die Fläche wieder<br />
betreten werden. Innerhalb der ersten Woche nicht zu stark<br />
belasten, keinesfalls feucht wischen! Das Öl ist nach ca. 5 Tagen<br />
komplett ausgehärtet.<br />
123
124<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
Anleitung für farbiges Ölen<br />
Notwendiges material<br />
• farbloses Öl und bei Bedarf farbiges Öl von <strong>Scheucher</strong><br />
• Verdünnung oder als Alternative<br />
klassisches „Malerterpentin“<br />
• Mohairwalze oder hochverdichtete Schaumstoffwalze<br />
oder Pumpsprüher<br />
• weißes Pad zum Einpolieren o. Ä. (Bürste etc.)<br />
Schritt 1<br />
Die zu reparierende Fläche muss so lange geschliffen werden, bis<br />
der Fleck oder die Beschädigung nicht mehr offensichtlich sind. Mit<br />
steigendem Korn schleifen, beginnend mit K 120. Immer in <strong>Holz</strong>faserrichtung<br />
schleifen. Auf gleichmäßige Oberflächenrauigkeit achten,<br />
dementsprechend mit Korn 150 (selten Korn 180) fein schleifen.<br />
In farblosem Öl zu schleifen, reduziert die Gefahr von Kratzern.<br />
Schritt 2<br />
Die zu ölende <strong>Holz</strong>oberfläche muss fein geschliffen sein (Korn 150 /<br />
180), natürlich staub-, fettfrei und trocken.<br />
Schritt 3<br />
Mit dem farblosen Öl, und falls nötig mit Verdünnung, kann farbiges<br />
Öl auf die gewünschte Viskosität verdünnt werden. Das Gleiche gilt<br />
für die reine Verdünnung von transparentem Öl. Der Anteil an Verdünnung<br />
darf in beiden Fällen 30 % nicht überschreiten. Die Anpassung<br />
muss auf Musterflächen erfolgen.<br />
Das Öl kann am besten mit der Mohairwalze oder mit dem Pumpsprüher<br />
aufgetragen werden, aber auch eine hochverdichtete<br />
Schaumstoffwalze oder eventuell ein Pinselauftrag sind möglich.<br />
Auftragsmenge ca. 10 bis 15 g/m², je nach Saugverhalten des <strong>Holz</strong>es.<br />
Das Öl sofort mit einem roten Pad (ev. mit grünem Pad – aber Achtung<br />
wegen Gefahr von Kratzern!) einmassieren, um zu vermeiden,<br />
dass Öl an der Oberfläche stehen bleibt. Durch die leicht abrasive<br />
Struktur des roten oder grünen Pads wird das Öl besonders gut<br />
eingetrieben, und es entstehen eine sehr gute Bindung zum Untergrund<br />
sowie eine angenehme Haptik des Bodens.<br />
Sollten auf rohem <strong>Holz</strong> zu viele Pigmente durch das Pad in die <strong>Holz</strong>poren<br />
eingetrieben werden, so ist es auch möglich, eine erste Grundierung<br />
mit dem farblosen Öl durchzuführen und erst im zweiten<br />
Schritt das farbige Öl aufzutragen, das sich dann leichter gleichmäßig<br />
vertreiben lässt. Die Reinigung der Auftragsgeräte erfolgt ausschließlich<br />
mit der Verdünnung.<br />
Schritt 4 *<br />
Trockenzeit mind. 24 Stunden<br />
Schritt 5 *<br />
Säubern der Oberfläche (ev. durch leichtes Anschleifen mit Schleifgitter<br />
Korn 220)<br />
Schritt 6 *<br />
Das farblose Öl wird als Schutzschicht bei Farbauftrag über rohem<br />
<strong>Holz</strong> aufgetragen. Auftragsmenge ca. 10 bis 15 g/m², überschüssiges<br />
Öl durch sofortiges Eintreiben mit dem Pad wieder abnehmen,<br />
ansonsten kann ein Film auf dem <strong>Holz</strong> entstehen.<br />
Schritt 7 *<br />
Nach einer Trocknungszeit von 4 Tagen kann die Fläche benutzt<br />
werden. Eine Einpflege mit Pflege-Wachs-Öl ist nach dem Einbau<br />
dringend zu empfehlen, Auftragsmenge ca. 4 g/m², danach mit<br />
dem Lammfellpad einpolieren.<br />
reinigung<br />
• Keine Nassreinigung in den ersten 10 Tagen, keine<br />
schwere Belastung in den ersten 5 Tagen!<br />
* bei Farbölauftrag oder Ölauftrag über rohem <strong>Holz</strong>
Pflege & Reinigung TENSEO (versiegelt)<br />
„Mein Zuhause ist meine Welt. Da habe ich mir alles so eingerichtet,<br />
wie es mir gefällt. Mit der einzigartigen Vielfalt an hochwertig versiegelten<br />
<strong>Holz</strong>fußböden von <strong>Scheucher</strong> Parkett® wird mein Wohnraum<br />
zum Spiegel meiner Persönlichkeit: Durch ausgesuchte <strong>Holz</strong>arten<br />
und -farben kann ich mich völlig frei entfalten.<br />
Ein speziell abgestimmtes Reinigungs- und Pflegeproduktsorti-<br />
ment stärkt die beständig strahlende Farbintensität meines Parkettbodens.<br />
Auf natürliche Art und Weise erhalten sich Glanz und individuelle<br />
Ausstrahlung. Schonende Behandlungsessenzen sorgen für<br />
eine glatte sowie widerstandsfähige Oberfläche.“<br />
tipps & Sicherheitshinweise<br />
Für Ihr persönliches Wohlbefinden und zur Werterhaltung Ihres<br />
<strong>Scheucher</strong> Parkett® <strong>Holz</strong>fußbodens sollten Sie darauf achten, dass<br />
stets ein Raumklima zwischen 18 und 24 °C bei einer relativen Luftfeuchtigkeit<br />
zwischen 40 bis 60 % gegeben ist. Dieses Wohnklima<br />
dient nicht nur der Werterhaltung Ihres <strong>Holz</strong>fußbodens, sondern<br />
auch Ihrer Gesundheit und Ihrem Wohlgefühl! In der Heizperiode<br />
empfiehlt sich das Aufstellen eines Luftbefeuchters.<br />
Um Kratzer und gröbere Beschädigungen der Oberfläche zu vermeiden,<br />
empfiehlt sich das Auslegen von Fußmatten im Eingangsbereich.<br />
Sand und Schmutzteile sofort mittels Besen entfernen! Versehen<br />
Sie Ihre beweglichen Möbel mit Filzgleitern und verwenden<br />
Sie für Parkett geeignete Stuhlrollen für Bürosessel.<br />
Diese Pflegeanweisungen beruhen auf langjährigen Erfahrungen<br />
und dienen Ihnen zur Beratung. Für wenig sorgfältige oder nicht fachgerechte<br />
Anwendung können wir keinerlei Haftung übernehmen.<br />
erstpflege & auffrischung<br />
Nach der Verlegung Ihres <strong>Scheucher</strong> Parkett® <strong>Holz</strong>fußbodens empfehlen<br />
wir, eine Erstpflege vorzunehmen, um die Fugen- und Kantenbereiche<br />
vor dem Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit<br />
zu schützen. Dies ist vor allem bei feuchtigkeitsempfindlichen<br />
<strong>Holz</strong>arten wie Buche und Ahorn sehr wichtig. Die Erstpflege ist mit<br />
Bona Refresher durchzuführen.<br />
anwendung<br />
1. Entfernen Sie groben Schmutz und reinigen Sie Ihren Boden<br />
gründlich mit Bona Cleaner.<br />
2. Vor dem Auftragen des Bona Refreshers muss der Boden komplett<br />
trocken und frei von Öl, Wachs und anderen Verunreinigungen<br />
sein. Schütteln Sie das Gebinde vor dem Öffnen mehrere<br />
Male kräftig. Um ein perfektes Ergebnis zu erzielen, verwenden<br />
Sie den mit Wasser angefeuchteten Bona Refresherbezug.<br />
3. Die Trocknungszeit nach Abschluss der Arbeiten beträgt mindestens<br />
2 Stunden.<br />
1 2 3<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
2h<br />
125
126<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
Unterhaltsreinigung & Pflege<br />
Grundsätzlich wird trocken mittels Staubsauger oder Weichhaarbesen<br />
gereinigt. Leichte Trittspuren und haftender Schmutz werden<br />
mit leicht angefeuchteten, gut ausgewrungenen Lappen beseitigt.<br />
Bona Care Cleaner in der Sprühflasche<br />
Dieser ist gebrauchsfertig und darf nicht mehr verdünnt werden.<br />
Besprühen Sie die zu reinigende Fläche in Teilschritten. Alternativ<br />
kann auch direkt auf den Mikrofaserbezug gesprüht werden. Befestigen<br />
Sie den Mikrofaserbezug am Care Mop. Reinigen Sie die eingesprühten<br />
Flächen und lassen Sie sie trocknen. Ein Nachwischen<br />
ist nicht nötig.<br />
Bona Cleaner<br />
Dabei handelt es sich um ein konzentriertes Reinigungsmittel, das<br />
in einer Konzentration von 50 ml (5 Verschlusskappen) auf 10 Liter<br />
Wasser anzuwenden ist. Bei besonders starker Verschmutzung erhöhen<br />
Sie die Dosierung auf 100 ml. Bei großen Flächen ist Bona<br />
Cleaner auch für den Einsatz in Reinigungsmaschinen geeignet. Wischen<br />
Sie nur nebelfeucht. Die Einwirkung von zu viel Wasser kann<br />
in vielen Fällen Quellungen verursachen.<br />
Bona Care Cleaner Bona Cleaner<br />
Grundreinigung<br />
Die Grundreinigung erfolgt mit Bona Fernox – einem flüssigen Po-<br />
lishentferner für versiegelte Parkett- und <strong>Holz</strong>fußböden. Fernox<br />
entfernt Wachs- und Polishreste sowie starke Verunreinigungen und<br />
Trittspuren durch Gummiabsätze.<br />
anwendung<br />
1. Bona Fernox ist für die Grundreinigung in der Dosierung 1 Liter<br />
auf 5 Liter Wasser anzuwenden.<br />
Lassen Sie das Reinigungsmittel einige Minuten einwirken und<br />
wischen Sie danach den <strong>Holz</strong>boden.<br />
2. Wischen Sie anschließend unbedingt mit klarem Wasser nach,<br />
denn Rückstände von Bona Fernox können das Aufbringen nachfolgender<br />
Schichten negativ beeinflussen. Lassen Sie den Boden<br />
gut trocknen.<br />
3. Anschließend kann Bona Refresher aufgebracht werden. Wischen<br />
Sie auch in diesem Fall nur nebelfeucht. Die Einwirkung<br />
von zu viel Wasser kann Quellungen verursachen.<br />
1 2 3
Technische Eigenschaften<br />
Produktionskriterien in anlehnung an ÖNOrm eN 13489<br />
Längentoleranz ≤ 0,1 % vom Deckmaß<br />
Breitentoleranz ≤ 0,1 % vom Deckmaß<br />
Stärkentoleranz ≤ 0,2 mm<br />
Nutzschichtdicke ca. 3,6 mm<br />
Rechtwinkeligkeit ≤ 0,2 % der Dielenbreite<br />
Überzahnung ≤ 0,2 mm<br />
<strong>Holz</strong>feuchte bei Auslieferung 7 % ± 2 %<br />
Produktinformation<br />
• Die Produkte von <strong>Scheucher</strong> <strong>Holz</strong>industrie GmbH unterliegen<br />
laufend internen und externen Prüfungen.<br />
• Sollten Sie Einsicht in diese Zertifikate nehmen wollen<br />
oder eine Kopie benötigen, wenden Sie sich an die<br />
<strong>Scheucher</strong> <strong>Holz</strong>industrie GmbH.<br />
Prüfung<br />
Brandverhalten<br />
Institut Norm resultat<br />
BILAflor®,<br />
Nut & Feder und NOVOLOC®<br />
IBS Linz EN 13501-1 Cfl-s1 vollflächige Verklebung, sonst Dfl-s1 3-Schicht-Parkett SP Trätek EN 13501-1 Bfl-s1 (fire retardant system)<br />
BILAflor®,<br />
Nut & Feder und NOVOLOC®<br />
emissionen<br />
IBS Linz ÖNORM B 3810 B1<br />
TENSEO IHD Dresden AgBB-Schema erfüllt, Unterschreitung um ca. 90 %<br />
SEDA EPH Dresden AgBB-Schema erfüllt, Unterschreitung um ca. 90 %<br />
Formaldehyd, PCP <strong>Holz</strong>forschung Austria EN 717-2 praktisch formaldehydfrei (Unterschreitung<br />
um 85 %), frei von CMT-Stoffen, frei von PCP<br />
Oberflächeneigenschaften<br />
Objekteignung Österr. Lackinstitut ÖNORM C 2354 erfüllt höchste Anforderungen, Beanspruchungsklasse<br />
C für Gaststätten, Hotels,<br />
Schulen etc.<br />
Gleitverhalten TENSEO MPA Stuttgart DIN V 18032-2 erfüllt die Anforderungen von Sportböden<br />
Rutschverhalten TENSEO Baustoffprüfstelle Wismar DIN 51130 R9<br />
Rutschverhalten SEDA BGIA DIN 51130 R9<br />
Stuhlrolleneignung SEDA <strong>Holz</strong>forschung Austria EN 425 stuhlrollengeeignet<br />
Speichelechtheit SEDA IBA DIN 53160 speichelecht<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
127
128<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
Fehlerursache, -vermeidung & -behebung<br />
Die schlimmsten Verlegefehler sind:<br />
• Der vorgeschriebene Wandabstand wird nicht eingehalten oder<br />
an einem Bauteil missachtet (z. B. Heizungsrohre).<br />
• Dielen werden falsch verlegt und es wird mit dem Schlagholz<br />
oder dem Rest einer Diele gegen die Nutseite geschlagen.<br />
• Der Leim wird nicht an der richtigen Stelle oder nur punktuell<br />
aufgebracht oder vergessen.<br />
• Es wird das falsche Verlegewerkzeug verwendet.<br />
• Die Prüfpflichten nach DIN 18356 werden nicht beachtet.<br />
reklamationsursachen<br />
Die häufigsten Reklamationsursachen sind Folgen des natürlichen<br />
Verhaltens von <strong>Holz</strong>: Schwinden und Quellen.<br />
• Untertrocknung (Schwinden) – Folge: Fugen<br />
• zu hohe Feuchtigkeitsaufnahme (Quellen) – Folge:<br />
Verformungen und Beulungen<br />
Aus den vorhin erwähnten grundsätzlichen Missachtungen resultieren<br />
vielfältige Fehler. Die meisten davon haben wir in der nachfolgen-<br />
den Tabelle angeführt, wo auch Empfehlungen zur Vermeidung<br />
bzw. Behebung abgegeben werden:
Fehler Ursache Vermeidung Schadensbehebung<br />
<strong>Holz</strong>risse,<br />
<strong>Holz</strong>abschieferungen<br />
Dünn angeschliffene Markstrahlen,<br />
insbesondere bei Eichenholz, die<br />
durch Quelldruck bei der Parkett-<br />
verleimung oder Lackierung aufgehen<br />
trockenrisse Durch Spannung entstehende Risse<br />
bei der Trocknung; Die Trocknung<br />
beginnt im äußeren Bereich des<br />
<strong>Holz</strong>es, sodass dieses spröde wird.<br />
Innere Bereiche des <strong>Holz</strong>es sind<br />
elastisch, wodurch Zugspannungen<br />
entstehen. Das <strong>Holz</strong> neigt zur Krümmung<br />
nach innen, wodurch innen<br />
kleine Risse entstehen können.<br />
Nachdunkeln Pigmentbildung durch UV-Strahlung<br />
des Sonnenlichtes, besonders bei<br />
hellen Hölzern<br />
Fugen Schwund durch Untertrocknung des<br />
<strong>Holz</strong>es bei zu trockener Raumluft,<br />
häufig auch Folge einer voraus-<br />
gegangenen Aufquellung der<br />
Parketthölzer durch Restfeuchte in<br />
Neubauten<br />
Schüsselungen<br />
(konkave Querverformung bei<br />
Parkettdielen)<br />
Braune Flecken und<br />
Verfärbungen unter dem Lack in<br />
eichenparkettböden<br />
Quer zu den Parketthölzern<br />
verlaufende dunkle Schattierungen<br />
Beulen und Verwerfungen im<br />
Parkett<br />
Sich in den Elementen zeigende Span-<br />
nung durch aufsteigende Diffusions-<br />
feuchtigkeit aus der Deckenkonstruk-<br />
tion, die sich unter der Lackschicht<br />
konzentriert; insbesondere bei emp-<br />
findlichen <strong>Holz</strong>arten wie Buche und<br />
Ahorn sehr gut erkennbar<br />
Reaktion der Gerbsäure im Eichenholz<br />
mit Ammoniak aus Reinigungsmitteln,<br />
wie z. B. Fensterputzmittel oder<br />
Reaktion aufgrund von Urin eines<br />
Haustieres<br />
Sogenannte Lagerflecken, verursacht<br />
durch Stapelleisten zwischen den<br />
Parkettrohfriesen und dadurch nicht<br />
genügend gleichmäßig erfolgte<br />
Ausdünstung von <strong>Holz</strong>inhaltsstoffen<br />
Feuchtigkeitseinwirkung und / oder<br />
Fehlen von Dehnungsfugen<br />
Nut und Feder gehen zu stramm Produktionsfehler oder Verwendung<br />
und Einsatz falscher Werkzeuge; Die<br />
Federn werden durch den Einsatz<br />
des Zugeisens gestaucht oder ein zu<br />
kurzes Schlagholz wird benutzt.<br />
Stirnseitige Keilfugen Entweder schmal werdende Dielen-<br />
enden oder Verlegefehler; Verlege-<br />
fehler liegen dann vor, wenn die<br />
Dielen längsseitig parallel nicht voll-<br />
kommen geschlossen werden.<br />
Nicht möglich, da materialbedingte<br />
Eigenschaft<br />
Weitgehend verhinderbar durch prozessorgesteuerte<br />
Trocknung, jedoch<br />
nie ganz auszuschließen, da wuchsbe-<br />
dingte Grundspannungen und unter-<br />
schiedliche Eingangsfeuchten mit<br />
ursächlich sind<br />
Ausstemmen mit dem Stecheisen und<br />
Füllen mit Hartwachs oder Auswech-<br />
seln der schadhaften Diele<br />
Ausstemmen mit dem Stecheisen und<br />
Füllen mit Hartwachs oder Auswech-<br />
seln der schadhaften Diele<br />
Nicht möglich Werden Parkettböden, die nachge-<br />
dunkelt sind, abgeschliffen, kommen<br />
die ursprünglichen frischen <strong>Holz</strong>farben<br />
wieder zum Vorschein – mit der<br />
Lebendigkeit der frisch verlegten Ware.<br />
Einhaltung eines wohngesunden<br />
Raumklimas von 40 bis 60 % Luftfeuch-<br />
te bei 18 bis 24 °C während der Heiz-<br />
periode mithilfe eines Luftbefeuch-<br />
tungsgerätes<br />
Bei Verlegung in Neubauten<br />
Verwendung einer 0,2 mm dicken<br />
PE-Folie unter der Trittschalldämmung<br />
zum Schutz vor Restfeuchtigkeit<br />
Keine salmiak- und ammoniakhältigen<br />
Reinigungsmittel verwenden!<br />
In der Trocknung nicht vollkommen<br />
vermeidbare Erscheinung; Sehr dunkle<br />
Lagerflecken werden in der Produktion<br />
aussortiert.<br />
Konsequente Einhaltung von Deh-<br />
nungsfugen an allen Bauteilen, insbe-<br />
sondere auch an Heizungsrohren,<br />
Türschwellen, Türfuttern, Simsen<br />
oder Kaminen<br />
Sofern Verlegefehler vorhanden,<br />
fluchtgerecht verlegen<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
Intensive, geräteunterstützte<br />
Luftbefeuchtung<br />
Bei Restfeuchtigkeiten in Neubauten<br />
verschwinden die Erscheinungen nach<br />
der 2. Heizperiode. Geringste optische<br />
Veränderungen, die bei Hölzern wie<br />
Buche und Ahorn auch während<br />
normaler hoher Luftfeuchtewerte in<br />
den Sommermonaten zu erkennen<br />
sind, sind eine natürliche Erscheinung.<br />
Nur durch Abschleifen und Neuversiegeln<br />
möglich<br />
Nicht erforderlich; Die dunklen Flecken<br />
verlieren sich durch Lichteinwirkung<br />
und Nachdunklung der helleren<br />
Stellen.<br />
Nachträgliches Schaffen solcher Deh-<br />
nungsfugen durch Nachschneiden<br />
Fugen mit Hartwachs füllen<br />
Sorgfältiges Verlegen Fugen mit Hartwachs füllen<br />
129
130<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
Tipps & Tricks aus der Praxis<br />
Diagonalverlegung<br />
Etwas Pep erzielen Sie mit diagonal zum Raum verlegten Parkettelementen.<br />
Denken Sie auch einmal über die Kombination verschiedener<br />
<strong>Holz</strong>arten nach!<br />
Heizrohre im estrich<br />
Vermuten Sie nicht isolierte Heizrohre (nicht die Bodenheizung,<br />
sondern Zuleitungen zu Heizkörpern) im Estrich, testen Sie dies mit<br />
Vollast-Vorlauf-Temperatur. Wenn solche Stellen vorgefunden werden,<br />
empfehlen wir, statt der 2-mm-Trittschallfolie eine mindestens<br />
8 mm dicke Weichfaserplatte zu verwenden, sodass eine gewisse<br />
Wärmedämmung entsteht und der zu warme Estrich keinen Untertrocknungsschaden<br />
beim Parkett verursacht.<br />
<strong>Holz</strong>härte / <strong>Holz</strong>wahl<br />
Bei der Auswahl der <strong>Holz</strong>art sollte man sich nicht zu sehr an der<br />
<strong>Holz</strong>härte orientieren. Punktuellen Belastungen (Stöckelschuhen)<br />
ist auch die härteste <strong>Holz</strong>art nicht gewachsen. Kratzer und Abriebspuren<br />
im Lack durch mechanische Beanspruchungen (Sand,<br />
Schmutzpartikel an Schuhsohlen) zeichnen sich zunächst im Lack<br />
ab und haben auf die <strong>Holz</strong>härte wenig Einfluss.<br />
Kleinste Unebenheiten im Untergrund<br />
Werden bei schwimmender Verlegung kleinste Unebenheiten in<br />
Form von nachgebenden Stellen festgestellt, können diese partiell<br />
mit dem <strong>Scheucher</strong> Parkett®-Kantenschutz (Verpackung aus Pap-<br />
pe) unterfüttert werden.<br />
Leimflasche<br />
Wenn die Leimflasche bereits halb geleert ist, legen Sie diese nach<br />
der Verleimung einer Diele auf den Boden, anstatt sie hinzustellen.<br />
So ist der Leim schneller und müheloser bei der Verleimung der<br />
nächsten Diele an der Spritzdüse.<br />
Leimreste<br />
Auf den Boden getropfte Leimspuren oder aus den Dielenfugen<br />
herausgequollener Leim müssen sofort abgewischt werden. Wechseln<br />
Sie dabei öfter den Lappen, sonst verschmieren Sie den Leim,<br />
anstatt ihn zu entfernen.<br />
Letzte Dielenreihe<br />
Wenn kein Zugeisen zur Verfügung steht, kann mit einem Schleifklotz<br />
die Feder der Dielen in der zweitletzten Dielenreihe etwas angeschliffen<br />
werden. Dann lässt sich die letzte Dielenreihe auch von<br />
Hand heranziehen.<br />
Nachdunkeln<br />
Das Naturprodukt <strong>Holz</strong> hat viele Vorteile. Anfänglich relativ große<br />
Farbnuancen, z. B. bei Birke oder Buche, gleichen sich durch Lichteinwirkung<br />
sehr stark an.<br />
Pflegestreifen<br />
Streifen und matte Stellen durch Parkettpflegemittel können ver-<br />
mieden werden, wenn das Pflegemittel sparsamer verwendet wird<br />
und dieses mit einem Bohner (Blocker) poliert wird.<br />
PPS-Profil – Symmetrie der Schraubenlöcher<br />
PPS-Profile 90 cm bei den Türen an beiden Enden kürzen, sodass<br />
die äußeren Schraublöcher in jeweils gleich großem Abstand zum<br />
Türfutter liegen.<br />
PPS-Profile richtig platzieren<br />
Das Deckprofil mit dem Basisprofil zunächst so unter dem Türblatt<br />
platzieren, dass bei geschlossener Tür auf beiden Seiten des Türblattes<br />
das Profil gleich weit hervorschaut. Sichtbar ist dann vom<br />
PPS-Deckprofil lediglich die glatte Außenkante. Das geriffelte Profil<br />
ist unsichtbar unter dem Türblatt.
Silikon<br />
Verwenden Sie nie Silikon bei Parkett! Wenn eine Fuge oder eine<br />
Dehnfuge geschlossen werden soll, darf dies nur mit einer geeigneten<br />
Acrylatfugendichtmasse geschehen. Jegliche Spuren von<br />
Silikon in Parkettflächen führen bei Renovierungen oder Versiegelungsarbeiten<br />
zu Lackstörungen.<br />
Sockelleistenmontage<br />
Bei der Montage der Sockelleisten dürfen die Leisten nicht auf den<br />
Boden gepresst werden, da sonst eine zu starke Fixierung der Parkettfläche<br />
entsteht. Die Montage der Leisten erfolgt mit Schrauben<br />
und Dübeln an der Wand.<br />
Stirnstöße<br />
Die Stirnenden werden dann perfekt geschlossen, wenn die Dielen<br />
immer zuerst an den Kurzenden zusammengeschoben werden<br />
und wenn mit dem Schließen der Längsverbindung von links nach<br />
rechts des letzten Stirnstoßes gearbeitet wird.<br />
Stöckelschuhe<br />
Kein Parkettbelag hält die Belastung von Stöckelschuhen aus. Absatzdurchmesser<br />
von 3 bis 5 mm bedeuten eine Auflagefläche von<br />
nur 20 mm². Das Gewicht einer 60 kg schweren Person verursacht<br />
bei dieser Auflagefläche eine Druckbelastung von 300 kg/cm².<br />
Ähnlich verhält es sich, wenn kleine Steinchen an den Schuhsohlen<br />
haften. Solche Belastungen führen selbst bei anderen Belägen, wie<br />
z. B. keramischen Fliesen, zu Abplatzungen und Kratzern.<br />
Stuhlrollen<br />
Bürostühle und Sessel haben unterschiedliche Laufrollen. Für harte<br />
Beläge müssen die zweifarbigen Laufrollen eingesetzt werden, einfarbige<br />
Laufrollen sind für Weichbeläge gedacht, verursachen auf<br />
Parkettböden extrem hohen Verschleiß und dürfen deshalb nicht<br />
verwendet werden.<br />
VerLeGUNG & Pflege<br />
türdurchgänge<br />
Bei Verlegungen durch Türen hindurch muss nicht nur die Zierverkleidung,<br />
sondern auch das Türfutter in der Leibung der Tür abgenommen<br />
werden, damit der Parkett unter dem Türfutter verlegt<br />
werden kann und er in seinem Arbeiten nicht behindert wird.<br />
Ist dies nicht möglich und das Türfutter so montiert, dass es auf<br />
dem Boden aufgestellt ist, muss zwischen Türfutter und Fertigparkett<br />
mindestens eine Dehnfuge von 5 mm verbleiben. Diese kann<br />
im oberen Drittel des Parkettbelages mit einer Acryldehnfugenmasse<br />
gefüllt werden. Die unteren 2∕3 müssen mit einer Hanfschnur<br />
unterlegt sein.<br />
Umgestoßene Flüssigkeiten<br />
Wird ein Gefäß mit Flüssigkeit umgestoßen, muss die Flüssigkeit<br />
sofort aufgewischt werden. Besonders wichtig ist dies bei hellen<br />
<strong>Holz</strong>arten, die mit ihrer viel höheren Quellzahl und der schnelleren<br />
Feuchtewechselzeit jegliche Feuchtigkeit sogar durch verschlossene<br />
Versiegelungen an den Lamellenstößen aufsaugen.<br />
Nur so können durch umgestoßene Flüssigkeiten Verfärbungen<br />
oder Verwerfungen an den Stirnstößen der Schiffsbodenstäbe verhindert<br />
werden.<br />
131
Impressum<br />
© <strong>2013</strong>: <strong>Scheucher</strong> <strong>Holz</strong>industrie GmbH; Herausgeber: <strong>Scheucher</strong> <strong>Holz</strong>industrie GmbH; Idee,<br />
Konzept und Text: Mörth & Mörth GmbH, Graz; Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H.;<br />
Bildquellen: Archiv <strong>Scheucher</strong> <strong>Holz</strong>industrie GmbH, Gruber + Schlager GmbH. Die Vervielfältigung<br />
oder Speicherung dieses Katalogs bzw. von Teilen ist nicht ohne schriftliche Genehmigung<br />
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