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Wegweiser Gedächtnisstörung und Demenz - in Tübingen

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E<strong>in</strong>leitung<br />

E<strong>in</strong>leitung<br />

Was ist e<strong>in</strong>e <strong>Demenz</strong>?<br />

<strong>Demenz</strong> ist e<strong>in</strong> Oberbegriff für zahlreiche hirnorganische Erkrankungen, die<br />

mit e<strong>in</strong>em Abbau an Hirnsubstanz e<strong>in</strong>hergehen <strong>und</strong> unterschiedliche<br />

Ursachen haben.<br />

Die häufigste - <strong>und</strong> wohl auch bekannteste Form ist die Alzheimersche<br />

Erkrankung.<br />

Zurzeit leiden 1,3 Mio. Menschen <strong>in</strong> der BRD an e<strong>in</strong>er <strong>Demenz</strong>, davon leben<br />

über zwei Drittel zuhause <strong>und</strong> werden von ihren Angehörigen versorgt. Die<br />

Zahl der Erkrankungen wird sich bis zum Jahr 2050 nahezu verdoppeln auf<br />

über 2 Mio. Betroffene.<br />

Das Erkrankungsalter liegt zumeist nach dem 60. Lebensjahr, es gibt aber<br />

auch sehr selten die so genannte „präsenile“ Form, die früher auftritt.<br />

Mit zunehmendem Alter steigt die Erkrankungshäufigkeit:<br />

Während bei den 65- bis 69-Jährigen nur ca. 1% betroffen s<strong>in</strong>d, s<strong>in</strong>d es bei den<br />

über 80-Jährigen 13%, bei den über 85-Jährigen bereits jeder Vierte, bei den<br />

über 90-Jährigen leidet jeder Dritte unter dieser Erkrankung. D.h. das Alter ist<br />

Risikofaktor Nr. 1. Da die Lebenserwartung kont<strong>in</strong>uierlich steigt – im Landkreis<br />

Tüb<strong>in</strong>gen liegt sie mit 79,6 Jahren bei Männern <strong>und</strong> 84,4 Jahren bei Frauen<br />

b<strong>und</strong>esweit am höchsten – wird daher auch <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen die Zahl der<br />

<strong>Demenz</strong>erkrankungen zunehmen.<br />

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