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Technische Information ClimaComfort-System - Roth Werke

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Montage<br />

Gipsfaser- oder Gipskartonplatten sind<br />

sinngemäß der DIN 68771 (CEN/TC 112)<br />

„Unterböden aus Spanplatten“ einzubringen<br />

(siehe Absatz Spanplatten V 100 E 1).<br />

Der Gussasphaltestrich unterliegt den<br />

Bestimmungen, die in der DIN 18560 und DIN<br />

18533 gefordert werden. Der Gussasphaltestrich<br />

ist an der Oberfläche mit geeigneter<br />

Grundierung zu versehen, mit Quarzsand<br />

abzusanden und der überschüssige Quarzsand<br />

ist zu entfernen.<br />

Die vorgenannten Untergründe obliegen<br />

einem gesonderten Konstruktionsaufbau<br />

mit z. B. der Ardal Fliesendämmplatte.<br />

Die vorhandenen Bewegungsfugen sind<br />

zu übernehmen. Weiterhin sind zum<br />

Wandanschluss und in den Türbereichen<br />

Dehnungsfugen einzusetzen.<br />

Es ist notwendig, dass eventuelle Innenputzarbeiten<br />

abgeschlossen sind und der Putz<br />

abgetrocknet ist.<br />

Vorbereiten des Untergrundes<br />

Ebenheit nach DIN 18202 Tabelle 3, Zeile 3/4<br />

prüfen und gegebenenfalls Ausgleich von größeren<br />

Unebenheiten durchführen.<br />

Haftbrücke bestimmen<br />

Die Art der zu verwendenden Haftbrücke ist<br />

abhängig vom Material des Altuntergrundes.<br />

Bewährt haben sich für Calciumsulfat- und<br />

Zementestriche die dispersionsgebundenen<br />

Grundierungen. Für Magnesia- bzw. Steinholzestriche<br />

und Gussasphaltestriche sind<br />

kunstharzgebundene Haftbrücken Stand der<br />

Technik. Holz und keramische Untergründe,<br />

je nach Beschaffenheit und Vorbehandlung,<br />

können sowohl mit dispersionsgebundenen,<br />

als auch mit kunstharzgebundenen Haftbrücken<br />

behandelt werden.<br />

Bei der Auswahl und Aufbringung der<br />

Haftbrücke sind die Herstellerangaben zu<br />

beachten.<br />

Für die Montage des <strong>Roth</strong> <strong>ClimaComfort</strong>-<br />

<strong>System</strong>s sind nachfolgend aufgeführte<br />

Werkzeuge empfehlenswert:<br />

<strong>Roth</strong> Rohrschere,<br />

<strong>Roth</strong> Rohrschneider,<br />

<strong>Roth</strong> Trennmesser,<br />

Stachelwalze.<br />

Beton- oder Zementestrichflächen sind mit<br />

Dispersionsgrundierungen (je nach Saugfähigkeit<br />

des Untergrundes 1:1 bis 1:3<br />

mit Wasser verdünnt) zu grundieren. Um<br />

einen Porenverschluss zu erreichen, ist<br />

gegebenenfalls der Grundiervorgang zu<br />

wiederholen.<br />

Anhydritestriche sind mit entsprechenden<br />

Kunstharz-Dispersionsgrundierungen zu<br />

grundieren.<br />

Nicht abgesandete Gussasphaltestriche, vorhandene<br />

Keramik- oder Natursteinflächen<br />

sind mit Epoxydharzgrundierungen vorzu-<br />

behandeln.<br />

Für biegesteife, fest liegende Holzdielenböden<br />

ist vor <strong>System</strong>verlegung eine Trennplatte<br />

(nach Verarbeitungsrichtlinie des<br />

Herstellers) aufzubringen. In Ausnahmefällen<br />

kann eine Schicht faserarmierte<br />

Spachtelmasse (Schichtdicke 10 mm) zur<br />

Anwendung kommen. Dafür muss der<br />

Untergrund sorgfältig angeschliffen und<br />

gereinigt werden.<br />

Geschlossener Baukörper (Fenster/Türen vorhanden,<br />

Bauteil- und Raumlufttemperaturen<br />

nicht unterhalb + 5 °C),<br />

Funktion der Bewegungsfugen,<br />

vorhandene Fugen sind zu übernehmen<br />

und gegebenenfalls weitere im bestehenden,<br />

schwimmenden Estrich anzulegen.<br />

Verteileranschluss<br />

Als Verteiler kommt der <strong>Roth</strong> Heizkreisverteiler<br />

mit Durchflussanzeige zum Einsatz. Je nach<br />

Anforderung stehen bis zu 12 Heizkreisanschlüsse<br />

zur Verfügung, die mittels der<br />

T-Anschlüsse verdoppelt werden können.<br />

In Gebäuden, die mit einer größeren Anzahl<br />

von Heizkreisen auszustatten sind, ist darauf<br />

zu achten, dass eine räumliche Trennung der<br />

Verteiler erfolgt und eine zu starke Ansammlung<br />

von Anbindeleitungen vermieden wird.<br />

17<br />

Montagevoraussetzungen<br />

Werkzeuge

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