Technische Information ClimaComfort-System - Roth Werke

Auslegung & Projektierung
Auslegung &
Projektierung
Dämmanforderungen
für bestehende
Gebäude
Die Berechnung des Roth ClimaComfort-
Systems erfolgt auf der Grundlage der
Basiskennlinie der DIN EN 1264 Teil 2 und
der Norm-Heizlastberechnung DIN EN 12831.
Die Auslegung erfolgt auf der Grundlage
Wohnungstrenndecken
Für Wohnungstrenndecken gelten die
Dämmanforderungen nach EnEV nicht.
Der nach DIN EN 1264 geforderte
Dämmstandard für Wohnungstrenndecken
von R λ ,ins ≥ 0,75 m 2 K/W ist zu prüfen.
Die DIN EN 1264-4 kann jedoch nur zur
Orientierung dienen, da sich ihre Anforderungen
auf Standardsysteme beziehen.
Decken gegen unbeheizte Räume und
gegen Erdreich:
Wenn die zu renovierende Bauteilfläche
kleiner ist als 20 % der gesamten Bauteilfläche
bestehen keine Dämmanforderung
gemäß EnEV, § 8 Absatz 1 Punkt 2.
Für größere zu belegende Flächenanteile
gilt die Dämmpflicht nach EnEV Anhang 3
Absatz 5 Zeile d).
Beim Aufbau auf oder bei Erneuerung des
gesamten Fußbodenaufbaues (Dämmung,
Estrich, Bodenbelag etc.), in Verbindung mit
einer Fußbodenheizung, ist ein U-Wert von
0,50 W/m 2 K für das gesamte Bauteil
einzuhalten.
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der nach DIN EN 1264 anzusetzenden Größen
und unter Berücksichtigung der zulässigen
Grenzwerte anhand der Systemleistungsdiagramme.
Es ist zu prüfen ob im bestehenden Fußbodenaufbau
eine ausreichende Dämmung
vorhanden ist. Ist dies der Fall, dann ist die
EnEV gemäß Anhang 3 Absatz 5 erfüllt.
Wenn keine Dämmung vorhanden ist,
muss geprüft werden, ob bei der Kellerdecke
eine Dämmung von mindestens
65 mm WLG 040 unterseitig anzubringen
ist. Wird die Mindest-Deckenhöhe unterschritten,
kann die EnEV-Anforderung nicht
erfüllt werden. Auch für Decken die an das
Erdreich grenzen, auf denen der Aufbau einer
nachträglichen Dämmung ausgeschlossen ist,
kann ein Ausnahmeantrag gemäß EnEV §17
auf Befreiungen, da die Machbarkeit gemäß
EnEG § 5 Absatz 1 nicht gegeben ist, gestellt
werden.