Hainstädter Spätlese - Seniorenresidenz Landhaus am Weinberg
Hainstädter Spätlese - Seniorenresidenz Landhaus am Weinberg
Hainstädter Spätlese - Seniorenresidenz Landhaus am Weinberg
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Hainstadt, hier geht was!<br />
Sommerausgabe<br />
<strong>Landhaus</strong><br />
<strong>am</strong> <strong>Weinberg</strong><br />
Dauer pflege und Kurzzeit<br />
Hainstadt, hier geht was!<br />
Sommerfest <strong>am</strong> 21.8.2010<br />
Carl Benz - Geschichte des Automobils<br />
Abschied aus dem <strong>Weinberg</strong><br />
Ausgabe 2/2011<br />
1 Euro der sich lohnt www.Hainstaedter-Spaetlese.de
Impressum<br />
Redaktion - Adresse<br />
<strong>Hainstädter</strong> <strong>Spätlese</strong><br />
D<strong>am</strong>mstr. 27<br />
64747 Breuberg - Hainstadt<br />
Tel: 06165 - 94083-0/36<br />
info@Hainstaedter-Spaetlese.de<br />
www.Hainstaedter-Spaetlese.de<br />
Herausgeber<br />
Redaktion im<br />
<strong>Landhaus</strong> <strong>am</strong> <strong>Weinberg</strong><br />
Breuberg<br />
Für den Inhalt<br />
Sylvia Panse<br />
Ewa Scheuermann<br />
Roland Scheuermann<br />
<strong>Hainstädter</strong> <strong>Spätlese</strong><br />
- Zeitung für Senioren-<br />
Vorwort<br />
Bibelworte<br />
Geburtstage<br />
Neue Gäste<br />
Dia-Schau Frau Giesen<br />
Betreuungsrecht<br />
Goldene Hochzeit<br />
Erfindungen<br />
Frühlingsfest<br />
<strong>Hainstädter</strong> Markt<br />
Kaufhaus für Männer<br />
Elsenfelder Geschichten<br />
Breuberg wie es früher war<br />
Mit 90 noch so aktiv<br />
Abschied aus dem <strong>Weinberg</strong><br />
Der Struwwelpeter<br />
Römer, Tiere und Genuss<br />
Denk mal!<br />
Termine<br />
Ein Sommergedicht<br />
Redaktion / Beiträge<br />
Aloisia Bender<br />
Dietrich Sabrowski<br />
Hoffmann von Fallersleben<br />
Sylvia Panse<br />
Roland Scheuermann<br />
Die <strong>Hainstädter</strong> <strong>Spätlese</strong> erscheint<br />
3 x jährlich (Ostern, Sommer, Herbst)<br />
Viel Spaß beim Lesen,<br />
Schmökern und Rätseln<br />
wünscht Ihnen die Redaktion.
Roland Scheuermann<br />
Der erste <strong>Hainstädter</strong> Markt<br />
Seit einem Jahr war der <strong>Hainstädter</strong> Markt geplant und vorbereitet. Es gab viel<br />
Diskussionsbedarf über Progr<strong>am</strong>m, Organisation und Ablauf. Das Ziel sollte<br />
sein, Gewerbebetreibende, Vereine und der Ort selbst zu präsentieren und seine<br />
Potentiale der Öffentlichkeit auf zu zeigen.<br />
Meine Erwartungen, und ich glaube, die aller Beteiligten, was die Präsentation<br />
Hainstadts betrifft, wurden klar übertroffen. Jeder Verein, jeder Stand hatte sich<br />
etwas besonderes für diesen Nachmittag einfallen lassen und es ist nicht möglich<br />
dies alles hier aufzuzählen. Alle rückten an diesem Tag mehr zus<strong>am</strong>men. Jeder<br />
half und unterstützte den anderen. Kontakte wurden geknüpft und Möglichkeiten<br />
des Gegenübers aufgezeigt. Eine tolle Atmosphäre war an diesem Sonntag in der<br />
Mainstraße zu spüren auf der an normalen Tagen tausende von Autos und<br />
Lastkraftwagen fahren.<br />
Für viele war es bis zu diesem Zeitpunkt nur eine Durchgangsstraße, an dem<br />
Sonntag aber war es Hainstadt im Odenwald, ein schöner Ort mit 1000 Jahren<br />
Geschichte, tollen Angeboten und viel Innovation.<br />
Auch wenn der einsetzende Dauerregen <strong>am</strong> Nachmittag der Veranstaltung ein<br />
vorzeitiges Ende beschied, so hoffe ich, dass es nicht der letzte seiner Art in<br />
Hainstadt gewesen ist.<br />
125 Jahre Automobil<br />
Das Automobil feiert in diesem Jahr 125 jähriges Jubiläum. Grund genug für<br />
mich einige Zeilen in dieser Ausgabe über den Erfindergeist den Menschen von<br />
d<strong>am</strong>als zu schreiben.<br />
Heute ist das Auto selbstverständlich geworden, es gehört einfach zum Alltag<br />
und es ist nicht mehr daraus weg zu denken.<br />
Wie es aber war, eine solch große Innovation durch zu setzen, kann sich heute<br />
kaum jemand, bei dem Selbstverständnis vorstellen.<br />
Denn zunächst war es wie mit allen Erfindungen, sie wurden erst einmal<br />
abgelehnt und die Entwickler verlacht. Doch ein unbändiger Wille, ein fester<br />
Glauben an die Sache und Durchhaltevermögen sind es, die zum Erfolg führten.<br />
Das große Geld hatten sie nicht mit ihrer Erfindung verdient, dass tun später<br />
andere, aber das ist es auch nicht was diese Menschen antreibt.<br />
Ohne sie ständen wir mit unserer modernen Welt nicht da, wo wir heute stehen.<br />
Mit Erfindungen die uns das Leben erleichtern und schöner machen.<br />
Viel Vergnügen beim Schmökern<br />
Roland Scheuermann
Die sieben Weltwunder<br />
Die Schüler einer Klasse wurden von der Lehrerin gebeten zu notieren, welches<br />
für sie die Sieben Weltwunder wären.<br />
Folgende Rangliste k<strong>am</strong> zustande:<br />
1. Pyr<strong>am</strong>iden von Gize<br />
2. Taj Mahal<br />
3. Grand Canyon<br />
4. Pan<strong>am</strong>akanal<br />
5. Empire State Building<br />
6. St. Peters Dom im Vatikan<br />
7. Grosse Mauer China<br />
Die Lehrerin merkte beim eins<strong>am</strong>meln der Resultate, dass eine Schülerin noch<br />
<strong>am</strong> Arbeiten war. Deshalb fragte sie die junge Frau, ob sie Probleme mit ihrer<br />
Liste hätte. Sie antwortete: "Ja, ich konnte meine Entscheidung nicht ganz<br />
treffen. Es gibt so viele Wunder."<br />
Die Lehrerin sagte:<br />
"Nun, teil uns mit, was du bisher hast und vielleicht können wir Dir ja helfen."<br />
Das Mädchen zögerte zuerst und las dann vor.<br />
"Für mich sind das die Sieben Weltwunder:<br />
1. Sehen<br />
2. Hören<br />
3. sich Berühren<br />
4. Riechen<br />
5. Fühlen<br />
6. Lachen ...<br />
7. ... und Lieben<br />
Im Zimmer wurde es ganz still.<br />
Diese alltäglichen Sachen, die wir als selbstverständlich betrachten und oft gar<br />
nicht realisieren, sind wirklich wunderbar. Die kostbarsten Sachen im Leben<br />
sind jene, die nicht gekauft und nicht hergestellt werden können.<br />
Beachte es, genieße es, lebe es und gib es weiter.<br />
Quelle: Lichtkreis.at
Juli 2011<br />
Herr Karl Amrhein 05.07.1917 94 Jahre<br />
Frau Katharina Hoffmann 08.07.1922 89 Jahre<br />
Herr Paul Klose 16.07.1927 84 Jahre<br />
Frau Helga Schreiber 21.07.1927 84 Jahre<br />
Frau Trude Müller 31.07.1920 91 Jahre<br />
August 2011<br />
Frau Marianne Weber 02.08.1935 76 Jahre<br />
Frau Margaretha Faust 11.08.1921 90 Jahre<br />
Frau Alwine Wilhelm 15.08.1929 82 Jahre<br />
Frau Herta Kuhwald 22.08.1920 91 Jahre<br />
September 2011<br />
Frau Hedwig Werlé 16.09.1920 91 Jahre<br />
Frau Erika Glass 22.09.1922 89 Jahre<br />
Herr Dieter Vollhardt 22.09.1939 72 Jahre<br />
Oktober 2011<br />
Frau Hannelore Göpfert 10.08.1937 74 Jahre<br />
Frau Resi Heusel 22.10.1923 88 Jahre<br />
Frau Marie Wöste 27.10.1923 88 Jahre<br />
Herzlichen Glückwunsch
„Unterwegs in der Frühjahrssonne“<br />
Im Februar zum Thema „Unterwegs in der<br />
Frühjahrssonne“ stellte Frau Giesen ihre neue<br />
Dia-Schau im <strong>Landhaus</strong> vor. Gezeigt wurden<br />
Blumen und Pflanzen, die sich erholt vom<br />
Winterschlaf, in neuer Pracht zeigten, Tiere die<br />
auf der Weide hüpften und sprangen oder<br />
Menschen die fröhlich durch die Parks oder<br />
Strassen schlenderten. Der Frühling, bemerkte<br />
Frau Giesen zwischendurch, hat etwas von<br />
einer Wiedergeburt oder einem Neuanfang.<br />
Wenn ich mit der K<strong>am</strong>era unterwegs bin, ist es anders als an anderen<br />
Jahreszeiten.<br />
Durch den Vortrag konnten sich die<br />
Senioren nun richtig auf den Frühling freuen.<br />
Am meisten hat aber allen gefreut, dass Frau<br />
Giesen, nach der Absage im Januar nun doch<br />
zur Dia-Schau gekommen ist.Wir dürfen uns<br />
nun auch auf die nächsten Schauen Freuen.<br />
Am 30. Juni mit dem Thema: „Unterwegs an<br />
der Mümling“<br />
Durch einen Unfall, eine Krankheit oder fortschreitendes Alter kann jeder<br />
von uns in eine Situation kommen, in der er seine Angelegenheiten nicht<br />
mehr selbst regeln kann und auf die Hilfe anderer angewiesen ist.<br />
Unser Rechtssystem stellt für diesen Fall eine Reihe von Handlungsmöglichkeiten<br />
zur Verfügung. Über diese will die Broschüre<br />
„Betreuungsrecht“ informieren.<br />
Zu bestellen beim Hessischen Sozialministerium oder im Downloadbereich<br />
unserer Homepage.<br />
Schwester Sylvia versucht sich mit den Tasten<br />
Frau Margarete Gilch 26.02.2011<br />
Frau Rosa Girstenbrei 26.04.2011<br />
Frau Trude Müller 06.05.2011<br />
Frau Hanni Schulz 01.06.2011<br />
Herr Rudolf Glässel 01.06.2011
F<strong>am</strong>ilie Lotz feiert 50 Jahre<br />
Am 2. April 2011 war in der <strong>Seniorenresidenz</strong><br />
<strong>Landhaus</strong> <strong>am</strong> <strong>Weinberg</strong> in Breuberg ein großes<br />
Fest. Herr Karl-Heinz Lotz, aus unserem Hause,<br />
und seine Frau Inge feierte an diesem<br />
Nachmittag in der Cafeteria des <strong>Landhaus</strong>es,<br />
goldene Hochzeit. Gekommen waren geladene<br />
Verwandte und Angehörige aus dem ganzen<br />
Rhein-Main Gebiet. Im Jahre 1961 gaben sich<br />
der Rüsselsheimer Karl-Heinz Lotz und die<br />
Hochheimerin Inge Breme das Ja-Wort. Drei Jahre später k<strong>am</strong> Tochter<br />
Christiane zur Welt. Herr Lotz arbeite sein Leben lang bei der Ad<strong>am</strong> Opel AG,<br />
zuletzt als leitender Angestellter. Bis zur Rente, wohnte das Ehepaar in<br />
Rüsselsheim , nach Eintritt in die Rente,<br />
zog das Ehepaar nach Alicante/Spanien.<br />
Als sie im Jahre 2005 wieder nach<br />
Deutschland k<strong>am</strong>en, verschlug es sie<br />
zunächst in den Hunsrück. Später zog es<br />
das Ehepaar wieder nach Rüsselsheim<br />
zurück. In die <strong>Seniorenresidenz</strong> k<strong>am</strong> Herr<br />
Lotz 2009. Seine Frau ist fast jeden Tag<br />
bei Ihm.<br />
Impfung für Senioren<br />
Impfungen im Alter sind wichtig, um sich selbst, aber auch die eigene F<strong>am</strong>ilie und den<br />
Bekanntenkreis vor Krankheiten zu schützen. Denn zum einen führen manche Infektionen,<br />
wie zum Beispiel die Virusgrippe, bei Senioren und Personen mit chronischen Krankheiten<br />
öfter zu Komplikationen oder gar zum Tod als bei jungen Menschen. Zum anderen sollte<br />
gerade wer Enkelkinder hat, oder mit chronisch kranken Personen verkehrt daran denken,<br />
dass eine Infektion, die für ihn selbst vielleicht nur unangenehm ist – wie zum Beispiel ein<br />
Keuchhusten – für einen Säugling, der sich bei ihm angesteckt hat, unter Umständen<br />
lebensbedrohlich werden kann.<br />
Frau Erika Brühl 17.04.2011<br />
Frau Klara Hunsicker 19.04.2011<br />
Herr Paul Nierula 21.04.2011<br />
Frau Marie Weber 25.04.2011<br />
Frau Katharina Weinelt 26.05.2011<br />
Frau Else Müller 29.05.2011<br />
Quelle: Senioren-Ratgeber.de
Die Geschichte vom ersten Automobil in Deutschland<br />
Carl Benz – eine Leidenschaft<br />
Carl Benz hatte eine Vision, er war überzeugt, dass ein Kutsche<br />
ohne Kutscher und Pferde, nur mit dem Eigenantrieb eines<br />
Motors, fahren kann.<br />
Viele belächelten ihn, seine Ideen seien nicht durchführbar.<br />
Zunächst fand er einen Geldgeber der seine Forschungen<br />
unterstützte, doch als die Erfolge fernblieben und das Interesse<br />
auf einer wichtigen Technikmesse ausblieb, zogen sich auch<br />
seine Geldgeber zurück. Carl Benz stand kurz vor Aufgabe<br />
seines Lebenszieles. Er hatte Angst seine Existenz und die<br />
seiner F<strong>am</strong>ilie auf´s Spiel zu setzten. Doch in einer vermessen<br />
Aktion bei der seine Frau Bertha in einer Nacht ohne Wissen<br />
ihres Mannes mit ihren beiden Söhnen eine lange Fahrt wagte,<br />
um das Potential des Wagens auf zu zeigen, k<strong>am</strong> die Wende.<br />
Die Langstreckenfahrt von Mannheim nach<br />
Pforzheim gelang. In der Presse wurde Carl Benz für seinen Fortschritt gelobt, neue<br />
Interessenten fanden sich. Seine starke Ehefrau Bertha Benz hatte ihren Mann und sein<br />
Lebenswerk Tradition - Brot mit dieser und Salz Aktion gerettet. Später gründete Benz mit seinen Söhnen die Firma<br />
„Carl Benz und Söhne Ladenburg“. - Im Jahr 1929 stirbt Carl Benz an den Spätfolgen eines<br />
Bronchialkatars.<br />
Gottlieb Daimler, ein Leben für das Automobil.<br />
Als Sohn eines Bäckermeisters absolvierte Gottlieb Daimler zunächst eine Lehre als<br />
Büchsenmacher. Später studierte er auf der Polytechnischen Schule in Stuttgart<br />
Maschinenbau. Er fand eine Anstellung als Konstrukteur und Leiter in einer Maschinenfabrik<br />
in Reutlingen. Hier begann die Zus<strong>am</strong>menarbeit und die lebenslange Freundschaft mit<br />
Wilhelm Maybach. Beide arbeiten immer wieder an der Entwicklung eines leistungsstarken<br />
Motors für ein Automobil. Zwischenzeitlich auch mit dem Erfinder des Ottomotors, Nikolaus<br />
August Otto, doch schnell trennen sich die verschieden denkenden Konstrukteure.<br />
Nach einigen Erfolgen und Niederlagen fusioniert im<br />
Jahre 1926 die Daimler AG mit Benz und Söhne zur<br />
„Daimler – Benz AG“. Diese Verbindung und den<br />
Erfolg der Fusion erlebt Gottlieb Daimler leider nicht<br />
mehr, er stirbt einige Jahre davor.<br />
Ein Markenn<strong>am</strong>e entstand<br />
Der Markenn<strong>am</strong>e entstand erst um die Jahrhundert-<br />
wende, inspiriert durch den Geschäftsmann<br />
Emil Jellinek, der ab 1898 mit Daimler-Fahrzeugen handelte. Ab 1899 nahm Jellinek unter<br />
dem Pseudonym Mercedes (angelehnt an den Kosen<strong>am</strong>en seiner Tochter Mercédès Jellinek)<br />
unter anderem an der Rennwoche von Nizza teil. Obwohl „Mercedes“ zu dieser Zeit noch<br />
nicht als Automobilbezeichnung, sondern als Fahrern<strong>am</strong>e genutzt wurde, wurde der N<strong>am</strong>e so<br />
in Zus<strong>am</strong>menhang mit der DMG bekannt. 1900 vereinbarte Jellinek die Fertigung des neuen,<br />
leistungsstarken Motorenmodells „Daimler-Mercedes“, wodurch der N<strong>am</strong>e Mercedes<br />
erstmals als Produktbezeichnung genutzt wurde.<br />
Durch die Rennerfolge und dem neuen N<strong>am</strong>en Mercedes verkauften sich die Autos so gut,<br />
dass der N<strong>am</strong>e Mercedes patentiert wurde und somit war der neuen Markenn<strong>am</strong>e geboren, der<br />
bis heute Bestand hat, „Mercedes-Benz“<br />
Quelle: Wikipedia.de, Automuseum-Ladenburg.de, dhm.de
Wenn der Lenz im Garten grüßt!<br />
Zu unserem diesjähriges Frühlingsfest <strong>am</strong><br />
14. Mai hatten wieder Gäste und<br />
Angehörige den Weg in das <strong>Landhaus</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Weinberg</strong> gefunden. Besonders gefreut hat<br />
uns der Besuch von F<strong>am</strong>ilie Kurowski,<br />
deren Mutter, Frau Hartung 10 Jahre<br />
in unserem Haus war und über 100 Jahre<br />
alt wurde. Im Foyer hatte sich die Pflege<br />
aufgebaut und überprüften den Besuchern<br />
kostenlos die Vitalwerte, wie Puls, Blutdruck oder<br />
Blutzucker. Alle Werte waren in guten<br />
Bereichen und so konnten sich, ohne<br />
schlechtes Gewissen zu haben, die Besucher<br />
dem Kuchenbuffet widmen. Im Garten spielte<br />
Oskar Klug flotte Schlagermusik. Einige<br />
Spiele hatte sich Schwester Sylvia zur<br />
Kurzweil für Besucher und Bewohner<br />
ausgedacht. Wie etwa das Gewicht eines<br />
Schlemmerkorbes zu schätzen.<br />
Mit über 6 Kg Schätzgewicht ging der Preis<br />
an Herrn Bodensohn, den Enkel von<br />
Frau Gilch. Beim Gesundheitsfragebogen<br />
gewann Frau Kapp. Sie konnte die<br />
kniffligste Frage beantworten, es wurde<br />
gefragt, nach dem Facharzt für Nierenheil-<br />
kunde „Nephrologe“. Die zahlreichen Kinder<br />
der Besucher und Mitarbeiter konnten<br />
sich auf dem Spielplatz im Alexanderpark<br />
austoben. Bei gezapftem Bier vom Fass und<br />
herrlichem Wetter genossen alle Anwesenden<br />
den Nachmittag, bevor es dann kurz vor Ende<br />
doch noch anfing zu regnen.<br />
Wir bedanken uns bei allen Helfern des<br />
Nachmittags und bei allen Kuchenspendern<br />
für die Unterstützung.<br />
Auf Wiedersehen beim Sommerfest <strong>am</strong><br />
6. August 2011 an gleicher Stelle.
Mit Informationsstand vom <strong>Landhaus</strong><br />
Im Zuge der Dorferneuerung gab es unter dem Motto<br />
„Hainstadt hier geht was“ einen Markt der<br />
Gewerbetreibenden und Vereine. Hierfür wurde die<br />
Mainstraße zwischen Kriegerdenkmal und Stadtpark von morgens 8:00 Uhr und<br />
abends 20:00 Uhr komplett gesperrt. Über fünfzig Geschäfte und Vereine aus<br />
Hainstadt nahmen mit Verkaufs-, Informations- und Spielständen oder<br />
Ausstellungen auf diesem Markt teil.<br />
Unser Haus hatte an diesem Tag einen<br />
Informationsstand aufgebaut. Mit Bildern<br />
von hausinternen Feierlichkeiten und<br />
Informationsmaterial von unseren Partnern.<br />
Von Firma Hartmann hatten wir Muster von<br />
Inkontinenzmaterial und Hautpflegemittel.<br />
Von Firma Fresenius Hochkalorische Trink-<br />
nahrung als Zusatz bei speziellen Alters-<br />
erkrankungen. Des Weiteren konnte jeder<br />
Besucher <strong>am</strong> Gewinnspiel teilnehmen.<br />
Zu gewinnen war ein Wohlfühlkorb mit Hautpflegeprodukten der Firma<br />
Hartmann. Beantwortet wurden auch Fragen über Ausbildung im Haus oder<br />
rechtliche Fragen wie Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht.<br />
An diesem Tag war aber noch viel mehr<br />
zu sehen. So gab Alexander Friedrich in<br />
seinem neu eröffneten Schnapshäusche<br />
eine Schaubrennen für interessierte<br />
Besucher. Bäckerei Stapp hatte einen<br />
Ofen aufgestellt und bereitete auf der<br />
Straße, unter den Augen der Gäste seinen<br />
Brotteig zu, bevor er in den Ofen k<strong>am</strong>. Bei<br />
der Feuerwehr waren die modernen<br />
Löschzüge mit einem nostalgischen<br />
Löschwagen aus dem letzten Jahrhundert zur Besichtigung aufgestellt worden.<br />
Auch Timo H<strong>am</strong>m, Betreiber der Glasinsel, hatte sich etwas Besonderes<br />
einfallen lassen, ein Sternekoch präsentierte an seinem Stand ein Schaukochen<br />
bei der die Besucher Kochtechniken für die eigene Küche erfahren konnten.<br />
Der Kunstverein Breuberg hatte mit einer Schuhkette auf sich aufmerks<strong>am</strong><br />
gemacht. Über 150 Paar Schuhe waren fast auf der ganzen Strecke aufgereiht<br />
und gaben das Motto des Tages „Hainstadt hier geht was“ wieder.
Mit Informationsstand vom <strong>Landhaus</strong><br />
Für die kleinen Besucher hatte die Spar-<br />
kasse eine Riesenhüpfburg aufgestellt.<br />
Beim Kindergarten konnten die Kinder<br />
Dosenwerfen und im Stadtparkbrunnen<br />
Enten ziehen, oder sich die Gesichter<br />
Elfenhaft schminken lassen.<br />
Nostalgiker k<strong>am</strong>en auch auf ihre Kosten,<br />
der Porsche-Diesel-Freunde-Verein hatte<br />
eine Ausstellung mit Traktoren <strong>am</strong><br />
Stadtpark. Auf der Brunnenstraße war<br />
eine große Bühne aufgebaut. Hier gab es ein Tagesprogr<strong>am</strong>m mit den Breuberg<br />
Musikanten, einem Zauberer der life mit den Kindern zus<strong>am</strong>men auf der Bühne<br />
zauberte und einer Frisurschau mit den Werken der <strong>Hainstädter</strong> Friseurmeister.<br />
Eröffnet wurde der Markt vom<br />
Breuberger Bürgermeister Frank<br />
Matiaske und Vertretern des<br />
Landkreises. Dabei wurde das<br />
Veranstaltungste<strong>am</strong> für ihre<br />
organisatorische Arbeit sehr gelobt.<br />
Zuletzt hielt Frau Ricarda Farnung, die<br />
Wortführerin der Organisationsgruppe<br />
der Gewerbetreibenden, noch eine Rede<br />
über die gemeins<strong>am</strong>e Herausforderung dieses Festes und wie verwundert alle<br />
waren, bei den Sitzungen auf so viel Interesse zu stoßen.<br />
Der Tag fing sehr schön mit vielen Besuchern an, doch leider musste das Fest<br />
durch einsetzenden Dauerregen früher beendet werden. Doch bis dahin war es<br />
eine tolle Veranstaltung, bei der alle ein bisschen näher zus<strong>am</strong>menrückten und<br />
sich Hainstadt von einer neuen herausragenden Seite gezeigt hat.<br />
Wir hoffen, daß dies nicht der letzte Markt dieser Art war, denn uns hat es auch<br />
sehr viel Spaß gemacht.<br />
Der Glückliche Gewinner:<br />
Herr Hugo Appel zus<strong>am</strong>men mit<br />
seiner Frau Christa. Herr Appel wußte<br />
vom 100. Geburtstag von Auguste<br />
Finger. Der Gewinne ein Wohlfühlkorb
Beitrag von Dietrich Sabrowski<br />
In Wiesbaden, Mainz und Limburg haben kürzlich Fachgeschäfte für<br />
Ehemänner eröffnet, in dem sich Frauen neue Ehemänner aussuchen können. <strong>am</strong><br />
Eingang hängt eine Anleitung, welche die Regeln erklärt, nach denen hier<br />
eingekauft werden kann:<br />
„Das Geschäft darf nur einmal aufgesucht werden. Es gibt 6 Stockwerke mit<br />
Männern, deren Eigenschaften von Stock zu Stock besser werden.<br />
Sie können sich entweder einen Mann aus dem<br />
Stockwerk aussuchen, auf dem sie sich befinden,<br />
oder sie können ein Stockwerk weiter hoch gehen<br />
und sich dort umsehen.<br />
sie können aber nicht zurück auf ein niedrigeres<br />
Stockwerk gehen, das sie bereits verlassen haben“.<br />
Eine Frau geht ins Geschäft um sich einen Mann zu suchen.<br />
Im 1. Stock hängt ein Schild: Diese Männer haben Arbeit.<br />
Im 2. Stock hängt ein Schild: Diese Männer haben Arbeit und mögen Kinder.<br />
Im 3. Stock hängt ein Schild: Diese Männer haben Arbeit, mögen Kinder und<br />
sehen gut aus.<br />
„Wow“, denkt die Frau, fühlt sich aber gezwungen weiter zu gehen.<br />
Sie geht zum 4. Stock und liest: Diese Männer haben Arbeit, mögen Kinder,<br />
sehen verd<strong>am</strong>mt gut aus und helfen im Haushalt.<br />
„Oh Gott, ich kann kaum widerstehen“, denkt sie sich, geht aber dennoch weiter.<br />
Im 5. Stock steht zu lesen: Diese Männer haben Arbeit, mögen Kinder, sehen<br />
verd<strong>am</strong>mt gut aus, helfen im Haushalt und haben eine romantische Ader.<br />
Sie ist nahe daran zu bleiben, geht aber dann doch zum 6. Stock weiter.<br />
auf dem Schild steht: Sie sind die Besucherin Nummer 31.456.012. Hier gibt es<br />
keine Männer, das Stockwerk existier nur, um zu zeigen, dass es unmöglich ist,<br />
Frauen zufrieden zu stellen.<br />
Vielen Dank für Ihren Einkauf im Fachgeschäft für Ehemänner.<br />
Auf Wiedersehen.<br />
Fachgeschäft für Ehefrauen<br />
Gegenüber hat ein Fachgeschäft für Ehefrauen eröffnet.<br />
Es hat ebenfalls sechs Stockwerke.<br />
Im ersten Stock gibt es Frauen, die Sex lieben.<br />
Im 2. Stock gibt es Frauen die Sex lieben und Geld<br />
haben. Der 3. - 6. Stock wurde noch nie von einem<br />
Mann besucht.....
Aloisia Bender erzählt<br />
Geschichten aus ihrem Heimatort<br />
Die Korlesch Hanne<br />
Einer meiner Großväter, ein großer, starker Mann, wurde 1970/71 zum<br />
Wehrdienst eingezogen. Die Garnison war in Schweinfurt. Die Ausbildung war<br />
hart und daher gefürchtet. Mancher brachte sich an der Hand eine Verwundung<br />
bei, so dass er zurückgestellt wurde. Beim Schussabzug waren die Finger<br />
notwendig und das Verstümmeln sträflich. Das Maschinengewehr musste von<br />
6 Männern zum Einsatz in Stellung gebracht werden.<br />
Ihren Ausgang nutzten die Rekruten, um das Hinterland von<br />
Schweinfurt kennen zu lernen. Mancher lernte ein Mädchen<br />
kennen, das ihm gefiel. So holte sich auch ein Elsenfelder<br />
n<strong>am</strong>ens Meyerer dort eine Braut und Lebensgefährtin. Er hieß<br />
Karl, und nach ihrem Dialekt rief ihn seine Frau: Mei Korle.<br />
Später nannte man sein d<strong>am</strong>aliges Wohnhaus Korlesch Haus.<br />
Der Ehemann Karl ließ sich manchmal einen Schoppen gut<br />
schmecken und das Geld war rar. Die Frau, Hanne genannt,<br />
versteckte ihre karge Barschaft im Kellerloch und legte Steine<br />
darauf. Als sie einmal etwas bezahlen musste, fand sie trotz<br />
suchen das Versteck nicht mehr. Sie betete und weinte, als sie<br />
auf der Kellertreppe saß. Wie durch ein Wunder fiel ein Stein vor ihre Füße. Sie<br />
schaute in das Loch, und unversehrt lag da zus<strong>am</strong>mengerollt das Geld. Sie sagte<br />
voll Freude zu ihrer Nachbarin, die sie zum Beten angehalten hatte: Muss doch<br />
wieder auf Annadog (Anna-Tag) geh’ und danken. Hanne war eine evangelische<br />
Christin.<br />
Sie hatte ein lebenslustige Tochter, die sich nachts mit ihrem Freund trat. Es half<br />
kein Ermahnen, sie sei noch zu jung zum Heiraten. Hanne wusste keinen Rat<br />
wegen dem Ausreißen der Tochter Marie, als diese im oberen Stock mit dem<br />
Bett einzuquartieren. Ihre Mutter sagte: Es hot olles nix nutzt, sie hot einen<br />
Ausgang funden.<br />
Als die Mutter sich wieder einmal arg geärgert hatte, sprang sie in ihre<br />
unausgemauerte Jauchegrube und hat laut geschrieen: So, jetzt hab i wenigsten<br />
mei Zorn ausbost. Sie war eine liebe Frau, hat oft Heimweh gelitten und hat 4<br />
oder 5 Kinder gut erzogen.<br />
Sie wurde als eine der ersten Eingeheirateten mehr als Einheimische beobachtet,<br />
denn was sie tat, war immer lustig und wurde d<strong>am</strong>als im kleinen Elsenfeld<br />
weitererzählt. Meine Großmutter wohnte nicht weit von ihr.
Burg Breuberg Teil 1<br />
Der Breilecker<br />
(Eine alte Burgsage)<br />
Serie<br />
Burg Breuberg, die wehrhafte Feste aus dem 12. Jahrhundert. Zur Zeit der Aufnahme, anfang unseres Jahrhunderts,<br />
war der Blick zur Burg noch völlig frei und ungetrübt. Der Wald <strong>am</strong> Breuberg war noch nicht bis an die Burg<br />
herangewachsen. Auf dem ges<strong>am</strong>ten Südhang des Breuberges wuchs d<strong>am</strong>als wie in den vergangenen Jahrhunderten<br />
ein köstlicher Wein. <strong>Weinberg</strong>e, sogenannte „Wingerte“ zeugen Heute noch von diesen Weingärten, auf denen die<br />
Reben heranwuchsen. In den Kellern der Burg wurde der Wein gelagert, der nach den Berichten früherer Zeitgenossen<br />
recht süffig gewesen sein soll. Besonders im 16. Jahrhundert hat der Wein <strong>am</strong> Breuberg eine gewisse<br />
Berühmtheit erlangt. Früher wurden auch sogenannte „Weinproben“ auf der Burg durchgeführt. Viele Episödchen<br />
haben sich dabei zugetragen und sind überliefert worden.<br />
Der Rittersaal auf der Burg Breuberg mit seiner berühmten Stuckdecke,<br />
die Reliefdarstellungen aus der klassischen Mythologie und die 32 Ahnenwappen<br />
des Erbauers des Rittersaals, Graf Johann Casimir von Erbach,<br />
enthält. Der Rittersaal wurde in den Jahren 1610 bis 1624 erbaut. Die<br />
reichverzierten Säulen im Rittersaal sind heute nicht mehr vorhanden,<br />
dafür befindet sich ein Hebewerk im Dachgeschoß des Johann Casimir<br />
Baues, das über Stahlbänder die kunstvoll ausgearbeitete Rittersaaldecke<br />
hält. Die Aufnahme vom Rittersaal wurde in den Jahren nach dem Ersten<br />
Weltkrieg aufgenommen.<br />
Blick in den Innenhof von Burg Breuberg,<br />
mit dem Wertheimer Zeughaus im Hintergrund,<br />
in dem früher Waffen und Munition<br />
für die Burgbesatzung untergebracht war.<br />
Im Zeughaus lagerten auch die Kugeln für<br />
die meist über 20 Haubitzen, mit denen<br />
Burg Breuberg armiert war. Nach der<br />
Überlieferung wurde die Burg nur einmal<br />
kurz durch Französische Truppen 1740<br />
eingenommen.<br />
Quelle: “Breuberg wie es früher war”
Frau Laue feiert Ihren 90. Geburtstag<br />
Am 16. Mai feierte Frau Margot Laue, geborene<br />
Zimmermann ihren 90. Geburtstag in der<br />
<strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Landhaus</strong> <strong>am</strong> <strong>Weinberg</strong>.<br />
Bereits vor über zehn Jahren k<strong>am</strong> die geistig rege<br />
Seniorin, nach einer schweren Erkrankung aus<br />
dem Kreiskrankenhaus Erbach nach Breuberg.<br />
Bis heute schwärmt Frau Laue von der guten<br />
Betreuung in der Klinik und vom behandelten<br />
Arzt Dr. Sauter. Geboren und aufgewachsen ist<br />
die Jubilarin in Frankfurt <strong>am</strong> Main. Ihre Eltern<br />
hatten einen kleinen Lebensmittelladen. Gerne erinnert sie sich an die<br />
Paddelfahrten über den Main oder als sie als kleines Mädchen zu Besuch bei<br />
ihrem Onkel Jakob in Mückenloch <strong>am</strong> Neckar war, nicht weit von Heidelberg.<br />
Nach der Bombennacht in Frankfurt im<br />
zweiten Weltkrieg, verlor auch die F<strong>am</strong>ilie<br />
Zimmermann ihr Hab und Gut. Sie zogen<br />
nach Dieburg wo sie eine neue Heimat<br />
fanden.<br />
Frau Laue arbeitet später als Obersekretärin<br />
bei Firma Lurgi in Frankfurt. Auf einem<br />
Tanzabend lernte sie Waldemar Laue<br />
kennen, fünf Jahre später heirateten sie.<br />
Das Ehepaar Laue fuhr in den Urlaub sehr gerne zum Wandern in die Alpen.<br />
Auf der Dieburger Fassnacht waren sie sehr aktiv. Den Fastnachtern war sie als<br />
geübte Büttenrednerin sehr bekannt.<br />
Frau Laue ist noch sehr interessiert <strong>am</strong> Dieburger Kulturleben aber auch <strong>am</strong><br />
Weltgeschehen wie Politik und Sport. Sie bekommt regelmäßig Besuch von<br />
ihren Bekannten. Aber nicht nur aus Dieburg auch in Breuberg hat sie<br />
Freundschaften, die sie regelmäßig besuchen.<br />
Auf ihrer Geburtstagsfeier fanden sich Verwandte und Freunde ein. Breubergs<br />
Bürgermeister Frank Matiaske war der Ehrengast, der als Geschenk eine<br />
Urkunde, einen großen Schlemmerkorb und der Jubilarin die besten<br />
Glückwünsche der Stadt mitbrachte.<br />
Großer Geschenkkorb<br />
mit einer Ehrenurkunde<br />
überbrachte Bürgermeister<br />
Matiaske mit vielen Grüssen<br />
der Stadt Breuberg
Ein Nachruf für Pfarrer Geibel<br />
Pfarrer Thomas Geibel ist in den Ruhestand<br />
verabschiedet worden, nach genau<br />
38 Jahren als Seelsorger in der<br />
evangelischen Kirchengemeinde Neustadt.<br />
So wie die Breuberger Stadtteile Hainstadt<br />
und Rai-Breitenbach, die Starkenburger<br />
Pröpstin Karin Held (Darmstadt) würdigte<br />
in einem Rückblick das Wirken Geibels:<br />
geboren 1945 in Schleiz (Thüringen), k<strong>am</strong> er<br />
1952 mit seiner F<strong>am</strong>ilie nach Hessen; in<br />
Darmstadt besuchte er die Schule. Nach dem<br />
Abitur 1964 studierte er in Frankfurt, Mainz, Heidelberg und Marburg<br />
evangelische Theologie. Nach dem Vikariat – der praktischen Ausbildung zum<br />
Pfarrer – in Groß-Umstadt begann Geibel im April 1972 mit dem Dienst in<br />
Neustadt.<br />
Auf die knapp vier Jahrzehnte<br />
blickte der scheidende<br />
Geistliche, der nun nach Fulda<br />
umziehen wird, in seiner letzten<br />
Predigt als Neustädter Pfarrer<br />
Zurück.Gottesdienste, die Arbeit mit<br />
Kindern und Jugendlichen in Schule<br />
und Konfirmandenzeit, sowie das<br />
Engagement für die Diakoniestation<br />
Breuberg, benannte er als die Säulen<br />
seiner Arbeit. Dankbar sei er den Menschen seiner Gemeinde, die ihm vieles<br />
gegeben und vieles ermöglicht hätten. Die klare Sprache der Landbevölkerung<br />
habe er ebenso zu schätzen gelernt wie „die großartigen Kirchengebäude des<br />
Breuberger Landes“. Thomas Geibel bezog das biblische Bild vom Arbeiter im<br />
<strong>Weinberg</strong> auf das Wirken eines Pfarrers für seine Gemeinde: „Ob der Wein<br />
schließlich gut wird, liegt nach der Ernte nicht mehr in unserer, sondern in<br />
Gottes Hand. Ich danke Gott, dass ich in diesem <strong>Weinberg</strong> hier Arbeiter sein<br />
durfte.“<br />
Dekan Stephan Arras erinnerte in seinen Abschiedsworten für den Kollegen<br />
auch an dessen Verdienste um die Heimatforschung, insbesondere im Hinblick<br />
auf die Kirchengebäude und die Religionsgeschichte des Breuberger Landes.<br />
Wann die Pfarrstelle in Neustadt wieder besetzt sein wird, sei derzeit noch nicht<br />
abzuschätzen, erklärte Arras und benannte Pfarrer Volker Keil (Sandbach/Wald-<br />
Amorbach) als Vakanzvertreter.<br />
Quelle: Darmstädter Echo
Dr Heinrich Hoffmann, wie er<br />
den Struwwelpeter schrieb<br />
1844 suchte der Arzt Heinrich Hoffmann nach<br />
einem Bilderbuch als Weihnachtsgeschenk für<br />
seinen d<strong>am</strong>als dreijährigen Sohn Carl, fand aber<br />
nichts, was ihm für ein Kind dieses Alters passend<br />
erschien. Über die Ursprünge des Struwwelpeter<br />
schrieb Dr. Hoffmann 1871 in der Zeitschrift<br />
„Die Gartenlaube“:<br />
„Gegen Weihnachten des Jahres 1844, als mein ältester Sohn drei Jahre<br />
alt war, ging ich in die Stadt, um demselben zum Festgeschenke ein<br />
Bilderbuch zu kaufen, wie es der Fassungskraft des kleinen<br />
menschlichen Wesens in solchem Alter entsprechend schien. Aber was<br />
fand ich? Lange Erzählungen oder alberne Bilders<strong>am</strong>mlungen,<br />
moralische Geschichten, die mit ermahnenden Vorschriften begannen und<br />
schlossen, wie: 'Das brave Kind muss wahrhaft sein‘; oder: 'Brave Kinder<br />
müssen sich reinlich halten‘ usw.“<br />
Hoffmann k<strong>am</strong> schließlich mit einem leeren Schreibheft zurück und beschloss,<br />
selbst für seinen Sohn ein Bilderbuch zu schreiben bzw. zu zeichnen. Das<br />
Geschenk hatte die erhoffte Wirkung und erzielte schließlich in Hoffmanns<br />
Bekanntenkreis großes Aufsehen:<br />
„Das Heft wurde eingebunden und auf den<br />
Weihnachtstisch gelegt. Die Wirkung auf den beschenkten<br />
Knaben war die erwartete; aber unerwartet war die auf<br />
einige erwachsene Freunde, die das Büchlein zu Gesicht<br />
bek<strong>am</strong>en. Von allen Seiten wurde ich aufgefordert, es<br />
drucken zu lassen und es zu veröffentlichen. Ich lehnte es<br />
anfangs ab; ich hatte nicht im entferntesten daran<br />
gedacht, als Kinderschriftsteller und Bilderbüchler<br />
aufzutreten.“<br />
Es war schließlich der befreundete Verleger Zacharias Löwenthal (später Carl-<br />
Friedrich Loening), der Hoffmann zur Veröffentlichung bewegen konnte. 1845<br />
erschien das Buch zum ersten Mal im Druck unter dem Titel „Lustige<br />
Geschichten und drollige Bilder für Kinder von 3–6 Jahren“, aber seit der 4.<br />
Auflage (1847) schließlich unter dem Titel „Struwwelpeter“. Seit 1858 erschien<br />
das Buch mit veränderten Darstellungen. Bei der Erstveröffentlichung hatte<br />
Hoffmann noch das Pseudonym Reimerich Kinderlieb benutzt.<br />
Quelle: Wikipedia.de
Römer, Tiere und Genuss<br />
Mein Ausflugstipp geht um Natur, Tiere und die Römer im<br />
Odenwald. Zunächst geht es mit dem Auto die L3106 später L3259 in Richtung<br />
Vielbrunn durch das beschauliche Breitenbrunn. Die Gerstenfelder hier sind<br />
Lieferanten für das bekannte Schmuckerbier. Auf der Höhe stehen die höchsten<br />
Windräder (150m) im Odenwald. Einen Katzensprung weiter kommt der<br />
Naturparkplatz Hainhaus. Hier gibt es Überreste einer Römischen Militäranlage,<br />
dass Römerkastell Hainhaus. Mit einem kleinen Spaziergang können sie die<br />
ganze Anlage erkunden.<br />
Nach weiteren zwei Minuten Fahrzeit kommt<br />
auf der rechten Seite, <strong>am</strong> Vielbrunner<br />
Sportflugplatz, der neu errichtete<br />
Limeswachturm, der ihnen ein Bild über die<br />
Wachanlagen und allgemein über das<br />
Römische Leben und Bauweise im Odenwald<br />
aufzeigt. Voll von römischen Eindrücken fährt<br />
man Richtung Michelstadt und macht Halt <strong>am</strong><br />
Eulbacher Park. Malerisch gelegen im Wald, gegenüber vom Jagdschloss des<br />
Grafen Erbach zu Erbach, der Eulbacher Park. Er hält neben den Tieren des<br />
Waldes auch Nachbauten Römischer Anlagen im Odenwald bereit. Ein<br />
Höhepunkt des Parks ist der Europäische Büffel, das Bison.<br />
Nach dieser anstrengenden Tour haben sie sich eine Stärkung verdient. Über die<br />
Straße, etwas versteckt, liegt nahe dem Jagdschlosses, die Gutsschänke<br />
„Forsthaus Eulbach“. Im eigenen Biergarten haben Sie einen herrlichen Blick<br />
auf das Schwarzwildfreigehege und genießen dabei die Hauseigene Wurstplatte<br />
oder den Hessenweit bekannten Kochkäse.<br />
Viel Spaß bei diesem abwechslungsreichen Ausflug!<br />
www.vielbrunn.de/geschichte.php<br />
Das Forsthaus, nur einen Steinwurf<br />
vom Jagdschloss entfernt mit<br />
einem herrlichen Blick auf<br />
das Wildgehege
Beide Bilder stehen für ein Doppelwort, finde sie!<br />
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Bilderrätsel - Finde die Zehn Fehler im rechten Bild
30.06. 14.30 Uhr Dia Schau - Unterwegs an der Mümling<br />
06.08. 14.00 Uhr Sommerfest <strong>Landhaus</strong> <strong>am</strong> <strong>Weinberg</strong><br />
27.08. Kirchweih in Hainstadt<br />
29.09. 14.30 Uhr Multivisionsschau - Frankfurt <strong>am</strong> Main<br />
Im September - Großer Tagesausflug<br />
Cartoon: Birnenbaum, Hustensaft, Hundehütte,<br />
Sternschnuppe, Klobrille, Salatschüssel,<br />
Schnapsdrossel, Sommerloch<br />
Jetzt wird es aber zeit!<br />
Denk mal Lösung:<br />
Ein argentinischer Arzt schildert seinen Besuch im<br />
"Tal der Hundertjährigen". Es klingt wie ein<br />
Märchen: José Medina ist 112, hört nicht mehr gut,<br />
sieht aber noch jedes Pflänzchen Unkraut auf<br />
seinem Gemüsebeet, das er mit der Harke bearbeitet.<br />
Eulegio Carpio hat mit über 90 eine junge<br />
Frau geheiratet und mit ihr drei Kinder gezeugt.<br />
Erektionsprobleme, verrät Doktor Correa,<br />
der betreuende Arzt, kenne man hier nicht. Ebenso<br />
wenig Osteoporose oder Anzeichen von Krebs.<br />
Auch die 98-jährige Dona Herminia trägt sich mit dem Gedanken, wieder zu<br />
heiraten. Und der 100-jährige Timoteo besteigt jeden Morgen aufs Neue den<br />
Zweitausender hinter seinem Haus.<br />
Die Rede ist von den Bewohnern eines Anden-Dorfs im Süden Ecuadors, die ein<br />
biblisches Alter erreichen - bei voller Gesundheit. In Vilcab<strong>am</strong>ba werden die<br />
Leute bis zu 120 Jahre alt, ohne dass sie sich zur Ruhe setzen. Im Gegenteil, sie<br />
gehen bis zum Ende ihren alltäglichen, oft sehr anstrengenden Verrichtungen<br />
nach. Doch die ganze Welt reibt verwundert die Augen.<br />
Quelle: Internet
Wie freu´h ich mich der Sommerwonne<br />
Wie freu' ich mich der Sommerwonne,<br />
Des frischen Grüns in Feld und Wald,<br />
Wenn's lebt und webt im Glanz der Sonne<br />
Und wenn's von allen Zweigen schallt!<br />
Ich möchte jedes Blümchen fragen:<br />
Hast du nicht einen Gruß für mich?<br />
Ich möchte jedem Vogel sagen:<br />
Sing, Vöglein, sing und freue dich!<br />
Die Welt ist mein, ich fühl es wieder:<br />
Wer wollte sich nicht ihrer freu'n,<br />
Wenn er durch frohe Frühlingslieder<br />
Sich seine Jugend kann erneu'n?<br />
Kein Sehnen zieht mich in die Ferne,<br />
Kein Hoffen lohnet mich mit Schmerz;<br />
Da wo ich bin, da bin ich gerne,<br />
Denn meine Heimat ist mein Herz.<br />
Hoffmann von Fallersleben<br />
Quelle: Gedichte.levrai.de<br />
Hoffmann von Fallersleben war ein Hochschullehrer für<br />
Germanistik, Dichter sowie S<strong>am</strong>mler und Herausgeber<br />
alter Schriften aus verschiedenen Sprachen. Er schrieb die<br />
spätere deutsche Nationalhymne, das „Lied der Deutschen”,<br />
sowie zahlreiche populäre Kinderlieder wie „Kukuk ruft´s<br />
aus dem Wald“ oder „Alle Vöglein sind schon da“.<br />
Auf Wiedersehen im Oktober 2011<br />
Auf Wiedersehen im Oktober 2011<br />
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