04.06.2013 Aufrufe

Der Kampf gegen die Kindersterblichkeit (pdf) - Unicef

Der Kampf gegen die Kindersterblichkeit (pdf) - Unicef

Der Kampf gegen die Kindersterblichkeit (pdf) - Unicef

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

12.000<br />

Quelle: UNICEF 1998<br />

210.000<br />

33,4 Millionen Menschen HIV infiziert<br />

270.000<br />

330.000<br />

Australien und<br />

Neuseeland<br />

Nord Afrika<br />

Mittlerer Osten<br />

Ost-Europa und<br />

Zentral-Asien<br />

Karibik<br />

500.000<br />

West-Europa<br />

Nord-Amerika<br />

Latein-Amerika<br />

Süd- und<br />

Süd-Ost-Asien<br />

Afrika<br />

südl. der Sahara<br />

ein Moskitonetz noch immer der beste Schutz. Doch <strong>die</strong> ärmsten Familien können es sich<br />

oft nicht leisten. UNICEF startete 1998 gemeinsam mit der Weltgesundheitsorganisation<br />

WHO, dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen UNDP und der Weltbank <strong>die</strong><br />

Kampagne "Roll Back Malaria". Die Kampagne hat das Ziel, <strong>die</strong> Gesundheits<strong>die</strong>nste in<br />

den von Malaria betroffenen Ländern zu verbessern und Moskitonetze an alle Familien zu<br />

verteilen. Außerdem sollen mehr Mittel für <strong>die</strong> Erforschung und Entwicklung neuer<br />

Medikamente und neuer Impfstoffe bereitgestellt werden.<br />

Armutsbekämpfung: Die 20/20-Initiative<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kampf</strong> <strong>gegen</strong> Krankheiten bei Kindern geht einher mit dem <strong>Kampf</strong> <strong>gegen</strong> Armut.<br />

Damit Menschen gesünder leben können, gilt es, <strong>die</strong> Armut zu mindern. Die Lebensumstände,<br />

<strong>die</strong> wesentlichen Einfluß auf <strong>die</strong> Gesundheit haben, müssen verbessert werden.<br />

UNICEF fordert deshalb verstärkte Anstrengungen beim Aufbau sozialer Grund<strong>die</strong>nste.<br />

In Zusammenarbeit mit anderen UN-Organisationen, vor allem mit dem UN-Entwicklungsprogramm<br />

UNDP, hat UNICEF dazu <strong>die</strong> sogenannte 20/20-Initiative entwickelt.<br />

Diese sieht vor, daß <strong>die</strong> Industrieländer 20 Prozent ihrer Entwicklungshilfegelder der<br />

sozialen Grundversorgung widmen. Die Entwicklungsländer ihrerseits sollen 20 Prozent<br />

ihres jeweiligen Haushalts ebenfalls in <strong>die</strong>se Bereiche investieren. Als soziale Grund<strong>die</strong>nste<br />

wurden definiert:<br />

• Basisgesundheits<strong>die</strong>nste wie Impfungen und der Aufbau von Mutter-Kind-Zentren<br />

• Grundbildung<br />

• Aufbau kostengünstiger Trinkwasser- und Sanitäranlagen (gemeint sind Handpumpen,<br />

nicht große Staudammprojekte)<br />

• Verbesserung der Ernährungslage<br />

• Maßnahmen zur Familienplanung<br />

560.000<br />

Ost-Asien und<br />

Pazifik<br />

860.000<br />

1.400.000<br />

6.700.000<br />

22.500.000<br />

9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!