Lagebericht 2012 der Volksbank Aerzen eG (PDF/108 KB)

Die Vergütungsstruktur orientiert sich am gültigen Tarifvertrag und weist keine Besonderheiten auf; insbesondere
bestehen keine erfolgsorientierten Vergütungsbestandteile, die das Eingehen unverhältnismäßig
hoher Risikopositionen begünstigen würden. Langjährig Beschäftigten werden zusätzliche Leistungen
zum Aufbau einer privaten Altersvorsorge gewährt.
Weitere nicht finanzielle Leistungsindikatoren
Unsere Mitarbeiter setzen sich mit großem Engagement im Interesse unserer Kunden und Mitglieder für
die Belange der Bank ein. Neben den Beratern aus dem eigenen Hause stehen Spezialisten aus dem
genossenschaftlichen Finanzverbund zur Verfügung. Hierfür gebührt allen Beteiligten Anerkennung und
Dank.
Sonstige wichtige Vorgänge im Geschäftsjahr
Vorstand und Aufsichtsrat hatten am 13.12.2011 einstimmig beschlossen, mit den Organen der Volksbank
am Ith eG Verhandlungen aufzunehmen mit dem Ziel, im ersten Halbjahr 2013 rückwirkend auf
den 31.12.2012 die Volksbank Aerzen eG mit der Volksbank am Ith eG zur Volksbank im Wesertal eG
zu verschmelzen. Die Verhandlungen sind weitgehend abgeschlossen und werden durch intensive Projektarbeiten
zur Vorbereitung der Verschmelzung begleitet.
II. Darstellung der Lage sowie der Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwick-
lung der Volksbank Aerzen eG
1. Gesamtbanksteuerung, Risikomanagement
In unserer Unternehmenskonzeption haben wir uns auf die Bedarfssituation unserer Mitglieder und Kunden
im Geschäftsgebiet ausgerichtet. Auf dieser Grundlage wurde eine langfristige Unternehmensplanung
entwickelt, die eine dauerhafte Begleitung unserer Kunden in allen Fragen der Finanzierung und
der Vermögensanlage sicherstellt.
Die möglichen Risiken aus dem Bankgeschäft und die allgemeinen Risiken aus dem Geschäftsbetrieb
wurden im Berichtsjahr regelmäßig überwacht und mit anerkannten Methoden bewertet. Die Risikotragfähigkeit
ermitteln wir auf der Basis von Teilbetriebsergebnis und stillen Reserven. Sowohl die sich aus
der Einstufung aller Kreditnehmer in Bonitätsklassen und Blankoanteilen ergebenden Adressausfallrisiken
im Kreditgeschäft, als auch die Adressrisiken in unseren Wertpapieranlagen und die regelmäßig
überwachten Marktpreisrisiken werden durch die vorhandenen Risikobudgets gedeckt.
Die potentiellen Verlustrisiken in unserem Wertpapierbestand aus möglichen Zins- und Kursänderungen
werden in die Analysen regelmäßig einbezogen, ebenso die Zinsänderungsrisiken in anderen Bilanzpositionen.
Das Liquiditätsrisiko wird durch die Liquiditätsverordnung begrenzt und gesteuert. Daneben ist die Finanzplanung
unseres Hauses streng darauf ausgerichtet, allen gegenwärtigen und künftigen Zahlungsverpflichtungen
pünktlich nachkommen zu können. In geeigneten Szenarien ermitteln wir die Liquiditätsrisiken,
die sich aus ungewöhnlichen Veränderungen unseres Kundeneinlagenbestandes ergeben könnten.
Dabei berücksichtigen wir ebenso die Möglichkeit, dass durch Verwerfungen am Geld- und Kapitalmarkt
negative Auswirkungen auf die Liquidität unserer Eigenanlagen eintreten könnten.
Neben den Adressausfall- und Marktpreisrisiken hat sich die Bank auch auf operationelle Risiken einzustellen.
Unser innerbetriebliches Überwachungssystem und die bestehende Notfallplanung beugen potentiellen
Schäden vor, die sich aus derartigen Risiken ergeben könnten. Versicherbare Gefahrenpotentiale
haben wir durch Versicherungsverträge im banküblichen Umfang abgeschirmt.
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