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(VDI) Berlin-Brandenburg

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Inhalt 1<br />

1. Vorworte<br />

Rückblick 2008 3<br />

Ingenieurmangel – Technikunterricht – Gesellschaftsbild und Elitebildung 5<br />

2. Bericht des Vorstandes<br />

Vorstand 10<br />

Ausgeschiedene Mitglieder des Erweiterten Vorstandes 10<br />

Neugründungen von Arbeitskreisen 10<br />

Arbeitskreise und Bezirksgruppen 11<br />

227 Veranstaltungen mit 12.918 Teilnehmern 13<br />

Neue Fördernde Unternehmen 14<br />

Veranstaltungen 2008<br />

Mitgliederversammlung 2008 16<br />

Vorstandssitzungen 17<br />

Arbeitskreisleitertagung 20<br />

Kooperationsvereinbarungen 2008 20<br />

Prager Schinkenessen 2008 24<br />

Neumitgliederversammlung 25<br />

Tag der Technik und Lange Nacht der Wissenschaften 25<br />

Interessantes über unsere lokalen Studenten- und Ingenieur-Teams 27<br />

Der <strong>VDI</strong> BB beim Aktionstag der Bundesanstalt für Arbeit 32<br />

Technikunterricht an <strong>Brandenburg</strong>er Schulen (TIS) 34<br />

Ausblicke 2009<br />

Kooperationsverträge mit der Hochschule Lausitz 35<br />

Prager Schinkenessen 2009 35<br />

Wissenschaftsjahr 2009 35<br />

Gründung <strong>VDI</strong>ni Club im BV <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> 36<br />

3. Organe<br />

Vorstand 38<br />

Kuratorium 41<br />

Ingenieurhilfe/Pressebeauftragter 42/43<br />

Geschäftsstelle 44<br />

4. Bezirksgruppen/Arbeitskreise<br />

5. Zahlen, Daten, Fakten<br />

Jahresabschluss 2008 96<br />

Bericht des Rechnungsprüfers 97<br />

Mitgliederstatistiken 98<br />

6. Ehrungen<br />

Mitgliedschaften 100<br />

Ausgezeichnete Absolventen 102


1. Vorworte<br />

Rückblick 2008<br />

Liebe Mitglieder,<br />

sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Prof. Dr.-Ing. Ulrich Berger,<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Vorworte<br />

die Ingenieure gehören derzeit zu einer der wenigen Berufsgruppen, denen<br />

trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen überwiegend gute<br />

Zukunftsprognosen attestiert werden. Der Arbeitsmarkt für Ingenieure ist<br />

schon lange durch eine hohe Anzahl an ausscheidenden Erwerbstätigen bei<br />

einer gleichzeitig geringer werdenden Absolventenquote gekennzeichnet.<br />

Die Deckungslücke liegt bundesweit heute bei über 65.000 Stellen. Dadurch<br />

ist es für Unternehmen schwieriger geworden, die neben dem Kerngeschäft<br />

dringend benötigten Innovationen rasch und zielsicher umzusetzen. Dabei<br />

ist auch klar geworden, dass nur durch konsequente Erhöhung der Innovationsleistung<br />

das Wiederanlaufen der Konjunktur überhaupt und am Standort<br />

Deutschland abgesichert werden kann. Dieser Herausforderung müssen wir<br />

uns nun stellen, um langfristig eine „Zukunft durch Technik“ zu haben.<br />

Wie sieht es in unserer Region aus: Der Strukturwandel wird sich in <strong>Berlin</strong><br />

und <strong>Brandenburg</strong> noch rascher vollziehen als ursprünglich geplant. Der<br />

Auf- und Ausbau moderner, zukunftsweisender Industrien, wie bei der Medizin-<br />

und Biotechnik oder den erneuerbaren Energien, ist in vollem Gang. Die<br />

durch die enge Verfl echtung von Wirtschaft und Wissenschaft erzeugte innovative<br />

und wissensbasierte Produktion zeigt bei der Kraftwerkstechnik sowie<br />

bei den schienen- und straßengebundenen Verkehrsträgern ebenfalls gute<br />

Erfolge. Und schließlich wird der BBI einen weiteren Anschubeffekt im Be-<br />

3


4<br />

Vorworte<br />

reich Luftfahrt und Logistik mit sich bringen. Die Vernetzung der Hauptstadtregion<br />

ist dabei sowohl über die Ländergrenzen hinweg als auch zwischen<br />

Wirtschaft und Wissenschaft sehr gut aufgenommen worden. Dabei spielt die<br />

auch aus Ingenieurssicht hervorragende Dichte und zukunftsorientierte Profi<br />

lierung der Forschungseinrichtungen eine große Rolle. Zusätzlich wirkt und<br />

wirbt die Attraktivität der Region über die Grenzen hinaus. So ist zunehmend<br />

ein Gegentrend zur Abwanderung von Ingenieurabsolventen aus der Hauptstadtregion<br />

festzustellen. Leider verlassen aber vergleichsweise noch zu viele<br />

junge und sehr gut ausgebildete Fachkräfte <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong>. Hier gilt<br />

es auch für uns, für den <strong>VDI</strong>, noch stärker Standortwerbung zu betreiben und<br />

auch in der persönlichen Ansprache mehr Überzeugungsarbeit zu leisten.<br />

So haben wir auch im vergangenen Jahr weitere, zukunftsweisende Kooperationsverträge<br />

mit Wirtschaftsförderungseinrichtungen und Hochschulen<br />

beider Länder geschlossen. Wir sind näher auf die Menschen zugegangen,<br />

um ein besseres Gespür für die aktuellen Stimmungen und Bedarfe zu entwickeln;<br />

und wo es erforderlich war, auch rasch zu handeln. Dies hat sich auch<br />

mit der sehr erfreulichen Zunahme unserer Mitgliederzahlen bis auf annähernd<br />

6.000 bemerkbar gemacht. Die annähernd 40 Arbeitskreise haben in<br />

über 200 Veranstaltungen auch im vergangenen Vereinsjahr wieder wertvolle<br />

Arbeit geleistet und allen Mitgliedern ein reichhaltiges Informationsangebot<br />

ermöglicht. Besonders hervorzuheben wäre, dass die Arbeitskreise der Studenten<br />

und Jungingenieure an den Hochschulen viele erfolgreiche Veranstaltungen<br />

durchführen konnten und die Nachwuchsarbeit des <strong>VDI</strong> positiv<br />

befl ügelt haben.<br />

Um Technik (wieder) einer breiteren gesellschaftlichen Sichtbarkeit zuzuführen,<br />

ist der Dialog mit Schülern aller Altersklassen unumgänglich. Dabei<br />

spielt, im Einklang mit dem <strong>VDI</strong>-Hauptverein, die Zusammenarbeit mit allen<br />

Bildungsträgern eine große Rolle. Dazu ist die Vermittlung des Nutzens der<br />

Technik, die Erläuterung einer Produktinnovation und schließlich deren Umsetzung<br />

durch fortschrittliche Herstellprozesse gleichermaßen notwendig. So<br />

haben wir in 2008 die Zusammenarbeit mit den Schulen in beiden Bundesländern<br />

begonnen und Pilotprojekte zu „Technik in Schulen“, gemeinsame<br />

Informationsveranstaltungen und Messebesuche durchgeführt. Dazu wurden<br />

ebenfalls zukunftsweisende Kooperationsvereinbarungen geschlossen. Unsere<br />

Partner haben uns immer darin bestätigt, dass der Fachkräftemangel nur<br />

durch einen übergreifenden Schulterschluss aller an Bildung und Ausbildung<br />

beteiligten Institutionen gelöst werden kann.<br />

Abschließend möchte ich allen aktiven, ehrenamtlichen Mitgliedern meinen<br />

ganz herzlichen Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit ausspre-


chen. Nur durch Ihr persönliches Engagement, Ihre Ideen und Kreativität<br />

konnten wir unsere Ziele zu einer „Zukunft durch Technik“ in <strong>Berlin</strong> und<br />

<strong>Brandenburg</strong> erreichen.<br />

Ihr<br />

Prof. Dr.-Ing. Ulrich Berger<br />

Vorsitzender Bezirksverein <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

Ingenieurmangel – Technikunterricht –<br />

Gesellschaftsbild und Elitebildung<br />

Liebe Mitglieder,<br />

sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Dipl.-Ing. Siegfried Brandt,<br />

Vorsitzender des Landesverbandes<br />

Vorworte<br />

der Landesverband hat sich im abgelaufenen Jahr weiterhin auf das Thema<br />

Bildung und Technikunterricht konzentriert. Bildungspolitik und Bildung<br />

sind wieder in den Blick der Öffentlichkeit und der Politiker gelangt. Zunehmend<br />

wird erkannt, dass Maßnahmen zur Verbesserung nicht nur im sekundären<br />

und tertiären Bereich geplant werden müssen. Berufsentscheidungen<br />

und Kompetenzentwicklungen werden bereits sehr früh angelegt. Alle Analysen<br />

zum Bildungssystem zeigen in allen Alterstufen zunehmende Defi zite.<br />

Die häufi g geführte Diskussion, dass Ansprüche an Ausweitungen des Curriculums<br />

von verschiedensten gesellschaftlichen Gruppen gestellt werden,<br />

führt immer wieder zu Abwehrmechanismen, wegen der zeitlichen Limitierung<br />

eines Curriculums. Diese Argumente sind ernst zu nehmen, jedoch nehmen<br />

wir, der <strong>VDI</strong> als Interessenvertreter der Ingenieure, in Anspruch, dass<br />

5


6<br />

Vorworte<br />

es heute keinen Lebensbereich gibt, der nicht von der Technik beeinfl usst<br />

wird, in vielen Fällen sind Wertschöpfen überhaupt nicht mehr denkbar, ohne<br />

Nutzung der Technikinnovation. Und unser Wohlstand hängt von dieser Wertschöpfung<br />

ab. Dieser Aspekt ist durch die Curricula meist nicht abgedeckt.<br />

Unsere Aktivitäten gehen in zwei Richtungen:<br />

Kontinuierliche Unterstützung der Schulen in der Vermittlung<br />

von Technikinhalten,<br />

Methodenvermittlung für die Umsetzung von Technikgesichtspunkten.<br />

Zur Sicherstellung dieser Punkte suchen wir Partner in der Industrie, die<br />

unsere Arbeit mit Sponsoring unterstützen. Hier ist im Besonderen Rolls-<br />

Royce zu erwähnen, die unsere Aktivitäten an <strong>Brandenburg</strong>er Schulen unterstützten.<br />

Des Weiteren verabreden wir mit Entscheidungsträgern der Politik<br />

dieses Vorgehen. In diesem Zusammenhang haben wir mit dem Minister für<br />

Bildung, Jugend und Sport in <strong>Brandenburg</strong>, Herrn Holger Rupprecht, eine<br />

schriftliche Vereinbarung geschlossen, in der er unsere Aktivitäten nicht nur<br />

billigt, sondern aktiv unterstützt.


Vorworte<br />

Der Gesamt <strong>VDI</strong> hat im letzten Jahr den <strong>VDI</strong>ni Club gegründet. Zielgruppe<br />

dieses Clubs sind Kinder in einem Alter, in dem sie Zugang zur Technik fi nden<br />

können. Sie sollen gewonnen werden, um durch altersgerechte Technikvermittlung<br />

Spaß an der Technik zu entwickeln. Dies wird gefördert durch<br />

den Clubcharakter, die mögliche Gruppenbildung und vor allem die handelnden<br />

Personen Rosa, Rudi und Louis_14, die jeder für sich pädagogische Rollen<br />

übernehmen.<br />

Es wird auch unsere Aufgabe in 2009 sein, in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> solche<br />

<strong>VDI</strong>ni Clubs zu fördern.<br />

Alle diese Maßnahmen werden mit einer für uns dramatischen Rahmenbedingung<br />

der Bildungspolitik durchgeführt. Die Föderalismuspolitik der Bundesländer<br />

hat zu absurden Situationen in der Vermittlung von Technik in der<br />

Bundesrepublik geführt. Einerseits besteht Einigkeit über alle politischen Interessengruppen<br />

hinweg, dass die Menschen auf Grund der wirtschaftlichen<br />

Anforderungen mobil und wechselfähig sein müssen. Wechselfähigkeit wird<br />

als eines der wichtigsten „soft skills“ für die zukünftige Erwerbstätigkeit<br />

angesehen. Die Politik ist uns die Antwort schuldig, wie diese im föderalen<br />

Bildungssystem möglich sein soll. Die Curricula der Schulen in den verschiedenen<br />

Bundesländern sind nicht an diese Forderung der Wechselfähigkeit<br />

angepasst. Der <strong>VDI</strong> hat dies in einer Studie „Technik und Bildung in Deutschland“<br />

am Beispiel des Technikunterrichtes nachgewiesen.<br />

In der Grafi k ist dargestellt, in welchen Bundesländern und welchen Schulausprägungen<br />

ein Technikunterricht stattfi ndet. Die Grafi k zeigt einen horriblen<br />

nicht wechselfähigen Flickenteppich. Wenn es schon Erwachsenen Probleme<br />

bereitet, die heutigen Mobilitätsforderungen immer zu erfüllen, wie<br />

soll es dann den Kindern beim Wechsel von Schulen zwischen Bundesländern<br />

gehen. Allein im Bereich von <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> sieht man, dass<br />

es zwar in <strong>Brandenburg</strong> am Gymnasium ein Integrationsfach mit Technik di-<br />

7


8<br />

Vorworte<br />

daktischen Prinzipien gibt, in <strong>Berlin</strong> am Gymnasium dieses Thema komplett<br />

fehlt, an Gesamtschulen nur in einer Jahrgangsgruppe. Ein eigenständiges<br />

Fach Technik fehlt in diesen beiden Ländern völlig. Andere Länder wie Sachsen-Anhalt,<br />

Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen haben zumindest in<br />

der Gesamtschule technisch ausgeprägte Fächer. Der Bericht spiegelt zudem<br />

die großen Akzeptanzprobleme wider, die wir bei der Durchsetzung unserer<br />

Ziele haben. Wir werden sie durchsetzen, wenn wir Erfolg nachweisen können<br />

mit unseren methodischen Ansätzen. Dazu müssen wir unsere Konzepte<br />

weiterentwickeln und unsere Partnerschaften verbreitern. Alle Mitglieder des<br />

<strong>VDI</strong> in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> sind aufgefordert, sich hieran zu beteiligen.<br />

Wir freuen uns daher auf Ihren Anruf.<br />

Ihr<br />

Dipl.-Ing. Siegfried Brandt<br />

Vorsitzender des Landesverbandes<br />

<strong>VDI</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>


Bericht des Vorstandes<br />

2. Bericht des Vorstandes<br />

Die Aktivitäten des Bezirksvereins <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> waren im Geschäftsjahr<br />

2008 wieder einmal von einer überdurchschnittlichen Zahl von Veranstaltungen<br />

zu den Themen Technik und Gesellschaft sowie zur Politik, insbesondere<br />

zur Bildungspolitik geprägt. Daneben gab es eine Steigerung in<br />

den Veranstaltungen unserer Arbeitskreise, die traditionell meist stärker<br />

technisch orientiert sind.<br />

In der Gesamtschau spiegeln unsere Veranstaltungen die Situation der Wirtschaftsregion<br />

<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> wieder, d.h. im technischen Teil sehen wir<br />

zunehmend Themen aufkommen, die aus den von beiden Ländern favorisierten<br />

Kompetenzfeldern stammen, ohne dass dabei Beiträge aus den bekannten<br />

Technologien nennenswert ins Hintertreffen geraten. Im gesellschaftspolitischen<br />

Feld bedeutete das ein ungebrochenes Engagement in der Förderung<br />

des Ingenieurnachwuchses, sowohl des werdenden, als auch des erwarteten.<br />

Auch, oder gerade, im Zeichen der gerade über uns hereingebrochenen (Finanz-)Krise<br />

sind sich alle darüber einig, dass Ingenieure fehlen, weiter fehlen<br />

werden. Wir haben daher unsere Bemühungen in allen Bereichen fortgesetzt,<br />

Politik von der Notwendigkeit technischer Bildung überzeugen, Technik in<br />

der Schule vermitteln, Schüler und Eltern über Studienmöglichkeiten und Berufsbilder<br />

informieren, Studieninhalte kritisch begleiten, der Schritt in Richtung<br />

Vorschulalter wird nach der Zustimmung des Hauptvereins folgen. Die<br />

Beteiligung an „Jugend forscht“ haben wir fortgesetzt und Sonderpreise für<br />

hervorragende Arbeiten ausgelobt. Wie jedes Jahr zeichneten wir auch in diesem<br />

Jahr hervorragende Absolventen der Hochschulen der Regionen <strong>Berlin</strong><br />

und <strong>Brandenburg</strong> in den für uns relevanten Fächern aus, denn auch dort darf<br />

mit dem Motivieren nicht Schluss sein.<br />

Im Vorstand ist im Jahr 2008 ein systematischer Prozess angestoßen worden,<br />

der die Schärfung des Profi ls des BV zum Ziel hat. Dazu diente das Strategietreffen,<br />

bei dem Inhalte und Maßnahmen verabredet wurden. Ein wesentlicher<br />

Punkt ist, dass die Wahrnehmung des Bezirksvereins sowohl hinsichtlich<br />

seiner gesellschaftspolitischen Arbeit als auch in seiner Facharbeit<br />

und Fachkompetenz in der Öffentlichkeit nicht sehr ausgeprägt ist. Um die<br />

Sichtbarkeit in Medien zu verstärken, konnte ein professioneller Journalist<br />

für die PR-Arbeit gewonnen werden.<br />

9


10 Bericht des Vorstandes<br />

Vorstand<br />

Im Geschäftsjahr 2008 gab es keine Änderungen im geschäftsführenden Vorstand.<br />

Ausgeschiedene Mitglieder des Erweiterten Vorstandes<br />

Wir bedanken uns für die geleistete Arbeit bei den Mitgliedern des Erweiterten<br />

Vorstandes, die im Laufe des Jahres 2008 ausgeschieden sind:<br />

Dr. Klaus Niemann<br />

Gabriele Gölz<br />

Thomas Harz<br />

Daniel Karstedt<br />

Thomas Kossack<br />

Michael Richter<br />

Neugründung von Arbeitskreisen<br />

Ein Großteil der inhaltlichen Arbeit des Bezirksvereins fi ndet in Arbeitskreisen<br />

statt. Die Arbeitskreise sind gleichzeitig Plattform und auch Netzwerk<br />

für alle Mitglieder des Vereins. Idealerweise sollen die Themen, die durch die<br />

Fachgliederungen des Hauptvereins bearbeitet werden, auch mit Arbeitskreisen<br />

belegt sein.<br />

Zur Vervollständigung der langjährig existierenden Arbeitskreise wurden<br />

2008 die folgenden Arbeitskreise neu ins Leben gerufen bzw. durch Arbeitskreisleiter<br />

neu besetzt:<br />

Neugründungen<br />

Arbeitskreis<br />

Leiter<br />

Mensch-Technik-Gesellschaft Dr.-Ing. Christian Krone<br />

Hauptvorträge Dipl.-Ing. Wolfgang Jähnichen<br />

Der Arbeitskreis Hauptvorträge, den wir nach langer Zeit wieder ins Leben<br />

gerufen haben, beschäftigt sich mit übergeordneten populärwissenschaftlichen<br />

Themen, so in 2008 mit Vorträgen zum „Jahr der Mathematik“.


Außerdem gab es in verschiedenen Arbeitskreisen personelle Änderungen.<br />

Hier ist besonders hervorzuheben, dass die bisherigen Arbeitskreisleiter sich<br />

um einen nahtlosen Übergang an ihre Nachfolger bemüht haben – herzlichen<br />

Dank dafür an Frau Straub (Studenten und Jungingenieure der TU <strong>Berlin</strong>),<br />

Herrn Prof. Mohnkopf (Luft- und Raumfahrttechnik), Herrn Krone (Bautechnik)<br />

und an Herrn Mamić (Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen).<br />

Neubesetzungen<br />

Arbeitskreis<br />

Leiter/Stellvertreter<br />

Bautechnik Dr.-Ing. Hilka Rogers<br />

Kunststofftechnik Prof. Dr.-Ing. Lars Frormann<br />

Luft- und Raumfahrttechnik Dipl.-Ing. (FH) Frank Deubert,<br />

Alexandra Wuensch, Rainer Kasiske<br />

SuJ Team HL-Lausitz Silvio Hanke, Thomas Ressel<br />

SuJ Team TU <strong>Berlin</strong><br />

Verfahrenstechnik u nd<br />

Merten Morales<br />

Chemieingenieurwesen Dr. Torsten Faustmann<br />

Für den Arbeitskreis Biotechnologie suchen wir nach wie vor eine(n)<br />

passende(n) Arbeitskreisleiter(in).<br />

Bestehende Arbeitskreise 2008/2009<br />

Bericht des Vorstandes<br />

<strong>VDI</strong> ARBEITSKREISE IM LAND BERLIN<br />

Arbeitskreis Leiter<br />

Agrartechnik Prof. Dr.-Ing. Henning Meyer<br />

Akustik, Lärmschutz<br />

und Schwingungstechnik Jakob Kraft<br />

Bautechnik Dr.-Ing. Hilka Rogers<br />

Besichtigungen Dipl.-Ing. Detlef-Rüdiger<br />

Uebelgünne<br />

Biomedizinische Technik Prof. Dr.-Ing. Marc Kraft<br />

Biotechnologie N.N.<br />

Energietechnik Dr. Axel Kölling<br />

Fahrzeugtechnik Prof. Dr.-Ing. Werner Stedtnitz<br />

Frauen im Ingenieurberuf Dipl.- Wi.-Ing. Sandra Neuwirth<br />

Hauptvorträge Dipl.-Ing. Wolfgang Jähnichen<br />

Informationstechnik Dipl.-Ing. Christian Kind<br />

Jugend und Technik Dr. Christian Neuert<br />

11


12<br />

Bericht des Vorstandes<br />

Konstruktion und Entwicklung Dr.-Ing. Bernhard Pfeiffer<br />

Kunststofftechnik Prof. Dr.-Ing. Lars Frormann<br />

Logistik Maike Geiger<br />

Luft- und Raumfahrttechnik Dipl.-Ing.(FH) Frank Deubert<br />

Management, Marketing<br />

und Vertrieb Dipl.-Ing. Gabriele Gölz<br />

Mensch-Technik-Gesellschaft Dr.-Ing. Christian Krone<br />

Mess- und Automatisierungstechnik Prof. Dr.-Ing. Joachim Rauchfuß<br />

Nanotechnik Prof. Dr. rer. nat. Asta Richter<br />

Optische Technologien Dr. Georg Sommerer<br />

Produktionstechnik Prof. Dr.-Ing. Günther Seliger<br />

Regenerative Energien Prof. Dr.-Ing. Friedrich Sick,<br />

Prof. Dr.-Ing. habil. Volker<br />

Quaschning, Prof. Dr.-Ing<br />

Jochen Twele<br />

Systementwicklung, Qualitäts-<br />

und Projektmanagement Dipl.-Ing. Wolfgang Schlenzig<br />

Technikgeschichte Dr.-Ing. Karl-Eugen Kurrer<br />

Technische Gebäudeausrüstung Dipl.-Ing. Wolfgang Wegener<br />

Umwelttechnik Dipl.-Ing. Peter Herger<br />

Verfahrenstechnik und<br />

Chemieingenieurwesen Dr. Torsten Faustmann<br />

Werkstofftechnik Prof. Dr.-Ing. Claudia Fleck<br />

Wirtschaft, Finanzen, Recht Jens Klemm<br />

Studenten-Teams<br />

Hochschule für Technik und<br />

Wirtschaft <strong>Berlin</strong> Stephan Gast<br />

Beuth Hochschule für Technik <strong>Berlin</strong> Christoph Schönfeld<br />

Technische Universität <strong>Berlin</strong> Merten Morales<br />

<strong>VDI</strong> ARBEITSKREISE IM LAND BRANDENBURG<br />

Fördertechnik, Materialfl uss<br />

und Logistik Prof.Dr.-Ing. Peter Biegel<br />

Qualitätsmanagement Prof. Dr.-Ing. Ralf Woll<br />

Technische Gebäudeausrüstung Prof. Dr. sc. techn. Klaus Hänel<br />

Umwelttechnik Dipl.-Ing. (FH) Gerhard Kast<br />

Mikroelektronik Dipl.-Ing. Lienhard Jung<br />

Studenten-Teams<br />

Fachhochschule <strong>Brandenburg</strong> Daniel Karstedt


BTU Cottbus Ralf Kretzschmann M.Sc.<br />

Hochschule Lausitz Silvio Hanke<br />

Fachhochschule Wildau Martin Wahnschaff (ab 2009)<br />

Wir danken hiermit allen Arbeitskreisleitern und Arbeitskreisleiterinnen<br />

sowie den Bezirksgruppenleitern für ihre ehrenamtliche Tätigkeit.<br />

Mit insgesamt 40 Arbeitskreisen und 2 Bezirksgruppen haben wir eine gute<br />

Abdeckung der gesamten Themenlandschaft erreicht. Im bundesweiten Vergleich<br />

verfügen wir damit über die größte Anzahl an Arbeitskreisen.<br />

Neugründung von Arbeitskreisen 2009<br />

Für das laufende Geschäftsjahr haben wir uns die Neugründung des Arbeitskreises<br />

Logistik vorgenommen.<br />

Zudem sollen die folgenden Arbeitskreise neu gegründet werden:<br />

Studenten und Jungingenieure an der TFH Wildau,<br />

Studenten und Jungingenieure an der FH Potsdam.<br />

Bezirksgruppen<br />

Bericht des Vorstandes<br />

Ziel der Bezirksgruppen ist es, zum einen eher regionale als fachlich geprägte<br />

Themen anzubieten und zum anderen als regionaler Ansprechpartner in der<br />

Fläche zur Verfügung zu stehen. Derzeit ist hier die Bezirksgruppe Cottbus/<br />

Lausitz mit der Ausdehnung auf die Region um Elsterwerda aktiv.<br />

Eine wichtige Bedeutung hat ebenfalls die Bezirksgruppe in <strong>Berlin</strong>-Adlershof,<br />

in der durch die Einbindung in den Wissenschafts- und Technologiestandort<br />

Adlershof vor allem technische Entwicklungen vorgestellt werden.<br />

227 Veranstaltungen mit 12.918 Teilnehmern<br />

Die inhaltliche Arbeit und Umsetzung des Netzwerkgedankens erfolgt in erster<br />

Linie innerhalb der Arbeitskreise und Bezirksgruppen. Deren Intensität<br />

hängt nicht nur vom Themengebiet, sondern auch von der potentiellen Größe<br />

13


14<br />

Bericht des Vorstandes<br />

des Arbeitskreises und natürlich auch von regionalen Gegebenheiten ab. Einzelheiten<br />

sind im Abschnitt Arbeitskreise erläutert. Darüber hinaus haben<br />

BV und LV selbst Veranstaltungen durchgeführt, die dazu dienen sollten, den<br />

<strong>VDI</strong> in der öffentlichen Wahrnehmung oder bei gezielten Interessengruppen<br />

stärker zu positionieren.<br />

Mitgliederentwicklung<br />

Die Zahl der Mitglieder im Bezirksverein entwickelt sich weiterhin erfreulich.<br />

Bereits im fünften Jahr hält der positive Trend an und verstärkte sich sogar.<br />

Zum 1. Januar 2009 hatten wir damit 5.829 Vereinsmitglieder.<br />

Neue Fördernde Unternehmen<br />

euro engineering AG<br />

Die euro engineering AG ist eines der wachstumsstärksten<br />

deutschen Unternehmen für<br />

Ingenieurdienstleistungen. Rund 1.700 Ingenieure,<br />

Techniker und Fachkräfte sind an 32<br />

Standorten bundesweit tätig. Das Unternehmen<br />

ist seit nunmehr 14 Jahren erfolgreich am Markt. Im vergangenen Jahr hat die<br />

euro engineering AG einen Umsatz von 105,6 Mio. Euro erzielt und somit 22<br />

Prozent mehr als 2006. Auf der aktuellen Lünendonk-Liste „Führende Anbieter<br />

von Technologie-Beratung und Engineering-Services in Deutschland“ steht<br />

die euro engineering AG, gemessen am Umsatz, auf Platz 12 und ist damit<br />

einer der führenden Ingenieurdienstleister in Deutschland. Wesentlich älter<br />

als die Aktiengesellschaft ist die Niederlassung in <strong>Berlin</strong>, die bereits seit 27<br />

Jahren besteht. Angefangen hat alles 1981 unter der Firmierung „Ingenieurbüro<br />

Fleischer“, 1994 kam dann die Umfi rmierung in euro engineering AG.<br />

Am Standort in Tegel arbeiten derzeit 70 Projektmitarbeiter, teils beim Kunden,<br />

teils im 570 Quadratmeter großen technischen Büro. Das Unternehmen<br />

ist ein wichtiger Partner, wenn es um komplexe Projekte in der Produktentwicklung<br />

im Maschinenbau, im Schienenfahrzeugbau, im Automobilbereich<br />

oder in der Medizintechnik geht. Der Fachbereich Bahntechnik bildet durch<br />

die Zusammenarbeit mit mehreren Niederlassungen ein überregionales Kompetenz-Zentrum.<br />

Dabei stellt die <strong>Berlin</strong>er Niederlassung in diesem Verbund<br />

einen wichtigen Baustein dar. Nähe zum Kunden, umfassendes Verständnis<br />

für kundenseitige Projektanforderungen und individuelle Lösungskonzepte<br />

kennzeichnen das Dienstleistungsmodell des Teams.


Bericht des Vorstandes<br />

Brunel GmbH<br />

Mit einem interdisziplinären Team<br />

aus Ingenieur- und Managementexperten<br />

ist die Brunel GmbH darauf<br />

spezialisiert, technologisch<br />

anspruchsvolle Projekte entsprechend<br />

der Kundenanforderung zu<br />

unterstützen. Dabei ist das Unternehmen<br />

vor allem in den Branchen<br />

Automotive, IT, Elektronik, Telekommunikation,<br />

Luft- und Raumfahrt,<br />

Maschinen- und Anlagenbau, Schienenverkehrstechnik sowie Schiffbau<br />

entlang der gesamten Prozesskette für Kunden aktiv.<br />

Mit über 2.000 hoch qualifi zierten Ingenieuren, Informatikern und Technikern<br />

ist Brunel an 34 Standorten in der Lage, den Kunden für jede noch so<br />

individuelle Thematik eine geeignete Lösung anzubieten. Das Unternehmen<br />

besitzt einen hohen Anspruch seinen Auftraggebern gegenüber und garantiert<br />

Spitzenleistungen in allen technischen Bereichen.<br />

Seit 1995 ist die Brunel GmbH erfolgreich in Deutschland tätig. Die Muttergesellschaft<br />

mit Sitz in Amsterdam ist mit über 8.000 Mitarbeitern weltweit<br />

aktiv. 2008 belief sich der Umsatz des Unternehmens in Deutschland auf 136<br />

Mio. Euro und international auf über 714 Mio. Euro. Der Unternehmenserfolg<br />

spiegelt sich auch in Unternehmensrankings wider: Laut einer Umfrage der<br />

AUTOMOBILWOCHE belegt Brunel Platz 17 unter den weltweit umsatzstärksten<br />

Entwicklungsdienstleistern und zählt laut der Jungen Karriere auch<br />

2009 wieder zu den Top-Einstellern in Deutschland.<br />

Seit elf Jahren ist Brunel mit einer Niederlassung in <strong>Berlin</strong> vertreten. Das<br />

mittlerweile 90-köpfi ge Team des <strong>Berlin</strong>er Standortes betreut dort Unternehmen<br />

aus dem Hochtechnologie- und Managementumfeld. Kernbranchen sind<br />

Maschinenbau, Elektrotechnik und Fahrzeugtechnik. Das Branchenspektrum<br />

soll künftig um die Bereiche Solartechnik, Bauwesen, Chemie sowie Medizintechnik<br />

erweitert werden. Das stetige Wachstum von Umsatz und Mitarbeiterzahl<br />

in den letzten Jahren spricht für das anspruchsvolle Dienstleistungskonzept<br />

des Unternehmens und den Bedarf an Technologiedienstleistungen.<br />

Kundenunternehmen profi tieren vom Wissenszufl uss und Know-how-Vorsprung.<br />

Bei Brunel zählen das Können, das Wissen und die Persönlichkeit jedes Einzelnen.<br />

15


16<br />

Bericht des Vorstandes<br />

Mitgliederversammlung 2008<br />

Die Mitgliederversammlung 2008 wurde von 103 Mitgliedern, 32 Ehrengästen<br />

und deren Begleitpersonen besucht. Insgesamt kamen 180 Personen<br />

in das Max-Delbrück-Centrum in <strong>Berlin</strong>-Buch. Die Räumlichkeiten waren<br />

auf dem neuesten technischen Stand, von hervorragender Funktionalität geprägt<br />

und hätten auch noch weiteren Personen Platz geboten. Nach erfolgten<br />

satzungsmäßigen Abläufen der Jahreshauptversammlung wurde ein neuer<br />

Geschäftsführender Vorstand gewählt, wobei der Vorsitzende, Prof. Dr.-Ing.<br />

Ulrich Berger, nicht zur Wahl stand. Seine Amtszeit beläuft sich auf 3 Jahre<br />

bis 2010.<br />

Natürlich wurden auch die langjährigen <strong>VDI</strong>-Mitglieder, die seit 60, 50, 40<br />

bzw. 25 Jahren dem <strong>VDI</strong> die Treue halten, durch die Übergabe von Ehrennadeln<br />

und Ehrenurkunden geehrt.<br />

In diesem Jahr vergab der Bezirksverein außerdem<br />

eine Ehrenplakette an Prof. Dr.-Ing.<br />

Helmut Pucher, Kuratoriumsmitglied der<br />

Ingenieurhilfe, für seine langjährigen Aktivitäten<br />

nicht nur als Mitglied im Bezirkverein,<br />

sondern auch für sein Engangement in überregionalen<br />

Funktionen im <strong>VDI</strong>. Die persönliche<br />

Übergabe konnte aus Termingründen<br />

erst am 10.12.2008 erfolgen.


Nach Beendigung der kurzweiligen einstündigen Jahreshauptversammlung<br />

bestand die Möglichkeit, auf dem Gelände des Klinikums an Führungen teilzunehmen,<br />

was intensiv genutzt wurde. Als Führer fungierten geschulte Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Öffentlichkeitsabteilung. Darüber hinaus<br />

hatten die Ehrengäste die Gelegenheit, unter fachmännischer Anleitung im<br />

Labor Experimente durchzuführen, was ebenfalls auf regen Zuspruch stieß.<br />

Gleich zu Anfang der anschließenden Abendveranstaltung fand die Ehrung<br />

der Absolventinnen und Absolventen statt, die ein Ingenieurstudium mit<br />

dem Resultat von 1,3 oder besser abgeschlossen haben. Insgesamt 39 Studentinnen<br />

und Studenten aus <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> wurden so geehrt und<br />

erhielten eine Urkunde des <strong>VDI</strong>, eine einjährige kostenlose Mitgliedschaft<br />

und das Jubiläumsbuch zum 150-jährigen Bestehen des Bezirksvereins geschenkt.<br />

Ein gelungenes Büffet und hervorragende Nachwuchsakrobatinnen<br />

der Artistenschule <strong>Berlin</strong>-Köpenick rundeten den Abend ab. Durch die Band,<br />

welche Musik aus den letzten drei Jahrzehnten spielte, wurden einige Anwesende<br />

zum Tanzen inspiriert; und so klang die Veranstaltung bei guter<br />

Stimmung aus.<br />

Vorstandssitzungen<br />

Bericht des Vorstandes<br />

Geschäftsführender Vorstand<br />

Zu den monatlichen Vorstandssitzungen werden zur Abstimmung mit dem<br />

Vorstand jeweils alle Arbeitskreisleiter über das Jahr verteilt eingeladen.<br />

Die Oktobersitzung fand unter dem Thema: „Mit gemeinsamer Strategie<br />

in die Zukunft“ in Potsdam statt. Gerade in bewegten Zeiten ist es für den<br />

Bezirksverein wichtig, eine sorgfältige Standortbestimmung vorzunehmen,<br />

bestehende Strukturen zu überprüfen und gleichzeitig aktuelle Wünsche und<br />

Bedürfnisse der Mitglieder und Kooperationspartner zu kanalisieren. Diese<br />

Themen waren Gegenstand der Strategiesitzung.<br />

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18<br />

Bericht des Vorstandes<br />

Zu Beginn wurden durch den Vorsitzenden die strategischen Ziele des Hauptvereins<br />

in Düsseldorf erläutert. Betrachtet man diese, fallen drei Handlungsempfehlungen<br />

ins Auge. Der <strong>VDI</strong> ist zunächst Sprecher der Ingenieure in<br />

Deutschland und bezieht alle Berufsgruppen mit ein. So werden Gedanken<br />

zur Ingenieurausbildung bis hin zur gesellschaftlichen Öffnung der Technik<br />

für alle Menschen entwickelt. Zweitens schafft der <strong>VDI</strong> über seine Arbeitskreise<br />

und Kooperationen die Basis für fachnahe und fachferne Netzwerke,<br />

die jeden Einzelnen zur aktiven Mitarbeit bewegen sollen. Hiermit werden<br />

sowohl die Regionen als auch die Metropolen gleichermaßen bedient. Dies<br />

stellt gerade für den Bezirksverein <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> eine Herausforde-


Bericht des Vorstandes<br />

rung dar, die täglich neu gemeistert werden muss. Der dritte Aspekt beinhaltet<br />

die Sicherung des Mitgliederzugangs zu technisch-wissenschaftlichen<br />

Fachinformationen und dem damit verbundenen Wettbewerbsvorsprung der<br />

globalisierten Welt. Insbesondere die Mitwirkung in ehrenamtlichen Funktionen<br />

ist heute, unter dem hohen Arbeits- und Erfolgsdruck im Beruf, nicht<br />

mehr so einfach und reibungslos wie in früheren Jahren darstellbar. Der Bezirksverein<br />

<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> hat dazu auf der Strategiesitzung mehrere<br />

Handlungsempfehlungen formuliert, die in den nächsten Monaten umgesetzt<br />

werden sollen. Eine wesentliche Handlungsempfehlung ist bereits in der Umsetzung.<br />

Durch strategische Kooperationsverträge mit der ZukunftsAgentur<br />

<strong>Brandenburg</strong> (ZAB) und der Technologiestiftung <strong>Berlin</strong> (TSB) konnten die<br />

wichtigsten Wirtschaftsförderungsunternehmen beider Bundesländer zur Zusammenarbeit<br />

gewonnen werden. Dadurch wird nicht nur eine nachhaltige<br />

Unterstützung der <strong>VDI</strong>-Arbeitskreise durch gemeinsame Veranstaltungen,<br />

sondern auch eine enge Informationsverknüpfung und Bedarfsabstimmung<br />

mit den wirtschaftlichen und technologischen Aus- und Aufbauzielen, wie<br />

dem Quadrigakonzept <strong>Berlin</strong>s oder dem Landesinnovationskonzept <strong>Brandenburg</strong>s,<br />

erreicht.<br />

Ein weiteres Ziel, die Verstärkung der Zusammenarbeit mit Universitäten und<br />

Hochschulen, soll nicht nur den vorher genannten Wissenszugang ermöglichen,<br />

sondern auch die Berufs- und Karrierechancen in unserer Region für<br />

die Absolventen sichtbarer machen. Schließlich sollen die hochqualifi zierten<br />

Ingenieurinnen und Ingenieure aus der Wachstumsregion <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

nicht nur auf aktuelle Stellenangebote regional stark wachsender Unternehmungen,<br />

wie z. B. der Energietechnik, sondern auch die vielfältigen<br />

Möglichkeiten zur Unternehmensneugründung hingewiesen werden. Die<br />

Aktivitäten in den jeweiligen Studenten- und Jungingenieuren Arbeitskreisen<br />

wurden bereits merklich gesteigert, und auch die interinstitutionelle<br />

Zusammenarbeit ist deutlich verbessert worden. Durch die Kooperation mit<br />

der Max-Taut-Schule sollen schließlich auch Jugendliche<br />

bereits vor der Studienentscheidung<br />

angesprochen werden.<br />

Eine dritte Handlungsempfehlung betrifft die<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Hier sollen<br />

drei Aktionsfelder mit Priorität vorangebracht<br />

werden. Die erste umfasst die Vorbereitung<br />

und Durchführung von Ringveranstaltungen,<br />

die sich mit aktuellen Schwerpunkten unter<br />

dem Aspekt Technik und Gesellschaft befassen<br />

und neben den Mitgliedern auch für eine<br />

breitere Bevölkerungsgruppe geöffnet werden<br />

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20<br />

Bericht des Vorstandes<br />

sollen. Das zweite Aktionsfeld betrifft die Bündelung der Pressearbeit in<br />

einem Vorstandsressort und soll, in enger Abstimmung mit dem Hauptverein<br />

in Düsseldorf, eine systematische Öffentlichkeitsarbeit unter Einbeziehung<br />

regionaler Meinungsbildner und -multiplikatoren erreichen.<br />

Arbeitskreisleitertagung<br />

Auch in dem Jahr 2008 fand das alljährliche Treffen der Arbeitskreisleiter<br />

und deren Stellvertreter des Bezirksvereins statt. Im Mittelpunkt der Arbeit in<br />

den Arbeitsgruppen standen zum einen die Vertiefung der Zusammenarbeit<br />

unter den verschiedenen Arbeitskreisen und zum anderen der Ausbau der<br />

Kooperationsvereinbarungen. Zu Beginn wurden die neuen Arbeitskreisleiter<br />

vorgestellt, so hat Herr Wegener den Arbeitskreis „Technische Gebäudeausrüstung“<br />

übernommen, Frau Dr. Rogers die Leitung des Arbeitskreis „Bautechnik“,<br />

Herr Jähnichen den Arbeitskreis „Hauptvorträge“, Herr Deubert die<br />

Leitung des Arbeitskreis „Luft- und Raumfahrttechnik“ und Dr. Rautenberg<br />

wird auch weiterhin den neuen Arbeitskreisleiter Prof. Frormann des Arbeitskreis<br />

„Kunststofftechnik“ unterstützen. Als Arbeitskreisleiter des neuen<br />

Arbeitskreises „Mensch, Technik, Gesellschaft“ wurde Dr. Krone eingesetzt.<br />

Bezüglich der Kooperationsvereinbarungen wurden zum einen die Ziele der<br />

Kooperation mit der ZukunftsAgentur <strong>Brandenburg</strong> von Dr. Kammradt, Herrn<br />

Effenberger und Dr. Unruh erläutert. Hier sind gemeinsame Veranstaltungen<br />

mit den Leitern der Kompetenzfelder und eine Vertiefung der Zusammenarbeit<br />

zu den Arbeitskreisleitern geplant. So soll beispielsweise das Thema<br />

„Logistik“ in Ergänzung zum <strong>Brandenburg</strong>er Arbeitskreis auch in <strong>Berlin</strong> aufgegriffen<br />

und ein neuer Arbeitskreis gegründet werden. Der neue Großfl ughafen<br />

BBI bietet hier auch aus Sicht der ZAB eine gute Basis für ein vielfältiges<br />

Betätigungsfeld.<br />

Herr Wolfrum von der TSB machte deutlich, dass zwischen den Bereichsleitern<br />

der Innovationsagentur und den Leitern der Arbeitskreise des <strong>VDI</strong> eine<br />

aktive Kontaktaufnahme unerlässlich ist, da die Kooperationsvereinbarung<br />

somit den Arbeitskreisen eine gute Möglichkeit bietet, die eigenen Netzwerke<br />

zu vertiefen.<br />

Kooperationsvereinbarungen 2008<br />

Bisher hat der Bezirksverein mit den folgenden Institutionen Kooperationsvereinbarungen<br />

abgeschlossen:


<strong>Brandenburg</strong>ische Technische Universität in Cottbus<br />

Technische Universität <strong>Berlin</strong><br />

Hochschule für Technik und Wirtschaft <strong>Berlin</strong><br />

Neu hinzugekommen sind:<br />

Max-Taut-Oberstufenzentrum<br />

ZukunftsAgentur <strong>Brandenburg</strong> mit Sitz in Potsdam<br />

TSB Innovationsagentur <strong>Berlin</strong> GmbH<br />

Bericht des Vorstandes<br />

Max-Taut-Schule<br />

Seit dem 1.7.2008 besteht ein Kooperationsvertrag zwischen dem Bezirksverein<br />

und der Max-Taut-Schule, dem Oberstufenzentrum mit Schwerpunkt<br />

Technik und Wirtschaft. Sie stellt einen geeigneten Partner für unser Anliegen<br />

dar, bei Jugendlichen Interesse für technische Zusammenhänge und darüber<br />

hinaus technische Berufe zu wecken. In der Max-Taut-Schule wurde die klassische<br />

Rolle des Lehrers als Vermittler von Fachkenntnissen innerhalb der<br />

naturwissenschaftlich-technischen Fächer fast vollständig abgeschafft und<br />

durch Projektarbeit in kleinen Gruppen ersetzt. Hier gibt der Lehrer in seiner<br />

neuen Rolle Ratschläge und berät die Schüler in ihrem Lernprozess. Somit<br />

erhalten die Schüler die Möglichkeit, ihre theoretisch erworbenen Kenntnisse<br />

in der Praxis, z. B. im Team des Projekts „Konzeption und Herstellung eines<br />

Multimeter“, auszuprobieren sowie ihr handwerkliches Können und ihre Kreativität<br />

unter Beweis zu stellen.<br />

Eckhard Thiele, Abteilungskoordinator;(3.v.l.), StD Monika Mayer, Schulleiterin; Prof. Dr.-Ing.<br />

Ulrich Berger, BV Vors.; Dipl.-Ing. K. H. Schlaiss, Vorstd. mit Schülern der Max-Taut-Schule<br />

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22<br />

Bericht des Vorstandes<br />

Neben der klaren technisch-naturwissenschaftlichen Profi lbildung ermöglicht<br />

die Schule den Schülerinnen und Schülern auch eine wirtschaftswissenschaft<br />

liche Spezialisierung. Mit diesem Konzept wird der<br />

Ansatz verfolgt, dass zukünftige Ingenieurinnen und Ingenieure oftmals<br />

auch mit wirtschaftswissenschaftlichen Grundfragen konfrontiert werden<br />

und zukünftige Ökonomen sich in ihrer berufl ichen Wirklichkeit mit<br />

technischen Fragestellungen beschäftigen müssen. Denn nur mit solchen<br />

Grundlagenkenntnissen im jeweils anderen Fachbereich ist es möglich, in<br />

den interdisziplinären Teams der Berufswelt zu Entscheidungen für das andere<br />

Fachgebiet zu gelangen. Aufgrund dieser fundierten technischen und<br />

wirtschaftswissenschaftlichen Vorbildung wählen die Absolventen der Max-<br />

Taut-Schule fast ausschließlich technische oder wirtschaftswissenschaftliche<br />

Studiengänge, obwohl den Absolventen mit dem Erwerb der Allgemeinen<br />

Hochschulreife oder Fachhochschulreife die Immatrikulation für jeden Studiengang<br />

offen steht.<br />

So wird an der Max-Taut-Schule versucht, in der Verknüpfung von Forschen<br />

und Entdecken sowie dem Blick auf die Berufswelt die Ingenieurinnen und<br />

Ingenieuren von morgen mit den Aufgaben von morgen vertraut zu machen.<br />

Jedoch reicht das alleinige Anbieten von Technikunterricht nicht aus, denn<br />

selbst dort, wo solche Angebote vorhanden sind, wird davon nicht übermäßig<br />

Gebrauch gemacht. So vereinbarten die Schulleitung und der Bezirksverein<br />

bezüglich der Kommunikation nach außen, über die Ausbildungsmöglichkeiten<br />

im schulischen Bereich, zu kooperieren, damit das Ingenieurwesen<br />

eine Berufsart der Zukunft bleibt.<br />

ZukunftsAgentur <strong>Brandenburg</strong> GmbH (ZAB)<br />

Dipl.-Ing. Kempert, <strong>VDI</strong>; Dr. Stronk, ZAB; Prof. Berger, <strong>VDI</strong>; Dr. Schulze, ZAB;<br />

Prof. Zimmerli, BTU Cottbus nach der Unterzeichnung (v.l.n.r.)


Bericht des Vorstandes<br />

Die ZukunftsAgentur <strong>Brandenburg</strong> (Z AB) GmbH und der Bezirksverein wollen<br />

die Unternehmen in der Hauptstadtregion künftig noch wirkungsvoller<br />

bei der Deckung ihres Fachkräftebedarfs im Bereich der Ingenieure unterstützen.<br />

Dazu unterzeichneten die Geschäftsführer der ZAB GmbH, Dr. Detlef<br />

Stronk und Prof. Dr. Klaus-Peter Schulze, zusammen mit dem Vorsitzenden<br />

des Bezirksvereins, Prof. Dr.-Ing. Ulrich Berger, in Cottbus eine Kooperationsvereinbarung.<br />

Diese sieht eine enge Zusammenarbeit zwischen beiden<br />

Partnern u. a. in folgenden Feldern vor:<br />

weiterer Auf- und Ausbau von Netzwerken, insbesondere<br />

im Bereich der gemeinsamen <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>er Zukunftsfelder<br />

Zusammenarbeit im Bereich der technologieorientierten<br />

Existenzgründungen<br />

gemeinsame Veranstaltungen und Veröffentlichungen<br />

Erklärtes Ziel beider Kooperationspartner ist es, den Ingenieurnachwuchs zu<br />

fördern und der Abwanderung gut ausgebildeter Fachkräfte entgegenzuwirken,<br />

um damit die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Region zu sichern.<br />

TSB Innovationsagentur <strong>Berlin</strong> GmbH<br />

Wesentliches Ziel der Kooperationsvereinbarung ist die wirtschaftliche Entwicklung<br />

der Region <strong>Berlin</strong>. Vorwiegend aber nicht ausschließlich sollen die<br />

Themenfeldern Biotechnologie, Medizintechnik, IKT/Medien, Verkehrssystemtechnik<br />

und Optik unterstützt werden. Wodurch die Wahrnehmung und<br />

Imagebildung der Leistungsfähigkeit der Region innerhalb und außerhalb<br />

gestärkt werden soll.<br />

Prof. Dr.-Ing.<br />

Ulrich Berger und<br />

TSB Geschäftsführer<br />

Dr. Bruno Broich<br />

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24<br />

Bericht des Vorstandes<br />

Prager Schinkenessen 2008<br />

Alljährlich laden Bezirksverein und Landesverband zum Neujahrsempfang,<br />

besser bekannt als <strong>VDI</strong> Prager Schinkenessen, ein. Etwa 270 exklusiv geladene<br />

Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik waren diesmal der Einladung<br />

gefolgt. Die Veranstaltung fand im Konferenzzentrum des Flughafens<br />

<strong>Berlin</strong>-Schönefeld statt. Als Referenten konnten wir den Bundesminister für<br />

Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Dipl.-Ing. Wolfgang Tiefensee, gewinnen.<br />

Im Vorfeld der Veranstaltung hatten Interessierte die Möglichkeit, sich über<br />

die gesamte Flughafenplanung anhand einer Präsentation des Geschäftsführers<br />

Technik der Flughafen <strong>Berlin</strong>-Schönefeld GmbH, Herrn Thomas Weyer,<br />

zu informieren.<br />

Nach den Begrüßungsreden von Dr. Rainer Schwarz, Geschäftsführer der<br />

Flughafen <strong>Berlin</strong> Schönefeld GmbH, und Prof. Dr.-Ing. Ulrich Berger sprach<br />

Minister Wolfgang Tiefensee über das Thema „Mobilität und Nachhaltigkeit“.<br />

Prognosen zufolge würde sich z. B. der Güterverkehr in Deutschland bis 2015<br />

verdoppeln. Die sich ergebenden Probleme zeigte er am Beispiel des Seeschiffsverkehrs<br />

auf, wonach die vorhandene Infrastruktur an Land nicht mehr<br />

in der Lage sein würde, die angelandeten Güter räumlich und zeitlich angemessen<br />

zu verteilen. Um trotz Wachstum Nachhaltigkeit erzielen zu können,<br />

Dr. Schwarz, BBI;<br />

Prof. Dr.-Ing. Berger, <strong>VDI</strong> BB;<br />

Hr. Weyer, BBI;<br />

Prof. Braun, <strong>VDI</strong> Präsident;<br />

Minister Tiefensee;<br />

Hr. Brandt, <strong>VDI</strong>;<br />

Prof. Uhlmann, <strong>VDI</strong> (v.l.n.r.)


ergibt sich die Notwendigkeit, Wirtschaftswachstum und Verkehr zu entkoppeln.<br />

Dazu seien mehrere Ansätze, auch parallel zueinander, möglich und<br />

nötig:<br />

Zur realistischen Kostenbildung müssten in die Transportkosten auch die externen<br />

Kosten eingerechnet werden. Logistisch seien durch Kombination der<br />

Verkehrsträger zu Land, zu Wasser und in der Luft intelligente Transportketten<br />

zu bilden, begleitet von verkehrslenkenden Maßnahmen wie Staffelung<br />

im Flugverkehr, andere Steuerbasen im Fahrzeugverkehr (CO 2 -Steuer)<br />

oder zeitlich gestaffelte Nutzungsentgelte für Verkehrswege. Neben den wirtschaftlichen<br />

und administrativen Maßnahmen seien technische Lösungen gefragt,<br />

wobei insbesondere Deutschland als Hochtechnologieland aufgerufen<br />

werden muss. Schließlich sei angesichts der immensen Kosten der Modernisierung<br />

der Infrastruktur über Finanzierungsmethoden nachzudenken und<br />

über Wege, die anzustoßenden Projekte zu beschleunigen.<br />

Nach reichlich Beifall für die Ausführungen des Ministers und der Übergabe<br />

eines Buchpräsents für den bekennenden Ingenieur Tiefensee galt die weitere<br />

Aufmerksamkeit des Auditoriums dem Prager Schinken und dem Gespräch<br />

mit alten und neuen Bekannten.<br />

Neumitgliederversammlung<br />

Bericht des Vorstandes<br />

Schon seit langem zu einer guten Tradition geworden, lädt der Vorstand des<br />

Bezirksvereins seine Neumitglieder zu einem gemeinsamen Informationsabend<br />

im Deutschen Institut für Normung (DIN) ein. Von 578 geladenen Neumitgliedern<br />

konnten 45 Mitglieder am 10.11.2008 begrüßt werden. Nach der<br />

kurzen Begrüßung von Hr. Reinhold Welina (stellv. Direktor, DIN) übernahm<br />

Hr. Siegfried Brandt (Vorsitzender Landesverband) die Vorstellung des Bezirksvereins.<br />

Abgerundet wurde dies mit Informationen von Aktivitäten und<br />

dem kurzen Über- und Ausblick der Studenten der TU <strong>Berlin</strong>, vorgetragen<br />

von Merten Morales, der aktiv bei den Studenten tätig ist. Viele Arbeitskreisleiter<br />

waren persönlich anwesend, um erste Kontakte mit Neumitgliedern<br />

bei einem schmackhaften Buffet zu knüpfen. Die Resonanz auf diesen informellen<br />

Abend war wie immer sehr positiv.<br />

Tag der Technik und Lange Nacht der Wissenschaften<br />

Technik begeistert besonders dann, wenn sie zu Herzen geht. Nach diesem<br />

Motto konnten in <strong>Berlin</strong> über 5.000 Besucher mit den Aktivitäten des Arbeits-<br />

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26<br />

Bericht des Vorstandes<br />

kreises Biomedizinische Technik bekannt gemacht werden. Publikumsmagnet<br />

war unter anderem ein Prüfsystem für Herzkatheter, welches am Fachgebiet<br />

Medizintechnik der TU <strong>Berlin</strong> in Kooperation mit der Charité <strong>Berlin</strong><br />

entwickelt wurde.<br />

Herzstück (im wahrsten Sinne) dieses sehr aufwendigen Gerätes ist ein Modell<br />

der Koronararterien, welches die Anatomie und Gleitreibungseigenschaften<br />

dieser Blutgefäße nachbildet. In diese Modellarterien können Ballonkatheter<br />

geschoben werden, welche Kardiologen zur Aufweitung von Verengungen der<br />

Koronargefäße sowie zur Implantation von Gefäßstützen (Stents) nutzen und<br />

so jährlich ca. 300.000 Menschen mit koronarer Herzkrankheit vor einem<br />

drohenden Herzinfarkt bewahren. Zahlreiche Sensoren in dem Modell sowie<br />

am computergesteuerten Antriebssystem können die mechanischen Eigenschaften<br />

der Katheter genau erfassen. Dies ist bei der Entwicklung neuer Instrumente<br />

und zur Beurteilung der Einsatzbereitschaft aufbereiteter Katheter<br />

ein wichtiges Qualitätskriterium.<br />

Medizintechnikbegeisterte Besucher konnten am Institut für Konstruktion,<br />

Mikro- und Medizintechnik noch viel mehr erleben. Ein sehr umfangreiches<br />

Programm fokussierte hier mit Mitmach-Angeboten auf ein jüngeres Publikum.<br />

Damit ist das Hauptziel des Tages der Technik, Kinder und Jugendliche<br />

für die Ingenieurwissenschaften zu begeistern, praktisch „spielend“ mit großer<br />

Begeisterung erreicht worden. Die Stationen boten unter anderem die Möglichkeit,<br />

die „Schlüssellochchirurgie“ (minimal invasive Chirurgie) kennen zu<br />

lernen, wobei Gummibärchen mit Langschaftinstrumenten aus einem modellierten<br />

Bauraum zu fi schen waren. Es mussten Rollstuhlabenteuer in Form<br />

eines Hindernis-Parcours bestanden werden. Anhand einer myoelektrischen<br />

Handprothese lernten die Besucher, mit dieser dritten „Roboterhand“ zu greifen.<br />

Weiterhin gab es die Gelegenheit,<br />

Beinprothesen, verschiedene<br />

Mess- und Kommunikationssysteme<br />

sowie Herzschrittmacher<br />

näher kennen zu lernen. Ein Forschungsschwerpunkt<br />

am Fachgebiet<br />

Medizintechnik der TU <strong>Berlin</strong><br />

liegt im Bereich der Hilfsmittel für<br />

Behinderte, zu denen Arm- und<br />

Beinprothesen für Amputierte,<br />

Orthesen, Rollstühle und Kommunikationssysteme<br />

gehören. Es war<br />

selbstverständlich, dass das Motto<br />

Mit chirurgischen Langschaftinstrumenten<br />

werden Gummibärchen gefi scht.<br />

des Tages „Medizintechnik zum<br />

erLeben“ nicht nur das Bekannt


Bericht des Vorstandes<br />

machen der Besucher mit technischen Innovationen, sondern auch mit den<br />

auf sie angewiesenen behinderten Nutzern einschloss. So wurden die Ingenieurwissenschaftler<br />

der TU durch eine unterarmamputierte Ärztin mit Handprothese,<br />

einen querschnittsgelähmten Rollstuhlfahrer und durch eine schwer<br />

behinderte Patientin unterstützt, welche mit amyotrophischer Lateralsklerose<br />

nur noch die Augen bewegen kann. Dank eines komplexen Kommunikationssystems,<br />

welches Augenbewegungen auf einem Bildschirm mit eingeblendeter<br />

Tastatur verfolgt, konnte diese Patientin jedoch mit einer Sprachausgabe<br />

und dem Verfassen von Emails demonstrieren, dass sie sehr gut in der Lage<br />

ist, alle ihre Gedanken und Wünsche mitzuteilen. So waren die Besucher von<br />

den technischen Möglichkeiten zum Ausgleich von Behinderungen und die<br />

Betroffenen vom Interesse der Besucher an ihrem Schicksal gleichermaßen<br />

beeindruckt. Der Besucherrekord zum Tag der Technik war nicht allein der<br />

Anziehungskraft der verschiedenen Stationen zu verdanken. Er ist auch Ergebnis<br />

einer geschickten Kooperation technischer Ingenieurgesellschaften<br />

und der Kombination mit einer zeitgleichen Großveranstaltung. Der Zufall<br />

wollte es, dass der durch den <strong>VDI</strong> gewählte, bundesweit einheitliche Termin<br />

des Tages der Technik mit der „Langen Nacht der Wissenschaften“ am 14.<br />

Juni 2008 in <strong>Berlin</strong> zusammenfi el. Was lag da näher, als an der Technischen<br />

Universität <strong>Berlin</strong> die Kernthemen Wissenschaft und Technik zusammenzuführen,<br />

eine gemeinsame Veranstaltung zu organisieren und bis in die tiefe<br />

Frühsommernacht technikbegeisterte Besucher zu empfangen.<br />

Interessantes über unsere Arbeitskreise und<br />

lokale Studenten- und Ingenieur-Teams<br />

ILA 2008<br />

Vom 27. Mai bis zum 1. Juni 2008 öffnete die ILA <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> ihre<br />

Pforten und lud sowohl Fachbesucher als auch luftfahrtinteressierte Laien auf<br />

das mit 250.000 Quadratmetern größte temporäre Messegelände Deutschlands<br />

ein. In diesem Jahr präsentierten sich zur Internationalen Luft- und<br />

Raumfahrtausstellung am Flughafen <strong>Berlin</strong>-Schönefeld über 1.100 Aussteller<br />

aus 37 Ländern.<br />

So wurden zahllose Geschäftsabschlüsse mit einem Gesamtvolumen von<br />

über fünf Milliarden Euro getätigt. Unter anderem handelt es sich dabei um<br />

den bislang größten auf der ILA bekannt gegebenen zivilen Flugzeugauftrag<br />

über 35 Airbus-Maschinen für die Bahrainische Gulf Air.<br />

Als Partnerland der ILA stand Indien dabei in diesem Jahr besonders im Mittelpunkt<br />

des Interesses. Aufgrund seiner rasanten wirtschaftlichen Entwicklung<br />

in den vergangenen Jahren ist es sowohl ein immer wichtiger werdender<br />

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28<br />

Bericht des Vorstandes<br />

Absatzmarkt für die Luft- und Raumfahrtindustrie, als auch ein relevanter<br />

Forschungs- und Entwicklungsstandort für die Branche. Somit präsentierte<br />

sich Indien selbstbewusst mit seinen Produkten und führte mit seiner „Sarang“<br />

Hubschrauberstaffel, bestehend aus vier Dhruv-Maschinen, eine<br />

kunstvolle Flugvorführung durch. Neben solchen neuen Highlights zogen<br />

auch wieder die altbekannte Patrouille de Suisse und natürlich der Airbus<br />

A380 die Zuschauer in ihren Bann. Auf Fachkonferenzen wurden luft- und<br />

raumfahrtspezifi sche Inhalte diskutiert, wobei der Klimaschutz ein zentrales<br />

Thema darstellte. „Greener Skies Ahead“ thematisierte Innovationen, die einen<br />

spürbaren Rückgang der vom Luftverkehr verursachten Schadstoffemissionen<br />

ermöglichen sollen. Viele der diskutierten Technologien sind bereits<br />

heute einsatzfähig, was auf dem „Path of Innovation“, zu welchem 24 Aussteller<br />

gehörten, gezeigt wurde. Die deutsche und europäische Raumfahrt präsentierten<br />

sich mit ihren Aktivitäten im gemeinsamen „Space Pavillion“. Im<br />

Fokus standen dabei die bemannte Raumfahrt, die Erforschung des Mondes<br />

und der Planeten als auch technische Nutzanwendungen wie Telekommunikation<br />

und Navigation.<br />

Nicht zu vergessen ist das „Career Center“, eine große Kontakt- und Informationsbörse<br />

für Berufe in der Luft- und Raumfahrtbranche, das allen Interessenten<br />

die Möglichkeit bot, sich über zukünftige Berufchancen zu informieren.<br />

Für die studentischen <strong>VDI</strong>-Mitglieder übernahm der Bezirksverein die<br />

Eintrittskosten für die ILA und gewährleistete somit den Zutritt zum Career<br />

Center.


Bericht des Vorstandes<br />

Abiturienten am Checkpoint „Blitz und Donner“<br />

Am 10. Juli 2008 kämpften 26 Abiturienten-Teams um den Titel „Fitteste<br />

Cottbuser Abiturienten“ bei dem Erlebnis-Event ABIChallenge an der <strong>Brandenburg</strong>ischen<br />

Technischen Universität Cottbus (BTU). Die ABIChallenge war<br />

die bundesweit erste Veranstaltung dieser Art. Über 500 Schülerinnen und<br />

Schüler aus Cottbuser Gymnasien und Oberstufenzentren nahmen teil.<br />

Aufgerufen dazu hatte das Organisationsteam des <strong>VDI</strong> Arbeitskreises der<br />

Studenten und Jungingenieure der BTU Cottbus sowie die Hochschulgruppe<br />

des VDE. Die Idee war, dass Schülerinnen und Schüler die Universität<br />

außerhalb des Uni Info Tages der BTU selbst aktiv erkunden. Die Besonderheit<br />

dabei ist, dass die Teams zueinander in Wettstreit um den Titel „Fitteste<br />

Cottbuser Abiturienten“ traten. Jede Schule stellte ein bis sechs Teams<br />

für die ABIChallenge. Den Titel „Fitteste Cottbuser Abiturienten“ erhielt die<br />

Schule, deren Team in der Gesamt-Teamwertung den ersten Platz belegte:<br />

Kriterien waren die körperliche und geistige Fitness sowie die Teamfähigkeit<br />

der zukünftigen Abiturienten. Die ABIChallenge führte die Schüler über<br />

den gesamten Campus der BTU Cottbus. An 15 Checkpoints hatten die Schülerteams<br />

verschiedene und abwechslungsreiche Themen zu bewältigenden.<br />

Jeder Checkpoint beinhaltete eine Aufgabe, die zwei konkurrierende Teams<br />

innerhalb von kürzester Zeit lösen mussten. Die Bewertung der einzelnen<br />

Aufgaben wurde durch die fachkundigen Checkpoint-Betreuer durchgeführt.<br />

Für die Gesamtwertung zählte jeder Punkt. So mussten die Schüler in den<br />

Checkpoints der Sport-Challenge bei einem Tandem-Rennen gegeneinander<br />

antreten oder im Zeitklettern Punkte für ihr Team sammeln. In der Spiel-<br />

Challenge waren Holzbaufertigkeiten, Englischkenntnisse und Gedächtnisleistung<br />

gefragt. Schließlich wurden in der Wissens-Challenge die Kenntnisse<br />

der angehenden Studenten in den Bereichen Chemie, Physik, Elektrotechnik,<br />

Betriebswirtschaftslehre und Mechanik gefordert.<br />

Schüler bei der Planung<br />

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30<br />

Bericht des Vorstandes<br />

istockpoto.com/Lisa Klumpp<br />

Eine erlebnisorientierte Ganztagesveranstaltung sollte nicht nur eine „Vitalisierung“<br />

des allgemeinen „Tags der offenen Tür“ der BTU erreichen, sondern<br />

gleichzeitig die Schüler im Wettkampf dazu anspornen, zu zeigen, welche<br />

Cottbuser Schule mit gymnasialer Oberstufe die körperlich und geistig fi ttesten,<br />

aber auch die teamfähigsten Abiturienten der Stadt ausbildet.<br />

Mit der Wahl der Themen wollte die Universität verdeutlichen, dass nicht<br />

nur reines Wissen auf dem heutigen Berufsmarkt wichtig ist, sondern ein<br />

Komplettpaket aus Wissen, Vitalität und Teamfähigkeit. Frei nach dem Motto:<br />

„Allein addiert man, zusammen multipliziert man!“<br />

Mathematik im täglichen Leben<br />

An der TU <strong>Berlin</strong> fand die erste Veranstaltung des Arbeitskreises „Hauptvorträge“<br />

statt. Beabsichtigt ist die Durchführung von jährlich zwei Veranstaltungen,<br />

die thematisch an das Motto des jeweiligen Wissenschaftsjahres<br />

angelehnt sind. Die Wissenschaftsjahre werden seit dem Jahr 2000 durch das<br />

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Zusammenarbeit<br />

mit der Initiative Wissenschaft im Dialog (WiD) initiiert. 2008 stand das Wissenschaftsjahr<br />

unter dem Motto „Jahr der Mathematik“.<br />

Daher fand als Debüt-Veranstaltung ein populärwissenschaftlicher Vortrag<br />

zur mathematischen Betrachtung von alltäglichen Strömungsphänomenen<br />

mit dem Titel „Vom Überschall zum Kriechfall – Strömungen verstehen von<br />

der Antike bis heute“ statt. Als Referent konnte der Mathematiker Felix Rieper<br />

von der <strong>Brandenburg</strong>ischen Technischen Universität in Cottbus, Lehrstuhl<br />

für Numerische Mathematik und Wissenschaftliches Rechnen, gewonnen<br />

werden.


Bericht des Vorstandes<br />

Strömungen sind allgegenwärtig und beeinfl ussen uns und die Erde seit dem<br />

Beginn ihrer Entstehung. Bereits die Steinzeitmenschen wussten in einfacher<br />

Form mit Strömungen umzugehen bzw. sie zu beeinfl ussen, wie 400.000<br />

Jahre alte Funde von gefi ederten Jagdpfeilen zeigen, die den urzeitlichen Jägern<br />

zu einen besseren Jagderfolg durch optimierte Flugeigenschaften ihrer<br />

Pfeile verhelfen sollten. Spätestens jedoch zu Zeiten der alten Griechen war<br />

man sich im Klaren darüber, wie allgegenwärtig Strömungen sind. So prägte<br />

Heraklit von Ephesus (550 v. Chr. – um 475 v. Chr.) den Ausspruch „Panta<br />

rhei“ – Alles fl ießt. Ungefähr 2.000 Jahre später, deshalb jedoch nicht weniger<br />

erstaunlich, erstellte Leonardo da Vinci 121 Skizzen von Strömungen sowie<br />

von für damalige Zeiten revolutionären Fluggeräten. Wiederum 200 Jahre<br />

später war es Isaac Newton, der die mathematische Beschreibung von Bewegungen<br />

einführte, welche von Leonhard Euler für reibungsfreie Bedingungen<br />

weitergeführt wurden. Im 19. Jahrhundert schließlich gelang es den Herren<br />

Navier und Stokes reibungsbehaftete Strömungen in mathematischer Form<br />

auszudrücken. Die gleichnamigen Navier-Stokes-Gleichungen erlangten nicht<br />

nur wegen ihrer universellen Gültigkeit Berühmtheit, sondern auch, weil sie<br />

bis heute mathematisch nicht gelöst sind. Es gibt lediglich für einige Spezialfälle<br />

Lösungen unter Annahme von eingrenzenden Rahmenbedingungen.<br />

Sicher ist es leicht vorstellbar, dass die Herleitung der Navier-Stokes-Gleichungen,<br />

bestehend aus Massen-, Impuls- und Energieerhaltung, alles andere<br />

als trivial ist. Herrn Rieper gelang es jedoch durch seine unterhaltsame<br />

Vortragsweise, dem Auditorium selbst dieses, für praxisgewohnte und projekterprobte<br />

Ingenieurinnen und Ingenieure, doch recht „trockene“ Thema<br />

anschaulich und mit einem Augenzwinkern nahe zu bringen.<br />

Wer von der Zuhörerschaft angesichts des Dilemmas der gegenwärtigen<br />

Nichtlösbarkeit der Navier-Stokes Gleichungen verzweifeln wollte, wurde<br />

jedoch im Folgenden von Herrn Rieper erlöst, als er numerische Verfahren<br />

für Näherungslösungen vorstellte. Zwar sind dafür enorme Rechenkapazitäten<br />

in Form von PC-Clustern erforderlich, aber das Auditorium durfte erste<br />

Schritte auf dem Weg zur numerischen Simulation selbst nachvollziehen.<br />

Wie es sich für einen ehemaligen Mathematik-Lehrer gehört, hatte dazu Herr<br />

Rieper ein einfaches Netz mit vorgezeichneten Zellen vorbereitet, welches er<br />

an seine „Schüler“ sprich Teilnehmer verteilte. Die Aufgabe bestand in der<br />

Verknüpfung des Netzes und in der Beantwortung der Frage nach den sich<br />

ergebenden Freiheitsgraden. Für Unterhaltung und Gesprächstoff war also<br />

gesorgt, was auch an der Vielzahl der Fragen an den Referenten sowie in der<br />

über den Schluss der Veranstaltung andauernden Diskussion erkennbar war.<br />

Schließlich ist es für einen praktisch denkenden Ingenieur nicht so leicht<br />

einzusehen, dass allein die Art und Weise der Erstellung des Netzes über<br />

Sinnhaftigkeit bzw. Unsinn von numerischen Lösungen entscheiden soll, was<br />

31


32<br />

Bericht des Vorstandes<br />

dann innerhalb der Fragerunde auch recht kontrovers diskutiert wurde. Nach<br />

mehr als zwei Stunden Mathematik verließen die Teilnehmer die Vorlesung<br />

nicht nur mit neuen Gedanken oder Sichtweisen zu unserer „strömenden“<br />

Umwelt, sondern auch mit einem DIN-A4 Blatt mit noch nicht ausgefüllten<br />

Vorlagen zur Bestimmung von Freiheitsgraden von numerischen Netzen in<br />

der Tasche.<br />

Der <strong>VDI</strong> BB beim Aktionstag<br />

der Bundesanstalt für Arbeit<br />

Prof. Meyer, Leiter des AK Agrartechnik,<br />

auf dem <strong>VDI</strong>-Infostand<br />

Bereits zum zweiten Mal veranstaltete die<br />

Bundesanstalt für Arbeit im Eastgate in <strong>Berlin</strong>-<br />

Marzahn die „Aktionstage für Arbeit und Ausbildung“.<br />

Neben der Bundesanstalt für Arbeit,<br />

die ihr komplettes Dienstleistungsangebot präsentierte,<br />

waren viele andere Unternehmen und<br />

Organisationen mit Ständen vertreten, auf denen<br />

sie ihre Angebote für Arbeit, Ausbildung und<br />

Existenzgründung vorstellten. Auch wenn es dabei<br />

vorwiegend um Information über Lehrstellen<br />

in den verschiedensten Branchen und Handwerken<br />

ging, sollten Hinweise auf weiterführende<br />

Bildung und Ausbildung nicht fehlen, daher diesmal<br />

auch die Beteiligung des Bezirksvereins. An<br />

einem Gemeinschaftsstand mit unserem Kooperationspartner Max-Taut Schule,<br />

konnten viele Schüler über Voraussetzungen, Möglichkeiten und Fachrichtungen<br />

eines Ingenieurstudiums sowie die Möglichkeiten an den Hochschulen<br />

der Region mit ihren jeweiligen Schwerpunkten informiert werden.<br />

Berufsinformation<br />

Um Jugendliche an technisch-naturwissenschaftliche Berufe, insbesondere<br />

Ingenieurberufe heranzuführen, ist es neben einem grundsätzlichen Interessewecken<br />

in der Schule notwendig, den Schülern die richtigen Informationen<br />

über die Berufe und Studien zu vermitteln. Die Schulen selbst sind dazu nicht<br />

in der Lage, bemühen sich aber zunehmend, geeignete Fachleute heranzuziehen.<br />

Entsprechend ist auch der Landesverband von mehreren Schulen eingeladen<br />

worden. Am Pückler-Gymnasium in Cottbus, dem Bohnstedt-Gymnasium<br />

in Luckau, dem Neuen Gymnasium in <strong>Berlin</strong>-Hellersdorf und dem


Humboldt-Gymnasium in Eichwalde wurde jeweils über Studienvoraussetzungen<br />

und – möglichkeiten, Fachrichtungen, Studiengänge und Abschlüsse<br />

berichtet. Ergänzend dazu wurden typische Berufsbilder beschrieben, und<br />

aktive Mitglieder schilderten beispielhaft Ausschnitte aus ihrem Berufsalltag.<br />

Science on Stage Bildungsfestival<br />

Der gemeinnützige Verein Science-on-Stage<br />

Deutschland e.V. (SonSD) will mit seiner Arbeit<br />

die naturwissenschaftlich-technische Bildung in<br />

Deutschland und Europa fördern. Dazu knüpft er<br />

für deutsche Lehrerinnen und Lehrer der Naturwissenschaften<br />

ein Netzwerk, über das sie sich<br />

mit Pädagogen in anderen Ländern Europas austauschen können. Nach bisher<br />

fünf europäischen Festivals in Genf, Nordwijk und Grenoble gab es ein<br />

nationales Bildungsfestival vom 23. bis 26.10.08 in der Urania in <strong>Berlin</strong>. Auf<br />

Ausstellungsständen, in Workshops, durch Vorträge und Aufführungen haben<br />

300 Pädagogen aus 27 Ländern ihre eingereichten Projekte präsentiert. Die<br />

Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft der Vertretung der Europäischen<br />

Kommission in Deutschland und wurde u. a. über die Initiative THINK<br />

ING vom <strong>VDI</strong> unterstützt. Der Landesverband hat darüber hinaus dem Verein<br />

die Möglichkeit gegeben, auf die Veranstaltung aufmerksam zu machen, und<br />

direkte Kontakte zu Pädagogen vermittelt.<br />

Schülerwettbewerbe<br />

Bericht des Vorstandes<br />

Beim FOCUS-Schülerwettbewerb zum Thema „Klimawandel – was können<br />

wir tun? Vision und Verantwortung“ hatten sich aus <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />

vier Teams gemeldet. Der Bezirksverein stellte und organisierte Juroren für<br />

die Live-Präsentation der Teams.<br />

Beim Wettbewerb Jugend forscht hat der Landesverband wieder dafür gesorgt,<br />

dass in den Regionalwettbewerben <strong>VDI</strong>-Sonderpreise ausgelobt und<br />

öffentlichkeitswirksam während der Schlussveranstaltung persönlich überreicht<br />

wurden.<br />

33


34<br />

Bericht des Vorstandes<br />

Technikunterricht an <strong>Brandenburg</strong>er Schulen (TIS)<br />

Die allgemeine technische Bildung von jungen Menschen schafft nicht nur die<br />

zur Bewältigung technisch bestimmter Lebenssituationen notwendige Sach-,<br />

Handlungs- und Urteilskompetenzen, sie trägt zudem im Rahmen ihrer berufsorientierenden<br />

Aufgabe zur Hinführung zu einer insgesamt durch Technik<br />

maßgeblich geprägten Berufswelt und speziell zu technischen Berufen bei.<br />

Vor diesem Hintergrund, zusätzlich getrieben durch den bereits jetzt offensichtlich<br />

werdenden Mangel an Ingenieuren, haben der Minister für Jugend,<br />

Bildung und Sport des Landes <strong>Brandenburg</strong> und der <strong>VDI</strong> Landesverband<br />

<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> am 14.3.08 eine gemeinsame Aktion zur Vermittlung von<br />

Technik in Schulen durch ehrenamtlich tätige <strong>VDI</strong> Ingenieure verabredet. Für<br />

diese Aktivität hat der <strong>VDI</strong> ein Konzept entwickelt, um an ausgewählten Pilotschulen<br />

die Unterstützung für einen Technikunterricht zu leisten.<br />

Die Ergebnisse aus diesen Pilotprojekten werden dann Entscheidungsgrundlage<br />

für die Ausweitung dieser Aktivitäten auch auf andere Schulen und auf<br />

Schulen im Land <strong>Berlin</strong> sein.<br />

Die ersten Projekttage an einer <strong>Brandenburg</strong>er Oberschule haben inzwischen<br />

stattgefunden, für <strong>Berlin</strong> befi nden sie sich in der Vorbereitung. Hier sind die<br />

Schüler als Multiplikatoren tätig, denn sie zeigen ihren Mitschülern aus der<br />

Grundschule das Gelernte und beziehen die Arbeit mit so genannten Forscherkisten<br />

mit in ihren Unterricht ein.<br />

Beuth-Preis<br />

Die Beuth Hochschule für Technik <strong>Berlin</strong>, ehemals Technische Fachhochschule<br />

<strong>Berlin</strong> (TFH), lobt seit mehreren Jahren den Beuth-Preis aus, mit dem Persönlichkeiten<br />

ausgezeichnet werden sollen, die sich besonders für die Ingenieurausbildung<br />

und das Ansehen des Ingenieurs verdient gemacht haben. Der<br />

Landesverband hat hier wiederum in der Jury mitgearbeitet. Der diesjährige<br />

Preis wurde nach einhelligem Votum der Jury Anfang April an die ehemalige<br />

Bundesministerin Frau Bulmahn überreicht.<br />

Zeitschrift „Mensch & Technik“<br />

Gemeinsam mit den <strong>VDI</strong> Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern<br />

und dem VDE Nord erscheint quartalsmäßig die gemeinsame Zeitschrift<br />

„Mensch & Technik“. In Folge dessen konnten mehrfach Kontakte hergestellt<br />

werden, um Beiträge für den Fachteil sowie für die Editorials zu gewinnen.


Ausblicke 2009<br />

Kooperationsverträge mit der Hochschule Lausitz<br />

Um die Bereitschaft für ein Studium der Ingenieurwissenschaften zu erhöhen<br />

und um die Zusammenarbeit zu intensivieren, werden die Hochschule<br />

in Senftenberg und der Bezirksverein eine Kooperationsvereinbarung<br />

treffen. Vorbereitende Gespräche werden derzeit mit dem Präsidenten der<br />

Hochschule Lausitz, Prof. Dr. sc. nat. Günter H. Schulz, und vom Vorsitzenden<br />

des <strong>VDI</strong> Bezirksvereins <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>, Prof. Dr.-Ing. Ulrich Berger<br />

geführt.<br />

Prager Schinkenessen 2009<br />

Geplant ist der alljährliche Neujahrsempfang, besser bekannt als <strong>VDI</strong> Prager<br />

Schinkenessen im Februar 2009. Exklusiv geladene Gäste aus Wissenschaft,<br />

Wirtschaft und Politik werden eingeladen. Mit freundlicher Unterstützung<br />

durch Bombardier Transportation in Hennigsdorf wird dieses Ereignis in der<br />

Endmontagehalle stattfi nden. Als Gastredner wird der <strong>Brandenburg</strong>er Minister<br />

für Infrastruktur und Raumordnung, Reinhold Dellmann sprechen.<br />

Wissenschaftsjahr 2009 – Forschungsexpedition Deutschland<br />

Das „Wissenschaftsjahr“ geht in die zehnte Runde.<br />

Seit dem Jahr 2000 begeistert das Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung (BMBF) und die<br />

Initiative Wissenschaft im Dialog (WiD) mit dem<br />

Wissenschaftsjahr die Öffentlichkeit für verschiedene<br />

Fächer, Fächergruppen oder Persönlichkeiten.<br />

2000: Jahr der Physik<br />

2001: Jahr der Lebenswissenschaften<br />

2002: Jahr der Geowissenschaften<br />

2003: Jahr der Chemie<br />

2004: Jahr der Technik<br />

2005: Einsteinjahr<br />

2006: Jahr der Informatik<br />

2007: Jahr der Geisteswissenschaften<br />

2008: Jahr der Mathematik<br />

2009: Forschungsexpedition Deutschland<br />

Bericht des Vorstandes<br />

Ab diesem Jahr wird alles anders. 2009 markiert eine Neuausrichtung hin<br />

zu Zukunftsthemen unserer Gesellschaft. So widmet sich das Wissenschaftsjahr<br />

der Forschung im Allgemeinen, wobei der Pioniergeist der Forschung<br />

35


36<br />

Bericht des Vorstandes<br />

in den Vordergrund gestellt wird und die Bürgerinnen und Bürger selbst zu<br />

einer „Forschungsexpedition“ durch die deutsche Wissenschaftslandschaft<br />

animiert werden sollen.<br />

Gründung <strong>VDI</strong>ni Club im BV <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

Gründung des ersten lokalen <strong>VDI</strong>ni-Club in der Region <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

wird am 27. Juli 2009 im Exploratorium in<br />

Potsdam ins Leben gerufen. Der <strong>VDI</strong>ni-Club richtet sich an<br />

vier- bis zwölfjährige Kinder und soll ihnen die Möglichkeit<br />

geben, die Welt der Technik spielerisch zu erleben und zu<br />

erproben. Genaue Termine werden zeitnah auf den Webseiten<br />

des <strong>VDI</strong>ni-Clubs (www.vdini-club.de) und auf der Homepage<br />

www.vdi-bb.de bekannt gegeben.<br />

Ansprechpartnerin in <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> ist: Sandra Jaworski,<br />

E-Mail: jaworski.sandra@vdi.de


3. Organe<br />

Ehrenvorsitzender<br />

Dipl.-Ing. Wolfgang Lorenz<br />

Organe<br />

Wolfgang Lorenz, Jahrgang 1927, trat am 1. Januar 1950 in den damaligen <strong>VDI</strong><br />

Bezirksverein <strong>Berlin</strong> ein; also kurz nach der Wiedergründung des BV. Damals<br />

war Lorenz das jüngste Mitglied. Heute ist er zwar nicht der Älteste unter den<br />

Mitgliedern, aber wohl derjenige, der die meisten Funktionen und Ehrenämter<br />

innerhalb des <strong>VDI</strong> ausgeübt hat. Eine kleine Auswahl verdeutlicht das:<br />

1966 –1983 zunächst Leiter Arbeitskreis Studenten und Jungingenieure,<br />

danach Leiter Arbeitskreis Produktionstechnik;<br />

1970 –1992 Mitglied des Vorstandes des Bezirksvereins;<br />

seit 1979 stellvertretender Vorsitzender;<br />

1992–1995 Vorsitzender des Vorstandes des Bezirksvereins;<br />

ab 1 995 Ehrenvorsitzender.<br />

Besondere Bedeutung für die Entwicklung des heutigen Bezirksvereins hat die<br />

Zusammenführung der regionalen Ingenieursvertretungen von <strong>Berlin</strong> (<strong>VDI</strong> BV<br />

<strong>Berlin</strong>) und des IvB-Ingenieurvereins <strong>Berlin</strong>. Durch diese zukunftsweisende<br />

Gestaltung ist der viertgrößte Bezirksverein innerhalb des <strong>VDI</strong> entstanden.<br />

Die fi nanzielle und inhaltliche Substanz dieses ursprünglich als Übergangslösung<br />

geplanten Vereins erlaubt mittlerweile eine kraftvolle Arbeit der Arbeitskreise<br />

und der Landesvertretung. Als Anerkennung für seine unermüdlichen<br />

Leistungen erhielt Wolfgang Lorenz nicht nur die <strong>VDI</strong> Ehrenplakette und <strong>VDI</strong><br />

Ehrenzeichen, sonder auch 1997 die <strong>VDI</strong> Ehrenmitgliedschaft. Seit 1995 ist<br />

er Träger des Bundesverdienstkreuzes.<br />

Sein Interesse an der Jugendarbeit ist bis heute ungebrochen. Er berät gerne<br />

junge Menschen in der Ausbildung und beim Start in den Beruf. Mentor zu<br />

sein bei Existenzgründungen ist ihm nach wie vor ein besonderes Anliegen.<br />

37


38 Organe<br />

Vorstand<br />

Prof. Dr.-Ing.<br />

Ulrich Berger<br />

Vorsitzender<br />

Dipl.-Ing.<br />

Siegfried Brandt<br />

Vorsitzender Landesverband<br />

Prof. Dr. h. c. Dr.-Ing.<br />

Eckart Uhlmann<br />

Stellv. Vorsitzender<br />

Dipl.-Ing.<br />

Peter Herger<br />

Dipl.-Ing.<br />

Andreas Stelzer<br />

Schatzmeister<br />

Dipl.-Ing.<br />

Jörg Fabiunke


Erweiterter Vorstand<br />

Dr.-Ing.<br />

Norbert Arndt<br />

Dipl.-Ing.<br />

Wolf Kempert<br />

Dipl.-Ing.<br />

Karl Heinz Schlaiss<br />

Prof. Dr.-Ing.<br />

Thomas Böllinghaus<br />

Dr.-Ing.<br />

Christian Krone<br />

Organe<br />

Dipl.-Ing.<br />

Wolfgang Jähnichen<br />

Prof. Dipl.-Ing.<br />

Hermann Mohnkopf<br />

39


40 Organe<br />

Erweiterter Vorstand – Studenten und<br />

Jungingenieure <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />

Jens Bongards, Beuth<br />

Hochschule für Technik<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Stephan Gast, Hochschule<br />

für Technik und<br />

Wirtschaft <strong>Berlin</strong><br />

Thomas Kossack<br />

Hochschule Lausitz<br />

Ralf Kretzschmann, M. Sc.<br />

BTU Cottbus<br />

Mike Rosenthal, Fachhochschule<br />

<strong>Brandenburg</strong><br />

Dipl.-Ing. Franka<br />

Straub, TU <strong>Berlin</strong><br />

Daniel Karstedt, Fachhochschule<br />

<strong>Brandenburg</strong><br />

Silvio Hanke,<br />

Hochschule Lausitz<br />

Thomas Harz<br />

Hochschule Lausitz


Kuratorium<br />

Dr. Bruno Broich<br />

Vorsitzender<br />

Prof. Dr. rer. nat.<br />

Gerhard Becker<br />

Prof. em. Dr. h. c. mult.<br />

Dr.-Ing. E.h. Dr.-Ing.<br />

Günter Spur<br />

Prof. Dr.-Ing.<br />

Günther Seliger<br />

Stellv. Vorsitzender<br />

Dr.-Ing. Torsten Bahke<br />

Prof. Dr.-Ing.<br />

Jörg Steinbach<br />

Organe<br />

Norbert Geyer<br />

Prof. Dr.-Ing. Sc.<br />

D. H. Reihlen<br />

41


42<br />

Organe<br />

<strong>VDI</strong> Ingenieurhilfe e.V.<br />

Prof. Dr.-Ing. H. Pucher Beiratsmitglied<br />

Die <strong>VDI</strong> Ingenieurhilfe hat eine lange Tradition. Schon nach dem Krieg<br />

1870/71 tauchte der Gedanke auf, eine Unterstützungskasse für in Not geratene<br />

Ingenieure zu gründen, was 1894 schließlich realisiert wurde. Im<br />

Gegensatz zu Versorgungswerken anderer Berufsgruppen steht die Unterstützung<br />

durch die Ingenieurhilfe allen Ingenieuren/innen offen, deren<br />

Hauptwohnsitz in Deutschland ist. Eine Beitrags- oder Spendenverpfl ichtung<br />

besteht nicht. Seit dieser Zeit hat die <strong>VDI</strong>-Ingenieurhilfe vielen in Not geratenen<br />

Ingenieuren und deren Familien helfen können. Die dafür nötigen<br />

Gelder kommen von Spenden der <strong>VDI</strong>-Mitglieder. Durch die Infl ation 1923<br />

und nach dem zweiten Weltkrieg ging jeweils das gesamte Vermögen verloren,<br />

nach der Widergründung des <strong>VDI</strong> 1947 wurde aber erneut ein „Ausschuss<br />

für Ingenieurhilfe“ eingesetzt. Seit 1960 ist die „<strong>VDI</strong> Ingenieurhilfe<br />

e.V.“ als gemeinnütziger Verein eingetragen.<br />

Heute ist in jedem Bezirksverein ein Vertrauensmann ehrenamtlich für die<br />

Ingenieurhilfe tätig. Prof. Dr. Helmut Pucher wurde 2008 zum Vorsitzenden<br />

der <strong>VDI</strong> Ingenieurhilfe e.V. gewählt.<br />

Vertrauensmann für den BV <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> ist:<br />

Prof. Dr.-Ing. Peter Biegel


Pressebeauftragter des <strong>VDI</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

Detlef Untermann<br />

Journalist und Kommunikationsmanager<br />

Organe<br />

Damit der <strong>VDI</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> und die damit zusammen hängenden technischen<br />

Themen in der Öffentlichkeit und in den Medien intensiver als bisher<br />

wahrgenommen werden, hat der Vorstand die Funktion des Pressebeauftragten<br />

eingerichtet. Diese Aufgabe nimmt seit Anfang 2009 Detlef Untermann<br />

wahr. Er ist Inhaber der Kommunikationsagentur Butterfl y Communications<br />

und Lehrbeauftragter für verschiedene Kommunikationsthemen an der Freien<br />

Universität <strong>Berlin</strong> und an der Hochschule für Technik und Wirtschaft <strong>Berlin</strong><br />

sowie Referent bei diversen privaten Bildungseinrichtungen. Der Jurist,<br />

der auf eine über 30-jährige Erfahrung im Medien- und PR-Bereich zurückblicken<br />

kann, begann seine journalistische Laufbahn bei den „Westfälischen<br />

Nachrichten“, arbeitete in führenden Positionen beim „Münchner Merkur“<br />

und der „Märkischen Oderzeitung“. Beim „Bayerischen Rundfunk“ leitete er<br />

das Ressort Innenpolitik (Hörfunk). In dieser Zeit diente Untermann auch als<br />

Presse-Stabsoffi zier in verschiedenen Führungsfunktionen der Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit bei Bundeswehr und NATO, bevor er als Oberstleutnant<br />

d. Res. aus dem Reservedienst ausschied. Später verantwortete er die Unternehmenskommunikation<br />

der <strong>Berlin</strong> Hyp und des Immobilienbereichs der<br />

Bankgesellschaft <strong>Berlin</strong> sowie zuletzt der <strong>Berlin</strong>er Verkehrsbetriebe (BVG).<br />

Kontaktdaten<br />

Reinhardstraße 27 B<br />

10117 <strong>Berlin</strong><br />

Telefon: 030 84312127<br />

Telefax: 030 84312128<br />

E-Mail: presse@bv-berlin-brandenburg.vdi.de<br />

Internet: www.vdi-bb.de<br />

43


44<br />

Organe<br />

Geschäftsstelle<br />

Die Geschäftsstellen des Bezirksvereins und des Landesverbandes <strong>Berlin</strong>-<br />

<strong>Brandenburg</strong> befi nden sich seit 2000 in <strong>Berlin</strong> Mitte in der Nähe der Friedrichstraße.<br />

Birgitt Döhring<br />

Leiterin der Geschäftsstelle<br />

des BV<br />

Reinhardtstraße 27 B<br />

10117 <strong>Berlin</strong><br />

Telefon: 030 3410-177<br />

Telefax: 030 3410-261<br />

E-Mail: bv-berlin-brandenburg@vdi.de<br />

Internet: www.vdi-bb.de<br />

Dr.-Ing. Werner Nickel<br />

Leiter der Geschäftsstelle<br />

des Landesverbandes<br />

Dipl.-Ing. (FH) M.Eng.<br />

Sylvia Donner<br />

Webmaster


4. Bezirksgruppen<br />

Adlershof<br />

Bezirksgruppenleiter<br />

Dipl.-Ing. Frank Wolfrum<br />

TSB Innovationsagentur <strong>Berlin</strong> GmbH<br />

Geschäftsstelle Adlershof<br />

Rudower Chaussee 29/IGZ, 12489 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: wolfrum@technologiestiftung-berlin.de<br />

Telefon: 030 63925175<br />

Telefax: 030 63925173<br />

Die <strong>VDI</strong>-Bezirksgruppe Adlershof hat im Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort<br />

Adlershof einen festen Platz. Sie bietet den Mitgliedern des <strong>VDI</strong> im<br />

Einzugsbereich und den Ingenieuren und Wissenschaftlern der mehr als 400<br />

Unternehmen am Standort ein interessantes Angebot an Veranstaltungen<br />

und Fachvorträgen prominenter Wissenschaftler und Vertretern aus Wissenschaft<br />

und Politik.<br />

Die <strong>VDI</strong>-Bezirksgruppe unterstützt bei der Vermittlung von Kontakten zu wissenschaftlichen<br />

Einrichtungen und Unternehmen am Standort.<br />

Veranstaltungen: 2<br />

Bezirksgruppen<br />

45


46<br />

Bezirksgruppen<br />

Cottbus-Lausitz<br />

Bezirksgruppenleiter<br />

Dipl.-Ing. Jörg Fabiunke<br />

IHK-Bildungszentrum Cottbus<br />

Goethestraße 1a, 03406 Cottbus<br />

E-Mail: fabiunke@cottbus.ihk.de<br />

Telefon: 0355 365-401<br />

Telefax: 0355 365-499<br />

Die Bezirksgruppe umfasst die Stadt Cottbus und die Kreise Spree-Neiße, Elbe-Elster<br />

und Oberspreewald-Lausitz.<br />

Zielsetzung<br />

Erfahrungsaustausch<br />

Workshops, Vortragsveranstaltung, Seminare<br />

Weiterbildung<br />

Vermittlung von Innovationen<br />

Vorträge über technische Sachthemen<br />

Besichtigungen<br />

Netzwerkbildung<br />

Förderung der Technikakzeptanz<br />

Gesellschaftliche und industrielle Kontakte


Arbeitskreise<br />

Agrartechnik<br />

47<br />

Arbeitskreisleiter<br />

Prof. Dr.-Ing. Henning J. Meyer<br />

Technische Universität <strong>Berlin</strong><br />

FG Konstruktion von Maschinensystemen, Sekr. W1<br />

Straße des 17. Juni 144, 10623 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: Henning.Meyer@tu-berlin.de<br />

Telefon: 030 31478516<br />

Telefax: 030 31426325<br />

Ökologische Fragestellungen werden gegenwärtig sehr intensiv in der Gesellschaft<br />

diskutiert: Sei es der Klimawandel, die Forderung nach gesunden und<br />

qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln, die Endlichkeit fossiler Rohstoffe<br />

oder die ökologische Gestaltung und Pfl ege von Lebensräumen.<br />

Die moderne Landwirtschaft leistet einen wesentlichen Beitrag mit Lösungen<br />

für diese Herausforderungen, wobei sie die Agrartechnik mit ihrem breiten<br />

Spektrum unterschiedlichster Technologien nutzt.<br />

Der <strong>VDI</strong>-Arbeitskreis Agrartechnik sieht sich als ein Forum für landtechnisch<br />

interessierte Menschen, Anwender und Wissenschaftler in dem die<br />

verschiedensten agrartechnisch-relevanten Themen diskutiert und Erfahrungen<br />

ausgetauscht werden. Der Arbeitskreis nutzt hierzu die besondere<br />

agrartechnische Forschungslandschaft mit Hochschulen und außeruniversitären<br />

Forschungseinrichtungen des Raumes <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> und die in<br />

dieser Region angesiedelten Unternehmen, der Landwirtschaft, der Bio- und<br />

Umwelttechnik und der Ernährungsindustrie. Ein zentrales Ziel der Arbeit<br />

des Arbeitskreises ist dabei die Pfl ege und der Ausbau des agrartechnischen<br />

Netzwerkes durch regelmäßige Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen<br />

sowie Exkursionen.<br />

Veranstaltungen: 7<br />

Arbeitskreise


48 Arbeitskreise<br />

Akustik, Lärmschutz und Schwingungstechnik<br />

Wir, das Büro Rahe-Kraft beschäftigen uns schwerpunktmäßig mit den Themen<br />

Beschallungstechnik, Raumakustik, Lärmschutz, Akustik-Messungen<br />

und Simulationen.<br />

Ziel des Arbeitskreises Akustik, Lärmschutz und Schwingungstechnik ist es,<br />

den fachlichen Austausch zwischen Ingenieuren, Technikern, Vertretern von<br />

Behörden und Firmen aus der Region <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> herzustellen und<br />

zu intensivieren.<br />

Es werden Vorträge, Seminare, Workshops und Besichtigungen aus dem<br />

weiten Feld der Akustik durchgeführt, weiterhin bemühen wir uns um eine<br />

intensive Zusammenarbeit mit anderen Arbeitskreisen wie z. B. dem AK<br />

Technische Gebäudeausrüstung, AK Bautechnik und AK Mess- und Automatisierungstechnik.<br />

Über die jeweils aktuellen Veranstaltungen werden die interessierten Mitglieder<br />

des Arbeitskreises sowie weitere Interessierte Fachleute per Fax oder<br />

E-Mail informiert.<br />

Für Themenvorschläge und zum Eintrag in den Verteiler, setzen Sie sich bitte<br />

mit dem Arbeitskreisleiter in Verbindung.<br />

Veranstaltungen: 2<br />

Arbeitskreisleiter<br />

Peter Rahe<br />

E-Mail: peter@rahe-kraft.de<br />

Telefon: 030 2639369-12<br />

Telefax: 030 2639363-20<br />

Arbeitskreisleiter<br />

Jakob Kraft<br />

E-Mail: jakob@rahe-kraft.de<br />

Telefon: 030 2639369-11<br />

Telefax: 030 2639363-20


Bautechnik<br />

Arbeitskreisleiterin<br />

Dr.-Ing. Hilka Rogers MSc<br />

KRONE Ingenieurbüro GmbH<br />

Sophienstraße 33a, 10178 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: rogers@ibkrone.de<br />

Telefon: 030 283928-15<br />

Telefax: 030 283928-39<br />

Arbeitskreise<br />

Seit September 2008 hat Frau Dr. Hilka Rogers die Leitung des Arbeitskreises<br />

Bautechnik des <strong>VDI</strong> Bezirksverein <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> übernommen. Der Arbeitskreis<br />

Bautechnik hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Informationsaustausch<br />

zwischen den Bauingenieuren über neue Projekte und Entwicklungen<br />

im Bauwesen sowie auch das Wissen zur Geschichte der Bautechnik zu fördern.<br />

Dieser Austausch fi ndet in Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen statt,<br />

welche etwa einmal pro Monat im Vortragssaal des Deutschen Technik Museums<br />

durchgeführt werden. Die Vorträge richten sich an alle, die sich für<br />

aktuelle Themen oder historische Aspekte der Bautechnik interessieren. Die<br />

Teilnahme ist für <strong>VDI</strong>-Mitglieder und Gäste kostenfrei.<br />

Über die jeweils anstehenden Veranstaltungen werden die interessierten Mitglieder<br />

des Arbeitskreises sowie weitere interessierte Fachleute per E-Mail<br />

informiert. Neue Interessenten möchten sich bitte mit der Arbeitskreisleiterin<br />

in Verbindung setzen, um die Halbjahresprogramme und Einladungen ebenfalls<br />

zu erhalten.<br />

Veranstaltungen: 4<br />

49


50 Arbeitskreise<br />

Besichtigung/Senioren<br />

Arbeitskreisleiter<br />

Dipl.-Ing. Detlef-Rüdiger Uebelgünne<br />

Kirchweg 37, 14129 <strong>Berlin</strong><br />

Telefon: 030 8033-797<br />

Telefax: 030 8033-797<br />

Die Besichtigungen erfolgen im Raum <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>, und darüber hinaus<br />

fi ndet einmal im Jahr eine überregionale Exkursion statt. Ziel der Besichtigungen<br />

ist ein Kennenlernen von Arbeitsvorgängen in der Industrie<br />

und Forschung sowie auch kultureller Gebäude und deren Wirkungsweise.<br />

Die Palette der Besichtigungen ist breit gefächert und bietet den Teilnehmern<br />

besonders interessante Diskussionen z. B. über Qualitätssicherung, Management<br />

oder über die soziale Struktur der Unternehmen. Studenten und Jungingenieure<br />

haben die Möglichkeit, zwecks eines Arbeitsplatzes Kontakte zu<br />

knüpfen. Wünsche der Teilnehmer bezüglich neuer Besichtigungen werden<br />

gern berücksichtigt.<br />

Veranstaltungen: 16


Biomedizinische Technik<br />

Arbeitskreisleiter<br />

Prof. Dr.-Ing. Marc Kraft<br />

Arbeitskreise<br />

51<br />

TU <strong>Berlin</strong> Fachgebiet Medizintechnik<br />

Institut für Konstruktion, Mikro- und Medizintechnik<br />

Dovestraße 6, 10587 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: marc.kraft@tu-berlin.de<br />

Telefon: 030 314233-88<br />

Der Arbeitskreis Biomedizinische Technik ist dem Wissens- und Erfahrungstransfer<br />

zwischen Ingenieuren und Ärzten einerseits sowie zwischen Wissenschaftlern<br />

und Anwendern andererseits verpfl ichtet. Neben berufserfahrenen<br />

Praktikern gehören auch Studenten und medizinisch bzw. technisch<br />

interessierte Laien zum Stammpublikum. Die wichtigsten Aufgaben des Arbeitskreises<br />

sind:<br />

1. Information über aktuelle medizinische und technische Verfahren für Diagnose,<br />

Therapie und Rehabilitation<br />

2. Vorstellung und Diskussion jüngster Forschungsergebnisse und Entwicklungsperspektiven<br />

der Medizintechnik<br />

Es werden in regelmäßigen Abständen Vortragsveranstaltungen und Diskussionsrunden<br />

sowie Firmenführungen durchgeführt. Alle Veranstaltungen sind<br />

für <strong>VDI</strong>-Mitglieder und Gäste kostenfrei und fi nden in der Regel mittwochs im<br />

Institut für Mikrotechnik und Medizintechnik der TU <strong>Berlin</strong> (10587 <strong>Berlin</strong>,<br />

Dovestraße 6) statt. Interessenten für die Veranstaltungen des Arbeitskreises<br />

können gern in den E-Mail-Verteiler für den Versand der Veranstaltungseinladungen<br />

aufgenommen werden und melden sich diesbezüglich bitte beim<br />

Arbeitskreisleiter.<br />

Veranstaltungen: 5


52 Arbeitskreise<br />

Energietechnik<br />

Arbeitskreisleiter<br />

Dr. Axel Kölling<br />

ERK Eckrohrkessel GmbH<br />

Großbeerenstraße 71, 10963 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: akoelling@eckrohrkessel.com<br />

Telefon: 030 89774619<br />

Telefax: 030 89774646<br />

Initiativen der Energietechnik für den <strong>VDI</strong> <strong>Berlin</strong>- <strong>Brandenburg</strong><br />

Die Energietechnik und die Energieversorgung werden sich weltweit in den<br />

kommenden Jahrzehnten sehr stark diversifi zierend entwickeln. Nicht nur<br />

im technischen, sondern auch im organisatorischen, logistischen und nicht<br />

zuletzt im ökonomischen Bereich wird es einen Wandel durch erhebliche Veränderungen<br />

der Ver- und Entsorgungsstruktur geben. Mit der Eingliederung<br />

der osteuropäischen Länder in die EU und dem Beitritt Rumäniens und Bulgariens<br />

können schon in naher Zukunft besondere Aufgaben auf die Energietechnik<br />

im <strong>VDI</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> zukommen. Hierzu können wir als Berater,<br />

Vermittler und Veranstalter einen wesentlichen Beitrag leisten, wobei der<br />

gute Name des <strong>VDI</strong> insgesamt für diese Unternehmungen sehr förderlich sein<br />

und der Erfolg sich durch nachhaltiges Handeln einstellen wird. Folgende<br />

Aufgabenfelder sollten im Zentrum der Aktivitäten des Arbeitskreises Energietechnik<br />

stehen:<br />

Bildung eines Forums für Hersteller, Entwickler und Anwender<br />

Erarbeitung von Strategien für die beste verfügbare Technik zur Nutzung<br />

regenerativer Energien<br />

Ausrichtung von Vorträgen, Workshops und Tagungen zu regional bedeutsamen<br />

energietechnischen Themen<br />

Kontaktpfl ege auf überregionaler und internationaler Ebene zum Erfahrungsaustausch<br />

und Technologietransfer im Bereich der Energietechnik<br />

Veranstaltungen: 9


Fahrzeugtechnik<br />

Arbeitskreisleiter<br />

Prof. Dr.-Ing. Werner Stedtnitz<br />

Arbeitskreise<br />

HTW <strong>Berlin</strong><br />

Fahrzeugtechnik/Automotive Engineering<br />

Blankenburger Pfl asterweg 102, 13129 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: w.stedtnitz@fhtw-berlin.de<br />

Telefon: 030 50194256<br />

Telefax: 030 50192125<br />

An der TU <strong>Berlin</strong>, Seminar für Kraftfahrzeug- und Motorentechnik, fanden<br />

eine Reihe Vorträge zu den Themengebieten Verbrennungsmotoren, innovative<br />

Kraftstoffe, Nutzfahrzeugentwicklung und Verkehr vor dem Hintergrund<br />

der aktuellen CO 2 -Thematik statt. In diese Thematik fügte sich auch der Besuch<br />

bei der Daimler AG in Ludwigsfelde gut ein, in dessen Rahmen den<br />

Arbeitskreisteilnehmern die Technik des neuen Erdgassprinters detailliert<br />

erläutert wurde und eine Fachführung durch die Produktion stattfand. Auch<br />

in diesem Jahr kooperierte der Arbeitskreis Umwelttechnik mit uns, ebenfalls<br />

bei der o.g. Firma, zum Thema Umweltmanagement.<br />

Im Mai 2008 fand auf Einladung des Dresdener Arbeitskreises ein Erfahrungsaustausch<br />

aller Arbeitskreisleiter der Fahrzeug- und Verkehrstechnikarbeitskreise<br />

Deutschlands statt.<br />

Die jungen Ingenieurstudentinnen und -studenten begeisterten wieder durch<br />

die Teilnahme an der Formula Student. Alle drei <strong>Berlin</strong>er Hochschulen mit<br />

Fahrzeugtechnikstudiengängen (Berufsakademie, Hochschule für Technik<br />

und Wirtschaft und die TU-<strong>Berlin</strong>), nahmen in Hockenheim am Wettbewerb<br />

der Formula Student im August 2008 erfolgreich teil. Auch für das Jahr 2009<br />

haben sich diese Hochschulen wieder für den Wettbewerb angemeldet.<br />

Die Aktivitäten des Arbeitskreises werden weiterhin über unsere Homepage<br />

www.fahrzeugtechnik-berlin.de angekündigt.<br />

Veranstaltungen: 7<br />

53


54 Arbeitskreise<br />

Fördertechnik, Materialfluss, Logistik – Cottbus<br />

Arbeitskreisleiter<br />

Prof. Dr.-Ing. Peter Biegel<br />

Hochschule Lausitz – FB Maschinenbau<br />

Großenhainer Str. 57, 01968 Senftenberg<br />

E-Mail: pbiegel@iem.fh-lausitz.de<br />

Telefon: 03573 85421<br />

Telefax: 03573 85421<br />

Ziel unserer Arbeit ist es, in der Region <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> innovative Technologien<br />

der Wissenschaftsgebiete Fördertechnik, Materialfl uss, Logistik und<br />

interessante Initiativen aus der Region vorzustellen.<br />

Es wird eine Plattform in Unternehmen oder an Hochschulen angeboten,<br />

auf der tätige Ingenieurinnen und Ingenieure, Unternehmen, Politiker und<br />

Wissenschaftler sich kennen lernen, miteinander ins Gespräch kommen, Probleme<br />

miteinander austauschen und erste Lösungsgedanken entwickeln. Es<br />

ist ein Beitrag für das Entstehen von Synergien und Allianzen auf wissenschaftlichem<br />

und wirtschaftlichem Gebiet.<br />

Auf dieser Grundlage verstehen wir uns auch als kleine wirtschaftsentwickelnde<br />

Initiative zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in der<br />

Region.<br />

Veranstaltungen: 2


Frauen im Ingenieurberuf (FIB)<br />

Arbeitskreisleiterin<br />

Dipl.-Wirt.-Ing. Sandra Neuwirth<br />

Daimler AG Werk <strong>Berlin</strong><br />

12274 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: sandra.neuwirth@daimler.com<br />

Telefon: 030 74913572<br />

Arbeitskreise<br />

Der Bereich Frauen im Ingenieurberuf (FIB) vertritt im größten technischwissenschaftlichen<br />

Verein Europas (<strong>VDI</strong>) die Interessen von Ingenieurinnen<br />

und Studentinnen der Ingenieurwissenschaften.<br />

Ziele des Arbeitskreises Frauen im Ingenieurberuf:<br />

Erhöhung der Technikakzeptanz bei Frauen und Männern<br />

Technik gestalten: nach Einfl uss streben, um verantwortlich und verantwortungsvoll<br />

technische Entwicklungen zu steuern<br />

Forcierung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

Erfahrungsaustausch von und mit Frauen<br />

fachliche und persönliche Weiterbildung<br />

Veranstaltungen: 9<br />

55


56<br />

Arbeitskreise<br />

Hauptvorträge<br />

Arbeitskreisleiter<br />

Dipl.-Ing. Wolfgang Jähnichen<br />

Mitglied im Erweiterten Vorstand<br />

Möwenstraße 46, 14612 Falkensee<br />

E-Mail: wolfgang.jaehnichen@t-online.de<br />

Telefon: 030 22236942<br />

Der Arbeitskreisleiter ist Mitglied im Erweiterten Vorstand und hat in diesem<br />

Kreis u. a. die Aufgabe übernommen, durch Vorträge hervorragender Fachleute<br />

passend zum jeweiligen Thema das vom Bundesministerium für Wirtschaft<br />

ausgerufen Wissenschaftsjahr, auf die Bedeutung des Gebietes zusätzlich<br />

aufmerksam zu machen, um damit das Zusammenwirken von Wissenschaft,<br />

Wirtschaft, Politik und Gesellschaft insbesondere für die Region <strong>Berlin</strong> und<br />

<strong>Brandenburg</strong> zu fördern.<br />

Veranstaltungen: 2


Informationstechnik<br />

Arbeitskreisleiter<br />

Dipl.-Ing. Christian Kind<br />

Stellvertretender Geschäftsfeldleiter<br />

Virtuelle Produktentstehung<br />

Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und<br />

Konstruktionstechnik (IPK)<br />

Pascalstraße 8–9, 10587 <strong>Berlin</strong><br />

christian.kind@ipk.fraunhofer.de<br />

Telefon: 030 39006272, Telefax: 030 3930246<br />

Die Informationstechnik hat einen großen Einfl uss auf alle Bereiche der Technik<br />

und Wirtschaft, und in den letzten Jahren in zunehmender Weise alle<br />

Lebens- und Arbeitsbereiche in unserer Gesellschaft genommen. Dieser auch<br />

gegenwärtig andauernde Prozess führt zu völlig neuen und sich auch weiterhin<br />

verändernden Anforderungen an den Ingenieurberuf. Im Arbeitskreis<br />

Informationstechnik widmen wir uns dieser Herausforderung in einer interdisziplinären,<br />

querschnittsorientierten Vorgehensweise und betrachten dabei<br />

den Bereich der Verbindung zwischen den Basistechnologien der Informationstechnik<br />

und den Anwendungen im Ingenieurbereich.<br />

Diese Zielsetzung wird durch Planung und Durchführung eines Jahresprogramms<br />

mit in der Regel kostenfreien Vorträgen, Vorführungen oder Besichtigungen<br />

erreicht. Dabei ist sowohl die organisatorische Gestaltung der Veranstaltungen<br />

als auch deren inhaltliche Ausrichtung fl exibel und wird an den<br />

Wünschen der Mitglieder ausgerichtet.<br />

Der Erfolg des Arbeitskreises hängt somit ganz wesentlich von der Bereitschaft<br />

der Mitglieder ab, das Angebot mit zu gestalten und zu nutzen. Anregungen<br />

für zukünftige Veranstaltungen oder Vorschläge zur strategischen<br />

und inhaltlichen Ausrichtung des Arbeitskreises werden vom Arbeitskreisleiter<br />

gern angenommen.<br />

Wenn Sie an einer aktiven Mitarbeit im Arbeitskreis interessiert sind, Vorschläge<br />

für die Gestaltung von Vorträgen haben oder auch nur über Angebote<br />

des Arbeitskreises informiert werden möchten, schicken Sie bitte eine E-Mail<br />

an oben genannte Adresse.<br />

Veranstaltungen: 3<br />

Arbeitskreise<br />

57


58 Arbeitskreise<br />

Jugend und Technik<br />

Arbeitskreisleiter<br />

Dr. Christian Neuert<br />

Leiter Abt. Science Center SPECTRUM<br />

Deutsches Technikmuseum <strong>Berlin</strong> –<br />

Science Center Spectrum<br />

Trebbiner Straße 9, 10963 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: neuert@dtmb.de<br />

Telefon: 030 90254-108<br />

Telefax: 030 90254-283<br />

Der Arbeitskreis „Jugend und Technik“ im Bezirksverein <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

ist als Reaktion auf die bundesweite Initiative „Jugend und Technik – Unsere<br />

Zukunft“ der Hauptgeschäftsstelle in Düsseldorf entstanden.<br />

Der Arbeitskreis greift Ziele der Initiative auf, wie:<br />

Interesse und Begeisterung an Technik und Naturwissenschaften wecken<br />

Technikunterricht an allgemein bildenden Schulen einführen<br />

Lehrern Unterstützung beim Unterricht über Technik anbieten<br />

Ergänzende Maßnahmen im außerschulischen Bereich aufzeigen und anbieten<br />

Eine Besonderheit des Arbeitkreises ist es, dass die Interessenten ständig<br />

wechseln. Aufgrund der fortwährend wechselnden Ansprechpartner aus den<br />

immer wieder neu heranwachsenden Schülerjahrgängen und der großen Zahl<br />

von Schulen im Zuständigkeitsbereich sind das Führen einer stets aktuellen<br />

Adressliste sowie eine individuelle Ansprache der Adressaten unmöglich.<br />

Gleichzeitig ist die Zahl der Lehrer mit technischem Hintergrund an allgemein<br />

bildenden Schulen gering. Diese Lehrer gilt es ausfi ndig zu machen<br />

und zusätzlich zu motivieren, regelmäßig über Chancen und Möglichkeiten<br />

in technischen Berufen zu informieren.<br />

Veranstaltungen: 6


Konstruktion und Entwicklung<br />

Arbeitskreisleiter<br />

Dr.-Ing. Bernhard Pfeiffer<br />

Tyco Electronics Raychem GmbH<br />

Trachenbergring 85, 12249 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: bernhard.pfeiffer@tycoelectronics.com<br />

Telefon: 030 7208-0912<br />

Telefax: 030 7208-0919<br />

Der Arbeitskreis Konstruktion und Entwicklung bot im Wintersemester kostenfreie<br />

Vortragsveranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Institut für<br />

Konstruktionstechnik und Entwicklungsmethodik der TU <strong>Berlin</strong> an. Themenschwerpunkte<br />

der Vergangenheit waren dabei Informationen über:<br />

Weiterentwicklungen im Bereich der Maschinenelemente<br />

neue Fertigungsverfahren (Laserbearbeitung)<br />

Methoden der Arbeitsorganisation (Gruppenarbeit, Simultaneous Engineering)<br />

Konstruktions- und Entwicklungsmethoden<br />

Themenvorschläge und Vortragsangebote sind jederzeit willkommen.<br />

Veranstaltungen: 0<br />

Arbeitskreise<br />

59


60<br />

Arbeitskreise<br />

Kunststofftechnik<br />

Arbeitskreisleiter<br />

Prof. Dr.-Ing. Lars Frormann<br />

Fraunhofer PYCO<br />

Kantstraße 55, 14513 Teltow<br />

E-Mail: lars.frormann@pyco.fraunhofer.de<br />

Telefon: 0170 9609251<br />

Telefax: 03328 330-282<br />

Stellvertreter<br />

Dr.-Ing. Lutz Rautenberg<br />

TU <strong>Berlin</strong>, Institut für Werkstoffwissenschaften und<br />

-technologien, Fachgebiete Polymertechnik/Polymerphysik,<br />

Sekr. WF-PTK<br />

Fasanenstraße 90, 10623 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: lutz.rautenberg@tu-berlin.de<br />

Telefon: 030 3142-4295<br />

Telefax: 030 3142-1108<br />

Prof. Dr.-Ing. Frormann hat berufl ichen Gründen den Vorsitz im März 2009<br />

niedergelegt. Aus diesem Grund ist der Vorsitz vakant.<br />

Veranstaltungen: 1


Logistik<br />

Arbeitskreisleiterin<br />

Maike Geiger<br />

Arbeitskreise<br />

LPE Logistik- und Organisationsberatung<br />

E-Mail: g eiger.maike@vdi.de<br />

Homepage: www.lpe-geiger.de<br />

Telefon: 033203 81482<br />

Telefax: 033203 81437<br />

Wir über uns<br />

Im <strong>VDI</strong>-Arbeitskreis Logistik werden einmal im Quartal aktuelle Trends und<br />

interessante Themen mit Expertenwissen dargestellt und gemeinsam diskutiert.<br />

Neben diesem Wissenstransfer gibt der Arbeitskreis den Teilnehmern<br />

viel Raum zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch für die tägliche Arbeit.<br />

Netzwerk<br />

Darüber hinaus wollen wir ein lebendiges Netzwerk auf regionaler Ebene in<br />

<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> aufbauen. Durch dieses Netzwerk soll es möglich werden,<br />

auch über das Arbeitsgebiet hinaus, verschiedenste Kontakte zu knüpfen.<br />

Information und übergreifender Dialog sind die wesentlichen Aspekte<br />

unserer Arbeit und das mit viel Spaß.<br />

Der Arbeitskreis wurde im April 2009 neu gegründet!<br />

61


62<br />

Arbeitskreise<br />

Luft- und Raumfahrttechnik<br />

Arbeitskreisleiter<br />

Dipl.-Ing. (FH) Frank Deubert<br />

E-Mail: frank.deubert@lud.mtu.de<br />

Telefon: 03378 824503<br />

Telefax: 03378 82472503<br />

Stellvertreterin<br />

Alexandra Wuensch<br />

Allee der Kosmonauten 50, 12681 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: Alexandra.Wuensch@gmx.net<br />

Telefon: 0178 607069<br />

Stellvertreter<br />

Dipl.-Ing. Rainer Kasiske<br />

euro engineering AG<br />

Holzhauser Straße 175, 13509 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: rainer.kasiske@ee-ag.com<br />

Telefon: 030 438001-0<br />

Telefax: 030 438001-49<br />

Der Arbeitskreis soll Ingenieuren und Ingenieurinnen, Technikern und Technikerinnen<br />

eine Plattform zum fachlichen Austausch unter den Mitgliedern,<br />

mit Vertretern der ansässigen Firmen der Region, mit den Verbänden und<br />

mit den Luft- und Raumfahrtbehörden der Länder bieten. Mit Fachvorträgen,<br />

Weiterbildung auf dem Gebiet der spezifi schen Anforderungen in der<br />

Luft- und Raumfahrttechnik, regelmäßigem Dialog mit Experten und ausgewählten<br />

Vorträgen mit Themen, die aus dem Mitgliederkreis kommen, bietet<br />

der Arbeitskreis die aktive Teilnahme am Geschehen rund um die Luft- und<br />

Raumfahrt an. Wir verfolgen darüber hinaus das Ziel, Forschung und Lehre


stärker auf die sich deutlich abzeichnenden Herausforderungen an die Industrie<br />

abzustimmen und die Unternehmen bei der Entwicklung der Produkte,<br />

sowie der Förderung von Synergieeffekten untereinander für die Märkte von<br />

morgen zu unterstützen.<br />

Ziele des Arbeitskreises<br />

Aktive Teilnahme an Diskussionen zur Erörterung von aktuellen Themen<br />

der Luft- und Raumfahrt in der Region <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>, z. B.:<br />

· Flughafen <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> International (BBI)<br />

· Mitarbeit/Zusammenarbeit in verschiedenen Vereinigungen<br />

Expertise den Ländern <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> bei Aktivitäten in Fragen<br />

der<br />

Luft- und Raumfahrttechnik anbieten, z. B.:<br />

· Verkehrstechnik als Wirtschaftsschwerpunkt in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />

AK LRT im <strong>VDI</strong> bekannt machen und für Anerkennung im <strong>VDI</strong> eintreten<br />

AK LRT bei Industrieunternehmen und der Landespolitik bekannt machen<br />

Plattform für fachlichen Austausch der Mitglieder, ihrer Firmen und Verbände<br />

schaffen, z. B.:<br />

· Vernetzung der Erfahrung und Kenntnisse der Ingenieure und ihrer Betriebe<br />

Fachvorträge, Exkursionen und Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung<br />

stellen/anbieten<br />

Erarbeitung von Argumentationsgrundlagen für Expertenrunden zu aktuellen<br />

Themen der LRT<br />

Oberbegriffe der Arbeitsschwerpunkte<br />

Fluggeräte<br />

Flugantriebe<br />

Flughafen – Infrastruktur und Luftfahrtgesellschaften<br />

Raumfahrt<br />

Luftfahrtgeschichte<br />

Arbeitskreise<br />

Konzept der zukünftigen Arbeit<br />

1. Kompetenz-Center für LRT-Themen<br />

Fachliche Heimat für alle Mitglieder<br />

Anlaufstelle für alle Interessenten an LRT-Themen im Bezirksverein <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

Technische Beratung, Argumentationen und Hilfestellungen zu Problemkreisen<br />

der LRT<br />

63


64<br />

Arbeitskreise<br />

Vernetzung der Mitarbeiter in der LRT-Industrie in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />

Bündelung von unternehmensübergreifenden Kompetenzen im Bereich<br />

LRT<br />

2. Öffentlichkeitswirksamkeit und Meinungsbildung<br />

Austausch mit verantwortlichen Behörden für die Zulassung von Luftfahrtgeräten<br />

und Material<br />

Begleitung der Entwicklung der Wirtschaftsregion <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />

Kontakte zu den Schulen, Hochschulen, Instituten und akademischen<br />

Fliegergruppen der Region <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> knüpfen<br />

Werbung für den Ingenieurberuf<br />

Schnittstelle zum DGLR, BBAA und BDLI<br />

Schnittstelle zur Politik in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> bezüglich<br />

· Luftverkehrspolitik<br />

· Fluglärmschutz<br />

· Bodenabfertigung und Infrastruktur der Flughäfen<br />

3. Schwerpunktthemen für den fachlichen Austausch<br />

Zusammenhang zwischen Werkstoffanwendungen und Werkstoffentwicklungen<br />

und den Anforderungen aus LRT<br />

Fertigungsverfahren und Produktionsabläufe in der LRT und angrenzender<br />

Fachbereiche<br />

Messtechnik und Instrumentierung im Flugwesen<br />

Modellbildung und Berechnung von Strömungsproblemen in der LRT<br />

sowie Erkundung und Überprüfung durch Experimente, z. B. Windkanaltests<br />

Fragestellungen der Zulassung und Standardisierung von Luftfahrtgeräten<br />

und Applikationen<br />

Harmonisierung der Normen und Vorschriften in der LRT<br />

Adaption von LRT Know-how in andere Industriezweige, z. B. Energietechnik<br />

(Windkraftanlagen)<br />

Betrieb- und Instandsetzung von Fluggeräten und Antrieben<br />

Plattform zum Wissensaustausch und der Erweiterung von Kenntnissen<br />

im Bereich LRT<br />

Applikationen in der Raumfahrt, z. B. <strong>Berlin</strong>er Kleinsatellit<br />

Interesse wecken durch Begeisterung der Jugend über Vorträge und Workshops<br />

in den Schulen


4. Schnittstellen zu Einrichtungen und Veranstaltungen<br />

Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung <strong>Berlin</strong> (ILA)<br />

Deutsches Technikmuseum <strong>Berlin</strong><br />

Historische Stätten der Luft- und Raumfahrt, z. B. Bücker-Luftfahrtmuseum<br />

Rangsdorf, Otto-Lilienthal-Museum Anklam, Flugfeld Johannisthal<br />

etc.<br />

Planung für 2009<br />

Projektmanagement am Kilimandscharo<br />

Besichtigung mit Vortrag des Flugsimulationszentrums <strong>Berlin</strong> Schönefeld<br />

Vortrag „Ausbildung zum Berufspiloten“<br />

Besichtigung Flughafenbaustelle BBI<br />

Vortrag zum Thema „Power Reading“ – wie kann ich lernen schneller zu<br />

lesen<br />

Besichtigung Flughafen Tempelhof<br />

Vortrag und Besichtigung des Prüfstands TP400 (Triebwerk für A400M)<br />

bei MTU Ludwigsfelde<br />

Besuch der AstroFeinwerktechnik GmbH<br />

Vortrag zur Geschichte des Flughafens Johannisthal und zu Mellie Beese,<br />

der ersten deutschen Pilotin<br />

Die aktuellen Termine sowie weitere Informationen über den Arbeitskreis fi nden<br />

Sie auf der Homepage http://www.vdi-bb-lrt.de.<br />

Veranstaltungen: 8<br />

Arbeitskreise<br />

65


66<br />

Arbeitskreise<br />

Management, Marketing und Vertrieb<br />

Arbeitskreisleiterin<br />

Dipl.-Ing. Gabriele Gölz<br />

DMC GOELZ<br />

Ingenieurbüro Gölz, Direkt Marketing Consult<br />

Benediktinerstraße 73, 13465 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: goelz.gabriele@vdi.de<br />

Telefon: 030 40639-880, Telefax: 030 40639-881<br />

Wir über uns<br />

Im <strong>VDI</strong>-Arbeitskreis Management, Marketing und Vertrieb werden einmal im<br />

Monat aktuelle Trends und interessante Themen mit Expertenwissen dargestellt<br />

und gemeinsam diskutiert. Neben diesem Wissenstransfer gibt der<br />

Arbeitskreis den Teilnehmern viel Raum zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch<br />

für die tägliche Arbeit.<br />

Netzwerk<br />

Darüber hinaus haben wir ein lebendiges Netzwerk auf regionaler Ebene in<br />

<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> aufgebaut. Gemeinsam mit anderen Arbeitskreisen des<br />

<strong>VDI</strong>, dem Kommunikationsverband Club <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>, dem Marketing<br />

Club <strong>Berlin</strong> e.V., der TU <strong>Berlin</strong>, dem VDMA, dem CCF und der <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>ischen<br />

Gesellschaft für Getreideforschung e.V. werden interessante<br />

Veranstaltungen geboten. Durch dieses Netzwerk ist es unseren Mitgliedern<br />

möglich, auch über ihr Arbeitsgebiet hinaus, verschiedenste Kontakte zu<br />

knüpfen. Informationen und übergreifende Dialoge sind die wesentlichen Aspekte<br />

unserer Arbeit und das mit viel Spaß.<br />

Alles Weitere fi nden Sie auf unserer Homepage: http://www.vdi-bb.de/mmv<br />

Veranstaltungen: 12


Mensch-Technik-Gesellschaft<br />

Arbeitskreisleiter<br />

Dr.-Ing. Christian Krone<br />

E-Mail: christian.krone@vattenfall.de<br />

Der Arbeitskreisleiter ist Mitglied im Erweiterten Vorstand und hat u. a. die<br />

Aufgabe übernommen, die Umsetzung technischer Entwicklungen von heute<br />

unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Aspekte hervorzuheben, da diese<br />

sonst nicht denkbar wären. Der Arbeitskreis Mensch-Technik-Gesellschaft<br />

möchte in seinen Veranstaltungen eine Plattform eröffnen, auf der gezeigt<br />

und diskutiert wird, wie Potenziale erschlossen werden und welche Konsequenzen<br />

sich ggfs. für verschiedene Interessen ergeben.<br />

Veranstaltungen: 1<br />

Arbeitskreise<br />

67


68<br />

Arbeitskreise<br />

Nanotechnik<br />

Arbeitskreisleiterin<br />

Professor Dr. Asta Richter<br />

Technische Fachhochschule Wildau<br />

FB Ingenieurwesen/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Bahnhofstraße 1, 15745 Wildau<br />

E-Mail: richter.asta@vdi.de<br />

Telefon: 03375 508-219, Telefax: 030 675-3044<br />

Die Nanotechnik nimmt einen besonderen Platz als Innovationsmotor für das<br />

beginnende Jahrtausend ein und gilt als eine der chancenreichsten Zukunftstechnologien:<br />

kleiner, schneller, besser. Innovative Produktionsprozesse und<br />

wettbewerbsfähige Produkte im Bereich der Nanotechnik können durch eine<br />

Verbesserung der Zusammenarbeit von Forschern, Entwicklern und Produktionsverantwortlichen<br />

entstehen.<br />

Aufgabenschwerpunkt des Arbeitskreises Nanotechnik ist der gezielte Wissenstransfer<br />

durch die Bildung eines fachlichen und sozialen Netzwerks von<br />

qualifi zierten Ingenieuren und Ingenieurinnen, Naturwissenschaftlern und<br />

Naturwissenschaftlerinnen in der Region <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> zur Diskussion<br />

von branchenübergreifenden Ideen und Meinungen, um Synergiepotentiale<br />

frühzeitig zu erkennen und zum Nutzen aller umzusetzen.<br />

Im Einzelnen soll dies erreicht werden durch:<br />

Intensivierung des Informationsaustausches, des Technologietransfers<br />

und der Kontakte zwischen Forschungseinrichtungen und Firmen<br />

Vermittlung von Ansprechpartnern, Zulieferern und Projektpartnern<br />

Anregungen zur Verbesserung der Aus- und Weiterbildung<br />

Beteiligung an der technologischen und wirtschaftlichen Diskussion<br />

Zusammenarbeit mit Institutionen der Wirtschaft und der Politik<br />

Aktivitäten des Arbeitskreises:<br />

Vorträge und Besichtigungen zur Thematik<br />

Kontaktvermittlung<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Zusammenarbeit mit Institutionen aus Wirtschaft und Politik


Arbeitskreise<br />

Aufgaben in 2009:<br />

Erweiterung des Netzwerkes Nanotechnik<br />

Intensivierung der Kontakte zu den wissenschaftlichen Einrichtungen der<br />

Region<br />

Webauftritt mit aktuellen Infos zu Veranstaltungen<br />

Nachwuchsförderung<br />

Vorstellung von Projektarbeiten junger Wissenschaftler<br />

Diskussion mit Studierenden zu Themen der Nanotechnik<br />

Diskussion zu aktuellen Studieninhalten für den Bereich Nanotechnik<br />

Veranstaltungsthemen in 2009-2010 sind:<br />

Optische Fertigung mit Nanometer-Präzision<br />

Optische Messtechnik in der Nanotechnik<br />

Zuverlässigkeit in der Nanotechnik<br />

Biomedizinische Anwendungen in Mikro- und Nanotechnik<br />

Neue Entwicklungen in der Rasterkraftmikroskopie<br />

Nanotechnik für Verbraucher – Chancen und Risiken<br />

Integrierte Schaltkreise für Wireless LAN<br />

Simulationstechniken in Nanoscale Engineering<br />

Nanotechnologie für Hochfrequenztechnik<br />

Neue Materialien in der Nanotechnik<br />

MEMS/NEMS<br />

Veranstaltungen: 7<br />

69


70 Arbeitskreise<br />

Optische Technologien<br />

Arbeitskreisleiter<br />

Dr. Georg Sommerer<br />

Newport Spectra-Physics GmbH<br />

Niederlassung Stahnsdorf<br />

Ruhlsdorfer Straße 95, 14532 Stahnsdorf<br />

E-Mail: georg.sommerer@spectra-physics.com<br />

Telefon: 03329 6387-25, Telefax: 03329 6387-33<br />

Der Arbeitskreis Optische Technologien dient als Plattform zum Informationsaustausch<br />

für alle Mitglieder und technisch Interessierte aus <strong>Berlin</strong> und<br />

<strong>Brandenburg</strong>. Dieser Austausch soll mit Hilfe von Vorträgen, Diskussionsrunden,<br />

Besichtigungen, Workshops, und Seminaren erfolgen.<br />

Wir wünschen uns eine aktive Mitarbeit, um in einem der spannendsten Gebiete<br />

der modernen Forschung, Entwicklung und Innovation praxisnah (Industrie<br />

und Forschung) aktuelle Themen lebendig einem breiten Publikum<br />

nahe zu bringen.<br />

Der Arbeitskreis Optische Technologien nimmt in unserem Bezirksverein die<br />

Aktivitäten des <strong>VDI</strong> im „Kompetenzfeld Optische Technologien“ wahr und<br />

wird zunehmend zu einem Informationskern für die Unternehmen in der Region<br />

und für technisch Interessierte.<br />

Über die jeweils anstehenden Veranstaltungen werden Sie per E-Mail informiert,<br />

außerdem fi nden Sie aktuelle Veranstaltungen des Arbeitskreises<br />

im Veranstaltungskalender auf der Homepage des <strong>VDI</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>.<br />

Wenn Sie sich aktiv in die Arbeit des Arbeitskreises einbringen möchten,<br />

bitten wir Sie Themenvorschläge.<br />

Veranstaltungen: 0


Produktionstechnik<br />

Arbeitskreisleiter<br />

Prof. Dr.-Ing. Günther Seliger<br />

Technische Universität <strong>Berlin</strong><br />

Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb<br />

Fachgebiet Montagetechnik und Fabrikbetrieb<br />

Sekretariat PTZ-2<br />

Pascalstraße 8-9, 10587 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: seliger@mf.tu-berlin.de<br />

Telefon: 030 314-22014, Telefax: 030 314-22759<br />

Produktionstechnische Lösungsansätze helfen die Kompetenzfelder der Region<br />

<strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong>, insbesondere in den Gebieten Erneuerbare<br />

Energien, Kreislaufwirtschaft, Verkehrssystemtechnik und Medizintechnik<br />

zu stärken.<br />

Ein Ziel des Arbeitskreises ist die Vernetzung regionaler Unternehmen und<br />

Universitäten in Forschungs- und Entwicklungsprojekten, um eine Plattform<br />

zur Erzeugung und zum Austausch innovativer Ideen zu schaffen. Im Rahmen<br />

dieser Zusammenarbeit werden Produktionssysteme und nachhaltige<br />

industrielle Wertschöpfungsnetze analysiert, modelliert, gestaltet und implementiert.<br />

Ein weiteres Ziel ist die Ausbildung von Studierenden und jungen Ingenieuren<br />

und Ingenieurinnen in Prinzipien nachhaltiger Produktionswirtschaft.<br />

Die Jungingenieure und Jungingenieurinnen sollen ein Bewusstsein für die<br />

globale Herausforderung zukünftiger Generationen unter Berücksichtigung<br />

sozialer, ökologischer und ökonomischer Aspekte entwickeln. Sie sollen erfahren,<br />

wie man mit Hilfe der Ingenieurwissenschaft einen Beitrag zur nachhaltigen<br />

Entwicklung leisten kann.<br />

Veranstaltungen: 0<br />

Arbeitskreise<br />

71


72 Arbeitskreise<br />

Qualitätsmanagement (Cottbus)<br />

Arbeitskreisleiter<br />

Prof. Dr.-Ing. Ralf Woll<br />

BTU Cottbus<br />

Postfach 101344, 03013 Cottbus<br />

E-Mail: woll@tu-cottbus.de<br />

Telefon: 0355 693945<br />

Telefax: 0355 693955<br />

Bereits seit dem Jahr 1993 existiert ein Arbeitskreis zum Thema Qualitätsmanagement,<br />

der unter der Federführung der IHK Cottbus sehr erfolgreich<br />

arbeitet.<br />

Die Gestaltung des Programms erfolgt in Kooperation mit dem Regionalkreis<br />

der DGQ, der Handwerkskammer Cottbus und dem <strong>VDI</strong>, da die einzelnen<br />

Organisationen zu diesem Thema nicht in Konkurrenz treten wollen, sondern<br />

anstreben, Synergieeffekte zu nutzen.<br />

Veranstaltungen: 0


Arbeitskreis Regenerative Energien<br />

Arbeitskreisleitung<br />

Prof. Dr.-Ing. Friedrich Sick<br />

FHTW <strong>Berlin</strong> – University of Applied Sciences<br />

Fachbereich 1 Ingenieurwissenschaften I<br />

Marktstraße 9, 10317 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: f.sick@fhtw-berlin.de<br />

Telefon: 030 5019-3658, Telefax: 030 5019-2114<br />

Prof. Dr.-Ing. habil. Volker Quaschning<br />

FHTW <strong>Berlin</strong> – University of Applied Sciences<br />

Fachbereich 1 Ingenieurwissenschaften I<br />

Marktstraße 9, 10317 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: volker.quaschning@fhtw-berlin.de<br />

Telefon: 030 5019-3656, Telefax: 030 5019-2114<br />

Prof. Dr.-Ing. Jochen Twele<br />

Arbeitskreise<br />

FHTW <strong>Berlin</strong> – University of Applied Sciences<br />

Fachbereich 1 Ingenieurwissenschaften I<br />

Marktstraße 9, 10317 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: twele@fhtw-berlin.de<br />

Telefon: 030 5019-3620, Telefax: 030 5019-2114<br />

Zwei wesentliche Tatsachen erfordern – schon jede für sich allein genommen<br />

– eine intensive Beschäftigung mit erneuerbaren Energien: Das ist zum<br />

einen die zunehmende Knappheit konventioneller Energie-Ressourcen und<br />

zum anderen die globale Erwärmung durch so genannte Treibhausgase.<br />

Das Ende des „fossilen Zeitalters“ ist absehbar. Wir und unsere unmittelbar<br />

nachfolgenden Generationen werden dies einerseits wirtschaftlich und<br />

politisch, andererseits aber auch in Form schädlicher Klimaveränderungen<br />

erleben, wenn nicht unmittelbar mit dem Umbau der Energiewirtschaft auf<br />

erneuerbare, unerschöpfl iche Energiequellen begonnen wird. Nach mensch-<br />

73


74 Arbeitskreise<br />

lichem Ermessen unerschöpfl ich ist die Strahlung der Sonne, die auf der<br />

Erde nutzbar gemacht werden kann mit Hilfe von Wind- und Wasserkraftanlagen,<br />

Photovoltaik- und solarthermischen Anlagen, Biomassenutzung oder<br />

auch direkt durch passive Solarenergienutzung in Gebäuden. Weitere unerschöpfl<br />

iche Energiequellen sind die Geothermie und die Gezeitenenergie.<br />

In den vergangenen Jahren konnten verschiedene Formen regenerativer<br />

Energienutzung jährliche Wachstumsraten im zweistelligen Prozentbereich<br />

aufweisen. Für Deutschland ist es erstrebenswert, bei diesen Technologien<br />

den internationalen Anschluss zu wahren, um als exportabhängige Nation<br />

künftig bei den Wachstumsmärkten der regenerativen Energien mit zu den<br />

Technologieführern zu zählen. Hierzu wird eine Vielzahl gut ausgebildeter<br />

Fachkräfte benötigt.<br />

In der Region <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> hat es einen starken Aufschwung in<br />

der Branche der regenerativen Energien gegeben, viele Unternehmen sind<br />

in den letzten Jahren neu hinzugekommen. Man kann sicherlich sagen, dass<br />

sich die Region zu einer Hochburg für regenerative Energien entwickelt. Um<br />

diesem Umstand Rechnung zu tragen, ist beim Bezirksverein der Arbeitskreis<br />

Regenerative Energien gegründet worden. Durch ihn sollen die Aktivitäten<br />

der Arbeitskreise Energietechnik und Umwelttechnik ergänzt und verstärkt<br />

werden, um auch beim <strong>VDI</strong> das Thema „Regenerative Energien“ deutlich zu<br />

platzieren.<br />

Interessenten am AK Regenerative Energien wenden sich bitte an die Geschäftsstelle<br />

unter doehring.birgitt@vdi.de oder 030 3410177.<br />

Veranstaltungen: 4


Studenten und Jungingenieure Beuth<br />

Hochschule für Technik <strong>Berlin</strong><br />

Arbeitskreisleiter<br />

Jens Bongards<br />

Beuth Hochschule für Technik <strong>Berlin</strong><br />

Raum A 220 (Haus Beuth)<br />

Luxemburger Straße 10, 13353 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: tfh@suj-berlin.de<br />

Mobil: 0176 23475420<br />

Arbeitskreise<br />

Im Mittelpunkt unserer Bemühungen stehen in erster Linie die Organisation<br />

von Vorträgen und Diskussionen mit technischem oder wirtschaftlichem Hintergrund,<br />

Besichtigungen in Laboren, Firmen und Unternehmen, Fahrten zu<br />

Messen und natürlich Spaß an dem Leben nach dem Büffeln. Dies wollen wir<br />

mit ein wenig Engagement jedes Einzelnen erreichen, der bei uns mitmacht<br />

oder bei uns einsteigen will.<br />

Was für Bemühungen sind das?<br />

Erfahrungsaustausch zwischen allen Studentinnen und Studenten aller<br />

Semester<br />

Exkursionen zu Zielen unserer Wahl<br />

Seminare zu den berühmten „soft skills“<br />

jährliche Fahrt zur Hannover-Messe<br />

Warum sind wir Mitglied?<br />

Weil wir:<br />

Veranstaltungen machen, die uns interessieren.<br />

Mit Anderen in unserer Situation Erfahrungen austauschen wollen.<br />

Wer frühzeitig Kontakte mit anderen Studenten und Jungingenieure knüpft<br />

und schon im Studium mögliche Arbeitgeber kennen lernt, fi ndet leichter und<br />

schneller seinen Weg. So können wir auf verschiedene Netzwerke zugreifen<br />

und unsere Ziele in einem starken Team erreichen.<br />

Veranstaltungen: 3<br />

75


76 Arbeitskreise<br />

Studenten und Jungingenieure BTU Cottbus<br />

Arbeitskreisleiter<br />

Ralf Kretzschmann M. Sc.<br />

<strong>Brandenburg</strong>ische Technische Universität Cottbus<br />

Lehrstuhl Automatisierungstechnik<br />

PF 10 13 44, 03013 Cottbus<br />

E-Mail: ralf.kretzschmann@tu-cottbus.de<br />

Telefon: 0355 692426, Telefax: 0355 692387<br />

Der Arbeitskreis der Studenten und Jungingenieure an der BTU Cottbus ist<br />

in der Fakultät 3 beheimatet. Allerdings sind Studenten aus allen anderen<br />

Fakultäten bei uns herzlich willkommen.<br />

Das Ziel unseres Arbeitkreises ist die gezielte Betreuung und Unterstützung<br />

der Studenten und Jungingenieure während ihrer akademischen Ausbildung<br />

und während ihrer Übergangsphase in die Praxis. Dazu organisieren wir für<br />

Euch interessante Exkursionen, Konferenzen und namenhafte Fachvorträge.<br />

Ebenfalls könnt Ihr ansprechende Seminare besuchen, um Eure „soft skills“<br />

zu schulen und weiterzuentwickeln.<br />

Wenn ihr neugierig geworden seid, dann meldet euch bei uns und wir laden<br />

euch gern zu unserem nächsten Treffen in lockerer Runde ein.<br />

Veranstaltungen: 14


Studenten und<br />

Jungingenieure FH <strong>Brandenburg</strong><br />

Daniel Karstedt<br />

Clara-Zetkin-Straße 25, 14770 <strong>Brandenburg</strong><br />

E-Mail: karstedt.daniel@vdi.de<br />

Mike Rosenthal<br />

Clara-Zetkin-Straße 25, 14770 <strong>Brandenburg</strong><br />

E-Mail: rosenthal.mike@vdi.de<br />

Der Arbeitskreis Studenten und Jungingenieure der FH <strong>Brandenburg</strong> besteht<br />

seit Anfang 2008 aus sieben aktiven Mitgliedern. In dieser kleinen Gruppe<br />

organisieren wir verschiedene Veranstaltungen wie Messefahrten, Museumsbesuche,<br />

Fachvorträge und Seminare, die wir selber halten. Mit unseren<br />

Veranstaltungen möchten wir den Studenten die Chance bieten schon vor<br />

Abschluss der Ausbildung das Berufsbild des Ingenieurs näher kennen zu<br />

lernen. Natürlich darf der Spaß auch nicht zu kurz kommen, darum treffen<br />

wir uns regelmäßig in gemütlicher Runde und lassen das Jahr mit einem<br />

Weihnachtsessen ausklingen. Für das Jahr 2009 haben wir uns das Ziel gesetzt<br />

mehr junge Mitglieder zu gewinnen und damit unseren Einfl uss auszubauen<br />

und das weitere Bestehen des Arbeitskreises zu sichern.<br />

Geplante Veranstaltungen 2009:<br />

Besuch des neuen Porschemuseums<br />

Fahrt zur Hannovermesse<br />

Fahrt zur Auto Mobil International Leipzig<br />

Tag der Offenen Tür der FHB am 5.6.2009<br />

Seminare<br />

Arbeitskreise<br />

77<br />

Veranstaltungen: 2


78 Arbeitskreise<br />

Studenten und Jungingenieure HTW <strong>Berlin</strong><br />

Arbeitskreisleiter<br />

Stephan Gast<br />

E-Mail: gaststephan@web.de<br />

Telefon: 0178 3933842<br />

Unser Arbeitskreis arbeitet an innovativen Themen, die polarisieren und von<br />

kaum fassbarer Wichtigkeit für die Zukunft unserer Gesellschaft sind. Es sind<br />

Kernthemen, welche die bevorstehende Energiewende vor allem im Bereich<br />

der erneuerbaren Energien mit sich bringen.<br />

Unser Arbeitskreis ist eine kleine Arbeitsgruppe am Elektrotechnik-Standort<br />

der Hochschule für Technik und Wirtschaft <strong>Berlin</strong>. Wir sind Studenten, Absolventen,<br />

Lehrkräfte und Freunde des Arbeitskreises, die alle zusammen nicht<br />

nur das Studium der regenerativen Energien interessanter machen wollen,<br />

sondern auch Vorträge, Exkursionen und Projektarbeiten veranstalten.<br />

Antrieb aller Arbeit ist unsere Sonne. Sie ist es, die uns beständig Energie<br />

in verschiedenster Form zur Verfügung stellt. Wir haben uns daher folgende<br />

Aufgaben bzw. Ziele gesteckt, um die Entwicklung aktiv zu gestalten:<br />

Energiewende kommunizieren<br />

Energievoll lernen, gestalten und erleben<br />

Energien bündeln, um gemeinsame Ziele zu erreichen<br />

Über Aktivitäten kann man sich bei mir oder auf der gemeinsamen Internetpräsentation<br />

aller Arbeitskreise in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> www.vdi.de/<br />

suj-berlin informieren. Eine weitere Möglichkeit bietet die Seite des Studienganges<br />

Umwelttechnik/Erneuerbare Energien www.f1.fhtw-berlin.de/studiengang/ut.<br />

Ich würde mich sehr freuen, wenn es eine rege Unterstützung unserer Arbeit<br />

geben würde.<br />

Veranstaltungen: 11


Arbeitskreise<br />

Studenten und Jungingenieure Hochschule Lausitz<br />

Arbeitskreisleitung<br />

Silvio Hanke<br />

Am Gehege 1, 03172 Guben<br />

E-Mail: hanke.silvio@vdi.de<br />

Telefon: 0172 3467959<br />

Thomas Ressel<br />

Bahnhofstraße 15, 03229 Altdöbern<br />

E-Mail: ressel.thomas@vdi.de<br />

Telefon: 0172 3750029<br />

An der Hochschule Lausitz entstand im Frühjahr 1999 ein <strong>VDI</strong> Arbeitskreis<br />

Studenten & Jungingenieure. Dies geschah unter der Mitwirkung des Dekans<br />

im FB Maschinenbau und AK-Leiter für Fördertechnik, Materialfl uss und Logistik<br />

Prof. Peter Biegel.<br />

Dadurch ist es uns möglich, Studenten zusätzlich über spezielle Themen im<br />

Studium zu informieren, welche auch im Laufe der zukünftigen berufl ichen<br />

Laufbahn von Vorteil sein werden.<br />

Wir organisieren dazu unterschiedlichste Exkursionen, Messebesuche und<br />

Kolloquien. Weiterhin haben wir eine Jobbörse für Studenten aller Studiengänge<br />

aufgebaut. In der Zukunft werden wir auch weiterhin mit dem Verband<br />

deutscher Elektroingenieure (VDE) zusammenarbeiten.<br />

Weitere Informationen erhaltet Sie auch unter www.fh-lausitz.de/fhl/vdi<br />

Veranstaltungen: 8<br />

79


80 Arbeitskreise<br />

Studenten und Jungingenieure TU <strong>Berlin</strong><br />

Arbeitskreisleiterin<br />

Dipl.-Ing. Franka Straub<br />

<strong>VDI</strong> Studenten und Jungingenieure<br />

TU <strong>Berlin</strong> Technische Universität <strong>Berlin</strong><br />

Postfach H84<br />

Straße des 17. Juni 135, 10623 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: suj-berlin@vdi.de<br />

Homepage: www.vdi.de/suj-berlin<br />

Telefon: 030 314-22163, Telefax: 030 314-21489<br />

Stellvertreter<br />

Merten Morales<br />

<strong>VDI</strong> Studenten und Jungingenieure<br />

TU <strong>Berlin</strong> Technische Universität <strong>Berlin</strong><br />

Postfach H84<br />

Straße des 17. Juni 135, 10623 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: suj-berlin@vdi.de<br />

Homepage: www.vdi.de/suj-berlin<br />

Telefon: 030 314-22163, Telefax: 030 314-21489<br />

Wir, die Studenten und Jungingenieure an der TU-<strong>Berlin</strong>, sind eine Gruppe<br />

von Studenten, die sich in verschiedenen Projekten engagieren und gemeinsame<br />

Aktivitäten veranstalten. Wir wollen mehr aus unserem Studium herausholen,<br />

als uns der Besuch von Vorlesungen bietet, dabei selbst etwas auf<br />

die Beine stellen und unsere Ideen verwirklichen. Ein Ziel ist dabei natürlich<br />

auch, durch die gewonnenen Fähigkeiten und Kontakte den Berufseinstieg zu<br />

erleichtern.<br />

Wir bieten dir Veranstaltungen von Studenten für Studenten:<br />

Exkursionen<br />

Seminare<br />

Vorträge<br />

Workshops<br />

Messefahrten<br />

Wer bei uns mitmacht, kann nicht nur wichtige Kontakte knüpfen und nette<br />

Leute in unserem bundesweiten Netzwerk kennen lernen, sondern lernt auch<br />

(fast nebenbei) durch selbständiges Planen, Organisieren und Durchführen<br />

von Veranstaltungen genau das, was unter dem Stichwort „soft-skills“ immer


Arbeitskreise<br />

wieder gefordert wird: Teamdenken, Präsentationstechniken, Organisationsvermögen<br />

und vieles mehr.<br />

Bist du neugierig geworden? Dann schau doch mal bei einem unserer Treffen<br />

vorbei. Wenn du mehr Informationen über uns oder die Veranstaltungen<br />

bekommen möchtest, kannst du uns auch einfach anrufen oder im Büro besuchen!<br />

Wir helfen dir immer gerne weiter.<br />

Veranstaltungen: 10<br />

81


82<br />

Arbeitskreise<br />

Systementwicklung/Qualitäts- & Projektmanagement<br />

Arbeitskreisleitung<br />

Dipl.-Ing. W. Schlenzig<br />

Schlenzig Managementintensivierung <strong>Berlin</strong><br />

Freibergstraße 11, 12107 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: schlenzig-qm@online.de<br />

Telefon: 030 70603358<br />

Telefax: 030 83108768<br />

Dipl.-Ing. F.-Denkeler<br />

Denkler Qualitätsmanagement<br />

Adolfstraße 13, 12167 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: info@denkeler-qm.de<br />

Telefon: 030 7974349-0<br />

Telefax: 030 7974349-3<br />

In unserem Arbeitskreis werden Denkansätze, Modelle, Methoden und Werkzeuge<br />

behandelt und diskutiert, die nützlich sind für Systematik, Organisation,<br />

Prozessbeherrschung und interne Rationalisierung in Unternehmen,<br />

kurzum unverzichtbar für nachhaltigen Geschäftserfolg und wirksames Risikomanagement.<br />

Wir sammeln interessante Themen in einer offenen Liste und organisieren<br />

7-8 Veranstaltungen im Jahr. Diese entwickeln sind immer zu einem offenen<br />

und angeregten Erfahrungsaustausch und Meinungsstreit zwischen dem/den<br />

Referenten sowie den fachkompetenten Teilnehmern.<br />

Wir vertreten den Standpunkt, dass Systementwicklung aus verschiedenen<br />

Sichten betrachtet, ausgehend von unterschiedlichen Denkweisen und Wissenschaftsdisziplinen<br />

ebenso zu Unternehmensexzellenz führen. Andererseits<br />

hat sich Qualitätsmanagement weit über die Qualitätssicherung in der<br />

Produktion und die ISO 9000ff hinaus mit dem Einbeziehen von Arbeits- und<br />

Umweltsicherheit in den gesetzlichen Bereich hinein entwickelt.<br />

Ohne betriebswirtschaftliche Analysen und Nachweise kann Systementwicklung,<br />

Qualitäts- und Projektmanagement nicht begründet werden. Von daher<br />

vermitteln wir nicht nur technische Fähigkeiten, sondern auch betriebswirtschaftliches<br />

Denken (z. B. in der Wertanalyse). Systematisches, projektorien-


Arbeitskreise<br />

tiertes Herangehen wie z. B. über Value Management ist dabei unverzichtbar.<br />

Die Methoden und Werkzeuge für Managementsysteme sind allgemeingültig<br />

und kein Privileg irgendeiner Strategie oder Denkweise. Da immer mehr<br />

davon ausgegangen wird, dass Qualitätsmanagement und Prozesse überall<br />

und keine untergeordneten Kategorien irgendwelcher höheren Systeme sind,<br />

werden die sich damit Befassenden auch immer mehr zu so genannten Generalisten,<br />

zu Unternehmensstrategen schlechthin.<br />

Unser Arbeitskreis ist Träger des <strong>VDI</strong>-<strong>Berlin</strong>/<strong>Brandenburg</strong> Projektes<br />

„Förderung der Preise für exzellente Unternehmensführung“ und<br />

arbeitet dazu aktiv in der Qualitätsinitiative <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> mit.<br />

Wir sind der Auffassung, dass<br />

Ingenieure gern in stabilen Unternehmen mit nachhaltigem Geschäftserfolg<br />

arbeiten.<br />

Ingenieure Ordnung und Systematik als eine Grundlage ihrer Arbeit<br />

lieben.<br />

Ingenieure aus <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> aktiv die wirtschaftliche Entwicklung<br />

ihrer Region unterstützen sollten.<br />

Wir rufen deshalb alle Ingenieure in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> auf, sich zu<br />

informieren und in ihren Unternehmen als Botschafter für den Qualitätspreis<br />

<strong>Berlin</strong>/<strong>Brandenburg</strong> und den deutschen Qualitätspreis, den Ludwig<br />

Erhard-Preis aufzutreten. Informationen fi nden Sie unter:www.qi-bb.de.<br />

Unsere Arbeitsschwerpunkte sind:<br />

Managementmodelle, Herangehensweisen, Denkansätze, die zu Unternehmensexzellenz<br />

führen<br />

Projektmanagement, -steuerung, -controlling, sowie konkrete Erfahrungen<br />

daraus<br />

Werkzeuge und Hilfsmittel für Managementorganisation und Qualitätssicherung<br />

(z. B. Prozessfähigkeiten, Wertanalyse, FMEA, Versuchsplanung,<br />

Kosten, Prüfen, Dokumentation)<br />

Verbindungen der EDV dazu (PPS, ERP, CAQ, SPC, SCM usw.)<br />

Wir informieren und kommunizieren nur auf elektronischem Wege, also per<br />

E-Mail-Verkehr. Bitte verfolgen Sie die Inhaltsentwicklung unserer Website<br />

unter www.vdi-bb-sqp.de.<br />

Veranstaltungen: 9<br />

83


84 Arbeitskreise<br />

Technikgeschichte<br />

Arbeitskreisleiter<br />

Dr. Karl-Eugen Kurrer<br />

Verlag Ernst & Sohn<br />

Bühringstraße 10, 13086 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: kkurrer@ernst-und-sohn.de<br />

Telefon: 030 47031-248<br />

Telefax: 030 47031-227<br />

Stellvertreter<br />

Dr. Stefan Poser<br />

E-Mail: poser.stefan@vdi.de<br />

Telefon: 040 65412564<br />

Noch immer durchzieht die 1959 von Charles Percy Snow (1905-1980) in seinem<br />

Buch „The Two Cultures and the Scientifi c Revolution“ beschriebene<br />

Kluft zwischen den „Zwei Kulturen“, zwischen der geisteswissenschaftlichen<br />

und der naturwissenschaftlich-technischen Kultur in all ihren Facetten die<br />

gesamte Gesellschaft. Ziel des Arbeitskreises Technikgeschichte ist es, neue<br />

Brücken zwischen diesen zwei Kulturen zu schlagen. Die Veranstaltungen<br />

des Arbeitskreises richten sich deshalb generell an technik-historisch interessierte<br />

Menschen aller Altersstufen in unterschiedlichsten gesellschaftlichen<br />

Positionen, speziell aber an Studenten, Wissenschaftler und Museumsbesucher,<br />

um als Schnittstelle zwischen Forschung, Vermittlung und Vergnügen<br />

zu fungieren.<br />

Aus der Zielsetzung leitet sich das Selbstverständnis des Arbeitskreises ab,<br />

die Geschichte der Technik nicht konservierend im vitrinösem Zustand darzustellen,<br />

sondern ihre Wirkkräfte im Sinne des „eingreifenden Denkens“<br />

(Brecht) aufzudecken und ihre Produktivkräfte für eine demokratische gesellschaftliche<br />

Praxis freizusetzen. Neben der Allgemeinen Technikgeschichte<br />

bildeten sich deshalb in der Arbeit des Arbeitskreises vier Themenbereiche<br />

heraus:


Arbeitskreise<br />

Bautechnikgeschichte<br />

Technik und Vergnügen<br />

Regional akzentuierte Geschichte der Technik (DDR, <strong>Berlin</strong>, <strong>Brandenburg</strong>)<br />

Technik und Literatur<br />

Veranstaltungen: 16<br />

85


86 Arbeitskreise<br />

Technische Gebäudeausrüstung <strong>Berlin</strong><br />

Arbeitskreisleiter<br />

Dipl.-Ing. Wolfgang Wegener<br />

Glockenblumenweg 4, 16348 Wandlitz<br />

E-Mail: riwo_wegener@hotmail.com<br />

Stellvertreter<br />

Dipl.-Ing. Gerhard Schulze<br />

<strong>VDI</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

Reinhardtstr. 27b<br />

10117 <strong>Berlin</strong><br />

Der Arbeitskreis hat sich die Aufgabe gestellt, Vorträge, Seminare und Besichtigungen<br />

durchzuführen und mit anderen Arbeitskreisen, Universitäten<br />

und Hochschulen zusammenzuarbeiten.<br />

In unseren Veranstaltungen wurden bisher folgende aktuelle Themen aus<br />

dem Bereich der Gebäude- und Energietechnik behandelt:<br />

Erstellen des Energieausweises für Wohn- und Nichtwohngebäude<br />

Praktische Beispiele zur Photovoltaik im Gebäude<br />

Besuch der Messe in Frankfurt : „Licht + Gebäude, Architektur & Technik“<br />

Besichtigung der Haustechnik im Bode-Museum<br />

Planung einer Solaranlage am Projektbeispiel<br />

Gesunde Raumluft mit dem komfortablen Raumlüftungssystem<br />

Mini-Blockheizkraftwerke als dezentrale Strom- und Wärmeversorgung<br />

Veranstaltungen: 7


Technische Gebäudeausrüstung Cottbus<br />

Arbeitskreisleiter<br />

Prof. Dr. sc. techn. Klaus Hänel<br />

Arbeitskreise<br />

BTU Cottbus<br />

Falkultät Architektur und Bauingenieurwesen<br />

Postfach 1 10 13 44, 03013 Cottbus<br />

E-Mail: haenel@tu-cottbus.de<br />

Telefon: 0355 692240<br />

Telefax: 0355 692249<br />

Der Arbeitskreis hat sich das Ziel gesetzt, dem Fachpublikum und der interessierten<br />

Öffentlichkeit durch Fachvorträge Neuentwicklungen auf dem Gebiet<br />

der technischen Gebäudeausrüstung, sowie Neuerungen bei Richtlinien<br />

und im Verordnungswesen, die die TGA unmittelbar oder mittelbar betreffen,<br />

vorzustellen.<br />

Vertreter von Wissenschaft, Herstellern und Institutionen erhalten damit eine<br />

Plattform, über ihre Entwicklungen zu referieren, Schwerpunkte und Auswirkungen<br />

auf benachbarte Bereiche darzustellen und einen kritischen Dialog<br />

mit den Teilnehmern zu führen.<br />

Die Vorträge fi nden kostenfrei bei der IHK in Cottbus statt. Neben einem<br />

festen Kern von Teilnehmern gibt es vortragsspezifi sch nach Interessenlage<br />

auch wechselnde Teilnehmer. Es werden regelmäßig ca. 60 Partner aus<br />

Unternehmen, Ingenieurbüros und Verwaltungen zu den Veranstaltungen<br />

eingeladen.<br />

Veranstaltungen: 2<br />

87


88 Arbeitskreise<br />

Umwelttechnik <strong>Berlin</strong><br />

Arbeitskreisleiter<br />

Dipl.-Ing. Peter J. Herger<br />

GUT Unternehmens- und Umweltberatung GmbH<br />

Heidelberger Str. 64a, 12435 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: p.herger@gut.de<br />

Telefon: 030 53339-151<br />

Mobil: 0172 3020702<br />

Telefax: 030 53339-299<br />

Der Arbeitskreis wurde 1987 ins Leben gerufen, mittlerweile sind ca. 1 000<br />

Mitglieder und technisch Interessierte aus <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> in einer<br />

Teilnehmerliste eingetragen. Das Organisationsgremium besteht aus einem<br />

kleinen Team, in dem neben Herrn Herger auch Herr Dr. Donner, Herr Gürgens,<br />

Frau Bergner und Herr Weichelt mitwirken. Durch dieses Team werden<br />

viele fachliche Bereiche der Umwelttechnik abgedeckt.<br />

In der Regel werden in den Monaten September bis Juni des Folgejahres in<br />

14-tägigem Abstand Veranstaltungen angeboten, die ohne Anmeldung und<br />

ohne Gebühren meist mittwochs ab 18:00 Uhr besucht werden können. Auch<br />

Verwandte und Bekannte von <strong>VDI</strong>-Ingenieuren, aber auch technisch Interessierte,<br />

die (noch) nicht Mitglied beim <strong>VDI</strong> sind, sind herzlich willkommen.<br />

Bei unserer Veranstaltungspalette, die ca. 20 Veranstaltungen im Veranstaltungsjahr<br />

umfasst, legen wir besonderen Wert darauf, dass die vielfältigen<br />

Themen aus den Bereichen Umweltschutz, Umwelttechnik, Umweltpolitik<br />

und Arbeitssicherheit behandelt werden. Neben Vorträgen werden Besichtigungen<br />

und Foren (mit mehreren Referenten) durchgeführt.<br />

Veranstaltungen: 20


Umwelttechnik Cottbus<br />

Arbeitskreisleiter<br />

Gerhard Kast<br />

UP Umweltanalytische Produkte GmbH<br />

Taubenstraße 4, 03046 Cottbus<br />

E-Mail: g.kast@upgmbh.com<br />

Telefon: 0355 485540<br />

Fax: 0355 4855415<br />

Arbeitskreise<br />

Der Arbeitskreis konnte im Berichtsjahr leider keine Veranstaltungen durchführen.<br />

Für 2009 ist eine Veranstaltung zum Thema „Feinstaub: Belastung –<br />

Messtechnik – Maßnahmen“ geplant, zu der wir auch über Erkenntnisse aus<br />

dem „MONET“ – Projektverbund (www.biophotonik.org) informieren wollen.<br />

Das Angebot des AK Umwelttechnik <strong>Berlin</strong> soll möglichst vielen CottbuserInnen<br />

nahe gebracht werden. Diese und weitere umweltrelevanten Veranstaltungen<br />

sollen in den nächsten Wochen auf einer Webseite eingepfl egt und<br />

repräsentiert werden. Interessenten am Arbeitskreis in der Region Südbrandenburg<br />

(aber auch aus anderen Regionen) werden gebeten, eine formlose<br />

E-Mail an doehring.birgitt@vdi.de zu senden, damit die Einladungen zu den<br />

einzelnen Veranstaltungen rechtzeitig übersandt werden können.<br />

Veranstaltungen: 0<br />

89


90 Arbeitskreise<br />

VDE/<strong>VDI</strong> Arbeitskreis Mikroelektronik<br />

Arbeitskreisleiter<br />

Dipl.-Ing. Lienhard Jung<br />

Dr. Salvador-Allende-Höhe 4, 15230 Frankfurt (Oder)<br />

E-Mail: lhdjung@aol.com<br />

Telefon: 0335 531647<br />

Telefax: 0335 531647<br />

Der VDE/<strong>VDI</strong> Arbeitskreis wurde im Mai 1993 als regionale Vertretung der<br />

VDE/<strong>VDI</strong>-Gesellschaft GMM (Gesellschaft Mikroelektronik, Mikro- und Feinwerktechnik)<br />

in den Bezirksvereinen von VDE und <strong>VDI</strong> in <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

gegründet. Zweck des Arbeitskreises ist die Förderung der Mikroelektronik<br />

und ihrer Anwendungen, sowie verwandter Arbeitsgebiete, wie der<br />

Mikrosystemtechnik. Er steht sowohl VDE- und <strong>VDI</strong>-Mitgliedern, als auch<br />

anderen Interessenten offen.<br />

Oberstes Ziel des Arbeitskreises ist die Förderung von Mikroelektronik-Anwendungen,<br />

um in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> dringend benötigte innovative<br />

Produktentwicklungen zu stimulieren. Im Einzelnen soll dies erreicht werden<br />

durch:<br />

Intensivierung des Informationsaustausches, des Technologietransfers<br />

und der Kontakte zwischen Forschungseinrichtungen und Firmen<br />

Vermittlung von Ansprechpartnern, Zulieferern und Projektpartnern<br />

Anregungen zur Verbesserung der Aus- und Weiterbildung<br />

Beteiligung an der technologischen und wirtschaftlichen Diskussion<br />

Zusammenarbeit mit Institutionen der Wirtschaft und der Politik<br />

Aktivitäten des Arbeitskreises<br />

Vorträge und Besichtigungen<br />

Kontaktvermittlung<br />

Zusammenarbeit mit Institutionen aus Wirtschaft und Politik<br />

Veranstaltungen: 0


<strong>VDI</strong>/VDE Mess- und Automatisierungstechnik<br />

Arbeitskreisleiter<br />

Prof. Dr. Joachim Rauchfuß<br />

Beuth Hochschule für Technik <strong>Berlin</strong><br />

Fachbereich Informatik<br />

Luxemburger Straße 10, 13353 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: rafu@beuth-hochschule.de<br />

Telefon: 030 45042506<br />

Telefax: 030 45042013<br />

Bundesweit sind ca. 13 000 Mitglieder in dieser Fachgesellschaft in 65 Fachausschüssen<br />

und Gremien organisiert. In unserem Arbeitskreis <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

haben sich ca. 70 Mitglieder zugeordnet. Hier möchten wir ansetzen<br />

und die vielfältigen Bezugspunkte der Mess- und Automatisierungstechnik<br />

auch in unserer Region darstellen und fördern.<br />

Allgemeine Zielstellungen sind:<br />

Förderung des Fachgebietes der Mess- und Automatisierungstechnik<br />

Austausch von Erfahrungen und Know-how<br />

Förderung des Nachwuchses<br />

Wir möchten die Aktivitäten aus Forschungs- und Ausbildungseinrichtungen<br />

der Unternehmen für Messtechnik vorstellen. Wir hoffen, damit eine Kommunikationsplattform<br />

zu schaffen, die einen regen Austausch zwischen Unternehmen,<br />

Ausbildungseinrichtungen und Fachleuten schafft.<br />

Die jeweiligen konkreten Termine entnehmen sie bitte den Ankündigungen<br />

auf der <strong>VDI</strong> Homepage.<br />

Veranstaltungen: 0<br />

Arbeitskreise<br />

91


92<br />

Arbeitskreise<br />

Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen<br />

Arbeitskreisleiter<br />

Dipl.-Ing. Jozo Mamić<br />

ausgeschieden am 1.1.2009<br />

Hochkirchstraße 13, 10829 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: jozo@mamic.de<br />

Telefon: 030 28097477<br />

Arbeitskreisleiter ab 1.1.2009<br />

Dr. Torsten Faustmann<br />

Freisinger Straße 18, 10781 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: faustmann.torsten@vdi.de<br />

Telefon: 030 72117609<br />

Der Arbeitskreis wurde bisher von Herrn Dipl.-Ing. Jozo Mamić und seinem<br />

Stellvertreter Herrn Dr. Torsten Faustmann geleitet; zum 1.1.2009 hat Herr<br />

Mamić den symbolischen Staffelstab an Herrn Faustmann übergeben. An dieser<br />

Stelle noch einmal einen herzlichen Dank an Herrn Mamić, der mit seinem<br />

Engagement dem Arbeitskreis wesentliche Impulse gegeben, ihn nach<br />

der Neugründung geprägt und mit Leben erfüllt hat.<br />

In regelmäßigen Abständen werden Veranstaltungen aus dem Themenspektrum<br />

der stoffwandelnden, der energieerzeugenden Industrie und angrenzender<br />

Arbeitsfelder wie der Sicherheitstechnik, der Biotechnik, der pharmazeutischen<br />

Industrie sowie Vorträge zu relevanten und aktuellen Themen<br />

organisiert. Neben dem eigentlichen Informationsgehalt der Veranstaltungen,<br />

soll damit den mehr als 400 in der Region <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />

tätigen und dem Arbeitskreis zugeordneten Verfahrenstechnikern und Chemieingenieuren<br />

die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und dem Knüpfen<br />

und Pfl egen von Kontakten und Netzwerken gegeben werden. Dabei soll die<br />

Vielfalt der Verfahrenstechnik nicht zu einer Diversifi zierung, sondern zu<br />

einem Sammeln der Kompetenzen führen. Erreicht werden soll dies durch ein<br />

ansprechendes und abwechslungsreiches Programm, welches möglichst alle<br />

Facetten der Verfahrenstechnik berücksichtigt.


Arbeitskreise<br />

Im Jahr 2008 wurden Veranstaltungen zu den Themen Biotechnologie, Pharmazeutische<br />

Produktion, mechanische Verfahrenstechnik, Lebensmittelverfahrenstechnik<br />

und Patentwesen durchgeführt. Ein Höhepunkt war sicherlich<br />

der Besuch bei der BRAHMS AG in Hennigsdorf, wo anhand von Biomarkern<br />

neuartige Testverfahren für die Diagnose und die Behandlung lebensbedrohlicher<br />

Erkrankungen entwickelt werden. Auch die Besichtigung des CEMEX<br />

Zementwerkes in Rüdersdorf war für die Teilnehmer, nicht zuletzt wegen<br />

des phantastischen Ausblickes vom über 100m hohen Trockenturm über das<br />

<strong>Brandenburg</strong>er Land, ein nachhaltiges Erlebnis. Eine Neuheit im Jahr 2008<br />

war die erste Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Arbeitskreis Verfahrenstechnik<br />

und Chemieingenieurwesen Halle-Mitteldeutschland bei der <strong>Berlin</strong>-<br />

Chemie AG. Dazu reisten 15 Kollegen aus Sachsen-Anhalt unter der Leitung<br />

von Arbeitskreisleiter Dr.-Ing. Ronald Oertel an und erlebten neben einem historischen<br />

Rückblick in die Geschichte der pharmazeutischen Produktion in<br />

<strong>Berlin</strong>, die modernen Linien der Tablettenverpackungsanlagen im laufenden<br />

Betrieb. Nicht unerwähnt bleiben sollen an dieser Stelle die Tages-Exkursion<br />

zu VW nach Wolfsburg, der interessante Vortrag von Prof. Wablat zum Patentwesen<br />

in der Verfahrenstechnik, sowie die Veranstaltung zu Chancen und<br />

Möglichkeiten der postgradualen Promotion für Ingenieure von Dr.rer.nat.<br />

Michael Beithe (eurias). Den Abschluss des ereignisreichen Jahres bildete die<br />

Besichtigung der Schultheiss-Brauerei, wo bei der anschließenden Bierverkostung<br />

bei Eisbein und Kassler die Teilnehmer in zünftiger „lebensmittelverfahrenstechnischer“<br />

Atmosphäre das Arbeitskreisjahr ausklingen ließen.<br />

Auf unserer Internetseite halten Fotos von einigen Veranstaltungen den<br />

einen oder anderen Augenblick als schöne Erinnerung an das Erlebte fest.<br />

Insgesamt durften wir in 2008 mehr als 150 Besucher zu unseren Veranstaltungen<br />

begrüßen. Das Jahr 2008 verpfl ichtet natürlich zukünftig den Ansprüchen<br />

unserer Mitglieder gerecht zu werden. Deshalb wurde für 2009 ein<br />

recht interessantes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.<br />

In Planung befi nden sich folgende Veranstaltungen:<br />

Pharmazeutische Produktion der Bayer Schering AG<br />

Besichtigung des Triebwerksherstellers Rolls-Royce in Dahlewitz<br />

Besuch der CCS (Carbon Capture Storage)-Oxyfuel-Pilotanlage von Vattenfall<br />

Freuen Sie sich auf ein ereignisreiches und spannendes Jahr 2009, wozu wir<br />

interessierte Kolleginnen und Kollegen gern zur Mitarbeit im Arbeitskreis<br />

einladen. Sehr willkommen sind Anregungen oder die Mithilfe bei der Organisation<br />

und Vorbereitung von Veranstaltungen, sodass jeder die Möglichkeit<br />

hat sich mit seinen Kompetenzen einzubringen und den oben angeführten<br />

Erfahrungsaustausch und Netzwerkgedanken mit Leben zu erfüllen.<br />

Veranstaltungen: 9<br />

93


94<br />

Arbeitskreise<br />

Werkstofftechnik<br />

Arbeitskreisleiterin<br />

Prof. Dr.-Ing. Claudia Fleck<br />

TU <strong>Berlin</strong>, Fachgebietsleitung Werkstofftechnik<br />

Sekr. EB 13<br />

Straße des 17. Juni 135, 10623 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: claudia.fl eck@tu-berlin.de<br />

Telefon: 030 314-23605<br />

Fax: 030 314-26673<br />

Die ständige und umfassende Aktualisierung des Fachwissens im Bereich der<br />

Werkstofftechnik ist für die geforderte hohe Fachkompetenz der Werkstoffingenieure<br />

unentbehrlich. Treibender Faktor ist hier der hohe Wettbewerbsdruck<br />

– auch durch die zunehmende internationale Arbeitsteilung – und<br />

die daraus resultierende Forderung, technische Problemlösungen schnell in<br />

marktfähige Produkte umzusetzen. Dem hochwertigen Technologietransfer<br />

im Bereich der Werkstofftechnik kommt daher eine ganz besondere Bedeutung<br />

zu. Die zentrale Aufgabe setzt auf die kompetente Aufbereitung anwendungsbezogener<br />

Themen im Bereich der Ingenieurwerkstoffe und die<br />

Schaffung hochqualitativer Netzwerke in diesem Bereich. Durch die Wahl der<br />

Themen und den Wechsel der Veranstaltungsorte, will die Leitung des Arbeitskreises<br />

Werkstofftechnik sowohl die Studenten von materialbezogenen<br />

Fächern, als auch die erfahrenen Kollegen ansprechen und ihnen ein kompetentes<br />

Forum anbieten.<br />

Der Arbeitskreis wurde im April 2009 übernommen.<br />

Veranstaltungen: 0


Wirtschaft – Finanzen – Recht<br />

Arbeitskreisleiter<br />

Jens Klemm<br />

Arbeitskreise<br />

HDI-Gerling Vertrieb Firmen und Privat AG<br />

Gebietsdirektion <strong>Berlin</strong><br />

Krausenstr. 9–10, 10117 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: jens.klemm@hdi-gerling.de<br />

Telefon: 030 34009356<br />

Stellvertreter<br />

Dipl.-Ing. Guido Schmidt<br />

HDI-Gerling Vertrieb Firmen und Privat AG<br />

Gebietsdirektion <strong>Berlin</strong><br />

Krausenstr. 9–10, 10117 <strong>Berlin</strong><br />

E-Mail: guido.schmidt@hdi- gerling.de<br />

Telefon: 030 34009353<br />

Der Arbeitskreis Wirtschaft – Finanzen – Recht beschäftigt sich mit nichttechnischen<br />

Themen im Berufsleben der Ingenieure und Ingenieurinnen und<br />

bietet die Möglichkeit des Einblickes in spannende Wirtschafts-, Finanz- und<br />

Rechtsthemen.<br />

Im Bereich Recht sind u. a. Veranstaltungen zu Fragen des Arbeitsrechtes, des<br />

gewerblichen Rechtsschutzes und zur Wahl geeigneter Unternehmensformen<br />

geplant.<br />

Zur Thematik Steuern werden Veranstaltungen zu Themen, wie „Gestaltungswahlrechte<br />

bei der Einkommenssteuererklärung“, „Vermeidung von Forderungsverlusten<br />

durch Auskunfts- und Mahnwesen, effi ziente Buchhaltung<br />

und Inkasso“, sowie „Gestaltungsmöglichkeiten für steuerlich anerkannte<br />

Vereinbarungen mit Familienangehörigen“ stattfi nden.<br />

Bei der Gewinnung entsprechender Referenten kann auf ein bestehendes<br />

Netzwerk zurückgegriffen werden. Unabhängig davon freut sich die Arbeitskreisleitung<br />

jederzeit über Themenvorschläge, die Benennung von Referenten<br />

oder Ihre Mitarbeit.<br />

Veranstaltungen: 12<br />

95


96<br />

Zahlen, Daten, Fakten<br />

5. Zahlen, Daten, Fakten<br />

Jahresabschluss 2008<br />

Aufwands- und Ertragsrechnung 2008<br />

Umsatzerlöse/Einnahmen 122.254,04 Euro<br />

Sonstige Erträge 954,80 Euro<br />

Vorträge/Honorare -16.072,26 Euro<br />

Personalaufwand -30.371,95 Euro<br />

Abschreibung -1.135,00 Euro<br />

Andere betriebliche Aufwendungen -75.037,36 Euro<br />

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.985,92 Euro<br />

Summe Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2.578,19 Euro<br />

Bilanz 2008<br />

Aktiva Anlagevermögen 6.709,77 Euro<br />

Umlaufvermögen 150.263,25 Euro<br />

Summe Aktiva 156.973,02 Euro<br />

Passiva Eigenkapital 156.608,67 Euro<br />

Verbindlichkeiten 364,35 Euro<br />

Summe Passiva 156.973,02 Euro


Bericht des Rechnungsprüfers<br />

Rechnungsprüfer:<br />

Florian Swyter, Assessor jur.<br />

Zahlen, Daten, Fakten<br />

Bericht der Rechnungsprüfer:<br />

Für den <strong>VDI</strong> Verein Deutscher Ingenieure, Bezirksverein <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

e.V., habe ich eine Prüfung der für das Geschäftsjahr 2008 (1.1.2008 bis<br />

31.12.2008) angefertigten Belege und Buchhaltungsunterlagen durchgeführt.<br />

Es erfolgte eine stichprobenmäßige Durchsicht der Konten sowie die Prüfung<br />

der rechnerischen Richtigkeit.<br />

Prüfergebnis:<br />

Die den Organen des Vereins zur Beschlussfassung zuzuleitende Bilanz zum<br />

sowie die Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum vom 1.1.2008 bis<br />

31.12.2008 werden diesem Bericht beigefügt.<br />

<strong>Berlin</strong>, den 2.3.2009<br />

Florian Swyter<br />

97


98<br />

Zahlen, Daten, Fakten<br />

Mitgliederstatistik<br />

Migliederentwicklung im BV <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />

(Stand: jeweils zum 1. Januar)<br />

5900<br />

5662,5<br />

5425<br />

5187,5<br />

4950<br />

5199<br />

5069<br />

5018<br />

5138<br />

5354<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Mitgliederentwicklung im Verlauf des Jahres<br />

7000<br />

6000<br />

5000<br />

4000<br />

3000<br />

2000<br />

1000<br />

0<br />

5625 5666<br />

5829<br />

Ordentliche Mitglieder<br />

Altmitglieder/Pensionäre<br />

Fördernde Mitglieder<br />

14.12.2007<br />

10.1.2008<br />

23.3.2008<br />

17.6.2008<br />

4.9.2008<br />

31.12.2008<br />

Gesamt<br />

Studenten/Jungingenieure<br />

2.1.2009


6000<br />

5000<br />

4000<br />

3000<br />

2000<br />

1000<br />

Zuordnung zu den Fachgesellschaften und Kompetenzfeldern in %<br />

5<br />

4<br />

7<br />

4<br />

7<br />

14<br />

8<br />

Mitgliederentwicklung 2008<br />

1. Januar 2008<br />

5666 Mitglieder<br />

7<br />

10<br />

11<br />

11<br />

195 Zuzüge<br />

aus anderen BV<br />

564 Eintritte<br />

12<br />

18 Verstorbene<br />

334 Kündigungen<br />

7 Ausschlüsse<br />

19 nicht auffindbar<br />

218 Wegzug in<br />

andere BV<br />

Zahlen, Daten, Fakten<br />

Bautechnik<br />

Energietechnik<br />

EKV<br />

Fahrzeugtechnik<br />

TGA<br />

Produktionstechnik<br />

Umwelttechnik<br />

Verfahrenstechnik<br />

M & A<br />

Mikroelektronik<br />

IT<br />

Sonstige<br />

1. Januar 2009<br />

5829 Mitglieder<br />

99


100 Ehrungen<br />

6. Ehrungen<br />

Mitgliedschaften<br />

50 Jahre<br />

Herr Ing. Gerhard Böer<br />

Herr Dipl.-Ing. Theodor Gentner<br />

Herr Dipl.-Ing. Werner Kraus<br />

Herr Dipl.-Ing. Horst Marczinske<br />

Herr Dr.-Ing. Karl-Heinz Müller<br />

Herr Ing. Heinz Peuler<br />

Herr Dipl.-Ing. Günter Piaskowski<br />

Herr Dipl.-Ing. Dietmar Strietzel<br />

40 Jahre<br />

Herr Dipl.-Ing. Rainer Ahlberg<br />

Herr Dipl.-Ing. Wolfgang Bach<br />

Herr Ing. (grad.) Detlef Bramigk<br />

Herr Dipl.-Ing. Hans-Dieter Brandau<br />

Herr Ing. (grad.).Reinhard Brauer<br />

Herr Dipl.-Ing. Hellmut-Jemsch<br />

Dehnad<br />

Herr Dipl.-Ing. Klaus Günther Dicke<br />

Herr Dipl.-Ing. Maximilian Hägen<br />

Herr Dipl.-Ing. Klaus Hehner<br />

Herr Ing. Harry Holzheu<br />

Herr Dipl.-Ing. Peter Imig<br />

Herr Dipl.-Ing. Rüdiger Jähn<br />

Herr Ing. (grad.) Hans-W. Jakobi<br />

Herr Dipl.-Ing. Burkard Jansen<br />

Herr Ing. Horst Kaden<br />

Herr Ing. (grad.) Helmut Kahl<br />

Herr Dipl.-Ing. Helmut Kaiser<br />

Herr Dipl.-Ing. Wazir Hussain Malik<br />

Herr Dipl.-Ing. Peter Molline<br />

Herr Dr.-Ing. Manfred Ottow<br />

Herr Ing. (grad.) Alfred Pegel<br />

Herr Dipl.-Ing. Rolf Günter Rohrmann<br />

Herr Prof. Dipl.-Ing. Klaus Rudat<br />

Herr Ing. (grad.) Uwe Sawitzki<br />

Herr Dipl.-Ing. Peter Scharf<br />

Herr Dipl.-Ing. Horst Schüler<br />

Herr Ing. (grad.) Helmut Siwon<br />

Herr Ing. Peter Steinberg<br />

Herr Ing. (grad.) Karl Thier<br />

Herr Prof. Dr. Bernhard von Gersdorff<br />

Herr Dipl.-Ing. Burkhard Weiss<br />

25 Jahre<br />

Herr Dipl.-Wirt.Ing. Severin Abels<br />

Herr Dipl.-Ing. Bernd Andree<br />

Herr Dipl.-Ing. Marian Baran<br />

Herr Prof. Dr.-Ing. Ulrich Berger<br />

Herr Dipl.-Ing. (FH) Andreas Bils<br />

Herr Dipl.-Ing. Gerhard Dietrich<br />

Herr Dipl.-Ing. (FH) Jörg Ehlebrecht<br />

Herr Dipl.-Ing. Klaus Fangmann<br />

Herr Dipl.-Ing. Karlheinz Fender<br />

Herr Dipl.-Ing. Wolfgang Funck<br />

Herr Heinz Gaub<br />

Herr Dr. Ertugrul Güner<br />

Herr Dr.-Ing. Wolfgang Hauschild<br />

Herr Ing. Ulrich Heimann<br />

Herr Dipl.-Ing. Peter J. Herger<br />

Herr Dr.-Ing. Johann Hertel<br />

Herr Dipl.-Ing. Rudolf Herz<br />

Herr Roland Hess<br />

Herr Dipl.-Ing. Wolfgang Hilbig<br />

Herr Dipl.-Ing. Thomas Hoffmann<br />

Herr Dipl.-Ing. Uwe Hoffmann<br />

Herr Dipl.-Ing. Bernd Kallies<br />

Herr Dr.-Ing. Christian Kaplick<br />

Herr Dipl.-Ing. Efraim Kende<br />

Herr Dipl.-Ing. Hans-Joachim Kilian<br />

Herr Dipl.-Ing. Lutz Knitter


Herr Dipl.-Ing. Andreas Kranz<br />

Herr Dr.-Ing. Arne Kühnel<br />

Herr Dipl.-Ing. Univ. Jörg Kuthe<br />

Herr Dipl.-Ing. Christoph Lange<br />

Herr Dipl.-Wirt.Ing.(FH) Manfred<br />

Lenderich<br />

Herr Dr.-Ing. Joachim Lengricht<br />

Herr Hans Leuvering<br />

Herr Dr.-Ing. Jan Uwe Lieback<br />

Herr Dr.-Ing. Adolf Mehring<br />

Herr Dipl.-Ing. Hans-Chr. Messerschmitt<br />

Herr Dipl.-Ing. Werner Mikowski<br />

Herr Dipl.-Ing. (FH) Michael<br />

Motzkus<br />

Herr Dipl.-Ing. Michael Mutter<br />

Herr Dr.-Ing. Thomas Nittka<br />

Herr Dipl.-Ing. Majid Reza Nojoumi<br />

Herr Dipl.-Ing. Rainer Paulsen<br />

Herr Dipl.-Ing. Jörg Petri<br />

Herr Dipl.-Ing. Ulrich Priesnitz<br />

Herr Dipl.-Ing. Michael Puttrus<br />

Herr Matthias Rakow<br />

Herr Dr.-Ing. Robby Reinholz<br />

Herr Dipl.-Ing. Univ. Erik Reule<br />

Herr Dipl.-Ing. Reiner Rezacek<br />

Ehrungen<br />

101<br />

Herr Dipl.-Ing. Alexander Röse<br />

Herr Dipl.-Ing. Reinhard Rost<br />

Herr Dipl.-Ing. Peter Salzwedel<br />

Herr Dipl.-Ing. Heinz-Jürgen Schenkel<br />

Herr Dipl.-Ing. Reinhard Schiska<br />

Herr Andre Schlanke<br />

Herr Dr.-Ing. Rainer Schofer<br />

Herr Ing. (grad.) Eckard Schubbert<br />

Herr Dr.-Ing. Joachim Schulz<br />

Herr Dipl.-Ing. Andre Schumann<br />

Herr Dipl.-Ing. Wolfram Schwarz<br />

Herr Dipl.-Ing. Josef Spiggelkötter<br />

Herr Dipl.-Ing. Rüdiger Stellmacher<br />

Herr Dipl.-Ing. Volker Stephan<br />

Herr Dirk Strehlau<br />

Herr Dipl.-Ing. Irfan Süreka<br />

Herr Dipl.-Ing. Christian Teubert<br />

Herr Dipl.-Ing. Rainer Thielmann<br />

Herr Dipl.-Ing. (FH) Emil Veit<br />

Herr Dipl.-Ing. Wolfgang Wegner<br />

Herr Prof. Dr.-Ing. Lutz Wichter<br />

Herr Dipl.-Ing. Univ. Arnd Wirtz<br />

Herr Dr. oec. Dipl.-Ing. Uwe<br />

Wollmerstädt<br />

Herr Dipl.-Chem. Uwe Zabach


102<br />

Ehrungen<br />

Ausgezeichnete Absolventen der<br />

Hoch- und Fachhochschulen unserer Region<br />

TU <strong>Berlin</strong><br />

Jan Assmann<br />

Stefanie Bade<br />

Maximilian Barghoorn<br />

Marco <strong>Berlin</strong><br />

Mattia Brenner<br />

Claudia Choi<br />

Björn Dahlenburg<br />

Ulrich Doll<br />

Martin Drobczyk<br />

Janne Hahne<br />

Jörg Paul Hartmann<br />

Rafael Fagir<br />

Gerrit Feuerbach<br />

Moritz Oliver Gebhardt<br />

Sebastian Göke<br />

Jan Gräfi ng<br />

Samir Kadunic<br />

Martin Kelb<br />

Patrick Kemnitz<br />

Jasmina Kessel<br />

Ales Kolar<br />

Jeffrey Krabinski<br />

Verina Krause<br />

Tobias Martin Krewer<br />

Malte Krüger<br />

Mario Kuschewski<br />

Maren Kuschke<br />

Julia Kämpf<br />

Arne Körber<br />

Wolfram Martens<br />

Bernhard Mehl<br />

Heiko Mikat<br />

Simon Motschmann<br />

Andrea Müller<br />

Andreas Neumann<br />

Nils Otten<br />

Bastian Peetz<br />

Conrad Pfüller<br />

Oliver Preradovic<br />

Michael Rott<br />

Friedemann Schrade<br />

Christina Schrödinger<br />

Sonja Sommer<br />

Christian Stöhr<br />

Fausto Tidona<br />

Walter Vogel<br />

Frank Vöse<br />

René Woszidlo<br />

Lars Zachrau<br />

Chen Zhou<br />

Oliver Zühlke<br />

BTU Cottbus<br />

Sylvia Biel<br />

Sören Brömme<br />

Marco Groschke<br />

Cinthya Larissa Guerero<br />

Frank Hertel<br />

Christiane Lüttke<br />

Kristin Mieth<br />

Sebastian Schulze<br />

Jana Schultze


Beuth Hochschule<br />

für Technik <strong>Berlin</strong><br />

Babara Bossert<br />

Kay Geithner<br />

Steven Georges<br />

Thomas Hohlbein<br />

Katrin Klimat<br />

Christian Nöthlich<br />

Piotr Wojciech Sadowski<br />

Martin Vogler<br />

Hochschule Lausitz<br />

David Bieder<br />

Rene Harig<br />

Jan Noack<br />

Andre Noss<br />

Thomas Redmann<br />

Kristin Schlodder<br />

Ingo Schulze<br />

Christian Thies<br />

Martin Winzer<br />

Hochschule für Technik<br />

und Wirtschaft <strong>Berlin</strong><br />

Raphael Daemen<br />

Julia Frieben<br />

Alexander Günther<br />

Tobias Hänel<br />

Sebastian Kalisch<br />

Marcus Lieske<br />

Matthias Mehlhose<br />

Alexander Schuch<br />

Simon Schäfer<br />

Fachhochschule<br />

<strong>Brandenburg</strong><br />

Enrico Konschake<br />

Robert Kossatz<br />

Christian Schäfer<br />

Norman Stahlberg<br />

Tobias Zemke<br />

TFH Wildau<br />

Stefan Bild<br />

Martin Bock<br />

Patrick Ernst<br />

Andreas Frahm<br />

Edgar König<br />

Christian Mutz<br />

Silvio Müller<br />

Martin Schmidtchen<br />

Tobias Rosinski<br />

Steffen Washowsky<br />

Ehrungen<br />

103

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