(VDI) Berlin-Brandenburg
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Inhalt 1<br />
1. Vorworte<br />
Rückblick 2008 3<br />
Ingenieurmangel – Technikunterricht – Gesellschaftsbild und Elitebildung 5<br />
2. Bericht des Vorstandes<br />
Vorstand 10<br />
Ausgeschiedene Mitglieder des Erweiterten Vorstandes 10<br />
Neugründungen von Arbeitskreisen 10<br />
Arbeitskreise und Bezirksgruppen 11<br />
227 Veranstaltungen mit 12.918 Teilnehmern 13<br />
Neue Fördernde Unternehmen 14<br />
Veranstaltungen 2008<br />
Mitgliederversammlung 2008 16<br />
Vorstandssitzungen 17<br />
Arbeitskreisleitertagung 20<br />
Kooperationsvereinbarungen 2008 20<br />
Prager Schinkenessen 2008 24<br />
Neumitgliederversammlung 25<br />
Tag der Technik und Lange Nacht der Wissenschaften 25<br />
Interessantes über unsere lokalen Studenten- und Ingenieur-Teams 27<br />
Der <strong>VDI</strong> BB beim Aktionstag der Bundesanstalt für Arbeit 32<br />
Technikunterricht an <strong>Brandenburg</strong>er Schulen (TIS) 34<br />
Ausblicke 2009<br />
Kooperationsverträge mit der Hochschule Lausitz 35<br />
Prager Schinkenessen 2009 35<br />
Wissenschaftsjahr 2009 35<br />
Gründung <strong>VDI</strong>ni Club im BV <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> 36<br />
3. Organe<br />
Vorstand 38<br />
Kuratorium 41<br />
Ingenieurhilfe/Pressebeauftragter 42/43<br />
Geschäftsstelle 44<br />
4. Bezirksgruppen/Arbeitskreise<br />
5. Zahlen, Daten, Fakten<br />
Jahresabschluss 2008 96<br />
Bericht des Rechnungsprüfers 97<br />
Mitgliederstatistiken 98<br />
6. Ehrungen<br />
Mitgliedschaften 100<br />
Ausgezeichnete Absolventen 102
1. Vorworte<br />
Rückblick 2008<br />
Liebe Mitglieder,<br />
sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Prof. Dr.-Ing. Ulrich Berger,<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Vorworte<br />
die Ingenieure gehören derzeit zu einer der wenigen Berufsgruppen, denen<br />
trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen überwiegend gute<br />
Zukunftsprognosen attestiert werden. Der Arbeitsmarkt für Ingenieure ist<br />
schon lange durch eine hohe Anzahl an ausscheidenden Erwerbstätigen bei<br />
einer gleichzeitig geringer werdenden Absolventenquote gekennzeichnet.<br />
Die Deckungslücke liegt bundesweit heute bei über 65.000 Stellen. Dadurch<br />
ist es für Unternehmen schwieriger geworden, die neben dem Kerngeschäft<br />
dringend benötigten Innovationen rasch und zielsicher umzusetzen. Dabei<br />
ist auch klar geworden, dass nur durch konsequente Erhöhung der Innovationsleistung<br />
das Wiederanlaufen der Konjunktur überhaupt und am Standort<br />
Deutschland abgesichert werden kann. Dieser Herausforderung müssen wir<br />
uns nun stellen, um langfristig eine „Zukunft durch Technik“ zu haben.<br />
Wie sieht es in unserer Region aus: Der Strukturwandel wird sich in <strong>Berlin</strong><br />
und <strong>Brandenburg</strong> noch rascher vollziehen als ursprünglich geplant. Der<br />
Auf- und Ausbau moderner, zukunftsweisender Industrien, wie bei der Medizin-<br />
und Biotechnik oder den erneuerbaren Energien, ist in vollem Gang. Die<br />
durch die enge Verfl echtung von Wirtschaft und Wissenschaft erzeugte innovative<br />
und wissensbasierte Produktion zeigt bei der Kraftwerkstechnik sowie<br />
bei den schienen- und straßengebundenen Verkehrsträgern ebenfalls gute<br />
Erfolge. Und schließlich wird der BBI einen weiteren Anschubeffekt im Be-<br />
3
4<br />
Vorworte<br />
reich Luftfahrt und Logistik mit sich bringen. Die Vernetzung der Hauptstadtregion<br />
ist dabei sowohl über die Ländergrenzen hinweg als auch zwischen<br />
Wirtschaft und Wissenschaft sehr gut aufgenommen worden. Dabei spielt die<br />
auch aus Ingenieurssicht hervorragende Dichte und zukunftsorientierte Profi<br />
lierung der Forschungseinrichtungen eine große Rolle. Zusätzlich wirkt und<br />
wirbt die Attraktivität der Region über die Grenzen hinaus. So ist zunehmend<br />
ein Gegentrend zur Abwanderung von Ingenieurabsolventen aus der Hauptstadtregion<br />
festzustellen. Leider verlassen aber vergleichsweise noch zu viele<br />
junge und sehr gut ausgebildete Fachkräfte <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong>. Hier gilt<br />
es auch für uns, für den <strong>VDI</strong>, noch stärker Standortwerbung zu betreiben und<br />
auch in der persönlichen Ansprache mehr Überzeugungsarbeit zu leisten.<br />
So haben wir auch im vergangenen Jahr weitere, zukunftsweisende Kooperationsverträge<br />
mit Wirtschaftsförderungseinrichtungen und Hochschulen<br />
beider Länder geschlossen. Wir sind näher auf die Menschen zugegangen,<br />
um ein besseres Gespür für die aktuellen Stimmungen und Bedarfe zu entwickeln;<br />
und wo es erforderlich war, auch rasch zu handeln. Dies hat sich auch<br />
mit der sehr erfreulichen Zunahme unserer Mitgliederzahlen bis auf annähernd<br />
6.000 bemerkbar gemacht. Die annähernd 40 Arbeitskreise haben in<br />
über 200 Veranstaltungen auch im vergangenen Vereinsjahr wieder wertvolle<br />
Arbeit geleistet und allen Mitgliedern ein reichhaltiges Informationsangebot<br />
ermöglicht. Besonders hervorzuheben wäre, dass die Arbeitskreise der Studenten<br />
und Jungingenieure an den Hochschulen viele erfolgreiche Veranstaltungen<br />
durchführen konnten und die Nachwuchsarbeit des <strong>VDI</strong> positiv<br />
befl ügelt haben.<br />
Um Technik (wieder) einer breiteren gesellschaftlichen Sichtbarkeit zuzuführen,<br />
ist der Dialog mit Schülern aller Altersklassen unumgänglich. Dabei<br />
spielt, im Einklang mit dem <strong>VDI</strong>-Hauptverein, die Zusammenarbeit mit allen<br />
Bildungsträgern eine große Rolle. Dazu ist die Vermittlung des Nutzens der<br />
Technik, die Erläuterung einer Produktinnovation und schließlich deren Umsetzung<br />
durch fortschrittliche Herstellprozesse gleichermaßen notwendig. So<br />
haben wir in 2008 die Zusammenarbeit mit den Schulen in beiden Bundesländern<br />
begonnen und Pilotprojekte zu „Technik in Schulen“, gemeinsame<br />
Informationsveranstaltungen und Messebesuche durchgeführt. Dazu wurden<br />
ebenfalls zukunftsweisende Kooperationsvereinbarungen geschlossen. Unsere<br />
Partner haben uns immer darin bestätigt, dass der Fachkräftemangel nur<br />
durch einen übergreifenden Schulterschluss aller an Bildung und Ausbildung<br />
beteiligten Institutionen gelöst werden kann.<br />
Abschließend möchte ich allen aktiven, ehrenamtlichen Mitgliedern meinen<br />
ganz herzlichen Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit ausspre-
chen. Nur durch Ihr persönliches Engagement, Ihre Ideen und Kreativität<br />
konnten wir unsere Ziele zu einer „Zukunft durch Technik“ in <strong>Berlin</strong> und<br />
<strong>Brandenburg</strong> erreichen.<br />
Ihr<br />
Prof. Dr.-Ing. Ulrich Berger<br />
Vorsitzender Bezirksverein <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
Ingenieurmangel – Technikunterricht –<br />
Gesellschaftsbild und Elitebildung<br />
Liebe Mitglieder,<br />
sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Dipl.-Ing. Siegfried Brandt,<br />
Vorsitzender des Landesverbandes<br />
Vorworte<br />
der Landesverband hat sich im abgelaufenen Jahr weiterhin auf das Thema<br />
Bildung und Technikunterricht konzentriert. Bildungspolitik und Bildung<br />
sind wieder in den Blick der Öffentlichkeit und der Politiker gelangt. Zunehmend<br />
wird erkannt, dass Maßnahmen zur Verbesserung nicht nur im sekundären<br />
und tertiären Bereich geplant werden müssen. Berufsentscheidungen<br />
und Kompetenzentwicklungen werden bereits sehr früh angelegt. Alle Analysen<br />
zum Bildungssystem zeigen in allen Alterstufen zunehmende Defi zite.<br />
Die häufi g geführte Diskussion, dass Ansprüche an Ausweitungen des Curriculums<br />
von verschiedensten gesellschaftlichen Gruppen gestellt werden,<br />
führt immer wieder zu Abwehrmechanismen, wegen der zeitlichen Limitierung<br />
eines Curriculums. Diese Argumente sind ernst zu nehmen, jedoch nehmen<br />
wir, der <strong>VDI</strong> als Interessenvertreter der Ingenieure, in Anspruch, dass<br />
5
6<br />
Vorworte<br />
es heute keinen Lebensbereich gibt, der nicht von der Technik beeinfl usst<br />
wird, in vielen Fällen sind Wertschöpfen überhaupt nicht mehr denkbar, ohne<br />
Nutzung der Technikinnovation. Und unser Wohlstand hängt von dieser Wertschöpfung<br />
ab. Dieser Aspekt ist durch die Curricula meist nicht abgedeckt.<br />
Unsere Aktivitäten gehen in zwei Richtungen:<br />
Kontinuierliche Unterstützung der Schulen in der Vermittlung<br />
von Technikinhalten,<br />
Methodenvermittlung für die Umsetzung von Technikgesichtspunkten.<br />
Zur Sicherstellung dieser Punkte suchen wir Partner in der Industrie, die<br />
unsere Arbeit mit Sponsoring unterstützen. Hier ist im Besonderen Rolls-<br />
Royce zu erwähnen, die unsere Aktivitäten an <strong>Brandenburg</strong>er Schulen unterstützten.<br />
Des Weiteren verabreden wir mit Entscheidungsträgern der Politik<br />
dieses Vorgehen. In diesem Zusammenhang haben wir mit dem Minister für<br />
Bildung, Jugend und Sport in <strong>Brandenburg</strong>, Herrn Holger Rupprecht, eine<br />
schriftliche Vereinbarung geschlossen, in der er unsere Aktivitäten nicht nur<br />
billigt, sondern aktiv unterstützt.
Vorworte<br />
Der Gesamt <strong>VDI</strong> hat im letzten Jahr den <strong>VDI</strong>ni Club gegründet. Zielgruppe<br />
dieses Clubs sind Kinder in einem Alter, in dem sie Zugang zur Technik fi nden<br />
können. Sie sollen gewonnen werden, um durch altersgerechte Technikvermittlung<br />
Spaß an der Technik zu entwickeln. Dies wird gefördert durch<br />
den Clubcharakter, die mögliche Gruppenbildung und vor allem die handelnden<br />
Personen Rosa, Rudi und Louis_14, die jeder für sich pädagogische Rollen<br />
übernehmen.<br />
Es wird auch unsere Aufgabe in 2009 sein, in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> solche<br />
<strong>VDI</strong>ni Clubs zu fördern.<br />
Alle diese Maßnahmen werden mit einer für uns dramatischen Rahmenbedingung<br />
der Bildungspolitik durchgeführt. Die Föderalismuspolitik der Bundesländer<br />
hat zu absurden Situationen in der Vermittlung von Technik in der<br />
Bundesrepublik geführt. Einerseits besteht Einigkeit über alle politischen Interessengruppen<br />
hinweg, dass die Menschen auf Grund der wirtschaftlichen<br />
Anforderungen mobil und wechselfähig sein müssen. Wechselfähigkeit wird<br />
als eines der wichtigsten „soft skills“ für die zukünftige Erwerbstätigkeit<br />
angesehen. Die Politik ist uns die Antwort schuldig, wie diese im föderalen<br />
Bildungssystem möglich sein soll. Die Curricula der Schulen in den verschiedenen<br />
Bundesländern sind nicht an diese Forderung der Wechselfähigkeit<br />
angepasst. Der <strong>VDI</strong> hat dies in einer Studie „Technik und Bildung in Deutschland“<br />
am Beispiel des Technikunterrichtes nachgewiesen.<br />
In der Grafi k ist dargestellt, in welchen Bundesländern und welchen Schulausprägungen<br />
ein Technikunterricht stattfi ndet. Die Grafi k zeigt einen horriblen<br />
nicht wechselfähigen Flickenteppich. Wenn es schon Erwachsenen Probleme<br />
bereitet, die heutigen Mobilitätsforderungen immer zu erfüllen, wie<br />
soll es dann den Kindern beim Wechsel von Schulen zwischen Bundesländern<br />
gehen. Allein im Bereich von <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> sieht man, dass<br />
es zwar in <strong>Brandenburg</strong> am Gymnasium ein Integrationsfach mit Technik di-<br />
7
8<br />
Vorworte<br />
daktischen Prinzipien gibt, in <strong>Berlin</strong> am Gymnasium dieses Thema komplett<br />
fehlt, an Gesamtschulen nur in einer Jahrgangsgruppe. Ein eigenständiges<br />
Fach Technik fehlt in diesen beiden Ländern völlig. Andere Länder wie Sachsen-Anhalt,<br />
Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen haben zumindest in<br />
der Gesamtschule technisch ausgeprägte Fächer. Der Bericht spiegelt zudem<br />
die großen Akzeptanzprobleme wider, die wir bei der Durchsetzung unserer<br />
Ziele haben. Wir werden sie durchsetzen, wenn wir Erfolg nachweisen können<br />
mit unseren methodischen Ansätzen. Dazu müssen wir unsere Konzepte<br />
weiterentwickeln und unsere Partnerschaften verbreitern. Alle Mitglieder des<br />
<strong>VDI</strong> in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> sind aufgefordert, sich hieran zu beteiligen.<br />
Wir freuen uns daher auf Ihren Anruf.<br />
Ihr<br />
Dipl.-Ing. Siegfried Brandt<br />
Vorsitzender des Landesverbandes<br />
<strong>VDI</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>
Bericht des Vorstandes<br />
2. Bericht des Vorstandes<br />
Die Aktivitäten des Bezirksvereins <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> waren im Geschäftsjahr<br />
2008 wieder einmal von einer überdurchschnittlichen Zahl von Veranstaltungen<br />
zu den Themen Technik und Gesellschaft sowie zur Politik, insbesondere<br />
zur Bildungspolitik geprägt. Daneben gab es eine Steigerung in<br />
den Veranstaltungen unserer Arbeitskreise, die traditionell meist stärker<br />
technisch orientiert sind.<br />
In der Gesamtschau spiegeln unsere Veranstaltungen die Situation der Wirtschaftsregion<br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> wieder, d.h. im technischen Teil sehen wir<br />
zunehmend Themen aufkommen, die aus den von beiden Ländern favorisierten<br />
Kompetenzfeldern stammen, ohne dass dabei Beiträge aus den bekannten<br />
Technologien nennenswert ins Hintertreffen geraten. Im gesellschaftspolitischen<br />
Feld bedeutete das ein ungebrochenes Engagement in der Förderung<br />
des Ingenieurnachwuchses, sowohl des werdenden, als auch des erwarteten.<br />
Auch, oder gerade, im Zeichen der gerade über uns hereingebrochenen (Finanz-)Krise<br />
sind sich alle darüber einig, dass Ingenieure fehlen, weiter fehlen<br />
werden. Wir haben daher unsere Bemühungen in allen Bereichen fortgesetzt,<br />
Politik von der Notwendigkeit technischer Bildung überzeugen, Technik in<br />
der Schule vermitteln, Schüler und Eltern über Studienmöglichkeiten und Berufsbilder<br />
informieren, Studieninhalte kritisch begleiten, der Schritt in Richtung<br />
Vorschulalter wird nach der Zustimmung des Hauptvereins folgen. Die<br />
Beteiligung an „Jugend forscht“ haben wir fortgesetzt und Sonderpreise für<br />
hervorragende Arbeiten ausgelobt. Wie jedes Jahr zeichneten wir auch in diesem<br />
Jahr hervorragende Absolventen der Hochschulen der Regionen <strong>Berlin</strong><br />
und <strong>Brandenburg</strong> in den für uns relevanten Fächern aus, denn auch dort darf<br />
mit dem Motivieren nicht Schluss sein.<br />
Im Vorstand ist im Jahr 2008 ein systematischer Prozess angestoßen worden,<br />
der die Schärfung des Profi ls des BV zum Ziel hat. Dazu diente das Strategietreffen,<br />
bei dem Inhalte und Maßnahmen verabredet wurden. Ein wesentlicher<br />
Punkt ist, dass die Wahrnehmung des Bezirksvereins sowohl hinsichtlich<br />
seiner gesellschaftspolitischen Arbeit als auch in seiner Facharbeit<br />
und Fachkompetenz in der Öffentlichkeit nicht sehr ausgeprägt ist. Um die<br />
Sichtbarkeit in Medien zu verstärken, konnte ein professioneller Journalist<br />
für die PR-Arbeit gewonnen werden.<br />
9
10 Bericht des Vorstandes<br />
Vorstand<br />
Im Geschäftsjahr 2008 gab es keine Änderungen im geschäftsführenden Vorstand.<br />
Ausgeschiedene Mitglieder des Erweiterten Vorstandes<br />
Wir bedanken uns für die geleistete Arbeit bei den Mitgliedern des Erweiterten<br />
Vorstandes, die im Laufe des Jahres 2008 ausgeschieden sind:<br />
Dr. Klaus Niemann<br />
Gabriele Gölz<br />
Thomas Harz<br />
Daniel Karstedt<br />
Thomas Kossack<br />
Michael Richter<br />
Neugründung von Arbeitskreisen<br />
Ein Großteil der inhaltlichen Arbeit des Bezirksvereins fi ndet in Arbeitskreisen<br />
statt. Die Arbeitskreise sind gleichzeitig Plattform und auch Netzwerk<br />
für alle Mitglieder des Vereins. Idealerweise sollen die Themen, die durch die<br />
Fachgliederungen des Hauptvereins bearbeitet werden, auch mit Arbeitskreisen<br />
belegt sein.<br />
Zur Vervollständigung der langjährig existierenden Arbeitskreise wurden<br />
2008 die folgenden Arbeitskreise neu ins Leben gerufen bzw. durch Arbeitskreisleiter<br />
neu besetzt:<br />
Neugründungen<br />
Arbeitskreis<br />
Leiter<br />
Mensch-Technik-Gesellschaft Dr.-Ing. Christian Krone<br />
Hauptvorträge Dipl.-Ing. Wolfgang Jähnichen<br />
Der Arbeitskreis Hauptvorträge, den wir nach langer Zeit wieder ins Leben<br />
gerufen haben, beschäftigt sich mit übergeordneten populärwissenschaftlichen<br />
Themen, so in 2008 mit Vorträgen zum „Jahr der Mathematik“.
Außerdem gab es in verschiedenen Arbeitskreisen personelle Änderungen.<br />
Hier ist besonders hervorzuheben, dass die bisherigen Arbeitskreisleiter sich<br />
um einen nahtlosen Übergang an ihre Nachfolger bemüht haben – herzlichen<br />
Dank dafür an Frau Straub (Studenten und Jungingenieure der TU <strong>Berlin</strong>),<br />
Herrn Prof. Mohnkopf (Luft- und Raumfahrttechnik), Herrn Krone (Bautechnik)<br />
und an Herrn Mamić (Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen).<br />
Neubesetzungen<br />
Arbeitskreis<br />
Leiter/Stellvertreter<br />
Bautechnik Dr.-Ing. Hilka Rogers<br />
Kunststofftechnik Prof. Dr.-Ing. Lars Frormann<br />
Luft- und Raumfahrttechnik Dipl.-Ing. (FH) Frank Deubert,<br />
Alexandra Wuensch, Rainer Kasiske<br />
SuJ Team HL-Lausitz Silvio Hanke, Thomas Ressel<br />
SuJ Team TU <strong>Berlin</strong><br />
Verfahrenstechnik u nd<br />
Merten Morales<br />
Chemieingenieurwesen Dr. Torsten Faustmann<br />
Für den Arbeitskreis Biotechnologie suchen wir nach wie vor eine(n)<br />
passende(n) Arbeitskreisleiter(in).<br />
Bestehende Arbeitskreise 2008/2009<br />
Bericht des Vorstandes<br />
<strong>VDI</strong> ARBEITSKREISE IM LAND BERLIN<br />
Arbeitskreis Leiter<br />
Agrartechnik Prof. Dr.-Ing. Henning Meyer<br />
Akustik, Lärmschutz<br />
und Schwingungstechnik Jakob Kraft<br />
Bautechnik Dr.-Ing. Hilka Rogers<br />
Besichtigungen Dipl.-Ing. Detlef-Rüdiger<br />
Uebelgünne<br />
Biomedizinische Technik Prof. Dr.-Ing. Marc Kraft<br />
Biotechnologie N.N.<br />
Energietechnik Dr. Axel Kölling<br />
Fahrzeugtechnik Prof. Dr.-Ing. Werner Stedtnitz<br />
Frauen im Ingenieurberuf Dipl.- Wi.-Ing. Sandra Neuwirth<br />
Hauptvorträge Dipl.-Ing. Wolfgang Jähnichen<br />
Informationstechnik Dipl.-Ing. Christian Kind<br />
Jugend und Technik Dr. Christian Neuert<br />
11
12<br />
Bericht des Vorstandes<br />
Konstruktion und Entwicklung Dr.-Ing. Bernhard Pfeiffer<br />
Kunststofftechnik Prof. Dr.-Ing. Lars Frormann<br />
Logistik Maike Geiger<br />
Luft- und Raumfahrttechnik Dipl.-Ing.(FH) Frank Deubert<br />
Management, Marketing<br />
und Vertrieb Dipl.-Ing. Gabriele Gölz<br />
Mensch-Technik-Gesellschaft Dr.-Ing. Christian Krone<br />
Mess- und Automatisierungstechnik Prof. Dr.-Ing. Joachim Rauchfuß<br />
Nanotechnik Prof. Dr. rer. nat. Asta Richter<br />
Optische Technologien Dr. Georg Sommerer<br />
Produktionstechnik Prof. Dr.-Ing. Günther Seliger<br />
Regenerative Energien Prof. Dr.-Ing. Friedrich Sick,<br />
Prof. Dr.-Ing. habil. Volker<br />
Quaschning, Prof. Dr.-Ing<br />
Jochen Twele<br />
Systementwicklung, Qualitäts-<br />
und Projektmanagement Dipl.-Ing. Wolfgang Schlenzig<br />
Technikgeschichte Dr.-Ing. Karl-Eugen Kurrer<br />
Technische Gebäudeausrüstung Dipl.-Ing. Wolfgang Wegener<br />
Umwelttechnik Dipl.-Ing. Peter Herger<br />
Verfahrenstechnik und<br />
Chemieingenieurwesen Dr. Torsten Faustmann<br />
Werkstofftechnik Prof. Dr.-Ing. Claudia Fleck<br />
Wirtschaft, Finanzen, Recht Jens Klemm<br />
Studenten-Teams<br />
Hochschule für Technik und<br />
Wirtschaft <strong>Berlin</strong> Stephan Gast<br />
Beuth Hochschule für Technik <strong>Berlin</strong> Christoph Schönfeld<br />
Technische Universität <strong>Berlin</strong> Merten Morales<br />
<strong>VDI</strong> ARBEITSKREISE IM LAND BRANDENBURG<br />
Fördertechnik, Materialfl uss<br />
und Logistik Prof.Dr.-Ing. Peter Biegel<br />
Qualitätsmanagement Prof. Dr.-Ing. Ralf Woll<br />
Technische Gebäudeausrüstung Prof. Dr. sc. techn. Klaus Hänel<br />
Umwelttechnik Dipl.-Ing. (FH) Gerhard Kast<br />
Mikroelektronik Dipl.-Ing. Lienhard Jung<br />
Studenten-Teams<br />
Fachhochschule <strong>Brandenburg</strong> Daniel Karstedt
BTU Cottbus Ralf Kretzschmann M.Sc.<br />
Hochschule Lausitz Silvio Hanke<br />
Fachhochschule Wildau Martin Wahnschaff (ab 2009)<br />
Wir danken hiermit allen Arbeitskreisleitern und Arbeitskreisleiterinnen<br />
sowie den Bezirksgruppenleitern für ihre ehrenamtliche Tätigkeit.<br />
Mit insgesamt 40 Arbeitskreisen und 2 Bezirksgruppen haben wir eine gute<br />
Abdeckung der gesamten Themenlandschaft erreicht. Im bundesweiten Vergleich<br />
verfügen wir damit über die größte Anzahl an Arbeitskreisen.<br />
Neugründung von Arbeitskreisen 2009<br />
Für das laufende Geschäftsjahr haben wir uns die Neugründung des Arbeitskreises<br />
Logistik vorgenommen.<br />
Zudem sollen die folgenden Arbeitskreise neu gegründet werden:<br />
Studenten und Jungingenieure an der TFH Wildau,<br />
Studenten und Jungingenieure an der FH Potsdam.<br />
Bezirksgruppen<br />
Bericht des Vorstandes<br />
Ziel der Bezirksgruppen ist es, zum einen eher regionale als fachlich geprägte<br />
Themen anzubieten und zum anderen als regionaler Ansprechpartner in der<br />
Fläche zur Verfügung zu stehen. Derzeit ist hier die Bezirksgruppe Cottbus/<br />
Lausitz mit der Ausdehnung auf die Region um Elsterwerda aktiv.<br />
Eine wichtige Bedeutung hat ebenfalls die Bezirksgruppe in <strong>Berlin</strong>-Adlershof,<br />
in der durch die Einbindung in den Wissenschafts- und Technologiestandort<br />
Adlershof vor allem technische Entwicklungen vorgestellt werden.<br />
227 Veranstaltungen mit 12.918 Teilnehmern<br />
Die inhaltliche Arbeit und Umsetzung des Netzwerkgedankens erfolgt in erster<br />
Linie innerhalb der Arbeitskreise und Bezirksgruppen. Deren Intensität<br />
hängt nicht nur vom Themengebiet, sondern auch von der potentiellen Größe<br />
13
14<br />
Bericht des Vorstandes<br />
des Arbeitskreises und natürlich auch von regionalen Gegebenheiten ab. Einzelheiten<br />
sind im Abschnitt Arbeitskreise erläutert. Darüber hinaus haben<br />
BV und LV selbst Veranstaltungen durchgeführt, die dazu dienen sollten, den<br />
<strong>VDI</strong> in der öffentlichen Wahrnehmung oder bei gezielten Interessengruppen<br />
stärker zu positionieren.<br />
Mitgliederentwicklung<br />
Die Zahl der Mitglieder im Bezirksverein entwickelt sich weiterhin erfreulich.<br />
Bereits im fünften Jahr hält der positive Trend an und verstärkte sich sogar.<br />
Zum 1. Januar 2009 hatten wir damit 5.829 Vereinsmitglieder.<br />
Neue Fördernde Unternehmen<br />
euro engineering AG<br />
Die euro engineering AG ist eines der wachstumsstärksten<br />
deutschen Unternehmen für<br />
Ingenieurdienstleistungen. Rund 1.700 Ingenieure,<br />
Techniker und Fachkräfte sind an 32<br />
Standorten bundesweit tätig. Das Unternehmen<br />
ist seit nunmehr 14 Jahren erfolgreich am Markt. Im vergangenen Jahr hat die<br />
euro engineering AG einen Umsatz von 105,6 Mio. Euro erzielt und somit 22<br />
Prozent mehr als 2006. Auf der aktuellen Lünendonk-Liste „Führende Anbieter<br />
von Technologie-Beratung und Engineering-Services in Deutschland“ steht<br />
die euro engineering AG, gemessen am Umsatz, auf Platz 12 und ist damit<br />
einer der führenden Ingenieurdienstleister in Deutschland. Wesentlich älter<br />
als die Aktiengesellschaft ist die Niederlassung in <strong>Berlin</strong>, die bereits seit 27<br />
Jahren besteht. Angefangen hat alles 1981 unter der Firmierung „Ingenieurbüro<br />
Fleischer“, 1994 kam dann die Umfi rmierung in euro engineering AG.<br />
Am Standort in Tegel arbeiten derzeit 70 Projektmitarbeiter, teils beim Kunden,<br />
teils im 570 Quadratmeter großen technischen Büro. Das Unternehmen<br />
ist ein wichtiger Partner, wenn es um komplexe Projekte in der Produktentwicklung<br />
im Maschinenbau, im Schienenfahrzeugbau, im Automobilbereich<br />
oder in der Medizintechnik geht. Der Fachbereich Bahntechnik bildet durch<br />
die Zusammenarbeit mit mehreren Niederlassungen ein überregionales Kompetenz-Zentrum.<br />
Dabei stellt die <strong>Berlin</strong>er Niederlassung in diesem Verbund<br />
einen wichtigen Baustein dar. Nähe zum Kunden, umfassendes Verständnis<br />
für kundenseitige Projektanforderungen und individuelle Lösungskonzepte<br />
kennzeichnen das Dienstleistungsmodell des Teams.
Bericht des Vorstandes<br />
Brunel GmbH<br />
Mit einem interdisziplinären Team<br />
aus Ingenieur- und Managementexperten<br />
ist die Brunel GmbH darauf<br />
spezialisiert, technologisch<br />
anspruchsvolle Projekte entsprechend<br />
der Kundenanforderung zu<br />
unterstützen. Dabei ist das Unternehmen<br />
vor allem in den Branchen<br />
Automotive, IT, Elektronik, Telekommunikation,<br />
Luft- und Raumfahrt,<br />
Maschinen- und Anlagenbau, Schienenverkehrstechnik sowie Schiffbau<br />
entlang der gesamten Prozesskette für Kunden aktiv.<br />
Mit über 2.000 hoch qualifi zierten Ingenieuren, Informatikern und Technikern<br />
ist Brunel an 34 Standorten in der Lage, den Kunden für jede noch so<br />
individuelle Thematik eine geeignete Lösung anzubieten. Das Unternehmen<br />
besitzt einen hohen Anspruch seinen Auftraggebern gegenüber und garantiert<br />
Spitzenleistungen in allen technischen Bereichen.<br />
Seit 1995 ist die Brunel GmbH erfolgreich in Deutschland tätig. Die Muttergesellschaft<br />
mit Sitz in Amsterdam ist mit über 8.000 Mitarbeitern weltweit<br />
aktiv. 2008 belief sich der Umsatz des Unternehmens in Deutschland auf 136<br />
Mio. Euro und international auf über 714 Mio. Euro. Der Unternehmenserfolg<br />
spiegelt sich auch in Unternehmensrankings wider: Laut einer Umfrage der<br />
AUTOMOBILWOCHE belegt Brunel Platz 17 unter den weltweit umsatzstärksten<br />
Entwicklungsdienstleistern und zählt laut der Jungen Karriere auch<br />
2009 wieder zu den Top-Einstellern in Deutschland.<br />
Seit elf Jahren ist Brunel mit einer Niederlassung in <strong>Berlin</strong> vertreten. Das<br />
mittlerweile 90-köpfi ge Team des <strong>Berlin</strong>er Standortes betreut dort Unternehmen<br />
aus dem Hochtechnologie- und Managementumfeld. Kernbranchen sind<br />
Maschinenbau, Elektrotechnik und Fahrzeugtechnik. Das Branchenspektrum<br />
soll künftig um die Bereiche Solartechnik, Bauwesen, Chemie sowie Medizintechnik<br />
erweitert werden. Das stetige Wachstum von Umsatz und Mitarbeiterzahl<br />
in den letzten Jahren spricht für das anspruchsvolle Dienstleistungskonzept<br />
des Unternehmens und den Bedarf an Technologiedienstleistungen.<br />
Kundenunternehmen profi tieren vom Wissenszufl uss und Know-how-Vorsprung.<br />
Bei Brunel zählen das Können, das Wissen und die Persönlichkeit jedes Einzelnen.<br />
15
16<br />
Bericht des Vorstandes<br />
Mitgliederversammlung 2008<br />
Die Mitgliederversammlung 2008 wurde von 103 Mitgliedern, 32 Ehrengästen<br />
und deren Begleitpersonen besucht. Insgesamt kamen 180 Personen<br />
in das Max-Delbrück-Centrum in <strong>Berlin</strong>-Buch. Die Räumlichkeiten waren<br />
auf dem neuesten technischen Stand, von hervorragender Funktionalität geprägt<br />
und hätten auch noch weiteren Personen Platz geboten. Nach erfolgten<br />
satzungsmäßigen Abläufen der Jahreshauptversammlung wurde ein neuer<br />
Geschäftsführender Vorstand gewählt, wobei der Vorsitzende, Prof. Dr.-Ing.<br />
Ulrich Berger, nicht zur Wahl stand. Seine Amtszeit beläuft sich auf 3 Jahre<br />
bis 2010.<br />
Natürlich wurden auch die langjährigen <strong>VDI</strong>-Mitglieder, die seit 60, 50, 40<br />
bzw. 25 Jahren dem <strong>VDI</strong> die Treue halten, durch die Übergabe von Ehrennadeln<br />
und Ehrenurkunden geehrt.<br />
In diesem Jahr vergab der Bezirksverein außerdem<br />
eine Ehrenplakette an Prof. Dr.-Ing.<br />
Helmut Pucher, Kuratoriumsmitglied der<br />
Ingenieurhilfe, für seine langjährigen Aktivitäten<br />
nicht nur als Mitglied im Bezirkverein,<br />
sondern auch für sein Engangement in überregionalen<br />
Funktionen im <strong>VDI</strong>. Die persönliche<br />
Übergabe konnte aus Termingründen<br />
erst am 10.12.2008 erfolgen.
Nach Beendigung der kurzweiligen einstündigen Jahreshauptversammlung<br />
bestand die Möglichkeit, auf dem Gelände des Klinikums an Führungen teilzunehmen,<br />
was intensiv genutzt wurde. Als Führer fungierten geschulte Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der Öffentlichkeitsabteilung. Darüber hinaus<br />
hatten die Ehrengäste die Gelegenheit, unter fachmännischer Anleitung im<br />
Labor Experimente durchzuführen, was ebenfalls auf regen Zuspruch stieß.<br />
Gleich zu Anfang der anschließenden Abendveranstaltung fand die Ehrung<br />
der Absolventinnen und Absolventen statt, die ein Ingenieurstudium mit<br />
dem Resultat von 1,3 oder besser abgeschlossen haben. Insgesamt 39 Studentinnen<br />
und Studenten aus <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> wurden so geehrt und<br />
erhielten eine Urkunde des <strong>VDI</strong>, eine einjährige kostenlose Mitgliedschaft<br />
und das Jubiläumsbuch zum 150-jährigen Bestehen des Bezirksvereins geschenkt.<br />
Ein gelungenes Büffet und hervorragende Nachwuchsakrobatinnen<br />
der Artistenschule <strong>Berlin</strong>-Köpenick rundeten den Abend ab. Durch die Band,<br />
welche Musik aus den letzten drei Jahrzehnten spielte, wurden einige Anwesende<br />
zum Tanzen inspiriert; und so klang die Veranstaltung bei guter<br />
Stimmung aus.<br />
Vorstandssitzungen<br />
Bericht des Vorstandes<br />
Geschäftsführender Vorstand<br />
Zu den monatlichen Vorstandssitzungen werden zur Abstimmung mit dem<br />
Vorstand jeweils alle Arbeitskreisleiter über das Jahr verteilt eingeladen.<br />
Die Oktobersitzung fand unter dem Thema: „Mit gemeinsamer Strategie<br />
in die Zukunft“ in Potsdam statt. Gerade in bewegten Zeiten ist es für den<br />
Bezirksverein wichtig, eine sorgfältige Standortbestimmung vorzunehmen,<br />
bestehende Strukturen zu überprüfen und gleichzeitig aktuelle Wünsche und<br />
Bedürfnisse der Mitglieder und Kooperationspartner zu kanalisieren. Diese<br />
Themen waren Gegenstand der Strategiesitzung.<br />
17
18<br />
Bericht des Vorstandes<br />
Zu Beginn wurden durch den Vorsitzenden die strategischen Ziele des Hauptvereins<br />
in Düsseldorf erläutert. Betrachtet man diese, fallen drei Handlungsempfehlungen<br />
ins Auge. Der <strong>VDI</strong> ist zunächst Sprecher der Ingenieure in<br />
Deutschland und bezieht alle Berufsgruppen mit ein. So werden Gedanken<br />
zur Ingenieurausbildung bis hin zur gesellschaftlichen Öffnung der Technik<br />
für alle Menschen entwickelt. Zweitens schafft der <strong>VDI</strong> über seine Arbeitskreise<br />
und Kooperationen die Basis für fachnahe und fachferne Netzwerke,<br />
die jeden Einzelnen zur aktiven Mitarbeit bewegen sollen. Hiermit werden<br />
sowohl die Regionen als auch die Metropolen gleichermaßen bedient. Dies<br />
stellt gerade für den Bezirksverein <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> eine Herausforde-
Bericht des Vorstandes<br />
rung dar, die täglich neu gemeistert werden muss. Der dritte Aspekt beinhaltet<br />
die Sicherung des Mitgliederzugangs zu technisch-wissenschaftlichen<br />
Fachinformationen und dem damit verbundenen Wettbewerbsvorsprung der<br />
globalisierten Welt. Insbesondere die Mitwirkung in ehrenamtlichen Funktionen<br />
ist heute, unter dem hohen Arbeits- und Erfolgsdruck im Beruf, nicht<br />
mehr so einfach und reibungslos wie in früheren Jahren darstellbar. Der Bezirksverein<br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> hat dazu auf der Strategiesitzung mehrere<br />
Handlungsempfehlungen formuliert, die in den nächsten Monaten umgesetzt<br />
werden sollen. Eine wesentliche Handlungsempfehlung ist bereits in der Umsetzung.<br />
Durch strategische Kooperationsverträge mit der ZukunftsAgentur<br />
<strong>Brandenburg</strong> (ZAB) und der Technologiestiftung <strong>Berlin</strong> (TSB) konnten die<br />
wichtigsten Wirtschaftsförderungsunternehmen beider Bundesländer zur Zusammenarbeit<br />
gewonnen werden. Dadurch wird nicht nur eine nachhaltige<br />
Unterstützung der <strong>VDI</strong>-Arbeitskreise durch gemeinsame Veranstaltungen,<br />
sondern auch eine enge Informationsverknüpfung und Bedarfsabstimmung<br />
mit den wirtschaftlichen und technologischen Aus- und Aufbauzielen, wie<br />
dem Quadrigakonzept <strong>Berlin</strong>s oder dem Landesinnovationskonzept <strong>Brandenburg</strong>s,<br />
erreicht.<br />
Ein weiteres Ziel, die Verstärkung der Zusammenarbeit mit Universitäten und<br />
Hochschulen, soll nicht nur den vorher genannten Wissenszugang ermöglichen,<br />
sondern auch die Berufs- und Karrierechancen in unserer Region für<br />
die Absolventen sichtbarer machen. Schließlich sollen die hochqualifi zierten<br />
Ingenieurinnen und Ingenieure aus der Wachstumsregion <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
nicht nur auf aktuelle Stellenangebote regional stark wachsender Unternehmungen,<br />
wie z. B. der Energietechnik, sondern auch die vielfältigen<br />
Möglichkeiten zur Unternehmensneugründung hingewiesen werden. Die<br />
Aktivitäten in den jeweiligen Studenten- und Jungingenieuren Arbeitskreisen<br />
wurden bereits merklich gesteigert, und auch die interinstitutionelle<br />
Zusammenarbeit ist deutlich verbessert worden. Durch die Kooperation mit<br />
der Max-Taut-Schule sollen schließlich auch Jugendliche<br />
bereits vor der Studienentscheidung<br />
angesprochen werden.<br />
Eine dritte Handlungsempfehlung betrifft die<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Hier sollen<br />
drei Aktionsfelder mit Priorität vorangebracht<br />
werden. Die erste umfasst die Vorbereitung<br />
und Durchführung von Ringveranstaltungen,<br />
die sich mit aktuellen Schwerpunkten unter<br />
dem Aspekt Technik und Gesellschaft befassen<br />
und neben den Mitgliedern auch für eine<br />
breitere Bevölkerungsgruppe geöffnet werden<br />
19
20<br />
Bericht des Vorstandes<br />
sollen. Das zweite Aktionsfeld betrifft die Bündelung der Pressearbeit in<br />
einem Vorstandsressort und soll, in enger Abstimmung mit dem Hauptverein<br />
in Düsseldorf, eine systematische Öffentlichkeitsarbeit unter Einbeziehung<br />
regionaler Meinungsbildner und -multiplikatoren erreichen.<br />
Arbeitskreisleitertagung<br />
Auch in dem Jahr 2008 fand das alljährliche Treffen der Arbeitskreisleiter<br />
und deren Stellvertreter des Bezirksvereins statt. Im Mittelpunkt der Arbeit in<br />
den Arbeitsgruppen standen zum einen die Vertiefung der Zusammenarbeit<br />
unter den verschiedenen Arbeitskreisen und zum anderen der Ausbau der<br />
Kooperationsvereinbarungen. Zu Beginn wurden die neuen Arbeitskreisleiter<br />
vorgestellt, so hat Herr Wegener den Arbeitskreis „Technische Gebäudeausrüstung“<br />
übernommen, Frau Dr. Rogers die Leitung des Arbeitskreis „Bautechnik“,<br />
Herr Jähnichen den Arbeitskreis „Hauptvorträge“, Herr Deubert die<br />
Leitung des Arbeitskreis „Luft- und Raumfahrttechnik“ und Dr. Rautenberg<br />
wird auch weiterhin den neuen Arbeitskreisleiter Prof. Frormann des Arbeitskreis<br />
„Kunststofftechnik“ unterstützen. Als Arbeitskreisleiter des neuen<br />
Arbeitskreises „Mensch, Technik, Gesellschaft“ wurde Dr. Krone eingesetzt.<br />
Bezüglich der Kooperationsvereinbarungen wurden zum einen die Ziele der<br />
Kooperation mit der ZukunftsAgentur <strong>Brandenburg</strong> von Dr. Kammradt, Herrn<br />
Effenberger und Dr. Unruh erläutert. Hier sind gemeinsame Veranstaltungen<br />
mit den Leitern der Kompetenzfelder und eine Vertiefung der Zusammenarbeit<br />
zu den Arbeitskreisleitern geplant. So soll beispielsweise das Thema<br />
„Logistik“ in Ergänzung zum <strong>Brandenburg</strong>er Arbeitskreis auch in <strong>Berlin</strong> aufgegriffen<br />
und ein neuer Arbeitskreis gegründet werden. Der neue Großfl ughafen<br />
BBI bietet hier auch aus Sicht der ZAB eine gute Basis für ein vielfältiges<br />
Betätigungsfeld.<br />
Herr Wolfrum von der TSB machte deutlich, dass zwischen den Bereichsleitern<br />
der Innovationsagentur und den Leitern der Arbeitskreise des <strong>VDI</strong> eine<br />
aktive Kontaktaufnahme unerlässlich ist, da die Kooperationsvereinbarung<br />
somit den Arbeitskreisen eine gute Möglichkeit bietet, die eigenen Netzwerke<br />
zu vertiefen.<br />
Kooperationsvereinbarungen 2008<br />
Bisher hat der Bezirksverein mit den folgenden Institutionen Kooperationsvereinbarungen<br />
abgeschlossen:
<strong>Brandenburg</strong>ische Technische Universität in Cottbus<br />
Technische Universität <strong>Berlin</strong><br />
Hochschule für Technik und Wirtschaft <strong>Berlin</strong><br />
Neu hinzugekommen sind:<br />
Max-Taut-Oberstufenzentrum<br />
ZukunftsAgentur <strong>Brandenburg</strong> mit Sitz in Potsdam<br />
TSB Innovationsagentur <strong>Berlin</strong> GmbH<br />
Bericht des Vorstandes<br />
Max-Taut-Schule<br />
Seit dem 1.7.2008 besteht ein Kooperationsvertrag zwischen dem Bezirksverein<br />
und der Max-Taut-Schule, dem Oberstufenzentrum mit Schwerpunkt<br />
Technik und Wirtschaft. Sie stellt einen geeigneten Partner für unser Anliegen<br />
dar, bei Jugendlichen Interesse für technische Zusammenhänge und darüber<br />
hinaus technische Berufe zu wecken. In der Max-Taut-Schule wurde die klassische<br />
Rolle des Lehrers als Vermittler von Fachkenntnissen innerhalb der<br />
naturwissenschaftlich-technischen Fächer fast vollständig abgeschafft und<br />
durch Projektarbeit in kleinen Gruppen ersetzt. Hier gibt der Lehrer in seiner<br />
neuen Rolle Ratschläge und berät die Schüler in ihrem Lernprozess. Somit<br />
erhalten die Schüler die Möglichkeit, ihre theoretisch erworbenen Kenntnisse<br />
in der Praxis, z. B. im Team des Projekts „Konzeption und Herstellung eines<br />
Multimeter“, auszuprobieren sowie ihr handwerkliches Können und ihre Kreativität<br />
unter Beweis zu stellen.<br />
Eckhard Thiele, Abteilungskoordinator;(3.v.l.), StD Monika Mayer, Schulleiterin; Prof. Dr.-Ing.<br />
Ulrich Berger, BV Vors.; Dipl.-Ing. K. H. Schlaiss, Vorstd. mit Schülern der Max-Taut-Schule<br />
21
22<br />
Bericht des Vorstandes<br />
Neben der klaren technisch-naturwissenschaftlichen Profi lbildung ermöglicht<br />
die Schule den Schülerinnen und Schülern auch eine wirtschaftswissenschaft<br />
liche Spezialisierung. Mit diesem Konzept wird der<br />
Ansatz verfolgt, dass zukünftige Ingenieurinnen und Ingenieure oftmals<br />
auch mit wirtschaftswissenschaftlichen Grundfragen konfrontiert werden<br />
und zukünftige Ökonomen sich in ihrer berufl ichen Wirklichkeit mit<br />
technischen Fragestellungen beschäftigen müssen. Denn nur mit solchen<br />
Grundlagenkenntnissen im jeweils anderen Fachbereich ist es möglich, in<br />
den interdisziplinären Teams der Berufswelt zu Entscheidungen für das andere<br />
Fachgebiet zu gelangen. Aufgrund dieser fundierten technischen und<br />
wirtschaftswissenschaftlichen Vorbildung wählen die Absolventen der Max-<br />
Taut-Schule fast ausschließlich technische oder wirtschaftswissenschaftliche<br />
Studiengänge, obwohl den Absolventen mit dem Erwerb der Allgemeinen<br />
Hochschulreife oder Fachhochschulreife die Immatrikulation für jeden Studiengang<br />
offen steht.<br />
So wird an der Max-Taut-Schule versucht, in der Verknüpfung von Forschen<br />
und Entdecken sowie dem Blick auf die Berufswelt die Ingenieurinnen und<br />
Ingenieuren von morgen mit den Aufgaben von morgen vertraut zu machen.<br />
Jedoch reicht das alleinige Anbieten von Technikunterricht nicht aus, denn<br />
selbst dort, wo solche Angebote vorhanden sind, wird davon nicht übermäßig<br />
Gebrauch gemacht. So vereinbarten die Schulleitung und der Bezirksverein<br />
bezüglich der Kommunikation nach außen, über die Ausbildungsmöglichkeiten<br />
im schulischen Bereich, zu kooperieren, damit das Ingenieurwesen<br />
eine Berufsart der Zukunft bleibt.<br />
ZukunftsAgentur <strong>Brandenburg</strong> GmbH (ZAB)<br />
Dipl.-Ing. Kempert, <strong>VDI</strong>; Dr. Stronk, ZAB; Prof. Berger, <strong>VDI</strong>; Dr. Schulze, ZAB;<br />
Prof. Zimmerli, BTU Cottbus nach der Unterzeichnung (v.l.n.r.)
Bericht des Vorstandes<br />
Die ZukunftsAgentur <strong>Brandenburg</strong> (Z AB) GmbH und der Bezirksverein wollen<br />
die Unternehmen in der Hauptstadtregion künftig noch wirkungsvoller<br />
bei der Deckung ihres Fachkräftebedarfs im Bereich der Ingenieure unterstützen.<br />
Dazu unterzeichneten die Geschäftsführer der ZAB GmbH, Dr. Detlef<br />
Stronk und Prof. Dr. Klaus-Peter Schulze, zusammen mit dem Vorsitzenden<br />
des Bezirksvereins, Prof. Dr.-Ing. Ulrich Berger, in Cottbus eine Kooperationsvereinbarung.<br />
Diese sieht eine enge Zusammenarbeit zwischen beiden<br />
Partnern u. a. in folgenden Feldern vor:<br />
weiterer Auf- und Ausbau von Netzwerken, insbesondere<br />
im Bereich der gemeinsamen <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>er Zukunftsfelder<br />
Zusammenarbeit im Bereich der technologieorientierten<br />
Existenzgründungen<br />
gemeinsame Veranstaltungen und Veröffentlichungen<br />
Erklärtes Ziel beider Kooperationspartner ist es, den Ingenieurnachwuchs zu<br />
fördern und der Abwanderung gut ausgebildeter Fachkräfte entgegenzuwirken,<br />
um damit die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Region zu sichern.<br />
TSB Innovationsagentur <strong>Berlin</strong> GmbH<br />
Wesentliches Ziel der Kooperationsvereinbarung ist die wirtschaftliche Entwicklung<br />
der Region <strong>Berlin</strong>. Vorwiegend aber nicht ausschließlich sollen die<br />
Themenfeldern Biotechnologie, Medizintechnik, IKT/Medien, Verkehrssystemtechnik<br />
und Optik unterstützt werden. Wodurch die Wahrnehmung und<br />
Imagebildung der Leistungsfähigkeit der Region innerhalb und außerhalb<br />
gestärkt werden soll.<br />
Prof. Dr.-Ing.<br />
Ulrich Berger und<br />
TSB Geschäftsführer<br />
Dr. Bruno Broich<br />
23
24<br />
Bericht des Vorstandes<br />
Prager Schinkenessen 2008<br />
Alljährlich laden Bezirksverein und Landesverband zum Neujahrsempfang,<br />
besser bekannt als <strong>VDI</strong> Prager Schinkenessen, ein. Etwa 270 exklusiv geladene<br />
Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik waren diesmal der Einladung<br />
gefolgt. Die Veranstaltung fand im Konferenzzentrum des Flughafens<br />
<strong>Berlin</strong>-Schönefeld statt. Als Referenten konnten wir den Bundesminister für<br />
Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Dipl.-Ing. Wolfgang Tiefensee, gewinnen.<br />
Im Vorfeld der Veranstaltung hatten Interessierte die Möglichkeit, sich über<br />
die gesamte Flughafenplanung anhand einer Präsentation des Geschäftsführers<br />
Technik der Flughafen <strong>Berlin</strong>-Schönefeld GmbH, Herrn Thomas Weyer,<br />
zu informieren.<br />
Nach den Begrüßungsreden von Dr. Rainer Schwarz, Geschäftsführer der<br />
Flughafen <strong>Berlin</strong> Schönefeld GmbH, und Prof. Dr.-Ing. Ulrich Berger sprach<br />
Minister Wolfgang Tiefensee über das Thema „Mobilität und Nachhaltigkeit“.<br />
Prognosen zufolge würde sich z. B. der Güterverkehr in Deutschland bis 2015<br />
verdoppeln. Die sich ergebenden Probleme zeigte er am Beispiel des Seeschiffsverkehrs<br />
auf, wonach die vorhandene Infrastruktur an Land nicht mehr<br />
in der Lage sein würde, die angelandeten Güter räumlich und zeitlich angemessen<br />
zu verteilen. Um trotz Wachstum Nachhaltigkeit erzielen zu können,<br />
Dr. Schwarz, BBI;<br />
Prof. Dr.-Ing. Berger, <strong>VDI</strong> BB;<br />
Hr. Weyer, BBI;<br />
Prof. Braun, <strong>VDI</strong> Präsident;<br />
Minister Tiefensee;<br />
Hr. Brandt, <strong>VDI</strong>;<br />
Prof. Uhlmann, <strong>VDI</strong> (v.l.n.r.)
ergibt sich die Notwendigkeit, Wirtschaftswachstum und Verkehr zu entkoppeln.<br />
Dazu seien mehrere Ansätze, auch parallel zueinander, möglich und<br />
nötig:<br />
Zur realistischen Kostenbildung müssten in die Transportkosten auch die externen<br />
Kosten eingerechnet werden. Logistisch seien durch Kombination der<br />
Verkehrsträger zu Land, zu Wasser und in der Luft intelligente Transportketten<br />
zu bilden, begleitet von verkehrslenkenden Maßnahmen wie Staffelung<br />
im Flugverkehr, andere Steuerbasen im Fahrzeugverkehr (CO 2 -Steuer)<br />
oder zeitlich gestaffelte Nutzungsentgelte für Verkehrswege. Neben den wirtschaftlichen<br />
und administrativen Maßnahmen seien technische Lösungen gefragt,<br />
wobei insbesondere Deutschland als Hochtechnologieland aufgerufen<br />
werden muss. Schließlich sei angesichts der immensen Kosten der Modernisierung<br />
der Infrastruktur über Finanzierungsmethoden nachzudenken und<br />
über Wege, die anzustoßenden Projekte zu beschleunigen.<br />
Nach reichlich Beifall für die Ausführungen des Ministers und der Übergabe<br />
eines Buchpräsents für den bekennenden Ingenieur Tiefensee galt die weitere<br />
Aufmerksamkeit des Auditoriums dem Prager Schinken und dem Gespräch<br />
mit alten und neuen Bekannten.<br />
Neumitgliederversammlung<br />
Bericht des Vorstandes<br />
Schon seit langem zu einer guten Tradition geworden, lädt der Vorstand des<br />
Bezirksvereins seine Neumitglieder zu einem gemeinsamen Informationsabend<br />
im Deutschen Institut für Normung (DIN) ein. Von 578 geladenen Neumitgliedern<br />
konnten 45 Mitglieder am 10.11.2008 begrüßt werden. Nach der<br />
kurzen Begrüßung von Hr. Reinhold Welina (stellv. Direktor, DIN) übernahm<br />
Hr. Siegfried Brandt (Vorsitzender Landesverband) die Vorstellung des Bezirksvereins.<br />
Abgerundet wurde dies mit Informationen von Aktivitäten und<br />
dem kurzen Über- und Ausblick der Studenten der TU <strong>Berlin</strong>, vorgetragen<br />
von Merten Morales, der aktiv bei den Studenten tätig ist. Viele Arbeitskreisleiter<br />
waren persönlich anwesend, um erste Kontakte mit Neumitgliedern<br />
bei einem schmackhaften Buffet zu knüpfen. Die Resonanz auf diesen informellen<br />
Abend war wie immer sehr positiv.<br />
Tag der Technik und Lange Nacht der Wissenschaften<br />
Technik begeistert besonders dann, wenn sie zu Herzen geht. Nach diesem<br />
Motto konnten in <strong>Berlin</strong> über 5.000 Besucher mit den Aktivitäten des Arbeits-<br />
25
26<br />
Bericht des Vorstandes<br />
kreises Biomedizinische Technik bekannt gemacht werden. Publikumsmagnet<br />
war unter anderem ein Prüfsystem für Herzkatheter, welches am Fachgebiet<br />
Medizintechnik der TU <strong>Berlin</strong> in Kooperation mit der Charité <strong>Berlin</strong><br />
entwickelt wurde.<br />
Herzstück (im wahrsten Sinne) dieses sehr aufwendigen Gerätes ist ein Modell<br />
der Koronararterien, welches die Anatomie und Gleitreibungseigenschaften<br />
dieser Blutgefäße nachbildet. In diese Modellarterien können Ballonkatheter<br />
geschoben werden, welche Kardiologen zur Aufweitung von Verengungen der<br />
Koronargefäße sowie zur Implantation von Gefäßstützen (Stents) nutzen und<br />
so jährlich ca. 300.000 Menschen mit koronarer Herzkrankheit vor einem<br />
drohenden Herzinfarkt bewahren. Zahlreiche Sensoren in dem Modell sowie<br />
am computergesteuerten Antriebssystem können die mechanischen Eigenschaften<br />
der Katheter genau erfassen. Dies ist bei der Entwicklung neuer Instrumente<br />
und zur Beurteilung der Einsatzbereitschaft aufbereiteter Katheter<br />
ein wichtiges Qualitätskriterium.<br />
Medizintechnikbegeisterte Besucher konnten am Institut für Konstruktion,<br />
Mikro- und Medizintechnik noch viel mehr erleben. Ein sehr umfangreiches<br />
Programm fokussierte hier mit Mitmach-Angeboten auf ein jüngeres Publikum.<br />
Damit ist das Hauptziel des Tages der Technik, Kinder und Jugendliche<br />
für die Ingenieurwissenschaften zu begeistern, praktisch „spielend“ mit großer<br />
Begeisterung erreicht worden. Die Stationen boten unter anderem die Möglichkeit,<br />
die „Schlüssellochchirurgie“ (minimal invasive Chirurgie) kennen zu<br />
lernen, wobei Gummibärchen mit Langschaftinstrumenten aus einem modellierten<br />
Bauraum zu fi schen waren. Es mussten Rollstuhlabenteuer in Form<br />
eines Hindernis-Parcours bestanden werden. Anhand einer myoelektrischen<br />
Handprothese lernten die Besucher, mit dieser dritten „Roboterhand“ zu greifen.<br />
Weiterhin gab es die Gelegenheit,<br />
Beinprothesen, verschiedene<br />
Mess- und Kommunikationssysteme<br />
sowie Herzschrittmacher<br />
näher kennen zu lernen. Ein Forschungsschwerpunkt<br />
am Fachgebiet<br />
Medizintechnik der TU <strong>Berlin</strong><br />
liegt im Bereich der Hilfsmittel für<br />
Behinderte, zu denen Arm- und<br />
Beinprothesen für Amputierte,<br />
Orthesen, Rollstühle und Kommunikationssysteme<br />
gehören. Es war<br />
selbstverständlich, dass das Motto<br />
Mit chirurgischen Langschaftinstrumenten<br />
werden Gummibärchen gefi scht.<br />
des Tages „Medizintechnik zum<br />
erLeben“ nicht nur das Bekannt
Bericht des Vorstandes<br />
machen der Besucher mit technischen Innovationen, sondern auch mit den<br />
auf sie angewiesenen behinderten Nutzern einschloss. So wurden die Ingenieurwissenschaftler<br />
der TU durch eine unterarmamputierte Ärztin mit Handprothese,<br />
einen querschnittsgelähmten Rollstuhlfahrer und durch eine schwer<br />
behinderte Patientin unterstützt, welche mit amyotrophischer Lateralsklerose<br />
nur noch die Augen bewegen kann. Dank eines komplexen Kommunikationssystems,<br />
welches Augenbewegungen auf einem Bildschirm mit eingeblendeter<br />
Tastatur verfolgt, konnte diese Patientin jedoch mit einer Sprachausgabe<br />
und dem Verfassen von Emails demonstrieren, dass sie sehr gut in der Lage<br />
ist, alle ihre Gedanken und Wünsche mitzuteilen. So waren die Besucher von<br />
den technischen Möglichkeiten zum Ausgleich von Behinderungen und die<br />
Betroffenen vom Interesse der Besucher an ihrem Schicksal gleichermaßen<br />
beeindruckt. Der Besucherrekord zum Tag der Technik war nicht allein der<br />
Anziehungskraft der verschiedenen Stationen zu verdanken. Er ist auch Ergebnis<br />
einer geschickten Kooperation technischer Ingenieurgesellschaften<br />
und der Kombination mit einer zeitgleichen Großveranstaltung. Der Zufall<br />
wollte es, dass der durch den <strong>VDI</strong> gewählte, bundesweit einheitliche Termin<br />
des Tages der Technik mit der „Langen Nacht der Wissenschaften“ am 14.<br />
Juni 2008 in <strong>Berlin</strong> zusammenfi el. Was lag da näher, als an der Technischen<br />
Universität <strong>Berlin</strong> die Kernthemen Wissenschaft und Technik zusammenzuführen,<br />
eine gemeinsame Veranstaltung zu organisieren und bis in die tiefe<br />
Frühsommernacht technikbegeisterte Besucher zu empfangen.<br />
Interessantes über unsere Arbeitskreise und<br />
lokale Studenten- und Ingenieur-Teams<br />
ILA 2008<br />
Vom 27. Mai bis zum 1. Juni 2008 öffnete die ILA <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> ihre<br />
Pforten und lud sowohl Fachbesucher als auch luftfahrtinteressierte Laien auf<br />
das mit 250.000 Quadratmetern größte temporäre Messegelände Deutschlands<br />
ein. In diesem Jahr präsentierten sich zur Internationalen Luft- und<br />
Raumfahrtausstellung am Flughafen <strong>Berlin</strong>-Schönefeld über 1.100 Aussteller<br />
aus 37 Ländern.<br />
So wurden zahllose Geschäftsabschlüsse mit einem Gesamtvolumen von<br />
über fünf Milliarden Euro getätigt. Unter anderem handelt es sich dabei um<br />
den bislang größten auf der ILA bekannt gegebenen zivilen Flugzeugauftrag<br />
über 35 Airbus-Maschinen für die Bahrainische Gulf Air.<br />
Als Partnerland der ILA stand Indien dabei in diesem Jahr besonders im Mittelpunkt<br />
des Interesses. Aufgrund seiner rasanten wirtschaftlichen Entwicklung<br />
in den vergangenen Jahren ist es sowohl ein immer wichtiger werdender<br />
27
28<br />
Bericht des Vorstandes<br />
Absatzmarkt für die Luft- und Raumfahrtindustrie, als auch ein relevanter<br />
Forschungs- und Entwicklungsstandort für die Branche. Somit präsentierte<br />
sich Indien selbstbewusst mit seinen Produkten und führte mit seiner „Sarang“<br />
Hubschrauberstaffel, bestehend aus vier Dhruv-Maschinen, eine<br />
kunstvolle Flugvorführung durch. Neben solchen neuen Highlights zogen<br />
auch wieder die altbekannte Patrouille de Suisse und natürlich der Airbus<br />
A380 die Zuschauer in ihren Bann. Auf Fachkonferenzen wurden luft- und<br />
raumfahrtspezifi sche Inhalte diskutiert, wobei der Klimaschutz ein zentrales<br />
Thema darstellte. „Greener Skies Ahead“ thematisierte Innovationen, die einen<br />
spürbaren Rückgang der vom Luftverkehr verursachten Schadstoffemissionen<br />
ermöglichen sollen. Viele der diskutierten Technologien sind bereits<br />
heute einsatzfähig, was auf dem „Path of Innovation“, zu welchem 24 Aussteller<br />
gehörten, gezeigt wurde. Die deutsche und europäische Raumfahrt präsentierten<br />
sich mit ihren Aktivitäten im gemeinsamen „Space Pavillion“. Im<br />
Fokus standen dabei die bemannte Raumfahrt, die Erforschung des Mondes<br />
und der Planeten als auch technische Nutzanwendungen wie Telekommunikation<br />
und Navigation.<br />
Nicht zu vergessen ist das „Career Center“, eine große Kontakt- und Informationsbörse<br />
für Berufe in der Luft- und Raumfahrtbranche, das allen Interessenten<br />
die Möglichkeit bot, sich über zukünftige Berufchancen zu informieren.<br />
Für die studentischen <strong>VDI</strong>-Mitglieder übernahm der Bezirksverein die<br />
Eintrittskosten für die ILA und gewährleistete somit den Zutritt zum Career<br />
Center.
Bericht des Vorstandes<br />
Abiturienten am Checkpoint „Blitz und Donner“<br />
Am 10. Juli 2008 kämpften 26 Abiturienten-Teams um den Titel „Fitteste<br />
Cottbuser Abiturienten“ bei dem Erlebnis-Event ABIChallenge an der <strong>Brandenburg</strong>ischen<br />
Technischen Universität Cottbus (BTU). Die ABIChallenge war<br />
die bundesweit erste Veranstaltung dieser Art. Über 500 Schülerinnen und<br />
Schüler aus Cottbuser Gymnasien und Oberstufenzentren nahmen teil.<br />
Aufgerufen dazu hatte das Organisationsteam des <strong>VDI</strong> Arbeitskreises der<br />
Studenten und Jungingenieure der BTU Cottbus sowie die Hochschulgruppe<br />
des VDE. Die Idee war, dass Schülerinnen und Schüler die Universität<br />
außerhalb des Uni Info Tages der BTU selbst aktiv erkunden. Die Besonderheit<br />
dabei ist, dass die Teams zueinander in Wettstreit um den Titel „Fitteste<br />
Cottbuser Abiturienten“ traten. Jede Schule stellte ein bis sechs Teams<br />
für die ABIChallenge. Den Titel „Fitteste Cottbuser Abiturienten“ erhielt die<br />
Schule, deren Team in der Gesamt-Teamwertung den ersten Platz belegte:<br />
Kriterien waren die körperliche und geistige Fitness sowie die Teamfähigkeit<br />
der zukünftigen Abiturienten. Die ABIChallenge führte die Schüler über<br />
den gesamten Campus der BTU Cottbus. An 15 Checkpoints hatten die Schülerteams<br />
verschiedene und abwechslungsreiche Themen zu bewältigenden.<br />
Jeder Checkpoint beinhaltete eine Aufgabe, die zwei konkurrierende Teams<br />
innerhalb von kürzester Zeit lösen mussten. Die Bewertung der einzelnen<br />
Aufgaben wurde durch die fachkundigen Checkpoint-Betreuer durchgeführt.<br />
Für die Gesamtwertung zählte jeder Punkt. So mussten die Schüler in den<br />
Checkpoints der Sport-Challenge bei einem Tandem-Rennen gegeneinander<br />
antreten oder im Zeitklettern Punkte für ihr Team sammeln. In der Spiel-<br />
Challenge waren Holzbaufertigkeiten, Englischkenntnisse und Gedächtnisleistung<br />
gefragt. Schließlich wurden in der Wissens-Challenge die Kenntnisse<br />
der angehenden Studenten in den Bereichen Chemie, Physik, Elektrotechnik,<br />
Betriebswirtschaftslehre und Mechanik gefordert.<br />
Schüler bei der Planung<br />
29
30<br />
Bericht des Vorstandes<br />
istockpoto.com/Lisa Klumpp<br />
Eine erlebnisorientierte Ganztagesveranstaltung sollte nicht nur eine „Vitalisierung“<br />
des allgemeinen „Tags der offenen Tür“ der BTU erreichen, sondern<br />
gleichzeitig die Schüler im Wettkampf dazu anspornen, zu zeigen, welche<br />
Cottbuser Schule mit gymnasialer Oberstufe die körperlich und geistig fi ttesten,<br />
aber auch die teamfähigsten Abiturienten der Stadt ausbildet.<br />
Mit der Wahl der Themen wollte die Universität verdeutlichen, dass nicht<br />
nur reines Wissen auf dem heutigen Berufsmarkt wichtig ist, sondern ein<br />
Komplettpaket aus Wissen, Vitalität und Teamfähigkeit. Frei nach dem Motto:<br />
„Allein addiert man, zusammen multipliziert man!“<br />
Mathematik im täglichen Leben<br />
An der TU <strong>Berlin</strong> fand die erste Veranstaltung des Arbeitskreises „Hauptvorträge“<br />
statt. Beabsichtigt ist die Durchführung von jährlich zwei Veranstaltungen,<br />
die thematisch an das Motto des jeweiligen Wissenschaftsjahres<br />
angelehnt sind. Die Wissenschaftsjahre werden seit dem Jahr 2000 durch das<br />
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Zusammenarbeit<br />
mit der Initiative Wissenschaft im Dialog (WiD) initiiert. 2008 stand das Wissenschaftsjahr<br />
unter dem Motto „Jahr der Mathematik“.<br />
Daher fand als Debüt-Veranstaltung ein populärwissenschaftlicher Vortrag<br />
zur mathematischen Betrachtung von alltäglichen Strömungsphänomenen<br />
mit dem Titel „Vom Überschall zum Kriechfall – Strömungen verstehen von<br />
der Antike bis heute“ statt. Als Referent konnte der Mathematiker Felix Rieper<br />
von der <strong>Brandenburg</strong>ischen Technischen Universität in Cottbus, Lehrstuhl<br />
für Numerische Mathematik und Wissenschaftliches Rechnen, gewonnen<br />
werden.
Bericht des Vorstandes<br />
Strömungen sind allgegenwärtig und beeinfl ussen uns und die Erde seit dem<br />
Beginn ihrer Entstehung. Bereits die Steinzeitmenschen wussten in einfacher<br />
Form mit Strömungen umzugehen bzw. sie zu beeinfl ussen, wie 400.000<br />
Jahre alte Funde von gefi ederten Jagdpfeilen zeigen, die den urzeitlichen Jägern<br />
zu einen besseren Jagderfolg durch optimierte Flugeigenschaften ihrer<br />
Pfeile verhelfen sollten. Spätestens jedoch zu Zeiten der alten Griechen war<br />
man sich im Klaren darüber, wie allgegenwärtig Strömungen sind. So prägte<br />
Heraklit von Ephesus (550 v. Chr. – um 475 v. Chr.) den Ausspruch „Panta<br />
rhei“ – Alles fl ießt. Ungefähr 2.000 Jahre später, deshalb jedoch nicht weniger<br />
erstaunlich, erstellte Leonardo da Vinci 121 Skizzen von Strömungen sowie<br />
von für damalige Zeiten revolutionären Fluggeräten. Wiederum 200 Jahre<br />
später war es Isaac Newton, der die mathematische Beschreibung von Bewegungen<br />
einführte, welche von Leonhard Euler für reibungsfreie Bedingungen<br />
weitergeführt wurden. Im 19. Jahrhundert schließlich gelang es den Herren<br />
Navier und Stokes reibungsbehaftete Strömungen in mathematischer Form<br />
auszudrücken. Die gleichnamigen Navier-Stokes-Gleichungen erlangten nicht<br />
nur wegen ihrer universellen Gültigkeit Berühmtheit, sondern auch, weil sie<br />
bis heute mathematisch nicht gelöst sind. Es gibt lediglich für einige Spezialfälle<br />
Lösungen unter Annahme von eingrenzenden Rahmenbedingungen.<br />
Sicher ist es leicht vorstellbar, dass die Herleitung der Navier-Stokes-Gleichungen,<br />
bestehend aus Massen-, Impuls- und Energieerhaltung, alles andere<br />
als trivial ist. Herrn Rieper gelang es jedoch durch seine unterhaltsame<br />
Vortragsweise, dem Auditorium selbst dieses, für praxisgewohnte und projekterprobte<br />
Ingenieurinnen und Ingenieure, doch recht „trockene“ Thema<br />
anschaulich und mit einem Augenzwinkern nahe zu bringen.<br />
Wer von der Zuhörerschaft angesichts des Dilemmas der gegenwärtigen<br />
Nichtlösbarkeit der Navier-Stokes Gleichungen verzweifeln wollte, wurde<br />
jedoch im Folgenden von Herrn Rieper erlöst, als er numerische Verfahren<br />
für Näherungslösungen vorstellte. Zwar sind dafür enorme Rechenkapazitäten<br />
in Form von PC-Clustern erforderlich, aber das Auditorium durfte erste<br />
Schritte auf dem Weg zur numerischen Simulation selbst nachvollziehen.<br />
Wie es sich für einen ehemaligen Mathematik-Lehrer gehört, hatte dazu Herr<br />
Rieper ein einfaches Netz mit vorgezeichneten Zellen vorbereitet, welches er<br />
an seine „Schüler“ sprich Teilnehmer verteilte. Die Aufgabe bestand in der<br />
Verknüpfung des Netzes und in der Beantwortung der Frage nach den sich<br />
ergebenden Freiheitsgraden. Für Unterhaltung und Gesprächstoff war also<br />
gesorgt, was auch an der Vielzahl der Fragen an den Referenten sowie in der<br />
über den Schluss der Veranstaltung andauernden Diskussion erkennbar war.<br />
Schließlich ist es für einen praktisch denkenden Ingenieur nicht so leicht<br />
einzusehen, dass allein die Art und Weise der Erstellung des Netzes über<br />
Sinnhaftigkeit bzw. Unsinn von numerischen Lösungen entscheiden soll, was<br />
31
32<br />
Bericht des Vorstandes<br />
dann innerhalb der Fragerunde auch recht kontrovers diskutiert wurde. Nach<br />
mehr als zwei Stunden Mathematik verließen die Teilnehmer die Vorlesung<br />
nicht nur mit neuen Gedanken oder Sichtweisen zu unserer „strömenden“<br />
Umwelt, sondern auch mit einem DIN-A4 Blatt mit noch nicht ausgefüllten<br />
Vorlagen zur Bestimmung von Freiheitsgraden von numerischen Netzen in<br />
der Tasche.<br />
Der <strong>VDI</strong> BB beim Aktionstag<br />
der Bundesanstalt für Arbeit<br />
Prof. Meyer, Leiter des AK Agrartechnik,<br />
auf dem <strong>VDI</strong>-Infostand<br />
Bereits zum zweiten Mal veranstaltete die<br />
Bundesanstalt für Arbeit im Eastgate in <strong>Berlin</strong>-<br />
Marzahn die „Aktionstage für Arbeit und Ausbildung“.<br />
Neben der Bundesanstalt für Arbeit,<br />
die ihr komplettes Dienstleistungsangebot präsentierte,<br />
waren viele andere Unternehmen und<br />
Organisationen mit Ständen vertreten, auf denen<br />
sie ihre Angebote für Arbeit, Ausbildung und<br />
Existenzgründung vorstellten. Auch wenn es dabei<br />
vorwiegend um Information über Lehrstellen<br />
in den verschiedensten Branchen und Handwerken<br />
ging, sollten Hinweise auf weiterführende<br />
Bildung und Ausbildung nicht fehlen, daher diesmal<br />
auch die Beteiligung des Bezirksvereins. An<br />
einem Gemeinschaftsstand mit unserem Kooperationspartner Max-Taut Schule,<br />
konnten viele Schüler über Voraussetzungen, Möglichkeiten und Fachrichtungen<br />
eines Ingenieurstudiums sowie die Möglichkeiten an den Hochschulen<br />
der Region mit ihren jeweiligen Schwerpunkten informiert werden.<br />
Berufsinformation<br />
Um Jugendliche an technisch-naturwissenschaftliche Berufe, insbesondere<br />
Ingenieurberufe heranzuführen, ist es neben einem grundsätzlichen Interessewecken<br />
in der Schule notwendig, den Schülern die richtigen Informationen<br />
über die Berufe und Studien zu vermitteln. Die Schulen selbst sind dazu nicht<br />
in der Lage, bemühen sich aber zunehmend, geeignete Fachleute heranzuziehen.<br />
Entsprechend ist auch der Landesverband von mehreren Schulen eingeladen<br />
worden. Am Pückler-Gymnasium in Cottbus, dem Bohnstedt-Gymnasium<br />
in Luckau, dem Neuen Gymnasium in <strong>Berlin</strong>-Hellersdorf und dem
Humboldt-Gymnasium in Eichwalde wurde jeweils über Studienvoraussetzungen<br />
und – möglichkeiten, Fachrichtungen, Studiengänge und Abschlüsse<br />
berichtet. Ergänzend dazu wurden typische Berufsbilder beschrieben, und<br />
aktive Mitglieder schilderten beispielhaft Ausschnitte aus ihrem Berufsalltag.<br />
Science on Stage Bildungsfestival<br />
Der gemeinnützige Verein Science-on-Stage<br />
Deutschland e.V. (SonSD) will mit seiner Arbeit<br />
die naturwissenschaftlich-technische Bildung in<br />
Deutschland und Europa fördern. Dazu knüpft er<br />
für deutsche Lehrerinnen und Lehrer der Naturwissenschaften<br />
ein Netzwerk, über das sie sich<br />
mit Pädagogen in anderen Ländern Europas austauschen können. Nach bisher<br />
fünf europäischen Festivals in Genf, Nordwijk und Grenoble gab es ein<br />
nationales Bildungsfestival vom 23. bis 26.10.08 in der Urania in <strong>Berlin</strong>. Auf<br />
Ausstellungsständen, in Workshops, durch Vorträge und Aufführungen haben<br />
300 Pädagogen aus 27 Ländern ihre eingereichten Projekte präsentiert. Die<br />
Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft der Vertretung der Europäischen<br />
Kommission in Deutschland und wurde u. a. über die Initiative THINK<br />
ING vom <strong>VDI</strong> unterstützt. Der Landesverband hat darüber hinaus dem Verein<br />
die Möglichkeit gegeben, auf die Veranstaltung aufmerksam zu machen, und<br />
direkte Kontakte zu Pädagogen vermittelt.<br />
Schülerwettbewerbe<br />
Bericht des Vorstandes<br />
Beim FOCUS-Schülerwettbewerb zum Thema „Klimawandel – was können<br />
wir tun? Vision und Verantwortung“ hatten sich aus <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />
vier Teams gemeldet. Der Bezirksverein stellte und organisierte Juroren für<br />
die Live-Präsentation der Teams.<br />
Beim Wettbewerb Jugend forscht hat der Landesverband wieder dafür gesorgt,<br />
dass in den Regionalwettbewerben <strong>VDI</strong>-Sonderpreise ausgelobt und<br />
öffentlichkeitswirksam während der Schlussveranstaltung persönlich überreicht<br />
wurden.<br />
33
34<br />
Bericht des Vorstandes<br />
Technikunterricht an <strong>Brandenburg</strong>er Schulen (TIS)<br />
Die allgemeine technische Bildung von jungen Menschen schafft nicht nur die<br />
zur Bewältigung technisch bestimmter Lebenssituationen notwendige Sach-,<br />
Handlungs- und Urteilskompetenzen, sie trägt zudem im Rahmen ihrer berufsorientierenden<br />
Aufgabe zur Hinführung zu einer insgesamt durch Technik<br />
maßgeblich geprägten Berufswelt und speziell zu technischen Berufen bei.<br />
Vor diesem Hintergrund, zusätzlich getrieben durch den bereits jetzt offensichtlich<br />
werdenden Mangel an Ingenieuren, haben der Minister für Jugend,<br />
Bildung und Sport des Landes <strong>Brandenburg</strong> und der <strong>VDI</strong> Landesverband<br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> am 14.3.08 eine gemeinsame Aktion zur Vermittlung von<br />
Technik in Schulen durch ehrenamtlich tätige <strong>VDI</strong> Ingenieure verabredet. Für<br />
diese Aktivität hat der <strong>VDI</strong> ein Konzept entwickelt, um an ausgewählten Pilotschulen<br />
die Unterstützung für einen Technikunterricht zu leisten.<br />
Die Ergebnisse aus diesen Pilotprojekten werden dann Entscheidungsgrundlage<br />
für die Ausweitung dieser Aktivitäten auch auf andere Schulen und auf<br />
Schulen im Land <strong>Berlin</strong> sein.<br />
Die ersten Projekttage an einer <strong>Brandenburg</strong>er Oberschule haben inzwischen<br />
stattgefunden, für <strong>Berlin</strong> befi nden sie sich in der Vorbereitung. Hier sind die<br />
Schüler als Multiplikatoren tätig, denn sie zeigen ihren Mitschülern aus der<br />
Grundschule das Gelernte und beziehen die Arbeit mit so genannten Forscherkisten<br />
mit in ihren Unterricht ein.<br />
Beuth-Preis<br />
Die Beuth Hochschule für Technik <strong>Berlin</strong>, ehemals Technische Fachhochschule<br />
<strong>Berlin</strong> (TFH), lobt seit mehreren Jahren den Beuth-Preis aus, mit dem Persönlichkeiten<br />
ausgezeichnet werden sollen, die sich besonders für die Ingenieurausbildung<br />
und das Ansehen des Ingenieurs verdient gemacht haben. Der<br />
Landesverband hat hier wiederum in der Jury mitgearbeitet. Der diesjährige<br />
Preis wurde nach einhelligem Votum der Jury Anfang April an die ehemalige<br />
Bundesministerin Frau Bulmahn überreicht.<br />
Zeitschrift „Mensch & Technik“<br />
Gemeinsam mit den <strong>VDI</strong> Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern<br />
und dem VDE Nord erscheint quartalsmäßig die gemeinsame Zeitschrift<br />
„Mensch & Technik“. In Folge dessen konnten mehrfach Kontakte hergestellt<br />
werden, um Beiträge für den Fachteil sowie für die Editorials zu gewinnen.
Ausblicke 2009<br />
Kooperationsverträge mit der Hochschule Lausitz<br />
Um die Bereitschaft für ein Studium der Ingenieurwissenschaften zu erhöhen<br />
und um die Zusammenarbeit zu intensivieren, werden die Hochschule<br />
in Senftenberg und der Bezirksverein eine Kooperationsvereinbarung<br />
treffen. Vorbereitende Gespräche werden derzeit mit dem Präsidenten der<br />
Hochschule Lausitz, Prof. Dr. sc. nat. Günter H. Schulz, und vom Vorsitzenden<br />
des <strong>VDI</strong> Bezirksvereins <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>, Prof. Dr.-Ing. Ulrich Berger<br />
geführt.<br />
Prager Schinkenessen 2009<br />
Geplant ist der alljährliche Neujahrsempfang, besser bekannt als <strong>VDI</strong> Prager<br />
Schinkenessen im Februar 2009. Exklusiv geladene Gäste aus Wissenschaft,<br />
Wirtschaft und Politik werden eingeladen. Mit freundlicher Unterstützung<br />
durch Bombardier Transportation in Hennigsdorf wird dieses Ereignis in der<br />
Endmontagehalle stattfi nden. Als Gastredner wird der <strong>Brandenburg</strong>er Minister<br />
für Infrastruktur und Raumordnung, Reinhold Dellmann sprechen.<br />
Wissenschaftsjahr 2009 – Forschungsexpedition Deutschland<br />
Das „Wissenschaftsjahr“ geht in die zehnte Runde.<br />
Seit dem Jahr 2000 begeistert das Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung (BMBF) und die<br />
Initiative Wissenschaft im Dialog (WiD) mit dem<br />
Wissenschaftsjahr die Öffentlichkeit für verschiedene<br />
Fächer, Fächergruppen oder Persönlichkeiten.<br />
2000: Jahr der Physik<br />
2001: Jahr der Lebenswissenschaften<br />
2002: Jahr der Geowissenschaften<br />
2003: Jahr der Chemie<br />
2004: Jahr der Technik<br />
2005: Einsteinjahr<br />
2006: Jahr der Informatik<br />
2007: Jahr der Geisteswissenschaften<br />
2008: Jahr der Mathematik<br />
2009: Forschungsexpedition Deutschland<br />
Bericht des Vorstandes<br />
Ab diesem Jahr wird alles anders. 2009 markiert eine Neuausrichtung hin<br />
zu Zukunftsthemen unserer Gesellschaft. So widmet sich das Wissenschaftsjahr<br />
der Forschung im Allgemeinen, wobei der Pioniergeist der Forschung<br />
35
36<br />
Bericht des Vorstandes<br />
in den Vordergrund gestellt wird und die Bürgerinnen und Bürger selbst zu<br />
einer „Forschungsexpedition“ durch die deutsche Wissenschaftslandschaft<br />
animiert werden sollen.<br />
Gründung <strong>VDI</strong>ni Club im BV <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
Gründung des ersten lokalen <strong>VDI</strong>ni-Club in der Region <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
wird am 27. Juli 2009 im Exploratorium in<br />
Potsdam ins Leben gerufen. Der <strong>VDI</strong>ni-Club richtet sich an<br />
vier- bis zwölfjährige Kinder und soll ihnen die Möglichkeit<br />
geben, die Welt der Technik spielerisch zu erleben und zu<br />
erproben. Genaue Termine werden zeitnah auf den Webseiten<br />
des <strong>VDI</strong>ni-Clubs (www.vdini-club.de) und auf der Homepage<br />
www.vdi-bb.de bekannt gegeben.<br />
Ansprechpartnerin in <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> ist: Sandra Jaworski,<br />
E-Mail: jaworski.sandra@vdi.de
3. Organe<br />
Ehrenvorsitzender<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Lorenz<br />
Organe<br />
Wolfgang Lorenz, Jahrgang 1927, trat am 1. Januar 1950 in den damaligen <strong>VDI</strong><br />
Bezirksverein <strong>Berlin</strong> ein; also kurz nach der Wiedergründung des BV. Damals<br />
war Lorenz das jüngste Mitglied. Heute ist er zwar nicht der Älteste unter den<br />
Mitgliedern, aber wohl derjenige, der die meisten Funktionen und Ehrenämter<br />
innerhalb des <strong>VDI</strong> ausgeübt hat. Eine kleine Auswahl verdeutlicht das:<br />
1966 –1983 zunächst Leiter Arbeitskreis Studenten und Jungingenieure,<br />
danach Leiter Arbeitskreis Produktionstechnik;<br />
1970 –1992 Mitglied des Vorstandes des Bezirksvereins;<br />
seit 1979 stellvertretender Vorsitzender;<br />
1992–1995 Vorsitzender des Vorstandes des Bezirksvereins;<br />
ab 1 995 Ehrenvorsitzender.<br />
Besondere Bedeutung für die Entwicklung des heutigen Bezirksvereins hat die<br />
Zusammenführung der regionalen Ingenieursvertretungen von <strong>Berlin</strong> (<strong>VDI</strong> BV<br />
<strong>Berlin</strong>) und des IvB-Ingenieurvereins <strong>Berlin</strong>. Durch diese zukunftsweisende<br />
Gestaltung ist der viertgrößte Bezirksverein innerhalb des <strong>VDI</strong> entstanden.<br />
Die fi nanzielle und inhaltliche Substanz dieses ursprünglich als Übergangslösung<br />
geplanten Vereins erlaubt mittlerweile eine kraftvolle Arbeit der Arbeitskreise<br />
und der Landesvertretung. Als Anerkennung für seine unermüdlichen<br />
Leistungen erhielt Wolfgang Lorenz nicht nur die <strong>VDI</strong> Ehrenplakette und <strong>VDI</strong><br />
Ehrenzeichen, sonder auch 1997 die <strong>VDI</strong> Ehrenmitgliedschaft. Seit 1995 ist<br />
er Träger des Bundesverdienstkreuzes.<br />
Sein Interesse an der Jugendarbeit ist bis heute ungebrochen. Er berät gerne<br />
junge Menschen in der Ausbildung und beim Start in den Beruf. Mentor zu<br />
sein bei Existenzgründungen ist ihm nach wie vor ein besonderes Anliegen.<br />
37
38 Organe<br />
Vorstand<br />
Prof. Dr.-Ing.<br />
Ulrich Berger<br />
Vorsitzender<br />
Dipl.-Ing.<br />
Siegfried Brandt<br />
Vorsitzender Landesverband<br />
Prof. Dr. h. c. Dr.-Ing.<br />
Eckart Uhlmann<br />
Stellv. Vorsitzender<br />
Dipl.-Ing.<br />
Peter Herger<br />
Dipl.-Ing.<br />
Andreas Stelzer<br />
Schatzmeister<br />
Dipl.-Ing.<br />
Jörg Fabiunke
Erweiterter Vorstand<br />
Dr.-Ing.<br />
Norbert Arndt<br />
Dipl.-Ing.<br />
Wolf Kempert<br />
Dipl.-Ing.<br />
Karl Heinz Schlaiss<br />
Prof. Dr.-Ing.<br />
Thomas Böllinghaus<br />
Dr.-Ing.<br />
Christian Krone<br />
Organe<br />
Dipl.-Ing.<br />
Wolfgang Jähnichen<br />
Prof. Dipl.-Ing.<br />
Hermann Mohnkopf<br />
39
40 Organe<br />
Erweiterter Vorstand – Studenten und<br />
Jungingenieure <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />
Jens Bongards, Beuth<br />
Hochschule für Technik<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Stephan Gast, Hochschule<br />
für Technik und<br />
Wirtschaft <strong>Berlin</strong><br />
Thomas Kossack<br />
Hochschule Lausitz<br />
Ralf Kretzschmann, M. Sc.<br />
BTU Cottbus<br />
Mike Rosenthal, Fachhochschule<br />
<strong>Brandenburg</strong><br />
Dipl.-Ing. Franka<br />
Straub, TU <strong>Berlin</strong><br />
Daniel Karstedt, Fachhochschule<br />
<strong>Brandenburg</strong><br />
Silvio Hanke,<br />
Hochschule Lausitz<br />
Thomas Harz<br />
Hochschule Lausitz
Kuratorium<br />
Dr. Bruno Broich<br />
Vorsitzender<br />
Prof. Dr. rer. nat.<br />
Gerhard Becker<br />
Prof. em. Dr. h. c. mult.<br />
Dr.-Ing. E.h. Dr.-Ing.<br />
Günter Spur<br />
Prof. Dr.-Ing.<br />
Günther Seliger<br />
Stellv. Vorsitzender<br />
Dr.-Ing. Torsten Bahke<br />
Prof. Dr.-Ing.<br />
Jörg Steinbach<br />
Organe<br />
Norbert Geyer<br />
Prof. Dr.-Ing. Sc.<br />
D. H. Reihlen<br />
41
42<br />
Organe<br />
<strong>VDI</strong> Ingenieurhilfe e.V.<br />
Prof. Dr.-Ing. H. Pucher Beiratsmitglied<br />
Die <strong>VDI</strong> Ingenieurhilfe hat eine lange Tradition. Schon nach dem Krieg<br />
1870/71 tauchte der Gedanke auf, eine Unterstützungskasse für in Not geratene<br />
Ingenieure zu gründen, was 1894 schließlich realisiert wurde. Im<br />
Gegensatz zu Versorgungswerken anderer Berufsgruppen steht die Unterstützung<br />
durch die Ingenieurhilfe allen Ingenieuren/innen offen, deren<br />
Hauptwohnsitz in Deutschland ist. Eine Beitrags- oder Spendenverpfl ichtung<br />
besteht nicht. Seit dieser Zeit hat die <strong>VDI</strong>-Ingenieurhilfe vielen in Not geratenen<br />
Ingenieuren und deren Familien helfen können. Die dafür nötigen<br />
Gelder kommen von Spenden der <strong>VDI</strong>-Mitglieder. Durch die Infl ation 1923<br />
und nach dem zweiten Weltkrieg ging jeweils das gesamte Vermögen verloren,<br />
nach der Widergründung des <strong>VDI</strong> 1947 wurde aber erneut ein „Ausschuss<br />
für Ingenieurhilfe“ eingesetzt. Seit 1960 ist die „<strong>VDI</strong> Ingenieurhilfe<br />
e.V.“ als gemeinnütziger Verein eingetragen.<br />
Heute ist in jedem Bezirksverein ein Vertrauensmann ehrenamtlich für die<br />
Ingenieurhilfe tätig. Prof. Dr. Helmut Pucher wurde 2008 zum Vorsitzenden<br />
der <strong>VDI</strong> Ingenieurhilfe e.V. gewählt.<br />
Vertrauensmann für den BV <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> ist:<br />
Prof. Dr.-Ing. Peter Biegel
Pressebeauftragter des <strong>VDI</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
Detlef Untermann<br />
Journalist und Kommunikationsmanager<br />
Organe<br />
Damit der <strong>VDI</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> und die damit zusammen hängenden technischen<br />
Themen in der Öffentlichkeit und in den Medien intensiver als bisher<br />
wahrgenommen werden, hat der Vorstand die Funktion des Pressebeauftragten<br />
eingerichtet. Diese Aufgabe nimmt seit Anfang 2009 Detlef Untermann<br />
wahr. Er ist Inhaber der Kommunikationsagentur Butterfl y Communications<br />
und Lehrbeauftragter für verschiedene Kommunikationsthemen an der Freien<br />
Universität <strong>Berlin</strong> und an der Hochschule für Technik und Wirtschaft <strong>Berlin</strong><br />
sowie Referent bei diversen privaten Bildungseinrichtungen. Der Jurist,<br />
der auf eine über 30-jährige Erfahrung im Medien- und PR-Bereich zurückblicken<br />
kann, begann seine journalistische Laufbahn bei den „Westfälischen<br />
Nachrichten“, arbeitete in führenden Positionen beim „Münchner Merkur“<br />
und der „Märkischen Oderzeitung“. Beim „Bayerischen Rundfunk“ leitete er<br />
das Ressort Innenpolitik (Hörfunk). In dieser Zeit diente Untermann auch als<br />
Presse-Stabsoffi zier in verschiedenen Führungsfunktionen der Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit bei Bundeswehr und NATO, bevor er als Oberstleutnant<br />
d. Res. aus dem Reservedienst ausschied. Später verantwortete er die Unternehmenskommunikation<br />
der <strong>Berlin</strong> Hyp und des Immobilienbereichs der<br />
Bankgesellschaft <strong>Berlin</strong> sowie zuletzt der <strong>Berlin</strong>er Verkehrsbetriebe (BVG).<br />
Kontaktdaten<br />
Reinhardstraße 27 B<br />
10117 <strong>Berlin</strong><br />
Telefon: 030 84312127<br />
Telefax: 030 84312128<br />
E-Mail: presse@bv-berlin-brandenburg.vdi.de<br />
Internet: www.vdi-bb.de<br />
43
44<br />
Organe<br />
Geschäftsstelle<br />
Die Geschäftsstellen des Bezirksvereins und des Landesverbandes <strong>Berlin</strong>-<br />
<strong>Brandenburg</strong> befi nden sich seit 2000 in <strong>Berlin</strong> Mitte in der Nähe der Friedrichstraße.<br />
Birgitt Döhring<br />
Leiterin der Geschäftsstelle<br />
des BV<br />
Reinhardtstraße 27 B<br />
10117 <strong>Berlin</strong><br />
Telefon: 030 3410-177<br />
Telefax: 030 3410-261<br />
E-Mail: bv-berlin-brandenburg@vdi.de<br />
Internet: www.vdi-bb.de<br />
Dr.-Ing. Werner Nickel<br />
Leiter der Geschäftsstelle<br />
des Landesverbandes<br />
Dipl.-Ing. (FH) M.Eng.<br />
Sylvia Donner<br />
Webmaster
4. Bezirksgruppen<br />
Adlershof<br />
Bezirksgruppenleiter<br />
Dipl.-Ing. Frank Wolfrum<br />
TSB Innovationsagentur <strong>Berlin</strong> GmbH<br />
Geschäftsstelle Adlershof<br />
Rudower Chaussee 29/IGZ, 12489 <strong>Berlin</strong><br />
E-Mail: wolfrum@technologiestiftung-berlin.de<br />
Telefon: 030 63925175<br />
Telefax: 030 63925173<br />
Die <strong>VDI</strong>-Bezirksgruppe Adlershof hat im Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort<br />
Adlershof einen festen Platz. Sie bietet den Mitgliedern des <strong>VDI</strong> im<br />
Einzugsbereich und den Ingenieuren und Wissenschaftlern der mehr als 400<br />
Unternehmen am Standort ein interessantes Angebot an Veranstaltungen<br />
und Fachvorträgen prominenter Wissenschaftler und Vertretern aus Wissenschaft<br />
und Politik.<br />
Die <strong>VDI</strong>-Bezirksgruppe unterstützt bei der Vermittlung von Kontakten zu wissenschaftlichen<br />
Einrichtungen und Unternehmen am Standort.<br />
Veranstaltungen: 2<br />
Bezirksgruppen<br />
45
46<br />
Bezirksgruppen<br />
Cottbus-Lausitz<br />
Bezirksgruppenleiter<br />
Dipl.-Ing. Jörg Fabiunke<br />
IHK-Bildungszentrum Cottbus<br />
Goethestraße 1a, 03406 Cottbus<br />
E-Mail: fabiunke@cottbus.ihk.de<br />
Telefon: 0355 365-401<br />
Telefax: 0355 365-499<br />
Die Bezirksgruppe umfasst die Stadt Cottbus und die Kreise Spree-Neiße, Elbe-Elster<br />
und Oberspreewald-Lausitz.<br />
Zielsetzung<br />
Erfahrungsaustausch<br />
Workshops, Vortragsveranstaltung, Seminare<br />
Weiterbildung<br />
Vermittlung von Innovationen<br />
Vorträge über technische Sachthemen<br />
Besichtigungen<br />
Netzwerkbildung<br />
Förderung der Technikakzeptanz<br />
Gesellschaftliche und industrielle Kontakte
Arbeitskreise<br />
Agrartechnik<br />
47<br />
Arbeitskreisleiter<br />
Prof. Dr.-Ing. Henning J. Meyer<br />
Technische Universität <strong>Berlin</strong><br />
FG Konstruktion von Maschinensystemen, Sekr. W1<br />
Straße des 17. Juni 144, 10623 <strong>Berlin</strong><br />
E-Mail: Henning.Meyer@tu-berlin.de<br />
Telefon: 030 31478516<br />
Telefax: 030 31426325<br />
Ökologische Fragestellungen werden gegenwärtig sehr intensiv in der Gesellschaft<br />
diskutiert: Sei es der Klimawandel, die Forderung nach gesunden und<br />
qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln, die Endlichkeit fossiler Rohstoffe<br />
oder die ökologische Gestaltung und Pfl ege von Lebensräumen.<br />
Die moderne Landwirtschaft leistet einen wesentlichen Beitrag mit Lösungen<br />
für diese Herausforderungen, wobei sie die Agrartechnik mit ihrem breiten<br />
Spektrum unterschiedlichster Technologien nutzt.<br />
Der <strong>VDI</strong>-Arbeitskreis Agrartechnik sieht sich als ein Forum für landtechnisch<br />
interessierte Menschen, Anwender und Wissenschaftler in dem die<br />
verschiedensten agrartechnisch-relevanten Themen diskutiert und Erfahrungen<br />
ausgetauscht werden. Der Arbeitskreis nutzt hierzu die besondere<br />
agrartechnische Forschungslandschaft mit Hochschulen und außeruniversitären<br />
Forschungseinrichtungen des Raumes <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> und die in<br />
dieser Region angesiedelten Unternehmen, der Landwirtschaft, der Bio- und<br />
Umwelttechnik und der Ernährungsindustrie. Ein zentrales Ziel der Arbeit<br />
des Arbeitskreises ist dabei die Pfl ege und der Ausbau des agrartechnischen<br />
Netzwerkes durch regelmäßige Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen<br />
sowie Exkursionen.<br />
Veranstaltungen: 7<br />
Arbeitskreise
48 Arbeitskreise<br />
Akustik, Lärmschutz und Schwingungstechnik<br />
Wir, das Büro Rahe-Kraft beschäftigen uns schwerpunktmäßig mit den Themen<br />
Beschallungstechnik, Raumakustik, Lärmschutz, Akustik-Messungen<br />
und Simulationen.<br />
Ziel des Arbeitskreises Akustik, Lärmschutz und Schwingungstechnik ist es,<br />
den fachlichen Austausch zwischen Ingenieuren, Technikern, Vertretern von<br />
Behörden und Firmen aus der Region <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> herzustellen und<br />
zu intensivieren.<br />
Es werden Vorträge, Seminare, Workshops und Besichtigungen aus dem<br />
weiten Feld der Akustik durchgeführt, weiterhin bemühen wir uns um eine<br />
intensive Zusammenarbeit mit anderen Arbeitskreisen wie z. B. dem AK<br />
Technische Gebäudeausrüstung, AK Bautechnik und AK Mess- und Automatisierungstechnik.<br />
Über die jeweils aktuellen Veranstaltungen werden die interessierten Mitglieder<br />
des Arbeitskreises sowie weitere Interessierte Fachleute per Fax oder<br />
E-Mail informiert.<br />
Für Themenvorschläge und zum Eintrag in den Verteiler, setzen Sie sich bitte<br />
mit dem Arbeitskreisleiter in Verbindung.<br />
Veranstaltungen: 2<br />
Arbeitskreisleiter<br />
Peter Rahe<br />
E-Mail: peter@rahe-kraft.de<br />
Telefon: 030 2639369-12<br />
Telefax: 030 2639363-20<br />
Arbeitskreisleiter<br />
Jakob Kraft<br />
E-Mail: jakob@rahe-kraft.de<br />
Telefon: 030 2639369-11<br />
Telefax: 030 2639363-20
Bautechnik<br />
Arbeitskreisleiterin<br />
Dr.-Ing. Hilka Rogers MSc<br />
KRONE Ingenieurbüro GmbH<br />
Sophienstraße 33a, 10178 <strong>Berlin</strong><br />
E-Mail: rogers@ibkrone.de<br />
Telefon: 030 283928-15<br />
Telefax: 030 283928-39<br />
Arbeitskreise<br />
Seit September 2008 hat Frau Dr. Hilka Rogers die Leitung des Arbeitskreises<br />
Bautechnik des <strong>VDI</strong> Bezirksverein <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> übernommen. Der Arbeitskreis<br />
Bautechnik hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Informationsaustausch<br />
zwischen den Bauingenieuren über neue Projekte und Entwicklungen<br />
im Bauwesen sowie auch das Wissen zur Geschichte der Bautechnik zu fördern.<br />
Dieser Austausch fi ndet in Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen statt,<br />
welche etwa einmal pro Monat im Vortragssaal des Deutschen Technik Museums<br />
durchgeführt werden. Die Vorträge richten sich an alle, die sich für<br />
aktuelle Themen oder historische Aspekte der Bautechnik interessieren. Die<br />
Teilnahme ist für <strong>VDI</strong>-Mitglieder und Gäste kostenfrei.<br />
Über die jeweils anstehenden Veranstaltungen werden die interessierten Mitglieder<br />
des Arbeitskreises sowie weitere interessierte Fachleute per E-Mail<br />
informiert. Neue Interessenten möchten sich bitte mit der Arbeitskreisleiterin<br />
in Verbindung setzen, um die Halbjahresprogramme und Einladungen ebenfalls<br />
zu erhalten.<br />
Veranstaltungen: 4<br />
49
50 Arbeitskreise<br />
Besichtigung/Senioren<br />
Arbeitskreisleiter<br />
Dipl.-Ing. Detlef-Rüdiger Uebelgünne<br />
Kirchweg 37, 14129 <strong>Berlin</strong><br />
Telefon: 030 8033-797<br />
Telefax: 030 8033-797<br />
Die Besichtigungen erfolgen im Raum <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>, und darüber hinaus<br />
fi ndet einmal im Jahr eine überregionale Exkursion statt. Ziel der Besichtigungen<br />
ist ein Kennenlernen von Arbeitsvorgängen in der Industrie<br />
und Forschung sowie auch kultureller Gebäude und deren Wirkungsweise.<br />
Die Palette der Besichtigungen ist breit gefächert und bietet den Teilnehmern<br />
besonders interessante Diskussionen z. B. über Qualitätssicherung, Management<br />
oder über die soziale Struktur der Unternehmen. Studenten und Jungingenieure<br />
haben die Möglichkeit, zwecks eines Arbeitsplatzes Kontakte zu<br />
knüpfen. Wünsche der Teilnehmer bezüglich neuer Besichtigungen werden<br />
gern berücksichtigt.<br />
Veranstaltungen: 16
Biomedizinische Technik<br />
Arbeitskreisleiter<br />
Prof. Dr.-Ing. Marc Kraft<br />
Arbeitskreise<br />
51<br />
TU <strong>Berlin</strong> Fachgebiet Medizintechnik<br />
Institut für Konstruktion, Mikro- und Medizintechnik<br />
Dovestraße 6, 10587 <strong>Berlin</strong><br />
E-Mail: marc.kraft@tu-berlin.de<br />
Telefon: 030 314233-88<br />
Der Arbeitskreis Biomedizinische Technik ist dem Wissens- und Erfahrungstransfer<br />
zwischen Ingenieuren und Ärzten einerseits sowie zwischen Wissenschaftlern<br />
und Anwendern andererseits verpfl ichtet. Neben berufserfahrenen<br />
Praktikern gehören auch Studenten und medizinisch bzw. technisch<br />
interessierte Laien zum Stammpublikum. Die wichtigsten Aufgaben des Arbeitskreises<br />
sind:<br />
1. Information über aktuelle medizinische und technische Verfahren für Diagnose,<br />
Therapie und Rehabilitation<br />
2. Vorstellung und Diskussion jüngster Forschungsergebnisse und Entwicklungsperspektiven<br />
der Medizintechnik<br />
Es werden in regelmäßigen Abständen Vortragsveranstaltungen und Diskussionsrunden<br />
sowie Firmenführungen durchgeführt. Alle Veranstaltungen sind<br />
für <strong>VDI</strong>-Mitglieder und Gäste kostenfrei und fi nden in der Regel mittwochs im<br />
Institut für Mikrotechnik und Medizintechnik der TU <strong>Berlin</strong> (10587 <strong>Berlin</strong>,<br />
Dovestraße 6) statt. Interessenten für die Veranstaltungen des Arbeitskreises<br />
können gern in den E-Mail-Verteiler für den Versand der Veranstaltungseinladungen<br />
aufgenommen werden und melden sich diesbezüglich bitte beim<br />
Arbeitskreisleiter.<br />
Veranstaltungen: 5
52 Arbeitskreise<br />
Energietechnik<br />
Arbeitskreisleiter<br />
Dr. Axel Kölling<br />
ERK Eckrohrkessel GmbH<br />
Großbeerenstraße 71, 10963 <strong>Berlin</strong><br />
E-Mail: akoelling@eckrohrkessel.com<br />
Telefon: 030 89774619<br />
Telefax: 030 89774646<br />
Initiativen der Energietechnik für den <strong>VDI</strong> <strong>Berlin</strong>- <strong>Brandenburg</strong><br />
Die Energietechnik und die Energieversorgung werden sich weltweit in den<br />
kommenden Jahrzehnten sehr stark diversifi zierend entwickeln. Nicht nur<br />
im technischen, sondern auch im organisatorischen, logistischen und nicht<br />
zuletzt im ökonomischen Bereich wird es einen Wandel durch erhebliche Veränderungen<br />
der Ver- und Entsorgungsstruktur geben. Mit der Eingliederung<br />
der osteuropäischen Länder in die EU und dem Beitritt Rumäniens und Bulgariens<br />
können schon in naher Zukunft besondere Aufgaben auf die Energietechnik<br />
im <strong>VDI</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> zukommen. Hierzu können wir als Berater,<br />
Vermittler und Veranstalter einen wesentlichen Beitrag leisten, wobei der<br />
gute Name des <strong>VDI</strong> insgesamt für diese Unternehmungen sehr förderlich sein<br />
und der Erfolg sich durch nachhaltiges Handeln einstellen wird. Folgende<br />
Aufgabenfelder sollten im Zentrum der Aktivitäten des Arbeitskreises Energietechnik<br />
stehen:<br />
Bildung eines Forums für Hersteller, Entwickler und Anwender<br />
Erarbeitung von Strategien für die beste verfügbare Technik zur Nutzung<br />
regenerativer Energien<br />
Ausrichtung von Vorträgen, Workshops und Tagungen zu regional bedeutsamen<br />
energietechnischen Themen<br />
Kontaktpfl ege auf überregionaler und internationaler Ebene zum Erfahrungsaustausch<br />
und Technologietransfer im Bereich der Energietechnik<br />
Veranstaltungen: 9
Fahrzeugtechnik<br />
Arbeitskreisleiter<br />
Prof. Dr.-Ing. Werner Stedtnitz<br />
Arbeitskreise<br />
HTW <strong>Berlin</strong><br />
Fahrzeugtechnik/Automotive Engineering<br />
Blankenburger Pfl asterweg 102, 13129 <strong>Berlin</strong><br />
E-Mail: w.stedtnitz@fhtw-berlin.de<br />
Telefon: 030 50194256<br />
Telefax: 030 50192125<br />
An der TU <strong>Berlin</strong>, Seminar für Kraftfahrzeug- und Motorentechnik, fanden<br />
eine Reihe Vorträge zu den Themengebieten Verbrennungsmotoren, innovative<br />
Kraftstoffe, Nutzfahrzeugentwicklung und Verkehr vor dem Hintergrund<br />
der aktuellen CO 2 -Thematik statt. In diese Thematik fügte sich auch der Besuch<br />
bei der Daimler AG in Ludwigsfelde gut ein, in dessen Rahmen den<br />
Arbeitskreisteilnehmern die Technik des neuen Erdgassprinters detailliert<br />
erläutert wurde und eine Fachführung durch die Produktion stattfand. Auch<br />
in diesem Jahr kooperierte der Arbeitskreis Umwelttechnik mit uns, ebenfalls<br />
bei der o.g. Firma, zum Thema Umweltmanagement.<br />
Im Mai 2008 fand auf Einladung des Dresdener Arbeitskreises ein Erfahrungsaustausch<br />
aller Arbeitskreisleiter der Fahrzeug- und Verkehrstechnikarbeitskreise<br />
Deutschlands statt.<br />
Die jungen Ingenieurstudentinnen und -studenten begeisterten wieder durch<br />
die Teilnahme an der Formula Student. Alle drei <strong>Berlin</strong>er Hochschulen mit<br />
Fahrzeugtechnikstudiengängen (Berufsakademie, Hochschule für Technik<br />
und Wirtschaft und die TU-<strong>Berlin</strong>), nahmen in Hockenheim am Wettbewerb<br />
der Formula Student im August 2008 erfolgreich teil. Auch für das Jahr 2009<br />
haben sich diese Hochschulen wieder für den Wettbewerb angemeldet.<br />
Die Aktivitäten des Arbeitskreises werden weiterhin über unsere Homepage<br />
www.fahrzeugtechnik-berlin.de angekündigt.<br />
Veranstaltungen: 7<br />
53
54 Arbeitskreise<br />
Fördertechnik, Materialfluss, Logistik – Cottbus<br />
Arbeitskreisleiter<br />
Prof. Dr.-Ing. Peter Biegel<br />
Hochschule Lausitz – FB Maschinenbau<br />
Großenhainer Str. 57, 01968 Senftenberg<br />
E-Mail: pbiegel@iem.fh-lausitz.de<br />
Telefon: 03573 85421<br />
Telefax: 03573 85421<br />
Ziel unserer Arbeit ist es, in der Region <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> innovative Technologien<br />
der Wissenschaftsgebiete Fördertechnik, Materialfl uss, Logistik und<br />
interessante Initiativen aus der Region vorzustellen.<br />
Es wird eine Plattform in Unternehmen oder an Hochschulen angeboten,<br />
auf der tätige Ingenieurinnen und Ingenieure, Unternehmen, Politiker und<br />
Wissenschaftler sich kennen lernen, miteinander ins Gespräch kommen, Probleme<br />
miteinander austauschen und erste Lösungsgedanken entwickeln. Es<br />
ist ein Beitrag für das Entstehen von Synergien und Allianzen auf wissenschaftlichem<br />
und wirtschaftlichem Gebiet.<br />
Auf dieser Grundlage verstehen wir uns auch als kleine wirtschaftsentwickelnde<br />
Initiative zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in der<br />
Region.<br />
Veranstaltungen: 2
Frauen im Ingenieurberuf (FIB)<br />
Arbeitskreisleiterin<br />
Dipl.-Wirt.-Ing. Sandra Neuwirth<br />
Daimler AG Werk <strong>Berlin</strong><br />
12274 <strong>Berlin</strong><br />
E-Mail: sandra.neuwirth@daimler.com<br />
Telefon: 030 74913572<br />
Arbeitskreise<br />
Der Bereich Frauen im Ingenieurberuf (FIB) vertritt im größten technischwissenschaftlichen<br />
Verein Europas (<strong>VDI</strong>) die Interessen von Ingenieurinnen<br />
und Studentinnen der Ingenieurwissenschaften.<br />
Ziele des Arbeitskreises Frauen im Ingenieurberuf:<br />
Erhöhung der Technikakzeptanz bei Frauen und Männern<br />
Technik gestalten: nach Einfl uss streben, um verantwortlich und verantwortungsvoll<br />
technische Entwicklungen zu steuern<br />
Forcierung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />
Erfahrungsaustausch von und mit Frauen<br />
fachliche und persönliche Weiterbildung<br />
Veranstaltungen: 9<br />
55
56<br />
Arbeitskreise<br />
Hauptvorträge<br />
Arbeitskreisleiter<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Jähnichen<br />
Mitglied im Erweiterten Vorstand<br />
Möwenstraße 46, 14612 Falkensee<br />
E-Mail: wolfgang.jaehnichen@t-online.de<br />
Telefon: 030 22236942<br />
Der Arbeitskreisleiter ist Mitglied im Erweiterten Vorstand und hat in diesem<br />
Kreis u. a. die Aufgabe übernommen, durch Vorträge hervorragender Fachleute<br />
passend zum jeweiligen Thema das vom Bundesministerium für Wirtschaft<br />
ausgerufen Wissenschaftsjahr, auf die Bedeutung des Gebietes zusätzlich<br />
aufmerksam zu machen, um damit das Zusammenwirken von Wissenschaft,<br />
Wirtschaft, Politik und Gesellschaft insbesondere für die Region <strong>Berlin</strong> und<br />
<strong>Brandenburg</strong> zu fördern.<br />
Veranstaltungen: 2
Informationstechnik<br />
Arbeitskreisleiter<br />
Dipl.-Ing. Christian Kind<br />
Stellvertretender Geschäftsfeldleiter<br />
Virtuelle Produktentstehung<br />
Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und<br />
Konstruktionstechnik (IPK)<br />
Pascalstraße 8–9, 10587 <strong>Berlin</strong><br />
christian.kind@ipk.fraunhofer.de<br />
Telefon: 030 39006272, Telefax: 030 3930246<br />
Die Informationstechnik hat einen großen Einfl uss auf alle Bereiche der Technik<br />
und Wirtschaft, und in den letzten Jahren in zunehmender Weise alle<br />
Lebens- und Arbeitsbereiche in unserer Gesellschaft genommen. Dieser auch<br />
gegenwärtig andauernde Prozess führt zu völlig neuen und sich auch weiterhin<br />
verändernden Anforderungen an den Ingenieurberuf. Im Arbeitskreis<br />
Informationstechnik widmen wir uns dieser Herausforderung in einer interdisziplinären,<br />
querschnittsorientierten Vorgehensweise und betrachten dabei<br />
den Bereich der Verbindung zwischen den Basistechnologien der Informationstechnik<br />
und den Anwendungen im Ingenieurbereich.<br />
Diese Zielsetzung wird durch Planung und Durchführung eines Jahresprogramms<br />
mit in der Regel kostenfreien Vorträgen, Vorführungen oder Besichtigungen<br />
erreicht. Dabei ist sowohl die organisatorische Gestaltung der Veranstaltungen<br />
als auch deren inhaltliche Ausrichtung fl exibel und wird an den<br />
Wünschen der Mitglieder ausgerichtet.<br />
Der Erfolg des Arbeitskreises hängt somit ganz wesentlich von der Bereitschaft<br />
der Mitglieder ab, das Angebot mit zu gestalten und zu nutzen. Anregungen<br />
für zukünftige Veranstaltungen oder Vorschläge zur strategischen<br />
und inhaltlichen Ausrichtung des Arbeitskreises werden vom Arbeitskreisleiter<br />
gern angenommen.<br />
Wenn Sie an einer aktiven Mitarbeit im Arbeitskreis interessiert sind, Vorschläge<br />
für die Gestaltung von Vorträgen haben oder auch nur über Angebote<br />
des Arbeitskreises informiert werden möchten, schicken Sie bitte eine E-Mail<br />
an oben genannte Adresse.<br />
Veranstaltungen: 3<br />
Arbeitskreise<br />
57
58 Arbeitskreise<br />
Jugend und Technik<br />
Arbeitskreisleiter<br />
Dr. Christian Neuert<br />
Leiter Abt. Science Center SPECTRUM<br />
Deutsches Technikmuseum <strong>Berlin</strong> –<br />
Science Center Spectrum<br />
Trebbiner Straße 9, 10963 <strong>Berlin</strong><br />
E-Mail: neuert@dtmb.de<br />
Telefon: 030 90254-108<br />
Telefax: 030 90254-283<br />
Der Arbeitskreis „Jugend und Technik“ im Bezirksverein <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
ist als Reaktion auf die bundesweite Initiative „Jugend und Technik – Unsere<br />
Zukunft“ der Hauptgeschäftsstelle in Düsseldorf entstanden.<br />
Der Arbeitskreis greift Ziele der Initiative auf, wie:<br />
Interesse und Begeisterung an Technik und Naturwissenschaften wecken<br />
Technikunterricht an allgemein bildenden Schulen einführen<br />
Lehrern Unterstützung beim Unterricht über Technik anbieten<br />
Ergänzende Maßnahmen im außerschulischen Bereich aufzeigen und anbieten<br />
Eine Besonderheit des Arbeitkreises ist es, dass die Interessenten ständig<br />
wechseln. Aufgrund der fortwährend wechselnden Ansprechpartner aus den<br />
immer wieder neu heranwachsenden Schülerjahrgängen und der großen Zahl<br />
von Schulen im Zuständigkeitsbereich sind das Führen einer stets aktuellen<br />
Adressliste sowie eine individuelle Ansprache der Adressaten unmöglich.<br />
Gleichzeitig ist die Zahl der Lehrer mit technischem Hintergrund an allgemein<br />
bildenden Schulen gering. Diese Lehrer gilt es ausfi ndig zu machen<br />
und zusätzlich zu motivieren, regelmäßig über Chancen und Möglichkeiten<br />
in technischen Berufen zu informieren.<br />
Veranstaltungen: 6
Konstruktion und Entwicklung<br />
Arbeitskreisleiter<br />
Dr.-Ing. Bernhard Pfeiffer<br />
Tyco Electronics Raychem GmbH<br />
Trachenbergring 85, 12249 <strong>Berlin</strong><br />
E-Mail: bernhard.pfeiffer@tycoelectronics.com<br />
Telefon: 030 7208-0912<br />
Telefax: 030 7208-0919<br />
Der Arbeitskreis Konstruktion und Entwicklung bot im Wintersemester kostenfreie<br />
Vortragsveranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Institut für<br />
Konstruktionstechnik und Entwicklungsmethodik der TU <strong>Berlin</strong> an. Themenschwerpunkte<br />
der Vergangenheit waren dabei Informationen über:<br />
Weiterentwicklungen im Bereich der Maschinenelemente<br />
neue Fertigungsverfahren (Laserbearbeitung)<br />
Methoden der Arbeitsorganisation (Gruppenarbeit, Simultaneous Engineering)<br />
Konstruktions- und Entwicklungsmethoden<br />
Themenvorschläge und Vortragsangebote sind jederzeit willkommen.<br />
Veranstaltungen: 0<br />
Arbeitskreise<br />
59
60<br />
Arbeitskreise<br />
Kunststofftechnik<br />
Arbeitskreisleiter<br />
Prof. Dr.-Ing. Lars Frormann<br />
Fraunhofer PYCO<br />
Kantstraße 55, 14513 Teltow<br />
E-Mail: lars.frormann@pyco.fraunhofer.de<br />
Telefon: 0170 9609251<br />
Telefax: 03328 330-282<br />
Stellvertreter<br />
Dr.-Ing. Lutz Rautenberg<br />
TU <strong>Berlin</strong>, Institut für Werkstoffwissenschaften und<br />
-technologien, Fachgebiete Polymertechnik/Polymerphysik,<br />
Sekr. WF-PTK<br />
Fasanenstraße 90, 10623 <strong>Berlin</strong><br />
E-Mail: lutz.rautenberg@tu-berlin.de<br />
Telefon: 030 3142-4295<br />
Telefax: 030 3142-1108<br />
Prof. Dr.-Ing. Frormann hat berufl ichen Gründen den Vorsitz im März 2009<br />
niedergelegt. Aus diesem Grund ist der Vorsitz vakant.<br />
Veranstaltungen: 1
Logistik<br />
Arbeitskreisleiterin<br />
Maike Geiger<br />
Arbeitskreise<br />
LPE Logistik- und Organisationsberatung<br />
E-Mail: g eiger.maike@vdi.de<br />
Homepage: www.lpe-geiger.de<br />
Telefon: 033203 81482<br />
Telefax: 033203 81437<br />
Wir über uns<br />
Im <strong>VDI</strong>-Arbeitskreis Logistik werden einmal im Quartal aktuelle Trends und<br />
interessante Themen mit Expertenwissen dargestellt und gemeinsam diskutiert.<br />
Neben diesem Wissenstransfer gibt der Arbeitskreis den Teilnehmern<br />
viel Raum zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch für die tägliche Arbeit.<br />
Netzwerk<br />
Darüber hinaus wollen wir ein lebendiges Netzwerk auf regionaler Ebene in<br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> aufbauen. Durch dieses Netzwerk soll es möglich werden,<br />
auch über das Arbeitsgebiet hinaus, verschiedenste Kontakte zu knüpfen.<br />
Information und übergreifender Dialog sind die wesentlichen Aspekte<br />
unserer Arbeit und das mit viel Spaß.<br />
Der Arbeitskreis wurde im April 2009 neu gegründet!<br />
61
62<br />
Arbeitskreise<br />
Luft- und Raumfahrttechnik<br />
Arbeitskreisleiter<br />
Dipl.-Ing. (FH) Frank Deubert<br />
E-Mail: frank.deubert@lud.mtu.de<br />
Telefon: 03378 824503<br />
Telefax: 03378 82472503<br />
Stellvertreterin<br />
Alexandra Wuensch<br />
Allee der Kosmonauten 50, 12681 <strong>Berlin</strong><br />
E-Mail: Alexandra.Wuensch@gmx.net<br />
Telefon: 0178 607069<br />
Stellvertreter<br />
Dipl.-Ing. Rainer Kasiske<br />
euro engineering AG<br />
Holzhauser Straße 175, 13509 <strong>Berlin</strong><br />
E-Mail: rainer.kasiske@ee-ag.com<br />
Telefon: 030 438001-0<br />
Telefax: 030 438001-49<br />
Der Arbeitskreis soll Ingenieuren und Ingenieurinnen, Technikern und Technikerinnen<br />
eine Plattform zum fachlichen Austausch unter den Mitgliedern,<br />
mit Vertretern der ansässigen Firmen der Region, mit den Verbänden und<br />
mit den Luft- und Raumfahrtbehörden der Länder bieten. Mit Fachvorträgen,<br />
Weiterbildung auf dem Gebiet der spezifi schen Anforderungen in der<br />
Luft- und Raumfahrttechnik, regelmäßigem Dialog mit Experten und ausgewählten<br />
Vorträgen mit Themen, die aus dem Mitgliederkreis kommen, bietet<br />
der Arbeitskreis die aktive Teilnahme am Geschehen rund um die Luft- und<br />
Raumfahrt an. Wir verfolgen darüber hinaus das Ziel, Forschung und Lehre
stärker auf die sich deutlich abzeichnenden Herausforderungen an die Industrie<br />
abzustimmen und die Unternehmen bei der Entwicklung der Produkte,<br />
sowie der Förderung von Synergieeffekten untereinander für die Märkte von<br />
morgen zu unterstützen.<br />
Ziele des Arbeitskreises<br />
Aktive Teilnahme an Diskussionen zur Erörterung von aktuellen Themen<br />
der Luft- und Raumfahrt in der Region <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>, z. B.:<br />
· Flughafen <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> International (BBI)<br />
· Mitarbeit/Zusammenarbeit in verschiedenen Vereinigungen<br />
Expertise den Ländern <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> bei Aktivitäten in Fragen<br />
der<br />
Luft- und Raumfahrttechnik anbieten, z. B.:<br />
· Verkehrstechnik als Wirtschaftsschwerpunkt in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />
AK LRT im <strong>VDI</strong> bekannt machen und für Anerkennung im <strong>VDI</strong> eintreten<br />
AK LRT bei Industrieunternehmen und der Landespolitik bekannt machen<br />
Plattform für fachlichen Austausch der Mitglieder, ihrer Firmen und Verbände<br />
schaffen, z. B.:<br />
· Vernetzung der Erfahrung und Kenntnisse der Ingenieure und ihrer Betriebe<br />
Fachvorträge, Exkursionen und Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung<br />
stellen/anbieten<br />
Erarbeitung von Argumentationsgrundlagen für Expertenrunden zu aktuellen<br />
Themen der LRT<br />
Oberbegriffe der Arbeitsschwerpunkte<br />
Fluggeräte<br />
Flugantriebe<br />
Flughafen – Infrastruktur und Luftfahrtgesellschaften<br />
Raumfahrt<br />
Luftfahrtgeschichte<br />
Arbeitskreise<br />
Konzept der zukünftigen Arbeit<br />
1. Kompetenz-Center für LRT-Themen<br />
Fachliche Heimat für alle Mitglieder<br />
Anlaufstelle für alle Interessenten an LRT-Themen im Bezirksverein <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
Technische Beratung, Argumentationen und Hilfestellungen zu Problemkreisen<br />
der LRT<br />
63
64<br />
Arbeitskreise<br />
Vernetzung der Mitarbeiter in der LRT-Industrie in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />
Bündelung von unternehmensübergreifenden Kompetenzen im Bereich<br />
LRT<br />
2. Öffentlichkeitswirksamkeit und Meinungsbildung<br />
Austausch mit verantwortlichen Behörden für die Zulassung von Luftfahrtgeräten<br />
und Material<br />
Begleitung der Entwicklung der Wirtschaftsregion <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />
Kontakte zu den Schulen, Hochschulen, Instituten und akademischen<br />
Fliegergruppen der Region <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> knüpfen<br />
Werbung für den Ingenieurberuf<br />
Schnittstelle zum DGLR, BBAA und BDLI<br />
Schnittstelle zur Politik in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> bezüglich<br />
· Luftverkehrspolitik<br />
· Fluglärmschutz<br />
· Bodenabfertigung und Infrastruktur der Flughäfen<br />
3. Schwerpunktthemen für den fachlichen Austausch<br />
Zusammenhang zwischen Werkstoffanwendungen und Werkstoffentwicklungen<br />
und den Anforderungen aus LRT<br />
Fertigungsverfahren und Produktionsabläufe in der LRT und angrenzender<br />
Fachbereiche<br />
Messtechnik und Instrumentierung im Flugwesen<br />
Modellbildung und Berechnung von Strömungsproblemen in der LRT<br />
sowie Erkundung und Überprüfung durch Experimente, z. B. Windkanaltests<br />
Fragestellungen der Zulassung und Standardisierung von Luftfahrtgeräten<br />
und Applikationen<br />
Harmonisierung der Normen und Vorschriften in der LRT<br />
Adaption von LRT Know-how in andere Industriezweige, z. B. Energietechnik<br />
(Windkraftanlagen)<br />
Betrieb- und Instandsetzung von Fluggeräten und Antrieben<br />
Plattform zum Wissensaustausch und der Erweiterung von Kenntnissen<br />
im Bereich LRT<br />
Applikationen in der Raumfahrt, z. B. <strong>Berlin</strong>er Kleinsatellit<br />
Interesse wecken durch Begeisterung der Jugend über Vorträge und Workshops<br />
in den Schulen
4. Schnittstellen zu Einrichtungen und Veranstaltungen<br />
Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung <strong>Berlin</strong> (ILA)<br />
Deutsches Technikmuseum <strong>Berlin</strong><br />
Historische Stätten der Luft- und Raumfahrt, z. B. Bücker-Luftfahrtmuseum<br />
Rangsdorf, Otto-Lilienthal-Museum Anklam, Flugfeld Johannisthal<br />
etc.<br />
Planung für 2009<br />
Projektmanagement am Kilimandscharo<br />
Besichtigung mit Vortrag des Flugsimulationszentrums <strong>Berlin</strong> Schönefeld<br />
Vortrag „Ausbildung zum Berufspiloten“<br />
Besichtigung Flughafenbaustelle BBI<br />
Vortrag zum Thema „Power Reading“ – wie kann ich lernen schneller zu<br />
lesen<br />
Besichtigung Flughafen Tempelhof<br />
Vortrag und Besichtigung des Prüfstands TP400 (Triebwerk für A400M)<br />
bei MTU Ludwigsfelde<br />
Besuch der AstroFeinwerktechnik GmbH<br />
Vortrag zur Geschichte des Flughafens Johannisthal und zu Mellie Beese,<br />
der ersten deutschen Pilotin<br />
Die aktuellen Termine sowie weitere Informationen über den Arbeitskreis fi nden<br />
Sie auf der Homepage http://www.vdi-bb-lrt.de.<br />
Veranstaltungen: 8<br />
Arbeitskreise<br />
65
66<br />
Arbeitskreise<br />
Management, Marketing und Vertrieb<br />
Arbeitskreisleiterin<br />
Dipl.-Ing. Gabriele Gölz<br />
DMC GOELZ<br />
Ingenieurbüro Gölz, Direkt Marketing Consult<br />
Benediktinerstraße 73, 13465 <strong>Berlin</strong><br />
E-Mail: goelz.gabriele@vdi.de<br />
Telefon: 030 40639-880, Telefax: 030 40639-881<br />
Wir über uns<br />
Im <strong>VDI</strong>-Arbeitskreis Management, Marketing und Vertrieb werden einmal im<br />
Monat aktuelle Trends und interessante Themen mit Expertenwissen dargestellt<br />
und gemeinsam diskutiert. Neben diesem Wissenstransfer gibt der<br />
Arbeitskreis den Teilnehmern viel Raum zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch<br />
für die tägliche Arbeit.<br />
Netzwerk<br />
Darüber hinaus haben wir ein lebendiges Netzwerk auf regionaler Ebene in<br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> aufgebaut. Gemeinsam mit anderen Arbeitskreisen des<br />
<strong>VDI</strong>, dem Kommunikationsverband Club <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>, dem Marketing<br />
Club <strong>Berlin</strong> e.V., der TU <strong>Berlin</strong>, dem VDMA, dem CCF und der <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>ischen<br />
Gesellschaft für Getreideforschung e.V. werden interessante<br />
Veranstaltungen geboten. Durch dieses Netzwerk ist es unseren Mitgliedern<br />
möglich, auch über ihr Arbeitsgebiet hinaus, verschiedenste Kontakte zu<br />
knüpfen. Informationen und übergreifende Dialoge sind die wesentlichen Aspekte<br />
unserer Arbeit und das mit viel Spaß.<br />
Alles Weitere fi nden Sie auf unserer Homepage: http://www.vdi-bb.de/mmv<br />
Veranstaltungen: 12
Mensch-Technik-Gesellschaft<br />
Arbeitskreisleiter<br />
Dr.-Ing. Christian Krone<br />
E-Mail: christian.krone@vattenfall.de<br />
Der Arbeitskreisleiter ist Mitglied im Erweiterten Vorstand und hat u. a. die<br />
Aufgabe übernommen, die Umsetzung technischer Entwicklungen von heute<br />
unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Aspekte hervorzuheben, da diese<br />
sonst nicht denkbar wären. Der Arbeitskreis Mensch-Technik-Gesellschaft<br />
möchte in seinen Veranstaltungen eine Plattform eröffnen, auf der gezeigt<br />
und diskutiert wird, wie Potenziale erschlossen werden und welche Konsequenzen<br />
sich ggfs. für verschiedene Interessen ergeben.<br />
Veranstaltungen: 1<br />
Arbeitskreise<br />
67
68<br />
Arbeitskreise<br />
Nanotechnik<br />
Arbeitskreisleiterin<br />
Professor Dr. Asta Richter<br />
Technische Fachhochschule Wildau<br />
FB Ingenieurwesen/Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Bahnhofstraße 1, 15745 Wildau<br />
E-Mail: richter.asta@vdi.de<br />
Telefon: 03375 508-219, Telefax: 030 675-3044<br />
Die Nanotechnik nimmt einen besonderen Platz als Innovationsmotor für das<br />
beginnende Jahrtausend ein und gilt als eine der chancenreichsten Zukunftstechnologien:<br />
kleiner, schneller, besser. Innovative Produktionsprozesse und<br />
wettbewerbsfähige Produkte im Bereich der Nanotechnik können durch eine<br />
Verbesserung der Zusammenarbeit von Forschern, Entwicklern und Produktionsverantwortlichen<br />
entstehen.<br />
Aufgabenschwerpunkt des Arbeitskreises Nanotechnik ist der gezielte Wissenstransfer<br />
durch die Bildung eines fachlichen und sozialen Netzwerks von<br />
qualifi zierten Ingenieuren und Ingenieurinnen, Naturwissenschaftlern und<br />
Naturwissenschaftlerinnen in der Region <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> zur Diskussion<br />
von branchenübergreifenden Ideen und Meinungen, um Synergiepotentiale<br />
frühzeitig zu erkennen und zum Nutzen aller umzusetzen.<br />
Im Einzelnen soll dies erreicht werden durch:<br />
Intensivierung des Informationsaustausches, des Technologietransfers<br />
und der Kontakte zwischen Forschungseinrichtungen und Firmen<br />
Vermittlung von Ansprechpartnern, Zulieferern und Projektpartnern<br />
Anregungen zur Verbesserung der Aus- und Weiterbildung<br />
Beteiligung an der technologischen und wirtschaftlichen Diskussion<br />
Zusammenarbeit mit Institutionen der Wirtschaft und der Politik<br />
Aktivitäten des Arbeitskreises:<br />
Vorträge und Besichtigungen zur Thematik<br />
Kontaktvermittlung<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
Zusammenarbeit mit Institutionen aus Wirtschaft und Politik
Arbeitskreise<br />
Aufgaben in 2009:<br />
Erweiterung des Netzwerkes Nanotechnik<br />
Intensivierung der Kontakte zu den wissenschaftlichen Einrichtungen der<br />
Region<br />
Webauftritt mit aktuellen Infos zu Veranstaltungen<br />
Nachwuchsförderung<br />
Vorstellung von Projektarbeiten junger Wissenschaftler<br />
Diskussion mit Studierenden zu Themen der Nanotechnik<br />
Diskussion zu aktuellen Studieninhalten für den Bereich Nanotechnik<br />
Veranstaltungsthemen in 2009-2010 sind:<br />
Optische Fertigung mit Nanometer-Präzision<br />
Optische Messtechnik in der Nanotechnik<br />
Zuverlässigkeit in der Nanotechnik<br />
Biomedizinische Anwendungen in Mikro- und Nanotechnik<br />
Neue Entwicklungen in der Rasterkraftmikroskopie<br />
Nanotechnik für Verbraucher – Chancen und Risiken<br />
Integrierte Schaltkreise für Wireless LAN<br />
Simulationstechniken in Nanoscale Engineering<br />
Nanotechnologie für Hochfrequenztechnik<br />
Neue Materialien in der Nanotechnik<br />
MEMS/NEMS<br />
Veranstaltungen: 7<br />
69
70 Arbeitskreise<br />
Optische Technologien<br />
Arbeitskreisleiter<br />
Dr. Georg Sommerer<br />
Newport Spectra-Physics GmbH<br />
Niederlassung Stahnsdorf<br />
Ruhlsdorfer Straße 95, 14532 Stahnsdorf<br />
E-Mail: georg.sommerer@spectra-physics.com<br />
Telefon: 03329 6387-25, Telefax: 03329 6387-33<br />
Der Arbeitskreis Optische Technologien dient als Plattform zum Informationsaustausch<br />
für alle Mitglieder und technisch Interessierte aus <strong>Berlin</strong> und<br />
<strong>Brandenburg</strong>. Dieser Austausch soll mit Hilfe von Vorträgen, Diskussionsrunden,<br />
Besichtigungen, Workshops, und Seminaren erfolgen.<br />
Wir wünschen uns eine aktive Mitarbeit, um in einem der spannendsten Gebiete<br />
der modernen Forschung, Entwicklung und Innovation praxisnah (Industrie<br />
und Forschung) aktuelle Themen lebendig einem breiten Publikum<br />
nahe zu bringen.<br />
Der Arbeitskreis Optische Technologien nimmt in unserem Bezirksverein die<br />
Aktivitäten des <strong>VDI</strong> im „Kompetenzfeld Optische Technologien“ wahr und<br />
wird zunehmend zu einem Informationskern für die Unternehmen in der Region<br />
und für technisch Interessierte.<br />
Über die jeweils anstehenden Veranstaltungen werden Sie per E-Mail informiert,<br />
außerdem fi nden Sie aktuelle Veranstaltungen des Arbeitskreises<br />
im Veranstaltungskalender auf der Homepage des <strong>VDI</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong>.<br />
Wenn Sie sich aktiv in die Arbeit des Arbeitskreises einbringen möchten,<br />
bitten wir Sie Themenvorschläge.<br />
Veranstaltungen: 0
Produktionstechnik<br />
Arbeitskreisleiter<br />
Prof. Dr.-Ing. Günther Seliger<br />
Technische Universität <strong>Berlin</strong><br />
Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb<br />
Fachgebiet Montagetechnik und Fabrikbetrieb<br />
Sekretariat PTZ-2<br />
Pascalstraße 8-9, 10587 <strong>Berlin</strong><br />
E-Mail: seliger@mf.tu-berlin.de<br />
Telefon: 030 314-22014, Telefax: 030 314-22759<br />
Produktionstechnische Lösungsansätze helfen die Kompetenzfelder der Region<br />
<strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong>, insbesondere in den Gebieten Erneuerbare<br />
Energien, Kreislaufwirtschaft, Verkehrssystemtechnik und Medizintechnik<br />
zu stärken.<br />
Ein Ziel des Arbeitskreises ist die Vernetzung regionaler Unternehmen und<br />
Universitäten in Forschungs- und Entwicklungsprojekten, um eine Plattform<br />
zur Erzeugung und zum Austausch innovativer Ideen zu schaffen. Im Rahmen<br />
dieser Zusammenarbeit werden Produktionssysteme und nachhaltige<br />
industrielle Wertschöpfungsnetze analysiert, modelliert, gestaltet und implementiert.<br />
Ein weiteres Ziel ist die Ausbildung von Studierenden und jungen Ingenieuren<br />
und Ingenieurinnen in Prinzipien nachhaltiger Produktionswirtschaft.<br />
Die Jungingenieure und Jungingenieurinnen sollen ein Bewusstsein für die<br />
globale Herausforderung zukünftiger Generationen unter Berücksichtigung<br />
sozialer, ökologischer und ökonomischer Aspekte entwickeln. Sie sollen erfahren,<br />
wie man mit Hilfe der Ingenieurwissenschaft einen Beitrag zur nachhaltigen<br />
Entwicklung leisten kann.<br />
Veranstaltungen: 0<br />
Arbeitskreise<br />
71
72 Arbeitskreise<br />
Qualitätsmanagement (Cottbus)<br />
Arbeitskreisleiter<br />
Prof. Dr.-Ing. Ralf Woll<br />
BTU Cottbus<br />
Postfach 101344, 03013 Cottbus<br />
E-Mail: woll@tu-cottbus.de<br />
Telefon: 0355 693945<br />
Telefax: 0355 693955<br />
Bereits seit dem Jahr 1993 existiert ein Arbeitskreis zum Thema Qualitätsmanagement,<br />
der unter der Federführung der IHK Cottbus sehr erfolgreich<br />
arbeitet.<br />
Die Gestaltung des Programms erfolgt in Kooperation mit dem Regionalkreis<br />
der DGQ, der Handwerkskammer Cottbus und dem <strong>VDI</strong>, da die einzelnen<br />
Organisationen zu diesem Thema nicht in Konkurrenz treten wollen, sondern<br />
anstreben, Synergieeffekte zu nutzen.<br />
Veranstaltungen: 0
Arbeitskreis Regenerative Energien<br />
Arbeitskreisleitung<br />
Prof. Dr.-Ing. Friedrich Sick<br />
FHTW <strong>Berlin</strong> – University of Applied Sciences<br />
Fachbereich 1 Ingenieurwissenschaften I<br />
Marktstraße 9, 10317 <strong>Berlin</strong><br />
E-Mail: f.sick@fhtw-berlin.de<br />
Telefon: 030 5019-3658, Telefax: 030 5019-2114<br />
Prof. Dr.-Ing. habil. Volker Quaschning<br />
FHTW <strong>Berlin</strong> – University of Applied Sciences<br />
Fachbereich 1 Ingenieurwissenschaften I<br />
Marktstraße 9, 10317 <strong>Berlin</strong><br />
E-Mail: volker.quaschning@fhtw-berlin.de<br />
Telefon: 030 5019-3656, Telefax: 030 5019-2114<br />
Prof. Dr.-Ing. Jochen Twele<br />
Arbeitskreise<br />
FHTW <strong>Berlin</strong> – University of Applied Sciences<br />
Fachbereich 1 Ingenieurwissenschaften I<br />
Marktstraße 9, 10317 <strong>Berlin</strong><br />
E-Mail: twele@fhtw-berlin.de<br />
Telefon: 030 5019-3620, Telefax: 030 5019-2114<br />
Zwei wesentliche Tatsachen erfordern – schon jede für sich allein genommen<br />
– eine intensive Beschäftigung mit erneuerbaren Energien: Das ist zum<br />
einen die zunehmende Knappheit konventioneller Energie-Ressourcen und<br />
zum anderen die globale Erwärmung durch so genannte Treibhausgase.<br />
Das Ende des „fossilen Zeitalters“ ist absehbar. Wir und unsere unmittelbar<br />
nachfolgenden Generationen werden dies einerseits wirtschaftlich und<br />
politisch, andererseits aber auch in Form schädlicher Klimaveränderungen<br />
erleben, wenn nicht unmittelbar mit dem Umbau der Energiewirtschaft auf<br />
erneuerbare, unerschöpfl iche Energiequellen begonnen wird. Nach mensch-<br />
73
74 Arbeitskreise<br />
lichem Ermessen unerschöpfl ich ist die Strahlung der Sonne, die auf der<br />
Erde nutzbar gemacht werden kann mit Hilfe von Wind- und Wasserkraftanlagen,<br />
Photovoltaik- und solarthermischen Anlagen, Biomassenutzung oder<br />
auch direkt durch passive Solarenergienutzung in Gebäuden. Weitere unerschöpfl<br />
iche Energiequellen sind die Geothermie und die Gezeitenenergie.<br />
In den vergangenen Jahren konnten verschiedene Formen regenerativer<br />
Energienutzung jährliche Wachstumsraten im zweistelligen Prozentbereich<br />
aufweisen. Für Deutschland ist es erstrebenswert, bei diesen Technologien<br />
den internationalen Anschluss zu wahren, um als exportabhängige Nation<br />
künftig bei den Wachstumsmärkten der regenerativen Energien mit zu den<br />
Technologieführern zu zählen. Hierzu wird eine Vielzahl gut ausgebildeter<br />
Fachkräfte benötigt.<br />
In der Region <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> hat es einen starken Aufschwung in<br />
der Branche der regenerativen Energien gegeben, viele Unternehmen sind<br />
in den letzten Jahren neu hinzugekommen. Man kann sicherlich sagen, dass<br />
sich die Region zu einer Hochburg für regenerative Energien entwickelt. Um<br />
diesem Umstand Rechnung zu tragen, ist beim Bezirksverein der Arbeitskreis<br />
Regenerative Energien gegründet worden. Durch ihn sollen die Aktivitäten<br />
der Arbeitskreise Energietechnik und Umwelttechnik ergänzt und verstärkt<br />
werden, um auch beim <strong>VDI</strong> das Thema „Regenerative Energien“ deutlich zu<br />
platzieren.<br />
Interessenten am AK Regenerative Energien wenden sich bitte an die Geschäftsstelle<br />
unter doehring.birgitt@vdi.de oder 030 3410177.<br />
Veranstaltungen: 4
Studenten und Jungingenieure Beuth<br />
Hochschule für Technik <strong>Berlin</strong><br />
Arbeitskreisleiter<br />
Jens Bongards<br />
Beuth Hochschule für Technik <strong>Berlin</strong><br />
Raum A 220 (Haus Beuth)<br />
Luxemburger Straße 10, 13353 <strong>Berlin</strong><br />
E-Mail: tfh@suj-berlin.de<br />
Mobil: 0176 23475420<br />
Arbeitskreise<br />
Im Mittelpunkt unserer Bemühungen stehen in erster Linie die Organisation<br />
von Vorträgen und Diskussionen mit technischem oder wirtschaftlichem Hintergrund,<br />
Besichtigungen in Laboren, Firmen und Unternehmen, Fahrten zu<br />
Messen und natürlich Spaß an dem Leben nach dem Büffeln. Dies wollen wir<br />
mit ein wenig Engagement jedes Einzelnen erreichen, der bei uns mitmacht<br />
oder bei uns einsteigen will.<br />
Was für Bemühungen sind das?<br />
Erfahrungsaustausch zwischen allen Studentinnen und Studenten aller<br />
Semester<br />
Exkursionen zu Zielen unserer Wahl<br />
Seminare zu den berühmten „soft skills“<br />
jährliche Fahrt zur Hannover-Messe<br />
Warum sind wir Mitglied?<br />
Weil wir:<br />
Veranstaltungen machen, die uns interessieren.<br />
Mit Anderen in unserer Situation Erfahrungen austauschen wollen.<br />
Wer frühzeitig Kontakte mit anderen Studenten und Jungingenieure knüpft<br />
und schon im Studium mögliche Arbeitgeber kennen lernt, fi ndet leichter und<br />
schneller seinen Weg. So können wir auf verschiedene Netzwerke zugreifen<br />
und unsere Ziele in einem starken Team erreichen.<br />
Veranstaltungen: 3<br />
75
76 Arbeitskreise<br />
Studenten und Jungingenieure BTU Cottbus<br />
Arbeitskreisleiter<br />
Ralf Kretzschmann M. Sc.<br />
<strong>Brandenburg</strong>ische Technische Universität Cottbus<br />
Lehrstuhl Automatisierungstechnik<br />
PF 10 13 44, 03013 Cottbus<br />
E-Mail: ralf.kretzschmann@tu-cottbus.de<br />
Telefon: 0355 692426, Telefax: 0355 692387<br />
Der Arbeitskreis der Studenten und Jungingenieure an der BTU Cottbus ist<br />
in der Fakultät 3 beheimatet. Allerdings sind Studenten aus allen anderen<br />
Fakultäten bei uns herzlich willkommen.<br />
Das Ziel unseres Arbeitkreises ist die gezielte Betreuung und Unterstützung<br />
der Studenten und Jungingenieure während ihrer akademischen Ausbildung<br />
und während ihrer Übergangsphase in die Praxis. Dazu organisieren wir für<br />
Euch interessante Exkursionen, Konferenzen und namenhafte Fachvorträge.<br />
Ebenfalls könnt Ihr ansprechende Seminare besuchen, um Eure „soft skills“<br />
zu schulen und weiterzuentwickeln.<br />
Wenn ihr neugierig geworden seid, dann meldet euch bei uns und wir laden<br />
euch gern zu unserem nächsten Treffen in lockerer Runde ein.<br />
Veranstaltungen: 14
Studenten und<br />
Jungingenieure FH <strong>Brandenburg</strong><br />
Daniel Karstedt<br />
Clara-Zetkin-Straße 25, 14770 <strong>Brandenburg</strong><br />
E-Mail: karstedt.daniel@vdi.de<br />
Mike Rosenthal<br />
Clara-Zetkin-Straße 25, 14770 <strong>Brandenburg</strong><br />
E-Mail: rosenthal.mike@vdi.de<br />
Der Arbeitskreis Studenten und Jungingenieure der FH <strong>Brandenburg</strong> besteht<br />
seit Anfang 2008 aus sieben aktiven Mitgliedern. In dieser kleinen Gruppe<br />
organisieren wir verschiedene Veranstaltungen wie Messefahrten, Museumsbesuche,<br />
Fachvorträge und Seminare, die wir selber halten. Mit unseren<br />
Veranstaltungen möchten wir den Studenten die Chance bieten schon vor<br />
Abschluss der Ausbildung das Berufsbild des Ingenieurs näher kennen zu<br />
lernen. Natürlich darf der Spaß auch nicht zu kurz kommen, darum treffen<br />
wir uns regelmäßig in gemütlicher Runde und lassen das Jahr mit einem<br />
Weihnachtsessen ausklingen. Für das Jahr 2009 haben wir uns das Ziel gesetzt<br />
mehr junge Mitglieder zu gewinnen und damit unseren Einfl uss auszubauen<br />
und das weitere Bestehen des Arbeitskreises zu sichern.<br />
Geplante Veranstaltungen 2009:<br />
Besuch des neuen Porschemuseums<br />
Fahrt zur Hannovermesse<br />
Fahrt zur Auto Mobil International Leipzig<br />
Tag der Offenen Tür der FHB am 5.6.2009<br />
Seminare<br />
Arbeitskreise<br />
77<br />
Veranstaltungen: 2
78 Arbeitskreise<br />
Studenten und Jungingenieure HTW <strong>Berlin</strong><br />
Arbeitskreisleiter<br />
Stephan Gast<br />
E-Mail: gaststephan@web.de<br />
Telefon: 0178 3933842<br />
Unser Arbeitskreis arbeitet an innovativen Themen, die polarisieren und von<br />
kaum fassbarer Wichtigkeit für die Zukunft unserer Gesellschaft sind. Es sind<br />
Kernthemen, welche die bevorstehende Energiewende vor allem im Bereich<br />
der erneuerbaren Energien mit sich bringen.<br />
Unser Arbeitskreis ist eine kleine Arbeitsgruppe am Elektrotechnik-Standort<br />
der Hochschule für Technik und Wirtschaft <strong>Berlin</strong>. Wir sind Studenten, Absolventen,<br />
Lehrkräfte und Freunde des Arbeitskreises, die alle zusammen nicht<br />
nur das Studium der regenerativen Energien interessanter machen wollen,<br />
sondern auch Vorträge, Exkursionen und Projektarbeiten veranstalten.<br />
Antrieb aller Arbeit ist unsere Sonne. Sie ist es, die uns beständig Energie<br />
in verschiedenster Form zur Verfügung stellt. Wir haben uns daher folgende<br />
Aufgaben bzw. Ziele gesteckt, um die Entwicklung aktiv zu gestalten:<br />
Energiewende kommunizieren<br />
Energievoll lernen, gestalten und erleben<br />
Energien bündeln, um gemeinsame Ziele zu erreichen<br />
Über Aktivitäten kann man sich bei mir oder auf der gemeinsamen Internetpräsentation<br />
aller Arbeitskreise in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> www.vdi.de/<br />
suj-berlin informieren. Eine weitere Möglichkeit bietet die Seite des Studienganges<br />
Umwelttechnik/Erneuerbare Energien www.f1.fhtw-berlin.de/studiengang/ut.<br />
Ich würde mich sehr freuen, wenn es eine rege Unterstützung unserer Arbeit<br />
geben würde.<br />
Veranstaltungen: 11
Arbeitskreise<br />
Studenten und Jungingenieure Hochschule Lausitz<br />
Arbeitskreisleitung<br />
Silvio Hanke<br />
Am Gehege 1, 03172 Guben<br />
E-Mail: hanke.silvio@vdi.de<br />
Telefon: 0172 3467959<br />
Thomas Ressel<br />
Bahnhofstraße 15, 03229 Altdöbern<br />
E-Mail: ressel.thomas@vdi.de<br />
Telefon: 0172 3750029<br />
An der Hochschule Lausitz entstand im Frühjahr 1999 ein <strong>VDI</strong> Arbeitskreis<br />
Studenten & Jungingenieure. Dies geschah unter der Mitwirkung des Dekans<br />
im FB Maschinenbau und AK-Leiter für Fördertechnik, Materialfl uss und Logistik<br />
Prof. Peter Biegel.<br />
Dadurch ist es uns möglich, Studenten zusätzlich über spezielle Themen im<br />
Studium zu informieren, welche auch im Laufe der zukünftigen berufl ichen<br />
Laufbahn von Vorteil sein werden.<br />
Wir organisieren dazu unterschiedlichste Exkursionen, Messebesuche und<br />
Kolloquien. Weiterhin haben wir eine Jobbörse für Studenten aller Studiengänge<br />
aufgebaut. In der Zukunft werden wir auch weiterhin mit dem Verband<br />
deutscher Elektroingenieure (VDE) zusammenarbeiten.<br />
Weitere Informationen erhaltet Sie auch unter www.fh-lausitz.de/fhl/vdi<br />
Veranstaltungen: 8<br />
79
80 Arbeitskreise<br />
Studenten und Jungingenieure TU <strong>Berlin</strong><br />
Arbeitskreisleiterin<br />
Dipl.-Ing. Franka Straub<br />
<strong>VDI</strong> Studenten und Jungingenieure<br />
TU <strong>Berlin</strong> Technische Universität <strong>Berlin</strong><br />
Postfach H84<br />
Straße des 17. Juni 135, 10623 <strong>Berlin</strong><br />
E-Mail: suj-berlin@vdi.de<br />
Homepage: www.vdi.de/suj-berlin<br />
Telefon: 030 314-22163, Telefax: 030 314-21489<br />
Stellvertreter<br />
Merten Morales<br />
<strong>VDI</strong> Studenten und Jungingenieure<br />
TU <strong>Berlin</strong> Technische Universität <strong>Berlin</strong><br />
Postfach H84<br />
Straße des 17. Juni 135, 10623 <strong>Berlin</strong><br />
E-Mail: suj-berlin@vdi.de<br />
Homepage: www.vdi.de/suj-berlin<br />
Telefon: 030 314-22163, Telefax: 030 314-21489<br />
Wir, die Studenten und Jungingenieure an der TU-<strong>Berlin</strong>, sind eine Gruppe<br />
von Studenten, die sich in verschiedenen Projekten engagieren und gemeinsame<br />
Aktivitäten veranstalten. Wir wollen mehr aus unserem Studium herausholen,<br />
als uns der Besuch von Vorlesungen bietet, dabei selbst etwas auf<br />
die Beine stellen und unsere Ideen verwirklichen. Ein Ziel ist dabei natürlich<br />
auch, durch die gewonnenen Fähigkeiten und Kontakte den Berufseinstieg zu<br />
erleichtern.<br />
Wir bieten dir Veranstaltungen von Studenten für Studenten:<br />
Exkursionen<br />
Seminare<br />
Vorträge<br />
Workshops<br />
Messefahrten<br />
Wer bei uns mitmacht, kann nicht nur wichtige Kontakte knüpfen und nette<br />
Leute in unserem bundesweiten Netzwerk kennen lernen, sondern lernt auch<br />
(fast nebenbei) durch selbständiges Planen, Organisieren und Durchführen<br />
von Veranstaltungen genau das, was unter dem Stichwort „soft-skills“ immer
Arbeitskreise<br />
wieder gefordert wird: Teamdenken, Präsentationstechniken, Organisationsvermögen<br />
und vieles mehr.<br />
Bist du neugierig geworden? Dann schau doch mal bei einem unserer Treffen<br />
vorbei. Wenn du mehr Informationen über uns oder die Veranstaltungen<br />
bekommen möchtest, kannst du uns auch einfach anrufen oder im Büro besuchen!<br />
Wir helfen dir immer gerne weiter.<br />
Veranstaltungen: 10<br />
81
82<br />
Arbeitskreise<br />
Systementwicklung/Qualitäts- & Projektmanagement<br />
Arbeitskreisleitung<br />
Dipl.-Ing. W. Schlenzig<br />
Schlenzig Managementintensivierung <strong>Berlin</strong><br />
Freibergstraße 11, 12107 <strong>Berlin</strong><br />
E-Mail: schlenzig-qm@online.de<br />
Telefon: 030 70603358<br />
Telefax: 030 83108768<br />
Dipl.-Ing. F.-Denkeler<br />
Denkler Qualitätsmanagement<br />
Adolfstraße 13, 12167 <strong>Berlin</strong><br />
E-Mail: info@denkeler-qm.de<br />
Telefon: 030 7974349-0<br />
Telefax: 030 7974349-3<br />
In unserem Arbeitskreis werden Denkansätze, Modelle, Methoden und Werkzeuge<br />
behandelt und diskutiert, die nützlich sind für Systematik, Organisation,<br />
Prozessbeherrschung und interne Rationalisierung in Unternehmen,<br />
kurzum unverzichtbar für nachhaltigen Geschäftserfolg und wirksames Risikomanagement.<br />
Wir sammeln interessante Themen in einer offenen Liste und organisieren<br />
7-8 Veranstaltungen im Jahr. Diese entwickeln sind immer zu einem offenen<br />
und angeregten Erfahrungsaustausch und Meinungsstreit zwischen dem/den<br />
Referenten sowie den fachkompetenten Teilnehmern.<br />
Wir vertreten den Standpunkt, dass Systementwicklung aus verschiedenen<br />
Sichten betrachtet, ausgehend von unterschiedlichen Denkweisen und Wissenschaftsdisziplinen<br />
ebenso zu Unternehmensexzellenz führen. Andererseits<br />
hat sich Qualitätsmanagement weit über die Qualitätssicherung in der<br />
Produktion und die ISO 9000ff hinaus mit dem Einbeziehen von Arbeits- und<br />
Umweltsicherheit in den gesetzlichen Bereich hinein entwickelt.<br />
Ohne betriebswirtschaftliche Analysen und Nachweise kann Systementwicklung,<br />
Qualitäts- und Projektmanagement nicht begründet werden. Von daher<br />
vermitteln wir nicht nur technische Fähigkeiten, sondern auch betriebswirtschaftliches<br />
Denken (z. B. in der Wertanalyse). Systematisches, projektorien-
Arbeitskreise<br />
tiertes Herangehen wie z. B. über Value Management ist dabei unverzichtbar.<br />
Die Methoden und Werkzeuge für Managementsysteme sind allgemeingültig<br />
und kein Privileg irgendeiner Strategie oder Denkweise. Da immer mehr<br />
davon ausgegangen wird, dass Qualitätsmanagement und Prozesse überall<br />
und keine untergeordneten Kategorien irgendwelcher höheren Systeme sind,<br />
werden die sich damit Befassenden auch immer mehr zu so genannten Generalisten,<br />
zu Unternehmensstrategen schlechthin.<br />
Unser Arbeitskreis ist Träger des <strong>VDI</strong>-<strong>Berlin</strong>/<strong>Brandenburg</strong> Projektes<br />
„Förderung der Preise für exzellente Unternehmensführung“ und<br />
arbeitet dazu aktiv in der Qualitätsinitiative <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> mit.<br />
Wir sind der Auffassung, dass<br />
Ingenieure gern in stabilen Unternehmen mit nachhaltigem Geschäftserfolg<br />
arbeiten.<br />
Ingenieure Ordnung und Systematik als eine Grundlage ihrer Arbeit<br />
lieben.<br />
Ingenieure aus <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> aktiv die wirtschaftliche Entwicklung<br />
ihrer Region unterstützen sollten.<br />
Wir rufen deshalb alle Ingenieure in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> auf, sich zu<br />
informieren und in ihren Unternehmen als Botschafter für den Qualitätspreis<br />
<strong>Berlin</strong>/<strong>Brandenburg</strong> und den deutschen Qualitätspreis, den Ludwig<br />
Erhard-Preis aufzutreten. Informationen fi nden Sie unter:www.qi-bb.de.<br />
Unsere Arbeitsschwerpunkte sind:<br />
Managementmodelle, Herangehensweisen, Denkansätze, die zu Unternehmensexzellenz<br />
führen<br />
Projektmanagement, -steuerung, -controlling, sowie konkrete Erfahrungen<br />
daraus<br />
Werkzeuge und Hilfsmittel für Managementorganisation und Qualitätssicherung<br />
(z. B. Prozessfähigkeiten, Wertanalyse, FMEA, Versuchsplanung,<br />
Kosten, Prüfen, Dokumentation)<br />
Verbindungen der EDV dazu (PPS, ERP, CAQ, SPC, SCM usw.)<br />
Wir informieren und kommunizieren nur auf elektronischem Wege, also per<br />
E-Mail-Verkehr. Bitte verfolgen Sie die Inhaltsentwicklung unserer Website<br />
unter www.vdi-bb-sqp.de.<br />
Veranstaltungen: 9<br />
83
84 Arbeitskreise<br />
Technikgeschichte<br />
Arbeitskreisleiter<br />
Dr. Karl-Eugen Kurrer<br />
Verlag Ernst & Sohn<br />
Bühringstraße 10, 13086 <strong>Berlin</strong><br />
E-Mail: kkurrer@ernst-und-sohn.de<br />
Telefon: 030 47031-248<br />
Telefax: 030 47031-227<br />
Stellvertreter<br />
Dr. Stefan Poser<br />
E-Mail: poser.stefan@vdi.de<br />
Telefon: 040 65412564<br />
Noch immer durchzieht die 1959 von Charles Percy Snow (1905-1980) in seinem<br />
Buch „The Two Cultures and the Scientifi c Revolution“ beschriebene<br />
Kluft zwischen den „Zwei Kulturen“, zwischen der geisteswissenschaftlichen<br />
und der naturwissenschaftlich-technischen Kultur in all ihren Facetten die<br />
gesamte Gesellschaft. Ziel des Arbeitskreises Technikgeschichte ist es, neue<br />
Brücken zwischen diesen zwei Kulturen zu schlagen. Die Veranstaltungen<br />
des Arbeitskreises richten sich deshalb generell an technik-historisch interessierte<br />
Menschen aller Altersstufen in unterschiedlichsten gesellschaftlichen<br />
Positionen, speziell aber an Studenten, Wissenschaftler und Museumsbesucher,<br />
um als Schnittstelle zwischen Forschung, Vermittlung und Vergnügen<br />
zu fungieren.<br />
Aus der Zielsetzung leitet sich das Selbstverständnis des Arbeitskreises ab,<br />
die Geschichte der Technik nicht konservierend im vitrinösem Zustand darzustellen,<br />
sondern ihre Wirkkräfte im Sinne des „eingreifenden Denkens“<br />
(Brecht) aufzudecken und ihre Produktivkräfte für eine demokratische gesellschaftliche<br />
Praxis freizusetzen. Neben der Allgemeinen Technikgeschichte<br />
bildeten sich deshalb in der Arbeit des Arbeitskreises vier Themenbereiche<br />
heraus:
Arbeitskreise<br />
Bautechnikgeschichte<br />
Technik und Vergnügen<br />
Regional akzentuierte Geschichte der Technik (DDR, <strong>Berlin</strong>, <strong>Brandenburg</strong>)<br />
Technik und Literatur<br />
Veranstaltungen: 16<br />
85
86 Arbeitskreise<br />
Technische Gebäudeausrüstung <strong>Berlin</strong><br />
Arbeitskreisleiter<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Wegener<br />
Glockenblumenweg 4, 16348 Wandlitz<br />
E-Mail: riwo_wegener@hotmail.com<br />
Stellvertreter<br />
Dipl.-Ing. Gerhard Schulze<br />
<strong>VDI</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
Reinhardtstr. 27b<br />
10117 <strong>Berlin</strong><br />
Der Arbeitskreis hat sich die Aufgabe gestellt, Vorträge, Seminare und Besichtigungen<br />
durchzuführen und mit anderen Arbeitskreisen, Universitäten<br />
und Hochschulen zusammenzuarbeiten.<br />
In unseren Veranstaltungen wurden bisher folgende aktuelle Themen aus<br />
dem Bereich der Gebäude- und Energietechnik behandelt:<br />
Erstellen des Energieausweises für Wohn- und Nichtwohngebäude<br />
Praktische Beispiele zur Photovoltaik im Gebäude<br />
Besuch der Messe in Frankfurt : „Licht + Gebäude, Architektur & Technik“<br />
Besichtigung der Haustechnik im Bode-Museum<br />
Planung einer Solaranlage am Projektbeispiel<br />
Gesunde Raumluft mit dem komfortablen Raumlüftungssystem<br />
Mini-Blockheizkraftwerke als dezentrale Strom- und Wärmeversorgung<br />
Veranstaltungen: 7
Technische Gebäudeausrüstung Cottbus<br />
Arbeitskreisleiter<br />
Prof. Dr. sc. techn. Klaus Hänel<br />
Arbeitskreise<br />
BTU Cottbus<br />
Falkultät Architektur und Bauingenieurwesen<br />
Postfach 1 10 13 44, 03013 Cottbus<br />
E-Mail: haenel@tu-cottbus.de<br />
Telefon: 0355 692240<br />
Telefax: 0355 692249<br />
Der Arbeitskreis hat sich das Ziel gesetzt, dem Fachpublikum und der interessierten<br />
Öffentlichkeit durch Fachvorträge Neuentwicklungen auf dem Gebiet<br />
der technischen Gebäudeausrüstung, sowie Neuerungen bei Richtlinien<br />
und im Verordnungswesen, die die TGA unmittelbar oder mittelbar betreffen,<br />
vorzustellen.<br />
Vertreter von Wissenschaft, Herstellern und Institutionen erhalten damit eine<br />
Plattform, über ihre Entwicklungen zu referieren, Schwerpunkte und Auswirkungen<br />
auf benachbarte Bereiche darzustellen und einen kritischen Dialog<br />
mit den Teilnehmern zu führen.<br />
Die Vorträge fi nden kostenfrei bei der IHK in Cottbus statt. Neben einem<br />
festen Kern von Teilnehmern gibt es vortragsspezifi sch nach Interessenlage<br />
auch wechselnde Teilnehmer. Es werden regelmäßig ca. 60 Partner aus<br />
Unternehmen, Ingenieurbüros und Verwaltungen zu den Veranstaltungen<br />
eingeladen.<br />
Veranstaltungen: 2<br />
87
88 Arbeitskreise<br />
Umwelttechnik <strong>Berlin</strong><br />
Arbeitskreisleiter<br />
Dipl.-Ing. Peter J. Herger<br />
GUT Unternehmens- und Umweltberatung GmbH<br />
Heidelberger Str. 64a, 12435 <strong>Berlin</strong><br />
E-Mail: p.herger@gut.de<br />
Telefon: 030 53339-151<br />
Mobil: 0172 3020702<br />
Telefax: 030 53339-299<br />
Der Arbeitskreis wurde 1987 ins Leben gerufen, mittlerweile sind ca. 1 000<br />
Mitglieder und technisch Interessierte aus <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> in einer<br />
Teilnehmerliste eingetragen. Das Organisationsgremium besteht aus einem<br />
kleinen Team, in dem neben Herrn Herger auch Herr Dr. Donner, Herr Gürgens,<br />
Frau Bergner und Herr Weichelt mitwirken. Durch dieses Team werden<br />
viele fachliche Bereiche der Umwelttechnik abgedeckt.<br />
In der Regel werden in den Monaten September bis Juni des Folgejahres in<br />
14-tägigem Abstand Veranstaltungen angeboten, die ohne Anmeldung und<br />
ohne Gebühren meist mittwochs ab 18:00 Uhr besucht werden können. Auch<br />
Verwandte und Bekannte von <strong>VDI</strong>-Ingenieuren, aber auch technisch Interessierte,<br />
die (noch) nicht Mitglied beim <strong>VDI</strong> sind, sind herzlich willkommen.<br />
Bei unserer Veranstaltungspalette, die ca. 20 Veranstaltungen im Veranstaltungsjahr<br />
umfasst, legen wir besonderen Wert darauf, dass die vielfältigen<br />
Themen aus den Bereichen Umweltschutz, Umwelttechnik, Umweltpolitik<br />
und Arbeitssicherheit behandelt werden. Neben Vorträgen werden Besichtigungen<br />
und Foren (mit mehreren Referenten) durchgeführt.<br />
Veranstaltungen: 20
Umwelttechnik Cottbus<br />
Arbeitskreisleiter<br />
Gerhard Kast<br />
UP Umweltanalytische Produkte GmbH<br />
Taubenstraße 4, 03046 Cottbus<br />
E-Mail: g.kast@upgmbh.com<br />
Telefon: 0355 485540<br />
Fax: 0355 4855415<br />
Arbeitskreise<br />
Der Arbeitskreis konnte im Berichtsjahr leider keine Veranstaltungen durchführen.<br />
Für 2009 ist eine Veranstaltung zum Thema „Feinstaub: Belastung –<br />
Messtechnik – Maßnahmen“ geplant, zu der wir auch über Erkenntnisse aus<br />
dem „MONET“ – Projektverbund (www.biophotonik.org) informieren wollen.<br />
Das Angebot des AK Umwelttechnik <strong>Berlin</strong> soll möglichst vielen CottbuserInnen<br />
nahe gebracht werden. Diese und weitere umweltrelevanten Veranstaltungen<br />
sollen in den nächsten Wochen auf einer Webseite eingepfl egt und<br />
repräsentiert werden. Interessenten am Arbeitskreis in der Region Südbrandenburg<br />
(aber auch aus anderen Regionen) werden gebeten, eine formlose<br />
E-Mail an doehring.birgitt@vdi.de zu senden, damit die Einladungen zu den<br />
einzelnen Veranstaltungen rechtzeitig übersandt werden können.<br />
Veranstaltungen: 0<br />
89
90 Arbeitskreise<br />
VDE/<strong>VDI</strong> Arbeitskreis Mikroelektronik<br />
Arbeitskreisleiter<br />
Dipl.-Ing. Lienhard Jung<br />
Dr. Salvador-Allende-Höhe 4, 15230 Frankfurt (Oder)<br />
E-Mail: lhdjung@aol.com<br />
Telefon: 0335 531647<br />
Telefax: 0335 531647<br />
Der VDE/<strong>VDI</strong> Arbeitskreis wurde im Mai 1993 als regionale Vertretung der<br />
VDE/<strong>VDI</strong>-Gesellschaft GMM (Gesellschaft Mikroelektronik, Mikro- und Feinwerktechnik)<br />
in den Bezirksvereinen von VDE und <strong>VDI</strong> in <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
gegründet. Zweck des Arbeitskreises ist die Förderung der Mikroelektronik<br />
und ihrer Anwendungen, sowie verwandter Arbeitsgebiete, wie der<br />
Mikrosystemtechnik. Er steht sowohl VDE- und <strong>VDI</strong>-Mitgliedern, als auch<br />
anderen Interessenten offen.<br />
Oberstes Ziel des Arbeitskreises ist die Förderung von Mikroelektronik-Anwendungen,<br />
um in <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> dringend benötigte innovative<br />
Produktentwicklungen zu stimulieren. Im Einzelnen soll dies erreicht werden<br />
durch:<br />
Intensivierung des Informationsaustausches, des Technologietransfers<br />
und der Kontakte zwischen Forschungseinrichtungen und Firmen<br />
Vermittlung von Ansprechpartnern, Zulieferern und Projektpartnern<br />
Anregungen zur Verbesserung der Aus- und Weiterbildung<br />
Beteiligung an der technologischen und wirtschaftlichen Diskussion<br />
Zusammenarbeit mit Institutionen der Wirtschaft und der Politik<br />
Aktivitäten des Arbeitskreises<br />
Vorträge und Besichtigungen<br />
Kontaktvermittlung<br />
Zusammenarbeit mit Institutionen aus Wirtschaft und Politik<br />
Veranstaltungen: 0
<strong>VDI</strong>/VDE Mess- und Automatisierungstechnik<br />
Arbeitskreisleiter<br />
Prof. Dr. Joachim Rauchfuß<br />
Beuth Hochschule für Technik <strong>Berlin</strong><br />
Fachbereich Informatik<br />
Luxemburger Straße 10, 13353 <strong>Berlin</strong><br />
E-Mail: rafu@beuth-hochschule.de<br />
Telefon: 030 45042506<br />
Telefax: 030 45042013<br />
Bundesweit sind ca. 13 000 Mitglieder in dieser Fachgesellschaft in 65 Fachausschüssen<br />
und Gremien organisiert. In unserem Arbeitskreis <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
haben sich ca. 70 Mitglieder zugeordnet. Hier möchten wir ansetzen<br />
und die vielfältigen Bezugspunkte der Mess- und Automatisierungstechnik<br />
auch in unserer Region darstellen und fördern.<br />
Allgemeine Zielstellungen sind:<br />
Förderung des Fachgebietes der Mess- und Automatisierungstechnik<br />
Austausch von Erfahrungen und Know-how<br />
Förderung des Nachwuchses<br />
Wir möchten die Aktivitäten aus Forschungs- und Ausbildungseinrichtungen<br />
der Unternehmen für Messtechnik vorstellen. Wir hoffen, damit eine Kommunikationsplattform<br />
zu schaffen, die einen regen Austausch zwischen Unternehmen,<br />
Ausbildungseinrichtungen und Fachleuten schafft.<br />
Die jeweiligen konkreten Termine entnehmen sie bitte den Ankündigungen<br />
auf der <strong>VDI</strong> Homepage.<br />
Veranstaltungen: 0<br />
Arbeitskreise<br />
91
92<br />
Arbeitskreise<br />
Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen<br />
Arbeitskreisleiter<br />
Dipl.-Ing. Jozo Mamić<br />
ausgeschieden am 1.1.2009<br />
Hochkirchstraße 13, 10829 <strong>Berlin</strong><br />
E-Mail: jozo@mamic.de<br />
Telefon: 030 28097477<br />
Arbeitskreisleiter ab 1.1.2009<br />
Dr. Torsten Faustmann<br />
Freisinger Straße 18, 10781 <strong>Berlin</strong><br />
E-Mail: faustmann.torsten@vdi.de<br />
Telefon: 030 72117609<br />
Der Arbeitskreis wurde bisher von Herrn Dipl.-Ing. Jozo Mamić und seinem<br />
Stellvertreter Herrn Dr. Torsten Faustmann geleitet; zum 1.1.2009 hat Herr<br />
Mamić den symbolischen Staffelstab an Herrn Faustmann übergeben. An dieser<br />
Stelle noch einmal einen herzlichen Dank an Herrn Mamić, der mit seinem<br />
Engagement dem Arbeitskreis wesentliche Impulse gegeben, ihn nach<br />
der Neugründung geprägt und mit Leben erfüllt hat.<br />
In regelmäßigen Abständen werden Veranstaltungen aus dem Themenspektrum<br />
der stoffwandelnden, der energieerzeugenden Industrie und angrenzender<br />
Arbeitsfelder wie der Sicherheitstechnik, der Biotechnik, der pharmazeutischen<br />
Industrie sowie Vorträge zu relevanten und aktuellen Themen<br />
organisiert. Neben dem eigentlichen Informationsgehalt der Veranstaltungen,<br />
soll damit den mehr als 400 in der Region <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />
tätigen und dem Arbeitskreis zugeordneten Verfahrenstechnikern und Chemieingenieuren<br />
die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und dem Knüpfen<br />
und Pfl egen von Kontakten und Netzwerken gegeben werden. Dabei soll die<br />
Vielfalt der Verfahrenstechnik nicht zu einer Diversifi zierung, sondern zu<br />
einem Sammeln der Kompetenzen führen. Erreicht werden soll dies durch ein<br />
ansprechendes und abwechslungsreiches Programm, welches möglichst alle<br />
Facetten der Verfahrenstechnik berücksichtigt.
Arbeitskreise<br />
Im Jahr 2008 wurden Veranstaltungen zu den Themen Biotechnologie, Pharmazeutische<br />
Produktion, mechanische Verfahrenstechnik, Lebensmittelverfahrenstechnik<br />
und Patentwesen durchgeführt. Ein Höhepunkt war sicherlich<br />
der Besuch bei der BRAHMS AG in Hennigsdorf, wo anhand von Biomarkern<br />
neuartige Testverfahren für die Diagnose und die Behandlung lebensbedrohlicher<br />
Erkrankungen entwickelt werden. Auch die Besichtigung des CEMEX<br />
Zementwerkes in Rüdersdorf war für die Teilnehmer, nicht zuletzt wegen<br />
des phantastischen Ausblickes vom über 100m hohen Trockenturm über das<br />
<strong>Brandenburg</strong>er Land, ein nachhaltiges Erlebnis. Eine Neuheit im Jahr 2008<br />
war die erste Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Arbeitskreis Verfahrenstechnik<br />
und Chemieingenieurwesen Halle-Mitteldeutschland bei der <strong>Berlin</strong>-<br />
Chemie AG. Dazu reisten 15 Kollegen aus Sachsen-Anhalt unter der Leitung<br />
von Arbeitskreisleiter Dr.-Ing. Ronald Oertel an und erlebten neben einem historischen<br />
Rückblick in die Geschichte der pharmazeutischen Produktion in<br />
<strong>Berlin</strong>, die modernen Linien der Tablettenverpackungsanlagen im laufenden<br />
Betrieb. Nicht unerwähnt bleiben sollen an dieser Stelle die Tages-Exkursion<br />
zu VW nach Wolfsburg, der interessante Vortrag von Prof. Wablat zum Patentwesen<br />
in der Verfahrenstechnik, sowie die Veranstaltung zu Chancen und<br />
Möglichkeiten der postgradualen Promotion für Ingenieure von Dr.rer.nat.<br />
Michael Beithe (eurias). Den Abschluss des ereignisreichen Jahres bildete die<br />
Besichtigung der Schultheiss-Brauerei, wo bei der anschließenden Bierverkostung<br />
bei Eisbein und Kassler die Teilnehmer in zünftiger „lebensmittelverfahrenstechnischer“<br />
Atmosphäre das Arbeitskreisjahr ausklingen ließen.<br />
Auf unserer Internetseite halten Fotos von einigen Veranstaltungen den<br />
einen oder anderen Augenblick als schöne Erinnerung an das Erlebte fest.<br />
Insgesamt durften wir in 2008 mehr als 150 Besucher zu unseren Veranstaltungen<br />
begrüßen. Das Jahr 2008 verpfl ichtet natürlich zukünftig den Ansprüchen<br />
unserer Mitglieder gerecht zu werden. Deshalb wurde für 2009 ein<br />
recht interessantes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.<br />
In Planung befi nden sich folgende Veranstaltungen:<br />
Pharmazeutische Produktion der Bayer Schering AG<br />
Besichtigung des Triebwerksherstellers Rolls-Royce in Dahlewitz<br />
Besuch der CCS (Carbon Capture Storage)-Oxyfuel-Pilotanlage von Vattenfall<br />
Freuen Sie sich auf ein ereignisreiches und spannendes Jahr 2009, wozu wir<br />
interessierte Kolleginnen und Kollegen gern zur Mitarbeit im Arbeitskreis<br />
einladen. Sehr willkommen sind Anregungen oder die Mithilfe bei der Organisation<br />
und Vorbereitung von Veranstaltungen, sodass jeder die Möglichkeit<br />
hat sich mit seinen Kompetenzen einzubringen und den oben angeführten<br />
Erfahrungsaustausch und Netzwerkgedanken mit Leben zu erfüllen.<br />
Veranstaltungen: 9<br />
93
94<br />
Arbeitskreise<br />
Werkstofftechnik<br />
Arbeitskreisleiterin<br />
Prof. Dr.-Ing. Claudia Fleck<br />
TU <strong>Berlin</strong>, Fachgebietsleitung Werkstofftechnik<br />
Sekr. EB 13<br />
Straße des 17. Juni 135, 10623 <strong>Berlin</strong><br />
E-Mail: claudia.fl eck@tu-berlin.de<br />
Telefon: 030 314-23605<br />
Fax: 030 314-26673<br />
Die ständige und umfassende Aktualisierung des Fachwissens im Bereich der<br />
Werkstofftechnik ist für die geforderte hohe Fachkompetenz der Werkstoffingenieure<br />
unentbehrlich. Treibender Faktor ist hier der hohe Wettbewerbsdruck<br />
– auch durch die zunehmende internationale Arbeitsteilung – und<br />
die daraus resultierende Forderung, technische Problemlösungen schnell in<br />
marktfähige Produkte umzusetzen. Dem hochwertigen Technologietransfer<br />
im Bereich der Werkstofftechnik kommt daher eine ganz besondere Bedeutung<br />
zu. Die zentrale Aufgabe setzt auf die kompetente Aufbereitung anwendungsbezogener<br />
Themen im Bereich der Ingenieurwerkstoffe und die<br />
Schaffung hochqualitativer Netzwerke in diesem Bereich. Durch die Wahl der<br />
Themen und den Wechsel der Veranstaltungsorte, will die Leitung des Arbeitskreises<br />
Werkstofftechnik sowohl die Studenten von materialbezogenen<br />
Fächern, als auch die erfahrenen Kollegen ansprechen und ihnen ein kompetentes<br />
Forum anbieten.<br />
Der Arbeitskreis wurde im April 2009 übernommen.<br />
Veranstaltungen: 0
Wirtschaft – Finanzen – Recht<br />
Arbeitskreisleiter<br />
Jens Klemm<br />
Arbeitskreise<br />
HDI-Gerling Vertrieb Firmen und Privat AG<br />
Gebietsdirektion <strong>Berlin</strong><br />
Krausenstr. 9–10, 10117 <strong>Berlin</strong><br />
E-Mail: jens.klemm@hdi-gerling.de<br />
Telefon: 030 34009356<br />
Stellvertreter<br />
Dipl.-Ing. Guido Schmidt<br />
HDI-Gerling Vertrieb Firmen und Privat AG<br />
Gebietsdirektion <strong>Berlin</strong><br />
Krausenstr. 9–10, 10117 <strong>Berlin</strong><br />
E-Mail: guido.schmidt@hdi- gerling.de<br />
Telefon: 030 34009353<br />
Der Arbeitskreis Wirtschaft – Finanzen – Recht beschäftigt sich mit nichttechnischen<br />
Themen im Berufsleben der Ingenieure und Ingenieurinnen und<br />
bietet die Möglichkeit des Einblickes in spannende Wirtschafts-, Finanz- und<br />
Rechtsthemen.<br />
Im Bereich Recht sind u. a. Veranstaltungen zu Fragen des Arbeitsrechtes, des<br />
gewerblichen Rechtsschutzes und zur Wahl geeigneter Unternehmensformen<br />
geplant.<br />
Zur Thematik Steuern werden Veranstaltungen zu Themen, wie „Gestaltungswahlrechte<br />
bei der Einkommenssteuererklärung“, „Vermeidung von Forderungsverlusten<br />
durch Auskunfts- und Mahnwesen, effi ziente Buchhaltung<br />
und Inkasso“, sowie „Gestaltungsmöglichkeiten für steuerlich anerkannte<br />
Vereinbarungen mit Familienangehörigen“ stattfi nden.<br />
Bei der Gewinnung entsprechender Referenten kann auf ein bestehendes<br />
Netzwerk zurückgegriffen werden. Unabhängig davon freut sich die Arbeitskreisleitung<br />
jederzeit über Themenvorschläge, die Benennung von Referenten<br />
oder Ihre Mitarbeit.<br />
Veranstaltungen: 12<br />
95
96<br />
Zahlen, Daten, Fakten<br />
5. Zahlen, Daten, Fakten<br />
Jahresabschluss 2008<br />
Aufwands- und Ertragsrechnung 2008<br />
Umsatzerlöse/Einnahmen 122.254,04 Euro<br />
Sonstige Erträge 954,80 Euro<br />
Vorträge/Honorare -16.072,26 Euro<br />
Personalaufwand -30.371,95 Euro<br />
Abschreibung -1.135,00 Euro<br />
Andere betriebliche Aufwendungen -75.037,36 Euro<br />
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.985,92 Euro<br />
Summe Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2.578,19 Euro<br />
Bilanz 2008<br />
Aktiva Anlagevermögen 6.709,77 Euro<br />
Umlaufvermögen 150.263,25 Euro<br />
Summe Aktiva 156.973,02 Euro<br />
Passiva Eigenkapital 156.608,67 Euro<br />
Verbindlichkeiten 364,35 Euro<br />
Summe Passiva 156.973,02 Euro
Bericht des Rechnungsprüfers<br />
Rechnungsprüfer:<br />
Florian Swyter, Assessor jur.<br />
Zahlen, Daten, Fakten<br />
Bericht der Rechnungsprüfer:<br />
Für den <strong>VDI</strong> Verein Deutscher Ingenieure, Bezirksverein <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
e.V., habe ich eine Prüfung der für das Geschäftsjahr 2008 (1.1.2008 bis<br />
31.12.2008) angefertigten Belege und Buchhaltungsunterlagen durchgeführt.<br />
Es erfolgte eine stichprobenmäßige Durchsicht der Konten sowie die Prüfung<br />
der rechnerischen Richtigkeit.<br />
Prüfergebnis:<br />
Die den Organen des Vereins zur Beschlussfassung zuzuleitende Bilanz zum<br />
sowie die Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum vom 1.1.2008 bis<br />
31.12.2008 werden diesem Bericht beigefügt.<br />
<strong>Berlin</strong>, den 2.3.2009<br />
Florian Swyter<br />
97
98<br />
Zahlen, Daten, Fakten<br />
Mitgliederstatistik<br />
Migliederentwicklung im BV <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong><br />
(Stand: jeweils zum 1. Januar)<br />
5900<br />
5662,5<br />
5425<br />
5187,5<br />
4950<br />
5199<br />
5069<br />
5018<br />
5138<br />
5354<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Mitgliederentwicklung im Verlauf des Jahres<br />
7000<br />
6000<br />
5000<br />
4000<br />
3000<br />
2000<br />
1000<br />
0<br />
5625 5666<br />
5829<br />
Ordentliche Mitglieder<br />
Altmitglieder/Pensionäre<br />
Fördernde Mitglieder<br />
14.12.2007<br />
10.1.2008<br />
23.3.2008<br />
17.6.2008<br />
4.9.2008<br />
31.12.2008<br />
Gesamt<br />
Studenten/Jungingenieure<br />
2.1.2009
6000<br />
5000<br />
4000<br />
3000<br />
2000<br />
1000<br />
Zuordnung zu den Fachgesellschaften und Kompetenzfeldern in %<br />
5<br />
4<br />
7<br />
4<br />
7<br />
14<br />
8<br />
Mitgliederentwicklung 2008<br />
1. Januar 2008<br />
5666 Mitglieder<br />
7<br />
10<br />
11<br />
11<br />
195 Zuzüge<br />
aus anderen BV<br />
564 Eintritte<br />
12<br />
18 Verstorbene<br />
334 Kündigungen<br />
7 Ausschlüsse<br />
19 nicht auffindbar<br />
218 Wegzug in<br />
andere BV<br />
Zahlen, Daten, Fakten<br />
Bautechnik<br />
Energietechnik<br />
EKV<br />
Fahrzeugtechnik<br />
TGA<br />
Produktionstechnik<br />
Umwelttechnik<br />
Verfahrenstechnik<br />
M & A<br />
Mikroelektronik<br />
IT<br />
Sonstige<br />
1. Januar 2009<br />
5829 Mitglieder<br />
99
100 Ehrungen<br />
6. Ehrungen<br />
Mitgliedschaften<br />
50 Jahre<br />
Herr Ing. Gerhard Böer<br />
Herr Dipl.-Ing. Theodor Gentner<br />
Herr Dipl.-Ing. Werner Kraus<br />
Herr Dipl.-Ing. Horst Marczinske<br />
Herr Dr.-Ing. Karl-Heinz Müller<br />
Herr Ing. Heinz Peuler<br />
Herr Dipl.-Ing. Günter Piaskowski<br />
Herr Dipl.-Ing. Dietmar Strietzel<br />
40 Jahre<br />
Herr Dipl.-Ing. Rainer Ahlberg<br />
Herr Dipl.-Ing. Wolfgang Bach<br />
Herr Ing. (grad.) Detlef Bramigk<br />
Herr Dipl.-Ing. Hans-Dieter Brandau<br />
Herr Ing. (grad.).Reinhard Brauer<br />
Herr Dipl.-Ing. Hellmut-Jemsch<br />
Dehnad<br />
Herr Dipl.-Ing. Klaus Günther Dicke<br />
Herr Dipl.-Ing. Maximilian Hägen<br />
Herr Dipl.-Ing. Klaus Hehner<br />
Herr Ing. Harry Holzheu<br />
Herr Dipl.-Ing. Peter Imig<br />
Herr Dipl.-Ing. Rüdiger Jähn<br />
Herr Ing. (grad.) Hans-W. Jakobi<br />
Herr Dipl.-Ing. Burkard Jansen<br />
Herr Ing. Horst Kaden<br />
Herr Ing. (grad.) Helmut Kahl<br />
Herr Dipl.-Ing. Helmut Kaiser<br />
Herr Dipl.-Ing. Wazir Hussain Malik<br />
Herr Dipl.-Ing. Peter Molline<br />
Herr Dr.-Ing. Manfred Ottow<br />
Herr Ing. (grad.) Alfred Pegel<br />
Herr Dipl.-Ing. Rolf Günter Rohrmann<br />
Herr Prof. Dipl.-Ing. Klaus Rudat<br />
Herr Ing. (grad.) Uwe Sawitzki<br />
Herr Dipl.-Ing. Peter Scharf<br />
Herr Dipl.-Ing. Horst Schüler<br />
Herr Ing. (grad.) Helmut Siwon<br />
Herr Ing. Peter Steinberg<br />
Herr Ing. (grad.) Karl Thier<br />
Herr Prof. Dr. Bernhard von Gersdorff<br />
Herr Dipl.-Ing. Burkhard Weiss<br />
25 Jahre<br />
Herr Dipl.-Wirt.Ing. Severin Abels<br />
Herr Dipl.-Ing. Bernd Andree<br />
Herr Dipl.-Ing. Marian Baran<br />
Herr Prof. Dr.-Ing. Ulrich Berger<br />
Herr Dipl.-Ing. (FH) Andreas Bils<br />
Herr Dipl.-Ing. Gerhard Dietrich<br />
Herr Dipl.-Ing. (FH) Jörg Ehlebrecht<br />
Herr Dipl.-Ing. Klaus Fangmann<br />
Herr Dipl.-Ing. Karlheinz Fender<br />
Herr Dipl.-Ing. Wolfgang Funck<br />
Herr Heinz Gaub<br />
Herr Dr. Ertugrul Güner<br />
Herr Dr.-Ing. Wolfgang Hauschild<br />
Herr Ing. Ulrich Heimann<br />
Herr Dipl.-Ing. Peter J. Herger<br />
Herr Dr.-Ing. Johann Hertel<br />
Herr Dipl.-Ing. Rudolf Herz<br />
Herr Roland Hess<br />
Herr Dipl.-Ing. Wolfgang Hilbig<br />
Herr Dipl.-Ing. Thomas Hoffmann<br />
Herr Dipl.-Ing. Uwe Hoffmann<br />
Herr Dipl.-Ing. Bernd Kallies<br />
Herr Dr.-Ing. Christian Kaplick<br />
Herr Dipl.-Ing. Efraim Kende<br />
Herr Dipl.-Ing. Hans-Joachim Kilian<br />
Herr Dipl.-Ing. Lutz Knitter
Herr Dipl.-Ing. Andreas Kranz<br />
Herr Dr.-Ing. Arne Kühnel<br />
Herr Dipl.-Ing. Univ. Jörg Kuthe<br />
Herr Dipl.-Ing. Christoph Lange<br />
Herr Dipl.-Wirt.Ing.(FH) Manfred<br />
Lenderich<br />
Herr Dr.-Ing. Joachim Lengricht<br />
Herr Hans Leuvering<br />
Herr Dr.-Ing. Jan Uwe Lieback<br />
Herr Dr.-Ing. Adolf Mehring<br />
Herr Dipl.-Ing. Hans-Chr. Messerschmitt<br />
Herr Dipl.-Ing. Werner Mikowski<br />
Herr Dipl.-Ing. (FH) Michael<br />
Motzkus<br />
Herr Dipl.-Ing. Michael Mutter<br />
Herr Dr.-Ing. Thomas Nittka<br />
Herr Dipl.-Ing. Majid Reza Nojoumi<br />
Herr Dipl.-Ing. Rainer Paulsen<br />
Herr Dipl.-Ing. Jörg Petri<br />
Herr Dipl.-Ing. Ulrich Priesnitz<br />
Herr Dipl.-Ing. Michael Puttrus<br />
Herr Matthias Rakow<br />
Herr Dr.-Ing. Robby Reinholz<br />
Herr Dipl.-Ing. Univ. Erik Reule<br />
Herr Dipl.-Ing. Reiner Rezacek<br />
Ehrungen<br />
101<br />
Herr Dipl.-Ing. Alexander Röse<br />
Herr Dipl.-Ing. Reinhard Rost<br />
Herr Dipl.-Ing. Peter Salzwedel<br />
Herr Dipl.-Ing. Heinz-Jürgen Schenkel<br />
Herr Dipl.-Ing. Reinhard Schiska<br />
Herr Andre Schlanke<br />
Herr Dr.-Ing. Rainer Schofer<br />
Herr Ing. (grad.) Eckard Schubbert<br />
Herr Dr.-Ing. Joachim Schulz<br />
Herr Dipl.-Ing. Andre Schumann<br />
Herr Dipl.-Ing. Wolfram Schwarz<br />
Herr Dipl.-Ing. Josef Spiggelkötter<br />
Herr Dipl.-Ing. Rüdiger Stellmacher<br />
Herr Dipl.-Ing. Volker Stephan<br />
Herr Dirk Strehlau<br />
Herr Dipl.-Ing. Irfan Süreka<br />
Herr Dipl.-Ing. Christian Teubert<br />
Herr Dipl.-Ing. Rainer Thielmann<br />
Herr Dipl.-Ing. (FH) Emil Veit<br />
Herr Dipl.-Ing. Wolfgang Wegner<br />
Herr Prof. Dr.-Ing. Lutz Wichter<br />
Herr Dipl.-Ing. Univ. Arnd Wirtz<br />
Herr Dr. oec. Dipl.-Ing. Uwe<br />
Wollmerstädt<br />
Herr Dipl.-Chem. Uwe Zabach
102<br />
Ehrungen<br />
Ausgezeichnete Absolventen der<br />
Hoch- und Fachhochschulen unserer Region<br />
TU <strong>Berlin</strong><br />
Jan Assmann<br />
Stefanie Bade<br />
Maximilian Barghoorn<br />
Marco <strong>Berlin</strong><br />
Mattia Brenner<br />
Claudia Choi<br />
Björn Dahlenburg<br />
Ulrich Doll<br />
Martin Drobczyk<br />
Janne Hahne<br />
Jörg Paul Hartmann<br />
Rafael Fagir<br />
Gerrit Feuerbach<br />
Moritz Oliver Gebhardt<br />
Sebastian Göke<br />
Jan Gräfi ng<br />
Samir Kadunic<br />
Martin Kelb<br />
Patrick Kemnitz<br />
Jasmina Kessel<br />
Ales Kolar<br />
Jeffrey Krabinski<br />
Verina Krause<br />
Tobias Martin Krewer<br />
Malte Krüger<br />
Mario Kuschewski<br />
Maren Kuschke<br />
Julia Kämpf<br />
Arne Körber<br />
Wolfram Martens<br />
Bernhard Mehl<br />
Heiko Mikat<br />
Simon Motschmann<br />
Andrea Müller<br />
Andreas Neumann<br />
Nils Otten<br />
Bastian Peetz<br />
Conrad Pfüller<br />
Oliver Preradovic<br />
Michael Rott<br />
Friedemann Schrade<br />
Christina Schrödinger<br />
Sonja Sommer<br />
Christian Stöhr<br />
Fausto Tidona<br />
Walter Vogel<br />
Frank Vöse<br />
René Woszidlo<br />
Lars Zachrau<br />
Chen Zhou<br />
Oliver Zühlke<br />
BTU Cottbus<br />
Sylvia Biel<br />
Sören Brömme<br />
Marco Groschke<br />
Cinthya Larissa Guerero<br />
Frank Hertel<br />
Christiane Lüttke<br />
Kristin Mieth<br />
Sebastian Schulze<br />
Jana Schultze
Beuth Hochschule<br />
für Technik <strong>Berlin</strong><br />
Babara Bossert<br />
Kay Geithner<br />
Steven Georges<br />
Thomas Hohlbein<br />
Katrin Klimat<br />
Christian Nöthlich<br />
Piotr Wojciech Sadowski<br />
Martin Vogler<br />
Hochschule Lausitz<br />
David Bieder<br />
Rene Harig<br />
Jan Noack<br />
Andre Noss<br />
Thomas Redmann<br />
Kristin Schlodder<br />
Ingo Schulze<br />
Christian Thies<br />
Martin Winzer<br />
Hochschule für Technik<br />
und Wirtschaft <strong>Berlin</strong><br />
Raphael Daemen<br />
Julia Frieben<br />
Alexander Günther<br />
Tobias Hänel<br />
Sebastian Kalisch<br />
Marcus Lieske<br />
Matthias Mehlhose<br />
Alexander Schuch<br />
Simon Schäfer<br />
Fachhochschule<br />
<strong>Brandenburg</strong><br />
Enrico Konschake<br />
Robert Kossatz<br />
Christian Schäfer<br />
Norman Stahlberg<br />
Tobias Zemke<br />
TFH Wildau<br />
Stefan Bild<br />
Martin Bock<br />
Patrick Ernst<br />
Andreas Frahm<br />
Edgar König<br />
Christian Mutz<br />
Silvio Müller<br />
Martin Schmidtchen<br />
Tobias Rosinski<br />
Steffen Washowsky<br />
Ehrungen<br />
103