Jahresbericht 2007 des Verbandes Deutscher ... - VDRP

neuer Kontakte zu Züchtern in ganz Europa. Gerade die
rassebezogenen Europaschauen führen Züchter zusammen und
auch die EE- Schau in Leipzig wirkt hier noch nach.
Die demographische Entwicklung spiegelt sich auch in der
Züchterschaft. Dennoch bin ich der Auffassung, dass für die
Ausstellungen in den nächsten Jahren eher mehr als weniger
Preisrichter gebraucht werden. Dafür brauchen wir Anwärter!
Interessierte erfolgreiche Züchter wenden sich bitte an die
Preisrichtervereinigung in ihrem Landesverband. Wir sollten die
Schulungsleitertagungen wieder stärker nutzen, um die besten
Lösungen und Erfahrungen in der Anwärterausbildung
auszutauschen.
Die Zusammenarbeit von VDRP und BZA ist eine wichtige
Grundlage für die Umsetzung der AAB und mir ein besonderes
Anliegen. Die im vorigem Jahr schon im April, losgelöst von der
Bundesversammlung durchgeführte Gesamtsitzung des BZA
brachte neben den Entscheidungen zur Anerkennung von
Neuzüchtungen einen interessanten Gedankenaus-tausch über
Richtlinien zur Erstellung von Standards für Rassegeflügel, die
Vergabe der Höchstnoten und eine Systematik für die Vergabe
der Preise auf Rassegeflügelschauen. Ein wichtiges Ergebnis der
Arbeit des BZA war die beschreibende Liste der Taubenfarben, die
insbesondere die genetische Herleitung berücksichtigt.
Auf Anregung des BZA haben wir Grundsätze zur Berufung von
Preisrichter- Obleuten auf der Nationalen Rassegeflügelschau und
den anerkannten Bundesschauen erarbeitet. Nach diesen im
Herbst von Präsidium des BDRG bestätigten Grundsätzen fungieren
der BZA- Vorsitzende und der jeweilige Spartenobmann, der VDRP-
Vorsitzende und der Vorsitzende der PV des Landesverbandes, in
dem die Bundesschau stattfindet, sowie ein Vertreter des BDRG-
Präsidiums auf allen Bundesschauen als Preisrichter- Obleute.
Weitere Obleute werden in Abstimmung zwischen VDRP, BZA und
Präsidium festgelegt. Rechzeitig vor der Erstellung des Rohkatalogs
teilt der VDRP- Vorsitzende der Ausstellungsleitung anhand der
Meldeergebnisse die Aufgabenbereiche der Obleute mit.
Teilweise gemeinsam mit BZA Mitgliedern vorgenommene
Durchsichten der Bewertung auf Großschauen belegen klar, dass
die Höchstnote vorzüglich zu oft großzügig vergeben wird.