Sukzessionsmechanismen hin zur Weichholzaue - Genres
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SUKZESSIONSMECHANISMEN HIN ZUR WEICHHOLZAUE<br />
Die hier vorgestellten Untersuchungen wurden im Teilprojekt Forstwissenschaften des Verbundprojektes<br />
„Möglichkeiten und Grenzen der Auwaldentwicklung und Auenregeneration am Beispiel von Naturschutzprojekten<br />
an der Unteren Mittelelbe“ im Auftrag der Landesanstalt für Großschutzgebiete Brandenburg,<br />
Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe, gefördert durch das BMBF im Förderschwerpunkt Elbe-Ökologie<br />
durchgeführt<br />
In dieser Arbeit wird der Teilaspekt der <strong>Weichholzaue</strong>n-Sukzession ausgeführt Die Aussagen beruhen auf<br />
standörtlichen, physiologischen und vegetationskundlichen Untersuchungen, die innerhalb des Verbundprojektes<br />
vom Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe Brandenburg, Projektgruppe Elbe-Ökologie; von<br />
der Universität Hamburg, Institut für Bodenkunde; von der Universität Darmstadt, Institut für Wasserbau<br />
und Wasserwirtschaft sowie der Landesforstanstalt Brandenburg in Eberswalde durchgeführt wurden<br />
Der Untersuchungsraum<br />
Der Untersuchungsraum (690 ha) liegt südöstlich der Stadt Lenzen vordeichs und <strong>hin</strong>terdeichs der Elbe<br />
(Flusskilometer 475 bis 484) und wird von Löcknitz und Elbe umschlossen Er gehört <strong>zur</strong> naturräumlichen<br />
Einheit der Elbtalniederung Nacheiszeitlich hat sich der Talboden der Elbe mit Kies, Sand und Schlick<br />
aufgefüllt Darauf haben sich mächtige Auenlehmdecken entwickelt<br />
Die topographische Höhe des Geländes bewegt sich zwischen 14,8 m und 18,5 m über NN Der<br />
Mittelwasserspiegel am Pegel Lenzen (unterstromige Begrenzung) liegt bei 15,43 m Auwaldtypische Überflutungen<br />
finden nur vordeichs statt Der gesamte Untersuchungsraum ist qualmwasserbeeinflusst<br />
Das Klima ist kontinental beeinflusstes Übergangsklima mit 8° C Durchschnittstemperatur und 560 mm<br />
Jahresniederschlag<br />
Ziel und Arbeitsprogramm<br />
In Erwartung der Rückdeichung, die den gesamten Untersuchungsraum wieder in Vorland verwandeln soll,<br />
wurden im Schutz des Altdeiches auf ca 50 ha ehemaligen Grünlandes Waldanpflanzungen (Kulturen)<br />
angelegt Weitere Flächen wurden aus der Nutzung genommen, um der natürlichen Sukzession Raum zu<br />
geben Darüber <strong>hin</strong>aus wurden bestehende Auwälder, Auwaldreste und Gehölzformationen im<br />
Untersuchungsraum und in angrenzenden Suchräumen ausgewählt Eine repräsentative Auswahl (nach<br />
Gehölzart und Alter) aus dem bestehenden und aus dem neu angepflanzten Gehölzinventar wurde von 1997<br />
bis 1999 einem Beobachtungs- und Analyseprogramm unterzogen: Alter, Habitus, Vitalität, Blattfläche,<br />
Saugspannung, Chlorophyllfluoreszenz, Blattspiegelwerte, sowie Energie-, Primär-, Sekundärstoffwechsel<br />
Auf Teststandorten und in Suchgebieten wurden im gleichen Zeitraum Vegetationsaufnahmen und<br />
Sukzessionsbeobachtungen durchgeführt<br />
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SUKZESSIONSMECHANISMEN HIN ZUR WEICHHOLZAUE<br />
Im Zusammenhang mit der Analyse der Standortparameter (Teilprojekte Hydrologie und Bodenkunde) führen<br />
diese Untersuchungen <strong>zur</strong> Prognose der räumlichen und zeitlichen Entwicklung von Vegetationseinheiten -<br />
speziell Auwäldern<br />
Hydraulik des Untersuchungsraumes<br />
Die Dynamik des Wassers macht die Besonderheit des Auenstandortes aus Der Wechsel von Überflutung<br />
und Austrocknung stellt für Gehölze das standörtliche Extrema dar<br />
Der Grundwasserstand und die Grundwasserfließrichtung sind vom Pegelstand der Elbe abhängig Bei<br />
hohen Wasserständen verläuft der Grundwasserpegel hoch und innerhalb der Auenlehmschicht Das ist<br />
gleichbedeutend mit gespannten Grundwasserverhältnissen Dies erschwert eine Aussage über das tatsächlich<br />
pflanzenverfügbare Bodenwasser<br />
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Abb1: Zusammenhang zwischen Elbewasserstand und Grundwasserpotenzial<br />
(MONTENEGRO et al 1999)
SUKZESSIONSMECHANISMEN HIN ZUR WEICHHOLZAUE<br />
Der Zusammenhang aus Abbildung 1 liegt für den Untersuchungsraum als räumliches und zeitliches Modell<br />
vor (MONTENEGRO et al 1999) Eine Verschneidung mit dem digitalen Geländemodell (HAPE und<br />
PURPS 1999) ist in Abbildung 2 dargestellt<br />
Abb 2: Maximale Differenz zwischen Grundwasserpotenzial und Geländeoberkante,<br />
Messzeitraum 171997 bis 31101998 (Draufsicht des Untersuchungsraumes)<br />
Entlang der Elbe liegen die topographisch höchstgelegenen Flächen Bei Niedrigwasser hatten diese im<br />
Winter 1997 und im Frühsommer 1998 (beides Jahre mit normalem Pegelverlauf) bis zu 4 m Abstand zum<br />
oberen Grundwasser<br />
Pflanzenverfügbares Bodenwasser und Saugspannung<br />
von Weiden<br />
Ohne Grundwasseranschluss sind Pflanzen <strong>zur</strong> Aufrechterhaltung ihres Wasserhaushaltes auf gespeichertes<br />
Bodenwasser und Niederschläge angewiesen<br />
In den tonigen Oberbodenschichten, die typisch sind für den Untersuchungsraum, ist das Wasser mit relativ<br />
hoher Spannung gebunden<br />
Die Hydraulik und die Substratabfolge führen im Zusammenhang mit Niedrigwasser und Trockenperioden<br />
zum Mangel an pflanzenverfügbarem Bodenwasser, der durch Saugspannungsmessungen mittels<br />
SCHOLANDER-Bombe nachgewiesen wurde (PATZ et al, 1999)<br />
Der schematische Verlauf dieser Wasserstress-Situation ist in Abbildung 3 dargestellt und der reale Verlauf<br />
in Abbildung 4 (nächste Seite)<br />
In Abbildung 3 ist der Zusammenhang zwischen dem Wasserpotenzial des Bodens und dem der Pflanze<br />
dargestellt Während der Boden sich dem Werte von -15bar = -1,5 MPa langsam nähert, überschreitet die<br />
Pflanze diesen Punkt in der Mittagszeit, um sich am Abend wieder zu erholen Erst wenn diese Erholungsphase<br />
ausbleibt, vertrocknet die Pflanze Bei etablierten Gehölzen mit entwickeltem Wurzelsystem tritt dieser<br />
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SUKZESSIONSMECHANISMEN HIN ZUR WEICHHOLZAUE<br />
Zustand nicht ein In den tieferen Bodenschichten der Aue herrscht immer eine Wasserspannung über - 1<br />
MPa (SCHWARTZ et al, 1999) Der Wasserhaushalt in der Pflanze wird aufrecht erhalten, indem die<br />
Wurzelhaare in den Bodenschichten mit der höchsten Wasserverfügbarkeit weiterwachsen und so den<br />
Wasservorrat „abweiden“<br />
Problematisch ist die Wasserversorgung ausschließlich bei jungen, nicht etablierten Gehölzen und besonders<br />
bei Keimlingen ohne Grundwasseranschluss bei hohen Tonanteilen im Oberboden während niederschlagsarmer<br />
Perioden innerhalb der Vegetationsperiode<br />
In Abbildung 4 ist der Tagesgang von zwei jungen Weiden während einer Trockenphase und einer<br />
Niederschlagsphase dargestellt Bei Salix aurita handelt es sich um ein zweijähriges Gehölz, das aus einem<br />
Absenker (natürliche Sukzession) hervorgegangen ist Salix x rubra ist eine dreijährige Kulturpflanze, die<br />
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Saugspannung [MPa]<br />
0<br />
-0,5<br />
-1<br />
-1,5<br />
-2<br />
-2,5<br />
Regen<br />
2. Tag<br />
Abb 3: Veränderung der<br />
Wasserpotenzials im Boden<br />
und in einer Pflanze<br />
als Folge von Bodenaustrocknung<br />
(SLATYER 1968)<br />
Salix aurita, 1. Tag<br />
Salix x rubens, 1. Tag<br />
Salix aurita, 2. Tag<br />
Salix x rubens, 2. Tag<br />
Welkepunkt<br />
8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />
Uhrzeit<br />
Abb 4: Tagesgänge der Saugspannung von Salix aurita und Salix x rubens<br />
1. Tag
als bewurzeltes Steckholz auf der Freifläche ausgebracht wurde Während der Trockenphase sinkt die<br />
Saugspannung von Salix x rubra deutlich und lange unter den Welkepunkt (untere Kurve) Die Pflanze<br />
zeigt an diesem Nachmittag (Juli 1999) alle Anzeichen des Vertrocknens: schlaffe, eingerollte und abgeworfene<br />
Blätter Nach einem nächtlichen Starkregen hat sie sich am nächsten Tag wieder erholt (obere Kurve)<br />
Weniger extrem verläuft die Saugspannung bei Salix aurita Diese Pflanze steht im Schutz einer<br />
Gebüschformation und ist an den Standort angepasst Auch während der Trockenperiode leidet diese Pflanze<br />
nicht unter Trockenstress<br />
<strong>Sukzessionsmechanismen</strong><br />
SUKZESSIONSMECHANISMEN HIN ZUR WEICHHOLZAUE<br />
Im Untersuchungsraum wurden von 1997 bis 1999 an 25 Standorten Stadien von Gehölzentwicklung und<br />
-sukzession im <strong>Weichholzaue</strong>nbereich dokumentiert Der potenzielle Wuchsraum der <strong>Weichholzaue</strong> – Salix<br />
albae – wurde von folgenden Pflanzengesellschaften eingenommen: Glycerietum maximae (Wasserschwadenröhricht),<br />
Ranunculo-Alopecuretum geniculati (Knickfuchsschwanzrasen), Phalaridetum arundinaceae<br />
(Rohrglanzgrasröhricht) und Scirpo-Phragmitetum (Schilfröhricht)<br />
Auf Buhnen und im Uferbereich<br />
Dieser Standort ist in Bezug auf das Aufkommen und Verschwinden von Gehölzsukzessionen am dynamischsten<br />
Im Frühjahr konnten auf 80 % aller röhrichtfreien Buhnen anzahlreiche und vitale Gehölzkeimlinge festgestellt<br />
werden Es dominierten Ulmus laevis, Populus tremula, Populus nigra, Salix alba x fragilis und<br />
Salix triandra Alle Sukzessionen waren im Herbst bzw im folgenden Frühjahr wieder verschwunden<br />
Ursachen des Verschwindens waren: Sommerhochwasser, Vertrocknen bei schnell sinkendem Elbepegel,<br />
Verbiss durch Beweidung und Wild<br />
In der Uferzone konnten lokal begrenzte, etablierte Gehölzansiedlungen von Salix alba, Salix alba x<br />
fragilis und Salix triandra festgestellt werden Allen Gehölzansiedlungen war gemeinsam, dass sie aus<br />
einer Art bestanden und das Produkt eines Zufalls waren (wo strandet der Ast, wann sinkt der Wasserspiegel)<br />
Röhrichte und Flutrasen<br />
Vor- sowie <strong>hin</strong>terdeichs wurde in Röhrichten und Flutrasen keine Sukzessionen und selten Gehölzansiedlung<br />
festgestellt Dagegen befanden sich ältere Gehölze innerhalb von Röhrichten auf dem räumlichen Rückzug<br />
Eindeutige Ursachen konnten dafür nicht festgestellt werden Zu vermuten sind der Konkurrenzdruck (Licht)<br />
der Röhrichtpflanzen, besonders Phragmites australis, Phalaris arundinacea und Glyceria maxima<br />
Umgebung etablierter Gehölzgruppen/Waldränder des Salix albae<br />
In unmittelbarer Nachbarschaft älterer Gehölze konnte auf allen Flächen eine Gehölzsukzession beobachtet<br />
werden Diese ging aus Absenkern und Astabbrüchen der Randgehölze hervor Es kamen die Arten Salix<br />
aurita, Salix cinerea, Salix pentandra, Salix alba x fragilis, Salix alba, Salix viminalis und Salix<br />
triandra vor<br />
Bei diesem Ausgangszustand waren die Weidenarten auch in der Lage in Röhrichte vorzudringen<br />
Voraussetzung war, dass das Röhricht von den Randästen ausgedunkelt war oder durch größflächige<br />
Bodenverwundung Offenstellen geschaffen waren<br />
Auf Bodenverwundungen (durch Schwarzwild, Beweidung, Fahrspuren) kamen auch vereinzelt Keimlinge<br />
vor Zwischen 1997 und 1999 überlebte keiner Die Ausfallursachen waren Vertrocknen, Beweidung und<br />
Verbiss sowie Befahren<br />
Die Gehölze der <strong>Weichholzaue</strong> besiedelten im Untersuchungszeitraum keine neuen Territorien Diese<br />
eingeschränkte Verbreitungskraft liegt vermutlich<br />
– am Konkurrenzdruck auf den <strong>Weichholzaue</strong>-Standorten durch Röhrichte,<br />
– am Fehlen von Bodenverwundung sowie Stoffein- und Stoffausträgen durch Hochwasser,<br />
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– an der geringen Standortvariabilität (in Bezug auf pflanzenverfügbares Bodenwasser) während der<br />
Keimfähigkeitsphase der Weidensamen<br />
Schematisch sind Sukzessionsverläufe in Abbildung 5 dargestellt Die Pfeilstärke deutet das Vorkommen<br />
der Entwicklung innerhalb des Untersuchungsprogrammes an<br />
Absenker<br />
Abb 5: Sukzessionslinien der <strong>Weichholzaue</strong> – Salicetum albae, Salicetum fragilis,<br />
Salicetum triandrae – an Tieflandsflüssen<br />
Die hell-lila Fläche der Abbildung 5 mit der Bezeichnung Zufall kennzeichnen die risikoreichsten Abschnitte<br />
der Bewaldung<br />
Röhrichte bedrängen alle Entwicklungsstadien mit Ausnahme etablierter Gebüsch- und Baumformationen<br />
Die Abhängigkeit von definierten Bodenzuständen für die Keimung bzw Abbruchast-Ansiedlung auf Rohboden<br />
soll durch die Schraffur „Zufall“ verdeutlicht werden Innerhalb dieser Fläche sind die Entwicklungslinien<br />
(Pfeile) nur angedeutet, eine Kontinuität ist dieser Besiedlungsstrategie nicht eigen Vielmehr fallen der<br />
Zeitraum, an dem keimfähige Weidensamen verbreitet werden, das Vorhandensein von Rohboden (nach<br />
einem Hochwasserereignis), ein verträglicher Strahlungs- und Temperaturverlauf sowie eine ausreichend<br />
Verfügbarkeit von Bodenwasser in der ersten Vegetationsperiode nur ca alle 7–12 Jahre zusammen
Dies ergibt sich sowohl aus der Analyse der Pegel- und Niederschlagsverläufe als auch aus dem Vorhandensein<br />
von Gehölzgruppen Die langen Zeiträume ohne Gehölzsukzession werden in den Jahren mit stimmigen<br />
Standortzuständen durch das massenhafte Ankommen und Anwachsen von Weiden und Pappeln ausgeglichen<br />
Mit der anthropogen verursachten Vernichtung von Auenstandorten durch Eindeichung und durch die<br />
Hochwasservermeidung verschwinden Flächen und Zustände, die Voraussetzung für das Entstehen und das<br />
Verschwinden ( für die Dynamik) von <strong>Weichholzaue</strong>n entlang der Tieflandsflüsse sind<br />
Literatur<br />
HAPE, M; PURPS, J (1999): Digitale Geländemodelle als Grundlage für orientierende,hydraulische Aussagen<br />
in der angewandten landschaftsökologischen Forschung, in: Auenreport – Sonderband 1, 5: S17–26,<br />
Rühstädt<br />
MONTENEGRO, H; HOLFELDER T, WAWRA, B(1999): Integration abiotischer und biotischer Aspekte;<br />
Ergebnisprotokoll zum Koordinationstreffen am 1011999, Darmstadt, unveröffentlicht<br />
MONTENEGRO, H; HOLFELDER T, WAWRA, B(1999):Untersuchung der Wechselwirkung zwischen<br />
Oberflächengewässer und Grundwasser in Flussauen, in: Auenreport – Sonderband 1, 5: S27– 40,<br />
Rühstädt<br />
PATZ, G; LÖFFLER, S; KÄTZEL, R (1999): Auenregeneration durch Deichrückverlegung, Sachstandsbericht<br />
des Teilprojektes Forstwissenschaften, Eberswalde, unveröffentlicht<br />
SCHWARTZ, R; GRÖNGRÖFT, A; MIEHLICH, G (1999): Auswirkung von Eindeichung und Melioration<br />
auf den Wasserhaushalt von Auenböden, in: Auenreport - Sonderband 1, 5: S41–54, Rühstädt<br />
SLATYER, RO (1968): Plant-Water-Relationships, 2Auflage, Academic Press, London<br />
Anschrift der Autorin:<br />
Dr Gabriele Patz<br />
Landesforstanstalt Eberswalde<br />
Alfred-Möller-Straße 1<br />
D – 16225 Eberswalde<br />
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