Ausgabe Surseer Woche 26. November 2009 - Neu auf www ...
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WOCHENZEITUNG FÜR STADT UND REGION SURSEE<br />
NUMMER 48 Redaktion/Verlag: Telefon 041 921 85 21, Telefax 041 92175 33<br />
AZ-6210 Sursee Inserate: Telefon 041 921 30 91, Telefax 041 921 42 81<br />
Einzelpreis Fr. 3.00 <strong>www</strong>.surseerwoche.ch<br />
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KOMMENTAR<br />
DANIEL ZUMBÜHL<br />
Als diese Zeitung<br />
Anfang 2007 vom<br />
Ende des St. Georgsl<strong>auf</strong>s<br />
berichtete, war<br />
das eine bittere Pille für die Läuferszene.<br />
Während Eliteläufer <strong>auf</strong> Alternativen<br />
wie den Lucerne Marathon<br />
ausweichen konnten, vermissten<br />
vorab Hobbyläufer und Familien die<br />
Gelegenheit, vor der attraktiven Kulisse<br />
der <strong>Surseer</strong> Altstadt etwas Gutes<br />
für die Gesundheit zu tun, das erst<br />
noch «Fun-Charakter» hatte.<br />
Das Darben soll bald ein Ende haben:<br />
Ein Verein um den ehemaligen Sempacher<br />
Spitzentriathleten Christoph<br />
Mauch ist daran, den Sempacherseel<strong>auf</strong><br />
<strong>auf</strong> die Beine zu stellen. Bereits<br />
im nächsten Mai soll die erste <strong>Ausgabe</strong><br />
über die Bühne gehen, wobei mit<br />
dem Stadtl<strong>auf</strong> für Kinder in Sursee<br />
der St. Georgsl<strong>auf</strong> gewissermassen<br />
eine Renaissance feiert.<br />
Dass daran nicht alle Freude haben<br />
werden, liegt <strong>auf</strong> der Hand. Bereits<br />
jetzt wird da und dort bemängelt,<br />
dass die <strong>Surseer</strong> Altstadt und die<br />
Strassen um den Sempachersee zu<br />
oft wegen (Sport-)Anlässen für den<br />
motorisierten Verkehr gesperrt würden.<br />
Objektiv betrachtet hält sich die<br />
Anzahl der Grossanlässe – zumindest,<br />
was die Route um den See angeht<br />
– immer noch in Grenzen: Alle<br />
zwei Jahre Rollstuhlmarathon und<br />
Slow Up, jährlich Inline-Marathon<br />
und neu Sempacherseel<strong>auf</strong>.<br />
Letztlich überwiegt das Positive:<br />
Solche Anlässe für den Breitensport<br />
erhöhen nicht nur die Attraktivität<br />
und Ausstrahlung der ganzen Region,<br />
sie sorgen auch dafür, dass<br />
das Anliegen der Volksgesundheit<br />
nicht nur eine leere Worthülse<br />
bleibt. Den Initianten des Sempacherseel<strong>auf</strong>s<br />
ist daher hoch anzurechnen,<br />
dass sie den Mut haben,<br />
diesen neuen Sportevent in der<br />
wunderbaren Umgebung des Sempachersees<br />
zu lancieren. Und dem<br />
Sempacherseel<strong>auf</strong> ist zu wünschen,<br />
dass er einen längeren Schn<strong>auf</strong> hat<br />
als der St. Georgsl<strong>auf</strong>.<br />
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<strong>Neu</strong>er Volksl<strong>auf</strong> um den See<br />
LAUFSPORT AM 8. MAI 2010 FINDET DER ERSTE SEMPACHERSEELAUF STATT<br />
Die Region Sursee erhält einen<br />
neuen Volksl<strong>auf</strong>: Für den 8. Mai<br />
2010 ist die Premiere des Sempacherseel<strong>auf</strong>es<br />
geplant. Organisiert<br />
wird dieser vom Verein<br />
Sempacherseel<strong>auf</strong> um den ehemaligen<br />
Sempacher Spitzentriathleten<br />
Christoph Mauch.<br />
Auf Initiative des ehemaligen Spitzentriathleten<br />
Christoph Mauch aus Sempach,<br />
der unter anderem 2005 den<br />
Ironman Switzerland gewonnen hat,<br />
wird am 8. Mai des kommenden Jahres<br />
der erste Sempacherseel<strong>auf</strong> stattfinden.<br />
Mit dem L<strong>auf</strong> will Christoph<br />
Mauch nicht eine Konkurrenz zum beliebten<br />
Sempacher Hellebardenl<strong>auf</strong><br />
schaffen, sondern vielmehr eine Ergänzung<br />
und einen Ersatz für den 2006<br />
letztmals durchgeführten St. Georgsl<strong>auf</strong><br />
in Sursee. Organisator ist der Verein<br />
Sempacherseel<strong>auf</strong>. Dieser besteht<br />
aus Mitgliedern der Langl<strong>auf</strong>vereinigung<br />
(LLV) Flüss, die das OK des Sempacherseel<strong>auf</strong>s<br />
bilden. In drei Disziplinen<br />
können sich die Hobbysportler<br />
Im AWB Sursee der<br />
Stiftung Brändi ist die<br />
Vorfreude <strong>auf</strong> den Tag<br />
der offenen Tür gross.<br />
SEITE 5<br />
Christoph Mauch initiiert den L<strong>auf</strong> rund<br />
um den Sempachersee. FOTO ARCHIV SW<br />
messen: Halbmarathon (21,1 Kilometer),<br />
Erlebnisl<strong>auf</strong> (7 Kilometer) und<br />
Stadtl<strong>auf</strong> für Kinder (700 bis 2000 Meter).<br />
Starten werden die Teilnehmenden<br />
beim Untertor in Sursee. Für den<br />
Zieleinl<strong>auf</strong> ist der Martigny-Platz vor-<br />
Der Kantonsrat befindet<br />
über eine höhere<br />
Priorität der Radwege<br />
um den Sempachersee.<br />
DONNERSTAG, <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong><br />
18. JAHRGANG<br />
SEITE 7<br />
KOPF DER WOCHE<br />
Gemeindepräsident<br />
René K<strong>auf</strong>mann sagt<br />
im Interview, warum<br />
Wauwil derart im<br />
Aufbruch ist.<br />
SEITE 5<br />
gesehen. «Die Strecke des Halbmarathons<br />
führt rund um den See», erklärt<br />
Initiant Christoph Mauch. «Einen<br />
Halbmarathon gibt es bis jetzt in der<br />
Zentralschweiz zu dieser Jahreszeit<br />
noch nicht, schon gar nicht mit einer<br />
so attraktiven Strecke.»<br />
Jährliche Durchführung geplant<br />
«Geplant ist, den Sempacherseel<strong>auf</strong><br />
künftig jedes Jahr durchzuführen», hält<br />
der Sempacher fest. Es sei zum jetzigen<br />
Zeitpunkt schwierig, bereits Schätzungen<br />
bezüglich Teilnehmerzahl abzugeben.<br />
«Erfreulich wären insgesamt 2000<br />
Teilnehmende», findet Mauch. Interessierte<br />
können sich schon mal <strong>auf</strong> der<br />
Homepage <strong>www</strong>.sempacherseel<strong>auf</strong>.ch<br />
anmelden. Bis zum Startschuss sind allerdings<br />
noch einige Details zu klären.<br />
So l<strong>auf</strong>en gemäss Christoph Mauch<br />
diesbezüglich noch Gespräche mit den<br />
Städten Sursee und Sempach sowie der<br />
Kantonspolizei. «Ich bin aber optimistisch,<br />
dass diese positiv ausgehen werden»,<br />
sagt Mauch. Siehe auch Kommentar<br />
linke Spalte. MANUEL BÜHLMANN<br />
Kyburg-Spielplatz sorgt für rote Köpfe<br />
SURSEE Der <strong>Surseer</strong> Spielplatz Kyburg sorgt in der Anwohnerschaft wieder einmal für Ärger und Verdruss. In den letzten<br />
Monaten häuften sich nächtliche S<strong>auf</strong>gelage von Jugendlichen mit Nachtruhestörungen und Littering als Folgen.<br />
Jetzt versuchen die Anwohner dem Stadtrat mit eingeschriebenen Briefen Beine zu machen. Sie verlangen eine Schliessung<br />
des Platzes ab 22 Uhr und dessen Einzäunung bis Ende Februar 2010. SEITE 19/FOTO ANA BIRCHLER-CRUZ<br />
Der Männerchor<br />
Sursee überzeugte bei<br />
seinem Auftritt mit<br />
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HEUTE GROSSAUFLAGE<br />
Der Säulentempel in Uffikon. FOTO RS<br />
Tempelhof steht vor<br />
kritischen Zeiten<br />
UFFIKON Gegen die Sonderbauzone<br />
Erli der Kunst- und Kulturanlage Tempelhof<br />
sind elf Einsprachen eingegangen.<br />
Darunter drei übergeordnete von<br />
Naturschutzverbänden, die den Betrieb<br />
in der bisherigen Landwirtschaftszone<br />
grundsätzlich ablehnen. Damit steht<br />
Tempelhof-Direktor und Landwirt<br />
Bernhard Zemp unter grossem Zugzwang.<br />
Denn wenn die Einsprachen<br />
nicht gütlich beigelegt werden können,<br />
droht Mitte 2010 der Abriss des Säulentempels,<br />
und der gesamte Betrieb wäre<br />
in Frage gestellt. SEITE 3/RS<br />
Trainerentlassung<br />
beim FC Sursee<br />
FUSSBALL Der FC Sursee trennt sich<br />
nach nur 13 Meisterschaftsspielen per<br />
sofort von Trainer Peter Gasser. Gemäss<br />
Sportchef Erich Möstl liegt der<br />
Grund für die Entlassung in der aktuellen<br />
sportlichen Situation des Fanionteams.<br />
Mit mageren 15 Punkten liegt<br />
der FC Sursee in der 2. Liga inter lediglich<br />
<strong>auf</strong> dem neunten Tabellenplatz.<br />
Wer die Nachfolge übernehmen wird,<br />
ist zurzeit noch nicht bekannt. Es sei<br />
noch etwas früh, um konkrete Namen<br />
zu nennen, sagte Erich Möstl <strong>auf</strong> Anfrage.<br />
Peter Gasser wollte dazu noch<br />
nicht Stellung nehmen. SEITE 17/BE<br />
Luzerner Fäälimärt<br />
zügelt nach Sursee<br />
STADTHALLE Der traditionsreiche<br />
Fäälimärt zieht von der – inzwischen<br />
abgerissenen – Festhalle <strong>auf</strong> der Luzerner<br />
Allmend <strong>auf</strong> die Landschaft nach<br />
Sursee, in die Stadthalle.<br />
Dort finden der weitherum beliebte<br />
Markt und die Generalversammlung<br />
des Verbandes Revierjagd Luzern wie<br />
bisher am Dienstag vor dem Schmutzigen<br />
Donnerstag statt, im kommenden<br />
Jahr erstmals also am 9. Februar.<br />
Der Pelzfellmarkt, wie er offiziell<br />
heisst, ist ein sehr beliebter Treffpunkt<br />
für Jäger, Fellhändler und<br />
Marktfahrende mit dem entsprechenden<br />
Angebot. SEITE 11/RS<br />
BEILAGE
2<br />
BRIEFKASTEN<br />
Klarheit schaffen<br />
Der Gemeinderat von Oberkirch hat die<br />
Situation richtig erfasst und legt nun<br />
den Stimmbürgern die Frage vor, ob sie<br />
zu weiteren Fusionsabklärungen Ja<br />
oder Nein sagen wollen. Dafür sei dem<br />
Rat gedankt, denn nur eine Urnenabstimmung<br />
ohne «wenn und aber»<br />
schafft Klarheit. Dass die gemeinderätliche<br />
Botschaft sich hin und wieder an<br />
beharrenden Argumenten orientiert, ist<br />
verständlich. Es sei deshalb erlaubt, zu<br />
einigen Punkten eine differenzierte<br />
Sichtweise einzubringen.<br />
Bei den Finanzkennzahlen wird die<br />
Steuerkraft (2008) mit 1504 Franken<br />
pro Einheit/Einwohner/Jahr angegeben,<br />
bei Sursee mit 1993 Franken. Die<br />
Differenz beträgt also pro Einheit 489<br />
Franken. Effektiv sind es aber rund 830<br />
Franken, weil der vorstehende Betrag<br />
mit dem Steuerfuss multipliziert werden<br />
muss. Die Differenz bei den Nettoschulden<br />
beträgt zwischen Sursee<br />
(4211 Franken pro Einwohner) und<br />
Oberkirch (518 Franken pro Einwohner)<br />
3693 Franken. Diese oftmals zitierte<br />
grössere Verschuldung ist ins rechte<br />
Licht zu rücken. Für ihre Verzinsung<br />
braucht Sursee etwa einen Sechstel des<br />
Mehrsteuerertrages. Die Zentrumsgemeinde<br />
fällt also keineswegs ab. Im Gegenteil!<br />
Eine Gemeinde mit mehr Ertragskraft<br />
kann sich auch mehr Schulden<br />
leisten, was meines Erachtens allerdings<br />
kein erstrebenswertes Ziel ist. Die<br />
Aussage <strong>auf</strong> Seite 9 der gemeinderätlichen<br />
Botschaft, wonach Oberkirch die<br />
beste finanzielle Ausgangslage aller<br />
möglichen Fusionspartner besitzt,<br />
stimmt also nicht, selbst wenn der Steuerfuss<br />
an der Gemeindeversammlung<br />
vom 30. <strong>November</strong> ein weiteres Mal von<br />
1.75 <strong>auf</strong> 1.7 Einheiten gesenkt werden<br />
soll. Dafür macht man weitere Schulden,<br />
indem der Gemeinderat beabsichtigt,<br />
über drei Millionen Franken<br />
Fremdkapital <strong>auf</strong>zunehmen, um die Investitionen<br />
im Jahr 2010 bewältigen zu<br />
können. Diese Geld<strong>auf</strong>nahme scheint<br />
zwar sinnvoll und nötig zu sein, erhöht<br />
aber auch die Pro-Kopf-Verschuldung.<br />
Zweites Beispiel: Die Behauptung, die<br />
Mitsprache der Bürger (Seite 9) werde<br />
geschwächt, ist fragwürdig. Ein Gemeindeparlament<br />
würde zu transparenteren<br />
Beratungen und zu einer breiter<br />
abgestützten Meinungsbildung führen.<br />
Das heutige System erlaubt dies<br />
nicht, weil der Gemeinderat im stillen<br />
Kämmerlein, eventuell unterstützt von<br />
Kommissionen, die Geschäfte vorbereitet<br />
und dann meist pfannenfertig und<br />
gedruckt den Stimmbürgern zum Ja<br />
oder Nein vorlegt.<br />
Ein weiteres Thema: Warum sollte dem<br />
Surenraum (Seite 12) bei einer Fusion<br />
nicht mehr die gleiche Wichtigkeit wie<br />
heute beigemessen werden? Das ist eine<br />
tendenziöse Behauptung, insbesondere<br />
wenn man die Surenraumgestaltung in<br />
Sursee kennt.<br />
Meine Folgerungen : Die gemeinderätlich<br />
orientierten Ansichten und diejeni-<br />
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FORUM<br />
Herbstliche Stimmung beim Strandbad Sursee. FOTO CHRISTIAN BERNER<br />
gen aus regionaler und übergeordneter<br />
Warte sind abzugleichen. Das kann nur<br />
mit vertieften und sachlichen Fusionsabklärungen<br />
erfolgen, weshalb ich<br />
empfehle, an der Urnenabstimmung<br />
vom 29. <strong>November</strong> ein Ja einzulegen.<br />
HANS-ULRICH PFENNINGER, OBERKIRCH<br />
Ja zum Tiefbahnhof<br />
Der Bahnhof Luzern stösst an Kapazitätsgrenzen,<br />
um die zunehmenden Passagierzahlen<br />
zu bewältigen.<br />
Bei der Eröffnung des ersten Bahnhofes<br />
Luzern vor 150 Jahren verkehrten nur<br />
gerade vier Züge pro Tag nach Luzern.<br />
Heute fahren rund 850 Züge pro Tag in<br />
den Bahnhof Luzern ein. Der Bahnhof<br />
Luzern ist mit über 60’000 Passagieren<br />
pro Tag der fünftgrösste Bahnhof der<br />
Schweiz. Es ist dringend nötig, den<br />
Wirtschaftsraum Luzern für die Zukunft<br />
mit einer guten Infrastruktur auch<br />
im Bereich der Schienen zu stärken. Am<br />
14. September <strong>2009</strong> hat der Kantonsrat<br />
mit 118 zu 0 Stimmen einem Dekret in<br />
der Höhe von 20 Millionen Franken für<br />
einen Sonderkredit zur Vorfinanzierung<br />
des Vorprojektes für einen Tiefbahnhof<br />
Luzern zugestimmt. Das Volk<br />
kann am 29. <strong>November</strong> entscheiden, ob<br />
es dem Kantonsrat bei seiner Beurteilung<br />
folgt. Die wichtigen Entscheide<br />
zum Tiefbahnhof Luzern fallen <strong>auf</strong> nationaler<br />
Ebene. Der Bund entscheidet<br />
voraussichtlich im Jahre 2010/11, ob<br />
der Tiefbahnhof Luzern ins nationale<br />
Ausbauprogramm Bahn 2030 <strong>auf</strong>genommen<br />
wird. Ein positiver Ausgang<br />
der Abstimmung ist sehr wichtig, um in<br />
Bern zu signalisieren, dass die Luzerner<br />
Bürgerinnen und Bürger hinter dem<br />
Projekt stehen und der Kanton Luzern<br />
bereit ist, seinen finanziellen Anteil bei-<br />
zusteuern. Der Konkurrenzdruck unter<br />
den Regionen ist gross, sind doch viel<br />
mehr Ausbauwünsche in verschiedenen<br />
Regionen vorhanden, als der Bund<br />
finanzieren kann.<br />
Deshalb ist es wichtig, dass der Kanton<br />
am 29. <strong>November</strong> die Chance packt und<br />
die Weichen richtig stellt für einen Tiefbahnhof<br />
Luzern.<br />
FREDY ZWIMPFER, SVP KANTONSRAT,<br />
OBERKIRCH<br />
Angst vor Fremdem<br />
Eigentlich sind sich alle bewusst, dass<br />
der Islam keine gewaltverherrlichende<br />
Religion ist. Wer sich eingehender mit<br />
den heiligen Schriften dieser interessanten<br />
Lebenseinstellung auseinandersetzt,<br />
wird erkennen, dass sie sich weder<br />
mehr noch weniger als das Christentum<br />
für ein friedliches Zusammenleben<br />
aller einsetzt.<br />
Die menschliche Angst vor dem Fremden,<br />
eine zeitgeschichtliche Konstante<br />
in allen Kulturen, wird durch eine sehr<br />
einseitige Medienberichterstattung<br />
zum Islam in der westlichen Welt zusehends<br />
geschürt. Die dadurch immer<br />
wieder zu weltweitem medialem Echo<br />
gelangenden fundamentalistischen<br />
Muslime erreichen ihr Ziel, die Einschüchterung<br />
Andersgläubiger, spielend.<br />
Mit unserem Verhalten unterstützen wir<br />
die Fundamentalisten und entmutigen<br />
und diskriminieren sogleich eine immens<br />
grössere Anzahl von gemässigten<br />
Gläubigen der vielseitigen islamischen<br />
Gesellschaften.<br />
Mit der Annahme der Volksinitiative<br />
«Gegen den Bau von Minaretten» gefährden<br />
wir den interreligiösen Frieden<br />
in unserem Land und leisten dem ge-<br />
SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE • <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong><br />
fürchteten fundamentalistischen Denken<br />
weiter Vorschub.<br />
Konstruktive Ansätze wie beispielsweise<br />
die Ausbildung von Imamen in der<br />
Schweiz, welche einer Fundamentalisierung<br />
Einhalt gebieten könnten, stecken<br />
nicht zuletzt durch populistische<br />
Manipulation noch in den Kinderschuhen.<br />
Nutzen wir die friedensfördernden Ressourcen<br />
unseres Staates einmal für uns<br />
und erteilen als erster Schritt <strong>auf</strong> dem<br />
Weg zu einem von gegenseitigem Respekt<br />
und Interesse getragenen Zusammenleben<br />
dem kontraproduktiven Minarettverbot<br />
ein deutliches Nein.<br />
DOMINIK BISANG, GRÜNE REGION SURSEE<br />
Ideologie und Bildung<br />
Das Interview mit Kantonsrätin Erna<br />
Müller-Kleeb (<strong>Ausgabe</strong> vom 19. <strong>November</strong>)<br />
zeigt <strong>auf</strong>, wieso in der Bildungspolitik<br />
bald alles verfuhrwerkt ist. Allein<br />
schon bei all den eigenartig tönenden<br />
Systembezeichnungen wie kooperativ,<br />
integriert, typengetrennt oder gar binnendifferenziert<br />
packt viele Väter und<br />
Mütter schulpflichtiger Kinder das<br />
nackte Grauen. Etwas überspitzt könnte<br />
man sagen, die heutige Grossbaustelle<br />
Bildung hat Gemeinsamkeiten mit dem<br />
biblischen Turmbau zu Babel. Die Baumeister<br />
haben das eigentliche Ziel derart<br />
gründlich aus den Augen verloren,<br />
dass bald keiner mehr den anderen versteht.<br />
Wenn Erna Müller-Kleeb behauptet,<br />
<strong>auf</strong> der Oberstufe hätte sich das typengetrennte<br />
Modell der Sek-, Realund<br />
Werkschule nicht bewährt, bleibt<br />
sie den Beweis für diese Behauptung<br />
schuldig.<br />
Genau das Gegenteil ist nämlich der<br />
Fall, die Oberstufe war früher das Bindeglied<br />
zwischen der Primarschule und<br />
der Berufslehre. Einerseits wurde das<br />
Wissen in den Grundfächern Rechnen,<br />
Geometrie und Deutsch weiter vertieft<br />
und mit zusätzlichen Fächern wie Französisch,<br />
Physik und Chemie sowie allgemein<br />
bildenden Fächern wie Musik,<br />
Geschichte und Geographie ergänzt.<br />
Wer erinnert sich nicht an den Spruch,<br />
eine gute Realschule sei besser als eine<br />
schlechte Sek?<br />
Die Lehrmeister wussten anhand der<br />
Zeugnisse, wo die Schüler standen, und<br />
das dürfte einer der Hauptgründe sein,<br />
wieso früher nur ein Bruchteil der Lehren<br />
abgebrochen wurde. Heute wissen<br />
nicht einmal mehr die Kinder, geschweige<br />
denn die Eltern oder Lehrmeister,<br />
wo sie stehen am Ende der<br />
Schull<strong>auf</strong>bahn. Um dies zu beheben,<br />
werden nun Abschlussprüfungen eingeführt,<br />
die aber wiederum bereits zum<br />
Scheitern verurteilt sind. Diese Tests<br />
fussen nämlich <strong>auf</strong> den sozialistischideologischen<br />
Ansichten der «Chancengleichheit».<br />
Gerade in schulischen<br />
Belangen kann es so etwas wie Chancengleichheit<br />
nie geben. Die einen müssen<br />
kaum lernen und schreiben Super-<br />
noten, während andere büffeln müssen,<br />
um den Durchschnitt zu erreichen.<br />
Genau aus diesem Grund ist das typengetrennte<br />
Schulsystem bis heute das<br />
beste, denn so bekommen auch Realoder<br />
gar Werkschüler die Chance, zu<br />
den Besten zu gehören. Was nützt<br />
einem Werkschüler die individuelle<br />
Förderung, wenn er nie auch nur den<br />
Hauch einer Chance hat, den Durchschnitt<br />
zu erreichen?<br />
Wäre es nicht besser, genau diese Schüler<br />
würden optimal vorbereitet <strong>auf</strong> die<br />
Berufsmöglichkeiten, die sie haben,<br />
zum Beispiel eine Attestlehre?<br />
So zeigt sich immer mehr, dass hinter<br />
der beliebten Politikerfloskel, die Bildungspolitik<br />
müsse sich dem gesellschaftlichen<br />
Wandel anpassen, nichts<br />
weiter steckt als die pure Ideologie der<br />
Gleichmacherei.<br />
Im Interview habe ich zudem vermisst,<br />
dass mit keinem Wort erwähnt wird,<br />
dass die Regierung das wuchtige Nein<br />
gegen Harmos gerade auch mit Hilfe der<br />
Bildungspolitiker im Kantonsrat kippen<br />
will. Auch hier bleiben einmal<br />
mehr die Kinder die Leidtragenden einer<br />
zunehmend ideologisierten Bildungspolitik.<br />
GUIDO LUTERNAUER, SVP-KANTONSRAT,<br />
SCHENKON<br />
Auch Steine und<br />
Stöcke sind Waffen<br />
Jene Kreise, die anlässlich internationaler<br />
Konferenzen und am «Tag<br />
der Arbeit» steinewerfend und mit<br />
Stöcken zuschlagend kriegsähnliche<br />
Zustände herbeiführen, neben grossen<br />
Sachbeschädigungen Menschen<br />
verletzen und gar deren Leben gefährden,<br />
die wollen uns weismachen,<br />
dass hinter der Initiative «Für ein<br />
Verbot von Kriegsmaterial-Exporten»<br />
ethische Überlegungen stehen.<br />
Auch jene, die für solche unhaltbaren<br />
Zustände mit umständlichen Erklärungen<br />
Verständnis zu wecken<br />
versuchen, können mit ihren moralischen<br />
Ausführungen längst nicht<br />
mehr überzeugen.<br />
Aber die Aktion hat System: Hinter der<br />
vorgetäuschten Ethik und Moral der<br />
Gutmenschen steht die politische Absicht,<br />
die Wirtschaft massiv zu schädigen,<br />
Arbeitsplätze zu vernichten und in<br />
der Folge in der Bevölkerung Angst und<br />
Chaos zu erzeugen. Diese Initiative<br />
wird, sollte sie angenommen werden,<br />
hunderte von Unternehmen und tausende<br />
von Arbeitsplätzen endgültig vernichten.<br />
Denn auch Hersteller von elektronischen<br />
Geräten, Software und vielem<br />
anderen werden davon betroffen<br />
sein.<br />
Lassen wir uns den heute ausgebauten<br />
Wirtschaftsstandort und Sozialstaat<br />
nicht zerstören und lehnen diese<br />
schändliche Initiative deutlich ab.<br />
WERNER BRÜNDLER, DIREKTOR GEWERBE-<br />
VERBAND DES KANTONS LUZERN<br />
HELLMÜLLER GDW
<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE AKTUELL 3<br />
Gemeindeverbund<br />
SLS ist sich uneins<br />
REGION SURSEE Ist der neue EntwicklungsträgerSursee-Mittelland<br />
der Totengräber für den Verbund<br />
Region Sursee Stadt Land<br />
See? Nein, sagten sich die Vertreter<br />
der acht Trägergemeinden.<br />
Einig, wie es weitergehen soll,<br />
sind sie sich aber nicht.<br />
Seit dem 1. August diesen Jahres haben<br />
der Entwicklungsträger Sursee-Mittelland<br />
beziehungsweise seine Geschäftsstelle<br />
ihre Tätigkeiten <strong>auf</strong>genommen.<br />
Diese betreffen nicht nur die Bereiche,<br />
die bislang vom RegionalplanungsverbandSurental-Sempachersee-Michelsamt-Rottal<br />
bewirtschaftet wurden, sondern<br />
auch von der Region Sursee Stadt<br />
Land See, dem Projekt Mittellandstadt<br />
beziehungsweise weiteren regionalen<br />
Gruppierungen wie vom Gemeindeverband<br />
Sempachersee oder vom Verband<br />
Sempachersee Tourismus etc. Raumplanung,<br />
Verkehrsplanung, politisches<br />
Lobbying, die Schaffung neuer regionaler<br />
Identität oder die Wirtschaftsförderung<br />
haben sich mehrere <strong>auf</strong> die Fahnen<br />
geschrieben.<br />
Mitte Januar fallen die Würfel<br />
Nicht nur die Bevölkerung hat mittlerweile<br />
allmählich die Übersicht über<br />
die gemeindeübergreifenden Kooperationen<br />
verloren (v.a. über deren unterschiedliche<br />
Mitglieder, s.u.), sondern<br />
auch die Gemeindebehörden fordern<br />
klarere strategische Abgrenzungen –<br />
insbesondere, wenn der gewichtigste<br />
und derzeit aktivste Gemeindeverbund<br />
der (Teil-) Region Sursee Stadt<br />
Land See weiterbestehen soll.<br />
«Dass dies der Fall sein soll, darüber<br />
war man sich schnell einig», blickt<br />
Othmar Sigrist, Präsident der Region<br />
Sursee SLS, mittlerweile <strong>auf</strong> zwei<br />
Klausuren und eine weitere Sitzung<br />
letzten Dienstag, 17. <strong>November</strong>, zurück.<br />
«Wir erarbeiteten auch ein vielversprechendes<br />
Strategiepapier», berichtet<br />
Sigrist.<br />
Wie sich der Verbund künftig jedoch<br />
positioniert, will er aber nicht verraten.<br />
Die Gemeinden seien sich in einzelnen<br />
Punkten nicht einig, erklärt er.<br />
«Es ist eine weitere Sitzung im Januar<br />
nötig. In der Zwischenzeit geht die<br />
Strategie noch einmal in Vernehmlassung<br />
bei den einzelnen Gemeinderäten<br />
– in der Hoffnung, dass wir doch noch<br />
einen Konsens finden.»<br />
Können sich die Gemeinden im Januar<br />
nicht einigen, dann sei das Ende des<br />
Gemeindeverbundes Region Sursee<br />
SLS besiegelt, sagt Sigrist. «Ein Konsens<br />
über die künftige Ausrichtung einer<br />
Kooperation ist absolut nötig.» AWI<br />
Die Region Sursee Stadt Land See umfasst die<br />
acht Gemeinden Buttisholz, Geuensee, Knutwil,<br />
Mauensee, Nottwil, Oberkirch, Schenkon<br />
und Sursee. Dem Projekt Mittellandstadt gehört<br />
zudem auch Büron an. Der Entwicklungsträger<br />
Region Sursee-Mittelland hat folgende Mitglieder:<br />
Beromünster, Büron, Buttisholz, Eich, Geuensee,<br />
Grosswangen, Knutwil, Mauensee, <strong>Neu</strong>dorf,<br />
<strong>Neu</strong>enkirch, Nottwil, Oberkirch, Rickenbach,<br />
Schenkon, Schlierbach, Sempach, Sursee,<br />
Triengen und Wauwil.<br />
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Riesenauswahl –<br />
überraschend günstig!<br />
Der Säulentempel in Uffikon wackelt<br />
EINSPRACHEN ELF BEGEHREN RICHTEN SICH GEGEN DIE SONDERBAUZONE FÜR DAS KUNSTZENTRUM<br />
Gegen die Umzonung <strong>auf</strong> dem Tempelhof (im Bild der Säulentempel) sind einige Einsprachen eingegangen. FOTO ROLAND STIRNIMANN<br />
Gegen die Sonderbauzone für<br />
den Tempelhof in Uffikon sind<br />
elf Einsprachen eingegangen.<br />
Darunter drei von Naturschutzverbänden.<br />
Wird keine Einigung<br />
erzielt, muss der Säulentempel<br />
abgerissen werden, und das ganze<br />
Kulturprojekt wäre gefährdet.<br />
Direktor Bernhard Zemp erklärt<br />
sein Ziel und will Missverständnisse<br />
ausräumen.<br />
Bernhard Zemp, was geschieht,<br />
wenn das von Ihnen gestellte<br />
Umzonungsbegehren für den<br />
Tempelhof abgelehnt wird?<br />
Wir müssten uns <strong>auf</strong> das Ende des gesamten<br />
Projekts Tempelhof – ehemals<br />
KKL Uffikon – vorbereiten. Damit ist sicher<br />
zu rechnen.<br />
Die Umzonung wurde von der<br />
Gemeindeversammlung vom 9.<br />
Dezember abtraktandiert. Die<br />
Zeit wird eng …<br />
Die provisorische Bewilligung für den<br />
Säulentempel würde ohne Zonenänderung<br />
<strong>auf</strong> Ende Juni 2010 ausl<strong>auf</strong>en,<br />
er müsste abgerissen werden. Wies<br />
dann weitergehen würde, weiss ich<br />
nicht. Ich hoffe, die Zeit reicht, um die<br />
Vorlage rechtzeitig zu behandeln.<br />
Welches sind die weiteren wichtigen<br />
Begehren in Ihrer Baueingabe<br />
für den Tempelhof?<br />
Grundsätzlich geht es darum, Kunstwerke,<br />
die heute in der Landwirtschaftszone<br />
liegen, in eine Sonderbauzone<br />
überzuführen, damit die gesetzliche<br />
Grundlage stimmt und alles seine<br />
Richtigkeit hat. Dies ist der Hauptpunkt<br />
unserer Eingabe.<br />
Und die weiteren Projekte?<br />
Unsere Eingabe beinhaltet auch den<br />
Bau einer Postautostation, denn ab<br />
Ostern 2010 verkehren an den <strong>Woche</strong>nenden<br />
diverse Kurse in den Tem-<br />
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pelhof. In weiterer Ferne ist zudem ein<br />
neues Wohnhaus für mich geplant, das<br />
ist aber nicht vorrangig. Das ist aber<br />
privat und wird genutzt, wie anderswo<br />
ein Bauer ein Stöckli baut.<br />
Die Einsprachen von Pro Natura<br />
und der Stiftung Landschaftsschutz<br />
Schweiz richten sich<br />
ganz grundsätzlich gegen das<br />
Projekt Tempelhof in der Landwirtschaftszone.<br />
Wurde die<br />
heikle Lage von Ihnen unterschätzt?<br />
Die Verhandlungen mit der Gemeinde<br />
und dem Kanton verliefen <strong>auf</strong> gegenseitigem<br />
Vertrauen. Missverständnisse<br />
gab es nun bei einer Fläche von rund<br />
4,5 Hektaren, die wir nur marginal nutzen<br />
wollen. Das heisst, wir stellen temporär<br />
Kunstwerke <strong>auf</strong> die Wiese und<br />
entfernen sie nach einiger Zeit wieder.<br />
Das Land wird also sehr schwach genutzt.<br />
Der Pächter bewirtschaftet diese<br />
Wiesen weiterhin und erhält dafür<br />
auch Direktzahlungen. Das «lawa»,<br />
die kantonale Dienststelle Landwirtschaft<br />
und Wald, hat diese Fläche<br />
auch so anerkannt.<br />
Welche Präzisierungen werden<br />
Sie <strong>auf</strong>grund der Einsprachen<br />
nun noch nachreichen?<br />
Sicher den obgenannten Punkt, denn<br />
das wird schon viel Energie aus den<br />
Einsprachen rausnehmen. Zudem haben<br />
wir noch zwei Hektaren Land als<br />
Kernzone mit Hochbauten definiert.<br />
Doch davon bestehen schon gut zwei<br />
Drittel. Etwa der Tempel und die Parkplätze.<br />
Doch planerisch ist dies nicht<br />
anders zu regeln. Die Hälfte meines<br />
Einkommens macht der Wein aus. Es<br />
wäre mir deshalb als Betrieb mit Agritourismus<br />
bereits heute erlaubt, die<br />
Parkplätze und die Degustationsräume<br />
zu haben. Doch ich will das nun definitiv<br />
und richtig im Zonenplan verankert<br />
haben.<br />
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Die ganze Ausgangslage ist<br />
nicht einfach …<br />
Nein, sicherlich nicht, ich habe aber<br />
schon von einigen ähnlichen Fällen<br />
aus der ganzen Schweiz gehört, wo<br />
Kunst <strong>auf</strong> der Landschaft die gleichen<br />
Probleme bekommen hat. Auch andere<br />
innovative Bauern haben erfahren,<br />
dass, wenn man zu innovativ ist, Projekte<br />
mit Einsprachen verhindert werden.<br />
Scheinbar bin ich zu innovativ<br />
mit dem Projekt Tempelhof.<br />
Was erwarten Sie von den Einspracheverhandlungen?<br />
Was die übergeordneten Einsprachen<br />
von Pro Natura, Landschaftsschutz<br />
und Bundesamt für Raumplanung betrifft,<br />
muss ich ehrlich sagen, dass ich<br />
davon eine zu geringe Ahnung habe.<br />
Denn dar<strong>auf</strong> war ich schlicht nicht gefasst.<br />
Deshalb nimmt sich der Sache<br />
nun mein Planer und Ingenieur an. Ich<br />
rechne damit, dass die Verhandlungen<br />
im Dezember oder Januar stattfinden.<br />
Mit welchen Gefühlen blicken Sie<br />
dem entgegen?<br />
Es ist eine gute Herausforderung an<br />
mich. Ich will eine Lösung finden, bei<br />
der es keine Verlierer gibt. Mein persönliches<br />
Ziel ist, dass alle, die an diesem<br />
Projekt beteiligt sind, sich am<br />
Schluss zu den Gewinnern zählen können.<br />
Sobald ich einen Rechtsanwalt<br />
einschalten müsste, würde ich mindestens<br />
einen Gang zurückschalten,<br />
denn ich will mir das nicht erkämpfen,<br />
ich suche eine einvernehmliche,<br />
gütliche Lösung mit allen, die Einsprache<br />
gemacht haben.<br />
Hat von den Verbands-Einsprechern<br />
schon jemand bei Ihnen<br />
vorbeigeschaut?<br />
Das wäre mir nicht bekannt. Es wird<br />
aber im Rahmen der Verhandlungen<br />
wohl stattfinden. Denn Plan und Wirklichkeit<br />
sehen schon sehr unterschied-<br />
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Die Einsprachen<br />
VERBÄNDE Gegen das Begehren<br />
der Betreiber des grossen Kulturund<br />
Naturprojekts Tempelhof, die<br />
Anlage in eine Sonderbauzone umzuwandeln,<br />
sind elf Einsprachen<br />
eingegangen. Darunter Verbandsbeschwerden<br />
der Stiftung für Landschaftsschutz<br />
Schweiz und der Pro<br />
Natura.<br />
Diese kritisieren grundsätzlich,<br />
dass sich die Anlage in der Landwirtschaftszone<br />
befindet und dort<br />
«zonenfremde Kunstausstellungen<br />
und - events stattfinden, die als befristete<br />
Nutzungen bewilligt worden<br />
sind». Eine Remise sei zudem<br />
ohne Baubewilligung erstellt worden.<br />
Die Verbände wehren sich<br />
«gegen diese isolierte Bauzone ausserhalb<br />
des Baugebiets». Zudem<br />
liege der Tempelhof in einem regionalen<br />
Landschaftsschutzgebiet,<br />
das im Rahmen des Vernetzungsprojekts<br />
von grosser Bedeutung sei.<br />
Die Genehmigung der Umzonung –<br />
der der Kanton Luzern positiv gegenübersteht<br />
– setze schweizweit<br />
ein falsches Signal und öffne Tür<br />
und Tor für beliebige Nutzungen in<br />
der Landwirtschaftszone mit negativen<br />
Folgen für Landschaft und<br />
Umwelt.<br />
RS<br />
lich aus. Und dann können wir auch<br />
zeigen, dass wir sehr viel für die Natur<br />
machen. Etwa mit dem Naturschaugarten<br />
und den Tümpeln für den Glögglifrosch.<br />
Im Wald vermitteln wir ebenfalls<br />
ein einmaliges Naturerlebnis. Das<br />
alles wissen die Einsprecher vermutlich<br />
nicht. Zudem ist der Grossteil meines<br />
Landes an umliegende Biobauern<br />
verpachtet. Das alles zeigt doch, das<br />
mir die Natur sehr am Herzen liegt.<br />
Etwas erschrocken über diese<br />
Opposition sind Sie schon?<br />
Nicht erschrocken, aber überrascht,<br />
dass es gleich elf Einsprachen gab, darunter<br />
auch übergeordnete. Eine neue<br />
Erfahrung ist auch der dar<strong>auf</strong>folgende<br />
Medienrummel. Dort fiel das Echo<br />
aber positiv für uns aus, war also indirekt<br />
auch Werbung für uns.<br />
Was wollen Sie mit dem ganzen<br />
Projekt Tempelhof überhaupt erreichen?<br />
Mein Ziel ist immer, dass die Leute, die<br />
zu uns kommen, glücklicher nach<br />
Hause gehen, als dass sie hergekommen<br />
sind. Wetz sagt immer, der Tempelhof<br />
ist eine Seelen-Energie-Tankstelle<br />
im XXL-Format. Das haben,<br />
glaube ich, sehr viele Leute und auch<br />
Behörden ebenfalls erkannt.<br />
INTERVIEW ROLAND STIRNIMANN
4<br />
Bei der Carrosserie Stalder AG profitieren<br />
Kunden von einem umfangreichen Dienstleistungsangebot.<br />
Das beschädigte Fahrzeug<br />
kann direkt an einem der Standorte in<br />
Geuensee oder Dagmersellen abgegeben<br />
werden. Damit die Mobilität der Kunden<br />
weiter gewährt ist, steht ein Ersatzfahrzeug<br />
bereit. Der zertifizierte Carrosserie-<br />
Fachbetrieb übernimmt derweil das ganze<br />
Schadenmanagement mit der Versicherungsgesellschaft<br />
und erledigt kompetent<br />
und schnell alle Formalitäten in Zusammenhang<br />
mit der Schadenregulierung.<br />
«Mit unserer jahrelangen Erfahrung und<br />
modernster Software können wir jeden<br />
Schaden genau bestimmen», erklärt Andi<br />
Stalder, Inhaber und Geschäftsführer der<br />
Carrosserie Stalder AG. «Der Kunde erhält<br />
einen seriösen Kostenvoranschlag und<br />
eine genaue Einschätzung der zu erwartenden<br />
Dauer der Reparatur.» Zum Dienstleistungsangebot<br />
der Carrosserie Stalder<br />
AG gehört selbstverständlich auch ein Abschleppdienst,<br />
ein Hol- und Bring-Service<br />
sowie das Bereitstellen eines Ersatzfahrzeugs<br />
während der Reparatur.<br />
Kleinreparaturen zu fairen Preisen<br />
Immer <strong>auf</strong> dem neusten Stand der Technik<br />
ist die Werkstatt.So kann eine Vielzahl von<br />
Carrosserie- und Spezialarbeiten wirkungsvoll,<br />
schnell und trotzdem preiswert<br />
ausgeführt werden. Eine Richtbank-Anlage<br />
von Celette garantiert die professionelle<br />
und millimetergenaue Bearbeitung –<br />
auch von grösseren Carrosserie-Schäden.<br />
Zudem kennt der moderne Betrieb heute<br />
verschiedene Drücktechniken, die eine<br />
sehr preisgünstige und umweltfreundli-<br />
PUBLIREPORTAGE<br />
Profis am Werk: Bei der Carrosserie Stalder AG ist Ihr Auto in besten Händen. FOTOS FABIAN ZUMBÜHL<br />
che Schadenbehebung ohne <strong>Neu</strong>lackierung<br />
ermöglichen. Zu den Leistungen der<br />
Carrosserie Stalder AG gehören auch<br />
Kunststoffreparaturen sowie das «Spot-<br />
Repair», welches punktuelle Lackierungen<br />
ermöglicht. Dies ist nicht nur kostengüns-<br />
Spezialist bei allen Carrosserie-Arbeiten.<br />
SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE • <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong><br />
Ihr Carrosserie-Partner in der Region<br />
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tig, sondern schont ausserdem die Umwelt.<br />
Und auch bei Kleinschäden garantiert<br />
die Carrosserie Stalder AG stets faire Prei-<br />
Frontscheiben werden repariert oder ersetzt.<br />
Schont das Portemonnaie und die Umwelt: Drücktechnik ohne <strong>Neu</strong>lackierung.<br />
se. Angegliedert an die Carrosserie-Werkstatt<br />
ist zudem ein Autospritzwerk für die<br />
Lackpflege, Speziallackierungen, Fahrzeugbeschriftungen<br />
und Scheibentönungen.<br />
Damit umfasst das Dienstleistungsangebot<br />
der Carrosserie Stalder AG einen<br />
Service von A bis Z unter einem Dach, was<br />
von den Kunden sehr geschätzt wird.<br />
Als VSCI-EUROGARANT-Fachbetrieb bietet<br />
die Carrosserie Stalder AG Gewähr,<br />
Aufträge sachgemäss, <strong>auf</strong> dem neusten<br />
Stand der Technik und gemäss den Anforderungen<br />
der Fahrzeughersteller auszuführen.<br />
Alle Arbeiten werden nach dem<br />
Audatex-Standard kalkuliert und verrechnet.<br />
«Als zertifizierter Fachbetrieb arbeiten<br />
wir mit allen grossen Versicherungsgesellschaften<br />
und Garagen als Partner zusammen»,<br />
erklärt Andi Stalder. «Zudem bestehen<br />
Kooperationspartnerschaften mit verschiedenen<br />
Importeuren.» Als VSCI-Fachbetrieb<br />
führt die Carrosserie Stalder AG die<br />
vom Hersteller gewährte Garantie-Leistungen<br />
vollumfänglich weiter. Die Kunden<br />
erhalten <strong>auf</strong> alle Reparaturen eine dreijährige<br />
VSCI-EUROGARANT-Garantie.<br />
Geuensee als bewährter Standort<br />
Neben Dagmersellen hat sich seit 2007<br />
auch Geuensee als idealer Standort für<br />
die Carrosserie Stalder AG bewiesen; im<br />
neuen Gewerbegebiet Schäracher ist das<br />
Unternehmen direkt an der Kantonsstrasse<br />
gelegen. Zudem konnten in Geuensee<br />
weitere Arbeitsplätze geschaffen werden,<br />
und auch bei der Lehrlingsausbildung<br />
ist das Engagement der Carrosserie<br />
Stalder AG gross: Zurzeit werden im Betrieb<br />
vier Lehrlinge ausgebildet.<br />
FABIAN ZUMBÜHL<br />
Scheiben verdunkeln.
<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE AKTUELL 5<br />
Das Dorf Wauwil ist zurzeit in aller Munde<br />
ENTWICKLUNG GESPRÄCH MIT DEM GEMEINDEPRÄSIDENTEN ÜBER DIE AUFBRUCHSTIMMUNG IN DER GEMEINDE<br />
Wauwil ist in aller Munde, nicht<br />
nur wegen der Champignons.<br />
Sondern auch, weil die Gemeinde<br />
als erste der Schweiz mit dem<br />
Unicef-Label für Kinderfreundlichkeit<br />
ausgezeichnet wurde,<br />
weil sei den Pfahlbauerlernpfad<br />
besitzt und das Zentrums-<strong>Neu</strong>bauprojekt<br />
«Chance Glasi» plant.<br />
Diese Zeitung sprach mit Gemeindepräsident<br />
René K<strong>auf</strong>mann<br />
über die Aufbruchstimmung.<br />
René K<strong>auf</strong>mann, ist<br />
diese Ballung positiver<br />
Schlagzeilen<br />
Zufall oder ist der<br />
Aufbruch gezielt in<br />
die Wege geleitet<br />
worden?<br />
Zufälle gibt es eher selten.<br />
Im Jahr 2000 hat der Gemeinderat<br />
eine Bevölkerungsbefragung durchgeführt<br />
und <strong>auf</strong> dieser Basis unter Mitwirkung<br />
der Bevölkerung ein Gemeindeleitbild<br />
erarbeitet. In den Leitsätzen und vor<br />
allem in den vorgesehenen Massnahmen<br />
wurde gezielt eine aktive Vorwärtsstrategie<br />
verankert, die bis heute von<br />
den Stimmberechtigten voll mitgetragen<br />
wird. Dieses Leitbild wird alle vier Jahre,<br />
jeweils am Anfang einer neuen Legislaturperiode,<br />
überprüft und daraus wird<br />
das neue Legislaturprogramm abgeleitet.<br />
Dadurch verfügt der Gemeinderat<br />
über ein sehr wertvolles Führungsinstrument,<br />
welches eine ziel- und wirkungsorientierte<br />
Tätigkeit ermöglicht.<br />
«Positive Schlagzeilen» sind ein willkommener<br />
Nebeneffekt dieser Tätigkeit.<br />
Was erhoffen Sie sich vom<br />
Unicef-Label?<br />
Uns sind die Kinder wichtig. Sie sind unsere<br />
Zukunft – und das ist nicht nur eine<br />
Floskel. Das Unicef-Label ist zwar eine<br />
Auszeichnung, gleichzeitig ist es aber<br />
auch eine Verpflichtung, auch in Zukunft<br />
an der Kinderfreundlichkeit zu arbeiten.<br />
Natürlich kommen auch weitere<br />
Überlegungen dazu: Als Gemeinde mit<br />
Oberstufenzentrum verfügen wir mit<br />
dem Zentrum Linde und der Sport- und<br />
Freizeitanlage Moos über eine sehr gute<br />
Infrastruktur für Kinder und Jugendliche.<br />
Diese war nicht gratis zu haben, und<br />
der Unterhalt und die zeitgemässe Weiterentwicklung<br />
sind mit beachtlichen<br />
jährlichen Kosten verbunden. Wenn<br />
man die demografische Entwicklung mit<br />
rückläufigen Schülerzahlen betrachtet,<br />
müssen sich Gemeinden etwas einfallen<br />
lassen, wenn sie auch in Zukunft eine<br />
vernünftige Nutzung ihrer Anlagen erreichen<br />
wollen. Das Unicef-Label soll<br />
mithelfen, die Kinderfreundlichkeit der<br />
Gemeinde Wauwil nach aussen zu dokumentieren,<br />
damit auch das Segment<br />
«junge Familien» zur Weiterentwicklung<br />
in unserer Gemeinde beitragen kann.<br />
Was bringt der Pfahlbauerlernpfad<br />
der Gemeinde konkret?<br />
Die Pfahlbauersiedlung und der Archäologische<br />
Lehrnpfad stellen zweifellos<br />
eine neue Attraktion dar. Wenn<br />
nicht gerade Regen angesagt ist, können<br />
vor allem am <strong>Woche</strong>nende – auch<br />
dank der unmittelbaren Nähe zur S-<br />
Bahn-Haltestelle – rege Besucherfrequenzen<br />
beobachtet werden. Neben<br />
der Sensibilisierung der regionalen Bevölkerung<br />
für diese europäisch bedeutende<br />
archäologische Landschaft wird<br />
das Wauwilermoos auch aus archäologischer<br />
Sicht national noch bekannter.<br />
Wann rechnen Sie damit, dass<br />
die Zentrumsüberbauung<br />
«Chance Glasi» steht, und was<br />
soll dort alles gebaut werden?<br />
Die l<strong>auf</strong>ende Testplanung für das rund<br />
40’000 Quadratmeter grosse Gebiet wird<br />
noch dieses Jahr abgeschlossen. Am 7.<br />
Januar 2010 werden wir die Bevölkerung<br />
anlässlich einer Orientierungsversammlung<br />
über die Ergebnisse informieren.<br />
Der Gemeinderat und die Ortsplanungskommission<br />
gehen davon aus, dass die<br />
vorgesehene zukünftige Nutzung dieses<br />
Areals von der Bevölkerung positiv <strong>auf</strong>genommen<br />
wird. Im L<strong>auf</strong>e des ersten<br />
Halbjahres 2010 wird die öffentliche<br />
Auflage mit Mitwirkungsverfahren stattfinden,<br />
so dass die Umzonung im vierten<br />
Quartal 2010 der Gemeindeversammlung<br />
beantragt werden kann. Nach erfolgter<br />
Umzonung können ab dem Jahr<br />
2011 Teilgestaltungspläne und Baugesuche<br />
durch den Gemeinderat bewilligt<br />
werden, so dass im Idealfall im zweiten<br />
Halbjahr 2011 Baumaschinen <strong>auf</strong>fahren<br />
könnten. Für die <strong>Neu</strong>- beziehungsweise<br />
Umnutzung des gesamten Areals wird<br />
von einer Zeitspanne von 10 bis 15 Jahren<br />
ausgegangen.<br />
Kann die Gemeinde mit ihrer Infrastruktur<br />
wie Kindergarten,<br />
Schulen, Eink<strong>auf</strong>smöglichkeiten<br />
und Ähnlichem Schritt halten mit<br />
der Bevölkerungsentwicklung?<br />
Aufgrund der demografischen Entwicklung<br />
liegt der prognostizierte Schülerrückgang<br />
bei rund zehn Prozent. Wir<br />
brauchen ein Bevölkerungswachstum,<br />
um die bisherige Schülerzahl halten zu<br />
können. Im Hinblick <strong>auf</strong> optimale Klassengrössen<br />
besteht zudem ein gewisses<br />
Optimierungspotenzial. Dank der Weit-<br />
sicht unserer Vorgänger standen in den<br />
vergangenen Jahren stets Landreserven<br />
für die kompakte Weiterentwicklung unserer<br />
Schulanlagen zur Verfügung. Auch<br />
heute ist ein Ausbau innerhalb des bestehenden<br />
Schulareals weiterhin möglich.<br />
Betreffend Eink<strong>auf</strong>smöglichkeiten sind<br />
wir bereits heute gut bedient. Im Zusammenhang<br />
mit der Umsetzung der «Chance<br />
Glasi» werden sich weitere Möglichkeiten<br />
ergeben.<br />
Sind bei dieser Entwicklung Interessenkonflikte<br />
zwischen der<br />
baulichen Tätigkeit und Naturschutzprojekten<br />
nicht vorprogrammiert?<br />
Nein – wir sind uns bewusst, welchen<br />
Wert das Wauwilermoos auch als Naherholungsgebiet<br />
direkt vor der Haustüre<br />
für die Entwicklung am Santenberg und<br />
für die Region darstellt. Die Wauwiler<br />
Ebene ist im Bundesinventar der Landschaften<br />
und Naturdenkmäler von nationaler<br />
Bedeutung verzeichnet, und damit<br />
kann das Siedlungsgebiet nicht einfach<br />
ins Moos erweitert werden. Betreffend<br />
motorisierten Individualverkehr ist<br />
man gegenwärtig zusammen mit den andern<br />
Gemeinden rund um den ehemaligen<br />
Wauwilersee daran, ein Besucherlenkungskonzept<br />
umzusetzen, das auch<br />
die Zielsetzungen des erwähnten Wasser-<br />
und Zugvogelreservates abdeckt.<br />
Wauwil hat vergleichsweise<br />
günstiges Bauland anzubieten –<br />
besteht da nicht die Gefahr, eine<br />
Schlafgemeinde zu werden?<br />
Grundsätzlich besteht diese Gefahr. Im<br />
Gemeindeleitbild haben wir explizit<br />
festgehalten, dass mit guten Rahmenbedingungen<br />
die Weiterentwicklung<br />
eines leistungsfähigen Gewerbes unterstützt<br />
und damit das breite Angebot<br />
im Dorf erhalten werden soll. Wir setzen<br />
also nicht einseitig <strong>auf</strong> eine reine<br />
Wohnentwicklung. Die Erhaltung der<br />
bestehenden und die Schaffung weiterer<br />
qualifizierter Arbeitsplätze werden<br />
angestrebt. Dazu gehört auch die Unterstützung<br />
der Unternehmen im Gewerbegebiet<br />
Kreuzmatt. Mit der<br />
«Chance Glasi» werden sich neue Perspektiven<br />
für Dienstleistungsbetriebe<br />
und für ruhiges Gewerbe eröffnen.<br />
Wie animieren Sie <strong>Neu</strong>zuzüger<br />
zum Mitmachen in den Dorfvereinen?<br />
Die persönliche Wohn- und Lebensqualität<br />
hängt vielfach auch vom nachbarschaftlichen<br />
Umfeld und von der Einbindung<br />
in eine Gemeinschaft ab. Dies wird<br />
aber sowohl von bisherigen Bewohnern<br />
wie auch von <strong>Neu</strong>zuzügern unterschiedlich<br />
beurteilt, was es zu respektieren gilt.<br />
Wenn sich jemand aktiv am Dorfleben<br />
beteiligen will, gibt es bei uns viele Möglichkeiten.<br />
Häufig finden im Zentrum<br />
Linde oder in der Sport- und Freizeitanlage<br />
Moos Veranstaltungen statt, die sich<br />
gut als ungezwungene Kontaktplattform<br />
eignen. Gleichzeitig erhält man da ein<br />
Bild der Vereinsaktivitäten. Am periodisch<br />
stattfindenden <strong>Neu</strong>zuzügerapéro<br />
informieren der Gemeinderat und die<br />
Arbeitsgruppe Aktives Wauwil über «Integrationsmöglichkeiten».<br />
Wir profitieren<br />
stark von <strong>Neu</strong>zuzügern – so haben<br />
beispielsweise mehr als die Hälfte der<br />
Mitglieder in der Arbeitsgruppe Aktives<br />
Wauwil seinerzeit an einem <strong>Neu</strong>zuzügerapéro<br />
eine tiefere Beziehung zu ihrer<br />
Wohngemeinde erhalten.<br />
INTERVIEW ROLAND STIRNIMANN<br />
Das AWB Sursee freut sich <strong>auf</strong> ein Volksfest<br />
SURSEE IM AWB DER STIFTUNG BRÄNDI SIND DIE VORBEREITUNGEN AUF DEN TAG DER OFFENEN TÜR UND WEIHNACHTEN IN VOLLEM GANGE<br />
171 Menschen mit Behinderung<br />
arbeiten zurzeit im AWB Sursee<br />
der Stiftung Brändi. Ein Teil davon<br />
entwirft Weihnachtskarten,<br />
Nadelkissen, Waschklammernbehälter<br />
und vieles mehr. Ein Besuch<br />
in der Werkgruppe.<br />
An diesem Dienstagmorgen ist einiges<br />
los im AWB Sursee der Stiftung Brändi.<br />
Denn der Tag der offenen Tür kommt immer<br />
näher. Und auch die Weihnachtszeit<br />
lässt nicht mehr allzu lange <strong>auf</strong> sich<br />
warten. Die Menschen mit Behinderung<br />
von der Werkgruppe sind konzentriert<br />
bei der Arbeit. Im Hintergrund läuft leise<br />
Musik. Heute gibt Gölä seine Lieder<br />
zum Besten. Wer möchte, darf für einen<br />
Morgen in der <strong>Woche</strong> das Musikprogramm<br />
bestimmen. So regelt es der Musikplan.<br />
«Ich höre am liebsten Radio Pilatus,<br />
aber heute bin ich nicht an der Reihe»,<br />
erklärt Ruedi Blättler. Stolz zeigt er<br />
stattdessen seine selber entworfenen<br />
Weihnachtskarten, wovon einige Firmen<br />
bereits Exemplare bestellt haben.<br />
«Basteln, malen und werken machen<br />
mir am meisten Spass.» Deshalb fühlt<br />
sich Ruedi Blättler im Kreativbereich<br />
am wohlsten. «Allerdings wechseln die<br />
Mitarbeiter in regelmässigen Abständen<br />
die Abteilungen, um so auch einmal an<br />
einem anderen Ort arbeiten zu können»,<br />
erklärt Abteilungsleiter Carlo Piani .<br />
Ruedi Blättler präsentiert Produkte, welche die Werkgruppe des AWB Sursee der<br />
Stiftung Brändi hergestellt hat. FOTO MANUEL BÜHLMANN<br />
Mit Freude bei der Arbeit<br />
Wie alle in der Gruppe hat auch Ruedi<br />
Blättler seinen eigenen Arbeitsplatz.<br />
Auf seinem Pult liegt eine Autogramm-<br />
karte des frisch gebackenen U17-Weltmeisters<br />
Haris Seferovic. «Beim Empfang<br />
in der Altstadt war ich vor Ort und<br />
habe mir eine Unterschrift geholt», er-<br />
zählt er. Gerade ist er dabei, Karten für<br />
die Festtage herzustellen. Das macht<br />
ihm sichtlich Spass: «Es ist eine Freude,<br />
immer neue Karten zu entwerfen.»<br />
Ausserdem schätze er die netten Mitarbeiter.<br />
Eine davon ist Irène Wanner, die<br />
mit ihrer speziellen Punktetechnik<br />
Weihnachtskarten mit einem Stern bemalt.<br />
Die gepunkteten Zeichnungen<br />
sind so etwas wie ihr Markenzeichen<br />
geworden. Vor einiger Zeit durfte sie<br />
eine Figur für die Aktion Mensch Sursee<br />
in diesem Stil gestalten. Irène Wanner<br />
ist zufrieden im AWB Sursee: «Mir<br />
gefällt es hier in allen Abteilungen sehr<br />
gut.» Vom Behälter zum Warmhalten<br />
von Kartoffeln bis zum Sack für die Wäscheklammern<br />
– Irène Wanner hat<br />
schon viele verschiedene Produkte gefertigt.<br />
«Die Ideen kommen meistens<br />
von mir», stellt sie klar.<br />
Vorfreude <strong>auf</strong> den grossen Tag<br />
Dort, wo gerade noch ruhig und konzentriert<br />
gearbeitet wird, werden kommenden<br />
Samstag am Tag der offenen<br />
Tür zahlreiche Besucher anwesend<br />
sein. «Daraus ist schon fast ein Volksfest<br />
geworden», findet der Leiter des<br />
AWB Sursee, Markus Tremp. Ein Teil<br />
der Besucher stehe bereits vor der Türöffnung<br />
an, um sich die begehrten Einzelstücke<br />
zu sichern. Auch für die Mitarbeiter<br />
ist dieser Tag etwas Spezielles.<br />
Programm am Tag<br />
der offenen Tür<br />
AWB SURSEE Am Samstag, 28. <strong>November</strong>,<br />
findet von 9 bis 16 Uhr im<br />
AWB Sursee der Tag der offenen Tür<br />
statt. Den Besuchern wird einiges geboten:<br />
• Bei einem Rundgang kann den Mitarbeitern<br />
über die Schultern geschaut<br />
werden.<br />
• Im Restaurant Cayenne ist für den<br />
kulinarischen Teil gesorgt.<br />
• Auf dem Basar gibt es die Produkte<br />
der Werkgruppe sowie anderer Unternehmen<br />
der Stiftung Brändi zu<br />
k<strong>auf</strong>en.<br />
• Von 10 bis 15 Uhr werden Fahrten<br />
mit Ross und Wagen angeboten,<br />
und es besteht ausserdem die Möglichkeit,<br />
eine eigene Tonschale im<br />
Raku-Brand herzustellen. MBÜ<br />
Ruedi Blättler freut sich besonders <strong>auf</strong><br />
den Besuch von Familie und Bekannten.<br />
Ebenfalls mit Vorfreude blickt Irène<br />
Wanner dem Tag der offenen Tür<br />
entgegen. «Meine Eltern werden dann<br />
bei uns vorbeischauen», verrät sie.<br />
MANUEL BÜHLMANN
<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE AKTUELL 7<br />
Pro Sempachersee<br />
bleibt beim Nein<br />
SEMPISCHIFF Das Projekt Schifffahrt<br />
Sempachersee liegt in den Seegemeinden<br />
bis zum 15. Dezember <strong>2009</strong> öffentlich<br />
<strong>auf</strong>. Pro Sempachersee habe in den<br />
letzten zehn Tagen den Umweltverträglichkeitsbericht<br />
und viele weitere<br />
Dokumente gesichtet, teilt die Vereinigung<br />
mit. Trotz viel Papier würden<br />
zahlreiche Bedenken bleiben. Pro<br />
Sempachersee wehre sich deshalb<br />
nach wie vor entschieden gegen die<br />
Sempachersee-Schifffahrt.<br />
«Wir stellen fest, dass nach wie vor<br />
breite Kreise der Bevölkerung einem<br />
Passagierschiff kritisch gegenüberstehen<br />
und das Projekt als Zwängerei betrachten»,<br />
so Pro Sempachersee. Viele<br />
Leute schätzten gerade die Ruhe und<br />
Beschaulichkeit, die der in eine liebliche<br />
Landschaft eingebettete See ausstrahle.<br />
Mit viel Engagement und Steuergeldern<br />
sei der Sempachersee in den<br />
vergangenen Jahrzehnten wieder <strong>auf</strong><br />
den Weg der Besserung gebracht worden.<br />
«Er bleibt jedoch ein verletzliches<br />
Pflänzchen, das nicht allzu viele Eingriffe<br />
erträgt», ist die Vereinigung<br />
überzeugt. Es sei kaum abschätz- und<br />
berechenbar, welche Folgen eine Personenschifffahrt<br />
für die Region Sempachersee<br />
haben werde. Pro Sempachersee<br />
werde deshalb mit Vehemenz<br />
an ihrer Einsprache festhalten. SW<br />
Ida Glanzmann ist<br />
die Mitte in Person<br />
PARLAMENTARIER-RATING Stets<br />
im Herbst wird in Bern Bilanz über das<br />
politische Schaffen der Nationalräte<br />
gezogen: Im Parlamentarier-Rating,<br />
alljährlich in der «NZZ» publiziert,<br />
werden sie alle in einem Links-Rechts-<br />
Schema erfasst. Grundlage waren dazu<br />
dieses Jahr immerhin 1194 Abstimmungen<br />
im Nationalratssaal.<br />
Genau in der Mitte der Links-Rechts-<br />
Skala (Wertung: 0.0) fanden sich zwei<br />
Nationalrätinnen wieder: Neben Brigitta<br />
Gadient (BDP, Graubünden) die<br />
Altishofer Nationalrätin Ida Glanzmann<br />
(CVP), die sich über das Resultat<br />
sehr freute. Die übrigen Luzerner Nationalräte<br />
fanden sich im weiten Feld<br />
zwischen Yvette Estermann (SVP, plus<br />
9.3; 10 wäre das Maximum rechts) und<br />
Hans Widmer (SP, minus 8.9, minus 10<br />
wäre der linke Pol pur) wieder. AWI<br />
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Kommen Radwege um den See früher?<br />
KANTONSRAT PLANUNGSBERICHT ÜBER DIE ERGÄNZUNG DES RADROUTENKONZEPTS STEHT ZUR DEBATTE<br />
Wenn der Kantonsrat nächste <strong>Woche</strong><br />
den Planungsbericht über die<br />
Ergänzung des kantonalen Radroutenkonzeptes<br />
gutheisst, rückt<br />
die Realisierung der Radwege zwischen<br />
Sempach Station und Nottwil<br />
sowie zwischen Sempach und<br />
Schenkon in greifbare Nähe. Damit<br />
wäre auch das Anliegen einer<br />
Motion des Eicher CVP-Kantonsrats<br />
Adrian Schmassmann erfüllt.<br />
Im aus dem Jahr 1994 stammenden<br />
Radroutenkonzept waren die Radverkehrsanlagen<br />
Sempach Station–Nottwil<br />
und Sempach–Schenkon bislang<br />
in der 3. beziehungsweise in der 2.<br />
Priorität eingereiht. Da sie viel Freizeitverkehr<br />
und im Falle des rechten<br />
Seeufers auch viel Pendlerverkehr <strong>auf</strong>weisen,<br />
sollen sie gemäss dem nun<br />
vorliegenden Planungsbericht in die 1.<br />
Priorität vorrücken (siehe <strong>Ausgabe</strong><br />
vom 13. August).<br />
Damit wäre auch das Hauptanliegen der<br />
Motion über die Planung der nationalen<br />
Radwanderroute Sempach–Schenkon<br />
von Adrian Schmassmann (CVP, Eich)<br />
erfüllt, weshalb der Regierungsrat dem<br />
Parlament beantragt, den Vorstoss als<br />
Postulat teilweise erheblich zu erklären.<br />
Obwohl seine Motion mit der Änderung<br />
der Priorität schon mal etwas Positives<br />
bewirkt habe, sei er mit der Antwort der<br />
Regierung «nur teilweise zufrieden»,<br />
sagt Schmassmann <strong>auf</strong> Anfrage: «Um<br />
Planungssicherheit zu haben, sollte<br />
man mit der Festlegung der Radwegroute<br />
noch dieses Jahr und mit den Landverhandlungen<br />
schon im nächsten Jahr<br />
beginnen.» Er werde denn auch volle<br />
Überweisung als Postulat beantragen, so<br />
Schmassmann. «Das Bestehen <strong>auf</strong> einer<br />
Motion wäre wohl chancenlos.»<br />
Komplett gegen eine Priorisierung des<br />
Radwegs Sempach–Schenkon ist der<br />
Schenkoner SVP-Kantonsrat Guido Luternauer:<br />
«Das ist Geldverschwendung<br />
und Verhältnisblödsinn, da es zu Mehrkosten<br />
führt und eine Alternativroute<br />
besteht.» Anderer Ansicht ist sein grüner<br />
Kollege aus Sursee, Andreas Hofer:<br />
«Auch <strong>auf</strong> der viel befahrenen Kantonsstrasse<br />
<strong>auf</strong> der rechten Seeseite<br />
muss man angesichts der latenten Unfallgefahr<br />
etwas für den Langsamverkehr<br />
tun.» DANIEL ZUMBÜHL<br />
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Kein Abendverk<strong>auf</strong><br />
Sollte der Kantonsrat nächste <strong>Woche</strong> dem Planungsbericht über die Ergänzung des kantonalen Radroutenkonzepts zustimmen,<br />
dürfte es mit der Realisierung des Radweges zwischen Sempach und Schenkon rascher vorwärts gehen. FOTO ARCHIV SW<br />
Rückweisung dürfte zu reden geben<br />
KANTONSRAT BAUVORLAGE ZUM BERUFSBILDUNGSZENTRUM SURSEE<br />
Aus verschiedenen Gründen beantragt<br />
die kantonsrätliche Kommission<br />
die Rückweisung der<br />
Bauvorlage zum Berufsbildungszentrum<br />
Sursee. Im Amt Sursee<br />
werden das nicht alle Parlamentarier<br />
kampflos hinnehmen.<br />
Die kantonsrätliche Kommission Verkehr<br />
und Bau beschloss vergangene<br />
<strong>Woche</strong>, <strong>auf</strong> Rückweisung des Sonderkredits<br />
für die Sanierung und Erweiterung<br />
des Schulgebäudes des Berufsbildungszentrums<br />
Sursee, der nächste<br />
<strong>Woche</strong> vors Parlament kommt, zu plädieren.<br />
Bemängelt wird neben dem als<br />
sehr <strong>auf</strong>wendig empfundenen Energie-<br />
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Versand<br />
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konzept, dass intakte Bausubstanz abgerissen<br />
werden soll. Zudem wurden<br />
die unzureichenden Prognosen im Planungsbericht<br />
über die Berufsfachschulplanung<br />
beanstandet.<br />
Der Büroner FDP-Kantonsrat Christian<br />
Forster weist als Vizepräsident der<br />
Kommission dar<strong>auf</strong> hin, dass der Rückweisungsantrag<br />
keineswegs einstimmig<br />
zustandegekommen sei. Sieben<br />
Mitglieder hätten dafür, vier dagegen<br />
votiert und zwei sich der Stimme enthalten.<br />
Auch wenn die Botschaft Lücken<br />
<strong>auf</strong>weise, werde sich die FDP-<br />
Amtsfraktion für die Annahme der für<br />
die Region Sursee wichtigen Vorlage<br />
einsetzen: «Der Bedarf an zusätzlichem<br />
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Schulraum in der Berufsbildung ist<br />
nachgewiesen. Die Ausbildungskosten<br />
und die Baukosten dieses Projektes<br />
dürfen nicht zum Nachteil der Lehrlinge<br />
gegeneinander ausgespielt werden»,<br />
so Forster. Allenfalls sei ein Ausbau in<br />
Etappen zu diskutieren.<br />
Er persönlich finde den Rückweisungsantrag<br />
der Kommission völlig unverständlich,<br />
sagt Kantonsrat Andreas Hofer<br />
(Grüne, Sursee). Es gehe ja nicht zuletzt<br />
um die Gesundheitsberufe, wo<br />
Personalknappheit herrsche. «Der<br />
Staat kann nicht jahrelang die Steuern<br />
senken und dann nicht mehr in die Infrastruktur<br />
investieren», gibt Hofer weiter<br />
zu bedenken. DANIEL ZUMBÜHL<br />
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<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE WIRTSCHAFT 11<br />
Konsumenten sollen<br />
mitreden dürfen<br />
GLASFASERNETZE Die Stiftung<br />
für Konsumentenschutz (SKS)<br />
verlangt ein sofortiges Eingreifen<br />
der Politik beim künftigen<br />
Bau von Glasfasernetzen. Denn<br />
sonst würden überhöhte Preise<br />
<strong>auf</strong> Jahre hinaus zementiert.<br />
Die SKS fordert beim Bund eine Revision<br />
des Fernmeldegesetzes sowie ein<br />
entschlossenes Handeln der Elektrizitätswerke.<br />
«Nötig sind die Aufnahme<br />
der Glasfaser in die Grundversorgung<br />
und die Trennung von Netz und Diensten.<br />
Nur so entsteht ein Wettbewerb,<br />
der tiefe Preise und qualitativ hochstehende<br />
Angebote hervorbringt», begründet<br />
die SKS ihre Forderung.<br />
Der Hintergrund: Die heutigen Kupferkabel<br />
haben ausgedient und werden<br />
durch Glasfasernetze mit tausendfach<br />
höherer Übertragungsrate ersetzt. «Dabei<br />
streiten die Swisscom, private Anbieter<br />
und Elektrizitätswerke über den<br />
richtigen Weg», schreibt die SKS in einer<br />
Medienmitteilung. Sie verlangt,<br />
dass die Anliegen der Konsumenten<br />
miteinbezogen werden, denn es könne<br />
nicht sein, dass die Anbieter alleine<br />
über den Telekommunikationsmarkt<br />
bestimmen. Zudem wird ein Stadt-<br />
Land-Graben befürchtet. RS<br />
Fäälimärt findet neu in Sursee statt<br />
VERBAND REVIERJAGD LUZERN VERLEGT DEN ANLASS VON LUZERN IN DIE STADTHALLE SURSEE<br />
Mit dem Fäälimärt führen die<br />
Jäger einen ihrer traditionsreichsten<br />
Anlässe neu in Sursee<br />
durch. Stattfinden wird er am<br />
9. Februar in der Stadthalle.<br />
Im kommenden Jahr wird der Pelzfellmarkt,<br />
wie der Anlass offiziell heisst,<br />
erstmals in der Stadthalle Sursee<br />
durchgeführt. «Hallenmiete und<br />
Parkplatzgebühren sind in Luzern<br />
von Jahr zu Jahr teurer geworden»,<br />
nennt Walter Steffen, Präsident der<br />
Luzerner Jäger, die Gründe für den<br />
Ortswechsel.<br />
Die schlechte Akustik in der Festhalle<br />
Allmend hat die Organisatoren ebenfalls<br />
zu einem Standortwechsel bewogen.<br />
«An der Generalversammlung<br />
von Revierjagd Luzern, die jeweils<br />
während dem Fäälimärt stattfindet,<br />
hat man jeweils kaum das eigene Wort<br />
verstanden», erklärt Walter Steffen.<br />
Keine Änderung gibt es hingegen beim<br />
Datum. «Der Dienstag vor dem<br />
Schmutzigen Donnerstag ist bei den Jägern<br />
schon lange vor dem Anlass dick<br />
in der Agenda eingetragen», sagt der<br />
Nottwiler Walter Steffen.<br />
Jäger aus der ganzen Zentralschweiz verk<strong>auf</strong>en am Fäälimärt Pelze von Füchsen,<br />
Dachsen und Mardern. FOTO ARCHIV SW<br />
2010 soll es wieder Wachstum geben<br />
WIRTSCHAFTSPROGNOSEN HERBST DIE LUKB HÄLT DIE KONJUNKTURELLE TALSOHLE FÜR ERREICHT<br />
Die Luzerner Kantonalbank<br />
(Lukb) sieht in ihren Wirtschaftsprognosen<br />
eine Erholung im<br />
kommenden Jahr.<br />
Wegen der weltweiten Wirtschaftskrise<br />
wird das Luzerner Bruttoinlandprodukt<br />
<strong>2009</strong> zum ersten Mal seit über<br />
zehn Jahren leicht um 1,3 Prozent<br />
schrumpfen. Dies ist laut dem Bericht<br />
Die Pensionierung richtig vorbereiten<br />
WEITERBILDUNG DER INDUSTRIE- UND HANDELSVEREINIGUNG REGION SURSEE<br />
Mit der Planung des dritten Lebensabschnittes<br />
kann man<br />
nicht früh genug beginnen.<br />
Doch wie und wo soll man sich<br />
informieren? Beim Seminar der<br />
Industrie- und Handelsvereinigung<br />
der Region Sursee, die den<br />
gut besuchten Anlass in diesem<br />
<strong>November</strong> bereits zum achten<br />
Mal durchführt.<br />
Zum Seminar «Vorbereitung <strong>auf</strong> die<br />
Pensionierung» waren alle Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmer der<br />
IHV-Mitgliederfirmen eingeladen,<br />
die innerhalb der nächsten zwei Jahre<br />
pensioniert werden. 75 Personen<br />
folgten dieser Einladung, zu welcher<br />
auch die Partnerin oder der Partner<br />
eingeladen war.<br />
Breitgefächerte Themen<br />
An vier Nachmittagen wurden den<br />
Kursteilnehmern wichtige Tipps und<br />
Anregungen für die richtige Vorbereitung<br />
<strong>auf</strong> die dritte Lebensphase<br />
weitergegeben.<br />
Die Einführung in den Kurs übernahm<br />
Daniel Supersaxo, Personalchef<br />
der Collano Services AG. Aus<br />
seiner langjährigen Erfahrung als<br />
Personalchef weiss er über die Probleme<br />
und Fragen, welche sich für<br />
Arbeitnehmer im Zusammenhang<br />
mit der Pensionierung stellen, bestens<br />
Bescheid. Unter dem Thema<br />
«Wovon lebe ich nach dem Austritt<br />
aus dem Erwerbsleben?» orientierten<br />
Marcel Lattion und Robert K<strong>auf</strong>mann,<br />
Zürich Versicherungen, die<br />
Kursteilnehmer über die Rechte und<br />
Pflichten gegenüber den Sozialversicherungen<br />
und erläuterten die Vorund<br />
Nachteile des Bezugs des BVG-<br />
der Lukb vor allem in den exportorientierten<br />
Sektoren zu spüren, die im Vergleich<br />
zum Vorjahr in den ersten neun<br />
Monaten <strong>2009</strong> um 25,8 Prozent zurückgingen.<br />
Im Kanton Luzern ist der<br />
erwartete Rückgang mit 1,3 Prozent im<br />
Vergleich zur Gesamtschweiz mit 1,9<br />
Prozent moderater. Dies hängt auch damit<br />
zusammen, dass die privaten <strong>Ausgabe</strong>n<br />
im Kanton Luzern bis jetzt stabil<br />
Alterguthabens in Renten- oder in<br />
Kapitalform.<br />
Den zweiten Kursnachmittag bestritt<br />
Ruedi Leuthold, Sozialarbeiter der<br />
Pro Senectute. Er zeigte den Kursteilnehmern<br />
unter anderem <strong>auf</strong>, wie<br />
sich nach der beruflichen Karriere<br />
eine neue Welt öffnen und man diese<br />
in vollen Zügen geniessen kann. Mit<br />
seiner Aussage, nach der Pensionierung<br />
vorerst den Haushalt zu ent-<br />
geblieben sind, sich das Baugewerbe<br />
sehr robust zeigt und keine übermässige<br />
Abhängigkeit von einzelnen Branchen<br />
besteht.<br />
Die Konjunkturforscher von «Bakbasel»<br />
gehen davon aus, dass nun die Talsohle<br />
erreicht ist. Für das kommende<br />
Jahr rechnen sie mit einem leichten<br />
Wachstum der Luzerner Wirtschaft um<br />
0,5 Prozent – dies analog zur nationa-<br />
In seinem Referat orientierte Rechtsanwalt Andreas Frank die 75 Seminarbesucher<br />
über erb- und güterrechtliche Fragen. FOTO ZVG<br />
rümpeln, hat er auch gleich symbolisch<br />
dar<strong>auf</strong> hingewiesen, dass wieder<br />
Platz für <strong>Neu</strong>es gemacht werden<br />
soll.<br />
Rechtsanwalt Andreas Frank aus Sursee<br />
orientierte die Kursteilnehmer am<br />
dritten Kursnachmittag über die Möglichkeiten,<br />
wie man über seinen eigenen<br />
Nachlass zu Lebzeiten letztwillig<br />
verfügen kann, um spätere Probleme<br />
aus dem Weg zu räumen.<br />
len Entwicklung. Trotzdem dürfte sich<br />
die Lage <strong>auf</strong> dem Arbeitsmarkt in den<br />
nächsten Monaten verschärfen. Dies<br />
weil der Markt dank Kurzarbeit und<br />
Kompensation von Überstunden jeweils<br />
verzögert reagiert. Deshalb wird<br />
die Luzerner Arbeitslosenquote erst<br />
im kommenden Jahr ihren Höhepunkt<br />
erreichen und sich anschliessend wieder<br />
senken. SW<br />
Unter dem Thema «Steuerliche Probleme»<br />
informierte Fritz Suter, Fachbereichsleiter<br />
Steuern und Recht bei<br />
der Truvag Treuhand AG, anschliessend<br />
anhand von Berechnungen, wie<br />
sich gewisse finanzielle Überlegungen<br />
<strong>auf</strong> die steuerliche Belastung auswirken<br />
können.<br />
Der Körper im Alter<br />
Der Mediziner Christian Studer aus<br />
Luzern erzählte am vierten und letzten<br />
Kursnachmittag in seinem interessanten<br />
Referat über das Thema «Älter werden<br />
– gesund bleiben» über die Veränderungen<br />
des Körpers, Krankheiten im<br />
Alter, die richtige Ernährung und gab<br />
den Kursteilnehmern wichtige Tipps,<br />
wie man sich im Alter gesund und fit<br />
halten kann. Zum Schluss des Kurses<br />
bot sich den Teilnehmern beim gemeinsamen<br />
Essen nochmals die Gelegenheit,<br />
mit den übrigen Kursteilnehmern<br />
ins Gespräch zu kommen<br />
und allfällige Fragen zu klären. SW<br />
Reklame<br />
Felle von Fuchs, Dachs und Marder<br />
Der Fäälimärt ist für die Jäger ein sehr<br />
traditionsreicher Anlass, der seit vielen<br />
Jahren durchgeführt wird. Angeboten<br />
werden dabei vor allem Felle<br />
von Füchsen, Mardern und Dachsen –<br />
am Stück oder bereits zu Kleidungsstücken<br />
wie Kappen oder Halsumhängen<br />
verarbeitet. Gek<strong>auf</strong>t werde die<br />
Ware von Frauen, die Freude an einem<br />
schönen Bekleidungsstück haben oder<br />
von Grosshändlern, welche die Felle<br />
weiterverarbeiten, berichtet Walter<br />
Steffen.<br />
Eine gute Plattform<br />
In den letzten Jahren hat sich der Fäälimärt<br />
immer mehr zum Jäger-Markt gemausert,<br />
wo Händler Waffen, Schnitzereien<br />
oder Lederhosen verk<strong>auf</strong>en.<br />
Weil am Fäälimärt auch immer viele<br />
Besucher anwesend sind, die sonst nur<br />
wenig mit der Jagd zu tun haben, bietet<br />
der Anlass den Jägern zudem eine gute<br />
Plattform, um über das Weidwerk zu<br />
informieren und dem Publikum viel<br />
über den Brauchtum der Jagd zu vermitteln.<br />
CHRISTIAN BERNER<br />
Im ersten Jahr über<br />
1300 Konsultationen<br />
SPZ/KANTONSSPITAL Das Schweizer<br />
Wirbelsäulen- und Rückenmarkzentrum<br />
zieht eine positive Bilanz seines<br />
ersten Betriebsjahres. An den<br />
Standorten im SPZ Nottwil und beim<br />
Kantonsspital Luzern wurden über<br />
1300 Konsultationen gemacht. Diese<br />
Zusammenarbeit ist ein Novum in der<br />
ganzen Schweiz. PD<br />
ERFOLGE<br />
Bauvorarbeiterschule<br />
Strassenbau:<br />
• Roger Hafner, Hellbühl<br />
Abschlüsse im Autogewerbe<br />
mit Ehrenmeldung:<br />
Automechaniker leichte Motorwagen:<br />
• Flavio Helfenstein, Hildisrieden<br />
• Fabian Fries, Triengen<br />
Automechaniker leichte und<br />
schwere Motorwagen:<br />
• Martin Bachmann, Wolhusen<br />
Automobil-Assistent:<br />
• Marcel Huber, Nottwil<br />
Pädagogische Hochschule:<br />
Master of Advanced Studies,<br />
Schulmanagement:<br />
• Carla Blumenthal, Ruswil<br />
Zertifikatslehrgang Projekt Basisstufe:<br />
• Luzia Bösch, Knutwil<br />
• Béatrice Furrer-Möckli, St. Erhard<br />
• Marta Grossenbacher, Büron<br />
• Karin Huber, Grosswangen<br />
• Sarina Koch, Oberkirch<br />
• Nadine Weber, Knutwil<br />
Anwaltspatent:<br />
Nach Praktiken bei der Luzerner<br />
Staatsanwaltschaft, beim Amtsstatthalteramt<br />
Luzern und bei<br />
Rechtsanwältin Heidi Pfister hat<br />
Silvan Wechsler aus Gunzwil die<br />
Anwaltsprüfung mit Bravour bestanden.<br />
Herzliche Gratulation allen Absolventinnen<br />
und Absolventen!<br />
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<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong> BEILAGE DER SURSEER, SEMPACHER UND TRIENGER WOCHE 13<br />
UNTERHALTUNGSELEKTRONIK<br />
Die Zukunft des Radios ist die digitale Welt<br />
DIGITAL AUDIO BROADCASTING DAB+ SOLL SICH IN DER SCHWEIZ ALS STANDARD AUF BREITER FRONT DURCHSETZEN<br />
Keine Frage – die Zukunft des Radios<br />
ist digital. Die Frage ist nur,<br />
wann sich der Standard DAB+ <strong>auf</strong><br />
breiter Front durchsetzen wird.<br />
Schon heute gibt es ein relativ<br />
breites SRG-Programmangebot<br />
und es wird l<strong>auf</strong>end ausgebaut.<br />
Bei den Radiogeräten selber ist<br />
das Angebot bei den portablen inzwischen<br />
beachtlich gross, während<br />
bei den Heimstereoanlagen<br />
und Autoradios die Auswahl<br />
noch ziemlich überschaubar ist.<br />
DAB – Digital Audio Broadcasting –<br />
ist die künftige Übertragungsform für<br />
Radioprogramme, welche die analoge<br />
Sendeübertragung ablösen wird.<br />
Was beim Telefon und beim Fernsehen<br />
schon Tatsache ist, erobert nun<br />
auch das Radio. Vor zehn Jahren wurden<br />
die ersten DAB-Sendeanlagen in<br />
der Schweiz <strong>auf</strong>gebaut. Inzwischen<br />
scheint sich der modernere Standard<br />
DAB+ zumindest in der Schweiz<br />
durchzusetzen.<br />
Noch gibts Empfangslücken<br />
Heute können gut<br />
«DAB-Geräte klingen<br />
fast so gut wie eine<br />
Compact-Disc.»<br />
90 Prozent der<br />
Bevölkerung in<br />
der Schweiz digitales<br />
Radio empfangen.Allerdings<br />
gibt es noch<br />
immer in ländlichen, hügeligen Regionen<br />
Empfangslöcher, und auch<br />
<strong>auf</strong> Nebenstrassen ist mit dem Autoradio<br />
in solchen Gebieten nicht selten<br />
Sendepause. Die SRG baut den<br />
Empfang zwar weiter aus, doch endlos<br />
verstärkt werden können die Sendeanlagen<br />
nicht. Und ob es in jedem<br />
hintersten Tal neue Antennen geben<br />
wird, ist fraglich. Doch auch wer eigentlich<br />
in einem Gebiet mit DAB-<br />
Versorgung wohnt, ist nicht vor Empfangsstörungen<br />
gefeit. Störungen<br />
können beispielsweise durch Gebäudehüllen,<br />
also Hauswände, verursacht<br />
werden. Ein Umplatzieren des<br />
Radios kann da schon Abhilfe schaffen.<br />
Noch besser ist, wenn das digitale<br />
Radio über einen Antennenanschluss<br />
verfügt und diese extern<br />
montiert werden<br />
kann.<br />
Solche Probleme<br />
bestehen nicht<br />
beim Autobahnnetz,<br />
wo der Empfang<br />
schon heute<br />
praktisch lückenlos in der ganzen<br />
Schweiz besteht. Selbst in Tunnels,<br />
etwa im Seelisberg, Lopper, Axen<br />
oder der Gotthard-Nordzufahrt, können<br />
Radioprogramme in digitaler<br />
Qualität empfangen werden. Wobei<br />
auch dieses Angebot l<strong>auf</strong>end erweitert<br />
wird. Die SRG hofft laut eigenen<br />
Angaben, die Tunnelversorgung analog<br />
zum heute bestehenden UKW-<br />
Angebot «raschmöglichst» ausbauen<br />
zu können. Trotzdem sollte man<br />
beim K<strong>auf</strong> eines<br />
FRANZ RAST<br />
DAB-Autoradios<br />
dar<strong>auf</strong> achten,<br />
dass es automatisch<br />
<strong>auf</strong> die entsprechende<br />
UKW-Frequenz<br />
umschaltet, wenn der digitale Empfang<br />
nicht möglich ist.<br />
CD-Qualität<br />
Franz Rast vom Fachgeschäft Audio<br />
Video Rast in Sursee hebt vor allem die<br />
deutlich bessere Klangqualität der digitalen<br />
Geräte hervor. «Das klingt fast<br />
wie eine CD. Zudem haben DAB-Geräte<br />
eine bessere Dynamik, und das vom<br />
UKW her bekannte Rauschen ist kom-<br />
«Es ist sehr viel<br />
Informationsbedarf<br />
in der Bevölkerung<br />
vorhanden.» HANS JORDI<br />
plett eliminiert.» Richtig in Schwung<br />
gekommen ist der Verk<strong>auf</strong> von tragbaren<br />
DAB-Radios, nachdem der beliebte<br />
Volksmusiksender Musikwelle<br />
531 ab Ende 2008 nicht mehr über<br />
den Landessender Beromünster, sondern<br />
nur noch digital verbreitet wird.<br />
Gut 350’000 digitale Radiogeräte<br />
wurden in der Schweiz bisher verk<strong>auf</strong>t.<br />
Franz Rast erwähnt,<br />
dass das<br />
SRG-Standardpaket<br />
von heute 13<br />
Programmen einen<br />
guten Mix<br />
biete. «Zudem sind Spartensender<br />
wie Radio Swiss Pop, Classic oder<br />
Jazz werbefrei zu empfangen.» Seit<br />
Mitte Oktober hat die SRG auch das<br />
Programmpaket dank der Aufschaltung<br />
der DAB+-Technik stark erweitert.<br />
Allerdings profitieren davon im<br />
Moment erst grosse städtische Agglomerationen<br />
wie Zürich, Basel oder<br />
Bern. Dort zumindest können nun<br />
auch einige Privatsender empfangen<br />
werden.<br />
Laut Franz Rast<br />
muss, wer ein<br />
DAB-Gerät k<strong>auf</strong>en<br />
will, sich eines bewusst<br />
sein: «Die<br />
kleinen, tragbaren<br />
Plastikradios sind<br />
gut für unterwegs oder wenn man vor<br />
allem Informationssendungen hören<br />
will. Musikgeniesser sollten sich aber<br />
für ein qualitativ besseres Gerät entscheiden,<br />
damit die Freude nicht getrübt<br />
wird.»<br />
Technik der Zukunft<br />
Als «Technik der Zukunft» sieht<br />
auch Samuel Arnold, Geschäftsführer<br />
von Bang & Olufsen Sursee, das<br />
«Das Angebot an<br />
Stereoanlagen mit<br />
DAB-Technik nimmt<br />
l<strong>auf</strong>end zu.» SAMUEL ARNOLD<br />
digitale Radio. Allerdings sei die<br />
Auswahl an Heimstereoanlagen – im<br />
Gegensatz zu «Küchenradios» – mit<br />
integrierten DAB- oder DAB+-Empfängern<br />
noch gering. Das ist so, weil<br />
DAB vor allem in Europa vorangetrieben<br />
wird und weniger in asiatischen<br />
Ländern, wo die Anlagen aber<br />
produziert werden. «Doch das ist nur<br />
eine Frage der<br />
«Das ganze Senderpaket<br />
wird automatisch<br />
<strong>auf</strong>geschaltet.»<br />
Zeit», rät er zur<br />
Geduld. Arnold<br />
verweist <strong>auf</strong> die<br />
grosse Auswahl<br />
an Radiosendern,<br />
die über das Internet<br />
empfangen werden können. Doch<br />
dort müssen betreffend Empfangsund<br />
Klangqualität doch einige Abstriche<br />
gemacht werden.<br />
Kein Regionaljournal<br />
Hans Jordi von der Fässler Fernseh<br />
AG in Sursee gibt zu bedenken, dass<br />
Lokalsendungen, wie beispielsweise<br />
die DRS-Regionaljournale, nicht mit<br />
DAB-Geräten empfangen werden<br />
können. Er empfiehlt deshalb, DAB-<br />
Geräte zu k<strong>auf</strong>en,<br />
die auch über einenUKW-Empfang<br />
verfügen.<br />
Zudem werde<br />
früher oder später<br />
die DAB-<br />
Technik der ersten Generation abgeschaltet<br />
und durch die DAB+-Technik<br />
ersetzt, was bei einem K<strong>auf</strong> ebenfalls<br />
zu berücksichtigen sei.<br />
Der Gang zum Fachmann mit entsprechender<br />
Beratung ist ohnehin zu<br />
empfehlen. «Es ist sehr viel Informationsbedarf<br />
bei der Bevölkerung vorhanden,<br />
obwohl die SRG einiges<br />
tut», sagt Jordi. Erklären lassen kann<br />
man sich dort auch, was billige Gerä-<br />
te für rund 70 Franken und was Luxusausführungen<br />
für mehrere hundert<br />
Franken voneinander unterscheidet<br />
und für welchen Bedarf<br />
welches Gerät am besten geeignet ist.<br />
Einfachste Bedienung<br />
Ganz generell haben DAB-Radiogeräte<br />
aber einige Vorteile gegenüber analogen<br />
zu bieten.<br />
FRANZ RAST<br />
Beispielsweise<br />
das Handling, das<br />
laut Franz Rast<br />
deutlich einfacher<br />
ist. «Das<br />
ganze Senderpa-<br />
ket wird automatisch <strong>auf</strong>geschaltet,<br />
die Navigation ist sehr simpel, und<br />
einige Geräte können sogar kabellos<br />
mit dem Internet verbunden werden.<br />
So können DAB-Sender aus der ganzen<br />
Welt empfangen werden, was in<br />
Zukunft die Ablösung der Kurzwellensender<br />
bedeutet.»<br />
Wer mit seinem DAB-Gerät ins Ausland<br />
reist, tut gut daran, ein mit UKW-<br />
Empfang kombiniertes Radio zu k<strong>auf</strong>en.<br />
Denn in kaum einem anderen<br />
Land wie der Schweiz ist die DAB-<br />
Technik so weit fortgeschritten. Unklar<br />
ist zudem, ob sich DAB überall als<br />
Standard etablieren wird.<br />
Wer die digitale Welt voll auskosten<br />
will, sollte auch dar<strong>auf</strong> achten, dass<br />
das Display, das die Sender anzeigt,<br />
gross und farbig ist. Denn mit DAB+<br />
kann nicht nur einfach eine Radiosendung<br />
empfangen werden. Digital mitgeliefert<br />
werden je nach Sender auch<br />
Fotos von Musikbands, das entsprechende<br />
Album zum Song sowie Programminformationen<br />
oder die aktuellen<br />
Verkehrsberichte.<br />
ROLAND STIRNIMANN<br />
Infos: <strong>www</strong>.digitalradio.ch
<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong> • BEILAGE DER SURSEER, SEMPACHER UND TRIENGER WOCHE 15<br />
UNTERHALTUNGSELEKTRONIK<br />
Höchste Vollendung<br />
FÄSSLER FERNSEH AG PERFEKT IN BILD UND TON<br />
Beim Metz-Erfolgsduett – dem Sirius 42<br />
FHDTV 100 R und dem Linus 42 FHDTV<br />
100 R – kommen modernste LCD-Technologien<br />
zum Einsatz. Sie überzeugen<br />
durch hervorragende Bildqualität und<br />
räumlich vollen Klang. Durch die Kombination<br />
von mecavisionHD+ Bildoptimierungsmassnahmen<br />
und 100 Hertz Technik<br />
profitieren Farb- und Bewegungsdarstellung<br />
gleichermassen. So werden<br />
einerseits brillante, reine und zugleich<br />
satte Farbtöne erzielt, andererseits erreicht<br />
die Bewegungsdarstellung ein<br />
Maximum an Natürlichkeit.<br />
Was dem Bild gut tut, zahlt sich auch<br />
beim Ton aus: Das voll digitale Metz-<br />
Signalkonzept! Dazu gehört zum einen<br />
das SRS WOW® Klangsystem, das<br />
den Ton <strong>auf</strong>wendig <strong>auf</strong>bereitet und an<br />
die vier integrierten Lautsprecher von<br />
Sirius und Linus weitergibt. Wobei<br />
sich diese durch ihr 2-Weg-Bassreflex-<br />
System auszeichnen. Zum anderen<br />
hat man mit diesen beiden Metz LCD-<br />
TVs die Möglichkeit, besten Sur-<br />
roundklang (Dolby digital 5.1) über<br />
eine an den Fernseher angeschlossene<br />
Audioanlage ausgeben zu können. In<br />
diesem Fall profitiert man zudem von<br />
der «Metz Besonderheit», die integrierten<br />
Lautsprecher als Center nutzen<br />
zu können.<br />
Der hochwertige Ton lässt sich entweder<br />
direkt über die Lautsprecher des<br />
Fernsehers oder mittels Kopfhörer geniessen.<br />
Wobei sich Sirius und Linus<br />
auch zum Radioempfang hervorragend<br />
eignen. In diesem Fall schaltet sich der<br />
Bildschirm automatisch ab, so dass<br />
keine Resthelligkeit das Klangerlebnis<br />
stört und zudem Energie gespart wird.<br />
Als besonders praktisch erweist sich<br />
der integrierte Festplattenrecorder.<br />
Mit stattlichen 250 Gigabyte bietet er<br />
eine Speicherkapazität von bis zu 250<br />
Stunden herkömmlichem und von bis<br />
zu 50 Stunden hoch<strong>auf</strong>lösendem Fernsehvergnügen<br />
(HDTV). PD<br />
Fässler Fernseh AG, Kottenmatte 9 , 6210 Sursee,<br />
Tel. 041 921 23 83.<br />
Bild und Ton in Harmonie: Die Metz TV-Geräte. FOTO ZVG<br />
Möchten auch Sie mit Vergnügen ihre<br />
geliebte Musik hören können? Möchten<br />
Sie für wenig Geld Ihre Hifi-Anlage um<br />
Klassen verbessern? Möchte Sie sich<br />
einmal so eine richtig gute Hifi-Anlage<br />
leisten können – auch mit einem kleineren<br />
Budget? Möchten Sie Ihren Traum<br />
vom wirklich starken Kinoerlebnis zu<br />
Hause wahr machen? Sie haben sicher<br />
recht – wer möchte das nicht!<br />
Genau dafür haben wir viel gearbeitet<br />
und stellen Ihnen in unserer Weihnachtsausstellung<br />
das Beste an Hifi-Anlagen<br />
auch für ein bescheidenes Budget<br />
vor. Interessiert Sie das? Wir möchten es<br />
so sagen: «HighEnd für kühle Rechner»<br />
oder «Mit Herz entschieden, mit dem<br />
Kopf gek<strong>auf</strong>t». Für jedes Budget das<br />
Beste – kommen Sie vorbei und entscheiden<br />
Sie selber. Sie werden beglückt<br />
Musik hören.<br />
Gut und wohltuend<br />
Darüber sind wir uns einig: Es ist wunderbar,<br />
zum Beispiel über die Weihnachtstage<br />
so richtig gut und wohltuend<br />
Musik zu hören. Denken Sie vielleicht –<br />
viel zu teuer? Es ist nun eben kein Weihnachtsmärchen<br />
– wir machen das möglich,<br />
ohne dass das «Portemonnaie danach<br />
ein Loch hat»!<br />
Bildschöne TV-Kunst an der Wand<br />
AVC AUDIO VIDEO CENTER AG DER BANG & OLUFSEN-SPEZIALIST<br />
Die Wohnzimmerwand beleben: Diesem<br />
Anspruch gerecht zu werden, stand für<br />
den Designer des neuen 40-Zoll-TV-<br />
Flachbildfernsehers von Bang & Olufsen<br />
im Vordergrund. Der BeoVision 10 ist<br />
eine schlanke, voll integrierte TV-Schönheit,<br />
die speziell <strong>auf</strong> die Platzierung an<br />
der Wand ausgelegt ist und sich wie ein<br />
Kunstwerk in die Inneneinrichtung einfügt.<br />
Und es ist ein TV-Konzept, das bezüglich<br />
Bild- und Klangqualität höchsten<br />
Ansprüchen gerecht wird.<br />
«Der BeoVision 10 ist die Antwort von<br />
Bang & Olufsen <strong>auf</strong> die Herausforderung,<br />
ein TV-Gerät zu entwickeln, das<br />
den Bedingungen an eine Wandmontage<br />
ohne Kompromisse an die Ton- und<br />
Bildqualität gerecht wird. Jedes Detail<br />
des Designs wurde optimal <strong>auf</strong> die<br />
Wandplatzierung abgestimmt. Ein besonderes<br />
Augenmerk lag dar<strong>auf</strong>, für<br />
dieses extrem flache TV-Gerät eine<br />
herausragende Klangqualität zu realisieren»,<br />
erklärt Samuel Arnold, Geschäftsführer<br />
von Bang & Olufsen Sursee.<br />
Höchste Bild- und Tonqualität<br />
Beim 40 Zoll grossen Full-HD-TV-Gerät<br />
handelt es sich um ein faszinierendes<br />
200/240-Hz-LCD-Panel mit LED-<br />
Hintergrundbeleuchtung, das dank der<br />
neuesten Bildoptimierungstechnologien<br />
eine eindrucksvolle Bildwiedergabe<br />
ermöglicht. Das optimale Zusammenspiel<br />
von 200/240-Hz-Technologie<br />
und hochentwickelten Bewegungskompensationstechnologien<br />
sorgt für<br />
eine beispiellos gleichmässige Bewegungswiedergabe<br />
<strong>auf</strong> dem LCD-Panel.<br />
Neben einem fantastischen Bild liefert<br />
das neueste TV-Prachtstück von Bang<br />
TV-Kunst und Blickfang: BeoVision 10. FOTO ZVG<br />
& Olufsen aber auch eine atemberaubende<br />
Klangqualität. Hinter der Fronttextilbespannung<br />
unterhalb des Bildschirms<br />
des BeoVision 10 befindet sich<br />
ein Stereolautsprecher. Darüber<br />
hinaus integriert der BeoVision 10 Surround-Sound-<br />
und DVBHD-Module,<br />
elektronische Vorhänge sowie ein umfangreiches<br />
Anschlussfeld, an das bis<br />
zu fünf zusätzliche Lautsprecher angeschlossen<br />
werden können, um ein<br />
vollwertiges Surround-Sound-Setup<br />
einrichten zu können. Der BeoVision<br />
10 lässt sich links oder rechts an einem<br />
Vom 12. bis am 14. Dezember laden wir<br />
Sie zur Besichtigung von wunderbar<br />
spielenden Musikanlagen in unser Ladenlokal<br />
an der Göldlinstrasse 4 in Sursee<br />
ein. Gute Musikanlagen sollen auch<br />
erschwinglich sein. Das ist unser hochgestecktes<br />
Ziel – wir haben es für Sie erreicht.<br />
Hören Sie unsere NAD-Superanlagen<br />
und die deutschen «Blocks-Audio-<br />
Anlagen».<br />
Beratung und Tuning<br />
Eine für Sie optimale Beratung Ihrer<br />
Musikbedürfnisse sowie das Tuning jeder<br />
Anlage sind unsere weiteren Stärken.<br />
Lassen Sie sich während diesen<br />
Scharnier <strong>auf</strong>hängen, so dass das TV-<br />
Gerät von Hand bis zu einem Winkel<br />
von 45 Grad in die bevorzugte Sehposition<br />
bewegt werden kann. Natürlich<br />
steht auch ein motorisierter Standfuss<br />
als Option zur Verfügung, welcher den<br />
Fernseher magisch in die gewünschte<br />
Position bringt. Der BeoVision 10 wird<br />
ab Ende <strong>November</strong> bei Bang & Olufsen<br />
Sursee Live zu erleben sein.<br />
PD<br />
Bang & Olufsen Sursee, AVC Audio Video Center<br />
AG, Rathausplatz 3, 6210 Sursee, Tel. 041<br />
922 07 11, <strong>www</strong>.bang-olufsen.com.<br />
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16<br />
Spono weiter an der<br />
Tabellenspitze<br />
HANDBALL Mit einem ungefährdeten<br />
37:27-Heimsieg über Aufsteiger<br />
Yellow Winterthur holte<br />
sich das Joller-Team zwei weitere<br />
Punkte und bleibt Tabellenführer.<br />
Der Titelkampf beschränkt<br />
sich jetzt schon <strong>auf</strong> das Trio LC<br />
Brühl, LK Zug und Spono und<br />
sorgt damit im Dezember für viel<br />
Brisanz bei den Direktduellen.<br />
Dass Spono mit dem Sieg gegen Yellow<br />
Winterthur bereits jetzt die Finalrunde<br />
gesichert hat, gerät ob der klaren Tabellenzäsur<br />
fast zur Randnotiz. Vorne<br />
setzt sich ein Trio ab und der Rest<br />
kämpft um die restlichen Plätze in der<br />
Finalpoule. Augenscheinlich wurde<br />
das auch im Heimspiel von Spono gegen<br />
die Eulachstädterinnen. Nottwil<br />
legte einen Blitzstart hin und führte<br />
bereits nach elf Spielminuten mit 10:<br />
2. Der Aufsteiger war deutlich überfordert<br />
und kam eigentlich nur ins Spiel,<br />
weil Spono im Angriff die letzte Konsequenz<br />
vermissen liess, ohne aber<br />
den Gästen den Hauch einer Siegeschance<br />
zu lassen.<br />
Experimente des Trainers<br />
Spono-Trainer Peter Joller gewährte<br />
seinen arrivierten Spielerinnen in der<br />
zweiten Halbzeit längere Bankpausen<br />
und nutzte den klaren Spielstand zu<br />
einigen Experimenten. Am deutlichen<br />
Verdikt zugunsten von Spono Nottwil<br />
gab es aber gar nichts zu rütteln, obwohl<br />
die Gäste mit der gezeigten Leistung<br />
ein valabler Kandidat <strong>auf</strong> die Finalrunde<br />
bleiben.<br />
Spektakel im Dezember<br />
Nach dem Auswärtsspiel vom nächsten<br />
Samstag in Thun geht es dann für<br />
Spono im Dezember um die Verteidigung<br />
der Tabellenspitze. Zuerst ist<br />
Meister Brühl in Nottwil zu Gast, ehe<br />
dann Spono in Zug zum Derby gegen<br />
den Zentralschweizer Mitkonkurrenten<br />
antreten muss. Ungeschlagen zu<br />
bleiben und als Leader in die Finalrunde<br />
zu steigen, ist ein hohes, aber durchaus<br />
realistisches Ziel für die formstarken<br />
Nottwilerinnen.<br />
Das Spiel gegen den Tabellenvierten<br />
DHB Rotweiss Thun findet am Samstag,<br />
29. <strong>November</strong>, um 18 Uhr in der<br />
Sporthalle Gotthelf in Thun statt. Das<br />
nächste Heimspiel wird am Freitag, 4.<br />
Dezember, um 19.30 Uhr in der SPZ-<br />
Halle angepfiffen. Gegner wird dann<br />
der LC Brühl sein, der aktuell den dritten<br />
Rang in der Swiss Premium League<br />
belegt. WALTER ESTERMANN/SW<br />
SPORT<br />
Überraschender Sieg für Soorsischliifer<br />
EISSTOCKSCHIESSEN DRITTE MANNSCHAFT DER SOORSISCHLIIFER GEWINNT IN HUTTWIL DAS AEMME-TURNIER<br />
Ein Sieg und mehrere Plätze im<br />
guten Mittelfeld. Die Soorsischliifer<br />
dürfen <strong>auf</strong> ein erfolgreiches<br />
Aemme-Turnier zurückblicken.<br />
Am bekannten Aemme-Turnier in<br />
Huttwil stand der ESC Soorsischliifer<br />
am Samstag mit 22 Spielern in fünf<br />
Mannschaften im Einsatz. Dieser erfreuliche<br />
Auftritt des noch jungen Vereins<br />
entlockte sogar Ueli Mummenthaler,<br />
dem Präsidenten des Schweizerischen<br />
Eisstockverbandes, ein dickes<br />
Lob.<br />
Sechster und achter Rang<br />
Am Lizenzturnier waren total 18<br />
Mannschaften, <strong>auf</strong>geteilt in zwei<br />
Gruppen, eingeschrieben. Frank Berger,<br />
Frank Binde, Hanspeter Trüssel<br />
und Werner Ziswiler vom Team eins<br />
erreichten am Ende mit neun Punkten<br />
aus vier gewonnenen Spielen und einem<br />
Unentschieden den guten sechsten<br />
Schlussrang.<br />
Die zweite Mannschaft mit Daniel Hofer,<br />
Christian Martin, Roland Kupper<br />
und Hansjörg Schlüssel kämpfte nicht<br />
ganz so glücklich. Der achte Platz in<br />
der Schlussrangliste war aber auch für<br />
diese Gruppe ein akzeptables Resultat.<br />
Die Spieler der drei Soorsischliifer-Plauschmannschaften am Aemme-Turnier in<br />
Huttwil. FOTO ZVG<br />
SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE • <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong><br />
Sursee feierte seinen Weltmeister<br />
EMPFANG AM SAMSTAG WURDE HARIS SEVEROVIC VOR DEM RATHAUS GEEHRT<br />
«Y.M.C.A.», den Discohit von Village<br />
People intonierte die Jugendmusik<br />
Sursee beim Einmarsch von U17-Fussballweltmeister<br />
Haris Severovic, seinen<br />
Eltern sowie Behörden- und FC-<br />
Sursee-Vertretern am Samstag <strong>auf</strong> dem<br />
<strong>Surseer</strong> Rathausplatz vor einer grossen<br />
Menschenmenge. Derweil schwenkte<br />
Pfarreileiter Markus Heil kräftig die<br />
Schweizerfahne aus seinem Wohnzimmerfenster.<br />
Stadtpräsident Ruedi Amrein gratulierte,<br />
dankte und überreichte dem<br />
sympathischen Fussballweltmeister<br />
aus Sursee seine besten Wünsche zu<br />
seinem einmaligen Erfolg. «Dafür<br />
musstest du <strong>auf</strong> vieles verzichten, hast<br />
Strapazen <strong>auf</strong> dich genommen, höchste<br />
Disziplin gezeigt und grosse Anstrengungen<br />
<strong>auf</strong> dich genommen», lobte<br />
Amrein. Damit sei Haris ein Vorbild<br />
für viele junge Menschen geworden,<br />
denn er habe gezeigt, dass es für den<br />
Erfolg nicht nur Glück und Talent, sondern<br />
auch Disziplin und harte Arbeit<br />
brauche. Amrein plädierte dafür, heute<br />
nicht nur stolz zu sein, sondern auch<br />
weiterhin solch grosse Talente zu fördern<br />
und zu unterstützen.<br />
Als Erinnerung an Sursee und daran,<br />
dass Haris von seinem Vater für jedes<br />
beim FC Sursee geschossene Tor einen<br />
Fünfliber erhielt, überreichte Ruedi<br />
Amrein Haris einen Taler aus dem<br />
Jahre 1386 sowie ein T-Shirt mit dem<br />
Stadt-Logo.<br />
FC Sursee-Präsident Patrick Ineichen<br />
gratulierte Haris zum grossen<br />
Traum, der in Erfüllung ging. «17 Jahre<br />
alt und Weltmeister sein, dahinter<br />
steckt eine grosse Leistung mit viel Arbeit,<br />
Zeit, Ausdauer, Fleiss sowie Einschränkungen<br />
im übrigen Leben.»<br />
Trotzdem zeige Haris weiterhin viel<br />
Freude und Begeisterung. «Mit deinem<br />
Siegestor bist du schlagartig zum<br />
Vorbild für viele Jugendliche geworden.<br />
Ich hoffe, du bleibst noch sehr<br />
lange im Rampenlicht», sagte Ineichen,<br />
denn Haris sei Ansporn und Vorbild<br />
für viele. Danach überreichte er<br />
ihm ein spezielles FC-Sursee-T-Shirt<br />
und bat <strong>auf</strong> einem weiteren um die<br />
weltmeisterliche Unterschrift – als Erinnerung<br />
fürs FC-Klubhaus.<br />
Weltmeisterlich kurz war dar<strong>auf</strong> die<br />
Ansprache von Haris Severovic selber.<br />
«Danke für den Empfang. Und all ihr<br />
Jungen: kämpft, gebt alles, damit euer<br />
Traum in Erfüllung geht.» Vor dieser<br />
Kürze musste selbst Ruedi Amrein den<br />
Hut ziehen. Danach schritt Haris durch<br />
die Menschenmenge, schüttelte da und<br />
dort Hände, nahm freundestrahlend<br />
Gratulationen entgegen, bis er schliesslich<br />
am Tisch Platz nahm und den Dutzenden<br />
von Fans charmant und gedul-<br />
Souveräner Sieg<br />
Total 14 Teams, ebenfalls <strong>auf</strong>geteilt in<br />
zwei Stärkeklassen, starteten am<br />
gleichzeitig durchgeführten Hobbyturnier.<br />
Dort sorgte das Team Soorsischliifer<br />
drei für eine Überraschung.<br />
Die Spieler Sani Eilo, Robi Helfenstein,<br />
Paul Jehle und Albert Meyenberg<br />
gewannen souverän alle sechs<br />
Spiele und belegten am Schluss mit<br />
zwölf Punkten und einer sehr guten<br />
Stocknote den ersten Rang in der<br />
Gruppe «Blau».<br />
Geheimfavoriten nicht in Topform<br />
In der stärkeren Gruppe «Rot» lief es<br />
den beiden Schliiferteams nicht ganz<br />
so gut. Die zweite Mannschaft mit<br />
Uschi Fischer, Röbi Dickerhof, Oskar<br />
Helfenstein und Sepp Penasa rang verbissen<br />
um jeden Punkt. Der gute vierte<br />
Schlussrang war der verdiente Lohn<br />
ihrer Anstrengung. Das Hobbyteam<br />
eins der Soorsischliifer mit Toni Arnold,<br />
Paul Christen, Willi Kipfer und<br />
Aldo Lehner erlebte auch schon bessere<br />
Zeiten. Die Geheimfavoriten der<br />
Gruppe «Rot» kamen nie richtig <strong>auf</strong><br />
Touren. Die persönlichen Erwartungen<br />
lagen einiges höher, und der fünfte<br />
Platz war für dieses Team eine kleine<br />
Enttäuschung. SW<br />
Stadtpräsident Ruedi Amrein gratuliert<br />
Haris Severovic und seinen Eltern (links<br />
oben), während Pfarreileiter Markus Heil<br />
die Schweizer Fahne schwenkt. Danach<br />
gab Haris den schlangestehenden Fans<br />
geduldig Autogramme. FOTOS RS<br />
dig Autogrammwünsche erfüllte. Derweil<br />
gab es Süssmost für alle, und die<br />
Jugendmusik Sursee spielte unter<br />
Franz Grimm ein letztes Lied.<br />
ROLAND STIRNIMANN<br />
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<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE SPORT 17<br />
FC Sursee entlässt Trainer Peter Gasser<br />
FUSSBALL 2. LIGA INTER DER FC SURSEE MUSS SICH SCHON WIEDER AUF DIE SUCHE NACH EINEM NEUEN TRAINER MACHEN<br />
Aufgrund der unbefriedigenden<br />
sportlichen Situation des Fanionteams,<br />
welches zurzeit nur den<br />
neunten Platz belegt, wird der<br />
Trainer Peter Gasser per sofort<br />
freigestellt. Wer die Nachfolge<br />
antritt, ist noch ungewiss.<br />
Nach nur 13 Meisterschaftsspielen<br />
trennt sich der FC Sursee per sofort von<br />
Trainer Peter Gasser. «Grund für die Entlassung<br />
ist die sportliche Situation», erklärt<br />
Sportchef Erich Möstl. Und dies<br />
trotz eines gegenüber der letzten Saison<br />
in der Breite stärkeren Kaders. Als Beispiel<br />
für die Misere nennt Möstl die Abwehr,<br />
bestehend aus gestandenen Spielern<br />
wie Simon Arnold, Oliver Furrer<br />
oder Roland Hauri. «Letztes Jahr haben<br />
sie die Verteidigung zusammengehalten<br />
und dieses Jahr gelingt es ihnen plötzlich<br />
nicht mehr, ihre Leistung abzurufen.»<br />
Das zeige doch, dass irgendetwas nicht<br />
mehr stimme.<br />
Komme dazu, dass es Peter Gasser zuletzt<br />
nicht mehr geschafft habe, an die Mannschaft<br />
heranzukommen, erklärt Erich<br />
Möstl. «Ohne fehlende Rückendeckung<br />
der Spieler ist es unmöglich, aus dieser<br />
schwierigen Situation herauszufinden.»<br />
Turnverband tagt<br />
am Samstag in Kerns<br />
TURNEN An der Delegiertenversammlung<br />
des Turnverbandes<br />
Luzern, Ob- und Nidwalden werden<br />
Ehrungen vorgenommen<br />
und Preise verliehen.<br />
Am kommenden Samstag, 28. <strong>November</strong>,<br />
lädt der Turnverband Luzern, Obund<br />
Nidwalden in Kerns zu seiner<br />
neunten Delegiertenversammlung.<br />
Diese steht ganz im Zeichen der zahlreichen<br />
Ehrungen der verdienten<br />
Sportler, welche an nationalen sowie<br />
internationalen Meisterschaften glänzende<br />
Resultate erzielten und so nicht<br />
nur Ehre für ihren Stammverein, sondern<br />
auch für den Turnverband Luzern,<br />
Ob- und Nidwalden einlegten.<br />
Weiter steht ein Wechsel an der Spitze<br />
der Abteilung Aktive bevor. Roland<br />
Scheuber, Gunzwil, gab seine Demission<br />
bekannt. In der Person von Kurt<br />
Zemp aus Eschenbach kann der Vorstand<br />
den Delegierten eine äusserst<br />
kompetente Person für das vakant gewordene<br />
Amt vorschlagen.<br />
Zudem werden wiederum der Turnaward<br />
und der Jugendförderpreis <strong>2009</strong><br />
vergeben. Eine dreiköpfige Jury hat die<br />
nominierten Vereine genauestens unter<br />
die Lupe genommen und wird am<br />
Samstag das Geheimnis der Sieger lüften.<br />
Weitere Traktanden sind die Jahresrechnung<br />
und das Budget. SW<br />
Wichtiger Heimsieg für TTC Schenkon<br />
TISCHTENNIS NLB TTC SCHENKON - RAPID LUZERN 7:3<br />
Einen wichtigen Sieg verbuchte<br />
Schenkon am vergangenen<br />
Samstag im Heimderby. Vor einer<br />
stimmungsreichen Zuschauerkulisse<br />
gewann Schenkon gegen<br />
Rapid Luzern dank einer ausgeglichenen<br />
Teamleistung 7:3.<br />
Jaakko Mikkonen (B15) bekam aus taktischen<br />
Überlegungen anstelle von Patrick<br />
Waltenberger (B14) die Chance,<br />
sich vor seiner Abreise dem Schenkoner<br />
Publikum zu präsentieren. Er nutzte<br />
diese glänzend und unterhielt die Zuschauer<br />
bestens. Alle seine Spiele gingen<br />
über die volle Distanz von fünf Sätzen.<br />
Sowohl gegen Langkammerer<br />
(B15) und Delpechitra (B15) behielt er<br />
jeweils im Entscheidungssatz routiniert<br />
die Oberhand. Als Einziger vermochte<br />
er auch den Spitzenspieler und ehemaligen<br />
bosnischen Nationalspieler Alicic<br />
(A18) in Bedrängnis zu bringen.<br />
Comeback von Roland Hodel<br />
Elias Hafner (A16) und Roland Hodel<br />
(A16), der nach seiner Wadenverletzung<br />
wieder fit ist, konnten gegen Alicic<br />
nicht gewinnen. Dafür gestalteten<br />
die beiden ihre Spiele gegenLangkammerer<br />
und Delpechitra – den jungen<br />
Erfolgreicher Nachwuchs<br />
BADMINTON DREI PODESTPLÄTZE FÜR BC SURSEE<br />
Der BC Sursee ergatterte sich<br />
vergangenes <strong>Woche</strong>nende drei<br />
Podestplätze. Besonders erfreulich<br />
waren die Leistungen der Junioren.<br />
Eine kleine Delegation des BC Sursee<br />
nahm am Argovia-Cup in Spreitenbach<br />
teil. Tamara Andrist kam im Damendoppel<br />
C an der Seite der Reussbühlerin Valeria<br />
Künzli bei ihrer Premiere in dieser<br />
Kategorie zu einem 3. Rang. Ihre Partnerin<br />
Künzli (U19) feierte innerhalb eines<br />
Monats bereits den zweiten Turniersieg<br />
im Dameneinzel C.<br />
An den Zentralschweizer Schülermeisterschaften<br />
in Hünenberg setzte sich mit<br />
Sandro Felder ein Nachwuchstalent des<br />
BC Sursee positiv in Szene. Der 11- Jährige<br />
erreichte problemlos den Viertelfinal,<br />
wo er eine heikle Phase zu überstehen<br />
hatte. Trotz einigen leichtsinnigen Fehlern<br />
behielt er die Oberhand und zog in<br />
Peter Gasser muss seinen Platz <strong>auf</strong> der Trainerbank des FC Sursee räumen. FOTO CHRISTIAN BERNER<br />
den Halbfinal ein. Dort musste er sich geschlagen<br />
geben und mit dem 3. Rang in<br />
der Kategorie U12 vorlieb nehmen.<br />
Junioren im Fokus<br />
An den Regiomeisterschaften der D-<br />
Spieler stieg das Herrendoppel Patrick<br />
Bruggmann und Michael Strobel als<br />
Mitfavorit in das Turnier. Das Duo ergänzte<br />
sich in der Vorrunde hervorragend<br />
und qualifizierte sich ohne Niederlage<br />
für die K.o.- Runde. Im Halbfinal<br />
standen ihnen die topgesetzten Inwiler<br />
gegenüber. Bruggmann/ Strobel<br />
blieben chancenlos und mussten sich<br />
schliesslich mit dem 3. Rang begnügen.<br />
Joana Horni und Claudia Röder (beide<br />
U17) feierten derweil eine gelungene<br />
Premiere bei den Grossen und waren<br />
nahe an einem Überraschungserfolg.<br />
Die beiden Juniorinnen deuteten mit ihren<br />
Auftritten an, dass in Zukunft mit<br />
ihnen zu rechnen ist. RETO BERNET<br />
Jaakko Mikkonen war für den TTC Schenkon in der Partie gegen Rapid Luzern ein sicherer<br />
Wert. Bis Ende Saison wird er jedoch keine Einsätze mehr bestreiten können. FOTO ZVG<br />
Anzeige<br />
Vermögens<strong>auf</strong>bau in jungen Jahren<br />
Für viele junge Leute ist Sparen für das Alter kein Thema. Dabei lohnt es<br />
sich, bereits früh ein wenig Geld beiseite zu legen. Umso mehr, als der<br />
Staat das Sparen in der gebundenen Vorsorge (Säule 3a) steuerlich begünstigt.<br />
Die Prämien dürfen bis zur Höhe von 6566 Franken im Jahr vom<br />
Einkommen abgezogen werden. Wer <strong>auf</strong> diese Weise regelmässig spart,<br />
bildet Kapital und spart erst noch Steuern. Das ist hoch willkommen, denn<br />
die Verwirklichung von Träumen und Zielen kostet Geld. Und die Sparziele<br />
verändern sich so rasch wie die Lebensumstände zwischen 25 und 40 Jahren.<br />
Ist es am Anfang vielleicht eine längere Reise oder ein Auto, träumen<br />
nicht wenige später von einem Eigenheim. Im Mittelpunkt der Vermögensberatung<br />
für junge Leute steht folglich der mittel- und langfristige Vermögens<strong>auf</strong>bau.<br />
Die gute Nachricht: Früh sparen zahlt sich aus! Wer ab 25 Jahren Monat<br />
für Monat nur schon 276 Franken <strong>auf</strong> die Seite legt, hat mit 65 Jahren ein<br />
Kapital von einer Viertelmillion Franken <strong>auf</strong>gebaut (bei einer angenommenen<br />
Rendite von 3 %). Die eigenen Sparbeiträge von total 132480 Franken<br />
hat man dank Zinseszins-Effekt fast verdoppelt. Wer erst mit 45 Jahren<br />
die gleiche Summe ansparen will, muss pro Monat bereits 775 Franken<br />
beiseite legen. Und viel mehr Geld, nämlich 186 000 Franken, investieren.<br />
Junge Menschen fühlen sich oft unverwundbar. Gerade deshalb und weil<br />
sie noch ein langes Leben vor sich haben, müssen sie sich absichern. Wer<br />
Erwartungen nicht erfüllt<br />
Nach der Vorrunde steht das <strong>Surseer</strong><br />
Fanionteam mit lediglich 15 Punkten –<br />
vier Siegen, drei Unentschieden und<br />
sechs Niederlagen – <strong>auf</strong> dem neunten<br />
von 14 Plätzen. 21 Tore mussten die<br />
<strong>Surseer</strong> während der Vorrunde hinnehmen.<br />
Dies sind nur sechs weniger<br />
als in der gesamten letzten Saison. Zudem<br />
schied der FC Sursee nach einer<br />
1:3-Niederlage gegen den FC Ibach (2.<br />
Liga inter) bereits in der ersten Cuprunde<br />
aus.<br />
Potenzielle Nachfolger<br />
Als Interimslösung für Peter Gasser<br />
fällt der Name Herbert Widmer, der<br />
bisherige Assistenztrainer des <strong>Surseer</strong><br />
Fanionteams. «Wir werden das Gespräch<br />
mit ihm sicher suchen», verrät<br />
Erich Möstl.<br />
«Um über konkrete Namen einer externen<br />
Lösung zu reden, ist es noch zu<br />
früh», sagt Erich Möstl. Sei doch die<br />
Kündigung erst am Montagabend ausgesprochen<br />
worden. Der Sportchef<br />
kann sich aber auch eine externe Lösung<br />
mit einem Vertrag bis zum Ende<br />
der l<strong>auf</strong>enden Saison und einer Option<br />
für ein weiteres Jahr vorstellen.<br />
CHRISTIAN BERNER<br />
wilden von Rapid Luzern – siegreich.<br />
Einmal mehr konnte der TTC Schenkon<br />
dank Hafner/Hodel auch <strong>auf</strong> den<br />
Doppelpunkt zählen. Die eingespielte<br />
links-rechts-Kombination hat gute<br />
Aussichten <strong>auf</strong> die beste Doppelbilanz<br />
der Liga.<br />
Ausgeglichene Gruppe<br />
Dieser Sieg hat etwas Luft zum Tabellenende<br />
gebracht. Ein weiterer Erfolg<br />
im letzten Spiel der Vorrunde (12. Dezember)<br />
gegen das zurzeit vorletzte<br />
Team Young Stars Zürich würde einen<br />
grossen Schritt zum Ligaerhalt bedeuten<br />
und sogar nach vorne alle Optionen<br />
offen lassen.<br />
Auf Einsätze von Mikkonen kann das<br />
Team leider nicht mehr zählen. Bis<br />
Ende Saison weilt er wieder in Argentinien.<br />
Wer weiss, ob er für das Aufstiegsspiel<br />
in die NLA dann doch noch<br />
einmal zum Einsatz kommt. Mit einem<br />
Punkt Rückstand <strong>auf</strong> die Tabellenspitze<br />
werden nach sechs Runden neue<br />
Pläne geschmiedet. SW<br />
Rangliste (nach sechs Spielen): 1. Liebrüti 14<br />
(35:25); 2. Bremgarten AG 14 (33:27); 3. Riva<br />
San Vitale 14 (33:27); 4. <strong>Neu</strong>hausen II 14<br />
(32:28); 5. Schenkon 13; 6. Wädenswil 10; 7.<br />
Young Stars Zürich II 9; 8. Rapid Luzern II 8.<br />
in jungen Jahren durch Krankheit oder Unfall die Gesundheit einbüsst und<br />
damit auch die Erwerbsfähigkeit, hat bestenfalls Anspruch <strong>auf</strong> eine tiefe Invalidenrente.<br />
Junge Leute sollten daher unbedingt das Erwerbsausfallrisiko<br />
absichern. Wer seinen Sparbatzen einfach <strong>auf</strong> ein Bankkonto einzahlt, hat<br />
übrigens keinerlei Schutz, falls eine Erwerbsunfähigkeit eintritt. Bei einer<br />
Versicherungslösung hingegen lässt sich der Sparvorgang mitversichern,<br />
damit das Sparziel im Alter <strong>auf</strong> jeden Fall erreicht wird. Für eine junge Familie<br />
gilt dies umso mehr. Sollte einem Elternteil etwas zustossen, muss die<br />
Familie Einkommen und Lebensstandard halten können.<br />
Junge Leute sollten sich daher umfassend beraten lassen. Am Anfang<br />
jeder Gesamtberatung steht das Erfassen der persönlichen Situation und<br />
das Definieren der Ziele. Die Lösung soll den Wünschen entsprechen, das<br />
Finanzkonzept sollte flexibel anpassbar sein. Denn Kinder oder der Erwerb<br />
eines Eigenheims verkleinern das Budget. Daher ist es wichtig, dass sich<br />
die einmal gewählte Strategie an die veränderten Lebensumstände anpassen<br />
lässt.<br />
Marcel Anderhub<br />
Generalagent Swiss Life<br />
Tel. 041 926 70 70
18<br />
Vorverk<strong>auf</strong> für<br />
«Wiener Blut»<br />
STADTTHEATER Die Proben für die<br />
neue Operette «Wiener Blut» der Musik-<br />
und Theatergesellschaft Sursee haben<br />
begonnen. Solisten, Laienspieler<br />
und Chor üben fleissig <strong>auf</strong> der Stadttheaterbühne,<br />
damit auch die neue Eigenproduktion<br />
ein voller Erfolg wird.<br />
Das Publikum kann sich <strong>auf</strong> die weltbekannte<br />
Operette mit bekannten Walzerklängen<br />
von Johann Strauss freuen.<br />
Für jeden Operettenfan ein absolutes<br />
Muss. Unter der bewährten Gesamtleitung<br />
von Isabelle Ruf-Weber und der<br />
Inszenierung von Paul Suter ist das Ensemble<br />
des Stadttheaters Sursee wieder<br />
Garant für eine <strong>auf</strong>wendige und<br />
einmalige Aufführung des legendären<br />
Operetten-Klassikers.<br />
Der Vorverk<strong>auf</strong> ist gestartet, und schon<br />
jetzt stösst die Operette <strong>auf</strong> reges Interesse.<br />
Die genauen Spieldaten können<br />
der Internetseite <strong>www</strong>.stadttheatersursee.ch<br />
entnommen werden. Für<br />
Auskünfte und Reservationen rund<br />
um die Operette «Wiener Blut» steht<br />
der Vorverk<strong>auf</strong> unter Telefon 041 920<br />
40 20 zur Verfügung. Von Dienstag bis<br />
Freitag, von 9 bis 11 und 15 bis 17 Uhr,<br />
sowie am Samstag, von 9 bis 11.30 Uhr,<br />
können Billette auch direkt am Vorverk<strong>auf</strong>sschalter<br />
im Medien- und Werbehaus<br />
beim Untertor in Sursee bezogen<br />
werden. PD<br />
Nadja Räss und<br />
Rita Gabriel<br />
SOMEHUUS Das innovative Jodel-<br />
Akkordeon Duo Räss-Gabriel geht mit<br />
dem neuen Programm «wortlos» neue<br />
Wege. Am Samstag, 28. <strong>November</strong>, um<br />
20.15 Uhr im Somehuus Sursee.<br />
Die zwei Innerschweizerinnen sind<br />
schon länger dafür bekannt, dass sie<br />
musikalisch etwas andere Jodelliteratur<br />
interpretieren. Und in ihrem ersten<br />
Bühnenprogramm wird nicht nur gejodelt<br />
und musiziert, Nadja Räss und<br />
Rita Gabriel versuchen mit humoristischen<br />
Einlagen die Vielfalt des schweizerischen<br />
Jodelgesangs widerzugeben.<br />
Aber das neue und einzigartige, ja sogar<br />
witzige Programm «wortlos» bedeutet<br />
ganz und gar nicht, dass Frau<br />
nichts zu sagen hätte. Manchmal ist es<br />
einfach schwierig, die passenden Worte<br />
zu finden. Und selbst, wenn man<br />
meint sie gefunden zu haben, können<br />
sie immer noch unterschiedlich gedeutet<br />
werden.<br />
Wer also wissen möchte, was ein Backofen<br />
<strong>auf</strong> der Bühne eines Jodelkonzerts<br />
zu suchen hat, welche versteckten und<br />
zugleich weltmeisterlichen Talente<br />
die zwei Volksmusikantinnen auch<br />
noch hegen, der darf sich diesen unterhaltsamen<br />
Jodelabend <strong>auf</strong> keinen Fall<br />
entgehen lassen. PD<br />
Der besondere<br />
Adventskalender<br />
SANKTURBANHOF Der Sankturbanhof<br />
Sursee präsentiert in der Adventszeit<br />
den Passanten, die tagsüber oder<br />
abends am Haus vorbeigehen, einen<br />
Adventskalender der besonderen Art.<br />
Persönlichkeiten aus Sursee und der<br />
Region zeigen ihre Lieblingsstücke –<br />
kostbare, unscheinbare, solche, die<br />
staunen machen, Glück bringen oder<br />
alte Erinnerungen in sich tragen. Es<br />
entsteht eine Wunderkammer, vergleichbar<br />
mit den Werken von Ingrid<br />
Roscheck, deren Ausstellung noch bis<br />
zum 3. Januar 2010 im Sankturbanhof<br />
zu sehen ist. PD<br />
KULTUR<br />
SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE • <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong><br />
Grosse Hits aus zwei Jahrhunderten<br />
MÄNNERCHOR SURSEE KLASSIK- UND MUSICALGALA MIT DER SOPRANISTIN MADELAINE WIBOM<br />
Mit einem musikalischen Streifzug<br />
von Lortzing bis Bernstein<br />
trat der Männerchor Sursee unter<br />
der Leitung von Andreas<br />
Wiedmer vor sein treues Publikum.<br />
Neben den über 50 singenden<br />
Mannen begeisterte vor allem<br />
auch die Gastsängerin, die<br />
Sopranistin Madelaine Wibom.<br />
Es war eine eigentliche Gala, die am<br />
vergangenen <strong>Woche</strong>nende über die<br />
Bühne des Stadttheaters Sursee ging.<br />
Schon vom Programm her ist die Affiche<br />
passend, wurden doch während<br />
rund anderthalb Stunden lauter Ohrwürmer<br />
geboten.<br />
Vorzügliche Chorleistung<br />
Die vielen Freunde des Männerchores<br />
konnten sich davon überzeugen, dass<br />
das «Vorzüglich» am Schweizerischen<br />
Gesangsfest in Weinfelden vom vergangenen<br />
Jahr kein Zufall gewesen<br />
war. Mit einem vollen, tragenden und<br />
warmen Chorklang, präzisen Einsätzen<br />
und ausgeglichenen Stimmen gefiel<br />
das Ensemble. Die angenehme musikalische<br />
Akzentuierung sorgte für<br />
viel Dynamik.<br />
Unterstützt und begleitet wurde der<br />
Chor durch Martin Völlinger (Klavier),<br />
Stefan Friedrich (E-Bass) und Andreas<br />
Nagengast (Schlagzeug). Keine Frage:<br />
Die gute Leistung ist auch ein Verdienst<br />
der umsichtigen, nie <strong>auf</strong>dringlichen,<br />
aber immer sehr präzisen Stabführung<br />
von Dirigent Andreas Wiedmer.<br />
Und auch wenn der Männerchor<br />
seine Sache mehr als nur recht machte<br />
– der Star des Abends war zweifellos<br />
Madelaine Wibom. Die aus Schweden<br />
stammende Sopranistin wirkt seit<br />
zehn Jahren am Luzerner Theater mit,<br />
gehört dort zu den Publikumslieblingen<br />
und hat schon <strong>auf</strong> vielen grossen<br />
Bühnen der Welt gesungen.<br />
Bis vergangene <strong>Woche</strong> fehlte in dieser<br />
Aufzählung Sursee, was sie nun<br />
nachgeholt hat. Zur grossen Freude<br />
der Besucher im vollen Stadttheater.<br />
Mit ihrer betörenden Stimme, dem<br />
possenhaften Auftritt, dem umwerfenden<br />
Charme und ihrem Tempera-<br />
ment sang sie sich in die Herzen von<br />
Jung und Alt.<br />
Klassik des 19. Jahrhunderts<br />
Es war für alle etwas dabei. Sowohl für<br />
die Liebhaber des traditionellen Männerchorrepertoires<br />
wie auch für solche,<br />
die eher die moderne Musik des<br />
20. Jahrhunderts bevorzugen.<br />
Mit Werken aus dem 19. Jahrhundert<br />
stellte der Männerchor seine musikalischen<br />
Qualitäten im ersten Teil unter<br />
Beweis. Nach einem mehrsprachigen<br />
Bienvenue folgte der «germanische<br />
Teil» mit dem Matrosenchor von Ri-<br />
chard Wagner aus dem «Fliegenden<br />
Holländer», dem Chor der Schmiedgesellen<br />
aus dem Waffenschmied von Albert<br />
Lortzing und «Lützows wilde<br />
Jagd» von C.M. Weber. Selbstredend<br />
immer <strong>auf</strong> hohem Niveau dargeboten.<br />
Nach dem Soldatenchor von C.F. Gounod<br />
folgten die Evergreens: Der Freiheitschor<br />
der Gefangenen aus Nabucco<br />
von G. Verdi und der Chor der Priester<br />
aus der Zauberflöte von W.A. Mozart.<br />
Musicalmelodien swingten<br />
Nach der Pause ging die musikalische<br />
Reise weiter in die USA. Präziser gesagt<br />
ins Reich des Musicals. Wunderschöne<br />
Melodien wie «New York, New<br />
York», «Ich hätt’ getanzt heute Nacht»<br />
aus My Fair Lady und «Hello Dolly»<br />
sorgten für viel Stimmung. Mit «Let<br />
the Sunshine in» aus dem Musical<br />
Hair folgte ein Abstecher in die wilden<br />
Achtundsechzigerjahre, bevor «I feel<br />
Pretty» aus der West Side Story von<br />
Bernstein den Abschluss bildete.<br />
Die Zuschauer entliessen den Chor<br />
verdientermassen nicht ohne zwei Zugaben<br />
(«America, America» und die<br />
Reprise von «New York»). Das Publikum<br />
war sehr zufrieden mit dem Gebotenen.<br />
Was für alle stellvertretend<br />
der <strong>Surseer</strong> André Reinhart so ausdrückte:<br />
«Eigentlich hätte der Männerchor<br />
Madelaine Wibom nicht einmal<br />
benötigt». Zweifellos als Kompliment<br />
und nicht als Rüge gedacht,<br />
brachte dies die Stimmung ganz gut<br />
zum Ausdruck.<br />
LUKAS BUCHER<br />
Suave brillierte mit Old-School-Rap<br />
KULTURWERK 118 AUFTRITT DES DEUTSCHEN HIP-HOPPERS NICO SUAVE MIT DJ, STATT MIT BAND<br />
Am Samstag boten die Veranstalter<br />
von Shureshot System den<br />
<strong>Surseer</strong> Rapliebhabern wieder<br />
einmal einen Leckerbissen an.<br />
Nico Suave kam aus Deutschland<br />
angereist, um seine Texte dem<br />
Publikum um die hungrigen Ohren<br />
zu schlagen.<br />
Angekündigt war ein Auftritt mit Liveband,<br />
was jedoch aus nicht näher bekannten<br />
Gründen ins Wasser fiel. Was<br />
jedoch der Vorfreude keinen Abbruch<br />
tat. Nachdem die Basler Jungs von EKS<br />
ordentlich vorgeheizt hatten, war es<br />
Zeit für den Zeremonienmeister aus<br />
dem Ruhrpott.<br />
Suave und sein DJ<br />
So stand Suave am Samstagabend<br />
kurz nach zwölf Uhr nur mit seinem<br />
DJ <strong>auf</strong> der Bühne des Kulturwerks<br />
118. Und da mit der Band auch viele<br />
der neueren Lieder nicht mit in die<br />
Madelaine Wibom und der Männerchor Sursee. FOTO LUKAS BUCHER<br />
Von Matter über Benz bis Mash<br />
STADTMUSIK SURSEE ZWEI JAHRESKONZERTE IM CAMPUS AM 28. UND 29. NOVEMBER<br />
«Ächt schwiizerisch» – das Motto<br />
der Jahreskonzerte vom 28. und<br />
29. <strong>November</strong> der Stadtmusik<br />
Sursee im Saal des Campus verspricht<br />
interessante und vielseitige<br />
Blasmusik.<br />
Beim Auftritt unter der Leitung von<br />
Franz Grimm erklingen Melodien aus<br />
der Zeit der Landi 39, von Mani Matter,<br />
Kasi Geisser und Albert Benz. Aber<br />
auch Zeitgenössisches von Sales Kleeb<br />
und Mash. Was natürlich nicht fehlen<br />
darf ist der Schweizer Psalm. Die Musikantinnen<br />
und Musikanten werden<br />
ihn auswendig spielen und hoffen natürlich<br />
<strong>auf</strong> ein Publikum, das voller<br />
Stolz und Inbrunst mitsingt. Alphornklänge<br />
und der Jodelclub Sursee sind<br />
für zusätzliche «Swissness» besorgt.<br />
Die Solisten (von links): Raphaela Röösli, Andreas Wicki und Irène Aregger. FOTO ZVG<br />
Nico Suave rappt, was die Zunge hergibt. FOTO FLORIAN WEINGARTNER<br />
Das Konzert findet zum ersten Mal im<br />
Campus Sursee, der über eine top Infrastruktur<br />
verfügt, statt.<br />
Jugendmusik und Tambouren<br />
Am Samstag wird der Konzertabend<br />
von der Jugendmusik Sursee und am<br />
Sonntag von den Tambouren Sempachersee<br />
eröffnet. Das Publikum darf<br />
sich von einem facettenreichen Konzert<br />
überraschen lassen. Im Anschluss<br />
kann, wer will, sein Glück mit einem<br />
Tombolalos versuchen und die mottogetreue<br />
typisch schweizerische Küche<br />
im Campus testen. Die Stadtmusik<br />
freut sich <strong>auf</strong> viele Besucher. PD<br />
Campus Sursee, Samstag, 28. <strong>November</strong>, 20<br />
Uhr, Sonntag, 29. <strong>November</strong>, 14 Uhr. Eintritt<br />
frei, Kollekte.<br />
Schweiz gekommen waren, bescherte<br />
er der Menge einen Gig, gespickt mit<br />
Klassikern aus seiner Zeit im Umfeld<br />
der Hamburger Legenden wie den Absoluten<br />
Beginnern, Eins Zwo oder Dynamite<br />
Deluxe.<br />
Begnadeter Improvisator<br />
Dazwischen zeigte Nico Suave sich<br />
auch immer wieder als begnadeter Improvisator.<br />
Mit frei aus dem Stegreif<br />
gerappten Zeilen begeisterte er ganz sicher<br />
die ältere Generation im Kulturwerk.<br />
Nach dem den Musikern wie dem Publikum<br />
alles abverlangenden Konzert<br />
wurde noch bis um vier Uhr in<br />
der Früh zur Musik der DJs Fabster<br />
und Kofi Annan weitergefeiert. Bereits<br />
am 5. Dezember, um 21 Uhr,<br />
geht es weiter mit Hip-Hop-Klassikern:<br />
Diesmal beehrt die Berner Rapcrew<br />
Wurzel 5 das Kulturwerk mit einem<br />
Auftritt. FLORIAN WEINGARTNER
<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE STADT SURSEE 19<br />
Trinkwasser erfüllt<br />
Anforderungen<br />
STADTRAT Das Trinkwasser der<br />
Wasserversorgung Sursee zeichnet<br />
sich durch hohen Mineralgehalt<br />
und ausgezeichnete Hygiene<br />
aus. Alle Probennahmen erfüllten<br />
die gesetzlichen Anforderungen.<br />
Die mikrobiologischen Werte liegen<br />
weit unterhalb der gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Toleranzwerte. Die Wasserversorgung<br />
Sursee erfüllt somit alle hygienischen<br />
Anforderungen. Mit 38–40<br />
°fH muss das <strong>Surseer</strong> Wasser allerdings<br />
als hart eingestuft werden, weshalb die<br />
entsprechende Dosierung des Waschmittels<br />
zu beachten ist.<br />
Was bestimmt die Gesamthärte des Wassers?<br />
In der Natur fliesst Wasser über<br />
Steine, Schotter und durch den Untergrund.<br />
Dabei nimmt es wertvolle Mineralien<br />
<strong>auf</strong>. Je mehr Kalk- und Magnesiumteilchen<br />
gelöst werden, desto härter<br />
wird es. Dies beeinträchtigt die Qualität<br />
des Wassers nicht, sondern verhilft<br />
ihm gar zu einem besseren Geschmack.<br />
Das Trinkwasser von Sursee wird zu<br />
fünf Prozent aus natürlichen Quellen<br />
gewonnen. Das Quellwasser wird zur<br />
Sicherheit mit UV-Strahlen entkeimt.<br />
Der Grossteil des Trinkwassers stammt<br />
aus den gemeindeeigenen Grundwasserbrunnen<br />
im Hofstetterfeld. Während<br />
das Grundwasser von Pumpwerk<br />
1 mit Sauerstoff angereichert wird,<br />
kann das Wasser von Pumpwerk 2<br />
ohne weitere Aufbereitung ins Verteilnetz<br />
eingespiesen werden.<br />
Der Stadtrat ist stolz <strong>auf</strong> die gute Wasserqualität<br />
und wünscht den <strong>Surseer</strong>innen<br />
und <strong>Surseer</strong>n weiterhin Freude<br />
beim Konsumieren dieses genussvollen<br />
Trinkwassers. PD<br />
Weitere Informationen unter:<br />
• <strong>www</strong>.stadtsursee.ch (Wasserversorgung)<br />
• <strong>www</strong>.trinkwasser.ch (über Wasserhärte und<br />
Dosierung)<br />
«Flower Power» ist<br />
Fasnachtsmotto 2010<br />
ZUNFT HEINI VON URI «Wir haben<br />
auch im nächsten Jahr einen Heinivater»,<br />
erklärte Zunftmeister Marco Leuenberger<br />
dem ordentlichen Martinibot<br />
der Zunft Heini von Uri. Wer es ist, darüber<br />
kann vorderhand nur spekuliert<br />
werden. Ausgerufen wird der <strong>Neu</strong>e vor<br />
dem Rathaus an der Inthronisation vom<br />
9. Januar. Das Motto der <strong>Surseer</strong> Fasnacht<br />
ist bekannt und heisst «Flower<br />
Power». Hinter dieser Idee steckt wohl<br />
die Hippiebewegung der 60er-Jahre.<br />
Die Fasnacht wird blumig, bunt, haarig<br />
und friedlich verl<strong>auf</strong>en oder anders<br />
ausgedrückt: «Peace and love».<br />
<strong>Neu</strong> gewählt wurde der Kanzler. Jörg<br />
Portmann trat nach sieben Amtsjahren<br />
zurück. Als Nachfolger wurde Mitmeister<br />
Rico Löhrer aus Schenkon gewählt.<br />
Auf grosses Lob stiess die neue Plakette<br />
der Serie des Mitmeisters Goldschmied<br />
Oliver Schnieper. «Umzug» ist das Sujet<br />
der gelungenen Plakette. Mit gezielten<br />
Events im Januar soll die Plakette an das<br />
Publikum und die Freunde der Zunft gelangen.<br />
Informiert wurde über ein neues<br />
Konzept der Inthronisation. Am Einzug<br />
ins Städtchen und der Ausrufung beim<br />
Rathaus wird sich nichts ändern. Die feierliche<br />
Amtseinsetzung wird attraktiver<br />
und wesentlich schlanker gestaltet. Genehmigt<br />
wurden schliesslich auch eine<br />
positive Rechnung und ein ausgeglichenes<br />
Budget. SW<br />
Der neue Kanzler Rico Löhrer. FOTO ZVG<br />
Anwohner stellen Stadtrat Ultimatum<br />
SPIELPLATZ KYBURG KLAGEN ÜBER NACHTRUHESTÖRUNGEN, «AUTOTOURISTEN» UND UNRAT HÄUFEN SICH<br />
Der Stadtrat erhielt kürzlich eingeschriebene<br />
Post von Anwohnern<br />
des Spielplatzes Kyburg.<br />
Sie beklagen sich über zunehmenden<br />
Lärm, Güsel und Verkehr<br />
und verlangen, dass der Platz bis<br />
Ende Februar eingezäunt sowie<br />
ab 22 Uhr geschlossen wird. Im<br />
Stadtrat nimmt man das Problem<br />
ernst. Eine Lösung ist aber noch<br />
nicht in Sicht.<br />
Der Spielplatz Kyburg zwischen Bahnhof-<br />
und Kyburgerstrasse sorgt mit schöner<br />
Regelmässigkeit bei Anwohnern für<br />
rote Köpfe, weil er nicht nur von Kindern<br />
zum Spielen, sondern vor allem nachts<br />
von Jugendlichen für S<strong>auf</strong>gelage – mit<br />
entsprechenden Nebenwirkungen wie<br />
Lärm und Littering – <strong>auf</strong>gesucht wird.<br />
«Jetzt ist das Mass voll», steht in vier eingeschriebenen<br />
Briefen, welche dem<br />
Stadtrat aus der Anwohnerschaft, darunter<br />
von Stockwerkeigentümergemeinschaften,<br />
zugingen. Darin wird gefordert,<br />
dass der Spielplatz bis spätestens<br />
Ende Februar ab 22 Uhr geschlossen,<br />
zwischen 22 und 6 Uhr mit einem Betretungs-<br />
und Aufenthaltsverbot belegt sowie<br />
eingezäunt und mit Toren versehen<br />
wird. Des Weitern werden flankierende<br />
Massnahmen wie vermehrte Polizeikontrollen<br />
beantragt.<br />
«Dagegen, dass Jugendliche über Mittag<br />
<strong>auf</strong> dem Spielplatz picknicken, ist nichts<br />
einzuwenden. Es geht um die in letzter<br />
Zeit überhand nehmenden Besäufnisse<br />
während der Nacht und den Autotouristenverkehr<br />
ums Haus herum», sagt Franz<br />
Rast, Inhaber des benachbarten Radiound<br />
Fernsehgeschäftes sowie einer der<br />
Unterzeichner der Eingabe an den Stadtrat.<br />
Robert Stamm, Präsident des Quartiervereins<br />
Eisenbahnvorstadt, hat Verständnis<br />
für den Ärger der Anwohner,<br />
markiert aber Skepsis gegenüber einem<br />
Einzäunen des Spielplatzes: «Zuerst<br />
sollte man die Schliessungszeiten <strong>auf</strong><br />
Tafeln kommunizieren.»<br />
Im Stadtrat nehme man das Problem sehr<br />
ernst, versichert Bauvorsteher Bruno Bucher.<br />
«Klar ist, dass etwas gehen muss.<br />
Aber wir wissen noch nicht, was.» Wenn<br />
man die Jugendlichen von diesem Platz<br />
ausgrenze, würden sie einfach an einen<br />
anderen Ort ausweichen, gibt er zu bedenken.<br />
DANIEL ZUMBÜHL<br />
Ist die Zeit billigen Erdöls abgel<strong>auf</strong>en?<br />
KANTONSSCHULE HISTORIKER UND FRIEDENSFORSCHER DANIELE GANSER SIEHT EIN ENDE DES «ÖLRAUSCHES»<br />
Vor zahlreichem Publikum sparte<br />
der Historiker und Friedensforscher<br />
Daniele Ganser von der<br />
Universität Basel am Montagabend<br />
nicht mit markigen Worten<br />
zum absehbaren Ende des «Ölrausches».<br />
In seinem Referat unter<br />
dem Patronat der «<strong>Surseer</strong><br />
<strong>Woche</strong>» plädierte er für neue<br />
Wege der Energieversorgung.<br />
Vor genau 150 Jahren hat im Süden der<br />
USA das Erdölzeitalter begonnen,<br />
doch noch bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts<br />
blieb Kohle der wichtigste<br />
Energieträger. Danach explodierte der<br />
Ölverbrauch förmlich: Der weltweite<br />
Tagesverbrauch von 1945 mit sechs<br />
Millionen Barrel schnellte <strong>auf</strong> heute 85<br />
Millionen hoch. Angesichts dieser gigantischen<br />
Grösse – ein Barrel entspricht<br />
einem Fass mit rund 159 Litern<br />
Rohöl – unwiderruflich verbrannter<br />
und verbrauchter Energie rief Ganser<br />
vorrangig die jugendlichen Zuhörer<br />
dazu <strong>auf</strong>, sich Gedanken über zu-<br />
Der <strong>Surseer</strong> Fotograf<br />
Gaston Jung hat die<br />
Eroberung des Mondes<br />
festgehalten.<br />
SEITE 20<br />
Diesen Sommer gab es <strong>auf</strong> dem Spielplatz Kyburg nach nächtlichen S<strong>auf</strong>gelagen von Jugendlichen für die Werkhof-Mitarbeiter der Stadt<br />
Sursee bedeutend mehr Unrat wegzuräumen als diesen Mittwoch. Die Anwohner fordern Gegenmassnahmen. FOTO ANA BIRCHLER-CRUZ<br />
Bus-Shuttle ist eine Erfolgsgeschichte<br />
CAMPUS SURSEE KAUM MEHR REKLAMATIONEN WEGEN LEHRLINGEN IM AUSGANG<br />
Die von der Leitung des Campus<br />
Sursee ergriffenen Massnahmen,<br />
um Nachtruhestörungen und Littering<br />
durch Lehrlinge im Ausgang<br />
zu begegnen, zeigen Wirkung.<br />
Die Reklamationen von Bewohnern<br />
der Eisenbahnvorstadt<br />
sind weitgehend verstummt.<br />
«War haben festgestellt, dass sich die<br />
Situation im Quartier Eisenbahnvorstadt<br />
mit der Einführung der Zimmerstunde<br />
um 24 Uhr und eines Shuttle-<br />
Bus-Dienstes stark gebessert hat»,<br />
zieht der Direktor des Campus Sursee,<br />
Walter Luterbacher, Bilanz. Die<br />
Klagen von Anwohnern über Nacht-<br />
kunftsweisendere Energieträger zu<br />
machen.<br />
Zahl der Felder sinkt dramatisch<br />
Wasserkraft, Biomasse, Sonnenenergie<br />
und Erdwärme würden in Zukunft markant<br />
an Bedeutung gewinnen, prophezeite<br />
Ganser. «Und auch die Windenergie,<br />
wobei wir in der Schweiz die Dinge<br />
bekanntlich gemächlich angehen»,<br />
schmunzelte der redegewandte Energieexperte<br />
des Historischen Seminars Basel<br />
vor dem Bild einiger verstreuter<br />
Windräder <strong>auf</strong> Jurahöhen. «Diese Zeit<br />
haben wir allerdings nicht mehr», da in<br />
absehbarer Zeit die Förderung herkömmlichen<br />
Erdöls ihren Höhepunkt<br />
überschritten habe und die Nachfrage je<br />
länger desto weniger befriedigt werden<br />
könne. Dieser als «Peak Oil» bezeichnete<br />
Zeitpunkt rücke un<strong>auf</strong>haltsam näher,<br />
da 1980 die Entdeckung von Erdölfeldern<br />
und der Verbrauch gerade noch im<br />
Gleichgewicht gewesen seien.<br />
Seitdem drifteten die nach oben zeigende<br />
Konsumkurve und die absin-<br />
Der Kanton möchte,<br />
dass sich in Nottwil<br />
mehr Landwirtschaftsbetriebe<br />
vernetzen.<br />
SEITE 22<br />
ruhestörungen und Littering durch<br />
vom Ausgang heimkehrende Lehrlinge<br />
seien fast gänzlich verstummt, und<br />
auch von Vertretern des Quartiervereins<br />
und der Polizei habe man positive<br />
Rückmeldungen erhalten. Der Bus-<br />
Shuttle sei während der Versuchsphase<br />
immer stärker benützt worden.<br />
Aufgrund der positiven Erfahrungen<br />
soll dieser Service auch nächstes Jahr<br />
angeboten werden.<br />
Stadt beteiligt sich an den Kosten<br />
Laut Luterbacher liess sich der Campus<br />
Sursee die Massnahmen – dazu<br />
gehören auch zusätzliches Personal<br />
und mehr interne Freizeitangebote<br />
kende Kurve neu ausgebeuteter Felder<br />
stets weiter auseinander. «Nur in Saudi-Arabien,<br />
im Irak und in Russland ist<br />
eine Steigerung der Erdölgewinnung<br />
noch möglich. In Norwegen und Grossbritannien<br />
hingegen fällt die Produktion,<br />
Indonesien wurde seit 1977 von<br />
einem Erdölexporteur zu einem Importeur,<br />
was die USA bereits seit 1970<br />
sind», unterstrich Ganser. Nicht erstaunlich<br />
deshalb, dass selbst der<br />
Hauptgeschäftsführer des multinationalen<br />
französischen Ölkonzerns Total,<br />
Christophe de Margerie, seine Prognose<br />
der maximal möglichen täglichen<br />
Fördermenge von 100 Millionen vor<br />
geraumer Zeit bereits <strong>auf</strong> 89 Millionen<br />
Barrel korrigierte.<br />
Wenn die Vorräte in Indien lägen<br />
Angesichts langfristig versiegender<br />
Ölquellen deutet Ganser den Einmarsch<br />
der US-Streitkräfte im Irak als<br />
eingefädelten Schachzug zur Sicherung<br />
der grössten Erdölreserven der<br />
Welt: «Die USA verbrauchen 20 Mil-<br />
Träfe Sprüche waren<br />
an einer Geuenseer<br />
Theater-Ur<strong>auf</strong>führung<br />
zu hören.<br />
SEITE 23<br />
für die Lehrlinge – insgesamt 80’000<br />
Franken kosten. An den 30’000 Franken,<br />
die für den Shuttle-Dienst <strong>auf</strong>gewendet<br />
wurden, beteiligte sich auch<br />
die Stadt Sursee. «Gegenwärtig l<strong>auf</strong>en<br />
mit unserer Standortgemeinde<br />
Oberkirch ebenfalls Gespräche über<br />
eine Beteiligung an den Kosten», gibt<br />
der Campus-Direktor preis.<br />
Luterbacher ist voll des Lobes über<br />
die Zusammenarbeit mit der Polizei<br />
und der Stadt Sursee. In regelmässigen<br />
Gesprächen würden auch weitere<br />
Massnahmen, etwa in Bezug <strong>auf</strong><br />
punktuelle Videoüberwachung oder<br />
den Alkoholverk<strong>auf</strong> an Minderjährige,<br />
thematisiert. DANIEL ZUMBÜHL<br />
lionen Barrel in 24 Stunden. Stellen<br />
wir uns vor, riesige Ölreservoire lägen<br />
in Indien. Würden dann die Anschläge<br />
vom 11. September 2001 wohl indischen<br />
Terroristen zugeschrieben?»<br />
Ebenso klar ist für ihn, dass in den<br />
kommenden Jahren die USA, Russland<br />
und China um die schwindenden<br />
Erdöl- und Erdgasreserven ringen<br />
werden.<br />
«Verlassen wir das Erdöl, bevor es uns<br />
verlässt!», lautete Gansers eindringlicher<br />
Appell ans Publikum. Ob die sich<br />
abzeichnende Energielücke namentlich<br />
mit Sonnenenergie abgefedert<br />
werden kann, wovon sich Stadtpräsident<br />
Ruedi Amrein in seinem Schlusswort<br />
überzeugt gab, wird die <strong>auf</strong> uns<br />
zukommende Zeit des Umbruchs zeigen.<br />
Kein Zweifel konnte nach dem Referat<br />
jedoch mehr über ein Ausl<strong>auf</strong>modell<br />
bestehen: Ein Energiemix wie jener<br />
der Schweiz, der immer noch zu 70<br />
Prozent <strong>auf</strong> fossile Energie setzt, kann<br />
nicht zukunftsträchtig sein.<br />
DAVID LIENERT<br />
Diesen Donnerstag fällt<br />
der Startschuss für das<br />
Pedibus-Projekt des<br />
Kantons Luzern.<br />
SCHLUSS
20<br />
KURSE & VERANSTALTUNGEN<br />
Freitagsapéro<br />
abgesagt<br />
FRAUENRÄUME Der geplante<br />
Freitagsapéro zum Thema «Feste<br />
und Kulturen in anderen Religionen»<br />
vom 27. <strong>November</strong> in den<br />
Frauenräumen Sursee findet nicht<br />
statt. Der Gast, der zum Thema islamische<br />
Feste und Bräuche berichten<br />
wollte, musste unerwartet in sein<br />
Heimatland verreisen und kann aus<br />
diesem Grund diesen Termin nicht<br />
wahrnehmen. Der Apéro wird im<br />
Frühling 2010 nachgeholt. SW<br />
Rauchfreier<br />
Quartierjass<br />
EISENBAHNVORSTADT Am kommenden<br />
Freitag, 27. <strong>November</strong>, beginnt<br />
um 19.30 Uhr im Hotel Eisenbahn-Bären<br />
Sursee der traditionelle<br />
Jass des Quartiervereins Eisenbahnvorstadt.<br />
Nach dem erfolgreichen<br />
Versuch letztes Jahr findet er wiederum<br />
im rauchfreien Säli statt, denn ein<br />
Jass macht ohne Rauch noch viel<br />
mehr Spass. Für die Raucher wird<br />
aber in den Pausen nebenan eine<br />
Raucherecke eingerichtet. Auch dieses<br />
Jahr steht wieder ein attraktiver<br />
Gabentisch bereit, aus welchem die<br />
Bestrangierten zuerst wählen können.<br />
In den letzten Jahren sind aber<br />
auch die hintersten Ränge nie leer<br />
ausgegangen. Nebst den Mitgliedern<br />
des Quartiervereins können am Jass<br />
auch alle Quartierbewohner oder<br />
Freunde des Quartiers teilnehmen.<br />
Der Jasskönig von 2007 und 2008,<br />
Heinz Kulitzer, wird natürlich seinen<br />
Titel zu verteidigen versuchen, denn<br />
wenn er ein drittes Mal gewinnen<br />
sollte, kann er den Jasspokal behalten.<br />
Für Spannung ist also gesorgt. SW<br />
Der St. Nikolaus<br />
kommt zu Besuch<br />
SENIORENNACHMITTAG In der<br />
vorweihnächtlichen Zeit sind die<br />
Sinne der Menschen besonders empfänglich<br />
für alles Schöne und Herzerwärmende.<br />
Bald brennt die erste Kerze<br />
am Adventskranz, und dann<br />
macht sich auch St. Nikolaus <strong>auf</strong> den<br />
weiten Weg und erfreut mit seinem<br />
Besuch viele kleine und erwachsene<br />
Erdenbürger. Bei den Senioren wird<br />
er am Dienstag, 1. Dezember, an die<br />
Türe des Pfarreiheims klopfen. Treffpunkt<br />
ist wie immer um 14 Uhr. SW<br />
Vorweihnächtliche<br />
Überraschung<br />
LUDOTHEK Das Ludothek-Team<br />
freut sich, die Kunden während der<br />
Adventszeit, ab dem 1. Dezember,<br />
mit einem vorweihnächtlichen Geschenk<br />
zu überraschen. «Es hed, so<br />
langs hed.» SW<br />
«Made in China»:<br />
was dahintersteckt<br />
ARBEITSGRUPPE SOLIDAR Solidar-Tours<br />
– die Arbeitsgruppe Solidar<br />
– lädt am Mittwoch, 2. Dezember,<br />
um 20 Uhr in der Tuchlaube des Rathauses<br />
zur dritten und letzten Reise<br />
des Jahres ein. Diesmal gehts nach<br />
Asien, und verfolgt werden vor allem<br />
die Reisen der Waren. Im Zeichen der<br />
Globalisierung ist die chinesische<br />
Mauer durchlässig geworden. Produkte<br />
«made in China» begleiten uns<br />
täglich von früh bis spät. Hinter all<br />
den Waren stecken Menschen, vielfach<br />
Chinas Wanderarbeiter.<br />
Markus Mugglin, ausgewiesener<br />
Wirtschafts-Journalist, Uno-Korrespondent<br />
und heute Leiter des<br />
«Echos der Zeit» von Radio DRS,<br />
wird in seinem Referat Hintergründe,<br />
Zusammenhänge und Auswirkungen<br />
der Globalisierung beleuchten.<br />
Eine kleine Ausstellung in der Tuchlaube<br />
des Rathauses führt die täglichen<br />
Produkte «made in China»<br />
buchstäblich vor Augen. SW<br />
STADT SURSEE<br />
Eindrücke von der Reise zum Mond<br />
FOTOGRAFIE DER GEBÜRTIGE SURSEER GASTON JUNG ERLEBTE DIE VORBEREITUNGEN FÜR APOLLO 11 MIT<br />
Als am 16. Juli 1969 die Apollo 11<br />
vom Cape Kennedy Richtung<br />
Mond startete, war ein <strong>Surseer</strong> an<br />
vorderster Front dabei. Der Fotograf<br />
Gaston Jung hat während<br />
mehreren <strong>Woche</strong>n mit seiner Kamera<br />
die Vorbereitungen zur ersten<br />
Mondlandung begleitet.<br />
Das Beste vom Besten hätten sie immer<br />
gewollt, erinnert sich Gaston Jung. «So<br />
kam mir und Andreas Cathomas die<br />
Idee, für den Kalender, den wir jährlich<br />
herausgaben, die Mission von Apollo 11<br />
zu fotografieren.» Zusammen mit Cathomas<br />
machte sich der damals 25-jährige<br />
<strong>Surseer</strong> im Sommer 1969 <strong>auf</strong> den Weg<br />
nach Florida. Bereits drei <strong>Woche</strong>n vor<br />
dem Start der Rakete waren die beiden<br />
vor Ort in Cape Kennedy. «Wir waren<br />
dort natürlich das jüngste der Teams, alle<br />
anderen waren Fotojournalisten mit<br />
langjähriger Erfahrung», erzählt Jung.<br />
Doch dank Kontakten, einem Presseausweis<br />
des Magazins Stern und dem guten<br />
Verhältnis zu den Mitarbeitern hätten sie<br />
sich Zutritt verschaffen können. «Sogar<br />
einen Spezialausweis konnten wir uns<br />
beschaffen. Damit erhielten wir <strong>auf</strong> dem<br />
ganzen Gelände Zutritt.» Die dabei entstandenen<br />
Fotografien vermitteln dem<br />
Betrachter hautnahe Eindrücke von den<br />
Vorbereitungen <strong>auf</strong> die abenteuerliche<br />
Mondreise, die sich in diesem Sommer<br />
zum 40. Mal jährte. Der Astronaut Neil<br />
Armstrong, der sich einige Stunden vor<br />
dem Start <strong>auf</strong> den Weg zur Rakete macht,<br />
das Wassertraining sowie das Ausbildungsgerät<br />
für die Simulation der<br />
Schwerelosigkeit – all das ist <strong>auf</strong> den Bildern<br />
von Gaston Jung zu sehen.<br />
Mit den Astronauten in der Mensa<br />
Jeden Morgen haben sich die beiden<br />
jungen Schweizer mit ihrem Chevrolet<br />
Der damals 25-jährige Gaston Jung aus Sursee war mit seiner Kamera bei den Vorbereitungen<br />
der Astronauten dabei, so auch beim Tauchtraining. FOTO GASTON JUNG<br />
von ihrem Motel in Orlando <strong>auf</strong> den<br />
Weg zum Cape Kennedy gemacht.<br />
«Dort begegneten wir auch regelmässig<br />
den Astronauten in der Mensa oder <strong>auf</strong><br />
dem Gelände. Sie waren ganz normale<br />
und umgängliche Menschen», erinnert<br />
er sich. Gaston Jung war sich bewusst,<br />
Ein Herz für Bethlehem<br />
ADVENTSAKTION VERKAUF VON SCHOGGIHERZEN<br />
Heuer bieten die Jungwächtler<br />
die roten Schokoladeherzen an<br />
den Haustüren zum K<strong>auf</strong> an.<br />
Der Erlös dieser Adventsaktion ist im<br />
Kinderspital in Bethlehem sehr willkommen.<br />
Mit der Schoggiherzaktion<br />
<strong>2009</strong> findet intern ein Wechsel statt:<br />
Nach fünf Jahren hat Klaus Röllin die<br />
Leitung der Adventsaktion Jules Zehnder<br />
übergeben. Die andern Mitglieder<br />
der Arbeitsgruppe führen ihre Arbeit<br />
mit Engagement weiter aus. SW<br />
Weitere Möglichkeiten zum K<strong>auf</strong> von Schoggiherzen:<br />
Chlausmarkt (Stand vor Schär Sport),<br />
nach den Rorategottesdiensten, nach den Gottesdiensten<br />
am <strong>Woche</strong>nende vom 12./13. Dezember<br />
in Sursee und Schenkon.<br />
Suppe für guten Zweck<br />
SCHWEIZER TAFEL Gross war die Warteschlange am vergangenen Donnerstag<br />
im Zelt vor dem Restaurant Schweizerheim, als anlässlich der nationalen<br />
Spendenaktion der Schweizer Tafel die Suppenaktion durchgeführt wurde.<br />
Unter den prominenten «Suppenschöpfern» waren Sursees Stadtpräsident<br />
Ruedi Amrein, Nationalrat Otto Ineichen und Stadttheater-Präsident Otto Vonarburg.<br />
Die hervorragend zubereitete Suppe wurde vom Spitzenkoch Guy Herrgott<br />
vom Restaurant Schweizerheim kostenlos zubereitet. Unterstützt wurde<br />
die Aktion auch von der Credit Suisse Sursee. Der Erlös der freiwilligen Spenden<br />
des Suppenessens, welches in 24 Städten in der Schweiz gleichzeitig vonstatten<br />
ging, kommt vollumfänglich der Schweizer Tafel (<strong>www</strong>.schweizertafel.ch)<br />
zugute. Diese Organisation verteilt täglich überschüssige Lebensmittel<br />
an soziale Institutionen für bedürftige Menschen in der Schweiz. Unser Bild:<br />
Stadtpräsident Ruedi Amrein (links) beim Verteilen der Suppe. FOTO ACH<br />
SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE • <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong><br />
dass er ein historisches Erlebnis miterleben<br />
und fotografieren durfte. «Am<br />
liebsten wäre ich mit den Astronauten<br />
zum Mond geflogen.»<br />
Erfolgreicher Werbefotograf<br />
Nach der Rückkehr aus Florida machte<br />
Gaston Jungs Bilder<br />
in der Oberstadt<br />
AUSSTELLUNG Vom 30. <strong>November</strong><br />
bis 14. Dezember sind Gaston<br />
Jungs Werke von der Apollo-11-Mission<br />
im Sch<strong>auf</strong>enster der Mobiliar-<br />
Versicherung in der Oberstadt 3 zu<br />
sehen. An dem Ort, wo sich früher<br />
das Geschäft von Jungs Vater befand.<br />
Dort hatte Gaston Jung seine Lehre<br />
als Fotograf absolviert und seine erfolgreiche<br />
Karriere lanciert. MBÜ<br />
sich Gaston Jung <strong>auf</strong> nach Italien. Dort<br />
schuf er sich einen Namen als Werbefotograf.<br />
Aufträge für grosse Firmen wie<br />
Alfa Romeo, Renault, Marlboro oder<br />
Chesterfield folgten. Dadurch kam er in<br />
der Welt herum. Er machte Aufnahmen<br />
in den USA, Marokko oder in Saudi-<br />
Arabien. «Auch in der Schweiz habe ich<br />
sehr viel gearbeitet, zum Beispiel für Villiger<br />
oder Zermatt», erzählt er.<br />
Heute lebt Gaston Jung in der Nähe von<br />
Tortona im Piemont. Dort beschäftigt er<br />
sich zwar immer noch mit der Fotografie,<br />
allerdings gefällt ihm die technische<br />
Entwicklung in diesem Bereich nicht.<br />
«Alles wird heutzutage mit dem Computer<br />
bearbeitet. Die Fotografie ist sehr<br />
einfach geworden und nicht mehr das<br />
Gleiche wie früher. So habe ich keine<br />
grosse Lust mehr», findet Gaston Jung.<br />
Auch in Italien bleibt er durch seinen<br />
Bruder Rainer, der in der Surenstadt<br />
noch immer das Fotogeschäft Jung betreibt,<br />
mit Sursee verbunden. «Weil ich<br />
sehr beschäftigt bin, komme ich allerdings<br />
selten dazu, meinen Heimatort zu<br />
besuchen». MANUEL BÜHLMANN<br />
Glocken<strong>auf</strong>zug in Sursee<br />
ES WAR EINMAL … «Die bewundernden Augen der Zuschauer folgten den im<br />
Sonnenlicht glänzenden Glocken, als sie in majestätischer Ruhe so sicher und<br />
gleichmässig stiegen.» So beschreibt ein Zeitgenosse die Szene, die sich am 30. Mai<br />
1922 in Sursee abspielte. Der Schuljugend war die freudige Aufgabe zugefallen, die<br />
sieben neu angeschafften Glocken in den Kirchturm hin<strong>auf</strong>zuziehen. Im Bild zu<br />
sehen ist die 2528 kg schwere Herz-Jesu-Glocke, deren Aufzug sechs Minuten dauerte.<br />
Die schweisstreibende Arbeit der Kinder wurde von der Kirche mit einem feinen<br />
Zobig verdankt. TEXT JUDITH SCHÜTZ, BILD STADTARCHIV SURSEE<br />
Die «<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>» publiziert wöchentlich eine kleine Bildgeschichte. Wenn Sie, liebe Leserin,<br />
lieber Leser, Ergänzungen zu diesem Bildbeschrieb haben oder uns eine eigene Geschichte/Anekdote<br />
dazu erzählen können: Wir freuen uns über jede Zuschrift und geben sie gerne den anderen<br />
Lesern der Zeitung weiter. Schreiben Sie an: redaktion@surseerwoche.ch (Stichwort: Es war einmal<br />
…) oder rufen Sie uns an: 041 921 85 21.
<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE STADT SURSEE 21<br />
Der Dezemberhimmel<br />
über Sursee<br />
STERNWARTE Am 21. Dezember um<br />
18.47 Uhr durchläuft die Sonne im<br />
Sternbild des Schützen den südlichsten<br />
Punkt ihrer scheinbaren Bahn um die<br />
Erde – die Position der Winter-Sonnenwende<br />
(astronomischer Winteranfang)<br />
und der kürzeste Tag des Jahres (8 Stunden<br />
26 Minuten) sind erreicht. Die längste<br />
Vollmondnacht des Jahres (16 Stunden<br />
53 Minuten) ist am 2. Dezember um<br />
8.30 Uhr im Stier. Am 3. Dezember um<br />
0.53 Uhr ist die höchste Vollmondposition<br />
des Jahres zu sehen. Eine partielle<br />
und sehr geringe Mondfinsternis zeigt<br />
sich am Silvesterabend, der Kernschatten<br />
der Erde verfinstert nur ein kleines<br />
Stück des Mondes. Beginn ist um 19.51<br />
Uhr, das Maximum um 20.27 Uhr und<br />
das Ende um 20.53 Uhr.<br />
Die Venus nähert sich nun der Sonne<br />
und ist nur noch in den ersten Dezembertagen<br />
am frühen Nordwesthimmel<br />
sichtbar. Am späteren Abend zeigt sich<br />
(im Sternbild des Löwen) der Planet<br />
Mars, welcher stetig heller wird. Nur<br />
noch in der Abenddämmerung ist der Jupiter<br />
(im Sternbild Steinbock) sichtbar –<br />
am 31. trennen uns 843 Millionen Kilometer<br />
vom Riesenplaneten. Der Ringplanet<br />
Saturn zeigt sich schon bald nach<br />
Mitternacht – seine Distanz zur Erde beträgt<br />
am Jahresende 1395 Millionen Kilometer,<br />
das Licht benötigt für diese Distanz<br />
1 Stunde 18 Minuten.<br />
Vom 7. bis zum 17. Dezember sind die<br />
«Sternschnuppen» der Geminiden aktiv.<br />
Die relativ «langsamen» Leuchterscheinungen<br />
erreichen eine mittlere<br />
Geschwindigkeit von 35 Kilometern<br />
pro Sekunde und erreichen ihr Maximum<br />
(bis zu 120 Sternschnuppen pro<br />
Stunde) am 14. gegen 3 Uhr. PETER ENS<br />
Die Sternwarte Sursee im Berufsschulhaus Kotten<br />
ist am Freitag, 27. <strong>November</strong>, bei klarer<br />
Sicht ab 20 Uhr geöffnet. Weitere Infos im Internet<br />
unter sternwarte.ens.ch.<br />
Anzeige<br />
Viel Wirbel um das «Café Surprise»<br />
ALTERSZENTRUM ST. MARTIN LUSTSPIEL SORGTE FÜR RIESENSPASS<br />
Unter der Regie von Hildi Mathis<br />
spielte die Theatergruppe St.<br />
Martin, bestehend aus acht Mitarbeitenden<br />
des Alterszentrums<br />
St. Martin, den humorvollen Einakter<br />
«Café Surprise» dreimal<br />
vor vollem Haus.<br />
Edith K<strong>auf</strong>mann als geplagte Wirtin<br />
widerfährt ein Ungemach nach dem<br />
anderen. Die Gäste bleiben aus, die widerspenstige<br />
Kaffeemaschine produziert<br />
alles ausser einem trinkbaren Kaffee,<br />
die vorgesehene Serviertochter<br />
bricht sich das Bein. Kurzerhand wird<br />
Flurina Tschopp als Serviertochter engagiert,<br />
die mit ihrem natürlichen<br />
Charme schnell zum Liebling des Publikums<br />
avanciert. Die lustige Köchin,<br />
glänzend gespielt von Maria Gisler,<br />
hält sich mit Kritik nicht zurück.<br />
Die acht Mitarbeitenden des Alterszentrums St. Martin machten als Schauspieler im<br />
Lustspiel «Café Surprise» gute Figur. FOTO OTTO GASSER<br />
Nach 16 Jahren Verein gegründet<br />
SPITALCHOR ANNEGRET RICHMOND UND THERES SCHEIWILLER IM CO-PRÄSIDIUM<br />
Kürzlich vollzogen die Mitglieder<br />
des Spitalchors Sursee die Umwandlung<br />
von der einfachen Gesellschaft<br />
zum Verein. Bis zur ersten<br />
ordentlichen Generalversammlung<br />
im Frühjahr 2010 wird<br />
der Verein interimistisch vom Co-<br />
Präsidium Annegret Richmond<br />
und Theres Scheiwiller geleitet.<br />
Vor 16 Jahren suchte Theres Wyss aus<br />
Oberkirch Sängerinnen und Sänger für<br />
einen Projektchor. Anfänglich rekrutier-<br />
ten sich die Mitglieder vorwiegend aus<br />
Spitalpersonal, deshalb der Name «Spitalchor».<br />
Ziel war es, jeweils im Juli und<br />
Dezember mit sakralen Werken die Gottesdienste<br />
im Spital und im Pflegeheim<br />
Seeblick, aber auch in Kirchen in der näheren<br />
Umgebung zu verschönern. Theres<br />
Wyss setzte sich mit viel Engagement<br />
für die Geschicke des Chores, welcher in<br />
den ersten Jahren unter der Leitung von<br />
Schwester Léonor Jenny sang, ein. Seit<br />
2005 ist Albert Knechtle aus Grenchen<br />
musikalischer Leiter.<br />
Sängerinnen und Sänger gesucht<br />
Die Sänger und Sängerinnen haben voller<br />
Freude die Proben für das Winterprojekt<br />
<strong>auf</strong>genommen. Die Aufführungsdaten<br />
werden zu gegebener Zeit<br />
publiziert. Wer ebenfalls Freude am<br />
Singen hat und sich zweimal jährlich<br />
Zeit für ein Projekt mit je etwa neun Proben<br />
nehmen kann, ist beim Spitalchor<br />
Sursee herzlich willkommen. Probetag<br />
ist Mittwoch (20 bis 21.30 Uhr). SW<br />
Kontakt: Telefon 041 921 79 32 oder 041 930 37 01.<br />
GESCHENKIDEEN<br />
Grösste Auswahl an Geschenken Shopping erleben<br />
Die als Sportler verkleideten Gastro-Kritiker<br />
Hildi Mathis und Klaus Moosmann<br />
erscheinen als hungrige Gäste. Jürg Wegmüller,<br />
ausgestattet mit starker Stimme<br />
und imposanter Figur, weiss als Chefkoch<br />
des Alterszentrums genau, wo<br />
noch eine Prise Salz und Pfeffer in die<br />
Dialoge eingestreut werden können. Irène<br />
Friebel spielt den vornehmen Gast so<br />
echt, dass man versucht ist, den Hut vor<br />
ihr zu ziehen. Souffleuse Margrit Fellmann<br />
wäre bereit, jederzeit einzugreifen<br />
falls jemand den berühmten Faden verlieren<br />
sollte. Das Publikum hatte einen<br />
Riesenspass, und die Theatergruppe<br />
wurde gebührend gefeiert. Heimleiter<br />
Urs Arnold bedankte sich und überreichte<br />
jeder Spielerin und jedem Spieler<br />
einen Blumenstrauss, und das Publikum<br />
begleitet diese Aktion nochmals<br />
mit kräftigem Applaus. OTTO GASSER<br />
Herbstsammlung<br />
war ein Erfolg<br />
PRO SENECTUTE 20’363 Franken beträgt<br />
der erfreuliche Erlös aus der Herbstsammlung<br />
von Pro Senectute Kanton<br />
Luzern in Sursee. Der in der Gemeinde<br />
verbleibende Anteil des Sammlungsertrages<br />
fliesst auch dieses Jahr in die Altersarbeit<br />
von Sursee. Dank den Spendengeldern<br />
kann die Pro Senectute des<br />
Kantons Luzern auch in Zukunft <strong>auf</strong> unbürokratische<br />
Art und Weise ältere Menschen<br />
in Notsituationen unterstützen<br />
und vielseitige Dienstleistungen für ein<br />
würdevolles Alter anbieten. Die Ortsvertreterinnen<br />
Marlene Rüesch und Margrith<br />
Muri danken für die Spenden. SW<br />
ÖFFNUNGSZEITEN: MO/DI/DO 9 –18.30 Uhr<br />
MI/FR9–21Uhr•SA8–16Uhr•<strong>www</strong>.emmencenter.ch
22<br />
CVP-Senioren<br />
haben neuen Namen<br />
OBERER SEMPACHERSEE Am<br />
Stamm vom 10. <strong>November</strong> gaben sich<br />
die «CVP-Senioren oberer Sempachersee»<br />
einen neuen Namen. Ab sofort tritt<br />
die Gruppe unter «CVP 60+» <strong>auf</strong>. Angepasst<br />
wurde auch das Logo. Eingeladen<br />
war am Stamm zudem der Aargauer Nationalrat<br />
Markus Zemp, welcher ein ausführliches<br />
Referat zur Zukunft der<br />
Schweizer Landwirtschaft hielt. Danach<br />
nutzten die rund 50 Anwesenden – darunter<br />
auch interessierte Landwirte, die<br />
das Seniorenalter noch nicht erreicht haben<br />
– die Gelegenheit, um unter der Leitung<br />
von Marcel Sonderegger zum Referatsthema<br />
zu diskutieren. SW<br />
Treffen der Groupe<br />
Politique FDP<br />
OBERKIRCH Am Dienstag, 1. Dezember,<br />
findet um 16.30 Uhr im Gasthaus Hirschen<br />
der nächste Treff der Groupe Politique<br />
FDP Amt Sursee statt. Schwerpunkt<br />
ist ein Kurzreferat zum Thema «Freihandelsabkommen<br />
EU – Schweiz, Verlierer<br />
und Gewinner?» von Christoph Böbner,<br />
Leiter Dienststelle Landwirtschaft des<br />
Kantons Luzern. Der Januar-Treff der<br />
Groupe Politique FDP Amt Sursee fällt<br />
aus. Die erste Zusammenkunft im neuen<br />
Jahr findet am 2. Februar statt. SW<br />
Für ein Ja zu<br />
Fusionsabklärungen<br />
OBERKIRCH Die Parteiversammlung<br />
der CVP Oberkirch vom Montagabend<br />
nahm Stellung zur Abstimmung vom<br />
kommenden Sonntag über Fusionsabklärungen.<br />
Die fehlenden Fakten, so die<br />
CVP, liessen es heute nicht zu, einen seriösen<br />
Entscheid zu fällen. Zu viele Argumente<br />
basierten <strong>auf</strong> Annahmen, Hypothesen<br />
und Bauchgefühl. «Ob eine Fusion<br />
überhaupt finanzierbar wäre oder<br />
daraus gar steuerliche Vorteile erwachsen<br />
würden, ist nicht belegt», teilt die<br />
Partei mit. Rund zwei Drittel der Anwesenden<br />
sprachen sich denn auch für weitere<br />
Abklärungen mit den Nachbargemeinden<br />
– also für ein Ja – aus. Es sei<br />
nicht so, dass mit der Abstimmung vom<br />
Sonntag bereits die Weichen gestellt<br />
würden. Diese würden erst gestellt,<br />
wenn die Frage über eine Fusion mit Ja<br />
oder Nein zu beantworten sei. SW<br />
Einstimmung<br />
in den Advent<br />
OBERKIRCH Der Kirchenchor Oberkirch<br />
lädt die Bevölkerung am 29. <strong>November</strong>,<br />
dem ersten Adventssonntag,<br />
um 17 Uhr, in die Pfarrkirche zum Adventskonzert<br />
ein. Die Kirchenchöre<br />
Oberkirch und Eich, der Gospelchor<br />
Richenthal sowie der Jugendchor Oberkirch<br />
wollen das Publikum mit vorweihnächtlichen<br />
Liedern <strong>auf</strong> die besinnliche<br />
Zeit einstimmen. Bei einzelnen<br />
Liedern bekommen auch die Zuhörer<br />
die Gelegenheit zum Mitsingen und<br />
können so zum Gelingen des Konzertes<br />
beitragen. Der Erlös der Türkollekte<br />
geht zugunsten des Musikprojektes in<br />
Paraguay «Sonidos de la tierra». SW<br />
Festlicher Empfang<br />
für den Samichlaus<br />
NOTTWIL Am Sonntag, 29. <strong>November</strong>,<br />
besucht der Samichlaus die Gemeinde<br />
Nottwil. Er würde sich freuen, wenn ihm<br />
<strong>auf</strong> seiner Route Bahnhofstrasse–Kantonsstrasse–Oberdorfstrasse<br />
eine grosse<br />
Anzahl Kinder und Erwachsene einen<br />
festlichen Empfang bereitet. Erwartet<br />
wird der Samichlaus um 17.30 Uhr beim<br />
Parkplatz Seefeld-Quartier und um zirka<br />
18 Uhr beim Vikariatshaus zur Begrüssung<br />
der Bevölkerung. Begleitet werden<br />
der Nikolaus und sein Gefolge von Schülern<br />
mit ihren selbstgefertigten Iffeln, Laternen,<br />
Treicheln und Fackeln. Auch die<br />
Geislechlöpfer werden beim Einzug mitl<strong>auf</strong>en<br />
und zeigen, was sie an den drei<br />
Kurstagen so alles gelernt haben. SW<br />
REGION SEMPACHERSEE<br />
SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE • <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong><br />
Hoffnung für das Vernetzungsprojekt<br />
NOTTWIL 26 BAUERN NAHMEN AM INFORMATIONSABEND ZUM VERNETZUNGSPROJEKT TEIL<br />
Die Wirkungsziele des Vernetzungsprojekts<br />
Nottwil werden<br />
Ende 2010 vom Kanton geprüft.<br />
Damit das Projekt weiterhin Bestand<br />
hat, ist man <strong>auf</strong> mehr teilnehmende<br />
Bauern angewiesen.<br />
Vernetzungsprojekte fördern die Biodiversität<br />
in landwirtschaftlichen Gebieten.<br />
Im Projekt integrierte Bauern<br />
setzen gezielte Massnahmen zugunsten<br />
der Natur um, damit die Artenerhaltung<br />
von Pflanzen und Tieren möglichst<br />
gefördert wird. Von 58 Landwirtschaftsbetrieben<br />
gehören zurzeit nur<br />
17 dem Vernetzungsprojekt an. Das<br />
sind zu wenig, damit der Kanton das<br />
Projekt weiterhin bewilligt. Rund 30<br />
wären laut Andreas Meier, Mitglied<br />
der Vernetzungskommission Nottwil,<br />
nötig. Gründe für das Fernbleiben der<br />
Bauern entstehen oftmals <strong>auf</strong>grund der<br />
fehlenden Kapazität für eine weitere<br />
Mehrarbeit <strong>auf</strong> dem Hof. Zu unruhig<br />
ist die Landwirtschaftspolitik, die seitens<br />
der Bauern immer häufiger zu<br />
Umstellungen führt, denen sie sich anpassen<br />
müssen.<br />
Bauern wollen Natur schützen<br />
Dennoch wissen die Initianten des Vernetzungsprojektes<br />
um den vorhandenen<br />
Willen der Bauern, etwas für die<br />
Natur zu tun, Bescheid. 26 Bauern besuchten<br />
einen Informationsabend, an<br />
dem die prekäre Lage des Projekts unter<br />
anderem von Otto Barmettler von der<br />
Dienststelle für Landwirtschaft und<br />
Wald in Sursee veranschaulicht wurde.<br />
Die Anzahl der anwesenden Landwirte<br />
freute Andreas Meier, der verantwortlich<br />
dafür ist, dass in einem Jahr eine<br />
zweite Standortsbestimmung an den<br />
Kanton gesendet wird, der über die<br />
Gross<strong>auf</strong>trag für den Samichlaus<br />
OBERKIRCH SAMICHLAUSAKTION DER MUSIKGESELLSCHAFT<br />
Drei Tage lang ist der Samichlaus<br />
in Oberkirch unterwegs, um Kinder<br />
zu loben, zu tadeln und reich<br />
zu beschenken. Begrüssen kann<br />
man ihn und sein grosses Gefolge<br />
am kommenden Samstag.<br />
Der Samichlaus besucht am Samstag, 28.<br />
<strong>November</strong> die Gemeinde Oberkirch. Der<br />
Einzug erfolgt <strong>auf</strong> der Route Ziegelhof–<br />
Unterführung SBB–Käserei–Schulhaus<br />
Zentrum.<br />
Fackelträger der Schule Oberkirch sowie<br />
die Kinder mit ihren Latärndli und Rääbeliechtli<br />
werden den Samichlaus mit<br />
seinem Gefolge begleiten. Ebenfalls wird<br />
die Iffelengruppe Hünenberg den Umzug<br />
mit ihren wunderschönen Iffelen<br />
farbig erleuchten und für eine stimmungsvolle<br />
Atmosphäre sorgen. Die<br />
Obercheler Trychler werden durch Formationen<br />
aus den Gemeinden Geuensee,<br />
Schenkon, Knutwil, Triengen, Rain und<br />
der Region Napf sowie Amt Entlebuch<br />
lautstark unterstützt.<br />
LLV Flüss hat neue Vorstandsmitglieder<br />
NOTTWIL GENERALVERSAMMLUNG DER POLYSPORTIVEN LANGLAUFVEREINIGUNG<br />
Die Wahl von zwei neuen Vorstandsmitgliedern<br />
und ein Rückblick<br />
<strong>auf</strong> das erfolgreiche Vereinsjahr<br />
waren die Höhepunkte<br />
der Generalversammlung der<br />
LLV Flüss.<br />
Am Freitag, 30. Oktober fand die Mitgliederversammlung<br />
der Langl<strong>auf</strong>vereinigung<br />
Flüss in Nottwil statt. Mit 117<br />
Vereinsmitgliedern war der Saal des<br />
Restaurant Krone bis zum letzten Platz<br />
besetzt. Gesamthaft zählt der LLV<br />
Flüss neu 222 Mitglieder.<br />
Mit dem Vernetzungsprojekt soll die Biodiversität in landwirtschaftlichen Gebieten gefördert werden. In Nottwil machen gegenwärtig<br />
17 von 58 Landwirtschaftsbetrieben mit – zu wenig, damit der Kanton das Projekt weiterhin bewilligt. FOTO DAVID BUNTSCHU<br />
Fortsetzung des Projektes entscheidet.<br />
Die Liste der interessierten Bauern, die<br />
neu mitmachen wollen, gilt es in diesem<br />
Bericht zu vermerken. Allfällige<br />
weitere Verträge zum Beitritt in das Vernetzungsprojekt<br />
Nottwil sollen aber<br />
noch keine abgeschlossen werden, solange<br />
das Urteil über die Zukunft des<br />
Ab 17 Uhr bis zu später Stunde wird im<br />
Chlauserstöbli und der Trychler-Bar<br />
<strong>auf</strong> dem Schulhausplatz für Speis und<br />
Trank gesorgt sein. Für musikalische<br />
Unterhaltung sorgen die Ländlerformation<br />
«Duo Vollgas» und die «Edelweisstrychler<br />
Amt Entlebuch».<br />
Hausbesuche<br />
Hausbesuche führt der Samichlaus<br />
ohne Voranmeldung vom Mittwoch, 2.<br />
Dezember bis Freitag, 4. Dezember, jeweils<br />
zwischen 17.45 und 21 Uhr<br />
durch. Wie immer hat der Samichlaus<br />
einige Wünsche an die Eltern:<br />
•Kleben Sie Ihre Notizen an die Wohnungstüre.<br />
Vergessen Sie bitte auch die<br />
guten Eigenschaften nicht.<br />
•Der Chlaus bringt Gaben mit (Nüsse,<br />
Mandarinen, Lebkuchen).<br />
•Der Chlaus besucht alle Haushaltungen.<br />
•Wenn Sie seinen Besuch nicht wünschen,<br />
vermerken Sie es an Ihrer<br />
Wohnungstüre.<br />
<strong>Neu</strong> in den Vorstand gewählt wurden<br />
von der Generalversammlung Markus<br />
Zürcher und Peter Kunz. Sie ersetzen<br />
die abtretenden Daniel Suppiger und<br />
Sibylle Blum.<br />
Erfolgreiche Vereinsmitglieder<br />
Der Jahresrückblick, mit vielen Fotos,<br />
dokumentierte die breite Palette der<br />
Sportaktivitäten der LLV. Vereinsmitglieder<br />
waren erfolgreich an verschiedenen<br />
Langl<strong>auf</strong>-Events und wagten sogar<br />
– ebenfalls mit grossem Erfolg – die<br />
Teilnahme an den Master-Weltmeister-<br />
Projektes in Nottwil noch nicht gesprochen<br />
ist. «Für den Fall, dass das Vernetzungsprojekt<br />
in Nottwil abgebrochen<br />
wird, möchten wir momentan keine<br />
Verträge abschliessen, die dann nach<br />
einem Jahr schon wieder <strong>auf</strong>gelöst werden<br />
müssten», sagt Andreas Meier. Für<br />
das weitere Bestehen des Projekts in<br />
•Zur Deckung der Unkosten ist der<br />
Samichlaus für eine Spende dankbar.<br />
•Weitere Auskünfte erteilt: Präsident<br />
MG Oberkirch, Hansruedi Geisseler,<br />
Telefon 079 394 04 37.<br />
Wann der Samichlaus in welchen Ortsteilen<br />
unterwegs ist, ist dem Routenplan<br />
zu entnehmen. SW<br />
Der Routenplan: Mittwoch, 2. Dezember, Route<br />
A: Käsweid, Hasenwart, Personalhaus AZ,<br />
Abendstern, Mondschein, Schlössli, Abwart AZ,<br />
Waldegg, Rässern, Huttli, Rollhafen, Trüssel,<br />
Mooshüsli, Süessberg, Obergummeln, Aengelweid,<br />
Schönbühl, Untergummeln, Dogelzwil,<br />
Meienfeld, Chrugel, Blumenrain, Rosenau, Banschi,<br />
Schnyderweid, Güch. Route B: Guggenhusen,<br />
Ried, Abschied, Höhe, Renzligen, Sennhof,<br />
Libanon, Schönenboden, Liebergott, Gotterbarm,<br />
Stegersmatt, Wyssrüti, Halden, Brand,<br />
Waldruh, Eimatt, Weierweid, Oberweierweid,<br />
Rüti. Route C: Döselhof, Käserei, Nisiheim, Nisi,<br />
Schellenrain, <strong>Neu</strong>hus, Pilatusstrasse, Herzog,<br />
Wyberlist, Münigen, Oberhof, Länderhus, Ziegelhof,<br />
Herrenweg. Route D: Luzernstrasse 62-<br />
66, Matthof. Route E: Burgmatte, Burghalde,<br />
Burghalde 1, Burgstrasse 3 -10, Haselrain, Wärterhus,<br />
Juch; Juchheim. Route F: Bahnstrasse 3,<br />
schaften in Grenoble. Sie waren dabei<br />
am beliebten Langl<strong>auf</strong>plausch in Davos,<br />
am traditionellen Weekend im<br />
Goms und <strong>auf</strong> der Lenzerheide oder<br />
am Langl<strong>auf</strong>tag im Jura.<br />
Erfolgreiche Teilnahme von Flüss-Mitgliedern<br />
gab es auch am Lucerne Marathon,<br />
am 24-Stundenrennen in Schötz,<br />
beim Mehretappenrennen Bike-Transalp<br />
und bei den Team-Wettkämpfen<br />
Gigathlon und Tellstafette.<br />
Fitness verbunden mit Geselligkeit<br />
und Plausch darf natürlich nicht fehlen.<br />
So gab es einmal mehr Schnupper-<br />
Nottwil spricht dennoch viel. Zum Beispiel<br />
die Erhöhung der Beiträge für die<br />
ökologischen Ausgleichsmassnahmen<br />
und die Vernetzung, die jeder Bauer für<br />
seine Bemühungen erhält. Dies soll die<br />
Landwirte zu zusätzlichen Leistungen<br />
zugunsten des Naturschutzes motivieren.<br />
DAVID BUNTSCHU<br />
Hirschen, Hirschmatthof, Luzernerstrasse 68 bis<br />
76, Burghöhe. Route G: Haselmatte 1, 3, 5, 7, 8,<br />
15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22. Route H: Haselmatte<br />
1a, 1b, 2, 3a, 3b, 5a, 5b. Route H: Haselmatte 1a,<br />
1b, 2, 3a, 3b, 5a, 5b. Donnerstag, 3. Dezember,<br />
Route I: Feldhöfli rechts 10, 12, Erlenrain, Hechtmättelisteg.<br />
Route K: Luzernstrasse 32 – 42, Feldhöfli<br />
links 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19. Route L:<br />
Hubelmatte, Luzernstrasse 19, Kreuzhubel links.<br />
Route M: Ahornweg, Luzernstrasse 21-25,<br />
Kreuzhubel rechts. Route N: Grünauweg, Grünfeldstrasse<br />
rechts, Grünfeldpark 17, 19. Route O:<br />
Grünfeldstrasse links, Grünfeld 1. Route P: Feldmatte,<br />
Luzernstrasse 27, 48 bis 54, Feld, Alpina.<br />
Freitag, 4. Dezember, Route Q: Luzernstrasse 29,<br />
Seehäusernstrasse, Seehäusernmatte. Route R:<br />
Pfarrhaus, Kirchenau, Sigristpfrund, Bäckerei,<br />
Post, Paradiesli, Morgenstern, Luzernstr. 41,<br />
Rankhof. Route S: Hirschmatte, Brühlhof.<br />
Route T: St.Margrethen, Rosenmatt, Strasshüsli,<br />
Aelpli, Kneubühl, Früh<strong>auf</strong>, <strong>Neu</strong>weid; Schlossblick;<br />
Länggass; Steinbühl, Kehrhof, Ifflikon;<br />
Ehrmatt, Geisshüsli, Obersegel, Seehäusern,<br />
Fischerei, Seehubel, Seemättli, Lindenhof.<br />
Route U: Surenhöhe, Bahnstrasse 2-30, Meienriesli;<br />
Vorderrain; , Käserei. Route V: Bahnstrasse<br />
5-13, Unterhofstrasse, Unterhofsteg, Hofbachweg;<br />
Surengrundstrasse 10. Route W: Surengrundstrasse<br />
11, 13, 15, 17, 19, 21, Surenweidstrasse<br />
1, 3, 5, 7. Route X: Surenweidstrasse 2, 4,<br />
6, 8, 10, Surenweid. SW<br />
kurse für Langl<strong>auf</strong>-Anfänger, das Velolager<br />
in Italien als Vorbereitung für den<br />
Sommer, das traditionelle Flüss-Picknick,<br />
den Bowling-Abend oder das<br />
Krafttraining der besonderen Art, nämlich<br />
das Papiersammeln in Nottwil.<br />
Sempachersee-L<strong>auf</strong>-Premiere<br />
Auch im kommenden Jahr sind wiederum<br />
viele Anlässe in Vorbereitung<br />
oder bereits geplant. Erstmals wird der<br />
Sempachersee-L<strong>auf</strong> am 8. Mai 2010<br />
durchgeführt und von den Mitgliedern<br />
der LLV Flüss unterstützt. SW
<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE REGION SURENTAL 23<br />
Frauenbund lädt<br />
zum Ausflug ein<br />
GEUENSEE Am Freitag, 4. Dezember,<br />
besteht die Gelegenheit, die Stiftung<br />
Lebenshilfe zu besuchen. An diesem<br />
Abend sollen Einblicke in das Leben,<br />
Arbeiten und Wohnen von Menschen<br />
mit geistiger Beeinträchtigung ermöglicht<br />
werden. Zunächst steht ein Vortrag<br />
über die Stiftung <strong>auf</strong> dem Programm,<br />
wor<strong>auf</strong> der gemeinsame Besuch<br />
der Weihnachtsausstellung folgt.<br />
Nach einem kurzweiligen Bühnenprogramm<br />
können anschliessend das<br />
Nachtessen und die Ausstellung genossen<br />
werden. Besammlung ist um<br />
17.15 Uhr beim alten Schulhaus. Fahrer<br />
melden sich bitte bei Brigitte Steinhoff<br />
unter Tel. 041 920 25 87. SW<br />
Adventsfenster des<br />
Frauenbundes<br />
GEUENSEE Der Frauenbund Geuensee<br />
lädt ein zu den Adventsfenstern an<br />
den vier Advents-Sonntagen. Die Adventsfenster<br />
finden an folgenden Daten<br />
statt: 1. Advent: Sonntag, 29. <strong>November</strong>,<br />
bei Katja Martin, Grünaurain 9; 2.<br />
Advent: Sonntag, 6. Dezember, bei Familie<br />
Eiholzer-Häfliger, Oberdorfstrasse<br />
7; 3. Advent: Sonntag, 13. Dezember,<br />
bei Familie Petra und Herbert Albisser,<br />
Hunzikon; 4. Advent: Montag, 21. Dezember,<br />
bei der 5. Klasse der Schule<br />
Geuensee. Die Fenster sind am jeweiligen<br />
Tag zwischen 18 und 19 Uhr offen.<br />
Sie sind ein Ort der Begegnung bei einem<br />
heissen Tee. Es ist immer wieder<br />
ein Erlebnis, die Kunstwerke zusammen<br />
zu bestaunen, mit Menschen ins<br />
Gespräch zu kommen und sich langsam<br />
<strong>auf</strong> Weihnachten einzustimmen. SW<br />
Spendenergebnis<br />
der Pro Senectute<br />
HERBSTSAMMLUNG Die Herbstsammlung<br />
der Pro Senectute Kanton Luzern<br />
verlief erfolgreich. Folgende Beträge<br />
konnten gesammelt werden: Die Gemeinden<br />
Büron und Schlierbach mit der<br />
Ortsvertreterin Lisa Koch konnten das<br />
Ergebnis von 8612 Franken vermelden.<br />
Josy Steffen und Martha Bühlmann,<br />
Ortsvertreterinnen von Triengen, Wilihof<br />
und Kulmerau sammelten 7893.80<br />
Franken. In Winikon kam der Betrag von<br />
2197 Franken zusammen. Die Ortsvertreterin<br />
dort ist Renate Burkard.<br />
Der in der Gemeinde verbleibende Anteil<br />
des Sammlungsertrages wird auch<br />
dieses Jahr für ältere Menschen in den<br />
Gemeinden Büron, Schlierbach, Triengen<br />
und Winikon eingesetzt. Dank den<br />
Spendengeldern kann Pro Senectute<br />
Kanton Luzern auch in Zukunft gezielt<br />
und direkt ältere Menschen in Notsituationen<br />
unterstützen, die <strong>auf</strong> Begleitung<br />
und Hilfe angewiesen sind. Im Namen<br />
der Pro Senectute danken die Ortsvertreterinnen<br />
allen Spenderinnen und<br />
Spendern für die Unterstützung und<br />
den Sammlerinnen und Sammlern für<br />
ihren grossen Einsatz. SW<br />
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005-695716<br />
Problem mit Schülertransport gelöst<br />
SCHLIERBACH MITTEILUNGEN AUS DEM GEMEINDERAT<br />
Dank einer Abgleichung von Busfahrplan<br />
und Stundenplänen sowie<br />
einer Routenänderung konnte der<br />
Schülertransport der Oberstufe geregelt<br />
werden. Ausserdem hat der<br />
Gemeinderat Schlierbach <strong>Neu</strong>igkeiten<br />
betreffend Ausbau der Etzelwilerstrasse<br />
sowie der Vortrittsregelung<br />
bei Trottoirüberfahrten zu<br />
verkünden.<br />
Für den Schülertransport der Oberstufe<br />
ab dem 13. Dezember konnte nun endlich<br />
eine zufriedenstellende Lösung gefunden<br />
werden. Die Schule Büron wird<br />
ab <strong>Neu</strong>jahr ihren Stundenplan um zehn<br />
Minuten vorverschieben. Durch den<br />
früheren Beginn kann der Stundenplan<br />
am Mittag mit dem Busfahrplan abgeglichen<br />
werden. Gleichzeitig wird die<br />
öV-Linie Büron–Schlierbach am Mittag<br />
eine Abkürzung über das Oberstufen-<br />
schulhaus Büron machen, so dass die<br />
Schülerinnen und Schüler direkt dort<br />
einsteigen können. Damit kann die<br />
Rückkehr der Schüler am Mittag sichergestellt<br />
werden. Die Eltern wurden von<br />
der Schulpflege Büron direkt informiert.<br />
Der Gemeinderat Schlierbach bedankt<br />
sich bei allen Stellen, die diese<br />
Lösung ermöglicht haben. Die Busabonnemente<br />
müssen von den Schülern selber<br />
organisiert werden, sie werden jedoch<br />
von der Gemeinde vergütet.<br />
Die Primarschüler des Weilers Wetzwil<br />
werden neu auch am Morgen mit dem<br />
Privatauto in die Schule gebracht. Für<br />
Anlässe der Primarschule wird nach<br />
Bedarf ein externes Busunternehmen<br />
zugezogen.<br />
Kostenverteiler Etzelwilerstrasse<br />
Gemäss Strassenreglement und Beschluss<br />
der Stimmberechtigten müs-<br />
sen für den Ausbau der Etzelwilerstrasse<br />
40 Prozent der Kosten im Perimeterverfahren<br />
verteilt werden. Damit<br />
wurde der maximale Gemeindebeitrag<br />
von 60 Prozent zugesichert. Der Kostenverteiler<br />
liegt nun zur Beschlussfassung<br />
durch den Gemeinderat vor.<br />
Die Vorgaben, die im Rahmen der Genehmigung<br />
durch die Stimmberechtigten<br />
gemacht wurden, können eingehalten<br />
werden.<br />
Die Kostenanteile sollen noch dieses<br />
Jahr verfügt werden. Nach Rechtskraft<br />
des Entscheids soll eine erste Akontorechnung<br />
gemäss B<strong>auf</strong>ortschritt verschickt<br />
werden. Mit der Schlussabrechnung<br />
im Sommer 2010 soll dann<br />
die zweite und letzte Teilrechnung erfolgen.<br />
Vortritt bei Trottoirüberfahrten<br />
Die Gemeinde Schlierbach hat in den<br />
letzten <strong>Woche</strong>n zwei sogenannte Trottoirüberfahrten<br />
erstellt. Dabei wird<br />
ein Trottoir leicht überhöht über die<br />
Strasseneinmündung gezogen. Da bei<br />
solchen Einmündungen alle Signale<br />
entfernt wurden, hat sich gezeigt, dass<br />
teilweise Unklarheiten über die Vortrittsregelung<br />
bestehen. Eine Trottoirüberfahrt<br />
hebt den Vortritt grundsätzlich<br />
<strong>auf</strong>. Es sind weder ein Signal noch<br />
eine Markierung notwendig. Wer ein<br />
solches Hindernis vor einer Einmündung<br />
überwinden muss, hat somit keinen<br />
Vortritt.<br />
Die Gemeinde Schlierbach wird in<br />
den nächsten Jahren bei allen Einmündern<br />
im Baugebiet solche Trottoirüberfahrten<br />
realisieren. Die genaue<br />
Vortrittssituation wird der Gemeinderat<br />
zusätzlich in einem Flugblatt<br />
an alle Haushaltungen darlegen.<br />
TW<br />
Bauern <strong>auf</strong> Suche nach Traumfrauen<br />
GEUENSEE JODLERCHÖRLI ÜBERZEUGTE BEI DER URAUFFÜHRUNG VON «BAUER SUCHT BÄUERIN»<br />
Am vergangenen Freitag konzertierte<br />
ein überzeugendes Jodlerchörli<br />
Geuensee im thematisch<br />
passend, liebevoll geschmückten<br />
Gemeindesaal. Die Theaterleute<br />
wagten mit «Bauer sucht<br />
Bäuerin» eine Ur<strong>auf</strong>führung, die<br />
sich, bearbeitet von Chörlimitglied<br />
Thomas Frank, an die erfolgreiche<br />
Fernsehsendung anlehnt.<br />
Für das diesjährige Konzert organisierten<br />
die Jodlerinnen und Jodler einen<br />
zweiteiligen Unterhaltungsabend.<br />
Dabei kamen sowohl Jodlerfreunde<br />
als auch Liebhaber aktualisierter<br />
Singspiele <strong>auf</strong> ihre Kosten.<br />
Was vollends im Jodlerchörli Geuensee<br />
steckt, wurde mit «‘s isch emol en<br />
Älpler gsii» des einheimischen Komponisten<br />
Walter Amrein <strong>auf</strong> eindrückliche<br />
Weise vorgetragen. Mit einem<br />
ausgewogenen Chorklang, Präzision,<br />
lebendiger Dynamik, praktisch vollendeter<br />
Intonierung und gewohnt bestechenden<br />
Jodlerinnen wusste das Jodlerchörli<br />
erneut zu überzeugen.<br />
Anspruchsvolle Jodelvorträge<br />
Bevor dieses anspruchsvolle Lied erklang,<br />
wärmte das Chörli sein Publikum<br />
mit «En Juchz i d’Berge», von Willi<br />
Valotti und gekonnten Duett- und<br />
Terzettvorträgen der drei Jodlerinnen<br />
<strong>auf</strong>. Präsident Hans Albisser konnte<br />
sich über den Applaus aus dem voll besetzten<br />
Konzertsaal freuen. Dies, zumal<br />
ihm auch seine Solopassagen mit<br />
dem Alphorn im Lied «Mi Alphorn-<br />
Melodie» von Hans-Jürg Sommer bestens<br />
gelangen.<br />
Die galanten Bauern zusammen mit ihren Frauen in der Ur<strong>auf</strong>führung von «Bauer sucht Bäuerin». FOTO ZVG<br />
Kreativer Bauernstand obsiegt<br />
Unter der Regie von Franz Roth erwiesen<br />
sich die drei heiratswilligen Bauern<br />
Köbi, Chregu und Sepp als galant<br />
und kreativ. Das von Thomas Frank<br />
umgeschriebene Singspiel «Bauer<br />
sucht Bäuerin» war gespickt mit träfen<br />
Wortspielen und mit bekannten und<br />
weniger bekannten Liedvorträgen.<br />
Versuchte es Köbi nach dem Besuch eines<br />
Flirtseminars im Entlebuch als<br />
Cow/Callboy, griff Sepp unter dem<br />
Motto «Wieso denn in die Ferne<br />
schweifen, sieh, das Gute liegt so nah»<br />
<strong>auf</strong> eine Jugendliebe zurück. Chregu<br />
meldete sich kurzerhand zur Fernsehshow<br />
an und musste sich schliesslich<br />
doch nicht zwischen «seinem verchromten<br />
Bucher» und Martheli entscheiden.<br />
Mit verschiedenen Gesangsformationen<br />
ist es Marie-Theres<br />
von Gunten und ihrer Vize-Dirigentin<br />
Priska Wismer bestens gelungen, das<br />
amouröse Treiben mit passendem Gesang<br />
zu kombinieren. So wurden «Und<br />
d’Meitschi händ d’Buebe verfüehrt»<br />
von Robert Fellmann, «Es Manndli»<br />
von Ruedi Renggli, «Der Köbu u der<br />
Liberale nominieren Reko-Mitglied<br />
SCHLIERBACH «FDP.DIE LIBERALEN» TRAFEN SICH ZUR PARTEIVERSAMMLUNG<br />
Mit Flavio Thürig stellt sich in<br />
Schlierbach ein kompetenter Kandidat<br />
für die Ersatzwahl der Rechnungs-<br />
und Geschäftsprüfungskommission<br />
zur Verfügung. Die<br />
«FDP.Die Liberalen» Schlierbach<br />
nominierten ihn einstimmig.<br />
Die Möglichkeit, jeweils schon vor der<br />
Gemeindeversammlung zusätzliche<br />
Informationen und Erläuterungen zum<br />
Budget und andere Informationen aus<br />
der Gemeinde zu erhalten, wird von<br />
den FDP-Mitgliedern sehr geschätzt.<br />
Gemeindepräsident Franz Steiger<br />
stand an der Parteiversammlung für<br />
Fragen zur Verfügung.<br />
Im Weiteren stand die Nomination eines<br />
Mitgliedes für die Rechnungs- und<br />
Geschäftsprüfungskommission <strong>auf</strong> der<br />
Traktandenliste. Da das bisherige Mitglied<br />
Fabian Brunner infolge Wegzugs<br />
von Schlierbach per Ende Jahr seine<br />
Demission eingereicht hat, ist bereits<br />
für die Gemeindeversammlung vom<br />
<strong>26.</strong> <strong>November</strong> ein geeigneter Nachfolger<br />
zu nominieren. Auch wenn für die<br />
Suche nur sehr wenig Zeit zur Verfügung<br />
stand, konnte ein optimaler Kandidat<br />
vorgestellt werden. Flavio Thürig<br />
hat seine k<strong>auf</strong>männische Grundausbildung<br />
<strong>auf</strong> einer Gemeindekanzlei<br />
erhalten. Nachdem er sich erste praktische<br />
Erfahrungen aneignete, absolviert<br />
er im Moment neben einem Teilzeitarbeitspensum<br />
ein Wirtschaftsstudium.<br />
Weitere berufliche Ziele von ihm sind<br />
unter anderem der eidg. diplomierte<br />
Wirtschaftsprüfer. Flavio Thürig<br />
bringt alle Voraussetzungen für das an-<br />
spruchsvolle Amt in der Rechnungsund<br />
Geschäftsprüfungskommission<br />
mit und wurde einstimmig nominiert.<br />
Parteipräsidentin Monika Rust dankte<br />
Flavio Thürig für seine Bereitschaft<br />
zur Kandidatur und bat alle, ihn auch<br />
bei der Wahl an der Gemeindeversammlung<br />
zu unterstützen.<br />
Spezielle Hüttenwanderung geplant<br />
Unter dem Traktandum «Varia» wurde<br />
über Aktivitäten im Jahr 2010 informiert.<br />
Für den 15. Januar ist wiederum<br />
der gemeinsame Besuch der Operette<br />
in Sursee geplant. Im Weiteren findet<br />
am 6. Juni (Verschiebedatum 13. Juni)<br />
ein gesellschaftlicher Anlass für alle<br />
statt – eine «Hüttenwanderung». Die<br />
genaueren Informationen werden zu<br />
einem späteren Zeitpunkt erfolgen. SW<br />
Chregu u der Sepp» von Werner Huber,<br />
«S’Reinli» von Emil Grolimund, «Silberfäden»<br />
von Ernst Märki und die Eigenkompositionen<br />
der Dirigentin «Öppis<br />
g’funde» und «Mir fyrid» in passenden<br />
Momenten in den lebendigen<br />
Spielfluss eingeflochten.<br />
Wer sich an anspruchsvollen Jodelliedern,<br />
an einer weiteren unterhaltsamen<br />
Suchaktion oder auch an der Tanzkapelle<br />
«Männertreu» aus Ebnat-Kappel erfreuen<br />
möchte, hat am 25. oder 28. <strong>November</strong><br />
jeweils um 20 Uhr in Geuensee<br />
weitere Gelegenheiten. RENÉ REINERT<br />
Reklame<br />
LUZERNER KOMITEE<br />
JA ZUM<br />
TIEFBAHNHOF<br />
LUZERN<br />
Armin Hartmann<br />
Dr.rer.oec./Kantonsrat SVP/Gemeindeammann, Schlierbach<br />
<strong>www</strong>.tiefbahnhof-ja.ch<br />
Bessere Chancen im<br />
harten Standortwettbewerb.<br />
Der Tiefbahnhof bringt den<br />
Kanton vorwärts.<br />
zum Tiefbahnhof Luzern JA am 29. <strong>November</strong> <strong>2009</strong>
<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE 27<br />
Wie wärs heuer mit britischen Rittern?<br />
WEIHNACHTSDEKORATIONEN DIE WICHTIGSTEN TRENDS PRÄGEN INDOOR-STYLISTEN JEWEILS BEREITS ÜBER EIN JAHR IM VORAUS<br />
Für Indoor-Stylisten gehört die<br />
Vorweihnachtszeit zu den schönsten<br />
im Jahresverl<strong>auf</strong>. Jetzt können<br />
sie aus dem Vollen schöpfen.<br />
Die Accessoires dazu sind in spezialisiertenEinrichtungshäusern,<br />
aber auch bei Detailhändlern<br />
in der Region erhältlich – in<br />
den aktuellen Trendfarben, die<br />
hier vorgestellt werden.<br />
Die Farbtöne Aubergine, Braun, Silber,<br />
Blassgold und Weiss konnten sich dieses<br />
Jahr bei den Trendsettern im Advents-<br />
und Weihnachtsgeschäft durchsetzen.<br />
Dabei sind sie schon über ein<br />
Jahr alt, wie Oliver Jost von Gärtner<br />
Pflugshaupt in Sursee erklärt. «Die Allermeisten<br />
orientieren sich an den<br />
deutschen Fachmessen, insbesondere<br />
an der Christmasworld in Frankfurt,<br />
die jeweils Ende Januar stattfindet.»<br />
Dort würden sich Produzenten aus der<br />
ganzen Welt präsentieren. «Mit der<br />
Zeit sind einem die Trendsetter bekannt<br />
– unser Hauptlieferant jedenfalls<br />
besitzt ein sehr gutes Näschen<br />
und hat uns noch nie enttäuscht.»<br />
Inspiration beziehen die Indoor-Stylisten<br />
natürlich auch aus Fachliteratur<br />
und aus Kursen, welche die Trends<br />
weitertragen und weiterentwickeln.<br />
Und so schlagen sich insbesondere die<br />
Farbentrends dann durch.<br />
Vielfältige Sujets<br />
Die Themen und Sujets, welche die<br />
einzelnen Dekorateure schliesslich<br />
produzieren, tragen verschiedene Namen.<br />
Bei Herzog Kerzen in Sursee erscheinen<br />
die Trendfarben in den Kerzenlinien<br />
«Hüttenzauber» (weiss, dunkelbraun,<br />
blasssilber, stein) oder«Trendi»<br />
(pastelllila, flieder, aubergine, blassilber)<br />
wieder, bei Pflugshaupt in<br />
«himmlischen» Floralkunstwerken,<br />
im Globus in Luzern als «Victorian Sty-<br />
le» mit Kugeln in Form von Adeligen,<br />
Kronen und Zeptern (siehe Bild oben).<br />
Tradition ist an Weihnachten wichtig<br />
Immer beliebt sind die Klassiker, weiss<br />
Jürg Welti von «Globus», einem der<br />
wichtigsten Trendsetter in der<br />
Schweiz im oberen Preissegment.<br />
«Rot, gold, silber verk<strong>auf</strong>t sich auch<br />
heuer sehr gut.»<br />
Leicht erkennbar ist auch die Tendenz<br />
zu Erdfarben und Naturmaterialien.<br />
Die Krisenzeit ruft eben nach Wurzeln,<br />
weichem Moos, stämmigem Holz,<br />
Fruchtständen, Eichhörnchen, Igeln –<br />
sehr schön etwa bei «Interio» zu sehen,<br />
wo Weihnachten wie bei «Ikea» auch im<br />
skandinavischen Stil präsentiert wird.<br />
Wilden Mix vermeiden<br />
Besteht die Wahl, ist die Qual der Auswahl<br />
nicht weit. Wer sich aber für eine<br />
Farbe entschieden hat, findet heutzutage<br />
eine riesige, inspirierende Farben- und<br />
Materialpalette. ANDREA WILLIMANN<br />
Warum der Christbaum paradiesisch sein soll<br />
BRAUCHTUMSGESCHICHTE DER URSPRUNG DER CHRISTBÄUME LIEGT IM ELSASS UND IM SÜDDEUTSCHEN RAUM<br />
Spätestens am 1. Adventssonntag<br />
packt es die Dekorationsfreudigen:<br />
Wie jedes Jahr lassen sie ihre Wohnräume<br />
im warmen Licht erstrahlen,<br />
kunstvolle Kugeln, Vögelchen und<br />
Sternchen schmücken florale Kreationen,<br />
Lichterketten werden an die Fenster<br />
und Balkone gehängt und im Garten<br />
nordische Tierchen erleuchtet ... Doch<br />
woher stammt er eigentlich, dieser<br />
Brauch des Weihnachtsschmuckes<br />
und des Christbaumes?<br />
Wo der erste Weihnachtsbaum<br />
stand, ist heute nicht mehr nachzuweisen.<br />
Gemäss Volkskundlern soll der<br />
Ur-Christbaum in der Frühen <strong>Neu</strong>zeit,<br />
1521, in Schlettstadt entstanden sein.<br />
Diese Stadt liegt im Elsass und heisst<br />
heute Sélestat. Einige Jahrzehnte später<br />
wurden dort offenbar auch Dokumente<br />
abgefasst, die regelten, wie viele<br />
Bäume eine Familie <strong>auf</strong>stellen durfte<br />
und wie diese ordnungsgemäss zu<br />
schmücken waren. Diese Regeln wurden<br />
allerdings vor allem in Kirchen<br />
und in den Häusern der Ratsmitglieder<br />
eingehalten – alle anderen liessen sich<br />
nicht abschrecken und schmückten<br />
nach eigenem Geschmack ihre Tannen.<br />
Nebst den Klassikern Rot und Gold können sich jedes Jahr neue Farbthemen in den Weihnachtsdekorationen durchsetzen. FOTO GLOBUS<br />
Gegen Ende des 16. Jahrhunderts war<br />
es im Elsass jedenfalls schon ein fester<br />
Brauch, im Wohnzimmer zu den Weihnachtsfeierlichkeiten<br />
den Baum mit<br />
Süssigkeiten, Nüssen und Äpfeln zu<br />
verzieren. Kerzen wurden damals<br />
noch nicht als Schmuck verwendet.<br />
Schon im Mittelalter dürfte es allerdings<br />
weitere Christbaum-Vorgänger<br />
gegeben haben. So soll gemäss einer<br />
anderen historischen Quelle die Bäckerschaft<br />
von Freiburg in Breisgau bereits<br />
1419 einen Weihnachtsbaum <strong>auf</strong>gestellt<br />
haben – ebenfalls geschmückt<br />
mit Nüssen und Früchten. Auch für<br />
Strassburg ist ein frühes Beispiel aus<br />
dem Jahre 1508 verbrieft: «Auff Weihenachten<br />
richtett man Dannenbäume<br />
in den Stuben uff, daran hencket man<br />
Rosen aus vielfarbigem Papier geschnitten,<br />
Äpfel, Oblaten, Zischgolt,<br />
Zucker u.a.»<br />
Fest steht, dass der Ursprung dieses<br />
Brauchtums in vorchristliche Zeit zurückgeht.<br />
Dort wurden geschmückte,<br />
immergrüne Bäume und Zweige zur<br />
Zeit der Wintersonnenwende als Sinnbild<br />
des Lebens und der Fruchtbarkeit<br />
Adventskränze, hier ein ganz besonderes Exemplar aus der Gärtnerei Fischer, Triengen,<br />
haben ihren Ursprung im Mittelalter. FOTO ANDREA WILLIMANN<br />
gezeigt. Insbesondere Adventskränze<br />
haben hier ebenfalls ihren Ursprung.<br />
Christliche Regionen übernahmen diese<br />
Bräuche, um im Gedenken an die<br />
Geburt Christi den Paradiesbaum mit<br />
anderen Symbolen zu verbinden. Die<br />
Geburt Christi wurde vermehrt gefei-<br />
ert, um die Erinnerung an das heidnische<br />
Fest der Wintersonnenwende zu<br />
verdrängen.<br />
Der Christbaum als Herzstück des besinnlichen<br />
Familienfests breitete sich<br />
dann aus dem Elsass und aus Süd-<br />
deuschland im 19. Jahrhundert allmählich<br />
auch in der Deutschschweiz aus,<br />
zunächst in den Kirchen, Schul- und<br />
Pfarrhäusern der reformierten Städte,<br />
wie im «Historischen Lexikon der<br />
Schweiz» nachzulesen ist. «Die West-,<br />
Südschweiz und das rätoromanische<br />
Graubünden mit der Tradition des sogenannten<br />
Weihnachtsklotzes (Holzscheit<br />
wird im Kamin verbrannt) folgten<br />
mit Ausnahme weniger Regionen<br />
erst im L<strong>auf</strong>e des 20. Jahrhunderts.»<br />
Zum Fest des Schenkens wurde<br />
Weihnachten erst ab dem späten 19.<br />
Jahrhundert. Auch Kerzen fanden<br />
selbst <strong>auf</strong> deutschem Gebiet erst spät<br />
Verwendung (zirka ab Mitte des 18.<br />
Jahrhunderts). Vorher fand die Bescherung<br />
in den katholischen Gebieten vornehmlich<br />
am Samichlaustag, im Tessin<br />
am Dreikönigstag (Epifania) und in den<br />
reformierten Gebieten mehrheitlich an<br />
<strong>Neu</strong>jahr statt. Nicht durchsetzen konnte<br />
sich in der Schweiz der Weihnachtsmann<br />
bzw. der Santa Claus amerikanischer<br />
Art, auch wenn heute fast jedes<br />
Kind weiss, dass «X-Mas» keine Kleidergrösse<br />
bedeutet, sondern Aussicht<br />
<strong>auf</strong> Geschenke ... AWI/PD
<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE 29<br />
Energie sparen mit System<br />
SCHMID GENERALUNTERNEHMUNG AG, EBIKON MODERNISIERUNG DER IMMOBILIEN<br />
Mit einer Modernisierung der Immobilie<br />
reduziert man den lokalen Ausstoss von<br />
Schadstoffen. Weniger Energieverbrauch<br />
– weniger Stromkosten. Man<br />
kann die Rendite erhöhen, wenn man<br />
das Haus den heutigen Wohnbedürfnissen<br />
anpasst . Mit System.<br />
Nach 20 bis 25 Jahren Nutzungszeit<br />
steht für jedes Gebäude eine Erneuerung<br />
an. Dies ist der ideale Zeitpunkt,<br />
den Energieverbrauch massiv zu senken<br />
und fossile durch erneuerbare Energien<br />
zu ersetzen. Darin sind sich die Partner<br />
von EnergieSchweiz einig. Durch Investitionen<br />
in die richtigen Sanierungsmassnahmen<br />
verbessert sich die Bausubstanz,<br />
und die Immobilie gewinnt an<br />
Wert. Dies bedeutet eine nachhaltige Investition<br />
für die Zukunft und für den Klimaschutz.<br />
Wichtig: Die Analyse<br />
Viele Massnahmen reduzieren Energieverluste<br />
und steigern die Wohnqualität.<br />
Impressum<br />
Die PR-Seite Tipps & Trends informiert über<br />
Marktneuheiten und Dienstleistungen unserer<br />
Inserenten.<br />
Redaktion: Georges Achermann<br />
georges.achermann@surseerwoche.ch<br />
Adresse:Verlag <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG,<br />
Tipps & Trends, Postfach, 6210 Sursee<br />
Telefon 041 921 85 21<br />
Himmlisches Treiben<br />
Fenster: Mit energetisch verbesserten<br />
Fenstern wird es in den Räumen behaglicher<br />
und der gesamte Energieverbrauch<br />
senkt sich erheblich.<br />
Komfortlüftung: Der Einbau einer Komfortlüftung<br />
steigert die Raumluftqualität,<br />
vermindert den Energieverbrauch<br />
und führt zu weniger Feuchtigkeitsschäden.<br />
Gebäudehülle: Mit einer stärkeren<br />
Wärmedämmung der Fassade oder einer<br />
klaren thermischen Trennung von<br />
be-heizten und unbeheizten Räumen<br />
werden grosse Wärmeverluste vermieden.<br />
Ausbau und Erweiterung: Bei einer anstehenden<br />
Dacherneuerung ist es sinnvoll,<br />
gleichzeitig den Ausbau der Gebäudenutzfläche<br />
zu prüfen. Ein Dachausbau<br />
oder eine Aufstockung ergibt<br />
eine zusätzliche vermietbare Wohnfläche<br />
und führt zu einer Renditesteigerung.<br />
Heizung: Ein Ersatz der Heizung im<br />
Schaden- oder Störungsfall ist mit<br />
SURSEE Im Fachgeschäft «Blueme Tanz» an der Spitalstrasse 9 herrschte bei der<br />
Weihnachtsausstellung vom letzten <strong>Woche</strong>nende ein wahrhaft «himmlisches Treiben».<br />
Viele Blumen- und Trockengestecke sowie zahlreiche Dekorationsartikel, die jeden<br />
Geschmack treffen, waren zu bestaunen. Die grosse Vielfalt an Weihnachtsideen<br />
ist auch in den kommenden <strong>Woche</strong>n zu sehen und wird l<strong>auf</strong>end mit neuen Geschenkideen<br />
ergänzt und erweitert. FOTO UND TEXT ROLAND STIRNIMANN<br />
Mehrkosten verbunden. Deshalb lohnt<br />
es sich, den Heizungsersatz rechtzeitig<br />
zu planen und den Wechsel <strong>auf</strong> einen anderen<br />
Energieträger zu prüfen.<br />
Haushaltgeräte: Küche und Bad sind einer<br />
starken Beanspruchung ausgesetzt<br />
und müssen sich l<strong>auf</strong>end den ändernden<br />
Bedürfnissen anpassen. Die Investition<br />
in neue Haushaltgeräte zahlt sich<br />
durch verminderte Stromkosten aus.<br />
Durch sinnvoll kombinierte Massnahmen<br />
können Kosten eingespart werden.<br />
Ein Ansprechpartner<br />
Ein gut durchdachtes Konzept und ein<br />
breites Fachwissen helfen bei der Realisierung<br />
einer energetischen Gebäudemodernisierung.<br />
Die Schmid Generalunternehmung<br />
in Ebikon bietet beides:<br />
Planer, Qualitäts- und Umweltmanager,<br />
Architekt, Bauingenieur, Kalkulator und<br />
Haustechnikingenieur – ein kompetentes<br />
Team. SW<br />
Informationen: <strong>www</strong>.schmid.lu/renova-plus.<br />
Ein Bummel durch die Wohnwelt<br />
MÖBEL PORTMANN SCHÜPFHEIMATTRAKTIVE WOHNAUSSTELLUNG<br />
Bis 12. Dezember lädt Möbel Portmann zu<br />
einer speziellen Wohnausstellung. Während<br />
den Ausstellungstagen gibts zum Abschluss<br />
des Jubiläumsjahres nochmals attraktive<br />
Angebote und Rabatte.<br />
Gratis-Getränk in der gemütlichen Cafeteria,<br />
freundliche und fachkundige Beratung<br />
– bei Möbel Portmann in Schüpfheim fühlt<br />
man sich zuhause. Da ist der Charme des<br />
Bei Möbel Portmann in Schüpfheim fühlt<br />
man sich wie zuhause. FOTO ZVG<br />
verwurzelten Familienbetriebes ebenso<br />
spürbar wie der Puls der grossen, weiten<br />
Wohnwelt. Auf 3500 Quadratmetern werden<br />
Möbelstücke und -ensembles für jeden<br />
Geschmack und Anspruch präsentiert.<br />
Besonders gut flanieren durch Möbel Portmanns<br />
Wohnwelt lässt es sich gerade in<br />
diesen Tagen: Seit dem 12. <strong>November</strong> findet<br />
eine spezielle Wohnausstellung statt.<br />
Die Möglichkeit für einen Bummel durch<br />
die Wohnwelt bei Möbel Portmann hat man<br />
auch an Maria Empfängnis, am 8. Dezember<br />
(9 bis 17 Uhr).<br />
Möbel Portmann liefert zündende Wohnideen<br />
– und liefert auch gratis nach Hause.<br />
Das gute Preis-Leistungs-Verhältnis führt<br />
seit nunmehr 55 Jahren zu zufriedenen, ja<br />
begeisterten Kunden. Das Jubiläum war im<br />
zu Ende gehenden Jahr Grund für verschiedene<br />
Festivitäten und Aktionen. Zum Ausklang<br />
werden nochmals attraktive Rabatte<br />
gewährt: Es gibt generell zehn Prozent<br />
Preisermässigung (ausser <strong>auf</strong> Nettoartikel),<br />
zudem können bis zu sechs Prozent Zusatzrabatt<br />
erwürfelt werden. SW<br />
Anzeige<br />
RUND UMS GELD<br />
«Kluger Rat – Notvorrat»<br />
VALIANT BANK VIELE MENSCHEN MACHEN SICH SORGEN UM IHRE FINANZIELLE ZUKUNFT<br />
Früher verstand man unter dieser Aussage,<br />
genügend Lebensmittel für Krisenzeiten<br />
bereitzulegen. Heute machen sich die<br />
Menschen mehr Sorgen um ihre finanzielle<br />
Zukunft – vor allem für die Zeit nach der<br />
Pensionierung. «Wird das Geld reichen?»,<br />
ist eine oft gestellte Frage.<br />
Einkommenslücke schliessen<br />
Die Erfahrung zeigt, dass Sie für die Zeit<br />
nach der Pensionierung mindestens 70 %<br />
Ihres Erwerbseinkommens benötigen, um<br />
Ihren gewohnten Lebensstandard halten<br />
zu können. Je höher Ihr heutiges Einkommen<br />
ist, desto eher müssen Sie damit rechnen,<br />
dass die erste und die zweite Säule<br />
diesen Betrag nicht decken werden. Eine<br />
naheliegende Lösung, diese Lücke zu<br />
schliessen, ist das zusätzliche Vorsorgesparen<br />
über die dritte Säule.<br />
Grosse Steuervorteile<br />
Bei der dritten Säule ist der Unterschied<br />
zwischen der «gebundenen» Säule (3a)<br />
und der ungebundenen Säule (3b) zu beachten.<br />
Von der gebundenen Vorsorge<br />
können alle erwerbstätigen Personen profitieren.<br />
Die Beträge, die man in ein solches<br />
Gefäss einzahlen darf, begrenzt das Gesetz<br />
nach oben. Mit der dritten Säule können<br />
Weihnachten bei Egger<br />
ESCHENBACH Über 30 Detaillisten und Gewerbler aus Eschenbach und Umgebung<br />
präsentieren <strong>auf</strong> dem Parkplatz bei Möbel Egger vom 27. bis 29. <strong>November</strong> ihre<br />
Besonderheiten und warten mit zahlreichen Geschenkideen <strong>auf</strong>. Highlights für die<br />
kleinen Besucher sind das Märlizelt und der tägliche Samichlaus-Besuch. Weihnachtliche<br />
Klänge sorgen für ein stimmungsvolles Ambiente. An der grossen Tombola<br />
gibts Preise im Gesamtwert von über 5000 Franken zu gewinnen. Und wer sich kulinarisch<br />
verwöhnen lassen will, findet im Weihnachtsbeizli, am Marroni- oder Glühweinstand<br />
mit Sicherheit das Richtige. Der Weihnachtsmarkt kann zu folgenden Zeiten<br />
besucht werden: Freitag, 27. <strong>November</strong>, 16 bis 21 Uhr; Samstag, 28. <strong>November</strong>, 14<br />
bis 20 Uhr; Sonntag, 29. <strong>November</strong>, 13 bis 17 Uhr. Übrigens: Möbel Egger ist auch am<br />
Sonntag, 29. <strong>November</strong> von 10 bis 17 Uhr geöffnet. FOTO ZVG<br />
Die Erlebnis-Küche<br />
MÜLLER CREATEAM IN RAIN KOSTENLOSE BERATUNG<br />
Ein interessantes und spannendes Erlebnis<br />
bietet die Gestaltung und Planung<br />
einer neuen Küche. Das Müller<br />
Createam hilft mit, dass eine Erlebnis-<br />
Küche mit dem eigenen Stil entsteht.<br />
Rationelle Arbeitsabläufe, aktuelle Designtrends,<br />
moderne Materialien und<br />
energiesparende Geräte werden mit den<br />
Wünschen und Vorstellungen der Kunden<br />
verbunden. Die Küchenausstellung<br />
in Rain bietet Inspirationen und Denkanstösse.<br />
Viele Vorteile bieten die kostenlosen<br />
Dienstleistungen, die Fachkompetenz<br />
und die langjährige Erfahrung des<br />
Müller Createams, welches mit der eigenen<br />
Schreinerei für die Umsetzung einer<br />
Erlebnis- und Traumküche garantiert. PD<br />
Eugen Kreiliger, Leiter Kundenzone, Valiant<br />
Bank AG, Sempach. Foto ZVG<br />
Sie von grossen Steuervorteilen profitieren.<br />
Sie können die einbezahlten Beträge<br />
von Ihrem steuerbaren Einkommen abziehen.<br />
Zudem unterliegen die Zinserträge<br />
weder der Einkommens- noch der Verrechnungssteuer.<br />
Der Bezug dieses gebunden-<br />
Individuell und mit persönlichem Stil gestaltete<br />
Küche bei Müller Createam, Rain. FOTO ZVG<br />
Informationen: Müller Createam AG, Rain, Telefon<br />
041 459 70 70 <strong>www</strong>.mueller-rain.ch.<br />
en Kapitals ist grundsätzlich erst fünf Jahre<br />
vor Erreichen des AHV-Alters erlaubt. Die<br />
Ausnahmen, wie beim Erwerb von Wohneigentum<br />
oder der Aufnahme einer selbstständigen<br />
Erwerbstätigkeit, sind genau<br />
definiert. Das Kapital wird erst bei der Auszahlung<br />
besteuert, getrennt vom übrigen<br />
Einkommen zu einem reduzierten Satz.<br />
Vorteilhafte Vorsorgekonten<br />
Vorsorgekonten der dritten Säule, wie das<br />
PRIVOR Vorsorgekonto 3a der Valiant, sind<br />
im Gegensatz zur Lebensversicherung<br />
nicht mit einer prämienpflichtigen Versicherungsleistung<br />
verbunden. Sie dienen<br />
dem reinen Aufbau eines Vorsorgekapitals.<br />
Wenn Sie grössere Beträge <strong>auf</strong> diese<br />
Art anlegen, lohnt es sich, Ihr Geld <strong>auf</strong><br />
mehrere Konten zu verteilen. Denn ein Vorsorgekonto<br />
3a kann nur als Ganzes <strong>auf</strong>gelöst<br />
werden – das heisst, es muss immer<br />
das ganze Guthaben <strong>auf</strong> ein Mal versteuert<br />
werden. Bei gestaffelten Bezügen fahren<br />
Sie deshalb bei der Steuerprogression<br />
besser.<br />
Damit Sie die beste Lösung finden, wenden<br />
Sie sich an eine Valiant Geschäftsstelle<br />
Ihrer Wahl. Gerne beraten wir Sie in einem<br />
persönlichen Gespräch.<br />
Auskunft und Beratung: Eugen Kreiliger, Leiter<br />
Kundenzone, Valiant Bank AG, Sempach, Telefon<br />
041 462 55 03, eugen.kreiliger@valiant.ch,<br />
<strong>www</strong>.valiant.ch.
<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE 31<br />
Winter-Events bei<br />
Huwyler Sport<br />
BEROMÜNSTER Huwyler Sport führt<br />
auch in der neuen Saison – im Januar 2010<br />
in Sörenberg – die beliebten Jugend-Skiund<br />
Snowboardkurse durch. Die Kurse<br />
finden an vier Mittwochnachmittagen<br />
statt. Anmeldung und Infos erhält man<br />
unter Telefon 041 930 31 39 oder direkt im<br />
Geschäft bei Huwyler Sport, Fläcke 29, Beromünster.<br />
Weitere Events wie Carvingkurse<br />
mit der Ex-Skirennfahrerin Karin Roten<br />
und Michi Huwyler sowie Freeskiingkurse,<br />
Skitouren, Schneeschuhl<strong>auf</strong>en<br />
oder Langl<strong>auf</strong>kurse findet man <strong>auf</strong> der<br />
Homepage <strong>www</strong>.huwylersport.ch. PD<br />
Events: Carvingkurse: 13. Dezember und 24<br />
Januar; Langl<strong>auf</strong>kurse: Ort und Datum noch<br />
unbekannt; Freeskiingkurse: 20. Dezember,<br />
13. und 20. Januar; Schneeschuhl<strong>auf</strong>en: 14.<br />
Januar; Jugend-Ski- und Snowboardschule:<br />
6., 13., 20., 27. Januar; Skitour: 31. Januar.<br />
Hanspeter Bühler von den Basler Versicherungen<br />
beim Verteilen von Reflektoren. FOTO ZVG<br />
Menschen werden<br />
sichtbar und sicherer<br />
SURSEE Im Rahmen der Kampagne<br />
«Basler Sicherheitswelt» engagiert sich<br />
die Basler Versicherung für mehr Sicherheit<br />
durch Sichtbarkeit. Die Mitarbeiter<br />
der Generalagentur von Hanspeter Köpfli<br />
in Sursee verteilten kürzlich beim<br />
Bahnhof Sursee und in den Schulhäusern<br />
leuchtende, reflektierende Klack-<br />
Armbänder, Rückstrahler usw. an Kinder<br />
und Passanten. In <strong>auf</strong>fallend leuchtender<br />
Sicherheitskleidung machten sie<br />
mit der Idee «Sicherheit dank Sichtbarkeit»<br />
dar<strong>auf</strong> <strong>auf</strong>merksam, vor allem in<br />
der Dämmerung und nachts mehr für<br />
die persönliche Sicherheit zu tun. PD<br />
Was die Saison hergibt ...<br />
TRIENGEN Die Gärtnerei Fischer erfreute letztes <strong>Woche</strong>nende einmal mehr grosse<br />
Scharen von Besucherinnen und Besuchern mit ihrer Weihnachtsausstellung. Nach<br />
dem Wegzug der Landi an den Dorfrand konnte mit den Weinhändlern von Fischer<br />
Weine Sursee erneut ein attraktiver Ausstellungspartner gefunden werden. Die Namensvetterschaft<br />
sei jedoch Zufall, erklärt Josef Fischer lachend.<br />
Die gezeigte Floristik ist eindrücklich. Fast alle Farben sind vertreten, von altrosa über<br />
braun, orange bis hin zum frischen Grün. Gearbeitet wurde fantasievoll mit den vielfältigsten<br />
Materialien – Zapfen, Rinden, getrockneten Früchten, herbstlichen Blumenfruchtständen<br />
– was die Natur in der Adventssaison hergibt. Vielfältig waren<br />
auch die Gebinde: Von wunderschönen, klassischen Kränzen bis zu bezaubernden<br />
Arrangements in Etageren war einfach alles zu sehen. FOTO UND TEXT ANDREA WILLIMANN<br />
Das aktuelle Team (v.l.): Romy Amrein-Egli (Gastgeberin), Rita Arnold (Service-Mitarbeiterin); Beat Amrein (Gastgeber), Angela Birrer<br />
(Küchen-Mitarbeiterin), Rebecca Tonazzi (Koch-Lehrling 2. Lehrjahr) und Silvio Germann (Chef de Partie). FOTO CHRISTIAN BERNER<br />
Amrein’S wagen etwas <strong>Neu</strong>es<br />
NEUES RESTAURANT ROMY UND BEAT AMREIN SIND AB MAI 2010 IN SURSEE GASTGEBER<br />
Am Weihnachtsmittag stellt der weitum<br />
bekannte Koch Beat Amrein im Mostkrug<br />
in St.Erhard die letzte Pfanne <strong>auf</strong> den Herd.<br />
Nach einer kreativen Pause, die er und<br />
seine Frau Romy zur Weiterbildung nutzen,<br />
freut er sich,seine natürliche Spitzenküche<br />
im nigelnagelneuen Lokal an der Centralstrasse<br />
9 in Sursee präsentieren zu dürfen.<br />
«Amrein’S» heisst das neue Lokal, in dem<br />
Romy und Beat Amrein ab Ende Mai 2010<br />
ihre Gäste kulinarisch verwöhnen. Obschon<br />
sie auch im «Mostkrug» in St. Er-<br />
Babyzeichensprache verstehen<br />
KURS SCHON KLEINE KINDER HABEN EIN GROSSES MITTEILUNGSBEDÜRFNIS<br />
Möchten auch Sie Ihr Baby besser verstehen?<br />
Aufmerksame Eltern wissen längst,<br />
dass schon ganz kleine Kinder ein grosses<br />
Mitteilungsbedürfnis haben.<br />
Als Eltern steht man manchen Mitteilungsversuchen<br />
seines Babys ziemlich ratlos gegenüber.<br />
Bis Kleinkinder die ersten Worte<br />
sprechen und damit ihre Bedürfnisse aus-<br />
hard sehr glücklich waren – «vor allem den<br />
wunderschönen Natur-Weinkeller werden<br />
wir vermissen», sagt Gastgeberin<br />
Romy Amrein – freuen sich die beiden<br />
nun sehr, ein Restaurant nach ihrem Geschmack<br />
und allen Regeln der Kunst einrichten<br />
zu dürfen. Das Lokal wird Platz für<br />
45 bis 50 Gäste bieten und zudem über ein<br />
«Vinarium» verfügen, in dem Amreins in<br />
Sursee (daher: Amrein’S) ausgewählte<br />
Weine verk<strong>auf</strong>en und auch Aperitifs und<br />
Häppchen anbieten. «Nebst dem Speiserestaurant,<br />
das ganz klar unser Schwer-<br />
drücken können, vergehen einige Monate.<br />
Vom Aussenden feiner Signale mittels Körpersprache<br />
über Blickkontakt bis hin zum<br />
Quengeln und verzweifelten Schreien haben<br />
sie viele Möglichkeiten, sich Zuwendung<br />
und Gehör zu verschaffen.<br />
Stellen Sie sich vor, Sie zeigen Ihrem Baby<br />
Handzeichen, die es nach ein paar <strong>Woche</strong>n<br />
so verinnerlicht hat, dass es sie selbst aus-<br />
punkt bleibt, können wir so unser Angebot<br />
attraktiv erweitern», ist Beat Amrein überzeugt.<br />
Eine Chance, die sie – wie alles –<br />
professionell anpacken wollen: Die beiden<br />
bereisen in ihrer Betriebspause nach<br />
einem Abstecher nach Patagonien diverse<br />
europäische Weinanbaugebiete, und<br />
Romy Amrein absolviert überdies eine<br />
Weiterbildung im Weinhandel.<br />
Derzeit beschäftigen sich die beiden übrigens<br />
intensiv mit Kaffee. Denn auch dies ist<br />
eine gute Nachricht: Das «Amrein’S» wird<br />
ab 8 Uhr ein zentraler Treffpunkt sein. AWI<br />
führt. Unter babyzeichensprache.ch finden<br />
Sie das passende Kursangebot für Eltern,<br />
Babys, Grosseltern, Kleinkindbetreuerinnen,<br />
Hebammen und weitere Fachpersonen<br />
aus dem Kleinkindbereich. Kurs in Babyzeichensprache<br />
ab 10.Februar 2010, 10.30<br />
bis 11.20 Uhr. Auskunft erteilt Helene Buchs,<br />
Telefon 056 664 05 16 oder helene.<br />
buchs@babyzeichensprache.com. SW<br />
Grosser Christkindli Märt<br />
WILLISAU Bereits zum 13. Mal findet vom Samstag bis Dienstag, 5. bis 8. Dezember,<br />
der Christkindli Märt mit zahlreichen Ständen im historischen Städtchen statt. Am<br />
Samstag wird um 11 Uhr mit Adventsklängen des Glockenspiels vom Untertor und der<br />
Fanfarengruppe der Stadtmusik gestartet. Um 15 Uhr können zum ersten Mal die Eisskulpturen<br />
von Heinz Kirchhofer aus Büron vor dem Rathaus bewundert werden. Am<br />
Samstagabend ist in der Pfarrkirche St. Peter und Paul ein Adventskonzert des Männerchors<br />
Harmonie zusammen mit dem russischen Gastchor «Pokroff» aus Moskau <strong>auf</strong><br />
dem Programm. Weihnachtliche Melodien erklingen, wenn die Kinder am Sonntag<br />
den Samichlaus in der Chilegasse erwarten. Am Dienstag ist um 12 Uhr in der Kirche<br />
Adventsmusik zu hören. Im Bürgersaal des Rathauses zeigen Mitglieder des Luzerner<br />
Weihnachtskrippenverbandes zahlreiche wunderschöne Krippen. FOTO ZVG<br />
KURZ NOTIERT<br />
Im Mai 2010 wieder<br />
Gesundheitsmesse<br />
SURSEE Nach dem Erfolg im Frühjahr<br />
<strong>2009</strong> sind die Vorbereitungen für die 2.<br />
Gesundheitsmesse, die vom 7. bis 9.<br />
Mai 2010 im Nordsaal der Stadthalle<br />
stattfindet, voll im Gang. Es wird eine<br />
breite Palette an gesundheitsfördernden<br />
Produkten und Therapieformen<br />
präsentiert. Das Motto heisst: «Machen<br />
Sie mit beim Gesundsein?!» Die Möglichkeit,<br />
sich einem interessierten Publikum<br />
zu präsentieren sowie Verbindungen<br />
untereinander zu knüpfen, ist<br />
die Essenz der Messe. Die Besucher<br />
werden von den Ausstellern fachkompetent<br />
beraten, und es besteht die<br />
Möglichkeit, Therapieformen auszuprobieren.<br />
Zahlreiche, kostenlose Vorträge<br />
der Aussteller bilden das Rahmenprogramm.<br />
Für die Organisation ist Bettina Mosca-<br />
Schütz der Firma Schwingung.ch aus<br />
Chur zuständig. Als Gastgeber konnte<br />
wieder Theodor Birrer von Triengen gewonnen<br />
werden. Wer gerne an dieser<br />
gehaltvollen Gesundheitsmesse dabei<br />
sein möchte, kann sich jetzt einen<br />
Standplatz reservieren. PD<br />
Infos: Telefon 081 252 20 83 oder <strong>www</strong>.gesundheitsmessen.ch.<br />
Tom Lüthi gibt<br />
Autogramme<br />
EMMEN Am<br />
Samstag, 28.<br />
<strong>November</strong>, präsentieren<br />
Kurz,<br />
Schmuck und<br />
Uhren sowie Tissot<br />
Tom Lüthi im<br />
Emmen Center.<br />
Von 14 bis 14.30<br />
Uhr können sich die Fans von Tom<br />
Lüthi im Erdgeschoss vor dem grossen<br />
Christbaum ein Autogramm des<br />
erfolgreichen Motorradrennfahrers<br />
sichern. Anschliessend ist Tom Lüthi<br />
noch in der Filiale Kurz des Emmen<br />
Centers zu Gast. Seine Uhr, die Tissot<br />
T-Race Thomas Lüthi Limited Edition,<br />
welche bei Kurz erhältlich ist, eignet<br />
sich ganz besonders für eine Unterschrift<br />
vom Rennfahrer persönlich.<br />
Auf der Box, welche wie ein Motorradhelm<br />
gestaltet ist, gibt es nämlich<br />
genügend Platz für sein Autogramm.<br />
Eine solche Uhr kann dann auch beim<br />
attraktiven Wettbewerb gewonnen<br />
werden. SW<br />
Antiquitäten- und<br />
Sammlermarkt<br />
SUHR Am Samstag und Sonntag, 28.<br />
und 29. <strong>November</strong>, findet im Bärenmatte-Zentrum<br />
in Suhr der 18. Antiquitäten-<br />
und Sammlermarkt «Brocante»<br />
statt. Das Angebot ist bunt wie in einem<br />
Basar aus tausendundeiner Nacht<br />
und umfasst Möbel, Teppiche, Porzellan,<br />
Bilder, Schmuck, Glas, Uhren, Kuriositäten<br />
und Raritäten, Puppen,<br />
Christbaumschmuck, Schallplatten,<br />
Musikautomaten usw. An der integrierten<br />
Papierbörse werden auch Bücher,<br />
alte Ansichtskarten, Stiche, Briefmarken,<br />
Plakate usw. zu k<strong>auf</strong>en sein.<br />
Öffnungszeiten: Samstag, 10 bis 19<br />
Uhr und Sonntag, 10 bis 18 Uhr. SW<br />
Impressum<br />
Die PR-Seite Tipps & Trends informiert über<br />
Marktneuheiten und Dienstleistungen unserer<br />
Inserenten.<br />
Redaktion: Georges Achermann<br />
georges.achermann@surseerwoche.ch<br />
Adresse:Verlag <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG Tipps &<br />
Trends, Postfach, 6210 Sursee<br />
Telefon 041 921 85 21
<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong><br />
zum Schluss<br />
IN KÜRZE<br />
Spital macht neu<br />
Organentnahmen<br />
KANTONSSPITAL In der Schweiz<br />
herrscht ein Mangel an Organspenden.<br />
Die Warteliste umfasst 1000 Patienten<br />
und ist so lang wie noch nie.<br />
Ab dem 1. Dezember kann neu das<br />
Luzerner Kantonsspital (Luks) für<br />
das Spendernetzwerk Zentralschweiz<br />
Abklärungen treffen und Organentnahmen<br />
durchführen. Dank<br />
einer Vereinbarung mit dem Universitätsspital<br />
Zürich sind die organisatorischen<br />
Voraussetzungen für Organentnahmen<br />
am Luks gegeben. SW<br />
Gehölzpflege<br />
KANTON Um die Verkehrssicherheit<br />
zu gewährleisten, werden diesen<br />
Winter bis Mitte März 2010 entlang<br />
von Autobahnen in Luzern, Nidwalden,<br />
Obwalden und Zug Pflegeeingriffe<br />
an Gehölzflächen durchgeführt.<br />
Unter anderem werden sicherheitsgefährdende<br />
Bäume entfernt. SW<br />
MARCO<br />
STÖSSEL<br />
ist Meteorologe<br />
und wohnt in<br />
Oberkirch<br />
David Portmann<br />
Geschäftsleitung<br />
WOCHENENDWETTER<br />
T: 9°C N: 5 °C<br />
DONNERSTAG<br />
Regen, ab Mittag<br />
Aufhellungen.<br />
T: 9 °C N: 4 °C T: 10 °C N: 4 °C T: 11 °C N: 6 °C<br />
FREITAG<br />
Wolkenfelder,<br />
meist trocken.<br />
Pedibus soll kantonal Fuss fassen<br />
SCHULWEGSICHERHEIT JETZT KOMMT DER SCHULBUS AUF FÜSSEN<br />
Am Donnerstag erfolgt der offizielle<br />
Startschuss zum Pedibus-<br />
Projekt des Kantons Luzern. Was<br />
in Hellbühl schon seit mehreren<br />
Jahren während gewissen Zeiten<br />
angeboten wurde, soll nun auch<br />
in anderen Gemeinden des Kantons<br />
Schule machen.<br />
Viele Kinder können nicht selbstständig<br />
in den Kindergarten oder zur Schule<br />
gehen – sei es, weil sie noch unsicher<br />
sind oder weil der Schulweg zu gefährlich<br />
ist. Aus diesem Grund wurde der<br />
Pedibus erfunden, initiiert vom Verkehrsclub<br />
der Schweiz VCS und bereits<br />
an einigen Orten in der ganzen Schweiz<br />
mit Erfolg in Betrieb. Pedibus – der<br />
«Schulbus <strong>auf</strong> Füssen» – ist die schlaue<br />
Alternative zum Elterntaxi und soll nun<br />
im Kanton Luzern ebenfalls lanciert<br />
werden. Der Startschuss mit diversen<br />
geladenen Gästen und den Medien fällt<br />
am Donnerstagmorgen beim Kindergar-<br />
SAMSTAG<br />
Etwas Sonne,<br />
dann Regen.<br />
SONNTAG<br />
Wolkenfelder,<br />
föhnig, mild.<br />
DIE AUSSICHTEN Ein kräftiges und ausgedehntes Tiefdruckgebiet mit Zentrum<br />
nördlich von Schottland bestimmt das Wetter im Alpenraum. Es verlagert<br />
sich bis am <strong>Woche</strong>nende zur Bretagne und bringt milde, aber zeitweise<br />
auch feuchte Luft in die Schweiz.<br />
Der Donnerstag beginnt stark bewölkt, bis am Mittag fällt in der Sempacherseeregion<br />
etwas Regen. Am Nachmittag lockern die Wolken <strong>auf</strong> und von<br />
Westen her setzt sich zunehmend die Sonne durch. Am Freitag ziehen immer<br />
wieder dichtere Wolkenfelder vorbei. Trotzdem fällt tagsüber kaum Regen.<br />
Am Samstag ziehen rasch neue Wolken <strong>auf</strong>. Sie bringen am Abend bei<br />
<strong>auf</strong>frischendem Wind wieder Regen. Am Sonntag kommt über den Alpen<br />
Föhn <strong>auf</strong>. Er sorgt dafür, dass es trotz vieler Wolken auch zwischen dem Rottal<br />
und Michelsamt meist trocken bleibt.<br />
Wohn-AusstellungBesuchen Sie uns auch unter<br />
55 Jahre 1954–<strong>2009</strong><br />
Die Kinder werden statt mit dem Auto zu<br />
Fuss zur Schule gebracht. FOTO ZVG<br />
ten in Hellbühl. Bildungsdirektor Anton<br />
Schwingruber und Charles Vincent,<br />
Leiter Dienststelle Volksschulbildung,<br />
unterstreichen mit ihrer persönlichen<br />
Anwesenheit den Stellenwert des Projektes.<br />
10%<br />
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(ausgenommen Netto-Preise)<br />
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Donnerstag Abendverk<strong>auf</strong> bis 21.00 Uhr | Montagmorgen geschlossen | Telefon 041 484 14 40 | <strong>www</strong>.moebel-portmann.ch | Gratis-Lieferung | Gratis-Entsorgung<br />
Seit drei Jahren in Hellbühl<br />
Dass die Lancierung in Hellbühl stattfindet,<br />
ist kein Zufall. Bereits vor drei<br />
Jahren hat damals Gaby Helfenstein<br />
die Initiative ergriffen und als Vorstandsmitglied<br />
des Elternforums den<br />
Pedibus ins Leben gerufen. Während<br />
mehreren <strong>Woche</strong>n begleiteten Erwachsene<br />
abwechslungsweise während den<br />
ersten Schulwochen die Kinder aus<br />
den Quartieren zu den Schulanlagen<br />
und wieder zurück. «Die Idee war<br />
schon damals nicht neu, ich wurde<br />
durch ein Projekt in Lausanne <strong>auf</strong>merksam<br />
<strong>auf</strong> den Pedibus», erinnert<br />
sich Gaby Helfenstein.<br />
Mit dem kantonalen Startschuss wird<br />
der Pedibus in Hellbühl nun erneut<br />
ins Leben gerufen und mindestens<br />
über die Wintermonate angeboten. Zudem<br />
verspricht sich der Kanton, dass<br />
das Modell in vielen anderen Dörfern<br />
ebenfalls Fuss fassen wird.<br />
MARCEL SCHMID<br />
Wo frau sich guten Rat holen kann<br />
SKF KANTONALVERBAND LUZERN DIE PRÄSIDENTINNENKONFERENZ FAND AM 16. NOVEMBER IN DAGMERSELLEN STATT<br />
Nebst dem Kompetenzzentrum<br />
«Frauenzentrale Luzern» wurde<br />
auch ein neues (kostenloses)<br />
Coaching-Angebot für Ortsvereine<br />
des SKF Luzern vorgestellt. Im<br />
Anschluss daran wurden die 28<br />
neuen Ortsvereins-(Co-)Präsidentinnen<br />
in ihrem Amt willkommen<br />
geheissen.<br />
«Was für finanzielle Folgen hat die anstehende<br />
Scheidung für mich?» —<br />
«Wer hilft mir, eine geeignete Tagesfamilie<br />
oder einen abgeklärten Betreuungsplatz<br />
für mein Kind zu suchen?»<br />
Auf diese und weitere Fragen wissen<br />
die Fachverantwortlichen und qualifizierten<br />
Mitarbeiterinnen der Frauenzentrale<br />
Luzern (fast) immer eine Antwort<br />
— in Notfällen kostenlos; in wei-<br />
Anzeige<br />
terführenden persönlichen Beratungen<br />
zu vereinbarten Tarifen je nach finanzieller<br />
Situation der Ratsuchenden.<br />
Wo guter Rat nicht teuer ist<br />
Rund 120 Ortsvereins-Frauen liessen<br />
sich am 16. <strong>November</strong> an der Präsidentinnenkonferenz<br />
des Luzerner Kantonalverbandes<br />
des Schweizerischen<br />
Katholischen Frauenbundes (SKF)<br />
über die Frauenzentrale Luzern informieren.<br />
Präsidentin Monika Holtz-<br />
Wick, Luzern, und Geschäftsführerin<br />
Ursi Wildisen, Ballwil, stellten Geschichte,<br />
Ziele und Aufgaben des<br />
Kompetenzzentrums vor.<br />
Die beiden Co-Präsidentinnen des SKF<br />
Kantonalverbandes, Erika Hofstetter,<br />
Entlebuch, und Silvia Rütter, Dagmer-<br />
Die neuen (Co-)Präsidentinnen aus dem Amt Sursee (jeweils von links): Hinten: Susann<br />
Kurmann (FB Geuensee); Bea Renggli und Priska Fischer (beide FB Oberkirch); Mary<br />
Bühler (Kath. FB Sursee). Vorne: Rita Sennhauser (FV <strong>Neu</strong>dorf); Ursula Hartmann (FB<br />
Sempach); Marie-Theres Bisang (FG Nottwil). FOTO GABY KINDLER<br />
bis 12.Dezember <strong>2009</strong><br />
<strong>www</strong>.moebel-portmann.ch<br />
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noch zu den<br />
Jubi-Preisen!<br />
Den Liefertermin<br />
bestimmen Sie!<br />
sellen, begrüssten anschliessend die<br />
28 neuen (Co-) Präsidentinnen oder<br />
Kontaktfrauen der Ortsvereine in ihrem<br />
Amt.<br />
Coaching aus eigenen Reihen<br />
Im Rahmen der verbandsinternen Informationen<br />
stellten Katharina Jost<br />
Graf, Dagmersellen (Theologische Begleiterin<br />
im Vorstand des SKF Luzern),<br />
und Co-Präsidentin Erika Hofstetter<br />
ein neues Coaching-Angebot des Kantonalverbands<br />
vor. Die beiden speziell<br />
ausgebildeten Vorstandsfrauen<br />
coachen <strong>auf</strong> Anfrage Ortsvereins-Vorstände<br />
beim Erstellen eines neuen<br />
Leitbildes oder Statuten, bei Auseinandersetzungen<br />
sowie Motivationsoder<br />
Mitglieder-Krisen.<br />
GABY KINDLER<br />
Ohne Unfall durch den Winter<br />
SICHERHEIT TIPPS FÜR FUSSGÄNGER UND AUTOFAHRER<br />
Der Winter hat auch seine gefährlichen<br />
Seiten. Schnee, Eis und<br />
Reifglätte verwandeln Strassen<br />
und Trottoirs in glatte Rutschbahnen.<br />
Die Beratungsstelle für<br />
Unfallverhütung (bfu) hat Tipps<br />
<strong>auf</strong> Lager, um die kalte Jahreszeit<br />
unfallfrei zu überstehen.<br />
Fussgänger tragen am besten Schuhe<br />
mit einem guten Profil und benutzen<br />
allenfalls einen Gehstock, um <strong>auf</strong> dem<br />
rutschigen Trottoir nicht hinzufallen.<br />
Mit Gleitschutz-Produkten kann die<br />
Sicherheit von Winterschuhen noch<br />
verstärkt werden. Um auch sicher<br />
hochwertige Produkte zu k<strong>auf</strong>en, sollte<br />
beim K<strong>auf</strong> dar<strong>auf</strong> geachtet werden,<br />
ob das bfu-Sicherheitszeichen vorhanden<br />
ist. Langsames L<strong>auf</strong>en und das<br />
Einplanen von genügend Zeit verringern<br />
das Sturzrisiko ebenfalls. Ausserdem<br />
rät das bfu gut beleuchtete und<br />
übersichtliche Wege sowie Treppen<br />
mit Handläufen zu benutzen.<br />
Tipps für Autofahrer<br />
Wer im Winter mit dem Auto unterwegs<br />
ist, sollte besonders vorsichtig<br />
sein. Deshalb sollen längere Fahrzeiten<br />
eingeplant oder sogar <strong>auf</strong> die öffentlichen<br />
Verkehrsmittel umgestiegen<br />
werden. Das bfu gibt zudem den<br />
Tipp, vor jeder Fahrt Raureif, Eis und<br />
Schnee von Scheiben, Spiegeln und<br />
Dach zu entfernen. Auch tagsüber<br />
<strong>Neu</strong> gestaltete<br />
Bildungs-Homepage<br />
KANTON Die kantonale Dienststelle<br />
Berufs- und Weiterbildung hat ihren<br />
Internet<strong>auf</strong>tritt optimiert und konsequent<br />
<strong>auf</strong> die Bedürfnisse der Nutzerinnen<br />
und Nutzer ausgerichtet. Unter<br />
<strong>www</strong>.beruf.lu.ch erhalten die Interessierten<br />
neu das ganze Dienstleistungsangebot<br />
im Bereich Berufs- und Weiterbildung<br />
aus einer Hand.<br />
Um dies möglich zu machen, wurden<br />
13 unterschiedliche Web<strong>auf</strong>tritte<br />
strukturell und optisch vereinheitlicht.<br />
Denn die Dienststelle Berufsund<br />
Weiterbildung vereint zahlreiche<br />
Institutionen, so unter anderem die Berufs-,<br />
Studien- und L<strong>auf</strong>bahnberatung,<br />
das Zentrum für Brückenangebote<br />
oder das Berufsbildungszentrum Weiterbildung.<br />
SW<br />
macht es Sinn das Abblendlicht einzuschalten.<br />
Das Durchdrehen der Räder<br />
kann verhindert werden, indem im<br />
zweiten Gang gestartet und in möglichst<br />
grossen Gängen gefahren wird.<br />
Der Bremsweg <strong>auf</strong> schneebedeckten<br />
und vereisten Strassen verlängert sich<br />
stark. Deshalb sollte das Tempo reduziert<br />
werden und der Abstand zum<br />
vorausfahrenden Fahrzeug vergrössert<br />
werden. Ausserdem ist es ratsam, brüskes<br />
Beschleunigen und Bremsen zu<br />
vermeiden. Auf Brücken, Überführungen,<br />
schattigen Strassenabschnitten,<br />
im Wald sowie vor und nach Tunnels<br />
ist die Glatteisgefahr am grössten. SW<br />
Weitere Informationen unter: <strong>www</strong>.bfu.ch.<br />
Langnau<br />
Wolhusen<br />
Willisau Sursee<br />
Luzern<br />
Schüpfheim<br />
Zu Möbel Portmann mit der Bahn<br />
Luzern: 34 Minuten, Langnau: 21 Minuten,<br />
Willisau: 29 Minuten
WOCHENZEITUNG FÜR DAS SURENTAL UND DIE REGION SURSEE<br />
NUMMER 48 Redaktion/Verlag: Telefon 041 921 85 21, Telefax 041 92175 33<br />
AZ-6210 Sursee Inserate: Telefon 041 921 30 91, Telefax 041 921 42 81<br />
Einzelpreis Fr. 3.00 <strong>www</strong>.triengerwoche.ch<br />
KOMMENTAR<br />
DANIEL ZUMBÜHL<br />
Als diese Zeitung<br />
Anfang 2007 vom<br />
Ende des St. Georgsl<strong>auf</strong>s<br />
berichtete, war<br />
das eine bittere Pille für die Läuferszene.<br />
Während Eliteläufer <strong>auf</strong> Alternativen<br />
wie den Lucerne Marathon<br />
ausweichen konnten, vermissten<br />
vorab Hobbyläufer und Familien die<br />
Gelegenheit, vor der attraktiven Kulisse<br />
der <strong>Surseer</strong> Altstadt etwas Gutes<br />
für die Gesundheit zu tun, das erst<br />
noch «Fun-Charakter» hatte.<br />
Das Darben soll bald ein Ende haben:<br />
Ein Verein um den ehemaligen Sempacher<br />
Spitzentriathleten Christoph<br />
Mauch ist daran, den Sempacherseel<strong>auf</strong><br />
<strong>auf</strong> die Beine zu stellen. Bereits<br />
im nächsten Mai soll die erste <strong>Ausgabe</strong><br />
über die Bühne gehen, wobei mit<br />
dem Stadtl<strong>auf</strong> für Kinder in Sursee<br />
der St. Georgsl<strong>auf</strong> gewissermassen<br />
eine Renaissance feiert.<br />
Dass daran nicht alle Freude haben<br />
werden, liegt <strong>auf</strong> der Hand. Bereits<br />
jetzt wird da und dort bemängelt,<br />
dass die <strong>Surseer</strong> Altstadt und die<br />
Strassen um den Sempachersee zu<br />
oft wegen (Sport-)Anlässen für den<br />
motorisierten Verkehr gesperrt würden.<br />
Objektiv betrachtet hält sich die<br />
Anzahl der Grossanlässe – zumindest,<br />
was die Route um den See angeht<br />
– immer noch in Grenzen: Alle<br />
zwei Jahre Rollstuhlmarathon und<br />
Slow Up, jährlich Inline-Marathon<br />
und neu Sempacherseel<strong>auf</strong>.<br />
Letztlich überwiegt das Positive:<br />
Solche Anlässe für den Breitensport<br />
erhöhen nicht nur die Attraktivität<br />
und Ausstrahlung der ganzen Region,<br />
sie sorgen auch dafür, dass<br />
das Anliegen der Volksgesundheit<br />
nicht nur eine leere Worthülse<br />
bleibt. Den Initianten des Sempacherseel<strong>auf</strong>s<br />
ist daher hoch anzurechnen,<br />
dass sie den Mut haben,<br />
diesen neuen Sportevent in der<br />
wunderbaren Umgebung des Sempachersees<br />
zu lancieren. Und dem<br />
Sempacherseel<strong>auf</strong> ist zu wünschen,<br />
dass er einen längeren Schn<strong>auf</strong> hat<br />
als der St. Georgsl<strong>auf</strong>.<br />
Reklamen<br />
DANIEL.ZUMBUEHL@SURSEERWOCHE.CH<br />
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DONNERSTAG, <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong><br />
1. JAHRGANG<br />
KOPF DER WOCHE<br />
Christine Hotz-Frei<br />
besuchte aus Anlass<br />
ihres 102. Geburtstags<br />
den Trienger<br />
Gemeinderat.<br />
SEITE 20<br />
Der Säulentempel wackelt<br />
UFFIKON EINSPRACHEN GEFÄHRDEN DAS GANZE TEMPELHOF-PROJEKT<br />
Elf Einsprachen, darunter drei<br />
Verbandsbeschwerden, sind gegen<br />
das Umzonungsbegehren<br />
der Betreiber der Kunst- und Kulturanlage<br />
Tempelhof eingegangen.<br />
Wird keine gütliche Einigung<br />
erzielt, muss der Säulentempel<br />
Mitte 2010 abgerissen<br />
werden, und der gesamte Betrieb<br />
wäre in Frage gestellt.<br />
«Wir müssten uns <strong>auf</strong> das Ende des<br />
ganzen Projekts Tempelhof gefasst machen,<br />
wenn unser Umzonungsbegehren<br />
abgelehnt wird», sagt Tempelhof-<br />
Direktor und Landwirt Bernhard<br />
Zemp.<br />
Umstrittene Umzonung<br />
2003 eröffneten der <strong>Surseer</strong> Künstler<br />
Wetz und Zemp das KKL Uffikon, wo<br />
während fünf Jahren im Gebiet Erli<br />
oberhalb des Dorfes erfolgreich Kunstausstellungen<br />
und Kulturanlässe<br />
durchgeführt worden waren.<br />
An Ostern <strong>2009</strong> wurde der Betrieb<br />
neu unter dem Namen Tempelhof Uf-<br />
fikon wiedereröffnet. Kernstück ist<br />
nebst den bisherigen Ausstellungsräumen,<br />
dem Waldsteg und einem<br />
von Bioterra getragenen Naturschaugarten<br />
die neue, tempelartige Skulptur<br />
aus Betonelementen, die 25 Meter<br />
lang, 16 Meter breit und rund sechs<br />
Meter hoch ist. Genau dieser Bau, ein<br />
neues Wohnhaus sowie weitere<br />
Kunstinstallationen, die temporär<br />
<strong>auf</strong> den umliegenden Wiesen ausgestellt<br />
sind, werden nun von diversen<br />
Einsprechern grundsätzlich in Frage<br />
gestellt.<br />
Grundsätzliche Einwände<br />
Unter anderen von der Stiftung Landschaftsschutz<br />
Schweiz und Pro Natura<br />
Schweiz und Luzern. Diese Verbände<br />
kritisieren die beantragte Umzonung<br />
von der Landwirtschafts- in eine Sonderzone,<br />
die isoliert <strong>auf</strong> der Landschaft<br />
stünde. «Sie unterwandert sowohl<br />
das Gebot des haushälterischen<br />
Umgangs mit dem Boden wie auch den<br />
Grundsatz der Trennung von Baugebiet<br />
und Nichtbaugebiet», begründen<br />
sie. Diese Sonderbauzone stehe quer in<br />
der Landschaft und öffne Tür und Tor<br />
für beliebige Nutzungen in der Landwirtschaftszone.<br />
Das überrascht Bernhard<br />
Zemp, der im Interview betont,<br />
dass der Tempelhof eine sehr naturverbundene<br />
Anlage sei. SEITE 3/RS<br />
Christoph Walter Orchestra begeisterte<br />
TRIENGEN/ZÜRICH «Ein neuer Stern im Albisgüetli», schreibt die «NZZ» zu Christoph Walters Premieren in Zürich<br />
von letzter <strong>Woche</strong>: Der in Triengen wohnhafte Musiker, Dirigent, Komponist und Arrangeur trat mit ausgesuchten Profimusikern<br />
<strong>auf</strong>, die das Publikum mit Walters Kompositionen und ihren Soli begeisterten. Für Christoph Walter selber ging<br />
ein Bubentraum in Erfüllung, was ihm die zahlreich angereisten Trienger Premierengäste herzlich gönnten. AWI/RWI<br />
Im AWB Sursee der<br />
Stiftung Brändi ist die<br />
Vorfreude <strong>auf</strong> den Tag<br />
der offenen Tür gross.<br />
SEITE 5<br />
Der Säulentempel und Holzskulpturen<br />
beim Tempelhof in Uffikon. FOTO RS<br />
Der Trienger Gemeinderat<br />
erklärt seine<br />
Ja-Parole zum neuen<br />
Vertrag mit den CKW.<br />
SEITE 19<br />
Alle News zur Chlauszeit<br />
in dieser Zeitung;<br />
auch wie man «trychle<br />
ond chlöpfe» lernt.<br />
Zukunft sichern und Steuern sparen<br />
mit dem Vorsorgeplan 3<br />
SEITEN 20 UND 21<br />
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Die Trachtengruppe<br />
Triengen hat mit Andy<br />
Fellmann einen neuen<br />
Präsidenten.<br />
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HEUTE GROSSAUFLAGE<br />
Reitnau kommt gross<br />
raus im Fernsehen<br />
SU(H)RENTAL Am Dienstagabend<br />
fand in Reitnau eine Weltfilmpremiere<br />
statt: Die Liebeskomödie «Frühling im<br />
Herbst» des Schweizer Fernsehens, die<br />
hauptsächlich in Reitnau, aber auch in<br />
Sursee gedreht wurde, wurde den zahlreichen<br />
Reitnauer Statisten exklusiv gezeigt.<br />
Der Streifen mit bekannten Gesichtern<br />
(u.a. Hanspeter Müller-Drossaart) ist<br />
am Sonntag im Schweizer Fernsehen zu<br />
sehen. Die Liebeskomödie zeichnet sich<br />
durch viel Wortwitz und Situationskomik<br />
aus. SEITE 20/AWI/PWG<br />
<strong>Neu</strong>er Volksl<strong>auf</strong> um<br />
den Sempachersee<br />
LAUFSPORT Die Region Sursee erhält<br />
wieder einen Volksl<strong>auf</strong>: Für den 8. Mai<br />
2010 ist die Premiere des Sempacherseel<strong>auf</strong>s<br />
geplant. Organisiert wird dieser<br />
vom Verein Sempacherseel<strong>auf</strong> um den<br />
ehemaligen Spitzentriathleten Christoph<br />
Mauch aus Sempach. In den Disziplinen<br />
Halbmarathon (21,1 Kilometer),<br />
Erlebnisl<strong>auf</strong> (7 Kilometer) und Stadtl<strong>auf</strong><br />
(700 bis 2000 Meter) können sich die<br />
L<strong>auf</strong>sportler messen. Siehe auch Kommentar<br />
linke Spalte. MBÜ<br />
Schlierbach löst<br />
Transportproblem<br />
SCHLIERBACH/BÜRON Die mit dem<br />
kommenden Fahrplanwechsel erneuerten<br />
Busangebote hatten eine Lösung<br />
für den Transport der Schlierbacher<br />
Oberstufenschüler nötig gemacht. Gerade<br />
noch rechtzeitig konnte nun der<br />
Gemeinderat Schlierbach per 13. Dezember<br />
eine Lösung finden.<br />
Die Schule Büron verschiebt ab <strong>Neu</strong>jahr<br />
ihren Stundenplan um zehn Minuten<br />
vor und zugleich wird die öV-<br />
Linie leicht angepasst, damit der Stundenplan<br />
am Mittag wieder mit dem<br />
Busfahrplan abgeglichen werden<br />
kann. SEITE 23/AWI<br />
Luzerner Fäälimärt<br />
zügelt nach Sursee<br />
JAGD Der traditionsreiche Fäälimärt<br />
zieht von der – inzwischen abgerissenen<br />
– Festhalle <strong>auf</strong> der Luzerner Allmend<br />
<strong>auf</strong> die Landschaft nach Sursee,<br />
in die Stadthalle. Dort findet er wie<br />
bisher am Dienstag vor dem Schmutzigen<br />
Donnerstag statt, im kommenden<br />
Jahr also am 9. Februar. Der Pelzfellmarkt,<br />
wie er offiziell heisst, ist ein<br />
sehr beliebter Treffpunkt für Jäger,<br />
Fellhändler und Marktfahrende mit<br />
dem entsprechenden Angebot.<br />
SEITE 11/RS<br />
SEITE 22
<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE TRIENGEN 19<br />
Gemeinderat empfiehlt Ja zu CKW-Vertrag<br />
GEMEINDENACHRICHTEN ZUR GESCHICHTE DER ZUSAMMENARBEIT MIT DEN CKW UND HINTERGRÜNDE ZUR VERTRAGSERNEUERUNG<br />
Zuhanden der Gemeindeversammlung<br />
vom kommenden<br />
Montag, 30. <strong>November</strong>, hat der<br />
Gemeinderat unter anderem die<br />
Beschlussfassung über den erneuerten<br />
Konzessionsvertrag<br />
mit der CKW traktandiert. Nachdem<br />
in Bezug <strong>auf</strong> die Konzessionsverträge<br />
Diskussionen in<br />
den Medien l<strong>auf</strong>en, orientiert er<br />
nachstehend über die Beurteilung<br />
der Situation aus seiner<br />
Sicht.<br />
1987 hat die Trisa AG ihr Elektrizitätswerk<br />
mit dem Leitungsnetz in der Gemeinde<br />
Triengen an die Centralschweizerischen<br />
Kraftwerke (CKW)<br />
verk<strong>auf</strong>t. Die Gemeindeversammlung<br />
verzichtete damals dar<strong>auf</strong>, von ihrem<br />
Vork<strong>auf</strong>srecht Gebrauch zu machen.<br />
Seither gehört das Leitungsnetz in<br />
Triengen (wie bereits vorher in den Gemeindeteilen<br />
Kulmerau, Wilihof und<br />
Winikon) der CKW. In einem Konzessionsvertrag<br />
verpflichtet sich die CKW<br />
unter anderem für die Stromlieferung<br />
sowie die Erstellung und den Unterhalt<br />
der öffentlichen Beleuchtung. Die<br />
Gemeinde ihrerseits stellt den öffentlichen<br />
Grund der CKW für ihr Leitungsnetz<br />
zur Verfügung und erhält dafür<br />
eine Konzessionsgebühr <strong>auf</strong> den verk<strong>auf</strong>ten<br />
Strom, momentan zirka<br />
300’000 Franken pro Jahr und einen<br />
Rabatt von 20 Prozent <strong>auf</strong> den Stromverbrauch<br />
der öffentlichen Anlagen.<br />
Teile des bestehenden Konzessionsvertrages,<br />
der noch bis am 31. Dezember<br />
2012 l<strong>auf</strong>en würde, sind mit dem<br />
Der Winikoner Dorfladen<br />
überraschte mit<br />
einem speziellen Weinkurs<br />
für Kunden.<br />
SEITE 20<br />
neuen Stromversorgungsgesetz, das<br />
am 1. Januar <strong>2009</strong> in Kraft getreten ist,<br />
nicht mehr kompatibel. Aufgrund dieser<br />
Tatsache hat der Verband Luzerner<br />
Gemeinden (VLG) mit den CKW ein<br />
angepasstes Vertragswerk ausgehandelt,<br />
das jetzt den Stimmberechtigten<br />
zur Beschlussfassung vorgelegt wird.<br />
Gesetz bedingt Vertragsänderung<br />
Dieser neue Vertrag, der wie bisher für<br />
alle Gemeinden im Versorgungsgebiet<br />
der CKW die gleichen Bedingungen<br />
enthält, entspricht den Grundlagen der<br />
neuen Gesetzgebung. Die nicht mehr<br />
zugelassenen Rabatte werden abge-<br />
schafft, und die Konzessionsgebühr<br />
wird nur noch <strong>auf</strong> dem Netzbenutzungsteil<br />
des Strompreises berechnet.<br />
Die übrigen Vertragskomponenten<br />
bleiben weitgehend gleich. Die Vertragsdauer<br />
soll neu 25 Jahre (bisher 20<br />
Jahre) dauern, und die Gemeinden sollen<br />
neu ein Interventionsrecht bei einem<br />
allfälligen Verk<strong>auf</strong> des Leitungsnetzes<br />
erhalten.<br />
Bei einem Abschluss des neuen Vertrages<br />
vor dem 1. Januar 2010 sind die<br />
CKW bereit, als Kompensation für die<br />
wegfallenden Rabatte eine Entschädigungszahlung<br />
zu leisten. So viel zur<br />
Ausgangslage.<br />
Walter erfüllte seinen Bubentraum<br />
CHRISTOPH WALTER DER TRIENGER FEIERTE MIT SEINER ORCHESTERSHOW PREMIERE<br />
«Great!»: Der goldene Button am<br />
Revers von Christoph Walter<br />
hielt sein Wort: Die Show im Zürcher<br />
Albisgüetli war einfach<br />
grossartig. Das neue Orchester<br />
des Trienger Musikers feierte<br />
gleich dreimal Premiere. Ein Bubentraum<br />
ging in Erfüllung.<br />
Christoph Walter – der Mann ist Musik<br />
von Kopf bis Fuss. Tänzelnd gibt er<br />
den Takt an und dirigiert dabei voll<br />
konzentriert wie ein Dompteur in der<br />
Arena sein vor Begeisterung entfesseltes<br />
junges Orchester. Es funkt und<br />
sprüht, der Sound umfasst das erdige<br />
Albisgüetli bis in den letzten Winkel,<br />
und das Publikum wippt und klatscht<br />
unter Bravorufen.<br />
Dann setzt er sich <strong>auf</strong> den obersten<br />
Tritt der grossen Showtreppe, erzählt<br />
von seinem Bubentraum, wie er sich<br />
nichts sehnlicher wünschte, als einmal<br />
ein eigenes, grosses Orchester zu<br />
haben. Doch die Sporen musste er sich<br />
dazu erst einmal abverdienen: Mit Studium<br />
an der Musikhochschule Zürich,<br />
als Komponist von Festkompositionen<br />
oder als Leiter grosser Orchester. Er hat<br />
sich einen Namen gemacht, Konzertsäle<br />
wie das KKL gefüllt und als musikalischer<br />
Leiter der Swiss Army Concert<br />
Band national und international die<br />
Leute begeistert. Nun ist sein eigenes<br />
Christoph Walter Orchestra hervorgegangen<br />
aus dem Füllhorn seiner immensen<br />
musikalischen Erfahrung und<br />
erlebte an drei Abenden glanzvolle<br />
Premiere.<br />
Einmal über den roten Teppich<br />
Von der Portion Glamour, die im Vorfeld<br />
angepriesen wird, darf der Konzertbesucher<br />
bereits mittels des roten<br />
Dem Trienger Gemeinderat liegt viel an einer sicheren Stromversorgung. FOTO ZVG<br />
Christoph Walter in Aktion. FOTO ZVG<br />
Teppichs vor dem festlich erleuchteten<br />
Albisgüetli profitieren. In der Gala-<br />
Dekoration des Festsaals findet das<br />
Glamouröse dann seine Fortsetzung.<br />
Später unterstützten auch die perfekte<br />
Lichtshow und das passende Outfit<br />
der Musiker diesen Eindruck. Ein<br />
L<strong>auf</strong>steg bringt die Solisten ganz nah<br />
ans Publikum, und die Leute sind verzückt,<br />
inbesondere, wenn Polo Hofer<br />
überraschend <strong>auf</strong>tritt und zusammen<br />
mit der neuen Band «Alperose» zelebriert.<br />
Begeisterte Trienger Fans<br />
Natürlich sind viele Fans im Saal anwesend.<br />
Grossmehrheitlich stammen<br />
Die Sammlerinnen der<br />
Pro Senectute in der Region<br />
brachten einen grossen<br />
Batzen zusammen.<br />
SEITE 23<br />
sie aus dem musikalischen Umfeld<br />
von Christof Walter. Nicht wenige sind<br />
aber auch aus seinem Wohnort Triengen<br />
angereist, so auch Pius Berger,<br />
Trienger Dorfarzt. Seine Meinung:<br />
«Dieses Christoph Walter Orchester ist<br />
begeisternd einmalig in der Schweiz,<br />
vom Bandleader mit Hand und Fuss<br />
und Herz dirigiert. Die Nonstop-Show<br />
‘Great’ bringt hervorragende Gesangsund<br />
Instrumental-Solisten mit <strong>auf</strong> die<br />
Bühne, die mitreissen zur Unterhaltung<br />
pur.» Auch Daniela Fischer vom<br />
gleichnamigen Gymnastikstudio in<br />
Triengen, ist begeistert: «Wenn man<br />
Christoph Walter kennt, ist es sein<br />
Konzert.»<br />
Der Trienger Geschäftsfrau Ursula<br />
Gassmann hat es ebenfalls gefallen:<br />
«Es war genial, ein Super-Konzert, einzigartig»,<br />
fand sie. Ebenso Ruth Keiser<br />
von Aller-Art an der Trienger Kirchgasse:<br />
«Ich habe das Konzert in vollen Zügen<br />
genossen, weil es so vielseitig war,<br />
und freue mich bereits <strong>auf</strong> ein weiteres.»<br />
Ein dickes Kompliment kommt<br />
schliesslich vom Trienger Gemeindepräsidenten<br />
Georg Dubach, der Christoph<br />
Walter ebenfalls die Ehre gab:<br />
«Ich bin wirklich sehr beeindruckt von<br />
der Professionalität und dem Auftritt<br />
allgemein und dem Trompetensolo<br />
insbesondere. Ich wünsche Christoph<br />
Walter, dass er seinen Bubentraum<br />
weiter verwirklichen kann, und bin als<br />
Vertreter der Gemeinde stolz <strong>auf</strong> unseren<br />
Mitbürger.»<br />
Auch Polo Hofer, der extra aus dem<br />
Bernbiet angereist kam, zeigte für<br />
Christoph Walters Show-Orchester<br />
viel Sympathie: «Es braucht Mut, so etwas<br />
<strong>auf</strong> die Beine zu stellen.»<br />
ROSWITHA WILLIMANN<br />
Träfe Sprüche waren<br />
an der Geuenseer<br />
Theater-Ur<strong>auf</strong>führung<br />
zu hören.<br />
SEITE 23<br />
Sichere Versorgung ist wichtig<br />
Der Gemeinderat hat die zum Teil unsachlich<br />
geführte Diskussion zwischen<br />
den CKW und Vereinigungen<br />
wie AGS und Igel sehr genau verfolgt<br />
und auch zusätzliche Abklärungen getroffen.<br />
Er ist sich zudem bewusst,<br />
dass die CKW aus verschiedenen<br />
Gründen nicht zu den günstigsten<br />
Stromanbietern in der Schweiz gehören.<br />
Andererseits ist er der Meinung,<br />
dass der vorliegende Vertrag keinen<br />
direkten Zusammenhang mit den<br />
Strompreisen hat. Der Gemeinderat<br />
vertritt daher die Meinung, dass der<br />
vorliegende Vertrag im Interesse einer<br />
sicheren Energieversorgung und eines<br />
gut unterhaltenen Versorgungsnetzes<br />
die momentan beste Lösung bietet,<br />
und beantragt den Stimmbürgerinnen<br />
und Stimmbürgern, dem Vertrag zuzustimmen.<br />
In Kürze ...<br />
• Der Gemeinderat traf sich mit dem<br />
historischen Verein Winikon und<br />
übergab diesem das wertvolle Bild<br />
des Malers Prof. Hans Bachmann zur<br />
Aufbewahrung und Verwaltung.<br />
• Der Gemeinderat unterstützt die Namensgebung<br />
und das Thesenpapier<br />
des Entwicklungsträgers Region Sursee-Mittelland.<br />
• Anlässlich der Startsitzung über das<br />
öV-Konzept Raum Sursee 2010 bis<br />
2012 hat der Gemeinderat das Anliegen<br />
einer zusätzlichen direkten BusverbindungTriengen–Industriegebiet<br />
Grossfeld/Heidenloch nach<br />
Schöftland eingebracht. TW<br />
Die Weihnachtszeit<br />
nähert sich mit grossen<br />
Schritten – Ihre<br />
Zeitung begleitet Sie!<br />
SEITEN 27–31<br />
BAUWESEN<br />
• Katrin Landolt Schmid und Roland Schmid-<br />
Landolt, Forchstrasse 118, 8704 Herrliberg,<br />
erhalten die Baubewilligung für den Einbau<br />
eines Fensters in die Garage, für ein Garagentor,<br />
für ein Abgasanlagesystem für den Cheminéeofen<br />
und für den Einbau einer neuen Ölheizung<br />
in Gebäude Nr. 34 <strong>auf</strong> Parzelle Nr.<br />
284, Burgstrasse 11, Triengen.<br />
• Rita und Otto Heini-Notz, Dorfstrasse 15, Winikon,<br />
erhalten die Baubewilligung für die<br />
Umnutzung des Postgebäudes und den Einbau<br />
einer Wohnung in Gebäude Nr. 161 <strong>auf</strong><br />
Parzelle Nr. 462, Dorfstrasse 15, Winikon.<br />
• Hanspeter K<strong>auf</strong>mann-Rölli, Waldhof, Winikon,<br />
erhält die Baubewilligung für die Erweiterung<br />
des Schweinemaststalls, für einen neuen<br />
Mistplatz, für den Anbau eines überdachten<br />
Strohlagers und für die Erweiterung eines<br />
Daches an einer bestehenden Scheune an Gebäuden<br />
Nr. 116a, 116c und 116d <strong>auf</strong> Parzelle<br />
Nr. 290, Waldhof, Winikon.<br />
• Werner Burkard-Siegenthaler, Widenmoosstrasse,<br />
Winikon, erhält die Baubewilligung<br />
für die Vordachverlängerung an Gebäude Nr.<br />
79 <strong>auf</strong> Parzelle Nr. 16, Widenmoosstrasse.<br />
• Am 27. April <strong>2009</strong> hat die Chappuis Aregger<br />
Solèr Immobilien AG die Baubewilligung für<br />
den <strong>Neu</strong>bau von zwei Mehrfamilienhäusern<br />
mit Einstellhalle <strong>auf</strong> Parzelle Nr. 540, GB<br />
Triengen, erhalten. Das geringfügige Planänderungsgesuch<br />
wurde ebenfalls genehmigt.<br />
• Am 21. <strong>November</strong> 2008 hat die Trisa AG die<br />
Baubewilligung für den Annexbau an Halle 82<br />
<strong>auf</strong> Parzelle Nr. 596, GB Triengen, erhalten.<br />
Die Baubewilligung wird gemäss Antrag der<br />
Bauherrschaft um ein Jahr verlängert.<br />
• Aufgrund der eingegangenen Offerten für die Ingenieurarbeiten<br />
für die Sanierung der Güterstrassen<br />
Etappe 2010 hat der Gemeinderat <strong>auf</strong>grund<br />
der Kriterien Preis und zeitliche Kapazitäten<br />
die Arbeiten an die Fachstelle Strassenerhalt,<br />
Franz Wiprächtiger, Geuensee, vergeben.<br />
Zwei-Franken-Börse läuft<br />
GEMEINNÜTZIGER FRAUENVEREIN WEITERE VERKÄUFE<br />
Daniela Fischer (links) und Doris Fries freuen sich über den Erfolg ihrer Weihnachtsaktion<br />
für einen guten Zweck in Triengen. FOTO ANDREA WILLIMANN<br />
Die Trienger Secondhandbücher-<br />
Börse überrascht mit einer riesigen<br />
Auswahl. Vor allem die Belletristik<br />
ist sehr gut vertreten, aber<br />
auch für die Krimi-Mimi und den<br />
Sachbuch-Leser hat es ein breites<br />
Angebot. So gibt mancher Käufer<br />
mehr als die erwarteten zwei<br />
Franken pro Buch – schliesslich<br />
ist alles für einen guten Zweck.<br />
Bereits zum zweiten Mal veranstaltet<br />
der Gemeinnützige Frauenverein<br />
Triengen heuer im <strong>November</strong> und Dezember<br />
eine Secondhandbücher-Börse<br />
(Öffnungszeiten siehe unten). Mit dem<br />
Erlös sollen Frauen und Familien in<br />
Notsituationen sowie weitere Bedürftige<br />
in der Gemeinde, etwa im Behin-<br />
dertenheim der SSBL, unkompliziert<br />
unterstützt werden.<br />
Die weihnächtliche Aktion stösst <strong>auf</strong><br />
eine schöne Resonanz, freut sich Präsidentin<br />
Daniela Fischer. Tatsächlich<br />
lässt sich im gemütlich eingerichteten<br />
Lokal erholsam schmökern. Vom Basler<br />
Witzbuch über Bibel-Fachbücher<br />
bis hin zu Wohn-Ratgebern, Kinderbüchern,<br />
Romanen, Krimis oder sogar<br />
Werken zur Trienger Lokalgeschichte<br />
hat es für jeden Geschmack etwas. AWI<br />
Die Secondhandbücher-Börse ist auch an den<br />
kommenden Samstagen noch geöffnet und zwar<br />
am 28. <strong>November</strong> sowie am 5. und 12. Dezember,<br />
jeweils von 9 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 16 Uhr.<br />
Während der Öffnungszeiten werden auch noch<br />
weitere Bücher angenommen. Das Lokal befindet<br />
sich im ehemaligen Uhrengeschäft Schwarzentruber<br />
neben dem Café Pic, Kantonsstrasse 72.<br />
Diesen Donnerstag fällt<br />
der Startschuss für das<br />
Pedibus-Projekt des<br />
Kantons Luzern.<br />
SCHLUSS
20<br />
Wein- und Raclette-<br />
Plausch fand Anklang<br />
WINIKON Am Donnerstag und Freitag,<br />
12. und 13. <strong>November</strong> fand die<br />
zweite Weindegustation im Dorfladen<br />
Winikon statt. Der bekannte Weinkenner<br />
Hans-Jürg K<strong>auf</strong>mann brachte den<br />
Besuchern Weine aus der Schweiz, Italien,<br />
Spanien, Portugal und Australien<br />
so nah, dass man sich beinahe mitten<br />
im Rebberg wiederfand.<br />
Nach der Degustation stillten die Gäste<br />
ihren Hunger mit einem feinen Raclette,<br />
serviert von Alois und Beatrice<br />
Birrer. Die beiden hatten allerhand zu<br />
tun, gab das erste Raclette doch Lust<br />
<strong>auf</strong> ein zweites oder drittes.<br />
Weihnachtsaktion startet<br />
Zur Information: Im Monat Dezember<br />
gibt es im Winikoner Dorfladen etwas<br />
zu gewinnen. Die beliebte Weihnachtsaktion<br />
gibt jedem Kunden und jeder<br />
Kundin die Chance <strong>auf</strong> den Gewinn,<br />
sei es in Form eines Eink<strong>auf</strong>sgutscheins<br />
oder eines fantastischen Warenkorbes.<br />
Also: Eink<strong>auf</strong>en, teilnehmen und gewinnen<br />
heisst die Devise. TW<br />
Turnverein trifft<br />
sich zur GV <strong>2009</strong><br />
TRIENGEN Am Freitag, 27. <strong>November</strong>,<br />
findet die ordentliche 93. Generalversammlung<br />
des Turnvereins Triengen<br />
statt. Es wird <strong>auf</strong> das erfolgreiche<br />
und spannend verl<strong>auf</strong>ene Turnerjahr<br />
zurückgeblickt. Besondere Beachtung<br />
finden die kleinen und grossen Höhepunkte,<br />
wie etwa das Schlossturnfest<br />
in Ettiswil oder das Kreisturnfest in<br />
Langrickenbach. Ebenfalls wird <strong>auf</strong><br />
das Wettkampfjahr 2010 Ausschau gehalten.<br />
Treffpunkt dazu ist um 19.30 Uhr im<br />
Restaurant Rössli in Triengen. Der Vorstand<br />
bittet um pünktliches Erscheinen,<br />
da das Nachtessen wie bis anhin<br />
vor der Versammlung serviert wird.<br />
LUKAS TUOR<br />
TRIENGEN<br />
SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE • <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong><br />
«Ein Riemen mit Dachshaar wäre toll»<br />
TRYCHLER UND CHLÖPFER TRIENGEN DEN BELIEBTEN VEREIN GIBT ES ERST SEIT FÜNF JAHREN<br />
Vergangenen Dienstagabend trafen<br />
sich die Trychler und Chlöpfer<br />
Triengen zur Probe. Ihren ersten<br />
Auftritt bestreitet die 45köpfige<br />
Gruppe am nächsten<br />
Samstag in Oberkirch.<br />
Punkt acht Uhr treffen sich die Trychler<br />
und Chlöpfer <strong>auf</strong> dem Areal der<br />
Flying Ranch in Triengen. Nach einer<br />
kurzen Begrüssung und Orientierung<br />
durch den technischen Leiter des Vereins<br />
Trychler und Geislechlöpfer<br />
Triengen, Beat Wilhelm, machen sich<br />
die Mitglieder <strong>auf</strong> den Weg zum mit<br />
Scheinwerferlicht beleuchteten Platz.<br />
Dort, wo sonst Flugzeuge ein- und ausparken,<br />
gehen die Trychler in einem<br />
gemächlichen Tempo nebeneinander<br />
und voreinander <strong>auf</strong> und ab.<br />
«Der Abl<strong>auf</strong> muss sauber sein», erklärt<br />
Beat Wilhelm den Trychlern und beobachtet<br />
den Zug von der Seite her.<br />
Ohrenpfropfen ein Muss<br />
Die Kommandos, die Haltung und<br />
nicht zuletzt der Schritt der Trychler<br />
nehmen teils militärische Züge an.<br />
Doch dies sei nötig, erklärt Beat Wilhelm:<br />
«Nur so ergibt die Gruppe als<br />
Ganzes ein gutes Bild.» Eine Herausforderung<br />
sind dabei vor allem die<br />
Schl<strong>auf</strong>en, die man um Häuser und andere<br />
Hindernisse begehe. Auch hier<br />
müsse das Bild stimmen. In der Regel<br />
werden bei den Trychlern zwei Schrittarten<br />
geübt: Der normale Schritt mit<br />
Glockenschwenk nach links und<br />
rechts, und der kurze Schritt mit Haltepausen<br />
für kürzere Strecken.<br />
Nicht nur während der Probe, sondern<br />
auch bei ihren Auftritten tragen die<br />
Trienger Trychler stets einen Ohrenschutz,<br />
um irreparable Schäden an ihrem<br />
Gehörorgan zu vermeiden. «Ohrenpfropfen<br />
sind ein Muss. Besonders<br />
laut ist es, wenn man in der Mitte der<br />
Gruppe läuft», weiss Beat Wilhelm.<br />
Der Stolz jedes Trychlers<br />
Bei den Trychlern gibt es drei verschiedene<br />
Glockengrössen, wobei sich die<br />
Verzierungen von Verein zu Verein unterscheiden.<br />
Die kleinste Glocke ist zwischen<br />
vier und fünf, die schwereren sind<br />
bis zu neun Kilogramm schwer. Der<br />
Glockenkörper selbst besteht aus handgeschmiedetem<br />
Stahlblech, der Klöppel<br />
– oder mundartlich «de Plämpu» – aus<br />
Eisen. Die Glocke ist der Stolz eines jeden<br />
Trychlers. «Eine Berandung des Lederriemens<br />
mit Dachshaaren wäre schon<br />
was ganz Tolles», schwärmt Beat Wilhelm.<br />
«Doch ist dies nicht ganz günstig,<br />
und uns fehlt bis heute ein Sponsor, wel-<br />
Älteste Triengerin feiert Geburtstag<br />
CHRISTINE HOTZ-FREI WURDE IM 102. LEBENSJAHR VOM GEMEINDERAT EMPFANGEN<br />
Gemeindepräsident Georg Dubach empfing die Jubilarin Christine Hotz im Trienger Gemeindehaus. FOTO STEFAN WICKI<br />
Im Betagtenzentrum Lindenrain feiert<br />
am Montag, 30. <strong>November</strong>, Christine<br />
Hotz-Frei ihren 102. Geburtstag. Familie,<br />
Verwandte und Bekannte sowie<br />
Heimleitung, Personal und Bewohner<br />
im Betagtenzentrum Lindenrain wünschen<br />
ihr dazu alles Gute.<br />
Den besten Wünschen schliesst sich<br />
auch der Trienger Gemeinderat an.<br />
Letzte <strong>Woche</strong> war Christine Hotz zu<br />
Gast im «Amtshaus». Dieser Besuch<br />
<strong>auf</strong> der Gemeindekanzlei war der Jubilarin<br />
wichtig – sind hier doch seit ihrer<br />
Geburt ihre Schriften deponiert.<br />
Als Jüngstes von drei Geschwistern<br />
musste Christine Hotz-Frei den Ernst<br />
des Lebens schon früh erfahren. Es waren<br />
harte Zeiten, doch sie konnte sich<br />
stets behaupten und war vorbereitet<br />
für ihre Zukunft.<br />
Als Ehefrau und Mutter von drei Kindern<br />
kam ihr die Erfahrung zugute, denn<br />
der eigene Haushalt und der kleine Verdienst<br />
ihres Gatten waren oft eine grosse<br />
Herausforderung und <strong>auf</strong> manches<br />
musste aus Spargründen verzichtet werden.<br />
Doch heute erzählt sie gerne und<br />
mit Stolz von jenen schwierigen Jahren.<br />
Auf dem Areal der Flying Ranch proben die Trychler Triengen für ihre Auftritte. FOTO FABIAN ZUMBÜHL<br />
Das «Alte Triengen» ist ihr noch in<br />
bester Erinnerung. Die Veränderungen<br />
im Dorf nimmt sie heute nicht mehr so<br />
wahr, weil die Sehkraft stark abgenommen<br />
hat. Vieles hört sie vom Erzählen<br />
und dem Vorlesen aus der Zeitung.<br />
Grosse Freude und Abwechslung im<br />
Alltag bereiten ihr Besuche. Dabei in alten<br />
Zeiten kramen, aber die Gegenwart<br />
nicht auslassen, da hat jeder eine gute<br />
Gesprächspartnerin. Sie kann aber auch<br />
gut alleine sein, schöne Musik hören<br />
und dabei in Gedanken ihr langes Leben<br />
passieren lassen. ERNST HALTER/TW<br />
cher uns bei der Beschaffung solcher<br />
Riemen unterstützt.»<br />
Trychle fünf <strong>Woche</strong>n im Einsatz<br />
Den Verein Trychler und Chlöpfer Triengen<br />
besteht erst seit 2004. «Als sich damals<br />
genug Trychler und Chlöpfer zur<br />
Verfügung stellten, wurde der Verein gegründet»,<br />
erinnert sich Wilhelm. Dieser<br />
zählt heute 45 Mitglieder und erfreut<br />
sich auch bei den Jüngeren über regen<br />
Zul<strong>auf</strong>. Zum Einsatz kommen die Trychler<br />
und Chlöpfer lediglich während rund<br />
fünf <strong>Woche</strong>n im Jahr, jeweils vom 2. <strong>November</strong><br />
bis zum 8. Dezember. «In dieser<br />
Zeit ist das Trychlen und Chlöpfen er-<br />
laubt», sagt Beat Wilhelm. Nach dem ersten<br />
Auftritt in Oberkirch vom kommenden<br />
<strong>Woche</strong>nende folgen weitere Einsätze<br />
in Triengen wie bei den Hausbesuchen<br />
des Samichlaus oder am 5. Dezember<br />
beim Samichlauseinzug.<br />
«Mich fasziniert das Brauchtum schon<br />
seit meiner Kinderzeit. Es ist einfach<br />
schön mit dem Samichlaus, den Trychlern<br />
und Chlöpfern zu dieser Jahreszeit<br />
durch die Dunkelheit zu ziehen», sagt<br />
Beat Wilhelm. Über allem stehe natürlich<br />
die Kameradschaft. Sie sei die Grundlage<br />
für ein gutes Gelingen der Auftritte und<br />
motiviere die Gruppe stets von <strong>Neu</strong>em,<br />
so Wilhelm. FABIAN ZUMBÜHL<br />
Reitnau feiert seinen Film<br />
SU(H)RENTAL FERNSEHFILM SPIELT IN DER REGION<br />
Am Dienstagabend feierte Reitnau<br />
«seinen» Fernsehfilm:<br />
«Frühling im Herbst». Dieser<br />
wurde teils auch in Sursee (Bowlinghalle,<br />
Kontaktbar im Rössli)<br />
und in Triengen gedreht.<br />
«Die Leute kommen früh; Türöffnung<br />
ist erst um 18.45 Uhr», sagt Gemeindeschreiber<br />
Heinz Wölfli, einer jener<br />
Reitnauer, die mitverantwortlich dafür<br />
sind, dass es in Reitnau am Dienstagabend<br />
zu einer Filmweltpremiere<br />
kommt. «Frühling im Herbst»: Der<br />
Film wird am Sonntag im Schweizer<br />
Fernsehen gezeigt.<br />
Dabei sind die Plätze abgezählt an diesem<br />
Abend: 500. Rund 400 Plätze gingen<br />
an die Reitnauer, und sie bezahlten<br />
eine Zehnernote pro Person, dürfen<br />
sich dafür nicht nur am Film delektieren,<br />
sondern auch am Buffet. Die restlichen<br />
Plätze besetzen Schauspieler,<br />
Produzenten, Fernsehleute.<br />
Halb Reitnau ist am Film beteiligt<br />
Premiere <strong>auf</strong> dem Land. Peter Studhalter<br />
vom Schweizer Fernsehen ist<br />
begeistert von Reitnau: «Das halbe<br />
Dorf, wenn nicht 80 Prozent, hat mitgemacht<br />
beim Film.» Und jetzt ist gewiss<br />
ein Drittel der Bevölkerung (Total 1190<br />
Einwohner) in der Turnhalle versammelt.<br />
Die Hoffnung von Gemeindeammann<br />
Werner Steiner, es mögen mal so<br />
viele Leute an die Gemeindeversammlung<br />
kommen, wird sich kaum erfüllen.<br />
Um Wünsche, Träume und Sehnsüchte<br />
geht es auch im Film der Suhrerin<br />
Petra Volpe. Die Ausgangssituation:<br />
Bei der Verlobung Melanies klingelt es,<br />
und ein argentinischer Tanzlehrer, den<br />
Melanie einst kennengelernt hatte,<br />
steht vor der Tür. Leni, Bäckerin und<br />
Melanies Gotte, soll die hochnotpeinliche<br />
Situation retten und nimmt den<br />
Argentinier bei sich <strong>auf</strong>. Wor<strong>auf</strong> die<br />
Geschichte ihren L<strong>auf</strong> nimmt. Eine Geschichte,<br />
die mit den beiden hervorragenden<br />
Hauptdarstellern Therese Affolter<br />
und Pablo Aguilar während anderthalb<br />
Stunden die Spannung hoch<br />
hält und durch unterschiedliche Stimmungslagen<br />
führt.<br />
Wortwitz, Situationskomik, leise und<br />
laute Töne prägen die Liebeskomödie,<br />
wo es menschelt und dörfelt. An der<br />
Bushaltestelle sieht man die Ankündigung<br />
des Fussballmatches Sursee gegen<br />
Schöftland. «Frühling im Herbst»<br />
ist ein Su(h)rentaler Film. Hauptschauplatz<br />
ist Reitnau, und er heisst<br />
auch im Film Reitnau. Gedreht wurde<br />
zudem in Triengen und in Sursee:<br />
Tanzlokal und Bowlinghalle. Das Premierenpublikum<br />
johlt vor Freude,<br />
wenn es jemanden erkennt, und staunt<br />
über die Filmcrew, die schöne Ecken<br />
im Dorf entdeckt hat, die es gar nicht<br />
kannte.<br />
«Es wär de im Fau haubi.» Der Satz hat<br />
das Zeug dazu, vom Running Gag im<br />
Film zu einem Satz fürs Leben zu werden,<br />
zumindest für Philipp Hochuli,<br />
der im Film den Oberturner der Männerriege<br />
spielt, welcher die Damenriege<br />
unter der Leitung des argentinischen<br />
Tanzlehrers daran erinnert, dass<br />
es Zeit wäre, die Halle zu räumen. «Der<br />
ist so», sagt Sämi Keiser, Zimmermannstift<br />
und mit 18 Jahren wohl einer<br />
der Jüngsten im Saal. Hochuli ist<br />
am Turnerabend für die Sketches verantwortlich.<br />
Obwohl Keiser Action-<br />
Filme vorzieht, findet er den Film hervorragend.<br />
Auch Regierungsrätin Susanne<br />
Hochuli ist begeistert, vor allem<br />
vom Ausgang, der an dieser Stelle<br />
nicht verraten sei. Am Sonntag, 29. <strong>November</strong>,<br />
wird «Frühling im Herbst» um<br />
20.10 Uhr <strong>auf</strong> SF 1 gezeigt.<br />
PETER WEINGARTNER
<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE TRIENGEN 21<br />
Bürgerrecht für<br />
Cruz Marleni<br />
ÖFFENTL. PUBLIKATION Das Justiz-<br />
und Sicherheitsdepartement des<br />
Kantons Luzern erteilte am 19. <strong>November</strong><br />
<strong>2009</strong>, gestützt <strong>auf</strong> das durch die<br />
Bürgerrechtskommission zugesicherte<br />
Gemeindebürgerrecht von Triengen<br />
und gestützt <strong>auf</strong> die Eidgenössische<br />
Einbürgerungsbewilligung, an Cruz<br />
Marleni, Hofacker 9, 6234 Triengen,<br />
das Luzerner Kantonsbürgerrecht. Mit<br />
diesem Entscheid des Justiz- und Sicherheitsdepartements<br />
erwirbt Cruz<br />
Marleni das Schweizer Bürgerrecht. PD<br />
Märchentheater hebt<br />
bald den Vorhang<br />
TRIENGEN Bereits zum zehnten Mal<br />
kann das Märchentheater Triengen<br />
heuer Premiere feiern. Am 6. Dezember<br />
ist es erneut soweit.<br />
Nach dem spannenden Abenteuer vom<br />
«Räuber Hotzenplotz» inszenieren die<br />
Theaterleute unter der Regie von Sophie<br />
Hodel wieder ein klassisches<br />
Märchenstück der Gebrüder Grimm.<br />
Frau Holle wird <strong>auf</strong> der Trienger Forumsbühne<br />
ihre Kissen schütteln. Die<br />
Proben dazu l<strong>auf</strong>en <strong>auf</strong> Hochtouren;<br />
eine Reportage wird nächste <strong>Woche</strong> in<br />
dieser Zeitung zu lesen sein.<br />
Vorverk<strong>auf</strong> ist angel<strong>auf</strong>en<br />
Die Aufführungen finden am 6., 12.,<br />
13., 19. und 20. Dezember jeweils um<br />
14 Uhr im Kultur- und Gemeindezentrum<br />
Triengen statt und dauern rund<br />
90 Minuten. Platzreservationen können<br />
per Internet unter <strong>www</strong>.maerchentriengen.ch<br />
oder per Telefon unter<br />
der Nummer 041 933 10 04 (von Mo<br />
bis Fr zwischen 18 und 19.30 Uhr) vorgenommen<br />
werden. AWI/PD<br />
Anzeige<br />
Der Samichlaus kommt nach Triengen<br />
ST. NIKOLAUSGESELLSCHAFT DER SAMICHLAUS IST AN DREI TAGEN IN DER GEMEINDE UNTERWEGS<br />
Die Kinder in Triengen dürfen sich<br />
freuen: Der Samichlaus kommt<br />
schon bald ins Dorf. Am 5. Dezember<br />
wird er mit seinem Gefolge<br />
einziehen. Bereits am 2. Dezember<br />
steht der Besuch beim Samichlaus<br />
im Wald <strong>auf</strong> dem Programm.<br />
Wenn der Wind die Blätter von den<br />
Bäumen weht und in den Wäldern<br />
oberhalb des Dorfes nach und nach<br />
wieder die einzelnen Buchen sichtbar<br />
werden, wenn am Sonntagmorgen<br />
Kinder beim Flugplatz das Geislechlöpfen<br />
üben, wenn die Tage rasch<br />
kürzer und die Nächte immer länger<br />
werden, so kann die Samichlausenzeit<br />
nicht mehr weit sein. Tatsächlich bereitet<br />
sich der Samichlaus mit seinen<br />
Helfern schon länger <strong>auf</strong> seine Besuche<br />
bei den Familien und Kindern von<br />
Triengen vor.<br />
Ein besonderes Erlebnis wird auch dieses<br />
Jahr wieder der Besuch beim Samichlaus<br />
im Wald. In der Bammert-<br />
Hütte ob Wellnau wird er am Mittwoch,<br />
2. Dezember, von 16.30 bis 19.30 Uhr<br />
eine vorweihnachtliche Geschichte erzählen.<br />
Die Hütte ist ab dem «Tram»<br />
leicht zu finden, der Weg ist mit Kerzen<br />
markiert. Alle Interessierten sind eingeladen,<br />
die besondere Stimmung im<br />
nächtlichen Wald zusammen mit dem<br />
Samichlaus, den Trichlern und Geislechlöpfern<br />
zu geniessen.<br />
Einzug am 5. Dezember<br />
Am Samstag, 5. Dezember, um 18.30<br />
Uhr ziehen dann die Samichläuse mit<br />
ihrem Gefolge ins Trienger Dorf ein.<br />
Vom Pfarreiheim zum Dorfschulhaus<br />
Der Samichlaus macht sich auch heuer <strong>auf</strong> den Weg nach Triengen. FOTO ZVG<br />
begleiten Kinder mit ihren selber gebastelten<br />
Laternen den Umzug.<br />
An einer kurzen Feier werden Gedichte<br />
und Lieder vorgetragen, und der Samichlaus<br />
richtet einige Worte an die Bevölkerung.<br />
Samichlaus kommt nach Hause<br />
In der Regel besuchen die Chläuse, ohne<br />
dass man sich anmelden muss, Familien<br />
mit Kindern zwischen ca. drei und 10<br />
Jahren. Nebenan ist der ungefähre Verl<strong>auf</strong><br />
der verschiedenen Touren <strong>auf</strong>geführt.<br />
Allfällige An- oder Abmeldungen<br />
können bis spätestens am Freitag, 1. Dezember,<br />
unter Telefon 041 933 35 45 (ab<br />
18.30 Uhr) gemeldet werden. Dem Samichlaus<br />
kann auch unter der E-Mail-<br />
Adresse samichlaus.triengen@gmx.ch<br />
eine Nachricht hinterlegt werden. Falls<br />
Familien den Chlaus gemeinsam empfangen<br />
möchten, wird gebeten, dies<br />
ebenfalls an ihn weiterzuleiten.<br />
Lob- und Tadellisten sind an folgenden<br />
Orten <strong>auf</strong>gelegt: Metzgerei Arnold,<br />
Bäckerei Hunger, Käserei Jordi, Dropa<br />
Drogerie Fries, Landi Triengen, Elektro/Papeterie<br />
Fries und Bäckerei Arnold<br />
(Kulmerau). Ebenfalls liegen sie<br />
beim Schriftenstand in der Kirche <strong>auf</strong>.<br />
Die Chläuse sind den Eltern sehr dankbar,<br />
wenn sie diese Listen ausfüllen. TW<br />
GESCHENKIDEEN<br />
Grösste Auswahl an Geschenken Shopping erleben<br />
Chlaus-Besuchstouren<br />
ROUTE Die Samichlaus-Besuche<br />
finden an folgenden Tagen statt:<br />
• SONNTAG, 6. DEZEMBER, ab 17 Uhr<br />
(Familienbesuche): Hubelstrasse<br />
2, 10, Weiherstrasse 1–8, Rössliweg<br />
2–7; Burgstrasse, Weinberghalde,<br />
Rütihofstrasse; Hofacker<br />
4–13, Sonnhalde 1, 2, Zihlacker<br />
3–10; Bahnhofstrasse 9, Schützenstrasse<br />
3, Gislermatte 2–16, Gisleracher<br />
4, Heinrich-Suppiger-Strasse<br />
9a; Kantonsstrasse 72–78, Fischerhof,<br />
Kantonsstrasse 79, Grünfeldmatt<br />
8–2; Feldgasse 2, 18,<br />
Kleinfeldstr. 12, Birkenweg 11, 8,<br />
Buchenweg 19; Kantonsstrasse 23,<br />
Mitterain (oben beginnend); Wilihöferstr.<br />
4, Wintermatte 1 bis 8;<br />
Bahnhofstr. 12, 5 Gass 10, Kantonsstrasse<br />
45–57, Oberdorf 3<br />
• MONTAG, 7. DEZEMBER, ab 17 Uhr<br />
(Familienbesuche, Besuche bei Senioren<br />
in diesem Gemeindeteil):<br />
Gislerfeld 20–22, Wilihof unten:<br />
(Grossfeld, Dorf); Wilihof oben:<br />
(Burst–Ruetschhof); Kulmerau<br />
(Burg, Grossacker, Bethlehem, Altes<br />
Schulhaus, Resi); Kulmerau<br />
(Hausgasse 1–3, Rain, Spitz, Meiacher);<br />
Wellnau, Oberwellnau, Berg<br />
1, Schönmatt, Moosgasse 4, Kehr;<br />
Gislerfeld 61–47; Gislerstrasse 4,<br />
Ballyweg 2, Guggisberg 5, 7, Geisswand,<br />
Surenmatt<br />
• DIENSTAG, 8. DEZEMBER, ab 17 Uhr:<br />
Besuch Betagter ab Jahrgang 1929 in<br />
Triengen TW<br />
ÖFFNUNGSZEITEN: MO/DI/DO 9 –18.30 Uhr<br />
MI/FR9–21Uhr•SA8–16Uhr•<strong>www</strong>.emmencenter.ch
22<br />
Anzeigen<br />
TRIENGEN/SPORT<br />
SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE • <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong><br />
Andy Fellmann präsidiert neu Trachtengruppe<br />
TRACHTENGRUPPE TRIENGEN MITGLIEDER TRAFEN SICH ZUR JUBILÄUMSGENERALVERSAMMLUNG<br />
Der neue Vorstand ( v.l.n.r.): Martha Häfliger, Edith K<strong>auf</strong>mann (neues Mitglied), Andy Fellmann (neuer Präsident),<br />
Jolanda Zemp, Marianne Fischer sowie Silvia Zwimpfer.<br />
Am 19. <strong>November</strong> trafen sich 53<br />
Mitglieder zur 75. ordentlichen<br />
Generalversammlung im Restaurant<br />
Rössli in Triengen.<br />
Vor der Versammlung wurde das alte<br />
Handwerk «Filoschieren» von Margrith<br />
Achermann präsentiert. Danach<br />
konnte Vizepräsidentin, Marianne Fischer-Schmidli,<br />
pünktlich alle Anwesenden<br />
herzlich begrüssen. Das Serviceteam<br />
brachte ein feines Nachtessen<br />
aus der Küche, welches allen mun-<br />
SPORT TRIENGEN<br />
Der Trienger Höhenflug hält weiterhin an<br />
VOLLEYBALL TRIENGEN HERREN I - VBC WILLISAU 3:1<br />
Vor begeistertem Publikum traf<br />
das Trienger Herren 1 Team <strong>auf</strong><br />
den VBC Willisau. Das Spiel gegen<br />
den Tabellennachbarn versprach<br />
spannend zu werden, da<br />
beide Mannschaften aus fünf<br />
Spielen vier Punkte in der l<strong>auf</strong>enden<br />
Meisterschaft sammelten.<br />
Triengen startete stark. Saubere Abnahmen<br />
und ein kompromissloser Angriff<br />
prägten den ersten Satz des Fanionteams.<br />
Ein so einfach gewonnener<br />
Satz konnte gefährlich sein, denn der<br />
Gegner, das wusste man, verfügt über<br />
gute, routinierte Einzelspieler, die sich<br />
jederzeit deutlich steigern können.<br />
So versuchten die Surentaler sofort an<br />
die Leistung aus dem ersten Satz anzuknüpfen.<br />
Dies gelang ihnen auch, jedoch<br />
konnten sich nun die Gastgeber<br />
deutlich steigern und sich gegen die<br />
dete. Ein Dankeschön für das feine<br />
Menü und den guten Service an das<br />
Restaurant Rössli-Team.<br />
Ausgeglichener Mitgliederstand<br />
Mit dem Lied «Jubiläum» eröffnete der<br />
Trachtenchor den geschäftlichen Teil<br />
der GV. Leider musste die Vizepräsidentin<br />
zwei Austritte bekannt geben.<br />
Erfreulicherweise durfte die Trachtengruppe<br />
jedoch anschliessend auch<br />
wieder zwei Mitglieder mit einem<br />
grossen Applaus begrüssen.<br />
Triengen mit solider<br />
Block- und Verteidigungsarbeit,machten<br />
es den Willisauern<br />
Angreifern schwer.<br />
FOTO R. ZWIMPFER<br />
Dominanz von Triengen wehren. Nach<br />
ausgeglichenem Start des zweiten Satzes<br />
gelang es Willisau, sich mit einer<br />
Angriffserie abzusetzen. Die Einheimi-<br />
Baugespann<br />
(§§ 191 ff. PBG)<br />
Bauherrschaft Bauvorhaben Auflagefrist<br />
Hügli Monique und<br />
Däster Ernst,<br />
Haldenmatte 9,<br />
6284 Gelfingen<br />
<strong>Neu</strong>bau Einfamilienhaus<br />
Nr. 425.63 <strong>auf</strong> Parzelle<br />
Nr. 425.142, Dieboldswil,<br />
Grundbuch Wilihof<br />
23. <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />
bis<br />
14. Dezember <strong>2009</strong><br />
Das Baugesuch und die Beilagen können <strong>auf</strong> der Gemeindekanzlei Triengen eingesehen werden.<br />
Während der Auflagefrist können öffentlich-rechtliche und privatrechtliche Einsprachen<br />
schriftlich an die Gemeindekanzlei eingereicht werden. Sie haben einen bestimmten Antrag<br />
und dessen Begründung zu enthalten.<br />
Mit der öffentlich-rechtlichen Einsprache kann die Verletzung öffentlichrechtlicher<br />
Bestimmungen, mit der privatrechtlichen Einsprache die<br />
Verletzung privater Rechte geltend gemacht werden.<br />
Gemeindekanzlei Triengen<br />
6234 Triengen, 18. <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />
Das Protokoll, den Jahresbericht und<br />
die gesamte Vereinsrechnung wurden<br />
von allen Mitgliedern einstimmig und<br />
mit Applaus genehmigt und verdankt.<br />
Unter dem Traktandum Wahlen wurden<br />
mit kräftigem Applaus Andy Fellmann<br />
zum Präsidenten und Edith<br />
K<strong>auf</strong>mann, Eigen, neu in den Vorstand<br />
gewählt. Die restlichen Vorstandsmitglieder<br />
und die verschiedenen Gruppenleiter<br />
und Gruppenleiterinnen<br />
wurden mit grosser Freude wiedergewählt.<br />
schen hatten in dieser Phase Probleme<br />
mit dem Spiel<strong>auf</strong>bau und konnten<br />
nicht mehr denselben Druck <strong>auf</strong> den<br />
Gegner ausüben wie noch zuvor. Der<br />
Die Jubilarinnen ( v.l.n.r.): Marianne Bucheli, Maria Staffelbach, Margrith Achermann sowie Marietta Müller.<br />
FOTOS IRENE SCHMID<br />
Mit dem besinnlichen Gedicht von Lisbeth<br />
Arnold wurde an die verstorbenen<br />
Vereinsmitglieder und Familienangehörigen<br />
gedacht.<br />
Für ihre langjährige Vereinstreue wurden<br />
folgende Personen geehrt: Maria<br />
Staffelbach-Stirnimann (dreissig Jahre),<br />
Marianne Bucheli-Wanner (zwanzig<br />
Jahre) sowie Margrith Achermann<br />
und Marietta Müller-Hodel (zehn Jahre).<br />
Beschenkt wurden ebenfalls 18<br />
Personen für einen lückenlosen<br />
Probenbesuch.<br />
Satz ging am Schluss mit 21:25 verloren.<br />
Nun war es an Triengen, wiederum an<br />
die Stärke und Dominanz des ersten<br />
Baugespann<br />
(§§ 191 ff. PBG)<br />
Roswitha Willimann-Gerber hat die<br />
Demission als Theater-Regisseurin<br />
eingereicht. Seit mehreren Jahren hat<br />
sie mit Freude und Engagement verschiedene,<br />
anspruchsvolle Meisterstücke<br />
<strong>auf</strong> der Bühne präsentiert. Auch<br />
ihr wurde herzlich gedankt.<br />
Das Vereinsleben gemeinsam meistern<br />
und mit einer Besucherschar zu feiern<br />
ist das Motto 2010. Die Trachtengruppe<br />
freut sich <strong>auf</strong> das Jubiläumskonzert, das<br />
von einer eigenen Arbeitsgruppe organisiert<br />
wird. MARGRITH ACHERMANN<br />
Satzes anzuknüpfen. Und es funktionierte!<br />
Die Trienger zeigten wiederum<br />
Entschlossenheit und Siegeswille und<br />
überzeugten mit starken Defensivleistungen.<br />
Immer wieder konnten schon<br />
fast verlorene Bälle mit vereinten Kräften<br />
gerettet werden, und so strapazierte<br />
man die Nerven des Gastgebers deutlich.<br />
Die etwas frustriert und ratlos wirkenden<br />
Willisauer fanden auch im dritten<br />
und vierten Durchgang kein Mittel,<br />
um mit Triengen mitzuhalten. Somit<br />
entschied das Fanionteam die Sätze<br />
drei und vier diskussionslos mit 25:17.<br />
Auswärtsspiel am Sonntag<br />
Somit grüsst Triengen vom 3. Tabellenrang.<br />
Diesen Platz will man natürlich<br />
halten und verteidigen. Das nächste<br />
Spiel findet am kommenden Sonntag<br />
auswärts gegen den Tabellenleader aus<br />
Stans statt. ROLAND ZWIMPFER<br />
Bauherrschaft Bauvorhaben Auflagefrist<br />
Tennis-Club Triengen<br />
Schäracher<br />
6234 Triengen<br />
Erweiterung Clubhaus<br />
Nr. 371 <strong>auf</strong> Parzelle<br />
Nr. 1002, Schäracher,<br />
Grundbuch Triengen<br />
25. <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />
bis<br />
14. Dezember <strong>2009</strong><br />
Das Baugesuch und die Beilagen können <strong>auf</strong> der Gemeindekanzlei Triengen eingesehen werden.<br />
Während der Auflagefrist können öffentlich-rechtliche und privatrechtliche Einsprachen<br />
schriftlich an die Gemeindekanzlei eingereicht werden. Sie haben einen bestimmten Antrag<br />
und dessen Begründung zu enthalten.<br />
Mit der öffentlich-rechtlichen Einsprache kann die Verletzung öffentlichrechtlicher<br />
Bestimmungen, mit der privatrechtlichen Einsprache die<br />
Verletzung privater Rechte geltend gemacht werden.<br />
Gemeindekanzlei Triengen<br />
6234 Triengen, 24. <strong>November</strong> <strong>2009</strong>