05.06.2013 Aufrufe

Ausgabe Surseer Woche 26. November 2009 - Neu auf www ...

Ausgabe Surseer Woche 26. November 2009 - Neu auf www ...

Ausgabe Surseer Woche 26. November 2009 - Neu auf www ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

WOCHENZEITUNG FÜR STADT UND REGION SURSEE<br />

NUMMER 48 Redaktion/Verlag: Telefon 041 921 85 21, Telefax 041 92175 33<br />

AZ-6210 Sursee Inserate: Telefon 041 921 30 91, Telefax 041 921 42 81<br />

Einzelpreis Fr. 3.00 <strong>www</strong>.surseerwoche.ch<br />

Reklamen<br />

KOMMENTAR<br />

DANIEL ZUMBÜHL<br />

Als diese Zeitung<br />

Anfang 2007 vom<br />

Ende des St. Georgsl<strong>auf</strong>s<br />

berichtete, war<br />

das eine bittere Pille für die Läuferszene.<br />

Während Eliteläufer <strong>auf</strong> Alternativen<br />

wie den Lucerne Marathon<br />

ausweichen konnten, vermissten<br />

vorab Hobbyläufer und Familien die<br />

Gelegenheit, vor der attraktiven Kulisse<br />

der <strong>Surseer</strong> Altstadt etwas Gutes<br />

für die Gesundheit zu tun, das erst<br />

noch «Fun-Charakter» hatte.<br />

Das Darben soll bald ein Ende haben:<br />

Ein Verein um den ehemaligen Sempacher<br />

Spitzentriathleten Christoph<br />

Mauch ist daran, den Sempacherseel<strong>auf</strong><br />

<strong>auf</strong> die Beine zu stellen. Bereits<br />

im nächsten Mai soll die erste <strong>Ausgabe</strong><br />

über die Bühne gehen, wobei mit<br />

dem Stadtl<strong>auf</strong> für Kinder in Sursee<br />

der St. Georgsl<strong>auf</strong> gewissermassen<br />

eine Renaissance feiert.<br />

Dass daran nicht alle Freude haben<br />

werden, liegt <strong>auf</strong> der Hand. Bereits<br />

jetzt wird da und dort bemängelt,<br />

dass die <strong>Surseer</strong> Altstadt und die<br />

Strassen um den Sempachersee zu<br />

oft wegen (Sport-)Anlässen für den<br />

motorisierten Verkehr gesperrt würden.<br />

Objektiv betrachtet hält sich die<br />

Anzahl der Grossanlässe – zumindest,<br />

was die Route um den See angeht<br />

– immer noch in Grenzen: Alle<br />

zwei Jahre Rollstuhlmarathon und<br />

Slow Up, jährlich Inline-Marathon<br />

und neu Sempacherseel<strong>auf</strong>.<br />

Letztlich überwiegt das Positive:<br />

Solche Anlässe für den Breitensport<br />

erhöhen nicht nur die Attraktivität<br />

und Ausstrahlung der ganzen Region,<br />

sie sorgen auch dafür, dass<br />

das Anliegen der Volksgesundheit<br />

nicht nur eine leere Worthülse<br />

bleibt. Den Initianten des Sempacherseel<strong>auf</strong>s<br />

ist daher hoch anzurechnen,<br />

dass sie den Mut haben,<br />

diesen neuen Sportevent in der<br />

wunderbaren Umgebung des Sempachersees<br />

zu lancieren. Und dem<br />

Sempacherseel<strong>auf</strong> ist zu wünschen,<br />

dass er einen längeren Schn<strong>auf</strong> hat<br />

als der St. Georgsl<strong>auf</strong>.<br />

DANIEL.ZUMBUEHL@SURSEERWOCHE.CH<br />

Ein Partner für zwei<br />

starke Marken<br />

• <strong>Neu</strong>wagen<br />

• Über 50 Occasionen<br />

• Spenglerei<br />

• Räderhotel<br />

<strong>Neu</strong>er Volksl<strong>auf</strong> um den See<br />

LAUFSPORT AM 8. MAI 2010 FINDET DER ERSTE SEMPACHERSEELAUF STATT<br />

Die Region Sursee erhält einen<br />

neuen Volksl<strong>auf</strong>: Für den 8. Mai<br />

2010 ist die Premiere des Sempacherseel<strong>auf</strong>es<br />

geplant. Organisiert<br />

wird dieser vom Verein<br />

Sempacherseel<strong>auf</strong> um den ehemaligen<br />

Sempacher Spitzentriathleten<br />

Christoph Mauch.<br />

Auf Initiative des ehemaligen Spitzentriathleten<br />

Christoph Mauch aus Sempach,<br />

der unter anderem 2005 den<br />

Ironman Switzerland gewonnen hat,<br />

wird am 8. Mai des kommenden Jahres<br />

der erste Sempacherseel<strong>auf</strong> stattfinden.<br />

Mit dem L<strong>auf</strong> will Christoph<br />

Mauch nicht eine Konkurrenz zum beliebten<br />

Sempacher Hellebardenl<strong>auf</strong><br />

schaffen, sondern vielmehr eine Ergänzung<br />

und einen Ersatz für den 2006<br />

letztmals durchgeführten St. Georgsl<strong>auf</strong><br />

in Sursee. Organisator ist der Verein<br />

Sempacherseel<strong>auf</strong>. Dieser besteht<br />

aus Mitgliedern der Langl<strong>auf</strong>vereinigung<br />

(LLV) Flüss, die das OK des Sempacherseel<strong>auf</strong>s<br />

bilden. In drei Disziplinen<br />

können sich die Hobbysportler<br />

Im AWB Sursee der<br />

Stiftung Brändi ist die<br />

Vorfreude <strong>auf</strong> den Tag<br />

der offenen Tür gross.<br />

SEITE 5<br />

Christoph Mauch initiiert den L<strong>auf</strong> rund<br />

um den Sempachersee. FOTO ARCHIV SW<br />

messen: Halbmarathon (21,1 Kilometer),<br />

Erlebnisl<strong>auf</strong> (7 Kilometer) und<br />

Stadtl<strong>auf</strong> für Kinder (700 bis 2000 Meter).<br />

Starten werden die Teilnehmenden<br />

beim Untertor in Sursee. Für den<br />

Zieleinl<strong>auf</strong> ist der Martigny-Platz vor-<br />

Der Kantonsrat befindet<br />

über eine höhere<br />

Priorität der Radwege<br />

um den Sempachersee.<br />

DONNERSTAG, <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong><br />

18. JAHRGANG<br />

SEITE 7<br />

KOPF DER WOCHE<br />

Gemeindepräsident<br />

René K<strong>auf</strong>mann sagt<br />

im Interview, warum<br />

Wauwil derart im<br />

Aufbruch ist.<br />

SEITE 5<br />

gesehen. «Die Strecke des Halbmarathons<br />

führt rund um den See», erklärt<br />

Initiant Christoph Mauch. «Einen<br />

Halbmarathon gibt es bis jetzt in der<br />

Zentralschweiz zu dieser Jahreszeit<br />

noch nicht, schon gar nicht mit einer<br />

so attraktiven Strecke.»<br />

Jährliche Durchführung geplant<br />

«Geplant ist, den Sempacherseel<strong>auf</strong><br />

künftig jedes Jahr durchzuführen», hält<br />

der Sempacher fest. Es sei zum jetzigen<br />

Zeitpunkt schwierig, bereits Schätzungen<br />

bezüglich Teilnehmerzahl abzugeben.<br />

«Erfreulich wären insgesamt 2000<br />

Teilnehmende», findet Mauch. Interessierte<br />

können sich schon mal <strong>auf</strong> der<br />

Homepage <strong>www</strong>.sempacherseel<strong>auf</strong>.ch<br />

anmelden. Bis zum Startschuss sind allerdings<br />

noch einige Details zu klären.<br />

So l<strong>auf</strong>en gemäss Christoph Mauch<br />

diesbezüglich noch Gespräche mit den<br />

Städten Sursee und Sempach sowie der<br />

Kantonspolizei. «Ich bin aber optimistisch,<br />

dass diese positiv ausgehen werden»,<br />

sagt Mauch. Siehe auch Kommentar<br />

linke Spalte. MANUEL BÜHLMANN<br />

Kyburg-Spielplatz sorgt für rote Köpfe<br />

SURSEE Der <strong>Surseer</strong> Spielplatz Kyburg sorgt in der Anwohnerschaft wieder einmal für Ärger und Verdruss. In den letzten<br />

Monaten häuften sich nächtliche S<strong>auf</strong>gelage von Jugendlichen mit Nachtruhestörungen und Littering als Folgen.<br />

Jetzt versuchen die Anwohner dem Stadtrat mit eingeschriebenen Briefen Beine zu machen. Sie verlangen eine Schliessung<br />

des Platzes ab 22 Uhr und dessen Einzäunung bis Ende Februar 2010. SEITE 19/FOTO ANA BIRCHLER-CRUZ<br />

Der Männerchor<br />

Sursee überzeugte bei<br />

seinem Auftritt mit<br />

Madelaine Wibom.<br />

Zukunft sichern und Steuern sparen<br />

mit dem Vorsorgeplan 3<br />

Hugo Boss<br />

Bottled<br />

Homme<br />

EdT Vapo 100 ml<br />

SEITE 18<br />

4990 Konkurrenzvergleich<br />

112.-<br />

Sie sparen<br />

62.10<br />

Die Weihnachtszeit<br />

nähert sich mit grossen<br />

Schritten – Ihre<br />

Zeitung begleitet Sie!<br />

<strong>www</strong>.raiffeisen.ch <strong>www</strong>.raiffeisen.ch<br />

Überweisen Sie Ihren Vorsorgebetrag noch vor Weihnachten!<br />

HEUTE GROSSAUFLAGE<br />

Der Säulentempel in Uffikon. FOTO RS<br />

Tempelhof steht vor<br />

kritischen Zeiten<br />

UFFIKON Gegen die Sonderbauzone<br />

Erli der Kunst- und Kulturanlage Tempelhof<br />

sind elf Einsprachen eingegangen.<br />

Darunter drei übergeordnete von<br />

Naturschutzverbänden, die den Betrieb<br />

in der bisherigen Landwirtschaftszone<br />

grundsätzlich ablehnen. Damit steht<br />

Tempelhof-Direktor und Landwirt<br />

Bernhard Zemp unter grossem Zugzwang.<br />

Denn wenn die Einsprachen<br />

nicht gütlich beigelegt werden können,<br />

droht Mitte 2010 der Abriss des Säulentempels,<br />

und der gesamte Betrieb wäre<br />

in Frage gestellt. SEITE 3/RS<br />

Trainerentlassung<br />

beim FC Sursee<br />

FUSSBALL Der FC Sursee trennt sich<br />

nach nur 13 Meisterschaftsspielen per<br />

sofort von Trainer Peter Gasser. Gemäss<br />

Sportchef Erich Möstl liegt der<br />

Grund für die Entlassung in der aktuellen<br />

sportlichen Situation des Fanionteams.<br />

Mit mageren 15 Punkten liegt<br />

der FC Sursee in der 2. Liga inter lediglich<br />

<strong>auf</strong> dem neunten Tabellenplatz.<br />

Wer die Nachfolge übernehmen wird,<br />

ist zurzeit noch nicht bekannt. Es sei<br />

noch etwas früh, um konkrete Namen<br />

zu nennen, sagte Erich Möstl <strong>auf</strong> Anfrage.<br />

Peter Gasser wollte dazu noch<br />

nicht Stellung nehmen. SEITE 17/BE<br />

Luzerner Fäälimärt<br />

zügelt nach Sursee<br />

STADTHALLE Der traditionsreiche<br />

Fäälimärt zieht von der – inzwischen<br />

abgerissenen – Festhalle <strong>auf</strong> der Luzerner<br />

Allmend <strong>auf</strong> die Landschaft nach<br />

Sursee, in die Stadthalle.<br />

Dort finden der weitherum beliebte<br />

Markt und die Generalversammlung<br />

des Verbandes Revierjagd Luzern wie<br />

bisher am Dienstag vor dem Schmutzigen<br />

Donnerstag statt, im kommenden<br />

Jahr erstmals also am 9. Februar.<br />

Der Pelzfellmarkt, wie er offiziell<br />

heisst, ist ein sehr beliebter Treffpunkt<br />

für Jäger, Fellhändler und<br />

Marktfahrende mit dem entsprechenden<br />

Angebot. SEITE 11/RS<br />

BEILAGE


2<br />

BRIEFKASTEN<br />

Klarheit schaffen<br />

Der Gemeinderat von Oberkirch hat die<br />

Situation richtig erfasst und legt nun<br />

den Stimmbürgern die Frage vor, ob sie<br />

zu weiteren Fusionsabklärungen Ja<br />

oder Nein sagen wollen. Dafür sei dem<br />

Rat gedankt, denn nur eine Urnenabstimmung<br />

ohne «wenn und aber»<br />

schafft Klarheit. Dass die gemeinderätliche<br />

Botschaft sich hin und wieder an<br />

beharrenden Argumenten orientiert, ist<br />

verständlich. Es sei deshalb erlaubt, zu<br />

einigen Punkten eine differenzierte<br />

Sichtweise einzubringen.<br />

Bei den Finanzkennzahlen wird die<br />

Steuerkraft (2008) mit 1504 Franken<br />

pro Einheit/Einwohner/Jahr angegeben,<br />

bei Sursee mit 1993 Franken. Die<br />

Differenz beträgt also pro Einheit 489<br />

Franken. Effektiv sind es aber rund 830<br />

Franken, weil der vorstehende Betrag<br />

mit dem Steuerfuss multipliziert werden<br />

muss. Die Differenz bei den Nettoschulden<br />

beträgt zwischen Sursee<br />

(4211 Franken pro Einwohner) und<br />

Oberkirch (518 Franken pro Einwohner)<br />

3693 Franken. Diese oftmals zitierte<br />

grössere Verschuldung ist ins rechte<br />

Licht zu rücken. Für ihre Verzinsung<br />

braucht Sursee etwa einen Sechstel des<br />

Mehrsteuerertrages. Die Zentrumsgemeinde<br />

fällt also keineswegs ab. Im Gegenteil!<br />

Eine Gemeinde mit mehr Ertragskraft<br />

kann sich auch mehr Schulden<br />

leisten, was meines Erachtens allerdings<br />

kein erstrebenswertes Ziel ist. Die<br />

Aussage <strong>auf</strong> Seite 9 der gemeinderätlichen<br />

Botschaft, wonach Oberkirch die<br />

beste finanzielle Ausgangslage aller<br />

möglichen Fusionspartner besitzt,<br />

stimmt also nicht, selbst wenn der Steuerfuss<br />

an der Gemeindeversammlung<br />

vom 30. <strong>November</strong> ein weiteres Mal von<br />

1.75 <strong>auf</strong> 1.7 Einheiten gesenkt werden<br />

soll. Dafür macht man weitere Schulden,<br />

indem der Gemeinderat beabsichtigt,<br />

über drei Millionen Franken<br />

Fremdkapital <strong>auf</strong>zunehmen, um die Investitionen<br />

im Jahr 2010 bewältigen zu<br />

können. Diese Geld<strong>auf</strong>nahme scheint<br />

zwar sinnvoll und nötig zu sein, erhöht<br />

aber auch die Pro-Kopf-Verschuldung.<br />

Zweites Beispiel: Die Behauptung, die<br />

Mitsprache der Bürger (Seite 9) werde<br />

geschwächt, ist fragwürdig. Ein Gemeindeparlament<br />

würde zu transparenteren<br />

Beratungen und zu einer breiter<br />

abgestützten Meinungsbildung führen.<br />

Das heutige System erlaubt dies<br />

nicht, weil der Gemeinderat im stillen<br />

Kämmerlein, eventuell unterstützt von<br />

Kommissionen, die Geschäfte vorbereitet<br />

und dann meist pfannenfertig und<br />

gedruckt den Stimmbürgern zum Ja<br />

oder Nein vorlegt.<br />

Ein weiteres Thema: Warum sollte dem<br />

Surenraum (Seite 12) bei einer Fusion<br />

nicht mehr die gleiche Wichtigkeit wie<br />

heute beigemessen werden? Das ist eine<br />

tendenziöse Behauptung, insbesondere<br />

wenn man die Surenraumgestaltung in<br />

Sursee kennt.<br />

Meine Folgerungen : Die gemeinderätlich<br />

orientierten Ansichten und diejeni-<br />

Anzeige<br />

FORUM<br />

Herbstliche Stimmung beim Strandbad Sursee. FOTO CHRISTIAN BERNER<br />

gen aus regionaler und übergeordneter<br />

Warte sind abzugleichen. Das kann nur<br />

mit vertieften und sachlichen Fusionsabklärungen<br />

erfolgen, weshalb ich<br />

empfehle, an der Urnenabstimmung<br />

vom 29. <strong>November</strong> ein Ja einzulegen.<br />

HANS-ULRICH PFENNINGER, OBERKIRCH<br />

Ja zum Tiefbahnhof<br />

Der Bahnhof Luzern stösst an Kapazitätsgrenzen,<br />

um die zunehmenden Passagierzahlen<br />

zu bewältigen.<br />

Bei der Eröffnung des ersten Bahnhofes<br />

Luzern vor 150 Jahren verkehrten nur<br />

gerade vier Züge pro Tag nach Luzern.<br />

Heute fahren rund 850 Züge pro Tag in<br />

den Bahnhof Luzern ein. Der Bahnhof<br />

Luzern ist mit über 60’000 Passagieren<br />

pro Tag der fünftgrösste Bahnhof der<br />

Schweiz. Es ist dringend nötig, den<br />

Wirtschaftsraum Luzern für die Zukunft<br />

mit einer guten Infrastruktur auch<br />

im Bereich der Schienen zu stärken. Am<br />

14. September <strong>2009</strong> hat der Kantonsrat<br />

mit 118 zu 0 Stimmen einem Dekret in<br />

der Höhe von 20 Millionen Franken für<br />

einen Sonderkredit zur Vorfinanzierung<br />

des Vorprojektes für einen Tiefbahnhof<br />

Luzern zugestimmt. Das Volk<br />

kann am 29. <strong>November</strong> entscheiden, ob<br />

es dem Kantonsrat bei seiner Beurteilung<br />

folgt. Die wichtigen Entscheide<br />

zum Tiefbahnhof Luzern fallen <strong>auf</strong> nationaler<br />

Ebene. Der Bund entscheidet<br />

voraussichtlich im Jahre 2010/11, ob<br />

der Tiefbahnhof Luzern ins nationale<br />

Ausbauprogramm Bahn 2030 <strong>auf</strong>genommen<br />

wird. Ein positiver Ausgang<br />

der Abstimmung ist sehr wichtig, um in<br />

Bern zu signalisieren, dass die Luzerner<br />

Bürgerinnen und Bürger hinter dem<br />

Projekt stehen und der Kanton Luzern<br />

bereit ist, seinen finanziellen Anteil bei-<br />

zusteuern. Der Konkurrenzdruck unter<br />

den Regionen ist gross, sind doch viel<br />

mehr Ausbauwünsche in verschiedenen<br />

Regionen vorhanden, als der Bund<br />

finanzieren kann.<br />

Deshalb ist es wichtig, dass der Kanton<br />

am 29. <strong>November</strong> die Chance packt und<br />

die Weichen richtig stellt für einen Tiefbahnhof<br />

Luzern.<br />

FREDY ZWIMPFER, SVP KANTONSRAT,<br />

OBERKIRCH<br />

Angst vor Fremdem<br />

Eigentlich sind sich alle bewusst, dass<br />

der Islam keine gewaltverherrlichende<br />

Religion ist. Wer sich eingehender mit<br />

den heiligen Schriften dieser interessanten<br />

Lebenseinstellung auseinandersetzt,<br />

wird erkennen, dass sie sich weder<br />

mehr noch weniger als das Christentum<br />

für ein friedliches Zusammenleben<br />

aller einsetzt.<br />

Die menschliche Angst vor dem Fremden,<br />

eine zeitgeschichtliche Konstante<br />

in allen Kulturen, wird durch eine sehr<br />

einseitige Medienberichterstattung<br />

zum Islam in der westlichen Welt zusehends<br />

geschürt. Die dadurch immer<br />

wieder zu weltweitem medialem Echo<br />

gelangenden fundamentalistischen<br />

Muslime erreichen ihr Ziel, die Einschüchterung<br />

Andersgläubiger, spielend.<br />

Mit unserem Verhalten unterstützen wir<br />

die Fundamentalisten und entmutigen<br />

und diskriminieren sogleich eine immens<br />

grössere Anzahl von gemässigten<br />

Gläubigen der vielseitigen islamischen<br />

Gesellschaften.<br />

Mit der Annahme der Volksinitiative<br />

«Gegen den Bau von Minaretten» gefährden<br />

wir den interreligiösen Frieden<br />

in unserem Land und leisten dem ge-<br />

SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE • <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong><br />

fürchteten fundamentalistischen Denken<br />

weiter Vorschub.<br />

Konstruktive Ansätze wie beispielsweise<br />

die Ausbildung von Imamen in der<br />

Schweiz, welche einer Fundamentalisierung<br />

Einhalt gebieten könnten, stecken<br />

nicht zuletzt durch populistische<br />

Manipulation noch in den Kinderschuhen.<br />

Nutzen wir die friedensfördernden Ressourcen<br />

unseres Staates einmal für uns<br />

und erteilen als erster Schritt <strong>auf</strong> dem<br />

Weg zu einem von gegenseitigem Respekt<br />

und Interesse getragenen Zusammenleben<br />

dem kontraproduktiven Minarettverbot<br />

ein deutliches Nein.<br />

DOMINIK BISANG, GRÜNE REGION SURSEE<br />

Ideologie und Bildung<br />

Das Interview mit Kantonsrätin Erna<br />

Müller-Kleeb (<strong>Ausgabe</strong> vom 19. <strong>November</strong>)<br />

zeigt <strong>auf</strong>, wieso in der Bildungspolitik<br />

bald alles verfuhrwerkt ist. Allein<br />

schon bei all den eigenartig tönenden<br />

Systembezeichnungen wie kooperativ,<br />

integriert, typengetrennt oder gar binnendifferenziert<br />

packt viele Väter und<br />

Mütter schulpflichtiger Kinder das<br />

nackte Grauen. Etwas überspitzt könnte<br />

man sagen, die heutige Grossbaustelle<br />

Bildung hat Gemeinsamkeiten mit dem<br />

biblischen Turmbau zu Babel. Die Baumeister<br />

haben das eigentliche Ziel derart<br />

gründlich aus den Augen verloren,<br />

dass bald keiner mehr den anderen versteht.<br />

Wenn Erna Müller-Kleeb behauptet,<br />

<strong>auf</strong> der Oberstufe hätte sich das typengetrennte<br />

Modell der Sek-, Realund<br />

Werkschule nicht bewährt, bleibt<br />

sie den Beweis für diese Behauptung<br />

schuldig.<br />

Genau das Gegenteil ist nämlich der<br />

Fall, die Oberstufe war früher das Bindeglied<br />

zwischen der Primarschule und<br />

der Berufslehre. Einerseits wurde das<br />

Wissen in den Grundfächern Rechnen,<br />

Geometrie und Deutsch weiter vertieft<br />

und mit zusätzlichen Fächern wie Französisch,<br />

Physik und Chemie sowie allgemein<br />

bildenden Fächern wie Musik,<br />

Geschichte und Geographie ergänzt.<br />

Wer erinnert sich nicht an den Spruch,<br />

eine gute Realschule sei besser als eine<br />

schlechte Sek?<br />

Die Lehrmeister wussten anhand der<br />

Zeugnisse, wo die Schüler standen, und<br />

das dürfte einer der Hauptgründe sein,<br />

wieso früher nur ein Bruchteil der Lehren<br />

abgebrochen wurde. Heute wissen<br />

nicht einmal mehr die Kinder, geschweige<br />

denn die Eltern oder Lehrmeister,<br />

wo sie stehen am Ende der<br />

Schull<strong>auf</strong>bahn. Um dies zu beheben,<br />

werden nun Abschlussprüfungen eingeführt,<br />

die aber wiederum bereits zum<br />

Scheitern verurteilt sind. Diese Tests<br />

fussen nämlich <strong>auf</strong> den sozialistischideologischen<br />

Ansichten der «Chancengleichheit».<br />

Gerade in schulischen<br />

Belangen kann es so etwas wie Chancengleichheit<br />

nie geben. Die einen müssen<br />

kaum lernen und schreiben Super-<br />

noten, während andere büffeln müssen,<br />

um den Durchschnitt zu erreichen.<br />

Genau aus diesem Grund ist das typengetrennte<br />

Schulsystem bis heute das<br />

beste, denn so bekommen auch Realoder<br />

gar Werkschüler die Chance, zu<br />

den Besten zu gehören. Was nützt<br />

einem Werkschüler die individuelle<br />

Förderung, wenn er nie auch nur den<br />

Hauch einer Chance hat, den Durchschnitt<br />

zu erreichen?<br />

Wäre es nicht besser, genau diese Schüler<br />

würden optimal vorbereitet <strong>auf</strong> die<br />

Berufsmöglichkeiten, die sie haben,<br />

zum Beispiel eine Attestlehre?<br />

So zeigt sich immer mehr, dass hinter<br />

der beliebten Politikerfloskel, die Bildungspolitik<br />

müsse sich dem gesellschaftlichen<br />

Wandel anpassen, nichts<br />

weiter steckt als die pure Ideologie der<br />

Gleichmacherei.<br />

Im Interview habe ich zudem vermisst,<br />

dass mit keinem Wort erwähnt wird,<br />

dass die Regierung das wuchtige Nein<br />

gegen Harmos gerade auch mit Hilfe der<br />

Bildungspolitiker im Kantonsrat kippen<br />

will. Auch hier bleiben einmal<br />

mehr die Kinder die Leidtragenden einer<br />

zunehmend ideologisierten Bildungspolitik.<br />

GUIDO LUTERNAUER, SVP-KANTONSRAT,<br />

SCHENKON<br />

Auch Steine und<br />

Stöcke sind Waffen<br />

Jene Kreise, die anlässlich internationaler<br />

Konferenzen und am «Tag<br />

der Arbeit» steinewerfend und mit<br />

Stöcken zuschlagend kriegsähnliche<br />

Zustände herbeiführen, neben grossen<br />

Sachbeschädigungen Menschen<br />

verletzen und gar deren Leben gefährden,<br />

die wollen uns weismachen,<br />

dass hinter der Initiative «Für ein<br />

Verbot von Kriegsmaterial-Exporten»<br />

ethische Überlegungen stehen.<br />

Auch jene, die für solche unhaltbaren<br />

Zustände mit umständlichen Erklärungen<br />

Verständnis zu wecken<br />

versuchen, können mit ihren moralischen<br />

Ausführungen längst nicht<br />

mehr überzeugen.<br />

Aber die Aktion hat System: Hinter der<br />

vorgetäuschten Ethik und Moral der<br />

Gutmenschen steht die politische Absicht,<br />

die Wirtschaft massiv zu schädigen,<br />

Arbeitsplätze zu vernichten und in<br />

der Folge in der Bevölkerung Angst und<br />

Chaos zu erzeugen. Diese Initiative<br />

wird, sollte sie angenommen werden,<br />

hunderte von Unternehmen und tausende<br />

von Arbeitsplätzen endgültig vernichten.<br />

Denn auch Hersteller von elektronischen<br />

Geräten, Software und vielem<br />

anderen werden davon betroffen<br />

sein.<br />

Lassen wir uns den heute ausgebauten<br />

Wirtschaftsstandort und Sozialstaat<br />

nicht zerstören und lehnen diese<br />

schändliche Initiative deutlich ab.<br />

WERNER BRÜNDLER, DIREKTOR GEWERBE-<br />

VERBAND DES KANTONS LUZERN<br />

HELLMÜLLER GDW


<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE AKTUELL 3<br />

Gemeindeverbund<br />

SLS ist sich uneins<br />

REGION SURSEE Ist der neue EntwicklungsträgerSursee-Mittelland<br />

der Totengräber für den Verbund<br />

Region Sursee Stadt Land<br />

See? Nein, sagten sich die Vertreter<br />

der acht Trägergemeinden.<br />

Einig, wie es weitergehen soll,<br />

sind sie sich aber nicht.<br />

Seit dem 1. August diesen Jahres haben<br />

der Entwicklungsträger Sursee-Mittelland<br />

beziehungsweise seine Geschäftsstelle<br />

ihre Tätigkeiten <strong>auf</strong>genommen.<br />

Diese betreffen nicht nur die Bereiche,<br />

die bislang vom RegionalplanungsverbandSurental-Sempachersee-Michelsamt-Rottal<br />

bewirtschaftet wurden, sondern<br />

auch von der Region Sursee Stadt<br />

Land See, dem Projekt Mittellandstadt<br />

beziehungsweise weiteren regionalen<br />

Gruppierungen wie vom Gemeindeverband<br />

Sempachersee oder vom Verband<br />

Sempachersee Tourismus etc. Raumplanung,<br />

Verkehrsplanung, politisches<br />

Lobbying, die Schaffung neuer regionaler<br />

Identität oder die Wirtschaftsförderung<br />

haben sich mehrere <strong>auf</strong> die Fahnen<br />

geschrieben.<br />

Mitte Januar fallen die Würfel<br />

Nicht nur die Bevölkerung hat mittlerweile<br />

allmählich die Übersicht über<br />

die gemeindeübergreifenden Kooperationen<br />

verloren (v.a. über deren unterschiedliche<br />

Mitglieder, s.u.), sondern<br />

auch die Gemeindebehörden fordern<br />

klarere strategische Abgrenzungen –<br />

insbesondere, wenn der gewichtigste<br />

und derzeit aktivste Gemeindeverbund<br />

der (Teil-) Region Sursee Stadt<br />

Land See weiterbestehen soll.<br />

«Dass dies der Fall sein soll, darüber<br />

war man sich schnell einig», blickt<br />

Othmar Sigrist, Präsident der Region<br />

Sursee SLS, mittlerweile <strong>auf</strong> zwei<br />

Klausuren und eine weitere Sitzung<br />

letzten Dienstag, 17. <strong>November</strong>, zurück.<br />

«Wir erarbeiteten auch ein vielversprechendes<br />

Strategiepapier», berichtet<br />

Sigrist.<br />

Wie sich der Verbund künftig jedoch<br />

positioniert, will er aber nicht verraten.<br />

Die Gemeinden seien sich in einzelnen<br />

Punkten nicht einig, erklärt er.<br />

«Es ist eine weitere Sitzung im Januar<br />

nötig. In der Zwischenzeit geht die<br />

Strategie noch einmal in Vernehmlassung<br />

bei den einzelnen Gemeinderäten<br />

– in der Hoffnung, dass wir doch noch<br />

einen Konsens finden.»<br />

Können sich die Gemeinden im Januar<br />

nicht einigen, dann sei das Ende des<br />

Gemeindeverbundes Region Sursee<br />

SLS besiegelt, sagt Sigrist. «Ein Konsens<br />

über die künftige Ausrichtung einer<br />

Kooperation ist absolut nötig.» AWI<br />

Die Region Sursee Stadt Land See umfasst die<br />

acht Gemeinden Buttisholz, Geuensee, Knutwil,<br />

Mauensee, Nottwil, Oberkirch, Schenkon<br />

und Sursee. Dem Projekt Mittellandstadt gehört<br />

zudem auch Büron an. Der Entwicklungsträger<br />

Region Sursee-Mittelland hat folgende Mitglieder:<br />

Beromünster, Büron, Buttisholz, Eich, Geuensee,<br />

Grosswangen, Knutwil, Mauensee, <strong>Neu</strong>dorf,<br />

<strong>Neu</strong>enkirch, Nottwil, Oberkirch, Rickenbach,<br />

Schenkon, Schlierbach, Sempach, Sursee,<br />

Triengen und Wauwil.<br />

Anzeige<br />

Riesenauswahl –<br />

überraschend günstig!<br />

Der Säulentempel in Uffikon wackelt<br />

EINSPRACHEN ELF BEGEHREN RICHTEN SICH GEGEN DIE SONDERBAUZONE FÜR DAS KUNSTZENTRUM<br />

Gegen die Umzonung <strong>auf</strong> dem Tempelhof (im Bild der Säulentempel) sind einige Einsprachen eingegangen. FOTO ROLAND STIRNIMANN<br />

Gegen die Sonderbauzone für<br />

den Tempelhof in Uffikon sind<br />

elf Einsprachen eingegangen.<br />

Darunter drei von Naturschutzverbänden.<br />

Wird keine Einigung<br />

erzielt, muss der Säulentempel<br />

abgerissen werden, und das ganze<br />

Kulturprojekt wäre gefährdet.<br />

Direktor Bernhard Zemp erklärt<br />

sein Ziel und will Missverständnisse<br />

ausräumen.<br />

Bernhard Zemp, was geschieht,<br />

wenn das von Ihnen gestellte<br />

Umzonungsbegehren für den<br />

Tempelhof abgelehnt wird?<br />

Wir müssten uns <strong>auf</strong> das Ende des gesamten<br />

Projekts Tempelhof – ehemals<br />

KKL Uffikon – vorbereiten. Damit ist sicher<br />

zu rechnen.<br />

Die Umzonung wurde von der<br />

Gemeindeversammlung vom 9.<br />

Dezember abtraktandiert. Die<br />

Zeit wird eng …<br />

Die provisorische Bewilligung für den<br />

Säulentempel würde ohne Zonenänderung<br />

<strong>auf</strong> Ende Juni 2010 ausl<strong>auf</strong>en,<br />

er müsste abgerissen werden. Wies<br />

dann weitergehen würde, weiss ich<br />

nicht. Ich hoffe, die Zeit reicht, um die<br />

Vorlage rechtzeitig zu behandeln.<br />

Welches sind die weiteren wichtigen<br />

Begehren in Ihrer Baueingabe<br />

für den Tempelhof?<br />

Grundsätzlich geht es darum, Kunstwerke,<br />

die heute in der Landwirtschaftszone<br />

liegen, in eine Sonderbauzone<br />

überzuführen, damit die gesetzliche<br />

Grundlage stimmt und alles seine<br />

Richtigkeit hat. Dies ist der Hauptpunkt<br />

unserer Eingabe.<br />

Und die weiteren Projekte?<br />

Unsere Eingabe beinhaltet auch den<br />

Bau einer Postautostation, denn ab<br />

Ostern 2010 verkehren an den <strong>Woche</strong>nenden<br />

diverse Kurse in den Tem-<br />

Nina Ricci<br />

L’Air du Temps<br />

Femme<br />

EdT Vapo 50 ml<br />

3490 Konkurrenzvergleich<br />

91.-<br />

Sie sparen<br />

56.10<br />

pelhof. In weiterer Ferne ist zudem ein<br />

neues Wohnhaus für mich geplant, das<br />

ist aber nicht vorrangig. Das ist aber<br />

privat und wird genutzt, wie anderswo<br />

ein Bauer ein Stöckli baut.<br />

Die Einsprachen von Pro Natura<br />

und der Stiftung Landschaftsschutz<br />

Schweiz richten sich<br />

ganz grundsätzlich gegen das<br />

Projekt Tempelhof in der Landwirtschaftszone.<br />

Wurde die<br />

heikle Lage von Ihnen unterschätzt?<br />

Die Verhandlungen mit der Gemeinde<br />

und dem Kanton verliefen <strong>auf</strong> gegenseitigem<br />

Vertrauen. Missverständnisse<br />

gab es nun bei einer Fläche von rund<br />

4,5 Hektaren, die wir nur marginal nutzen<br />

wollen. Das heisst, wir stellen temporär<br />

Kunstwerke <strong>auf</strong> die Wiese und<br />

entfernen sie nach einiger Zeit wieder.<br />

Das Land wird also sehr schwach genutzt.<br />

Der Pächter bewirtschaftet diese<br />

Wiesen weiterhin und erhält dafür<br />

auch Direktzahlungen. Das «lawa»,<br />

die kantonale Dienststelle Landwirtschaft<br />

und Wald, hat diese Fläche<br />

auch so anerkannt.<br />

Welche Präzisierungen werden<br />

Sie <strong>auf</strong>grund der Einsprachen<br />

nun noch nachreichen?<br />

Sicher den obgenannten Punkt, denn<br />

das wird schon viel Energie aus den<br />

Einsprachen rausnehmen. Zudem haben<br />

wir noch zwei Hektaren Land als<br />

Kernzone mit Hochbauten definiert.<br />

Doch davon bestehen schon gut zwei<br />

Drittel. Etwa der Tempel und die Parkplätze.<br />

Doch planerisch ist dies nicht<br />

anders zu regeln. Die Hälfte meines<br />

Einkommens macht der Wein aus. Es<br />

wäre mir deshalb als Betrieb mit Agritourismus<br />

bereits heute erlaubt, die<br />

Parkplätze und die Degustationsräume<br />

zu haben. Doch ich will das nun definitiv<br />

und richtig im Zonenplan verankert<br />

haben.<br />

Laura Biagiotti<br />

Roma<br />

Femme<br />

EdT Vapo 100 ml<br />

49 90<br />

Konkurrenzvergleich<br />

120.-<br />

Sie sparen<br />

70.10<br />

Original-Markenparfums unschlagbar günstig – auch im<br />

Die ganze Ausgangslage ist<br />

nicht einfach …<br />

Nein, sicherlich nicht, ich habe aber<br />

schon von einigen ähnlichen Fällen<br />

aus der ganzen Schweiz gehört, wo<br />

Kunst <strong>auf</strong> der Landschaft die gleichen<br />

Probleme bekommen hat. Auch andere<br />

innovative Bauern haben erfahren,<br />

dass, wenn man zu innovativ ist, Projekte<br />

mit Einsprachen verhindert werden.<br />

Scheinbar bin ich zu innovativ<br />

mit dem Projekt Tempelhof.<br />

Was erwarten Sie von den Einspracheverhandlungen?<br />

Was die übergeordneten Einsprachen<br />

von Pro Natura, Landschaftsschutz<br />

und Bundesamt für Raumplanung betrifft,<br />

muss ich ehrlich sagen, dass ich<br />

davon eine zu geringe Ahnung habe.<br />

Denn dar<strong>auf</strong> war ich schlicht nicht gefasst.<br />

Deshalb nimmt sich der Sache<br />

nun mein Planer und Ingenieur an. Ich<br />

rechne damit, dass die Verhandlungen<br />

im Dezember oder Januar stattfinden.<br />

Mit welchen Gefühlen blicken Sie<br />

dem entgegen?<br />

Es ist eine gute Herausforderung an<br />

mich. Ich will eine Lösung finden, bei<br />

der es keine Verlierer gibt. Mein persönliches<br />

Ziel ist, dass alle, die an diesem<br />

Projekt beteiligt sind, sich am<br />

Schluss zu den Gewinnern zählen können.<br />

Sobald ich einen Rechtsanwalt<br />

einschalten müsste, würde ich mindestens<br />

einen Gang zurückschalten,<br />

denn ich will mir das nicht erkämpfen,<br />

ich suche eine einvernehmliche,<br />

gütliche Lösung mit allen, die Einsprache<br />

gemacht haben.<br />

Hat von den Verbands-Einsprechern<br />

schon jemand bei Ihnen<br />

vorbeigeschaut?<br />

Das wäre mir nicht bekannt. Es wird<br />

aber im Rahmen der Verhandlungen<br />

wohl stattfinden. Denn Plan und Wirklichkeit<br />

sehen schon sehr unterschied-<br />

Diesel<br />

Only the Brave<br />

Homme<br />

EdT Vapo 50 ml<br />

47 90<br />

Konkurrenzvergleich<br />

80.-<br />

Sie sparen<br />

32.10<br />

Die Einsprachen<br />

VERBÄNDE Gegen das Begehren<br />

der Betreiber des grossen Kulturund<br />

Naturprojekts Tempelhof, die<br />

Anlage in eine Sonderbauzone umzuwandeln,<br />

sind elf Einsprachen<br />

eingegangen. Darunter Verbandsbeschwerden<br />

der Stiftung für Landschaftsschutz<br />

Schweiz und der Pro<br />

Natura.<br />

Diese kritisieren grundsätzlich,<br />

dass sich die Anlage in der Landwirtschaftszone<br />

befindet und dort<br />

«zonenfremde Kunstausstellungen<br />

und - events stattfinden, die als befristete<br />

Nutzungen bewilligt worden<br />

sind». Eine Remise sei zudem<br />

ohne Baubewilligung erstellt worden.<br />

Die Verbände wehren sich<br />

«gegen diese isolierte Bauzone ausserhalb<br />

des Baugebiets». Zudem<br />

liege der Tempelhof in einem regionalen<br />

Landschaftsschutzgebiet,<br />

das im Rahmen des Vernetzungsprojekts<br />

von grosser Bedeutung sei.<br />

Die Genehmigung der Umzonung –<br />

der der Kanton Luzern positiv gegenübersteht<br />

– setze schweizweit<br />

ein falsches Signal und öffne Tür<br />

und Tor für beliebige Nutzungen in<br />

der Landwirtschaftszone mit negativen<br />

Folgen für Landschaft und<br />

Umwelt.<br />

RS<br />

lich aus. Und dann können wir auch<br />

zeigen, dass wir sehr viel für die Natur<br />

machen. Etwa mit dem Naturschaugarten<br />

und den Tümpeln für den Glögglifrosch.<br />

Im Wald vermitteln wir ebenfalls<br />

ein einmaliges Naturerlebnis. Das<br />

alles wissen die Einsprecher vermutlich<br />

nicht. Zudem ist der Grossteil meines<br />

Landes an umliegende Biobauern<br />

verpachtet. Das alles zeigt doch, das<br />

mir die Natur sehr am Herzen liegt.<br />

Etwas erschrocken über diese<br />

Opposition sind Sie schon?<br />

Nicht erschrocken, aber überrascht,<br />

dass es gleich elf Einsprachen gab, darunter<br />

auch übergeordnete. Eine neue<br />

Erfahrung ist auch der dar<strong>auf</strong>folgende<br />

Medienrummel. Dort fiel das Echo<br />

aber positiv für uns aus, war also indirekt<br />

auch Werbung für uns.<br />

Was wollen Sie mit dem ganzen<br />

Projekt Tempelhof überhaupt erreichen?<br />

Mein Ziel ist immer, dass die Leute, die<br />

zu uns kommen, glücklicher nach<br />

Hause gehen, als dass sie hergekommen<br />

sind. Wetz sagt immer, der Tempelhof<br />

ist eine Seelen-Energie-Tankstelle<br />

im XXL-Format. Das haben,<br />

glaube ich, sehr viele Leute und auch<br />

Behörden ebenfalls erkannt.<br />

INTERVIEW ROLAND STIRNIMANN


4<br />

Bei der Carrosserie Stalder AG profitieren<br />

Kunden von einem umfangreichen Dienstleistungsangebot.<br />

Das beschädigte Fahrzeug<br />

kann direkt an einem der Standorte in<br />

Geuensee oder Dagmersellen abgegeben<br />

werden. Damit die Mobilität der Kunden<br />

weiter gewährt ist, steht ein Ersatzfahrzeug<br />

bereit. Der zertifizierte Carrosserie-<br />

Fachbetrieb übernimmt derweil das ganze<br />

Schadenmanagement mit der Versicherungsgesellschaft<br />

und erledigt kompetent<br />

und schnell alle Formalitäten in Zusammenhang<br />

mit der Schadenregulierung.<br />

«Mit unserer jahrelangen Erfahrung und<br />

modernster Software können wir jeden<br />

Schaden genau bestimmen», erklärt Andi<br />

Stalder, Inhaber und Geschäftsführer der<br />

Carrosserie Stalder AG. «Der Kunde erhält<br />

einen seriösen Kostenvoranschlag und<br />

eine genaue Einschätzung der zu erwartenden<br />

Dauer der Reparatur.» Zum Dienstleistungsangebot<br />

der Carrosserie Stalder<br />

AG gehört selbstverständlich auch ein Abschleppdienst,<br />

ein Hol- und Bring-Service<br />

sowie das Bereitstellen eines Ersatzfahrzeugs<br />

während der Reparatur.<br />

Kleinreparaturen zu fairen Preisen<br />

Immer <strong>auf</strong> dem neusten Stand der Technik<br />

ist die Werkstatt.So kann eine Vielzahl von<br />

Carrosserie- und Spezialarbeiten wirkungsvoll,<br />

schnell und trotzdem preiswert<br />

ausgeführt werden. Eine Richtbank-Anlage<br />

von Celette garantiert die professionelle<br />

und millimetergenaue Bearbeitung –<br />

auch von grösseren Carrosserie-Schäden.<br />

Zudem kennt der moderne Betrieb heute<br />

verschiedene Drücktechniken, die eine<br />

sehr preisgünstige und umweltfreundli-<br />

PUBLIREPORTAGE<br />

Profis am Werk: Bei der Carrosserie Stalder AG ist Ihr Auto in besten Händen. FOTOS FABIAN ZUMBÜHL<br />

che Schadenbehebung ohne <strong>Neu</strong>lackierung<br />

ermöglichen. Zu den Leistungen der<br />

Carrosserie Stalder AG gehören auch<br />

Kunststoffreparaturen sowie das «Spot-<br />

Repair», welches punktuelle Lackierungen<br />

ermöglicht. Dies ist nicht nur kostengüns-<br />

Spezialist bei allen Carrosserie-Arbeiten.<br />

SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE • <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong><br />

Ihr Carrosserie-Partner in der Region<br />

CARROSSERIE STALDER AG GEUENSEE SCHÄDEN AN CARROSSERIE UND LACK? DANN DIREKT ZUM PROFI, DER SIE SPURLOS VERSCHWINDEN LÄSST!<br />

Unsere Leistungen<br />

• Unfallreparaturen aller Marken mit Garantie<br />

• Parkschäden<br />

• Hagelschäden<br />

• Drücktechnik ohne <strong>Neu</strong>lackierung<br />

• Rostreparaturen<br />

• Kunststoffreparaturen<br />

• Scheiben ersetzen und reparieren<br />

• Scheiben verdunkeln<br />

• Verarbeitung von Zubehör jeglicher Art<br />

• sämtliche Lackierarbeiten<br />

• Spot-Repair (punktuelle Lackierungen)<br />

• Abschleppservice<br />

• Ersatzwagen<br />

Die Carrosserie Stalder AG verfügt über ein eigenes, modernes Spritzwerk.<br />

Carrosserie Stalder AG • Schäracher 1 • 6232 Geuensee • Telefon 041 921 09 41 • <strong>www</strong>.carrosserie-stalder.ch<br />

tig, sondern schont ausserdem die Umwelt.<br />

Und auch bei Kleinschäden garantiert<br />

die Carrosserie Stalder AG stets faire Prei-<br />

Frontscheiben werden repariert oder ersetzt.<br />

Schont das Portemonnaie und die Umwelt: Drücktechnik ohne <strong>Neu</strong>lackierung.<br />

se. Angegliedert an die Carrosserie-Werkstatt<br />

ist zudem ein Autospritzwerk für die<br />

Lackpflege, Speziallackierungen, Fahrzeugbeschriftungen<br />

und Scheibentönungen.<br />

Damit umfasst das Dienstleistungsangebot<br />

der Carrosserie Stalder AG einen<br />

Service von A bis Z unter einem Dach, was<br />

von den Kunden sehr geschätzt wird.<br />

Als VSCI-EUROGARANT-Fachbetrieb bietet<br />

die Carrosserie Stalder AG Gewähr,<br />

Aufträge sachgemäss, <strong>auf</strong> dem neusten<br />

Stand der Technik und gemäss den Anforderungen<br />

der Fahrzeughersteller auszuführen.<br />

Alle Arbeiten werden nach dem<br />

Audatex-Standard kalkuliert und verrechnet.<br />

«Als zertifizierter Fachbetrieb arbeiten<br />

wir mit allen grossen Versicherungsgesellschaften<br />

und Garagen als Partner zusammen»,<br />

erklärt Andi Stalder. «Zudem bestehen<br />

Kooperationspartnerschaften mit verschiedenen<br />

Importeuren.» Als VSCI-Fachbetrieb<br />

führt die Carrosserie Stalder AG die<br />

vom Hersteller gewährte Garantie-Leistungen<br />

vollumfänglich weiter. Die Kunden<br />

erhalten <strong>auf</strong> alle Reparaturen eine dreijährige<br />

VSCI-EUROGARANT-Garantie.<br />

Geuensee als bewährter Standort<br />

Neben Dagmersellen hat sich seit 2007<br />

auch Geuensee als idealer Standort für<br />

die Carrosserie Stalder AG bewiesen; im<br />

neuen Gewerbegebiet Schäracher ist das<br />

Unternehmen direkt an der Kantonsstrasse<br />

gelegen. Zudem konnten in Geuensee<br />

weitere Arbeitsplätze geschaffen werden,<br />

und auch bei der Lehrlingsausbildung<br />

ist das Engagement der Carrosserie<br />

Stalder AG gross: Zurzeit werden im Betrieb<br />

vier Lehrlinge ausgebildet.<br />

FABIAN ZUMBÜHL<br />

Scheiben verdunkeln.


<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE AKTUELL 5<br />

Das Dorf Wauwil ist zurzeit in aller Munde<br />

ENTWICKLUNG GESPRÄCH MIT DEM GEMEINDEPRÄSIDENTEN ÜBER DIE AUFBRUCHSTIMMUNG IN DER GEMEINDE<br />

Wauwil ist in aller Munde, nicht<br />

nur wegen der Champignons.<br />

Sondern auch, weil die Gemeinde<br />

als erste der Schweiz mit dem<br />

Unicef-Label für Kinderfreundlichkeit<br />

ausgezeichnet wurde,<br />

weil sei den Pfahlbauerlernpfad<br />

besitzt und das Zentrums-<strong>Neu</strong>bauprojekt<br />

«Chance Glasi» plant.<br />

Diese Zeitung sprach mit Gemeindepräsident<br />

René K<strong>auf</strong>mann<br />

über die Aufbruchstimmung.<br />

René K<strong>auf</strong>mann, ist<br />

diese Ballung positiver<br />

Schlagzeilen<br />

Zufall oder ist der<br />

Aufbruch gezielt in<br />

die Wege geleitet<br />

worden?<br />

Zufälle gibt es eher selten.<br />

Im Jahr 2000 hat der Gemeinderat<br />

eine Bevölkerungsbefragung durchgeführt<br />

und <strong>auf</strong> dieser Basis unter Mitwirkung<br />

der Bevölkerung ein Gemeindeleitbild<br />

erarbeitet. In den Leitsätzen und vor<br />

allem in den vorgesehenen Massnahmen<br />

wurde gezielt eine aktive Vorwärtsstrategie<br />

verankert, die bis heute von<br />

den Stimmberechtigten voll mitgetragen<br />

wird. Dieses Leitbild wird alle vier Jahre,<br />

jeweils am Anfang einer neuen Legislaturperiode,<br />

überprüft und daraus wird<br />

das neue Legislaturprogramm abgeleitet.<br />

Dadurch verfügt der Gemeinderat<br />

über ein sehr wertvolles Führungsinstrument,<br />

welches eine ziel- und wirkungsorientierte<br />

Tätigkeit ermöglicht.<br />

«Positive Schlagzeilen» sind ein willkommener<br />

Nebeneffekt dieser Tätigkeit.<br />

Was erhoffen Sie sich vom<br />

Unicef-Label?<br />

Uns sind die Kinder wichtig. Sie sind unsere<br />

Zukunft – und das ist nicht nur eine<br />

Floskel. Das Unicef-Label ist zwar eine<br />

Auszeichnung, gleichzeitig ist es aber<br />

auch eine Verpflichtung, auch in Zukunft<br />

an der Kinderfreundlichkeit zu arbeiten.<br />

Natürlich kommen auch weitere<br />

Überlegungen dazu: Als Gemeinde mit<br />

Oberstufenzentrum verfügen wir mit<br />

dem Zentrum Linde und der Sport- und<br />

Freizeitanlage Moos über eine sehr gute<br />

Infrastruktur für Kinder und Jugendliche.<br />

Diese war nicht gratis zu haben, und<br />

der Unterhalt und die zeitgemässe Weiterentwicklung<br />

sind mit beachtlichen<br />

jährlichen Kosten verbunden. Wenn<br />

man die demografische Entwicklung mit<br />

rückläufigen Schülerzahlen betrachtet,<br />

müssen sich Gemeinden etwas einfallen<br />

lassen, wenn sie auch in Zukunft eine<br />

vernünftige Nutzung ihrer Anlagen erreichen<br />

wollen. Das Unicef-Label soll<br />

mithelfen, die Kinderfreundlichkeit der<br />

Gemeinde Wauwil nach aussen zu dokumentieren,<br />

damit auch das Segment<br />

«junge Familien» zur Weiterentwicklung<br />

in unserer Gemeinde beitragen kann.<br />

Was bringt der Pfahlbauerlernpfad<br />

der Gemeinde konkret?<br />

Die Pfahlbauersiedlung und der Archäologische<br />

Lehrnpfad stellen zweifellos<br />

eine neue Attraktion dar. Wenn<br />

nicht gerade Regen angesagt ist, können<br />

vor allem am <strong>Woche</strong>nende – auch<br />

dank der unmittelbaren Nähe zur S-<br />

Bahn-Haltestelle – rege Besucherfrequenzen<br />

beobachtet werden. Neben<br />

der Sensibilisierung der regionalen Bevölkerung<br />

für diese europäisch bedeutende<br />

archäologische Landschaft wird<br />

das Wauwilermoos auch aus archäologischer<br />

Sicht national noch bekannter.<br />

Wann rechnen Sie damit, dass<br />

die Zentrumsüberbauung<br />

«Chance Glasi» steht, und was<br />

soll dort alles gebaut werden?<br />

Die l<strong>auf</strong>ende Testplanung für das rund<br />

40’000 Quadratmeter grosse Gebiet wird<br />

noch dieses Jahr abgeschlossen. Am 7.<br />

Januar 2010 werden wir die Bevölkerung<br />

anlässlich einer Orientierungsversammlung<br />

über die Ergebnisse informieren.<br />

Der Gemeinderat und die Ortsplanungskommission<br />

gehen davon aus, dass die<br />

vorgesehene zukünftige Nutzung dieses<br />

Areals von der Bevölkerung positiv <strong>auf</strong>genommen<br />

wird. Im L<strong>auf</strong>e des ersten<br />

Halbjahres 2010 wird die öffentliche<br />

Auflage mit Mitwirkungsverfahren stattfinden,<br />

so dass die Umzonung im vierten<br />

Quartal 2010 der Gemeindeversammlung<br />

beantragt werden kann. Nach erfolgter<br />

Umzonung können ab dem Jahr<br />

2011 Teilgestaltungspläne und Baugesuche<br />

durch den Gemeinderat bewilligt<br />

werden, so dass im Idealfall im zweiten<br />

Halbjahr 2011 Baumaschinen <strong>auf</strong>fahren<br />

könnten. Für die <strong>Neu</strong>- beziehungsweise<br />

Umnutzung des gesamten Areals wird<br />

von einer Zeitspanne von 10 bis 15 Jahren<br />

ausgegangen.<br />

Kann die Gemeinde mit ihrer Infrastruktur<br />

wie Kindergarten,<br />

Schulen, Eink<strong>auf</strong>smöglichkeiten<br />

und Ähnlichem Schritt halten mit<br />

der Bevölkerungsentwicklung?<br />

Aufgrund der demografischen Entwicklung<br />

liegt der prognostizierte Schülerrückgang<br />

bei rund zehn Prozent. Wir<br />

brauchen ein Bevölkerungswachstum,<br />

um die bisherige Schülerzahl halten zu<br />

können. Im Hinblick <strong>auf</strong> optimale Klassengrössen<br />

besteht zudem ein gewisses<br />

Optimierungspotenzial. Dank der Weit-<br />

sicht unserer Vorgänger standen in den<br />

vergangenen Jahren stets Landreserven<br />

für die kompakte Weiterentwicklung unserer<br />

Schulanlagen zur Verfügung. Auch<br />

heute ist ein Ausbau innerhalb des bestehenden<br />

Schulareals weiterhin möglich.<br />

Betreffend Eink<strong>auf</strong>smöglichkeiten sind<br />

wir bereits heute gut bedient. Im Zusammenhang<br />

mit der Umsetzung der «Chance<br />

Glasi» werden sich weitere Möglichkeiten<br />

ergeben.<br />

Sind bei dieser Entwicklung Interessenkonflikte<br />

zwischen der<br />

baulichen Tätigkeit und Naturschutzprojekten<br />

nicht vorprogrammiert?<br />

Nein – wir sind uns bewusst, welchen<br />

Wert das Wauwilermoos auch als Naherholungsgebiet<br />

direkt vor der Haustüre<br />

für die Entwicklung am Santenberg und<br />

für die Region darstellt. Die Wauwiler<br />

Ebene ist im Bundesinventar der Landschaften<br />

und Naturdenkmäler von nationaler<br />

Bedeutung verzeichnet, und damit<br />

kann das Siedlungsgebiet nicht einfach<br />

ins Moos erweitert werden. Betreffend<br />

motorisierten Individualverkehr ist<br />

man gegenwärtig zusammen mit den andern<br />

Gemeinden rund um den ehemaligen<br />

Wauwilersee daran, ein Besucherlenkungskonzept<br />

umzusetzen, das auch<br />

die Zielsetzungen des erwähnten Wasser-<br />

und Zugvogelreservates abdeckt.<br />

Wauwil hat vergleichsweise<br />

günstiges Bauland anzubieten –<br />

besteht da nicht die Gefahr, eine<br />

Schlafgemeinde zu werden?<br />

Grundsätzlich besteht diese Gefahr. Im<br />

Gemeindeleitbild haben wir explizit<br />

festgehalten, dass mit guten Rahmenbedingungen<br />

die Weiterentwicklung<br />

eines leistungsfähigen Gewerbes unterstützt<br />

und damit das breite Angebot<br />

im Dorf erhalten werden soll. Wir setzen<br />

also nicht einseitig <strong>auf</strong> eine reine<br />

Wohnentwicklung. Die Erhaltung der<br />

bestehenden und die Schaffung weiterer<br />

qualifizierter Arbeitsplätze werden<br />

angestrebt. Dazu gehört auch die Unterstützung<br />

der Unternehmen im Gewerbegebiet<br />

Kreuzmatt. Mit der<br />

«Chance Glasi» werden sich neue Perspektiven<br />

für Dienstleistungsbetriebe<br />

und für ruhiges Gewerbe eröffnen.<br />

Wie animieren Sie <strong>Neu</strong>zuzüger<br />

zum Mitmachen in den Dorfvereinen?<br />

Die persönliche Wohn- und Lebensqualität<br />

hängt vielfach auch vom nachbarschaftlichen<br />

Umfeld und von der Einbindung<br />

in eine Gemeinschaft ab. Dies wird<br />

aber sowohl von bisherigen Bewohnern<br />

wie auch von <strong>Neu</strong>zuzügern unterschiedlich<br />

beurteilt, was es zu respektieren gilt.<br />

Wenn sich jemand aktiv am Dorfleben<br />

beteiligen will, gibt es bei uns viele Möglichkeiten.<br />

Häufig finden im Zentrum<br />

Linde oder in der Sport- und Freizeitanlage<br />

Moos Veranstaltungen statt, die sich<br />

gut als ungezwungene Kontaktplattform<br />

eignen. Gleichzeitig erhält man da ein<br />

Bild der Vereinsaktivitäten. Am periodisch<br />

stattfindenden <strong>Neu</strong>zuzügerapéro<br />

informieren der Gemeinderat und die<br />

Arbeitsgruppe Aktives Wauwil über «Integrationsmöglichkeiten».<br />

Wir profitieren<br />

stark von <strong>Neu</strong>zuzügern – so haben<br />

beispielsweise mehr als die Hälfte der<br />

Mitglieder in der Arbeitsgruppe Aktives<br />

Wauwil seinerzeit an einem <strong>Neu</strong>zuzügerapéro<br />

eine tiefere Beziehung zu ihrer<br />

Wohngemeinde erhalten.<br />

INTERVIEW ROLAND STIRNIMANN<br />

Das AWB Sursee freut sich <strong>auf</strong> ein Volksfest<br />

SURSEE IM AWB DER STIFTUNG BRÄNDI SIND DIE VORBEREITUNGEN AUF DEN TAG DER OFFENEN TÜR UND WEIHNACHTEN IN VOLLEM GANGE<br />

171 Menschen mit Behinderung<br />

arbeiten zurzeit im AWB Sursee<br />

der Stiftung Brändi. Ein Teil davon<br />

entwirft Weihnachtskarten,<br />

Nadelkissen, Waschklammernbehälter<br />

und vieles mehr. Ein Besuch<br />

in der Werkgruppe.<br />

An diesem Dienstagmorgen ist einiges<br />

los im AWB Sursee der Stiftung Brändi.<br />

Denn der Tag der offenen Tür kommt immer<br />

näher. Und auch die Weihnachtszeit<br />

lässt nicht mehr allzu lange <strong>auf</strong> sich<br />

warten. Die Menschen mit Behinderung<br />

von der Werkgruppe sind konzentriert<br />

bei der Arbeit. Im Hintergrund läuft leise<br />

Musik. Heute gibt Gölä seine Lieder<br />

zum Besten. Wer möchte, darf für einen<br />

Morgen in der <strong>Woche</strong> das Musikprogramm<br />

bestimmen. So regelt es der Musikplan.<br />

«Ich höre am liebsten Radio Pilatus,<br />

aber heute bin ich nicht an der Reihe»,<br />

erklärt Ruedi Blättler. Stolz zeigt er<br />

stattdessen seine selber entworfenen<br />

Weihnachtskarten, wovon einige Firmen<br />

bereits Exemplare bestellt haben.<br />

«Basteln, malen und werken machen<br />

mir am meisten Spass.» Deshalb fühlt<br />

sich Ruedi Blättler im Kreativbereich<br />

am wohlsten. «Allerdings wechseln die<br />

Mitarbeiter in regelmässigen Abständen<br />

die Abteilungen, um so auch einmal an<br />

einem anderen Ort arbeiten zu können»,<br />

erklärt Abteilungsleiter Carlo Piani .<br />

Ruedi Blättler präsentiert Produkte, welche die Werkgruppe des AWB Sursee der<br />

Stiftung Brändi hergestellt hat. FOTO MANUEL BÜHLMANN<br />

Mit Freude bei der Arbeit<br />

Wie alle in der Gruppe hat auch Ruedi<br />

Blättler seinen eigenen Arbeitsplatz.<br />

Auf seinem Pult liegt eine Autogramm-<br />

karte des frisch gebackenen U17-Weltmeisters<br />

Haris Seferovic. «Beim Empfang<br />

in der Altstadt war ich vor Ort und<br />

habe mir eine Unterschrift geholt», er-<br />

zählt er. Gerade ist er dabei, Karten für<br />

die Festtage herzustellen. Das macht<br />

ihm sichtlich Spass: «Es ist eine Freude,<br />

immer neue Karten zu entwerfen.»<br />

Ausserdem schätze er die netten Mitarbeiter.<br />

Eine davon ist Irène Wanner, die<br />

mit ihrer speziellen Punktetechnik<br />

Weihnachtskarten mit einem Stern bemalt.<br />

Die gepunkteten Zeichnungen<br />

sind so etwas wie ihr Markenzeichen<br />

geworden. Vor einiger Zeit durfte sie<br />

eine Figur für die Aktion Mensch Sursee<br />

in diesem Stil gestalten. Irène Wanner<br />

ist zufrieden im AWB Sursee: «Mir<br />

gefällt es hier in allen Abteilungen sehr<br />

gut.» Vom Behälter zum Warmhalten<br />

von Kartoffeln bis zum Sack für die Wäscheklammern<br />

– Irène Wanner hat<br />

schon viele verschiedene Produkte gefertigt.<br />

«Die Ideen kommen meistens<br />

von mir», stellt sie klar.<br />

Vorfreude <strong>auf</strong> den grossen Tag<br />

Dort, wo gerade noch ruhig und konzentriert<br />

gearbeitet wird, werden kommenden<br />

Samstag am Tag der offenen<br />

Tür zahlreiche Besucher anwesend<br />

sein. «Daraus ist schon fast ein Volksfest<br />

geworden», findet der Leiter des<br />

AWB Sursee, Markus Tremp. Ein Teil<br />

der Besucher stehe bereits vor der Türöffnung<br />

an, um sich die begehrten Einzelstücke<br />

zu sichern. Auch für die Mitarbeiter<br />

ist dieser Tag etwas Spezielles.<br />

Programm am Tag<br />

der offenen Tür<br />

AWB SURSEE Am Samstag, 28. <strong>November</strong>,<br />

findet von 9 bis 16 Uhr im<br />

AWB Sursee der Tag der offenen Tür<br />

statt. Den Besuchern wird einiges geboten:<br />

• Bei einem Rundgang kann den Mitarbeitern<br />

über die Schultern geschaut<br />

werden.<br />

• Im Restaurant Cayenne ist für den<br />

kulinarischen Teil gesorgt.<br />

• Auf dem Basar gibt es die Produkte<br />

der Werkgruppe sowie anderer Unternehmen<br />

der Stiftung Brändi zu<br />

k<strong>auf</strong>en.<br />

• Von 10 bis 15 Uhr werden Fahrten<br />

mit Ross und Wagen angeboten,<br />

und es besteht ausserdem die Möglichkeit,<br />

eine eigene Tonschale im<br />

Raku-Brand herzustellen. MBÜ<br />

Ruedi Blättler freut sich besonders <strong>auf</strong><br />

den Besuch von Familie und Bekannten.<br />

Ebenfalls mit Vorfreude blickt Irène<br />

Wanner dem Tag der offenen Tür<br />

entgegen. «Meine Eltern werden dann<br />

bei uns vorbeischauen», verrät sie.<br />

MANUEL BÜHLMANN


<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE AKTUELL 7<br />

Pro Sempachersee<br />

bleibt beim Nein<br />

SEMPISCHIFF Das Projekt Schifffahrt<br />

Sempachersee liegt in den Seegemeinden<br />

bis zum 15. Dezember <strong>2009</strong> öffentlich<br />

<strong>auf</strong>. Pro Sempachersee habe in den<br />

letzten zehn Tagen den Umweltverträglichkeitsbericht<br />

und viele weitere<br />

Dokumente gesichtet, teilt die Vereinigung<br />

mit. Trotz viel Papier würden<br />

zahlreiche Bedenken bleiben. Pro<br />

Sempachersee wehre sich deshalb<br />

nach wie vor entschieden gegen die<br />

Sempachersee-Schifffahrt.<br />

«Wir stellen fest, dass nach wie vor<br />

breite Kreise der Bevölkerung einem<br />

Passagierschiff kritisch gegenüberstehen<br />

und das Projekt als Zwängerei betrachten»,<br />

so Pro Sempachersee. Viele<br />

Leute schätzten gerade die Ruhe und<br />

Beschaulichkeit, die der in eine liebliche<br />

Landschaft eingebettete See ausstrahle.<br />

Mit viel Engagement und Steuergeldern<br />

sei der Sempachersee in den<br />

vergangenen Jahrzehnten wieder <strong>auf</strong><br />

den Weg der Besserung gebracht worden.<br />

«Er bleibt jedoch ein verletzliches<br />

Pflänzchen, das nicht allzu viele Eingriffe<br />

erträgt», ist die Vereinigung<br />

überzeugt. Es sei kaum abschätz- und<br />

berechenbar, welche Folgen eine Personenschifffahrt<br />

für die Region Sempachersee<br />

haben werde. Pro Sempachersee<br />

werde deshalb mit Vehemenz<br />

an ihrer Einsprache festhalten. SW<br />

Ida Glanzmann ist<br />

die Mitte in Person<br />

PARLAMENTARIER-RATING Stets<br />

im Herbst wird in Bern Bilanz über das<br />

politische Schaffen der Nationalräte<br />

gezogen: Im Parlamentarier-Rating,<br />

alljährlich in der «NZZ» publiziert,<br />

werden sie alle in einem Links-Rechts-<br />

Schema erfasst. Grundlage waren dazu<br />

dieses Jahr immerhin 1194 Abstimmungen<br />

im Nationalratssaal.<br />

Genau in der Mitte der Links-Rechts-<br />

Skala (Wertung: 0.0) fanden sich zwei<br />

Nationalrätinnen wieder: Neben Brigitta<br />

Gadient (BDP, Graubünden) die<br />

Altishofer Nationalrätin Ida Glanzmann<br />

(CVP), die sich über das Resultat<br />

sehr freute. Die übrigen Luzerner Nationalräte<br />

fanden sich im weiten Feld<br />

zwischen Yvette Estermann (SVP, plus<br />

9.3; 10 wäre das Maximum rechts) und<br />

Hans Widmer (SP, minus 8.9, minus 10<br />

wäre der linke Pol pur) wieder. AWI<br />

Anzeige<br />

75 ml 96.-<br />

69.95<br />

Kommen Radwege um den See früher?<br />

KANTONSRAT PLANUNGSBERICHT ÜBER DIE ERGÄNZUNG DES RADROUTENKONZEPTS STEHT ZUR DEBATTE<br />

Wenn der Kantonsrat nächste <strong>Woche</strong><br />

den Planungsbericht über die<br />

Ergänzung des kantonalen Radroutenkonzeptes<br />

gutheisst, rückt<br />

die Realisierung der Radwege zwischen<br />

Sempach Station und Nottwil<br />

sowie zwischen Sempach und<br />

Schenkon in greifbare Nähe. Damit<br />

wäre auch das Anliegen einer<br />

Motion des Eicher CVP-Kantonsrats<br />

Adrian Schmassmann erfüllt.<br />

Im aus dem Jahr 1994 stammenden<br />

Radroutenkonzept waren die Radverkehrsanlagen<br />

Sempach Station–Nottwil<br />

und Sempach–Schenkon bislang<br />

in der 3. beziehungsweise in der 2.<br />

Priorität eingereiht. Da sie viel Freizeitverkehr<br />

und im Falle des rechten<br />

Seeufers auch viel Pendlerverkehr <strong>auf</strong>weisen,<br />

sollen sie gemäss dem nun<br />

vorliegenden Planungsbericht in die 1.<br />

Priorität vorrücken (siehe <strong>Ausgabe</strong><br />

vom 13. August).<br />

Damit wäre auch das Hauptanliegen der<br />

Motion über die Planung der nationalen<br />

Radwanderroute Sempach–Schenkon<br />

von Adrian Schmassmann (CVP, Eich)<br />

erfüllt, weshalb der Regierungsrat dem<br />

Parlament beantragt, den Vorstoss als<br />

Postulat teilweise erheblich zu erklären.<br />

Obwohl seine Motion mit der Änderung<br />

der Priorität schon mal etwas Positives<br />

bewirkt habe, sei er mit der Antwort der<br />

Regierung «nur teilweise zufrieden»,<br />

sagt Schmassmann <strong>auf</strong> Anfrage: «Um<br />

Planungssicherheit zu haben, sollte<br />

man mit der Festlegung der Radwegroute<br />

noch dieses Jahr und mit den Landverhandlungen<br />

schon im nächsten Jahr<br />

beginnen.» Er werde denn auch volle<br />

Überweisung als Postulat beantragen, so<br />

Schmassmann. «Das Bestehen <strong>auf</strong> einer<br />

Motion wäre wohl chancenlos.»<br />

Komplett gegen eine Priorisierung des<br />

Radwegs Sempach–Schenkon ist der<br />

Schenkoner SVP-Kantonsrat Guido Luternauer:<br />

«Das ist Geldverschwendung<br />

und Verhältnisblödsinn, da es zu Mehrkosten<br />

führt und eine Alternativroute<br />

besteht.» Anderer Ansicht ist sein grüner<br />

Kollege aus Sursee, Andreas Hofer:<br />

«Auch <strong>auf</strong> der viel befahrenen Kantonsstrasse<br />

<strong>auf</strong> der rechten Seeseite<br />

muss man angesichts der latenten Unfallgefahr<br />

etwas für den Langsamverkehr<br />

tun.» DANIEL ZUMBÜHL<br />

50 ml 89.95<br />

69.95<br />

LEHNER VERSAND AG<br />

Zellgut 12<br />

6214 Schenkon<br />

Tel. 0848 840 600<br />

Mo - Fr 09.00 - 18.30 Uhr<br />

Sa 09.00 - 16.00 Uhr<br />

Kein Abendverk<strong>auf</strong><br />

Sollte der Kantonsrat nächste <strong>Woche</strong> dem Planungsbericht über die Ergänzung des kantonalen Radroutenkonzepts zustimmen,<br />

dürfte es mit der Realisierung des Radweges zwischen Sempach und Schenkon rascher vorwärts gehen. FOTO ARCHIV SW<br />

Rückweisung dürfte zu reden geben<br />

KANTONSRAT BAUVORLAGE ZUM BERUFSBILDUNGSZENTRUM SURSEE<br />

Aus verschiedenen Gründen beantragt<br />

die kantonsrätliche Kommission<br />

die Rückweisung der<br />

Bauvorlage zum Berufsbildungszentrum<br />

Sursee. Im Amt Sursee<br />

werden das nicht alle Parlamentarier<br />

kampflos hinnehmen.<br />

Die kantonsrätliche Kommission Verkehr<br />

und Bau beschloss vergangene<br />

<strong>Woche</strong>, <strong>auf</strong> Rückweisung des Sonderkredits<br />

für die Sanierung und Erweiterung<br />

des Schulgebäudes des Berufsbildungszentrums<br />

Sursee, der nächste<br />

<strong>Woche</strong> vors Parlament kommt, zu plädieren.<br />

Bemängelt wird neben dem als<br />

sehr <strong>auf</strong>wendig empfundenen Energie-<br />

75 ml 89.95<br />

69.95<br />

Versand<br />

Garnitur<br />

79.95<br />

50 ml 69.95<br />

59.95<br />

konzept, dass intakte Bausubstanz abgerissen<br />

werden soll. Zudem wurden<br />

die unzureichenden Prognosen im Planungsbericht<br />

über die Berufsfachschulplanung<br />

beanstandet.<br />

Der Büroner FDP-Kantonsrat Christian<br />

Forster weist als Vizepräsident der<br />

Kommission dar<strong>auf</strong> hin, dass der Rückweisungsantrag<br />

keineswegs einstimmig<br />

zustandegekommen sei. Sieben<br />

Mitglieder hätten dafür, vier dagegen<br />

votiert und zwei sich der Stimme enthalten.<br />

Auch wenn die Botschaft Lücken<br />

<strong>auf</strong>weise, werde sich die FDP-<br />

Amtsfraktion für die Annahme der für<br />

die Region Sursee wichtigen Vorlage<br />

einsetzen: «Der Bedarf an zusätzlichem<br />

Garnitur<br />

79.95<br />

Garnitur<br />

79.95<br />

50 ml 79.95<br />

69.95<br />

Schulraum in der Berufsbildung ist<br />

nachgewiesen. Die Ausbildungskosten<br />

und die Baukosten dieses Projektes<br />

dürfen nicht zum Nachteil der Lehrlinge<br />

gegeneinander ausgespielt werden»,<br />

so Forster. Allenfalls sei ein Ausbau in<br />

Etappen zu diskutieren.<br />

Er persönlich finde den Rückweisungsantrag<br />

der Kommission völlig unverständlich,<br />

sagt Kantonsrat Andreas Hofer<br />

(Grüne, Sursee). Es gehe ja nicht zuletzt<br />

um die Gesundheitsberufe, wo<br />

Personalknappheit herrsche. «Der<br />

Staat kann nicht jahrelang die Steuern<br />

senken und dann nicht mehr in die Infrastruktur<br />

investieren», gibt Hofer weiter<br />

zu bedenken. DANIEL ZUMBÜHL<br />

Garnitur<br />

79.95<br />

100 ml 69.95<br />

59.95<br />

120 ml 109.-<br />

89.95


<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE WIRTSCHAFT 11<br />

Konsumenten sollen<br />

mitreden dürfen<br />

GLASFASERNETZE Die Stiftung<br />

für Konsumentenschutz (SKS)<br />

verlangt ein sofortiges Eingreifen<br />

der Politik beim künftigen<br />

Bau von Glasfasernetzen. Denn<br />

sonst würden überhöhte Preise<br />

<strong>auf</strong> Jahre hinaus zementiert.<br />

Die SKS fordert beim Bund eine Revision<br />

des Fernmeldegesetzes sowie ein<br />

entschlossenes Handeln der Elektrizitätswerke.<br />

«Nötig sind die Aufnahme<br />

der Glasfaser in die Grundversorgung<br />

und die Trennung von Netz und Diensten.<br />

Nur so entsteht ein Wettbewerb,<br />

der tiefe Preise und qualitativ hochstehende<br />

Angebote hervorbringt», begründet<br />

die SKS ihre Forderung.<br />

Der Hintergrund: Die heutigen Kupferkabel<br />

haben ausgedient und werden<br />

durch Glasfasernetze mit tausendfach<br />

höherer Übertragungsrate ersetzt. «Dabei<br />

streiten die Swisscom, private Anbieter<br />

und Elektrizitätswerke über den<br />

richtigen Weg», schreibt die SKS in einer<br />

Medienmitteilung. Sie verlangt,<br />

dass die Anliegen der Konsumenten<br />

miteinbezogen werden, denn es könne<br />

nicht sein, dass die Anbieter alleine<br />

über den Telekommunikationsmarkt<br />

bestimmen. Zudem wird ein Stadt-<br />

Land-Graben befürchtet. RS<br />

Fäälimärt findet neu in Sursee statt<br />

VERBAND REVIERJAGD LUZERN VERLEGT DEN ANLASS VON LUZERN IN DIE STADTHALLE SURSEE<br />

Mit dem Fäälimärt führen die<br />

Jäger einen ihrer traditionsreichsten<br />

Anlässe neu in Sursee<br />

durch. Stattfinden wird er am<br />

9. Februar in der Stadthalle.<br />

Im kommenden Jahr wird der Pelzfellmarkt,<br />

wie der Anlass offiziell heisst,<br />

erstmals in der Stadthalle Sursee<br />

durchgeführt. «Hallenmiete und<br />

Parkplatzgebühren sind in Luzern<br />

von Jahr zu Jahr teurer geworden»,<br />

nennt Walter Steffen, Präsident der<br />

Luzerner Jäger, die Gründe für den<br />

Ortswechsel.<br />

Die schlechte Akustik in der Festhalle<br />

Allmend hat die Organisatoren ebenfalls<br />

zu einem Standortwechsel bewogen.<br />

«An der Generalversammlung<br />

von Revierjagd Luzern, die jeweils<br />

während dem Fäälimärt stattfindet,<br />

hat man jeweils kaum das eigene Wort<br />

verstanden», erklärt Walter Steffen.<br />

Keine Änderung gibt es hingegen beim<br />

Datum. «Der Dienstag vor dem<br />

Schmutzigen Donnerstag ist bei den Jägern<br />

schon lange vor dem Anlass dick<br />

in der Agenda eingetragen», sagt der<br />

Nottwiler Walter Steffen.<br />

Jäger aus der ganzen Zentralschweiz verk<strong>auf</strong>en am Fäälimärt Pelze von Füchsen,<br />

Dachsen und Mardern. FOTO ARCHIV SW<br />

2010 soll es wieder Wachstum geben<br />

WIRTSCHAFTSPROGNOSEN HERBST DIE LUKB HÄLT DIE KONJUNKTURELLE TALSOHLE FÜR ERREICHT<br />

Die Luzerner Kantonalbank<br />

(Lukb) sieht in ihren Wirtschaftsprognosen<br />

eine Erholung im<br />

kommenden Jahr.<br />

Wegen der weltweiten Wirtschaftskrise<br />

wird das Luzerner Bruttoinlandprodukt<br />

<strong>2009</strong> zum ersten Mal seit über<br />

zehn Jahren leicht um 1,3 Prozent<br />

schrumpfen. Dies ist laut dem Bericht<br />

Die Pensionierung richtig vorbereiten<br />

WEITERBILDUNG DER INDUSTRIE- UND HANDELSVEREINIGUNG REGION SURSEE<br />

Mit der Planung des dritten Lebensabschnittes<br />

kann man<br />

nicht früh genug beginnen.<br />

Doch wie und wo soll man sich<br />

informieren? Beim Seminar der<br />

Industrie- und Handelsvereinigung<br />

der Region Sursee, die den<br />

gut besuchten Anlass in diesem<br />

<strong>November</strong> bereits zum achten<br />

Mal durchführt.<br />

Zum Seminar «Vorbereitung <strong>auf</strong> die<br />

Pensionierung» waren alle Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmer der<br />

IHV-Mitgliederfirmen eingeladen,<br />

die innerhalb der nächsten zwei Jahre<br />

pensioniert werden. 75 Personen<br />

folgten dieser Einladung, zu welcher<br />

auch die Partnerin oder der Partner<br />

eingeladen war.<br />

Breitgefächerte Themen<br />

An vier Nachmittagen wurden den<br />

Kursteilnehmern wichtige Tipps und<br />

Anregungen für die richtige Vorbereitung<br />

<strong>auf</strong> die dritte Lebensphase<br />

weitergegeben.<br />

Die Einführung in den Kurs übernahm<br />

Daniel Supersaxo, Personalchef<br />

der Collano Services AG. Aus<br />

seiner langjährigen Erfahrung als<br />

Personalchef weiss er über die Probleme<br />

und Fragen, welche sich für<br />

Arbeitnehmer im Zusammenhang<br />

mit der Pensionierung stellen, bestens<br />

Bescheid. Unter dem Thema<br />

«Wovon lebe ich nach dem Austritt<br />

aus dem Erwerbsleben?» orientierten<br />

Marcel Lattion und Robert K<strong>auf</strong>mann,<br />

Zürich Versicherungen, die<br />

Kursteilnehmer über die Rechte und<br />

Pflichten gegenüber den Sozialversicherungen<br />

und erläuterten die Vorund<br />

Nachteile des Bezugs des BVG-<br />

der Lukb vor allem in den exportorientierten<br />

Sektoren zu spüren, die im Vergleich<br />

zum Vorjahr in den ersten neun<br />

Monaten <strong>2009</strong> um 25,8 Prozent zurückgingen.<br />

Im Kanton Luzern ist der<br />

erwartete Rückgang mit 1,3 Prozent im<br />

Vergleich zur Gesamtschweiz mit 1,9<br />

Prozent moderater. Dies hängt auch damit<br />

zusammen, dass die privaten <strong>Ausgabe</strong>n<br />

im Kanton Luzern bis jetzt stabil<br />

Alterguthabens in Renten- oder in<br />

Kapitalform.<br />

Den zweiten Kursnachmittag bestritt<br />

Ruedi Leuthold, Sozialarbeiter der<br />

Pro Senectute. Er zeigte den Kursteilnehmern<br />

unter anderem <strong>auf</strong>, wie<br />

sich nach der beruflichen Karriere<br />

eine neue Welt öffnen und man diese<br />

in vollen Zügen geniessen kann. Mit<br />

seiner Aussage, nach der Pensionierung<br />

vorerst den Haushalt zu ent-<br />

geblieben sind, sich das Baugewerbe<br />

sehr robust zeigt und keine übermässige<br />

Abhängigkeit von einzelnen Branchen<br />

besteht.<br />

Die Konjunkturforscher von «Bakbasel»<br />

gehen davon aus, dass nun die Talsohle<br />

erreicht ist. Für das kommende<br />

Jahr rechnen sie mit einem leichten<br />

Wachstum der Luzerner Wirtschaft um<br />

0,5 Prozent – dies analog zur nationa-<br />

In seinem Referat orientierte Rechtsanwalt Andreas Frank die 75 Seminarbesucher<br />

über erb- und güterrechtliche Fragen. FOTO ZVG<br />

rümpeln, hat er auch gleich symbolisch<br />

dar<strong>auf</strong> hingewiesen, dass wieder<br />

Platz für <strong>Neu</strong>es gemacht werden<br />

soll.<br />

Rechtsanwalt Andreas Frank aus Sursee<br />

orientierte die Kursteilnehmer am<br />

dritten Kursnachmittag über die Möglichkeiten,<br />

wie man über seinen eigenen<br />

Nachlass zu Lebzeiten letztwillig<br />

verfügen kann, um spätere Probleme<br />

aus dem Weg zu räumen.<br />

len Entwicklung. Trotzdem dürfte sich<br />

die Lage <strong>auf</strong> dem Arbeitsmarkt in den<br />

nächsten Monaten verschärfen. Dies<br />

weil der Markt dank Kurzarbeit und<br />

Kompensation von Überstunden jeweils<br />

verzögert reagiert. Deshalb wird<br />

die Luzerner Arbeitslosenquote erst<br />

im kommenden Jahr ihren Höhepunkt<br />

erreichen und sich anschliessend wieder<br />

senken. SW<br />

Unter dem Thema «Steuerliche Probleme»<br />

informierte Fritz Suter, Fachbereichsleiter<br />

Steuern und Recht bei<br />

der Truvag Treuhand AG, anschliessend<br />

anhand von Berechnungen, wie<br />

sich gewisse finanzielle Überlegungen<br />

<strong>auf</strong> die steuerliche Belastung auswirken<br />

können.<br />

Der Körper im Alter<br />

Der Mediziner Christian Studer aus<br />

Luzern erzählte am vierten und letzten<br />

Kursnachmittag in seinem interessanten<br />

Referat über das Thema «Älter werden<br />

– gesund bleiben» über die Veränderungen<br />

des Körpers, Krankheiten im<br />

Alter, die richtige Ernährung und gab<br />

den Kursteilnehmern wichtige Tipps,<br />

wie man sich im Alter gesund und fit<br />

halten kann. Zum Schluss des Kurses<br />

bot sich den Teilnehmern beim gemeinsamen<br />

Essen nochmals die Gelegenheit,<br />

mit den übrigen Kursteilnehmern<br />

ins Gespräch zu kommen<br />

und allfällige Fragen zu klären. SW<br />

Reklame<br />

Felle von Fuchs, Dachs und Marder<br />

Der Fäälimärt ist für die Jäger ein sehr<br />

traditionsreicher Anlass, der seit vielen<br />

Jahren durchgeführt wird. Angeboten<br />

werden dabei vor allem Felle<br />

von Füchsen, Mardern und Dachsen –<br />

am Stück oder bereits zu Kleidungsstücken<br />

wie Kappen oder Halsumhängen<br />

verarbeitet. Gek<strong>auf</strong>t werde die<br />

Ware von Frauen, die Freude an einem<br />

schönen Bekleidungsstück haben oder<br />

von Grosshändlern, welche die Felle<br />

weiterverarbeiten, berichtet Walter<br />

Steffen.<br />

Eine gute Plattform<br />

In den letzten Jahren hat sich der Fäälimärt<br />

immer mehr zum Jäger-Markt gemausert,<br />

wo Händler Waffen, Schnitzereien<br />

oder Lederhosen verk<strong>auf</strong>en.<br />

Weil am Fäälimärt auch immer viele<br />

Besucher anwesend sind, die sonst nur<br />

wenig mit der Jagd zu tun haben, bietet<br />

der Anlass den Jägern zudem eine gute<br />

Plattform, um über das Weidwerk zu<br />

informieren und dem Publikum viel<br />

über den Brauchtum der Jagd zu vermitteln.<br />

CHRISTIAN BERNER<br />

Im ersten Jahr über<br />

1300 Konsultationen<br />

SPZ/KANTONSSPITAL Das Schweizer<br />

Wirbelsäulen- und Rückenmarkzentrum<br />

zieht eine positive Bilanz seines<br />

ersten Betriebsjahres. An den<br />

Standorten im SPZ Nottwil und beim<br />

Kantonsspital Luzern wurden über<br />

1300 Konsultationen gemacht. Diese<br />

Zusammenarbeit ist ein Novum in der<br />

ganzen Schweiz. PD<br />

ERFOLGE<br />

Bauvorarbeiterschule<br />

Strassenbau:<br />

• Roger Hafner, Hellbühl<br />

Abschlüsse im Autogewerbe<br />

mit Ehrenmeldung:<br />

Automechaniker leichte Motorwagen:<br />

• Flavio Helfenstein, Hildisrieden<br />

• Fabian Fries, Triengen<br />

Automechaniker leichte und<br />

schwere Motorwagen:<br />

• Martin Bachmann, Wolhusen<br />

Automobil-Assistent:<br />

• Marcel Huber, Nottwil<br />

Pädagogische Hochschule:<br />

Master of Advanced Studies,<br />

Schulmanagement:<br />

• Carla Blumenthal, Ruswil<br />

Zertifikatslehrgang Projekt Basisstufe:<br />

• Luzia Bösch, Knutwil<br />

• Béatrice Furrer-Möckli, St. Erhard<br />

• Marta Grossenbacher, Büron<br />

• Karin Huber, Grosswangen<br />

• Sarina Koch, Oberkirch<br />

• Nadine Weber, Knutwil<br />

Anwaltspatent:<br />

Nach Praktiken bei der Luzerner<br />

Staatsanwaltschaft, beim Amtsstatthalteramt<br />

Luzern und bei<br />

Rechtsanwältin Heidi Pfister hat<br />

Silvan Wechsler aus Gunzwil die<br />

Anwaltsprüfung mit Bravour bestanden.<br />

Herzliche Gratulation allen Absolventinnen<br />

und Absolventen!<br />

«Leistungen, die sich bezahlt machen»<br />

Ihre Agentur für Werbung, Kommunikation, PR im Kloster Sursee | Geuenseestrasse 2a<br />

6210 Sursee | t 041 921 98 24 | yes-communications.ch | Kontaktperson: Christian Scheer<br />

et 5.indd 1 19.10.09 10:4


<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong> BEILAGE DER SURSEER, SEMPACHER UND TRIENGER WOCHE 13<br />

UNTERHALTUNGSELEKTRONIK<br />

Die Zukunft des Radios ist die digitale Welt<br />

DIGITAL AUDIO BROADCASTING DAB+ SOLL SICH IN DER SCHWEIZ ALS STANDARD AUF BREITER FRONT DURCHSETZEN<br />

Keine Frage – die Zukunft des Radios<br />

ist digital. Die Frage ist nur,<br />

wann sich der Standard DAB+ <strong>auf</strong><br />

breiter Front durchsetzen wird.<br />

Schon heute gibt es ein relativ<br />

breites SRG-Programmangebot<br />

und es wird l<strong>auf</strong>end ausgebaut.<br />

Bei den Radiogeräten selber ist<br />

das Angebot bei den portablen inzwischen<br />

beachtlich gross, während<br />

bei den Heimstereoanlagen<br />

und Autoradios die Auswahl<br />

noch ziemlich überschaubar ist.<br />

DAB – Digital Audio Broadcasting –<br />

ist die künftige Übertragungsform für<br />

Radioprogramme, welche die analoge<br />

Sendeübertragung ablösen wird.<br />

Was beim Telefon und beim Fernsehen<br />

schon Tatsache ist, erobert nun<br />

auch das Radio. Vor zehn Jahren wurden<br />

die ersten DAB-Sendeanlagen in<br />

der Schweiz <strong>auf</strong>gebaut. Inzwischen<br />

scheint sich der modernere Standard<br />

DAB+ zumindest in der Schweiz<br />

durchzusetzen.<br />

Noch gibts Empfangslücken<br />

Heute können gut<br />

«DAB-Geräte klingen<br />

fast so gut wie eine<br />

Compact-Disc.»<br />

90 Prozent der<br />

Bevölkerung in<br />

der Schweiz digitales<br />

Radio empfangen.Allerdings<br />

gibt es noch<br />

immer in ländlichen, hügeligen Regionen<br />

Empfangslöcher, und auch<br />

<strong>auf</strong> Nebenstrassen ist mit dem Autoradio<br />

in solchen Gebieten nicht selten<br />

Sendepause. Die SRG baut den<br />

Empfang zwar weiter aus, doch endlos<br />

verstärkt werden können die Sendeanlagen<br />

nicht. Und ob es in jedem<br />

hintersten Tal neue Antennen geben<br />

wird, ist fraglich. Doch auch wer eigentlich<br />

in einem Gebiet mit DAB-<br />

Versorgung wohnt, ist nicht vor Empfangsstörungen<br />

gefeit. Störungen<br />

können beispielsweise durch Gebäudehüllen,<br />

also Hauswände, verursacht<br />

werden. Ein Umplatzieren des<br />

Radios kann da schon Abhilfe schaffen.<br />

Noch besser ist, wenn das digitale<br />

Radio über einen Antennenanschluss<br />

verfügt und diese extern<br />

montiert werden<br />

kann.<br />

Solche Probleme<br />

bestehen nicht<br />

beim Autobahnnetz,<br />

wo der Empfang<br />

schon heute<br />

praktisch lückenlos in der ganzen<br />

Schweiz besteht. Selbst in Tunnels,<br />

etwa im Seelisberg, Lopper, Axen<br />

oder der Gotthard-Nordzufahrt, können<br />

Radioprogramme in digitaler<br />

Qualität empfangen werden. Wobei<br />

auch dieses Angebot l<strong>auf</strong>end erweitert<br />

wird. Die SRG hofft laut eigenen<br />

Angaben, die Tunnelversorgung analog<br />

zum heute bestehenden UKW-<br />

Angebot «raschmöglichst» ausbauen<br />

zu können. Trotzdem sollte man<br />

beim K<strong>auf</strong> eines<br />

FRANZ RAST<br />

DAB-Autoradios<br />

dar<strong>auf</strong> achten,<br />

dass es automatisch<br />

<strong>auf</strong> die entsprechende<br />

UKW-Frequenz<br />

umschaltet, wenn der digitale Empfang<br />

nicht möglich ist.<br />

CD-Qualität<br />

Franz Rast vom Fachgeschäft Audio<br />

Video Rast in Sursee hebt vor allem die<br />

deutlich bessere Klangqualität der digitalen<br />

Geräte hervor. «Das klingt fast<br />

wie eine CD. Zudem haben DAB-Geräte<br />

eine bessere Dynamik, und das vom<br />

UKW her bekannte Rauschen ist kom-<br />

«Es ist sehr viel<br />

Informationsbedarf<br />

in der Bevölkerung<br />

vorhanden.» HANS JORDI<br />

plett eliminiert.» Richtig in Schwung<br />

gekommen ist der Verk<strong>auf</strong> von tragbaren<br />

DAB-Radios, nachdem der beliebte<br />

Volksmusiksender Musikwelle<br />

531 ab Ende 2008 nicht mehr über<br />

den Landessender Beromünster, sondern<br />

nur noch digital verbreitet wird.<br />

Gut 350’000 digitale Radiogeräte<br />

wurden in der Schweiz bisher verk<strong>auf</strong>t.<br />

Franz Rast erwähnt,<br />

dass das<br />

SRG-Standardpaket<br />

von heute 13<br />

Programmen einen<br />

guten Mix<br />

biete. «Zudem sind Spartensender<br />

wie Radio Swiss Pop, Classic oder<br />

Jazz werbefrei zu empfangen.» Seit<br />

Mitte Oktober hat die SRG auch das<br />

Programmpaket dank der Aufschaltung<br />

der DAB+-Technik stark erweitert.<br />

Allerdings profitieren davon im<br />

Moment erst grosse städtische Agglomerationen<br />

wie Zürich, Basel oder<br />

Bern. Dort zumindest können nun<br />

auch einige Privatsender empfangen<br />

werden.<br />

Laut Franz Rast<br />

muss, wer ein<br />

DAB-Gerät k<strong>auf</strong>en<br />

will, sich eines bewusst<br />

sein: «Die<br />

kleinen, tragbaren<br />

Plastikradios sind<br />

gut für unterwegs oder wenn man vor<br />

allem Informationssendungen hören<br />

will. Musikgeniesser sollten sich aber<br />

für ein qualitativ besseres Gerät entscheiden,<br />

damit die Freude nicht getrübt<br />

wird.»<br />

Technik der Zukunft<br />

Als «Technik der Zukunft» sieht<br />

auch Samuel Arnold, Geschäftsführer<br />

von Bang & Olufsen Sursee, das<br />

«Das Angebot an<br />

Stereoanlagen mit<br />

DAB-Technik nimmt<br />

l<strong>auf</strong>end zu.» SAMUEL ARNOLD<br />

digitale Radio. Allerdings sei die<br />

Auswahl an Heimstereoanlagen – im<br />

Gegensatz zu «Küchenradios» – mit<br />

integrierten DAB- oder DAB+-Empfängern<br />

noch gering. Das ist so, weil<br />

DAB vor allem in Europa vorangetrieben<br />

wird und weniger in asiatischen<br />

Ländern, wo die Anlagen aber<br />

produziert werden. «Doch das ist nur<br />

eine Frage der<br />

«Das ganze Senderpaket<br />

wird automatisch<br />

<strong>auf</strong>geschaltet.»<br />

Zeit», rät er zur<br />

Geduld. Arnold<br />

verweist <strong>auf</strong> die<br />

grosse Auswahl<br />

an Radiosendern,<br />

die über das Internet<br />

empfangen werden können. Doch<br />

dort müssen betreffend Empfangsund<br />

Klangqualität doch einige Abstriche<br />

gemacht werden.<br />

Kein Regionaljournal<br />

Hans Jordi von der Fässler Fernseh<br />

AG in Sursee gibt zu bedenken, dass<br />

Lokalsendungen, wie beispielsweise<br />

die DRS-Regionaljournale, nicht mit<br />

DAB-Geräten empfangen werden<br />

können. Er empfiehlt deshalb, DAB-<br />

Geräte zu k<strong>auf</strong>en,<br />

die auch über einenUKW-Empfang<br />

verfügen.<br />

Zudem werde<br />

früher oder später<br />

die DAB-<br />

Technik der ersten Generation abgeschaltet<br />

und durch die DAB+-Technik<br />

ersetzt, was bei einem K<strong>auf</strong> ebenfalls<br />

zu berücksichtigen sei.<br />

Der Gang zum Fachmann mit entsprechender<br />

Beratung ist ohnehin zu<br />

empfehlen. «Es ist sehr viel Informationsbedarf<br />

bei der Bevölkerung vorhanden,<br />

obwohl die SRG einiges<br />

tut», sagt Jordi. Erklären lassen kann<br />

man sich dort auch, was billige Gerä-<br />

te für rund 70 Franken und was Luxusausführungen<br />

für mehrere hundert<br />

Franken voneinander unterscheidet<br />

und für welchen Bedarf<br />

welches Gerät am besten geeignet ist.<br />

Einfachste Bedienung<br />

Ganz generell haben DAB-Radiogeräte<br />

aber einige Vorteile gegenüber analogen<br />

zu bieten.<br />

FRANZ RAST<br />

Beispielsweise<br />

das Handling, das<br />

laut Franz Rast<br />

deutlich einfacher<br />

ist. «Das<br />

ganze Senderpa-<br />

ket wird automatisch <strong>auf</strong>geschaltet,<br />

die Navigation ist sehr simpel, und<br />

einige Geräte können sogar kabellos<br />

mit dem Internet verbunden werden.<br />

So können DAB-Sender aus der ganzen<br />

Welt empfangen werden, was in<br />

Zukunft die Ablösung der Kurzwellensender<br />

bedeutet.»<br />

Wer mit seinem DAB-Gerät ins Ausland<br />

reist, tut gut daran, ein mit UKW-<br />

Empfang kombiniertes Radio zu k<strong>auf</strong>en.<br />

Denn in kaum einem anderen<br />

Land wie der Schweiz ist die DAB-<br />

Technik so weit fortgeschritten. Unklar<br />

ist zudem, ob sich DAB überall als<br />

Standard etablieren wird.<br />

Wer die digitale Welt voll auskosten<br />

will, sollte auch dar<strong>auf</strong> achten, dass<br />

das Display, das die Sender anzeigt,<br />

gross und farbig ist. Denn mit DAB+<br />

kann nicht nur einfach eine Radiosendung<br />

empfangen werden. Digital mitgeliefert<br />

werden je nach Sender auch<br />

Fotos von Musikbands, das entsprechende<br />

Album zum Song sowie Programminformationen<br />

oder die aktuellen<br />

Verkehrsberichte.<br />

ROLAND STIRNIMANN<br />

Infos: <strong>www</strong>.digitalradio.ch


<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong> • BEILAGE DER SURSEER, SEMPACHER UND TRIENGER WOCHE 15<br />

UNTERHALTUNGSELEKTRONIK<br />

Höchste Vollendung<br />

FÄSSLER FERNSEH AG PERFEKT IN BILD UND TON<br />

Beim Metz-Erfolgsduett – dem Sirius 42<br />

FHDTV 100 R und dem Linus 42 FHDTV<br />

100 R – kommen modernste LCD-Technologien<br />

zum Einsatz. Sie überzeugen<br />

durch hervorragende Bildqualität und<br />

räumlich vollen Klang. Durch die Kombination<br />

von mecavisionHD+ Bildoptimierungsmassnahmen<br />

und 100 Hertz Technik<br />

profitieren Farb- und Bewegungsdarstellung<br />

gleichermassen. So werden<br />

einerseits brillante, reine und zugleich<br />

satte Farbtöne erzielt, andererseits erreicht<br />

die Bewegungsdarstellung ein<br />

Maximum an Natürlichkeit.<br />

Was dem Bild gut tut, zahlt sich auch<br />

beim Ton aus: Das voll digitale Metz-<br />

Signalkonzept! Dazu gehört zum einen<br />

das SRS WOW® Klangsystem, das<br />

den Ton <strong>auf</strong>wendig <strong>auf</strong>bereitet und an<br />

die vier integrierten Lautsprecher von<br />

Sirius und Linus weitergibt. Wobei<br />

sich diese durch ihr 2-Weg-Bassreflex-<br />

System auszeichnen. Zum anderen<br />

hat man mit diesen beiden Metz LCD-<br />

TVs die Möglichkeit, besten Sur-<br />

roundklang (Dolby digital 5.1) über<br />

eine an den Fernseher angeschlossene<br />

Audioanlage ausgeben zu können. In<br />

diesem Fall profitiert man zudem von<br />

der «Metz Besonderheit», die integrierten<br />

Lautsprecher als Center nutzen<br />

zu können.<br />

Der hochwertige Ton lässt sich entweder<br />

direkt über die Lautsprecher des<br />

Fernsehers oder mittels Kopfhörer geniessen.<br />

Wobei sich Sirius und Linus<br />

auch zum Radioempfang hervorragend<br />

eignen. In diesem Fall schaltet sich der<br />

Bildschirm automatisch ab, so dass<br />

keine Resthelligkeit das Klangerlebnis<br />

stört und zudem Energie gespart wird.<br />

Als besonders praktisch erweist sich<br />

der integrierte Festplattenrecorder.<br />

Mit stattlichen 250 Gigabyte bietet er<br />

eine Speicherkapazität von bis zu 250<br />

Stunden herkömmlichem und von bis<br />

zu 50 Stunden hoch<strong>auf</strong>lösendem Fernsehvergnügen<br />

(HDTV). PD<br />

Fässler Fernseh AG, Kottenmatte 9 , 6210 Sursee,<br />

Tel. 041 921 23 83.<br />

Bild und Ton in Harmonie: Die Metz TV-Geräte. FOTO ZVG<br />

Möchten auch Sie mit Vergnügen ihre<br />

geliebte Musik hören können? Möchten<br />

Sie für wenig Geld Ihre Hifi-Anlage um<br />

Klassen verbessern? Möchte Sie sich<br />

einmal so eine richtig gute Hifi-Anlage<br />

leisten können – auch mit einem kleineren<br />

Budget? Möchten Sie Ihren Traum<br />

vom wirklich starken Kinoerlebnis zu<br />

Hause wahr machen? Sie haben sicher<br />

recht – wer möchte das nicht!<br />

Genau dafür haben wir viel gearbeitet<br />

und stellen Ihnen in unserer Weihnachtsausstellung<br />

das Beste an Hifi-Anlagen<br />

auch für ein bescheidenes Budget<br />

vor. Interessiert Sie das? Wir möchten es<br />

so sagen: «HighEnd für kühle Rechner»<br />

oder «Mit Herz entschieden, mit dem<br />

Kopf gek<strong>auf</strong>t». Für jedes Budget das<br />

Beste – kommen Sie vorbei und entscheiden<br />

Sie selber. Sie werden beglückt<br />

Musik hören.<br />

Gut und wohltuend<br />

Darüber sind wir uns einig: Es ist wunderbar,<br />

zum Beispiel über die Weihnachtstage<br />

so richtig gut und wohltuend<br />

Musik zu hören. Denken Sie vielleicht –<br />

viel zu teuer? Es ist nun eben kein Weihnachtsmärchen<br />

– wir machen das möglich,<br />

ohne dass das «Portemonnaie danach<br />

ein Loch hat»!<br />

Bildschöne TV-Kunst an der Wand<br />

AVC AUDIO VIDEO CENTER AG DER BANG & OLUFSEN-SPEZIALIST<br />

Die Wohnzimmerwand beleben: Diesem<br />

Anspruch gerecht zu werden, stand für<br />

den Designer des neuen 40-Zoll-TV-<br />

Flachbildfernsehers von Bang & Olufsen<br />

im Vordergrund. Der BeoVision 10 ist<br />

eine schlanke, voll integrierte TV-Schönheit,<br />

die speziell <strong>auf</strong> die Platzierung an<br />

der Wand ausgelegt ist und sich wie ein<br />

Kunstwerk in die Inneneinrichtung einfügt.<br />

Und es ist ein TV-Konzept, das bezüglich<br />

Bild- und Klangqualität höchsten<br />

Ansprüchen gerecht wird.<br />

«Der BeoVision 10 ist die Antwort von<br />

Bang & Olufsen <strong>auf</strong> die Herausforderung,<br />

ein TV-Gerät zu entwickeln, das<br />

den Bedingungen an eine Wandmontage<br />

ohne Kompromisse an die Ton- und<br />

Bildqualität gerecht wird. Jedes Detail<br />

des Designs wurde optimal <strong>auf</strong> die<br />

Wandplatzierung abgestimmt. Ein besonderes<br />

Augenmerk lag dar<strong>auf</strong>, für<br />

dieses extrem flache TV-Gerät eine<br />

herausragende Klangqualität zu realisieren»,<br />

erklärt Samuel Arnold, Geschäftsführer<br />

von Bang & Olufsen Sursee.<br />

Höchste Bild- und Tonqualität<br />

Beim 40 Zoll grossen Full-HD-TV-Gerät<br />

handelt es sich um ein faszinierendes<br />

200/240-Hz-LCD-Panel mit LED-<br />

Hintergrundbeleuchtung, das dank der<br />

neuesten Bildoptimierungstechnologien<br />

eine eindrucksvolle Bildwiedergabe<br />

ermöglicht. Das optimale Zusammenspiel<br />

von 200/240-Hz-Technologie<br />

und hochentwickelten Bewegungskompensationstechnologien<br />

sorgt für<br />

eine beispiellos gleichmässige Bewegungswiedergabe<br />

<strong>auf</strong> dem LCD-Panel.<br />

Neben einem fantastischen Bild liefert<br />

das neueste TV-Prachtstück von Bang<br />

TV-Kunst und Blickfang: BeoVision 10. FOTO ZVG<br />

& Olufsen aber auch eine atemberaubende<br />

Klangqualität. Hinter der Fronttextilbespannung<br />

unterhalb des Bildschirms<br />

des BeoVision 10 befindet sich<br />

ein Stereolautsprecher. Darüber<br />

hinaus integriert der BeoVision 10 Surround-Sound-<br />

und DVBHD-Module,<br />

elektronische Vorhänge sowie ein umfangreiches<br />

Anschlussfeld, an das bis<br />

zu fünf zusätzliche Lautsprecher angeschlossen<br />

werden können, um ein<br />

vollwertiges Surround-Sound-Setup<br />

einrichten zu können. Der BeoVision<br />

10 lässt sich links oder rechts an einem<br />

Vom 12. bis am 14. Dezember laden wir<br />

Sie zur Besichtigung von wunderbar<br />

spielenden Musikanlagen in unser Ladenlokal<br />

an der Göldlinstrasse 4 in Sursee<br />

ein. Gute Musikanlagen sollen auch<br />

erschwinglich sein. Das ist unser hochgestecktes<br />

Ziel – wir haben es für Sie erreicht.<br />

Hören Sie unsere NAD-Superanlagen<br />

und die deutschen «Blocks-Audio-<br />

Anlagen».<br />

Beratung und Tuning<br />

Eine für Sie optimale Beratung Ihrer<br />

Musikbedürfnisse sowie das Tuning jeder<br />

Anlage sind unsere weiteren Stärken.<br />

Lassen Sie sich während diesen<br />

Scharnier <strong>auf</strong>hängen, so dass das TV-<br />

Gerät von Hand bis zu einem Winkel<br />

von 45 Grad in die bevorzugte Sehposition<br />

bewegt werden kann. Natürlich<br />

steht auch ein motorisierter Standfuss<br />

als Option zur Verfügung, welcher den<br />

Fernseher magisch in die gewünschte<br />

Position bringt. Der BeoVision 10 wird<br />

ab Ende <strong>November</strong> bei Bang & Olufsen<br />

Sursee Live zu erleben sein.<br />

PD<br />

Bang & Olufsen Sursee, AVC Audio Video Center<br />

AG, Rathausplatz 3, 6210 Sursee, Tel. 041<br />

922 07 11, <strong>www</strong>.bang-olufsen.com.<br />

Musik und Weihnachten bei «Stimmgabel»<br />

STIMMGABEL HIFI-ART DER BESONDERE ZAUBER VON MUSIK IN DEN WINTER- UND WEIHNACHTSTAGEN<br />

Anzeigen<br />

025-536712<br />

LESEN SIE DIESES INSERAT<br />

Wir offerieren Ihnen <strong>auf</strong> fast alle Möbel,<br />

die Sie suchen – egal in welchem Fach -<br />

geschäft oder Prospekt Sie das ge wünsch -<br />

te Produkt gesehen haben – eine<br />

SONDER-RABATT-AKTION von<br />

20% RABATT GELIEFERT oder<br />

30% RABATT ABGEHOLT<br />

Kommen Sie mit Ihrem Konkurrenz-Angebot<br />

vorbei und überzeugen Sie sich selbst.<br />

Alle Möbel können bis Januar 2010 reserviert<br />

werden.<br />

Möbel Worni AG, Ladengasse, 6030 Ebikon<br />

Tel. 041 440 19 62, <strong>www</strong>.moebel-worni.ch<br />

2-Phasen-Ausbildung<br />

für <strong>Neu</strong>lenker/innen<br />

wabzentralschweiz.ch<br />

Telefon 041 496 00 20<br />

WAB Zentrum Ruswil<br />

180-079026<br />

Edle Musikanlagen. FOTO ZVG<br />

Tagen in aller Ruhe von unserem Team<br />

beraten.<br />

Ein besonderer Hörleckerbissen aus der<br />

USA von ZU-Audio, kombiniert mit dem<br />

weltberühmten Luxman SQ-38u Röhrenverstärker,<br />

wartet <strong>auf</strong> die Musik- und<br />

besonders die Röhrenfreaks! Bewundern<br />

Sie diesen schönen klavierlackschwarzen<br />

Lautsprecher und die 11.<br />

<strong>Ausgabe</strong> des SQ-38u – mit Augen und<br />

Ohren. PD<br />

Ausstellung: Donnerstag/Freitag, 16 bis ca. 20<br />

Uhr; Samstag, 10 bis ca. 18 Uhr. Göldlinstrasse<br />

4 (vis-à-vis Restaurant Schweizerheim), Telefon<br />

041 920 40 53.<br />

Abverk<strong>auf</strong> Ausstellungs-Badmöbel bis 11. Januar 2010<br />

Suchen Sie spezielle und wohnliche Badmöbel zu einem einmaligen Abverk<strong>auf</strong>s-Sonderpreis?<br />

Dann kommen Sie jetzt in die grossen 4B Ausstellungen.<br />

Wir brauchen Platz für die neue Badmöbel-Kollektion 2010.<br />

Bis am 11. Januar 2010 gewähren wir Ihnen einen zusätzlichen Rabatt<br />

von 10% <strong>auf</strong> alle bereits reduzierten Abverk<strong>auf</strong>spreise.<br />

4B Badmöbel AG • an der Ron 7 • 6281 Hochdorf<br />

Telefon 041 914 59 59 • <strong>www</strong>.4b-badmoebel.ch<br />

Adliswil • Dietlikon • Pratteln • Bern


16<br />

Spono weiter an der<br />

Tabellenspitze<br />

HANDBALL Mit einem ungefährdeten<br />

37:27-Heimsieg über Aufsteiger<br />

Yellow Winterthur holte<br />

sich das Joller-Team zwei weitere<br />

Punkte und bleibt Tabellenführer.<br />

Der Titelkampf beschränkt<br />

sich jetzt schon <strong>auf</strong> das Trio LC<br />

Brühl, LK Zug und Spono und<br />

sorgt damit im Dezember für viel<br />

Brisanz bei den Direktduellen.<br />

Dass Spono mit dem Sieg gegen Yellow<br />

Winterthur bereits jetzt die Finalrunde<br />

gesichert hat, gerät ob der klaren Tabellenzäsur<br />

fast zur Randnotiz. Vorne<br />

setzt sich ein Trio ab und der Rest<br />

kämpft um die restlichen Plätze in der<br />

Finalpoule. Augenscheinlich wurde<br />

das auch im Heimspiel von Spono gegen<br />

die Eulachstädterinnen. Nottwil<br />

legte einen Blitzstart hin und führte<br />

bereits nach elf Spielminuten mit 10:<br />

2. Der Aufsteiger war deutlich überfordert<br />

und kam eigentlich nur ins Spiel,<br />

weil Spono im Angriff die letzte Konsequenz<br />

vermissen liess, ohne aber<br />

den Gästen den Hauch einer Siegeschance<br />

zu lassen.<br />

Experimente des Trainers<br />

Spono-Trainer Peter Joller gewährte<br />

seinen arrivierten Spielerinnen in der<br />

zweiten Halbzeit längere Bankpausen<br />

und nutzte den klaren Spielstand zu<br />

einigen Experimenten. Am deutlichen<br />

Verdikt zugunsten von Spono Nottwil<br />

gab es aber gar nichts zu rütteln, obwohl<br />

die Gäste mit der gezeigten Leistung<br />

ein valabler Kandidat <strong>auf</strong> die Finalrunde<br />

bleiben.<br />

Spektakel im Dezember<br />

Nach dem Auswärtsspiel vom nächsten<br />

Samstag in Thun geht es dann für<br />

Spono im Dezember um die Verteidigung<br />

der Tabellenspitze. Zuerst ist<br />

Meister Brühl in Nottwil zu Gast, ehe<br />

dann Spono in Zug zum Derby gegen<br />

den Zentralschweizer Mitkonkurrenten<br />

antreten muss. Ungeschlagen zu<br />

bleiben und als Leader in die Finalrunde<br />

zu steigen, ist ein hohes, aber durchaus<br />

realistisches Ziel für die formstarken<br />

Nottwilerinnen.<br />

Das Spiel gegen den Tabellenvierten<br />

DHB Rotweiss Thun findet am Samstag,<br />

29. <strong>November</strong>, um 18 Uhr in der<br />

Sporthalle Gotthelf in Thun statt. Das<br />

nächste Heimspiel wird am Freitag, 4.<br />

Dezember, um 19.30 Uhr in der SPZ-<br />

Halle angepfiffen. Gegner wird dann<br />

der LC Brühl sein, der aktuell den dritten<br />

Rang in der Swiss Premium League<br />

belegt. WALTER ESTERMANN/SW<br />

SPORT<br />

Überraschender Sieg für Soorsischliifer<br />

EISSTOCKSCHIESSEN DRITTE MANNSCHAFT DER SOORSISCHLIIFER GEWINNT IN HUTTWIL DAS AEMME-TURNIER<br />

Ein Sieg und mehrere Plätze im<br />

guten Mittelfeld. Die Soorsischliifer<br />

dürfen <strong>auf</strong> ein erfolgreiches<br />

Aemme-Turnier zurückblicken.<br />

Am bekannten Aemme-Turnier in<br />

Huttwil stand der ESC Soorsischliifer<br />

am Samstag mit 22 Spielern in fünf<br />

Mannschaften im Einsatz. Dieser erfreuliche<br />

Auftritt des noch jungen Vereins<br />

entlockte sogar Ueli Mummenthaler,<br />

dem Präsidenten des Schweizerischen<br />

Eisstockverbandes, ein dickes<br />

Lob.<br />

Sechster und achter Rang<br />

Am Lizenzturnier waren total 18<br />

Mannschaften, <strong>auf</strong>geteilt in zwei<br />

Gruppen, eingeschrieben. Frank Berger,<br />

Frank Binde, Hanspeter Trüssel<br />

und Werner Ziswiler vom Team eins<br />

erreichten am Ende mit neun Punkten<br />

aus vier gewonnenen Spielen und einem<br />

Unentschieden den guten sechsten<br />

Schlussrang.<br />

Die zweite Mannschaft mit Daniel Hofer,<br />

Christian Martin, Roland Kupper<br />

und Hansjörg Schlüssel kämpfte nicht<br />

ganz so glücklich. Der achte Platz in<br />

der Schlussrangliste war aber auch für<br />

diese Gruppe ein akzeptables Resultat.<br />

Die Spieler der drei Soorsischliifer-Plauschmannschaften am Aemme-Turnier in<br />

Huttwil. FOTO ZVG<br />

SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE • <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong><br />

Sursee feierte seinen Weltmeister<br />

EMPFANG AM SAMSTAG WURDE HARIS SEVEROVIC VOR DEM RATHAUS GEEHRT<br />

«Y.M.C.A.», den Discohit von Village<br />

People intonierte die Jugendmusik<br />

Sursee beim Einmarsch von U17-Fussballweltmeister<br />

Haris Severovic, seinen<br />

Eltern sowie Behörden- und FC-<br />

Sursee-Vertretern am Samstag <strong>auf</strong> dem<br />

<strong>Surseer</strong> Rathausplatz vor einer grossen<br />

Menschenmenge. Derweil schwenkte<br />

Pfarreileiter Markus Heil kräftig die<br />

Schweizerfahne aus seinem Wohnzimmerfenster.<br />

Stadtpräsident Ruedi Amrein gratulierte,<br />

dankte und überreichte dem<br />

sympathischen Fussballweltmeister<br />

aus Sursee seine besten Wünsche zu<br />

seinem einmaligen Erfolg. «Dafür<br />

musstest du <strong>auf</strong> vieles verzichten, hast<br />

Strapazen <strong>auf</strong> dich genommen, höchste<br />

Disziplin gezeigt und grosse Anstrengungen<br />

<strong>auf</strong> dich genommen», lobte<br />

Amrein. Damit sei Haris ein Vorbild<br />

für viele junge Menschen geworden,<br />

denn er habe gezeigt, dass es für den<br />

Erfolg nicht nur Glück und Talent, sondern<br />

auch Disziplin und harte Arbeit<br />

brauche. Amrein plädierte dafür, heute<br />

nicht nur stolz zu sein, sondern auch<br />

weiterhin solch grosse Talente zu fördern<br />

und zu unterstützen.<br />

Als Erinnerung an Sursee und daran,<br />

dass Haris von seinem Vater für jedes<br />

beim FC Sursee geschossene Tor einen<br />

Fünfliber erhielt, überreichte Ruedi<br />

Amrein Haris einen Taler aus dem<br />

Jahre 1386 sowie ein T-Shirt mit dem<br />

Stadt-Logo.<br />

FC Sursee-Präsident Patrick Ineichen<br />

gratulierte Haris zum grossen<br />

Traum, der in Erfüllung ging. «17 Jahre<br />

alt und Weltmeister sein, dahinter<br />

steckt eine grosse Leistung mit viel Arbeit,<br />

Zeit, Ausdauer, Fleiss sowie Einschränkungen<br />

im übrigen Leben.»<br />

Trotzdem zeige Haris weiterhin viel<br />

Freude und Begeisterung. «Mit deinem<br />

Siegestor bist du schlagartig zum<br />

Vorbild für viele Jugendliche geworden.<br />

Ich hoffe, du bleibst noch sehr<br />

lange im Rampenlicht», sagte Ineichen,<br />

denn Haris sei Ansporn und Vorbild<br />

für viele. Danach überreichte er<br />

ihm ein spezielles FC-Sursee-T-Shirt<br />

und bat <strong>auf</strong> einem weiteren um die<br />

weltmeisterliche Unterschrift – als Erinnerung<br />

fürs FC-Klubhaus.<br />

Weltmeisterlich kurz war dar<strong>auf</strong> die<br />

Ansprache von Haris Severovic selber.<br />

«Danke für den Empfang. Und all ihr<br />

Jungen: kämpft, gebt alles, damit euer<br />

Traum in Erfüllung geht.» Vor dieser<br />

Kürze musste selbst Ruedi Amrein den<br />

Hut ziehen. Danach schritt Haris durch<br />

die Menschenmenge, schüttelte da und<br />

dort Hände, nahm freundestrahlend<br />

Gratulationen entgegen, bis er schliesslich<br />

am Tisch Platz nahm und den Dutzenden<br />

von Fans charmant und gedul-<br />

Souveräner Sieg<br />

Total 14 Teams, ebenfalls <strong>auf</strong>geteilt in<br />

zwei Stärkeklassen, starteten am<br />

gleichzeitig durchgeführten Hobbyturnier.<br />

Dort sorgte das Team Soorsischliifer<br />

drei für eine Überraschung.<br />

Die Spieler Sani Eilo, Robi Helfenstein,<br />

Paul Jehle und Albert Meyenberg<br />

gewannen souverän alle sechs<br />

Spiele und belegten am Schluss mit<br />

zwölf Punkten und einer sehr guten<br />

Stocknote den ersten Rang in der<br />

Gruppe «Blau».<br />

Geheimfavoriten nicht in Topform<br />

In der stärkeren Gruppe «Rot» lief es<br />

den beiden Schliiferteams nicht ganz<br />

so gut. Die zweite Mannschaft mit<br />

Uschi Fischer, Röbi Dickerhof, Oskar<br />

Helfenstein und Sepp Penasa rang verbissen<br />

um jeden Punkt. Der gute vierte<br />

Schlussrang war der verdiente Lohn<br />

ihrer Anstrengung. Das Hobbyteam<br />

eins der Soorsischliifer mit Toni Arnold,<br />

Paul Christen, Willi Kipfer und<br />

Aldo Lehner erlebte auch schon bessere<br />

Zeiten. Die Geheimfavoriten der<br />

Gruppe «Rot» kamen nie richtig <strong>auf</strong><br />

Touren. Die persönlichen Erwartungen<br />

lagen einiges höher, und der fünfte<br />

Platz war für dieses Team eine kleine<br />

Enttäuschung. SW<br />

Stadtpräsident Ruedi Amrein gratuliert<br />

Haris Severovic und seinen Eltern (links<br />

oben), während Pfarreileiter Markus Heil<br />

die Schweizer Fahne schwenkt. Danach<br />

gab Haris den schlangestehenden Fans<br />

geduldig Autogramme. FOTOS RS<br />

dig Autogrammwünsche erfüllte. Derweil<br />

gab es Süssmost für alle, und die<br />

Jugendmusik Sursee spielte unter<br />

Franz Grimm ein letztes Lied.<br />

ROLAND STIRNIMANN<br />

Besuchen Sie die<br />

Bilderstrecke zum<br />

Empfang des <strong>Surseer</strong><br />

Weltmeisters <strong>auf</strong>:<br />

<strong>www</strong>.surseerwoche.ch<br />

Reklame<br />

LUZERNER KOMITEE<br />

JA ZUM<br />

TIEFBAHNHOF<br />

LUZERN<br />

Ruedy Scheidegger<br />

Zentralpräsident Gewerbeverband Kanton Luzern,<br />

Dagmersellen<br />

<strong>www</strong>.tiefbahnhof-ja.ch<br />

Als Wohn- und Wirtschaftsstandort<br />

Attraktivität gewinnen.<br />

Der Tiefbahnhof<br />

macht‘s möglich.<br />

JA<br />

zum Tiefbahnhof Luzern<br />

am 29. <strong>November</strong> <strong>2009</strong>


<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE SPORT 17<br />

FC Sursee entlässt Trainer Peter Gasser<br />

FUSSBALL 2. LIGA INTER DER FC SURSEE MUSS SICH SCHON WIEDER AUF DIE SUCHE NACH EINEM NEUEN TRAINER MACHEN<br />

Aufgrund der unbefriedigenden<br />

sportlichen Situation des Fanionteams,<br />

welches zurzeit nur den<br />

neunten Platz belegt, wird der<br />

Trainer Peter Gasser per sofort<br />

freigestellt. Wer die Nachfolge<br />

antritt, ist noch ungewiss.<br />

Nach nur 13 Meisterschaftsspielen<br />

trennt sich der FC Sursee per sofort von<br />

Trainer Peter Gasser. «Grund für die Entlassung<br />

ist die sportliche Situation», erklärt<br />

Sportchef Erich Möstl. Und dies<br />

trotz eines gegenüber der letzten Saison<br />

in der Breite stärkeren Kaders. Als Beispiel<br />

für die Misere nennt Möstl die Abwehr,<br />

bestehend aus gestandenen Spielern<br />

wie Simon Arnold, Oliver Furrer<br />

oder Roland Hauri. «Letztes Jahr haben<br />

sie die Verteidigung zusammengehalten<br />

und dieses Jahr gelingt es ihnen plötzlich<br />

nicht mehr, ihre Leistung abzurufen.»<br />

Das zeige doch, dass irgendetwas nicht<br />

mehr stimme.<br />

Komme dazu, dass es Peter Gasser zuletzt<br />

nicht mehr geschafft habe, an die Mannschaft<br />

heranzukommen, erklärt Erich<br />

Möstl. «Ohne fehlende Rückendeckung<br />

der Spieler ist es unmöglich, aus dieser<br />

schwierigen Situation herauszufinden.»<br />

Turnverband tagt<br />

am Samstag in Kerns<br />

TURNEN An der Delegiertenversammlung<br />

des Turnverbandes<br />

Luzern, Ob- und Nidwalden werden<br />

Ehrungen vorgenommen<br />

und Preise verliehen.<br />

Am kommenden Samstag, 28. <strong>November</strong>,<br />

lädt der Turnverband Luzern, Obund<br />

Nidwalden in Kerns zu seiner<br />

neunten Delegiertenversammlung.<br />

Diese steht ganz im Zeichen der zahlreichen<br />

Ehrungen der verdienten<br />

Sportler, welche an nationalen sowie<br />

internationalen Meisterschaften glänzende<br />

Resultate erzielten und so nicht<br />

nur Ehre für ihren Stammverein, sondern<br />

auch für den Turnverband Luzern,<br />

Ob- und Nidwalden einlegten.<br />

Weiter steht ein Wechsel an der Spitze<br />

der Abteilung Aktive bevor. Roland<br />

Scheuber, Gunzwil, gab seine Demission<br />

bekannt. In der Person von Kurt<br />

Zemp aus Eschenbach kann der Vorstand<br />

den Delegierten eine äusserst<br />

kompetente Person für das vakant gewordene<br />

Amt vorschlagen.<br />

Zudem werden wiederum der Turnaward<br />

und der Jugendförderpreis <strong>2009</strong><br />

vergeben. Eine dreiköpfige Jury hat die<br />

nominierten Vereine genauestens unter<br />

die Lupe genommen und wird am<br />

Samstag das Geheimnis der Sieger lüften.<br />

Weitere Traktanden sind die Jahresrechnung<br />

und das Budget. SW<br />

Wichtiger Heimsieg für TTC Schenkon<br />

TISCHTENNIS NLB TTC SCHENKON - RAPID LUZERN 7:3<br />

Einen wichtigen Sieg verbuchte<br />

Schenkon am vergangenen<br />

Samstag im Heimderby. Vor einer<br />

stimmungsreichen Zuschauerkulisse<br />

gewann Schenkon gegen<br />

Rapid Luzern dank einer ausgeglichenen<br />

Teamleistung 7:3.<br />

Jaakko Mikkonen (B15) bekam aus taktischen<br />

Überlegungen anstelle von Patrick<br />

Waltenberger (B14) die Chance,<br />

sich vor seiner Abreise dem Schenkoner<br />

Publikum zu präsentieren. Er nutzte<br />

diese glänzend und unterhielt die Zuschauer<br />

bestens. Alle seine Spiele gingen<br />

über die volle Distanz von fünf Sätzen.<br />

Sowohl gegen Langkammerer<br />

(B15) und Delpechitra (B15) behielt er<br />

jeweils im Entscheidungssatz routiniert<br />

die Oberhand. Als Einziger vermochte<br />

er auch den Spitzenspieler und ehemaligen<br />

bosnischen Nationalspieler Alicic<br />

(A18) in Bedrängnis zu bringen.<br />

Comeback von Roland Hodel<br />

Elias Hafner (A16) und Roland Hodel<br />

(A16), der nach seiner Wadenverletzung<br />

wieder fit ist, konnten gegen Alicic<br />

nicht gewinnen. Dafür gestalteten<br />

die beiden ihre Spiele gegenLangkammerer<br />

und Delpechitra – den jungen<br />

Erfolgreicher Nachwuchs<br />

BADMINTON DREI PODESTPLÄTZE FÜR BC SURSEE<br />

Der BC Sursee ergatterte sich<br />

vergangenes <strong>Woche</strong>nende drei<br />

Podestplätze. Besonders erfreulich<br />

waren die Leistungen der Junioren.<br />

Eine kleine Delegation des BC Sursee<br />

nahm am Argovia-Cup in Spreitenbach<br />

teil. Tamara Andrist kam im Damendoppel<br />

C an der Seite der Reussbühlerin Valeria<br />

Künzli bei ihrer Premiere in dieser<br />

Kategorie zu einem 3. Rang. Ihre Partnerin<br />

Künzli (U19) feierte innerhalb eines<br />

Monats bereits den zweiten Turniersieg<br />

im Dameneinzel C.<br />

An den Zentralschweizer Schülermeisterschaften<br />

in Hünenberg setzte sich mit<br />

Sandro Felder ein Nachwuchstalent des<br />

BC Sursee positiv in Szene. Der 11- Jährige<br />

erreichte problemlos den Viertelfinal,<br />

wo er eine heikle Phase zu überstehen<br />

hatte. Trotz einigen leichtsinnigen Fehlern<br />

behielt er die Oberhand und zog in<br />

Peter Gasser muss seinen Platz <strong>auf</strong> der Trainerbank des FC Sursee räumen. FOTO CHRISTIAN BERNER<br />

den Halbfinal ein. Dort musste er sich geschlagen<br />

geben und mit dem 3. Rang in<br />

der Kategorie U12 vorlieb nehmen.<br />

Junioren im Fokus<br />

An den Regiomeisterschaften der D-<br />

Spieler stieg das Herrendoppel Patrick<br />

Bruggmann und Michael Strobel als<br />

Mitfavorit in das Turnier. Das Duo ergänzte<br />

sich in der Vorrunde hervorragend<br />

und qualifizierte sich ohne Niederlage<br />

für die K.o.- Runde. Im Halbfinal<br />

standen ihnen die topgesetzten Inwiler<br />

gegenüber. Bruggmann/ Strobel<br />

blieben chancenlos und mussten sich<br />

schliesslich mit dem 3. Rang begnügen.<br />

Joana Horni und Claudia Röder (beide<br />

U17) feierten derweil eine gelungene<br />

Premiere bei den Grossen und waren<br />

nahe an einem Überraschungserfolg.<br />

Die beiden Juniorinnen deuteten mit ihren<br />

Auftritten an, dass in Zukunft mit<br />

ihnen zu rechnen ist. RETO BERNET<br />

Jaakko Mikkonen war für den TTC Schenkon in der Partie gegen Rapid Luzern ein sicherer<br />

Wert. Bis Ende Saison wird er jedoch keine Einsätze mehr bestreiten können. FOTO ZVG<br />

Anzeige<br />

Vermögens<strong>auf</strong>bau in jungen Jahren<br />

Für viele junge Leute ist Sparen für das Alter kein Thema. Dabei lohnt es<br />

sich, bereits früh ein wenig Geld beiseite zu legen. Umso mehr, als der<br />

Staat das Sparen in der gebundenen Vorsorge (Säule 3a) steuerlich begünstigt.<br />

Die Prämien dürfen bis zur Höhe von 6566 Franken im Jahr vom<br />

Einkommen abgezogen werden. Wer <strong>auf</strong> diese Weise regelmässig spart,<br />

bildet Kapital und spart erst noch Steuern. Das ist hoch willkommen, denn<br />

die Verwirklichung von Träumen und Zielen kostet Geld. Und die Sparziele<br />

verändern sich so rasch wie die Lebensumstände zwischen 25 und 40 Jahren.<br />

Ist es am Anfang vielleicht eine längere Reise oder ein Auto, träumen<br />

nicht wenige später von einem Eigenheim. Im Mittelpunkt der Vermögensberatung<br />

für junge Leute steht folglich der mittel- und langfristige Vermögens<strong>auf</strong>bau.<br />

Die gute Nachricht: Früh sparen zahlt sich aus! Wer ab 25 Jahren Monat<br />

für Monat nur schon 276 Franken <strong>auf</strong> die Seite legt, hat mit 65 Jahren ein<br />

Kapital von einer Viertelmillion Franken <strong>auf</strong>gebaut (bei einer angenommenen<br />

Rendite von 3 %). Die eigenen Sparbeiträge von total 132480 Franken<br />

hat man dank Zinseszins-Effekt fast verdoppelt. Wer erst mit 45 Jahren<br />

die gleiche Summe ansparen will, muss pro Monat bereits 775 Franken<br />

beiseite legen. Und viel mehr Geld, nämlich 186 000 Franken, investieren.<br />

Junge Menschen fühlen sich oft unverwundbar. Gerade deshalb und weil<br />

sie noch ein langes Leben vor sich haben, müssen sie sich absichern. Wer<br />

Erwartungen nicht erfüllt<br />

Nach der Vorrunde steht das <strong>Surseer</strong><br />

Fanionteam mit lediglich 15 Punkten –<br />

vier Siegen, drei Unentschieden und<br />

sechs Niederlagen – <strong>auf</strong> dem neunten<br />

von 14 Plätzen. 21 Tore mussten die<br />

<strong>Surseer</strong> während der Vorrunde hinnehmen.<br />

Dies sind nur sechs weniger<br />

als in der gesamten letzten Saison. Zudem<br />

schied der FC Sursee nach einer<br />

1:3-Niederlage gegen den FC Ibach (2.<br />

Liga inter) bereits in der ersten Cuprunde<br />

aus.<br />

Potenzielle Nachfolger<br />

Als Interimslösung für Peter Gasser<br />

fällt der Name Herbert Widmer, der<br />

bisherige Assistenztrainer des <strong>Surseer</strong><br />

Fanionteams. «Wir werden das Gespräch<br />

mit ihm sicher suchen», verrät<br />

Erich Möstl.<br />

«Um über konkrete Namen einer externen<br />

Lösung zu reden, ist es noch zu<br />

früh», sagt Erich Möstl. Sei doch die<br />

Kündigung erst am Montagabend ausgesprochen<br />

worden. Der Sportchef<br />

kann sich aber auch eine externe Lösung<br />

mit einem Vertrag bis zum Ende<br />

der l<strong>auf</strong>enden Saison und einer Option<br />

für ein weiteres Jahr vorstellen.<br />

CHRISTIAN BERNER<br />

wilden von Rapid Luzern – siegreich.<br />

Einmal mehr konnte der TTC Schenkon<br />

dank Hafner/Hodel auch <strong>auf</strong> den<br />

Doppelpunkt zählen. Die eingespielte<br />

links-rechts-Kombination hat gute<br />

Aussichten <strong>auf</strong> die beste Doppelbilanz<br />

der Liga.<br />

Ausgeglichene Gruppe<br />

Dieser Sieg hat etwas Luft zum Tabellenende<br />

gebracht. Ein weiterer Erfolg<br />

im letzten Spiel der Vorrunde (12. Dezember)<br />

gegen das zurzeit vorletzte<br />

Team Young Stars Zürich würde einen<br />

grossen Schritt zum Ligaerhalt bedeuten<br />

und sogar nach vorne alle Optionen<br />

offen lassen.<br />

Auf Einsätze von Mikkonen kann das<br />

Team leider nicht mehr zählen. Bis<br />

Ende Saison weilt er wieder in Argentinien.<br />

Wer weiss, ob er für das Aufstiegsspiel<br />

in die NLA dann doch noch<br />

einmal zum Einsatz kommt. Mit einem<br />

Punkt Rückstand <strong>auf</strong> die Tabellenspitze<br />

werden nach sechs Runden neue<br />

Pläne geschmiedet. SW<br />

Rangliste (nach sechs Spielen): 1. Liebrüti 14<br />

(35:25); 2. Bremgarten AG 14 (33:27); 3. Riva<br />

San Vitale 14 (33:27); 4. <strong>Neu</strong>hausen II 14<br />

(32:28); 5. Schenkon 13; 6. Wädenswil 10; 7.<br />

Young Stars Zürich II 9; 8. Rapid Luzern II 8.<br />

in jungen Jahren durch Krankheit oder Unfall die Gesundheit einbüsst und<br />

damit auch die Erwerbsfähigkeit, hat bestenfalls Anspruch <strong>auf</strong> eine tiefe Invalidenrente.<br />

Junge Leute sollten daher unbedingt das Erwerbsausfallrisiko<br />

absichern. Wer seinen Sparbatzen einfach <strong>auf</strong> ein Bankkonto einzahlt, hat<br />

übrigens keinerlei Schutz, falls eine Erwerbsunfähigkeit eintritt. Bei einer<br />

Versicherungslösung hingegen lässt sich der Sparvorgang mitversichern,<br />

damit das Sparziel im Alter <strong>auf</strong> jeden Fall erreicht wird. Für eine junge Familie<br />

gilt dies umso mehr. Sollte einem Elternteil etwas zustossen, muss die<br />

Familie Einkommen und Lebensstandard halten können.<br />

Junge Leute sollten sich daher umfassend beraten lassen. Am Anfang<br />

jeder Gesamtberatung steht das Erfassen der persönlichen Situation und<br />

das Definieren der Ziele. Die Lösung soll den Wünschen entsprechen, das<br />

Finanzkonzept sollte flexibel anpassbar sein. Denn Kinder oder der Erwerb<br />

eines Eigenheims verkleinern das Budget. Daher ist es wichtig, dass sich<br />

die einmal gewählte Strategie an die veränderten Lebensumstände anpassen<br />

lässt.<br />

Marcel Anderhub<br />

Generalagent Swiss Life<br />

Tel. 041 926 70 70


18<br />

Vorverk<strong>auf</strong> für<br />

«Wiener Blut»<br />

STADTTHEATER Die Proben für die<br />

neue Operette «Wiener Blut» der Musik-<br />

und Theatergesellschaft Sursee haben<br />

begonnen. Solisten, Laienspieler<br />

und Chor üben fleissig <strong>auf</strong> der Stadttheaterbühne,<br />

damit auch die neue Eigenproduktion<br />

ein voller Erfolg wird.<br />

Das Publikum kann sich <strong>auf</strong> die weltbekannte<br />

Operette mit bekannten Walzerklängen<br />

von Johann Strauss freuen.<br />

Für jeden Operettenfan ein absolutes<br />

Muss. Unter der bewährten Gesamtleitung<br />

von Isabelle Ruf-Weber und der<br />

Inszenierung von Paul Suter ist das Ensemble<br />

des Stadttheaters Sursee wieder<br />

Garant für eine <strong>auf</strong>wendige und<br />

einmalige Aufführung des legendären<br />

Operetten-Klassikers.<br />

Der Vorverk<strong>auf</strong> ist gestartet, und schon<br />

jetzt stösst die Operette <strong>auf</strong> reges Interesse.<br />

Die genauen Spieldaten können<br />

der Internetseite <strong>www</strong>.stadttheatersursee.ch<br />

entnommen werden. Für<br />

Auskünfte und Reservationen rund<br />

um die Operette «Wiener Blut» steht<br />

der Vorverk<strong>auf</strong> unter Telefon 041 920<br />

40 20 zur Verfügung. Von Dienstag bis<br />

Freitag, von 9 bis 11 und 15 bis 17 Uhr,<br />

sowie am Samstag, von 9 bis 11.30 Uhr,<br />

können Billette auch direkt am Vorverk<strong>auf</strong>sschalter<br />

im Medien- und Werbehaus<br />

beim Untertor in Sursee bezogen<br />

werden. PD<br />

Nadja Räss und<br />

Rita Gabriel<br />

SOMEHUUS Das innovative Jodel-<br />

Akkordeon Duo Räss-Gabriel geht mit<br />

dem neuen Programm «wortlos» neue<br />

Wege. Am Samstag, 28. <strong>November</strong>, um<br />

20.15 Uhr im Somehuus Sursee.<br />

Die zwei Innerschweizerinnen sind<br />

schon länger dafür bekannt, dass sie<br />

musikalisch etwas andere Jodelliteratur<br />

interpretieren. Und in ihrem ersten<br />

Bühnenprogramm wird nicht nur gejodelt<br />

und musiziert, Nadja Räss und<br />

Rita Gabriel versuchen mit humoristischen<br />

Einlagen die Vielfalt des schweizerischen<br />

Jodelgesangs widerzugeben.<br />

Aber das neue und einzigartige, ja sogar<br />

witzige Programm «wortlos» bedeutet<br />

ganz und gar nicht, dass Frau<br />

nichts zu sagen hätte. Manchmal ist es<br />

einfach schwierig, die passenden Worte<br />

zu finden. Und selbst, wenn man<br />

meint sie gefunden zu haben, können<br />

sie immer noch unterschiedlich gedeutet<br />

werden.<br />

Wer also wissen möchte, was ein Backofen<br />

<strong>auf</strong> der Bühne eines Jodelkonzerts<br />

zu suchen hat, welche versteckten und<br />

zugleich weltmeisterlichen Talente<br />

die zwei Volksmusikantinnen auch<br />

noch hegen, der darf sich diesen unterhaltsamen<br />

Jodelabend <strong>auf</strong> keinen Fall<br />

entgehen lassen. PD<br />

Der besondere<br />

Adventskalender<br />

SANKTURBANHOF Der Sankturbanhof<br />

Sursee präsentiert in der Adventszeit<br />

den Passanten, die tagsüber oder<br />

abends am Haus vorbeigehen, einen<br />

Adventskalender der besonderen Art.<br />

Persönlichkeiten aus Sursee und der<br />

Region zeigen ihre Lieblingsstücke –<br />

kostbare, unscheinbare, solche, die<br />

staunen machen, Glück bringen oder<br />

alte Erinnerungen in sich tragen. Es<br />

entsteht eine Wunderkammer, vergleichbar<br />

mit den Werken von Ingrid<br />

Roscheck, deren Ausstellung noch bis<br />

zum 3. Januar 2010 im Sankturbanhof<br />

zu sehen ist. PD<br />

KULTUR<br />

SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE • <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong><br />

Grosse Hits aus zwei Jahrhunderten<br />

MÄNNERCHOR SURSEE KLASSIK- UND MUSICALGALA MIT DER SOPRANISTIN MADELAINE WIBOM<br />

Mit einem musikalischen Streifzug<br />

von Lortzing bis Bernstein<br />

trat der Männerchor Sursee unter<br />

der Leitung von Andreas<br />

Wiedmer vor sein treues Publikum.<br />

Neben den über 50 singenden<br />

Mannen begeisterte vor allem<br />

auch die Gastsängerin, die<br />

Sopranistin Madelaine Wibom.<br />

Es war eine eigentliche Gala, die am<br />

vergangenen <strong>Woche</strong>nende über die<br />

Bühne des Stadttheaters Sursee ging.<br />

Schon vom Programm her ist die Affiche<br />

passend, wurden doch während<br />

rund anderthalb Stunden lauter Ohrwürmer<br />

geboten.<br />

Vorzügliche Chorleistung<br />

Die vielen Freunde des Männerchores<br />

konnten sich davon überzeugen, dass<br />

das «Vorzüglich» am Schweizerischen<br />

Gesangsfest in Weinfelden vom vergangenen<br />

Jahr kein Zufall gewesen<br />

war. Mit einem vollen, tragenden und<br />

warmen Chorklang, präzisen Einsätzen<br />

und ausgeglichenen Stimmen gefiel<br />

das Ensemble. Die angenehme musikalische<br />

Akzentuierung sorgte für<br />

viel Dynamik.<br />

Unterstützt und begleitet wurde der<br />

Chor durch Martin Völlinger (Klavier),<br />

Stefan Friedrich (E-Bass) und Andreas<br />

Nagengast (Schlagzeug). Keine Frage:<br />

Die gute Leistung ist auch ein Verdienst<br />

der umsichtigen, nie <strong>auf</strong>dringlichen,<br />

aber immer sehr präzisen Stabführung<br />

von Dirigent Andreas Wiedmer.<br />

Und auch wenn der Männerchor<br />

seine Sache mehr als nur recht machte<br />

– der Star des Abends war zweifellos<br />

Madelaine Wibom. Die aus Schweden<br />

stammende Sopranistin wirkt seit<br />

zehn Jahren am Luzerner Theater mit,<br />

gehört dort zu den Publikumslieblingen<br />

und hat schon <strong>auf</strong> vielen grossen<br />

Bühnen der Welt gesungen.<br />

Bis vergangene <strong>Woche</strong> fehlte in dieser<br />

Aufzählung Sursee, was sie nun<br />

nachgeholt hat. Zur grossen Freude<br />

der Besucher im vollen Stadttheater.<br />

Mit ihrer betörenden Stimme, dem<br />

possenhaften Auftritt, dem umwerfenden<br />

Charme und ihrem Tempera-<br />

ment sang sie sich in die Herzen von<br />

Jung und Alt.<br />

Klassik des 19. Jahrhunderts<br />

Es war für alle etwas dabei. Sowohl für<br />

die Liebhaber des traditionellen Männerchorrepertoires<br />

wie auch für solche,<br />

die eher die moderne Musik des<br />

20. Jahrhunderts bevorzugen.<br />

Mit Werken aus dem 19. Jahrhundert<br />

stellte der Männerchor seine musikalischen<br />

Qualitäten im ersten Teil unter<br />

Beweis. Nach einem mehrsprachigen<br />

Bienvenue folgte der «germanische<br />

Teil» mit dem Matrosenchor von Ri-<br />

chard Wagner aus dem «Fliegenden<br />

Holländer», dem Chor der Schmiedgesellen<br />

aus dem Waffenschmied von Albert<br />

Lortzing und «Lützows wilde<br />

Jagd» von C.M. Weber. Selbstredend<br />

immer <strong>auf</strong> hohem Niveau dargeboten.<br />

Nach dem Soldatenchor von C.F. Gounod<br />

folgten die Evergreens: Der Freiheitschor<br />

der Gefangenen aus Nabucco<br />

von G. Verdi und der Chor der Priester<br />

aus der Zauberflöte von W.A. Mozart.<br />

Musicalmelodien swingten<br />

Nach der Pause ging die musikalische<br />

Reise weiter in die USA. Präziser gesagt<br />

ins Reich des Musicals. Wunderschöne<br />

Melodien wie «New York, New<br />

York», «Ich hätt’ getanzt heute Nacht»<br />

aus My Fair Lady und «Hello Dolly»<br />

sorgten für viel Stimmung. Mit «Let<br />

the Sunshine in» aus dem Musical<br />

Hair folgte ein Abstecher in die wilden<br />

Achtundsechzigerjahre, bevor «I feel<br />

Pretty» aus der West Side Story von<br />

Bernstein den Abschluss bildete.<br />

Die Zuschauer entliessen den Chor<br />

verdientermassen nicht ohne zwei Zugaben<br />

(«America, America» und die<br />

Reprise von «New York»). Das Publikum<br />

war sehr zufrieden mit dem Gebotenen.<br />

Was für alle stellvertretend<br />

der <strong>Surseer</strong> André Reinhart so ausdrückte:<br />

«Eigentlich hätte der Männerchor<br />

Madelaine Wibom nicht einmal<br />

benötigt». Zweifellos als Kompliment<br />

und nicht als Rüge gedacht,<br />

brachte dies die Stimmung ganz gut<br />

zum Ausdruck.<br />

LUKAS BUCHER<br />

Suave brillierte mit Old-School-Rap<br />

KULTURWERK 118 AUFTRITT DES DEUTSCHEN HIP-HOPPERS NICO SUAVE MIT DJ, STATT MIT BAND<br />

Am Samstag boten die Veranstalter<br />

von Shureshot System den<br />

<strong>Surseer</strong> Rapliebhabern wieder<br />

einmal einen Leckerbissen an.<br />

Nico Suave kam aus Deutschland<br />

angereist, um seine Texte dem<br />

Publikum um die hungrigen Ohren<br />

zu schlagen.<br />

Angekündigt war ein Auftritt mit Liveband,<br />

was jedoch aus nicht näher bekannten<br />

Gründen ins Wasser fiel. Was<br />

jedoch der Vorfreude keinen Abbruch<br />

tat. Nachdem die Basler Jungs von EKS<br />

ordentlich vorgeheizt hatten, war es<br />

Zeit für den Zeremonienmeister aus<br />

dem Ruhrpott.<br />

Suave und sein DJ<br />

So stand Suave am Samstagabend<br />

kurz nach zwölf Uhr nur mit seinem<br />

DJ <strong>auf</strong> der Bühne des Kulturwerks<br />

118. Und da mit der Band auch viele<br />

der neueren Lieder nicht mit in die<br />

Madelaine Wibom und der Männerchor Sursee. FOTO LUKAS BUCHER<br />

Von Matter über Benz bis Mash<br />

STADTMUSIK SURSEE ZWEI JAHRESKONZERTE IM CAMPUS AM 28. UND 29. NOVEMBER<br />

«Ächt schwiizerisch» – das Motto<br />

der Jahreskonzerte vom 28. und<br />

29. <strong>November</strong> der Stadtmusik<br />

Sursee im Saal des Campus verspricht<br />

interessante und vielseitige<br />

Blasmusik.<br />

Beim Auftritt unter der Leitung von<br />

Franz Grimm erklingen Melodien aus<br />

der Zeit der Landi 39, von Mani Matter,<br />

Kasi Geisser und Albert Benz. Aber<br />

auch Zeitgenössisches von Sales Kleeb<br />

und Mash. Was natürlich nicht fehlen<br />

darf ist der Schweizer Psalm. Die Musikantinnen<br />

und Musikanten werden<br />

ihn auswendig spielen und hoffen natürlich<br />

<strong>auf</strong> ein Publikum, das voller<br />

Stolz und Inbrunst mitsingt. Alphornklänge<br />

und der Jodelclub Sursee sind<br />

für zusätzliche «Swissness» besorgt.<br />

Die Solisten (von links): Raphaela Röösli, Andreas Wicki und Irène Aregger. FOTO ZVG<br />

Nico Suave rappt, was die Zunge hergibt. FOTO FLORIAN WEINGARTNER<br />

Das Konzert findet zum ersten Mal im<br />

Campus Sursee, der über eine top Infrastruktur<br />

verfügt, statt.<br />

Jugendmusik und Tambouren<br />

Am Samstag wird der Konzertabend<br />

von der Jugendmusik Sursee und am<br />

Sonntag von den Tambouren Sempachersee<br />

eröffnet. Das Publikum darf<br />

sich von einem facettenreichen Konzert<br />

überraschen lassen. Im Anschluss<br />

kann, wer will, sein Glück mit einem<br />

Tombolalos versuchen und die mottogetreue<br />

typisch schweizerische Küche<br />

im Campus testen. Die Stadtmusik<br />

freut sich <strong>auf</strong> viele Besucher. PD<br />

Campus Sursee, Samstag, 28. <strong>November</strong>, 20<br />

Uhr, Sonntag, 29. <strong>November</strong>, 14 Uhr. Eintritt<br />

frei, Kollekte.<br />

Schweiz gekommen waren, bescherte<br />

er der Menge einen Gig, gespickt mit<br />

Klassikern aus seiner Zeit im Umfeld<br />

der Hamburger Legenden wie den Absoluten<br />

Beginnern, Eins Zwo oder Dynamite<br />

Deluxe.<br />

Begnadeter Improvisator<br />

Dazwischen zeigte Nico Suave sich<br />

auch immer wieder als begnadeter Improvisator.<br />

Mit frei aus dem Stegreif<br />

gerappten Zeilen begeisterte er ganz sicher<br />

die ältere Generation im Kulturwerk.<br />

Nach dem den Musikern wie dem Publikum<br />

alles abverlangenden Konzert<br />

wurde noch bis um vier Uhr in<br />

der Früh zur Musik der DJs Fabster<br />

und Kofi Annan weitergefeiert. Bereits<br />

am 5. Dezember, um 21 Uhr,<br />

geht es weiter mit Hip-Hop-Klassikern:<br />

Diesmal beehrt die Berner Rapcrew<br />

Wurzel 5 das Kulturwerk mit einem<br />

Auftritt. FLORIAN WEINGARTNER


<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE STADT SURSEE 19<br />

Trinkwasser erfüllt<br />

Anforderungen<br />

STADTRAT Das Trinkwasser der<br />

Wasserversorgung Sursee zeichnet<br />

sich durch hohen Mineralgehalt<br />

und ausgezeichnete Hygiene<br />

aus. Alle Probennahmen erfüllten<br />

die gesetzlichen Anforderungen.<br />

Die mikrobiologischen Werte liegen<br />

weit unterhalb der gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Toleranzwerte. Die Wasserversorgung<br />

Sursee erfüllt somit alle hygienischen<br />

Anforderungen. Mit 38–40<br />

°fH muss das <strong>Surseer</strong> Wasser allerdings<br />

als hart eingestuft werden, weshalb die<br />

entsprechende Dosierung des Waschmittels<br />

zu beachten ist.<br />

Was bestimmt die Gesamthärte des Wassers?<br />

In der Natur fliesst Wasser über<br />

Steine, Schotter und durch den Untergrund.<br />

Dabei nimmt es wertvolle Mineralien<br />

<strong>auf</strong>. Je mehr Kalk- und Magnesiumteilchen<br />

gelöst werden, desto härter<br />

wird es. Dies beeinträchtigt die Qualität<br />

des Wassers nicht, sondern verhilft<br />

ihm gar zu einem besseren Geschmack.<br />

Das Trinkwasser von Sursee wird zu<br />

fünf Prozent aus natürlichen Quellen<br />

gewonnen. Das Quellwasser wird zur<br />

Sicherheit mit UV-Strahlen entkeimt.<br />

Der Grossteil des Trinkwassers stammt<br />

aus den gemeindeeigenen Grundwasserbrunnen<br />

im Hofstetterfeld. Während<br />

das Grundwasser von Pumpwerk<br />

1 mit Sauerstoff angereichert wird,<br />

kann das Wasser von Pumpwerk 2<br />

ohne weitere Aufbereitung ins Verteilnetz<br />

eingespiesen werden.<br />

Der Stadtrat ist stolz <strong>auf</strong> die gute Wasserqualität<br />

und wünscht den <strong>Surseer</strong>innen<br />

und <strong>Surseer</strong>n weiterhin Freude<br />

beim Konsumieren dieses genussvollen<br />

Trinkwassers. PD<br />

Weitere Informationen unter:<br />

• <strong>www</strong>.stadtsursee.ch (Wasserversorgung)<br />

• <strong>www</strong>.trinkwasser.ch (über Wasserhärte und<br />

Dosierung)<br />

«Flower Power» ist<br />

Fasnachtsmotto 2010<br />

ZUNFT HEINI VON URI «Wir haben<br />

auch im nächsten Jahr einen Heinivater»,<br />

erklärte Zunftmeister Marco Leuenberger<br />

dem ordentlichen Martinibot<br />

der Zunft Heini von Uri. Wer es ist, darüber<br />

kann vorderhand nur spekuliert<br />

werden. Ausgerufen wird der <strong>Neu</strong>e vor<br />

dem Rathaus an der Inthronisation vom<br />

9. Januar. Das Motto der <strong>Surseer</strong> Fasnacht<br />

ist bekannt und heisst «Flower<br />

Power». Hinter dieser Idee steckt wohl<br />

die Hippiebewegung der 60er-Jahre.<br />

Die Fasnacht wird blumig, bunt, haarig<br />

und friedlich verl<strong>auf</strong>en oder anders<br />

ausgedrückt: «Peace and love».<br />

<strong>Neu</strong> gewählt wurde der Kanzler. Jörg<br />

Portmann trat nach sieben Amtsjahren<br />

zurück. Als Nachfolger wurde Mitmeister<br />

Rico Löhrer aus Schenkon gewählt.<br />

Auf grosses Lob stiess die neue Plakette<br />

der Serie des Mitmeisters Goldschmied<br />

Oliver Schnieper. «Umzug» ist das Sujet<br />

der gelungenen Plakette. Mit gezielten<br />

Events im Januar soll die Plakette an das<br />

Publikum und die Freunde der Zunft gelangen.<br />

Informiert wurde über ein neues<br />

Konzept der Inthronisation. Am Einzug<br />

ins Städtchen und der Ausrufung beim<br />

Rathaus wird sich nichts ändern. Die feierliche<br />

Amtseinsetzung wird attraktiver<br />

und wesentlich schlanker gestaltet. Genehmigt<br />

wurden schliesslich auch eine<br />

positive Rechnung und ein ausgeglichenes<br />

Budget. SW<br />

Der neue Kanzler Rico Löhrer. FOTO ZVG<br />

Anwohner stellen Stadtrat Ultimatum<br />

SPIELPLATZ KYBURG KLAGEN ÜBER NACHTRUHESTÖRUNGEN, «AUTOTOURISTEN» UND UNRAT HÄUFEN SICH<br />

Der Stadtrat erhielt kürzlich eingeschriebene<br />

Post von Anwohnern<br />

des Spielplatzes Kyburg.<br />

Sie beklagen sich über zunehmenden<br />

Lärm, Güsel und Verkehr<br />

und verlangen, dass der Platz bis<br />

Ende Februar eingezäunt sowie<br />

ab 22 Uhr geschlossen wird. Im<br />

Stadtrat nimmt man das Problem<br />

ernst. Eine Lösung ist aber noch<br />

nicht in Sicht.<br />

Der Spielplatz Kyburg zwischen Bahnhof-<br />

und Kyburgerstrasse sorgt mit schöner<br />

Regelmässigkeit bei Anwohnern für<br />

rote Köpfe, weil er nicht nur von Kindern<br />

zum Spielen, sondern vor allem nachts<br />

von Jugendlichen für S<strong>auf</strong>gelage – mit<br />

entsprechenden Nebenwirkungen wie<br />

Lärm und Littering – <strong>auf</strong>gesucht wird.<br />

«Jetzt ist das Mass voll», steht in vier eingeschriebenen<br />

Briefen, welche dem<br />

Stadtrat aus der Anwohnerschaft, darunter<br />

von Stockwerkeigentümergemeinschaften,<br />

zugingen. Darin wird gefordert,<br />

dass der Spielplatz bis spätestens<br />

Ende Februar ab 22 Uhr geschlossen,<br />

zwischen 22 und 6 Uhr mit einem Betretungs-<br />

und Aufenthaltsverbot belegt sowie<br />

eingezäunt und mit Toren versehen<br />

wird. Des Weitern werden flankierende<br />

Massnahmen wie vermehrte Polizeikontrollen<br />

beantragt.<br />

«Dagegen, dass Jugendliche über Mittag<br />

<strong>auf</strong> dem Spielplatz picknicken, ist nichts<br />

einzuwenden. Es geht um die in letzter<br />

Zeit überhand nehmenden Besäufnisse<br />

während der Nacht und den Autotouristenverkehr<br />

ums Haus herum», sagt Franz<br />

Rast, Inhaber des benachbarten Radiound<br />

Fernsehgeschäftes sowie einer der<br />

Unterzeichner der Eingabe an den Stadtrat.<br />

Robert Stamm, Präsident des Quartiervereins<br />

Eisenbahnvorstadt, hat Verständnis<br />

für den Ärger der Anwohner,<br />

markiert aber Skepsis gegenüber einem<br />

Einzäunen des Spielplatzes: «Zuerst<br />

sollte man die Schliessungszeiten <strong>auf</strong><br />

Tafeln kommunizieren.»<br />

Im Stadtrat nehme man das Problem sehr<br />

ernst, versichert Bauvorsteher Bruno Bucher.<br />

«Klar ist, dass etwas gehen muss.<br />

Aber wir wissen noch nicht, was.» Wenn<br />

man die Jugendlichen von diesem Platz<br />

ausgrenze, würden sie einfach an einen<br />

anderen Ort ausweichen, gibt er zu bedenken.<br />

DANIEL ZUMBÜHL<br />

Ist die Zeit billigen Erdöls abgel<strong>auf</strong>en?<br />

KANTONSSCHULE HISTORIKER UND FRIEDENSFORSCHER DANIELE GANSER SIEHT EIN ENDE DES «ÖLRAUSCHES»<br />

Vor zahlreichem Publikum sparte<br />

der Historiker und Friedensforscher<br />

Daniele Ganser von der<br />

Universität Basel am Montagabend<br />

nicht mit markigen Worten<br />

zum absehbaren Ende des «Ölrausches».<br />

In seinem Referat unter<br />

dem Patronat der «<strong>Surseer</strong><br />

<strong>Woche</strong>» plädierte er für neue<br />

Wege der Energieversorgung.<br />

Vor genau 150 Jahren hat im Süden der<br />

USA das Erdölzeitalter begonnen,<br />

doch noch bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts<br />

blieb Kohle der wichtigste<br />

Energieträger. Danach explodierte der<br />

Ölverbrauch förmlich: Der weltweite<br />

Tagesverbrauch von 1945 mit sechs<br />

Millionen Barrel schnellte <strong>auf</strong> heute 85<br />

Millionen hoch. Angesichts dieser gigantischen<br />

Grösse – ein Barrel entspricht<br />

einem Fass mit rund 159 Litern<br />

Rohöl – unwiderruflich verbrannter<br />

und verbrauchter Energie rief Ganser<br />

vorrangig die jugendlichen Zuhörer<br />

dazu <strong>auf</strong>, sich Gedanken über zu-<br />

Der <strong>Surseer</strong> Fotograf<br />

Gaston Jung hat die<br />

Eroberung des Mondes<br />

festgehalten.<br />

SEITE 20<br />

Diesen Sommer gab es <strong>auf</strong> dem Spielplatz Kyburg nach nächtlichen S<strong>auf</strong>gelagen von Jugendlichen für die Werkhof-Mitarbeiter der Stadt<br />

Sursee bedeutend mehr Unrat wegzuräumen als diesen Mittwoch. Die Anwohner fordern Gegenmassnahmen. FOTO ANA BIRCHLER-CRUZ<br />

Bus-Shuttle ist eine Erfolgsgeschichte<br />

CAMPUS SURSEE KAUM MEHR REKLAMATIONEN WEGEN LEHRLINGEN IM AUSGANG<br />

Die von der Leitung des Campus<br />

Sursee ergriffenen Massnahmen,<br />

um Nachtruhestörungen und Littering<br />

durch Lehrlinge im Ausgang<br />

zu begegnen, zeigen Wirkung.<br />

Die Reklamationen von Bewohnern<br />

der Eisenbahnvorstadt<br />

sind weitgehend verstummt.<br />

«War haben festgestellt, dass sich die<br />

Situation im Quartier Eisenbahnvorstadt<br />

mit der Einführung der Zimmerstunde<br />

um 24 Uhr und eines Shuttle-<br />

Bus-Dienstes stark gebessert hat»,<br />

zieht der Direktor des Campus Sursee,<br />

Walter Luterbacher, Bilanz. Die<br />

Klagen von Anwohnern über Nacht-<br />

kunftsweisendere Energieträger zu<br />

machen.<br />

Zahl der Felder sinkt dramatisch<br />

Wasserkraft, Biomasse, Sonnenenergie<br />

und Erdwärme würden in Zukunft markant<br />

an Bedeutung gewinnen, prophezeite<br />

Ganser. «Und auch die Windenergie,<br />

wobei wir in der Schweiz die Dinge<br />

bekanntlich gemächlich angehen»,<br />

schmunzelte der redegewandte Energieexperte<br />

des Historischen Seminars Basel<br />

vor dem Bild einiger verstreuter<br />

Windräder <strong>auf</strong> Jurahöhen. «Diese Zeit<br />

haben wir allerdings nicht mehr», da in<br />

absehbarer Zeit die Förderung herkömmlichen<br />

Erdöls ihren Höhepunkt<br />

überschritten habe und die Nachfrage je<br />

länger desto weniger befriedigt werden<br />

könne. Dieser als «Peak Oil» bezeichnete<br />

Zeitpunkt rücke un<strong>auf</strong>haltsam näher,<br />

da 1980 die Entdeckung von Erdölfeldern<br />

und der Verbrauch gerade noch im<br />

Gleichgewicht gewesen seien.<br />

Seitdem drifteten die nach oben zeigende<br />

Konsumkurve und die absin-<br />

Der Kanton möchte,<br />

dass sich in Nottwil<br />

mehr Landwirtschaftsbetriebe<br />

vernetzen.<br />

SEITE 22<br />

ruhestörungen und Littering durch<br />

vom Ausgang heimkehrende Lehrlinge<br />

seien fast gänzlich verstummt, und<br />

auch von Vertretern des Quartiervereins<br />

und der Polizei habe man positive<br />

Rückmeldungen erhalten. Der Bus-<br />

Shuttle sei während der Versuchsphase<br />

immer stärker benützt worden.<br />

Aufgrund der positiven Erfahrungen<br />

soll dieser Service auch nächstes Jahr<br />

angeboten werden.<br />

Stadt beteiligt sich an den Kosten<br />

Laut Luterbacher liess sich der Campus<br />

Sursee die Massnahmen – dazu<br />

gehören auch zusätzliches Personal<br />

und mehr interne Freizeitangebote<br />

kende Kurve neu ausgebeuteter Felder<br />

stets weiter auseinander. «Nur in Saudi-Arabien,<br />

im Irak und in Russland ist<br />

eine Steigerung der Erdölgewinnung<br />

noch möglich. In Norwegen und Grossbritannien<br />

hingegen fällt die Produktion,<br />

Indonesien wurde seit 1977 von<br />

einem Erdölexporteur zu einem Importeur,<br />

was die USA bereits seit 1970<br />

sind», unterstrich Ganser. Nicht erstaunlich<br />

deshalb, dass selbst der<br />

Hauptgeschäftsführer des multinationalen<br />

französischen Ölkonzerns Total,<br />

Christophe de Margerie, seine Prognose<br />

der maximal möglichen täglichen<br />

Fördermenge von 100 Millionen vor<br />

geraumer Zeit bereits <strong>auf</strong> 89 Millionen<br />

Barrel korrigierte.<br />

Wenn die Vorräte in Indien lägen<br />

Angesichts langfristig versiegender<br />

Ölquellen deutet Ganser den Einmarsch<br />

der US-Streitkräfte im Irak als<br />

eingefädelten Schachzug zur Sicherung<br />

der grössten Erdölreserven der<br />

Welt: «Die USA verbrauchen 20 Mil-<br />

Träfe Sprüche waren<br />

an einer Geuenseer<br />

Theater-Ur<strong>auf</strong>führung<br />

zu hören.<br />

SEITE 23<br />

für die Lehrlinge – insgesamt 80’000<br />

Franken kosten. An den 30’000 Franken,<br />

die für den Shuttle-Dienst <strong>auf</strong>gewendet<br />

wurden, beteiligte sich auch<br />

die Stadt Sursee. «Gegenwärtig l<strong>auf</strong>en<br />

mit unserer Standortgemeinde<br />

Oberkirch ebenfalls Gespräche über<br />

eine Beteiligung an den Kosten», gibt<br />

der Campus-Direktor preis.<br />

Luterbacher ist voll des Lobes über<br />

die Zusammenarbeit mit der Polizei<br />

und der Stadt Sursee. In regelmässigen<br />

Gesprächen würden auch weitere<br />

Massnahmen, etwa in Bezug <strong>auf</strong><br />

punktuelle Videoüberwachung oder<br />

den Alkoholverk<strong>auf</strong> an Minderjährige,<br />

thematisiert. DANIEL ZUMBÜHL<br />

lionen Barrel in 24 Stunden. Stellen<br />

wir uns vor, riesige Ölreservoire lägen<br />

in Indien. Würden dann die Anschläge<br />

vom 11. September 2001 wohl indischen<br />

Terroristen zugeschrieben?»<br />

Ebenso klar ist für ihn, dass in den<br />

kommenden Jahren die USA, Russland<br />

und China um die schwindenden<br />

Erdöl- und Erdgasreserven ringen<br />

werden.<br />

«Verlassen wir das Erdöl, bevor es uns<br />

verlässt!», lautete Gansers eindringlicher<br />

Appell ans Publikum. Ob die sich<br />

abzeichnende Energielücke namentlich<br />

mit Sonnenenergie abgefedert<br />

werden kann, wovon sich Stadtpräsident<br />

Ruedi Amrein in seinem Schlusswort<br />

überzeugt gab, wird die <strong>auf</strong> uns<br />

zukommende Zeit des Umbruchs zeigen.<br />

Kein Zweifel konnte nach dem Referat<br />

jedoch mehr über ein Ausl<strong>auf</strong>modell<br />

bestehen: Ein Energiemix wie jener<br />

der Schweiz, der immer noch zu 70<br />

Prozent <strong>auf</strong> fossile Energie setzt, kann<br />

nicht zukunftsträchtig sein.<br />

DAVID LIENERT<br />

Diesen Donnerstag fällt<br />

der Startschuss für das<br />

Pedibus-Projekt des<br />

Kantons Luzern.<br />

SCHLUSS


20<br />

KURSE & VERANSTALTUNGEN<br />

Freitagsapéro<br />

abgesagt<br />

FRAUENRÄUME Der geplante<br />

Freitagsapéro zum Thema «Feste<br />

und Kulturen in anderen Religionen»<br />

vom 27. <strong>November</strong> in den<br />

Frauenräumen Sursee findet nicht<br />

statt. Der Gast, der zum Thema islamische<br />

Feste und Bräuche berichten<br />

wollte, musste unerwartet in sein<br />

Heimatland verreisen und kann aus<br />

diesem Grund diesen Termin nicht<br />

wahrnehmen. Der Apéro wird im<br />

Frühling 2010 nachgeholt. SW<br />

Rauchfreier<br />

Quartierjass<br />

EISENBAHNVORSTADT Am kommenden<br />

Freitag, 27. <strong>November</strong>, beginnt<br />

um 19.30 Uhr im Hotel Eisenbahn-Bären<br />

Sursee der traditionelle<br />

Jass des Quartiervereins Eisenbahnvorstadt.<br />

Nach dem erfolgreichen<br />

Versuch letztes Jahr findet er wiederum<br />

im rauchfreien Säli statt, denn ein<br />

Jass macht ohne Rauch noch viel<br />

mehr Spass. Für die Raucher wird<br />

aber in den Pausen nebenan eine<br />

Raucherecke eingerichtet. Auch dieses<br />

Jahr steht wieder ein attraktiver<br />

Gabentisch bereit, aus welchem die<br />

Bestrangierten zuerst wählen können.<br />

In den letzten Jahren sind aber<br />

auch die hintersten Ränge nie leer<br />

ausgegangen. Nebst den Mitgliedern<br />

des Quartiervereins können am Jass<br />

auch alle Quartierbewohner oder<br />

Freunde des Quartiers teilnehmen.<br />

Der Jasskönig von 2007 und 2008,<br />

Heinz Kulitzer, wird natürlich seinen<br />

Titel zu verteidigen versuchen, denn<br />

wenn er ein drittes Mal gewinnen<br />

sollte, kann er den Jasspokal behalten.<br />

Für Spannung ist also gesorgt. SW<br />

Der St. Nikolaus<br />

kommt zu Besuch<br />

SENIORENNACHMITTAG In der<br />

vorweihnächtlichen Zeit sind die<br />

Sinne der Menschen besonders empfänglich<br />

für alles Schöne und Herzerwärmende.<br />

Bald brennt die erste Kerze<br />

am Adventskranz, und dann<br />

macht sich auch St. Nikolaus <strong>auf</strong> den<br />

weiten Weg und erfreut mit seinem<br />

Besuch viele kleine und erwachsene<br />

Erdenbürger. Bei den Senioren wird<br />

er am Dienstag, 1. Dezember, an die<br />

Türe des Pfarreiheims klopfen. Treffpunkt<br />

ist wie immer um 14 Uhr. SW<br />

Vorweihnächtliche<br />

Überraschung<br />

LUDOTHEK Das Ludothek-Team<br />

freut sich, die Kunden während der<br />

Adventszeit, ab dem 1. Dezember,<br />

mit einem vorweihnächtlichen Geschenk<br />

zu überraschen. «Es hed, so<br />

langs hed.» SW<br />

«Made in China»:<br />

was dahintersteckt<br />

ARBEITSGRUPPE SOLIDAR Solidar-Tours<br />

– die Arbeitsgruppe Solidar<br />

– lädt am Mittwoch, 2. Dezember,<br />

um 20 Uhr in der Tuchlaube des Rathauses<br />

zur dritten und letzten Reise<br />

des Jahres ein. Diesmal gehts nach<br />

Asien, und verfolgt werden vor allem<br />

die Reisen der Waren. Im Zeichen der<br />

Globalisierung ist die chinesische<br />

Mauer durchlässig geworden. Produkte<br />

«made in China» begleiten uns<br />

täglich von früh bis spät. Hinter all<br />

den Waren stecken Menschen, vielfach<br />

Chinas Wanderarbeiter.<br />

Markus Mugglin, ausgewiesener<br />

Wirtschafts-Journalist, Uno-Korrespondent<br />

und heute Leiter des<br />

«Echos der Zeit» von Radio DRS,<br />

wird in seinem Referat Hintergründe,<br />

Zusammenhänge und Auswirkungen<br />

der Globalisierung beleuchten.<br />

Eine kleine Ausstellung in der Tuchlaube<br />

des Rathauses führt die täglichen<br />

Produkte «made in China»<br />

buchstäblich vor Augen. SW<br />

STADT SURSEE<br />

Eindrücke von der Reise zum Mond<br />

FOTOGRAFIE DER GEBÜRTIGE SURSEER GASTON JUNG ERLEBTE DIE VORBEREITUNGEN FÜR APOLLO 11 MIT<br />

Als am 16. Juli 1969 die Apollo 11<br />

vom Cape Kennedy Richtung<br />

Mond startete, war ein <strong>Surseer</strong> an<br />

vorderster Front dabei. Der Fotograf<br />

Gaston Jung hat während<br />

mehreren <strong>Woche</strong>n mit seiner Kamera<br />

die Vorbereitungen zur ersten<br />

Mondlandung begleitet.<br />

Das Beste vom Besten hätten sie immer<br />

gewollt, erinnert sich Gaston Jung. «So<br />

kam mir und Andreas Cathomas die<br />

Idee, für den Kalender, den wir jährlich<br />

herausgaben, die Mission von Apollo 11<br />

zu fotografieren.» Zusammen mit Cathomas<br />

machte sich der damals 25-jährige<br />

<strong>Surseer</strong> im Sommer 1969 <strong>auf</strong> den Weg<br />

nach Florida. Bereits drei <strong>Woche</strong>n vor<br />

dem Start der Rakete waren die beiden<br />

vor Ort in Cape Kennedy. «Wir waren<br />

dort natürlich das jüngste der Teams, alle<br />

anderen waren Fotojournalisten mit<br />

langjähriger Erfahrung», erzählt Jung.<br />

Doch dank Kontakten, einem Presseausweis<br />

des Magazins Stern und dem guten<br />

Verhältnis zu den Mitarbeitern hätten sie<br />

sich Zutritt verschaffen können. «Sogar<br />

einen Spezialausweis konnten wir uns<br />

beschaffen. Damit erhielten wir <strong>auf</strong> dem<br />

ganzen Gelände Zutritt.» Die dabei entstandenen<br />

Fotografien vermitteln dem<br />

Betrachter hautnahe Eindrücke von den<br />

Vorbereitungen <strong>auf</strong> die abenteuerliche<br />

Mondreise, die sich in diesem Sommer<br />

zum 40. Mal jährte. Der Astronaut Neil<br />

Armstrong, der sich einige Stunden vor<br />

dem Start <strong>auf</strong> den Weg zur Rakete macht,<br />

das Wassertraining sowie das Ausbildungsgerät<br />

für die Simulation der<br />

Schwerelosigkeit – all das ist <strong>auf</strong> den Bildern<br />

von Gaston Jung zu sehen.<br />

Mit den Astronauten in der Mensa<br />

Jeden Morgen haben sich die beiden<br />

jungen Schweizer mit ihrem Chevrolet<br />

Der damals 25-jährige Gaston Jung aus Sursee war mit seiner Kamera bei den Vorbereitungen<br />

der Astronauten dabei, so auch beim Tauchtraining. FOTO GASTON JUNG<br />

von ihrem Motel in Orlando <strong>auf</strong> den<br />

Weg zum Cape Kennedy gemacht.<br />

«Dort begegneten wir auch regelmässig<br />

den Astronauten in der Mensa oder <strong>auf</strong><br />

dem Gelände. Sie waren ganz normale<br />

und umgängliche Menschen», erinnert<br />

er sich. Gaston Jung war sich bewusst,<br />

Ein Herz für Bethlehem<br />

ADVENTSAKTION VERKAUF VON SCHOGGIHERZEN<br />

Heuer bieten die Jungwächtler<br />

die roten Schokoladeherzen an<br />

den Haustüren zum K<strong>auf</strong> an.<br />

Der Erlös dieser Adventsaktion ist im<br />

Kinderspital in Bethlehem sehr willkommen.<br />

Mit der Schoggiherzaktion<br />

<strong>2009</strong> findet intern ein Wechsel statt:<br />

Nach fünf Jahren hat Klaus Röllin die<br />

Leitung der Adventsaktion Jules Zehnder<br />

übergeben. Die andern Mitglieder<br />

der Arbeitsgruppe führen ihre Arbeit<br />

mit Engagement weiter aus. SW<br />

Weitere Möglichkeiten zum K<strong>auf</strong> von Schoggiherzen:<br />

Chlausmarkt (Stand vor Schär Sport),<br />

nach den Rorategottesdiensten, nach den Gottesdiensten<br />

am <strong>Woche</strong>nende vom 12./13. Dezember<br />

in Sursee und Schenkon.<br />

Suppe für guten Zweck<br />

SCHWEIZER TAFEL Gross war die Warteschlange am vergangenen Donnerstag<br />

im Zelt vor dem Restaurant Schweizerheim, als anlässlich der nationalen<br />

Spendenaktion der Schweizer Tafel die Suppenaktion durchgeführt wurde.<br />

Unter den prominenten «Suppenschöpfern» waren Sursees Stadtpräsident<br />

Ruedi Amrein, Nationalrat Otto Ineichen und Stadttheater-Präsident Otto Vonarburg.<br />

Die hervorragend zubereitete Suppe wurde vom Spitzenkoch Guy Herrgott<br />

vom Restaurant Schweizerheim kostenlos zubereitet. Unterstützt wurde<br />

die Aktion auch von der Credit Suisse Sursee. Der Erlös der freiwilligen Spenden<br />

des Suppenessens, welches in 24 Städten in der Schweiz gleichzeitig vonstatten<br />

ging, kommt vollumfänglich der Schweizer Tafel (<strong>www</strong>.schweizertafel.ch)<br />

zugute. Diese Organisation verteilt täglich überschüssige Lebensmittel<br />

an soziale Institutionen für bedürftige Menschen in der Schweiz. Unser Bild:<br />

Stadtpräsident Ruedi Amrein (links) beim Verteilen der Suppe. FOTO ACH<br />

SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE • <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong><br />

dass er ein historisches Erlebnis miterleben<br />

und fotografieren durfte. «Am<br />

liebsten wäre ich mit den Astronauten<br />

zum Mond geflogen.»<br />

Erfolgreicher Werbefotograf<br />

Nach der Rückkehr aus Florida machte<br />

Gaston Jungs Bilder<br />

in der Oberstadt<br />

AUSSTELLUNG Vom 30. <strong>November</strong><br />

bis 14. Dezember sind Gaston<br />

Jungs Werke von der Apollo-11-Mission<br />

im Sch<strong>auf</strong>enster der Mobiliar-<br />

Versicherung in der Oberstadt 3 zu<br />

sehen. An dem Ort, wo sich früher<br />

das Geschäft von Jungs Vater befand.<br />

Dort hatte Gaston Jung seine Lehre<br />

als Fotograf absolviert und seine erfolgreiche<br />

Karriere lanciert. MBÜ<br />

sich Gaston Jung <strong>auf</strong> nach Italien. Dort<br />

schuf er sich einen Namen als Werbefotograf.<br />

Aufträge für grosse Firmen wie<br />

Alfa Romeo, Renault, Marlboro oder<br />

Chesterfield folgten. Dadurch kam er in<br />

der Welt herum. Er machte Aufnahmen<br />

in den USA, Marokko oder in Saudi-<br />

Arabien. «Auch in der Schweiz habe ich<br />

sehr viel gearbeitet, zum Beispiel für Villiger<br />

oder Zermatt», erzählt er.<br />

Heute lebt Gaston Jung in der Nähe von<br />

Tortona im Piemont. Dort beschäftigt er<br />

sich zwar immer noch mit der Fotografie,<br />

allerdings gefällt ihm die technische<br />

Entwicklung in diesem Bereich nicht.<br />

«Alles wird heutzutage mit dem Computer<br />

bearbeitet. Die Fotografie ist sehr<br />

einfach geworden und nicht mehr das<br />

Gleiche wie früher. So habe ich keine<br />

grosse Lust mehr», findet Gaston Jung.<br />

Auch in Italien bleibt er durch seinen<br />

Bruder Rainer, der in der Surenstadt<br />

noch immer das Fotogeschäft Jung betreibt,<br />

mit Sursee verbunden. «Weil ich<br />

sehr beschäftigt bin, komme ich allerdings<br />

selten dazu, meinen Heimatort zu<br />

besuchen». MANUEL BÜHLMANN<br />

Glocken<strong>auf</strong>zug in Sursee<br />

ES WAR EINMAL … «Die bewundernden Augen der Zuschauer folgten den im<br />

Sonnenlicht glänzenden Glocken, als sie in majestätischer Ruhe so sicher und<br />

gleichmässig stiegen.» So beschreibt ein Zeitgenosse die Szene, die sich am 30. Mai<br />

1922 in Sursee abspielte. Der Schuljugend war die freudige Aufgabe zugefallen, die<br />

sieben neu angeschafften Glocken in den Kirchturm hin<strong>auf</strong>zuziehen. Im Bild zu<br />

sehen ist die 2528 kg schwere Herz-Jesu-Glocke, deren Aufzug sechs Minuten dauerte.<br />

Die schweisstreibende Arbeit der Kinder wurde von der Kirche mit einem feinen<br />

Zobig verdankt. TEXT JUDITH SCHÜTZ, BILD STADTARCHIV SURSEE<br />

Die «<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>» publiziert wöchentlich eine kleine Bildgeschichte. Wenn Sie, liebe Leserin,<br />

lieber Leser, Ergänzungen zu diesem Bildbeschrieb haben oder uns eine eigene Geschichte/Anekdote<br />

dazu erzählen können: Wir freuen uns über jede Zuschrift und geben sie gerne den anderen<br />

Lesern der Zeitung weiter. Schreiben Sie an: redaktion@surseerwoche.ch (Stichwort: Es war einmal<br />

…) oder rufen Sie uns an: 041 921 85 21.


<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE STADT SURSEE 21<br />

Der Dezemberhimmel<br />

über Sursee<br />

STERNWARTE Am 21. Dezember um<br />

18.47 Uhr durchläuft die Sonne im<br />

Sternbild des Schützen den südlichsten<br />

Punkt ihrer scheinbaren Bahn um die<br />

Erde – die Position der Winter-Sonnenwende<br />

(astronomischer Winteranfang)<br />

und der kürzeste Tag des Jahres (8 Stunden<br />

26 Minuten) sind erreicht. Die längste<br />

Vollmondnacht des Jahres (16 Stunden<br />

53 Minuten) ist am 2. Dezember um<br />

8.30 Uhr im Stier. Am 3. Dezember um<br />

0.53 Uhr ist die höchste Vollmondposition<br />

des Jahres zu sehen. Eine partielle<br />

und sehr geringe Mondfinsternis zeigt<br />

sich am Silvesterabend, der Kernschatten<br />

der Erde verfinstert nur ein kleines<br />

Stück des Mondes. Beginn ist um 19.51<br />

Uhr, das Maximum um 20.27 Uhr und<br />

das Ende um 20.53 Uhr.<br />

Die Venus nähert sich nun der Sonne<br />

und ist nur noch in den ersten Dezembertagen<br />

am frühen Nordwesthimmel<br />

sichtbar. Am späteren Abend zeigt sich<br />

(im Sternbild des Löwen) der Planet<br />

Mars, welcher stetig heller wird. Nur<br />

noch in der Abenddämmerung ist der Jupiter<br />

(im Sternbild Steinbock) sichtbar –<br />

am 31. trennen uns 843 Millionen Kilometer<br />

vom Riesenplaneten. Der Ringplanet<br />

Saturn zeigt sich schon bald nach<br />

Mitternacht – seine Distanz zur Erde beträgt<br />

am Jahresende 1395 Millionen Kilometer,<br />

das Licht benötigt für diese Distanz<br />

1 Stunde 18 Minuten.<br />

Vom 7. bis zum 17. Dezember sind die<br />

«Sternschnuppen» der Geminiden aktiv.<br />

Die relativ «langsamen» Leuchterscheinungen<br />

erreichen eine mittlere<br />

Geschwindigkeit von 35 Kilometern<br />

pro Sekunde und erreichen ihr Maximum<br />

(bis zu 120 Sternschnuppen pro<br />

Stunde) am 14. gegen 3 Uhr. PETER ENS<br />

Die Sternwarte Sursee im Berufsschulhaus Kotten<br />

ist am Freitag, 27. <strong>November</strong>, bei klarer<br />

Sicht ab 20 Uhr geöffnet. Weitere Infos im Internet<br />

unter sternwarte.ens.ch.<br />

Anzeige<br />

Viel Wirbel um das «Café Surprise»<br />

ALTERSZENTRUM ST. MARTIN LUSTSPIEL SORGTE FÜR RIESENSPASS<br />

Unter der Regie von Hildi Mathis<br />

spielte die Theatergruppe St.<br />

Martin, bestehend aus acht Mitarbeitenden<br />

des Alterszentrums<br />

St. Martin, den humorvollen Einakter<br />

«Café Surprise» dreimal<br />

vor vollem Haus.<br />

Edith K<strong>auf</strong>mann als geplagte Wirtin<br />

widerfährt ein Ungemach nach dem<br />

anderen. Die Gäste bleiben aus, die widerspenstige<br />

Kaffeemaschine produziert<br />

alles ausser einem trinkbaren Kaffee,<br />

die vorgesehene Serviertochter<br />

bricht sich das Bein. Kurzerhand wird<br />

Flurina Tschopp als Serviertochter engagiert,<br />

die mit ihrem natürlichen<br />

Charme schnell zum Liebling des Publikums<br />

avanciert. Die lustige Köchin,<br />

glänzend gespielt von Maria Gisler,<br />

hält sich mit Kritik nicht zurück.<br />

Die acht Mitarbeitenden des Alterszentrums St. Martin machten als Schauspieler im<br />

Lustspiel «Café Surprise» gute Figur. FOTO OTTO GASSER<br />

Nach 16 Jahren Verein gegründet<br />

SPITALCHOR ANNEGRET RICHMOND UND THERES SCHEIWILLER IM CO-PRÄSIDIUM<br />

Kürzlich vollzogen die Mitglieder<br />

des Spitalchors Sursee die Umwandlung<br />

von der einfachen Gesellschaft<br />

zum Verein. Bis zur ersten<br />

ordentlichen Generalversammlung<br />

im Frühjahr 2010 wird<br />

der Verein interimistisch vom Co-<br />

Präsidium Annegret Richmond<br />

und Theres Scheiwiller geleitet.<br />

Vor 16 Jahren suchte Theres Wyss aus<br />

Oberkirch Sängerinnen und Sänger für<br />

einen Projektchor. Anfänglich rekrutier-<br />

ten sich die Mitglieder vorwiegend aus<br />

Spitalpersonal, deshalb der Name «Spitalchor».<br />

Ziel war es, jeweils im Juli und<br />

Dezember mit sakralen Werken die Gottesdienste<br />

im Spital und im Pflegeheim<br />

Seeblick, aber auch in Kirchen in der näheren<br />

Umgebung zu verschönern. Theres<br />

Wyss setzte sich mit viel Engagement<br />

für die Geschicke des Chores, welcher in<br />

den ersten Jahren unter der Leitung von<br />

Schwester Léonor Jenny sang, ein. Seit<br />

2005 ist Albert Knechtle aus Grenchen<br />

musikalischer Leiter.<br />

Sängerinnen und Sänger gesucht<br />

Die Sänger und Sängerinnen haben voller<br />

Freude die Proben für das Winterprojekt<br />

<strong>auf</strong>genommen. Die Aufführungsdaten<br />

werden zu gegebener Zeit<br />

publiziert. Wer ebenfalls Freude am<br />

Singen hat und sich zweimal jährlich<br />

Zeit für ein Projekt mit je etwa neun Proben<br />

nehmen kann, ist beim Spitalchor<br />

Sursee herzlich willkommen. Probetag<br />

ist Mittwoch (20 bis 21.30 Uhr). SW<br />

Kontakt: Telefon 041 921 79 32 oder 041 930 37 01.<br />

GESCHENKIDEEN<br />

Grösste Auswahl an Geschenken Shopping erleben<br />

Die als Sportler verkleideten Gastro-Kritiker<br />

Hildi Mathis und Klaus Moosmann<br />

erscheinen als hungrige Gäste. Jürg Wegmüller,<br />

ausgestattet mit starker Stimme<br />

und imposanter Figur, weiss als Chefkoch<br />

des Alterszentrums genau, wo<br />

noch eine Prise Salz und Pfeffer in die<br />

Dialoge eingestreut werden können. Irène<br />

Friebel spielt den vornehmen Gast so<br />

echt, dass man versucht ist, den Hut vor<br />

ihr zu ziehen. Souffleuse Margrit Fellmann<br />

wäre bereit, jederzeit einzugreifen<br />

falls jemand den berühmten Faden verlieren<br />

sollte. Das Publikum hatte einen<br />

Riesenspass, und die Theatergruppe<br />

wurde gebührend gefeiert. Heimleiter<br />

Urs Arnold bedankte sich und überreichte<br />

jeder Spielerin und jedem Spieler<br />

einen Blumenstrauss, und das Publikum<br />

begleitet diese Aktion nochmals<br />

mit kräftigem Applaus. OTTO GASSER<br />

Herbstsammlung<br />

war ein Erfolg<br />

PRO SENECTUTE 20’363 Franken beträgt<br />

der erfreuliche Erlös aus der Herbstsammlung<br />

von Pro Senectute Kanton<br />

Luzern in Sursee. Der in der Gemeinde<br />

verbleibende Anteil des Sammlungsertrages<br />

fliesst auch dieses Jahr in die Altersarbeit<br />

von Sursee. Dank den Spendengeldern<br />

kann die Pro Senectute des<br />

Kantons Luzern auch in Zukunft <strong>auf</strong> unbürokratische<br />

Art und Weise ältere Menschen<br />

in Notsituationen unterstützen<br />

und vielseitige Dienstleistungen für ein<br />

würdevolles Alter anbieten. Die Ortsvertreterinnen<br />

Marlene Rüesch und Margrith<br />

Muri danken für die Spenden. SW<br />

ÖFFNUNGSZEITEN: MO/DI/DO 9 –18.30 Uhr<br />

MI/FR9–21Uhr•SA8–16Uhr•<strong>www</strong>.emmencenter.ch


22<br />

CVP-Senioren<br />

haben neuen Namen<br />

OBERER SEMPACHERSEE Am<br />

Stamm vom 10. <strong>November</strong> gaben sich<br />

die «CVP-Senioren oberer Sempachersee»<br />

einen neuen Namen. Ab sofort tritt<br />

die Gruppe unter «CVP 60+» <strong>auf</strong>. Angepasst<br />

wurde auch das Logo. Eingeladen<br />

war am Stamm zudem der Aargauer Nationalrat<br />

Markus Zemp, welcher ein ausführliches<br />

Referat zur Zukunft der<br />

Schweizer Landwirtschaft hielt. Danach<br />

nutzten die rund 50 Anwesenden – darunter<br />

auch interessierte Landwirte, die<br />

das Seniorenalter noch nicht erreicht haben<br />

– die Gelegenheit, um unter der Leitung<br />

von Marcel Sonderegger zum Referatsthema<br />

zu diskutieren. SW<br />

Treffen der Groupe<br />

Politique FDP<br />

OBERKIRCH Am Dienstag, 1. Dezember,<br />

findet um 16.30 Uhr im Gasthaus Hirschen<br />

der nächste Treff der Groupe Politique<br />

FDP Amt Sursee statt. Schwerpunkt<br />

ist ein Kurzreferat zum Thema «Freihandelsabkommen<br />

EU – Schweiz, Verlierer<br />

und Gewinner?» von Christoph Böbner,<br />

Leiter Dienststelle Landwirtschaft des<br />

Kantons Luzern. Der Januar-Treff der<br />

Groupe Politique FDP Amt Sursee fällt<br />

aus. Die erste Zusammenkunft im neuen<br />

Jahr findet am 2. Februar statt. SW<br />

Für ein Ja zu<br />

Fusionsabklärungen<br />

OBERKIRCH Die Parteiversammlung<br />

der CVP Oberkirch vom Montagabend<br />

nahm Stellung zur Abstimmung vom<br />

kommenden Sonntag über Fusionsabklärungen.<br />

Die fehlenden Fakten, so die<br />

CVP, liessen es heute nicht zu, einen seriösen<br />

Entscheid zu fällen. Zu viele Argumente<br />

basierten <strong>auf</strong> Annahmen, Hypothesen<br />

und Bauchgefühl. «Ob eine Fusion<br />

überhaupt finanzierbar wäre oder<br />

daraus gar steuerliche Vorteile erwachsen<br />

würden, ist nicht belegt», teilt die<br />

Partei mit. Rund zwei Drittel der Anwesenden<br />

sprachen sich denn auch für weitere<br />

Abklärungen mit den Nachbargemeinden<br />

– also für ein Ja – aus. Es sei<br />

nicht so, dass mit der Abstimmung vom<br />

Sonntag bereits die Weichen gestellt<br />

würden. Diese würden erst gestellt,<br />

wenn die Frage über eine Fusion mit Ja<br />

oder Nein zu beantworten sei. SW<br />

Einstimmung<br />

in den Advent<br />

OBERKIRCH Der Kirchenchor Oberkirch<br />

lädt die Bevölkerung am 29. <strong>November</strong>,<br />

dem ersten Adventssonntag,<br />

um 17 Uhr, in die Pfarrkirche zum Adventskonzert<br />

ein. Die Kirchenchöre<br />

Oberkirch und Eich, der Gospelchor<br />

Richenthal sowie der Jugendchor Oberkirch<br />

wollen das Publikum mit vorweihnächtlichen<br />

Liedern <strong>auf</strong> die besinnliche<br />

Zeit einstimmen. Bei einzelnen<br />

Liedern bekommen auch die Zuhörer<br />

die Gelegenheit zum Mitsingen und<br />

können so zum Gelingen des Konzertes<br />

beitragen. Der Erlös der Türkollekte<br />

geht zugunsten des Musikprojektes in<br />

Paraguay «Sonidos de la tierra». SW<br />

Festlicher Empfang<br />

für den Samichlaus<br />

NOTTWIL Am Sonntag, 29. <strong>November</strong>,<br />

besucht der Samichlaus die Gemeinde<br />

Nottwil. Er würde sich freuen, wenn ihm<br />

<strong>auf</strong> seiner Route Bahnhofstrasse–Kantonsstrasse–Oberdorfstrasse<br />

eine grosse<br />

Anzahl Kinder und Erwachsene einen<br />

festlichen Empfang bereitet. Erwartet<br />

wird der Samichlaus um 17.30 Uhr beim<br />

Parkplatz Seefeld-Quartier und um zirka<br />

18 Uhr beim Vikariatshaus zur Begrüssung<br />

der Bevölkerung. Begleitet werden<br />

der Nikolaus und sein Gefolge von Schülern<br />

mit ihren selbstgefertigten Iffeln, Laternen,<br />

Treicheln und Fackeln. Auch die<br />

Geislechlöpfer werden beim Einzug mitl<strong>auf</strong>en<br />

und zeigen, was sie an den drei<br />

Kurstagen so alles gelernt haben. SW<br />

REGION SEMPACHERSEE<br />

SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE • <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong><br />

Hoffnung für das Vernetzungsprojekt<br />

NOTTWIL 26 BAUERN NAHMEN AM INFORMATIONSABEND ZUM VERNETZUNGSPROJEKT TEIL<br />

Die Wirkungsziele des Vernetzungsprojekts<br />

Nottwil werden<br />

Ende 2010 vom Kanton geprüft.<br />

Damit das Projekt weiterhin Bestand<br />

hat, ist man <strong>auf</strong> mehr teilnehmende<br />

Bauern angewiesen.<br />

Vernetzungsprojekte fördern die Biodiversität<br />

in landwirtschaftlichen Gebieten.<br />

Im Projekt integrierte Bauern<br />

setzen gezielte Massnahmen zugunsten<br />

der Natur um, damit die Artenerhaltung<br />

von Pflanzen und Tieren möglichst<br />

gefördert wird. Von 58 Landwirtschaftsbetrieben<br />

gehören zurzeit nur<br />

17 dem Vernetzungsprojekt an. Das<br />

sind zu wenig, damit der Kanton das<br />

Projekt weiterhin bewilligt. Rund 30<br />

wären laut Andreas Meier, Mitglied<br />

der Vernetzungskommission Nottwil,<br />

nötig. Gründe für das Fernbleiben der<br />

Bauern entstehen oftmals <strong>auf</strong>grund der<br />

fehlenden Kapazität für eine weitere<br />

Mehrarbeit <strong>auf</strong> dem Hof. Zu unruhig<br />

ist die Landwirtschaftspolitik, die seitens<br />

der Bauern immer häufiger zu<br />

Umstellungen führt, denen sie sich anpassen<br />

müssen.<br />

Bauern wollen Natur schützen<br />

Dennoch wissen die Initianten des Vernetzungsprojektes<br />

um den vorhandenen<br />

Willen der Bauern, etwas für die<br />

Natur zu tun, Bescheid. 26 Bauern besuchten<br />

einen Informationsabend, an<br />

dem die prekäre Lage des Projekts unter<br />

anderem von Otto Barmettler von der<br />

Dienststelle für Landwirtschaft und<br />

Wald in Sursee veranschaulicht wurde.<br />

Die Anzahl der anwesenden Landwirte<br />

freute Andreas Meier, der verantwortlich<br />

dafür ist, dass in einem Jahr eine<br />

zweite Standortsbestimmung an den<br />

Kanton gesendet wird, der über die<br />

Gross<strong>auf</strong>trag für den Samichlaus<br />

OBERKIRCH SAMICHLAUSAKTION DER MUSIKGESELLSCHAFT<br />

Drei Tage lang ist der Samichlaus<br />

in Oberkirch unterwegs, um Kinder<br />

zu loben, zu tadeln und reich<br />

zu beschenken. Begrüssen kann<br />

man ihn und sein grosses Gefolge<br />

am kommenden Samstag.<br />

Der Samichlaus besucht am Samstag, 28.<br />

<strong>November</strong> die Gemeinde Oberkirch. Der<br />

Einzug erfolgt <strong>auf</strong> der Route Ziegelhof–<br />

Unterführung SBB–Käserei–Schulhaus<br />

Zentrum.<br />

Fackelträger der Schule Oberkirch sowie<br />

die Kinder mit ihren Latärndli und Rääbeliechtli<br />

werden den Samichlaus mit<br />

seinem Gefolge begleiten. Ebenfalls wird<br />

die Iffelengruppe Hünenberg den Umzug<br />

mit ihren wunderschönen Iffelen<br />

farbig erleuchten und für eine stimmungsvolle<br />

Atmosphäre sorgen. Die<br />

Obercheler Trychler werden durch Formationen<br />

aus den Gemeinden Geuensee,<br />

Schenkon, Knutwil, Triengen, Rain und<br />

der Region Napf sowie Amt Entlebuch<br />

lautstark unterstützt.<br />

LLV Flüss hat neue Vorstandsmitglieder<br />

NOTTWIL GENERALVERSAMMLUNG DER POLYSPORTIVEN LANGLAUFVEREINIGUNG<br />

Die Wahl von zwei neuen Vorstandsmitgliedern<br />

und ein Rückblick<br />

<strong>auf</strong> das erfolgreiche Vereinsjahr<br />

waren die Höhepunkte<br />

der Generalversammlung der<br />

LLV Flüss.<br />

Am Freitag, 30. Oktober fand die Mitgliederversammlung<br />

der Langl<strong>auf</strong>vereinigung<br />

Flüss in Nottwil statt. Mit 117<br />

Vereinsmitgliedern war der Saal des<br />

Restaurant Krone bis zum letzten Platz<br />

besetzt. Gesamthaft zählt der LLV<br />

Flüss neu 222 Mitglieder.<br />

Mit dem Vernetzungsprojekt soll die Biodiversität in landwirtschaftlichen Gebieten gefördert werden. In Nottwil machen gegenwärtig<br />

17 von 58 Landwirtschaftsbetrieben mit – zu wenig, damit der Kanton das Projekt weiterhin bewilligt. FOTO DAVID BUNTSCHU<br />

Fortsetzung des Projektes entscheidet.<br />

Die Liste der interessierten Bauern, die<br />

neu mitmachen wollen, gilt es in diesem<br />

Bericht zu vermerken. Allfällige<br />

weitere Verträge zum Beitritt in das Vernetzungsprojekt<br />

Nottwil sollen aber<br />

noch keine abgeschlossen werden, solange<br />

das Urteil über die Zukunft des<br />

Ab 17 Uhr bis zu später Stunde wird im<br />

Chlauserstöbli und der Trychler-Bar<br />

<strong>auf</strong> dem Schulhausplatz für Speis und<br />

Trank gesorgt sein. Für musikalische<br />

Unterhaltung sorgen die Ländlerformation<br />

«Duo Vollgas» und die «Edelweisstrychler<br />

Amt Entlebuch».<br />

Hausbesuche<br />

Hausbesuche führt der Samichlaus<br />

ohne Voranmeldung vom Mittwoch, 2.<br />

Dezember bis Freitag, 4. Dezember, jeweils<br />

zwischen 17.45 und 21 Uhr<br />

durch. Wie immer hat der Samichlaus<br />

einige Wünsche an die Eltern:<br />

•Kleben Sie Ihre Notizen an die Wohnungstüre.<br />

Vergessen Sie bitte auch die<br />

guten Eigenschaften nicht.<br />

•Der Chlaus bringt Gaben mit (Nüsse,<br />

Mandarinen, Lebkuchen).<br />

•Der Chlaus besucht alle Haushaltungen.<br />

•Wenn Sie seinen Besuch nicht wünschen,<br />

vermerken Sie es an Ihrer<br />

Wohnungstüre.<br />

<strong>Neu</strong> in den Vorstand gewählt wurden<br />

von der Generalversammlung Markus<br />

Zürcher und Peter Kunz. Sie ersetzen<br />

die abtretenden Daniel Suppiger und<br />

Sibylle Blum.<br />

Erfolgreiche Vereinsmitglieder<br />

Der Jahresrückblick, mit vielen Fotos,<br />

dokumentierte die breite Palette der<br />

Sportaktivitäten der LLV. Vereinsmitglieder<br />

waren erfolgreich an verschiedenen<br />

Langl<strong>auf</strong>-Events und wagten sogar<br />

– ebenfalls mit grossem Erfolg – die<br />

Teilnahme an den Master-Weltmeister-<br />

Projektes in Nottwil noch nicht gesprochen<br />

ist. «Für den Fall, dass das Vernetzungsprojekt<br />

in Nottwil abgebrochen<br />

wird, möchten wir momentan keine<br />

Verträge abschliessen, die dann nach<br />

einem Jahr schon wieder <strong>auf</strong>gelöst werden<br />

müssten», sagt Andreas Meier. Für<br />

das weitere Bestehen des Projekts in<br />

•Zur Deckung der Unkosten ist der<br />

Samichlaus für eine Spende dankbar.<br />

•Weitere Auskünfte erteilt: Präsident<br />

MG Oberkirch, Hansruedi Geisseler,<br />

Telefon 079 394 04 37.<br />

Wann der Samichlaus in welchen Ortsteilen<br />

unterwegs ist, ist dem Routenplan<br />

zu entnehmen. SW<br />

Der Routenplan: Mittwoch, 2. Dezember, Route<br />

A: Käsweid, Hasenwart, Personalhaus AZ,<br />

Abendstern, Mondschein, Schlössli, Abwart AZ,<br />

Waldegg, Rässern, Huttli, Rollhafen, Trüssel,<br />

Mooshüsli, Süessberg, Obergummeln, Aengelweid,<br />

Schönbühl, Untergummeln, Dogelzwil,<br />

Meienfeld, Chrugel, Blumenrain, Rosenau, Banschi,<br />

Schnyderweid, Güch. Route B: Guggenhusen,<br />

Ried, Abschied, Höhe, Renzligen, Sennhof,<br />

Libanon, Schönenboden, Liebergott, Gotterbarm,<br />

Stegersmatt, Wyssrüti, Halden, Brand,<br />

Waldruh, Eimatt, Weierweid, Oberweierweid,<br />

Rüti. Route C: Döselhof, Käserei, Nisiheim, Nisi,<br />

Schellenrain, <strong>Neu</strong>hus, Pilatusstrasse, Herzog,<br />

Wyberlist, Münigen, Oberhof, Länderhus, Ziegelhof,<br />

Herrenweg. Route D: Luzernstrasse 62-<br />

66, Matthof. Route E: Burgmatte, Burghalde,<br />

Burghalde 1, Burgstrasse 3 -10, Haselrain, Wärterhus,<br />

Juch; Juchheim. Route F: Bahnstrasse 3,<br />

schaften in Grenoble. Sie waren dabei<br />

am beliebten Langl<strong>auf</strong>plausch in Davos,<br />

am traditionellen Weekend im<br />

Goms und <strong>auf</strong> der Lenzerheide oder<br />

am Langl<strong>auf</strong>tag im Jura.<br />

Erfolgreiche Teilnahme von Flüss-Mitgliedern<br />

gab es auch am Lucerne Marathon,<br />

am 24-Stundenrennen in Schötz,<br />

beim Mehretappenrennen Bike-Transalp<br />

und bei den Team-Wettkämpfen<br />

Gigathlon und Tellstafette.<br />

Fitness verbunden mit Geselligkeit<br />

und Plausch darf natürlich nicht fehlen.<br />

So gab es einmal mehr Schnupper-<br />

Nottwil spricht dennoch viel. Zum Beispiel<br />

die Erhöhung der Beiträge für die<br />

ökologischen Ausgleichsmassnahmen<br />

und die Vernetzung, die jeder Bauer für<br />

seine Bemühungen erhält. Dies soll die<br />

Landwirte zu zusätzlichen Leistungen<br />

zugunsten des Naturschutzes motivieren.<br />

DAVID BUNTSCHU<br />

Hirschen, Hirschmatthof, Luzernerstrasse 68 bis<br />

76, Burghöhe. Route G: Haselmatte 1, 3, 5, 7, 8,<br />

15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22. Route H: Haselmatte<br />

1a, 1b, 2, 3a, 3b, 5a, 5b. Route H: Haselmatte 1a,<br />

1b, 2, 3a, 3b, 5a, 5b. Donnerstag, 3. Dezember,<br />

Route I: Feldhöfli rechts 10, 12, Erlenrain, Hechtmättelisteg.<br />

Route K: Luzernstrasse 32 – 42, Feldhöfli<br />

links 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19. Route L:<br />

Hubelmatte, Luzernstrasse 19, Kreuzhubel links.<br />

Route M: Ahornweg, Luzernstrasse 21-25,<br />

Kreuzhubel rechts. Route N: Grünauweg, Grünfeldstrasse<br />

rechts, Grünfeldpark 17, 19. Route O:<br />

Grünfeldstrasse links, Grünfeld 1. Route P: Feldmatte,<br />

Luzernstrasse 27, 48 bis 54, Feld, Alpina.<br />

Freitag, 4. Dezember, Route Q: Luzernstrasse 29,<br />

Seehäusernstrasse, Seehäusernmatte. Route R:<br />

Pfarrhaus, Kirchenau, Sigristpfrund, Bäckerei,<br />

Post, Paradiesli, Morgenstern, Luzernstr. 41,<br />

Rankhof. Route S: Hirschmatte, Brühlhof.<br />

Route T: St.Margrethen, Rosenmatt, Strasshüsli,<br />

Aelpli, Kneubühl, Früh<strong>auf</strong>, <strong>Neu</strong>weid; Schlossblick;<br />

Länggass; Steinbühl, Kehrhof, Ifflikon;<br />

Ehrmatt, Geisshüsli, Obersegel, Seehäusern,<br />

Fischerei, Seehubel, Seemättli, Lindenhof.<br />

Route U: Surenhöhe, Bahnstrasse 2-30, Meienriesli;<br />

Vorderrain; , Käserei. Route V: Bahnstrasse<br />

5-13, Unterhofstrasse, Unterhofsteg, Hofbachweg;<br />

Surengrundstrasse 10. Route W: Surengrundstrasse<br />

11, 13, 15, 17, 19, 21, Surenweidstrasse<br />

1, 3, 5, 7. Route X: Surenweidstrasse 2, 4,<br />

6, 8, 10, Surenweid. SW<br />

kurse für Langl<strong>auf</strong>-Anfänger, das Velolager<br />

in Italien als Vorbereitung für den<br />

Sommer, das traditionelle Flüss-Picknick,<br />

den Bowling-Abend oder das<br />

Krafttraining der besonderen Art, nämlich<br />

das Papiersammeln in Nottwil.<br />

Sempachersee-L<strong>auf</strong>-Premiere<br />

Auch im kommenden Jahr sind wiederum<br />

viele Anlässe in Vorbereitung<br />

oder bereits geplant. Erstmals wird der<br />

Sempachersee-L<strong>auf</strong> am 8. Mai 2010<br />

durchgeführt und von den Mitgliedern<br />

der LLV Flüss unterstützt. SW


<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE REGION SURENTAL 23<br />

Frauenbund lädt<br />

zum Ausflug ein<br />

GEUENSEE Am Freitag, 4. Dezember,<br />

besteht die Gelegenheit, die Stiftung<br />

Lebenshilfe zu besuchen. An diesem<br />

Abend sollen Einblicke in das Leben,<br />

Arbeiten und Wohnen von Menschen<br />

mit geistiger Beeinträchtigung ermöglicht<br />

werden. Zunächst steht ein Vortrag<br />

über die Stiftung <strong>auf</strong> dem Programm,<br />

wor<strong>auf</strong> der gemeinsame Besuch<br />

der Weihnachtsausstellung folgt.<br />

Nach einem kurzweiligen Bühnenprogramm<br />

können anschliessend das<br />

Nachtessen und die Ausstellung genossen<br />

werden. Besammlung ist um<br />

17.15 Uhr beim alten Schulhaus. Fahrer<br />

melden sich bitte bei Brigitte Steinhoff<br />

unter Tel. 041 920 25 87. SW<br />

Adventsfenster des<br />

Frauenbundes<br />

GEUENSEE Der Frauenbund Geuensee<br />

lädt ein zu den Adventsfenstern an<br />

den vier Advents-Sonntagen. Die Adventsfenster<br />

finden an folgenden Daten<br />

statt: 1. Advent: Sonntag, 29. <strong>November</strong>,<br />

bei Katja Martin, Grünaurain 9; 2.<br />

Advent: Sonntag, 6. Dezember, bei Familie<br />

Eiholzer-Häfliger, Oberdorfstrasse<br />

7; 3. Advent: Sonntag, 13. Dezember,<br />

bei Familie Petra und Herbert Albisser,<br />

Hunzikon; 4. Advent: Montag, 21. Dezember,<br />

bei der 5. Klasse der Schule<br />

Geuensee. Die Fenster sind am jeweiligen<br />

Tag zwischen 18 und 19 Uhr offen.<br />

Sie sind ein Ort der Begegnung bei einem<br />

heissen Tee. Es ist immer wieder<br />

ein Erlebnis, die Kunstwerke zusammen<br />

zu bestaunen, mit Menschen ins<br />

Gespräch zu kommen und sich langsam<br />

<strong>auf</strong> Weihnachten einzustimmen. SW<br />

Spendenergebnis<br />

der Pro Senectute<br />

HERBSTSAMMLUNG Die Herbstsammlung<br />

der Pro Senectute Kanton Luzern<br />

verlief erfolgreich. Folgende Beträge<br />

konnten gesammelt werden: Die Gemeinden<br />

Büron und Schlierbach mit der<br />

Ortsvertreterin Lisa Koch konnten das<br />

Ergebnis von 8612 Franken vermelden.<br />

Josy Steffen und Martha Bühlmann,<br />

Ortsvertreterinnen von Triengen, Wilihof<br />

und Kulmerau sammelten 7893.80<br />

Franken. In Winikon kam der Betrag von<br />

2197 Franken zusammen. Die Ortsvertreterin<br />

dort ist Renate Burkard.<br />

Der in der Gemeinde verbleibende Anteil<br />

des Sammlungsertrages wird auch<br />

dieses Jahr für ältere Menschen in den<br />

Gemeinden Büron, Schlierbach, Triengen<br />

und Winikon eingesetzt. Dank den<br />

Spendengeldern kann Pro Senectute<br />

Kanton Luzern auch in Zukunft gezielt<br />

und direkt ältere Menschen in Notsituationen<br />

unterstützen, die <strong>auf</strong> Begleitung<br />

und Hilfe angewiesen sind. Im Namen<br />

der Pro Senectute danken die Ortsvertreterinnen<br />

allen Spenderinnen und<br />

Spendern für die Unterstützung und<br />

den Sammlerinnen und Sammlern für<br />

ihren grossen Einsatz. SW<br />

Planen Sie eine öffentliche<br />

Veranstaltung? Im<br />

Veranstaltungskalender<br />

dieser Zeitung können<br />

Sie dafür werben!<br />

Reklame<br />

WWW.SURSEERWOCHE.CH<br />

PRIVATE SPITEX<br />

für Pflege, Betreuung und<br />

Haushalt<br />

Tag und Nacht – auch Sa/So,<br />

von allen Krankenkassen anerkannt,<br />

zuverlässig und mit festen Preisen.<br />

Hausbetreuungsdienst<br />

für Stadt und Land AG<br />

Tel. 041 210 12 80<br />

<strong>www</strong>.homecare.ch<br />

005-695716<br />

Problem mit Schülertransport gelöst<br />

SCHLIERBACH MITTEILUNGEN AUS DEM GEMEINDERAT<br />

Dank einer Abgleichung von Busfahrplan<br />

und Stundenplänen sowie<br />

einer Routenänderung konnte der<br />

Schülertransport der Oberstufe geregelt<br />

werden. Ausserdem hat der<br />

Gemeinderat Schlierbach <strong>Neu</strong>igkeiten<br />

betreffend Ausbau der Etzelwilerstrasse<br />

sowie der Vortrittsregelung<br />

bei Trottoirüberfahrten zu<br />

verkünden.<br />

Für den Schülertransport der Oberstufe<br />

ab dem 13. Dezember konnte nun endlich<br />

eine zufriedenstellende Lösung gefunden<br />

werden. Die Schule Büron wird<br />

ab <strong>Neu</strong>jahr ihren Stundenplan um zehn<br />

Minuten vorverschieben. Durch den<br />

früheren Beginn kann der Stundenplan<br />

am Mittag mit dem Busfahrplan abgeglichen<br />

werden. Gleichzeitig wird die<br />

öV-Linie Büron–Schlierbach am Mittag<br />

eine Abkürzung über das Oberstufen-<br />

schulhaus Büron machen, so dass die<br />

Schülerinnen und Schüler direkt dort<br />

einsteigen können. Damit kann die<br />

Rückkehr der Schüler am Mittag sichergestellt<br />

werden. Die Eltern wurden von<br />

der Schulpflege Büron direkt informiert.<br />

Der Gemeinderat Schlierbach bedankt<br />

sich bei allen Stellen, die diese<br />

Lösung ermöglicht haben. Die Busabonnemente<br />

müssen von den Schülern selber<br />

organisiert werden, sie werden jedoch<br />

von der Gemeinde vergütet.<br />

Die Primarschüler des Weilers Wetzwil<br />

werden neu auch am Morgen mit dem<br />

Privatauto in die Schule gebracht. Für<br />

Anlässe der Primarschule wird nach<br />

Bedarf ein externes Busunternehmen<br />

zugezogen.<br />

Kostenverteiler Etzelwilerstrasse<br />

Gemäss Strassenreglement und Beschluss<br />

der Stimmberechtigten müs-<br />

sen für den Ausbau der Etzelwilerstrasse<br />

40 Prozent der Kosten im Perimeterverfahren<br />

verteilt werden. Damit<br />

wurde der maximale Gemeindebeitrag<br />

von 60 Prozent zugesichert. Der Kostenverteiler<br />

liegt nun zur Beschlussfassung<br />

durch den Gemeinderat vor.<br />

Die Vorgaben, die im Rahmen der Genehmigung<br />

durch die Stimmberechtigten<br />

gemacht wurden, können eingehalten<br />

werden.<br />

Die Kostenanteile sollen noch dieses<br />

Jahr verfügt werden. Nach Rechtskraft<br />

des Entscheids soll eine erste Akontorechnung<br />

gemäss B<strong>auf</strong>ortschritt verschickt<br />

werden. Mit der Schlussabrechnung<br />

im Sommer 2010 soll dann<br />

die zweite und letzte Teilrechnung erfolgen.<br />

Vortritt bei Trottoirüberfahrten<br />

Die Gemeinde Schlierbach hat in den<br />

letzten <strong>Woche</strong>n zwei sogenannte Trottoirüberfahrten<br />

erstellt. Dabei wird<br />

ein Trottoir leicht überhöht über die<br />

Strasseneinmündung gezogen. Da bei<br />

solchen Einmündungen alle Signale<br />

entfernt wurden, hat sich gezeigt, dass<br />

teilweise Unklarheiten über die Vortrittsregelung<br />

bestehen. Eine Trottoirüberfahrt<br />

hebt den Vortritt grundsätzlich<br />

<strong>auf</strong>. Es sind weder ein Signal noch<br />

eine Markierung notwendig. Wer ein<br />

solches Hindernis vor einer Einmündung<br />

überwinden muss, hat somit keinen<br />

Vortritt.<br />

Die Gemeinde Schlierbach wird in<br />

den nächsten Jahren bei allen Einmündern<br />

im Baugebiet solche Trottoirüberfahrten<br />

realisieren. Die genaue<br />

Vortrittssituation wird der Gemeinderat<br />

zusätzlich in einem Flugblatt<br />

an alle Haushaltungen darlegen.<br />

TW<br />

Bauern <strong>auf</strong> Suche nach Traumfrauen<br />

GEUENSEE JODLERCHÖRLI ÜBERZEUGTE BEI DER URAUFFÜHRUNG VON «BAUER SUCHT BÄUERIN»<br />

Am vergangenen Freitag konzertierte<br />

ein überzeugendes Jodlerchörli<br />

Geuensee im thematisch<br />

passend, liebevoll geschmückten<br />

Gemeindesaal. Die Theaterleute<br />

wagten mit «Bauer sucht<br />

Bäuerin» eine Ur<strong>auf</strong>führung, die<br />

sich, bearbeitet von Chörlimitglied<br />

Thomas Frank, an die erfolgreiche<br />

Fernsehsendung anlehnt.<br />

Für das diesjährige Konzert organisierten<br />

die Jodlerinnen und Jodler einen<br />

zweiteiligen Unterhaltungsabend.<br />

Dabei kamen sowohl Jodlerfreunde<br />

als auch Liebhaber aktualisierter<br />

Singspiele <strong>auf</strong> ihre Kosten.<br />

Was vollends im Jodlerchörli Geuensee<br />

steckt, wurde mit «‘s isch emol en<br />

Älpler gsii» des einheimischen Komponisten<br />

Walter Amrein <strong>auf</strong> eindrückliche<br />

Weise vorgetragen. Mit einem<br />

ausgewogenen Chorklang, Präzision,<br />

lebendiger Dynamik, praktisch vollendeter<br />

Intonierung und gewohnt bestechenden<br />

Jodlerinnen wusste das Jodlerchörli<br />

erneut zu überzeugen.<br />

Anspruchsvolle Jodelvorträge<br />

Bevor dieses anspruchsvolle Lied erklang,<br />

wärmte das Chörli sein Publikum<br />

mit «En Juchz i d’Berge», von Willi<br />

Valotti und gekonnten Duett- und<br />

Terzettvorträgen der drei Jodlerinnen<br />

<strong>auf</strong>. Präsident Hans Albisser konnte<br />

sich über den Applaus aus dem voll besetzten<br />

Konzertsaal freuen. Dies, zumal<br />

ihm auch seine Solopassagen mit<br />

dem Alphorn im Lied «Mi Alphorn-<br />

Melodie» von Hans-Jürg Sommer bestens<br />

gelangen.<br />

Die galanten Bauern zusammen mit ihren Frauen in der Ur<strong>auf</strong>führung von «Bauer sucht Bäuerin». FOTO ZVG<br />

Kreativer Bauernstand obsiegt<br />

Unter der Regie von Franz Roth erwiesen<br />

sich die drei heiratswilligen Bauern<br />

Köbi, Chregu und Sepp als galant<br />

und kreativ. Das von Thomas Frank<br />

umgeschriebene Singspiel «Bauer<br />

sucht Bäuerin» war gespickt mit träfen<br />

Wortspielen und mit bekannten und<br />

weniger bekannten Liedvorträgen.<br />

Versuchte es Köbi nach dem Besuch eines<br />

Flirtseminars im Entlebuch als<br />

Cow/Callboy, griff Sepp unter dem<br />

Motto «Wieso denn in die Ferne<br />

schweifen, sieh, das Gute liegt so nah»<br />

<strong>auf</strong> eine Jugendliebe zurück. Chregu<br />

meldete sich kurzerhand zur Fernsehshow<br />

an und musste sich schliesslich<br />

doch nicht zwischen «seinem verchromten<br />

Bucher» und Martheli entscheiden.<br />

Mit verschiedenen Gesangsformationen<br />

ist es Marie-Theres<br />

von Gunten und ihrer Vize-Dirigentin<br />

Priska Wismer bestens gelungen, das<br />

amouröse Treiben mit passendem Gesang<br />

zu kombinieren. So wurden «Und<br />

d’Meitschi händ d’Buebe verfüehrt»<br />

von Robert Fellmann, «Es Manndli»<br />

von Ruedi Renggli, «Der Köbu u der<br />

Liberale nominieren Reko-Mitglied<br />

SCHLIERBACH «FDP.DIE LIBERALEN» TRAFEN SICH ZUR PARTEIVERSAMMLUNG<br />

Mit Flavio Thürig stellt sich in<br />

Schlierbach ein kompetenter Kandidat<br />

für die Ersatzwahl der Rechnungs-<br />

und Geschäftsprüfungskommission<br />

zur Verfügung. Die<br />

«FDP.Die Liberalen» Schlierbach<br />

nominierten ihn einstimmig.<br />

Die Möglichkeit, jeweils schon vor der<br />

Gemeindeversammlung zusätzliche<br />

Informationen und Erläuterungen zum<br />

Budget und andere Informationen aus<br />

der Gemeinde zu erhalten, wird von<br />

den FDP-Mitgliedern sehr geschätzt.<br />

Gemeindepräsident Franz Steiger<br />

stand an der Parteiversammlung für<br />

Fragen zur Verfügung.<br />

Im Weiteren stand die Nomination eines<br />

Mitgliedes für die Rechnungs- und<br />

Geschäftsprüfungskommission <strong>auf</strong> der<br />

Traktandenliste. Da das bisherige Mitglied<br />

Fabian Brunner infolge Wegzugs<br />

von Schlierbach per Ende Jahr seine<br />

Demission eingereicht hat, ist bereits<br />

für die Gemeindeversammlung vom<br />

<strong>26.</strong> <strong>November</strong> ein geeigneter Nachfolger<br />

zu nominieren. Auch wenn für die<br />

Suche nur sehr wenig Zeit zur Verfügung<br />

stand, konnte ein optimaler Kandidat<br />

vorgestellt werden. Flavio Thürig<br />

hat seine k<strong>auf</strong>männische Grundausbildung<br />

<strong>auf</strong> einer Gemeindekanzlei<br />

erhalten. Nachdem er sich erste praktische<br />

Erfahrungen aneignete, absolviert<br />

er im Moment neben einem Teilzeitarbeitspensum<br />

ein Wirtschaftsstudium.<br />

Weitere berufliche Ziele von ihm sind<br />

unter anderem der eidg. diplomierte<br />

Wirtschaftsprüfer. Flavio Thürig<br />

bringt alle Voraussetzungen für das an-<br />

spruchsvolle Amt in der Rechnungsund<br />

Geschäftsprüfungskommission<br />

mit und wurde einstimmig nominiert.<br />

Parteipräsidentin Monika Rust dankte<br />

Flavio Thürig für seine Bereitschaft<br />

zur Kandidatur und bat alle, ihn auch<br />

bei der Wahl an der Gemeindeversammlung<br />

zu unterstützen.<br />

Spezielle Hüttenwanderung geplant<br />

Unter dem Traktandum «Varia» wurde<br />

über Aktivitäten im Jahr 2010 informiert.<br />

Für den 15. Januar ist wiederum<br />

der gemeinsame Besuch der Operette<br />

in Sursee geplant. Im Weiteren findet<br />

am 6. Juni (Verschiebedatum 13. Juni)<br />

ein gesellschaftlicher Anlass für alle<br />

statt – eine «Hüttenwanderung». Die<br />

genaueren Informationen werden zu<br />

einem späteren Zeitpunkt erfolgen. SW<br />

Chregu u der Sepp» von Werner Huber,<br />

«S’Reinli» von Emil Grolimund, «Silberfäden»<br />

von Ernst Märki und die Eigenkompositionen<br />

der Dirigentin «Öppis<br />

g’funde» und «Mir fyrid» in passenden<br />

Momenten in den lebendigen<br />

Spielfluss eingeflochten.<br />

Wer sich an anspruchsvollen Jodelliedern,<br />

an einer weiteren unterhaltsamen<br />

Suchaktion oder auch an der Tanzkapelle<br />

«Männertreu» aus Ebnat-Kappel erfreuen<br />

möchte, hat am 25. oder 28. <strong>November</strong><br />

jeweils um 20 Uhr in Geuensee<br />

weitere Gelegenheiten. RENÉ REINERT<br />

Reklame<br />

LUZERNER KOMITEE<br />

JA ZUM<br />

TIEFBAHNHOF<br />

LUZERN<br />

Armin Hartmann<br />

Dr.rer.oec./Kantonsrat SVP/Gemeindeammann, Schlierbach<br />

<strong>www</strong>.tiefbahnhof-ja.ch<br />

Bessere Chancen im<br />

harten Standortwettbewerb.<br />

Der Tiefbahnhof bringt den<br />

Kanton vorwärts.<br />

zum Tiefbahnhof Luzern JA am 29. <strong>November</strong> <strong>2009</strong>


<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE 27<br />

Wie wärs heuer mit britischen Rittern?<br />

WEIHNACHTSDEKORATIONEN DIE WICHTIGSTEN TRENDS PRÄGEN INDOOR-STYLISTEN JEWEILS BEREITS ÜBER EIN JAHR IM VORAUS<br />

Für Indoor-Stylisten gehört die<br />

Vorweihnachtszeit zu den schönsten<br />

im Jahresverl<strong>auf</strong>. Jetzt können<br />

sie aus dem Vollen schöpfen.<br />

Die Accessoires dazu sind in spezialisiertenEinrichtungshäusern,<br />

aber auch bei Detailhändlern<br />

in der Region erhältlich – in<br />

den aktuellen Trendfarben, die<br />

hier vorgestellt werden.<br />

Die Farbtöne Aubergine, Braun, Silber,<br />

Blassgold und Weiss konnten sich dieses<br />

Jahr bei den Trendsettern im Advents-<br />

und Weihnachtsgeschäft durchsetzen.<br />

Dabei sind sie schon über ein<br />

Jahr alt, wie Oliver Jost von Gärtner<br />

Pflugshaupt in Sursee erklärt. «Die Allermeisten<br />

orientieren sich an den<br />

deutschen Fachmessen, insbesondere<br />

an der Christmasworld in Frankfurt,<br />

die jeweils Ende Januar stattfindet.»<br />

Dort würden sich Produzenten aus der<br />

ganzen Welt präsentieren. «Mit der<br />

Zeit sind einem die Trendsetter bekannt<br />

– unser Hauptlieferant jedenfalls<br />

besitzt ein sehr gutes Näschen<br />

und hat uns noch nie enttäuscht.»<br />

Inspiration beziehen die Indoor-Stylisten<br />

natürlich auch aus Fachliteratur<br />

und aus Kursen, welche die Trends<br />

weitertragen und weiterentwickeln.<br />

Und so schlagen sich insbesondere die<br />

Farbentrends dann durch.<br />

Vielfältige Sujets<br />

Die Themen und Sujets, welche die<br />

einzelnen Dekorateure schliesslich<br />

produzieren, tragen verschiedene Namen.<br />

Bei Herzog Kerzen in Sursee erscheinen<br />

die Trendfarben in den Kerzenlinien<br />

«Hüttenzauber» (weiss, dunkelbraun,<br />

blasssilber, stein) oder«Trendi»<br />

(pastelllila, flieder, aubergine, blassilber)<br />

wieder, bei Pflugshaupt in<br />

«himmlischen» Floralkunstwerken,<br />

im Globus in Luzern als «Victorian Sty-<br />

le» mit Kugeln in Form von Adeligen,<br />

Kronen und Zeptern (siehe Bild oben).<br />

Tradition ist an Weihnachten wichtig<br />

Immer beliebt sind die Klassiker, weiss<br />

Jürg Welti von «Globus», einem der<br />

wichtigsten Trendsetter in der<br />

Schweiz im oberen Preissegment.<br />

«Rot, gold, silber verk<strong>auf</strong>t sich auch<br />

heuer sehr gut.»<br />

Leicht erkennbar ist auch die Tendenz<br />

zu Erdfarben und Naturmaterialien.<br />

Die Krisenzeit ruft eben nach Wurzeln,<br />

weichem Moos, stämmigem Holz,<br />

Fruchtständen, Eichhörnchen, Igeln –<br />

sehr schön etwa bei «Interio» zu sehen,<br />

wo Weihnachten wie bei «Ikea» auch im<br />

skandinavischen Stil präsentiert wird.<br />

Wilden Mix vermeiden<br />

Besteht die Wahl, ist die Qual der Auswahl<br />

nicht weit. Wer sich aber für eine<br />

Farbe entschieden hat, findet heutzutage<br />

eine riesige, inspirierende Farben- und<br />

Materialpalette. ANDREA WILLIMANN<br />

Warum der Christbaum paradiesisch sein soll<br />

BRAUCHTUMSGESCHICHTE DER URSPRUNG DER CHRISTBÄUME LIEGT IM ELSASS UND IM SÜDDEUTSCHEN RAUM<br />

Spätestens am 1. Adventssonntag<br />

packt es die Dekorationsfreudigen:<br />

Wie jedes Jahr lassen sie ihre Wohnräume<br />

im warmen Licht erstrahlen,<br />

kunstvolle Kugeln, Vögelchen und<br />

Sternchen schmücken florale Kreationen,<br />

Lichterketten werden an die Fenster<br />

und Balkone gehängt und im Garten<br />

nordische Tierchen erleuchtet ... Doch<br />

woher stammt er eigentlich, dieser<br />

Brauch des Weihnachtsschmuckes<br />

und des Christbaumes?<br />

Wo der erste Weihnachtsbaum<br />

stand, ist heute nicht mehr nachzuweisen.<br />

Gemäss Volkskundlern soll der<br />

Ur-Christbaum in der Frühen <strong>Neu</strong>zeit,<br />

1521, in Schlettstadt entstanden sein.<br />

Diese Stadt liegt im Elsass und heisst<br />

heute Sélestat. Einige Jahrzehnte später<br />

wurden dort offenbar auch Dokumente<br />

abgefasst, die regelten, wie viele<br />

Bäume eine Familie <strong>auf</strong>stellen durfte<br />

und wie diese ordnungsgemäss zu<br />

schmücken waren. Diese Regeln wurden<br />

allerdings vor allem in Kirchen<br />

und in den Häusern der Ratsmitglieder<br />

eingehalten – alle anderen liessen sich<br />

nicht abschrecken und schmückten<br />

nach eigenem Geschmack ihre Tannen.<br />

Nebst den Klassikern Rot und Gold können sich jedes Jahr neue Farbthemen in den Weihnachtsdekorationen durchsetzen. FOTO GLOBUS<br />

Gegen Ende des 16. Jahrhunderts war<br />

es im Elsass jedenfalls schon ein fester<br />

Brauch, im Wohnzimmer zu den Weihnachtsfeierlichkeiten<br />

den Baum mit<br />

Süssigkeiten, Nüssen und Äpfeln zu<br />

verzieren. Kerzen wurden damals<br />

noch nicht als Schmuck verwendet.<br />

Schon im Mittelalter dürfte es allerdings<br />

weitere Christbaum-Vorgänger<br />

gegeben haben. So soll gemäss einer<br />

anderen historischen Quelle die Bäckerschaft<br />

von Freiburg in Breisgau bereits<br />

1419 einen Weihnachtsbaum <strong>auf</strong>gestellt<br />

haben – ebenfalls geschmückt<br />

mit Nüssen und Früchten. Auch für<br />

Strassburg ist ein frühes Beispiel aus<br />

dem Jahre 1508 verbrieft: «Auff Weihenachten<br />

richtett man Dannenbäume<br />

in den Stuben uff, daran hencket man<br />

Rosen aus vielfarbigem Papier geschnitten,<br />

Äpfel, Oblaten, Zischgolt,<br />

Zucker u.a.»<br />

Fest steht, dass der Ursprung dieses<br />

Brauchtums in vorchristliche Zeit zurückgeht.<br />

Dort wurden geschmückte,<br />

immergrüne Bäume und Zweige zur<br />

Zeit der Wintersonnenwende als Sinnbild<br />

des Lebens und der Fruchtbarkeit<br />

Adventskränze, hier ein ganz besonderes Exemplar aus der Gärtnerei Fischer, Triengen,<br />

haben ihren Ursprung im Mittelalter. FOTO ANDREA WILLIMANN<br />

gezeigt. Insbesondere Adventskränze<br />

haben hier ebenfalls ihren Ursprung.<br />

Christliche Regionen übernahmen diese<br />

Bräuche, um im Gedenken an die<br />

Geburt Christi den Paradiesbaum mit<br />

anderen Symbolen zu verbinden. Die<br />

Geburt Christi wurde vermehrt gefei-<br />

ert, um die Erinnerung an das heidnische<br />

Fest der Wintersonnenwende zu<br />

verdrängen.<br />

Der Christbaum als Herzstück des besinnlichen<br />

Familienfests breitete sich<br />

dann aus dem Elsass und aus Süd-<br />

deuschland im 19. Jahrhundert allmählich<br />

auch in der Deutschschweiz aus,<br />

zunächst in den Kirchen, Schul- und<br />

Pfarrhäusern der reformierten Städte,<br />

wie im «Historischen Lexikon der<br />

Schweiz» nachzulesen ist. «Die West-,<br />

Südschweiz und das rätoromanische<br />

Graubünden mit der Tradition des sogenannten<br />

Weihnachtsklotzes (Holzscheit<br />

wird im Kamin verbrannt) folgten<br />

mit Ausnahme weniger Regionen<br />

erst im L<strong>auf</strong>e des 20. Jahrhunderts.»<br />

Zum Fest des Schenkens wurde<br />

Weihnachten erst ab dem späten 19.<br />

Jahrhundert. Auch Kerzen fanden<br />

selbst <strong>auf</strong> deutschem Gebiet erst spät<br />

Verwendung (zirka ab Mitte des 18.<br />

Jahrhunderts). Vorher fand die Bescherung<br />

in den katholischen Gebieten vornehmlich<br />

am Samichlaustag, im Tessin<br />

am Dreikönigstag (Epifania) und in den<br />

reformierten Gebieten mehrheitlich an<br />

<strong>Neu</strong>jahr statt. Nicht durchsetzen konnte<br />

sich in der Schweiz der Weihnachtsmann<br />

bzw. der Santa Claus amerikanischer<br />

Art, auch wenn heute fast jedes<br />

Kind weiss, dass «X-Mas» keine Kleidergrösse<br />

bedeutet, sondern Aussicht<br />

<strong>auf</strong> Geschenke ... AWI/PD


<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE 29<br />

Energie sparen mit System<br />

SCHMID GENERALUNTERNEHMUNG AG, EBIKON MODERNISIERUNG DER IMMOBILIEN<br />

Mit einer Modernisierung der Immobilie<br />

reduziert man den lokalen Ausstoss von<br />

Schadstoffen. Weniger Energieverbrauch<br />

– weniger Stromkosten. Man<br />

kann die Rendite erhöhen, wenn man<br />

das Haus den heutigen Wohnbedürfnissen<br />

anpasst . Mit System.<br />

Nach 20 bis 25 Jahren Nutzungszeit<br />

steht für jedes Gebäude eine Erneuerung<br />

an. Dies ist der ideale Zeitpunkt,<br />

den Energieverbrauch massiv zu senken<br />

und fossile durch erneuerbare Energien<br />

zu ersetzen. Darin sind sich die Partner<br />

von EnergieSchweiz einig. Durch Investitionen<br />

in die richtigen Sanierungsmassnahmen<br />

verbessert sich die Bausubstanz,<br />

und die Immobilie gewinnt an<br />

Wert. Dies bedeutet eine nachhaltige Investition<br />

für die Zukunft und für den Klimaschutz.<br />

Wichtig: Die Analyse<br />

Viele Massnahmen reduzieren Energieverluste<br />

und steigern die Wohnqualität.<br />

Impressum<br />

Die PR-Seite Tipps & Trends informiert über<br />

Marktneuheiten und Dienstleistungen unserer<br />

Inserenten.<br />

Redaktion: Georges Achermann<br />

georges.achermann@surseerwoche.ch<br />

Adresse:Verlag <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG,<br />

Tipps & Trends, Postfach, 6210 Sursee<br />

Telefon 041 921 85 21<br />

Himmlisches Treiben<br />

Fenster: Mit energetisch verbesserten<br />

Fenstern wird es in den Räumen behaglicher<br />

und der gesamte Energieverbrauch<br />

senkt sich erheblich.<br />

Komfortlüftung: Der Einbau einer Komfortlüftung<br />

steigert die Raumluftqualität,<br />

vermindert den Energieverbrauch<br />

und führt zu weniger Feuchtigkeitsschäden.<br />

Gebäudehülle: Mit einer stärkeren<br />

Wärmedämmung der Fassade oder einer<br />

klaren thermischen Trennung von<br />

be-heizten und unbeheizten Räumen<br />

werden grosse Wärmeverluste vermieden.<br />

Ausbau und Erweiterung: Bei einer anstehenden<br />

Dacherneuerung ist es sinnvoll,<br />

gleichzeitig den Ausbau der Gebäudenutzfläche<br />

zu prüfen. Ein Dachausbau<br />

oder eine Aufstockung ergibt<br />

eine zusätzliche vermietbare Wohnfläche<br />

und führt zu einer Renditesteigerung.<br />

Heizung: Ein Ersatz der Heizung im<br />

Schaden- oder Störungsfall ist mit<br />

SURSEE Im Fachgeschäft «Blueme Tanz» an der Spitalstrasse 9 herrschte bei der<br />

Weihnachtsausstellung vom letzten <strong>Woche</strong>nende ein wahrhaft «himmlisches Treiben».<br />

Viele Blumen- und Trockengestecke sowie zahlreiche Dekorationsartikel, die jeden<br />

Geschmack treffen, waren zu bestaunen. Die grosse Vielfalt an Weihnachtsideen<br />

ist auch in den kommenden <strong>Woche</strong>n zu sehen und wird l<strong>auf</strong>end mit neuen Geschenkideen<br />

ergänzt und erweitert. FOTO UND TEXT ROLAND STIRNIMANN<br />

Mehrkosten verbunden. Deshalb lohnt<br />

es sich, den Heizungsersatz rechtzeitig<br />

zu planen und den Wechsel <strong>auf</strong> einen anderen<br />

Energieträger zu prüfen.<br />

Haushaltgeräte: Küche und Bad sind einer<br />

starken Beanspruchung ausgesetzt<br />

und müssen sich l<strong>auf</strong>end den ändernden<br />

Bedürfnissen anpassen. Die Investition<br />

in neue Haushaltgeräte zahlt sich<br />

durch verminderte Stromkosten aus.<br />

Durch sinnvoll kombinierte Massnahmen<br />

können Kosten eingespart werden.<br />

Ein Ansprechpartner<br />

Ein gut durchdachtes Konzept und ein<br />

breites Fachwissen helfen bei der Realisierung<br />

einer energetischen Gebäudemodernisierung.<br />

Die Schmid Generalunternehmung<br />

in Ebikon bietet beides:<br />

Planer, Qualitäts- und Umweltmanager,<br />

Architekt, Bauingenieur, Kalkulator und<br />

Haustechnikingenieur – ein kompetentes<br />

Team. SW<br />

Informationen: <strong>www</strong>.schmid.lu/renova-plus.<br />

Ein Bummel durch die Wohnwelt<br />

MÖBEL PORTMANN SCHÜPFHEIMATTRAKTIVE WOHNAUSSTELLUNG<br />

Bis 12. Dezember lädt Möbel Portmann zu<br />

einer speziellen Wohnausstellung. Während<br />

den Ausstellungstagen gibts zum Abschluss<br />

des Jubiläumsjahres nochmals attraktive<br />

Angebote und Rabatte.<br />

Gratis-Getränk in der gemütlichen Cafeteria,<br />

freundliche und fachkundige Beratung<br />

– bei Möbel Portmann in Schüpfheim fühlt<br />

man sich zuhause. Da ist der Charme des<br />

Bei Möbel Portmann in Schüpfheim fühlt<br />

man sich wie zuhause. FOTO ZVG<br />

verwurzelten Familienbetriebes ebenso<br />

spürbar wie der Puls der grossen, weiten<br />

Wohnwelt. Auf 3500 Quadratmetern werden<br />

Möbelstücke und -ensembles für jeden<br />

Geschmack und Anspruch präsentiert.<br />

Besonders gut flanieren durch Möbel Portmanns<br />

Wohnwelt lässt es sich gerade in<br />

diesen Tagen: Seit dem 12. <strong>November</strong> findet<br />

eine spezielle Wohnausstellung statt.<br />

Die Möglichkeit für einen Bummel durch<br />

die Wohnwelt bei Möbel Portmann hat man<br />

auch an Maria Empfängnis, am 8. Dezember<br />

(9 bis 17 Uhr).<br />

Möbel Portmann liefert zündende Wohnideen<br />

– und liefert auch gratis nach Hause.<br />

Das gute Preis-Leistungs-Verhältnis führt<br />

seit nunmehr 55 Jahren zu zufriedenen, ja<br />

begeisterten Kunden. Das Jubiläum war im<br />

zu Ende gehenden Jahr Grund für verschiedene<br />

Festivitäten und Aktionen. Zum Ausklang<br />

werden nochmals attraktive Rabatte<br />

gewährt: Es gibt generell zehn Prozent<br />

Preisermässigung (ausser <strong>auf</strong> Nettoartikel),<br />

zudem können bis zu sechs Prozent Zusatzrabatt<br />

erwürfelt werden. SW<br />

Anzeige<br />

RUND UMS GELD<br />

«Kluger Rat – Notvorrat»<br />

VALIANT BANK VIELE MENSCHEN MACHEN SICH SORGEN UM IHRE FINANZIELLE ZUKUNFT<br />

Früher verstand man unter dieser Aussage,<br />

genügend Lebensmittel für Krisenzeiten<br />

bereitzulegen. Heute machen sich die<br />

Menschen mehr Sorgen um ihre finanzielle<br />

Zukunft – vor allem für die Zeit nach der<br />

Pensionierung. «Wird das Geld reichen?»,<br />

ist eine oft gestellte Frage.<br />

Einkommenslücke schliessen<br />

Die Erfahrung zeigt, dass Sie für die Zeit<br />

nach der Pensionierung mindestens 70 %<br />

Ihres Erwerbseinkommens benötigen, um<br />

Ihren gewohnten Lebensstandard halten<br />

zu können. Je höher Ihr heutiges Einkommen<br />

ist, desto eher müssen Sie damit rechnen,<br />

dass die erste und die zweite Säule<br />

diesen Betrag nicht decken werden. Eine<br />

naheliegende Lösung, diese Lücke zu<br />

schliessen, ist das zusätzliche Vorsorgesparen<br />

über die dritte Säule.<br />

Grosse Steuervorteile<br />

Bei der dritten Säule ist der Unterschied<br />

zwischen der «gebundenen» Säule (3a)<br />

und der ungebundenen Säule (3b) zu beachten.<br />

Von der gebundenen Vorsorge<br />

können alle erwerbstätigen Personen profitieren.<br />

Die Beträge, die man in ein solches<br />

Gefäss einzahlen darf, begrenzt das Gesetz<br />

nach oben. Mit der dritten Säule können<br />

Weihnachten bei Egger<br />

ESCHENBACH Über 30 Detaillisten und Gewerbler aus Eschenbach und Umgebung<br />

präsentieren <strong>auf</strong> dem Parkplatz bei Möbel Egger vom 27. bis 29. <strong>November</strong> ihre<br />

Besonderheiten und warten mit zahlreichen Geschenkideen <strong>auf</strong>. Highlights für die<br />

kleinen Besucher sind das Märlizelt und der tägliche Samichlaus-Besuch. Weihnachtliche<br />

Klänge sorgen für ein stimmungsvolles Ambiente. An der grossen Tombola<br />

gibts Preise im Gesamtwert von über 5000 Franken zu gewinnen. Und wer sich kulinarisch<br />

verwöhnen lassen will, findet im Weihnachtsbeizli, am Marroni- oder Glühweinstand<br />

mit Sicherheit das Richtige. Der Weihnachtsmarkt kann zu folgenden Zeiten<br />

besucht werden: Freitag, 27. <strong>November</strong>, 16 bis 21 Uhr; Samstag, 28. <strong>November</strong>, 14<br />

bis 20 Uhr; Sonntag, 29. <strong>November</strong>, 13 bis 17 Uhr. Übrigens: Möbel Egger ist auch am<br />

Sonntag, 29. <strong>November</strong> von 10 bis 17 Uhr geöffnet. FOTO ZVG<br />

Die Erlebnis-Küche<br />

MÜLLER CREATEAM IN RAIN KOSTENLOSE BERATUNG<br />

Ein interessantes und spannendes Erlebnis<br />

bietet die Gestaltung und Planung<br />

einer neuen Küche. Das Müller<br />

Createam hilft mit, dass eine Erlebnis-<br />

Küche mit dem eigenen Stil entsteht.<br />

Rationelle Arbeitsabläufe, aktuelle Designtrends,<br />

moderne Materialien und<br />

energiesparende Geräte werden mit den<br />

Wünschen und Vorstellungen der Kunden<br />

verbunden. Die Küchenausstellung<br />

in Rain bietet Inspirationen und Denkanstösse.<br />

Viele Vorteile bieten die kostenlosen<br />

Dienstleistungen, die Fachkompetenz<br />

und die langjährige Erfahrung des<br />

Müller Createams, welches mit der eigenen<br />

Schreinerei für die Umsetzung einer<br />

Erlebnis- und Traumküche garantiert. PD<br />

Eugen Kreiliger, Leiter Kundenzone, Valiant<br />

Bank AG, Sempach. Foto ZVG<br />

Sie von grossen Steuervorteilen profitieren.<br />

Sie können die einbezahlten Beträge<br />

von Ihrem steuerbaren Einkommen abziehen.<br />

Zudem unterliegen die Zinserträge<br />

weder der Einkommens- noch der Verrechnungssteuer.<br />

Der Bezug dieses gebunden-<br />

Individuell und mit persönlichem Stil gestaltete<br />

Küche bei Müller Createam, Rain. FOTO ZVG<br />

Informationen: Müller Createam AG, Rain, Telefon<br />

041 459 70 70 <strong>www</strong>.mueller-rain.ch.<br />

en Kapitals ist grundsätzlich erst fünf Jahre<br />

vor Erreichen des AHV-Alters erlaubt. Die<br />

Ausnahmen, wie beim Erwerb von Wohneigentum<br />

oder der Aufnahme einer selbstständigen<br />

Erwerbstätigkeit, sind genau<br />

definiert. Das Kapital wird erst bei der Auszahlung<br />

besteuert, getrennt vom übrigen<br />

Einkommen zu einem reduzierten Satz.<br />

Vorteilhafte Vorsorgekonten<br />

Vorsorgekonten der dritten Säule, wie das<br />

PRIVOR Vorsorgekonto 3a der Valiant, sind<br />

im Gegensatz zur Lebensversicherung<br />

nicht mit einer prämienpflichtigen Versicherungsleistung<br />

verbunden. Sie dienen<br />

dem reinen Aufbau eines Vorsorgekapitals.<br />

Wenn Sie grössere Beträge <strong>auf</strong> diese<br />

Art anlegen, lohnt es sich, Ihr Geld <strong>auf</strong><br />

mehrere Konten zu verteilen. Denn ein Vorsorgekonto<br />

3a kann nur als Ganzes <strong>auf</strong>gelöst<br />

werden – das heisst, es muss immer<br />

das ganze Guthaben <strong>auf</strong> ein Mal versteuert<br />

werden. Bei gestaffelten Bezügen fahren<br />

Sie deshalb bei der Steuerprogression<br />

besser.<br />

Damit Sie die beste Lösung finden, wenden<br />

Sie sich an eine Valiant Geschäftsstelle<br />

Ihrer Wahl. Gerne beraten wir Sie in einem<br />

persönlichen Gespräch.<br />

Auskunft und Beratung: Eugen Kreiliger, Leiter<br />

Kundenzone, Valiant Bank AG, Sempach, Telefon<br />

041 462 55 03, eugen.kreiliger@valiant.ch,<br />

<strong>www</strong>.valiant.ch.


<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE 31<br />

Winter-Events bei<br />

Huwyler Sport<br />

BEROMÜNSTER Huwyler Sport führt<br />

auch in der neuen Saison – im Januar 2010<br />

in Sörenberg – die beliebten Jugend-Skiund<br />

Snowboardkurse durch. Die Kurse<br />

finden an vier Mittwochnachmittagen<br />

statt. Anmeldung und Infos erhält man<br />

unter Telefon 041 930 31 39 oder direkt im<br />

Geschäft bei Huwyler Sport, Fläcke 29, Beromünster.<br />

Weitere Events wie Carvingkurse<br />

mit der Ex-Skirennfahrerin Karin Roten<br />

und Michi Huwyler sowie Freeskiingkurse,<br />

Skitouren, Schneeschuhl<strong>auf</strong>en<br />

oder Langl<strong>auf</strong>kurse findet man <strong>auf</strong> der<br />

Homepage <strong>www</strong>.huwylersport.ch. PD<br />

Events: Carvingkurse: 13. Dezember und 24<br />

Januar; Langl<strong>auf</strong>kurse: Ort und Datum noch<br />

unbekannt; Freeskiingkurse: 20. Dezember,<br />

13. und 20. Januar; Schneeschuhl<strong>auf</strong>en: 14.<br />

Januar; Jugend-Ski- und Snowboardschule:<br />

6., 13., 20., 27. Januar; Skitour: 31. Januar.<br />

Hanspeter Bühler von den Basler Versicherungen<br />

beim Verteilen von Reflektoren. FOTO ZVG<br />

Menschen werden<br />

sichtbar und sicherer<br />

SURSEE Im Rahmen der Kampagne<br />

«Basler Sicherheitswelt» engagiert sich<br />

die Basler Versicherung für mehr Sicherheit<br />

durch Sichtbarkeit. Die Mitarbeiter<br />

der Generalagentur von Hanspeter Köpfli<br />

in Sursee verteilten kürzlich beim<br />

Bahnhof Sursee und in den Schulhäusern<br />

leuchtende, reflektierende Klack-<br />

Armbänder, Rückstrahler usw. an Kinder<br />

und Passanten. In <strong>auf</strong>fallend leuchtender<br />

Sicherheitskleidung machten sie<br />

mit der Idee «Sicherheit dank Sichtbarkeit»<br />

dar<strong>auf</strong> <strong>auf</strong>merksam, vor allem in<br />

der Dämmerung und nachts mehr für<br />

die persönliche Sicherheit zu tun. PD<br />

Was die Saison hergibt ...<br />

TRIENGEN Die Gärtnerei Fischer erfreute letztes <strong>Woche</strong>nende einmal mehr grosse<br />

Scharen von Besucherinnen und Besuchern mit ihrer Weihnachtsausstellung. Nach<br />

dem Wegzug der Landi an den Dorfrand konnte mit den Weinhändlern von Fischer<br />

Weine Sursee erneut ein attraktiver Ausstellungspartner gefunden werden. Die Namensvetterschaft<br />

sei jedoch Zufall, erklärt Josef Fischer lachend.<br />

Die gezeigte Floristik ist eindrücklich. Fast alle Farben sind vertreten, von altrosa über<br />

braun, orange bis hin zum frischen Grün. Gearbeitet wurde fantasievoll mit den vielfältigsten<br />

Materialien – Zapfen, Rinden, getrockneten Früchten, herbstlichen Blumenfruchtständen<br />

– was die Natur in der Adventssaison hergibt. Vielfältig waren<br />

auch die Gebinde: Von wunderschönen, klassischen Kränzen bis zu bezaubernden<br />

Arrangements in Etageren war einfach alles zu sehen. FOTO UND TEXT ANDREA WILLIMANN<br />

Das aktuelle Team (v.l.): Romy Amrein-Egli (Gastgeberin), Rita Arnold (Service-Mitarbeiterin); Beat Amrein (Gastgeber), Angela Birrer<br />

(Küchen-Mitarbeiterin), Rebecca Tonazzi (Koch-Lehrling 2. Lehrjahr) und Silvio Germann (Chef de Partie). FOTO CHRISTIAN BERNER<br />

Amrein’S wagen etwas <strong>Neu</strong>es<br />

NEUES RESTAURANT ROMY UND BEAT AMREIN SIND AB MAI 2010 IN SURSEE GASTGEBER<br />

Am Weihnachtsmittag stellt der weitum<br />

bekannte Koch Beat Amrein im Mostkrug<br />

in St.Erhard die letzte Pfanne <strong>auf</strong> den Herd.<br />

Nach einer kreativen Pause, die er und<br />

seine Frau Romy zur Weiterbildung nutzen,<br />

freut er sich,seine natürliche Spitzenküche<br />

im nigelnagelneuen Lokal an der Centralstrasse<br />

9 in Sursee präsentieren zu dürfen.<br />

«Amrein’S» heisst das neue Lokal, in dem<br />

Romy und Beat Amrein ab Ende Mai 2010<br />

ihre Gäste kulinarisch verwöhnen. Obschon<br />

sie auch im «Mostkrug» in St. Er-<br />

Babyzeichensprache verstehen<br />

KURS SCHON KLEINE KINDER HABEN EIN GROSSES MITTEILUNGSBEDÜRFNIS<br />

Möchten auch Sie Ihr Baby besser verstehen?<br />

Aufmerksame Eltern wissen längst,<br />

dass schon ganz kleine Kinder ein grosses<br />

Mitteilungsbedürfnis haben.<br />

Als Eltern steht man manchen Mitteilungsversuchen<br />

seines Babys ziemlich ratlos gegenüber.<br />

Bis Kleinkinder die ersten Worte<br />

sprechen und damit ihre Bedürfnisse aus-<br />

hard sehr glücklich waren – «vor allem den<br />

wunderschönen Natur-Weinkeller werden<br />

wir vermissen», sagt Gastgeberin<br />

Romy Amrein – freuen sich die beiden<br />

nun sehr, ein Restaurant nach ihrem Geschmack<br />

und allen Regeln der Kunst einrichten<br />

zu dürfen. Das Lokal wird Platz für<br />

45 bis 50 Gäste bieten und zudem über ein<br />

«Vinarium» verfügen, in dem Amreins in<br />

Sursee (daher: Amrein’S) ausgewählte<br />

Weine verk<strong>auf</strong>en und auch Aperitifs und<br />

Häppchen anbieten. «Nebst dem Speiserestaurant,<br />

das ganz klar unser Schwer-<br />

drücken können, vergehen einige Monate.<br />

Vom Aussenden feiner Signale mittels Körpersprache<br />

über Blickkontakt bis hin zum<br />

Quengeln und verzweifelten Schreien haben<br />

sie viele Möglichkeiten, sich Zuwendung<br />

und Gehör zu verschaffen.<br />

Stellen Sie sich vor, Sie zeigen Ihrem Baby<br />

Handzeichen, die es nach ein paar <strong>Woche</strong>n<br />

so verinnerlicht hat, dass es sie selbst aus-<br />

punkt bleibt, können wir so unser Angebot<br />

attraktiv erweitern», ist Beat Amrein überzeugt.<br />

Eine Chance, die sie – wie alles –<br />

professionell anpacken wollen: Die beiden<br />

bereisen in ihrer Betriebspause nach<br />

einem Abstecher nach Patagonien diverse<br />

europäische Weinanbaugebiete, und<br />

Romy Amrein absolviert überdies eine<br />

Weiterbildung im Weinhandel.<br />

Derzeit beschäftigen sich die beiden übrigens<br />

intensiv mit Kaffee. Denn auch dies ist<br />

eine gute Nachricht: Das «Amrein’S» wird<br />

ab 8 Uhr ein zentraler Treffpunkt sein. AWI<br />

führt. Unter babyzeichensprache.ch finden<br />

Sie das passende Kursangebot für Eltern,<br />

Babys, Grosseltern, Kleinkindbetreuerinnen,<br />

Hebammen und weitere Fachpersonen<br />

aus dem Kleinkindbereich. Kurs in Babyzeichensprache<br />

ab 10.Februar 2010, 10.30<br />

bis 11.20 Uhr. Auskunft erteilt Helene Buchs,<br />

Telefon 056 664 05 16 oder helene.<br />

buchs@babyzeichensprache.com. SW<br />

Grosser Christkindli Märt<br />

WILLISAU Bereits zum 13. Mal findet vom Samstag bis Dienstag, 5. bis 8. Dezember,<br />

der Christkindli Märt mit zahlreichen Ständen im historischen Städtchen statt. Am<br />

Samstag wird um 11 Uhr mit Adventsklängen des Glockenspiels vom Untertor und der<br />

Fanfarengruppe der Stadtmusik gestartet. Um 15 Uhr können zum ersten Mal die Eisskulpturen<br />

von Heinz Kirchhofer aus Büron vor dem Rathaus bewundert werden. Am<br />

Samstagabend ist in der Pfarrkirche St. Peter und Paul ein Adventskonzert des Männerchors<br />

Harmonie zusammen mit dem russischen Gastchor «Pokroff» aus Moskau <strong>auf</strong><br />

dem Programm. Weihnachtliche Melodien erklingen, wenn die Kinder am Sonntag<br />

den Samichlaus in der Chilegasse erwarten. Am Dienstag ist um 12 Uhr in der Kirche<br />

Adventsmusik zu hören. Im Bürgersaal des Rathauses zeigen Mitglieder des Luzerner<br />

Weihnachtskrippenverbandes zahlreiche wunderschöne Krippen. FOTO ZVG<br />

KURZ NOTIERT<br />

Im Mai 2010 wieder<br />

Gesundheitsmesse<br />

SURSEE Nach dem Erfolg im Frühjahr<br />

<strong>2009</strong> sind die Vorbereitungen für die 2.<br />

Gesundheitsmesse, die vom 7. bis 9.<br />

Mai 2010 im Nordsaal der Stadthalle<br />

stattfindet, voll im Gang. Es wird eine<br />

breite Palette an gesundheitsfördernden<br />

Produkten und Therapieformen<br />

präsentiert. Das Motto heisst: «Machen<br />

Sie mit beim Gesundsein?!» Die Möglichkeit,<br />

sich einem interessierten Publikum<br />

zu präsentieren sowie Verbindungen<br />

untereinander zu knüpfen, ist<br />

die Essenz der Messe. Die Besucher<br />

werden von den Ausstellern fachkompetent<br />

beraten, und es besteht die<br />

Möglichkeit, Therapieformen auszuprobieren.<br />

Zahlreiche, kostenlose Vorträge<br />

der Aussteller bilden das Rahmenprogramm.<br />

Für die Organisation ist Bettina Mosca-<br />

Schütz der Firma Schwingung.ch aus<br />

Chur zuständig. Als Gastgeber konnte<br />

wieder Theodor Birrer von Triengen gewonnen<br />

werden. Wer gerne an dieser<br />

gehaltvollen Gesundheitsmesse dabei<br />

sein möchte, kann sich jetzt einen<br />

Standplatz reservieren. PD<br />

Infos: Telefon 081 252 20 83 oder <strong>www</strong>.gesundheitsmessen.ch.<br />

Tom Lüthi gibt<br />

Autogramme<br />

EMMEN Am<br />

Samstag, 28.<br />

<strong>November</strong>, präsentieren<br />

Kurz,<br />

Schmuck und<br />

Uhren sowie Tissot<br />

Tom Lüthi im<br />

Emmen Center.<br />

Von 14 bis 14.30<br />

Uhr können sich die Fans von Tom<br />

Lüthi im Erdgeschoss vor dem grossen<br />

Christbaum ein Autogramm des<br />

erfolgreichen Motorradrennfahrers<br />

sichern. Anschliessend ist Tom Lüthi<br />

noch in der Filiale Kurz des Emmen<br />

Centers zu Gast. Seine Uhr, die Tissot<br />

T-Race Thomas Lüthi Limited Edition,<br />

welche bei Kurz erhältlich ist, eignet<br />

sich ganz besonders für eine Unterschrift<br />

vom Rennfahrer persönlich.<br />

Auf der Box, welche wie ein Motorradhelm<br />

gestaltet ist, gibt es nämlich<br />

genügend Platz für sein Autogramm.<br />

Eine solche Uhr kann dann auch beim<br />

attraktiven Wettbewerb gewonnen<br />

werden. SW<br />

Antiquitäten- und<br />

Sammlermarkt<br />

SUHR Am Samstag und Sonntag, 28.<br />

und 29. <strong>November</strong>, findet im Bärenmatte-Zentrum<br />

in Suhr der 18. Antiquitäten-<br />

und Sammlermarkt «Brocante»<br />

statt. Das Angebot ist bunt wie in einem<br />

Basar aus tausendundeiner Nacht<br />

und umfasst Möbel, Teppiche, Porzellan,<br />

Bilder, Schmuck, Glas, Uhren, Kuriositäten<br />

und Raritäten, Puppen,<br />

Christbaumschmuck, Schallplatten,<br />

Musikautomaten usw. An der integrierten<br />

Papierbörse werden auch Bücher,<br />

alte Ansichtskarten, Stiche, Briefmarken,<br />

Plakate usw. zu k<strong>auf</strong>en sein.<br />

Öffnungszeiten: Samstag, 10 bis 19<br />

Uhr und Sonntag, 10 bis 18 Uhr. SW<br />

Impressum<br />

Die PR-Seite Tipps & Trends informiert über<br />

Marktneuheiten und Dienstleistungen unserer<br />

Inserenten.<br />

Redaktion: Georges Achermann<br />

georges.achermann@surseerwoche.ch<br />

Adresse:Verlag <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG Tipps &<br />

Trends, Postfach, 6210 Sursee<br />

Telefon 041 921 85 21


<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong><br />

zum Schluss<br />

IN KÜRZE<br />

Spital macht neu<br />

Organentnahmen<br />

KANTONSSPITAL In der Schweiz<br />

herrscht ein Mangel an Organspenden.<br />

Die Warteliste umfasst 1000 Patienten<br />

und ist so lang wie noch nie.<br />

Ab dem 1. Dezember kann neu das<br />

Luzerner Kantonsspital (Luks) für<br />

das Spendernetzwerk Zentralschweiz<br />

Abklärungen treffen und Organentnahmen<br />

durchführen. Dank<br />

einer Vereinbarung mit dem Universitätsspital<br />

Zürich sind die organisatorischen<br />

Voraussetzungen für Organentnahmen<br />

am Luks gegeben. SW<br />

Gehölzpflege<br />

KANTON Um die Verkehrssicherheit<br />

zu gewährleisten, werden diesen<br />

Winter bis Mitte März 2010 entlang<br />

von Autobahnen in Luzern, Nidwalden,<br />

Obwalden und Zug Pflegeeingriffe<br />

an Gehölzflächen durchgeführt.<br />

Unter anderem werden sicherheitsgefährdende<br />

Bäume entfernt. SW<br />

MARCO<br />

STÖSSEL<br />

ist Meteorologe<br />

und wohnt in<br />

Oberkirch<br />

David Portmann<br />

Geschäftsleitung<br />

WOCHENENDWETTER<br />

T: 9°C N: 5 °C<br />

DONNERSTAG<br />

Regen, ab Mittag<br />

Aufhellungen.<br />

T: 9 °C N: 4 °C T: 10 °C N: 4 °C T: 11 °C N: 6 °C<br />

FREITAG<br />

Wolkenfelder,<br />

meist trocken.<br />

Pedibus soll kantonal Fuss fassen<br />

SCHULWEGSICHERHEIT JETZT KOMMT DER SCHULBUS AUF FÜSSEN<br />

Am Donnerstag erfolgt der offizielle<br />

Startschuss zum Pedibus-<br />

Projekt des Kantons Luzern. Was<br />

in Hellbühl schon seit mehreren<br />

Jahren während gewissen Zeiten<br />

angeboten wurde, soll nun auch<br />

in anderen Gemeinden des Kantons<br />

Schule machen.<br />

Viele Kinder können nicht selbstständig<br />

in den Kindergarten oder zur Schule<br />

gehen – sei es, weil sie noch unsicher<br />

sind oder weil der Schulweg zu gefährlich<br />

ist. Aus diesem Grund wurde der<br />

Pedibus erfunden, initiiert vom Verkehrsclub<br />

der Schweiz VCS und bereits<br />

an einigen Orten in der ganzen Schweiz<br />

mit Erfolg in Betrieb. Pedibus – der<br />

«Schulbus <strong>auf</strong> Füssen» – ist die schlaue<br />

Alternative zum Elterntaxi und soll nun<br />

im Kanton Luzern ebenfalls lanciert<br />

werden. Der Startschuss mit diversen<br />

geladenen Gästen und den Medien fällt<br />

am Donnerstagmorgen beim Kindergar-<br />

SAMSTAG<br />

Etwas Sonne,<br />

dann Regen.<br />

SONNTAG<br />

Wolkenfelder,<br />

föhnig, mild.<br />

DIE AUSSICHTEN Ein kräftiges und ausgedehntes Tiefdruckgebiet mit Zentrum<br />

nördlich von Schottland bestimmt das Wetter im Alpenraum. Es verlagert<br />

sich bis am <strong>Woche</strong>nende zur Bretagne und bringt milde, aber zeitweise<br />

auch feuchte Luft in die Schweiz.<br />

Der Donnerstag beginnt stark bewölkt, bis am Mittag fällt in der Sempacherseeregion<br />

etwas Regen. Am Nachmittag lockern die Wolken <strong>auf</strong> und von<br />

Westen her setzt sich zunehmend die Sonne durch. Am Freitag ziehen immer<br />

wieder dichtere Wolkenfelder vorbei. Trotzdem fällt tagsüber kaum Regen.<br />

Am Samstag ziehen rasch neue Wolken <strong>auf</strong>. Sie bringen am Abend bei<br />

<strong>auf</strong>frischendem Wind wieder Regen. Am Sonntag kommt über den Alpen<br />

Föhn <strong>auf</strong>. Er sorgt dafür, dass es trotz vieler Wolken auch zwischen dem Rottal<br />

und Michelsamt meist trocken bleibt.<br />

Wohn-AusstellungBesuchen Sie uns auch unter<br />

55 Jahre 1954–<strong>2009</strong><br />

Die Kinder werden statt mit dem Auto zu<br />

Fuss zur Schule gebracht. FOTO ZVG<br />

ten in Hellbühl. Bildungsdirektor Anton<br />

Schwingruber und Charles Vincent,<br />

Leiter Dienststelle Volksschulbildung,<br />

unterstreichen mit ihrer persönlichen<br />

Anwesenheit den Stellenwert des Projektes.<br />

10%<br />

Rabatt<br />

(ausgenommen Netto-Preise)<br />

Würfeln Sie bis zu<br />

+ 6%<br />

Zusatz-Rabatt<br />

Donnerstag Abendverk<strong>auf</strong> bis 21.00 Uhr | Montagmorgen geschlossen | Telefon 041 484 14 40 | <strong>www</strong>.moebel-portmann.ch | Gratis-Lieferung | Gratis-Entsorgung<br />

Seit drei Jahren in Hellbühl<br />

Dass die Lancierung in Hellbühl stattfindet,<br />

ist kein Zufall. Bereits vor drei<br />

Jahren hat damals Gaby Helfenstein<br />

die Initiative ergriffen und als Vorstandsmitglied<br />

des Elternforums den<br />

Pedibus ins Leben gerufen. Während<br />

mehreren <strong>Woche</strong>n begleiteten Erwachsene<br />

abwechslungsweise während den<br />

ersten Schulwochen die Kinder aus<br />

den Quartieren zu den Schulanlagen<br />

und wieder zurück. «Die Idee war<br />

schon damals nicht neu, ich wurde<br />

durch ein Projekt in Lausanne <strong>auf</strong>merksam<br />

<strong>auf</strong> den Pedibus», erinnert<br />

sich Gaby Helfenstein.<br />

Mit dem kantonalen Startschuss wird<br />

der Pedibus in Hellbühl nun erneut<br />

ins Leben gerufen und mindestens<br />

über die Wintermonate angeboten. Zudem<br />

verspricht sich der Kanton, dass<br />

das Modell in vielen anderen Dörfern<br />

ebenfalls Fuss fassen wird.<br />

MARCEL SCHMID<br />

Wo frau sich guten Rat holen kann<br />

SKF KANTONALVERBAND LUZERN DIE PRÄSIDENTINNENKONFERENZ FAND AM 16. NOVEMBER IN DAGMERSELLEN STATT<br />

Nebst dem Kompetenzzentrum<br />

«Frauenzentrale Luzern» wurde<br />

auch ein neues (kostenloses)<br />

Coaching-Angebot für Ortsvereine<br />

des SKF Luzern vorgestellt. Im<br />

Anschluss daran wurden die 28<br />

neuen Ortsvereins-(Co-)Präsidentinnen<br />

in ihrem Amt willkommen<br />

geheissen.<br />

«Was für finanzielle Folgen hat die anstehende<br />

Scheidung für mich?» —<br />

«Wer hilft mir, eine geeignete Tagesfamilie<br />

oder einen abgeklärten Betreuungsplatz<br />

für mein Kind zu suchen?»<br />

Auf diese und weitere Fragen wissen<br />

die Fachverantwortlichen und qualifizierten<br />

Mitarbeiterinnen der Frauenzentrale<br />

Luzern (fast) immer eine Antwort<br />

— in Notfällen kostenlos; in wei-<br />

Anzeige<br />

terführenden persönlichen Beratungen<br />

zu vereinbarten Tarifen je nach finanzieller<br />

Situation der Ratsuchenden.<br />

Wo guter Rat nicht teuer ist<br />

Rund 120 Ortsvereins-Frauen liessen<br />

sich am 16. <strong>November</strong> an der Präsidentinnenkonferenz<br />

des Luzerner Kantonalverbandes<br />

des Schweizerischen<br />

Katholischen Frauenbundes (SKF)<br />

über die Frauenzentrale Luzern informieren.<br />

Präsidentin Monika Holtz-<br />

Wick, Luzern, und Geschäftsführerin<br />

Ursi Wildisen, Ballwil, stellten Geschichte,<br />

Ziele und Aufgaben des<br />

Kompetenzzentrums vor.<br />

Die beiden Co-Präsidentinnen des SKF<br />

Kantonalverbandes, Erika Hofstetter,<br />

Entlebuch, und Silvia Rütter, Dagmer-<br />

Die neuen (Co-)Präsidentinnen aus dem Amt Sursee (jeweils von links): Hinten: Susann<br />

Kurmann (FB Geuensee); Bea Renggli und Priska Fischer (beide FB Oberkirch); Mary<br />

Bühler (Kath. FB Sursee). Vorne: Rita Sennhauser (FV <strong>Neu</strong>dorf); Ursula Hartmann (FB<br />

Sempach); Marie-Theres Bisang (FG Nottwil). FOTO GABY KINDLER<br />

bis 12.Dezember <strong>2009</strong><br />

<strong>www</strong>.moebel-portmann.ch<br />

Bestellen Sie<br />

noch zu den<br />

Jubi-Preisen!<br />

Den Liefertermin<br />

bestimmen Sie!<br />

sellen, begrüssten anschliessend die<br />

28 neuen (Co-) Präsidentinnen oder<br />

Kontaktfrauen der Ortsvereine in ihrem<br />

Amt.<br />

Coaching aus eigenen Reihen<br />

Im Rahmen der verbandsinternen Informationen<br />

stellten Katharina Jost<br />

Graf, Dagmersellen (Theologische Begleiterin<br />

im Vorstand des SKF Luzern),<br />

und Co-Präsidentin Erika Hofstetter<br />

ein neues Coaching-Angebot des Kantonalverbands<br />

vor. Die beiden speziell<br />

ausgebildeten Vorstandsfrauen<br />

coachen <strong>auf</strong> Anfrage Ortsvereins-Vorstände<br />

beim Erstellen eines neuen<br />

Leitbildes oder Statuten, bei Auseinandersetzungen<br />

sowie Motivationsoder<br />

Mitglieder-Krisen.<br />

GABY KINDLER<br />

Ohne Unfall durch den Winter<br />

SICHERHEIT TIPPS FÜR FUSSGÄNGER UND AUTOFAHRER<br />

Der Winter hat auch seine gefährlichen<br />

Seiten. Schnee, Eis und<br />

Reifglätte verwandeln Strassen<br />

und Trottoirs in glatte Rutschbahnen.<br />

Die Beratungsstelle für<br />

Unfallverhütung (bfu) hat Tipps<br />

<strong>auf</strong> Lager, um die kalte Jahreszeit<br />

unfallfrei zu überstehen.<br />

Fussgänger tragen am besten Schuhe<br />

mit einem guten Profil und benutzen<br />

allenfalls einen Gehstock, um <strong>auf</strong> dem<br />

rutschigen Trottoir nicht hinzufallen.<br />

Mit Gleitschutz-Produkten kann die<br />

Sicherheit von Winterschuhen noch<br />

verstärkt werden. Um auch sicher<br />

hochwertige Produkte zu k<strong>auf</strong>en, sollte<br />

beim K<strong>auf</strong> dar<strong>auf</strong> geachtet werden,<br />

ob das bfu-Sicherheitszeichen vorhanden<br />

ist. Langsames L<strong>auf</strong>en und das<br />

Einplanen von genügend Zeit verringern<br />

das Sturzrisiko ebenfalls. Ausserdem<br />

rät das bfu gut beleuchtete und<br />

übersichtliche Wege sowie Treppen<br />

mit Handläufen zu benutzen.<br />

Tipps für Autofahrer<br />

Wer im Winter mit dem Auto unterwegs<br />

ist, sollte besonders vorsichtig<br />

sein. Deshalb sollen längere Fahrzeiten<br />

eingeplant oder sogar <strong>auf</strong> die öffentlichen<br />

Verkehrsmittel umgestiegen<br />

werden. Das bfu gibt zudem den<br />

Tipp, vor jeder Fahrt Raureif, Eis und<br />

Schnee von Scheiben, Spiegeln und<br />

Dach zu entfernen. Auch tagsüber<br />

<strong>Neu</strong> gestaltete<br />

Bildungs-Homepage<br />

KANTON Die kantonale Dienststelle<br />

Berufs- und Weiterbildung hat ihren<br />

Internet<strong>auf</strong>tritt optimiert und konsequent<br />

<strong>auf</strong> die Bedürfnisse der Nutzerinnen<br />

und Nutzer ausgerichtet. Unter<br />

<strong>www</strong>.beruf.lu.ch erhalten die Interessierten<br />

neu das ganze Dienstleistungsangebot<br />

im Bereich Berufs- und Weiterbildung<br />

aus einer Hand.<br />

Um dies möglich zu machen, wurden<br />

13 unterschiedliche Web<strong>auf</strong>tritte<br />

strukturell und optisch vereinheitlicht.<br />

Denn die Dienststelle Berufsund<br />

Weiterbildung vereint zahlreiche<br />

Institutionen, so unter anderem die Berufs-,<br />

Studien- und L<strong>auf</strong>bahnberatung,<br />

das Zentrum für Brückenangebote<br />

oder das Berufsbildungszentrum Weiterbildung.<br />

SW<br />

macht es Sinn das Abblendlicht einzuschalten.<br />

Das Durchdrehen der Räder<br />

kann verhindert werden, indem im<br />

zweiten Gang gestartet und in möglichst<br />

grossen Gängen gefahren wird.<br />

Der Bremsweg <strong>auf</strong> schneebedeckten<br />

und vereisten Strassen verlängert sich<br />

stark. Deshalb sollte das Tempo reduziert<br />

werden und der Abstand zum<br />

vorausfahrenden Fahrzeug vergrössert<br />

werden. Ausserdem ist es ratsam, brüskes<br />

Beschleunigen und Bremsen zu<br />

vermeiden. Auf Brücken, Überführungen,<br />

schattigen Strassenabschnitten,<br />

im Wald sowie vor und nach Tunnels<br />

ist die Glatteisgefahr am grössten. SW<br />

Weitere Informationen unter: <strong>www</strong>.bfu.ch.<br />

Langnau<br />

Wolhusen<br />

Willisau Sursee<br />

Luzern<br />

Schüpfheim<br />

Zu Möbel Portmann mit der Bahn<br />

Luzern: 34 Minuten, Langnau: 21 Minuten,<br />

Willisau: 29 Minuten


WOCHENZEITUNG FÜR DAS SURENTAL UND DIE REGION SURSEE<br />

NUMMER 48 Redaktion/Verlag: Telefon 041 921 85 21, Telefax 041 92175 33<br />

AZ-6210 Sursee Inserate: Telefon 041 921 30 91, Telefax 041 921 42 81<br />

Einzelpreis Fr. 3.00 <strong>www</strong>.triengerwoche.ch<br />

KOMMENTAR<br />

DANIEL ZUMBÜHL<br />

Als diese Zeitung<br />

Anfang 2007 vom<br />

Ende des St. Georgsl<strong>auf</strong>s<br />

berichtete, war<br />

das eine bittere Pille für die Läuferszene.<br />

Während Eliteläufer <strong>auf</strong> Alternativen<br />

wie den Lucerne Marathon<br />

ausweichen konnten, vermissten<br />

vorab Hobbyläufer und Familien die<br />

Gelegenheit, vor der attraktiven Kulisse<br />

der <strong>Surseer</strong> Altstadt etwas Gutes<br />

für die Gesundheit zu tun, das erst<br />

noch «Fun-Charakter» hatte.<br />

Das Darben soll bald ein Ende haben:<br />

Ein Verein um den ehemaligen Sempacher<br />

Spitzentriathleten Christoph<br />

Mauch ist daran, den Sempacherseel<strong>auf</strong><br />

<strong>auf</strong> die Beine zu stellen. Bereits<br />

im nächsten Mai soll die erste <strong>Ausgabe</strong><br />

über die Bühne gehen, wobei mit<br />

dem Stadtl<strong>auf</strong> für Kinder in Sursee<br />

der St. Georgsl<strong>auf</strong> gewissermassen<br />

eine Renaissance feiert.<br />

Dass daran nicht alle Freude haben<br />

werden, liegt <strong>auf</strong> der Hand. Bereits<br />

jetzt wird da und dort bemängelt,<br />

dass die <strong>Surseer</strong> Altstadt und die<br />

Strassen um den Sempachersee zu<br />

oft wegen (Sport-)Anlässen für den<br />

motorisierten Verkehr gesperrt würden.<br />

Objektiv betrachtet hält sich die<br />

Anzahl der Grossanlässe – zumindest,<br />

was die Route um den See angeht<br />

– immer noch in Grenzen: Alle<br />

zwei Jahre Rollstuhlmarathon und<br />

Slow Up, jährlich Inline-Marathon<br />

und neu Sempacherseel<strong>auf</strong>.<br />

Letztlich überwiegt das Positive:<br />

Solche Anlässe für den Breitensport<br />

erhöhen nicht nur die Attraktivität<br />

und Ausstrahlung der ganzen Region,<br />

sie sorgen auch dafür, dass<br />

das Anliegen der Volksgesundheit<br />

nicht nur eine leere Worthülse<br />

bleibt. Den Initianten des Sempacherseel<strong>auf</strong>s<br />

ist daher hoch anzurechnen,<br />

dass sie den Mut haben,<br />

diesen neuen Sportevent in der<br />

wunderbaren Umgebung des Sempachersees<br />

zu lancieren. Und dem<br />

Sempacherseel<strong>auf</strong> ist zu wünschen,<br />

dass er einen längeren Schn<strong>auf</strong> hat<br />

als der St. Georgsl<strong>auf</strong>.<br />

Reklamen<br />

DANIEL.ZUMBUEHL@SURSEERWOCHE.CH<br />

Ein Partner für zwei<br />

starke Marken<br />

• <strong>Neu</strong>wagen<br />

• Über 50 Occasionen<br />

• Spenglerei<br />

• Räderhotel<br />

DONNERSTAG, <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong><br />

1. JAHRGANG<br />

KOPF DER WOCHE<br />

Christine Hotz-Frei<br />

besuchte aus Anlass<br />

ihres 102. Geburtstags<br />

den Trienger<br />

Gemeinderat.<br />

SEITE 20<br />

Der Säulentempel wackelt<br />

UFFIKON EINSPRACHEN GEFÄHRDEN DAS GANZE TEMPELHOF-PROJEKT<br />

Elf Einsprachen, darunter drei<br />

Verbandsbeschwerden, sind gegen<br />

das Umzonungsbegehren<br />

der Betreiber der Kunst- und Kulturanlage<br />

Tempelhof eingegangen.<br />

Wird keine gütliche Einigung<br />

erzielt, muss der Säulentempel<br />

Mitte 2010 abgerissen<br />

werden, und der gesamte Betrieb<br />

wäre in Frage gestellt.<br />

«Wir müssten uns <strong>auf</strong> das Ende des<br />

ganzen Projekts Tempelhof gefasst machen,<br />

wenn unser Umzonungsbegehren<br />

abgelehnt wird», sagt Tempelhof-<br />

Direktor und Landwirt Bernhard<br />

Zemp.<br />

Umstrittene Umzonung<br />

2003 eröffneten der <strong>Surseer</strong> Künstler<br />

Wetz und Zemp das KKL Uffikon, wo<br />

während fünf Jahren im Gebiet Erli<br />

oberhalb des Dorfes erfolgreich Kunstausstellungen<br />

und Kulturanlässe<br />

durchgeführt worden waren.<br />

An Ostern <strong>2009</strong> wurde der Betrieb<br />

neu unter dem Namen Tempelhof Uf-<br />

fikon wiedereröffnet. Kernstück ist<br />

nebst den bisherigen Ausstellungsräumen,<br />

dem Waldsteg und einem<br />

von Bioterra getragenen Naturschaugarten<br />

die neue, tempelartige Skulptur<br />

aus Betonelementen, die 25 Meter<br />

lang, 16 Meter breit und rund sechs<br />

Meter hoch ist. Genau dieser Bau, ein<br />

neues Wohnhaus sowie weitere<br />

Kunstinstallationen, die temporär<br />

<strong>auf</strong> den umliegenden Wiesen ausgestellt<br />

sind, werden nun von diversen<br />

Einsprechern grundsätzlich in Frage<br />

gestellt.<br />

Grundsätzliche Einwände<br />

Unter anderen von der Stiftung Landschaftsschutz<br />

Schweiz und Pro Natura<br />

Schweiz und Luzern. Diese Verbände<br />

kritisieren die beantragte Umzonung<br />

von der Landwirtschafts- in eine Sonderzone,<br />

die isoliert <strong>auf</strong> der Landschaft<br />

stünde. «Sie unterwandert sowohl<br />

das Gebot des haushälterischen<br />

Umgangs mit dem Boden wie auch den<br />

Grundsatz der Trennung von Baugebiet<br />

und Nichtbaugebiet», begründen<br />

sie. Diese Sonderbauzone stehe quer in<br />

der Landschaft und öffne Tür und Tor<br />

für beliebige Nutzungen in der Landwirtschaftszone.<br />

Das überrascht Bernhard<br />

Zemp, der im Interview betont,<br />

dass der Tempelhof eine sehr naturverbundene<br />

Anlage sei. SEITE 3/RS<br />

Christoph Walter Orchestra begeisterte<br />

TRIENGEN/ZÜRICH «Ein neuer Stern im Albisgüetli», schreibt die «NZZ» zu Christoph Walters Premieren in Zürich<br />

von letzter <strong>Woche</strong>: Der in Triengen wohnhafte Musiker, Dirigent, Komponist und Arrangeur trat mit ausgesuchten Profimusikern<br />

<strong>auf</strong>, die das Publikum mit Walters Kompositionen und ihren Soli begeisterten. Für Christoph Walter selber ging<br />

ein Bubentraum in Erfüllung, was ihm die zahlreich angereisten Trienger Premierengäste herzlich gönnten. AWI/RWI<br />

Im AWB Sursee der<br />

Stiftung Brändi ist die<br />

Vorfreude <strong>auf</strong> den Tag<br />

der offenen Tür gross.<br />

SEITE 5<br />

Der Säulentempel und Holzskulpturen<br />

beim Tempelhof in Uffikon. FOTO RS<br />

Der Trienger Gemeinderat<br />

erklärt seine<br />

Ja-Parole zum neuen<br />

Vertrag mit den CKW.<br />

SEITE 19<br />

Alle News zur Chlauszeit<br />

in dieser Zeitung;<br />

auch wie man «trychle<br />

ond chlöpfe» lernt.<br />

Zukunft sichern und Steuern sparen<br />

mit dem Vorsorgeplan 3<br />

SEITEN 20 UND 21<br />

Hugo Boss<br />

Bottled<br />

Homme<br />

EdT Vapo 100 ml<br />

4990 Konkurrenzvergleich<br />

112.-<br />

Sie sparen<br />

62.10<br />

Die Trachtengruppe<br />

Triengen hat mit Andy<br />

Fellmann einen neuen<br />

Präsidenten.<br />

<strong>www</strong>.raiffeisen.ch <strong>www</strong>.raiffeisen.ch<br />

Überweisen Sie Ihren Vorsorgebetrag noch vor Weihnachten!<br />

HEUTE GROSSAUFLAGE<br />

Reitnau kommt gross<br />

raus im Fernsehen<br />

SU(H)RENTAL Am Dienstagabend<br />

fand in Reitnau eine Weltfilmpremiere<br />

statt: Die Liebeskomödie «Frühling im<br />

Herbst» des Schweizer Fernsehens, die<br />

hauptsächlich in Reitnau, aber auch in<br />

Sursee gedreht wurde, wurde den zahlreichen<br />

Reitnauer Statisten exklusiv gezeigt.<br />

Der Streifen mit bekannten Gesichtern<br />

(u.a. Hanspeter Müller-Drossaart) ist<br />

am Sonntag im Schweizer Fernsehen zu<br />

sehen. Die Liebeskomödie zeichnet sich<br />

durch viel Wortwitz und Situationskomik<br />

aus. SEITE 20/AWI/PWG<br />

<strong>Neu</strong>er Volksl<strong>auf</strong> um<br />

den Sempachersee<br />

LAUFSPORT Die Region Sursee erhält<br />

wieder einen Volksl<strong>auf</strong>: Für den 8. Mai<br />

2010 ist die Premiere des Sempacherseel<strong>auf</strong>s<br />

geplant. Organisiert wird dieser<br />

vom Verein Sempacherseel<strong>auf</strong> um den<br />

ehemaligen Spitzentriathleten Christoph<br />

Mauch aus Sempach. In den Disziplinen<br />

Halbmarathon (21,1 Kilometer),<br />

Erlebnisl<strong>auf</strong> (7 Kilometer) und Stadtl<strong>auf</strong><br />

(700 bis 2000 Meter) können sich die<br />

L<strong>auf</strong>sportler messen. Siehe auch Kommentar<br />

linke Spalte. MBÜ<br />

Schlierbach löst<br />

Transportproblem<br />

SCHLIERBACH/BÜRON Die mit dem<br />

kommenden Fahrplanwechsel erneuerten<br />

Busangebote hatten eine Lösung<br />

für den Transport der Schlierbacher<br />

Oberstufenschüler nötig gemacht. Gerade<br />

noch rechtzeitig konnte nun der<br />

Gemeinderat Schlierbach per 13. Dezember<br />

eine Lösung finden.<br />

Die Schule Büron verschiebt ab <strong>Neu</strong>jahr<br />

ihren Stundenplan um zehn Minuten<br />

vor und zugleich wird die öV-<br />

Linie leicht angepasst, damit der Stundenplan<br />

am Mittag wieder mit dem<br />

Busfahrplan abgeglichen werden<br />

kann. SEITE 23/AWI<br />

Luzerner Fäälimärt<br />

zügelt nach Sursee<br />

JAGD Der traditionsreiche Fäälimärt<br />

zieht von der – inzwischen abgerissenen<br />

– Festhalle <strong>auf</strong> der Luzerner Allmend<br />

<strong>auf</strong> die Landschaft nach Sursee,<br />

in die Stadthalle. Dort findet er wie<br />

bisher am Dienstag vor dem Schmutzigen<br />

Donnerstag statt, im kommenden<br />

Jahr also am 9. Februar. Der Pelzfellmarkt,<br />

wie er offiziell heisst, ist ein<br />

sehr beliebter Treffpunkt für Jäger,<br />

Fellhändler und Marktfahrende mit<br />

dem entsprechenden Angebot.<br />

SEITE 11/RS<br />

SEITE 22


<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE TRIENGEN 19<br />

Gemeinderat empfiehlt Ja zu CKW-Vertrag<br />

GEMEINDENACHRICHTEN ZUR GESCHICHTE DER ZUSAMMENARBEIT MIT DEN CKW UND HINTERGRÜNDE ZUR VERTRAGSERNEUERUNG<br />

Zuhanden der Gemeindeversammlung<br />

vom kommenden<br />

Montag, 30. <strong>November</strong>, hat der<br />

Gemeinderat unter anderem die<br />

Beschlussfassung über den erneuerten<br />

Konzessionsvertrag<br />

mit der CKW traktandiert. Nachdem<br />

in Bezug <strong>auf</strong> die Konzessionsverträge<br />

Diskussionen in<br />

den Medien l<strong>auf</strong>en, orientiert er<br />

nachstehend über die Beurteilung<br />

der Situation aus seiner<br />

Sicht.<br />

1987 hat die Trisa AG ihr Elektrizitätswerk<br />

mit dem Leitungsnetz in der Gemeinde<br />

Triengen an die Centralschweizerischen<br />

Kraftwerke (CKW)<br />

verk<strong>auf</strong>t. Die Gemeindeversammlung<br />

verzichtete damals dar<strong>auf</strong>, von ihrem<br />

Vork<strong>auf</strong>srecht Gebrauch zu machen.<br />

Seither gehört das Leitungsnetz in<br />

Triengen (wie bereits vorher in den Gemeindeteilen<br />

Kulmerau, Wilihof und<br />

Winikon) der CKW. In einem Konzessionsvertrag<br />

verpflichtet sich die CKW<br />

unter anderem für die Stromlieferung<br />

sowie die Erstellung und den Unterhalt<br />

der öffentlichen Beleuchtung. Die<br />

Gemeinde ihrerseits stellt den öffentlichen<br />

Grund der CKW für ihr Leitungsnetz<br />

zur Verfügung und erhält dafür<br />

eine Konzessionsgebühr <strong>auf</strong> den verk<strong>auf</strong>ten<br />

Strom, momentan zirka<br />

300’000 Franken pro Jahr und einen<br />

Rabatt von 20 Prozent <strong>auf</strong> den Stromverbrauch<br />

der öffentlichen Anlagen.<br />

Teile des bestehenden Konzessionsvertrages,<br />

der noch bis am 31. Dezember<br />

2012 l<strong>auf</strong>en würde, sind mit dem<br />

Der Winikoner Dorfladen<br />

überraschte mit<br />

einem speziellen Weinkurs<br />

für Kunden.<br />

SEITE 20<br />

neuen Stromversorgungsgesetz, das<br />

am 1. Januar <strong>2009</strong> in Kraft getreten ist,<br />

nicht mehr kompatibel. Aufgrund dieser<br />

Tatsache hat der Verband Luzerner<br />

Gemeinden (VLG) mit den CKW ein<br />

angepasstes Vertragswerk ausgehandelt,<br />

das jetzt den Stimmberechtigten<br />

zur Beschlussfassung vorgelegt wird.<br />

Gesetz bedingt Vertragsänderung<br />

Dieser neue Vertrag, der wie bisher für<br />

alle Gemeinden im Versorgungsgebiet<br />

der CKW die gleichen Bedingungen<br />

enthält, entspricht den Grundlagen der<br />

neuen Gesetzgebung. Die nicht mehr<br />

zugelassenen Rabatte werden abge-<br />

schafft, und die Konzessionsgebühr<br />

wird nur noch <strong>auf</strong> dem Netzbenutzungsteil<br />

des Strompreises berechnet.<br />

Die übrigen Vertragskomponenten<br />

bleiben weitgehend gleich. Die Vertragsdauer<br />

soll neu 25 Jahre (bisher 20<br />

Jahre) dauern, und die Gemeinden sollen<br />

neu ein Interventionsrecht bei einem<br />

allfälligen Verk<strong>auf</strong> des Leitungsnetzes<br />

erhalten.<br />

Bei einem Abschluss des neuen Vertrages<br />

vor dem 1. Januar 2010 sind die<br />

CKW bereit, als Kompensation für die<br />

wegfallenden Rabatte eine Entschädigungszahlung<br />

zu leisten. So viel zur<br />

Ausgangslage.<br />

Walter erfüllte seinen Bubentraum<br />

CHRISTOPH WALTER DER TRIENGER FEIERTE MIT SEINER ORCHESTERSHOW PREMIERE<br />

«Great!»: Der goldene Button am<br />

Revers von Christoph Walter<br />

hielt sein Wort: Die Show im Zürcher<br />

Albisgüetli war einfach<br />

grossartig. Das neue Orchester<br />

des Trienger Musikers feierte<br />

gleich dreimal Premiere. Ein Bubentraum<br />

ging in Erfüllung.<br />

Christoph Walter – der Mann ist Musik<br />

von Kopf bis Fuss. Tänzelnd gibt er<br />

den Takt an und dirigiert dabei voll<br />

konzentriert wie ein Dompteur in der<br />

Arena sein vor Begeisterung entfesseltes<br />

junges Orchester. Es funkt und<br />

sprüht, der Sound umfasst das erdige<br />

Albisgüetli bis in den letzten Winkel,<br />

und das Publikum wippt und klatscht<br />

unter Bravorufen.<br />

Dann setzt er sich <strong>auf</strong> den obersten<br />

Tritt der grossen Showtreppe, erzählt<br />

von seinem Bubentraum, wie er sich<br />

nichts sehnlicher wünschte, als einmal<br />

ein eigenes, grosses Orchester zu<br />

haben. Doch die Sporen musste er sich<br />

dazu erst einmal abverdienen: Mit Studium<br />

an der Musikhochschule Zürich,<br />

als Komponist von Festkompositionen<br />

oder als Leiter grosser Orchester. Er hat<br />

sich einen Namen gemacht, Konzertsäle<br />

wie das KKL gefüllt und als musikalischer<br />

Leiter der Swiss Army Concert<br />

Band national und international die<br />

Leute begeistert. Nun ist sein eigenes<br />

Christoph Walter Orchestra hervorgegangen<br />

aus dem Füllhorn seiner immensen<br />

musikalischen Erfahrung und<br />

erlebte an drei Abenden glanzvolle<br />

Premiere.<br />

Einmal über den roten Teppich<br />

Von der Portion Glamour, die im Vorfeld<br />

angepriesen wird, darf der Konzertbesucher<br />

bereits mittels des roten<br />

Dem Trienger Gemeinderat liegt viel an einer sicheren Stromversorgung. FOTO ZVG<br />

Christoph Walter in Aktion. FOTO ZVG<br />

Teppichs vor dem festlich erleuchteten<br />

Albisgüetli profitieren. In der Gala-<br />

Dekoration des Festsaals findet das<br />

Glamouröse dann seine Fortsetzung.<br />

Später unterstützten auch die perfekte<br />

Lichtshow und das passende Outfit<br />

der Musiker diesen Eindruck. Ein<br />

L<strong>auf</strong>steg bringt die Solisten ganz nah<br />

ans Publikum, und die Leute sind verzückt,<br />

inbesondere, wenn Polo Hofer<br />

überraschend <strong>auf</strong>tritt und zusammen<br />

mit der neuen Band «Alperose» zelebriert.<br />

Begeisterte Trienger Fans<br />

Natürlich sind viele Fans im Saal anwesend.<br />

Grossmehrheitlich stammen<br />

Die Sammlerinnen der<br />

Pro Senectute in der Region<br />

brachten einen grossen<br />

Batzen zusammen.<br />

SEITE 23<br />

sie aus dem musikalischen Umfeld<br />

von Christof Walter. Nicht wenige sind<br />

aber auch aus seinem Wohnort Triengen<br />

angereist, so auch Pius Berger,<br />

Trienger Dorfarzt. Seine Meinung:<br />

«Dieses Christoph Walter Orchester ist<br />

begeisternd einmalig in der Schweiz,<br />

vom Bandleader mit Hand und Fuss<br />

und Herz dirigiert. Die Nonstop-Show<br />

‘Great’ bringt hervorragende Gesangsund<br />

Instrumental-Solisten mit <strong>auf</strong> die<br />

Bühne, die mitreissen zur Unterhaltung<br />

pur.» Auch Daniela Fischer vom<br />

gleichnamigen Gymnastikstudio in<br />

Triengen, ist begeistert: «Wenn man<br />

Christoph Walter kennt, ist es sein<br />

Konzert.»<br />

Der Trienger Geschäftsfrau Ursula<br />

Gassmann hat es ebenfalls gefallen:<br />

«Es war genial, ein Super-Konzert, einzigartig»,<br />

fand sie. Ebenso Ruth Keiser<br />

von Aller-Art an der Trienger Kirchgasse:<br />

«Ich habe das Konzert in vollen Zügen<br />

genossen, weil es so vielseitig war,<br />

und freue mich bereits <strong>auf</strong> ein weiteres.»<br />

Ein dickes Kompliment kommt<br />

schliesslich vom Trienger Gemeindepräsidenten<br />

Georg Dubach, der Christoph<br />

Walter ebenfalls die Ehre gab:<br />

«Ich bin wirklich sehr beeindruckt von<br />

der Professionalität und dem Auftritt<br />

allgemein und dem Trompetensolo<br />

insbesondere. Ich wünsche Christoph<br />

Walter, dass er seinen Bubentraum<br />

weiter verwirklichen kann, und bin als<br />

Vertreter der Gemeinde stolz <strong>auf</strong> unseren<br />

Mitbürger.»<br />

Auch Polo Hofer, der extra aus dem<br />

Bernbiet angereist kam, zeigte für<br />

Christoph Walters Show-Orchester<br />

viel Sympathie: «Es braucht Mut, so etwas<br />

<strong>auf</strong> die Beine zu stellen.»<br />

ROSWITHA WILLIMANN<br />

Träfe Sprüche waren<br />

an der Geuenseer<br />

Theater-Ur<strong>auf</strong>führung<br />

zu hören.<br />

SEITE 23<br />

Sichere Versorgung ist wichtig<br />

Der Gemeinderat hat die zum Teil unsachlich<br />

geführte Diskussion zwischen<br />

den CKW und Vereinigungen<br />

wie AGS und Igel sehr genau verfolgt<br />

und auch zusätzliche Abklärungen getroffen.<br />

Er ist sich zudem bewusst,<br />

dass die CKW aus verschiedenen<br />

Gründen nicht zu den günstigsten<br />

Stromanbietern in der Schweiz gehören.<br />

Andererseits ist er der Meinung,<br />

dass der vorliegende Vertrag keinen<br />

direkten Zusammenhang mit den<br />

Strompreisen hat. Der Gemeinderat<br />

vertritt daher die Meinung, dass der<br />

vorliegende Vertrag im Interesse einer<br />

sicheren Energieversorgung und eines<br />

gut unterhaltenen Versorgungsnetzes<br />

die momentan beste Lösung bietet,<br />

und beantragt den Stimmbürgerinnen<br />

und Stimmbürgern, dem Vertrag zuzustimmen.<br />

In Kürze ...<br />

• Der Gemeinderat traf sich mit dem<br />

historischen Verein Winikon und<br />

übergab diesem das wertvolle Bild<br />

des Malers Prof. Hans Bachmann zur<br />

Aufbewahrung und Verwaltung.<br />

• Der Gemeinderat unterstützt die Namensgebung<br />

und das Thesenpapier<br />

des Entwicklungsträgers Region Sursee-Mittelland.<br />

• Anlässlich der Startsitzung über das<br />

öV-Konzept Raum Sursee 2010 bis<br />

2012 hat der Gemeinderat das Anliegen<br />

einer zusätzlichen direkten BusverbindungTriengen–Industriegebiet<br />

Grossfeld/Heidenloch nach<br />

Schöftland eingebracht. TW<br />

Die Weihnachtszeit<br />

nähert sich mit grossen<br />

Schritten – Ihre<br />

Zeitung begleitet Sie!<br />

SEITEN 27–31<br />

BAUWESEN<br />

• Katrin Landolt Schmid und Roland Schmid-<br />

Landolt, Forchstrasse 118, 8704 Herrliberg,<br />

erhalten die Baubewilligung für den Einbau<br />

eines Fensters in die Garage, für ein Garagentor,<br />

für ein Abgasanlagesystem für den Cheminéeofen<br />

und für den Einbau einer neuen Ölheizung<br />

in Gebäude Nr. 34 <strong>auf</strong> Parzelle Nr.<br />

284, Burgstrasse 11, Triengen.<br />

• Rita und Otto Heini-Notz, Dorfstrasse 15, Winikon,<br />

erhalten die Baubewilligung für die<br />

Umnutzung des Postgebäudes und den Einbau<br />

einer Wohnung in Gebäude Nr. 161 <strong>auf</strong><br />

Parzelle Nr. 462, Dorfstrasse 15, Winikon.<br />

• Hanspeter K<strong>auf</strong>mann-Rölli, Waldhof, Winikon,<br />

erhält die Baubewilligung für die Erweiterung<br />

des Schweinemaststalls, für einen neuen<br />

Mistplatz, für den Anbau eines überdachten<br />

Strohlagers und für die Erweiterung eines<br />

Daches an einer bestehenden Scheune an Gebäuden<br />

Nr. 116a, 116c und 116d <strong>auf</strong> Parzelle<br />

Nr. 290, Waldhof, Winikon.<br />

• Werner Burkard-Siegenthaler, Widenmoosstrasse,<br />

Winikon, erhält die Baubewilligung<br />

für die Vordachverlängerung an Gebäude Nr.<br />

79 <strong>auf</strong> Parzelle Nr. 16, Widenmoosstrasse.<br />

• Am 27. April <strong>2009</strong> hat die Chappuis Aregger<br />

Solèr Immobilien AG die Baubewilligung für<br />

den <strong>Neu</strong>bau von zwei Mehrfamilienhäusern<br />

mit Einstellhalle <strong>auf</strong> Parzelle Nr. 540, GB<br />

Triengen, erhalten. Das geringfügige Planänderungsgesuch<br />

wurde ebenfalls genehmigt.<br />

• Am 21. <strong>November</strong> 2008 hat die Trisa AG die<br />

Baubewilligung für den Annexbau an Halle 82<br />

<strong>auf</strong> Parzelle Nr. 596, GB Triengen, erhalten.<br />

Die Baubewilligung wird gemäss Antrag der<br />

Bauherrschaft um ein Jahr verlängert.<br />

• Aufgrund der eingegangenen Offerten für die Ingenieurarbeiten<br />

für die Sanierung der Güterstrassen<br />

Etappe 2010 hat der Gemeinderat <strong>auf</strong>grund<br />

der Kriterien Preis und zeitliche Kapazitäten<br />

die Arbeiten an die Fachstelle Strassenerhalt,<br />

Franz Wiprächtiger, Geuensee, vergeben.<br />

Zwei-Franken-Börse läuft<br />

GEMEINNÜTZIGER FRAUENVEREIN WEITERE VERKÄUFE<br />

Daniela Fischer (links) und Doris Fries freuen sich über den Erfolg ihrer Weihnachtsaktion<br />

für einen guten Zweck in Triengen. FOTO ANDREA WILLIMANN<br />

Die Trienger Secondhandbücher-<br />

Börse überrascht mit einer riesigen<br />

Auswahl. Vor allem die Belletristik<br />

ist sehr gut vertreten, aber<br />

auch für die Krimi-Mimi und den<br />

Sachbuch-Leser hat es ein breites<br />

Angebot. So gibt mancher Käufer<br />

mehr als die erwarteten zwei<br />

Franken pro Buch – schliesslich<br />

ist alles für einen guten Zweck.<br />

Bereits zum zweiten Mal veranstaltet<br />

der Gemeinnützige Frauenverein<br />

Triengen heuer im <strong>November</strong> und Dezember<br />

eine Secondhandbücher-Börse<br />

(Öffnungszeiten siehe unten). Mit dem<br />

Erlös sollen Frauen und Familien in<br />

Notsituationen sowie weitere Bedürftige<br />

in der Gemeinde, etwa im Behin-<br />

dertenheim der SSBL, unkompliziert<br />

unterstützt werden.<br />

Die weihnächtliche Aktion stösst <strong>auf</strong><br />

eine schöne Resonanz, freut sich Präsidentin<br />

Daniela Fischer. Tatsächlich<br />

lässt sich im gemütlich eingerichteten<br />

Lokal erholsam schmökern. Vom Basler<br />

Witzbuch über Bibel-Fachbücher<br />

bis hin zu Wohn-Ratgebern, Kinderbüchern,<br />

Romanen, Krimis oder sogar<br />

Werken zur Trienger Lokalgeschichte<br />

hat es für jeden Geschmack etwas. AWI<br />

Die Secondhandbücher-Börse ist auch an den<br />

kommenden Samstagen noch geöffnet und zwar<br />

am 28. <strong>November</strong> sowie am 5. und 12. Dezember,<br />

jeweils von 9 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 16 Uhr.<br />

Während der Öffnungszeiten werden auch noch<br />

weitere Bücher angenommen. Das Lokal befindet<br />

sich im ehemaligen Uhrengeschäft Schwarzentruber<br />

neben dem Café Pic, Kantonsstrasse 72.<br />

Diesen Donnerstag fällt<br />

der Startschuss für das<br />

Pedibus-Projekt des<br />

Kantons Luzern.<br />

SCHLUSS


20<br />

Wein- und Raclette-<br />

Plausch fand Anklang<br />

WINIKON Am Donnerstag und Freitag,<br />

12. und 13. <strong>November</strong> fand die<br />

zweite Weindegustation im Dorfladen<br />

Winikon statt. Der bekannte Weinkenner<br />

Hans-Jürg K<strong>auf</strong>mann brachte den<br />

Besuchern Weine aus der Schweiz, Italien,<br />

Spanien, Portugal und Australien<br />

so nah, dass man sich beinahe mitten<br />

im Rebberg wiederfand.<br />

Nach der Degustation stillten die Gäste<br />

ihren Hunger mit einem feinen Raclette,<br />

serviert von Alois und Beatrice<br />

Birrer. Die beiden hatten allerhand zu<br />

tun, gab das erste Raclette doch Lust<br />

<strong>auf</strong> ein zweites oder drittes.<br />

Weihnachtsaktion startet<br />

Zur Information: Im Monat Dezember<br />

gibt es im Winikoner Dorfladen etwas<br />

zu gewinnen. Die beliebte Weihnachtsaktion<br />

gibt jedem Kunden und jeder<br />

Kundin die Chance <strong>auf</strong> den Gewinn,<br />

sei es in Form eines Eink<strong>auf</strong>sgutscheins<br />

oder eines fantastischen Warenkorbes.<br />

Also: Eink<strong>auf</strong>en, teilnehmen und gewinnen<br />

heisst die Devise. TW<br />

Turnverein trifft<br />

sich zur GV <strong>2009</strong><br />

TRIENGEN Am Freitag, 27. <strong>November</strong>,<br />

findet die ordentliche 93. Generalversammlung<br />

des Turnvereins Triengen<br />

statt. Es wird <strong>auf</strong> das erfolgreiche<br />

und spannend verl<strong>auf</strong>ene Turnerjahr<br />

zurückgeblickt. Besondere Beachtung<br />

finden die kleinen und grossen Höhepunkte,<br />

wie etwa das Schlossturnfest<br />

in Ettiswil oder das Kreisturnfest in<br />

Langrickenbach. Ebenfalls wird <strong>auf</strong><br />

das Wettkampfjahr 2010 Ausschau gehalten.<br />

Treffpunkt dazu ist um 19.30 Uhr im<br />

Restaurant Rössli in Triengen. Der Vorstand<br />

bittet um pünktliches Erscheinen,<br />

da das Nachtessen wie bis anhin<br />

vor der Versammlung serviert wird.<br />

LUKAS TUOR<br />

TRIENGEN<br />

SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE • <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong><br />

«Ein Riemen mit Dachshaar wäre toll»<br />

TRYCHLER UND CHLÖPFER TRIENGEN DEN BELIEBTEN VEREIN GIBT ES ERST SEIT FÜNF JAHREN<br />

Vergangenen Dienstagabend trafen<br />

sich die Trychler und Chlöpfer<br />

Triengen zur Probe. Ihren ersten<br />

Auftritt bestreitet die 45köpfige<br />

Gruppe am nächsten<br />

Samstag in Oberkirch.<br />

Punkt acht Uhr treffen sich die Trychler<br />

und Chlöpfer <strong>auf</strong> dem Areal der<br />

Flying Ranch in Triengen. Nach einer<br />

kurzen Begrüssung und Orientierung<br />

durch den technischen Leiter des Vereins<br />

Trychler und Geislechlöpfer<br />

Triengen, Beat Wilhelm, machen sich<br />

die Mitglieder <strong>auf</strong> den Weg zum mit<br />

Scheinwerferlicht beleuchteten Platz.<br />

Dort, wo sonst Flugzeuge ein- und ausparken,<br />

gehen die Trychler in einem<br />

gemächlichen Tempo nebeneinander<br />

und voreinander <strong>auf</strong> und ab.<br />

«Der Abl<strong>auf</strong> muss sauber sein», erklärt<br />

Beat Wilhelm den Trychlern und beobachtet<br />

den Zug von der Seite her.<br />

Ohrenpfropfen ein Muss<br />

Die Kommandos, die Haltung und<br />

nicht zuletzt der Schritt der Trychler<br />

nehmen teils militärische Züge an.<br />

Doch dies sei nötig, erklärt Beat Wilhelm:<br />

«Nur so ergibt die Gruppe als<br />

Ganzes ein gutes Bild.» Eine Herausforderung<br />

sind dabei vor allem die<br />

Schl<strong>auf</strong>en, die man um Häuser und andere<br />

Hindernisse begehe. Auch hier<br />

müsse das Bild stimmen. In der Regel<br />

werden bei den Trychlern zwei Schrittarten<br />

geübt: Der normale Schritt mit<br />

Glockenschwenk nach links und<br />

rechts, und der kurze Schritt mit Haltepausen<br />

für kürzere Strecken.<br />

Nicht nur während der Probe, sondern<br />

auch bei ihren Auftritten tragen die<br />

Trienger Trychler stets einen Ohrenschutz,<br />

um irreparable Schäden an ihrem<br />

Gehörorgan zu vermeiden. «Ohrenpfropfen<br />

sind ein Muss. Besonders<br />

laut ist es, wenn man in der Mitte der<br />

Gruppe läuft», weiss Beat Wilhelm.<br />

Der Stolz jedes Trychlers<br />

Bei den Trychlern gibt es drei verschiedene<br />

Glockengrössen, wobei sich die<br />

Verzierungen von Verein zu Verein unterscheiden.<br />

Die kleinste Glocke ist zwischen<br />

vier und fünf, die schwereren sind<br />

bis zu neun Kilogramm schwer. Der<br />

Glockenkörper selbst besteht aus handgeschmiedetem<br />

Stahlblech, der Klöppel<br />

– oder mundartlich «de Plämpu» – aus<br />

Eisen. Die Glocke ist der Stolz eines jeden<br />

Trychlers. «Eine Berandung des Lederriemens<br />

mit Dachshaaren wäre schon<br />

was ganz Tolles», schwärmt Beat Wilhelm.<br />

«Doch ist dies nicht ganz günstig,<br />

und uns fehlt bis heute ein Sponsor, wel-<br />

Älteste Triengerin feiert Geburtstag<br />

CHRISTINE HOTZ-FREI WURDE IM 102. LEBENSJAHR VOM GEMEINDERAT EMPFANGEN<br />

Gemeindepräsident Georg Dubach empfing die Jubilarin Christine Hotz im Trienger Gemeindehaus. FOTO STEFAN WICKI<br />

Im Betagtenzentrum Lindenrain feiert<br />

am Montag, 30. <strong>November</strong>, Christine<br />

Hotz-Frei ihren 102. Geburtstag. Familie,<br />

Verwandte und Bekannte sowie<br />

Heimleitung, Personal und Bewohner<br />

im Betagtenzentrum Lindenrain wünschen<br />

ihr dazu alles Gute.<br />

Den besten Wünschen schliesst sich<br />

auch der Trienger Gemeinderat an.<br />

Letzte <strong>Woche</strong> war Christine Hotz zu<br />

Gast im «Amtshaus». Dieser Besuch<br />

<strong>auf</strong> der Gemeindekanzlei war der Jubilarin<br />

wichtig – sind hier doch seit ihrer<br />

Geburt ihre Schriften deponiert.<br />

Als Jüngstes von drei Geschwistern<br />

musste Christine Hotz-Frei den Ernst<br />

des Lebens schon früh erfahren. Es waren<br />

harte Zeiten, doch sie konnte sich<br />

stets behaupten und war vorbereitet<br />

für ihre Zukunft.<br />

Als Ehefrau und Mutter von drei Kindern<br />

kam ihr die Erfahrung zugute, denn<br />

der eigene Haushalt und der kleine Verdienst<br />

ihres Gatten waren oft eine grosse<br />

Herausforderung und <strong>auf</strong> manches<br />

musste aus Spargründen verzichtet werden.<br />

Doch heute erzählt sie gerne und<br />

mit Stolz von jenen schwierigen Jahren.<br />

Auf dem Areal der Flying Ranch proben die Trychler Triengen für ihre Auftritte. FOTO FABIAN ZUMBÜHL<br />

Das «Alte Triengen» ist ihr noch in<br />

bester Erinnerung. Die Veränderungen<br />

im Dorf nimmt sie heute nicht mehr so<br />

wahr, weil die Sehkraft stark abgenommen<br />

hat. Vieles hört sie vom Erzählen<br />

und dem Vorlesen aus der Zeitung.<br />

Grosse Freude und Abwechslung im<br />

Alltag bereiten ihr Besuche. Dabei in alten<br />

Zeiten kramen, aber die Gegenwart<br />

nicht auslassen, da hat jeder eine gute<br />

Gesprächspartnerin. Sie kann aber auch<br />

gut alleine sein, schöne Musik hören<br />

und dabei in Gedanken ihr langes Leben<br />

passieren lassen. ERNST HALTER/TW<br />

cher uns bei der Beschaffung solcher<br />

Riemen unterstützt.»<br />

Trychle fünf <strong>Woche</strong>n im Einsatz<br />

Den Verein Trychler und Chlöpfer Triengen<br />

besteht erst seit 2004. «Als sich damals<br />

genug Trychler und Chlöpfer zur<br />

Verfügung stellten, wurde der Verein gegründet»,<br />

erinnert sich Wilhelm. Dieser<br />

zählt heute 45 Mitglieder und erfreut<br />

sich auch bei den Jüngeren über regen<br />

Zul<strong>auf</strong>. Zum Einsatz kommen die Trychler<br />

und Chlöpfer lediglich während rund<br />

fünf <strong>Woche</strong>n im Jahr, jeweils vom 2. <strong>November</strong><br />

bis zum 8. Dezember. «In dieser<br />

Zeit ist das Trychlen und Chlöpfen er-<br />

laubt», sagt Beat Wilhelm. Nach dem ersten<br />

Auftritt in Oberkirch vom kommenden<br />

<strong>Woche</strong>nende folgen weitere Einsätze<br />

in Triengen wie bei den Hausbesuchen<br />

des Samichlaus oder am 5. Dezember<br />

beim Samichlauseinzug.<br />

«Mich fasziniert das Brauchtum schon<br />

seit meiner Kinderzeit. Es ist einfach<br />

schön mit dem Samichlaus, den Trychlern<br />

und Chlöpfern zu dieser Jahreszeit<br />

durch die Dunkelheit zu ziehen», sagt<br />

Beat Wilhelm. Über allem stehe natürlich<br />

die Kameradschaft. Sie sei die Grundlage<br />

für ein gutes Gelingen der Auftritte und<br />

motiviere die Gruppe stets von <strong>Neu</strong>em,<br />

so Wilhelm. FABIAN ZUMBÜHL<br />

Reitnau feiert seinen Film<br />

SU(H)RENTAL FERNSEHFILM SPIELT IN DER REGION<br />

Am Dienstagabend feierte Reitnau<br />

«seinen» Fernsehfilm:<br />

«Frühling im Herbst». Dieser<br />

wurde teils auch in Sursee (Bowlinghalle,<br />

Kontaktbar im Rössli)<br />

und in Triengen gedreht.<br />

«Die Leute kommen früh; Türöffnung<br />

ist erst um 18.45 Uhr», sagt Gemeindeschreiber<br />

Heinz Wölfli, einer jener<br />

Reitnauer, die mitverantwortlich dafür<br />

sind, dass es in Reitnau am Dienstagabend<br />

zu einer Filmweltpremiere<br />

kommt. «Frühling im Herbst»: Der<br />

Film wird am Sonntag im Schweizer<br />

Fernsehen gezeigt.<br />

Dabei sind die Plätze abgezählt an diesem<br />

Abend: 500. Rund 400 Plätze gingen<br />

an die Reitnauer, und sie bezahlten<br />

eine Zehnernote pro Person, dürfen<br />

sich dafür nicht nur am Film delektieren,<br />

sondern auch am Buffet. Die restlichen<br />

Plätze besetzen Schauspieler,<br />

Produzenten, Fernsehleute.<br />

Halb Reitnau ist am Film beteiligt<br />

Premiere <strong>auf</strong> dem Land. Peter Studhalter<br />

vom Schweizer Fernsehen ist<br />

begeistert von Reitnau: «Das halbe<br />

Dorf, wenn nicht 80 Prozent, hat mitgemacht<br />

beim Film.» Und jetzt ist gewiss<br />

ein Drittel der Bevölkerung (Total 1190<br />

Einwohner) in der Turnhalle versammelt.<br />

Die Hoffnung von Gemeindeammann<br />

Werner Steiner, es mögen mal so<br />

viele Leute an die Gemeindeversammlung<br />

kommen, wird sich kaum erfüllen.<br />

Um Wünsche, Träume und Sehnsüchte<br />

geht es auch im Film der Suhrerin<br />

Petra Volpe. Die Ausgangssituation:<br />

Bei der Verlobung Melanies klingelt es,<br />

und ein argentinischer Tanzlehrer, den<br />

Melanie einst kennengelernt hatte,<br />

steht vor der Tür. Leni, Bäckerin und<br />

Melanies Gotte, soll die hochnotpeinliche<br />

Situation retten und nimmt den<br />

Argentinier bei sich <strong>auf</strong>. Wor<strong>auf</strong> die<br />

Geschichte ihren L<strong>auf</strong> nimmt. Eine Geschichte,<br />

die mit den beiden hervorragenden<br />

Hauptdarstellern Therese Affolter<br />

und Pablo Aguilar während anderthalb<br />

Stunden die Spannung hoch<br />

hält und durch unterschiedliche Stimmungslagen<br />

führt.<br />

Wortwitz, Situationskomik, leise und<br />

laute Töne prägen die Liebeskomödie,<br />

wo es menschelt und dörfelt. An der<br />

Bushaltestelle sieht man die Ankündigung<br />

des Fussballmatches Sursee gegen<br />

Schöftland. «Frühling im Herbst»<br />

ist ein Su(h)rentaler Film. Hauptschauplatz<br />

ist Reitnau, und er heisst<br />

auch im Film Reitnau. Gedreht wurde<br />

zudem in Triengen und in Sursee:<br />

Tanzlokal und Bowlinghalle. Das Premierenpublikum<br />

johlt vor Freude,<br />

wenn es jemanden erkennt, und staunt<br />

über die Filmcrew, die schöne Ecken<br />

im Dorf entdeckt hat, die es gar nicht<br />

kannte.<br />

«Es wär de im Fau haubi.» Der Satz hat<br />

das Zeug dazu, vom Running Gag im<br />

Film zu einem Satz fürs Leben zu werden,<br />

zumindest für Philipp Hochuli,<br />

der im Film den Oberturner der Männerriege<br />

spielt, welcher die Damenriege<br />

unter der Leitung des argentinischen<br />

Tanzlehrers daran erinnert, dass<br />

es Zeit wäre, die Halle zu räumen. «Der<br />

ist so», sagt Sämi Keiser, Zimmermannstift<br />

und mit 18 Jahren wohl einer<br />

der Jüngsten im Saal. Hochuli ist<br />

am Turnerabend für die Sketches verantwortlich.<br />

Obwohl Keiser Action-<br />

Filme vorzieht, findet er den Film hervorragend.<br />

Auch Regierungsrätin Susanne<br />

Hochuli ist begeistert, vor allem<br />

vom Ausgang, der an dieser Stelle<br />

nicht verraten sei. Am Sonntag, 29. <strong>November</strong>,<br />

wird «Frühling im Herbst» um<br />

20.10 Uhr <strong>auf</strong> SF 1 gezeigt.<br />

PETER WEINGARTNER


<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong> • SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE TRIENGEN 21<br />

Bürgerrecht für<br />

Cruz Marleni<br />

ÖFFENTL. PUBLIKATION Das Justiz-<br />

und Sicherheitsdepartement des<br />

Kantons Luzern erteilte am 19. <strong>November</strong><br />

<strong>2009</strong>, gestützt <strong>auf</strong> das durch die<br />

Bürgerrechtskommission zugesicherte<br />

Gemeindebürgerrecht von Triengen<br />

und gestützt <strong>auf</strong> die Eidgenössische<br />

Einbürgerungsbewilligung, an Cruz<br />

Marleni, Hofacker 9, 6234 Triengen,<br />

das Luzerner Kantonsbürgerrecht. Mit<br />

diesem Entscheid des Justiz- und Sicherheitsdepartements<br />

erwirbt Cruz<br />

Marleni das Schweizer Bürgerrecht. PD<br />

Märchentheater hebt<br />

bald den Vorhang<br />

TRIENGEN Bereits zum zehnten Mal<br />

kann das Märchentheater Triengen<br />

heuer Premiere feiern. Am 6. Dezember<br />

ist es erneut soweit.<br />

Nach dem spannenden Abenteuer vom<br />

«Räuber Hotzenplotz» inszenieren die<br />

Theaterleute unter der Regie von Sophie<br />

Hodel wieder ein klassisches<br />

Märchenstück der Gebrüder Grimm.<br />

Frau Holle wird <strong>auf</strong> der Trienger Forumsbühne<br />

ihre Kissen schütteln. Die<br />

Proben dazu l<strong>auf</strong>en <strong>auf</strong> Hochtouren;<br />

eine Reportage wird nächste <strong>Woche</strong> in<br />

dieser Zeitung zu lesen sein.<br />

Vorverk<strong>auf</strong> ist angel<strong>auf</strong>en<br />

Die Aufführungen finden am 6., 12.,<br />

13., 19. und 20. Dezember jeweils um<br />

14 Uhr im Kultur- und Gemeindezentrum<br />

Triengen statt und dauern rund<br />

90 Minuten. Platzreservationen können<br />

per Internet unter <strong>www</strong>.maerchentriengen.ch<br />

oder per Telefon unter<br />

der Nummer 041 933 10 04 (von Mo<br />

bis Fr zwischen 18 und 19.30 Uhr) vorgenommen<br />

werden. AWI/PD<br />

Anzeige<br />

Der Samichlaus kommt nach Triengen<br />

ST. NIKOLAUSGESELLSCHAFT DER SAMICHLAUS IST AN DREI TAGEN IN DER GEMEINDE UNTERWEGS<br />

Die Kinder in Triengen dürfen sich<br />

freuen: Der Samichlaus kommt<br />

schon bald ins Dorf. Am 5. Dezember<br />

wird er mit seinem Gefolge<br />

einziehen. Bereits am 2. Dezember<br />

steht der Besuch beim Samichlaus<br />

im Wald <strong>auf</strong> dem Programm.<br />

Wenn der Wind die Blätter von den<br />

Bäumen weht und in den Wäldern<br />

oberhalb des Dorfes nach und nach<br />

wieder die einzelnen Buchen sichtbar<br />

werden, wenn am Sonntagmorgen<br />

Kinder beim Flugplatz das Geislechlöpfen<br />

üben, wenn die Tage rasch<br />

kürzer und die Nächte immer länger<br />

werden, so kann die Samichlausenzeit<br />

nicht mehr weit sein. Tatsächlich bereitet<br />

sich der Samichlaus mit seinen<br />

Helfern schon länger <strong>auf</strong> seine Besuche<br />

bei den Familien und Kindern von<br />

Triengen vor.<br />

Ein besonderes Erlebnis wird auch dieses<br />

Jahr wieder der Besuch beim Samichlaus<br />

im Wald. In der Bammert-<br />

Hütte ob Wellnau wird er am Mittwoch,<br />

2. Dezember, von 16.30 bis 19.30 Uhr<br />

eine vorweihnachtliche Geschichte erzählen.<br />

Die Hütte ist ab dem «Tram»<br />

leicht zu finden, der Weg ist mit Kerzen<br />

markiert. Alle Interessierten sind eingeladen,<br />

die besondere Stimmung im<br />

nächtlichen Wald zusammen mit dem<br />

Samichlaus, den Trichlern und Geislechlöpfern<br />

zu geniessen.<br />

Einzug am 5. Dezember<br />

Am Samstag, 5. Dezember, um 18.30<br />

Uhr ziehen dann die Samichläuse mit<br />

ihrem Gefolge ins Trienger Dorf ein.<br />

Vom Pfarreiheim zum Dorfschulhaus<br />

Der Samichlaus macht sich auch heuer <strong>auf</strong> den Weg nach Triengen. FOTO ZVG<br />

begleiten Kinder mit ihren selber gebastelten<br />

Laternen den Umzug.<br />

An einer kurzen Feier werden Gedichte<br />

und Lieder vorgetragen, und der Samichlaus<br />

richtet einige Worte an die Bevölkerung.<br />

Samichlaus kommt nach Hause<br />

In der Regel besuchen die Chläuse, ohne<br />

dass man sich anmelden muss, Familien<br />

mit Kindern zwischen ca. drei und 10<br />

Jahren. Nebenan ist der ungefähre Verl<strong>auf</strong><br />

der verschiedenen Touren <strong>auf</strong>geführt.<br />

Allfällige An- oder Abmeldungen<br />

können bis spätestens am Freitag, 1. Dezember,<br />

unter Telefon 041 933 35 45 (ab<br />

18.30 Uhr) gemeldet werden. Dem Samichlaus<br />

kann auch unter der E-Mail-<br />

Adresse samichlaus.triengen@gmx.ch<br />

eine Nachricht hinterlegt werden. Falls<br />

Familien den Chlaus gemeinsam empfangen<br />

möchten, wird gebeten, dies<br />

ebenfalls an ihn weiterzuleiten.<br />

Lob- und Tadellisten sind an folgenden<br />

Orten <strong>auf</strong>gelegt: Metzgerei Arnold,<br />

Bäckerei Hunger, Käserei Jordi, Dropa<br />

Drogerie Fries, Landi Triengen, Elektro/Papeterie<br />

Fries und Bäckerei Arnold<br />

(Kulmerau). Ebenfalls liegen sie<br />

beim Schriftenstand in der Kirche <strong>auf</strong>.<br />

Die Chläuse sind den Eltern sehr dankbar,<br />

wenn sie diese Listen ausfüllen. TW<br />

GESCHENKIDEEN<br />

Grösste Auswahl an Geschenken Shopping erleben<br />

Chlaus-Besuchstouren<br />

ROUTE Die Samichlaus-Besuche<br />

finden an folgenden Tagen statt:<br />

• SONNTAG, 6. DEZEMBER, ab 17 Uhr<br />

(Familienbesuche): Hubelstrasse<br />

2, 10, Weiherstrasse 1–8, Rössliweg<br />

2–7; Burgstrasse, Weinberghalde,<br />

Rütihofstrasse; Hofacker<br />

4–13, Sonnhalde 1, 2, Zihlacker<br />

3–10; Bahnhofstrasse 9, Schützenstrasse<br />

3, Gislermatte 2–16, Gisleracher<br />

4, Heinrich-Suppiger-Strasse<br />

9a; Kantonsstrasse 72–78, Fischerhof,<br />

Kantonsstrasse 79, Grünfeldmatt<br />

8–2; Feldgasse 2, 18,<br />

Kleinfeldstr. 12, Birkenweg 11, 8,<br />

Buchenweg 19; Kantonsstrasse 23,<br />

Mitterain (oben beginnend); Wilihöferstr.<br />

4, Wintermatte 1 bis 8;<br />

Bahnhofstr. 12, 5 Gass 10, Kantonsstrasse<br />

45–57, Oberdorf 3<br />

• MONTAG, 7. DEZEMBER, ab 17 Uhr<br />

(Familienbesuche, Besuche bei Senioren<br />

in diesem Gemeindeteil):<br />

Gislerfeld 20–22, Wilihof unten:<br />

(Grossfeld, Dorf); Wilihof oben:<br />

(Burst–Ruetschhof); Kulmerau<br />

(Burg, Grossacker, Bethlehem, Altes<br />

Schulhaus, Resi); Kulmerau<br />

(Hausgasse 1–3, Rain, Spitz, Meiacher);<br />

Wellnau, Oberwellnau, Berg<br />

1, Schönmatt, Moosgasse 4, Kehr;<br />

Gislerfeld 61–47; Gislerstrasse 4,<br />

Ballyweg 2, Guggisberg 5, 7, Geisswand,<br />

Surenmatt<br />

• DIENSTAG, 8. DEZEMBER, ab 17 Uhr:<br />

Besuch Betagter ab Jahrgang 1929 in<br />

Triengen TW<br />

ÖFFNUNGSZEITEN: MO/DI/DO 9 –18.30 Uhr<br />

MI/FR9–21Uhr•SA8–16Uhr•<strong>www</strong>.emmencenter.ch


22<br />

Anzeigen<br />

TRIENGEN/SPORT<br />

SURSEER WOCHE/SEMPACHER WOCHE/TRIENGER WOCHE • <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2009</strong><br />

Andy Fellmann präsidiert neu Trachtengruppe<br />

TRACHTENGRUPPE TRIENGEN MITGLIEDER TRAFEN SICH ZUR JUBILÄUMSGENERALVERSAMMLUNG<br />

Der neue Vorstand ( v.l.n.r.): Martha Häfliger, Edith K<strong>auf</strong>mann (neues Mitglied), Andy Fellmann (neuer Präsident),<br />

Jolanda Zemp, Marianne Fischer sowie Silvia Zwimpfer.<br />

Am 19. <strong>November</strong> trafen sich 53<br />

Mitglieder zur 75. ordentlichen<br />

Generalversammlung im Restaurant<br />

Rössli in Triengen.<br />

Vor der Versammlung wurde das alte<br />

Handwerk «Filoschieren» von Margrith<br />

Achermann präsentiert. Danach<br />

konnte Vizepräsidentin, Marianne Fischer-Schmidli,<br />

pünktlich alle Anwesenden<br />

herzlich begrüssen. Das Serviceteam<br />

brachte ein feines Nachtessen<br />

aus der Küche, welches allen mun-<br />

SPORT TRIENGEN<br />

Der Trienger Höhenflug hält weiterhin an<br />

VOLLEYBALL TRIENGEN HERREN I - VBC WILLISAU 3:1<br />

Vor begeistertem Publikum traf<br />

das Trienger Herren 1 Team <strong>auf</strong><br />

den VBC Willisau. Das Spiel gegen<br />

den Tabellennachbarn versprach<br />

spannend zu werden, da<br />

beide Mannschaften aus fünf<br />

Spielen vier Punkte in der l<strong>auf</strong>enden<br />

Meisterschaft sammelten.<br />

Triengen startete stark. Saubere Abnahmen<br />

und ein kompromissloser Angriff<br />

prägten den ersten Satz des Fanionteams.<br />

Ein so einfach gewonnener<br />

Satz konnte gefährlich sein, denn der<br />

Gegner, das wusste man, verfügt über<br />

gute, routinierte Einzelspieler, die sich<br />

jederzeit deutlich steigern können.<br />

So versuchten die Surentaler sofort an<br />

die Leistung aus dem ersten Satz anzuknüpfen.<br />

Dies gelang ihnen auch, jedoch<br />

konnten sich nun die Gastgeber<br />

deutlich steigern und sich gegen die<br />

dete. Ein Dankeschön für das feine<br />

Menü und den guten Service an das<br />

Restaurant Rössli-Team.<br />

Ausgeglichener Mitgliederstand<br />

Mit dem Lied «Jubiläum» eröffnete der<br />

Trachtenchor den geschäftlichen Teil<br />

der GV. Leider musste die Vizepräsidentin<br />

zwei Austritte bekannt geben.<br />

Erfreulicherweise durfte die Trachtengruppe<br />

jedoch anschliessend auch<br />

wieder zwei Mitglieder mit einem<br />

grossen Applaus begrüssen.<br />

Triengen mit solider<br />

Block- und Verteidigungsarbeit,machten<br />

es den Willisauern<br />

Angreifern schwer.<br />

FOTO R. ZWIMPFER<br />

Dominanz von Triengen wehren. Nach<br />

ausgeglichenem Start des zweiten Satzes<br />

gelang es Willisau, sich mit einer<br />

Angriffserie abzusetzen. Die Einheimi-<br />

Baugespann<br />

(§§ 191 ff. PBG)<br />

Bauherrschaft Bauvorhaben Auflagefrist<br />

Hügli Monique und<br />

Däster Ernst,<br />

Haldenmatte 9,<br />

6284 Gelfingen<br />

<strong>Neu</strong>bau Einfamilienhaus<br />

Nr. 425.63 <strong>auf</strong> Parzelle<br />

Nr. 425.142, Dieboldswil,<br />

Grundbuch Wilihof<br />

23. <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

bis<br />

14. Dezember <strong>2009</strong><br />

Das Baugesuch und die Beilagen können <strong>auf</strong> der Gemeindekanzlei Triengen eingesehen werden.<br />

Während der Auflagefrist können öffentlich-rechtliche und privatrechtliche Einsprachen<br />

schriftlich an die Gemeindekanzlei eingereicht werden. Sie haben einen bestimmten Antrag<br />

und dessen Begründung zu enthalten.<br />

Mit der öffentlich-rechtlichen Einsprache kann die Verletzung öffentlichrechtlicher<br />

Bestimmungen, mit der privatrechtlichen Einsprache die<br />

Verletzung privater Rechte geltend gemacht werden.<br />

Gemeindekanzlei Triengen<br />

6234 Triengen, 18. <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

Das Protokoll, den Jahresbericht und<br />

die gesamte Vereinsrechnung wurden<br />

von allen Mitgliedern einstimmig und<br />

mit Applaus genehmigt und verdankt.<br />

Unter dem Traktandum Wahlen wurden<br />

mit kräftigem Applaus Andy Fellmann<br />

zum Präsidenten und Edith<br />

K<strong>auf</strong>mann, Eigen, neu in den Vorstand<br />

gewählt. Die restlichen Vorstandsmitglieder<br />

und die verschiedenen Gruppenleiter<br />

und Gruppenleiterinnen<br />

wurden mit grosser Freude wiedergewählt.<br />

schen hatten in dieser Phase Probleme<br />

mit dem Spiel<strong>auf</strong>bau und konnten<br />

nicht mehr denselben Druck <strong>auf</strong> den<br />

Gegner ausüben wie noch zuvor. Der<br />

Die Jubilarinnen ( v.l.n.r.): Marianne Bucheli, Maria Staffelbach, Margrith Achermann sowie Marietta Müller.<br />

FOTOS IRENE SCHMID<br />

Mit dem besinnlichen Gedicht von Lisbeth<br />

Arnold wurde an die verstorbenen<br />

Vereinsmitglieder und Familienangehörigen<br />

gedacht.<br />

Für ihre langjährige Vereinstreue wurden<br />

folgende Personen geehrt: Maria<br />

Staffelbach-Stirnimann (dreissig Jahre),<br />

Marianne Bucheli-Wanner (zwanzig<br />

Jahre) sowie Margrith Achermann<br />

und Marietta Müller-Hodel (zehn Jahre).<br />

Beschenkt wurden ebenfalls 18<br />

Personen für einen lückenlosen<br />

Probenbesuch.<br />

Satz ging am Schluss mit 21:25 verloren.<br />

Nun war es an Triengen, wiederum an<br />

die Stärke und Dominanz des ersten<br />

Baugespann<br />

(§§ 191 ff. PBG)<br />

Roswitha Willimann-Gerber hat die<br />

Demission als Theater-Regisseurin<br />

eingereicht. Seit mehreren Jahren hat<br />

sie mit Freude und Engagement verschiedene,<br />

anspruchsvolle Meisterstücke<br />

<strong>auf</strong> der Bühne präsentiert. Auch<br />

ihr wurde herzlich gedankt.<br />

Das Vereinsleben gemeinsam meistern<br />

und mit einer Besucherschar zu feiern<br />

ist das Motto 2010. Die Trachtengruppe<br />

freut sich <strong>auf</strong> das Jubiläumskonzert, das<br />

von einer eigenen Arbeitsgruppe organisiert<br />

wird. MARGRITH ACHERMANN<br />

Satzes anzuknüpfen. Und es funktionierte!<br />

Die Trienger zeigten wiederum<br />

Entschlossenheit und Siegeswille und<br />

überzeugten mit starken Defensivleistungen.<br />

Immer wieder konnten schon<br />

fast verlorene Bälle mit vereinten Kräften<br />

gerettet werden, und so strapazierte<br />

man die Nerven des Gastgebers deutlich.<br />

Die etwas frustriert und ratlos wirkenden<br />

Willisauer fanden auch im dritten<br />

und vierten Durchgang kein Mittel,<br />

um mit Triengen mitzuhalten. Somit<br />

entschied das Fanionteam die Sätze<br />

drei und vier diskussionslos mit 25:17.<br />

Auswärtsspiel am Sonntag<br />

Somit grüsst Triengen vom 3. Tabellenrang.<br />

Diesen Platz will man natürlich<br />

halten und verteidigen. Das nächste<br />

Spiel findet am kommenden Sonntag<br />

auswärts gegen den Tabellenleader aus<br />

Stans statt. ROLAND ZWIMPFER<br />

Bauherrschaft Bauvorhaben Auflagefrist<br />

Tennis-Club Triengen<br />

Schäracher<br />

6234 Triengen<br />

Erweiterung Clubhaus<br />

Nr. 371 <strong>auf</strong> Parzelle<br />

Nr. 1002, Schäracher,<br />

Grundbuch Triengen<br />

25. <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

bis<br />

14. Dezember <strong>2009</strong><br />

Das Baugesuch und die Beilagen können <strong>auf</strong> der Gemeindekanzlei Triengen eingesehen werden.<br />

Während der Auflagefrist können öffentlich-rechtliche und privatrechtliche Einsprachen<br />

schriftlich an die Gemeindekanzlei eingereicht werden. Sie haben einen bestimmten Antrag<br />

und dessen Begründung zu enthalten.<br />

Mit der öffentlich-rechtlichen Einsprache kann die Verletzung öffentlichrechtlicher<br />

Bestimmungen, mit der privatrechtlichen Einsprache die<br />

Verletzung privater Rechte geltend gemacht werden.<br />

Gemeindekanzlei Triengen<br />

6234 Triengen, 24. <strong>November</strong> <strong>2009</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!