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SEPA-Lastschriften - Sparkasse Dieburg

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<strong>SEPA</strong><br />

Einheitlicher Euro-<br />

Zahlungsverkehrsraum


Agenda<br />

1. Einleitung <strong>SEPA</strong><br />

2. Bereits bekannt: IBAN & BIC<br />

3. Die <strong>SEPA</strong>-Überweisung<br />

4. Die <strong>SEPA</strong>-Lastschrift<br />

4.1. Übersicht der Unterschiede<br />

4.2. Gläubiger-ID<br />

4.3. <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandat & Mandatsreferenz<br />

4.4. <strong>SEPA</strong>-Laschrifteinreichervertrag<br />

4.5. Fälligkeitstermine und Fristen<br />

4.6. Vorabinformation<br />

4.7. Einreichung nur noch beleglos<br />

5. <strong>SEPA</strong> in der Praxis<br />

6. Software GLS Vereinsmeister<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 2


Agenda<br />

1. Einleitung <strong>SEPA</strong><br />

2. Bereits bekannt: IBAN & BIC<br />

3. Die <strong>SEPA</strong>-Überweisung<br />

4. Die <strong>SEPA</strong>-Lastschrift<br />

4.1. Übersicht der Unterschiede<br />

4.2. Gläubiger-ID<br />

4.3. <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandat & Mandatsreferenz<br />

4.4. <strong>SEPA</strong>-Laschrifteinreichervertrag<br />

4.5. Fälligkeitstermine und Fristen<br />

4.6. Vorabinformation<br />

4.7. Einreichung nur noch beleglos<br />

5. <strong>SEPA</strong> in der Praxis<br />

6. Software GLS Vereinsmeister<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 3


Das Projekt <strong>SEPA</strong> in Ihrem Verein<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 4<br />

Quelle: <strong>Sparkasse</strong> Coburg-Lichtenfels


<strong>SEPA</strong> – Single Euro Payments Area:<br />

Einheitlicher Zahlungsverkehrsraum in Europa<br />

Definition<br />

<strong>SEPA</strong> ist der einheitliche Euro-<br />

Zahlungsverkehrsraum, in dem<br />

inländische und grenzüberschreitende<br />

Zahlungen in Euro nach<br />

gleichen Regeln behandelt werden.<br />

!<br />

Ziele<br />

<strong>SEPA</strong> ermöglicht grenzenloses<br />

Bezahlen in ganz Europa durch die<br />

Nutzung einheitlicher<br />

Zahlungsverkehrsinstrumente und<br />

Standards.<br />

Bargeldlose Zahlungen sollen damit<br />

in 32 Staaten Europas so einfach,<br />

sicher und effizient getätigt werden<br />

wie bereits die heutigen Inlandszahlungen.<br />

Nationale Zahlverfahren in Euro werden am 01.02.2014<br />

abgeschaltet und durch die <strong>SEPA</strong>-Zahlverfahren ersetzt!<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 5


Der neue europäische Zahlungsverkehrsraum<br />

umfasst mit Deutschland 32 Teilnehmerstaaten<br />

Land<br />

Belgien<br />

Bulgarien<br />

Dänemark<br />

Deutschland<br />

Estland<br />

Finnland<br />

Frankreich<br />

Griechenland<br />

Großbritannien<br />

Irland<br />

Island<br />

Italien<br />

Liechtenstein<br />

Litauen<br />

Luxemburg<br />

Teilnehmende Länder Lettland<br />

Land<br />

Malta<br />

Monaco<br />

Niederlande<br />

Norwegen<br />

Österreich<br />

Polen<br />

Portugal<br />

Rumänien<br />

Schweiz<br />

Schweden<br />

Spanien<br />

Slowenien<br />

Slowakei<br />

Tschechische Republik<br />

Ungarn<br />

Zypern<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 6


Vorteile durch <strong>SEPA</strong><br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Erleichtert den Zahlungsverkehr zwischen den teilnehmenden Ländern<br />

Führt zu schnelleren Buchungen in Europa (seit 2012)<br />

Ersetzt bestehende Speziallösungen z.B. für grenzüberschreitende <strong>Lastschriften</strong><br />

durch Standards<br />

Verringert die benötigte Schnittstellenanzahl zwischen den Zahlungsverkehrssystemen<br />

durch den Einsatz des XML-Datenformats<br />

Reduziert die Vielfalt der Datenformate und vermeidet den Datenverlust durch<br />

Konvertierung<br />

Schafft einen gemeinsamen Rechtsrahmen für die Zahlungsverkehrstransaktionen<br />

in Europa<br />

Fördert die Entwicklung gemeinsamer Standards, Prozesse, Datenformate und<br />

Softwarelösungen<br />

führt mittelfristig zur Ablösung der nationalen Zahlungsverkehrssysteme<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 7


Vorteile durch <strong>SEPA</strong><br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Erleichtert den Zahlungsverkehr zwischen den teilnehmenden Ländern<br />

Führt zu schnelleren Buchungen in Europa (seit 2012)<br />

Ersetzt bestehende Speziallösungen z.B. für grenzüberschreitende <strong>Lastschriften</strong><br />

durch Standards<br />

Verringert die benötigte Schnittstellenanzahl zwischen den Zahlungsverkehrssystemen<br />

durch den Einsatz des XML-Datenformat<br />

Reduziert die Vielfalt der Datenformate und vermeidet den Datenverlust durch<br />

Konvertierung<br />

In der Praxis irrelevant und uninteressant<br />

für den Großteil unserer Kunden!<br />

Schafft einen gemeinsamen Rechtsrahmen für die Zahlungsverkehrstransaktionen<br />

in Europa<br />

Fördert die Entwicklung gemeinsamer Standards, Prozesse, Datenformate und<br />

Softwarelösungen<br />

führt mittelfristig zur Ablösung der nationalen Zahlungsverkehrssysteme<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 8


Neue Herausforderungen<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Ist deutlich komplexer als der in Deutschland bekannte Zahlungsverkehr.<br />

Enthält wesentlich mehr rechtliche Beschränkungen und Pflichten seitens der<br />

Banken und Kunden.<br />

Führt sowohl bei Banken als auch bei deren Kunden zu Umstellungsaufwand sowohl<br />

organisatorisch als auch technisch.<br />

Hätte Deutschland nicht unbedingt gebraucht, da unsere bisherigen<br />

Zahlungsverkehrssysteme schon reibungslos etabliert waren!<br />

Von <strong>SEPA</strong> profitieren i. d. R. nur größere Firmen mit regelmäßigem Zahlungsverkehr<br />

ins europäische Ausland.<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 9


Kernpunkte der heutigen Veranstaltung<br />

B<br />

B<br />

B<br />

B<br />

B<br />

Was ändert sich konkret?<br />

Was ändert sich für den Verein, insbesondere beim Beitragseinzug?<br />

Welche Rechtsvorschriften gibt es?<br />

Wie ist als Vereinsverantwortlicher das Thema anzugehen?<br />

Wie können wir Sie bei der <strong>SEPA</strong>-Umstellung unterstützen?<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 10


Agenda<br />

1. Einleitung <strong>SEPA</strong><br />

2. Bereits bekannt: IBAN & BIC<br />

3. Die <strong>SEPA</strong>-Überweisung<br />

4. Die <strong>SEPA</strong>-Lastschrift<br />

4.1. Übersicht der Unterschiede<br />

4.2. Gläubiger-ID<br />

4.3. <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandat & Mandatsreferenz<br />

4.4. <strong>SEPA</strong>-Laschrifteinreichervertrag<br />

4.5. Fälligkeitstermine und Fristen<br />

4.6. Vorabinformation<br />

4.7. Einreichung nur noch beleglos<br />

5. <strong>SEPA</strong> in der Praxis<br />

6. Software GLS Vereinsmeister<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 11


IBAN und BIC – Die neue Kontokennung<br />

IBAN BIC<br />

– International Bank Account Number/<br />

Internationale Bankkontonummer<br />

– Besteht in Deutschland aus dem Länderkennzeichen,<br />

der Prüfziffer, der Bankleitzahl<br />

sowie der Kontonummer und hat 22 Stellen<br />

Beispiel:<br />

Länderkennzeichen<br />

!<br />

DE<br />

Prüfziffer<br />

2-stellig<br />

87<br />

Bankleitzahl<br />

8-stelllig<br />

12345678<br />

Kontonummer des<br />

Kunden 10-stelllig<br />

(ggf. mit Vornullen)<br />

0012343121<br />

– Business Identifier Code/Internationale<br />

Bankleitzahl<br />

– Besteht aus 8 oder 11 Stellen.<br />

– Enthält in Kurzform den Institutsnamen,<br />

das Land, den Ort und ggf. die Filiale/<br />

das angeschlossene Institut<br />

(z. B. HELA DE F1 DIE)<br />

IBAN und BIC sind auf den Kontoauszügen, im Online-Banking<br />

und auch auf neuen <strong>Sparkasse</strong>nCards zu finden.<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 12


Agenda<br />

1. Einleitung <strong>SEPA</strong><br />

2. Bereits bekannt: IBAN & BIC<br />

3. Die <strong>SEPA</strong>-Überweisung<br />

4. Die <strong>SEPA</strong>-Lastschrift<br />

4.1. Übersicht der Unterschiede<br />

4.2. Gläubiger-ID<br />

4.3. <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandat & Mandatsreferenz<br />

4.4. <strong>SEPA</strong>-Laschrifteinreichervertrag<br />

4.5. Fälligkeitstermine und Fristen<br />

4.6. Vorabinformation<br />

4.7. Einreichung nur noch beleglos<br />

5. <strong>SEPA</strong> in der Praxis<br />

6. Software GLS Vereinsmeister<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 13


Die <strong>SEPA</strong>-Überweisung<br />

Beleglos oder per Formular in Euro überweisen<br />

1<br />

2<br />

Zur eindeutigen Identifikation<br />

des Zahlungsempfängers muss<br />

bei der <strong>SEPA</strong>-Überweisung die<br />

IBAN und ggf. der BIC<br />

angegeben werden.<br />

Die <strong>SEPA</strong>-Überweisung kann<br />

ausschließlich für Euro-<br />

Zahlungen genutzt werden.<br />

3<br />

Der Kontoinhaber muss bei der<br />

<strong>SEPA</strong>-Überweisung ebenfalls<br />

seine IBAN angeben.<br />

3<br />

Hinweistexte erleichtern ab 01.02.2014 das Ausfüllen<br />

1<br />

HOTEL DE PARIS<br />

BE68539007547034<br />

BANKBEBB<br />

MAX MUSTERMANN<br />

58123546780123456789<br />

2<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 14


Die Merkmale der <strong>SEPA</strong>-Überweisung auf einen Blick<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

IBAN und ggf. BIC statt Kontonummer und Bankleitzahl<br />

Auftragswährung ist immer Euro<br />

Für inländische und grenzüberschreitende europäische Zahlungen<br />

Europaweite Gutschrift auf dem Empfängerkonto innerhalb eines Geschäftstages<br />

XML-basiertes <strong>SEPA</strong>-Datenformat statt bisher DTAUS-Format<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 15


Agenda<br />

1. Einleitung <strong>SEPA</strong><br />

2. Bereits bekannt: IBAN & BIC<br />

3. Die <strong>SEPA</strong>-Überweisung<br />

4. Die <strong>SEPA</strong>-Lastschrift<br />

4.1. Übersicht der Unterschiede<br />

4.2. Gläubiger-ID<br />

4.3. <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandat & Mandatsreferenz<br />

4.4. <strong>SEPA</strong>-Laschrifteinreichervertrag<br />

4.5. Fälligkeitstermine und Fristen<br />

4.6. Vorabinformation<br />

4.7. Einreichung nur noch beleglos<br />

5. <strong>SEPA</strong> in der Praxis<br />

6. Software GLS Vereinsmeister<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 16


Die <strong>SEPA</strong>-Lastschrift<br />

B<br />

Die <strong>SEPA</strong>-Lastschrift löst spätestens zum 01.02.2014 die bisher bekannte<br />

deutsche Lastschrift ab, die Sie derzeit zum Einzug Ihrer Mitgliedsbeiträge<br />

nutzen (Einzugsermächtigung).<br />

Wichtiger Termin für Sie nächstes Jahr:<br />

Ablösung des nationalen Zahlungsverkehrs<br />

01.02.2014<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 17


Agenda<br />

1. Einleitung <strong>SEPA</strong><br />

2. Bereits bekannt: IBAN & BIC<br />

3. Die <strong>SEPA</strong>-Überweisung<br />

4. Die <strong>SEPA</strong>-Lastschrift<br />

4.1. Übersicht der Unterschiede<br />

4.2. Gläubiger-ID<br />

4.3. <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandat & Mandatsreferenz<br />

4.4. <strong>SEPA</strong>-Laschrifteinreichervertrag<br />

4.5. Fälligkeitstermine und Fristen<br />

4.6. Vorabinformation<br />

4.7. Einreichung nur noch beleglos<br />

5. <strong>SEPA</strong> in der Praxis<br />

6. Software GLS Vereinsmeister<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 18


Vergleich: <strong>SEPA</strong>-Basis-Lastschriftverfahren<br />

und deutsches Einzugsermächtigungsverfahren<br />

Nutzungsmöglichkeit<br />

Kundenkennung<br />

Registrierung<br />

Vereinbarung mit<br />

Zahlungspflichtigen<br />

Eindeutige Identifikation<br />

des Mandats<br />

Festes Fälligkeitsdatum<br />

Vorabinformation<br />

Erstattungsanspruch des<br />

Zahlungspflichtigen<br />

Geltungsdauer des Mandats<br />

Einreichung<br />

<strong>SEPA</strong>-Basis-Lastschrift<br />

National und grenzüberschreitend<br />

(in Euro)<br />

IBAN und BIC<br />

Gläubiger-ID (über Bundesbank)<br />

Durch schriftliches <strong>SEPA</strong>-Mandat<br />

Ja<br />

(Gläubiger-ID und Mandatsreferenz)<br />

Ja<br />

Mind. 14 Tage im Voraus<br />

schriftliches Avis<br />

8 Wochen ab Belastung (max. 13<br />

Monate)<br />

Unbefristet, aber Mandatsverfall<br />

nach 36 Monaten bei Nichtnutzung<br />

Beleglos<br />

* Seit 09.07.2012 mit Änderung der Lastschriftbedingungen<br />

Einzugsermächtigungsverfahren<br />

National (in Euro)<br />

Kontonummer und BLZ<br />

Keine<br />

Nur Einzugsermächtigung<br />

Nein<br />

Nein (bei Sicht fällig)<br />

Nein<br />

8 Wochen ab Belastung*<br />

Unbefristet, bis auf Widerruf<br />

Auch beleghaft möglich<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 19


Europaweit Geldeinzüge tätigen:<br />

Das <strong>SEPA</strong>-Basis-Lastschriftverfahren im Überblick (I)<br />

B<br />

B<br />

B<br />

B<br />

B<br />

Die <strong>SEPA</strong>-Lastschriftverfahren ermöglichen<br />

inländische und grenzüberschreitende<br />

Lastschrifteinzüge in Euro.<br />

Der Zahlungsempfänger benötigt vom<br />

Zahlungspflichtigen ein <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandat.<br />

Das Lastschriftmandat ist eine Ermächtigung<br />

für den Zahlungsempfänger, fällige<br />

Beträge einzuziehen und eine Weisung an<br />

die Bank des Zahlungspflichtigen <strong>Lastschriften</strong><br />

einzulösen.<br />

Ein exaktes Fälligkeitsdatum zur Einlösung<br />

der Lastschrift muss angegeben werden.<br />

Vor einem geplanten Einzug ist eine<br />

schriftliche Vorabinformation des<br />

Zahlungsempfängers an den<br />

Zahlungspflichtigen erforderlich (z. B.<br />

durch einen Vertrag oder eine Rechnung).<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 20


Europaweit Geldeinzüge tätigen:<br />

Das <strong>SEPA</strong>-Basis-Lastschriftverfahren im Überblick (II)<br />

B<br />

B<br />

B<br />

B<br />

B<br />

B<br />

Festgelegte Vorlagefristen müssen<br />

bei der Einreichung der Lastschrift<br />

beachtet werden (7 Geschäftstage bei Erst-/Einmalund<br />

4 Geschäftstage bei Folgelastschriften).<br />

Ein Erstattungsrecht des Zahlungspflichtigen<br />

ohne Angabe von Gründen besteht innerhalb von<br />

8 Wochen nach Belastung.<br />

Erfolgt eine Belastung ohne gültiges <strong>SEPA</strong>-<br />

Lastschriftmandat, beträgt der Erstattungsanspruch<br />

des Zahlungspflichtigen bis zu 13 Monate nach der<br />

Belastungsbuchung.<br />

Der Einreicher benötigt eine<br />

Gläubiger-Identifikationsnummer.<br />

Zusätzliche Angabe einer Mandatsreferenz<br />

Die Einreichung erfolgt ausschließlich<br />

beleglos (online).<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 21


Agenda<br />

1. Einleitung <strong>SEPA</strong><br />

2. Bereits bekannt: IBAN & BIC<br />

3. Die <strong>SEPA</strong>-Überweisung<br />

4. Die <strong>SEPA</strong>-Lastschrift<br />

4.1. Übersicht der Unterschiede<br />

4.2. Gläubiger-ID<br />

4.3. <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandat & Mandatsreferenz<br />

4.4. <strong>SEPA</strong>-Laschrifteinreichervertrag<br />

4.5. Fälligkeitstermine und Fristen<br />

4.6. Vorabinformation<br />

4.7. Einreichung nur noch beleglos<br />

5. <strong>SEPA</strong> in der Praxis<br />

6. Software GLS Vereinsmeister<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 22


Das <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandat<br />

Einfache Kontrolle durch neue Identifikationsmerkmale<br />

B<br />

Die Gläubiger-Identifikationsnummer (kurz Gläubiger-ID) dient der Identifikation<br />

eines Lastschrifteinreichers unabhängig von seiner Bankverbindung. Sie setzt sich<br />

wie folgt zusammen:<br />

ISO-Ländercode<br />

DE<br />

Prüfziffer<br />

02<br />

Geschäftsbereichskennung<br />

ZZZ<br />

Nationales Identifikationsmerkmal<br />

01234567890<br />

– Sie kann ausschließlich bei der Deutschen Bundesbank im Internet beantragt werden:<br />

http://glaeubiger-id.bundesbank.de<br />

– Die Länge beträgt in Deutschland immer 18 Stellen<br />

Die Geschäftsbereichskennung ist vom Zahlungsempfänger frei belegbar<br />

(Vorbelegung ZZZ)<br />

Tipp: durch Vereinskürzel ersetzen, z.B. TSV, TUS, …<br />

(sollte im Nachhinein wegen großem Änderungsaufwand nicht verändert werden!)<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 23


Agenda<br />

1. Einleitung <strong>SEPA</strong><br />

2. Bereits bekannt: IBAN & BIC<br />

3. Die <strong>SEPA</strong>-Überweisung<br />

4. Die <strong>SEPA</strong>-Lastschrift<br />

4.1. Übersicht der Unterschiede<br />

4.2. Gläubiger-ID<br />

4.3. <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandat & Mandatsreferenz<br />

4.4. <strong>SEPA</strong>-Laschrifteinreichervertrag<br />

4.5. Fälligkeitstermine und Fristen<br />

4.6. Vorabinformation<br />

4.7. Einreichung nur noch beleglos<br />

5. <strong>SEPA</strong> in der Praxis<br />

6. Software GLS Vereinsmeister<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 24


Die <strong>SEPA</strong>-Lastschrift:<br />

Das Lastschriftmandat als grundlegende Neuerung<br />

Das <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandat… (ersetzt die Einzugsermächtigung)<br />

– ermächtigt den Zahlungsempfänger,<br />

den fälligen Betrag vom Konto des<br />

Zahlungspflichtigen einzuziehen<br />

– weist die Bank des Zahlungspflichtigen<br />

zur Einlösung<br />

der Lastschrift an<br />

– ist Voraussetzung für den Einzug von<br />

<strong>SEPA</strong>-<strong>Lastschriften</strong> und muss vom<br />

Zahlungspflichtigen eingeholt werden<br />

– enthält Information zu Rückgaberechten<br />

– gilt grundsätzlich unbefristet,<br />

es sei denn:<br />

der Zahlungspflichtige widerruft<br />

das Mandat oder<br />

das Mandat verfällt 36 Monate<br />

nach erstem bzw. letztem Einzug<br />

bei Nichtnutzung<br />

– ist im Original durch den Zahlungsempfänger<br />

mindestens 14 Monate<br />

nach dem letzten Einzug in der<br />

gesetzlich vorgeschriebenen Form<br />

aufzubewahren<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 25


Das <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandat:<br />

Einheitlicher Aufbau ist vorgeschrieben<br />

Das <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandat besteht<br />

aus einem einheitlichen Autorisierungstext<br />

und bestimmten Angaben …<br />

B<br />

B<br />

B<br />

vom Zahlungsempfänger:<br />

– Name und Adresse<br />

– Gläubiger-Identifikationsnummer<br />

– Mandatsreferenz (individuell vom Zahlungsempfänger<br />

für jedes <strong>SEPA</strong>-Mandat festzulegen)<br />

– Kennzeichnung für wiederkehrende/<br />

einmalige Zahlungen<br />

vom Zahlungspflichtigen:<br />

– Name und Anschrift des Kontoinhabers<br />

– IBAN und ggf. BIC<br />

– Unterschrift und Unterschriftsdatum<br />

Die Mandatsreferenz wird vom Lastschrifteinreicher<br />

individuell für jedes <strong>SEPA</strong>-Mandat vergeben<br />

Abbildung: <strong>SEPA</strong>-Basis-Lastschriftmandat<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 26


Bereits bestehende Einzugsermächtigungen können<br />

als <strong>SEPA</strong>-Basis-Lastschriftmandate weitergenutzt werden<br />

Mit der Änderung der „Bedingungen für die Zahlungen mittels Lastschrift<br />

im <strong>SEPA</strong>-Basis-Lastschriftverfahren“ zum 09.07.2012 und der EU-Verordnung zur <strong>SEPA</strong><br />

Migration ist der Grundstein für die Weiternutzung von bereits erteilten deutschen<br />

Einzugsermächtigungen als <strong>SEPA</strong>-Lastschrift-Mandat gelegt.<br />

Folgende ergänzende Aktivitäten sind durchführen:<br />

B<br />

B<br />

B<br />

Gläubiger-ID beantragen!<br />

Eine Mandatsreferenz für jedes Lastschriftmandat vergeben und in die Kundenstammdaten<br />

einpflegen<br />

Den Zahlungspflichtigen vor dem ersten <strong>SEPA</strong>-Lastschrifteinzug über die Gläubiger-ID,<br />

die Mandatsreferenz und den <strong>SEPA</strong>-Umstellungstermin informieren<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 27


Das <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandat<br />

Einfache Kontrolle durch neue Identifikationsmerkmale<br />

B<br />

Die Mandatsreferenz dient in Verbindung mit der Gläubiger-ID der eindeutigen<br />

Identifizierung eines <strong>SEPA</strong>-Mandats.<br />

– Sie wird vom Lastschrifteinreicher individuell für jedes <strong>SEPA</strong>-Mandat vergeben.<br />

– Die Länge beträgt maximal 35 Zeichen.<br />

– Der Aufbau kann vom Lastschrifteinreicher festgelegt werden.<br />

– Bisher genutzte Kunden- oder Mitgliedsnummern können weitergenutzt werden.<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 28


Die Gestaltung der Mandatsreferenz setzt eine Grundsatzentscheidung<br />

beim Lastschrifteinreicher voraus<br />

Der Aufbau der Mandatsreferenz hat weitreichende organisatorische<br />

und technische Auswirkungen für den Zahlungsempfänger und hängt<br />

zum Beispiel davon ab,<br />

- ob bestehende Kundenstammdaten genutzt werden sollen<br />

(z.B. Kunden- oder Mitgliedsnummer)<br />

- ob bei der Erweiterung einer Kundenbeziehung (z.B. Familienmitgliedschaft)<br />

neue <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandate erforderlich sind<br />

- wie mit Mandatsänderungen und -widerrufen umgegangen<br />

werden soll<br />

In der Mandatsverwaltung muss auch festgelegt werden, ob<br />

- ein <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandat pro Mitgliedschaft<br />

(Rahmenmandat) oder<br />

- mehrere <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandate pro Mitgliedschaft<br />

(Einzelmandate)<br />

vergeben werden sollen.<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 29


Vor- und Nachteile eines <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandates<br />

pro Kundenbeziehung (Rahmenmandat)<br />

Vorteile Nachteile<br />

– Bei mehreren Verträgen wird<br />

die Mandatsanzahl auf ein<br />

Rahmenmandat reduziert<br />

– Der Zahlungspflichtige muss nur ein<br />

Mandat unterschreiben, dass auch<br />

bei Folgegeschäften genutzt werden<br />

kann<br />

– Kunden- und Mitgliedsnummern<br />

können genutzt werden<br />

– Mandatsänderungen (z.B. Änderung<br />

der Kontoverbindung) werden vereinfacht,<br />

da nur das Rahmenmandat<br />

betroffen ist<br />

– Der Widerruf des Mandats betrifft<br />

alle Verträge/Grundgeschäfte<br />

des Kunden<br />

– Auf eine zentrale Mandatsverwaltung<br />

und für deren Pflege muss durch alle<br />

betroffenen Abteilungen zugegriffen<br />

werden können<br />

– Sofern mehr als eine Vertragsbeziehung<br />

besteht, ist die Nutzung einer Vertragsnummer<br />

als Mandatsreferenz nicht<br />

sinnvoll<br />

– Ein weiteres Mandat könnte erforderlich<br />

werden, falls der Zahlungspflichtige<br />

mehrere Kontoverbindungen nutzt<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 30


Vor- und Nachteile mehrerer <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandate<br />

pro Kundenbeziehung (Einzelmandate)<br />

Vorteile Nachteile<br />

– Der Widerruf eines Mandats betrifft<br />

nur einen Vertrag<br />

– Je Vertrag kann ein anderes Konto<br />

des Zahlungspflichtigen genutzt<br />

werden<br />

– Die Nutzung von Vertragsnummern<br />

als Mandatsreferenz ist möglich<br />

– Der Zahlungspflichtige muss<br />

je Vertrag ein neues Mandat<br />

unterschreiben<br />

– Mandatsänderungen (z.B. Änderung<br />

der Kontoverbindung), die sich auf<br />

alle bestehenden Mandate eines<br />

Kunden erstrecken, erfordern die<br />

Änderung aller Mandate in der<br />

zentralen bzw. dezentralen<br />

Mandatsverwaltung(en)<br />

– Die Mandatsverwaltung wird<br />

komplexer<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 31


Unsere Empfehlung: Einzelmandat<br />

B<br />

B<br />

B<br />

B<br />

Einfacheres Handling!<br />

Bei Widerruf des Mitglieds ist nur ein Mandat betroffen!<br />

Mandatsverwaltung zwar komplexer, aber durch obligatorische Nutzung einer<br />

Software (z.B. GLS-Vereinsmeister) darstellbar!<br />

Wir gehen davon aus, dass dies für 99% aller Vereine die bessere Variante ist!<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 32


Agenda<br />

1. Einleitung <strong>SEPA</strong><br />

2. Bereits bekannt: IBAN & BIC<br />

3. Die <strong>SEPA</strong>-Überweisung<br />

4. Die <strong>SEPA</strong>-Lastschrift<br />

4.1. Übersicht der Unterschiede<br />

4.2. Gläubiger-ID<br />

4.3. <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandat & Mandatsreferenz<br />

4.4. <strong>SEPA</strong>-Laschrifteinreichervertrag<br />

4.5. Fälligkeitstermine und Fristen<br />

4.6. Vorabinformation<br />

4.7. Einreichung nur noch beleglos<br />

5. <strong>SEPA</strong> in der Praxis<br />

6. Software GLS Vereinsmeister<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 33


Der <strong>SEPA</strong>-Lastschrifteinreichervertrag<br />

(Inkassovereinbarung)<br />

B<br />

Nachdem Sie von der Dt. Bundesbank die Gläubiger-ID bekommen haben, können Sie mit der<br />

<strong>Sparkasse</strong> den neuen Einreichervertrag für <strong>SEPA</strong>-<strong>Lastschriften</strong> vereinbaren.<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 34


Agenda<br />

1. Einleitung <strong>SEPA</strong><br />

2. Bereits bekannt: IBAN & BIC<br />

3. Die <strong>SEPA</strong>-Überweisung<br />

4. Die <strong>SEPA</strong>-Lastschrift<br />

4.1. Übersicht der Unterschiede<br />

4.2. Gläubiger-ID<br />

4.3. <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandat & Mandatsreferenz<br />

4.4. <strong>SEPA</strong>-Laschrifteinreichervertrag<br />

4.5. Fälligkeitstermine und Fristen<br />

4.6. Vorabinformation<br />

4.7. Einreichung nur noch beleglos<br />

5. <strong>SEPA</strong> in der Praxis<br />

6. Software GLS Vereinsmeister<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 35


Fälligkeitstermine und Fristen<br />

B<br />

B<br />

B<br />

Bisher waren <strong>Lastschriften</strong> im Rahmen der Einzugsermächtigung immer bei<br />

„Sicht“ fällig. Das bedeutet, in dem Moment, in dem die Datei zur Ausführung an<br />

die Bank gegeben wurde.<br />

Bei der <strong>SEPA</strong> Lastschrift hingegen müssen Sie Ihren Mitgliedern den<br />

Fälligkeitstermin fest nennen und mind. 14 Tage vorher bekanntgeben. Z.B. „Die<br />

Beiträge werden jährlich am 01.06. oder dem folgenden Arbeitstag eingezogen“<br />

Des Weiteren müssen die <strong>Lastschriften</strong> vor dem Fälligkeitstermin bei der Bank<br />

zur Verbuchung eingereicht werden.<br />

– Bei Erst- und Einmallastschriften: Spätestens 7 Geschäftstage<br />

– Bei Folgelastschriften: Spätestens 4 Geschäftstage<br />

Frühestmögliche Einreichung jeweils 14 Geschäftstage vor dem Fälligkeitstermin.<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 36


Agenda<br />

1. Einleitung <strong>SEPA</strong><br />

2. Bereits bekannt: IBAN & BIC<br />

3. Die <strong>SEPA</strong>-Überweisung<br />

4. Die <strong>SEPA</strong>-Lastschrift<br />

4.1. Übersicht der Unterschiede<br />

4.2. Gläubiger-ID<br />

4.3. <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandat & Mandatsreferenz<br />

4.4. <strong>SEPA</strong>-Laschrifteinreichervertrag<br />

4.5. Fälligkeitstermine und Fristen<br />

4.6. Vorabinformation<br />

4.7. Einreichung nur noch beleglos<br />

5. <strong>SEPA</strong> in der Praxis<br />

6. Software GLS Vereinsmeister<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 37


Hinweise zur Vorabinformation<br />

Die Ankündigung der Erstlastschrift muss in Textform erfolgen, z.B. Anschreiben, Fax, Mail, SMS<br />

Eine Ankündigung, z.B. über den Verwendungszweck, wäre ebenfalls zulässig.<br />

B<br />

B<br />

Bei bestehender Einzugsermächtigung kündigen Sie den Verfahrenswechsel an und teilen<br />

den Mitgliedern Ihre Gläubiger-Identifikationsnummer sowie die Mandatsreferenz mit.<br />

Beim erstmaligen <strong>SEPA</strong>-Lastschrifteinzug teilen Sie zusätzlich den Betrag und den exakten<br />

Belastungstermin mit.<br />

Beispiel (über den Verwendungszweck auf dem Kontoauszug):<br />

Datum Erläuterungen Betrag<br />

Kontostand in EUR am 09.04.2013, Auszug 52 60,00+<br />

-------------------------------------------------<br />

08.04.2013 Lastschrifteinlösung Wert: 08.04. 20,00-<br />

Testsportverein<br />

Jahresbeitrag 2013<br />

Beitragseinzug ab 2014<br />

im <strong>SEPA</strong>-Verfahren<br />

Belastung immer zum<br />

1. Geschäftstag im<br />

Februar i.H.v. 20 Euro<br />

Unsere Gläubiger-ID:<br />

DE99ZZZ01234567890<br />

Ihre Mandatsreferenz:<br />

12345 Max Mustermann<br />

-------------------------------------------------<br />

Kontostand in EUR am 09.04.2013, 20:05 40,00+<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 38


Agenda<br />

1. Einleitung <strong>SEPA</strong><br />

2. Bereits bekannt: IBAN & BIC<br />

3. Die <strong>SEPA</strong>-Überweisung<br />

4. Die <strong>SEPA</strong>-Lastschrift<br />

4.1. Übersicht der Unterschiede<br />

4.2. Gläubiger-ID<br />

4.3. <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandat & Mandatsreferenz<br />

4.4. <strong>SEPA</strong>-Laschrifteinreichervertrag<br />

4.5. Fälligkeitstermine und Fristen<br />

4.6. Vorabinformation<br />

4.7. Einreichung nur noch beleglos<br />

5. <strong>SEPA</strong> in der Praxis<br />

6. Software GLS Vereinsmeister<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 39


Beleglose Lastschrifteinreichung<br />

B<br />

B<br />

Einreichungen im <strong>SEPA</strong>-Format sind nur noch beleglos möglich.<br />

Für die Übertragung eignen sich folgende Programme:<br />

- Online-Banking der <strong>Sparkasse</strong> (ab Juni 2013)<br />

- GLS-Vereinsmeister<br />

- S-Firm<br />

- Software anderer Hersteller, die bereits <strong>SEPA</strong>-ready ist<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 40<br />

Quelle: http://de.123rf.com


Agenda<br />

1. Einleitung <strong>SEPA</strong><br />

2. Bereits bekannt: IBAN & BIC<br />

3. Die <strong>SEPA</strong>-Überweisung<br />

4. Die <strong>SEPA</strong>-Lastschrift<br />

4.1. Übersicht der Unterschiede<br />

4.2. Gläubiger-ID<br />

4.3. <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandat & Mandatsreferenz<br />

4.4. <strong>SEPA</strong>-Laschrifteinreichervertrag<br />

4.5. Fälligkeitstermine und Fristen<br />

4.6. Vorabinformation<br />

4.7. Einreichung nur noch beleglos<br />

5. <strong>SEPA</strong> in der Praxis<br />

6. Software GLS Vereinsmeister<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 41


<strong>SEPA</strong> in der Praxis<br />

B<br />

B<br />

B<br />

B<br />

B<br />

B<br />

Die Mitgliederversammlung ist das oberste Gremium des Vereins.<br />

Beschlüsse sind für alle Mitglieder bindend, sofern sie nicht gegen Gesetze und<br />

Richtlinien verstoßen und bekanntgegeben wurden.<br />

Idealerweise beschließt die Mitgliederversammlung 2013, wie es ab 2014<br />

weitergeht.<br />

Alle Mitglieder schriftlich zur Hauptversammlung einladen<br />

Auf den Beginn der <strong>SEPA</strong>-Lastschrift-Nutzung sowie die Umdeutung der<br />

Einzugsermächtigung -> in <strong>SEPA</strong>-Mandate hinweisen<br />

Vorabinformation kann einbezogen werden, wenn<br />

• das Fälligkeitsdatum des Einzuges,<br />

• die Mandatsreferenz des Mitglieds (z.B. Beitrag, Mitgliedsnummer),<br />

• und die Gläubiger-ID<br />

komplett in Einladung mit angedruckt werden können.<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 42


Prüfen Sie Ihre Software auf <strong>SEPA</strong>-Fähigkeit<br />

B<br />

B<br />

B<br />

B<br />

!<br />

Sind IBAN und BIC in den Stammdaten hinterlegbar?<br />

Ist die Erzeugung von XML-Dateien, anstelle von DTA, möglich?<br />

Besteht die Möglichkeit, die Gläubiger-Identifikationsnummer zu hinterlegen?<br />

Ist ein Mandatsservice integriert?<br />

(Archivierung, Vorlauffristen für die Erst- und Folgelastschriften)<br />

Im Zweifel, setzen Sie sich mit dem Software-Hersteller in Verbindung<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 43


Besonderheiten bei der <strong>SEPA</strong>-Lastschrift-Einreichung<br />

über Software-Produkte<br />

Sie nutzen bereits GLS-Vereinsmeister?<br />

GLS-Vereinsmeister kann die erstellte Zahlungsdatei mit den <strong>Lastschriften</strong> direkt<br />

online übertragen.<br />

B<br />

Sie können die <strong>Lastschriften</strong> Ihrer Mitglieder ab sofort auf die <strong>SEPA</strong>-Lastschrift<br />

umstellen und <strong>SEPA</strong>-Sammellastschriften online einreichen!<br />

Oder: Sie nutzen eine andere Software als GLS-Vereinsmeister?<br />

Prüfen Sie bitte, ob diese Ihre Zahlungsdatei direkt online übertragen kann.<br />

B<br />

B<br />

B<br />

Wenn ja, können Sie ab sofort auf die <strong>SEPA</strong>-Lastschrift umstellen und <strong>SEPA</strong>-<br />

Sammellastschriften online einreichen.<br />

Wenn nein, können Sie ab Juni 2013 das Online-Banking der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Dieburg</strong><br />

nutzen.<br />

Ab diesem Zeitpunkt ist die Funktion „DTA-Übertrag“ im Online-Banking auch für<br />

<strong>SEPA</strong>-Sammellastschriften verfügbar.<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 44


Zur Umstellung auf die <strong>SEPA</strong>-Lastschrift<br />

sind Handlungen des Lastschrifteinreichers erforderlich<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Gläubiger-ID bei der Bundesbank beantragen<br />

Neue <strong>SEPA</strong>-Inkassovereinbarung mit der <strong>Sparkasse</strong> abschließen<br />

Migration in <strong>SEPA</strong>-Basis-Lastschrift: Liegt für jeden Lastschriftzahler eine<br />

unterschriebene Einzugsermächtigung im Original vor?<br />

Eindeutige Mandatsreferenz für die Zahlungspflichtigen festlegen<br />

Mitgliedern schriftlich mitteilen, dass Umwandlung der Einzugsermächtigung in<br />

<strong>SEPA</strong>-Basis-<strong>Lastschriften</strong> erfolgt (Gläubiger-ID, Mandatsreferenz, Betrag und<br />

genauen Einzugstermin angeben)<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 45


Strukturierte Umsetzung der <strong>SEPA</strong>-Migration<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Weitere wichtige Handlungsfelder:<br />

Eigene IBAN und BIC auf Formularen und Briefbögen angeben<br />

Kundenstammdaten und Verträge auf IBAN und BIC umstellen<br />

Organisation und Abläufe anpassen<br />

Software (Finanzbuchhaltung, Electronic Banking…) an <strong>SEPA</strong>-Datenformat*<br />

anpassen<br />

Alle relevanten Fristen (Einreichung und Rückgabe) beachten<br />

Zahlungen können nur noch beleglos eingereicht werden<br />

Eigene Mitglieder rechtzeitig über Änderungen informieren<br />

* ISO 20022 XML-Standard<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 46


Unterstützungsangebot für die <strong>SEPA</strong>-Umstellung<br />

<strong>SEPA</strong>-Account-Converter<br />

- Kundenstammdaten mit Konto/BLZ<br />

auf IBAN/BIC wandeln<br />

- Für Einzelkonten und Dateien<br />

mit vielen Kontodatensätzen<br />

www.sparkasse-dieburg.de/converter<br />

- Alternativ kann auch der integrierte<br />

Umrechner in unserer Vereinssoftware<br />

genutzt werden (dazu später mehr!).<br />

Weitere hilfreiche Tools<br />

- Weitere hilfreiche Tools für die<br />

Umstellung können Sie z. B. auch unter<br />

www.sfirm.de erwerben<br />

(Kostenpflichtig!).<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 47


Mögliche Probleme in der Praxis<br />

B<br />

B<br />

B<br />

Sie benutzen eine falsche Gläubiger ID:<br />

Die Zahlung kann von der Bank nicht verarbeitet werden.<br />

Sie benutzen eine falsche Mandatsreferenznummer:<br />

Diese Nummer kann von uns nicht geprüft werden.<br />

Ihre Zahlungen werden ausgeführt.<br />

Allerdings hat ihr Mitglied im Streitfall ein verlängertes Rückgaberecht von 13<br />

Monaten.<br />

Sie informieren Ihre Mitglieder unzureichend oder aber halten sich nicht an<br />

die vereinbarten Termine:<br />

Ihre Zahlungen werden ausgeführt (ggf. später).<br />

Allerdings hat ihr Mitglied im Streitfall ein verlängertes Rückgaberecht von 13<br />

Monaten.<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 48


Unterstützungsangebot Landessportbund<br />

www.lsbh-vereinsberater.de<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 49


Beispiel: Mitgliedsantrag eines Vereins<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 50


Agenda<br />

1. Einleitung <strong>SEPA</strong><br />

2. Bereits bekannt: IBAN & BIC<br />

3. Die <strong>SEPA</strong>-Überweisung<br />

4. Die <strong>SEPA</strong>-Lastschrift<br />

4.1. Übersicht der Unterschiede<br />

4.2. Gläubiger-ID<br />

4.3. <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandat & Mandatsreferenz<br />

4.4. <strong>SEPA</strong>-Laschrifteinreichervertrag<br />

4.5. Fälligkeitstermine und Fristen<br />

4.6. Vorabinformation<br />

4.7. Einreichung nur noch beleglos<br />

5. <strong>SEPA</strong> in der Praxis<br />

6. Software GLS Vereinsmeister<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 51


GLS-Vereinsmeister<br />

Die Vereinsverwaltung für Windows<br />

Version 6.1 Professional Edition


Programmstart: Kennwortschutz, Mandatenfähig<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 53


Importmöglichkeiten<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 54


Favoriten einrichten als Startseite<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 55


Vereinseinrichtung: Stammdatenpflege<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 56


Vereinsdaten: Grunddaten<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 57


Sparten<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 58


Gruppen<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 59


Mitglieder verwalten<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 60


Mitglieder verwalten: Stammdaten<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 61


Mitglieder verwalten: Korrespondenz<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 62


Mitglieder verwalten: Beiträge<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 63


Mitglieder verwalten: Funktionen / Ehrungen<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 64


Verarbeitungsprogramme: Sollstellung / Abrechnung<br />

(Lastschriftverfahren DTAUS-Format)<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 65


Verarbeitungsprogramme: Sollstellung / Abrechnung<br />

(Lastschriftverfahren DTAUS-Format)<br />

Eingabe des Verwendungszwecks<br />

für Vorabinformation<br />

Im DTAUS-Format können max.<br />

14 Zeilen á 24 Zeichen dargestellt<br />

werden.<br />

Unsere Empfehlung: Orientieren Sie<br />

sich an diesem Beispiel!<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 66


Verarbeitungsprogramme: Sollstellung / Abrechnung<br />

(Lastschriftverfahren DTAUS-Format)<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 67


Mitglieder bearbeiten: Abrechnung im <strong>SEPA</strong>-Format<br />

Zahlungsart muss zunächst<br />

umgestellt werden.<br />

Es erscheint der praktische<br />

Hinweis, dass eine<br />

Umrechnung der Kontodaten<br />

vorgenommen wurde.<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 68


Mitglieder bearbeiten: Abrechnung im <strong>SEPA</strong>-Format<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 69


Verarbeitungsprogramme: Sollstellung / Abrechnung<br />

(Lastschriftverfahren <strong>SEPA</strong>-Format)<br />

Eingabe des Verwendungszwecks<br />

Im <strong>SEPA</strong>-Format können max. 4 Zeilen<br />

á 35 Zeichen dargestellt werden.<br />

Unsere Empfehlung: Orientieren Sie<br />

sich an diesem Beispiel!<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 70


Verarbeitungsprogramme: Sollstellung / Abrechnung<br />

(Lastschriftverfahren <strong>SEPA</strong>-Format)<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 71


Korrespondenzmöglichkeiten<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 72


Mitgliederlisten, Adressetiketten,…<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 73


Mitgliederliste: Selektion<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 74


Finanzbuchhaltung: Kein Support (Steuerberatung)<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 75


Onlinebanking-Modul<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 76


Bestellung Vereinssoftware<br />

Auftrag auch<br />

online abrufbar!<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 77


Bestellung Vereinssoftware<br />

Die Software (inkl. Handbuch) erhalten<br />

Sie bei Bestellungen noch in dieser<br />

Woche bis spätestens 12. April per Post.<br />

Auftrag auch<br />

online abrufbar!<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 78


Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!<br />

B<br />

Alle Unterlagen, Mustertexte sowie diese Präsentation erhalten Sie auf<br />

unserer Internetseite<br />

www.sparkasse-dieburg.de/vereinsunterlagen<br />

www.sparkasse-dieburg.de/vereinsmeister (Demoversion)<br />

Ansprechpartner für Software:<br />

Supportforum des Softwareanbieters: www.vereinsmeister.de/forum<br />

Bitte registrieren Sie sich einmalig! Support innerhalb eines Tages oder<br />

sogar nur weniger Stunden.<br />

Telefonisch erreichen Sie uns auch unter 06078 70-7070.<br />

Als Ansprechpartner für alle <strong>SEPA</strong>-Themen steht Ihnen Ihre Beraterin/<br />

Ihr Berater gerne zur Verfügung.<br />

<strong>SEPA</strong>-Zahlungsverkehr<br />

März/April 2013<br />

Seite 79


Wir stehen Ihnen auch im<br />

Anschluss an die Präsentation<br />

an unserem <strong>SEPA</strong>-Infostand<br />

gerne zur Verfügung.

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