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Rundbrief I / 2012 - Rinderzuchtverband Oberpfalz e.V.

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<strong>Rinderzuchtverband</strong> <strong>Oberpfalz</strong> w. V.<br />

Hoher-Bogen-Straße 10, 92421 Schwandorf<br />

Tel.: 09431 721-02, Fax: 09431 721-159<br />

E-Mail: rzo@aelf-sd.bayern.de<br />

Internet: www.rinderzucht-oberpfalz.de<br />

Liebe Mitglieder,<br />

Mitgliederversammlung<br />

des <strong>Rinderzuchtverband</strong>es <strong>Oberpfalz</strong> w. V.<br />

und<br />

des Milcherzeugerringes <strong>Oberpfalz</strong> e. V.<br />

am<br />

Freitag, den 9. März <strong>2012</strong>, 9:30 Uhr,<br />

in<br />

der Gaststätte im Tierzuchtzentrum Schwandorf<br />

Dr. Ni./Dö. Februar <strong>2012</strong><br />

die diesjährige gemeinsame Mitgliederversammlung des <strong>Rinderzuchtverband</strong>es und des Milcherzeugerringes<br />

<strong>Oberpfalz</strong> findet zum angegebenen Termin statt. Wir dürfen Sie hiermit sehr herzlich dazu einladen. Wie Sie aus<br />

der Tagesordnung ersehen, wird neben den Geschäftsberichten der Organisationen, Herr Dr. Andreas Randt,<br />

zukünftiger Leiter des TGD‘s Bayern, über das Thema „Neue Herausforderungen an die Tiergesundheit“ sprechen.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung und Eröffnung durch den Vorsitzenden des <strong>Rinderzuchtverband</strong>es <strong>Oberpfalz</strong> w. V.,<br />

Herrn Erich Pilhofer und den Vorsitzenden des Milcherzeugerringes <strong>Oberpfalz</strong> e. V., Herrn Josef Bauer<br />

2. Fachlicher Bericht 2011 des Milcherzeugerringes <strong>Oberpfalz</strong> e. V., LD Dr. Thomas Nibler,<br />

Fachlicher Leiter des Milcherzeugerringes <strong>Oberpfalz</strong> e. V.<br />

3. Zuchtbericht 2011 des <strong>Rinderzuchtverband</strong>es <strong>Oberpfalz</strong> w. V., LD Dr. Thomas Nibler,<br />

Zuchtleiter des <strong>Rinderzuchtverband</strong>es <strong>Oberpfalz</strong> w. V.<br />

4. Geschäftsbericht 2011 des <strong>Rinderzuchtverband</strong>es <strong>Oberpfalz</strong> w. V.,<br />

Herr Franz Weidinger, Geschäftsführer des <strong>Rinderzuchtverband</strong>es <strong>Oberpfalz</strong> w. V.<br />

5. Beschlussfassung über die Anpassung der Satzung des Milcherzeugerringes <strong>Oberpfalz</strong> e. V.<br />

6. Grußworte<br />

7. Hauptreferat:<br />

„Neue Herausforderungen an die Tiergesundheit“<br />

Referent: Herr Dr. Andreas Randt, zukünftiger Leiter des TGD‘s Bayern<br />

8. Diskussion des Hauptreferates<br />

9. Wünsche und Anträge<br />

Die Versammlung ist gegen 13:00 Uhr beendet. Der Abschluss des Milcherzeugerringes liegt vom 9. bis. 23. März<br />

<strong>2012</strong> im Geschäftszimmer des Milcherzeugerringes <strong>Oberpfalz</strong> auf und kann von Mitgliedern eingesehen werden.<br />

Wir dürfen Sie höflichst bitten, sich den Termin der Versammlung unbedingt vorzumerken und durch Ihre Teilnahme<br />

die Geschlossenheit der Oberpfälzer Milchbauern und Rinderzüchter zu demonstrieren


Großviehauktionen<br />

2<br />

Auktion Bullen Jungkühe Kalbinnen<br />

verk. -Preis verk. -Preis Höchstpreis verk. -Preis<br />

Stck. € netto Stck. € netto € netto Stck. € netto<br />

07.09.2011 10 1950,-- 50 1594,-- 2000,-- 4 1260,--<br />

12.10.2011 12 2958,-- 50 1686,-- 1980,-- 5 1512,--<br />

09.11.2011 13 3046,-- 54 1779,-- 2160,-- 7 1611,--<br />

07.12.2011 9 1900,-- 72 1692,-- 2280,-- 4 1545,--<br />

11.01.<strong>2012</strong> 15 2850,-- 86 1674,-- 2060,-- 5 1560,--<br />

08.02.<strong>2012</strong> 8 3688,-- 54 1466,-- 1820,-- 3 1513,--<br />

Die letzten Großviehmärkte im Herbst und Winter<br />

haben bei den Jungkühen sehr hohe Preise gebracht.<br />

Beim November-Markt betrug der Durchschnittspreis<br />

1779,-- €. Insgesamt 54 Jungkühe konnten zu diesen<br />

Spitzenpreisen abgesetzt werden. Wir lagen damit<br />

höher als die umliegenden Zuchtverbände. Auch im<br />

Dezember lag der Durchschnittspreis knapp unter<br />

1700,-- €. Die Spitzenkuh konnte für 2280,-- € den<br />

Kälbervermarktung<br />

Versteigerungen<br />

Besitzer wechseln. Beim Januar-Markt wurden 15<br />

Bullen verkauft. Neben einigen freien Bullen und Bullen<br />

aus Anpaarungsverträgen konnte eine Reihe Bullen<br />

in den Deckeinsatz verkauft werden. Beim Februar-Markt<br />

gingen die Preise für Jungkühe deutlich zurück.<br />

Ursache hierfür war die geringere Nachfrage,<br />

welche durch die damals herrschende Kälte bedingt<br />

war.<br />

Auktion männliche Nutzkälber weibliche Zuchtkälber<br />

verk. Ø-Gewicht Ø-Preis verk. Ø-Gewicht Ø-Preis<br />

Stck. kg €/kg brutto Stck. kg €/kg brutto<br />

22.08.2011 96 95 5,79 - - -<br />

05./07.09.2011 58 91 6,08 114 95 4,07<br />

19.09.2011 98 90 6,03 - - -<br />

10./12.10.2011 91 96 5,45 96 94 3,96<br />

24.10.2011 66 94 5,84 - - -<br />

07./09.11.2011 77 90 5,91 84 87 4,27<br />

21.11.2011 75 93 5,81 - - -<br />

05./07.12.2011 86 89 5,87 93 89 4,24<br />

19.12.2011 99 90 5,78 - - -<br />

09./11.01.<strong>2012</strong> 86 93 5,91 96 92 3,73<br />

23.01.<strong>2012</strong> 76 91 5,73 - - -<br />

06./08.02.<strong>2012</strong> 66 89 5,82 71 97 3,72<br />

Die Preise der männlichen Nutzkälber bewegten sich<br />

im Herbst und Winter um durchschnittlich 6,-- €. Die<br />

Anzahl der männlichen Nutzkälber lag konstant bei ca.<br />

90 Stück. Die weiblichen Zuchtkälber haben sich<br />

preislich im Januar etwas abgeschwächt. Mit fast 100<br />

aufgetriebenen weiblichen Zuchtkälbern ist der <strong>Rinderzuchtverband</strong><br />

<strong>Oberpfalz</strong> momentan der Marktort<br />

mit dem größten Angebot. Bei jedem Markt gibt es<br />

auch ein paar Tiere mit absoluter Spitzengenetik.<br />

Kommen Sie ruhig einmal vorbei oder lassen Sie sich<br />

die Kälberliste schicken.<br />

Festvermarktung<br />

Die Festvermarktung konnte im Zeitraum September<br />

2011 bis Ende Januar <strong>2012</strong> 6095 männliche und 503<br />

weibliche Nutzkälber umsetzen. Die Stückzahlen waren<br />

in den letzten fünf Monaten jahreszeitbedingt relativ<br />

hoch. Die Preise für männliche Nutzkälber hatten<br />

zwar keine absolute Hochphase mehr, es ist aber<br />

umso erfreulicher, dass die Preisschwankungen sehr<br />

gering waren. Sie pendelten von 5,75 € bis 6,15 €. Es<br />

waren keinerlei Absatzschwierigkeiten beim <strong>Rinderzuchtverband</strong><br />

<strong>Oberpfalz</strong> zu verzeichnen. Der Preis für<br />

das 80-kg-Kalb lag im genannten Zeitraum zwischen<br />

460,-- € und 492,-- €. Für die kommenden Monate ist<br />

bei den Nutzkälbern wieder eine Preissteigerung zu<br />

erwarten. Das typgerechte männliche Fleckviehkalb<br />

wird auch weiterhin für unsere Betriebe ein sicheres<br />

Zusatzeinkommen sein.<br />

In Zeiten, in denen der Tierschutz in aller Munde ist<br />

und vom Gesetzgeber mittlerweile eine strengere<br />

Handhabung hinsichtlich des Enthornens der Kälber<br />

gefordert wird, gibt es für Sie als Lieferant von Nutzkälbern<br />

Handlungsbedarf hinsichtlich der frühzeitigen<br />

Enthornung. Bitte enthornen Sie Ihre Kälber, sofern<br />

sie beim Verkauf älter als sechs Wochen sind!<br />

Die Auszahlungsart in der Festvermarktung mittels<br />

Scheck wird in den nächsten Wochen generell umgestellt.<br />

Sie erhalten weiterhin die Abrechnung per Post,<br />

der Geldbetrag wird Ihnen jedoch auf Ihr Konto überwiesen.<br />

Hierzu haben Sie uns bereits in den letzten<br />

Wochen Ihre Bankverbindung übermittelt. Sie brauchen<br />

weiterhin nichts zu unternehmen. Wir hoffen, das<br />

benötigte EDV-Programm baldmöglichst zu erhalten,<br />

um die Umstellung durchführen zu können.


Die Festvermarktung erfreut sich bei unseren Mitgliedern<br />

immer größerer Beliebtheit. Sollten Sie Ihre Kälber<br />

noch nicht dem <strong>Rinderzuchtverband</strong> <strong>Oberpfalz</strong><br />

3<br />

andienen, melden Sie diese dem örtlichen Sammelfahrer<br />

(nachfolgende Aufstellung) immer am Sonntagabend<br />

oder Montag bis 9:00 Uhr.<br />

Preisauskunft, Anmeldung und Information beim örtlichen Sammelfahrer:<br />

Lkr. Name Straße Ort Tel.-Nr.<br />

AS Näger Hans Schöffelhof 1 Vilseck 09662 8064<br />

CHA/SAD Frank Josef Diepoltsried 12 Rötz 09976 708<br />

NEW Hefner Franz Hauptstraße 24 Vorbach 09205 604<br />

NEW Zitzmann Konrad Unterlind 5 Vohenstrauß 09651 1011<br />

NM Sellerer Peter Alte Poststraße 4 Freihausen 09497 902070<br />

R Seidl Alfons Reinhardswinkl 1 Altenthann 09408 414<br />

SAD/CHA Grabinger Johann Kellerweg 8 Altenschwand 09434 4147<br />

TIR Bauer Siegfried Marchaney 4 Tirschenreuth 09635 1480<br />

TIR Kellner Hubert Zottenwies 1 Pullenreuth 09234 97160<br />

TIR Lippert Otto Leonberg 2 Mitterteich 09633 1433<br />

Export<br />

Im Zeitraum 1. Oktober 2011 bis 31. Januar <strong>2012</strong><br />

konnte wieder eine ganze Reihe von Exportverkäufen<br />

getätigt werden. Insgesamt wurden in dieser Zeit 338<br />

Tiere in verschiedene Länder exportiert. Hauptabnehmerland<br />

in den letzten Monaten war Serbien. Aktuell<br />

liegen aus diesem Land weitere konkrete Anfragen<br />

vor.<br />

Probleme bereitet derzeit das Auftreten des sogenannten<br />

„Schmallenberg-Virus“. Einige Länder haben<br />

deswegen bereits den Import von Zuchtrindern aus<br />

Deutschland gestoppt (z. B. Russland und die Ukraine).<br />

Ob weitere Länder ebenfalls eine Importsperre<br />

aussprechen, ist nicht klar. Weiterführende Informationen<br />

zum „Schmallenberg-Virus“ finden Sie im Internet<br />

auf der Homepage des Friedrich-Löffler-Instituts<br />

unter www.fli.bund.de.<br />

Falls Sie überzählige, sicher tragende Kalbinnen mit<br />

einer Trächtigkeit von drei bis sechs Monaten haben,<br />

so melden Sie diese bitte trotzdem bei uns an. Beim<br />

nächstmöglichen Ankauf werden wir Ihre Tiere einplanen.<br />

Embryotransfer im IZP<br />

Im letzten Jahr wurden 25 Kühe im innovativen Zuchtprogramm<br />

gespült. Von den 56 Prüfbullen, die letztes<br />

Jahr in den Prüfeinsatz gingen, waren zwei aus dem<br />

IZP.<br />

Kleber Michael Mobil 0151 11513039<br />

Graf Bernhard Mobil 0160 94809782<br />

Der Staat hat die Förderung für das IZP 2010 eingestellt.<br />

Der <strong>Rinderzuchtverband</strong> <strong>Oberpfalz</strong> hat beschlossen,<br />

den Embryotransfer wie im Jahr 2010 zu<br />

fördern. Für eine erfolgreiche Spülung gibt es 350,-- €,<br />

für eine Nullrunde beträgt die Förderung 250,-- € und<br />

150,-- € bei Abbruch.<br />

Die Auswahl der Tiere trifft Ihr zuständiger Fachberater<br />

für Rinderzucht. Bitte sprechen Sie ihn an.<br />

Anpaarungsverträge<br />

Die Anpaarungsverträge haben sich 2011 explosionsartig<br />

nach oben entwickelt. Die Förderbedingungen<br />

wurden im Mitteilungsblatt 2010 ausführlich dargestellt<br />

und haben sich nicht geändert.<br />

Zuchtbuchordnung<br />

Die neue Zuchtbuchordnung tritt zum 01.05.<strong>2012</strong> in<br />

Kraft. Die neue Zuchtbucheinteilung wird erst zum<br />

01.11.<strong>2012</strong> in Kraft gesetzt. Dies bedeutet, dass<br />

Nachkommen von MG bis zum 31.10.<strong>2012</strong> eingetragen<br />

sein müssen. Die weiblichen Tiere werden zukünftig<br />

mit der Geburt und die männlichen Tiere auf<br />

Antrag eingetragen. Männliche Nachkommen von MG<br />

müssen also (egal wie alt sie sind) aktiv (= auf Antrag)<br />

eingetragen werden. Sollten Sie Kühe mit einem Rotbuntanteil<br />

von 25 % und mehr in Ihrer aktiven Zuchtpopulation<br />

haben, so gibt es mit der neuen Zuchtbuchordnung<br />

Probleme bei der Eintragung. Die neue<br />

Zuchtbuchordnung muss sich der <strong>Rinderzuchtverband</strong>


<strong>2012</strong> geben und Richtlinien der EU (die schon sehr alt<br />

sind) umsetzen. Wenn dies nicht geschieht, ist die<br />

Förderung durch den Staat in Gefahr. Sprechen Sie<br />

Ihren Fachberater an, wenn Sie unsicher sind.<br />

Abführen der Tiere für den Markt<br />

Bitte führen Sie Ihre Tiere ab, bevor sie in Schwandorf<br />

versteigert werden. In letzter Zeit kommt es häufiger<br />

vor, dass ein Vorführservice in Anspruch genommen<br />

wird, die Tiere aber nicht abgeführt sind. Diese Tiere<br />

werden zukünftig nur in den Ring geführt, an die Bande<br />

gebunden und versteigert.<br />

BHV1-Bescheinigungen<br />

Bayern ist seit 12. Oktober 2011 von der EU als BHV1freie<br />

Region anerkannt. Beim Verbringen von Zucht-<br />

und Nutzrindern innerhalb Bayerns ist das Vorliegen<br />

einer gültigen BHV1-Bescheinigung nicht mehr notwendig.<br />

Bei einem Verbringen von Zucht- und Nutzrindern<br />

nach außerhalb Bayerns wird allerdings gefordert,<br />

dass für diese Tiere neben dem Rinderpass auch eine<br />

gültige BHV1-Bescheinigung vorliegen muss. Dies trifft<br />

in erster Linie für die Lieferung von männlichen und<br />

weiblichen Nutzkälbern zu. Über unsere Festvermarktung<br />

liefern wir jede Woche eine größere Anzahl Nutzkälber<br />

nach Norddeutschland.<br />

Bitte sorgen Sie dafür, dass Sie für Ihre Verkäufe über<br />

den <strong>Rinderzuchtverband</strong> weiterhin eine gültige BHV1-<br />

Bescheinigung haben. Alle Veterinärämter in der<br />

<strong>Oberpfalz</strong> stellen diese weiterhin aus. Sobald sich hier<br />

Änderungen ergeben, informieren wir Sie umgehend.<br />

Einsatz genomischer Jungvererber<br />

Seit August 2011 können auch genomische Jungvererber<br />

uneingeschränkt in der Besamung eingesetzt<br />

werden. Die Besamungsstationen Neustadt/Aisch und<br />

Marktredwitz-Wölsau gehen beim Angebot dieser<br />

genomischen Jungvererber einen vernünftigen Weg.<br />

Diese Jungvererber werden erst breit angeboten,<br />

wenn der Ersteinsatz zwei bis drei Jahre vorbei ist. Es<br />

gibt dann bereits Infos zum Kalbeverlauf. Mögliche<br />

Zuchtbullen aus diesen Anpaarungen kommen dann<br />

zu einem Zeitpunkt auf den Markt, wenn die Väter mit<br />

ihren Töchtern aus dem Prüfeinsatz auflaufen.<br />

Unsere Empfehlung:<br />

setzen Sie genomische Jungvererber dosiert ein<br />

(ca. ¼)<br />

streuen Sie aber diese Bullen und konzentrieren<br />

Sie sich nicht auf einen heißen Bullen<br />

nehmen Sie Nachkommen geprüfte Bullen (ca. ½)<br />

nehmen Sie auch Bullen für den Ersteinsatz<br />

(ca. ¼)<br />

Gerade beim Ersteinsatz (früher Prüfeinsatz) ist es<br />

wichtig, dass diese Anpaarungen nicht gezielt gemacht<br />

werden. Dieser Einsatz ist nicht mehr vorge-<br />

4<br />

schrieben. Er ist aber unendlich wichtig für die Überprüfung<br />

der genomischen Zuchtwerte.<br />

Die Sicherheit der genomischen Jungvererber liegt im<br />

Gesamtzuchtwert und Milchwert bei ca. 65 %. Es gibt<br />

noch keine Töchter mit Exterieurbeurteilung von diesen<br />

Bullen.<br />

Es gibt aber durchaus Besamungsstationen, die von<br />

solchen Bullen Balkendiagramme anfertigen. Diese<br />

Zahlen haben aber sehr geringe Sicherheiten (nur ca.<br />

50 %) und geben nur eine Tendenz an. Die Veränderungen<br />

in positive und negative Richtung sind noch<br />

sehr groß (bis zu 20 Punkte).<br />

Hinweis auf Lehrfahrten<br />

Lehrfahrt der KRZG Neustadt/WN<br />

am 16. März <strong>2012</strong> nach Oberfranken<br />

Lehrfahrt der KRZG und der JZG Tirschenreuth<br />

am 20. März <strong>2012</strong> nach Mittelfranken<br />

Anmeldung für beide Lehrfahrten am Amt für Ernährung,<br />

Landwirtschaft und Forsten Schwandorf,<br />

Tel. 09431 721-01<br />

Fleckviehzuchtprogramm Bayern<br />

In einer Informationsveranstaltung am 8. Februar <strong>2012</strong><br />

wurde vom <strong>Rinderzuchtverband</strong> über das Fleckviehzuchtprogramm<br />

Bayern aufgeklärt. Ziel war, dass die<br />

Typisierungen verbilligt werden. Da eine Besamungsstation<br />

nicht teilnimmt, ergeben sich komplizierte Umstände<br />

in der Abwicklung. Jeder Betrieb muss nun für<br />

sich entscheiden, ob er teilnimmt.<br />

Informationsveranstaltung ESO / RZO<br />

Die ESO und der RZO laden zur Informationsveranstaltung<br />

„Kälberaufzucht“ an folgenden Tagen ein:<br />

Donnerstag, 15. März <strong>2012</strong>, 19:30 Uhr,<br />

Gasthaus Diepold, Haupstr. 33, 92358 Batzhausen,<br />

Tel. 09497 902065<br />

Donnerstag, 22. März <strong>2012</strong>, 19:30 Uhr,<br />

Gasthaus Schnaus, Dorfstr. 42, 93176 Oberpfraundorf,<br />

Tel. 09493 789<br />

Programm:<br />

Fachvortrag: „Was machen erfolgreiche Betriebe<br />

anders – Durch gezielte Maßnahmen die Kälberaufzucht<br />

optimieren und dadurch das Betriebseinkommen<br />

verbessern“<br />

Referent: Heinrich Promberger, ESO<br />

Nutzen auch Sie die Möglichkeit sich aktuell und praxisnah<br />

zu informieren. Anschließend wird zu einer<br />

Brotzeit eingeladen.<br />

Ihr <strong>Rinderzuchtverband</strong>

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