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§ 4. Um die Schrift «mit dem Verständnis und dem Herzen der Kirche» 39 zu vertiefen, bedienen<br />

sich die Neokatechumenen der Lektüre der Schriften der Väter, der Dokumente des<br />

Lehramtes, vor allem des Katechismus der Katholischen Kirche und der Werke geistlicher<br />

Autoren 40 .<br />

Abschnitt 2<br />

Liturgie<br />

Art. 12<br />

[Ostervigil]<br />

§ 1. Angelpunkt und Quelle des christlichen Lebens ist das Paschamysterium, das in hervorragender<br />

Weise im heiligen Triduum erlebt und gefeiert wird 41 , das das gesamte liturgische<br />

Jahr <strong>als</strong> Lichtquelle mit ihrer Klarheit erfüllt 42 . Es bildet daher den Stützpfeiler des Neokatechumenalen<br />

Weges <strong>als</strong> Wiederentdeckung der christlichen Initiation.<br />

§ 2. «Die Ostervigil, Zentrum der christlichen Liturgie, und ihre Taufspiritualität sind Inspiration<br />

für die ganze Katechese» 43 . Deshalb werden die Neokatechumenen im Laufe des<br />

Itinerars stufenweise 44 zu einer vollkommeneren Teilnahme an allem eingeführt, was die heilige<br />

Nacht bezeichnet, feiert und verwirklicht.<br />

§ 3. Auf diese Weise trägt das Neokatechumenat dazu bei, allmählich eine pfarrliche Versammlung<br />

zu formen, die die Ostervigil in der heiligen Nacht vorbereitet und mit dem ganzen<br />

Reichtum der liturgischen und sakramentalen Elemente und Zeichen feiert, so wie die Kirche<br />

es will 45 .<br />

Art. 13<br />

[Eucharistie]<br />

§ 1. Als Katechumenat nach der Taufe, das in kleiner Gemeinschaft gelebt wird 46 , ist die<br />

Eucharistie für das Neokatechumenat wesentlich. Die Eucharistie vollendet in der Tat die<br />

christliche Initiation 47 .<br />

39<br />

JOHANNES PAUL II., Catechesi Tradendæ, 27; Vgl. KONGREGATION FÜR DEN KLERUS, Allgemeines Direktorium<br />

für die Katechese, 127.<br />

40<br />

Vgl. KONGREGATION FÜR DEN KLERUS, Allgemeines Direktorium für die Katechese, 128, 96.<br />

41<br />

Vgl. Römisches Meßbuch, Ankündigung des Ostertages am Fest Epiphanie: «Zentrum des ganzen liturgischen<br />

Jahres sind die drei Tage der Kreuzigung, des Begräbnisses und der Auferstehung des Herrn».<br />

42<br />

Vgl. Katechismus der Katholischen Kirche, 1168.<br />

43<br />

KONGREGATION FÜR DEN KLERUS, Allgemeines Direktorium für die Katechese, 91; Vgl. ebenda: «Der Taufkatechumenat<br />

ist ganz vom Paschamysterium Christi durchtränkt. Deshalb „muß die ganze Eingliederung österlich<br />

geprägt sein“ (OICA, 8).»; Vgl. ebenda, 59.<br />

44<br />

Auch heute kommen viele Neokatechumenen von der Welt und von Erfahrungen außerhalb der Kirche und<br />

brauchen deshalb eine stufenweise Einführung in die Sakramente: eine sakramentale Propädeutik, die Johannes<br />

Paul II. «sakramentales Labor» genannt hat, in welchem die Getauften, aber nicht Initiierten (vgl. KAROL WOJ-<br />

TYLA, Affinché Cristo si serva di noi. Catecumenato del XX secolo: Znak, Cracovia, n. 34, 1952, pp. 402-413)<br />

stufenweise den Glanz des Ostergeheimnisses entdecken können.<br />

45<br />

Vgl. KONGREGATION FÜR DEN GOTTESDIENST, Rundbrief Paschalis sollemnitatis, 39-42, 77-96.<br />

46<br />

Vgl. JOHANNES PAUL II., Brief Ogniqualvolta, 30. August 1990: AAS 82 (1990) 1515: «Es sind die Verkündigung<br />

des Evangeliums, das Zeugnis in kleinen Gemeinschaften und die Eucharistiefeier in Gruppen (vgl. Bekanntmachung<br />

über Feiern in den Gruppen des „Neokatechumenalen Weges“ in L'Osservatore Romano, 24.<br />

Dezember 1988), die die Mitglieder fähig machen, sich in den Dienst an der Erneuerung der Kirche zu stellen»;<br />

IDEM., Ansprache an 350 Itineranten-Katechisten des Neokatechumenalen Weges, in: L'Osservatore Romano,<br />

18. Januar 1994: «Alles das geschieht in kleinen Gemeinschaften, in denen „das Nachsinnen über das Wort Gottes<br />

und die Teilnahme an der Eucharistie ... lebendige Zellen der Kirche bilden, die die Lebenskraft der Pfarreien<br />

durch reife Christen erneuern, die fähig sind, die Wahrheit durch einen radikal gelebten Glauben zu bezeugen“<br />

(Botschaft an die Bischöfe Europas, Wien, 12. April 1993)».<br />

STATUT DES NEOKATECHUMENALEN WEGES – 29. Juni 2002<br />

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