Das vollständige Statut als pdf herunterladen - Il Cammino ...
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Art. 23<br />
[Ein Weg der Erneuerung in der Pfarrei]<br />
§ 1. Der Neokatechumenale Weg trägt so zur Erneuerung der Pfarrei bei, die das Lehramt<br />
erwünscht hat in der Aufforderung: «neue Methoden und neue Strukturen» zu fördern, die die<br />
Anonymität und die Vermassung verhindern 104 und «die Pfarrei <strong>als</strong> Gemeinschaft von Gemeinschaften»<br />
105 zu betrachten, die «die Pfarrgemeinde dezentralisieren und artikulieren» 106 .<br />
§ 2. <strong>Das</strong> Katechistenteam, das die Gemeinschaft während des neokatechumenalen Itinerars<br />
geführt hat, bleibt ähnlich wie die Taufpaten für die Bedürfnisse der Evangelisierung und der<br />
ständigen Glaubensbildung zur Verfügung 107 .<br />
Titel IV<br />
Taufkatechumenat<br />
Art. 24<br />
[Katechumenen]<br />
§ 1. Der Neokatechumenale Weg ist ein Instrument im Dienste der Bischöfe für die christliche<br />
Initiation auch der Ungetauften.<br />
§ 2. Die Teilnahme an den Anfangskatechesen und an der ersten Phase des Neokatechumenalen<br />
Itinerars seitens derer, die – entsprechend ihrer eigenen Situation – das Katechumenat<br />
nach den Normen des Rechts durchlaufen müssen 108 , garantiert, daß es entsprechend der<br />
Anweisung des OICA in angemessener Weise geschieht, insbesondere:<br />
1. Die Eingliederung der Katechumenen in die Kirche geschieht «im Schoß der Gemeinschaft<br />
der Gläubigen, die zusammen mit den Bewerbern tiefer in das Pascha-Mysterium<br />
104<br />
Vgl. JOHANNES PAUL II., Rede an die katholischen Bischöfe von Ontario, in L'Oss Rom., 5. Mai 1999,<br />
(deutsch in Oss. Rom, dt. Ausgabe 18.6.1999): «Man darf nicht zulassen, daß die Anonymität der Städte in unsere<br />
eucharistischen Gemeinschaften eindringt. Neue Methoden und neue Strukturen sollen gefunden werden, um<br />
Brücken zwischen den Menschen zu schlagen, so daß sich tatsächlich jene Erfahrung der gegenseitigen Annahme<br />
und Nähe verwirklicht, die die christliche Brüderlichkeit verlangt. Es könnte gut möglich sein, daß sich diese<br />
Erfahrung und ihre begleitende Katechese besser in kleineren Gemeinschaften verwirklichen lassen, wie es in<br />
dem nachsynodalen Schreiben verdeutlicht wird: „Ein Weg zur Erneuerung der Pfarrei, der besonders dringlich<br />
für die Pfarreien der Großstädte ist, ist darin zu finden, daß die Pfarrei <strong>als</strong> Gemeinschaft von Gemeinschaften<br />
betrachtet wird“ (Ecclesia in Amerika, Nr. 41).»<br />
JOHANNES PAUL II., Alla parrocchia di Santa Maria Goretti, 31. Januar 1988, in L’Oss. Rom., 1.-2. Februar<br />
1988: «Es gibt eine Weise, denke ich, die Pfarrei zu erneuern, welche auf der neokatechumenalen Erfahrung<br />
gründet ... diese hängt eng mit der Natur der Pfarrei selbst zusammen».<br />
JOHANNES PAUL II., Botschaft an die Bischöfe Europas, Wien, 12. April 1993: «(Derartige Gemeinschaften)<br />
bilden lebendige Zellen der Kirche, erneuern die Lebendigkeit der Pfarrei durch reife Christen, die<br />
fähig sind, die Wahrheit durch einen radikal gelebten Glauben zu bezeugen».<br />
105<br />
JOHANNES PAUL II., Ecclesia in America, Nr. 41: «Ein Weg zur Erneuerung der Pfarrei, der besonders dringlich<br />
für die Pfarreien der Großstädte ist, ist darin zu finden, daß die Pfarrei <strong>als</strong> Gemeinschaft von Gemeinschaften<br />
betrachtet wird».<br />
106<br />
JOHANNES PAUL II., Redemptoris missio, 51.<br />
107<br />
Vgl. cann. 872, 892 CIC; 684, 685 CCEO.<br />
108<br />
Vgl. cann. 206, 788, 852 § 1, 865 § 1, 1183 § 1 C.I.C; 9, 30, 587, 588 CCEO.<br />
STATUT DES NEOKATECHUMENALEN WEGES – 29. Juni 2002<br />
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