anders & begabt, das Bildhauersymposium! - VPE Hannover
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Kurz notiert<br />
Liebe Gruppenmitglieder und Interessierte,<br />
anbei unten ein guter Link zu sozialer Beratung per Internet, falls es Euch interessiert.<br />
Viele Grüße Christoph v. Seckendorff<br />
Interessengemeinschaft seelisch gesundender Menschen in Arbeit oder Rehabilitation<br />
(IGsgMAR) Südstrücken 33, 30459 <strong>Hannover</strong> ,Tel. 0511-‐414560<br />
Email: igsgmar@aol.com<br />
http://www.tacheles-‐sozialhilfe.de/<br />
Hallo Ihr Lieben,<br />
in Anlage Pressemitteilung des Nds. Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration<br />
zum Wahlassistenten für die kommenden Kommunahlwahlen am 11.09.2009 in Niedersachsen u.a. für<br />
Menschen mit Behinderung vielleicht für die nächste Ausgabe des <strong>VPE</strong>-‐Reports (wenn nicht zu spät?!?).<br />
Liebe Grüße Yorck<br />
Betreff: Das Kreuz mit dem Kreuz -‐ Wahlassistenten vorgelegt<br />
Das Kreuz mit dem Kreuz -‐ Wahlassistenten vorgelegt Das Kreuz mit dem Kreuz -‐ Wahlassistenten vorgelegt<br />
HANNOVER. Unter dem Motto „Wählen leicht gemacht -‐ ich bin dabei" hat der Landesbeauftragte für<br />
Menschen mit Behinderungen, Karl Finke, jetzt einen „Wahlassistenten" zur bevorstehenden Kommunalwahl<br />
herausgegeben. „Wir wollen mit dieser Broschüre nicht nur die Personen mit Lernschwierigkeiten der rund 1,1<br />
Millionen behinderten Menschen in Niedersachsen erreichen, sondern auch <strong>das</strong> breite Spektrum von Personen,<br />
die eine solche Vorlage in leichter Sprache und ergänzenden Karikaturen gern in Anspruch nehmen", so die<br />
Verfasserin Ulrike Ernst von der VHS <strong>Hannover</strong>. Viele Menschen mit Behinderungen, ausländische<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürger, Seniorinnen und Senioren, Analphabetinnen und Analphabeten, aber auch<br />
Schulen erkundigen sich schon jetzt nach der bundesweit bekannten Wahlhilfebroschüre. Bürgerrechte haben,<br />
heißt sie auch zu nutzen, also selbst zur Wahl gehen,<br />
aber auch selbst gewählt werden können.<br />
Diese Broschüre erläutert Schritt für Schritt den Vorgang vom Eintreffen der Wahlbenachrichtigung, dem<br />
eigenständigen Wählen bis hin zur Bekanntgabe des Wahlergebnisses. Hierzu gehört auch die Vergabe der<br />
höchstens drei Kreuze auf dem Wahlzettel bis hin zum Ablauf einer Briefwahl. Neben der Aussage „Wählen -‐<br />
ich bin dabei" ist eine zweite Botschaft von zentraler Bedeutung „Wählen -‐ behinderte Menschen können und<br />
wollen gewählt werden", also selbst in Räten und Parlamenten mitbestimmen. Wir wollen allen<br />
Bürgerinnen und Bürgern die Angst vorm Wählen nehmen, aber jetzt neu insbesondere Menschen mit<br />
Behinderungen auch die Angst vor dem Gewählt werden nehmen und sie ausdrücklich hierzu ermutigen.<br />
Hieran müssen sich alle Parteien messen lassen!<br />
Die Broschüre ist zu bestellen bei:<br />
Karl Finke<br />
Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderungen<br />
Hinrich-‐Wilhelm-‐Kopf-‐Platz 2, 30159 <strong>Hannover</strong><br />
www.behindertenbeauftragter-‐niedersachsen.de
Koalition plant Anpassung der ALG II Regelleistungen<br />
Offenbar plant die schwarz-‐gelbe Bundesregierung eine Erhöhung der Hartz IV Regelsätze zum Jahresbeginn<br />
2012. Laut Medienberichten habe es interne Vermerke des Bundesfinanzministerium und des<br />
Bundessozialministerium gegeben, die eine Erhöhung der Arbeitslosengeld II Sätze bezifferten.<br />
Zum Jahresbeginn 2012 sollen die Arbeitslosengeld II (ALG II) Eckregelsätze um gut zehn Euro steigen. An sich<br />
hatten sich Bundesregierung und SPD auf eine schrittweise Anhebung verständigt. So sollten die<br />
Regelleistungen 2012 um drei Euro steigen. Nun habe erfordert der Bericht zur Höhe des Existenzminimums<br />
eine höhere Angleichung. Demnach steigen die Regelleistungen von 364 auf 374 Euro je Single Haushalt (plus<br />
2,7 Prozent). Kinder, die Bedarfsgemeinschaften leben und <strong>das</strong> 5. Lebensjahr nicht überschritten haben, sollen<br />
eine Erhöhung um vier Euro, als eine Anhebung auf 219 Euro erfahren. Das bestätigte der Sozialausschuss des<br />
Bundestages im Vorfeld der Verhandlungen.<br />
Die Erhöhungen sind keineswegs eine „soziale Wohltat“ im Sinne der Bundesregierung, sondern aufgrund des<br />
Existenzminimums-‐Berichts quasi unausweichlich. Erwerbsroseninitiativen und Sozialverbände kritisieren die<br />
Anpassungen als „völlig unzureichend“. So beklagte der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen<br />
Wohlfahrtsverbandes, Ulrich Schneider, die „angepeilten Anpassungen sind viel zu niedrig“. Nach Auffassung<br />
des Sozialverbandes müsste der Eckregelsatz für einen Alleinstehenden mindestens 420 Euro betragen. Der<br />
derzeit berechnete Bedarf wurde „klein gerechnet“, so Schneider. Die derzeitige Regelleistungen würden vor<br />
dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe keinen Bestand haben. Denn Berechnung ist nicht nach dem<br />
tatsächlichen Bedarf realisiert, sondern künstlich klein gerechnet worden. Eine offizielle Bestätigung für die<br />
Anpassung gibt es noch nicht und wird im Herbst diesen Jahres erwartet. (sn)<br />
Dorothea Buck, die Mitbegründerin des Bundesverbandes Psychiatrie-‐Erfahrener, die wegen ihrer früheren<br />
"Psychose" grauenvolle Behandlungen hinter sich hat, muntert heute Patienten dazu auf, Missstände in der<br />
Psychiatrie nicht mehr hinzunehmen, schreibt <strong>das</strong> Neue Deutschland am 1.07.: http://www.neues-‐<br />
deutschland.de/artikel/201050.der-‐leidensweg-‐der-‐dorothea-‐buck.html<br />
Die TK verzeichnet gegenüber 2006 einen Anstieg von 44 Prozent bei den mit Antidepressiva behandelten<br />
Hochschülern. Mittlerweile bekommen so fünf Prozent aller Studentinnen und drei Prozent ihrer männlichen<br />
Kommilitonen Medikamente gegen Depressionen. Steigen die Antidepressiva-‐Verordnungen weiter,<br />
bekommen spätestens im Jahr 2046 alle Vorlesungsteilnehmer ein Antidepressiva-‐Rezept, schreibt die Taz am<br />
30.06.: http://www.taz.de/1/zukunft/bildung/artikel/1/bologna-‐macht-‐krank-‐1/<br />
Placebos wirken auch, wenn Patienten davon wissen. Bei Depressionen wirkten Scheinmedikamente etwa<br />
genauso gut wie Psychopharmaka, nämlich jeweils in einem Drittel der Fälle. Wissenschaftlich nachgewiesen<br />
wurden Placebo-‐Effekte auch bei Schlafstörungen, Migräne oder Spannungskopfschmerzen, behauptet RTL am<br />
29.06.: http://www.rtl.de/medien/information/rtlaktuell/17bc4-‐bf920-‐51ca-‐22/placebo-‐schmerzfrei-‐mit-‐<br />
zuckerpillen.html<br />
Die US-‐amerikanische Psychologie-‐Professorin Marsha Linehan outet sich als Psychiatrie-‐Erfahrene. Linehan hat<br />
die erfolgreiche Dialektisch-‐Behaviorale Therapie DBT für Menschen mit sog. Borderline-‐Persönlichkeitsstörung<br />
entwickelt (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Dialektisch-‐Behaviorale_Therapie). "Ich war in der Hölle, und ich<br />
schwörte mir, wenn ich hier raus komme, werde ich irgendwann zurückkommen und andere hier<br />
herausbringen", zitiert sie (in englischer Sprache) die New York Times am 23.06.:<br />
http://www.nytimes.com/2011/06/23/health/23lives.html<br />
Für die großen seelischen Erkrankungen -‐ Depression, Angsterkrankungen, auch "Schizophrenie" -‐ scheint<br />
Stadtleben einen Risikofaktor darzustellen. "Wir denken, es ist interessant zu gucken, was ist es denn in der<br />
Stadt, <strong>das</strong> jetzt ursächlich beteiligt ist an dieser stressbezogenen Störung. Also beispielsweise gibt es solche<br />
Dinge wie Grünflächen oder nicht, oder die Größe des sozialen Netzwerks in der Stadt,... und dann hoffentlich<br />
Städte besser planen", sagt der Mannheimer Psychologe Professor Andreas Meyer-‐Lindenberg dem<br />
Deutschlandfunk am 23.06.: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/1488761/<br />
Rund acht Prozent aller Europäer nahmen im vergangenen Jahr Medikamente gegen Depressionen. Gemessen<br />
an Wohlstand und Sicherheit ging es den Europäern nie besser als heute. Dass trotzdem so viele Menschen mit<br />
Chemie nachhelfen müssen, um glücklich zu sein, sollte uns zu denken geben, steht am 21.06. im Ärzteblatt:<br />
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=46330<br />
Und aktuelle Informationen des Bundesverbands Psychiatrie-‐Erfahrener stehen unter http://www.bpe-‐<br />
online.de/1/aktuelles.htm
<strong>anders</strong> & <strong>begabt</strong>,<br />
<strong>das</strong> <strong>Bildhauersymposium</strong>!<br />
Bild: Symposium<br />
Am Montag, den 22. August 2011 startet am Bruchhof <strong>das</strong> große <strong>Bildhauersymposium</strong> <strong>anders</strong> & <strong>begabt</strong>. Die Veranstaltung<br />
wurde Ende 2010 hier und in den üblichen Kunstmedien als <strong>Bildhauersymposium</strong> für Menschen mit und ohne<br />
Behinderungen und ohne Einschränkung bezüglich des künstlerischen Mediums, Materials, der Herkunft oder der<br />
Ausbildung der Bewerber öffentlich ausgeschrieben. 164 Künstlerinnen und Künstlergruppen aus über 23 Ländern<br />
weltweit haben sich daraufhin zur Teilnahme vom 22.08. bis 28.08.2011 am Bruchhof in Stadthagen beworben. Eine<br />
Jury aus Künstlern, Kunstinteressierten und Pädagogen hat sich durch diesen Berg gekämpft und 7 Teilnehmerinnen<br />
ausgewählt. Da drei Gruppen unter den Teilnehmenden sind, erhöht sich die Zahl der Aktiven sogar auf 13. Die künstlerische<br />
und persönliche Breite der ausgewählten Teilnehmer macht den besonderen Reiz der Veranstaltung aus.<br />
Die Künstlerinnen und Künstler:<br />
Bildhauergruppe Pix. Greifswald<br />
Zwei Bildhauer aus dem Atelier Pix der Greifenwerkstatt aus Greifswald, ihr künstlerischer Leiter Lutz Jürgens und der<br />
Bildhauer Edvar<strong>das</strong> Racevicius haben schon mehrere Projekte gemeinsam realisiert und werden am Bruchhof aus<br />
einem 3 Meter langen Eichenstamm mehrere recht naturgetreue, überdimensionierte sogenannte Organ-Skulpturen<br />
erschaffen. Herz, Hirn und Auge sind angedacht und die Vorbereitungen laufen schon auf Hochtouren.<br />
Simone Klag. Berlin<br />
Die einzige Steinbildhauerin in der Gruppe der eingeladenen will aus einem etwa 70 cm hohen Sandsteinquader eine<br />
figürliche Arbeit schaffen. Die realistische Skulptur zeigt eine moderne junge Frau die „<strong>anders</strong> und irgendwie <strong>begabt</strong><br />
zwischen Zufriedenheit und Sehnsucht ausstrahlt.“ Körperhaltung und Gesichtsausdruck werden <strong>das</strong> Rätsel ihres Wesens<br />
definieren.<br />
Katrin Sliwinski. Berlin<br />
Die 1947 in Berlin geborene Künstlerin baut äußerst eigenwillige und einzigartige Skulpturen aus Holz, Papier und oft<br />
vielen anderen gesuchten und gefundenen Materialien. Für <strong>das</strong> Symposium <strong>anders</strong> & <strong>begabt</strong> hat sie einen Regenmacher<br />
entworfen.
Kathrin Hubl. Oerlenbach<br />
Künstlerin Kathrin Hubl will aus einem etwa 180cm hohen Eichenstamm zwei auf einem Sockel stehende Pferde<br />
„grob“ herausarbeiten.<br />
Ulla Hase. Brüssel<br />
Die geborene Stadthägerin schafft Zeichnungen und Skulpturen, letztere vor allem als Installation im Öffentlichen<br />
Raum. Oft verwendete Materialien sind Folie, Gummi, PVC, Styropor und viele andere. Sie wird den vorgefundenen<br />
natürlichen Raum aufnehmen und in Ihrem Medium fortführen und ergänzen oder verfremden.<br />
Blaumeier Atelier. Bremen.<br />
Uwe Kreutzkamp arbeitet schon seit vielen Jahren im Blaumeier Atelier in Bremen, welches eine Institution in Bremen<br />
und bundesweit durch Ausstellungen und Projekte bekannt geworden ist. Die Basis des Blaumeier-Ateliers liegt in den<br />
seit über 20 Jahren kontinuierlich angebotenen, künstlerischen Kursen. In den Bereichen Theater, Masken, Maske,<br />
Bildende Kunst und Literatur nehmen über die Woche verteilt mehr als 200 Personen teil.<br />
Mit zwei weiteren Künstlern des Ateliers will Kreutzkamp drei lebensgroße Skulpturen aus Pappelstämmen schlagen<br />
und bemalen.<br />
Sigrid Beuting / Karin Regorsek. / Atelierhaus Baerl / Duisburg<br />
Die beiden Künstlerinnen planen ein interaktives Skulptur- / Installationsprojekt. Dabei wir ganz bewusst <strong>das</strong> Umfeld<br />
einbezogen. Interessierte Schaumburger werden in einem Aufruf gebeten „Erinnerungsstücke“ mitzubringen, die dann<br />
sowohl skulptural als auch medial zusammengefügt und dadurch wieder neu definiert werden.<br />
SIE SIND EINGELADEN! JA, SIE!<br />
Interessierte sind eingeladen von Montag bis Sonntag die Künstlerinnen und Künstler zu besuchen, zu befragen und<br />
<strong>das</strong> ganze zu begleiten. Einige der Künstler bieten zudem die Möglichkeit an Ihren Werken mitzuarbeiten oder auch<br />
eigenes unter Ihrer Anleitung auszuprobieren. Dienstag, Mittwoch, Freitag und Samstag, jeweils von 16-18 Uhr werden<br />
immer zwei Künstler kurz Ihre Person und Ihre Arbeit präsentieren. Donnerstag Abend finden Kurzvorträge und<br />
eine Diskussion zum Thema „Kunst kennt keine Behinderung“ / Kunst und Behinderung im Zeichen der Inklusion statt.<br />
Den genauen Termin entnehmen Sie bitte unserem Online-Kalender oder der Presse. Ab Sonntag Mittag werden wir<br />
die Künstler und Werke noch einmal in einem Rundgang präsentieren und uns offiziell bei Ihnen bedanken und verabschieden.<br />
Skulpturenpark<br />
Auf dem idyllischen Gelände um den historischen Bruchhof entsteht ein Skulpturenpark. Künstler<br />
können sich jederzeit und formlos mit Skulpturen, Installationen und Land-Art für den Skulpturengarten<br />
bewerben. Das Projekt wählt 3 Künstler pro Jahr aus. Die Arbeiten werden für 1 Jahr vor<br />
Ort bleiben. Die Künstler werden mit einer Leihgebühr für die Überlassung Ihrer Werke entlohnt.<br />
Ihre Aufstellung wird jeweils mit einer Vernissage eröffnet. Die Arbeiten werden regelmäßig gepflegt.<br />
Weitere Informationen zur Bewerbung finden Sie hier zum Download: www.<strong>anders</strong>und<strong>begabt</strong>.de<br />
<strong>anders</strong> und <strong>begabt</strong>, Bruchhof 4, 31655 Stadthagen, Tel.: 05721-9327605,<br />
info@<strong>anders</strong>und<strong>begabt</strong>.de<br />
Bild: Skulpturenpark
(Die) Kollektive Zivilisations-Neurose<br />
Selbst war ich viele Jahre Teilnehmer des Psychose-‐Seminars der Universitäts-‐Klinik Hamburg-‐Eppendorf und<br />
eine Weile dort auch Co-‐Moderator.<br />
Parallel habe ich jahrelang an den Vorlesungen der Reihe "Anthropologische Psychiatrie" von Thomas Bock und<br />
Klaus Dörner teilgenommen und hatte vor zwei Jahren auch die Ehre, in dieser Reihe einen Vortrag halten zu<br />
dürfen zum Thema "Religiöses Erleben im Umfeld psychischer Krisen".<br />
In den Jahren seit 1994, meinem Beitritt zum Bundesverband Psychiatrie-‐Erfahrener und Beginn meines<br />
Engagements für den Hamburger Landesverband Psychiatrie-‐Erfahrener habe ich leider feststellen müssen, daß<br />
einige wenige -‐ aber sehr wichtige -‐ Themen überhaupt nicht angesprochen werden.<br />
Ich wende mich deshalb heute auf diesem Wege an Sie, um auf einen sehr wenig bekannten, aber doch für die<br />
Gesundheit aller Menschen sehr wichtigen, einflußreichen, sehr schädlichen, Faktor aufmerksam zu machen -‐<br />
von dem ich guten Grund habe zu glauben, <strong>das</strong>s er den meisten Menschen nicht bekannt ist.<br />
Denn es gehört zu der im Betreff genannten Störung, <strong>das</strong>s die Betroffenen allermeist der Betroffenheit /<br />
Beeinträchtigung sich nicht bewußt sind.<br />
In meinen Veröffentlichungen nenne ich seit 1992 diese Störung (DIE) Kollektive Zivilisations-‐Neurose.<br />
Man findet beim Recherchieren auch die Verwendung des Begriffes im Plural ("Zivilisations-‐NeuroseN"), ich<br />
aber meine mit dem von mir geprägten Begriff diejenige -‐ sehr umfassende und komplexe -‐ Kollektive Neurose,<br />
von der mehr oder weniger ALLE Menschen der zivilisierten Gesellschaft betroffen / beeinträchtigt sind.<br />
Es mag in den Bevölkerungen ein paar Prozent Menschen geben, die geheilt sind oder die durch sehr<br />
außergewöhnliche Umstände der Vereinnahmung / Beeinträchtigung von vornherein entgangen sind. Die<br />
große Mehrheit jedoch erliegt der Vereinnahmung -‐ aus Gründen, die mit dieser Störung selbst zu tun haben.<br />
Ich habe diesen eigenen Begriff Kollektive Zivilisations-‐Neurose gewählt, da es ohnehin kaum mehrheitlich<br />
verwendete Begriffe für <strong>das</strong> beschriebene Phänomen gibt und ich nicht in Konflikt geraten wollte mit eventuell<br />
irgendwo vorhandenen Begriffen bzw. deren Definitionen.<br />
In der Literatur zum Thema findet man viele verschiedene Begriffe wie "Kollektive Neurose",<br />
"Kollektivneurose", "Normalneurose", Gesellschaftsneurose", "Menschheitsneurose", "Massenneurose",<br />
"Soziose", "Krankheit der Gesellschaft" und einige weitere.<br />
Ein wesentlicher Aspekt dieser Störung aus meiner Sicht ist <strong>das</strong> VERDRÄNGEN (aus dem Bewußtsein, ins<br />
Unbewußte) und deshalb gibt es so gut wie keine Kommunikation darüber und dementsprechend auch keine<br />
Aufklärung / Prävention. Eine Art "Tabu" liegt über diesem Thema.<br />
Ein wesentlicher Aspekt dieser Störung ist ANGST. Zum großen Teil handelt es sich um verdrängte,<br />
unterschwellige, unbewußte, Angst.<br />
Diese Angst hält die Betroffenen davon ab, sich der -‐ unangenehmen -‐ Wahrheit zu stellen.<br />
Das VERDRÄNGEN und die ANGST (die viele Schattierungen hat: Unsicherheit, Abwehr, Anspannung,<br />
Aktionismus, Gier, Hektik usw. usw.) kosten ENERGIE. Und zwar nicht die Qualität von Energie, die man durch<br />
Nahrung / Kalorien ergänzen kann, sondern eine andere Qualität: FEINSTOFFLICHE, universelle, Lebens-‐Energie.<br />
Die Art von Lebens-‐Energie, um die es geht in Konzepten wie Akupunktur, Reiki, Tai Chi, Qi Gong und die<br />
verschiedene Namen hat in verschiedenen Kulturen wie Ki, Chi, Qi, Prana, Kundalini, Od, Orgon usw.<br />
Und ich sehe einen wesentlichen Zusammenhang zwischen gesundheitlichen Störungen und Mangel an<br />
universeller feinstofflicher Lebens-‐Energie
Weil <strong>das</strong> typische wissenschaftliche Denken und Weltbild, vom "Abendland" ausgehend und heute weltweit<br />
weitgehend dominierend, sich von diesem Teil der Lebenswirklichkeit distanziert / getrennt hat (ich erinnere<br />
hier an René Descartes), können diese "Wissenschaft" und die von ihr dominierte "Schulmedizin" den<br />
Menschen nur einseitig und oft leider nur unzureichend helfen. Wirkliche -‐ ganzheitliche -‐ HEILUNG findet<br />
dabei so gut wie nie / gar nicht statt. Und <strong>das</strong> wächst sich zu einem ständig wachsenden globalen Problem aus.<br />
Das wissenschaftliche Denken / Weltbild heutigen Verständnisses ist nämlich -‐ wie vieles andere in den letzten<br />
ca. 6.000 bis 10.000 Jahren -‐ unter dem Einfluß der Kollektiven Zivilisations-‐Neurose entstanden; unter dem<br />
Phänomen der vernachlässigten, unvollkommenen Bewußtseins-‐Entwicklung und verhinderten Reifung der<br />
Menschen.<br />
Wie z.B. Erich Fromm sagt, sind die (so genannten) Erwachsenen der modernen Gesellschaft nicht wirklich<br />
erwachsen.<br />
Und warum nicht?<br />
Weil die Menschen in der zivilisierten Gesellschaft -‐ und unter zunehmendem Kulturverlust -‐ immer seltener /<br />
weniger gelernt haben, ANGST (und dann auch alle anderen negativen Gefühle / Denkhaltungen oder auch<br />
seelische Verletzungen) KONSTRUKTIV zu überwinden. Statt zu VERDRÄNGEN -‐ was die kindliche<br />
Umgehensweise ist.<br />
Im Umfeld der Pubertät soll natürlicher-‐ und gesunderweise der junge Mensch lernen, NICHT mehr zu<br />
verdrängen, sondern -‐ konstruktiv -‐ zu ÜBERWINDEN.<br />
Und sich im Zuge dieser Entwicklung auch seinen früher verdrängten negativen Erfahrungen stellen, sie wieder<br />
bewußt werden lassen, um sie angemessen fühlen / bearbeiten und dann endgültig LOSLASSEN zu können. Um<br />
so wirklich FREI zu werden im Bewußtsein und nicht mehr behindert / beeinträchtigt / gestört und<br />
krankheitsanfällig.<br />
Der Zustand, den der Mensch erreicht, der dieses vollzieht, ist der Zustand der WAHREN / WIRKLICHEN<br />
Gesundheit -‐ oder besser gesagt: des HEILseins.<br />
DAS ist der GANZE Mensch, wie es Martin Dammholz z.B. in seinem Buch "Der ganze Mensch" beschreibt.<br />
DAS ist der HEILE Mensch -‐ der trotz irgendwelcher noch eintretenden oder verbliebenen gesundheitlichen<br />
Unregelmäßigkeiten darunter nicht gequält leidet, sondern sie GELASSEN annehmen kann.<br />
.<br />
Die Nachrichten der letzten Jahre strotzen nur so von Berichten über steigende Krankheitsfälle und steigende<br />
Kosten im Gesundheitswesen.<br />
Und <strong>das</strong> würde auch immer so weitergehen -‐ wenn wir nicht endlich zur Erkenntnis der tieferen Ursachen von<br />
all dem bereit werden und diese Ursachen wirksam, nachhaltig, verändern.<br />
Ich selbst bin weder -‐ typischer -‐ "Wissenschaftler" noch gehöre ich zur Berufsgruppe der Ärzte und<br />
Therapeuten. Ich habe auch weder finanzielle Interessen (ich bin EU-‐Rentner) noch agiere ich im Interesse oder<br />
Auftrage irgendeiner einer Kirche, Religionsgemeinschaft oder Sekte. Nichts von dem!<br />
Ich bin von Beruf Groß-‐und Außenhandelskaufmann sowie staatlich gepr. Betriebswirt.<br />
Mit dem Thema (psychische) Krankheit wurde ich konfrontiert durch die Erkrankungen und Suizide meiner<br />
beiden jüngeren Brüder -‐ 1987 und 1992. Und selbst betroffen von "Depression" bin ich seit 1997.<br />
Bereits 1992 gründete ich die AKTION MENSCH UMWELT ZUKUNFT (AMUZ) zur konstruktiven Überwindung der<br />
"Globalen Krise" durch Aufklärung über die Kollektive Zivilisations-‐Neurose und deren Heilungsmöglichkeiten.<br />
1994 wurde ich Mitglied im Bundesverband Psychiatrie-‐Erfahrener e.V. (BPE), war Mitgründer des Hamburger<br />
Landesverbandes Psychiatrie-‐Erfahrener e.V. (LPE) und eines seiner ersten Vorstandsmitglieder. Seit damals
habe ich <strong>das</strong> Gesundheitssystem und speziell <strong>das</strong> psychiatrische Versorgungssystem intensiv kennen gelernt.<br />
Im Zuge der Aufklärung über die Kollektive Zivilisations-‐Neurose wendete ich mich 1993/94 an zahlreiche<br />
Institutionen, unter anderem auch an alle Ministerien in Bonn, an alle Parteien und direkt an den<br />
Bundespräsidenten Roman Herzog. Leider wenig erfolgreich. Dann reichte ich dem Dt. Bundestag eine Petition<br />
zur Kollektiven Zivilisations-‐Neurose ein, die aber fehlinterpretiert und 1995 abschlägig beschieden wurde.<br />
Danach gründete ich in Hamburg nach und nach drei Selbsthilfegruppen: "Krankheit der Gesellschaft", "Seelen-‐<br />
Öffner -‐ für ganzheitliche Gesundung und Entwicklung" und "Selbst-‐Entwicklung". Zwischen 1997 und 2004 gab<br />
ich zu dieser Thematik eine eigene Zeitschrift mit Namen "Seelen-‐Öffner" heraus, deren Anliegen dann von der<br />
Zeitschrift des LPE Hamburg -‐ ZEITSCHRIFT PSYCHIATRIE-‐ERFAHRENER -‐ integriert wurde.<br />
Wie oben schon angedeutet, erkenne ich in der Kollektiven Zivilisations-‐Neurose die tiefere Ursache der<br />
"Globalen Krise", den gemeinsamen Faktor / Nenner aller "99 Weltprobleme", wie <strong>das</strong> im Umfeld des CLUB OF<br />
ROME kommuniziert wird. Leider war auch der CLUB bisher nicht zugänglich für meine Erkenntnisse.<br />
Ich sehe aber -‐ auch nach tausendfacher kritischer Prüfung -‐ weiterhin (und verstärkt!) die große<br />
Bedrohlichkeit, die von dieser pandemisch grassierenden Störung ausgeht und deshalb fühle ich mich<br />
verpflichtet, mein Wissen Ihnen und anderen mitzuteilen und um Unterstützung zu bitten bei der Behebung.<br />
Details finden Sie u.a. auf meiner Webseite www.Seelen-‐Oeffner.de sowie in den TIPPS von user "heureka47"<br />
bei GUTEFRAGE.net.<br />
Alternativ oder zusätzlich könnten Sie googeln nach den Begriffen "Gesellschaftsneurose" "Kollektive<br />
Zivilisations-‐Neurose", "Krankheit der Gesellschaft" usw. und Sie werden etliches finden oder googeln Sie<br />
einfach nach "heureka47".<br />
Viele der Einträge darunter werden sich beziehen auf meine Angebote bei Ebay, Amazon und booklooker. Das<br />
sind alles Verkäufe / Versteigerungen von Sachspenden, die der LPE Hamburg von lieben Mitmenschen<br />
bekommen hat und die ich für den Verein verkaufe, um seine mageren Geldmittel aufzubessern -‐ für die so<br />
bitter nötige Arbeit der Unterstützung von psychisch Erkrankten und Vertretung ihrer Interessen sowie für<br />
Aufklärung / Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Denn die Psychiatrie leidet am medizinischen Weltbild und die Medizin am wissenschaftlichen Weltbild -‐<br />
welches, wie gesagt, nur unter dem Einfluß der Kollektiven Zivilisations-‐Neurose sich bilden konnte.<br />
Heilung ist möglich. Auch unabhängig vom Kollektiv im Einzelfall -‐ jederzeit! Es bedarf nur des Mutes der<br />
Einsicht und der Entscheidung zum Wandel des Bewußtseins.<br />
Weiteres gern auf Wunsch.<br />
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.<br />
Herzliche Grüße:<br />
Wolfgang Heuer